Kritiken von "stuforcedyou"

Tödliche Versprechen

Jede Sünde hinterlässt eine Spur.
Thriller, Drama

Tödliche Versprechen

Jede Sünde hinterlässt eine Spur.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Rau, eiskalt und super besetzt
»Tödliche Versprechen« ist ein typischer Cronenberg: Unbequem, brutal, ehrlich und schonungslos geht es hier zur Sache und damit sind nicht nur die schockierenden Gewaltszenen gemeint, sondern das Umfeld was Cronenberg zeigt. Armin Müller-Stahl als eiskalter Familienpatriarch und der großartige Viggo Mortensen als Fahrer und »Leichenbestatter« setzten klare, markante Pfeiler die, die Inszenierung bei einigen spannungslosen Durststrecken aufrecht halten. So ist »Eastern Promises« (der bessere und sinnvollere Originaltitel) nicht Cronenbergs bester, aber durch seine raue und kalte Bildsprache und die Leistungen der Darsteller ist dieser Cronenberg erneut eine klare Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory

I'm a Cyborg, But That's OK

Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Bezaubernder Rausch
Der Anfang des neuen Park Chan-wook Films ist mehr als gelungen. Nach einem wunderschönen Vorspann geben sich Witz, Grausamkeit, Liebe, Unsinn und Innovation die Klinke in die Hand. Diese Kombinationsgeflecht der inszenierten Extreme durchzieht auch den Rest des Films und es gibt viele tolle Momente, die »I'm a Cyborg, But That's OK« wohltuend von der Masse abhebt, Mittelteil wirkt das Zusammenspiel der Extreme zu angestrengt und immer wieder verliert sich der Film in Szenen die einfach zu voll gestopft sind mit langatmigen Füllmaterial, was auch daran liegt, dass man sich einfach satt gesehen hat, an den Farben, den Figuren und ihrer Phantasterei. Am Schluss doch, gelingt Park Chan-wook aber noch ein stiller Paukenschlag, der noch während der Abspann läuft irgendwie unharmonisch zum Rest wirkt, schließlich gab es sonst immer bunte Knalleffekte, doch dann dämmert es: Der größte und schönste Knalleffekt hat sich, während die Sinne im Rausch der schrägen Inszenierung verweilten, ganz uneitel aufgebaut und plötzlich war die Liebe einfach da und wer den Schluss gesehen hat, der wird hoffentlich verstehen das ein einschlagender Blitz eine enorme Kraft und Visualität besitzt, die Liebe hingegen ist einfach schöner, stärker und bildgewaltiger. Dass klingt überaus pathetisch, sogar kitschig ist aber die blanke Wahrheit und dass ist OK!

ungeprüfte Kritik

Das Beste kommt zum Schluss

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Zwei Sterne wegen dem Nicholson-Freemann-Bonus
Die Geschichte von »Das Beste kommt zum Schluss« wurde schon oft in diversen Variationen erzählt. Diese Variante vom Komödienexperten Rob Reiner zielt komplett auf die Tränendrüsen ab und hat damit hin und wieder auch etwas Erfolg. Doch so richtig mitfiebern, mitfühlen und vor allem mitreißend ist seine Variation des Themas nicht. Dies liegt einfach daran, dass die Figuren wie leere Hülsen wirken. Dort der arme Mechaniker mit dem Herz aus Gold und auf der anderen Seite der superreiche Egozentriker der sich selbst am meisten liebt. Klar dass sich diese Paarung erst zusammen raufen muss und klar ist es auch von beginn an, dass sie voneinander lernen werden. Schade dass Rob Reiner solche altbackenen Klischee-Figuren und -Entwicklungen für dieses Thema benutzt. Zwar kann der Nicholson-Freemann-Bonus den Film vor blanker inszenierter Naivität bewahren, aber alles können die zwei gut aufgelegten, lebenden Legenden auch nicht retten.

ungeprüfte Kritik

Joshua - Teufelskind

Der Erstgeborene - Nicht alle Kinder sind unschuldig.
Thriller

Joshua - Teufelskind

Der Erstgeborene - Nicht alle Kinder sind unschuldig.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Fehlender Nervenkitzel
Gemächlich geht es zu bei »Teufelskind Joshua«. Ganz langsam entwickelt Regisseur George Ratliff die Geschichte und die Spannung steigt immer höher. Doch nach kurzer Zeit stagniert die Inszenierung. Die Indikatoren des Grauens, die Mutter Abby in die Depression treiben, fangen schnell an zu nerven und irgendwann tritt der Film im Aufbau seiner Handlung auf der Stelle. Das ist äußerst schade, den einiges spricht für »Teufelskind Joshua«, z.B. die anfängliche Atmosphäre die an den Roman Polanski Geniestreich »Rosemaries Baby« erinnert oder der Jungdarsteller Jacob Kogan, der als adretter Hochbegabter einen hin und wieder frösteln lässt. Doch dass alles reicht nicht aus um »Teufelskind Joshua« als gelungenen Horrorfilm der anspruchsvolleren Art im Gedächtnis zu behalten, dazu fehlt dem Film wahre Spannung und Nervenkitzel.

ungeprüfte Kritik

Futurama - Bender's Big Score

Ein brandneues Abenteuer - erstmals in voller Spielfilmlänge!
Science-Fiction, Serie, Animation

Futurama - Bender's Big Score

Ein brandneues Abenteuer - erstmals in voller Spielfilmlänge!
Science-Fiction, Serie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Witzig trotz Leerlauf
Ja, »Futurama: Bender's Big Score« ist recht witzig und ja, er bringt diesen ganz eigenen satirischen Humor mit, aber irgendwie kommt einen der Film vor wie eine gestreckte Folge vor und so gibt es leider immer wieder Leerläufe, die den Film unnötig ausbremsen. Dieses Problem hatte schon andere Trickfilme die auf einer Serie basieren und bis jetzt war es der geniale »Simpsons« Film, der nicht mit diesem Problem zu kämpfen hatte. Zu schade das »Futurama: Bender's Big Score« nicht mit ihm gleichziehen kann, aber wie gesagt lustig ist er trotzdem und dass Ende ist so wunderbar romantisch, dass sich viele 08/15 Romanzen davon eine Scheibe abschneiden sollten.

ungeprüfte Kritik

War

Action, 18+ Spielfilm, Thriller

War

Action, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Netter Actionhappen
»War« ist ein kurzer Actionhappen der die zwei Actionstars Jason Statham und Jet Li in gewohnten Rollen zeigt und einige nette Actionszenen zu bieten hat, bei denen es gerne auch mal etwas rabiater zur Sache geht. Das große Manko von „War« ist aber seine Story. Klar bei so einen Film erwartet man keine unkonventionelle Story, doch die Macher sahen dass wohl etwas anders und versuchten den Film mit einigen Plottwist aufzupolieren. Dabei geht »War« aber zu überambitioniert zu Werke, so dass die große Auflösung eher einen Billig- als einen Aha-Effekt hat. Fans von reinrassigen Actionfilmen dürfte dies aber wohl nicht stören, schließlich erhält man genau dass was man erwartet hat, auch wenn noch sehr viel Luft nach oben da ist.

ungeprüfte Kritik

Day of the Dead

Der schlimmste Tag der Menschheit...
Horror, 18+ Spielfilm

Day of the Dead

Der schlimmste Tag der Menschheit...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
So modrig wie die Zombies selbst
Knapp vier Jahre nachdem Regisseur Zack Snyder («300«) das Remake von »Dawn of the Dead« erfolgreich inszenierte und so, nachdem der britische Kultregisseur Danny Boyle mit »28 Days Later« die Welle los trat, die Zombies wieder aus der Gruft holte, versucht nun Horror-Urgestein Steve Miner den dritten Teil der Romero-Zombie-Saga zu reanimieren, doch da wo Snyder gekonnt mit Splatter, Spannung und Sarkasmus trumpfen konnte bleibt bei Miner nur heiße Luft. »Day of the Dead« ist lustloser Horror, der lieblos den Genreregeln folgt, die noch modriger sind als die Untoten die den Lebenden ans Fleisch wollen. Ein armseliges Blutvergießen, das sich ganz nebenbei auch noch so ernst nimmt, dass sich oft unfreiwillige Komik einbringt, die aber auch nicht verhindern kann dass das Remake von »Day of the Dead« gründlich in die Hose gegangen ist.

ungeprüfte Kritik

Ich weiß, wer mich getötet hat

Jedes Verbrechen hat zwei Seiten.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Ich weiß, wer mich getötet hat

Jedes Verbrechen hat zwei Seiten.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Ich weiß, wer mich gelangweilt hat
Es gibt eine Menge Filme, die unverdient von den Kritikern zerrissen wurden, aber »Ich weiß wer mich getötet hat« ist einer der Filme, die es absolut verdient haben. Dieser lustlose Thriller, mit seiner schludrigen Farbsymbolik, seiner überforderten Hauptdarstellerin und seiner kruden Geschichte, bietet einzig Lindsay Lohan Fans etwas zahme Erotik, während Lohan Hasser einige widerwärtige Folterszenen dargeboten bekommen. Diejenigen die weder zu der einen noch zu der anderen Fraktion gehören können sich diesen stumpfsinnigen und krampfhaft auf künstlerisch hochwertig getrimmten Thriller sparen. Es gibt nämlich bessere Arten sich zu langweilen.

ungeprüfte Kritik

Cloverfield

Etwas hat uns entdeckt.
Science-Fiction, Horror

Cloverfield

Etwas hat uns entdeckt.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.06.2008
Marketing: Super – Film: Solide
In die Filmgeschichte wird »Cloverfield« alleine wegen seiner genialen, perfekt ausgetüftelten, viralen Marketingstrategie eingehen, die so bei einem Kinofilm sicherlich noch nie da war. Der Film an sich hingegen wird der Eintritt in die Geschichte aber sicherlich verwährt, denn hinter den Handkamerabildern ist »Cloverfield« nicht mehr als eine Art Godzilla im neuen Jahrtausend und bietet mit langweilig skizzierten Figuren, einem guten Monsterdesign, einer hauchdünnen Geschichte und gängigen Krawall nicht mehr als solide Horror-Action, die immer so tut als ob sie das Genrerad gerade neu erfindet, aber hinter all dem Gewackel ist der Film nicht mehr als solides Entertainment, dass kurz vor der Stagnation steht.

ungeprüfte Kritik

Verwünscht

Es war einmal... war einmal. Denn in diesem Märchen ist nichts, wie es einmal war...
Fantasy

Verwünscht

Es war einmal... war einmal. Denn in diesem Märchen ist nichts, wie es einmal war...
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Erwartungen wurden nicht erfüllt
Disney ist bekannt dafür konservative Werte hochzuhalten, vor allen in ihren Trickfilmen. Bekannt ist auch das der Disneykonzern sich gerne sehr ernst nimmt umso schöner dass mit »Verwünscht« sich der große Konzern selbst veräppelt, doch so richtig spaßig ist dass nicht. Mehr als einige, viel zu brave Seitenstiche auf die bunte Märchenwelt gibt es nicht und später wird genau dass gemacht was anfänglich parodiert wurde. So ist „Verwünscht“ nicht der große Knall wie es den Anschein hatte, sondern nur eine von Disneys vielen Selbstverliebtheiten die mit einer Menge Kitsch, Schmalz und Zuckerguss daher kommen. Nimmersatte Fans wird es bestimmt gefallen, denn die werden mit dem bedient was sie mögen und dürfen außerdem noch auf eine Schnitzeljagd gehen und diverse Anspielungen auf die großen Klassiker suchen und finden.

ungeprüfte Kritik

Aliens vs. Predator 2

Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Horror

Aliens vs. Predator 2

Science-Fiction, 18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Viel Blut und Schleim ohne große Momente
Nach dem der erste Teil von Paul W. S. Anderson bereits nur müde zusammengeschusterte Monsteraction bot, gehen die Brüder Colin und Greg Strause in ihrem Regiedebüt vom ewigen Eis des Vorgängers direkt in die amerikanische Provinz und erhöhen den Splatteranteil des Monsterkampfes drastisch. Dabei bleiben die Opfer des Schleim- bzw. Blutbades nur langweilige, inhaltslose Puppen, so dass ein mitfiebern um das Leben der Menschen enorm erschwert wird. Das macht aus »Aliens vs. Predator 2« ein blutiges Stück Horror-Action, ohne wirklich große Momente. Etwas besser als Teil eins, aber immer noch um Lichtjahre entfernt die Qualität der richtigen »Alien« Filme oder des ersten »Predator« zu erreichen.

ungeprüfte Kritik

Mr. Brooks

Der Mörder in dir.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Mr. Brooks

Der Mörder in dir.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Ehrgeizig aber schwach
Kevin Costner als Serienkiller! Geht das gut? Leider nicht so ganz. Wobei es nicht an Costner liegt, dass »Mr. Brooks« deutlich schwächelt. Vielmehr liegt dass an den diversen lieblosen Nebenplots die in die Handlung hineingestreut werden. Dazu verkommt das Alter Ego Marshall zum bloßen Stichwortgeber, so dass der Versuch den inneren Kampf von Earl Brooks gegen die Lust des Tötens anzukämpfen zur bloßen Staffage verkommt, dabei sollte dies doch der Kern des Films sein. So ist „Mr. Brooks“ nicht mehr ist als ein weitere Film über einen Serienmörder. Zwar behält sich der Film einen gewissen Ehrgeiz und wird nie zur bloßen, blutrünstigen Mördershow, aber fesselnder und erzählerisch dichter hätte er schon sein sollen. Wirklich schade, aber »Mr. Brooks« ist einer dieser Filme, bei denen man sehen kann, wie viel Potenzial in ihnen schlummert. Sie schaffen es aber nicht es zu nutzen.

ungeprüfte Kritik

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Schockierend und Verstörend
So schockierend und verstörend war schon lange kein Film mehr. Das brillant gespielte Drama rund um eine furchtbare, wahre Begebenheit schildert mit einigen erzählerischen Spielereien das unglaubliche schreckliche Schicksal der Sylvia Likens, was den Zuschauer am Ende des Films am Boden liegend zurück lässt. Ein dichter, brutaler Film, der seine Härte nicht aus billiger, expliziter Gewaltdarstellung bezieht, sondern aus der schieren Macht- und Verständnislosigkeit. »An American Crime« ist ein hartes Stücks Kino, ein guter Film, aber keiner der Spaß macht, sondern einer der besorgt und traurig stimmt und vor allem einer, den man durchstehen muss.

ungeprüfte Kritik

Free Rainer

Dein Fernseher lügt.
Komödie, Deutscher Film

Free Rainer

Dein Fernseher lügt.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.06.2008
Ein zweischneidiges Schwert
»Free Rainer« ist ein zweischneidiges Schwert. Das gute ist, dass der Film rigoros gegen die Fernsehquoten vorgeht und dabei weder vor Utopien noch vor Übertreibungen zurückschreckt, die leider nicht ganz so weit weg von der Wahrheit sind. Das schlechte an dem Film von Hans Weingartner ist aber, dass sich der Film fast genauso in Klischees suhlt wie die Fernsehprogramme gegen die der Film protestiert. Dies hinterlässt einen überaus faden Beigeschmack und so sabotiert sich der Film fast schon selbst. Dennoch regt »Free Rainer« zum nachdenken an, auch wenn er recht zäh inszeniert ist und sich stellenweise für so wichtig hält, dass keine Spannung aufkommen will und der satirische Witz des Öfteren stagniert. Sei's drum, der Film ist endlich mal wieder eine deutsche Produktion mit dem Mut zur Revolution, auch wenn einiges zum richtigen Top-Film fehlt.

ungeprüfte Kritik

Iron Man

Superhelden werden nicht geboren, sie werden gemacht!
Action, Fantasy

Iron Man

Superhelden werden nicht geboren, sie werden gemacht!
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Gut, aber kein Edelmetall
Die Story von »Iron Man« ist sicherlich nicht mehr als ein notdürftig zusammengeschustertes Gerüst und gerade die erste Hälfte ist um einiges zu ausgedehnt, aber dennoch macht »Iron Man« Spaß und dies liegt zu größten Teil an Robert Downey jr., der den Lebemann Tony Stark mit einer gutes Portion Sarkasmus und Ironie mimt. Man könnte fast schon behaupten, das Downey jr. für das Comicfilmgenre dass ist, was Johnny Depp für den Piratenfilm. So ist »Iron Man« ein launiger Ausflug ins Marvel- Universum (inkl. Stan Lee als Hugh Hefner), der gewiss viele Fehler hat, aber diesem Helden sieht man einfach gerne zu, am liebsten sogar wenn der keine Rüstung trägt.

ungeprüfte Kritik

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
So wird man keine Legende
Die mittlerweile vierte Verfilmung von Richard Mathesons Roman ist überwiegend eine One Man Show für Will Smith, der seine Arbeit wirklich gut macht, was man aber nicht vom ganzen Film behaupten kann. Die Atmosphäre der Einsamkeit, Isolation und ständiger Bedrohung will nicht richtig zünden, die wenigen spannenden Szenen sind viel zu berechenbar, das Finale ist arg holprig und die Mutanten sehen aus wie Lord Voldemort auf Speed. Dass die wirklich interessanten Aspekte der Geschichte, z.B. die Thematik des Zivilisationswechsel, die aus dem letzten Menschen das eigentliche Monster macht, von der durchwachsenden Inszenierung unbeachtet bleibt, nimmt dem Film einiges an Geist und Nachdruck. So ist »I Am Legend« eine, nicht ganz geglückte, Endzeitvision, die die meiste Zeit vor sich hin fließt und in Sachen Atmosphäre und Intensität viel mehr zu bieten hätte.

ungeprüfte Kritik

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Lakonisches Meisterwerk
Auf dem ersten Blick ist »No Country For Old Men« einer der diversen Wüsten- Thriller, die mit verstaubter Optik die Geschichte von Jäger und Gejagtem erzählt, doch der vierfach Oscarprämierte Film der legendären Coen Brüder ist wesentlich mehr, nämlich ein geschickte und für die Coens eher ungewöhnlich schnörkellose Demontage von Genreelementen, denn immer wieder, wenn man als Zuschauer dass glaubt vorgesetzt zu bekommen, was man aus alter Gewohntheit kennt, dreht der Film sich und statt der Befriedigung der Gewohnheit kommt etwas völlig neues zum vorschein- genial. Man könnte noch so viel über dieses lakonische Meisterwerk sagen, dass die Darsteller, allen voran Javier Bardem, großartig sind, dass Kameramann Roger Deakins gewohnt meisterhafte Bilder eingefangen hat usw., aber »No Country For Old Men« sollte man am besten schweigend genießend und ihn ganz langsam sacken lassen, deshalb nur noch ein Satz zu diesem modernen Klassiker: Fans der Coen Brüder müssen diesen Film eh sehen, Zuschauer die nicht gerne von Geschichten vor dem Kopf gestoßen werden möchten und beim ansehen eines Filmes am liebsten den selbigen abschalten, sollten um diesen harten, pessimistischen und meisterhaften Film einen großen Bogen machen.

ungeprüfte Kritik

30 Days of Night

Horror, 18+ Spielfilm

30 Days of Night

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Spannungsloses Blutvergießen
Nach seinem überaus spannenden und beklemmenden Debüt »Hard Candy« liefert Regisseur David Slade mit »30 Days of Night« einen blutigen Vampirfilm dessen Handlungselement der Isolation an den John Carpenter Klassiker »Assault- Anschlag bei Nacht« erinnert, ohne nur entfernt dessen elektrisierende Spannung zu erreichen. Viel mehr konzentriert sich der Film auf diverse blutige Grausamkeiten gepaart mit ein paar äußerst berechenbaren Schockeffekten und den typischen Schicksalsschlägen und Debatten zwischen den langweilig konzipierten Charakteren. Dies macht aus dem von Sam Raimi produzierten Film einen überaus armen Horror-Thriller, in dem wesentlich mehr gesteckt hätte als bloßes Blutvergießen, aber anstatt sich etwas mühe im Spannungsaufbau und bei den Figuren zu machen, steckten die Macher von »30 Days of Night« wohl all ihre Fertigkeiten in ein wildes Blutbad, dem nach gut der Hälfte die Puste aber nicht das Kunstblut ausgeht.

ungeprüfte Kritik

The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller

The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Ganz okay, aber völlig nutzlos
Das Remake des gleichnamigen Thrillers mit Rutgar Hauer aus dem Jahre 1986 ist ein harter, kurzweiliger Road Movie- Thriller, der die boshafte Intensität des Originals zu keiner Zeit erreicht. Dies liegt zum einen daran, das Sean Bean als Psychopath zwar durchaus überzeugt, an den wahnsinnigen Rutgar Hauer reicht sein Spiel aber einfach nicht heran. Was dem Film des Weiteren verwährt mit dem 1986er Thriller von Robert Harmon gleich zu ziehen, ist die Tatsache, dass das Pärchen Jim und Grace ziemlich schablonenhaft herüber kommt. Alles in allem ist der Film aber recht gelungenen, allerdings wie viele Remakes der letzten Jahre auch irgendwie nutzlos, da sie der Geschichte nichts wirklich Neues abgewinnen und im Vergleich zu ihren „Kollegen“ klar den kürzen ziehen.

ungeprüfte Kritik

Miller's Crossing

Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Miller's Crossing

Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Gangsterfilm Deluxe
Der dritte Film der legendären Coen Brüder ist nur auf den ersten Blick ein klassischer Gangster Film im Stile von „Good Fellas“ oder »Lucky Luciano«. Die Coens brechen nämlich immer wieder mit den gängigen Regeln des Genre, bringen hier und da leise, aber dennoch äußerst wirksame humoristische Akzente in die Geschichte ein, kreuzen alte Gangster- Klischees mit Figuren und Szenen die direkt aus einem Privatdetektivkrimi der alten Schule oder der Trickbetrügerkomödie „Der Clou“ stammen können und legen den Fokus der Geschichte nicht auf die große Story von kleinen Fisch der sich nach oben kämpft oder den familieninternen Querelen der Gangsterdynastien, sondern auf einen smarten Taktiker (lässig: Gabriel Byrne) die versucht durch das ausspielen seiner Feinde und Freunde ans Ziel zu kommen. Ob er dies wirklich schafft bleibt stets spannend und da die Coens es meisterhaft verstehen eine dunkele Aura um den Film zu hüllen, weiß man nie ob nicht gleich doch etwas Unerwartetes passiert. So gesehen kann man »Miller's Crossing« als Fingerübung für den großartigen »No Country for Old Men« ansehen, auch wenn die Filme, abgesehen von ihrer dunklen, bösen Aura nicht viel gemeinsam haben und ganze 17 Jahren Auseinanderliegen.

ungeprüfte Kritik

Die Todeskandidaten

10 Menschen werden kämpfen. 9 werden sterben. Du bist der Zuschauer.
18+ Spielfilm, Action, Abenteuer

Die Todeskandidaten

10 Menschen werden kämpfen. 9 werden sterben. Du bist der Zuschauer.
18+ Spielfilm, Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Cineastischer Ramsch
Dieses grobe Fast-Remake des Kinji Fukasaku Films „Battle Royale“ aus dem Jahre 2000 ist in fast allen Belangen ein ausdrucksloser Actionfilm dessen Kampfszenen fast genau so bedeutungslos ausgefallen sind wie die Leistungen der, nennen wir sie mal Darsteller. Das bei einem Film von diesem Kaliber kein herausragender Ensemblefilm zu erwarten war, ist klar, dennoch quält Regisseur Scott Wiper den Zuschauer mit idiotischen Dialogen, einem Hauptdarsteller ohne Charisma und einer zermürbenden Gesellschaftskritik an der Gewaltgeilheit der heutigen Zeit. Dass der Film jene Satire nur zum Selbstzweck benutzt, um den Body Count mit einer sauberen Weste noch etwas mehr in die Höhe treiben macht aus „Die Todeskandidaten“ einen stumpfsinnigen Reißer, der auf dilettantische Art und Weise versucht eine Immunität der Gewalt zu erzeugen, doch dies ist so borniert, belanglos und bis zur Schmerzgrenze bescheuert, dass man hofft dass neben den Todeskandidaten auch die Macher dieser Actiongurke gleich mit auf die Insel gehen und nicht mehr zurückkehren.

ungeprüfte Kritik

Todeszug nach Yuma

Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western

Todeszug nach Yuma

Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Wer Western mag wird gut bedient
James Mangold, der schon so ziemlich jedes Genre als Regisseur abgedeckt hat, startet mit seinem »Todeszug nach Yuma« einen weiteren Versuch, das marode, ur-amerikanische Western-Genre wieder zu beleben. Zwar ist sein Film nicht schlecht, richtig gut ist er aber auch nicht. Das liegt zum einen daran, dass der Film fast genau so staubig ist, wie die Wüste in der ein Großteil des Films spielt und zum anderen daran dass es dem Film zwar gelingt Spannung aufzubauen, diese aber nie länger als ein paar Augenblicke halten kann. Was weiter störend auffällt, ist dass die emotionale Tiefe der Figuren einfach zu konzipiert wirkt. Echte Überraschungen in der Entwicklung der Figuren gibt es nicht. Aber genug getadelt. Wer Western mag, wird mit »Todeszug nach Yuma« gut bedient. Es gibt ausgezeichnet gefilmte Landschaftsbilder sowie altmodische und dennoch furios fotografierte Shoot- Outs bei denen die Colts regelrecht heißlaufen. Das Genre des Western wird dieser Film allerdings auch nicht wieder zurück in den Sattel bringen.

ungeprüfte Kritik

Gone Baby Gone

Kein Kinderspiel - Jeder sucht nach der Wahrheit... bis er sie kennt.
Drama, Krimi

Gone Baby Gone

Kein Kinderspiel - Jeder sucht nach der Wahrheit... bis er sie kennt.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Brillantes Regiedebüt
Viel Häme musste Ben Affleck für filmische und private Flops einstecken, doch all dies verblasst im Glanz seines Regiedebüts: Ein emotionales, Hochspannendes Drama dessen Thematik nicht nur seit dem Fall der Vermissten Maddie für viel Gesprächsstoff sorgt. »Gone Baby Gone« gehört definitiv zu dem besten, unterhaltsamsten und intelligentesten Hollywoodproduktionen der letzten Zeit. Ein cineastischer Schatz, der nicht bloß plakativ seine hoch brisante Geschichte erzählt, sondern sich ehrlich und aufrichtig mit seinen Charakteren, deren Handlungen und Gefühlen beschäftigt ohne dem Zuschauer eine einfache, klare Lösung auftischen zu wollen und dies dann für das Maß aller Dinge verkauft. »Gone Baby Gone« ist schlicht und einfach ganz großes Kino und so nebenbei auch noch eine Liebeserklärung von Ben und Casey Afflecks Heimatstadt Boston. Brilliant.

ungeprüfte Kritik

Control

Drama, Musik

Control

Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Blenderbiographie
Anton Corbijn, einer der größten Videoclipregisseure unsere Zeit liefert mit seinem Kinodebüt ein sentimentale Musiker Biopic, dass mit gekünstelten Bildern in schwarzweiß versucht die Tristesse im Leben des Ian Curtis einzufangen. Doch Corbijn gelingt es nicht das Leben des Joy Division Sängers ins rechte Licht zu setzen. Statt sich wirklich mit Ian Curtis, seiner Zeit und vor allem seiner Musik auseinanderzusetzen tischt Anton Corbijn dem Zuschauer nur eine möchtegern- anspruchsvollen, pathetischen Brei vor, der gewiss das Mysterium Ian Curtis weiter anheizt, dem Menschen hinter dem Mythos aber nicht wirklich gerecht wird und am Ende ist »Control« nicht mehr als eine Blenderbiographie, aber zumindest mit toller Musik.

ungeprüfte Kritik

Postal

Live-Action South Park!
Komödie, Action

Postal

Live-Action South Park!
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Eine Qual
Einfach mal die politischen Missstände der letzten zehn Jahre satirisch verarbeiten. Dies wollte Uwe Boll laut Audio-Kommentar, das Ergebnis ist ein schlampig inszeniertes und durchweg unstimmiges Mosaik aus unterirdischen uralt Witzchen, spröder Gewalt und dümmlich agierenden Darstellern. Das Dr. Boll sein Ziel erreicht die Konservativen zu schocken oder gar zu verärgern ist kein Überraschungen, zum Dumm nur dass die so genannten Skandale alle samt noch ungelenker und plumper inszeniert sind, als der Rest des langatmigen Films. Und so ist der einzig richtige Skandal, dass man dem Zuschauer so einen Möchtegern Satire-Schocker vorsetzt und glaubt man könnte aus cineastischem Ramsch mit übertriebenen Peinlichkeiten einen guten Film machen.

ungeprüfte Kritik

Halloween

Eine Legende erwacht zu neuem Leben.
Horror, 18+ Spielfilm

Halloween

Eine Legende erwacht zu neuem Leben.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann…
Horror-Experte Rob Zombie spielt gerade in der ersten Hälfte gekonnt auf der Klaviatur des Grauens und entwirft dabei eine neue Sicht auf den berühmtesten Serienkiller der Filmgeschichte, die er im amerikanischen White Trash Milieu verankert. Somit fehlt zwar ein Großteil des mysteriösen und völlig Unbekannten, was den Ur-Myers ausmachte, doch die Vorgeschichte entschädigt dafür. Schade, dass Zombie die anfängliche Qualität nicht halten kann, denn sobald der schwarze Mann in Haddonfield angekommen ist wird aus dem ambitionierten Remake ein handelsüblicher Slasher mit viel Panik und Blut aber ohne sonderliche Einfälle. Besser als andere Teenager-Dezimier-Filme der letzten Jahre ist das Remake aber allemal.

ungeprüfte Kritik

Enttarnt

Verrat auf höchster Ebene
Thriller, Krimi

Enttarnt

Verrat auf höchster Ebene
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Etwas monoton aber recht spannend
Die Verfilmung des wahren Spionagefalls, der 2001 die USA schockierten ist ein grundsolider FBI-Thriller, ohne besonders viel Radau oder technische Spielereien, die der Film auch gar nicht nötig hat, denn Chris Cooper stellt den gottesfürchtigen, erzkonservativen FBI-Agent, Familienmensch und Verräter glänzend dar. Auch Ryan Phillipe kann überzeugen, lediglich einige Nebenfiguren wirken zu leblos, da das Zentrum der Geschichte aber von den Rollen von Cooper und Phillipe getragen wird, fällt dies nicht sonderlich ins Gewicht. Was »Enttarnt« jedoch etwas die Qualität nimmt, ist sein recht monotone Inszenierung, die die Abgründe der Figur des Robert Hanssen (Chris Cooper) um einiges zu nachlässig wiedergeben, dennoch ist der Thriller von Billy Ray eine spannende Angelegenheit.

ungeprüfte Kritik

Southland Tales

Viel Spaß beim Weltuntergang.
Science-Fiction, Thriller

Southland Tales

Viel Spaß beim Weltuntergang.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.05.2008
Für Leute, die gerne einmal ihr Menschenkostüm ausziehen
Die vierte Dimension, Serpentine Traumtheorie, duale Seelenexistenzen, Fluid Karma, Neo- Marxisten, das Ende der Welt. Der neue Film von »Donnie Darko« Regisseur Richard Kelly ist ein kaleidoskopisches Werk. Ein undurchdringlicher wie faszinierender Film dessen Absichten jeder für sich erkennen und herausfiltern muss oder man wird in dieser chaotischen Welt irgendwo zwischen schräger Pop-Groteske, schriller Polit-Satire und buntem Apokalypse-Thriller sang- und klanglos untergehen. Die meisten werden mit diesem Film, der etwas zu lang geraten ist, nichts anfangen können, doch diejenigen die es aus vollstem Herzen versuchen werden viel finden in dem vom Wahnsinn zerfressenden Southland: Dinge die unerklärlich scheinen, Fragen ohne sichtbare Antworten und eine Menge Anreize für Diskussionen und vor allem Interpretationen. Ein Film zum mitmachen, eine filmischer Kreislauf aus Entdeckungen und scheinbaren Unerklärlichkeiten, der es sicherlich mehr als schwer haben wird, denn „Southland Tales“ ist gnadenlos komplex und vor allem frech gegen den momentanen Hollywood-Fast-Film-Trend gebürstet. Eins dürfte aber sicher sein: »Southland Tales« wird seine Kritiker und Spötter überstehen und in ein paar Jahren, ganz sicher, wird er als Kultfilm gehandelt, so war es schon bei »Donnie Darko«, der wegen seiner klaren Hauptfigur etwas verständlicher ist als Kellys Neo-Apokalypse. Meisterwerke sind beide Filme auf ihre ganz eigenen Art und Weise und wer von beiden Werken fasziniert ist, der erkennt auch größere und kleinere Parallelen. Darauf einen apokalyptischen Handschlag.

ungeprüfte Kritik

Hostel

Wie viel Schmerz hältst Du aus?
18+ Spielfilm, Horror

Hostel

Wie viel Schmerz hältst Du aus?
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Nur für Fans!
»Hostel« ist ein zwiespältiger Film, nicht nur wegen der Gewalt, die hier für Hollywood-Verhältnisse neue, perverse Ausmaße ausnimmt, sondern vielmehr, weil der Film in der ersten Hälfte ein Rohrkrepierer ist. Zu Beginn wirkt »Hostel« wie eine billige Teenie- Klamotte mit viel Bier, Gras und Sex. Außerdem suhlt sich der Film in Klischees: Alle Ost-Europäer sind kriminell, sogar Kinder töten Erwachsene für ein paar Kaugummis. Sobald aber der Hauptcharakter Paxton gefangen genommen wird, wird's spannend und zwar sehr, den dadurch, dass der Film selbst zuvor groß vorgestellte Figuren sterben ließ, weiß man nie ob »Hostel« ein Happy End hat oder eher nicht. Dieser Spannungs-Effekt ist nicht neu, aber er funktioniert und so bleibt am Ende das Fazit, das »Hostel« ein extrem brutaler und dreckiger Horror-Film ist, der für Leute mit schwachen Mägen absolut nicht geeignet ist, alle die mit solchen Themen etwas anfangen können sollten sich diesen Film aber nicht entgehen lassen. Das der Film von einigen zur Kapitalismus- Satire hochstilisiert wird, ist jedoch übertrieben.

ungeprüfte Kritik

Tal der Wölfe

Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm

Tal der Wölfe

Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer.
18+ Spielfilm, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Patriotischer Rohrkrepierer
In den USA verboten. In Deutschland hart in die Kritik geraten doch »Tal der Wölfe« ist keineswegs ein Film für Fundamentalisten, der Film lehnt Selbstmordattentate sogar ab und die Schablonen- Story vom guten Türken und den bösen Amis ist im Prinzip ein »Missing in Action« nur mit vertauschten Gut-Böse Rollen. Dass alles macht aus dem Film aber noch lange kein Meisterwerk. »Tal der Wölfe« ist ein langatmiger, hölzerner Blutrausch. Eine stupide Baller- und Metzelorgie die weder Stil, Spannung noch eine ernst zu nehmende Aussage hat. So geht der Film zwar auf die Misshandlungen in Abu Ghrabi ein, führt das ganze aber bis zum illegalen Organhandel fort so dass irgendwann auch der letzte Funken von Glaubwürdigkeit erloschen ist. »Tal der Wölfe« ist der Beweis, dass man patriotische Actionfilme nicht nur in den USA machen kann, sondern auch woanders und es ist der Beweis dass patriotische Actionfilme meistens echte Rohrkrepierer sind.

ungeprüfte Kritik

Wolf Creek

Wie soll man dich finden, wenn niemand weiß, dass du vermisst wirst?
18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Wolf Creek

Wie soll man dich finden, wenn niemand weiß, dass du vermisst wirst?
18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Realistisch und sadistisch
Wie schon so oft, wirbt der Film mit dem alter Masche, dass der Film auf wahren Ereignisse beruht, zwar trifft dies hier zu größeren Teilen der Geschichte zu, doch eigentlich dient es hier auch nur dazu, den Horror realistischer zu gestalten. Zugegeben dadurch, dass der Film auf Video gedreht wurde, wirkt das Grauen hier wirklich realistischer und roher, ein echter Hit ist »Wolf Creek« dadurch aber nicht geworden. »Wolf Creek« ist Horror der voll und ganz auf den gerade fahren Zug des Sadisten- Horrors aufspringt, der mit »Saw« seinen Anfang und seinen Höhepunkt hatte. Fans von Filmen wie »Hostel«, der »Saw«- Reihe oder dem Remake von »Texas Chainsaw Massacre« sollten sich »Wolf Creek« ansehen, er wird ihnen bestimmt gefallen, alle anderen sollten sich fragen, wie lange man als Zuschauer noch bei Horrorfilmen der Masochist sein muss.

ungeprüfte Kritik

Severance

Ein blutiger Betriebsausflug.
Horror, 18+ Spielfilm

Severance

Ein blutiger Betriebsausflug.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Netter Genre-Mix
Smith, der sich mit seinem Debüt »Creep« von 2004 nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte, bietet mit »Severance« einen Horrorfilm mit drei recht unterschiedlichen Akten. Im ersten Akt ist »Severance« eine Komödie, die an den Humor der britischen TV- Serie »The Office« (als »Stromberg« wurde das Serienformat auch hier zum Erfolg) erinnert. Ab der Hälfte wird der Film dann zur brutalen Horrorhatz irgendwo zwischen »Hostel« und »Wilderness«. Im letzten Viertel vermischt Smith dann endgültig den britischen Humor mit dem harten Schlitzer- Horror und dies macht er richtig gut, so gut, dass man den Film gerne verzeiht, dass »Severance« für einen Horrorfilm weder richtig spannend noch richtig originell ist, Humor hin oder her. Zuschauer mit Hang zum schwarzen und trockenen Humor und Horror der etwas härten Gangart, sollten sich »Severance« aber unbedingt einmal anschauen.

ungeprüfte Kritik

House of the Dead 2

18+ Spielfilm, Horror

House of the Dead 2

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Besser als Teils eins, aber dass ist keine Kunst
Zu Beginn gibt sich der Film dem totalen Trash Schwachsinn hin, aber schon kurze Zeit später wandelt sich der Film zum negativen statt freiwilliger Komik wird’s unfreiwillig und statt Spannung gibt es nur Blut und Gedärme. Schade, es wäre mal wieder Zeit für einen »Braindead« Nachfolger.

ungeprüfte Kritik

Apocalypto

Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer

Apocalypto

Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Gelungen
»Apocalypto« ist ein straff inszeniertes Action- Drama mit einer dichten Atmosphäre und einer spannenden Handlung. Das Regisseur und Co- Autor Mel Gibson den Film in der alten Maya Sprache gedreht hat und dass er nicht mit Blut und Gewalt spart, erinnert ein wenig an seinen Jesus- Schocker »Die Passion Christi«, doch die Sprache ist bei »Apocalypto« nicht so relevant, es wird wenig gesprochen, vielmehr zählt hier die Gestik und die Umgebung. Die Gewalt fügt sich in die Geschichte ein, sie ist nicht wie beim gefilmten Jesus- Martyrium, nur Mittel zur Aufmerksamkeit, hier ist die Gewalt in der Kultur verankert, was nicht bedeutet, das »Apocalypto« brutaler ist als »Die Passion Christi«. Wer einen spannenden und handwerklich sauber gefilmten Film außerhalb der normalen Genre- Konventionen sucht und mit einem ziemlich hohen Gewaltgradleben kann, erhält einen sehenswerten Film, der Mel Gibsons letzte Eskapaden etwas vergessen lässt.

ungeprüfte Kritik

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Die Säge wird immer stumpfer
Klaustrophobische Atmosphäre? Nein! Wie in Teil zwei auch setzt »Saw 3« alles auf Blut und einige Überraschungen, die wie im Vorgänger auch wieder recht konstruiert wirken, dafür ist »Saw 3« straffer erzählt, er ist schneller und teilweise spannender als Teil zwei. »Saw 3« hätte das Zeug zum erneuten Horrorhit gehabt, doch durch diverses unnötiges Füllmaterial in der Story (z.B. die Gehirnoperation bei Jigsaw), dass nur zum Vorzeigen diverser brutaler Grausamkeiten dient, verschenkt »Saw 3« doch einiges von seinem Potenzial. Letzen Endes ist »Saw 3« ein höchst brutaler, teilweise spannender Horror- Thriller, aus dem Regisseur Darren Lynn Bousman wesentlich mehr hätte machen können. Für gut 100 Minuten Horrorunterhaltung reicht es aber allemal.

ungeprüfte Kritik

Pathfinder - Die Fährte des Kriegers

Zwei Welten. Ein Krieger. Die ultimative Schlacht.
18+ Spielfilm, Abenteuer

Pathfinder - Die Fährte des Kriegers

Zwei Welten. Ein Krieger. Die ultimative Schlacht.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Auf dem Weg zum nächsten Uwe Boll
Das Remake des norwegischen Klassikers »Die Rache des Fährtensuchers« von 1987 ist ein billig Heruntergedrehter, überaus langweiliger Actiontrip mit jeder Menge fliegenden Köpfen aber ohne einen Hauch Dynamik oder gar Spannung. Marcus Nispel ist mal wieder ein ziemlicher Flop gelungen, denn schon wieder setzt er Blut und Effekte über die Atmosphäre und die Spannung. Wenn Nispel so weiter macht, wird er noch zum nächsten Uwe Boll.

ungeprüfte Kritik

Hannibal Rising

Wie alles begann.
18+ Spielfilm, Horror

Hannibal Rising

Wie alles begann.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Schlaftablette
Das Prequel zu den Hannibal Lectar Filmen ist ein zäher, unausgegorener Versuch Licht in die Vergangenheit des Kannibalen und Gelehrten zu bringen. Dabei stellt sich der Film weder besonders clever an, noch baut er gekonnt Spannung auf, vielmehr geleitet der Film den Zuschauer von einem Mord zum nächsten, dies aber mit einem ungeheuer behäbigen Tempo dass den Zuschauer statt in Hannibals gequälter Seelenwelt, nur den Schlaf geschickt wird. Da kann auch die wunderschöne, aber unterforderte Gong Li nicht viel weiter helfen.

ungeprüfte Kritik

Black Sheep

Es gibt 40 Millionen Schafe in Neuseeland... und sie haben die Schnauze voll!
Horror, Komödie

Black Sheep

Es gibt 40 Millionen Schafe in Neuseeland... und sie haben die Schnauze voll!
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Hat das Zeug zum Splatterklassiker
Albern, irgendwie doof aber verdammt witzig. Nach »Braindead« ein weiterer Fun- Splatter von der Insel der, so lange man nicht alles ernst nimmt, bestens unterhält und mit seiner blutig- absurden Komik das Zeug zum neuen Splatterklassiker hat. Diese Schafe sind Kult!

ungeprüfte Kritik

Shooter

Erst ging es um Ehre. Jetzt geht es um Gerechtigkeit.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Shooter

Erst ging es um Ehre. Jetzt geht es um Gerechtigkeit.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Der beste Actionfilm von 2007
Ein überaus spannender Action- Thriller, der ohne großen Schnickschnack auskommt und geradlinig seine Story erzählt. Die Darsteller können bei »Shooter« genau so überzeugen wie die packenden Actionszenen. »Shooter« ist ein realistischer, etwas härterer aber nie zu übertriebener Actionfilm, der sich neben »Casino Royale« und der Jason Bourne- Trilogie ins Gesamtbild des neuen amerikanischen Actionfilms einreiht, da sich der Film nicht nur auf bloße Action sondern auch auf seine Figuren und eine spannende Story konzentriert.

ungeprüfte Kritik

Resident Evil 3 - Extinction

Alles, oder nichts!
Action, 18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction

Resident Evil 3 - Extinction

Alles, oder nichts!
Action, 18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Zweitklassig wie die Vorgänger
Ohne besondere Glanzlichter schickt »Highlander«- Regisseur Russel Maulcahly die Gen- Krieger Alice quer durch die Wüste und lässt sie in diversen Kämpfen mit telekinetischen Fähigkeiten sowie Messern gegen Untote bewältigen. Dass ist alles weder besonders spannend, noch mitreißend und ist in inszenatorischer Hinsicht mehr als misslungen, denn das filmische Crossover aus Zombie- Epidemie, Mad Max und telepathischen Kräften wie man sie von de Jedi- Rittern kennt wirkt schlicht und einfach nicht stimmig, zu hölzern und zu lieblos umgesetzt. Ein paar nette, kurze Actioneinlagen gibt es zwar, doch im Ganzen betrachtet ist der dritten Teil wie seine Vorgänger (der richtig miese Erstling und die etwas bessere Fortsetzung) fast so tot wie die zerfleischten Opfer der Zombies und wer dachte dass die Trilogie abgeschlossen ist, der irrt, denn trotz den Titel Extinction (aussterben) sieht es nicht so aus als ob die Macher der Reihe diese Videospielverfilmung sterben lassen. Schade.

ungeprüfte Kritik

Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm

Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Hirn abschalten und Spaß haben
Regisseur Michael Davis («Monster Man- Die Hölle auf Rädern«) nimmt sich nicht viel Zeit für Charaktere, Handlung oder Logik, genau genommen nimmt er sich dafür überhaupt keine Zeit, stattdessen wird dem Zuschauer eine wilde und hemmungslos übertriebene Ballerorgie, z.B. eine Schießerei während des Sex, dargeboten, die auf physikalische Gesetzt pfeift und ihren Inhalt lieber mit akrobatischen und überzogenen Schusswechseln füllt, als mit Dialogen. Dass klingt alles schlimmer als es ist, denn »Shoot 'em Up« besitzt in seiner Comichaften Rasanz durchaus Charme, der sich aber nur dann erschließt, wenn man während des Films nicht näher über ihn nachdenkt, dann erhält man mit dieser brutalen, überzogenen Action- Komödie einen netten Film, mit der richtigen Laufzeit, denn sobald es langsam anfängt langweilig zu werden ist er auch schon zu ende.

ungeprüfte Kritik

John Rambo

Action, 18+ Spielfilm, Kriegsfilm

John Rambo

Action, 18+ Spielfilm, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Ganz schön hart und ganz schön langweilig
Nach dem respektablen Erfolg von »Rocky Balboa« kehrt Sly nun als Rambo zurück und hinterlässt wie eh und je eine Schneise der Verwüstung und der Gewalt. In Stallones Actionschlachtplatte zeigt der Darsteller, Regisseur und Co-Autor den Krieg in seiner ganzen Grausamkeit: Kinder werden erschossen, Menschen zerbersten in hundert Teile und Köpfe und Gliedmaßen wirbeln durch die Luft. Ärgerlich ist es dabei, dass der Film nicht wirklich an dem Schicksal der Opfer interessiert ist, die Hauptsache ist dass sie vor dem skrupellosen und sadistischen Militär weglaufen und dabei in allen Einzelheiten erschossen, erstochen, erschlagen oder gesprengt werden und dies nicht um aufzuzeigen wie grausam der Krieg ist, sondern nur zur reinen Unterhaltung des Zuschauers. Ein Gewaltporno, dessen Aussage klar zu definieren ist: Gewalt ist keine Lösung. Gewalt ist die Lösung. Höchst fragwürdig und dazu auch noch extrem langweilig, denn zwischen dem harten Gemetzel im Dschungel bietet »John Rambo« weder eine interessante Geschichte, noch in irgendeiner Hinsicht Spannung oder Abwechslung und so geht die qualitative Kurve die bei Teil eins noch oben war von Teil zu Teil immer etwas tiefer und Teil vier hat es geschafft den Boden zu berühren.

ungeprüfte Kritik

Death Sentence

Todesurteil - Wie weit würdest du gehen...?
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Death Sentence

Todesurteil - Wie weit würdest du gehen...?
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Träge Rache
»Saw«- Regisseur James Wan inszenierte einen harten, recht träge wirkenden Rachefeldzug, der zwar versucht Selbstjustiz nicht zu glorifizieren, jedoch wegen diversen Stilmitteln des Heldentum dieses Ziel verfehlt. »Death Sentence« ist dabei weder sonderlich spannend noch, wenn man einmal von der Gewalt absieht, besonders brisant. So ist James Wans dritter Film ein fehlgeschlagener Versuch die alten, peinlich nach Ernsthaftigkeit eifernden Rachefilme der 70er Jahre zu reaktivieren, die ihre Handlung und Figuren hölzern aufbauten nur um am Ende den Tod der Bösen mit Blut und eiskalter Berechnung zu zelebrieren.

ungeprüfte Kritik

Bee Movie

Das Honigkomplott
Kids, Animation

Bee Movie

Das Honigkomplott
Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Die Maja der Zukunft ist es nicht
Jerry Seinfeld, der die Idee zu diesem Animationsfilm lieferte, lässt seinen bekannten Humor, der seine Sitcom »Seinfeld« zum absoluten Kult-Hit machte hier etwas vermissen. »Bee Movie« zielt deutlich auf ein jüngeres Publikum ab, auch wenn es sich immer wieder einige nette Gags für ältere Alterschichten zwischen die schnelllebigen Witze für Jüngere quetschen. »Bee Movie« ist weit davon entfernt ein großer Wurf zu sein wie etwas »Shrek« oder »Die Unglaublichen«, es reicht aber zumindest für 90 Minuten süßlich- beschwingte Unterhaltung die immerhin mit einigen netten Ideen und noch besseren Gaststars aufwarten kann.

ungeprüfte Kritik

Flying Scotsman

Allein zum Ziel.
Drama

Flying Scotsman

Allein zum Ziel.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Ehrliches und spannendes Drama
Das authentische Spiel der Darsteller und die beständige Inszenierung machen aus »The Flying Scotsman« ein bodenständiges, biographisches Drama, dass nicht nur Fans von Graeme Obree gefallen wird, sondern auch all denen, die gerne spannendes und unterhaltsames Kino mögen, dass seine Anziehungskraft aus seinen ehrlichen Figuren bezieht und nicht aus schematischen Effekten.

ungeprüfte Kritik

Boy Eats Girl - Zombie City

Eine Stadt zum Anbeißen.
Horror, 18+ Spielfilm, Komödie

Boy Eats Girl - Zombie City

Eine Stadt zum Anbeißen.
Horror, 18+ Spielfilm, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Zum Glück hat man den Film schon nach 77 Minuten überstanden
Diese irische Zombiekomödie ist keine Kopie vom genialen »Shaun of the Dead«, sondern eher ein Verwandter der deutschen Trash- Komödie »Die Nacht der lebenden Loser«, mit dem Unterschied dass Regisseur Stephen Bradley wesentlich mehr Splatter zeigt, zwar nicht zu vergleichen mit neuen Splatter- Komödien wie etwa »Black Sheep«, dennoch können sich Splatterfans auf den Einsatz einer riesigen Baumsäge freuen. Dass war dann aber auch schon was »Boy Eats Girl« zu bieten hat. Der Rest ist voll gestopft mit einschläfernden Humor, halbherzigen Versuchen das Genre zu parodieren und mies spielende Darsteller. Alles in allem ist diese öde Splatter- Komödie höchstens für die zu empfehlen die ohne ihre tägliche Dosis Film mit Blutmatsche nicht leben können.

ungeprüfte Kritik

Chuck & Larry

Wie Feuer und Flamme
Komödie

Chuck & Larry

Wie Feuer und Flamme
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Unoriginelle und mutlose Komödie vom Reißbrett
Überaus unoriginell und vorhersehbar geht es bei »Chuck und Larry« zu. Weder die Paarung Sandler/James, noch die diversen Gastauftritte haben wirklich Charme und Witz. Dabei ist es schon witzig, dass der Film trotz seiner ach so politisch korrekten Botschaft, es nie für nötig hält, echte Liebe und Gefühle zwischen Homosexuellen zu zeigen, stattdessen werden lieber altertümliche Klischees und die Brüste von Jessica Biel zelebriert und dass sind nur einige von vielen Dingen, die diesen Film zur mutlosen und dadurch überaus langweiligen Reißbrettkomödie machen.

ungeprüfte Kritik

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 28.04.2008
Langweilig, kitschig, spannungslos
Träges Mystery- Drama mit Thrillerelementen, dessen Geschichte voll und ganz auf Sandra Bullock zugeschnitten ist, was den Film aber auch nicht weiter hilft. »Die Vorahnung« bremst sich immer selber aus. Jedes Mal wenn der Film Spannung aufbauen könnte, wird dies durch eine Flut von Kitsch verhindert und jedes Mal wenn der Film emotional in die Tiefe gehen könnte, versucht er auf Teufel komm raus Spannung zu erzeugen, die allerdings qualitativ nicht ausreicht für einen wirklich guten Thriller. Das Erzählmuster, der Clou des Films, ist zwar das Innovativste an dieser filmischen Enttäuschung, aber auch hier will der Funke nicht überspringen, da alles viel zu konstruiert wirkt um wirklich zu überraschen. Bleibt zu hoffen dass dieser Film der letzte miese Mystery- Film aus Hollywood bleibt, aber ich habe da so eine Ahnung...

ungeprüfte Kritik