Kritiken von "TylerDurden79"

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
15 Fragen zu Slumdog Millionäre


Frage1: Worum geht es in Sludmog Millonäre?
A: Um Geld
B: Um das Leben in den Slums
C: Um Liebe
D: Um Diskriminierung

Frage 2: Wer ist Yamal?
A: Kandidat bei „Wer wird Millionär“
B: Ein Slumdog
C: Jemand der ein aufregendes Leben geführt hat
D: Einer dem Geld nicht so wichtig ist.

Frage 3: Was ist Yamals Problem?
A: Ein arroganter Moderator
B. Wegen seiner Herkunft traut man ihm nicht zu das er viel weiß
C: Er hat ein bewegtes Leben hinter sich
D: Seine große Liebe ist aus seinen Augen verschwunden

Frage 4: Wie waren Yamals Kindheit und Jugend?
A: Er musste sich schon als Kind mit kleinen Jobs Geld zum Überleben verdienen
B: Mit seinem Bruder bildete er ein starkes Duo
C: Gewalt war an der Tagesordnung
D: Nur um seine Liebe zu finden kehrt er nach Mumbai zurück.

Frage 5: Woher weiß Yamal die Antworten auf die ersten 14 Fragen?
A: Allgemeinbildung
B: Er nutzt seine Joker gut ein
C: In Ihnen spiegelt sich sein bewegtes Leben wieder.
D: Er lässt sich nicht hinters Licht führen.

Frage 6: Was macht Regisseur Danny Bowle hier so besonderes?
A: Er verwendet ein vielen Menschen bekanntes Medium als Hintergrundgeschichte
B: Er gibt unbekannten indischen Talenten eine Chance, wodurch der Film authentisch wirkt
C: Er erzählt eine Geschichte die die Sendung in den Hintergrund rücken lässt.
D: Er schafft es, das am Ende eigentlich egal ist ob Yamal den Hauptpreis gewinnt.

Frage 7: Warum kann man Slumdog Millionäre so gut mit „City of Cod“ vergleichen?
A: Weil beide Filme ihre Stadt von einer Seite zeigen wie sie kein Tourist sieht
B: Weil sie schonungslos den täglichen Überlebenskampf von Slumbewohnern darstellen
C: Da Slumdog Millonäre durch die subtilere Gewalt doch anders ist als „City of God“.
D: Weil beides großartige Filme sind, die sich auch auf qualitativer Ebene vergleichen lassen.

Frage 8: Was macht Slumdog Millionäre so besonders?
A: Die Handlung wechselt permanent zwischen ihren drei Handlungsfäden
B: Im Mittelpunkt steht eine Liebesgeschichte ohne einen Anflug von Kitsch.
C: Er zeigt dass es im Leben wichtigeres gibt als Geld
D: Am Ende ist man gut drauf durch das Abschlusslied, aber auch bestürzt von der Geschichte.

Frage 9: Wie lässt sich mit einem Wort Yamal’s Geschichte beschreiben?
A: Erschreckend
B: Faszinierend
C: Spannend
D: Mitreisend

Frage 10: Welche technischen Großleistungen vollbringt Slumdog Millionäre?
A: Die Kamera fixiert stets den Handlungsmittelpunkt und schwenkt nicht unnötig
B: Durch den guten Schnitt wird die dreigeteilte Handlung nie unübersichtlich
C: Die größtenteils unbekannten Schauspieler leisten sehr gute Arbeit
D: Die tolle Musik lässt alles wie aus einem Guss wirken.


Frage 11: Wie kann man die Musik beschreiben?
A: Stets Passend
B: Aufheiternd
C: Sorgt am Ende für richtig gute Laune
D: Stört nie

Frage 12: Warum ist Slumdog Millionäre ein sehenswerter Film?
A: Weil er eine sehr interessante Lebensgeschichte erzählt
B: Weil er nie langweilig wird
C: Weil er durch den Bezug zu der allseits bekannten Sendug für jedermann interessant ist
D: Weil er aufklärt über Dinge vor denen manche Leute gerne die Augen verschließen

Frage 13: Was ist an Slumdog Millionäre nicht gelungen?
A: Wer die Sendung kennt entdeckt ein paar Ungereimtheiten
B: Einige Charaktere wie der Moderator sind klischeehaft.
C: Man sieht nicht wie Yamal eigentlich zur Sendung kommt
D: Die finale Frage ist extrem unrealistisch, wenn auch für den Film passend.

Frage 14: Slumdog Millionäre ist besser als welcher dieser Filme?
A: Frost/Nixon
B: Milk
C: Der Vorleser
D: Der seltsame Fall des Benjamin Button

Frage 15: Waren die 8 Oscars verdient?
A: Klar, vor allem die Sound-Oscars
B: Drehbuch, Kamera und Schnitt gehen voll in Ordnung
C: Wenn jemand all diese Komponenten unter einen Hut kriegt, muss er auch den Regie-Oscar bekommen
D: Kann man drüber streiten, aber bester Film schon.



Auflösung:
Es sind immer alle Antwortmöglichkeiten richtig!

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
Kommt sehr ernst und für eine Comic-Adaption schon fast ein wenig actionarm daher. Überzeugt aber dank der interessanten Charaktere, einer Story die lange unklar lässt, worum es überhaupt geht, und einem sehr ungewöhnlichen Finale.

ungeprüfte Kritik

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
2012 ist ein ordentlicher Katastrophenfilm.
Er nimmt die Klischees des typischen Helden mit der gescheiterten Existenz, die hinter dem Helden zusammenfallenden Welt, und verknüpft dies mit guten Effekten und dem Mythos des Maya-Kalender, der Ende 2012 endet.
So entsteht ein typischer Emmerich, Optik vor Story, Charaktere sind Abziehbilder, die beinndruckenden Effekte sollen den Zuschauer mitreisen. Das funktioniert zu weilen auch ganz gut, aber irgnedwie lässt Emmerich hier doch das ein oder andere Mal zu viel die Welt unmittelbar nach Ankunft und schneller Abreise des Helden ein Gebiet in sich zusammenstürzen. Realismus wird vernachlässigt zugunsten der Spannung. Aber wo soll Spannung aufkommen, wenn sowieso klar ist, das der Held überlebt. Immerhin hält sich Emmerich stets an die Richtlinen für typisches Hollywood-Kino. Dies führt auch zu dem Ende, bei dem der Held sich gegen die Staatsmacht durchsetzt, als die Überlebenden dann doch noch ein Stück Erde finden das nicht untergegangen ist. Der Maya-Kalender zählt wohl nur für die Industrieländer, die bösen Gesellschaften, die die Umwelt zerstören, und damit zum Schuldigen am Fast-Untergang der Menschheit erklärt werden.
Spaß macht das ganze zu Beginn als erste Panikrreaktionen der Menschen auf die unerklärlichen Ereignisse entstehen. Aber anschließend fixiert sich der Film zu sehr auf seine Hauptcharaktere, und zeigt wenig das globale Ganze.
Da hätte man doch etwas mehr drauß machen können, aber Emmerich lässt wie so oft Story, Charaktere, Dialoge und vor allem Logik auf der Strecke. Somit ist es doch nur ein Film mit einer anfangs interessanten Thematik und guten Effekten.

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und der Halbblutprinz

Dunkle Geheimnisse offenbaren sich.
Fantasy, Kids

Harry Potter und der Halbblutprinz

Dunkle Geheimnisse offenbaren sich.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 02.02.2010
„Bei ihm ist der echte Horcrux, es war also alles umsonst.“
„Ron sagt, er kommt damit klar, mit dir und Ginny, aber wenn er dabei ist, musst du dich zurückhalten.“
„Ich komme nicht zurück, ich muss beenden, was Dumbledore angefangen hat.“

Diese letzte Szene ist symtomatisch für den ganzen Film. Von der ernsten Hintergrundgeschichte wird plötzlich abgeschweift auf die Liebesbeziehungen, und sofort wieder zurück.

Ja, nun ist es also passiert, was Kritiker und Abneiger von Harry Potter schon vor Jahren prophezeiten, aus den Geschichten um den Zauberschule wurde eine Teeniekomödie.
Dabei ist die Welt um Harry Potter seit dem Finale von Teil 4 doch viel düsterer geworden als in den knallbunten, jungen Jahren, als „Voldemort“ noch ein verbotener Begriff und ein Mythos war.

Die Zeiten haben sich geändert, vor allem in den Filmen ist der schulische Alltag in den Hintergrund gerückt, Abenteuer und Politik standen seit dem großartigen „Gefangenen von Askaban“ im Vordergrund. Die aktuelle Verfilmung schraubt hier wieder einen Gang zurück, und ist auf eine andere Art vom Kinder- zum Jugendfilm mutiert. Vom Unterricht sieht man weniger als sonst, wichtiger als ihre Noten sind den Schülern ihre Liebesbeziehungen. Hermine steht offen zu ihrer lange Zeit unterdrückten Liebe zu Ron, ebenso wie Ginny zu ihrem ewigem Schwarm Harry.
Allerdings liegen dazwischen einige Hindernisse die es aus dem Weg zu räumen gilt. Kamen die Vorgängerfilmen mit Andeutungen und kurzen Gesten aus, um die Liebesdinge der drei Helden zu regeln, gibt es hier offene Schlagabtausche um die Gunst unserer Helden. Obwohl vor allem Hermine-Darstellerin Emma Watson zeigt das diese gar nicht nötig gewesen wären. Sie versteht es mit kleinen Gesten dem Zuschauer ganze Geschichten zu erzählen. Schade das sie nach dem Ende der Reihe der Schauspielerei den Rücken kehren will.

Die Wahl von David Yates als Regisseur des fünften Harry Potter- Films war nicht gerade unumstritten. Ich habe ihn damals verteidigt, fand die Umsetzung wirklich gelungen, sie hatte eine gute Atmosphäre und spiegelte schön den Wandel der Geschichte von der Schule in die Politik der Zaubererwelt wieder.
Dieses Mal fällt mein Urteil über David Yates nicht so positiv aus, bei weitem nicht!
Hier fehlt die eigentliche Geschichte, der rote Faden. Die vier Handlungsstränge (Slughorn, Erinnerungen von Tom Riddle, Malfoys Auftrag und die Liebesgeschichten) wechseln sich wahllos ab, einige Szenen hätten man einfach austauschen können, es wäre egal gewesen.
Das kann man natürlich auch dem Drehbuchautor ankreiden, aber Steven KLoves hat es bei den ersten vier Teilen jeweils verstanden eine Struktur in die Geschichten zu bringen. Beim „Feuerkelch“ z.B. trennte er die Handlungsstränge um das Turnier und den Ball komplett voneinander, was dem Verständnis des Filmes gut tat.
Allerdings übertrieb er es auch dort schon mit der Fixierung auf die zwischenmenschlichen Aspekte, ein Fauxpas den er hier auf die Spitze treibt. Den hier ist das Thema Liebe nicht nach einiger Zeit abgeschlossen, sondern von permanenter, störender Präsenz. Ein ewiges Hin und Her, über das man vergisst worum es eigentlich geht, aber was ist das? Der Titel gebende Halbblutprinz? Kaum, er ist fast nur eine Randnotiz, und die Auflösung extrem kurz gehalten. Wichtiger sind da schon die Auswirkungen, die das Buch des Halbblutprinzen hat. Er sorgt dafür das Harry zum Liebling des neuen Zaubertranklehrers Horace Slughorn (Jim Broadbent) wird. Und dies bringt Harry seinem eigentlichem Ziel, dem Lehrer eine Erinnerung über Voldemort zu entlocken, deutlich näher. Diese wiederum ist der Schlüssel um Voldemort töten zu können. Hier deutet sich also an, das sich die Reihe um Harry Potter dem Ende entgegen neigt, das es einen Weg zum endgültigen Sieg gegen das Böse gibt. Somit steht am Ende des Films auch schon fest, worum es im Wesentlichen im nächsten Band gehen wird, aber zurück zum aktuellen Teil.

Den es gibt ja noch mehr zu erzählen, was David Yates wahllos miteinander verwoben hat. Harrys ewiger Widersacher Draco Malfoy hat von Voldemort höchst persönlich einen Auftrag erhalten, an dem der junge Zauberer ganz schön zu knabbern hat. Tom Felton stellt diese Zerissenheit beeindruckend dar.
Er repräsentiert hier das Böse, ehe am Ende die Todesser in die Schule kommen. Zwar treten diese schon zu Beginn des Filmes auf, allerdings als namenlose Gestalten, die mal kurz eine Brücke zerlegen. Hier passt die Stimmung des Filmes noch zur Lage.
Man erinnere sich an die Geschehnisse des vorherigen Teils: Voldemort ist wieder da, es gab einen Massenausbruch aus dem Zauberergefängnis, die Welt der Zaberer befindet sich in einem offenen Krieg. Zu Beginn des „Halbblutprinzen“ will Yates uns mit dem Angriff auf die Milleniumbrücke und die Winkelgasse daran nochmal erinnern, ehe dies in den Hintergrund gerät. Zwar filmt er vieles sehr düster, aber leider versucht er zwingend eine kinderfreundliche Komponente in den Film einzubauen. Professor Slughorn wandelt zwischen witzig-chaotisch und lächerlich, Ron hatte wieder seine spaßigen Momente, die mehr nervig als lustig sind, und an jeder Ecke lauert irgendwo eine humoristische Einlage die die Kinder erfreuen soll. Ablenken soll, von dem was auf sie zukommt. Die letzte halbe Stunde ist sehr düster, hat annährend gruselige Momente, und ist vor allem spannend. Leider ist sie nach dem dramaturgischen Höhepunkt auch schnell vorbei. Gut, der ist so bewegend, das man als echter Potter-Fan gar nichts mehr sehen möchte, aber der Film kriegt zu schnell die Kurve zu seinem, im Vergleich zum Roman deutlich positiveren Ende.

Das offensichtliche Hauptproblem des Films ist es das David Yates sich nicht traute die Reifung der Reihe vollkommen abzuschließen. Der sehr hohe Anteil der Beziehungsgeschichte(n), und die sehr vielen Gags, sind nur Belege dafür, das er den Film bewusst kinderfreundlich machen wollte. Andererseits wollte er der Vorlage gerecht werden, und inszenierte alles in recht düsteren Farben, stellt die Bedrohung durch die dunklen Zauberer dar, und scheute nicht, sogar Angriffe durch Todesser gegenüber der Vorlage hinzuzufügen. Leider ist es genau dieser Spagat, der „Harry Potter und der Halbblutprinz“ zu einem seltsamen Erlebnis macht. Ständig zwischen Lachen und Gruseln hin und her zu schwenken, übersteigt einfach das Gefühlsmanagement des durchschnittlichen Harry-Potter-Anhängers. Soll ich mich am Ende freuen, das Harry mit Ginny eine Freundin gefunden hat, die schon seit Jahren für ihn schwärmt, und das Hermine und Ron sich ihre Liebe eingestanden haben, oder soll ich um den Verlust eines der wichtigsten und sympathischsten Charaktere der Reihe trauern? Am besten bete ich!
Darum das David Yates nicht das Finale der Reihe inszeniert. Da das aber wohl schon ziemlich sicher ist, lese ich wohl einfach nochmal das Buch, ich befürchte, da habe ich mehr davon.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 13.01.2010
Nach Death Proof geriet Kultregisseur Quentin Tarantino ja ein wenig in die Kritik. Der Meister der ausufernden Dialoge habe es übertrieben fanden viele, und der Film habe zwischen den langen, sinnlosen Dialoge zu wenig Actionelemente und spannende Szenen zu bieten.
Es scheint als habe der Mann aus Knoxville diese Kritiken wahrgenommen, denn Inglourious Basterds bügelt genau diese Fehler aus, und macht selbst kaum welche.
Hier passt die Länge der Dialoge nahezu ausnahmslos, die Szenen sind von Spannung durchsetzt und jedes der fünf streng von einander getrennten Kapitel bietet einen mitreisenden Showdown. Die Wege zu diesen sind unterschiedlich, und auch teilweise lange, aber Tarantino versteht es durch großartige Wortgefechte hier fast nie Langeweile aufkommen zu lassen. Die Dialoge trieften auch nicht ins Banale ab, man erkennt in ihnen eigentlich immer einen Sinn. Sie bilden hier auch ein Instrument um die Charaktere einzuführen. So wird z.B. im vierten Kapitel anhand eines banalen Spielchens klar, das der deutsche Offizier einen britischen Spion enttarnen wird. Urplötzlich wechselt dann die gesellige Runde in eine hochdramatische Situation die ein erschreckendes Ende findet.
Im Vorfeld wurde über diesen Film ja viel diskutiert ob Tarantinos Art der Aufbereitung geschichtlicher Ereignisse denn nicht etwas makaber sei, angesichts der geschichtlichen Ereignisse. Nun ja, Tarantino schert sich hier einen Dreck um historical correctness, und wer ihm das krumm nimmt, der soll sich den Film einfach nicht anschauen. Die Nazi-Mordenden Basterds sind hier rachelüsternde Juden, die mit ihren Opfern nicht glimpflich umgehen. Aber die Nazis haben das auch verdient, eine Botschaft die der Film ganz offen repräsentiert. Hierfür ist das erste Kapitel zuständig, das die Kompromisslosigkeit der Judenhatz der Nazis darstellt.

Nahezu Tarantino-untypisch ist der lineare Verlauf der Story. Diese ist sehr einfach gestrickt, aber auf diese kommt es bei einem echten Tarantino ja sowieso nicht an. Es sind die einzelnen Szenen, die einem in Erinnerung bleiben, den Fast-Monolog des „Judenjägers“ Oberst Landa (Christoph Waltz), den gekonnt geschnittenen Schlagabtausch zwischen Basterd-Anführer Lt. Aldo Raine (Brad Pitt), einem seiner Männer und einem gefangenem Nazi, oder die finale Filmvorführung der entkommenen Jüdin Shosanna (Melanie Laurent)

In perfekten Einklang mit den Bildern bringt Tarantino die Musik. Sie steigert die Bedrohung fast von ganz alleine, noch bevor man die Gefahr den kommen sieht. Das Timing und die Art der eingesetzten Musik ist hier optimal gelungen. Hiebrei merkt man diesem Filmbessesen einmal wieder seine Affinität zu Filmen seiner Jugendzeit an. So vermischt hier Elemente des Kriegsfilms mit einer Musik, die man eher in einem Italo-Western suchen würde. Und er liefert mit der ersten Szene eine Hommage an den Kultwestern Spiel mir das Lied vom Tod, der dort nahezu kopiert wird. Ja, Tarantino gesteht hier noch mehr als sonst, seine Liebe zum Kino ein. Wie sollte es auch anders zu erklären sein, dass in seiner Interpretation des Ausgangs des zweiten Weltkriegs die Führung des deutschen Reiches in einem Kino ihr Ende findet? Das es ein Film ist, der sie am Ende vernichtet? Ja, ein Film, ein Propaganda-Film in dem ein deutscher Soldat hundert Feinde tötet wird zum Untergang des dritten Reiches.

Gewalt spielt in Tarantinos Filmen ja auch immer eine besondere Rolle. Ich erinnere mich an einen „Basterds“-Trailer in dem es so wirkte, als würde die Gewalt bewusst surreal übertrieben dargestellt wie in einigen Szenen von Kill Bill Vol. 1. Dies ist aber nicht der Fall. Es wird eine Brutalität dargestellt, die einfach realistisch ist. Die schockiert, die dem ein oder anderen eklig erscheint, aber die nie unrealistisch oder verherrlichend wirkt. Tarantino zeigt diese Gewalt vielleicht das ein oder andere Mal detailierter als es nötig wäre, aber man kennt ja aus seinen früheren Werken, das er nicht die Kamera wegdreht wenn ein Baseballschläger einen Kopf zertrümmert, sondern die Szene in allen Details ins Licht setzt. Außerdem ist der Film ab 16 Jahren freigegeben, dann muss man sich nicht wundern wenn Köpfe als Baseballs verwendet werden oder ein Gesicht unter einem Kuggelhagel unkenntlich geschossen wird.

Um authentisch zu sein, besetzte Tarantino nahezu alle Rollen deutscher Akteuere mit deutschen Schauspielern. So sieht man unter anderem mit Til Schweiger, Christian Berkel, Diane Kruger und Daniel Brühl zahlreiche bekannte deutsche Gesichter. Einer überragt sie aber in ihrer Leistung alle: Christoph Waltz. Die Auszeichnung als Bester Darsteller in Cannes lies ja einiges erwarten, aber diese hohen Erwartungen enttäuscht Waltz nicht. Jede Szene mit ihm wird zur Zerreisprobe für das Nervenkostüm des Zuschauers. Seine ruhige, wachsame Art lässt ihn zu einer unheimlichen Bedrohung werden. Die kühle Intenstät von Waltz Spiel ist einer der Höhepunkte des Films.
Natürlich muss man auch über den Mann reden, der auf Filmplakaten immer ganz vorne zu sehen ist: Brad Pitt. Ist dieser Kerl eigentlich mit Samuel L. Jackson verwandt? In nahezu jeder Rolle bringt der x-fache Vater eine Coolness rüber, das es nur so kracht. Der knallharten Nazijäger und dabei stets coole Basterds-Anführer, ja, das ist eine Rolle die Brad Pitt wirklich auf den Leib geschneidert ist.
Als dieser am Ende sagt, er habe nun wohl sein Meisterwerk vollbracht, da legte ihm der Regisseur wohl seine Meinung über den Film in den Mund. Hätte er nicht schon vor 15 Jahren mit Pulp Fiction ein Meisterwerk des modernen Kinos geschaffen für das er nahezu alle wichtigen Filmpreise erhalten hat, dann käme man nicht umhin, Inglourious Basterds als Tarantinos besten Film zu bezeichnen. Er ist nicht so actionlastig und blutig wie Kill Bill 1, nicht so schwer durchschaubar wie Reservoir Dogs, und beinhaltet keine stumpfsinnigen Dialoge wie Death Proof. Er bietet einfach über zwei Stunden spannende Unterhaltung, großartige Dialoge, mitreisende Szenen, Kinnladen-zum-Fallen-bringende Schockmomente, eine der besten Schauspielerleistungen der letzten Jahre, und einen perfekt getimten Soundtrack.
Es ist ein Film, dessen Plakat man sich an die Wand hängt, und seinen Gästen erzählt, das ist ein echter Tarantino. In Reinkultur, und in Perfektion.

ungeprüfte Kritik

Kung Fu Panda

Animation, Komödie, Kids

Kung Fu Panda

Animation, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Ein ganz witziger Film mit einer 08/15-Moral.
Liebenswerte Charaktere, eine nette Story, und den üblichen Dreamworks-Situations-Komik-Humor im Stile eines "Shrek" oder "Ab durch die Hecke", das zeichent "Kung Fu Panda" aus. Er reicht sich in die Reihe der Animationsfilme ein ohen aus ihr irgendwie herauszustechen. Er ist stets komisch, aber auch spannend als der Bösewicht auftaucht.
Dieser sorgt für richtige Action udn Spannung. Der Film ist schön kurz, und wird dadurch nie langweilig. Ein kurzweiliges Vergnügen im typischen Dreamworks-Stil.

ungeprüfte Kritik

Brügge sehen... und sterben?

Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Killer die von Tätern zu Opfern werden. ja, das sind immer recht unterhaltsame Geschichen. Wenn diese dabei von so großartigen Schauspielern wie Colin Farell und Brendan Glesson gespielt werden ist das schon ein klares Argument sich den Film anzusehen. Hinzu kommt mit Ralph Finnes noch ein echter Charaktermime als Chef, und schon ist der gute Film perfekt. Aber nicht nur die Schauspieler sind hier klasse, auch den Drehbuchschreiber muss ich loben, die Story ist eine unterhaltsame Mischung aus hinreisenden Gags und einem Drama, das den Wert eines Menschen höher schätzt als alle Sehenwürdigkeiten dieser Welt.
Auch darum geht es ja in diesem Film, der eine regelrechte Sight-Seeing-Tour durch Brügge darstellt. Aus der unterschietlichen Einstellung mit der die beiden Killer dem belgischen Städtchen entgegentretten zieht der Auftakt des Films einene ganz besonderen, sehr witzigen Reiz. Erst als ihr Chef auftaucht gerät der Spaß in den Hintergrund, und der Film wird moralisch.

Ein Film für jeden, der diese etwas anderen Filme mag, Filme die einfach gegen den Strich gebürstet sind!

ungeprüfte Kritik

Hancock

Es gibt Helden. Es gibt Superhelden. Und dann gibt es noch... Hancock.
Action, Fantasy

Hancock

Es gibt Helden. Es gibt Superhelden. Und dann gibt es noch... Hancock.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Ich kam mit dem Film nicht so ganz klar. Die Story ist einfach unsinnig, und Hancock nun mal so gar kein symapthischer Held, sondern ein Arschloch, dessen Schicksal mir am Arsch vorbei geht. Und dementsprechend war mir auch die Handlung des Films dann irgendwann egal, bevor das Ende dem ganzen noch die Krone aufsetzt. Kitsch pur.
Wären wenigstens die Effekte noch gut gewesen, aber das hat man in anderen Filmen wie "Transformers" schon besser gesehen.
Nein, so ein Superheld auf Werbetour ist zwar stellenweise witzig, aber für meinen Geschmack an zu wenigen Stellen.

ungeprüfte Kritik

Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction

Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Eddie Murphy ist einfach cool. Und in der Rolle als Raumschiff auch noch richtig gut. Seine Gestik und Mimik mit der das Raumschiff versucht einen Menschen zu imitieren ist einfach großartig. Gleichzeitig wagt der Film in Form der Ausserirdischen einen Blick von "Aussen" auf uns Menschen und unsere Eigenheiten. Teilweise ist der Film ein wenig kitschig, aber für Fans von Murphy ist der Film ein wahrer Genuss.

ungeprüfte Kritik

Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Die Vergangenheit wird lebendig. Das Abenteuer beginnt.
Abenteuer, Fantasy

Die Mumie 3 - Das Grabmal des Drachenkaisers

Die Vergangenheit wird lebendig. Das Abenteuer beginnt.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Für Fans der ersten beiden Teile ganz brauchbar. Nach dem Ende des zweiten Teils war es zwar klar das er nicht mehr dabei ist, trotzdem ist es ohne Imothep kein richtiger Mumie-Film. Es ist ein moderner Actionfilm mit historischem-mystischem Bezug der Ägypthen nach China verliegt, und natürlich noch eine herzerweichende Liebesgeschichte integriert.

Macht Spaß und ist nicht langweilig, aber auch nichts besonderes. Ein kurzweiliges Vergnügen mit teilweise tollen Effekten, aber nichts zum immer wieder anschauen.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 3 - Die Rückkehr des Königs

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Das Beste kommt zum Schluß.
Meiner Meinung nach nicht. Das größte Manko des letzten Teil ist das besondere was der zweite Teil bot, und der dritte nun nur noch mit Masse zu übertreffen mag. Die Armee der Bösen ist größer und stärker als im die im zweiten Teil, und man kann auch mit mehr Menschen dagegenhalten. Gigantisch aussehen tut das ganze trotzdem, und in der mittleren Stunde konnte ich mich kaum zurücklehnen vor Spannung und Oha-Effekten.
Nur läuft die Story fast von Beginn an auf zwei Ereignisse zu und man fiebert diesen entgegen ohen die aktuellen Ereigenisse wirklich wahrzunehmen.
Als das ganze Abenteuer überstanden ist, beginnt die schwächste Phase der ganzen Triologie.
Natürlich ist es klar, das nach einem 10-Stunden-Film die Aufarbeitung nach dem Ende des eigentlichen Abenteuers länger dauert, als bei einem zwei Stunden Film, aber das die letzten 6 Szenen allesamt so wirken als wären sie die allerletzte ist eine Dramrturgische Bankrotterklärung.
Schade, das die großartgie Reihe so enden muss.

Noch mehr als bei den ersten beiden Teilen so gilt auch hier meine Empfehlung für die Extended Version. Die ist deutlich besser als die Kinofassung. Da fehlt doch einiges, was wirklich wichtig für das gesamte Verständiss der Gschichte wichtig ist.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Mein Lieblingsteil weil er der actionreichste ist udn die umfangreichste Story zu bieten hat.
Durch die drei Geschichten die es nun zu erzählen gibt, passiert hier deutlich mehr als im ersten Teil, und das Erzähltempo steigt somit deutlich an. Trotzdem bietet er die besseren Schauwerte als der erste Teil. Die Schlacht mit der riesigen Armee Uruh-Kai ist ein absoluter Hingucker, der einfach nur als moumental zu bezeichnen ist.
In diesem Teil beginnt nun der Krieg um Mittelerde, der Auftrag Frodo's steht nicht mehr so sehr im Mittelpunkt. Neue Charaktere kommen hinzu und der Horizont dieser Welt erhöht sich, für manchen Protagnositen im Film, aber vor allem für den Zuschauer.

Wie schon im ersten Teil, so gilt auch hier:
Wer die Wahl hat sollte sich auf jeden Fall die längere Extended Version anschauen, die ist um einiges besser als die Kino-Kurzfassung.
Vor allem das Ende ist besser, da näher am Buch.
Das Bonusmaterial ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 1 - Die Gefährten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Die langerwartete Verfilmung eines der besten Bücher aller Zeiten ist ein gelungener Auftakt zu einem der größten Abenteuer der Filmgeschichte. Jackson nimmt sich die Zeit, die Welt ausgiebig einzuführen, obwohl mancher Buchkenner wohl sagen wird, das er lediglich an der Oberfläche kratze.
Man lernt alle charaktere erstmal in Ruhe kennen bevor das eigentliche Abenteuer gegen Mitte des Films dann beginnt. Aber schon bis dort hin, gibt es einige beeindruckende Kämpfe zu bewundern. Und das steigert sich in der zweiten Hälfte zu wirklich tollen Schawerten. Die Story lässt sich dabei imemr wieder Zeit die verschiedenen Rassen und Charaktere von Mittelerde in dei umfangreiche Gechichte einzuführen. Am Ende bleibt ein Aufbruch ins Ungewisse. Pläne wurden über den Haufen geworfen und die Zukunft erscheint sehr ungewiss.
Aber Spaß auf die Fortsetzungen macht der Film allemal.

Wer die Wahl hat sollte sich auf jeden Fall die längere Extended Version anschauen, die ist um einiges besser als die Kino-Kurzfassung. Das Bonusmaterial ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Ein echter Western ohne Kompromisse. Düster, hart und mitreisend. Der legitime nachfolger von Eastwoods "Erbarmungslos". Nur das Ende fand ich ärgerlich weil Held und Bösewicht doch sehr unspekatulär von der Bühne verschwinden. Aber bis dahin ein mesiterlicher Film, der vor allem durch die Bedrohniss die sein Bösewicht permanent ausstrahlt stets spannend ist. Großartig ist hier nicht nur javier Bardem, sondern auch Tommy Lee Jones, der als Polizist den beiden Protagonisten stets zwei Schritte hinterher ist. Der vom Killer gejagte Held, gespielt von Josh Brolin, ist selbst ein harter Kerl, was sein Duell mit dem gnadenlosen Killer zu einem der großartigsten der Filmgeschichte macht.

ungeprüfte Kritik

Tropic Thunder

Hol dir die volle Dröhnung!
Komödie, Kriegsfilm

Tropic Thunder

Hol dir die volle Dröhnung!
Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Sehr gelungene Kriegsfilmparodie.
Schauspieler spielen Schauspieler die im echten Dschungel einen Film drehen und dabei echte Terroristen in die Quere kommen.
Klignt konfus, ist es auch, und dabei herrlich komisch. Adam Sandler beweißt das ihm bei Komödien momentan kaum jemand etwas vormacht, und konstruiert hier ein Machwerk das ein wenig überdreht und skurill mit den Eitelkeiten der Hollywood-Größen spielt. Selbstironisch, utnerhaltsam, witzig, eine klasse Komödie und kriegsfilme wie "Apocalypse Now".
Herrlich überdreht sind vor allem Robert Downey jr. der für seine Rolle für den OScar nomineirt wurde und Tom Cruise als Arschloch-Chef!

ungeprüfte Kritik

Shakespeare in Love

Viel Aufregung um die Liebe.
Lovestory, Drama

Shakespeare in Love

Viel Aufregung um die Liebe.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Da ich eigentlich kein Fan von Liebesfilmen bin, hat Shakespeare in Love mich positiv überrascht.
Ich fand den Film kaum kitschig, sondern unterhaltsam und teilweise auch witzig. Glaubt man dem Film, dann wollte Shakespeare ja eine Komödie machen aus der dann durch seine eigenen romantischen Erlebnisse ein Liebesdrama entstanden ist. Dies spiegelt auch der Film wieder, der zwischen Komödie und Liebesfilm schwankt.
Besonders in der Phase in der er wie ein Making-of wirkt, dürfen die teils skurillen Charaktere einige Lachsalven loslassen. Aber natürlich kommt die Romantik nicht zu kurz, was durch die Tatsache dass Shakespeares wahre „Julia“ im Stück den Romeo gibt, aber auch wieder humorvoll ist.
Die Story hat viel vom typischen Adel-verpflichtet-Thema, wird aber trotzdem nie langweilig. Besonderer Glanz erfährt der Film durch den Auftritt von Judi Dench, die vor allem in der letzten Szene ihres insgesamt nur 8 Minuten dauernden Auftritts einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt. Da war der Oscar trotzdem verdient.

Natürlich darf man „Shakesbeare in Love“ nicht als historisch korrekt ansehen, es ist ja ein Unterhaltungsfilm der Gesetzmäßigkeiten Hollywoods folgt. Er geht aber für mich einen ungewöhnlichen Weg mit der sehr humorvollen Inszenierung mit allerlei seltsamen Charakteren. Trotzdem zieht er die Person Shakespeare und seine Leistungen nicht ins Lächerliche. Der Spagat gelingt, und unterhaltsam ist der Film nahezu pausenlos.

ungeprüfte Kritik

The Spirit

Die Welt braucht jemanden wie ihn...
Krimi, Thriller

The Spirit

Die Welt braucht jemanden wie ihn...
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 15.02.2009
Ich fand den Film ein bischen komisch.
Die Optik ist schon beeindruckeend, aber ansonsten ist der Film sehr komisch. Teilweise ist er urkomisch, teilweise bescheurt, stellenweise bietet er großartige Action. Man könnte meinen Frank Miller wisse nicht wie er die Comics interpretieren wolle.
Die Frauen werden sehr lasziv beeindruckeend dargestellt, und sorgen für einen ganz besonderen Reiz. Ansonsten sind die Charaktere alle sehr charasmatisch, vor allem Octopuss. Die Story wirkt etwas unausgegoren, und hat auch eine lahme Passage, passt größtenteils abeer zu der Superhelden-Superbösewicht-Geschichte.
Und das ist auch ein Problem von „The Spirit“. Spirit wirkt zu sehr wie ein Batman-Verschnitt, der sich mit einem seiner austauschbarren Superschurken auseinandersetzt. Das größte Ärgerniss war für mich eine Szene in der Octopuss als Nazi auftritt, und dabei die deutsche Nationalhymnee erklingt, also die aktuelle!

ungeprüfte Kritik

Wanted

Action, 18+ Spielfilm

Wanted

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 15.02.2009
Also die Sache miit dem Webstuhl des Schicksals gehört ja wohl mit zum dämlichsten was sich Filmemacher je ausgedacht haben!

Aber ansonsten ist der Film ganz okay. Die Action wird geahltvoll in Szene gesetzt, und James MacAvoy macht seine Sache auch richtig gut. Aber es fehlt einfach das gewisse Etwas. Eine gute Story zum Beispiel, das ist alles so 08/15-Kliescheehaft. Vor allem die Tatsache das der Mörder der Vaters in Wirklichkeit der Vater ist, und der Sohn sich dann gegen die Organisation für die er gearbeitet hat, stellt.

Und die Sache mit den Kunstschüssen, naja, doch ein wenig übertrieben.
Aber für Actionenthusasten hat der Film doch eiiniges zu bieten.

ungeprüfte Kritik

Die Jury

Ein junges Mädchen. Ein grausames Verbrechen. Ein Vater in blinder Wut. Schuldig?
Krimi, Thriller

Die Jury

Ein junges Mädchen. Ein grausames Verbrechen. Ein Vater in blinder Wut. Schuldig?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 15.02.2009
Einziger Kritikpunkt bei diesem Film ist eigentlich das die Begründung des Urteils fehlt, wobei man diesen Punkt auch durchaus dem us-amerikanischen Justizwesen geschuldet ist.
Selten wurde Rassismus so spannend aufgearbeitet.
Das herausragende sind hier die tollen Darsteller: Samuel L. Jackson wie blich großartig in der Rolle des sich ständig unterdrückt fühlenden, Spacey als unsympath klasse, Sandra Bullock hinreisend als engagierte Studentin, und für Mathew McConaugh ist es wohl seine bis dato beste schauspielerische Leistung gewesen.
Auch wenn die Story einfach klingt, so wird so doch hochdramatisch präsentiert, und ist sehr bewegend, und vor allem sozialkritisch.
Ich fragte miich zwischendurch selbst, was würde ich hier sagen? War das rechtens, war es verboten? Gut, nach dem deutschen Recht bleibt es eine Straftat, aber in den USA? In den damaligen USA, in denen Rassismus an der Tagesordnung lag, auch wenn ofiziell abgeschafft?
Jedenfalls bewegt der Film nicht nur durch diese brennende Frage, und schleppt sich nicht vom Fall bis zur Entscheidung, nein, er schafft es durch die Darsteller und eiine gewisse Dynamik von Anfang von Ende einen einfach nicht loszulassen.

ungeprüfte Kritik

Stalingrad

Bis zum letzten Mann...
Deutscher Film, Kriegsfilm

Stalingrad

Bis zum letzten Mann...
Deutscher Film, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 15.02.2009
Dagegen ist selbst "Apocalypse Now" der reinste Kindergeburtstag.

Sehr mitreisend wird hier das Schicksal einer Handvoll deutsche Soldaten dargestellt, die in der Schlacht um Stalingrad ihr Lebben lassen.
Wirkliche Gefechte sieht man nur am Anfang, im weiteren Verlauf steht das Schicksal und Kampf mit sich selsbt der Soldaten im Vordergrund. Der Krieg macht aus diesen kriegsmüde, nicht mehr an den Sieg glaubende Soldaten, die nicht an den Endsieg und die Ideologien der Nazis glauben, abeer trotzdem für diese Kämpfen müssen.
Als das Ende absehbar ist, zieht der Film sich ein wenig, aber ansonsten, geht er einfach ganz tief unter die Haut.

ungeprüfte Kritik

Once

Wie oft im Leben trifft man die wahre Liebe?
Lovestory, Musik

Once

Wie oft im Leben trifft man die wahre Liebe?
Lovestory, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 13.02.2009
Nicht so men Ding.
Gut gemacht ist der Film ja, er wirkt sehr authentisch. Aber es passiert nun mal nicht wirklich viel. Die Handlung wird nur durch die Songs aufgebläht. Die sollen zwar das Herzstück des Films sein, störten mich aber mehr als das ich sie mich mitriesen. Ein paar witzige und unterhaltsame Szenen hat der Film schon, und der Auftakt ist auch vielversprrechend, aber im späteren Verlauf passiert einfach nichts mehr, und es ist ein wenig langweilig.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Goldfinger

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 12.02.2009
Der beste Bond aller Zeiten!
Dieser Film wirkt auf mich eiine Faszination aus wie kein anderer Bond. Durch seine dichte Athmosphäre, selten sind sich Bond und sein Gegenspieler permanent so nahe, entsteht hier eine unübertreffliche Spannung. Und mit Fort Knox ist hier noch ein symbolträchtiges Objekt das Ziel, das einfach mehr hermacht, als Öl-Pieplines oder einen Krieg auszulösen. Zwar geht es auch nur um Geldvermehrung, aber die Art ist einfach viel mitreisender.
Dazu kommt ein großartiges Spiel von Gert Fröbe als Goldfinger, der einfach übereugend ist, und mit dem stummen Diener einen der fuchrteinflösensten Charaktere der Filmreihe an seiner Seite hat.

ungeprüfte Kritik

Streetfighter

Die entscheidende Schlacht.
Fantasy, Action

Streetfighter

Die entscheidende Schlacht.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 12.02.2009
Naja, für eine Videospieladaption ganz gut, und für einen VanDamme-Film auch ganz ordentlich.
Gute Kampfszenen, banale Story, hier kriegt man das was man erwarten kann. Und das macht Spaß und unterhält. Der Film hält sich nicht mit Nonens auf der ihn unnötig in die Länge ziehen würde, sehr strikt geht es auf die titelgebende "Finale Schlacht" zu.
Schöner Trash für zwischendurch an dem Actionfand ihrn Spaß haben, Kulturbeauftragten aber vor lauter Schütteln der Kopf von den Schultern fällt.

ungeprüfte Kritik

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 12.02.2009
Sehr gute deutsche Komödie.
6 Millionen Menschen könnnen nicht irren, stimmt!
Eine richtig gute Story gespickt mit etlichen gelungen Gags. Dazu eine Nora Tschirmer die einfach gut aufgelegt ist, und total in dieser Rolle aufgeht. Til Schweiger beweist hier ein gutes Gespür für Charaktere und die Grenze zum Schmalzfilm.
Den da bewegt sich "Keinohrhasen" fast erwartungsgemäß ein wenig hin, aber die Art und Weise zeigt, das es ein Film das Zwerchfell und nicht fürs Herz ist.

Sehr überzeugt hat mich auch Rick Kavanian, dem die Rolle des überdrehten Chefredakteurs einfach auf den Leib geschrieben wurde. Auch wenn diese, wie die meisten Klischeehaft ist, wird das dargebotene real, oder gerade deswegen.
So spiegelt Keinohrhasen ein wenig die verschiedenen Gesellschaftsschichten wieder, und wie sich Menschen verändern, wenn sich diese vermischen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Lizenz zum Töten

James Bond kämpft diesmal auf eigene Faust und schwört Rache.
Action, Krimi

James Bond 007 - Lizenz zum Töten

James Bond kämpft diesmal auf eigene Faust und schwört Rache.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 10.02.2009
Sehr gelunger, klassischer Bond. Die Eröfffnungssequenz ist sehr witzig, der Rest actionreich. Relativ wenig coole Sprüche kommen von Bond, und auch die technischen Spielereien werden etwas stiefmütterlich behandelt. Der Bösewicht ist eigentlich ganz gelungen dargestellt, aber bohrrt sich nicht so sehr ins Gedächtnis wie ein Blofeld, Dr. No oder gar Goldfinger.
Trotzdem ein gelungenes Vergnügen für jeden Bond-Fan.

ungeprüfte Kritik

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Geschichten von vergifteten Helden die eine bestimmte Zeit haben ihr Gegenmittel zu finden sind ja nichts Neues. Diese Version mit „Transporter“ Jason Statham mischt noch ein bisschen „Speed“ unter, heraus kommt Non-Stop-Action gegen die andere Actionfilme wie ein Bobbycar gegen einen Ferrari wirken.

Vor allem zu Beginn legt der Film ein Wahnsinnstempo hin, das durch die etwas gewöhnungsbedürftige Kameraführung gefühlsmäßig noch verstärkt wird. Ohne die Transporterfilme zu kopieren zeigt der gute Mr. Statham auch hier das er Autofahren kann.

Als der Film einen Gang runterschaltet erhöht sich der humoristische Anteil, der sich auf die typische Art beschränkt, wie Actionfilme üblicherweise mit Pointen gespickt werden.

Handwerklich ist der Film wirklich etwas besonderes, auch wenn die vielen Kameraschwenks und Überblendungen Geschmackssache sind. Besonders die Szenenwechsel von einem Standort zum nächsten wurden innovatgiv umgesetzt.
Die Story ist erwartungsgemäß simpel, schafft es aber dafür zu sorgen, das man den Eindruck hat, die Action treibt die Story voran, nicht die Action ist halt da weil die Produzenten Geld übrig hatten.
Die permanenten Adrealinstöße die der Held benötigt um am Leben zu bleiben besorgt er sich auf sehr unterschiedliche, konsequente, teilweise lustige und auch brutale Art und Weise.
Die Gewalt mag an einigen Stellen übertrieben sein, aber insgesamt ist der Film ein typischer Actionfilm, der auch nur für Fans dieses Genres geeignet ist.

ungeprüfte Kritik

V wie Vendetta

Freiheit! Für immer!
Action, Science-Fiction

V wie Vendetta

Freiheit! Für immer!
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Eine Comicverfilmung der etwas anderen Art. In einem totalitären Staat sorgt ein maskierter Terrorist für Unordnung und veranstaltet gleichzeitig einen persönlichen Rachefeldzug.
Terroristen sind Helden ist vielleicht eine etwas dramatische Formulierung der Aussage dieses Films, aber sie spiegelt die Entwicklung wieder die der hier dargestellte Überwachungsstaat durchmacht. Neben dieser Entwicklung wird ein kleines Kriminalstück dargestellt, aber die Jagd nach einem Serienmörder ist eher Nebensache, den dieser ist V, und dieser kämpft nicht nur gegen die Leute die ihm seine Existenz nahmen, sondern auch gegen das System. Ich würde gerne etwas über die tolle Machart des Films erzählen, aber mir fehlen die Worte, er ist einfach was besonderes!

ungeprüfte Kritik

Der ewige Gärtner

Nach dem Roman von John le Carré.
Drama, Thriller

Der ewige Gärtner

Nach dem Roman von John le Carré.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Ein Diplomat sucht den Mörder seiner Frau, und gerät dabei in ein Komplott der Pharmakonzerne. Sehr gut gespielt und ungewöhnlich inszeniert ist der Film ganz großes Kino. Nichts für Actionfans, aber für Leute die sich mit einer mitreisenden Geschichte, die von ihren Hauptdarstellern Ralph Finnes du Rachel Weisz grandios erzählt wird, anfreunden können.

ungeprüfte Kritik

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Träumt nicht jedes Kind wenn es in einem Museum ist, das die dort ausgestellten Lebewesen lebendig wären? Für Ben(Ben Stiller) wird dieser Traum wahr, und damit zum Albtraum. Denn, neben sich bekriegenden Cowboys und römischen Soldaten, beinhaltet das Museum, in dem er als Nachtwächter arbeitet, auch Löwen, und andere gefährliche Tiere. Gut, das er von Theodor Roosevelt(Robin Williams) Unterstützung erhält, die nicht nur tatkräftig ist, sondern auch die moralische Keule im Gepäck hat.
Nacht im Museum ist größtenteils ein Unterhaltungsfilm mit netten Animationen. Aber gerade als das Gefühl aufkommt, das Thema ist nun erledigt, bringen Bens Vorgänger, drei eigenbrötlerische Oldtimer, neuen Schwung in die Geschichte. Der Film nimmt sich stellenweise ein wenig zu ernst, eine tiefgründige moralische Botschaft passt irgendwie nicht in so eine Art Film. Aber sie bringt einen Funken von Anspruch in den Film, wenn man bei einer Komödie überhaupt von Anspruch reden kann. Für Ben Stiller ist die Rolle des geschiedenen Vaters der sich Nachts mit Neandertalern und streitsüchtigen Cowboys herumschlagen darf wie auf den Leib geschneidert. Er spielt seine typische Art, und das passt hier auch genau. Zu erwähnen ist noch Altmeister Mickey Rooney, der hier einen verschrobenen alten Hausmeister herrlich nervig spielt.

Fazit: Kurzweilige Unterhaltung, die nicht nur Humor, sondern auch eine spannende Geschichte beinhaltet. Empfehlenswert, wenn man sich mal einfach wieder amüsieren und gut unterhalten werden will!

ungeprüfte Kritik

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Die gute alte Zeit, der Präsident der USA hieß nicht Bush, an der Börse ging’s bergauf, und Scheidungsanwälte beeinflussten noch nicht die Vermögensverteilung zwischen Männer und Frauen.
Hier spielt die Geschichte eines Mannes der auszog das Glück zu suchen. Ein Privileg das anscheinend den Bürgern der USA vorenthalten ist, immerhin ist dort das Streben nach Glück verfassungsrechtlich verankert.
Im Prinzip ist „Das Streben nach Glück“ eine abgewandelte Variante der „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Geschichte, mit einer emotionalen Aufwertung da xxx seinen Sohn durch Busse, Bahnhofstoiletten, Geschäftsterminen usw. mitschleppt.

Will Smith spielt in seiner, nach ALI zweiten Charakter-Rolle, einen Vertreter der er nicht mehr schafft seine Familie zu ernähern. Als in ihm der Traum reift Börsenmakler zu werden, verlässt in seine Frau, und lässt ihn mit Sohn und ohne Einkommen alleine. In der Folgezeit beobachtet man Vater und Sohn wie sie sich durchs Leben schlagen, wie sich ihr Leben an die Armut anpasst. Dabei packt der Vater den Sohn auch mal ein wenig streng an, was diesen teilweise den Tränen nahe bringt, was wiederum den Zuschauer zu Mitleid bewegen soll. Aber das ist gar nicht nötig. Die Geschichte selbst entlockt dem Zuschauer das nötige Mitgefühl, die Schauspieler müssen dazu gar nicht viel beitragen. Will Smith trägt eher dazu bei das man einen Großteil des Films die Dramatik der Situation gar nicht wahrnimmt, weil sein Optimismus und Tatendrang einfach dem Zuschauer vermitteln: Alles wird gut!
Obwohl vorhersehbar ist, das alles gut wird, ist der Film keineswegs langweilig, man könnte ihn höchstens als langwierig bezeichnen, da durch sein ruhiges Erzähltempo die gefühlte Länge deutlich über den tatsächlich vergangenen 117 Minuten liegt.

Will Smith schafft es nicht zu glänzen, aber er spielt solide und äußerst realistisch den treusorgenden Vater, und engagierten Angestellten. Er gibt dem Film darüber hinaus seine ganz eigene Note indem er mit teilweise witzigen Dialogen oder skurillen Ideen eine feine Prise Humor in die traurige Geschichte streut. Hinzu kommen ein paar unterhaltsame Charaktere die die Abteilung Witzig vervollständigen.

Erfreulicherweise haben sich nur wenige USA-Verherrlichende Platitüten in das Drehbuch verirrt, die ganze Geschichte könnte überall in der westlichen Welt genauso ablaufen.
Fazit: Lang aber nicht langweilig, gut, aber nicht sehr gut. Ein solider Film über den amerikanischen Traum mit einer großen Prise Tragik und Dramatik und einer Winzigkeit gut gestreutem Humor.

ungeprüfte Kritik

Blood Diamond

Dieser Stein nimmt dir alles.
Abenteuer, Thriller

Blood Diamond

Dieser Stein nimmt dir alles.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Der Film wirkte sich nachhaltig auf mein Nervenkostüm aus. Seit „der Untergang“ hatte mich kein Film mehr so mitgenommen, so innerlich zerrissen.
Worum geht es? Afrika, Sierra Leone, 1999. Es ist Bürgerkrieg. Rebellen kämpfen gegen Regierung. Beide schlachten sich ohne Rücksicht auf Verluste hemmungslos ab, und auch vor zivilen Opfern schreckt man nicht zurück.
Waffen bekommen beide Seiten vom ehemaligen Soldaten Archer (Leonardo DiCaprio). Dafür schmuggelt er Diamanten nach Europa. Als er dabei geschnappt wird, erfährt er das ein Einheimischer, der im Auftrag der Rebellen Diamanten gesucht hat, einen riesigen Diamanten versteckt haben soll. Nun machen sich die beiden auf die Suche nach dem Diamanten und dessen Familie, die von den Rebellen verschleppt wurde.
Was wie ein typischer Abenteuerfilm klingt, ist vielmehr ein Drama über die Macht des Geldes, der Korruption und der geringen Wertschätzung eines Lebens. Die Skrupellosigkeit, Beiläufigkeit, und Selbstverständlichkeit mit der eine Gruppe die sich Befreier einer Nation nennt, die Menschen die sie befreien will umbringt, ist einfach nur als schockierend zu bezeichnen. Als Kinder zu Killermaschinen abgerichtet werden, stockt einem der Atem, und man denkt bei all dem Drama das man zu sehen bekommt, an einen fast beiläufig eingeschobenen Satz: diA. das ist Afrika.
Dieser Ausspruch soll wohl unterstreichen, das das was man hier erlebt der normale Alltag auf dem afrikanischen Kontinent ist, eine Vorstellung, die dem Standard-Mitteleuropäer, der seit Jahren in Frieden leben kann, übel aufstößt.
Ein wenig stark beansprucht der Film im Laufe der Zeit das Mitleidsgefühl des Zuschauers, wenn Archer und Solomon(Djimon Hounsou) dessen Familie wieder finden. Als sich die Schatzsuche dem Ende nähert weiß man irgendwann gar nicht mehr wer eigentlich auf wessen Seite steht.

Leonardo DiCaprio wurde für diese Rolle für den Oscar nominiert. Zu Recht wie ich finde, ich habe ihn noch nie so gut erlebt. Vom souveränen, coolen Schmuggler, den er realitätsgetreu rüberbringt, wandelt er sich zum emotionalen Märtyrer, und irgendwie schafft er die Wandlung glaubhaft darzustellen. Mit seiner Leistung in diesem Film und bei „Departed“ hat er nun wirklich den Sprung zu ernst zu nehmenden Schauspieler geschafft.

ungeprüfte Kritik

Babel

Wer verstanden werden will... muss zuhören können.
Drama

Babel

Wer verstanden werden will... muss zuhören können.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Gewinner des Golden Globe als bestes Drama, 7 Oscar-Nominierungen. Sind das Gründe sich einen Film anzusehen? Für mich schon.
Sind das Gründe dafür dass mir ein Film gefällt? Nein.

Babel ist handwerklich kein schlechter Film, aber er hat seine Stellung als Episodenfilm ein wenig übertrieben. Die offensichtlich zusammenhängenden Geschichten in ähnlichen Landschaften sind allesamt unterhaltend und spannend. Aber dann ist da die Episode in Japan, deren Verknüpfung zum Rest des Films zu einem späten Zeitpunkt zwar mit dem Holzhammer eingeprügelt wird, aber davor nicht ersichtlich ist. Außerdem passt sie so überhaupt nicht zu den anderen Geschichten. Der Kulturschock mag geplant gewesen zu sein, mir war der Sprung vom marokkanischen, Schafe hütenden Kinder über eine Hochzeit in Mexiko zu pubertierenden, japanischen Teenagern einfach zu heftig.
Die Geschichte war im Vergleich zu den anderen die meiste Zeit zu sehr auf fröhlich getrimmt. Beeindruckend waren die Szenen in denen man aus Chieko’ Perspektive nichts hört, aber der Zusammenhang zu den anderen Szenarien wurde zu wenig, und nur am Rande erwähnt.
Sie vermisste mir die Stimmung so arg, das mich sogar das Schicksal zweier kleiner Kinder nicht mehr emotional berühren konnte, und ich eigentlich nur noch das Ende herbeisehnte.

Als schlecht würde ich Babel trotzdem nicht bezeichnen, er hat schon seine Stärken, in denen bewegende, mitreisende Geschichten erzählt werden. Aber mit einer Teilgeschichte eben einen einzigen, sehr großen Schwachpunkt.
Das Konzept von Babel fand ich schon okay, aber mir war die Differenzierung der Geschichten etwas übertreiben.
So bleiben als Fazit unterhaltsame 90 Minuten die durch das nervige Japan-Szenario mit 50 langatmigen Minuten abgeschlossen werden.
Wenn ich eine Wertung vergeben müsste, würde die bei ca 40 %liegen.

Übrigens gewann Babel lediglich einen von möglichen 7 Oscars, wie ich finde zurecht.

ungeprüfte Kritik

Das Dschungelbuch

Kids, Animation, Abenteuer

Das Dschungelbuch

Kids, Animation, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Eine Frage vorweg: Welches ist der in deutschen Kinos meistgesehene Film?
Viele Leser werden wohl spontan Titanic sagen, aber das stimmt nicht ganz. Denn die Liste der erfolgreichsten Kinofilme in Deutschland führt einer der Pioniere des Tricksfilms an. Inklusive 4! Wiederaufführungen sahen die 1968 uraufgeführte Romanverfilmung in Deutschland bzw. der BRD über 25 Mio. Menschen.

Das Geheimnis dieses immensen Erfolgs, allein 1993 zog der Film nochmals über 4 Mio. Zuschauer in die Kinosäle inkl. mir, ist wohl die Tatsache das Das Dschungelbuch noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen war und wohl auf absehbare Zeit dort nicht zu sehen sein wird. Ebenso wartete man vergeblich auf eine Video-Veröffentlichung, udn bis Ende 2007 auch auf eine breites DVD-Release. Dank diesem kam mittlerweile zum zweiten Mal nach knapp 14 Jahren in den Genuss des nach allgemeiner Meinung besten Trickfilms aller Zeiten.

Wenn ich alte Filme schaue, merke ich häufig wie sehr sich in den letzten Jahrzehnten die Art des Filme machen’s verändert hat. Gerade die modernen Animationsfilme der Häuser Dreamworks und Pixar versuchen hinsichtlich Charaktere und Story mit realen Filmen zu konkurrieren. Diese Filme sind temporeiche Effektspektakel oder punkten bei ihrem Publikum mit dreister Verbalkomik. Wer wie ich, viele dieser Animationsfilme gesehen hat, vermisst dies evtl. in den ersten Minuten vom Dschungelbuch. Zwar legt er auch einen rasanten Zeitsprung hin, im Vergleich zum Buch vergehen Mowglis erste Jahre wie im Flug, aber dies übernehmen keine gehetzten Actionszenen sondern die ruhige Stimme Bagheera’s.

Anschließend trifft das Menschenkind auf seiner Reise in die Menschensiedlung auf allerhand kurioser Dschungelbewohner. Die Eigenheiten dieser Charaktere sorgen für zahlreiche witzige Momente die auch große Kinder zum Schmunzeln bringen. Trotz der witzigen Momente bietet die Geschichte durch die Gefahr, die in Person des Tigers Shere Khan lauert, auch etwas Spannung und einen ernsthaften Touch. Das besondere am Dschungelbuch ist aber die Musik. Während in modernen Trickfilmen Lieder eingebaut werden um Melankolie zu verbreiten oder für eine gewisse Zeit vom Thema ablenken sollen, sind die Lieder hier allesamt nahtlos in die Geschichte eingebaut und extrem unterhaltsam. Baloos „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ ist ja schon beinahe ein legendärer Ohrwurm.

Das Dschungelbuch ist Spaß pur könnte man meinen, wäre da nicht die eigentlich traurige Mission, das Mowgli nämlich seine Heimat, den Dschungel, verlasen soll, was er aber nicht will. Hier werden zwischen Bär, Panter und Mensch gesellschaftliche Konflikte ausgetragen die gleichzeitig ernst und witzig sind. Natürlich soll der Film unterhalten, was er auch großartig tut, aber er ist weit davon entfernt eine Brachialkomödie ohne Sinn und Verstand zu sein. Nein, dieser Film hat einfach alles, Witz, Spannung, eine ordentliche Story, zahlreiche interessante Charaktere und großartige Bilder. Zwar sieht man ihm sein Alter an, aber alle gezeichneten Charaktere sehen toll aus, und verpassen dem Film durch die Art der Darstellung einen besonderen Touch.

Das Dschungelbuch ist wahrlich ein Highlight des Trickfilms. Kann sich ohne Probleme mit jüngeren Vertretern des Genres, wie dem König der Löwen , messen. Den Vergleich mit modernen Filmen sollte man sich sparen, denn heutzutage legen Filmemacher wie Zuschauer doch auf andere Dinge wert als Ende der 60er. Aber Effekte oder Action braucht der Film nicht. Er hat einen Charme der auch nach 40 Jahren noch wirkt und in zu einem kurzweiligen aber großartigen Vergnügen macht.
Auf seine ganz eigene Art ist das Dschungelbuch zu Recht 40 Jahren nach seiner Entstehung ein Kultfilm, und hat einen Charme an den kein Animationsfilm auch nur annährend heranreichen kann.

ungeprüfte Kritik

Match Point

Passion. Temptation. Obsession.
Thriller, Drama

Match Point

Passion. Temptation. Obsession.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
vor einiger Zeit habe ich begonnen die ungesehnen DVD’s meiner Sammlung abzuarbeiten. Gleich als erstes traf ich eine Perle des modernen Kinos. Grund dafür ist die neue Perle unter den Schauspielerinnen, Scarlett Johansson. In seiner Kritik über Lost in Translation stellte Thomas Matterne die Frage ob die schöne Amerikanerin das Phädophile im Mann anspricht. Im Falle von Match Point, beantworte ich diese Frage mit einem klaren Nein, denn hier zeigt die damals 20-Jährige dass sie auch in erwachsenen Jahren eine mehr als ansehnliche Figur macht. Sie spielt Nola, die Verlobte von Tom (Matthew Goode), einem jungen Mann aus der Londoner Upper-Class, in dessen Tennisclub der ehemalige Profi Chris (Jonathan Rhys-Meyers) als Trainer beginnt.

Chris beginnt eine Beziehung mit Tom’s Schwester Chloe (Emily Mortimer), ohne sich von der Faszination Nolas lösen zu können. Als diese nach der Trennung von Tom verschwunden ist heiraten Chris und Chloe. Doch es kommt wie es kommen muss, Nola kehrt nach London zurück, und Chris, der ganz verrückt nach Nola ist, beginnt mit ihr eine Affäre. Als Nola schwanger wird, will Chris sein komfortables Leben, an das er sich gewöhnt hat, nicht aufgeben, und klärt die Situation auf mörderische Weise.

Ich war bisher kein Fan von Woody Allen und kenne auch wenige seiner Filme, aber ich werde mir in Zukunft wohl regelmäßiger seine aktuellen Filme anschauen, zumindest wenn er die weibliche Hauptrolle weiterhin so besetzt wie in diesem Fall. So eine faszinierende Ausstrahlung habe ich selten zuvor erlebt. Ihre Sinnlichkeit und ihr Sexappeal verschmelzen durch bissige Dialoge zu einem faszinierenden Charakter. Aber genug von Scarlet „Schmacht“ Johansson geschwärmt, Match Point ist auch ohne sie ein ordentlicher Film, naja, zumindest ein klein wenig. Jedenfalls steigt die Spannung im Lauf der Geschichte deutlich an, und macht die letzten 20 Minuten zu einem packenden Thriller. Zu Beginn fühlte sich der Film eher an wie eine Liebeskomödie, die ein wenig die Londoner High-Society aufs Korn nimmt.
Woody Allen beweißt hier das er ein wahrer Meister seines Fachs ist, und macht aus einer netten romantischen Geschichte einen knallharten Kriminalfilm. Die Wandlung geht keinesfalls abrupt von statten, die Story präsentiert sich wie aus einem Guss.
Die übrigen Schauspielerleistungen sind, wie soll ich sagen, irrelevant, wenn sich eine Frau so knallhart in den Vordergrund spielt wie Scarlett Johansson in diesem Fall.

Was braucht man(n) mehr für einen tollen Film als eine gute, spannende Geschichte und eine Hauptdarstellerin zum Dahinschmelzen? Richtig, Nicht viel. Aber nicht das jetzt der Eindruck entsteht Match Point wäre ein Männerfilm, er ist natürlich auch sehr frauentauglich, ein Film der einfach für alle was zu bieten hat. Für Frauen gibt’s Babys und für Männer Scarlett! Red! Sorry, falscher Film, falsche Scarlet. Genug nun von Scarlett, auch wenn ich nach diesem Auftritt kaum genug von ihr bekommen kann..

ungeprüfte Kritik

Adams Äpfel

Eine Komödie über Gutmenschen und Unverbesserliche.
Komödie, Drama

Adams Äpfel

Eine Komödie über Gutmenschen und Unverbesserliche.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Die größte Überraschung in 2007 für mich. Als der Film im Kino lief strafte ich ihm mit Desinteresse da ich ihn für einen ernsten Film mit Anspruch ohne Unterhaltungswert hielt. Zwar bedient sich Adams Äpfel eines gewissen Anspruches, aber er gehört auch zu den wenigen Filmen, bei denen dies der Unterhaltung keinen Abbruch tut. Die Geschichte um einen Neonazi in einer christlichen Besserungsanstalt ist spannend und wirft mit überraschenden Storywendungen um sich.
Besonders eindrucksvoll sind die Charaktere. Der von Bond-Bösewicht Mads Mikelsen dargestellte Leiter der Anstalt ist ein todkranker, naiver Phantast. Hinzu kommen ein Alkoholiker und ein arabischer Tankstellenräuber. Aber es ist nicht nur die Interaktion zwischen den Charakteren die dieses filmische Kleinod zu etwas besonderem macht. Es sind auch die zahlreichen einfachen, aber effektiven Mittel um eine gewisse Botschaft voranzutreiben. Hierbei bedient sich Regisseur Anders Thomas Jensen auch zahlreicher humoristischer Elemente und schafft eine unfassbare Mischung aus witzigem, unterhaltsamen und tief schürfendem Filmgenuss.

ungeprüfte Kritik

Dreamgirls

Ein Traum kann alles verändern.
Musik

Dreamgirls

Ein Traum kann alles verändern.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Musikfilme sind ja nicht wirklich meine Sache. Golben Globe für das beste Musical/Komödie und 9 Oscar-Nominierungen ließen mein Interesse allerdings ansteigen und deshalb griff ich bei der DVD auch unmittelbar zu.
Anders als Vertreter des neuen Genres Bio-Pics, das hochklassige Filme wie Ray und Walk the Linebeinhaltet, geht es in Dreamgirls nicht um real existierende Stars sondern um eine fiktive ‚Girls’-Band. Die Story ist großenteils klischeehaft und die Songs Geschmackssache, trotzdem ist Dreamgirls ein ansehnliches Filmchen das einen rudimentären Blick hinter die Kulissen der Musikindustrie zulässt. Sozialkritische Elemente wie Rassismus durften in einem Film dessen Darsteller zum größten Teil Schwarze sein natürlich nicht fehlen, um den Versuch sich vom Muscifilm-Einheitsbrei abzuheben, zumindest anzudeuten. Leider wurde diese Problematik im Laufe des Films plötzlich vergessen. Außerdem bringt Eddie Murphy ein wenig zu viel Humor hinein, um den Film wirklich ernst zu nehmen, auch wenn seine Rolle die tragischste des ganzen Films ist.
So schwankt Dreamgirls in vielen Genres ohne sich wirklich zu entscheiden was es denn sein will, und liefert gegen Ende wieder typische Musikerkarrierenelemente und ein schnulziges Happy-End.
Unterhaltsam ohne bis auf wenige Momente groß zu bewegen ist das Ganze allemal. Störend empfand ich lediglich dass im späteren Verlauf der Musikfilm zum Musical wird, als ganze Dialoge plötzlich gesungen wurden. Nicht nur aufgrund des dabei fehlenden Untertitel gefiel mir die Variante von Walk the Line ein wenig besser. Hier schafften es die Darsteller mit wenigen Worten während den Songs die Story voranzutreiben.
Von Fans von R&B-Musik ist Dreamgirls auf jeden Fall ein Erlebnis, für alle anderen ein weiterer netter Ausflug in die Musik der 60er und 70er –Jahre.

ungeprüfte Kritik

Zodiac

Die Spur des Killers - Hinter jedem Code steckt ein Geheimnis...
Thriller, Krimi

Zodiac

Die Spur des Killers - Hinter jedem Code steckt ein Geheimnis...
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Natürlich sind die meisten Leute die sich hier her verirren zu jung um sich an den in den Siebziger Jahren in San Franzisko wütenden Serienmörder Zodiak zu erinnern. Aber auch ohne den geschichtlichen Bezug ist der Film sehenswert.
Die Jagd nach dem mysteriösen Killer ist spannend und mitreisend, wenn er sich auch größtenteils den klassischen Mitteln von Thrillern bedient.Jack Gyllenhall (Brokeback Mountain) darf als Journalist den Serienmörder jagen bis er diesem verfällt und sich in zahlreiche Sackgassen verrennt. In dieser Phase offenbaren sich Schwächen im Drehbuch das es einfach nicht schafft die Spannung hoch zu halten während der Zodiak-Mörder eine kurze Pause einlegt.
Es ist die erste Stunde des Films die ihn von der breiten Masse abhebt. Hier zeigt sich die Klasse von Fincher, der durch seltsame Rätsel, bedrückende Bilder und interessante Charaktere eine mitreisende Stimmung erzeugt, wie man von seinen Meisterwerken Sieben und Fight Club gewohnt ist.

ungeprüfte Kritik

There Will Be Blood

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Daniel Day-Lewis liefert hier eine fulminante Ein-Mann-Show ab. Die Intensität mit der er die Rolle des „Ölmannes“ spielt ist erschreckend und oscarreif. Dazu gibt es tolle Landschaftsaufnahmen und eine Story, die durchaus genretypisch ist. Trotz der klischeehaften Storywendungen ist die Geschichte interessant und hält den Zuschauer bei der Stange. Paul Anderson lässt sich ausreichend Zeit für ein Psychogramm mit fast epischen Ausmaßen und einem passenden Gegenspieler. Dieser wird großartig von Paul Franklin Dano verkörpert und steht symbolisch für den Kampf zwischen Kommerz und Kirche, wobei Kommerz hier durch Fortschritt vertreten ist. Denn Öl bedeutet Reichtum, für eine Region und für den „Ölmann“ Daniel Planwey, der sich aber nicht zu schade ist, selbst Hand anzulegen. Obwohl dies in den ersten 15 Minuten verdeutlicht werden soll, macht er sehr früh den Eindruck eines Geschäftsmannes, der seine Leute hat, die er für sich arbeiten lässt. Positiv vermerkt man für ihn lediglich noch die Beziehung zu seinem Sohn, die durch einen Unfall aber auf eine harte Probe gestellt wird.
Ich kann den Film uneingeschränkt empfehlen, allerdings benötigt man Sitzfleisch, den die 2 ½ Stunden ziehen sich doch ein wenig.

ungeprüfte Kritik

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Da meine neue Lieblingsschauspielerin, Ellen Page, zu der Sorte Schauspielerinnen gehört, die lieber in anspruchsvollen Independent-Filmen mitspielt als sich in Blockbustern verheizen zu lassen, mal abgesehen von X-Men 3, muss man auch mal in die Videothek gehen, wenn man sie sehen will. Denn dieser Psychothriller hat es leider nicht in die deutschen Kinos geschafft.

An American Crime erzählt die Geschichte einer Frau die aus Geldsorgen die Töchter eines Schaustellerpärchens bei sich aufnimmt. Mit der älteren Tochter Sylvia (Ellen Page) hat sie Probleme für die diese von der strengen, allein erziehenden siebenfachen Mutter hart bestraft wird.
Strenge Mutter, viele Töchter, anfangs erinnert An American Crime an The Virgin Suicide. Nur geht es in hier weitaus brutaler und schockierender zu. Besonders das Ende raubte mir die Fassung, Das war zwar auch beim Drama von Sophia Coppola ein Schockmoment, aber dort wusste man ja wie es ausgeht.
An American Crime liefert in diesem Vergleich die interessanteren Charaktere. Vor allem die Mutter Getrude (Catherine Keener) ist ein sehr zwiespältiger Mensch. Sylvia hingegen ist nichts weiter als ein nahezu normales Mädchen, das beinahe schuldlos in große Schwierigkeiten gerät da sie immer zum Sündenbock wird. Eigentlich ist es nur eine Aussage die sie im falschen Moment tätigt für dies brutal leiden muss.

Die Geschichte die auf einer wahren Begebenheit beruht ist sehr mitreisend und spannend erzählt. Spannungslöcher gibt es keine, ein irritierender oder schockierender Moment jagt den nächsten. Dies liegt vor allem an der sich steigenden Gewaltspirale. Dieser Film ist wirklich nichts für schwache Nerven. Aber die Gewalt wird hier nicht zelebriert um den Zuschauer als Gewalt verherrlichend zu brandmarken wie beispielsweise bei Funny Games. Nein, sie ist da weil sie hier dazugehört. Sie definiert ja diesen Film, und wird dementsprechend ungeschönt gezeigt. Und das geht unter die Haut. Vor allem bei zwei so großartigen „Gegenspielerinnen“.
Da wäre auf der einen Seite Ellen Page, die hier im Vergleich zu ihren Glanzleistung aus Hard Candy und Juno etwas abbaut, aber trotzdem sehenswert ist. Das sie so wenig Text hatte ist ja kaum ihre Schuld. Auf der anderen Seite Catherine Keener (Being John Malkovich), die den Jungstar wirklich an die Wand spielt, intensiv, mitfühlend. Natürlich ist sie die Böse, die der Zuschauer hassen soll, trotzdem ist der Charakter zu komplex, um sie nur als personifiziertes Böses wahrzunehmen. Diese Dualität, die Hoffnungslosigkeit der überforderten Mutter und des gestrengen Familienoberhauptes spielt sie großartig.

Wenn ich schon so viel mit Virgin Suicide vergleiche, dann bleibe ich mal dabei. Ähnlichkeiten gibt es auch im Aufbau der Handlung. Weiß man beim Coppola-Film aufgrund der Erzählungen aus dem Off das Ende, so ist es hier der permanente Wechsel zwischen der eigentlichen Handlung und dem Prozess, zu dem es am Ende kommt, der einen Teil des Finales verrät.
Der Spannung tut dies keinen Abbruch. Im Gegenteil, diese Szenen bringen ein weiteres Element in die Handlung, sie zeigen die Passivität, die die Geschehnisse zum Selbstläufer werden lassen.
„Hat dir jemand befohlen das zu tun? Nein! Warum hasst du das getan? Ich weiß es nicht!“ Solche Dialoge schockieren ebenso wie die kurzen Momente in denen die Nachbarn Schreie hören und mit Aussagen wie „Wir sollten uns da raus halten!“ kommentieren.
Man könnte den Machern des Films hier gezielte Gesellschaftskritik unterstellen, was aber wohl übertrieben ist und einfach den realen Geschehnissen die die Vorlage darstellen, geschuldet ist.

So sitzt man 90 Minuten da und bangt, erschreckt, ist fassungslos angesichts dessen was man da sieht, und am Ende hat man Magenschmerzen. Es hat eine Weile gedauert bis dieses mitreisende und bewegende Erlebnis mich zur Ruhe kommen lies. Und die Tatsache das er auf einer wahren Begebenheit beruhen soll, macht das Erlebnis noch schockierender, noch intensiver.

ungeprüfte Kritik

Batman - The Dark Knight

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Mit 'Batman Begins' erschuf der Regisseur Christopher Nolan (Memento, Prestige) den Superhelden neu. Weg vom bunten Flattermann zu dem er Mitte der Neunziger geworden ist, zum dunklen Rächer, der ein Moloch vom organisierten Verbrechen befreien will.
Der von den Kritikern hoch gelobte Neuanfang findet in 'The Dark Knight' seine imposante Fortsetzung. Seit einem Monat in den USA alle Rekorde brechend, startet der Film heute endlich auch bei uns in den Kinos.
Und sowohl der gigantische Erfolg, als auch die von Kritikern und Publikum durchweg sehr positiven Einschätzungen (imdb-Wert: 9,1) sind gerechtfertigt. 'The Dark Knight' ist ein Erlebnis der Sonderklasse. 152 Minuten lang geht dieser Film durch Mark und Bein, lässt einem kaum Verschnaufpausen und ist trotzdem mehr als nur ein Actionfeuerwerk. Überragend fand ich die Handlung, die Geschichte schockiert mit permanenten Überraschungsmomenten, mit menschlichen Dramen und auch einem gewissen Charme der sich in großartigen Dialogen widerspiegelt. Diese sind witzig wenn es passt, aber auch erschütternd, vor allem wenn der Joker involviert ist. Diese Rolle war ja die meist erwartete des ganzen Jahres, gibt hier doch der Anfang des Jahres überraschend verstorbene Heath Ledger seine Abschiedsvorstellung, zumindest was das Blockbusterkino angeht. Diese durchaus schwierige Rolle meistert Ledger großartig, er ist der Star in einem Ensemble aus vielen guten Leistungen. Die Optik besticht wieder durch das düstere Gotham City, wie man es aus 'Batman Begins' kennt. Batman (Christian Bale) hat die Stadt fast von der Mafia befreit, zusammen mit dem neuen Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckard), als der Joker eine neue Verbrechenswelle über die Stadt hereinbrechen lässt, und sich mit der Mafia gegeb Batman verbündet. Der Joker und Dent sind die beiden Neuen im nolanschen Batman-Universum, und auch die interessantesten Charaktere. Sie prägen diesen Film, durch ihre durchaus mitreisende Entwicklungen. Platz dafür lässt die Geschichte, und gleicht dies mit einem durchaus zügigen Tempo aus. Ja, hier gibt es keine Ruhe, ein Adrenalinstoß jagt den nächsten, immer tiefer nimmt der Film einen in seinen Sog mit. Hochspannung bis zum Ende, das durchaus als überraschend bezeichnet werden kann, und echte Vorfreude auf die geplante Fortsetzung macht.

Der Film hat alles was ein guter Blockbuster braucht: Großartige Action, pausenlose Spannung, interessante Charaktere die durchweg gut dargestellt werden. Hinzu kommt eine wirklich sehr durchdachte und toll inszenierte Geschichte die trotz aller Ernsthaftigkeit und Düsterniss einen gewissen Szenenhumor nicht vermissen lässt. Und auch Moral und Gefühl gibt es, aber erstaunlicherweise ohne zu emotional zu wirken. Hier passt einfach alles! Er kratzt wirklich am Rande der Perfektion, es sind nur Kleinigkeiten die das Erlebnis minimal trüben.

ungeprüfte Kritik

New York für Anfänger

Der Partycrasher oder wie ich sie alle nervte
Komödie

New York für Anfänger

Der Partycrasher oder wie ich sie alle nervte
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Der englische Yellow Press-Journalist Sidney (Simon Pegg) arbeitet bei einer New Yorker Society-Zeitung. Er tut sich schwer in der Welt der Stars und Sternchen zurechtzufinden. Seine zynische Art und sein fehlender Anpassungswille stoßen bei vielen auf Ablehnung. Lediglich mit seiner charmanten Kollegin Alison (Kirsten Dunst) schafft er etwas wie eine Freundschaft aufzubauen. Dies trifft leider nicht auf seine Angebetete Sofia zu, hinter der auch Alison's Freund Maddox(Danny Hudson) her zu sein scheint. Sydney tut nun alles um Sofia Gunst für sich zu gewinnen, und Nebenbuhler Maddox auszustechen, während er immer tiefer in die Welt der Schönen und Reichen hinein rutscht, um am Ende festzustellen das die gar nichts für ihn ist, ebenso wie Sofia. Simon Pegg, bekannt aus der witzig-chaotischen Zombieparodie Shaun of the Dead und der genial-komischen Krimikomödie Hot Fuzz beweist hier einmal mehr sein komödiantisches Talent. Leider müsste er hier auch noch romantisch sein, was er offensichtlich nicht kann. Ebenso nimmt man ihm den Zyniker nicht wirklich ab. Der größte Schwachpunkt von New York für Anfänger ist aber nicht er, sondern die belanglose Story. Zu schnell fixiert sich das Geschehen auf Sindeys Jagd nach seiner Angebetenen Sofia. Kulturelle Aspekte werden komplett außen vorgelassen, und auch die Chanche, die High-Society durch den Kakao zu ziehen wird deutlich zu wenig genutzt. Während das in Der Teufel trägt Prada deutlich kritischer dargestellt wurde, macht es hier den Eindruck, die Macher wollen dem Zuschauer einen rein objektiven Einblick in die Welt der Stars und Sternchen geben. Bloß will dies der Kinozuschauer, der in den normalen Medien von Promi-Präsenz nur so erschlagen wird? Des Weiteren fehlen der Story die Höhepunkte, der Film werkelt belanglos vor sich hin, zum durchaus vorhersehbaren Ende. Lediglich die wenigen gelungenen Gags frischen die Laune auf, aber am Ende bleibt doch Leere. Ein Film ohne Botschaft, ohne treffenden Humor, ohne storytechnische Highlights, ohne wirkliche Romantik, und ohne prickelnde Schauspielleistungen. Nicht einmal Jeff Bridges kann in der Rolle des eloquenten, charismatischen Chefs brillieren. Akte X – Ermittlerin Gillian Anderson hingegen schafft es in der Rolle der als bärbeißige, unnahbare Managerin zu überzeugen.

Was bleibt sind 90 Minuten die nicht wirklich langweilen, aber eben auch nicht berauschen. Man hat wenig zu lachen, zum weinen gibt es aber auch nichts. Eine RomCom die von beidem zu wenig bietet um überzeugen zu können.

ungeprüfte Kritik

Be Cool

Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit.
Komödie, Krimi

Be Cool

Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 03.02.2009
Also der Titel ist Programm, den John Travolta spielt hier seine absolute coolste Rolle, er ist wirklcih noch lässiger drauf als in Pulp Fiction. Wenn man die Darstelelrlsite liest denkt man zuerst auch es ist ein PulpFiction-Ableger: Travolta , Uma Thurmann, Harvey Keitel. Erst als im Abspann sein Name nciht aufgetaucht ist, war ich überzeugt das Teratino da seine Finger nciht mit im Spiel hatte.

Die Grundstory is banal: Filmproduzent will ins Musikgeschäft einstieigen und bringt eine Unbekannte nach ganz oben.
ACHTUNG SPOILER*
Wie passend das zu Beginn gleich ein Musikproduzent umgebracht wird und er nun dessen Witwe bei den Geschäften helfen muss.
SPOILERENDE

Es entwicklet sich eine Story die man als Krimikomödie bezeichenn könnte. Eiige Gruppen seltsamer Typen spielen sich ständig gegeneinander aus. Die Gags sind großenteils sehr treffend, die Pointen gut gesetzt. Nur wenige gewollte Lacher gehen ins Leere.
Ein paar Typen waren mir allerdings zu durchgeknallt und chaotisch.
Ansonsten gibt es einige sehr interisante Charaktere, wie z.B. die unbekannte Sängerin oder den Anführer der schwarzen Gang, den man auch als treusorgenden Vater kennenlernt
Uma Thrmann spielt was sie am besten kann: Mehr mit ihrem Körper als mit ihrer Sprache.
Gut ist das sie erst gar nicht versucht die trauernde Witwe zu spielen, man würde es ihr sowieso nicht abnehmen.

Harvey Keitel ist der zweitcoolste in diesem Film: Er ist trotz seienr chaotischen Angestellten stets Herr der Lage und ständig am telefonieren.

Alles in allem ein Film mit sehr unerschiedlichen, teils sehr durchgeknallten Chrakteren, einer witzigen nd spannenden Story und coolen Dialogen.
Sehenswerte Durchschnittskomödienware!

ungeprüfte Kritik

Hostage - Entführt

Wie weit würdest du gehen, um deine Familie zu retten?
Action, Thriller, Krimi

Hostage - Entführt

Wie weit würdest du gehen, um deine Familie zu retten?
Action, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 03.02.2009
Story:
Der Film beginnt mit einer Szene die sehr witzig und gleichzeitig erschreckend den Charakter von Bruce Willis darstellt und dem Zuschauer einführt.
Dann sieht man dessen "heutigen" Alltag und seine Probleme mit Frau und Kind und in seinem Job.
Die Story entwickelt sich dann zu einem wirklich intelligetnem Thriller:
Die Charaktere der späteren Hausbesetzer und deren Opfer werden eingeführt. Man erkennt schon in der ersten Szene mit dem Vater, das dieser sei Geld nicht mit legalen Geschäfte verdient.
Nachdem die Geiselnahme bekannt wird, gibt es mal wieder ein Kompetenzgerandel mit Bruce und seinen Kollegen: Zuerst will er mit dem Fall nichts mehr zu tun haben. Nachdem seine Frau und seine Tochter von "Geschäftskollegen" des Vaters der gefangenen Familie entführt werden (eine sehr beeindruckende Szene), ändert er seine Meinung.
Sehr gut werden nun die Charaktete der gefangen Kinder dargestellt, die guten Schwung in die Geschichte bringen.
Auch eine sehr gute Dramartugie baut sich auf als man erkennt wie gefährlich die Geiselnehemr und die Entführer sind.
Auf diesem sehr intelligenten Nivaeu hält sich der Film leider nicht sehr lange und flaut ab. Vor allem das übliche "Die Gangster metzeln sich gegenseitig nieder" hätte man sich sparen können.
Vorher spielt Willis noch Katz- und Maus mit Ihnen und den Entführern seiner Familie.
Auch das Ende wirkt etwas chaotisch und hektisch. Das hätte man besser hinbekommen können. Man wollte wohl ein schnelles Happy-End um nicht auf Überlange zu kommen.

Darsteller:
Willis in einer seiner typischen Rollen, überzeugt als gebrochenr Mann in langweiliger Arbeit der nochmal gefordert wird.
Ansonsten durchweg gute Leistungen, vor allem der Junge ist sehr gut. Der Vater der gefangengen Familie macht einen glaubhaften Opfer-Täter-Wechsel durch.
Die Darsteller der Geiselnehmer sind Mittelklasse und werden zu üblich dargestellt.

Fazit:
Die erste Stunde Top, die zweite Flop.
Ganz so schlimm ist es nicht, aber der Aufbau eines sehr klugen Filmes bröckelt im Laufe der Zeit.
Ein sehenswerter Film, keine BrachialAction wie Stirb langsam, sondern ein Thriller mit guter Dramartugie und spannder Story auch wenns zum Schluss hin nicht mehr so gut ist wie der Anfang verspricht.

ungeprüfte Kritik

Krieg der Welten

Sie sind schon unter uns.
Science-Fiction

Krieg der Welten

Sie sind schon unter uns.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 03.02.2009
Am Ende wird alles gut. So ist es auch in diesem Film, der aber kein typisches Happy-End hat. Das klingt zwar positiv, allerdigns ist das Ende der schwächste Teil des Filmes. Es wird einfach nicht klar woran die Außerirdischen letzenendes Sterben. Das ist fast so schlimm wie in Sings.
Ansonsten fand ich den Film nicht schlecht.
Zu Beginn werden die Hauptcharactere schön eingeführt:
Tom Cruise als Mann der etwas runtergekommen lebt, einen Job hat, der ihm offensichtlich nicht viel Spaß macht und der in einer, sagen wir mal nicht sehr wohnlichen Wohnugn wohnt.
Sein Sohn interessiert sich für gar nix und ist ein richtiger Arsch. Die Tochter hat so ihre Macken und hält es bei ihrem Vater auch nur aus bis das erste Gewitter beginnt.
Mit diesem Gewitter geht es dann richtig los: Menschmassen versammeln sich an den Stellen an den die Blitze eingeschlagen sind und werden dann von der außerirdischen Maschine getötet. Das ist alles nett gemacht und wie plötzlich alle Geräte ausfallen ist der erste kleine Schockeffekt.
Aber warum kommt nur Tom Cruise auf die Idee wie man die Autos wieder zum fahren bringt, und kein anderer? Wie sie das Auto dann verlieren ist eine der besten und erschreckensten Szenen im gesamtem Film, weil sie so unverblümt zeigt wie verzweifelt die Menschen sind. Was diese komische Bekannte sollte die er kurz bevor er auf die Fähre geht wiererkennt gehört dann wieder zu den paar Dingen die ich einfach nicht verstanden habe.
Sein Sohn will kämpfen und nicht wegrenen und schließt sich deswegen der Armee an. Gut, der Berg auf den er rennt wird im selben moment von den Aliens zerlegt, trotzdem führt das wohl bei den wenigsten dazu das sie ernsthaft glauben das er wirklich tot ist.
Irgendwann kommt er dann mit seiner Tochter in Boston an, sein Sohn ist schon da, obwohl von der Stadt nicht mehr viel steht, lebt seine Frau natürlcih, und zeitgleich sterben die Aliens.

Also gute Unterhaltung, aber keine Offenbarung, vor allem nicht im Beriech Logik. Allerdings sollte man vorher wissen, das man bei diesem Film die Logik aussen vor lassen sollte. Die Special-Effekte sind gut gemacht, setzen aber keine neuen Maßstäbe.
Schauspierische Leistung: Tom Cruise, naja, er war schon besser, schafft es aber trotzdem den Film zu tragen indem er seinen Charkter sehr glaubhaft spielt. Seine Tochter ist richtig gut. Aus der kleinen wird mal einen ganz große,
Der Sohn: naja, er hat einen Gesichtsausruck, schrecklich. Das sind die einzigen Schauspieler, die zu erwähnen sind.
Anschauen kann man ihn sich mal, wenn man die Flucht eines Vaters mit seinen Kindern vor einer Horde Aliens sehen möchte. Mir wird zu wenig auf das globale Problem geschaut.
Viele haben ihn ja mit Independence Day verglichen, was ich übrigens für totalen Blödsinn halte, weil der diese Thematik ganz anders aufzieht. Gut, sie haben Aliens, die viel zerstören, das ist aber auch schon die einzige Gemeinsmkeit! Jedenfalls behandelt ID4 das Problem viel globaler.

Als Schlusswort noch was ich in dem Film glernt habe:
New York ist echt eine gefährliche Stadt: Früher hies es in der Kanalisation gibt es Krokodile, in Ghostbsuters2 fließt durch die Kanäle ein Strom böser Energie und jetzt gibts da unten außerirdische Raumschiffe. Komische Stadt!

ungeprüfte Kritik

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 03.02.2009
Bevor ich im Kino war, hatte ich schon einige Trailer und Ausschnitte von dem Film gesehen und wusste ungefähr was mich erwartet. Ich erwartete ein wenig so etwas wie Kill Bill Vol.1, nur mit mehr Gewalt und weniger Story. Beides trifft auf SinCity zu.

Tarantino-typisch gibt es anfangs eine Szene deren Sinn einem erst mal verborgen bleibt, denn nach dem folgenden Vorspann, hat die weitere Story nicht wirklich etwas damit zu tun. Hier erlebt man Bruce Willis als Polizist der ein entführtes Mädchen retten will. Sein Partner hintergeht ihn, und am Ende sind beide Polizisten und der Entführer vermeintlich tot.
Die folgende Story hat damit wieder rum überhaupt nichts zu tun und ist der beste Teil des Films.
Rachefeldzug eines Mannes der in eine Prostituierte verliebt war und dem der Mord an Sie angehängt werden soll, herrlich gespielt von Mickey Rourke.
Cooler Typ, nette Bilder, die heftigsten Gewaltszenen des gesamten Films, und auch die ekligsten. Aber das ganze in eine Story integriert die abwechslungsreicher ist, als ich sie dem Film zugetraut hätte. Hier hat auch Elijah Wood seinen actionlastigen Auftritt als Kannibale.
Besonders gut in diesem Teil sind die Dialoge, Monologe und Kommentare aus dem Off, die die ganze Stimmung aufheitern. Die mittlerweile ungewöhnliche Technik der Kommentare aus dem Off erlebt in diesem Film ein echt gut gelungenes Comeback.
Der Schnitt auf die neue Story kommt etwas zu hart.
Diese beginnt mit einem na ja, Beziehungsgespräch, und ufert in einen Bandenkrieg aus. Hier gibt es die wenn man das so sagen kann witzigsten Sterbeszenen. Der Typ mit dem Pfeil im Bauch war einfach trotz der Ernsthaftigkeit zum totlachen. Solch witzige Situationen oder Dialoge ziehen sich durch den gesamten Film, abgesehen vom Ende.
Dieses Ende setzt am Ende der ersten Story an, was für mich ein etwas überraschender Schritt war. Es erwies sich allerdings als fast geniale Zusammenfügung der Storys, zumindest wird man an Orte versetzt an denen bereits der Raufbold Marv gewesen ist, der selbst kurz zu sehen ist.

Am Ende bleibt das Gefühl, na ja, ganz nette Story, aber war es wirklich so extremst gewalttätig nötig.
Mal wieder setzt das Duo Rodriguez und Tarantino Gewalt extrem übertrieben, weil teilweise sehr ecklig, damit es nicht mehr wirklich realistisch wirkt. Ich kenne die Comics nicht, aber gehe mal davon aus, da der Autor Frank Miller an dem Film mitgearbeitet hat, das diese auf einem ähnlichen Gewaltniveau angesiedelt sind.
Auch die Tatsache das der Film schwarz-weiß ist, ist ja nicht auf Rodriguez Mist gewachsen, sondern bereits im Comic so.
Das wir in Deutschland froh sein können das er überhaupt in die Kinos gekommen ist liegt allerdings nicht an den Gewaltszenen, die anscheinend alle den Schneidetisch des Verleihers überlebt haben, sondern an den Hakenkreuzwurfsternen der Killerin, die ein wenig wie die Braut aus Kill Bill Vol.1 wirkte.

Was mich ein wenig gestört hat, war das häufige vermeintliche Sterben der Helden.
Das lag wahrscheinlich daran, das im Gegensatz zu anderen Filmen ich diesem jederzeit zugetraut hätte einen Helden sterben zu lassen, daher war ich nie der festen Meinung, der könne doch nicht tot sein, und das plötzliche in letzter Sekunde gerettet werden war mir weniger offensichtlich als in anderen Filmen.

Die Idee den kompletten Film schwarz-weiß zu drehen nehme ich mal an, geht auf die Comics zurück. Aber dort einzelne Farbtupfer einzubauen ist ein genialer Schachzug. Dadurch werden bestimmte Elemente quasi automatisch in den Mittelpunkt des Auges des Betrachters gerückt. Besonders eklige Szenen sind mit einem besonderen Effekt versehen. Der Vordergrund bildet eine einzige weiße Fläche, der Hintergrund ist tiefschwarz. Ähnliches kennt man ja aus Kill Bill Vol.1, typisches Tarantino-Element eben.

Zur schauspielerischen Leistung kann ich nicht viel sagen, Bruce Willis als guter Cop ist ein wenig wie in Stirb Langsam. Mickey Rourke hat mir sehr gut gefallen. Gut gefallen trifft auch auf Jessica Alban zu J !

Insgesamt muss ich sagen ein Film der aufgrund seiner ungewöhnlichen Machart Kultstatus erlangen wird. An dem sich aber auf jeden Fall die Geister scheiden werden.. Es ist einfach ein Film dem man wegen seiner Ungewöhnlichkeit genial findet oder wegen der Gewalt und nicht so tollen Story richtig schlecht.
Ein Beispiel dafür ist schon die kleine Gruppe mit der ich den Film gesehen habe. Wir waren zu fünft, drei fanden den Film schrecklich schlecht, bzw. eklig, zwei super. Ich gehöre zu letzteren Gruppe. Vollkommen in Exthase versetzen konnte mich der Film allerdings nicht, sondern ich verfolgte ihn nüchtern. Im späteren Verlauf gefielen mir manche Sachen nicht so gut, wie die Story, die sich zwischendrin ein wenig zieht, und das Held tot oder doch nicht - Spiel!

ungeprüfte Kritik

Stealth

Unter dem Radar - Fürchte den Himmel.
Action

Stealth

Unter dem Radar - Fürchte den Himmel.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 03.02.2009
Top Gun 2

Story

In TopGun treten die besten Piloten gegeneinander an, in einem Wettkampf Mann gegen Mann. Hier treten die besten Piloten (weißer Mann, schwarzer Mann und schöne Frau) gegen reale Ziele an. Kein Showkampf wie größtenteils in Top Gun, sondern es geht um richtigen Krieg. Bei diesem Krieg werden die Menschen durch eine Maschine unterstützt. Wie schon oft in der Filmgeschichte, (Termiantor3, I, Robot) fängt dieses technische Wunderwerk an, selbstständig zu denken und wendet sich gegen ihre Erbauer. Es kommt zum Kampf Mensch gegen Maschine, den zuerst die Maschine gewinnt. Anders als in TopGun bleibt den Piloten hier wenig Zeit zum trauern, die durchgedrehte Maschine muss ja aufgehalten werden und der Sprit geht alle. Erst nachdem die Maschine angeschossen ist und ihren Vernichtungstrieb nicht mehr ausleben kann, befolgt sie wieder Befehle von Menschen. Mittlerweile hat die Story einen wirklichen interessanten, unerwarteten Verlauf genommen. Mensch und Maschine müssen nun zusammenarbeiten um sich beide vor ihrer geplanten Vernichtung zu retten. In der Zwischenzeit stürzt die Pilotin im Feindesgebiet ab und muss dort um ihr Leben rennen.
Natürlich ist auch eine kleine, aber kaum störende Liebesstory eingebaut, die dazu führt das es zu einem Showdown in Nord-Korea kommt, bei dem sich Terminator-like die Maschine zur Rettung der Menschen opfert.

Kritik

Ein Film in der Machart von TopGun mit besserer, sehr intelligenter, überraschender Story. Anfangs und in einer der letzten Szenen sind die Schnittfolgen etwas schnell. Daher ist der Film für Menschen, die darauf empfindlich reagieren nicht unbedingt empfehlenswert. Der Film lebt nicht wie Top Gun von dem Gegner-Duo Cruise/Kilmer, sondern von der sehr guten Kampfdarstellung. Alle Schauspieler machen einen gut aufgelegten Eindruck und hatten offensichtlich viel Spaß beim Drehen.
Eine klare Empfehlung für alle die auf Action und Flugzeuge stehen. Auffällig war in unserem Kino die Frauenquote von nicht mal 10%, die mich allerdings nicht sehr verwunderte, den es ist ein typischer Männerfilm, was auch an Jessica Biel liegt, die von Rolle zu Rolle erwachsener wird.
Obwohl meine Empfehlung sich an Action-Fans richtet ist es keinesfalls hirnfreie Brachialaction, sondern eher ein Werbefilm für die U.S. Navy.
Ich wurde jedenfalls positiv überrascht, da die Story mehr hergibt als alle Trailer versprochen hatten.

ungeprüfte Kritik

Die fetten Jahre sind vorbei

Deutscher Film, Drama

Die fetten Jahre sind vorbei

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 01.02.2009
Der Filmtitel „Die fetten Jahre sind vorbei“ passt sehr gut auf den deutschen Film, den auch dieser hat seine beste Zeit schon hinter sich. Dies ändert auch dieser Film nicht.

Story:
Er beginnt mit der Rückkehr einer Familie, bei denen eingebrochen und die Wohnung verwüstet wurde. Danach sieht man eine Demo die von Polizisten beendet wird. Schon nach wenigen Minuten ist klar, hier geht es um eine Gruppe von jungen Erwachsenen die gegen das System sind. Gegen welches? Gegen das Gesamtsystem, die Diktatur des Kapitalismus nennt es einer der Protagonisten später einmal. Zurück zur Story: Peter und Jule sind ein Paar. Peter und Jan sind die „Erziehungsberechtigten“, so nennen sie sich wenn sie nachts Villen verwüsten. Als Peter mal verreisen muss hilft Jan Jule beim renovieren und schon ist passiert, die übliche bester Freund verliebt sich in die Freundin- Geschichte!
Sie hat auch Probleme mit einem reichen Schnösel, also verwüstet sie mit Jan zusammen dessen Villa. Das die beiden sich dabei etwas näher kommen ist genauso vorhersehbar wie das etwas schief geht. Ein zweiter Besuch wird nötig, und natürlich kommt der Herr des Hauses just in diesem Moment zurück. Die gesamte Historie der Filmgeschichte hat für diese Situation nur zwei Möglichkeiten wie die Story weitergeht: Der ungebetene Zuschauer wird aus Versehen umgebracht oder nur k.o. geschlagen und entführt. Zweiters ist hier der Fall, allerdings erst nachdem sich Jule und Jan ewig nicht einig sind was sie nun und der mittlerweile wieder zurückgekehrte, aber von der Aktion keine Ahnung habende, Freund dies entscheiden muss. Kurzerhand wird der alte Mann ins Auto gepackt und man zeiht sich in die Berge zurück. Berge? Ja, es sieht ab sofort aus wie in den Alpen, nur wenige Kilometer entfernt von einiger Gegend die vollgestopft war mit Berliner Autokennzeichen. Der Regisseur muss die Zuschauer wirklich für sehr naiv halten wenn Sie ihm abkaufen sollen das die beiden Schauplätze in einer Entfernung liegen, die man eben so mal zurücklegt.
Unglaubwürdig bleibt der Film nun, denn der Entführte gibt viel zu schnell der etwas absurden Welteinstellung der Jugendlichen Recht und ihm tut alles leid. Später entpuppt er sich als alt-68er, also im Prinzip ist er den dreien sehr ähnlich. Im Laufe des Films blüht er dort richtig auf, und gibt zu das er sein derzeitiges Leben als reicher Sack nicht so gefällt. Irgendwie kennt man das alles schon von zahlreichen anderen Filmen. Mittlerweile zieht die Dreiecksbeziehung weitere Kreise und die beiden Jungs streiten sich. Auch das ist keine wirklich neue Storywendung, die vor alle extremst vorhersehbar war. Aus unklaren Gründen raufen sie sich zum Ende hin aber wieder zusammen und brechen auf zu neuen(Un)taten. Also Ende gut, alles Gut, den echte Freunde kann auch die gemeinsame Liebe zu der selben Frau nicht auseinander bringen, wer’s glaubt!

Kritik:
Der Film verschwendet keine Minute dafür zu hinterfragen ob das wirklich gut ist, was die Leute denn da tun, ob sie nicht ein wenig zu weit gehen. Keiner sagt ihnen, „das ist blöd was ihr da macht“. Der einzige der es versucht, wird auf ihre Seite gezogen, er war ja auch mal so. Also ein Film der ganz klar zum Drang zur Anarchie anregt, deswegen finde ich die Altersfreigabe mit FSK 12 auch ganz klar zu gering, weil gerade Jugendliche so etwas zu ernst nehmen können und zu Nachahmern werden können. Andere Filme mit ähnlicher Botschaft legen zumindest ein wenig den Zeigefinder drauf und zeigen dass dieses Revoluzzer-Denken auch Schattenseiten hat. Diese werden hier überhaupt nicht gezeigt.. Ab gesehen davon das man bei solche Aktionen erwischt werden kann und plötzlich zum Entführer werden kann. Leider wagt es der Regisseur nicht eine Kontroverse aufzubauen, der Film und seine Botschaft sind viel zu einseitig. Die Wandlung des Charakters Hardenberg vom Saulus zum Paulus verläuft viel zu schnell und ist dadurch unglaubwürdig. Die Tatsache dass sie ausgerechnet einen Alt-68er entführen, der schon aus seinem Heile-Wekt-Gefängnis bei Frau und Kind ausbrechen wollte ist einfach zu konstruiert. Die dazu gesponnene Liebesgeschichte ist viel zu vorhersehbar und wird nicht konsequent sondern unrealistisch zu Ende geführt.

Noch ein Wort zu den schauspielerischen Leistungen:
Seit dem meiner Meinung nach total überbewerteten Film „Good by Lenin“ ist Daniel Brühl die neue deutsche Junghoffnung am Schauspielerhimmel. Ich kann mit dem Kerl nix anfangen, mit 4einhalb-Tage-Bart sieht er noch schlechter aus als sonst. Seine Leistung ist solide aber nicht so toll, wie er immer geredet wird. Der Darsteller von Peter, Stipe Erceg, zeigt hier schon eine bessere Leistung, ihm sieht man seine Gefühle richtig an, sein kantiges Gesicht zeugt von Charakter und einen sehr kantigen Charakter stellt er auch da.

Fazit:
Ein kranker Film für kranke Leute die die Einstellung haben die hier vermittelt werden soll: Regeln sind schlecht und Reiche müssen bestraft werden. Das ist die Botschaft die ich diesem Film sehe, und die gefährlich sein kann wenn sie zu labilen Leuten und vor allem Jugendlichen kommt. Nicht empfehlenswert!!!

ungeprüfte Kritik

Into the Blue

Halt' den Atem an.
Abenteuer, Action

Into the Blue

Halt' den Atem an.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 01.02.2009
Bei diesem Film hatte ich den Eindruck er weiß nicht so recht was er sein will. Was als harmlose Geschichte eines Tauchurlaubs beginnt versucht zum Thriller mit actionreichem Ende zu werden. Eines kommt bei diesem misslungenen Spagat kaum auf, Spannung:
Kurz zur Story:
Zu Beginn lernt man ein Pärchen kennen. Er hat ein Boot und sucht Schätze, allerdings nicht sehr erfolgreich. Sie ist Haiexpertin, wie praktisch wenn man gerne taucht. Ein alter Freund kommt mit seiner "Freundin" zu Besuch. Die vier ziehen in eine Villa, und haben dort zufällig auch noch ein Boot. Bei einem Tauchausflugfinden Sie Fundstücke eines Schiffes in dem ein Schatz sein soll, und ein Flugzeugwrack in dem Drogen sind. Der übliche Konflikt zwischen Geldgier und Idealismus entbrennt. Die Geldgier wird schließlich stärker, dummerweise versuchen Sie aber die Drogen dem Dealer zu verkaufen dem Sie gehören. Ein kurzer Deal soll alle Probleme lösen, allerdings endet der nächste Ausgang für eine der vier tödlich. Zur Beruhigung für alle männlichen Fans, es ist nicht Jessica Alba!
Diese geht nun zur Polizei, was sich allerdings wiederum als Fehler erweißt. Irgendwie hängen alle die man im Laufe des Films kennenlernt in dem Drogengeschäft mit drin. Das führt dazu das Sam (Jessica Alba) entführt wird, und ihr Freund mit dem anderen Schatzjäger/Drogendealer zusammenarbeiten muss. Nach einem Finale, das nicht gerade logisch oder actiongeladen ist, sterben alle Bösen, und alles ist gut.

Meinung:
Wie oben schon erwähnt: Es kommt keine Spannung auf, auch wenn sich die Story gar nicht mal so schlecht anhört. Die Unterwasseraufnahmen sind ausschließlich wegen den weiblichen Hauptdarstellern nett anzusehen, und irgendwie plätschert der ganze Film vor sich hin wie ein Boot bei Windstille.
Er mischt zu sehr bekannte Elemente zusammen. Der Hauptcharakter, ich weiß seinen Namen schon gar nicht mehr, verzichtet der Liebe zu seiner Freundin wegen auf einen Schatz. Es gibt einen alten Freund und Konkurrent der sich zum Schluss als Bösewicht herausstellt.
Irgendwie alles nix neues und wirkt schlecht zusammengestellt. Auch der Unfall mit tödlichen Folgen wirkt aufgesetzt, er musste einfach passieren, um zu zeigen wie gefährlich tauchen sein kann, passt aber nicht unbedingt zur Story. Einen Schockeffekt und Änderung der Vorgehensweise der Hinterbliebenen, wie es normalerweise solche Unglücke auslösen, hat dieses nicht zur Folge.

Insgesamt ist es ein Film der von den Reizen seiner Hauptdarstellerin lebt, und sonst nicht viel zu bieten hat. Also er bekommt von mir zehn Prozent wegen Jessica und zehn wegen der Story, die ist im Prinzip nicht so verkehrt, wenn auch klischehaft.

ungeprüfte Kritik