Kritiken von "stuforcedyou"

Balls of Fury

Große Krieger - kleine Bälle.
Komödie

Balls of Fury

Große Krieger - kleine Bälle.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Der größte und beste Gag dieser Pingpong- Comedy ist gewiss Christopher Walken als Triadenboss Feng. Es gibt hier und da einige nette Lacher für Mr. Walken der in dieser grobschlächtigen Komödie, der Rest des Films ist mehr bemüht als gekonnt und langweilt mit alteingesessen Mustern. Das Ziel der Macher war ein Film im Stile von "Shaolin Kickers", doch an den kultigen und saukomischen Fußball- Komödie von Stephen Chow ("Kung-Fu Hustle") kommt "Balls of Fury" selbst in seinen seltenen guten Momenten nicht heran. Deshalb sollte man den kleinen Bällen den Rücken kehren und lieber die durchgedrehten und wahnsinnig witzigen "Shaolin Kickers" den Vorzug geben.

ungeprüfte Kritik

Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy

Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Was wurde nicht auf der ersten Verfilmung des grünen Riesen aus dem Jahre 2003 herumgehackt. Zu lang, zu wenig Action dafür viel zu viel Drama und schwankende Effekte waren die größten Kritikpunkte von "Hulk" des taiwanesischen Regisseurs Ang Lee. Dennoch war "Hulk" kein schlechter Film, seine Schnitttechnik war einfach nur bemerkenswert und wenn es lärmte dann richtig. Die Fortsetzung von Louis Leterrier, der u.a. für die ersten zwei "The Transporter" Filme sowie den Jet Li Streifen „Unleashed“ verantwortlich war, nutzt die Vorgeschichte des Jahres 2003 nur grob, der Fixpunkt liegt hier nämlich nicht auf der inneren Zerrissenheit des Helden Bruce Banner sondern voll auf der Action und die ist düsterer und etwas härter als im Vorgänger, auch wenn die groß angekündigte Uncut Fassung (FSK 16) nicht so heftig ausgefallen ist, wie sich dass einige Fans erhofft hatten. "Der unglaubliche Hulk" ist unkompliziertes Ba- Boom- Kino, also genau dass was man erwartet wenn man sich einen Film rund um den grünen Zerstörer ansieht. Leider sind auch hier die Effekte schwankend und auch Louis Leterrier versucht sich am Drama und liefert nur tumbes Gewäsch ab dass die sichtlich unterforderten Darsteller lustlos abhandeln. Ganz und gar nicht lustlos ist "Der unglaubliche Hulk" in Sachen Selbstironie. Immer wieder gibt es Augenzwickende Kleinigkeiten die vor allem die Fans von Hulk bei Laune halten bis endlich wieder kracht. Richtig krachen tut vor allem das Finale, dass wirkt im ganzen zwar viel zu kurz hat aber einige krachende Schauwerte der extrem übertriebenen Sorte parat. Freunde des grünen Allesvernichters die mit der ersten Verfilmung nicht glücklich waren werden gewiss hier ihren Spaß haben, genau wie Zuschauer die einfach nur mal kurz einen Film mit dem nötigen Wumms sehen wollen. Alle anderen können sich den neuen Hulk getrost sparen, der im Übrigen hier aussieht wie eine Mischung aus King Kong, Frankensteins Monster und Kermit dem Frosch.

ungeprüfte Kritik

Strange Wilderness

Sie könnten das größte Geheimnis der Natur lüften, wenn sie nur den Durchblick hätten.
Komödie, Abenteuer

Strange Wilderness

Sie könnten das größte Geheimnis der Natur lüften, wenn sie nur den Durchblick hätten.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Das besondere an „Strange Wilderness" ist nicht seine Qualität, die eher im mittelmäßigen Bereich angesiedelt ist und auch nicht seine pure Freude am Schabernack weit unter der legendären Gürtellinie, nein, das besondere an dem von Adam Sandler produzierten Film ist seine Darstellerriege. Allesamt Darsteller die selten die Chance hatten eine große Hauptrolle zu spielen, doch alle sind bekannt Gesichter, bekannt vor allem aus diverseren Komödien. Sozusagen versammelt sich in dem recht inhaltslosen Film die Essenz der Komödien- Nebendarsteller filtriert und zusammengepresst in 81 Minuten. Das Treffen der bekannten Gesichter ohne Namen ist ein kurzer, trotz Einnahme diverser Joints sehr vitaler Spaß, dem nichts heilig ist. Da werden schon mal Haie angekotzt, vernarbte Hoden angestarrt und ein Hauptfigur Pete erhält einen unfreiwilligen Blow Job von einem Truthahn. Wem solche Schauwerte ausreichen, der wird mit "Strange Wilderness" gewiss einige spaßige Minuten verbringen, wer sich bereits bei der Erwähnung des angekotzten Hais fragt über welch stupides Machwerk er hier etwas liest, sollte den Film links liegen lassen.

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Akte X 2 - Jenseits der Wahrheit

Um die Wahrheit zu finden, musst du glauben.
Thriller, Science-Fiction

Akte X 2 - Jenseits der Wahrheit

Um die Wahrheit zu finden, musst du glauben.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Während der Dreharbeiten wurde das Drehbuch gehütet wie das Gold in Fort Knox. Natürlich erwartet man da eine wirklich spannende Geschichte mit vielen Wendungen und einem spannenden Erzählmuster, aber Pustekuchen. Der zweite Spielfilm rund um Mulder und Scully kommt so einschläfernd formelhaft daher dass man nur den Schluss ziehen kann, dass die enormen Sicherheitsvorkommen rund um die Script und die Dreharbeiten nur pure PR waren. Geholfen hat es dem Film nicht. Weder in Europa noch in den Staaten kam der erhoffte Erfolg. Dies lag vermutlich daran, dass sich der Film nicht mehr ans Originalkonzept hält. Die Geschichte entpuppt sich als simpler Plot mit etwas religiösen Geschwafel, dass sichtbar lustlos von den zwei Hauptdarstellern vorgetragen wird, die wahrscheinlich mit diesem Film noch einmal die zwei größten Rollen ihres Lebens der Welt präsentieren wollten, auch wenn die Welt nicht sonderlich genau hingesehen hat. Die Fans der Kultserie erhalten wenigstens eine hübsche, kurze Extra- Szene nach dem Abspann die es gut auf den Punkt bringt: Man sollte Mulder und Scully ziehen lassen. Die X Akten waren zu ihrer Zeit etwas ganz eigenes aber jetzt ist Zeit für etwas Neues gekommen.

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Dance of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm, Komödie

Dance of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Das Debüt von Gregg Bishop erfindet das Genre des Fun- Splatter nicht neu und insgesamt wirkt der Film, vor allem sein Humor viel zu bemüht. Fans des Genres werden aber annehmbar bedient und erhalten neben einigen netten Splattereffekten auch quirlige Figuren denen man gerne bei der Zombiedezimierung zusieht. Zusammen macht dies aus "Dance of the Dead" immer noch keinen wirklich guten Film aber zumindest einen Snack für Genre- Fans ohne längere Haltbarkeit.

ungeprüfte Kritik

Horton hört ein Hu!

Kids, Animation

Horton hört ein Hu!

Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Die Verfilmung des Kinderbuches von Dr. Seuss ist technisch nicht so perfekt wie die Werke von Dreamworks oder Pixar, besitzt aber dennoch Charme und nette Details in seiner kurzweiligen Inszenierung. Die Botschaft des Films wird leider wenig elegant an den Zuschauer vermittelt, dass ist allerdings bei fast jedem größeren Animationsfilm so gewesen was nur belegt, dass es die Nachfahren des klassischen amerikanischen Trickfilms sind. "Horton hört ein Hu" ist ein netter Spaß für die Großen und Kleinen, seine gesamte, chaotische Komik entfaltet der Film allerdings nur richtig wenn man der Originalfassung den Vortritt vor der etwas enttäuschenden deutschen gibt. So oder so ist "Horton hört ein Hu" ein wirklich liebenswerter Film, vielleicht kein richtig großer Hit aber mehr als nur einen Blick wert.

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Speed Racer

Ein rasantes Abenteuer für die ganze Familie!
Action, Fantasy

Speed Racer

Ein rasantes Abenteuer für die ganze Familie!
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Der in Babelsberg gedrehte "Speed Racer" ist eine bunte, laute und stressige Verfilmung einer japanischen Trickserie aus den 1970er Jahren. Die Brüder Wachowski die ihren Kultstatus mit den miserablen „Matrix“ - Fortsetzungen ordentlich zerrupft haben, tragen ihn mit „Speed Racer“ endgültig zu Grabe. Mal wieder protzen die einstigen Wunderkinder mit allem was die Rechner der Traumfabrik hergeben und erschaffen damit kalte Synthetik, bei der alles was lebt auf der Strecke bleibt. So fühlt sich "Speed Racer" nicht an wie ein Film an sondern wie ein viel zu langer Sehtest, der mit knallbunten, klebrigen Farben und schnellen Effektschnitten den Sehnerv des Zuschauers malträtiert. Anscheinend reicht es den Wachowski damit aber nicht und so lassen sich gleich eine ganze Horde von langweiligen und nervtötenden Figuren los. Der König von ihnen ist gewiss der der kleine Bruder des Titelhelden, der gemeinsam mit seinem Schimpansen den Zuschauer dazu bewegen kann den DVD- Player mit samt Disc aus dem Fenster zu schmeißen. Die Macher der „Saw“ - Reihe sollten sich überlegen „Speed Racer“ in ihre Filme einzuarbeiten, schlimmer gefoltert wurde noch nie. Etwas schönes hat der Film aber auch an sich, etwas was sich die Macher selbst nicht träumen ließen: Der Film war ein kommerzielles Disaster und er hat es verdient. Selten wurde Geld und Talent nutzloser verschwendet als hier und so ist "Speed Racer" der größte Flop aus Hollywood 2008, ach was weltweit und damit der Film auch in Europa vertrieben werden darf sollte die EU eigentlich verlangen dass aus der DVD- Hülle ein Warnung prangt. Ungefähr so: "Die EU- Gesundheitsminister warnen: Dieser Film verursacht Kopfschmerzen, Stress, Übelkeit und Augenkrebs".

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The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction

The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Das einstige Wunderkind versagt
Das einstige Wunderkind aus Hollywood M. Night Shyamalan, steht spätestens seit dem Mega- Flop 'The Lady in the Water' mit dem Rücken zur Wand. Sein neuster Film 'The Happening' trägt nicht gerade dazu bei, dass er diese Position verlassen kann. Sein Film über den unsichtbaren, unerwarteten und radikalen Angriff auf die Menschheit wird als ethisch- ökologische Hochglanzbotschaft aufgezogen. Das besitzt keinerlei Dynamik und die Darsteller enttäuschen größtenteils, vor allem Hauptdarstellerin Zooey Deschanel nervt mit dümmlichen Hundeblick und öden Beziehungsgeschwafel, während Mark Wahlberg brav alle vom Film gegebenen Stichwörter erklärt und in einer Szene sogar mit einer Plastikpflanze spricht. Die beklemmende Atmosphäre die M. Night Shyamalan mit „The Happening' erzeugen wollte, bleibt dabei fast komplett aus. Nur einmal kurz, dann wenn die kleine Gruppe rund um die die Hauptdarsteller vor einem barrikadierten Haus steht, kommt kurzzeitig dieses flaue Magengefühl, was allerdings wenig später wieder verpufft. Es bleibt zu hoffen, das der 'The sixth Sense' Regisseur die Kurve kriegt, er hätte es verdient als guter Regisseur in die Historie einzugehen, nicht aber als vergessenes Wunderkind mit zwei, drei Hits und vermehrten Leerlauf.

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Drillbit Taylor

Ein Mann für alle Unfälle. Bezahlt ist noch zu teuer.
Komödie

Drillbit Taylor

Ein Mann für alle Unfälle. Bezahlt ist noch zu teuer.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Altbekanntes mit geringer Haltbarkeit
'Drillbit Taylor' ist einer dieser Filme die eigentlich ganz nett sind und die hin und wieder humorvolle Funken schlagen. Für ein richtiges Feuer reicht es aber einfach nicht. Dafür gibt sich der Film in seiner Struktur zu konservativ und die von Seth Rogan ('Beim ersten Mal, 'Superbad') erdachten Figuren kennt man bereits zur Genüge aus den handelsüblichen, naiven High School Klamotten der letzten dreißig Jahre. Ein Lichtblick, sind die Jungdarsteller, die ihren Figuren eine solide sympathische Note verleihen, sonst würde 'Drillbit Taylor' komplett im Sumpf des Altbekannten untergehen. Ein weitere Film, an den man sich innerhalb kürzester Zeit nicht mehr erinnern wird.

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Revolver

Thriller, Krimi

Revolver

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Hätte sich Ritchie doch nur auf das wesentliche konzentriert
Nachdem katastrophalen Debakel 'Swept Away' kehrt Guy Ritchie zurück zu dem filmischen Metier, mit dem er groß raus kam, dem britischen Gangsterfilm. Doch 'Revolver' erinnert nur zu Beginn an Ritchie frühere Filme, denn 'Revolver' versucht ernster und düsterer zu sein als 'Snatch' und 'Bube, Dame, König, GrAs'. Dass ist an sich nicht übel, zu Beginn ist es sogar sehr unterhaltsam, vor allem weil Jason Statham beweist, dass er auch als Schauspieler überzeugen kann und nicht nur als gelenkiger Schläger mit nur einem Gesichtssausdruck in den 'Transporter' - Filmen. So ist die Schwäche von 'Revolver' nicht der Hauptdarsteller sondern vielmehr die Geschichte, die Ritchie spätestens im letzten Drittel, wenn die Thematik der Schizophrenie dazu kommt, außer Kontrolle gerät. Dass macht nach und nach den ganzen Film kaputt, weil die wild Hakenschlagende Story zwar mit teilweise netten visuelle Spielereinen aufgepeppt wurde, dies aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass 'Revolver' sein einfaches, kurzweiliges Zentrum nach gut der Hälfte gegen ödes Gerede und schwerfällige, psychologische Storywendungen eintauscht. Hätte sich Ritchie doch nur auf das wesentliche konzentriert, dann wäre „Revolver“ ein weitere Gangsterfilm- Hit geworden.

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Die Welle

Deutscher Film, Drama

Die Welle

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Trotz Bemühungen nicht wirklich fesselnd
Unzählige Schüler mussten das Buch 'Die Welle' von Morton Rhue in der Schule lesen, so auch der Autor dieser Zeilen. Ron Jones, der für die reale Welle verantwortlich war, bemängelte schon immer dass die Buchversion nicht besonders geglückt sei. Die Verfilmung von 'Napola' Regisseur Dennis Gansel ist weit aus besser als das Buch, doch richtig überzeugend ist diese Variation auch nicht. Das Problem liegt nicht in der recht dynamischen Inszenierung sondern viel mehr in den eher grob skizzierten Charakteren. Die wirken über weite Strecken fast so monoton und langweilig wie die Klischeegeschwängerten Figuren im Buch. Gerade der tragische Knalleffekt am Ende schmeckt deshalb viel zu sehr nach purer, berechnender Effekthascherei. Die Macher wollten damit wohl einen gut gemeinten Kommentar zu den Amokläufen in den westlichen Schulen dieser Welt abgeben. Das Ergebnis ist aber zum größten Teil zu banal und plakativ. Ein weiteres Manko ist, dass die gezeigte Schule mit ihren strahlendweißen Wänden und den großen, scheinbar immer sauberen Fenstern mehr den Eindruck eines mondänes Atelier erweckt, so wirkt der Film trotz gewisser wirklichkeitsnaher Bezüge viel zu weit entfernt von der Wahrheit. Noch ein Grund warum 'Die Welle' trotz großer Bemühungen nicht wirklich fesselt. Schade.

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Seed

Sie dachten er wäre tot!
18+ Spielfilm, Horror

Seed

Sie dachten er wäre tot!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Ein neues BOLLwerk gegen den guten Geschmack
'Seed' ist ein harter Horrorschocker, der allerdings in der geschnittenen FSK 18 Version viel Federn lassen musste. Wer also die Gewaltakte länger und näher 'bestaunen' möchte muss wohl zur Import- DVD aus Österreich greifen. Aber ganz ehrlich, dass würde diesen kruden, peinlich auf ernst getrimmten Film auch nicht viel besser machen. Regisseur Uwe Boll inszenierte seinen Horrorfilm lieblos mit einem peinlichen Ralph Möller als Gefängnisdirektor und den 80er Jahre Star Michael Paré als Klischee- Cop, der sich mit seinem Job und diversen Alpträumen herumschlagen muss. 'Seed' ist ein blutrünstiger, sichtbar billig hergestellter und vor allem langweiliger Schocker, zu dem Uwe Boll in einem Interview mal sagte einige werden seine Absicht nicht verstehen. Da hat der gute Uwe mich wohl erwischt, denn ich verstehe diesen öden Mist nicht, will ich aber auch gar nicht. Meine Absicht bezieht sich nämlich darauf gute Filme zu sehen, dass scheint Herr Boll aber wohl nicht zu verstehen.

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Ein verlockendes Spiel

Wenn Liebe ein Spiel ist, wer macht den ersten Schritt?
Komödie, Lovestory

Ein verlockendes Spiel

Wenn Liebe ein Spiel ist, wer macht den ersten Schritt?
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Clooneys erster Regie- Flop
Nein, so richtig verlockend ist dieses Spiel nicht. Der bemüht auf die 20er Jahre aufgezogene Film bietet zu wenig Witz, Schwung und Einfallsreichtum und wirkt dazu in seinem Bestreben die gesellschaftlichen Probleme der 20er Jahre wiederzugeben zu bemüht und vor allem zu beliebig. George Clooney, der hiermit seine dritte Regiearbeit ablieferte, gibt sich als Hauptdarsteller zwar redlich mühe aber gegen die behäbige Inszenierung kann selbst der beste Sunnyboy nicht mehr viel ausrichten. Wer jetzt denkt George Clooney sollte lieber nur als Schauspieler arbeiten, der irrt. Sein erster Film 'Confessions of a Dangerous Mind' war wirklich gut und der mehrfach Oscar- nominierte 'Good Night, and Good Luck' machte klar, das Clooney auch als Regisseur überzeugen kann. Nur bei diesem angeblich so verlockenden Spiel hat es nicht so ganz geklappt.

ungeprüfte Kritik

Liebe lieber ungewöhnlich

Eine Beziehung mit Hindernissen.
Lovestory, Komödie

Liebe lieber ungewöhnlich

Eine Beziehung mit Hindernissen.
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Recht einschmeichelnd
Diese romantische Komödie ist einer dieser Filme die ohne großes Aufsehen sich ins Herz des Zuschauers schmeichelt. Dafür nutzt der Film seinen charismatischen Darsteller und seine lässig nie zu aufdringliche Inszenierung. Schade nur dass der Film gegen Ende doch etwas zu verkrampft auf verrückt und flippig macht und so seine lässige Art verliert, die ihm viel Sympathie einbrachte. Außerdem beginnt die Figur die Lucy Liu spielt irgendwann an ein wenig zu nerven. Dennoch ist 'Liebe lieber ungewöhnlich', bitte nicht verwechseln mit 'Lebe lieber ungewöhnlich' von Danny Boyle, ein kleiner aber feiner Film. Kein Werk an dass man sich noch in Jahren erinnern wird, aber auch kein Film den man zwei Sekunden nach dem Ende schon vergessen hat oder schlimmer, vergessen möchte.

ungeprüfte Kritik

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
'Severance' war besser
Ähnlich wie bei 'Severance' von Christopher Smith aus dem Jahre 2006 vermischt Regisseur Paul Andrew Williams hier harten Horror mit britischer Situationskomik und Dialogwitz. Zu dumm nur, dass die Situationskomik mehr schlecht als recht funktioniert und die Dialoge, die anfangs noch recht amüsant sind, nerven ab gut der Hälfte nur noch. Der Horroranteil des Films, der an 'Texas Chainsaw Massacre' und 'The Hills Have Eyes' erinnert ist außerdem nicht sonderlich originell oder gar spannend inszeniert, so dass 'The Cottage' ziemlich enttäuschend ist.

ungeprüfte Kritik

The Signal - The Future of Horror

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Eine willkommende Abwechslung
'The Signal' ist holpriger Independent- Horror mit einer gelungenen Atmosphäre, überaus makaberen Witz und einer wuchtigen Härte, die jedoch nie zu aufdringlich wirkt, was ganz einfach daran liegt, dass sich die Gewalt in die skurill Handlung einpasst. Die zerzauste Geschichte, die in drei zusammenhängenden Episoden erzählt wird, ist im Kern recht wirr auch wenn man der Handlung gut folgen kann und die drei Regisseure einige nette visuelle Extras in den Film eingebaut haben. 'The Signal' ist gewiss kein richtig großer Kracher, aber eine willkommene Abwechslung im aktuellen Angebot des Horror- Genre.

ungeprüfte Kritik

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Ruhe endlich in Frieden
Die Kraft des Franchise hat es geschafft das der Jigsaw- Killer weiter töten kann. Die Erklärung wie es nach dem Tod von John Kramer alias Jigsaw weitere Morde im 'Saw'- Stil geben kann, lautet im Film gewiss anders, sonderlich clever ist diese aber auch nicht. Aber die Geschichte wird eh von Teil zu Teil immer gleichgültiger während die tödlichen Fallen an Raffinesse und Bosheit dazu gewinnen. Der Fangemeinde ist dies sicherlich egal, sie bekommen genau dass was sie erwarten und weil die Reihe immer wieder für ordentlich volle Kassen bei Lionsgate sorgt, scheint jedes Jahr ein neuer Teil zu starten. Teil 5 ist längst abgedreht und Teil 6 und 7 sind nur reine Formsachen. Die qualitative Kurve geht dabei immer mehr bergab und so ist 'Saw IV' nicht mehr als ein pseudo- intelligenter Horrorfilm ohne große Besonderheiten und die ach so große Überraschung am Ende wirkt auch nicht mehr so frisch wie etwa die tolle Auflösung des ersten und immer noch besten Teils der Folter- Reihe. Es wird einfach Zeit dass man nicht nur Jigsaw sondern auch das Franchise sterben und vor allem in ruhen Frieden lässt.

ungeprüfte Kritik

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Dumm
Regisseur Xavier Gens („Hitman“) inszenierte mit seinem zweiten Spielfilm 'Frontier(s)' einen extrem harten Horrorfilm (auch in der leicht gekürzten Fassung) im Stile von 'Texas Chainsaw Massacre' und 'Hostel'. Das der Film seine lächerliche Geschichte auf die letzten großen Krawalle und Ausschreitungen der Pariser Banilieues aufbaut kann entweder als politische und gesellschaftliche Aussage gedeutet werden oder ganz einfach als misslungenen Versuch die gezeigten Gräueltaten des Film als dümmliches Gleichnis zu tarnen um den Film einen Mantel des Intelligenten zu verpassen, der im freilich nicht steht. 'Frontier(s)' ist seelenloses Gemetzel ohne Sinn und Verstand. Ein peinlicher Versuch die Ebene der gezeigten Gewalt immer wieder noch etwas mehr zu erhöhen und dies auf Kosten der Menschlichkeit und des guten Geschmacks. Nichts gegen brutale Filme, aber wenn ein Film einzig darauf abzielt die Gewaltgeilheit einiger Zuschauer zu befriedigen und dann auch dermaßen frech soziale Aktualität dafür benutzt sich dafür zu rechtfertigen ist das Maß der ertragbaren Dummheit und Dreistigkeit definitiv voll. Für so einen Schrottfilm haben die Männer und Frauen der Pariser Banilieues bestimmt nicht Demonstriert und randaliert. Wenn doch hat nicht nur Frankreich ein Problem.

ungeprüfte Kritik

Das Waisenhaus

Horror, Thriller

Das Waisenhaus

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Netter Horror ohne Blut und Monsterfratzen
Der von Guillermo DelToro produzierte Film bietet Emotionen und Gänsehaut und alles ohne Blutbäder und Monsterfratzen. Freunde von großen Effekten werden hier also nicht bedient, mehr die Anhänger von subtilen Gruselfilmen die ihre Geschichte konzentriert und mit einer klar konstruierten Bildersprache erzählen. So ist 'Das Waisenhaus' insgesamt durchaus gelungen, auch wenn er definitiv keinen Innovationspreis erhalten wird und Experten des Genre durchaus früh schon erkennen werden wo der Film hinsteuert. In Zeiten von Brachialhorrorhits von der Stange bietet 'Das Waisenhaus' aber eine nette Abwechslung.

ungeprüfte Kritik

Tödliche Entscheidung

Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama

Tödliche Entscheidung

Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Neues vom Altmeister
Regie-Legende Sidney Lumet, der mit Filmen wie 'Die zwölf Geschworenen', 'Network' oder 'Hundstage' Hollywood um einige Schätze bereicherte kehrt nun mit 'Tödliche Entscheidung' zurück auf den Regiestuhl. Das Ergebnis ist ein dramatischer Thriller über Habsucht, Moral und Vergeltung, der in der ersten Hälfte noch etwas unmotiviert und reizlos wirkt, in der zweiten Hälfte und mit dem Auftreten von Albert Finney als Vater aber einen gehörigen qualitativen Schub erhält. 'Before the Devils Knows You´re Dead', so der Originaltitel, ist gewiss nicht Lumets bester und wird einigen wegen seiner unchronologischen Erzählweise vor den Kopf stoßen, aber ein recht gelungener Thriller mit Starbesetzung und großem dramatischen Tamtam ist dem Altmeister durchaus gelungen.

ungeprüfte Kritik

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Es hätte so gut werden können
'Abgedreht' ist einer dieser Film, die man so gerne so richtig super finden würde, aber es geht leider nicht. Der Film, dessen ganz eigener Stil definitiv zu einen seiner besten Eigenschaften gehört, entzündet viele Funken, aber nicht alle springen über. So ist 'Abgedreht' ein Film der schrägen Figuren, eine als Kritik an seelenloser Modernisierung und den großen Filmstudios. Ein Film über Freundschaft und Vertrauen und natürlich eines Liebeserklärung an die Filme selbst aber auch an den Jazz. Dass ist alles überaus ehrenwert, will aber nicht immer miteinander harmonieren und erdrückt den eigentlich recht leichten Film Zunehmens. Die gut aufgelegten Darsteller und die spontan wirkende Inszenierung holen das Eisen zum Glück des Öfteren aus dem Feuer, so dass 'Abgedreht' auf keinen Fall eine absolute Enttäuschung ist, aber wie gesagt es hätte etwas ganz phantastisches werden können.

ungeprüfte Kritik

Asterix bei den Olympischen Spielen

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Wird es jemals einen guten Real-Asterix geben?
Das dritte Realfilm- Abenteuer der Kult- Gallier ist eine stupide und äußerst stumpfe Ansammlung von vergammelten Witzchen. Die Macher wenden mehr Energie darauf auf diverse Gaststars aus der Sportwelt in die diffuse Handlung zu integrieren als ihren Figuren etwas mehr Charme und Leben einzuhauchen. Mit den guten alten Trickfilmen oder gar mit den Comics hat diese großkotzige aber dennoch schwachbrünstige Produktion eigentlich nur noch den Namen der bekannten Figuren gemeinsam. Der Rest ist einfach nur aufgeblasen, laut, unsympathisch und tölpelhaft. Kurzum dieses Abenteuer von Asterix und Obelix macht keinen Spaß.

ungeprüfte Kritik

Dan

Mitten im Leben!
Komödie, Lovestory

Dan

Mitten im Leben!
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Unoriginell aber sehr sympathisch
Regisseur Peter Hedges schenkte der Filmwelt als Drehbuchautor den Johnny Depp Klassiker »Gilbert Grape« und als Regisseur den kaum beachteten aber überaus hinreißenden New York Film »Pieces of April«. In seiner zweiten Regiearbeit zeigt Hedges wieder was er kann: Lebensnahe, sympathische und überaus menschliche Figuren und ihre Probleme zu zeigen. Größtes Problem von Titelfigur Dan ist die Liebe und der Film zeigt leichtfüßig wie sich der arme Witwer durch die Irrungen und Wirrungen der Liebe windet, weil er in die Freundin seines Bruders verliebt ist. Zugegeben »Dan- Mitten im Leben!« ist weder besonders originell noch besitzt der Film wirklich Substanz, aber die bereits erwähnten Figuren machen den einfachen Film zu einem charmanten, unaufgeregten Film, der erneut beweist dass Steve Carrell nicht nur in Komödien wie »Jungfrau (40), männlich sucht« oder »Get Smart« brilliert sondern auch in kleinen Perlen wie dem großartigen Meisterwerk »Little Miss Sunshine«. So gut wie dieser ist »Dan- Mitten im Leben!« zwar nicht aber er schlägt ein wenig in die gleiche Kerbe.

ungeprüfte Kritik

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Verdienter Erfolg
Über sechs Millionen Kinozuschauer und über eine Millionen vorbestellte DVDs machen deutlich welcher enorme Erfolg Til Schweigers »Keinohrhasen« ist. Der Film an sich ist sicherlich nicht perfekt, dafür ist die romantische Geschichte arg angestaubt und hin und wieder nerven penetrant auf fetzig getrimmt Dialoge. Wo der Film wirklich Punkten kann ist zum einen bei seiner glänzenden Besetzung und beim Humor. Sei es nun Jürgen Vogel mit Arsch- Implantat, zwei Volksmusikstars die ihre Heile Welt Fassade fallen lassen, der cholerische Wiener Chefredakteur oder Armin Rohde als Kinderstar, der sich und seine vergangenen Rollen in Kinderfilmen parodistisch aufs Korn nimmt. Diese und viele andere Gags sowie das sommerliche Berliner Flair machen aus »Keinohrhasen« einen Film der seinen Erfolg durchaus verdient hat.

ungeprüfte Kritik

Love Vegas

Komödie, Lovestory

Love Vegas

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Romantic- Comedy von der Stange
Etwas Liebe, etwas Zoff, ein paar kauzige Nebenfiguren und das obligatorische Happy End. So einfach ist »Love Vegas« gestrickt. Richtig unerfreulich ist der Film deshalb nicht, immer wieder gibt es nette Szene die ein wenig an den Klassiker »Der Rosenkrieg« erinnern, ohne freilich dessen Biss und Gespür für Gags zu besitzen. Wer eine romantische Komödie sucht und sich nicht daran stört dass der Film nur altbekannte Muster wiedergibt und ein wenig variiert, der wird mit »Love Vegas« durchaus seinen Spaß haben. Alle anderen sollten vielleicht weitersuchen, denn in der scheinbar unüberblickbaren Masse von romantischen Komödien gibt es einige gute, die mehr sind als Filme von der Stange.

ungeprüfte Kritik

Into the Wild

Abenteuer, Drama

Into the Wild

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Grandiose Bilder die mit Anstrengung verbunden sind
Durchaus bewegend ist der neuste Film von Darsteller und Regisseur Sean Penn. »Into the Wild« ist ein ungeschliffener Film, der es in seiner rauen aber nicht abstoßenden Art einem nicht leicht macht sich auf ihn einzulassen, denn diverse Längen beeinträchtigen den Film und nach und nach ermüden sich selbst die imposantesten und poetischsten Bilder die mal von unbändiger Natur und ein anders mal von fast schon befreiender Einsamkeit erzählen. »Into the Wild« besitzt durchaus große Momente, doch sie müssen sich einfach zu oft gegen puren, erzählerisches Ballast durchsetzen und nach und nach wird der Film einfach nur anstrengend, was nicht heißen soll dass der Film eine reine Enttäuschung ist.

ungeprüfte Kritik

Ein Schatz zum Verlieben

Abenteuer, Lovestory

Ein Schatz zum Verlieben

Abenteuer, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Ein Schatz zum verachten
Weiße Sandstrände, blaues Meer und viel Sonnenschein. Was den Handlungsort angeht lädt »Ein Schatz zum Verlieben« zu Urlaubsträumereien erster Klasse ein, was den eigentlichen Film angeht so handelt es sich hierbei mehr um Baggersee als Urlaubsparadies. Der Film vom »Hitch- Der Date Doktor« Regisseur Andy Tennant bedient alle gefälligen Sommerfilm Elemente doch keines davon kann überzeugen. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern prickelt ungefähr so wie altes Brackwasser, die karibischen Klänge sind nervig und erinnern an Fahrstuhlmusik und die anderen Figuren sind genauso dumm wie der bemühte Humor des Films. Wer will kann mit abgedrehtem Ton einfach nur die Bilder vom Ozean und den Stränden genießen, obwohl es da bestimmt bessere Alternativen gibt.

ungeprüfte Kritik

Futurama - Die Ära des Tentakels

Ein brandneues Abenteuer in voller Spielfilmlänge!
Animation, Science-Fiction, Serie

Futurama - Die Ära des Tentakels

Ein brandneues Abenteuer in voller Spielfilmlänge!
Animation, Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Ausgewalzter Spaß
So wie der erste großen Film rund um die Crew von Planet Express ist auch der Zweite: Amüsant aber leider nie so gut wie eine handelsübliche Folge. Dies liegt einfach daran, dass es sich hier um eine normale 22-minütige Serienepisode handelt die aber auf 85 Minuten ausgewalzt wurde. Dass ist immer noch ganz witzig und besitzt die ganz eigenen »Futurama«- Stil, Charme und Biss so gut wie die tolle Serie ist aber auch dieser Film nicht.

ungeprüfte Kritik

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Netter Horror mit Knalleffekt
»Der Nebel« ist gewiss einer der besseren Stephen King Verfilmungen, dies liegt vor allem an der gelungenen Atmosphäre die hin und wieder durch zweitklassige Computereffekte und einige langweilige Figuren gestört wird, insgesamt der Spannung aber einen guten Dienst erweist. Leider gibt sich der Film im Aufbau des Szenarios nicht besonders viel Mühe, sichtbar wird dies durch die Ekeleffekte die spürbar an der Qualität der Inszenierung nagen und oft als Puffer herhalten müssen bis sich der Film wieder fängt und seine Spannung aus der Bedrohung außerhalb und innerhalb des Handlungsortes bezieht. Ganz und gar grandios hingegen ist das Ende, nicht nur das es überraschend ist, es hinterlässt auch ein ungutes, flaues Gefühl im eigenen Magen. Dies macht aus „Der Nebel“ immer noch kein Meisterwerk, aber es zeigt wie man mit einem echten Knalleffekt umgehen muss.

ungeprüfte Kritik

Die Geheimnisse der Spiderwicks

Ihre Welt ist näher als du glaubst.
Fantasy, Kids

Die Geheimnisse der Spiderwicks

Ihre Welt ist näher als du glaubst.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Eine reizvolle Welt
» Die Geheimnisse der Spiderwicks« ist unterhaltsames, hier und da etwas zu simples Fantasykino, dass gar nicht mal so kindlich daher kommt wie es zu Beginn den Anschein hat. Klar die Konflikte in der zerstrittenen Familie Grace werden in allgemeiner Hollywood- Manier gelöst so dass sich am Ende alle wieder lieb haben, doch der Abenteuerteil des Films hat es durchaus in sich. Für die ganz Kleinen sind »The Spiderwicks Chronicles« (engl. Titel) garantiert nichts, da der Film stellenweise recht gruselig, düster und aufbrausend ist. Für Freunde von kurzlebiger Fantasykost ist die Abenteuergeschichte rund um Magie und Zauberwesen aber eine klare Empfehlung, denn der Film bietet einfach eine in sich geschlossene und überaus reizvolle Welt der Wunder.

ungeprüfte Kritik

8 Blickwinkel

8 Fremde. 8 Sichtweisen. 1 Wahrheit.
Thriller, Krimi

8 Blickwinkel

8 Fremde. 8 Sichtweisen. 1 Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Recht gelungen
»8 Blickwinkel« ist im Großen und Ganzen ein netter Thriller mit gelungenen Actioneinlagen, jedoch verliert der Film nach und nach an Substanz, da der Film ab gut der Hälfte zu dick aufträgt und dazu noch versucht mehr Schurken und Helden in die Handlung einzubringen als es dem Film gut tut. Dies macht aus dem gerade einmal 86-minütigen Film teilweise einen ziemlich lang gezogene Thriller- Kaugummi, aber zum Glück einen, der nicht so schnell seinen Geschmack verliert.

ungeprüfte Kritik

Daddy ohne Plan

Halbe Portion, doppelter Ärger... und jetzt zieht sie bei ihm ein.
Komödie

Daddy ohne Plan

Halbe Portion, doppelter Ärger... und jetzt zieht sie bei ihm ein.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Ganz knapp vorbei an der Belanglosigkeit
Diese botschaftsträchtige Familienkomödie erzählt weder eine neue Geschichte, noch bemüht sich der Film besonders darum seine Altgedienten Klischees und Figuren eine neue Dynamik zu verleihen und so wäre »Daddy ohne Plan« eigentlich nur ein weiteres, amerikanisches Loblied auf heile Welt und Familienglück, aber Dwayne »The Rock« Johnson agiert mit jeder Menge Charisma, das sich auch auf den Rest des Films überträgt. Dies macht »Daddy ohne Plan« immer noch nicht zu einem filmischen Highlight und ändert auch nichts daran dass der Film nie über Schema F hinweg kommt, doch er rettet ihn vor einem Absturz in die absolute Belanglosigkeit.

ungeprüfte Kritik

There Will Be Blood

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Groß!
Regisseur Paul Thomas Anderson («Boogie Nights«, »Magnolia«) liefert mit der freien Buchadaption von Upton Sinclairs »Oil« einen wirklich bemerkenswerten Film ab. »There will be Blood« ist ein echter Brocken, kein Film der sich mit leichter Unterhaltung und einfachem Gerede in die Gunst des Zuschauers schmeichelt sondern ein epochales Werk über den amerikanischen (Alp)Traum von Geld, Macht und Glaube. Ein großes Werk über Bigotterie und den Verlust der Menschlichkeit, getragen von seinem Hauptdarsteller, dem einzigartigen Daniel Day- Lewis, der seiner Figur eine authentische Tiefe verleiht die einen nicht mehr los lässt, vorausgesetzt man erwartet keinen schnellen und sich selbsterklärenden Film, den »There will be Blood« ist schweres Kino. Sehr lang und auch recht bleiern, aber diese Zeit benötigt der Film einfach. Er braucht Zeit für seine Bilder die voll sind mit wüster Schönheit und verrissener Tristesse und er braucht Zeit für seine Geschichte, die ist zwar eigentlich schnell erklärt, doch die Komplexität der Figur Daniel Plainview würde einfach keine hastige Inszenierung erlauben und so ist »There will be Blood« einfach ein Stück großes Kino, dass mit einem hypnotisierenden Soundtrack von Radiohead- Gitarist Jonny Greenwood auch noch in der Akustik überzeugt und den Film endgültig zu einem kraftvollen, intelligenten, emotionalen Epos macht, dass wegen seiner untrivialen Art wohl nie die Anzahl von Zuschauern erhalten wird, die es eigentlich verdient hätte.

ungeprüfte Kritik

I'm Not There

Musik, Drama

I'm Not There

Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Verkrampft
Musiklegende Bob Dylan inspirierte die Macher also zu diesem Film. Ein Film er jederzeit so tut als ob der künstlerisch hochwertig ist. Mal gibt es erlesene Bilder in schwarzweiß, dann wird’s mal kurz grobkörnig und dann kehrt die Pracht der Farben wieder zurück. Ähnlich sieht es mit der Hauptfigur aus. Klar dass soll Bob Dylan sein, das wird jeder Laie erkennen, nur wird die Hauptfigur, die von insgesamt sechs Darstellern gespielt, die jeweils eine andere Dylan Epoche darstellen. Dazu wirbelt der Film mit den Epochen um sich und kümmert sich nicht viel um Chronologie. Das klingt alles genauso überfrachtet wie es letzten Endes auf dem Bildschirm wirkt. »I'm Not There« ist viel zu bemüht darauf sich von der Masse abzuheben, dass die Macher die komplette filmische Harmonie aus den Augen verloren haben und so humpelt der Film von Szene zu Szene. Von einem Bob Dylan zum anderen und dass einzige was dieser krampfhaften Inszenierung zu gute kommt ist der erlesenen Soundtrack.

ungeprüfte Kritik

10.000 B.C.

Eine Legende. Eine Schlacht. Der erste Held.
Abenteuer

10.000 B.C.

Eine Legende. Eine Schlacht. Der erste Held.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Verhunzter Blockbuster
Diese krude Mischung aus »Am Anfang war das Feuer«, »Stargate«, »Conan« und »Ice Age« für Erwachsene ist ohne Zweifel der langweiligste Blockbuster den Roland Emmerich bis jetzt abgedreht hat. Das Setting ist ja noch ganz interessant, pendelt aber ungelenk zwischen Fantasy und pre-ethnischer Abenteuergeschichte umher, ohne echte Fixpunkte zu finden. Dazu wirkt der Fantasyteil, den Emmerich viel zu platt an die Ereignisse der Geschichte gebunden hat, äußerst lieb- und reizlos. Die immer wieder auftauchenden Action bringt auch nicht viel Stimmung und so einige Szenen wirken fast unfreiwillig komisch, was zum einen an der bloßen Durchschaubarkeit der Story und zum anderen an den teilweise ordentlich verhunzten Effekten und die steril agierenden Darstellern liegt.

ungeprüfte Kritik

Little Britain - Abroad

Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
God save Little Britain
»Little Britain« on Tour. Bei »Abroad« lassen die genialen Komiker Lucas/Walliams ihre besten Figuren auf das europäische Umland los. Das Ergebnis ist wie immer bei »Little Britain« ein großer Spaß. Sei es nun Lou und Andy auf einer verlassenen Insel, Daffyd Thomas auf Mykonos oder Carol Beer als Reiseleiterin. Fans der kultigen Brit-Comedy kommen um „Abroad« nicht herum. Außerdem bietet die DVD eine 45-minütigen, sehenswerten Liveauftritt sowie eine überaus aufschlussreiche Doku über die Live-Tour in Australien. Bleibt die Frage wie es mit »Little Britain« weiter geht? Nun ab September 2008 läuft »Little Britain USA« auf HBO, hoffen wir dass es nicht zu lange dauert bis der neue Angriff aufs Zwerchfell uns in Little Germany erreicht. »Little Britain« Forever!

ungeprüfte Kritik

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi

Untraceable

Jeder Klick kann töten - Er jagt. Du klickst. Sie sterben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Konventionell und Ambivalent
Der neue Thriller von Gregory Hoblit («Frequeny«, »Das perfekte Verbrechen«) vereint den gewohnten, amerikanischen Thriller mit Folterelementen die aus »Saw« sowie seinen Nachfolgern und Epigonen stammen könnten. Das Ergebnis ist bei weitem nicht so brutal und versucht zwanghaft die Gewalt anzuprangern, was in fast schon dilettantische Ambivalenz ausartet, denn eigentlich ist »Untraceable« so aufgebaut, dass er seine Spannung aus den Bildern der Sterbenden bezieht. Dies reicht allerdings nicht aus um den Thriller in guter Erinnerung zu behalten, denn dafür ist er einfach zu sehr auf moralische Botschaft getrimmt und über alle Maße konventionell.

ungeprüfte Kritik

Walk Hard - Die Dewey Cox Story

Das Leben machte ihn zäh. Die Liebe machte ihn stark. Die Musik machte ihn hart.
Musik, Komödie

Walk Hard - Die Dewey Cox Story

Das Leben machte ihn zäh. Die Liebe machte ihn stark. Die Musik machte ihn hart.
Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Unsinn mit Hingabe
Nach den erfolgreichen und Oscargekrönten Musiker Biopics »Ray« und »Walk the Line« bläst Regisseur Jake Kasdan («Nix wie raus aus Orange County«) zum Frontalangriff und veräppelt die Biographien von Ray Charles und Johnny Cash wo der nur kann. Das Ergebnis ist größtenteils unsinnig, oft respektlos und zum größten Teil wirklich verdammt komisch. Dass schöne bei »Walk Hard« ist nämlich die Tatsache, dass der Film in seinem Humor zwar größtenteils recht grobschlächtig ist, aber er wurde mit sichtlich viel Hingabe produziert. So gibt es grandiose Songs und umwerfende Gastauftritte z.B. den White Stripes Frontmann Jack White als Elvis Presley und den quirligen Schauspieler und Tenacious D Frontmann Jack Black als Paul McCartney im LSD Rausch. Alleine diese zwei Szenen rechtfertigen »Walk Hard«. Kurzum: Unsinnig aber gut.

ungeprüfte Kritik

Juno

Drama, Komödie

Juno

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Erstaunlich
Es ist erstaunlich wie frei, locker und dennoch ernsthaft sich der Film mit den Figuren und der Geschichte beschäftigt. So ungezwungen und unterhaltsam wurde schon lange kein ernstes Thema zu einem Film gemacht. Dies liegt an der Kombination aus dem tollen Script, dem luftig leichten Soundtrack, den begabten Darstellern und der sicheren Regie von Jason Reitman, der nach seinem Debüt »Thank you for smoking« erneut sein Gespür für Komik mit ernsthaften Hintergrund bewies. »Juno« ist dazu noch der Beweis dass es auch amüsante Filme über die Probleme von Teenagern gibt die weit ab vom Ulk-Einerlei a la »American Pie« oder »Superbad« stattfinden und dennoch kommerziell und qualitativ funktionieren. Ein weiterer Grund warum es einfach schön ist, dass es Filme wie »Juno« gibt.

ungeprüfte Kritik

Hunting Party

Wenn der Jäger zum Gejagten wird.
Thriller

Hunting Party

Wenn der Jäger zum Gejagten wird.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Aktuell und bissig
Es gibt schon merkwürdige Zufälle. Da macht man gerade den DVD-Player aus und sieht sich die Nachrichten an und plötzlich ist dort zu hören, dass der serbische Kriegsverbrecher Radovan Karadzic gerade gefasst wurde. Eben Jener, der sichtbar Pate stand für den »Bösewicht« in Richard Shepards Satire »Hunting Party«. Dies macht deutlich wie aktuell dieser Film ist. Doch wie ist »Hunting Party« eigentlich? Ganz einfach, er ist gut, wirklich gut. Es ist ein beißender aber immer ehrlicher Blick auf den Wahnsinn des Krieges und die Menschen die uns die schrecklichen Bilder und Geschichten nach Hause liefern, an die wir uns leider immer mehr gewöhnen oder bereits gewöhnt haben. Der Film verliert diesen Aspekt nie aus den Augen, nur ab und an verwandelt er sich in eine Art Thriller, was den Film etwas ausbremst, ihn aber nie aufhält. Wer nach dem ansehen findet, dass sich der Film mit Zynismus und Sarkasmus der harten Realität versucht zu widersetzen, dem soll das 30-minütige Interview mit zwei der echten Journalisten, die wirklich auf der »Jagd« nach Kriegsverbrechern in Bosnien waren, und dem Regisseur empfohlen sein. Dass ist gar noch besser als der Film und wirkt noch schonungsloser, zynischer und sarkastischer.

ungeprüfte Kritik

Im Tal von Elah

Hölle auf Erden fürs Vaterland.
Drama, Krimi

Im Tal von Elah

Hölle auf Erden fürs Vaterland.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Emotional, ehrlich und kritisch
Autor und Regisseur Paul Haggis („L.A. Crash“) zeigt mit »Im Tal von Elah« eine der Schattenseite des Krieges, über die wenig oder gar überhaupt nicht berichtet wird: Die Verwahrlosung der Psyche der Soldaten. Haggis findet dafür Dialoge und Bilder mit überwältigender Wucht und verpackt diese in eine ordentliche Krimihandlung. Dass der Film im Kino und bei den Oscars 2008 vernachlässigt wurde ist schade. Es bestätigt jedoch dass manche Themen in Filmen erst dann vom großen Publikum aufgenommen wurden, wenn die Zeit die Wunde etwas geheilt hat. Wenn es in einigen Jahren also einen kommerziell erfolgreichen Film zum Thema gibt, sollte man nicht vergessen dass es mit »Im Tal von Elah« bereits einen Film gab der sich emotional, ehrlich, ohne Zynismus und kritisch mit dem Thema beschäftigt hat.

ungeprüfte Kritik

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Geglücktes Grusical
Es klingt mehr als nur seltsam, aber Regisseur Tim Burton, Komponist Steven Sondheim und Burtons Lieblingsdarsteller Johnny Depp schaffen es wirklich, das erste richtige Grusical auf die Leinwand zu bannen. Die Geschichte gewinnt gewiss keinen Innovationspreis und der Thrillerplot an sich ist packend allerdings recht dünn, die Bilder aber, die Burton erschafft haben es mal wieder in sich, und fügen sich mit den Akteuren, der Atmosphäre und der Musik zu einer gelungenen filmischen Synthese zusammen, die nach anfänglichen Schwierigkeiten durchaus überzeugt So ist »Sweeney Todd« ist ein gelungenes Musical, dass sich endlich mal wieder etwas traut und alleine schon deshalb weit aus interessante und unterhaltsamer ist als seine sauberen Kollegen.

ungeprüfte Kritik

Meine Frau, die Spartaner und ich

Randale in der Sandale.
Komödie

Meine Frau, die Spartaner und ich

Randale in der Sandale.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Filmischer Bazillus
Fanden Sie »Date Movie« ulkig? Bekamen Sie Lachkrämpfe bei »Fantastic Movie«? Halten Sie »Scary Movie 2« für den besten Teil der Reihe? Wenn ja dürfen Sie sich freuen, denn das Duo Seltzer/Friedberg hat erneut zugeschlagen und mal wieder ganz tief unter der Gürtellinie, was an sich nichts schlimmes wäre, wenn dieser krude Bazillus, der sich Film schimpft, wenigstens witzig wäre, aber die Macher verwechseln Slapstick mit Geschmacklosigkeit und gelungene Karikaturen mit inszenierten Ramsch. So ist »Meine Frau, die Spartaner und ich« eine auf Film gebannte Zumutung. Nicht weil der Film im großen Stil irgendwelche ethischen oder gar Geschmackstechnischen Grenze übertritt, sondern nur weil er so verdammt witzlos ist. Da ist die Anmerkung im Titel von »Extended Edition« mehr als Strafandrohung zu verstehen als eine Belohnung, denn eigentlich wäre dieser Mist bereits nach einer Stunde beendet, so wurden aber noch zehn Minuten weitere öde Possen in den Abspann geklatscht. Schade, denn der Abspann mit seinem schwarzen Hintergrund und den schlichten weißen Buchstaben wäre eigentlich das Beste an diesem Verbrechen am Genre der Parodie bzw. Spoof- Movies. So ist es die Fanfare von 20th Century Fox Logo zu Beginn dieses Bazillus.

ungeprüfte Kritik

The Devil Dared Me To

Komödie, Action

The Devil Dared Me To

Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Für Trashanhänger
Geschmackvoller Witz? Professionelle Darsteller? Eine interessante Geschichte? Nein, wer so etwas sucht hat sich bei der Wahl des wahnwitzigen »The Devil Dared Me To« definitiv den falschen Film ausgesucht. Fans von billigen Trash-Movies, die trotz des geringen Budgets mit sichtbar viel Hingabe und Spaß entstanden sind, werden eher mit diesem schrillen Film glücklich. Ein bunter, dreckiger und überaus geschmackloser Film mit netten Splattereinlagen und verschrobenen Figuren, die allerdings in der deutschen Synchronfassung nicht so gut rüber kommen wie im Original. Dass der Film insgesamt viel zu holprig erzählt ist und sich etwas zu oft Langeweile einschleicht wird echte Fans von Trash-Perlen sicher nicht stören, alle anderen sollten eh die Finger davon lassen.

ungeprüfte Kritik

Helden der Nacht

Ein Mann. Zwei Welten. Eine Entscheidung.
Krimi, Thriller

Helden der Nacht

Ein Mann. Zwei Welten. Eine Entscheidung.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Ganz ordentlich
»Helden der Nacht« ist ein klassisches Cop- Drama der alten Schule, das von Regisseur James Gray in realistischen Formen inszeniert wurde. Dabei benötigt Gray allerdings viel Luft und so ist die erste Hälfte des ambitioniert gespielten Films äußerst zäh. Doch mit fortschreitender Laufzeit wird die Atmosphäre dichter, die Geschichte wird packender und die wenigen Szenen in denen Cops und Gangster Aufeinandertreffen bieten gute, altmodische Actionszenen ohne große Effekthascherei

ungeprüfte Kritik

Sicko

Wenn du gesund bleiben willst, werd' besser nicht krank!
Dokumentation

Sicko

Wenn du gesund bleiben willst, werd' besser nicht krank!
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Ein typischer Michael Moore
Michael Moore schießt wieder scharf. Ziel diesmal: das amerikanische Gesundheitssystem, was in den Augen von uns Europäern so schlecht aussieht, wie ein Dreckklumpen neben einem Goldbarren. Natürlich kann es Moore nicht lassen und streut immer wieder Satire in seine Dokumentation ein und festigt so seinen Ruf als Meinungsmacher, denn Moore weiß genau wie man Witz, Wut und Tränen in einen Film packt um effiziente Ergebnisse für seine Meinungen zu erhalten. Dabei vergisst Michael Moore einige Fakten. Da wäre sein Besuch in Groß Britannien und Frankreich. Für Moore ein soziales Paradies. Dass aber auch hier die sozialen Systeme auf dem Zahnfleisch laufen lässt Moore außen vor. Deshalb gilt wie immer bei Michael Moore: Ansehen aber selbst eine Meinung machen. Dennoch kann man Moore, wie so oft, nicht richtig widersprechen. Sein Film zeigt wirklich wie unmenschlich das Gesundheitssystem der Staaten ist. Dafür nutzt er Beispiele die einem teilweise das Blut in den Adern gefrieren lässt. So ist »Sicko« eine weitere, unterhaltsame Doku mit viel Drama und Satire, bei der Moore auch gerne die Polemik nutzt um seine Botschaft unters Volk zu bringen. So wie es eben nur Michael Moore kann, der sich auch bei „Sicko“ als Samariter, Rebell und Freund des kleinen Mannes darstellt.

ungeprüfte Kritik

Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

Nach den internationalen Bestsellern von Allan und Barbara Pease.
Deutscher Film, Komödie

Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

Nach den internationalen Bestsellern von Allan und Barbara Pease.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Alte Leier
Die alte Leier vom einparken und dem zuhören hat Regisseur Haußmann mit teilweise ganz netten visuellen Spielereien aufgepeppt. Dennoch ist seine Komödie nicht mehr als eine staubige Komödie in TV-Format, die weder richtig in Schwung kommt, noch wirkliche Höhepunkte bietet. Die gewollten Überzeichnungen und Übertreibungen kommen dem Film dabei ebenso wenig zu gute wie die diversen Gastauftritte von bekannten Gesichtern. Regisseur Leander Haußmann der bis jetzt ein Garant für gutes deutsches Kino war, hat mit »Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken« seinen ersten richtigen Flop hingelegt.

ungeprüfte Kritik

Der Krieg des Charlie Wilson

Basierend auf einer unglaublichen, aber wahren Geschichte.
Drama

Der Krieg des Charlie Wilson

Basierend auf einer unglaublichen, aber wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 29.07.2008
Der Krieg zwischen Figuren und Inszenierung
Das ambitionierte Polit-Drama mit starker satirischer Note bietet Tom Hanks die Chance seiner Karriere eine weitere markante Rolle hinzuzufügen. Dies gelingt ohne Probleme, doch trotz der enormen Aktualität des Themas ist »Der Krieg des Charlie Wilson« kein besonders geglückter Versuch ins Hinterzimmer der Mächtigen zu spicken. Was die Figuren angeht weiß Regisseur Mike Nichols wie er punkten kann, doch die Inszenierung ist trotz der diversen Skandale des Wilson viel zu steif geraten und die reale Geschichte wird bald zum Schlauch in der sich die gelungen Charaktere durchzwängen müssen. Zwar passt dieser Kontrast zum Leben und zur Arbeit des Charlie Wilson, für einen sehenswerten Film wirkt dies aber einfach zu unharmonisch. So gibt es hier gleich zwei Kriege: Zum einen der Krieg in Afghanistan, zum anderen den Krieg zwischen Figuren und der Inszenierung. Ein weiteres, nicht zu missachtetes Manko ist die Tatsache dass der Film Charlie Wilson viel zu unkritisch beäugt. Schlussendlich wird der Film alle Tom Hanks Fans zufrieden stellen, denn Hanks liefert, wie seine Kollegen eine gute Arbeit ab, nur der Rest stimmt halt leider nicht.

ungeprüfte Kritik