Action, Krimi
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Christmano" am 02.01.2011Zum ersten Mal dockt ein Bond-Film direkt an seinen Vorgänger, hier "Casino Royale", an. Im 22. Film spielt erneut Daniel Craig den Geheimagenten, an seiner Seite steht Olga Kurylenko. Der Vorgängerfilm endet damit, dass Bond Mr. White (Jesper Christensen), eine führende Persönlichkeit der Geheimorganisation "Quantum" findet. In Quantum of Solace bringt er diesen im Kofferraum seines Aston Martin nach Siena - inklusive einer rasanten Verfolgungsjagd am Gardasee. In Siena verhören M (Judi Dench) und Bond Mr. White, müssen aber feststellen, dass der MI6 unterwandert wurde. M wird verletzt, White flieht und Bond verfolgt die Spur nach Haiti. Dort trifft er auf Dominic Greene (Mathieu Amalric), der sich politisch-geschäftlich betätigt und gleichzeitig nach außen den Öko-Evangelisten gibt. Greene wollte eine bolivianische Agentin namens Camille (Olga Kurylenko) töten lassen, die sich über ihn Zugang zu General Medrano (Joaquín Cosío) verschaffen wollte, um ihre von ihm getötete Familie zu rächen. Bond verfolgt Greene und enttarnt weitere Mitglieder von Quantum bei einer Tosca-Aufführung in Bregenz. Er findet heraus, dass Quantum in Bolivien das Grundwasser aufstaut, das Land austrocknet und General Medrano einsetzen will, um ihm das Wasser wieder zu verkaufen. Bond, der mittlerweile vom MI6 als Amokläufer eingeschätzt wird, wird auf die Fahndungsliste gesetzt, alle seine Konten gesperrt. Also holt er sich Hilfe von René Mathis (Giancarlo Giannini), den er in "Casino Royale" noch fälschlicherweise als Doppelagent hat festnehmen lassen. Gemeinsam fliegen sie nach Bolivien, wo Bond von der Konsulatsmitarbeiterin Strawberry Fields (Gemma Arterton) festgenommen werden soll. Nach einer Benefizveranstaltung von Greene macht sich Bond mit Camille auf in die Wüste, wo er erst mit seinem Flugzeug abgeschossen wird, dann aber das aufgestaute Wasser entdeckt. Bei seiner Rückkehr findet er Fields in Öl erstickt vor, M ist nach Bolivien gekommen, um Bond festzunehmen - bleibt aber erfolglos. Bond erfährt von seinem CIA-Pendant Felix Leiter (Jeffrey Wright), dass Greene Medrano in einem Wüstenhotel mit Geld ausstatten will. Dort erledigt Camille Medrano, das Hotel wird in Schutt und Asche gelegt und Bond setzt Greene mit einer Flasche Motoröl mitten in der Wüste aus. Abschließend macht Bond den Ex-Freund von Vesper ausfindig, der sie verraten hat. Statt ihn (Bond-üblich) zu töten bringt er ihn zum Verhör, gewinnt seine Glaubwürdigkeit beim MI6 zurück und lässt die Geschichte mit Vesper hinter sich. Ein rasanter und guter Bond-Film, wenn auch nicht perfekt. Wichtig ist, dass man ihn eigentlich nur zusammen mit "Casino Royale" sehen kann, weil sonst viele Details unverständlich bleiben.
ungeprüfte Kritik