Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Horsemen

Wenn alles enthüllt ist, wird es zu spät sein.
Krimi, Horror

Horsemen

Wenn alles enthüllt ist, wird es zu spät sein.
Krimi, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.02.2010
Horsemen ist ein typischer Serienkiller-Thriller, der von Anfang bis Ende durchaus spannend bleibt und den Zuschauer mit seiner rätselhaften Handlung fesselt. Dieser Film agiert im Stil von "Sieben" oder "Resurrection - Die Auferstehung". Zwar kommt Horsemen an diesen beiden Hochkarätern nicht heran, bietet aber einen ähnlichen Ablauf! Wieder einmal wird ein religiöser Hintergrund verwendet, mit einem stark spielenden Dennis Quaid. Leider wird der Streifen nach einer Weile zu durchschaubar gestaltet und die Identiäten der religiösen Attentäter wurden für meinen Geschmack zu schnell offenbart, so das der Film leider keine großen Überraschungen mehr gegen Ende ausspielen kann. Trumpft aber auch mit einer netten Botschaft auf, So nach dem Motto "Eltern die ihre Kinder vernachlässigen, leuten blutige und brutale Apokalyptische Maßnahmen ein". Der Mix aus Familiendrama und Thriller funktioniert meiner Meinung nach einwandfrei. Quaid als verbissener und immer arbeitender Detective der seine Kinder dabei vollkommen ignoriert am Ende aber zum umdenken motiviert wird, durchaus glaubwürdig. Dafür bietet der Film zu wenig eigene Ideen, einfallslos kupferte man sich einiges aus Genre-Konkurenten ab. Zwar bleibt das ganze spannend, aber wirklich blutig oder brutal wird es nicht! Hat man alles schon mal schlimmer gesehen. FSK18 geht meiner Meinung nach aber noch in Ordnung. Vor allem weil die Folterszene gegen ende, relativ brutal daherkommt und für Kinder oder labile Menschen definitiv nicht zu empfehlen ist. Im grossen und ganzen nichts neues, aber atmosphärisch und spannend inszeniert!

Fazit : Gut gelungener Serienkiller-Thriller mit Familiendrama Elementen, und relativ guten Schauspielern. Auch wenn Dennis Quaid hier beweist das er ein verdammt fähiger und authentischer Schauspieler ist und die anderen eher alt aussehen lässt, können Lou Taylor Pucci und Ziyi Zhang in ihren Rollen ebenfalls überzeugen. Von der Handlung her nichts neues, hat man schon blutiger und brutaler gesehen. Dafür bleibt Horsemen aber bis zum Ende spannend und verkauft sich auch ganz gut, leider wird zu früh der Ablauf durchschaubar gemacht und somit vorhersehbar gestaltet, was ich der Regie negativ auslege! Sonst weiss der Film mit seinem biblischen Hintergrund und deren apokalyptischen Reitern zu gefallen. Auch wenn am Ende noch einige Fragen offen bleiben und das mini Happy End nicht so recht passend zu den vorigen Abläufen ist, wird man sich mit diesen Film gut unterhalten fühlen!

ungeprüfte Kritik

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.02.2010
Red Water ist für mich ein mieses B-Movie, und quasi eine TV-Produktion und das in jeglichen Bereichen. Angefangen von der Bild, Synchronisation & Tonqualität bis hin zu schlechten Schauspielern. Vor allem Coolio wollte wohl nicht nur im Film Kohle machen, sondern auch privat noch einmal richtig Geld absahnen. Den musikalisch läuft es nicht mehr so, da spielt man dann einfach mal den Obergangster in einem Tier-Action Thriller Spektakel. Spannend und actionreich wird es erst gegen Ende so richtig! Der Mix aus "Hai ist sehr hungrig" und "Gangster übernehmen die Kontrolle über Boot" passte eigentlich recht gut zusammen und sorgte für stimmige und spannende Momente. Die Mordszenen sind albern, man sieht nicht wirklich wie der Hai seine Opfer zerfleischt. Zusätzlich sieht der Hai auch noch sehr mies aus, meistens fett Computer animiert oder er wirkt wie eine billige Gummihai Attrappe. Nebenbei ist das ziemlich Hahnebüchen, das ein einziger Hai ständig Die Menschen angreift und nie satt wird! Nebenbei muss ich sagen das ich die Unterwasser Aufnahmen auch nicht so berauschend und eher langweilig fand. Unspektakulär in Szene gesetzt! War ja gar kein Leben drin in den Gewässern. Das trägt nicht unbedingt positiv zur Atmosphäre bei. Trotzdem fühlt man sich unterhalten und kann mit dem Film gut seine Zeit überbrücken da er zwar sehr schwach anfängt, sich dann von der Spannung her immer ein Stückchen steigert aber nie wirklich auf den Höhepunkt kommt. Jedoch sollte man hier nichts hochwertiges oder neues erwarten. Budget war knapp, man merkt es sofort aber dafür verkauft sich "Red Water noch recht zufriedenstellend. Trotzdem kaum Horror Atmosphäre, ein Film der keine Angst verusacht und auch keinen bedrohlichen Soundtrack besitzt. Was Spielberg mit "Der weisse Hai" gelang ist schwer zu steigern! Und deswegen ist dieser Film echt nur was für zwischendurch, nichts besonderes.

Fazit : Ein Hai wird als Gott bezeichnet, ewig hungrig und auf der Lauer. Nebenbei mischen miese Gangster mit die nach Geld auf dem Meeresgrund suchen und später das Boot der Geologen übernehmen und sie unterdrücken. Sehr schwachen Start, Einlaufprobleme machen sich breit. Über Ton & Bild muss man nicht sprechen. TV-Produktion mässig! Kameraschnitte sind veraltert, wirkt so als würde man mit der Zeit von Kapitel zu Kapitel springen. Schauspieler von der Stange und leider sieht der Hai albern aus, schlecht aufgemacht. Trotzdem fand ich das es gegen Ende spannend wird und die Action nicht zu kurz kommt, auch wenn von der Qualität her nicht der beste Film. Für zwischendurch noch annehmbar!

ungeprüfte Kritik

Spiel auf Bewährung

Ein Ziel. Eine zweite Chance.
Drama

Spiel auf Bewährung

Ein Ziel. Eine zweite Chance.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.02.2010
The Rock zeigt Gefühle, was er im Ring ja eigentlich nie tat. Hier beweist Dwayne Johnson das er auch ein verdammt fähiger Schauspieler sein kann. Als Bewährungshelfer entwickelt er ein Konzept mit dem er versucht den jugendlichen Straftätern in der Jugendvollzugsanstallt mit Football Teamgeist, Respekt und Willenskraft einzuhämmern. Den er möchte die Teenies aus den Gangs befreien, den Schießereien und Banden die sich gegenseitig bekämpfen führen entweder zu tote oder zu Insassen. Er möchte aus den Straftätern eine Einheit bilden, die durch dieses Konzept wieder eine Chance auf ein normales Leben haben und jeden Menschen akzeptieren. Leider ist der Film ziemlich schnell vorhersehbar und man kann sich denken wie es zuende geht, so das der Reiz am ganzen schnell verfliegt und was auch ein Stückchen auf die Spannung drückt. Aber "Spiel auf Bewährung" ist ja auch kein Actionfilm, sondern meiner Meinung nach ein Justizdrama das auf einer wahren Geschichte beruht. Die Football-Sequenzen sind einwandfrei und machen optisch einiges her, so wirklich mitfiebern kann man jedoch nicht wenn man kein Football Fan ist. Das war mir zu typisch amerikanisch, trotzdem kann man sich in die Situation gut hinein fühlen wenn man feinfühlig ist! Dafür freut man sich für die Teenies, das sie sich von Zeit zu Zeit immer verbessern und ihr Teamgeist wächst. Der Hintergrund das die Mutter von The Rock im sterben liegt, er ähnliches Schicksal durchlebt hat wie die Jugendlichen in seiner Vergangenheit macht das ganze noch ein Stückchen emotionaler. Den The Rock spielt seine väterliche Rolle einwandfrei. Xzibit spielt dafür ziemlich schwach und sieht neben The Rock ziemlich flach aus! Die Dokumentar Aufzeichnungen im Abspann krönen das ganze noch, und lassen uns ein Stückchen an der realen Vorlage schnuppern. Sonst ein tragischer und ergreifender Film, der uns zeigt wie man sich Bewährungshelfer und Betreuer vorstellt. Uns aber auch die harten Gesetze der Slams aufzeigt! Im grossen und ganzen fesselt der Film schon und bleibt auch stimmig, nur das halt schnell vorhersehbar ist wie es ausgeht hat der Film seine guten Momente.

Fazit : Empfehlenswertes Justizdrama, mit einem starken und
gut spielenden The Rock! Dramatisch, fesselnd aber auch durchaus
spannend. Zwar sind die Football Szenen für jemand der sich nicht für
Football interessiert nicht so prickelnd aber sie wurden gut von der Kamera
eingefangen und tragen zur Atmosphäre bei. Die wahre Geschichte wird authentisch erzählt und einem näher gebracht! TOP Film.

ungeprüfte Kritik

Jenseits aller Grenzen

Wo die Hoffnung überlebt.
Drama

Jenseits aller Grenzen

Wo die Hoffnung überlebt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 24.02.2010
Wundervoller Film mit einer großen Botschaft an die Menschheit. Reiche und verwöhnte Großstadtmenschen leben am Realismus vorbei und vergessen vor lauter Reichtum und Luxus das es noch Armut und Gewalt auf der Erde gibt. Während gewisse Organisationen dafür kämpfen die Kontinente und die Menschen in den armen und gewaltvollen Ländern zu unterstützen um sie am Leben zu halten und das mit wenig Mittel, den die feinen egoistischen reichen sind sich ja zu schade und zu geizig um zu spenden. Das ganze wird mit grandiosen Kontinent-Landschaftsaufnahmen begleitet! Vor allem immer sehr nah am Realismus gehalten und wahrheitsgemäß erzählt. Phasenweise schockierende Bilder, die zum umdenken animieren sollen! Von extrem abgemagerten Menschen die für essen und trinken alles tun würden, bis hin zu ständiger Gewalt und Kriminalität ist alles vertretten was die 3 unterschiedlichen Kontinente die hier präsentiert werden plagt. Clive Owen als "überarzt" und Angelina Jolie als "einsichtige" und plötzlich "helfende" ergänzen sich blendend, die Liebesgeschichte im Hintergrund rundet das ganze ab auch wenn das Ende mich traurig stimmte. Zwischen Leid und Liebe, und durchgehend spannend. Wenn man von den paar fragwürdigen Logiklöchern, unglaubwürdigen Momenten und der manchmal zu überzeichneten Inszenierung absieht hat man hier einen sehr mitreissenden Film gewählt! Der sowohl die Sozialpolitik kritisiert, aber auch das Engagement der Gesellschaft.

Fazit : Sehr realitätsnaher und emotionaler Film der die Arbeit der Hilfsorganisationen ehrt und schätzt. Fesselndes emotionales Abenteuer, tolle Landschaftsaufnahmen der Kontinente. Gute schauspielerische Leistung vor allem Angelina Jolie und Clive Owen liefern eine tolle Show ab. Auch wenn ich fand das Owen Jolie an die Wand spielt. Und auch wenn die Liebesgeschichte das ganze noch emotionaler macht wie die Situation eh schon ist, manches ist einfach ohne Logik auch wenn die Botschaft sehr deutlich ankommt und einen tatsächlich nachdenklich stimmt. Den oft vergisst man wie gut es einem geht! Während wir auf der Couch liegen und Chips in uns reinstopfen, verhungern und ertrinken Menschen in den armen Ländern oder werden erschossen und trotzdem beschweren wir uns immer wieder ohne dabei einmal daran zu denken wie es anderen Menschen auf der Welt so geht! Während andere wirklich noch menschlich denken, und nicht nur an ihren Hintern denken sondern sich für vollkommen fremde Nationen und Menschen öffnen um ihnen eine Stütze zu bieten. Phänomenal! und das wird mit "Jenseits aller Grenzen" brillant geehrt. Definitiv ein Film der uns aus unserem "Dörnröschen Schlaf" aufwecken will, und auch muss.

ungeprüfte Kritik

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.02.2010
Sehr ansprechendes Krokodil-Tier Horror Spektakel, das durch der wirklich passierten Geschichte glaubwürdig und realitätsnah dargestellt wird und eine unheimlich starke bedrohliche, beängstigende Atmosphäre verursacht und durchaus fesselt. Die Schauspieler wirken recht symphatisch und spielen authentisch, obwohl sie mir vollkommen unbekannt waren muss ich gestehen das sie ihre Sache relativ gut gemacht haben. Die Regie führt uns in eine Welt der gefährlichen Salzwasserkrokodile die in den Gewässern von Australien ihr Unwesen treiben! Immer sehr nah mit der Kamera am Geschehen, bekommt man das Gefühl von der Regie eingeflößt es könnte jederzeit ein Krokodil aus dem Wasser springen. Der schaurige Soundtrack trägt zur bedrohlichen Gewässer Stimmung bei und fügt sich gut in den Film ein. Die Landschaftsaufnahmen haben ebenfalls ihren Reiz, und wissen zu gefallen! Am Anfang dachte ich das wird wohl nix, aber sobald die Protagonisten bei ihrer Angeltour von einem Krokodil angegriffen werden das sie vom Boot befördert und sie sich danach auf ein Baum retten müssen kommt der Film so richtig in Fahrt und die Spannung baut sich immer mehr auf. Vor allem weil man sich in die Situation hinein versetzen kann, und es der reinste Horror ist auf einem Baum festzusitzen und auf Hilfe zu warten weil das Krokodil einen nicht aus seinem Territorium lässt und einen zum fressen gerne hat. Die Babygeschichte im Hintergrund, macht die Lage noch dramatischer! Im großen und ganzen ein gelungenes B-Movie.

Fazit : Sehr guter Krokodil-Horror, mit einer brillanten bedrohlichen, schaurigen und beängstigenden Atmosphäre die mit einer guten Kameraführung immer nah und dicht am Geschehen begleitet wird. Der Soundtrack gesellt sich schaurig dazu und die Landschaftsaufnahmen sind toll und spiegeln die schöne aber auch gefährliche Kulisse Australiens wieder. Schauspielerisch gesehen authentisch gehalten, und sie machen ihre Sache gut! Wirklich brutal oder blutig wird es hier jedoch nicht. Wer hier erwartet das Körper zerfetzt werden und das bildgewaltig dargestellt wird ist hier falsch. Die ein oder andere Leiche kriegt man aber zu sehen, Ekelfaktor ist jedoch nie wirklich da. Wer auf Survival-Horror abfährt, greift mal zu. Für meinen Geschmack war er durchgehend spannend und bedrohlich. Ein realitätsnahes Kroko-Spektakel, das sich sehen lassen kann abgesehen von ein paar unglaubwürdigen Fähigkeiten des Krokodils und der schlechten Synchronisation bleibt das ganze auf jeden Fall sehr stimmig. Ob sich hier einiges von Open Water abgekupfert wurde ist mir vollkommen egal, den ich fand den Film für zwischendurch ein gut gelungenes Krokodil-Horror Aperitif!

ungeprüfte Kritik

Duplicity - Gemeinsame Geheimsache

Vertrauen ist gut. Vermögen ist besser.
Thriller, Krimi

Duplicity - Gemeinsame Geheimsache

Vertrauen ist gut. Vermögen ist besser.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.02.2010
Kann meinen Vorkritikern nur recht geben! Duplicity ist die reinste Enttäuschung. So sehr ich Clive Owen und Julia Roberts auch mag, in diesen Film agieren sie zwar zusammen und ergänzen sich auch blendend und die verspielte Liebesgeschichte im Hintergrund ist ja recht amüsant. Leider ist der Film unheimlich langwierig, zieht sich zu lange in die Länge! Diese extreme Dialoglastigkeit und die ständigen Rückblicke die man mit der Zeit nicht mehr zusammenfügen kann wirken auf den Zuschauer verwirrend und man neigt dazu den Pfaden zu verlieren, so anspruchsvoll und gewitzt die Dialoge auch sind leider macht der Film es sich unnötig kompliziert. Weil die Handlung hätte man auch beschleunigen können. Da holt das grinsen von Roberts und der Charme von Owen auch nichts mehr raus. Hätte sich die langatmigkeit am Ende ausgelohnt, hätte ich nichts gesagt weil das ganze recht intelligent und interessant inszeniert wurde. Aber da das Ende keinen Sinn ergibt und man auch nicht aufgeklärt wird wieso die gewitzten Spione am Ende die "Arschkarte" gezogen haben und hinters Licht geführt wurden von der Chefetage, und vor allem was die Schadenfrohen Gewinner davon haben. Bleibt vollkommen offen und stellt den Zuschauer nicht zufrieden! Ich fand jedoch schon das der Film durchaus Charme und Humor besitzt, vor allem wenn Clive Owen und Julia Roberts aufeinandertreffen. Eigentlich vom Bild und Ton ganz nett, auch die Kulisse hat ihre guten Einblicke. Sonst geht der Film aber in seiner langweilig erzählten Story unter, und hat wenige Höhepunkte. Durch diese Hänger die der Film hat, leidet auch die Spannung darunter und das Drehbuch wird nie den tollen Hauptcharakteren gerecht. Hier wollte es die Regie wohl zu sehr auf den Punkt bringen, dabei haben sie es unnötig langweilig gestaltet und wer bei den ganzen Zusammenhängen nicht einschläft und verzweifelnd nach dem Sinn und den starken Momenten sucht ist mit Duplicity wohl noch gut aufgehoben. Aber für mich leider ein Reinfall! Wirklich sehr schade, ein bisschen einfach gestaltet und es hätte was werden können mit dem großen Erfolg. Würde mich aber freuen Julia Roberts und Clive Owen noch einmal in einem gemeinsamen Film zu sehen, den sie harmonisieren definitiv zusammen, und geben ein nettes Paar ab!

Fazit : Konfuses Spionage-Spektakel, das nie wirklich in Fahrt kommt und in seinen langen und trägen Phasen versinkt. Die ständigen Rückblicke machen das ganze unnötig kompliziert und wirr! Schauspieler und Kulisse sind vollkommen zufriedenstellend, vor allem Roberts und Owen überzeugen total. Der Soundtrack wirkt kultig, und harmoniert mit den zwischendurch locker lustigen Dialogen. Retten tut er den Film jedoch nicht, den hier beherrscht Dialoglastigkeit statt Thrill den Film! Dafür kommt zwischendurch Humor auf, und auch wenn das ganze hauptsächlich langweilig erscheint muss man sagen das Ende spiegelt das wieder was der Film wohl darstellen soll. Nicht nur die Spione sind am Ende die blöden, sondern auch wir Zuschauer! Den wir schauen einen Film mit langer Laufzeit, mit der Hoffnung das es sich lohnt. Das Ende macht das vorher gezeigte jedoch sinnfrei und somit fühlt man sich doch schon irgendwie verarscht. Duplicity ist die reinste veräppelei, ohne viel Anspruch aber mit guten Schauspielern!

ungeprüfte Kritik

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Smokin' Aces 2 - Assassins' Ball kann den Vorgänger nicht das Wasser reichen. Zwar bietet auch der zweite Teil mal wieder skurrile gestalten, übertrieben verrückte Abläufe die oft im schwarzen Humor enden vor allem wenn kleinwüchsige als Raketen durch den Jazz Club geschossen werden. Sonst aber nicht viel neues und eher altbekanntes! Nicht so brutal wie der Vorgänger, und auch nicht so lustig wie der Vorgänger. Schauspieler sind auch schlechter geworden, abgesehen von der Tremor Familie eignen sich die anderen Charaktere nicht zu kultigen Figuren heranzuwachsen vor allem weil einige auch zu schnell wieder von der Leinwand verschwinden. Der Kampf zwischen dem FBI und den verrückten Killern wird zwar mit einigen Schießereien und leicht blutigen Momenten abgerundet, der Film ist aber mehr durchgeknallt als alles andere. Den dieses mal machen die verrückten Jagd auf 3 Millionen Dollar, diese bekommt die jeweilige Gruppe oder Killer wenn sie oder er einen CIA Agenten umlegen der schon über Jahre für die amerikanische Regierung arbeitete und ziemlich wichtig geworden ist. Dazu hat jeder so seine eigene Taktik, auch wenn nie so richtig Spannung aufkommt und der Streifen so crazy vor sich her läuft. Das Ende ist dann eigentlich sinnfrei, weil dann hätte man sich das mit der Explosion ersparen können! Optisch wirkt die Fortsetzung ziemlich billig, die ständigen Bildschirmaufteilungen und Namenseinblendungen hätte man verkürzen können. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich hier einiges verschlechtert, vor allem weil der Film nicht viel neues bietet sondern vom Ablauf her ähnlich abläuft wie der erste, nur unorigineller und qualitativ schlechter. Die paar Schießereien und blutigen Momente sind zwar ganz nett aber nicht wirklich mitreissend, zwar kommt gegen Ende Action auf wird aber zu schnell wieder unterbrochen. Eigentlich inhaltslos und ohne Botschaft, einfach totaler blödsinn!

Fazit : Kann den kultigen Vorgänger nicht übertrumpfen, meiner Meinung nach zu einfallslos und zu langweilig. Ironie, schwarzer Humor und flache Dialoge prägen diesen zweiten Teil. Von den special effects her auch nicht stark, und von den Charakteren her nicht unbedingt aufwertend. Bisschen Blut, ein paar schießereien und fliegende Zwerge. Smokin' Aces 2 kann man einfach nicht ernst nehmen dafür passiert zu viel blödsin. War der erste Teil noch von der Machart her interessant und erinnerte an "Tarantino" oder "Rodriguez" Produktionen, ist die Fortsetzung eher eine unkreative Fortsetzung. Die so wirkt als wäre das Budget eng bemessen gewesen.

ungeprüfte Kritik

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Obsessed ist ein durchaus spannender Thriller, der durch seine zwar schon oft dagewesene Handlung keine neuen Maßstäbe setzt. Aber aufgrund der realitätsnähe und der so vorstellbaren Handlung, abgesehen vom übertriebenen und lächerlichen Ende fesseln und mitreissen kann! Ali Larter spielt die krampfhaft verrückte und besessen verliebte Stalkerin wundervoll, und treibt damit Idris Elba schauspielerisch in den Wahnsinn. Beyonce als Ehefrau bekam eigentlich wenige Auftritte im Film, kann aber wenn sie mal über die Leinwand flimmert optisch überzeugen auch wenn ich finde das sie im Musikgeschäft besser aufgehoben ist da sie im Film schauspielerische Schwächen aufweist. Agiert aber hauptsächlich eh nur als Nebendarstellerin. Sonst aber ein recht stimmiger Thriller der eine Ehe auf die Probe stellt. Die Aushilfsekräterin entpuppt sich als teuflisch besessene ihres Chefes, und möchte seine Ehe zerstören um ihn für sich zu gewinnen. Dabei ist ihr kein Mittel zu schade den sie ist verrückt. Durchgehende verzwickte und angespannte Atmosphäre die mit der Zeit dann aber im Zickenkrieg endet und mit einem Hühnerstall Kampf gegen Ende der zu albern daherkommt schwächelt. Wobei der männliche Part zumindest seine Ehrlichkeit beibehält und schauspielerisch perfekt von Idris Elba ausgefüllt wird. Einfache Kost, keine grossen kritikpunkte, nicht kompliziert und leicht verständlich. Man wird zumindest so unterhalten das man wissen möchte wie das ganze ausgeht. Man ist gespannt und fiebert leicht mit, trotzdem schleichen sich einige Unklarheiten ein aber das tut der Spannung nicht weh. Ein Film der uns zeigt wie schnell man als zweifelhafter Ehemann dargestellt werden kann, auch wenn der Ablauf schnell vorhersebar wird habe ich mich unterhalten gefühlt.

Fazit : Idris Elba und Ali Larter liefern eine einwandfreie Leistung ab, sie spielen grossartig. Zwar ist die Handlung nicht neu und schon abgelutscht, dafür fand ich hat der Film eine gewisse Grundspannung die sich dauerhaft hält. Vor allem knistert es, man fiebert mit ob sich Derek auf Lisa einlässt oder nicht. Man weiss nie genau wie lange er ihr noch wiederstehen kann und somit seine Ehe aufs Spiel setzt, oder ob er hart bleibt! Ein toller Stalker-Streifen mit einer teuflischen blonden Lady, die einen erfolgreichen schwarzen Mann das Leben schwer macht. Abgesehen vom albernen Ende, fand ich den Film gelungen. Für zwischendurch auf jeden Fall mal ansehbar, man kann nicht viel falsch machen.

ungeprüfte Kritik

Wolfman

Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy

Wolfman

Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Wolfman ist ziemlich enttäuschend, habe mir definitiv mehr von diesen
Film erhofft. Langatmige Abläufe gepaart mit Dialoglastigkeit! Die altertümlich graue und düster gruselige Atmosphäre wertet den Film zwar auf. Dafür wirken die Werwölfe einfach nicht Zeitgemäß. Komische Gesichter mit Stupsnase, da ist in der heutigen Zeit echt mehr drin von der Optik her auch wenn der Film in der Altzeit spielt, hätte man die Werwölfe optisch besser aussehen lassen können. Weil die beängstigenden Biester wirken wie Stofftiere im Affenrausch auf Katzendroge! Eine Mischung aus "Die schöne und das Biest" trifft "American Werwolf", aber von der Verwandlung her recht gut gelungen, abgesehen von der schon angesprochenen miesen Optik der Tierchen. Leider kommt der Film erst ziemlich spät so richtig in Fahrt und gewinnt an Spannung, vorher plätschert er eher nur daher ohne wirklich zu fesseln. Schauspielerisch zufriedenstellend, Benicio del Toro steigert sich mit dem Verlauf der Story ständig mehr, Emily Blunt ist grandios. Sie spielt einfach nur brillant! Die leichte Liebelei der beiden im Hintergrund sorgt für melodramatische Momente und Abwechslung. Anthony Hopkins fand ich enttäuschend, hatte definitiv mal bessere Zeiten. Sonst recht stimmig, zwischendurch auch mal relativ brutal. Köpfe fliegen und Körper werden zerfetzt, typische Splatter Elemente gepaart mit einiges an Blut! Für Genre Liebhaber jedoch bekannt und nichts neues. Am Anfang langweilt man sich einfach nur, erst nach ca. 20 Minuten fängt der Film an zu fesseln. Zwischendurch recht spannend, flacht aber immer wieder ab! Die Kameraführung fand ich oft zu hektisch und die Schnitte zu schnell. Das ganze verfliegt sich schnell in der dunkelen Landschaft und lässt am Anfang schon erkennen das man hier über die komplette Dauer hinweg nichts neues erwarten kann und der Film sich an dem typischen Werwolf Klischee bedient. Ohne dabei neue Maßstäbe zu setzen, den abgesehen von dem relativ trägen Ablauf dauert es auch zu lange bis der Werwolf über die Leinwand rennt und den Zuschauer Angst einflößt. Zu viel Zeit wird mit flachen Dialogen verschwendet. Zwar unheimlich aber nicht konstant und überzeugend genug um dauerhaft zu beeindrucken! Trotzdem gelungenes Remake, das man sich als Werwolf Liebhaber mal genehmigen sollte. Vor allem von den altertümlichen Kostümen und Landschaft her recht stimmig und überzeugend. Einen Gang ins Kino muss man nicht unbedingt wählen, auf die DVD warten tut es auch.

Fazit : Gewohnte Werwolf Kost, die keine neuen Maßstäbe setzt. Die Atmosphäre ist zwar bombastisch. Man kann sich gruseln, düster dunkele Kulisse kombiniert mit altmodischen Menschen die auf Werwolf Jagd gehen, dabei aber eher vom Werwolf an sich abegemetzelt werden. Übliche Splatter-Effekte, einiges an Blut! Schauspieler sind solide, vor allem Emily Blunt überzeugt sehr stark. Sonst aber ziemlich langatmig und vollgepackt mit flach langgezogenen Dialogen und schlechter Maskenbildnerei. Sonst aber recht stimmig, auch wenn der Film sehr lange braucht bis er so richtig in Fahrt kommt, was ihn zu lange unspannend macht. Der Soundtrack passt sich gut dem unheimlichen Ambiente an, dafür viel künstliche CGI animierte Effekte die manchmal unnötig erscheinen. Wer kein Problem mit vorhersehbaren Handlungen hat, die kleinen Hänger verzeiht und sich auf das Werwolf Spektakel mal einlässt wird nicht gleich enttäuscht sein, aber sich auch nicht so fühlen als wäre man vom Hocker gehauen worden. Im Grossen und ganzen hat man einfach mehr erwartet und das wird man als Zuschauer merken! Wolfman ist einfach was er ist und möchte auch nicht mehr sein, deshalb ist er "noch" gut.

ungeprüfte Kritik

The Book of Eli

Science-Fiction

The Book of Eli

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.02.2010
The Book of Eli ist ein angenehmes Endzeit-Science Fiction Spektakel mit einem fabelhaften Denzel Washington als Bibelbeschützer und mit einem idealen Gegenspieler den niemand besser darstellen könnte als Gary Oldman. Zwar habe ich mir das Gesamtpaket besser vorgestellt, weil der Film hat leichte Einlaufprobleme. Wird dann mit dem Verlauf der Story jedoch ein Stückchen temporeicher und mitreissender! Optisch macht der Film einiges her, vor allem von der Kulisse her ziemlich beeindruckend. So stellt man sich ein Postapokalyptisches Universum vor, das auf der Leinwand bombastisch wirkte. Verbrannte Erde, die Überreste der Vergangenheit wurden visuell gut eingefangen und überzeugen mit einer tollen Kameraführung. Menschen kämpfen um Wasser und um jegliche Sachen die für uns heute noch selbstverständlich sind. Actionsequenzen gibt es einige, und die sind dann auch ziemlich gelungen und bildgewaltig inszeniert auch wenn sie für meinen Geschmack hätten öfter vorkommen können. Den so wirklich weiss der Film nicht ob er eher ein Endzeitdrama darstellen soll oder ein Actionfilm mit tollen Kampfszenen und einen Helden der dafür Kämpft das durch die Bibel die Menschheit zu retten ist. Durchgehend spannend, aber nicht besonders spektakulär! Als ich den Trailer sah dachte ich an ein actionfeuerwerk, leider kriegt man das nicht nur geboten sondern oft verhält sich "The Book of Eli" auch mal langatmig, ruhig, still und präsentiert Szenarien die nicht besonders spannend oder actionreich sind sondern nachdenklich stimmen. Dafür können Gary Oldman und Denzel Washington in ihren Rollen überzeugen, und das erwartet man auch von so zwei tollen Schauspielern, auch wenn man sie schon besser erlebt hat. Mila Kunis machte auf mich oft einen nervenden Eindruck, auch wenn sie mit ihrer fabelhaften Erscheinung den Film bereichert. Über das Ende kann man sich streiten. The Book of Eli hat einige schwächen vor allem moralisch fragwürdig und oft auch einfach inhaltslos. Alle Exemplare der Bibel wurden schon in der Vergangenheit von Hitler verbrannt, und trotzdem ist sie bis heute noch am existieren und nie ausgestorben. Dieser Film macht die Bibel unsterblich durch ihren geheimnisvollen Helden, der im Auftrag des Herren durch die heruntergekommene Western-mässige Atmosphäre schleicht. aber muss sowas unbedingt in Zukunft passieren? Muss die Bibel die schon so lange existiert die Zukunft retten? So recht glaubwürdig ist das ganze nicht, deswegen ziemlich fragwürdig. Aber trotzdem noch fesselnd und anschaubar!

Fazit : Ins Kino würde ich nicht noch mal gehen, ein Film mit Höhen und Tiefen. Mal spannend, mal actionreich, und dann einfach wieder ruhig dramatisch. Schauspielerisch in Ordnung. Washington als Held der geschickt und effektiv kämpft überraschend cool! Oldman als fieser Gegenspieler gewohnt solide aber nicht überwältigend, wirkte oft gelangweilt. The Book of Eli stimmt nachdenklich, so wirklich packend ist das ganze jedoch nicht. Vor allem weil das Ende auf einen zweiten Teil schliessen lässt obwohl die Mission des Helden abgeschlossen sein müsste! Wie dem auch sei, trotzdem kann man den Film gut anschauen. Ein Ausleih lohnt sich, ins Kino muss man nicht unbedingt gehen. Da habe ich mir wie schon gesagt mehr erhofft auch wenn The Book of Eli visuell bzw. optisch gesehen einiges her macht auf der Leinwand. Die Endzeitstimmung nimmt man dem Film ab, die Botschaft an sich ist jedoch nicht überzeugend genug verkörpert. Wer gegen den religiösen Touch nichts einzuwenden hat, und bildgewaltige blutige Kampfszenen mag der wird mit diesen Film spaß haben!

ungeprüfte Kritik

The Tribe

Die vergessene Brut - Eine neue Dimension des Terrors.
Horror, Abenteuer, 18+ Spielfilm

The Tribe

Die vergessene Brut - Eine neue Dimension des Terrors.
Horror, Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Tribe ist ein Survival-Horror Streifen der von den Landschaftsaufnahmen und dem Jungle Ambiente her punkten kann, inhaltlich aber eine Low Budget Produktion darstellt. Es wurden hier auch nicht wirklich viele eigene Ideen von der Regie in den Film eingearbeitet! Somit haben wir hier Predator ähnliche Kreaturen die auf einer einsamen Insel auf gestrandete warten um ihren Hunger zu stillen. Und hinzu zieht man die üblichen Verdächtigen die zum Opfer fallen. Bisschen "Wrong Turn" , bisschen "The Descent" und ein bisschen "Predator" waren wohl die Inspiration. So stellt man sich die heutigen Bigfoots vor! Geräuschakustik und Kameraführung gehen vollkommen in Ordnung, die Schauspieler sind laienhaft und verhalten sich oberflächlich so das man keine Symphatie zu ihnen aufbauen kann. Deswegen ist es mal schon wieder "wie so oft" das es einem als Zuschauer vollkommen egal ist wie und wann sie den Kreaturen zum Opfer fallen. Sonst stimmt aber die düstere und beängstigende Atmosphäre, auch wenn ich fand das der Film viel zu spät die Kreaturen zeigt und die Mordszenen mehr als zensiert wurden. Man kriegt halt nicht viel vom "töten" und "fressen" mit! Unkreatives und einfaches survival-Horror Spektakel, das auch ohne viel Schnick Schnack auskommt und durchaus seine spannenden Momente hat vor allem wenn es in dem nächtlichen Wald zur Sache geht und die Kreaturen von Baum zu Baum hüpfen. Diese Momente flachen zwischendurch aber immer wieder ab und gegen Ende verhalten sich die "Predator Kreaturen" auch noch dämlich und man fragt sich echt ob sie sich schon so satt gefressen haben, das sie das kleine schnuckelige Mädchen das Leben schenken. Manche Szenen wirken gekürzt, sonst verhält sich der Film ziemlich brav was den Brutalitätsgrad angeht. Kaum Blut, Kaum Kampf, kein geschlitze, kein grosser Film aber die Stimmung passt und positiv ist auch das relativ schnelle Tempo. Der Film braucht nicht lange bis er in Fahrt kommt auch wenn das gezeigte schon mal besser da gewesen ist kann man sich diesen Streifen für zwischendurch mal gönnen. Nichts grosses, nichts spektakuläres aber trotzdem noch unterhaltsam auch wenn ohne viel Anspruch. Die Dialoge sind auch nicht wirklich aufwertend, aber ich fand ihn nicht ganz schlecht!

Fazit : Für zwischendurch mal ansehbar, sonst aber zu wenig um neue Maßstäbe zu setzen. Den das tut der Film einfach nicht! Gestrandete konfuse Gruppe allein mit Predator Kreaturen auf einer verlassenen Insel. Dann wird nach und nach die Gruppe abgemurkst und als Zuschauer kriegt man davon nicht viel mit. Man kann sich quasi denken wie die Protagonisten umgelegt wurden. Von der düsteren Atmosphäre, von den Landschaftsaufnahmen und der dazugehörigen Geräuschakustik her auf jeden Fall grosse Klasse. Schauspielerisch laienhaft, aber gibt schlimmeres! Sonst wenig Blut und nicht wirklich brutal. Ein weiterer Low Budget survival Horror Streifen der seine guten und schwachen Momente hat. Geht meiner Meinung nach aber noch in Ordnung, man hat schon schlechteres gesehen!

ungeprüfte Kritik

The Lost

Thriller, Krimi

The Lost

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Lost ist meiner Meinung nach ein ziemlich spannender Film der mit einem durchaus überraschenden Ende, das man so nicht erwartete einen krönenden Abschluss findet. Trotz längerer Laufzeit kann der Film unterhalten und bleibt stets unterhaltsam und stimmig. Mit einer guten Atmosphäre bestückt, konzentriert sich der Film hauptsächlich auf die Psychiater Analyse bzw. Arbeit und ihre Auswirkungen und schenkt uns Einblicke in die psychische Erkrankung eines Mädchens die unter einer Persönlichkeitsstörung leidet! Die Situation ist echt verzwickt, den das Mädchen übernimmt Persönlichkeiten von Frauen die vermisst werden und verschwunden sind. Nebenbei wechselt sie die Augenfarbe. Der populäre Psychiater Kevin, der das Mädchen schon früher kurz behandelte jedoch eine falsche Diagnose stellte wird von der Schwester des Mädchens erpresst und unter Druck gesetzt. Ab diesen Zeitpunkt nimmt er die Behandlung der Patientin erneut auf, und stößt dabei auf ein unbekanntes, fragwürdiges und für ihn schleierhaftes Phänomen und bewegt sich in einer Welt der Analysen und Ermittlungen um das Mädchen zu heilen. Wirklich gruseln kann man sich hier nicht, ordne den Film eher als Psychothriller ein der atmosphärisch, düster, leicht wirr und fesselnd bleibt und mit symphatischen und gut spielenden Schauspielern punktet. Endlich mal keine grosse Starbesetzung und trotzdem funktioniert das Konzept! Lacey Chabert spielt ihre Rolle als psychisch kranke total überzeugend und echt beeindruckend das sie unterschiedliche Personen effektiv und überzeugend darstellen kann hätte ich vorher so nicht erwartet. The Lost spiegelt auch leider das negative Bild von Psychatrien wieder, Patienten werden auf Tabletten gesetzt und es wird abgewartet ob die Heilung eintrifft. Manches nicht so realistisch, vieles aber sehr gut inszeniert. Interessanter Film, der zwar etwas verstört erscheint aber mit einer guten Darstellung und Atmosphäre mitreissen kann. Zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus brauchbar, auch wenn der Film kein Drang zum Blockbuster hat, verkauft er sich als B-Movie sehr gut und lässt uns in eine Welt eintauchen der Persönlichkeitsstörung und zeigt uns überforderte Psychiater die dazu neigen selbst zum Patienten zu werden!

Fazit : Spannender intelligenter Film, mit netten Schauspielern und einer mitreissenden und mystischen Handlung die uns mehrere Lösungswege aufzeigt. So das uns das Ende überrascht auch wenn es für meinen Geschmack zu abrupt und zu einfallslos zuende geführt wurde. Aber mal was neues, mit dem ganzen psychologischen Einsatz auch wenn eher aus Druck! Kein großer Blockbuster, aber solide psycho Produktion aus Spanien die man sich beruhigt anschauen kann.

ungeprüfte Kritik

The Disappeared

Das Böse ist unter uns.
Horror, Thriller

The Disappeared

Das Böse ist unter uns.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Atemberaubend!? WO?
Stimmungsvoller Thriller!? WO?

The Disappeared wirkt eher wie ein Familiendrama, den das ganze ist ziemlich
langatmig und unspektakulär. Über lange Strecken einfach nur langweilig und nicht mitreissend. Die Tatsache das hier so gut wie nichts passiert, drückt auf den Unterhaltungswert. Den Der Streifen befasst sich nur mit den Halluzinationen und Stimmen die Matt meint von seinem entführten Bruder zu hören! Aus der Klapse entlassen, von seinem Vater für das verschwinden des Bruders schuldig gesprochen tapselt Matt depressiv und tief belastet durch die Strassen mit der Hoffnung die Stimmen zu deuten um seinen verschwundenen Bruder ausfindig zu machen. Alle halten ihn für verrückt, er hält jedoch daran fest und versucht mit Hilfe von Amy die Nachbarstochter und einem Medium Unterstützung zu bekommen. Zwar leben die schon lange nicht mehr, aber als Zuschauer soll man das zumindest denken auch wenn das ganze etwas konfus erscheint. Kein großer Film, keine grosse Spannung, keine schreckmomente, null Horror Atmosphäre, kein Blut, keine spektakulären Szenen. Schauspieler von der Stange und langweilige langgezogene Momente beherrschen das Geschehen! Mit Horror hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Dafür beschäftigt sich der Film zu sehr mit dem Schicksal und der Dramatik an sich die dahinter steckt. Schleifender Film der keine Höhen aufweist und in seinen nicht nennenswerten Momenten unter geht. Das was hier auf dem Cover versprochen wird bestätigt sich meiner Meinung nach nicht! Den ein Geisterschocker sieht meiner Meinung nach anders aus. Ein Drama mit dem ein oder anderen düsteren Moment ist kein Schocker. Gescheite Dialoge sind auch Mangelware, und vom Soundtrack war ich jetzt auch nicht so begeistert. Ein absolutes B-Movie das so öde ist, das man dazu neigt zwischendurch abzuschalten! Zeitverschwendung, auch wenn man die innere Zerrisenheit und das Schuldgefühl absolut nachvollziehen kann das im Hauptdarsteller manifestiert ist. Aber zu wenig Horror, zu wenig Thrill! Quasi nichts davon was einen solchen Film ausmacht ist hier vorhanden. Ständiges herum gerenne von Ort zu Ort, psychisch angeknackster Junge der in seinem Viertel nicht für voll genommen wird und einfach nur seinen Bruder finden möchte dabei aber nichts packendes passiert macht für mich keinen guten Film aus. Die special effects sind auch kein Hit, und wirken künstlich billig.

Fazit : Familiendrama um einen Jungen der seinen Bruder sucht, der aus seiner verantworungslosigkeit heraus entführt wurde. Mit Schuldgefühlen in der Brust, Albträumen und Halluzinationen geplagt, versucht er den Aufenhaltsort seines Bruders ausfindig zu machen. Leider ziemlich langwierig und langweilig dargestellt, die Gruselmomente sind billig und nicht mitreissend. Auch wenn ich finde das hier kaum was von horror oder Thriller spürbar ist. Einfach nur ein lahmes Drama mit laienhaften Schauspielern und kaum Spannung! Erst gegen Ende wird es ein bisschen temporeicher, aber dann wird das beste auch so abgedunkelt das man kaum was erkennt. Im ganzen gesehen sehr enttäuschender Film der ziemlich öde ist und langwierig erscheint ohne dabei irgendwas zu versprühen was fesselnd und packend wirkt. Sollte man sich ersparen!

ungeprüfte Kritik

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Auch Saw 3 weiss zu überzeugen, zwar tut sich vom Ablauf her nicht viel neues auf und die Reihe ist weiterhin auf brutale Spielchen und Fallen getrimmt trotzdem bleibt das ganze recht stimmig und psychisch angespannt! Meiner Meinung nach ziemlich spannend und weiterhin intelligent inszeniert. Auch wenn man nun schon so langsam merkt das die Ideen ausgehen und man versucht das mit brutalität zu überspielen. Für Fans der Reihe klar zu empfehlen, den wer einmal im Saw Rausch gekommen ist, findet jede Fortsetzung gelungen. Da ich ein Fan der Reihe bin, kann ich mich nicht beklagen! Abgesehen davon das ich so einen kranken Menschen nie begegnen möchte, und die Regie echt pervers sein muss ist Saw 3 eine gelungene Fortsetzung die nicht ganz nachgelassen hat sondern durchaus noch fesseln und zugleich schockieren kann.

Fazit : Und weiter geht der Wahnsinn! Ziemlich spannend
und nervenaufreibend inszeniert. Die Fallen sind wieder
mal brutal, ekelig und schockierend wie gewohnt! Kann auf
jeden Fall mit den Vorgängern noch gut mithalten. Eine solide
Fortsetzung der Psychothriller Ära die durch bildgewaltige brutale
Szenen ihr zu hause findet, aber an Spannung nicht geizt.

ungeprüfte Kritik

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
I Am Legend ist ein tragisches Endzeitdrama, das uns mal wieder mit einen hartnäckigen Virus konfrontiert der die halbe Bevölkerung aussterben lässt,
und die andere Hälfte der Menschheit in aggressive Gestalten verwandelt die nur in der Dunkelheit existieren können und sobald die Sonne den Horizont verlässt auf die Jagd gehen. Optisch visuell macht der Film einiges her, die Kulisse bzw. die Schauplätze sind atmosphärisch und lassen uns ein Stückchen Isolierung und Vereinsamung spüren wirken aber optisch stets wundervoll. Will Smith spielt seine Rolle glaubwürdig, authentisch und wie gewohnt solide. Leider kommt der Film zwischendurch nicht so richtig in Fahrt, beinhaltet mehr dramatische Abläufe als Actionsequenzen. Die zwar ab und zu auch mal eine Rolle spielen und dann auch bildgewaltig dargestellt werden, leider fehlte mir hier aber ein Stückchen mehr Power. Ab und an drückt der Film auch auf die Tränendrüse mit seiner bedrückenden realitätsnahen Handlung und Geschehnissen. Vor allem die Situation mit dem Hund und generell der Hintergrund des ganzen. Familie verloren, isoliert von der Menschheit so das man schon mit Schaufensterpuppen spricht und doch ist Smith in seiner Rolle die letzte Hoffnung der Menschheit, den er versucht ein Gegenmittel zu entwickeln. Zwar wird zu wenig über den Virus verraten und die Thematik ist nicht neu und wurde schon so oft in Filmen verarbeitet, trotzdem bleibt "I Am Legend" durchgehend spannend und mitreissend. Die mutierten infizierten Menschen und Tiere sehen für meinen Geschmack nicht schlecht aus, da haben die Maskenbildner gute Arbeit geleistet auch wenn tricktechnisch nachgeholfen wurde macht das ganze noch einen relativ guten Eindruck von der animierten Darstellung her. Wenn man von den zwischendurch öden Momenten absieht, ist es ein gelungener Film! Zwar nicht der beste was die Endzeit betrifft und auch nicht der größte Will Smith Film aber immerhin noch unterhaltsam und zufriedenstellend. Zumindest macht das ganze nachdenklich und oft auch etwas traurig, wenn man bedenkt das uns sowas mal in Wirklichkeit passieren könnte da gehen einem schon die Rückenhaare hoch. Die Handlung wird mit Rückblicken zwischendurch verständlich gemacht, da man am Anfang nicht so richtig durchsteigt trotzdem bleiben am Ende viele Fragen unbeantwortet.

Fazit : Nette Optik, gute Effekte. Zwar verhält sich der Film durchaus spannend und Unterhaltsam. Hat oft aber auch seine langwierigen und langweiligen Momente die aber durch gute schauspielerische Leistung, tragisch traurige Phasen und actionsequenzen aufgewertet werden! Will Smith liefert wie immer eine gute Leistung ab auch wenn ich das Ende dann zu überzogen fand und typisch amerikanisch patriotisch, gilt hier die Faustregel ein Menschenleben opfern für Millionen andere die überleben. Im grossen und ganzen zufriedenstellend, auch wenn ich mir von diesem Film mehr erhofft hatte kann er durch seine bombastische Atmosphäre punkten und hat stets was bedrückendes an sich. Von der Story her nicht neu, aber dafür realitätsnah dargestellt. Will Smith einsam in New York, viele Schauspieler beinhaltet der Film zwar nicht die sich ins Rampenlicht drängen und hauptsächlich sieht man Smith durch die verlassene Stadt fahren und schleichen. Das wird für den ein oder anderen zu langweilig sein, für mich jedoch noch ansehbar! Optisch und von der Atmosphäre her macht der Film einfach einiges wieder gut. Auch wenn man Will Smith schon besser erleben durfte.

ungeprüfte Kritik

Hit and Run - Abstecher in die Hölle

Jeder Unfall hat Folgen.
Horror, Thriller

Hit and Run - Abstecher in die Hölle

Jeder Unfall hat Folgen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Ein absolut verrückter Film! Zwar von der Aufmachung ein grosses B-Movie, grenzt zwischendurch schon an ein C-Movie, weil Schauspieler und Kameraarbeit grottenschlecht und lächerlich. Vor allem die Hauptfigur Mary verhält sich dumm und lachhaft. Überhaupt über die Handlung sollte man sich erst gar keine Gedanken machen da total unrealistisch und aus der Luft gegriffen aber doch stellenweise so vorstellbar. Ansonsten baut sich aber eine gewisse Psychothriller Atmosphäre auf. Verstörter Ablauf, paranoia Stimmung und düstere Momente die oft künstlich in die Länge gezogen wurden aber durchaus positiv zur gruseligen und düsteren Atmosphäre beitragen! Laienhafte Produktion, die aber durch diese Verrücktheit an sich doch noch so ihre fesselnden und spannenden Momente hat. Erinnerte mich ein bisschen an den Film "Stuck". Obwohl dieser gegen Hit and Run wirklich noch normal erscheint. Hier ist alles ziemlich auf Psycho getrimmt! Keine hochwertige Produktion, aber dieses geisteskranke hatte schon was spannendes auch wenn man von den Logiklücken absehen muss.

Fazit : Konfuser, verstörter Film mit schlechten Schauspielern und einer billigen Kameraführung abgesehen von ein paar netten perspektiven merkt man schon sofort das hier das Budget niedrig gewesen sein muss dafür hat man aber wohl noch das beste aus dem Film heraus geholt. Trotzdem doch irgendwie spannend und unterhaltsam! Zwar baut der Film immer mehr ab, und wird immer unlogischer aber diese verrückte Psycho Atmosphäre macht den Film interessant. Laura Breckenridge macht zwar optisch was her, das rettet den Film aber auch nicht über das niedrige Niveau hinweg. Bisschen blutig wird es auch, aber für hartgesottene harmlos! Hier gilt wenig Qualität aber doch noch anschaubar für Leute die nicht viel erwarten.

ungeprüfte Kritik

Albino Farm

18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Albino Farm

18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Grosser Schund, schleche Synchronisation. Ganz miese Kameraführung, super schlechte Schauspieler. Man kann sie gar nicht so nennen weil sie sich grausam verhalten. Es passiert einfach nichts! Teenies wollen eine Legende auf dem Grund gehen, treffen auf krankhafte religiöse und verkrüppelte Menschen die Besucher quälen und töten. Ganz billige low Budget Produktion, die erst gegen Ende ein bisschen an Tempo gewinnt und wo es dann auch mal ein bisschen zur Sache geht. Vorher wird man von dummen Teenies abgenervt und ist total abgestumpft von den schwachsinnigen Dialogen. Hauptsächlich spielt der Film sich im dunkelen ab, nächtlicher Wald und nächtliches Ambiente, ist sonst eigentlich ein Garant für tolle Atmosphäre. Aber irgendwie hat man sich das abgekupfert von Wrong turn. Gegen Ende wäre ich fast eingepennt! Also ich kann diesen Streifen definitiv nicht empfehlen, richtig schlecht und wirklich brutal wird es auch nicht. Billig, billig, billig! Vor allem sind die Protagonisten so unsymphatisch das es dem Zuschauer egal ist ob sie abgemurkst werden und was aus ihnen wird. Die Mordszenen sind unspektakulär und wirken auch lachhaft! Ekelfaktor kommt nur leicht auf, zumindest wenn man die entstellten Menschen sieht, aber sonst sehr flach der Streifen!

Fazit : Muss man nicht viel zu sagen, eine grosse Enttäuschung!
Billige Kulisse, ganz miese Schauspieler, lachhafter Ablauf.
Schlechte Kameraführung, nur nächtliche Atmosphäre sorgt für
ein bisschen gruselei im waldlichen Dörfchen. Aber sonst alles
schlecht, Finger Weg!

ungeprüfte Kritik

Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror

Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Ring und The Grudge machten es vor, Shutter führt es fort. Zumindest von der Atmosphäre und dem Ablauf her gibt es Ähnlichkeiten! Das asiatische Original ist mir nicht bekannt. Deswegen kann ich nur darüber berichten wie mir das Remake gefallen hat und da kann ich einfach nur sagen solide Gruselei. Schreckmomente und schaurige Sequenzen sind meiner Meinung nach nicht ausgereift, reissen einen nicht so wirklich mit auch wenn sie recht gut dargestellt werden ist das ganze für hartgesottene Horror Freaks zu wenig. Die Schauspieler sind auf B-Movie Niveau, hauen einen auch nicht vom Hocker mit ihren Leistungen! Wären die paar düsteren Momente nicht, dann könnte man den Streifen als Reinfall abtun. So verhält er sich hauptsächlich aber noch unterhaltsam und bringt so seine spannenden Momente mit sich. Zwar existiert Geisterfotografie schon seit Ewigkeiten, aber das Thema ist recht interessant und wird hier auch gut verarbeitet. Hier geht es hauptsächlich zwar nur um eine Geisterlady die ihren Ex Freund und seine jetzige Ehefrau in den Wahnsinn treibt aus gewissen Gründen die am Ende aufgedeckt werden, aber der Titel "Sie sehen dich" bezieht sich auf die Geister an sich die auf Bildern festgehalten werden aber noch an die Erde gebunden sind da sie aus gewissen Gründen nicht zur Ruhe kommen! Für zwischendurch durchaus noch annehmbare Produktion. Habe in letzter Zeit viele schlechte Horrorfilme gesehen, da geht dieser noch vollkommen in Ordnung. Abgesehen von einigen Schwächen kann der Film unterhalten. Nichts grosses, nichts spektakuläres, einfach nur ein Geister-grusel Horrorspektakel für leicht erschreckbare Zuschauer!

Fazit : Tja so kann es gehen, die Ex Tod, und trotzdem bekommt man keine Ruhe vor ihr. Den sie verfolgt dich und treibt dich in den Wahnsinn. Shutter bedient das Klischee der Geisterfotografie. Zwischendurch recht spannend, richtig gruselig wird es für meinen Geschmack nicht! Zwar ziemlich düster aber die Schreckmomente und gruseligen Phasen, sind laienhaft und nicht stark. Nebenbei verschwendet der Film viel zu viel Zeit mit unnötigen Szenen. Da kann es zwischendurch schon mal ein bisschen öde werden. Aber trotzdem eine gute Produktion für zwischendurch, zwar kein Film der neue Maßstäbe setzt oder einen echt weghaut filmtechnisch gesehen. Aber es gibt im Verhältnis viel schlechtere Gruselfilme, deswegen kann man sich mit Shutter noch gut anfreunden!

ungeprüfte Kritik

Muay Thai Chaiya

Der Körper ist die ultimative Waffe.
Action, 18+ Spielfilm

Muay Thai Chaiya

Der Körper ist die ultimative Waffe.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 14.02.2010
Haudraufaction? Wo und wann? Die Kampfszenen sind sowas von unspektakulär das man verzweifeln könnte. Meiner Meinung nach wird hier auch kein Muay Thai Kampfstil präsentiert sondern eher mehr Thai Boxen. Die Handlung wird unnötig in die Länge gezogen, so das der Film ziemlich langatmig daherkommt. Nebenbei wirkt das ganze wie ein Drama unter Kumpels. Die Schauspieler liefern eine laienhafte und keine grosse Vorstellung ab. Nebenbei ist die Story ziemlich konfus, und nicht wirklich verständlich. Zwar nachvollziehbar, aber eigentlich unlogisch. Typisches ein Sohn kommt in falsche Kriminelle Kreise und der andere wird zum grossen mit Weisser Weste bestückten Kämpfer. Die grosse Tragik ist überzogen und so dramatisch wie das Ende auch ist, als Zuschauer ist man froh wenn der Abspann anfängt. Nicht zu empfehlen, dann lieber mehrfach Ong Bak gucken!

Fazit : Langwieriger dramatischer Film, keine grossen Kämpfe. Sind nicht spektakulär und viel zu selten. Nur laberei, und schwachsinnige Szenarien die nicht wirklich mitreissen. Typisch thailändische Melancholie, unspannend und wer hier grosse Action oder Kampfszenen alla Ong Bak erwartet wird enttäuscht sein. Nicht zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

Die Erpresser

Nichts bleibt für immer begraben.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Die Erpresser

Nichts bleibt für immer begraben.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.02.2010
Also ich bin bei diesen Film eingeschlafen, so einfallslos, unspannend, langweilig und langatmig kommt er daher. Laienhafte und unsymphatische Teenies die sich durch den Film schleifen, den von schauspielerischen Talent kann man hier nicht sprechen. Aus der Story hätte man echt was machen können, liest sich ja immerhin gut. Das Ergebnis ist aber sehr ernüchternd. Den was man hier zu sehen bekommt sind hauptsächlich drei junge Menschen die so wirken als wären sie dauernd auf Droge. Naive und nicht mitreissende Dialoge gepaart mit langgezogenen nicht nennenswerten Momenten die zum gähnen einladen. Der Soundtrack geht noch in Ordnung, schön rockig zwischendurch. Die Handlung ist aber so konfus das man zwischendurch mal gar nicht durchsteigen möchte und das überraschende Ende wertet den Film auch nicht auf. Meiner Meinung nach richtig langweilig und reinste Zeitverschwendung. Zwischendurch kommt mal sowas wie düstere Atmosphäre auf, aber die alleine reicht nicht um ihn zu einen guten Film zu machen. Einzig und allein der Killer strahlte zumindest etwas Bedrohung aus, sonst aber eher unnennenswerte Momente, die nie wirklich so wirken als würde es hier um Erpressung und Druck gehen. Ich konnte meine Augen nicht mehr aufhalten, so öde und langwierig. Im ganzen gesehen, eine grosse Enttäuschung! Wirkt wie eine Schlaftablette, den so richtig kommt der Streifen nicht auf den Punkt. So dumm wie die Teenies auch sind, erst erpressen sie und dann lassen sie sich von dem Mörder das Zepter aus der Hand nehmen und leiden dann selbst darunter. Den es kommen Wahrheiten ans Tageslicht die keiner so erwartete! Trotzdem absolut für die Tonne der Film, abgesehen von der Kameraarbeit die in Ordnung geht und zwischendurch nette Bilder präsentiert ist der Film nicht zu empfehlen!

Fazit : Finger weg von diesem Schund, absolut unspektakulär und langweilig.
Lächerliche und nervende Schauspieler die meiner Meinung nach hier total versagen. Teenies wollen jemand umbringen lassen der sie einst vergewaltigte, dazu erpressen sie den Killer der ein Mädchen im Wald über den Haufen gefahren hat. Jedoch entwickelt sich alles anders als erwartet, trotzdem schleift der Film daher und geht in seiner langwierigkeit und in seinen einschläfernden schleifenden Momenten unter. Richtig öde, Finger weg!

ungeprüfte Kritik

Stadt der Gewalt

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Stadt der Gewalt

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Gewöhnungsbedürftiger Jackie Chan Film! Den hier ist wenig Martial Arts bzw. Kampf zu begutachten. Man merkt definitiv das die goldene Zeit von Chan schon länger vorbei ist, den immerhin wird der Mann in diesem Jahr 56 Jahre alt und seine riskanten Stunts in der Vergangenheit haben ihm einige schwere Verletzungen bescherrt. Somit lässt es Jackie anscheinend nun langsamer angehen, und befasst sich mit ernster Thematik. Den in Stadt der Gewalt sind Kampfszenen Mangelware, und wenn dann sind sie sehr unspektakulär und fast schon zu belächeln wenn man Chan unbeholfen und schlecht kämpfen sieht. Nebenbei hat der Streifen Einlaufprobleme und wird erst gegen Ende wirklich rasant und spannend! Alles dreht sich um chinesische Einwanderer die in Japan Fuß fassen und dort das übliche Klischee bearbeitet wird. Chinesen werden arm und unterwürfig dargestellt, und die Japaner haben mal wieder die Oberhand und führen ihre Gangs und Mafia Gruppierungen durch Japan. Die Polizei existiert zwar auch noch, hat gegen die Macht der Yakuza aber keine Chance! Jackie Chan ist in diesem Film der Anführer der Einwanderer, der seine chinesischen Kollegen zu Macht und Ruhm verhilft. Den als er den japanischen Yakuza "Anführer" das Leben rettet, teilt er Chan in ein gewisses Gebiet ein das er und seine chinesischen Kollegen beherrschen dürfen. Während sich Jackie als Tietou gegen illegale und kriminelle Geschäfte ausspricht, bekommen seine Kumpels einen Höhenwahn und verkaufen Drogen und lehnen sich gegen ihn auf. Eigentlich zeigt uns der Film dramatische und rassistische Abläufe. Wieder einmal wird die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern verdeutlicht. Jackie Chan ist anscheinend erwachsen geworden und clownt sich nicht durch den Film sondern zeigt das er auch ein ernstzunehmender Schauspieler sein kann. Wirklich mal was neues einen ernsten und schlecht kämpfenden Chan zu begutachten! Eigentlich ein tragisch melancholisch angehauchter Film, der uns mal wieder die Macht auf den Strassen präsentiert. Menschen wollen einfach nur frei sein, können aufgrund ihrer Nationalität aber nicht so überleben wie sie es sich wünschen und müssen dafür extreme Kompromisse eingehen. Dafür das Chan in diesem Film eigentlich seine "Ex Freundin" sucht, und sich für seine Freunde einsetzt bleibt der Film hauptsächlich aber flach. Einzig und allein das Ende konnte mir für kurze Zeit leichte Gänsehaut verpassen! Sonst ist man aber von Chan besseres gewöhnt, auch wenn er sich hier zur Abwechslung mal mit einen ernsten Ablauf befasst hat. Nur leider ist dies absolut nichts neues. Auch Bruce Lee lehnte sich in "Todesgrüße aus Shanghai" gegen die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern auf. Jet Li kopierte das ganze in seinem Film "Fist of Legend". Und nun versuchte sich auch Chan an dieser Thematik. Wer hier einen ewig kämpfenden Jackie Chan vermutet liegt falsch. Grossartige Actionsequenzen oder Schiessereien sind hier ebenfalls selten! Zwischendurch wird mal kurz gekämpft und geschossen mit leicht blutiger Note, aber dann flacht der Film wieder ab und kommt erst zum Ende hin noch einmal in Fahrt. Sonst bestimmt die Dramatik und die tragischen Abläufe an sich das Geschehen. So kennt man Jackie Chan nicht, und so möchte ich ihn auch nicht sehen. Zwar ist es schön das er nun auch mal seine ernsten Seiten entdeckt, wenn man einen Jackie Chan aber aus der Vergangenheit ewig kämpfen sah möchte man dies auch weiterhin. Ich finde solch eine ernste Rolle steht ihm nicht und er sollte wieder richtig kämpfen und starke Stunts performen. Ist das aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen nicht mehr möglich, sollte er aufhören mit der Schauspielerei. Weil das ist meiner Meinung nach nicht Jackie Chan sein Genre! Aber das ist Geschmackssache und sollte selbst beurteilt werden. Für zwischendurch mal brauchbar, wenn man nicht viel erwartet oder grossen Anspruch hat.

Fazit : Drama mit leichten Thriller Momenten, und einen ernsten Jackie Chan!
Chinesische Einwanderer leiden unter der Macht der Yakuza und versuchen zu überleben indem sie das kriminelle Spiel mitspielen. Am Anfang zu lahm, in der Mitte tragisch und gegen Ende rasant und etwas spannend! Kein grosser Film, den hier wird schlecht gekämpft. Die paar Rangeleien, schiessereien und leichte blutigen Momente wird man schnell vergessen, dafür sind zumindest die Charaktere bzw. Schauspieler im Film absolut authentisch und glaubwürdig! Auch ein Jackie Chan wird mal alt, und das ist in diesem Film spürbar. Kein grosser Film, für zwischendurch mal Ausleihbar. Ist zwar wirklich gewöhnungsbedürftig, aber aufgrund der Realitätsnähe durchaus berührend auch wenn das Thema an sich nichts neues präsentiert. Wer Jackie mal anders erleben möchte, der greift mal zu. Für mich jedoch einer seiner schlechtesten Filme in letzter Zeit!

ungeprüfte Kritik

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Stepfather spiegelt wohl den Horror jeder alleinerziehenden Mutter wieder. Da ist man gutgläubig, trifft einen charmanten, netten und gutaussehenden Kerl im Supermarkt mit den richtigen Worten auf den Lippen und Rambazamba verliebt man sich und erhofft sich einen gescheiten Vaterersatz gefunden zu haben. Doch damit liegt man völlig falsch. Den dieser Film zeigt uns wie schnell man sich einen Psychopathen ins Haus holen kann, der von Familie zu Familie reist und am Ende seiner Show das Haus alleine verlässt. Den der so geliebte Stiefvater, hat spaß daran seine vorher ja so heiss geliebte Familie ermordet zurückzulassen! Nelson McCormick hat nach Prom Night mit diesen Film bewiesen das er auch anders kann. Den Stepfather bleibt durchgehend spannend, hat mit Horror zwar wenig am Hut. Funktioniert aber einwandfrei als Psychothriller und lässt sowas wie Nervenkitzel aufkommen. Jedoch kommt der Streifen erst gegen Ende so richtig in Fahrt und hat zwischendurch so seine Längen. Den erst der final countdown bringt die Spannung so richtig auf den Höhepunkt und sie wird dann vollkommen ausgeschöpft! Da der Film sich vorher hauptsächlich damit beschäftigt, wie Stiefvater David seine Identität vertuscht, wie skurril er sich gegenüber seinen Familienmitgliedern verhält, und um nicht entlarvt zu werden geht er dafür auch über Leichen. Und gerade weil er sich so komisch verhält, wird er von "Stiefsohn" Michael misstrauisch betrachtet und anschliessend ausspioniert. Im grossen und ganzen echt ein guter Thriller, der zwischendurch etwas an Tempo verliert, dafür aber eine super angespannte Atmosphäre ins Zimmer produziert. Vor allem weil die Story nachvollziehbar, realitätsnah und glaubwürdig von den Schauspielern vertretten wird! Er wirkt etwas langwierig, aber ich fühlte mich trotzdem ziemlich gefesselt von der verzwickten und angespannten Situation.

Fazit : Ein spannender Psychothriller mit natürlich spielenden Schauspielern, und einen verrückten Stiefvater der so seine persönliche Vorstellung von Familie hat und seine Methoden in seiner neuen Familie durchsetzen möchte. Dylan Walsh passt ideal in diese teuflische Psychopathen Stiefvater Rolle und verkörpert sie auch grandios! Ein Film der auch ohne viel Blut fesselt und durch seine angespannte und nervenkitzelnde Atmosphäre durchaus überzeugen kann. Zwischendurch fehlt das Tempo aber trotzdem kann der Film bis zum spannungsgeladenen Ende unterhalten! Eine Gut knisternde Stimmung macht sich breit, dazu ziemlich glaubwürdig dargestellt und absolut zu empfehlen. Ich kann nur sagen, liebe Frauen bitte nehmt euch keine Männer aus dem Baumarkt oder Supermarkt mit, den dann könnte sowas dabei herum kommen. Stepfather ist einer der guten Nelson McCormick Produktionen, ich hoffe er steigert sich noch mehr! Mit diesen Film hat er über lange Strecken alles richtig gemacht, auch wenn er zwischendurch zu viel Zeit mit Szenen verschwendet die man sich hätte ersparen können. Aber für meinen Geschmack mehr positiv als negativ, abgesehen vom zu konstruierten Ende!

ungeprüfte Kritik

Prom Night

Eine gute Nacht zum Sterben.
Horror

Prom Night

Eine gute Nacht zum Sterben.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Prom Night ist nichts halbes aber auch nichts ganzes. Negativ zu erwähnen ist das der Killer hier schon von Anfang an bekannt gemacht wird, und somit hat die Regie sich einige Reize verspielt. Den da durch verliert der Film an Spannung und einen gewissen Überraschungseffekt gibt es somit leider auch nicht! Ansonsten typischer Slasher, wahnsinnig und besessen von einem Mädchen schlitzt sich der Psychopath mit seinem "Taschenmesser" wenn man es so nennen darf, durch den Abschlussball und versaut den Teenies die Laune. Schauspieler verhalten sich typisch jugendlich, machen ihre Sache relativ gut und authentisch, wenn man von einigen Szenen mal absieht! Wirklich blutig wird es hier nicht, vor allem lachhaft dargestellt sind die Einstichwunden die der Killer hinterlässt. Da hämmert der Psycho mit seinem Messerchen auf die Jugend ein, und komischerweise spritzt kaum Blut. Da ist man als Genre Fan schon ziemlich frustriert wenn man nur Blutflecken auf der Kleidung sieht, oder künstlich aufgeschnittene Kehlen begutachten darf! Den der Killer verhält sich unkreativ und auch nicht besonders schlau. Auch ziemlich lächerlich das der Typ es vom Abschlussball so schnell zum Haus des Mädchens geschafft hat. Wofür der Polizist mit seinem Wagen sogar viel länger brauchte, aber das wird dann wieder so dargestellt als wäre da so eine extreme Zeitspanne zwischen gewesen. Also manchmal fehlt die Logik! Mit den Protagonisten kann man nicht wirklich symphatisieren, dazu lässt der Film zu wenig Charakterentwicklung zu. Trotzdem wünscht man dem psychisch kranken Mädchen einfach einen wunderschönen Abschlussball nach den ganzen Ereignissen durch den Killer in ihrer Vergangenheit. Aber nein, der Typ muss ja wieder aufkreuzen! Somit leidet man zumindest mit ihr ein bisschen mit. Aber wenn den sonstigen Teenies unspektakulär das Licht ausgemacht wird, kann man nur sagen gestellter geht es nicht. Trotzdem bleibt eine Grundspannung bestehen, und die Atmosphäre ist in Ordnung. Für ein Remake gut gelungen! Er hat seine guten und schlechten Phasen. Aber anschauen kann man ihn sich auf jeden Fall. So schlecht wie ihn hier manche darstellen ist er nicht. Einfach für zwischendurch, ohne viel Anspruch.

Fazit : Prom Night ist kein starker Slasher, aufgrund seiner durchweg netten Atmosphäre bleibt er aber durchweg spannend. Auch wenn der Streifen sehr schnell durchschaubar wird, und man sich das Ende ausmalen kann aufgrund der von anfang an bekannten Identität des Killers kann man mit dem Film gut leben. Die Schauspieler verhalten sich zwar noch nicht extrem kreischend, werten den Film aber auch nicht besonders auf. Der Psyhopath ist nicht gerade schlau, und lässt sich auch nichts besonderes einfallen somit kann man absehen wie er den nächsten Teenie umlegt. Trotzdem hat er mich noch gerade so unterhalten, und nicht zwingend gelangweilt! Ausleihen würde ich ihn nicht mehr, dafür bietet der Streifen nichts neues. Wartet einfach ab bis er mal im Fernsehen kommt, den da funktioniert der Film wohl am besten. Wirkte auf mich phasenweise auch wie eine TV-Produktion. Ein typischer Teenie-Schlitzer, wohl produziert für ängstiche Jugendliche mit sehr schwachen Nerven! Zu wenig, um zu beeindrucken.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2010
Bevor ich beginne über den Film zu philosophieren, sage ich zuerst das ich noch nie ein grosser Tarantino Fan war und auch nicht bin. Ausser Kill Bill fand ich seine Filme nie so wirklich vollkommen perfekt wie sie von anderen jedoch oft dargestellt werden! Inglourious Basterds bringt uns in 5 Kapitel die Zeit unter Führer Adolf Hitler zurück. Ausser das schwachsinnige Ende, bleibt der Film hauptsächlich glaubwürdig wenn man von ein paar konfusen Abschnitten mal absieht. Als Kriegsdrama funktioniert das ganze nicht unbedingt da es zwischendurch echt unfreiwillig komisch wird und der Film nicht weiss ob er uns nun reale Fakten präsentiert oder den Weg einer Komödie einschlagen soll. Vor allem lebt der Film von seinen schillernden Charakteren und tollen Dialogen. Jedoch muss ich gestehen das mich einzig und allein Christoph Waltz schauspielerisch echt vom Stuhl gehauen hat. Er spielt den SS-Standartenführer Hans Landa einfach brillant! Til Schweiger ist meiner Meinung nach als Feldwebel Hugo Stiglitz fehlbesetzt, und wirkt in seiner Rolle mal wieder am schwächsten und hat zurecht sehr wenig Text von Tarantino zugesprochen bekommen. Schon die Tatsache das Adolf Hitler hier in einem Kino stirbt und hauptäschlich wirklich dümmlich dargestellt wird obwohl er einer der stärksten Persönlichkeiten der damaligen Kriegszeit war, ist schon lächerlich! Man hat zumindest hier nicht das Gefühl das von Hitler irgendeine Bedrohung ausgeht. Da ist Hans Landa schon gefährlicher einzustufen, zumindest wird es in Inglourious Basterds so dargestellt. Nebenbei zieht sich der Film ziemlich in die Länge und trübt die Spannung mit seiner langatmigkeit. Und was den zweiten Weltkrieg betrifft, davon bekommt man hier nichts zu spüren! Vor allem die Tatsache das sich die deutschen Soldaten nicht gegen ein paar Basterds durchsetzen können ist doch einfach unrealistisch. Ich meine Hitler wird tatsächlich als Feigling dargestellt. Obwohl er weiss das sich da ein paar Nazi Killer auf den Weg befinden die seine Soldaten skalpieren und umlegen und er unternimmt dagegen nichts. Obwohl die Deutschen Frankreich übernahmen ist schon ziemlich aus der Luft gegriffen und lachhaft dargestellt. Ich bin definitiv gegen Rassismus, und auch gegen Hitler und seine krankhaften Handlungen in der er uns Deutschen in der Welt bis heute schlecht aussehen lässt. Aber wenn man eine geschichtliche Verfilmung produziert, dann bitte wahrheitsgemäß! Im grossen und ganzen eher Enttäuschend. Auch Brad Pitt mit seiner Nazi rassistischen Bande kann den enttäuschenden teilweise langweiligen Film nicht aufwerten. Die Kulisse, die Uniformen und die Aufmachung sind nicht schlecht und wirken echt und teilweise auch atmosphärisch stark. Leider geht der Streifen in seiner dialoglastigkeit oft unter, und verliert daran zu sehr an Tempo. Was auf die Stimmung des Zuschauers drückt. Aber Tarantino hat halt so seinen persönlichen Humor, den nicht jedem gefallen kann und wird. Musikalisch wird das ganze nett abgerundet und wirkt eher wie eine Kriegshumorostische Vorstellung eines Quentin Tarantino. Zwischendurch kommt auch mal sowas wie ernsthaftigkeit auf, die grossen starken Momente bleiben aber aus. Deswegen eher keine grosse Bereicherung wenn es um Geschichtskunde geht. Aber ist nett zu wissen das sich ein SS-Standartenführer charismatisch mehrsprachig unterhält und dabei noch stilvoll bleibt! Sonst ein Film der seine spannenden und amüsanten Phasen hat, ernst nehmen kann man den Streifen meiner Meinung nach nicht. Dafür beinhaltet er zu viele Defizite.


Fazit : Inglourious Basterds wird als Kriegsdrama dargestellt, obwohl die Geschichte um den zweiten Weltkrieg und der Führung unter Adolf Hitler total auf Tarantino Art dargestellt wird. Fern ab vom Realismus! Der Anfang ist wirklich sehr gut, leider flacht der Film dann immer mehr ab und wirkt oft eher wie eine Komödie. Von den Kostümen und der Kulisse her kann man nicht meckern! Leider zu langatmig und dialoglastig. Auch wenn ich gestehen muss das ich die Dialoge sehr oft aufwertend und interessant fand! Schauspieler sind bekannt und machen ihre Sache wie gewohnt gut. Obwohl Christoph Waltz hier alle in den Schatten stellt! Für einen lustigen Tag mit Chips und Bierchen, zum lachen gemacht. Aber ernst kann man das hier nicht nehmen, auch wenn die ein oder andere brutale Szene vorgeführt wird, konnte ich das lachen nicht unterdrücken. Ein Film mit vielen Fehlern und das unglaubwürdige überleben der Inglourious Basterds wäre realistisch gesehen nie möglich gewesen! Sollte man sich zumindest für zwischendurch mal gönnen. Nicht ganz schlecht, aber auch nicht besonders gut. Von solch einer Starbesetzung, und einem so gefragten Regisseur erhofft man sich von einer für mich persönlich dargestellten Nazi Parodie schon mehr.

ungeprüfte Kritik

Red

Blutrot - Nach dem Roman von Jack Ketchum.
Thriller

Red

Blutrot - Nach dem Roman von Jack Ketchum.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2010
Mitreissendes trauriges Drama um einen Rentner der durch verzogen naive Jugendliche seinen Hund verliert. Die ihn grundlos erschiessen, und dann noch so feige sind und keine Einsicht zeigen. Die mit Lügengeschichten und mit dauerhaft schlechten benehmen ins Rampenlicht stoßen! Eigentlich ist der Ablauf wie die Teenies an sich kindisch. Ein brutalen Rachefeldzug sollte man hier nicht erwarten. Den der Rentner Avery möchte nur Gerechtigkeit die er nicht bekommt und versucht die Situation mit seiner souveränen Art zu lösen. Ich fand es lächerlich wie sich Tom Sizemore als Vater des Jungen verhält. Man könnte ihn echt hassen, den da hat er schon reichlich Geld, und findet mit dem alten Herren keine Einigung so das er am Ende sogar über Leichen geht nur um seinen Ruf nicht zu zerstören. Ziemlich realitätsnah und spannend erzählt, ein solides Drama das traurig und zugleich wütend stimmt. Für jemanden der selbst über Jahre einen Hund besitzt absolut nachvollziehbar die innerliche aufgelöstheit des Alten Mannes. Spiegelt die vernachlässigte Jugend gut wieder, und zeigt uns nur wieder was Eltern so falsch machen können! Das Ende ist dann doch noch recht zufriedenstellend und fair. Jedoch könnte man in diesen Film die Justiz kritisieren, den sie handelt nicht aufmerksam oder gerecht. Zumindest hat man hier nie das Gefühl das sie sich bemüht nur einmal ordentlich zu ermitteln, was uns beweist das man fast für alles im Leben Geld braucht um sich sogar Gerechtigkeit zu erkaufen, und genau das besitzt der Renter zu wenig, deswegen ist er benachteiligt! Somit versucht Avery es auf eigene Faust, und sucht immer wieder die Entschuldigung des Jungen, und die Einsicht des Vaters. Tragisch dargestellt und gut schauspielerisch vertretten. Kein Blockbuster, aber auf jeden Fall ein guter Film den man sich mal anschauen kann!

Fazit : Authentisches und realitätsnahes Drama, das spannend und tragisch erzählt wird. Dramatik Pur! Ein ehemaliger Soldat, der für seinen Hund Gerechtigkeit erkämpft. Sie aber nicht bekommt, bis die Situation dann eskaliert. Red basiert auf den Roman von Jack Ketchum! Schauspielerisch eigentlich recht in Ordnung. Leider trüben die Längen zwischendurch die Spannung etwas. Ob Erwachsene Menschen wirklich so agieren würden ist ein wenig zweifelhaft und nicht ganz glaubwürdig. Immerhin dreht sich hier wirklich alles nur um den erschossenen Hund! Muss man deswegen gleich über Leichen gehen? Da hätte man sich anders einigen können, aber die Situation lässt ja nichts anderes zu und der alte Herr löst die Situation mit Souveränität die er über Jahre sammelte! Und ohne diese verzwickte Situation, wäre der Film ein Reinfall geworden. Hat also alles seinen Sinn! Solides Drama das fesselt, tiefgründige Elemente beinhaltet und für jeden Hundefan nachvollziehbar und erschreckend ist. Hat einen leichten Touch von Eden Lake, zumindest was die Jugendlichen betrifft. Trauriges Thema gut und schnell umgesetzt ohne viel Schnick Schnack oder vertuschung!

ungeprüfte Kritik

Babysitter Wanted

Du dachtest, du kennst die düsteren Legenden?
Horror, 18+ Spielfilm

Babysitter Wanted

Du dachtest, du kennst die düsteren Legenden?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
Man nehme ein Kind das ständig "hunger" schreit, frisches Frauenfleisch bevorzugt und als Teufel bezeichnet wird da ihm Hörner aus dem Kopf wachsen. Und dazu ein junges gläubiges Mädchen, das eigentlich nur einen Job in ihrer neuen College Umgebung als Babysitterin annimmt und sich dabei nichts schreckliches denkt. Und fertig ist ein Horrorfilm mit hahnebüchen Story. Doch plötzlich beginnt der reinste Wahnsinn und Die Eltern des Jungen entpuppen sich als Teufelsbrut. Der Film schaute sich jedoch viel bei seinen Genre Vorgängern ab! Eine Mischung aus "Texas Chainsaw Massacre", leichte "Hostel" Sequenz und für einen kurzen Moment auch ein bisschen "High Tension". Das aber alles auf B-Movie getrimmt. Die Story ist so oder so aus der Luft gegriffen und der letzte Quatsch. Trotzdem baut sich eine düstere, spannende Atmosphäre auf. Der Soundtrack inklusive Geräusche wurde passend auf das teilweise gruselige Ambiente auf der verlassenen und dunkelen Farm zugeschnitten und wirkt beängstigend! Für ein B-Movie ist auch der ein oder andere Schreckmoment nicht schlecht, dafür wirkt manches aber auch zu gestellt oder unfreiwillig komisch! Natürlich wird es zwischendurch mal blutig, aber auch das wirkt zu gekünzelt. Zwar wird es gegen Ende noch einmal relativ brutal. Aber auch wenn hier ein gesamter Frauenkörper zerlegt wird, hat man das schon mal alles schlimmer gesehen und die Logik bleibt zwischendurch auch mal auf der Strecke. Trotzdem fühlte ich mich phasenweise gefesselt und muss mir eingestehen, das es definitiv viel schlechtere Horrorfilme gibt. Zwar nichts neues, aber recht unterhalsam! Schauspielerisch gesehen keine grosse Leistung, aber alle spielen im Rahmen ihrer Fähigkeiten. Hat zwischendurch seine starken Momente, schwächt dann aber auch oft wieder ab! Tja schlimm, gläubig und im Teufelskreis gefangen. Für einen langweiligen Abend durchaus noch annehmbar.

Fazit : Abgesehen von der unrealistischen Story, hat der Streifen seine starken Momente. Zwar kennt man das alles besser und intensiver und trotzdem hält sich Babysitter Wanted relativ gut über lange Strecken. Meiner Meinung nach bleibt er spannend, düstere und gruselige Atmosphäre kommt auch auf! Die Geräuschakustik in den Momenten wo was bedrohliches passiert fand ich für ein B-Movie recht gut. Vor allem weil sie mit dem Soundtrack harmonieren. Trotzdem schleusen sich auch einige Fehler ein, und man merkt schon zwischendurch das sowohl die Schauspieler keine grossen sind und manche Abläufe billig wirken. Na gut das Ende fand ich schlecht, den Anfang des Filmes schon B-Movie verdächtig. Aber in der Mitte und gegen Ende kommt er in Fahrt! Kein grosser Horrorstreifen, aber noch gerade eben so kann er sich zu den guten Filmen im B-Movie Bereich zählen. Für zwischendurch mal brauchbar!

ungeprüfte Kritik

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
The Reaping ist nicht so schlecht wie er von einigen Kritikern dargestellt wird. Weil das Filme mit einem religiösen Inhalt nicht viel neues bieten können ist doch schon von Anfang an klar. Immerhin wird die Bibel nicht jedes Jahr neu verfasst, sondern existiert schon über Jahrzehnte hinweg. Und dieses mal dreht sich halt alles um die 10 Plagen( 2. Moses ab Kapitel 7 ). Zwischen Himmel und Hölle, Satan lehnt sich auf, und schleust sich in ein mysteriöses Mädchen. Diese lässt nach und nach die Plagen über die Stadt einprasseln. Eigentlich ist The Reaping durchgehend spannend und düster. Ein paar kleine Schreckmomente schleusen sich auch ein. Und die special effects können sich auch sehen lassen! Zumindest wirkte die Insekteninvasion authentisch atmosphärisch, und das rote Meer ist auch nicht von schlechten Eltern. Nette Bilder, gute Schauspieler! Was will man mehr? Das der Ablauf zwar nicht unbedingt glaubwürdig erscheint ist eigentlich auch nichts neues. Dafür bekommt man am Ende eine kleine Überraschung geboten. Sonst gefielen mir die Schauplätze ganz gut! Nettes verseuchtes Jungle Ambiente, grosses gruseliges Haus und bedrohliche religiöse Stimmung. Ich finde das Potenzial wurde gut ausgeschöpft! Vielleicht einer von vielen religiösen Horrorthrillern, dafür aber ein guter. Apokalypse hin oder her, so wirklich überzeugend ist die Tatsache nicht das man eine damals gläubige, danach ungläubige, wieder zu einer gläubigen macht um den Teufel zu vertreiben. Das Ende lässt sogar leicht auf eine Fortsetzung schließen, sollte aber nicht passieren. Den einmal The Reaping reicht vollkommen! Im grossen und ganzen solide Unterhaltung nicht mehr und nicht weniger.

Fazit : Für zwischendurch durchaus genießbar, nicht einschläfernd sondern schon durchaus annehmbar und spannend. Nette kleine Schreckmomente und eine düstere Atmosphäre kommen hinzu. Das Ambiente stimmt, die Schauspieler machen ihre Sache gut und auch die special effects können im Rahmen ihrer Möglichkeiten überzeugen. Fand ihn nicht schlecht, man sollte halt bei einem religiösen Hintergrund keine grossartigen Erneuerungen erwarten. Wer sich aber für die Thematik interessiert oder einfach ohne grossartigen Anspruch mal zugreift, wird auch nicht enttäuscht sein!

ungeprüfte Kritik

The Box

Du bist das Experiment.
Thriller, Fantasy

The Box

Du bist das Experiment.
Thriller, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
Als einfacher Horrorfilm funktioniert dieser Film einfach nicht, The Box macht sich ganz gut als Thriller und Familiendrama. Zeigt uns was Geldgier auslösen kann! Eine Holzkiste, ein mysteriöser Mann, und ein Knopfdruck kann das ganze Leben verändern. Dieses Schicksal durchleben auch Cameron Diaz und James Marsden in ihren Rollen. Ist zwar durchgehend spannend, macht es sich gegen Ende aber unnötig schwer und die Ideen gingen aus. Vor allem wird die Handlung mit der Zeit immer unglaubwürdiger und nicht nachvollziehbar. Zwar wird man als Zuschauer aufgeklärt und nicht im dunkelen stehen gelassen aber die Aufklärung wird dann vielseitig dargestellt. Da fragt man sich doch echt ob man sich nicht mal freiwillig vom Blitz treffen lässt, wenn man danach dann so eine Macht und Fähigkeit hat wie der Holzkisten Vertretter von der NASA. Dann ist man doch zufrieden. Zwar kann man das Schicksal verstehen und mit den Protagonisten mitfühlen, schauspielerisch wird der Film auch ordentlich vertretten. Trotzdem ist er über lange Strecken zu langatmig und zu viel Zeit wird mit unnötigen Dialogen verbracht! Trotzdem fesselt der Film, und hat seine guten Momente. Leider wird er gegen Ende flacher, und was vorher noch interessant war wird dann schnell zu einseitig. Eigentlich leblos erzählt, und zu vielschichtig! Fängt relativ gut an, wird dann aber immer schwächer und langweiliger. Vor allem ist dieses Mystery Spektakel, zu sehr aus der Luft gegriffen und die Logik bleibt gerne mal auf der Strecke. Dafür kann man Cameron Diaz zumindest mal ein bisschen ernsthaftigkeit in ihrer Rolle zusprechen! Sonst ist The Box aber weit weg vom realismus, und bietet für einen Thriller zu wenig Nervenkitzel. Traurig genug das Menschen für Geld einen Knopf betätigen und dafür in Kauf nehmen das ein anderer Mensch sterben muss, und sie sich damit ihr eigenes Leben gleich mitzerstören. Vom Thema her mal was anderes, und zwischendurch könnte man von düstere Atmosphäre sprechen. Zumindest dann wenn der mysteriöse Unbekannte auftaucht! Sonst zerfließt das ganze aber in Selbstmitleid und innerliche Zerrissenheit der Schauspieler.

Fazit : Netter Film für zwischendurch. Hat seine spannenden Momente, wirklich auf den Höhepunkt kommt das ganze jedoch nicht. Wird leider immer flacher und unrealistischer, dann fehlt die Logik am ganzen. Da taucht einfach mal so ein Typ auf, kauft sich Leute für sein Experiment und lässt die NASA blöd dastehen! Dann dieses Menschen kontrollieren, sie verändern und aus den Nasen bluten lassen war mir dann zu überzogen. Ein Mann der einst vom Blitz getroffen wurde, wird nicht mehr in der Lage sein solche Fähigkeiten zu entwickeln! Sonst aber eine nette Atmosphäre und die Schauspieler machen ihre Sache relativ gut. Vom Thriller zum Drama, und vom Drama zum Mystery Streifen! Gut, aber nicht gut genug um dauerhaft einen Eindruck zu hinterlassen. Dazu fehlt einfach das gewisse etwas. Es schleichen sich zu oft, unnennenswerte Momente ein.

ungeprüfte Kritik

Zwölf Runden

Action, Thriller

Zwölf Runden

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.02.2010
Wenn man John Cena nicht als WWE Wrestler kennen würde, könnte man echt sagen der Mann ist schon sein ganzes Leben lang Schauspieler gewesen. Weil was er hier abliefert ist echt eine solide Leistung! Der Film ist ein absoluter Actionreisser, von Anfang bis Ende ein extremes Tempo. Stunts auf hohen Niveau, acionreicher rasanter Ablauf. Reichlich Spannung und ein Polizist der um seine Frau zu befreien die halbe Stadt ruiniert und mehrere Menschenleben riskiert. Auf mich hatte "zwölf Runden" eine fesselnde und mitreissende Wirkung. Langeweile ist hier vollkommen Fehl am Platz, weil man hier von Actionsequenz zu Actionsequenz gejagt wird bzw. von Rätsel zu Rätsel. Ruhige Phasen gibt es hier nicht, den der Bösewicht jagt Cena durch die halbe Stadt und gibt ihn Aufgaben die er lösen muss um seine Frau heile zurück zu bekommen! Manches wirkt zwischendurch etwas überzogen und unrealistisch, aber als Actionfan möchte man auch nichts anderes sehen ausser pure ununterbrochene Action. Im grossen und ganzen solide Actionkost die es in sich hat.

Fazit : Richtig geiler Film, der rasant und temporeich vor sich herläuft.
John Cena passt ideal in die Rolle des wilden Polizisten. Actionreich, und extrem spannend. Sogar der Gegenspieler Aidan Gillen hätte nicht besser ausfallen können. Zwar über lange Strecken unglaubwürdig inszeniert, und man kann sich nicht vorstellen das ein einzelner Polizist das Recht dazu hat die halbe Stadt in Gefahr zu bringen um eine Person zu retten. Den er zerstört mit seinen Handlungen schon ziemlich viel. Aber bezahlt ja das Gesetz! Wer auf Action und schnelle Abläufe steht, greift hier aber definitav mal zu. John Cena als übermotivierter Detective knallhart und cool. Wer kein Cena Fan ist, wird es vielleicht nach diesen Film werden! WWE Studio Filme werden immer besser. Da man hier kaum Zeit findet um luft zu holen, und von Anfang bis Ende pure Action herrscht und Zwölf runden als Actionfilm einfach funktioniert, kann ich nur 5 Sterne geben. Weil auch die schauspielerische Leistung passt und der Film einfach stimmig ist. Bam Bum Bam Bum, hier knallt es in den Ohren!

ungeprüfte Kritik

Zeiten ändern dich

Deutscher Film, Musik

Zeiten ändern dich

Deutscher Film, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.02.2010
Bushido eine Legende? Bushido jemand der die Welt verändert hat?
Bushido ein Mensch der eine Biografie Verfilmung verdient? NEIN!

Was haben sich Bernd Eichinger und Christian Becker dabei nur gedacht? Immer noch unverständlich wie man einen niveaulosen Rapper solch einen Film widmen kann. Weil wen interessiert das Leben von Bushido ausser vielleicht seinen 13 jährigen Fans? Ich denke darauf ist der Film auch zugeschnitten. Ein Film für Bushido Fans! Die sich dafür interessieren wie Bushido aufgewachsen ist, was er in seinem Leben so durchlebt hat, und wie er so erfolgreich werden konnte. Dabei werden alle Klischees bedient. Schauspielerisch muss man sagen unterstes Niveau und richtig schlecht! Man merkt sofort das Bushido kein Schauspieler ist. Öde, lahm und dilettantische Dialoge gepaart mit null Ausstrahlung bzw. Charisma. Auch die "grossen" deutschen Schauspieler, wie Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht, Katja Flint, oder sogar Hannelore Elsner bleiben weit hinter ihren Erwartungen und passen sich dem Amateur mässigen geschauspiele eines Bushidos an. Die restlichen Konsorten wie Fler, Karel Gott und sonstige Darsteller die im Schauspielerischen Bereich nichts verloren haben spielen sich anfängerisch durch den Film und laden den Zuschauer zum einschlafen und langweilen ein. Mich wundert wirklich das "Zeiten ändern dich" es überhaupt in die Kinos geschafft hat! Die Bushido-Biografie ist reinste Zeitverschwendung und kommt als nichts halbes aber auch nichts ganzes daher. So einen Schund habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das ganze wirkt unfreiweillig komisch und total lächerlich. Das kann nicht der Anspruch der heutigen Jugend sein, Geld für solch eine kindische Geldschneiderei auszugeben! Ich denke bekannte Schauspieler haben in diesen Film nur mitgespielt, das es noch einmal ordentlich auf dem Bankkonto klingelt. Hier ist alles auf Geldmacherei getrimmt. Der Wunsch danach noch einmal so richtig finanziell abzusahnen ist vorhanden. Weil einen stark produzierten Film kann man hier nicht erwarten und das war eigentlich von Anfang an schon klar und absehbar. Aber hier passt und funktioniert so wirklich gar nichts. Es ist ohne zu lügen eine wahre Katastrophe! Ich dachte nach "Der Baader Meinhof Komplex" geht es in Deutschland mit den Filmen wieder ein Stückchen nach oben! Die Lebensgeschichte von Bushido wird einfach affig erzählt, und kommt auch ziemlich unspektakulär daher. Schlecht und anfängerisch gespielt. Da bleibt einfach nur am Ende stehen. Eine Musikrichtung die man im Klo abspülen sollte, da sie nur Hass und schwachsinn beinhaltet, ein durchschnittlicher Rapper der unserer Jugend negative Dinge vorgaukelt, damit erfolgreich wird und dazu noch einen Film geschenkt bekommt. Im Ernst, wen interessiert das Leben von Bushido? Für hängengebliebene möchtegern Gangster sicherlich zufriedenstellend, da die eh nichts besseres zu tun haben als ihre Jugend zu verschwenden. Aber für ambitionierte normale Kinogänger mit etwas Anspruch die werden hier nur mit dem Kopf schütteln können. Davon mal abgesehen denke ich das der Film ein großer Flopp werden wird, da sich niemand für die Biographie eines Rappers interessiert ausser seine Fans. Und die sind eher die Minderheit in Deutschland. Und das kann ich nur wiederholen! Abhaken und vergessen, den Kinogang bereue ich stark. Aber bin froh das ich für den Eintritt nichts zahlen musste und mich Kumpels eingeladen haben. Sonst hätte ich mich noch mehr geärgert, wenn ich diesen unsymphatischen Typ Geld in den hintern gepfiffen hätte!


Fazit : Die Bushido Biografie ist die reinste Enttäuschung, hier wirkt alles ziemlich lieblos und schlampig inszeniert. Die Schauspielerischen Fähigkeiten sind in diesem Film ziemlich begrenzt. Bushido spielt richtig schlecht, und die anderen bekannten Schauspieler machen es ihm nach! Meiner Meinung nach eine schlechte Geschichte über einen Rapper der in Deutschland erfolgreich wurde mit niveaulosen Texten und mit einem ständig schlechten benehmen auffällt. Sogar jeder Satz, Mimik oder Geste wirkt stark auswendig gelernt und machte auf mich keinen natürlichen Eindruck. Ob das Leben von Bushido wirklich so verlaufen ist wie er es darstellt ist ein anderes Thema! Langweilig, langweilig, und nochmals langweilig. Schiebt Bushido und Konsorten nicht das Geld in den Hintern. Dieser Film ist wirklich reinste Zeitverschwendung. Was bei 50 Cent noch solide funktionierte, ist bei Bushido wirklich für die Unterschicht. Nämlich unterschichtig in die Kanalisation zu den Ratten, und noch nicht mal die hätten spaß an diesen Film. Wer ein Hardcore Bushido Fan ist, kann mit diesem Schund vielleicht was anfangen. Alle anderen lassen die Finger von solch einer lächerlichen und unfreiwillig komischen "möchtegern" Biografie. Ich denke dieser Film wird von Kritikern zerrissen, den meiner Meinung nach wird dem Zuschauer nur das vorgespielt was man aus der Bushido Buch Biografie schon entnehmen konnte, oder selbst als erwachsener auf der Strasse durchlebt hat wenn man sich in solchen Kreisen aufhält. Uns werden Lebensumstände und Handlungen gezeigt die man sich als erwachsener schon vorher so denken oder vorstellen konnte. Kindisch, und genau das wird Bushido immer bleiben. Ich kann ihm nur raten, Bushido werde erwachsen. Höre auf zu rappen, lasse deine niveaulosen, beleidigende und schwachsinnigen Texte und unverschämten Handlungen aus dem Fernsehprogramm und ruhe dich auf dein "schwer verdientes" Geld aus. Ein Satz mit X, das war wohl nix!

ungeprüfte Kritik

Basement Jack

Das Böse hat eine neue Adresse... Deine!
Horror, 18+ Spielfilm

Basement Jack

Das Böse hat eine neue Adresse... Deine!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.02.2010
Also da hat Michael Shelton aber einiges falsch gemacht! Der Inhalt liest sich ja gut, und das Cover lässt auf was gutes hoffen. Doch was man hier geboten bekommt ist ein Film der voller unlogischen und unrealistischen Handlungssträngen ja fast schon platzt. Ein absolutes B-Movie, in typischer Michael Myer oder Jason Voorhees Marnier. Typ wurde in der Kindheit von seiner Mutter gequält und entwickelt sich da durch zu einen Psychopathen der Familien abschlachtet. Einzig und allein die Kameraführung ist ordentlich, der Soundtrack ist auch noch verkraftbar. Aber die Mordszenen und Kampfszenen an sich wirken gestellt und nicht natürlich! Die Protagonisten sind von der Stange und verhalten sich unbeholfen. Weit ab von der Realität. Die Atmosphäre passt zwar, aber leider weiss der Film nicht welchen Weg er gehen soll. Da düster und relativ brutal und auf der einen Seite lächerlich und unlogisch bzw. unreal. Obwohl man da auch Abstriche machen muss. Es fließt reichlich Schweineblut über den Bildschirm aber man merkt schon das hier das Budget knapp war. Sehr dilettantisch und gekünzelt inszenierte Abläufe. Oft einfach nur lachhaft und unfreiwillige komik kommt ins Spiel! Sogar die Polizei verhält sich hier dämlich und das Ende ist meiner Meinung nach auch weit ab von der Glaubwürdigkeit. Den der Film lernt uns Menschen die schon tod sind können noch Auto fahren und sind sogar in der Lage zu bremsen. Solche unlogischen Geschehnisse bekommt man hauptsächlich geboten. Sonst gibt der Film nicht viel her, Schauspieler versprühen kein Charisma und leider wurde es mir nach einen gewissen Zeitpunkt zu hohl. Sinnloses töten, ohne viel Anspruch!

Fazit : Tja viel kann man zu diesen Film nicht sagen, er bietet nichts neues. Es wird hier zwar gemetzelt, leider verliert der Film sein Tempo das er am Anfang noch besessen hat. Unlogische, unrealistische und lachhafte Abläufe! Schauspieler sind Anfänger, und die special effects wirken künstlich und angestaubt. Da ist definitiv mehr drin in der heutigen Zeit. Low-Budget Produktion, die man sich ersparen kann. Den das hat man alles schon mal besser gesehen! Sogar die Mordszenen sind hier schlecht dargestellt und erscheinen total gestellt, und da holt auch das relativ viele Blut nichts mehr raus. Deswegen mein Rat, spart euch das Geld. Gibt besseres!

ungeprüfte Kritik

Not Forgotten - Unvergessen

Du sollst nicht vergessen.
18+ Spielfilm, Thriller

Not Forgotten - Unvergessen

Du sollst nicht vergessen.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.02.2010
Not Forgotten ist ein interessanter Thriller, der mit einigen überraschenden Wenden bestückt ist und einen skurrilen Weg geht. Eine Mischung aus Familiendrama und Horrorthriller bekommt man hier geboten. Nichts ist quasi wie man es erwartet, und wenn man denkt das ganze wird nach einem gewissen Zeitpunkt durchschaubar wird man am Ende doch noch vom Gegenteil überzeugt. Der Film bleibt durchaus spannend und atmosphärisch. Die mexikanische Landschaft, passt ideal zu den krankhaft religiösen und Sekte mässigen Bewohnern die für das gewisse etwas sorgen was die düstere Atmosphäre betrifft. Mit ihren Ritualen und gebeten heben sie die bedrohliche Stimmung. Auch wenn das über lange Strecken Nebensache ist. Die verzwickte Situation mit der vertuschten Identität sorgt für Abwechslung und rätselhafte Momente auch wenn man hier nicht im dunkelen gelassen wird und man das Puzzel gut zusammenführen kann mit der Zeit. Fakt ist aber, in Not Forgotten sollte man niemanden vertrauen. Das in der amerikanisch-mexikanischen Metropole extrem viel Prostitution, Drogenkonsum, Menschenhandel und sonstiges herrscht ist offensichtlich und wird für meinen Geschmack zu oft verdeutlicht. Fand ich dann etwas überzogen mit den ganzen Prostituierten. Zwar realitätsnah aber so wirklich passt das zwischen dem religiösen Hintergrund und eigentlich ernster Thematik nicht ins Schema. Aber langweilig oder flach ist er auf gar keinen Fall. Die Schauspieler machen ihre Sache relativ gut. Vor allem "the Mentalist" Darsteller Simon Baker, überzeugt in seiner Rolle als besorgter Vater mit einer interessanten zweiten Persönlichkeit ziemlich stark. Ein Film der uns immer wieder böse Überraschungen präsentiert bis zum ebenfalls überraschenden Ende! Fühlte mich unterhalten, und kann mich nicht grossartig beschweren. Hier kann man beruhigt mal zugreifen.

Fazit : Spannender Familiendrama Thriller der sich hauptsächlich Abwechslung durch überraschende Wenden verschafft. Manches ist nicht so ganz logisch, trotzdem stimmt die Atmosphäre und der Film fesselt! Auf jeden Fall mal ein Blick wert, kann sich definitiv sehen lassen. Wenn man von ein paar Fehlern absieht, geht diese Produktion noch vollkommen in Ordnung.

ungeprüfte Kritik

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.02.2010
Und weiter geht es mit der Fortsetzung der Romanverfilmungen der Millenium-Trilogie. Die Premiere von "Verdammnis" ließ ich mir nicht entgehen, und ging direkt ins Kino! Und ich wurde nicht enttäuscht. "Verdammnis" kommt zwar nicht so ganz an den ersten Teil heran, bleibt aber immer dicht, düster und atmosphärisch stark. Intelligente und nervenaufreibende Recherchen machen das ganze zu einem kriminal Thriller der besonderen und spannenden Art auch wenn es dieses mal nicht um Nazi Frauenmörder geht sondern um organisierter Frauenhandel von ausländischen Frauen die zum Sex gezwungen werden. Bekannte Verdiente Amts- und Würdenträger ziehen ihre Fäden in diesem Bereich. Somit taucht auch der altbekannte "Vormund" von Lisbeth wieder auf. Dieses mal bekommt man auch einige Hintergrundinformationen zu Lisbeth geboten bzw. sie steht quasi im Mittelpunkt des ganzen. Ihre Vergangenheit wird erschreckend und näher erleutert! Noomi Rapace spielt weiterhin brillant und ist meiner Meinung nach eine starke Nachwuchsschauspielerin die sicherlich auch noch in dem ein oder anderen Hollywood Streifen zu sehen sein wird. Jedoch funktioniert der zweite Teil nicht ohne den ersten Teil, somit muss man den ersten Teil gesehen haben um den zweiten Teil zu verstehen. Den in "Verdammnis" wird noch das ein oder andere aus dem ersten Teil verarbeitet und ist somit nur wenn man den ersten Teil kennt nachvollziehbar für den Zuschauer. Trotzdem geht die zweite schwedische Romanverfilmung dann doch noch ihren eigenen Weg und weiss zu gefallen. Zwar ist immer noch die langwierigkeit ein Problem, aber aufgrund des spannenden Ablaufes fällt das nicht so ins Gewicht auch wenn man es sich oft etwas rasanter wünscht. Einen harten Racheengel Feldzug bekommt man hier jedoch nicht geboten, den hauptsächlich dreht sich dieses mal alles darum das sowohl Lisbeth als auch Mikael auf eigener Art und Weise den Fall bearbeiten und nicht wie im ersten Teil zusammen arbeiten. Die Morde an den Journalisten und den Vormund sorgen für Abwechslung und lockern den Fall auf, machen ihn aber zu einer verzwickten Situation. Somit wird Lisbeth zur Hauptverdächtigen und gejagten! Im grossen und ganzen eine gelungene Fortsetzung, mit tollen authentischen Schauspielern, dazu einen passenden Soundtrack und eine erneut spannende Story mit einer durchweg düsteren Atmosphäre. Jedoch habe ich mir mehr erwartet, eine Steigerung ist nicht spürbar. Vieles ist einfach gleich geblieben, und vom Ablauf her nicht unbedingt unterschiedlich. Die bekannten Charaktere verhalten sich gleich und geben schauspielerisch keine neuen Reize ab, abgesehen von Noomi Rapace die sich optisch und auch schauspielerisch besser präsentiert als wie im Vorgänger. Lisbeth als Figur wird zwar als brutal, scharfsinnig gewitzt aber auch nicht gesetzestreu dargestellt. Sie schlägt definitiv aus den Fakten heraus, dass sie aufgrund ihres körperlichen Erscheinungsbildes das immer wieder unterschätzt wird, durchaus Kapital. Oft wird sie aber auch zu konstruiert dargestellt, wirklich durchgreifen tut sie hier jedoch nicht, auch wenn sie ihre Situation intelligent löst und mal wieder durch ihre eigenen Methoden ins Rampenlicht stürmt. Das Ende bleibt relativ offen und wirkt überzogen. Trotzdem ist man gespannt wie es im dritten Teil der Trilogie weiter geht. Solide Fortsetzung! Wer vom ersten Teil schon begeistert war, wird auch mit "Verdammnis" seinen spaß haben.

Fazit : "Verdammnis" ist ein intelligenter, spannender und durchaus authentischer Kriminal Thriller mit einen Touch an Dramatik. Zwar wird man weiterhin mit der tragischen Vergangenheit von Lisbeth konfrontiert, trotzdem bringt der Film eine andere Story mit sich die düster und spannend inszeniert wurde. Die sich zwar auch in das Klischee "ich laufe meiner Vergangenheit hinterher" einordnen lässt, sich aber erneut mit gewalttätigen perversen beschäftigt die Frauen nötigen. Die Recherchen um den neuen Fall dieses mal aufzulösen stehen natürlich im Vordergrund, und trotzdem steht die Sehnsucht der beiden Hauptprotagonisten im Raum. Die Einblicke in Lisbeths Vergangenheit wirken schockierend, auch wenn die Wahrheit die ans Tageslicht kommt durchaus erschreckend erscheint. Im Grunde eine solide Fortsetzung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ins Kino würde ich nicht nochmal gehen, aber das warten auf die DVD lohnt sich auf jeden Fall wenn man Fan von der "Millionen Trilogie" Buchreihe ist, oder vom ersten Teil Filmtechnisch beeindruckt war.

ungeprüfte Kritik

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.02.2010
Das nenne ich mal eine gelungene Buchverfilmung eines grossen schwedischen Journalisten und Schriftstellers Stief Larsson. Mit seinem Buch "Verblendung" bzw. der millenium-Trilogie an sich fand er einige Anhänger und Fans dieser Roman-Serie auch hier in Deutschland! Und nun wurde das ganze von Niels Arden Oplev verfilmt. Ich muss gestehen das ich das Buch noch nicht gelesen habe, und somit keine vergleiche ziehen konnte. Aber den Film fand ich über lange Strecken ziemlich langwierig und auch unspektakulär. Dafür stimmt die Krimi Atmosphäre, dichte Rätsel Stimmung kommt auf bei den Recherchen und die unterschiedlichen Charaktere sorgen für Abwechslung. Noomi Rapace ist meiner Meinung nach eine grosse Schauspielerin, und spielt im Film als Vergangenheitsgeschädigte Lisbeth ihre Rolle überzeugend und glaubwürdig. Das sich der Film aber zu lange mit ewigen Recherchen beschäftigt, was zwar für reichlich Nervenkitzel, Spannung und Krimi Atmosphäre sorgt aber dauerhaft zu dialoglastig erscheint fand ich etwas kaugummi mässig. Sonst kann man sich über diese Romanverfilmung jedoch nicht beschweren. Hier wird nicht viel herum geballert oder gekämpft! Sondern der Film zeigt uns zwischendurch zwar die ein oder andere perverse, sardistische und relativ brutale und kranke Szene, beschäftigt sich dann jedoch sehr schnell wieder mit der skurrilen Liebesbeziehung zwischen Journalist und eigentlicher Lesbe, Hackerin und Agentin die ihre Vergangenheit hinterher läuft und natürlich mit der Aufklärung des Falles. Meiner Meinung nach ein guter Film, der aber erst gegen Ende so richtig in Fahrt kommt. Die Recherchen an sich sind jedoch durchaus spannend und stimmig dargestellt, Sherlock Holmes lässt grüssen. Neben der verrückten Vergewaltigungszene, lernt man als Zuschauer Lisbeth als Person mit zwei Seiten kennen. Die Handlungen von ihrer Seite aus sind verständlich und nicht unmoralisch, trotzdem zeigt sie gegen Ende ihre wahre Persönlichkeit die sie untermauert aufgrund ihrer schlechten Kindheit! Netter Film der uns in die Welt der Nazi Frauenmörder entführt, und uns mit den recherchen bei Laune hält. Hier hat jeder so sein eigenes Schicksal und trägt Probleme mit sich herum. Oft wirkt der Film leicht verwirrend, zumindest am Anfang. Später steigt man mehr durch und versteht die Zusammenhänge und kann nachvollziehen wie und weshalb Harriet verschwand! Gut ist auch das man bis zum Ende miträtseln kann wer jetzt wohl als Täter hier in Frage kommt. Da wird der Reiz bis zum Ende gut ausgespielt trotz klassischen Kriminalplot. Nicht grossartig überraschender Ablauf, dafür aber mit interessanten Wenden! Spannung hält sich gut, hat oft aber auch seine Flachen Momente auch wenn die unterschiedlichen Geschehnisse schon wissen zu fesseln!

Fazit : Stimmiger, realitäsnaher Krimi mit spannender und düsterer Atmosphäre. Schauspielerisch recht zufriedenstellend. Einzig und allein die
langwierigkeit und dialoglastigkeit sorgen oft für unspektakuläre
Momente, aber das ist in einem Krimi halt so üblich. Sonst ist der Film aber empfehlenswert und durchaus spannend. Für Krimi Fans alla Sherlock Holmes, und der gewissen Dröhnung an Hintergrund Dramatik und Tragik, greifen hier unbedingt mal zu. Auch wenn es einige Abweichungen im Bezug auf das Buch gibt. Gespannt ist man trotzdem auf die Nachfolger und somit auf zwei weitere mitreissende und starke Filme aus Schweden.

ungeprüfte Kritik

Ohne Schuld

Wie weit würdest du für deine Liebe gehen?
Krimi, Thriller

Ohne Schuld

Wie weit würdest du für deine Liebe gehen?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.02.2010
Ohne Schuld ist ein spannendes Drama mit einer mitreissenden Atmosphäre, bewegenden und rührenden Momenten und er erscheint ziemlich glaubwürdig und nachvollziehbar. Hier bekommen wir nett vor die Nase geführt was Liebe alles bewegen und auslösen kann! Ein Mann der nicht einsieht das seine Frau unschuldig im Gefängnis sitzt und darum kämpft sie zu befreien. Vom Französisch Lehrer, mutiert er zum Ausbruch Spezialisten, geht über Leichen und setzt alles daran kämpferisch seine Frau ein neues Leben zu schenken ausserhalb der Gefängnisgitter. Dafür ist ihm nichts zu schade und genau das sieht man nicht nur sondern kauft man Vincent Lindon auch ab der hier neben Diane Kruger absolut brillant seine Rolle verkörpert. Somit pendelt das Geschehen von den tragischen Fall das der gemeinsame Sohn darunter leidet seine Mutter im Gefängnis zu sehen, ein leidender Mann der zwischen Geldeintreibung und Ausbrechplan seine stark deprimierte Frau im Gefängnis besucht. Ich fand den Film spannend und stark, dramatisch aber mit viel Gefühl inszeniert! Zwischendurch hat der Streifen so seine nicht schiessenden, prügelnden oder explodierenden Momente. Den das ist in diesem Drama Mangelware und nicht von grosser Bedeutung! Hier legte man mehr wert darauf die tragik und den Kampf um die hinter Gittern steckende Liebe so darzustellen das es authentisch wirkt und das ist meiner Meinung nach gelungen. Schauspielerisch tiefgründig und zufriedenstellend. Vom Ablauf her nie langweilig, und immer stets unterhaltsam. Meiner Meinung nach zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus ausleihbar!

Fazit : Spannend inszeniertes Drama, mit viel Gefühl und Tiefgang.
Kann man sich durchaus anschauen. Schauspieler machen ihre Sache gut,
der Ablauf geht zu Herzen. Trotzdem könnte man dem Film vorwerfen das er sehr durchstrukturiert wirkt, kaum Wenden oder grossartige Überraschungen kriegt man hier auch nicht wirklich geboten. Trotzdem sorgt die mutation vom liebevollen Französisch Lehrer und Familienvater zum skrupellosen Befreihungskämpfer für einige spannende und mitreissende Momente. Ton und Kameraarbeit sind ebenfalls nicht zum kritisieren gemacht worden, da ganz passend zum Ablauf! Die Franzosen haben gute Arbeit geleistet, hier ist es ihnen gelungen viel Gefühl mit Spannung zu kombinieren. Ohne Schuld ist unterhaltsam und aushaltbar.

ungeprüfte Kritik

Cold Prey 2

Resurrection - Kälter als der Tod.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

Cold Prey 2

Resurrection - Kälter als der Tod.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.01.2010
Keine schlechte Fortsetzung, auch Cold Prey 2 trumpft mit einer düsteren Atmosphäre auf die mit ein paar netten Schreckmomenten abgerundet wurde. Gut ist auch das man ein paar Hintergrund Informationen über den Eispickel-Mörder erfährt, was im ersten Teil ja etwas zu kurz kam. Schön ist auch das der Film direkt am Ende des ersten Teils anknüpft, so das man hier nicht gleich eine komplett neue Story mit neuen Ablauf geboten bekommt sondern wirklich eine Fortsetzung durchlebt die sich eigentlich solide ins Genre einordnet. Die Norweger zeigen das es möglich ist eine nette Fortsetzung zu inszenieren die nicht langweilig daherkommt. Jannicke die aus dem ersten Teil als einzig überlebende hevor ging, wird nun aufgegabelt und in ein Krankenhaus gebracht das mit zwei Krankenschwestern und einem Arzt eher lächerlich besetzt ist. Dort wird sie aufgepeppelt und versucht die Geschehnisse und Verluste zu verarbeiten. Aber sie ist nicht lange alleine! Den die Leichen der Freunde werden zusammen mit der Leiche des Killers aus der Eis Grube befreit und in die Leichenhalle des Krankenhauses geschoben. Komischerweise fängt das Herz des Mörders wieder an zu schlagen und er sorgt für blutige und brutale Momente. Den er schlachtet sich durch das Krankenhaus. Auch wenn man hier kritisieren muss das ja nicht viel Personal zum abschlachten vorhanden ist, deswegen bleibt das killen auch eher unspektakulär und wird nicht unbedingt bildgewaltig festgehalten. Obwohl diese Momente relativ brutal dargestellt werden, sind sie viel zu selten zu begutachten. Für Fans des Genres die härtere Sachen gewöhnt sind, die werden das ganze hier eher mit einem lächeln abtun was die Mordszenen betrifft. Dafür bleibt der Film aber durchaus spannend und sorgt für eine gruselige und nervenaufreibende Atmosphäre und Geschehnisse! Auch wenn ich sagen muss, das dieses grosse "überleben" des Eispickel Mörders nicht glaubwürdig erscheint. Ich fand den ersten Teil trotzdem etwas besser, da auch mehr Protagonisten vorhanden waren. Trotzdem spielen die Schauspieler im Rahmen ihrer Möglichkeiten und bieten eine solide Leistung. Kameraführung und schnitt sind wie im ersten Teil wieder ziemlich fehlerfrei und zufriedenstellend. Nette Perspektiven und ab und an wird es auch mal wieder eisig und norwegischer Schnee macht sich bemerkbar, hauptsächlich spielt sich das ganze aber in einen relativ verlassenen Krankenhaus ab. Das verhalten der Charaktere ist zwar nicht immer unbedingt logisch und die Polizei ist mal wieder am schlampen aber dafür haben wir hier eine starke Hauptfigur Jannicke, die nach den ganzen Geschehnissen aus dem ersten Teil erneut dem Eispickel Mörder den Kampf ansagt. Durch den Stromausfall im Krankenhaus wofür der Killer sorgt, wirkt der Ablauf noch düsterer. Fand ihn über lange Strecken wirklich gut, auch wenn zwischendurch mal das Tempo fehlt und er leichte Einlaufprobleme hat. Kommt er in der Mitte bis zum Ende recht gut in Fahrt und hält sich bis zum Abspann ziemlich zufriedenstellend. Dafür das der Film mit wenigen Schauspielern auskommt, hat er seine starken Momente und lässt Freunde des ersten Teiles gefallen an der Fortsetzung finden. Kann man sich mal anschauen!

Fazit : Solide Slasher Fortsetzung! Zwar nicht besser als der erste Teil. Dafür aber weiterhin spannend, düster, blutig und relativ brutal zwischendurch. Die Atmosphäre harmoniert mit dem fast leeren Krankenhaus und lässt durch die nette Kameraarbeit auch mal aufregende Momente zu. Es kommt sowas wie Nervenkitzel auf. Zwar wirkt das ein oder andere unglaubwürdig und unlogisch aber trotzdem kann man sich den Film gut anschauen. Wer den ersten Teil gut fand, und sich auf eine Fortsetzung freut, wird hier nicht enttäuscht sein. Man hat das beste aus dem eigentlichen klaren Ende des ersten Teiles heraus geholt. Dafür ist er wirklich gut gelungen. Ohne grosse Ansprüche heran gehen und sich ein eigenes Bild machen. Zwar kein Überfilm, aber trotzdem keine schlechte Slasher Kost aus Norwegen, auch wenn es ihnen nicht gelungen ist den ersten Teil zu übertrumpfen! Haben sie mit Cold Prey 2 jetzt aber einen guten Abschluss gefunden. Mit einem dritten Teil wäre das ganze nicht mehr realistisch und würde in der Eintönigkeit zerfließen. Teil 1 und 2 am besten direkt hintereinander gucken, dann macht es Laune. Und ich weiss nicht ob es gewollt ist, aber trotz ernster Thematik wird es kurz auch mal lustig. Zumindest wenn die Oma im ganzen Gemetzel das Klo findet. Aber bitte verschont uns mit einem dritten Teil.

ungeprüfte Kritik

Mutants

Du wirst sie töten müssen!
18+ Spielfilm, Horror

Mutants

Du wirst sie töten müssen!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 24.01.2010
Mutants ist definitiv eine Genre Bereicherung!

Nach High Tension und sonstigen Konsorten, haben die Franzosen mit Mutants nun auch einen Zombie Film produziert der auf seiner Art durchaus überzeugen kann. Wer hier zu Anfang jedoch Zombie Mengen erwartet die wild durch die Gegend laufen ist hier falsch. Mutants beschäftigt sich zwar mit dem Virus an sich, jedoch weiss man am Anfang gar nicht wie die Protagonisten eigentlich zusammen kamen!? Ich meine woher kam die Militär Lady am Anfang und wie kam das Pärchen zusammen? Wie kam es zu dieser Konstellation? Und wieso braucht die Militär Basis so lange um die nicht infizierten ausfindig zu machen bzw. darauf aufmerksam zu werden? Auf den Virus wird am Anfang zwar eingegangen, woher er jedoch und durch was er entstanden ist jedoch nicht. Aber das war es auch schon mit der negativen Kritik. Den sonst ist der Film echt gut gelungen, die Kameraführung ist klasse, die düstere Atmosphäre harmoniert mit der Schneelandschaft und dem abgelegenen und verlassenen Gebäude-Komplex und die Schauspieler passen wie die Faust aufs Auge in diesen Film. Auch wenn sie mir unbekannt waren, muss ich sagen echt solide Leistung. Auch die Tatsache das hier nicht einfach nur Zombies durch die Gegend rennen und uninfizierte angreifen, sondern sich der Film auch über lange Strecken mit dem Ausbruch und dem darauf folgenden Zerfall des Menschen durch den Virus auseinandersetzt fand ich recht abwechslungsreich und interessant. Gegen Ende wird es dann zwar typisch Zombie mässig, die infizierten kommen aus alle Ecken aber dafür wird es nie unspannend. Der Ablauf bleibt beklemmend und beängstigend! Blutig wird es zwischendurch auch, neben offenen Wunden werden auch bisse oder Kugeln die ihr Ziel treffen brutal und blutig festgehalten. Somit das der Ekelfaktor auch einen Platz in diesen Film findet und nicht zu kurz kommt. Auch interessant fand ich das wir hier nicht nur ein Splatter Streifen vorgeführt bekommen, sondern das ganze mit Drama Elementen abgerundet wird. Somit kann man die tragische Situation der Sanitäterin und ihren infizierten Partner gut nachvollziehen und zwischendurch auch ein bisschen mitfühlen. Kein üblicher Zombie Film, und somit zu den anderen bekannten Abläufen durchaus zu empfehlen! Zwar stimmt es schon das der Film rasant und gut anfängt, und zwischendurch langsamer wird aber das sorgt für keinen Spannungsabbruch. Den die Dramatik und Bedrohung an sich ist immer spürbar. Die Zombies sehen auch recht ansprechend aus, somit das man sich eigentlich nicht gross beschweren kann! Für einen unterhaltsamen gruseligen und ekeligen Zombie Abend, durchaus zu empfehlen.

Fazit : Spannendes Zombie Splatter Drama mit einer guten Atmosphäre und zufriedenstellenden Schauspielern. Blutig, ekelig und bildgewaltige Abläufe bestimmen neben leichter Partnerschaftsdramatik die Lage. Die schneihende und eisige Landschaft und das Gebäude an sich wirken durchaus düster im Einklang. Hier spritzt Blut, Kugeln hauen Köpfe Weg. Hälser werden aufgeschlitzt und sonstige Befreihungsmaßnahmen gegen die infizierten! Ich habe nicht viel erwartet, wurde aber positiv überrascht. Mit einem Ausleih kann man meiner Meinung nach nicht viel falsch machen, ohne viel Anspruch wird man hier zufrieden sein. Kann sich auf jeden Fall gut ins Genre einordnen, und es mit anderen Zombie Filmen die in der Szene so bekannt sind durchaus aufnehmen.

ungeprüfte Kritik

50 Dead Men Walking

Der Spitzel
Thriller

50 Dead Men Walking

Der Spitzel
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.01.2010
Eigentlich eine gute Biografie bzw. Romanverfilmung über Martin McGartland, der Spitzel des I.R.A. war und bis heute Angst vor Rache seiner "Ex Freunde" hat und auch bis heute auf der Flucht ist und ständig seinen Aufenthaltsort ändert um den Rachefeldzug der verratenen Ex Kumpels aus dem Weg zu gehen. Der Film erzählt uns die Lebensgeschichte des Mannes der zwischen Familie, Frau und Kind seine Spitzelarbeiten für die I.R.A erledigt. Als er jedoch von der "special branch" angeheuert wird arbeitet er nebenbei auch noch für die Briten und gibt Informationen an einen Kontaktmann weiter die seine Kumpels bei der I.R.A in schwierigkeiten bringt und er sie fleissig ausspioniert ohne das sie es bemerken. Er steigt in den Spitzel Kreisen auf und macht sich einen Namen! Es wird bildgewaltig dargestellt zwischendurch was mit einem Spitzel passiert wenn er enttarnt wird! Mit Angst in der Brust um Kind und Frau, lässt er sich zu lange auf das Spiel ein. Den aussteigen und ein ruhiges leben führen ist nicht mehr möglich. Spannend und dramatisch zugleich, wirklich spektakulär sieht anders aus. Trotzdem fesselt der Film und hat eine gewisse tragische Note. Die Iren gegen die Briten, obwohl man die Iren vollkommen verstehen kann die ihr Land verteidigen vor den eingefahrenen Briten die das Land belagern und die Iren demütigen. Zwischendurch leicht brutal, hier und da auch mal melancholisch. Aber oft zieht der Film sich auch hin ohne nennenswerte Momente. Trotzdem ist das ganze ziemlich realistisch erzählt und die Schauspieler spielen ihre Rollen authentisch ab. Man kann sich nicht grossartig beklagen, ein Actionreisser oder Thriller ist es nicht wirklich, aber auch nicht unbedingt langweilig. Wer sich für die Geschichte an sich interessiert macht hier keinen Fehlgriff. Die Atmosphäre stimmt und wird gut spürbar gemacht!

Fazit : Spannend erzähltes Spitzel-Drama um einen Informanten der für zwei Seiten arbeitet und dem das verzwickte Spielchen mit der Zeit zu schaffen macht. Da die Sehnsucht nach ein ruhiges Familienleben und da der Drang ein guter Spitzel zu sein! Zu kritisieren wäre das ein patriotischer Ire für die Briten die Irland unterdrücken den Spitzel spielt, und sich verantwortungslos verhält und trotz Gefahr eines tages tod in der Ecke zu liegen weiter macht. Tragische Momente, bisschen brutal und eine angespannte Atmosphäre macht sich breit! Etwas langwierig zwischendurch aber wer sich für die Geschichte des Martin McGartland interessiert und mal in die Welt der Informanten eintauchen möchte greift hier mal zu.

ungeprüfte Kritik

WWE SmackDown vs. Raw 2010

Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.01.2010
Keine grosse Steigerung im Gegensatz zum Vorgänger, den hier ist quasi alles gleich geblieben. Nun gut der "baue dir selbst eine Story" Modus ist neu! Dort kann man seine eigene persönliche Storyline erstellen, jedoch ist das ganze ziemlich aufwändig und verschlingt viel Zeit. Bis man seine eigene Story endgültig und anständig zuende gebaut hat ist man mittendrin schon ziemlich angenervt, da es am Anfang ziemlich langwierig daherkommen kann und man schnell die Lust daran verliert. Aber zumindest das sorgt dann noch für kurze Abwechslung. Grafisch gesehen hat sich jedoch nicht sehr viel verändert, nur ganz minimal verbessert aber fällt kaum auf. Ansonsten bekommt man das übliche geboten. Wieder ein Road to Wrestlemania Modus mit unterschiedlichen Story abläufen und in dem man wieder ein paar Dinge freischalten kann. Der Karriere Modus wurde etwas verbessert, ist aber auch kein Highlight und ist ähnlich wie im Vorgänger! Dann kann man sich wieder nebenbei Wrestler, Movesets und Wrestler Einlaufmärsche erstellen. Und hat man das alles einmal gemacht kann man sich am Ende nur wieder im Exhibition Modus austoben. Ich bleibe dabei, auch Smackdown vs. Raw 2010 ist mal wieder ein Mehrspieler Spiel das für Einzelspieler auf Dauer zu langweilig sein wird. Aber für einen WWE Fan sicherlich eine Bereicherung. Wieder kann man seine Champions festlegen, Champion Gürtel verteidigen, und die Wrestler in die Shows stecken in der man sie sehen möchte und sie zu Publikumslieblinge machen oder nicht. Leider fehlt mir persönlich immer noch der Great a PPV Modus, dort könnte man seine eigenen Events bauen und somit würde das ganze viel mehr spaß machen und die Champion Gürtel verteiderei würde mehr Laune machen. Aber im grossen und ganzen recht zufriedenstellend für einen Wrestling Fan und hoffen wir mal das SVR 2011 besser wird. Vor allem die Abwechslung fehlt, und der Kauf lohnt sich nicht wirklich! Den wer SVR 09 hat, wird hier keine grossartigen erneurungen vorfinden, sondern eher nur kurz seine alte Version updaten.

Fazit : Grafisch wieder mal oben auf, vom Spielablauf her weiterhin schnell langweilig. Hat man alles freigeschaltet bleibt quasi nur noch der Exhibition Modus übrig da der Karriere Modus nicht viel hergibt. Von der Steuerung her jedoch leicht und handlich gelöst! Finde es gut wenn man Gegner nun zur Ringtreppe schleppen kann und sie mehrmals mit dem Kopf dagegen knallen lassen kann. Wirkt ja alles realistisch, aber einiges könnte man noch verbessern. Trotzdem macht es kurzweilig spaß. Hat man Kumpels um sich die auch WWE Fans sind, macht das spielen auch dauerhaft Sinn! Als Einzelspieler ist man schneller durch und wird sich mit der schwachen CPU Leistung eher langweilen. Dafür sorgt dann der "Great a Story" Modus für etwas Abwechslung zwischendurch, sonst hat sich THQ die Produktion jedoch sehr einfach gemacht. Wirkt alles so unmotiviert und lustlos! Das keine grossen Erneuerungen vorgenommen wurden, daran merkt man das THQ dieses Jahr wirklich faul war. Hoffe mit SVR 2011 kommt die Wende.

ungeprüfte Kritik

WWE Smackdown vs. Raw 2009

Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.01.2010
WWE Smackdown Vs. Raw 2009 ist zwar ein absolutes muss für jeden WWE Fan, jedoch macht das Spiel auf langer Sicht keinen spaß. Der Road to Wrestlemania Modus ist schnell durchspielbar und hat man einmal die jeweiligen Storys durchgespielt ist der Modus schnell langweilig, da die Handlungen sich im RTWM Modus wiederholen. Am anfang ziemlich abwechslungsreich, später nur noch abgestanden. Nach wie vor macht das Spiel optisch bzw. grafisch gesehen einiges her. Zumindest auf der PS3 und XBOX 360 können sich die Farben gut entwickeln und wirken realistisch. Auf der PS2 sind einige grafische defizite zu beobachten! Vor allem das Publikum wirkt weiterhin leblos und Karton mässig. Der Karriere-Modus ist ein Witz, hier dreht sich quasi alles darum seinen persönlichen Superstar oder selbst erstellten Wrestler verschiedene Eigenschaften anzutrainieren durch abwechslungsreiche Handlungen in den Matches die man bestreitet um seinen Level zu steigern. Keine Zwischensequenzen und auch ziemlich eintönig! Somit begibt man sich auf die Reise der grossen Champion Gürtel jagerei und holt sich Gürtel für Gürtel und die Eigenschaften wachsen. Von Hammerwurf bis zu Hardcore Einlangen kann man seinen Wrestler aufmotzen, leider muss man dazu Aufgaben erfüllen die mit Goldmedailien belohnt werden. Jedoch wiederholt man sich nach und nach, somit kriegt man mit der Zeit nur noch kaum Goldene sondern silberne Medailien was bedeutet das man von Zeit zu Zeit immer weniger Level Punkte bekommt und somit der Modus auch schnell nervend und öde ist. Einzig und allein die vielen freischaltbaren Dinge reizen den Spieler und animieren ihn dazu weiter zu spielen. Hat man einmal alles freigeschaltet, macht das Spiel nur noch im Exhibition Modus spaß! Für Einzelspieler nicht unbedingt empfehlenswert, für Mehrspieler aber auf jeden Fall. Den da kann man sich wie gewohnt austoben und sogar die Champion Gürtel verteidigen! Nebenbei kann man selbst entscheiden welche Wrestler Champions sind, in welchen Shows sie auftretten und ob sie Publikumslieblinge sind oder nicht. Im grossen und ganzen kein grosses Spiel, aber für einen WWE Fan durchaus empfehlenswert.

Fazit : Grafisch gesehen sehr gut, die WWE Atmosphäre stimmt von Anfang bis Ende. Vom Spielablauf her aber eher mager zu betrachten. Hat man einmal alles freigeschaltet und den RTWM Modus komplett beendet, schleicht sich langeweile ein. Der Karriere Modus ist schlecht und sorgt nicht unbedingt für weitere Abwechslung. Zu zweit macht das ganze jedoch Laune auf Dauer! Als Einzelspieler ist man schnell mit dem Spiel fertig und legt es zur Seite. Deswegen mein Fazit, zur kurzweiligen Wrestling Unterhaltung durchaus brauchbar. Für einen Einzelspieler jedoch auf Dauer zu öde, dafür aber für Mehrspieler absolut zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

The Legend of Bruce Lee

Das offizielle Lebenswerk
18+ Spielfilm, Action, Dokumentation

The Legend of Bruce Lee

Das offizielle Lebenswerk
18+ Spielfilm, Action, Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.01.2010
Kann man diese Kampfsportlegende nicht endlich mal in Frieden ruhen lassen!? Ich denke jeder Fan kennt seine Geschichte und wieso muss man so einem starken Meister so eine billige Produktion widmen? Die Synchronisation ist richtig schlecht, die Stimmen passen überhaupt nicht zu den Protagonisten und wirken lächerlich. Der Bruce Lee Imitator wirkt auch unfreiwillig komisch, sieht dem echten Bruce Lee zwar etwas ähnlich aber fakt ist auch das niemand so kämpft wie Bruce Lee oder die Bewegungen so hinbekommt wie er sie einst hinbekam. Dieser Mann war einzigartig, und niemand kann ihm das Wasser reichen. Und so eine Kopie so oder so nicht, sieht lächerlich aus das nachahmen. Ausserdem fehlten mir die Kampfschreihe die Bruce Lee beim Kampf immer von sich ließ. Ausserdem wurde die Geschichte von Bruce Lee nicht unbedingt wahrheitsgemäß erzählt, zwar hält man sich an seiner Biografie aber einiges stimmte so wohl nicht, den die wirkliche Realität wurde etwas ignoriert. Einige Lücken sind vorhanden, und das Leben von Bruce Lee wird fantasievoll dargestellt, zumindest wirkte es auf mich so, kann aber auch so sein weil ich zwischendurch schon eingeschlafen bin da alles so lieblos und unkreativ wirkt! Zwar wird uns der Weg präsentiert bis er seine eigene Kampfsporttechnik "Jeet Kun Do" entwickelt und ausübt, sich immer verbessert und am Ende zum Kampfsport Perfektionisten dargestellt wird den das war Bruce Lee wohl wirklich, jedoch wurde am Ende sein Tod nicht richtig dargestellt. Den gestorben ist er bei seiner guten Freundin Betty Ting Pei nach dem konsumieren eines Schmerzmittels! Auf die Dame wird jedoch nicht eingegangen, ich glaube ja immer noch Bruce wurde vergiftet aber das ist meine Theorie. Diese Produktion ist gut gemeint, man wollte Bruce noch mal ehren, und der Soundtrack am Ende geht ja in Ordnung aber so eine Legende hat einfach eine hochwertigere Produktion verdient. Die Kämpfe sind auch nicht gerade die besten, da fehlt einfach der echte Bruce der nie wieder kämpfen wird. Und dann sollte man es auch ganz sein lassen und nicht mit seinem Namen immer noch weiter Geld machen. "Dragon - Die Bruce Lee Story" war da schon liebevoller und qualitativ besser inszeniert! Wenn man sich für die Geschichte von Bruce Lee interessiert sollte man eher dazu greifen, den zwar werden jeweils unterschiedliche Geschichten der Legende erzählt aber diese Produktion ist einfach nur schlecht. Wirkt wie eine schlechte TV-Produktion, die ich noch nicht mal nachts auf RTL oder so schauen würde, da sie einfach zu unspektakulär ist. Kameraarbeit ist ebenfalls schlecht, schauspieler schlecht, alles billig. Nicht zu empfehlen, dann erfreut euch lieber an die Filme die Bruce Lee noch in Lebzeiten auf den Markt brachte. Da hat man mehr von!

Fazit : Schwach erzählte Bruce Lee Biografie, mit einem schlechten Imitator der dem realen Vorbild zwar etwas ähnlich sieht es ihm aber nicht gelingt kämpferisch einen Bruce Lee zu verkörpern. Die Story kam mir etwas Lückenhaft vor, auf alles wurde nicht eingegangen und die Synchronisation ist miserabel. Die Kämpfe wirken aufgesetzt, hier versuchte man Bruce Lee zu sein und doch muss man lachen wenn man den Nachahmer beim kämpfen zuschaut. Ein Bruce Lee hat man ganz anders in Erinnerung, zwar ist es wohl gut gemeint aber solch einen Film hätte man sich ersparen können. Lasst Bruce Lee in Frieden ruhen, wer sich für seine Geschichte interessiert, hat seine Biografie bereits gelesen und kann auf so eine low Budget Produktion verzichten. Den ich kann mir nicht vorstellen das ein Bruce Lee sein ganzes Leben damit verbrachte von Meister zu Meister zu reisen um Kämpfe zu bestreiten, was im Film hauptsächlich jedoch so aussehen soll. Eigentlich schade drum! Hätte man besser machen können, so bleibt es einfach nur ein schlechter Versuch, ohne effektiven Inhalt.

ungeprüfte Kritik

Largo Winch - Tödliches Erbe

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.01.2010
Das Leben eines Erben ist nicht leicht, den jeder möchte ihn den Platz streitig machen und selbst das Geld und die Macht übernehmen. Somit erwartet uns ein spannendes, actionreiches und ein rasanter Machtkampf um die Winch Chefetage!
Schauspielerisch zufriedenstellend und inhaltlich interessant. Die Story wird nie langweilig und hält überraschende Wenden bereit, so das man hier ein abwechslungsreiches Programm geboten bekommt. Wer diesen Film mit der Bourne Trilogie vergleicht, liegt vollkommen falsch. Den da sind überhaupt keine Gleichungen vorhanden. Bourne ist ein Agent, Largo ein Adoptivsohn eines reichen Unternehmers! Verzwickte Situation, ein falsches Spiel und ein gut kämpfender Largo Winch. Das Spiel fand ich schon klasse, von dem Film habe ich mir eigentlich nicht viel erhofft wurde aber positiv überrascht. Durchaus ein solider Actionthriller mit spannenden und actionreichen Momenten, die special effects können sich auch sehen lassen. Nette Verfolgungsjagden, Explosionen, Schießereien, Kämpfereien und trotzdem wird gut auf die Story eingegangen und bis ins Detail verständlich gemacht mit Rückblicken auf die früheren geschehnisse. Die Herkunft merkt man den Film wirklich nicht an, aber fakt ist Frankreich bringt mittlerweile immer solide Produktion auf den Markt die für den Actionfan zufriedenstellend sind. Mit Largo Winch hat man einen weiteren guten Film produziert der seinen Unterhaltungswert bietet! Sollte man sich ruhig mal anschauen, bis zur letzten Minute eine spannende Atmosphäre vorhanden.

Fazit : Die Geschichte um den Erben Largo Winch wurde spannend, actionreich und verzwickt inszeniert. Überraschende Wenden die man so nicht erwartet aber den Film aufwerten, gute Atmosphäre, passende Schauspieler und ein intelligent rasanter Ablauf machen den Film zu eine komplett unterhaltsame Produktion ohne das sowas wie Langeweile aufkommt im ganzen Schicki Micki gehabe um Geld, Macht und Intrigen. Mit grossen Genre Anwärtern kann der Film es zwar noch nicht ganz aufnehmen, aber er weiss zu gefallen. kann man sich gut anschauen!

ungeprüfte Kritik

Open Graves

Der Einsatz ist dein Leben.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

Open Graves

Der Einsatz ist dein Leben.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.01.2010
Open Graves ist ein solider Horrorthriller, mit bekannten Elementen aus Jumanji und Final Destination. Die Protagonisten spielen ein Spiel, all die verlieren müssen auf die Art sterben die sie vorher von den Karten abgelesen haben. Somit wird das ganze relativ brutal und ekelig, wirklich schockierend aber nicht! Das Ende ist dann auch unlogisch und lässt ein Schmunzler zu, den wenn man das Ende betrachtet ist der vorige Kampf umsonst gewesen und dann ergibt der Film auch keinen Sinn inhaltlich. Aber er sorgt für Spannung, reicht zwar nicht an Jumanji oder Final Destination heran aber ist durchaus unterhaltsam! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, die Gruppe kann ihr Schicksal nicht mehr verhindern. Hätten sie das Spiel nicht gespielt und sich vorher darüber informiert anstatt es naiv zu belächeln, dann hätten sie die Probleme nicht. Die Schauspieler spielen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, keine grossen Leistungen aber noch recht ordentlich. Das ganze hat zwar einen B-Movie Charme, und kann sich davon auch nicht abwenden aber Open Graves läuft zumindest noch so ab das man sich nicht langweilt auch wenn man das alles schon mal besser gesehen hat. Ich fand die Atmosphäre stimmt, auch wenn die special effects eher billig erscheinen kann die düstere Atmosphäre punkten. Zumindest bekommt man zwischendurch ein paar Surfer-Aufnahmen zu sehen, die das ganze auflockern. Spazierei am netten Beach und Party Ambiente sorgen für Abwechslung im relativ brutalen Szenario. Für zwischendurch durchaus brauchbar, Spannung hält sich gut. Die Mordszenen werden gut dargestellt und nicht unbedingt ausgeblendet, aber auch nicht unbedingt extrem in Szene gesetzt wie z.B bei SAW. Ist also noch im Rahmen! Kein grosses Kino, aber zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus zu gebrauchen.

Fazit : Mix aus Jumanji und Final Destination, das trifft es auf den Punkt. Leider unspektakulärer mit einem B-Movie Ablauf. Schauspieler können den Film nicht wirklich aufwerten, das Ende macht den Film inhaltlich unlogisch! Einzig und allein die Atmosphäre und die relativ brutalen Szenen holen noch ein bisschen Unterhaltungswert hinzu. Open Graves ist schon spannend inszeniert, als Zuschauer möchte man wissen wie es zuende geht ohne sich dabei zu langweilen. Ekelig und bisschen blutig, kann man sich anschauen!

ungeprüfte Kritik

The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction

The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.01.2010
Umweltkatastrophen hin oder her, die glaubwürdigkeit dieses Filmes ist nicht gerade hoch. Da lehnen sich mal eben Bäume, Wiesen, Sträucher bzw. Pflanzen gegen die Menschheit auf und geben durch den Wind eine Art Gift ab das die Menschen dazu animiert Selbstmord zu begehen. Komischerweise können sich die Wissenschaftler das nicht erklären und Mark Wahlberg in seiner Rolle wirkt eher gefangen als erwachsener Teenager und nicht wie ein Biologie Lehrer der weniger über die Katastrophe weiss als ein Hot Dog Liebhaber. Es werden einem quasi aneinandergereihte unschöne Selbstmorde deutlich und bildgewaltig präsentiert! Trotzdem kann man sich nicht so recht an den Film begeistern, er ist zwar nicht unspannend und hat seine spannenden Momente, das ganze flacht dann nach einen gewissen Zeitpunkt immer mehr ab und präsentiert uns dann ein lächerliches und unglaubwürdiges Ende. Da möchte das skurrile Ehepaar gemeinsam sterben da sie keinen Ausweg mehr sehen und dann zieht die Säuche weiter und verschont sie. Bekloppter geht es nicht! Hauptsächlich kann der Film mit seinen Selbstmordszenen punkten, die aber auch nichts daran ändern das der Film durchgehend einen gewissen B-Movie Charme aufweist. Auch von der Bildqualität her, eher billig und das Budget war wohl knapp. Mark Wahlberg ist eh nicht einer meiner Lieblingsschauspieler, für solch eine Rolle hätte er sich aber nicht hergeben müssen. Die Idee ist nicht verkehrt, aber die Umsetzung hätte besser ausfallen dürfen. Den jeder hat mal wieder zum Thema seine eigene Theorie, und niemand kann sich erklären woher es nun wirklich kam. Für mich unverständlich das solch ein Gift weiterzieht wie ein Unwetter, weil da wo Pflanzen sind bleibt auch das Gift bestehen. Dann müsste man die Grünfelder schon alle vernichten, nur da wird im Film noch nicht mal dran gedacht! Wirklich brutal wird es hier nicht, sieht zwar einiges unschön aus aber wirklich schockiert ist man nicht. Vor allem weil das Ende dann dem blödsinn eine krone aufsetzt. Ich fand ihn ab und an gut, aber grösstenteils nicht fesselnd genug. Den das ewige geflüchte vor dem Wind, die unfähigen Schauspieler, und die hanebüchen Story werten den Film leider nicht auf. Muss man nicht gesehen haben. Für zwischendurch mal anschaubar, gibt besseres aber auch schlechteres. Trotzdem kein grosser Film!

Fazit : Enttäuschendes unglaubwürdiges Szenario, mit einem Mark Wahlberg der sich wie ein Teenager verhält aber nicht wie ein Erwachsener. Phasenweise recht spannend, die Selbstmorde sind relativ brutal und unschön aber so wirklich packend wirkt das ganze nicht. Das Ende ist sowas von blöd, und auch sonst sind die Schauspieler nicht die besten, spielen aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten zufriedenstellend. Hat seine guten Momente, aber auch seine öden! Ein Film den man sich anschauen kann, aber nicht muss. Da gibt es definitiv bessere Katastrophenfilme die auch von den special effects mehr hergeben. The Happening, ist eine Enttäuschung. Ewiges gerausche, sterbende Protagonisten und ausgerechnet ein paar bleiben am Leben! Schon komisch, aber was solls. Den diesen Film wird man schnell wieder vergessen, die Tatsache das sowas passiert wie im Film ist äusserst unwahrscheinlich den Pflanzen gibt es schon seit Jahrzente und wieso sollten sie erst jetzt damit anfangen uns zu ermorden? Umweltverpestung gab es schon immer, ich denke muss man nicht glauben. Deswegen nicht unbedingt glaubwürdig. Die Schauspieler tragen aber auch dazu bei, das man ihnen das ganze nicht abnimmt! Schade, erhofft habe ich mir mehr von diesem Cast. Schauplätze sind dann irgendwann auch eintönig! Tja nicht für alle was, aber für die Leute die sich für das Thema interessieren schauen mal drauf.

ungeprüfte Kritik

Crossing Over

Der Traum von Amerika - Die Grenze zu überwinden ist nur der erste Schritt.
Drama

Crossing Over

Der Traum von Amerika - Die Grenze zu überwinden ist nur der erste Schritt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.01.2010
Crossing Over beschäftigt sich mit der Thematik "Einwanderung in die USA" Illegale Immigration wird verdeutlicht und unbequem erzählt, so das man schon ab und an mal schlucken muss vor tragik. Und zeigt deutlich auf das Islamisten bzw. Ausländer an sich in den Vereinigten Staaten nach den Anschlägen vom 11. September misstrauisch und kritisch betrachtet werden. In diesem Film werden unterschiedliche dramatische aber authentische Geschichten erzählt, jeder Schicksalsschlag wird bewegend inszeniert und man kann schon mitfühlen wie sich die Immigranten fühlen die das Land verlassen müssen und schonungslos und herzlos zurück in ihr Land geschickt werden. Einwanderungsbehörden sind hart und lassen nicht mit sich reden, Harrison Ford lässt in seiner Rolle als erfahrener Spezialagent dieser Behörde zwar ab und an kurz Emotionen für den ein oder anderen Fall den er bearbeitet zu, zieht aber seinen Job trotzdem konsequent und kompromislos durch. Diese zwei Seiten stehen ihm, und er zeigt mal wieder das er ein toller Schauspieler ist, auch wenn er mir oft zu ernst daherkam! Aber auch die anderen bekannten Schauspieler machen ihre Sache gut, spielen authentisch und bringen die bedrückenden Geschehnisse glaubwürdig herüber. Mehrere Geschichten werden vielschichtig dargestellt, und es werden eindeutig die Menschen mit fremder Herkunft, die in Amerika einfach nur ein geregeltes und geordnetes Leben leben wollen, mit Arbeit und Famile und nicht dürfen teilweise total falsch behandelt. Den nicht alle Menschen sind gleich, auch Ausländer sind nicht gleich alle Terroristen, und haben auch Gefühle. Man zerstört immerhin Existenzen eines Menschen! Ein Beruf den nicht jeder ausüben kann, muss man schon mit seinem Charakter vereinbaren können. Spannend erzählt und gut dargestellt! Ein Film den man mal gesehen haben muss, wenn man sich für die Thematik interessiert. Berührender Ablauf mit viel Realismus und Fakten in diesem Punkt, auf der einen Seite verständlich und auf der einen Seite schockierend. Endlich mal wieder ein guter authentischer Film!

Fazit : Spannend erzählte Schicksale von Illegalen Immigranten, die das Land tragisch und dramatisch verlassen müssen und alles versuchen um in Amerika zu bleiben, dafür ist ihnen einiges recht. Manche wollen gehen, manche wollen bleiben. Jeder trägt da so sein eigenes Kreuzchen und hat sein persönliches Schicksal. Super Schauspieler, reale Abläufe, nie langweilig und doch bewegend. Die Regie konfrontiert uns mal wieder mit der Wirklichkeit, auch wenn dabei deutlich wird das man nicht alle Ausländer über einen Kamm ziehen kann und auch nicht sollte. Aber es wird auch schonungslos Kritik an die Islamistische Tradition ausgeübt, die uns zeigt das Frauen die sich freizügig kleiden oder freie Entscheidungen treffen in punkto Liebe, ausgegrenzt werden! Hart aber doch unterhaltsam, sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen.

ungeprüfte Kritik

Push

Deine Macht kann alles ändern.
Thriller, Science-Fiction

Push

Deine Macht kann alles ändern.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.01.2010
Mit Push hat Paul McGuigan definitiv ein Reinfall produziert, den hier bestimmt die langwierigkeit das Geschehen. Der Film zieht sich lang wie Kaugummi, und plätschert so vor sich hin. Die Helden sind lächerlich den Nick kann mit seinen Fähigkeiten gar nicht umgehen und wundert sich jedes mal wenn ihm mal was mit Gedankenkraft gelingt. Dann die 13 jährige Göre die im Film die Geschehnisse bzw. Zukunft vorher sieht und oft auch einfach nur nervt mit ihrer rederei! Die Chinesischen Schreihälse die Trommelfelle und Organe platzen lassen und die dazugehörige Schwester die ebenfalls die Zukunft vorher sehen kann, aber unterlegen ist im Wahrsager Kampf gegen die kleine Göre die ihre Fähigkeiten von ihrer Mutter geerbt hat. Auch die sind phasenweise echt zu belächeln, den ernst nehmen kann man den Film und die meisten Protagonisten definitiv nicht. Ständiges herum gelaufe durch die chinesische Metropole, und extreme Dialoglastigkeit machen für mich keinen guten Film aus. Man kann mit die Schauspieler nicht sympahtisieren, da sie eher tolpatschig und unfreiweillig komisch wirken! Die special effects sind in Push auch eher mager zu betrachten, den da ist in der heutigen Zeit mehr möglich. Vor allem fliegen einem viel zu wenig die Fetzen um die Ohren. Wirklich viele Actionsequenzen gibt es hier leider nicht zu begutachten, wirkliche Helden sehen anders aus. Eine inhaltlich starke Story vermisst man auch, den wenn man bedenkt das sich im Film alles um einen dämlichen Koffer dreht deren Inhalt für die 'Division' von grosser Bedeutung ist kann man sich schon ungefähr ausrechnen das einer von den beiden Seiten den Koffer in seinen Händen halten wird am schluss, nur das Ende zeigt uns ein so flaches Geschehen das man echt denken könnte da lohnte sich der ganze Aufwand nicht. Den kaum jemand ist hier wirklich überlegen! Die glanzlosen Helden, die Division und die Chinesen wovon die Division Anhänger wohl noch ihre Rolle am solidesten spielen. Der Spannungsbogen wird durch das ewige gequatsche und gerenne von Ort zu Ort ständig unterbrochen. Den so wie uns das Frontbild hoffen lässt das hier ordentlich gezaubert wird, ist man dann vom Ergebnis eher enttäuscht! Einzig und allein der Gedanken-Magier aus der Division Schule, sorgt hier für den ein oder anderen actionreichen Moment. Aber sonst eher enttäuschend zu betrachten. Da hätte man mehr draus machen können, mit Jumper auch gar nicht zu vergleichen. Ich fand ihn oft einfach nur öde, auch so leblos inszeniert! Wirkte auf mich wie gewollt und nicht gekonnt. Zu wenige nennenswerte Momente, weniger gerede, gemale und herum gelaufe und dafür mehr Action! Das hätte dem Film gut getan. So bleibt es jedoch hauptsächlich unspektakulär. Kann man sich ersparen, dann lieber zu Jumper greifen, hat man mehr von. Den hier wird zu wenig geboten, um das man dauerhaft als Science Fiction Fan unterhalten wird. Vor allem weil die Handlung wenig mit Science Fiction zu tun hat, den so wirklich spielt das ganze nicht in der Zukunft. Gedankenleser, Gedankenmanipulierer und Magier gibt es wohl auch heute schon, wenn man dran glaubt. Die Zukunft vorhersehen konnte sogar Nostradamus schon in der Vergangenheit! Ein Film den ich nicht empfehlen kann, habe ich mir mehr von erhofft, nach einem gewissen Zeitpunkt bekommt das ganze einen B-Movie Charakter. Wirklich sehr schade, hatte mir mehr erhofft!

Fazit : Phasenweise zu öde, ewiges gerenne, gemale und gerede den alles dreht sich um einen Koffer. Sowohl die Helden, die Chinesen und die eigentlichen Besitzer die Division wollen ihn besitzen. Zu wenig Action, langwierigkeit und dialoglastigkeit bremsen den Film aus. Wenn es dann mal actionreich wird, dann wirken die Effekte billig und Held Nick ist keiner. Den wie kann man sich nur so tolpatschig und lächerlich anstellen? Wenn man schon so Fähigkeiten hat dann sollte man sie auch beherrschen. Wirklich gezaubert wird hier nicht, entweder werden Gedanken manipuliert, bisschen geschossen und gekämpft aber diese Momente sind meistens zu kurz. Hauptsächlich wird zu viel Zeit damit verschwendet wo der Koffer ist und wie man dem Tod aus den Weg geht, dabei wurden wirklich gute Actionsequenzen vergessen die man von solch einem Film erhofft. Schade, aber ich habe mir mehr erhofft!

ungeprüfte Kritik

100 Feet

Wenn selbst der Tod nicht scheidet.
Horror, Thriller

100 Feet

Wenn selbst der Tod nicht scheidet.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.01.2010
100 Feet ist kein grosser Film, aber für zwischendurch durchaus zu gebrauchen. Die Idee an sich ist nicht schlecht, man nehme eine Frau die ihren Mann ermordete "da er sie ewig verprügelte" (in Lebzeiten) und steckt sie in das Haus wo sie ihn einst erstochen hat und lässt sie dort die restliche Haftstrafe absitzen. Bindet ihr eine Fußfessel ans Bein die sie daran hindert das Haus zu verlassen den sie darf sich nur 100 Meter von dem Fußfessel-Detektor entfernen, sonst fängt das teilchen an zu piepen und die Cops kommen angerauscht. Hinzu zieht man den Geist bzw. Seele ihres Mannes der im Häuschen sein Unwesen treibt und seine Ehefrau in den wahnsinn treiben möchte. Viel Freiheit lässt die Story nicht zu, dauerhaft gesehen ist der Film eintönig, langwierig und oft einfach nur unspektakulär. Unlogisches Verhalten von Hauptcharakter Marnie, dazu hauptsächlich Schauplatz Haus und wirklich schockierend oder grossartig gruselig wird es nicht. Zumindest der Geist des Mannes macht optisch was her und macht da weiter wo er wohl in Lebzeiten aufgehört hat. Somit verprügelt er seine Frau, lässt sie Treppen runterfallen, schmeisst Teller aus dem Schrank auf sie, oder macht auch kein halt davor mit Nägeln auf sie zu zielen! Schauspielerisch gesehen nicht gerade grandios, der Cop der ständig vor dem Haus lauert nervt einfach nur, der Milchbubbie der Marnie am Ende poppt ist auch nicht das gelbe vom Ei und Marnie selber spielt im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Der Geist des Mannes bringt zumindest noch etwas Spannung in den Film mit seinen gewalttätigen Handlungen und gegen Ende bekommt man sogar noch eine brutale Mordszene zu begutachten, aber das Ende fand ich dann übertrieben als der Geist da den Feuerengel spielt. Im grossen und ganzen plätschert der Film so vor sich hin mit dem ein oder anderen guten Moment! Düstere Atmosphäre stimmt, aber dauerhaft fesseln kann er nicht. Dazu ist er über lange Strecken nicht spannend genug. Wirklich Horror oder Thrill blieb meiner Meinung nach hier aus, auch wenn sich die Situation für Marnie immer mehr zuspitzt. Gesetzlich aber auch körperlich gesehen, den ihr Mann setzt ihr ordentlich zu! Ein Film für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

Fazit : Phasenweise spannend, leider zu eintönig. Keine grosse Abwechslung, manches erscheint unlogisch oder aus der Luft gegriffen. Zwischendurch wird es mal düster und ein bisschen gruselig aber als Genre Fan ist man besseres gewöhnt und gibt sich mit dem bisschen nicht zufrieden. Einsamkeit, von den anderen Menschen mit denen man damals befreundet war abgelehnt und ignoriert durchlebt Marnie im Haus die wahre Hölle. Der Geist sieht optisch gut aus, ist mir aber ein Wunder das Marnie jedes mal überlebt! Irgendwie bricht sie sich nichts, hat nur ständig blaue Flecken oder Schrammen. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Gibt besseres aber auch schlechteres!

ungeprüfte Kritik

Last Stop 174

Endstation Hoffnung
Drama

Last Stop 174

Endstation Hoffnung
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.12.2009
Last Stop 174 bietet knallharte Realität, nichts gestellt und nichts gekünzelt.
Bruno Barreto führt uns in die Ghettos bzw. Slams von Rio De Janeiro, hier geht es um Geld, Macht, Sex und Drogenkonsum. Unmenschliches Leben, unsoziales Umfeld, verdreckte Umgebung , Verwahrlosung und krasse Zustände bestimmen die Situation. An die obszöne Ausdrucksweise (Ghetto Sprache) erkennt man schon das man auf der Strasse dauerhaft nur die Unterschicht kennen muss um zu überleben, nur fakt ist auch das man davon nichts werden kann. Auf der Straße bleibt man eine Nummer, die jederzeit ausradiert werden kann. Wirklich schockierend zu sehen wie beide Kinder auf unterschiedlicherweise ihr Elternhaus verlieren! Der eine wird vom Dealer seiner Mutter mitgenommen und zum Gangster ausgebildet, da dieser im glauben ist der kleine wäre sein Sohn. Und der andere muss miterleben wie seine Mutter abgestochen, blutüberströmt und leblos am Boden liegt. Danach lebt er bei seiner Tante, flieht aber in die Straßen und gewöhnt sich an das Ghetto Leben, dabei wollte er nur Copacabana sehen. Zu dem Ort an dem seine Mutter mit ihm ein neues Leben, leben wollte! Aber nein, Tüten Schnüffeln, Menschen anbetteln, Geld klauen und dafür Kokain kaufen, mit Nutten Sex haben, so gut wie nichts essen und auf der Straße schlafen stehen eher auf dem täglichen Tagesplan. Alessandro und Sandro treffen in den Ghettos aufeinander, später im Knast freunden sie sich an und gehen irgendwann auch wieder getrennte Wege. Die Mutter von Alessandro die mittlerweile zu einer heiligen geworden ist, macht sich auf die Suche nach ihren Sohn. Hält aber Sandro für ihren Sohn, und setzt alles daran ihren "falschen Sohn" zu sich zu holen! Alessandro weiss nichts davon das seine Mutter "ihn" eigentlich sucht und man ist als Zuschauer gespannt ob sich die ganze Verwechslungssituation noch aufklärt. Hauptsächlich fesselt der Film jedoch mit seinen krassen bildgewaltigen Szenen aus den Ghettos von Brasilien, ziemlich nah am Geschehen und immer authentisch gehalten. Das der Film nach einer wahren Begebenheit abläuft, lässt das ganze noch schockierender dastehen. Das Drama und Schicksal um Sandro muss in Brasilien was ausgelöst haben, sonst wäre solch eine tragische Geschichte nicht verfilmt worden. Ein naiver Junge der einen Bus mit Geiseln übernimmt und darin sein Schicksal selbst gewählt hat, aber nie was hatte, nie jemanden hatte, die Geschehnisse die er als Kind durchlebte, nie verarbeiten konnte. Hier bekommt man harten Tobak geboten, ein Drama wie es im Buche steht! Ein Film der mir zeigte das man froh sein kann solch ein Schicksal nicht zu durchleben, ich hatte Gänsehaut und fand den Film ziemlich realitätsnah inszeniert. Durchgehend fesselnd und spannend, Last Stop 174 wird schockieren aber uns auch mal wieder aufzeigen wie es in den Slams so abläuft und wie froh man sein kann ein Dach über den Kopf zu haben. Den man vergisst zu oft das es noch Menschen gibt denen es viel schlechter geht als einem selber!

Fazit : Hartes Drama das sich um zwei Jungs dreht, die beide ein hartes Schicksal durchlebten und auf den Strassen den Sinn suchen. In den Ghettos von Brasilien wachsen sie auf und klauen, morden, konsumieren Drogen, schlafen auf den Strassen und lassen sich nicht wirklich helfen. Sie bleiben Verbrecher, den sie haben nichts anderes gesehen oder kennen gelernt. Bruno Barreto zeigt uns eine tragische Geschichte, die mal Wirklichkeit gewesen ist! Inhaltlich schockierend, aber ziemlich spannend und authentisch inszeniert. Die Verwechslungsgeschichte bringt nebenbei etwas Abwechslung rein, und lockert das ganze auf. Fesselndes und mitreissendes Sozialkritisches Drama mit einem guten spannenden Ablauf, das sich natürlich verhält und die Realität widerspiegelt. Kann man sich ruhig mal anschauen, wer auf solche Art Ghetto, Gangster Drama abfährt der riskiert mal einen Blick! Endlich fliegen einem mal keine Effekte um die Ohren, den hier ist alles noch auf natürlicher und echter Basis dargestellt. Zum Blockbuster Kino, eine gute Abwechslung. Und ist eine gute Ergänzung zu "Trade - Willkommen in Amerika" oder "Tödliche Währung - Abgerechnet wird zum Schluss" sind zwar von der Story her komplett anders, aber trotzdem von der Qualität her ähnlich. Sollte man mal gesehen haben!

ungeprüfte Kritik