Willkommen am Ende der Nahrungskette.
18+ Spielfilm, Horror, Abenteuer
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Bewertung und Kritik von
Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008Das mit Abstand Beste an diesem Machwerk ist der animierte Vorspann, der aus einem Film von Tim Burton oder einem Video der Smashing Pumpkins stammen könnte. Leider kommt nach dem Vorspann aber auch noch ein Film.
Zu sagen, daß Grizzly Park eines der beknacktesten Drehbücher hat, die ich seit langem in einem B-Movie-Slasher gesehen habe, wäre noch geschmeichelt. Ich habe wirklich extrem schlechte Filme gesehen, aber die Story von Grizzly Park spielt definitiv in der Top Ten der schlechtesten Drehbücher, die je geschrieben wurden.
Was anfängt wie ein lieblos runtergekurbelter, hirnloser 0815-Slasher, entwickelt sich rasch zu einer munteren Konglomerat aus schwachsinnigen Wendungen, Logikfehlern und absolut irrationalem Verhalten. Absolut jeder in diesem Film verhält sich, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. Angefangen beim Serienkiller, der mit einem blutverschmierten Hemd in der Gegend rumfährt und auch sonst jede Chance nutzt, sich möglichst auffällig zu verhalten, bis zu "Ranger Bob", worauf ich allerdings nicht eingehen kann, ohne noch den letzten beknackten Twist der Handlung zu verraten. Nur soviel: das Ende setzt der ganzen debilen Chose noch die Krone auf.
Auf die schlechten schauspielerischen Leistungen des gesamten Ensembles und die trashigen Splattereffekte will ich jetzt gar nicht mehr eingehen.
Das ist wirklich einer der seltenen Fälle, wo selbst ein Stern noch zuviel ist. Und wo kann ich jetzt bitte die 91 Minuten verschwendeter Lebenszeit zurückfordern?
ungeprüfte Kritik