Kritiken von "DerEinsamePicasso"

The Broken

Wenn du das nächste Mal in den Spiegel siehst, wird dein Traum zum Alptraum.
Thriller, Horror

The Broken

Wenn du das nächste Mal in den Spiegel siehst, wird dein Traum zum Alptraum.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.12.2009
"The Broken" ist ein Mystery-Spiegel Horror Spektakel der flachen Sorte. Die Idee an sich ist nicht schlecht, aber leider ist die Umsetzung alles andere als gut! Es wurde zu viel Zeit mit unnötigen Handlungssträngen verschwendet und hauptsächlich verhält sich der Film unspektakulär, eintönig und langwierig. Oh du böses Spiegelbild! So nach dem Motto läuft der Streifen ab, den hier werden die Protagonisten von ihren doppelgängerischen Ebenbildern verfolgt und umgebracht. Wieso das so ist, wird nicht erleutert! Man wird als Zuschauer im dunkelen gelassen, und kann sich selbst zusammenreimen wieso die Spiegelbilder sich selbstständig machen und auf ihre Vorbilder so aggressiv reagieren. Nur eine Mordszene bekommt man von der Regie geschenkt ansonsten machten sie es sich einfach und blenden zwischendurch einfach nur die Leichen der Schauspieler ein, den Rest "wieso" und "weshalb" kann man sich somit dazu denken! Der Film nimmt sich selbst den Reiz am ganzen weg, den erst wird das Hauptgeschehen auf eine Person gelenkt. Lena Headey im Film als Gina unterwegs, wird als erstes mit ihrem Spiegelbild konfrontiert als sie danach ein Autounfall hat und im Krankenhaus landet, verschwendet die Regie zu viel Zeit damit zu berichten wie sich Gina erholt, krampfhaft versucht sich an die Geschehnisse vor und nach dem Unfall zu erinnern, wie sie von Albträumen und Gedanken bedrängt wird und feststellt das sich ihr Partner verändert und ihre Doppelgängerin ihr Leben psychisch auf die Probe stellt. Als man dann plötzlich bemerkt das die Familienangehörigen von Gina ebenfalls von ihren persönlichen Spiegelbildern verfolgt werden, stellt man sich echt die Frage wieso man dann so lange nur auf eine Person das ganze lenkte und sich somit zu viel Zeit weg nahm. Blutarm, kein Slasher, null Gore und auch kein Splatter! The Broken bietet kleine Schreckmomente, zum Gruseln reicht das alles nicht. Den hauptsächlich werden die nennenswerten Momente mit bedrohlichen Soundtrack eingeleutet, und manchmal denkt man dann, jetzt muss was passieren und dann passiert doch nichts. Leichte düstere Atmosphäre baut sich auf, aber beängstigend möchte das ganze auch nicht werden, leider ist der Film im Endeffekt reinste Zeitverschwendung. Der leichte Spannungsbogen der sich aufbaut ist zu schwach um den Film aufzuwerten, den wird es mal etwas interessant flacht das interessante auch schnell wieder ab. Den ständiges hin und her laufen von Ort zu Ort, vom Krankenhaus, zum Partner, vom Partner in die U-Bahn Station, von der U-Bahn Station zum Papa und vom Papa zum Ursprung zurück macht für mich keinen Horrorfilm aus. Einige Szenen wiederholen sich, und wirkten auf mich einfallslos! Die langsame Kameraführung sorgt ebenfalls für gähnende Momente. In meinen Augen könnte The Broken eine gute TV-Produktion sein, den läuft mal nichts im Fernseher dann kann man mal auf diesen Film kurzweilig hängen bleiben. Den leider gibt der Film nicht viel her, hätte man weniger Zeit mit unnötigen Szenen verschwendet dann hätte man mehr Zeit für spannendere Momente gehabt. Spiegelbilder die ihre Ebenbilder verfolgen, sich das ganze zu einer Hetzjagd entwickelt und dann in einem spannenden Finale Mensch gegen Spiegelbild endet, dann wäre der Film was geworden. So ist er eher zum stehen lassen gemacht!

Fazit : Schade, hier wurde einiges an Potenzial verschenkt. Die Regie verschwendete zu viel Zeit mit unnötigen Zeitfressenden Szenen die man hätte verkürzen können. Die Protagonisten werden einem zwar näher gebracht, grosse Symphatie kann man zu ihnen aber nicht aufbauen! Wieso die Spiegelbilder morden wird auch nicht erleutert. Der Film ist blutleer, eintönig und unspektakulär. Hat man alles schon mal besser gesehen! Vor allem kann man sich hier nicht gruseln und wirklich erschrecken auch nicht. Und da fragt man sich dann echt was diesen Film ausmacht. Für mich steckt nur dahinter das bei den Zuschauern Angst vor dem eigenen Spiegelbild produziert werden soll, die Botschaft kommt zwar an aber wie soll man Angst aufbauen wenn man die Ebenbilder der Protagonisten kaum sieht und die Kamera bei gewissen Bildeinstellungen gerne mal verharrt und somit auf gewissen Abläufen hängen bleibt und Zeit klaut!? Das Ende spiegelt dann das wieder was man erwartete, und sich ausmalen konnte. Den es ist doch offensichtlich wer da am Ende noch übrig bleibt und wer nicht! Den Rest kann man sich dann dazu reimen! Ich kann diesen Film nicht empfehlen, vielleicht mal etwas für zwischendurch ohne Anspruch aber ich rate euch dann eher greift zu "Unborn" der hat auch was mit Spiegeln am Hut, ist aber wesentlich besser.

ungeprüfte Kritik

Public Enemies

Thriller, Krimi

Public Enemies

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.12.2009
Public Enemies ist enttäuschend, der Film erzählt uns die Geschichte von John Dillinger ein Mann der im Jahre 1933 Banken überfiel, Frauen schätzte und alles an sich reissen wollte was mit Geld und Konsum zu tun hatte. Johnny Depp wirkt in dieser Rolle leider total flach, auf der einen Seite der Gentleman auf der anderen Seite der total arrogante Dieb. Grosse Schauspielerische Klasse ist hier Fehl am Platz. Von einem Johnny Depp erwartet man einfach mehr! Komischerweise verhält sich der Film hauptsächlich dialoglastig und langwierig. Einzig und alleine die Olide-mässige Atmosphäre stimmt. Sowohl die Kleidung, die Autos, die Waffen und die Drehorte geben einem das Gefühl man wäre ehrlich im Jahre 1933 zu hause. Die Schießereien wirken authentisch und lassen musikalisch ordentlich die Boxen knallen. Keine Kunstschießerei, hier wird echt geballert und das hört man auch! Christian Bale als Gegenspieler und Verfolger von Johnny Depp auch nicht grossartig charismatisch, seine Rolle hätte jeder andere locker besetzen können ohne das man Bale vermissen würde. Zumindest wird die Hetzjagd bzw. das Katz & Mausspiel noch spannend und interessant! Da das ganze auf einer wahren Begebenheit beruht, kriegt das ganze noch einen Pluspunkt von mir. Aber an der Umsetzung entdeckt man einige Fehler und Lücken, das war definitiv keine Rolle für Depp und Bale, da sieht man Depp lieber als Pirat und Bale als Batman. Sie sind nicht unbedingt fehlbesetzt, so wirklich in die Rollen passen sie aber auch nicht! Mit knallharter Action oder Spannung kann man hier nicht unbedingt rechnen, da sich der Film hauptsächlich ziehend wie Kaugummi verhält. Ein Film der seine schwachen und starken Momente hat, im Gesamtpaket aber nicht überzeugend daherkommt! Hätte man mehr draus machen können meiner Meinung nach. Somit bleibt Public Enemies ein Film unter vielen, den man schnell wieder vergessen wird, da das ganze Spektakel um John Dillinger nicht unbedingt fesselt. Hier muss man sich schon für die Geschichte eines Bankräubers interessieren der ständig auf der Flucht vor dem Gesetz bzw. vor Christian Ball ist. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht!

Fazit : Ich bin leider fast im Kino eingeschlafen, die paar Schießereien und die ständige Hetzjagd und das ständige Knast rein Knast raus gehabe hat mir nicht unbedingt imporniert. Von zwei so grossen Schauspielern erwartet man einfach mehr, den sowohl Johnny Depp als auch Christian Bale wirken als hätten sie die Rollen nur gespielt weil es dafür eine ordentliche Gage gab, aber wirklich aufgehen sie in ihren Rollen nicht. Die Atmosphäre stimmt, von der Aufmachung her - Kulisse, Kleidung, Autos, Waffen etc. ist alles blendend. Aber leider geht der Film in der Dialoglastigkeit und langwierigen unnötigen Liebesgeschwafel zwischendurch mal unter. Da das ganze auf einer wahren Begebenheit beruht, drücke ich mal ein Auge zu! Aus solch einem Film hätte man jedoch mehr machen müssen vor allem weil davor so extremes Propaganda betrieben wurde. Wer auf die Geschichte eines Bankräubers abfährt der sich in eine schöne unbekannte verliebt und von einer neu gegründeten Polizei-Gruppierung gejagt wird, riskiert mal einen Blick. Alle anderen kehren diesen Film eher den Rücken und orientieren sich anders!

ungeprüfte Kritik

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.12.2009
Interessanter Film mit einer düsteren Atmosphäre die in melancholischen herbstlichen Szenarien ihr zu hause findet. Ein dunkeler Wald, ein abgelegenes Haus, verzwickte Situation. Paddy Considine spielt den depressiven und schüchternen Robert perfekt, ein fast geschiedener Mann, ständig einsam aber auf der Arbeit ein gefragter Mann. Er entwickelt eine Leidenschaft nachts eine gewisse Frau zu beobachten wie sie ihre Hausarbeit erledigt. Julia Stiles als Jenny eher vom weltlichen ab und gefangen in ihrer Träumerei, das alles für sie eine Bedeutung und Bestimmung hat wird sie eines tages aufmerksam auf den heimlichen Beobachter und verliebt sich in ihn. Ab diesen Augenblick wird Robert von Jenny verfolgt, und findet keine Ruhe mehr! Von ihren Freunden wird die Liebe zu Robert kritisiert, den Jenny trennt sich von ihren eigentlichen Freund, den sie hat nur noch Zeit für Robert. Dieser lässt das nicht auf sich beruhen und macht Robert das Leben zur Hölle und bringt ihn in eine schwere Situation. Der Ex Ehedrache von Robert spielt das spiel mit, und jeder soll denken Robert ist der schuldige an den Geschehnissen die sich so ereignen. Den ist er später wirklich ein verrückter Mörder oder ist er es nicht!? Als Zuschauer empfindet man Robert hauptsächlich als Symphatieträger im Film, durch seine depressive und schüchterne Art kann man ihn jedoch nie wirklich einschätzen und er könnte ja tatsächlich so seine persönlichen Ausraster haben auch wenn man ihm dies nicht zutraut! Spannend inszeniert und stets unterhaltsam. Schauspielerisch zufriedenstellend, einzig und allein die langwierigkeit könnte man diesen Film vorwerfen den das ganze hätte man etwas früher auf den Punkt bringen können, aber sonst hat er mir gut gefallen auch wenn das Ende eher den deutschen Titel wiederspiegelt, das Finale aber eher flach wirkt und nur gerecht daherkommt. Authentisch gespielt, nachvollziehbarer und glaubwürdiger Ablauf mit netter melancholischen Bildern und optischen Eindrücken. Emotional ist der Film eigentlich durchgehend, wenn man die Protagonisten so betrachtet wie jeder so sein Kreuzchen zu tragen hat wirkt das ganze auf mich schon ziemlich depressiv und grau wie die Maus. Solides Krimi-Drama mit mehr Traurigkeit und Dramatik als alles andere, hier wird einem die Hilflosigkeit der Protagonisten näher gebracht, der Brennpunkt liegt aber eher auf der Ambivalenz! Julia Stiles die keine Mimik drauf hat, passt dieses mal perfekt in das mystische und graue Spektakel. Auf jeden Fall ein sehenswerter Film, den man sich ruhig mal anschauen kann. Den so schlecht wie ihn einige sehen ist er gar nicht. Man muss sich nur drauf einlassen! Ich fand ihn über lange Strecken recht spannend und fesselnd, auch wenn man hier kaum Thriller Momente zu spüren bekommt. Eher tragisch zu betrachten, und was für Zuschauer die mal gerne mitleiden und den leichten schwarzen Humor schätzen der in diesen Film zwischendurch einen Platz findet!

Fazit : Spannend aber auch ziemlich dramatisch inszeniert, die Atmosphäre stimmt. Düster, kalt und herbstlich melancholisch. Schauspieler sind klasse und spielen ihre Rollen glaubwürdig und natürlich! Aus einem schüchternen Beobachter wird das Hauptopfer an Geschehnissen die er ungewollt einlenkt. Tragische Abläufe mit netter Kameraarbeit und mitreissenden Momenten. Etwas langwierig, schleppend und zu sehr auf Depressionen getrimmt. Aber das tut dem Film nicht weh. Er bringt alles mit um zu unterhalten! Wer hier einen rasanten Thriller erwartet ist hier eher falsch, was wir hier geboten bekommen ist ein Krimi-Drama das uns die Verzweiflung der Protagonisten näher bringt. Alltägliche Probleme werden gut aufgezeigt, und wie schnell man in der Zwickmühle stecken kann wenn man die Liebe einer Frau nicht erwiedert die man vorher ständig beobachtete. Netter Film, für einen netten Abend mit leichter Dialoglastigkeit. Aber das störte mich nicht wirklich! Der Schrei der Eule ist ein solides Drama mit Krimi Elementen, macht euch ein eigenes Bild.

ungeprüfte Kritik

Bedingungslos

Was tun, wenn das Verbotene sich so gut anfühlt?
Thriller

Bedingungslos

Was tun, wenn das Verbotene sich so gut anfühlt?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.12.2009
So schön die Bildersprache in diesem Film auch ist, wirklich Thrill kommt hier leider nie auf. Bedingungslos ordnet sich eher ins Noir-Thriller Genre ein, und beeindruckt den Zuschauer mit einer brillanten Kameraarbeit, Sequenzen die effektreich dargestellt werden und mit Traumsequenzen aber auch Rückblicken verständlich gemacht werden. So wird die Story einem näher gebracht, und der etwas skurrile und nicht immer logisch erscheinende Ablauf weiss zu gefallen. Mit sehr viel Liebe zum Detail wurde hier gearbeitet, man kann die Mühe förmlich spüren. Trotzdem zieht sich das ganze Spektakel in die Länge, das Ende ist durchaus absehbar und irgendwann im Laufe des Filmes auch durchschaubar aber auch konsequent, geradlinig und für alle Seiten mehr oder weniger zufriedenstellend inszeniert. Ole Bornedal zeigt uns wie es sein kann wenn man seine wahre Identität leugnet, um mit einer falschen Identität sein Liebesleben aufzufrischen. Um da durch ein neues Leben zu leben, und um von seinem alt eingefahrenen Leben Abstand zu gewinnen. Nicht wirklich nachvollziehbar ist dann eher wie ein Kriminalfotograf bzw. Polizeifotograf sich plötzlich in ein Unfallopfer verliebt und nicht die Courage hat seine wahre Identität zu offenbaren, nur um seine Gefühle die plötzlich ernst für diese Person sind nicht zu gefährden. Da er sich mitschuldig fühlt an den Unfall und von der Familie als wahrer Freund der Tochter angesehen wird, lässt er alle im Glauben er sei der wahre Freund des Unfallopfers und lässt sich auf das falsche Spiel ein! Und wie es das Schicksal so will, kann dies dauerhaft auch nicht gut gehen. Von den Freunden schon kritisiert und als verrückt dargestellt, lebt er an seinen wahren Kindern und Frau geistlich abwesend vorbei und ist nur noch gedanklich und physisch bei seiner "neuen Liebe aber auch Identität" die er im Endeffekt von Anfang an belügt und sie im glauben lässt er sei ihr wirklicher Freund Sebastian der aber auch noch so seine Schauspielzeit bekommt und von Nikolaj Lie Kaas ideal verkörpert wird, lässt sich dieser gut auf den Rollentausch ein. Aufgrund ihres Gedächtnisverlustes und fast Blindheit lebt Julia mit dieser Erkenntnis! Die Regie möchte uns näher bringen das man sich von jetzt auf gleich neu verlieben kann, nichts für immer hält, und Menschen nicht dauerhaft monogam leben können aber auch das Lügen für den eigenen Zweck am Ende bestraft wird, den von Gefühlen getäuscht und von seiner wahren Identität Abseits stehend durchlebt Jonas sein persönliches Schicksal und Kampf gegen das von gewohnheit bestimmte Familienleben. Das man dann ab und an neben den ganzen Emotionen und Geschehnissen über die ein oder andere Szene sogar lachen kann, haucht den Film etwas Leben ein, lässt aber die ernste Thematik an sich so nicht mehr glaubwürdig erscheinen. Die Schauspieler sind mir alle vorher unbekannt gewesen, wirklich grosse Künstler ihres Faches sind sie nicht aber immerhin spielen sie ihre Rollen glaubwürdig und nachvollziehbar ab und laufen nicht Amateur mässig durch den Film, sondern machen ihre Sache recht gut! Spannung kommt schon auf, jedoch nicht unbedingt spektakulär und auch nicht aussergewöhnlich. Einzig und alleine die brillante Optik bzw. Kameraarbeit überzeugen hier auf ganzer Linie, der Rest plätschert eher so vor sich hin und tut es sich am Ende unnötig schwer. Da merkt man schon das der Regie die Ideen ausgingen, da sich das ganze dann so einordnet wie erwartet. Und das nenne ich dann mal nicht unbedingt kreativ! Der visuelle Aspekt, und die verspielte Videoästhetik werten den Film jedoch auf, Bornedal möchte somit über die inhaltlichen kleinen Fehler hinwegtäuschen. Erzählerisch ganz nett, dafür aber zu wenige nennenswerte Momente. Kaum Action, keine nervenkitzeleien durch starke Thriller Phasen, eher dramaturgisch und langatmig wie Kaugummi, zeigt uns der Film eine Story die zwar authentisch und natürlich daherkommt aber zu wenig hergibt und mit visuellen Spielereien überladen wirkt. Ein Film der nicht jeden gefallen wird, trotzdem zeigt uns der Film das man für ein bisschen Tiefgründigkeit nicht unbedingt eine amerikanische Produktion im DVD Player liegen haben muss. Sondern die Dänen beweisen hier das sie ein Auge für Bildersprache haben, den jeden Moment den die Kamera einfängt spricht für sich.
Kein ganz grosser Film und auch eher ein Drama mit leichten Thriller Momenten aber dafür recht anschaubar und aushaltbar, gibt definitiv schlechteres!

Fazit : Optisch gelungen, inhaltlich mit einigen Fehlern bestückt.
Die Luft ist raus, Ehe Eintönigkeit bestimmt die Situation, man bekommt
Flügel über die Jahre mit denen man wieder fliegen möchte. Die Sache das sich Jonas in das Unfallopfer verliebt erschien mir etwas zu surreal, den dieses "Liebe auf den ersten Blick" gemache und alle hinters Licht führen war nicht unbedingt glaubhaft. Vor allem wenn man sieht das am Ende nicht wirklich Gefühle übrig bleiben! Manches hätte man sich ersparen können, manches wirkt auch nicht unbedingt logisch aber dafür bestimmt das Geschehen die Ästhetik. Grosse Momente bleiben aus, das vorhersehbare und so erwartete Ende ist dann nochmal etwas spannend aber sonst ist "Bedingungslos" eher unspektakulär und Eintönig. Manchmal wirkte der Streifen auf mich zu konstruiert und lässt zu wenig Freiheiten zu! Trotzdem ist es Ole Bornedal gelungen den Zuschauer bis zum Abspann zu fesseln, ein Film für zwischendurch mit optischer Überlegenheit und inhaltlichen Schwächen aber durchaus noch annehmbar und unterhaltsam!

ungeprüfte Kritik

A Perfect Getaway

6 Fremde. 2 Mörder. Es gibt kein Entkommen!
Thriller, Abenteuer

A Perfect Getaway

6 Fremde. 2 Mörder. Es gibt kein Entkommen!
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.12.2009
A Perfect Getaway ist ein kulinarischer Thriller auf Hawaii mit einer beeindruckenden Atmosphäre und Ästhetik. Schöne Landschaftsaufnahmen und eine zwischendurch interessante Kamera-Optik lassen diesen Film interessant erscheinen. Dieses "jeder könnte das Killer Pärchen sein" gehabe ist jedoch nichts neues! Nebenbei ist die überraschende Wende schon gar keine Überraschung mehr, den viele bleiben am Ende ja nicht übrig. Zwar versuchte man den Zuschauer gut auf die falsche Fährte zu locken, das gelingt jedoch nur teilweise den das ganze ist nach einem gewissen Zeitpunkt durchschaubar. Den am Ende sind es doch meistens immer die von denen man es am wenigsten erwartet. Die Kameraführung und die verspielte Optik, sind positiv zu erwähnen! Spannung kommt nicht wirklich auf, der Film plätschert so vor sich hin und kommt erst gegen Ende in Fahrt. Aber wirklich als spektakulär würde ich das nicht bezeichnen. Das ganze wird zu schnell aufgelöst, und als es dann beginnt spannend und etwas actionreich zu werden ist das Ende nicht mehr weit. Kein Nervenkitzel, keine grosse Bereicherung! Zumindest spielen die Schauspieler solide, auch wenn sie nicht wirklich an ihre Grenzen gehen müssen. Milla Jovovich hatte wohl ihre langweiligste Rolle seit langer Zeit und sollte eher nach höheren Projekten Ausschau halten, die sie auch fordern. Trotzdem fühlte ich mich als würde ich durch Hawaii geführt und ab und an kann man die Bilder bzw. optischen Eindrücke der Insel nur genießen. Fand es schade das die Regie erst vorbaut, und mehrere mögliche Killer Pärchen bzw. Protagonisten ins Spiel bringt und dann das ganze doch zu schnell aufgelöst wird ohne das verzwickte Szenario auf die Spitze zu treiben. Den man wartet förmlich darauf das zwischendurch mal mehr passiert als nur ständiges geschwafel, dialoglastig und oft auch einfach nur zum gähnen. Den manchmal könnte man glauben das man sich in einer Komödie befindet, so wie sich die Charaktere zwischendurch verhalten! Gibt bessere aber auch schlechtere Thriller, kann man sich anschauen muss man aber nicht unbedingt. Kein Knaller aber auch nicht ganz schlecht!

Fazit : Zu dialoglastig, ständiges geschwafel bremst den Film aus und knabbert an der Spannung. Schauspieler versuchen aus dem verdrehten Drehbuch etwas zu gestalten, machen ihre Sache auch relativ gut. Die Verwirrung durch mehrere mögliche "killer Pärchen" Kandidaten gelingt nicht ganz und das ganze wird dann als nach und nach Protagonisten aus dem Drehbuch fliegen, durchschaubar! Und wirklich überrascht ist man dann nicht mehr. Einzig und alleine das schöne Hawaii das mit netten Bildern gezeigt wird, lässt Urlaub Atmosphäre aufkommen. Auch wenn man in diesem Fall sehen kann das Urlaub auch seine Nachteile haben kann. Ein Thriller für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger!

ungeprüfte Kritik

Dragon Tiger Gate

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.12.2009
Ich bin zwar ein Martial Arts Fan, aber Dragon Tiger Gate hat nicht so recht meinen Geschmack getroffen. Die Kampfszenen sind teilweise zwar stark und gut choreografiert und sorgen für einiges an brechenden Möbeln, Wänden, zerbogene Schwerter und fallende Gegner die ordentlich auf die Birne bekommen aber oft wurde auch tricktechnisch nachgeholfen, somit sind die Kampfsequenzen nicht immer unbedingt authentisch. Auch die Story zündet nicht so recht, unheimlich actionreich wird es nicht. Oft hat der Film seine langwierigen und langweiligen Momente, vor allem die ständigen Rückblicke in die Kindheit der Protagonisten so das der Ablauf nachvollziehbar wird drückt oft auf die Bremse und sorgt für langweilige Momente die zum einschlafen einladen, diese ganze Fantasy Aufmacherei die irgendwann in chinesische Melancholie untergeht ist nicht unbedingt realistisch oder glaubwürdig! Oft könnte man glauben das man sich in einem Videospiel befindet. Donnie Yen wirkt mit seinem jugendlichen Stil unfreiwillig komisch, und als verlorener Sohn der Drachen und Tiger Schule der einst seine Böse seite entdeckte um am Ende wieder Einsicht zu erlangen, um zu wissen wo er wirklich hingehört und dann den Helden spielt, fand ich auch nicht so recht mitreissend oder überzeugend. Fantasy Comic ähnliches Martial Arts Spektakel, mit guten jungen Kämpfern wo man aber nicht so recht weiss ob sie wirklich so gut kämpfen können oder ob sie nur durch special effects ihr Können erlangten, für mich während den Kämpfen zu viel trickserei und spielerei. Über Donnie Yen muss man nicht viel sagen, ein Meister seines Faches. Ich finde es nur immer schade das in solchen Filmen ständig Effekte eingebaut werden müssen, ich wünsche mir die Zeit zurück als Bruce Lee noch ohne diesen ganzen Schnick Schnack auskam! Der Endkampf gefiel mir gut, auch wenn da wieder für meinen Geschmack zu viele special effects eingesetzt wurden. Ist halt mehr Fantasie Comic als alles andere, hauptsächlich überzeugt der Film halt mit seinen CGI-Sequenzen die in übertriebenen Kampfszenen enden die aber trotz Effektüberladung sich gut in die Szenerie einfinden. Visuell gesehen wohl ein Augenschmauß, bildgewaltige Fantasy Bilder bekommt man geboten! Grossartig sieht für mich jedoch anders aus.

Fazit : CGI-Effekte machen in diesem Film fast alles aus, die Kampfszenen wirken stark sind aber zu oft effektgesteuert. Mit der Fantasie-Story könnte man sich noch gut anfreunden würde sie nicht oft für langwierige Momente sorgen, ständige Rückblicke. Leichtes Familien und Liebesdrama das melancholisch wirken soll aber eher für gähnende Momente sorgt! Schauspieler sind erfrischend und nicht unbedingt schlecht, sind für mich in einem Martial Arts Film aber eh Nebensache. Donnie Yen wohl wie immer am besten, auch kämpferisch gesehen spielt er mal wieder den einsichtigen Helden. Wer auf Videospiel/Comic ähnliche Martial Arts Filme abfährt, mit effektreichen Kampfszenen und einer Fantasy Story. Der ist mit Dragon Tiger Gate gut bedient, für alle anderen die auf realismus abfahren leihen sich eher IP Man aus!

ungeprüfte Kritik

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.12.2009
Geht unbedingt ins Kino!

Was uns James Cameron mit "Avatar - Aufbruch nach Pandora" vor die Nase wirft, ist ein beeindruckendes, wunderschönes und bewegendes Meisterwerk das durch eine brillante Optik bzw. Ästhetik, wundervolle Animationen und einwandfreie special effects absolut überzeugt. Als Zuschauer taucht man in eine Welt voller Emotionen ein. Cameron erschuf eine Welt die voller Phantasie und einfallsreichtum überwältigend wirkt. der Planet Alpha Centauri B-4 ist ein wahrer Augenschmauß. Als Zuschauer kann man so viele Eindrücke sammeln, die beeindruckende Kulisse, wunderschöne Farben und Orte. Man ist einfach baff wenn man die vielen Kreaturen am Boden und am Himmel begutachten darf, die optisch grandios wirken. Aber nicht nur die bedrohlichen Kreaturen die auf diesem Planeten leben, sondern auch die Spezies namens Na'vi sieht optisch überwältigend aus. Hochtechnologie vom aller feinsten! 3D Kameras und computeranimierte Szenen die unheimlich fesselnd auf einen wirken. Ein Film der durch seine Ausrüstung, Maschinen, Waffen, Kampfhubschrauber und sonstiges grossartig erscheint! Ein Science Fiction Spektakel das uns zeigt was in der heutigen Zeit filmtechnisch schon alles möglich ist. Dazu eine berührende bzw. bewegende Story mit sehr viel Tiefgang und Kritik an die Menschheit. Wenn man den Film so betrachtet, wäre ich auch gerne ein Na'vi. Den diese Spezies hat zumindest das wesentliche noch nicht aus den Augen verloren. Sie tragen Ehre, stolz aber auch unheimlich viele Gefühle in sich. Sie schätzen die Natur und ihre Umgebung und sind auch sehr mit der Natur verbunden, was wir wohl schon verlernt haben. Den wir zerstören sie! Und werden immer egoistischer, verletzen uns gegenseitig, und haben den Zusammenhalt verloren. Schaut euch unsere Welt doch mal an. Nur noch überall Krieg, Trauer, Ärger, Sorgen und alles dreht sich nur um Geld. Was auch in diesem Film gut zum Vorschein kommt, bestialisch wollen die Menschen die Na´vis aus ihrer Welt verscheuchen, sie zerstören und ausrotten nur um Eigenkapital dabei herauszuschlagen ohne dabei einmal daran zu denken das sie der Welt einer ganzen Spezies zerstören, die auch Gefühle hat, ihre Umgebung braucht um zu leben wie wir auch. Und jeder merkt in diesem Film wer die bessere Spezies ist! Teilweise könnte man denken Cameron möchte uns zum umdenken motivieren, was auch endlich mal Zeit wird. Ich habe mir bei diesem Film das weinen nicht verkneifen können, es sind einige Tränen gekullert und ich schäme mich dafür überhaupt nicht den wer hier keine Träne verliert hat keine Gefühle in sich. Den Avatar ist einfach mit so viel Liebe zum Detail ausgestattet, das es einen einfach nur berührt. Und als die Schlacht beginnt und einem die Na´vis so leid tun, da habe ich mich geschämt ein Mensch zu sein! Ergreifende Sequenzen, tolle Schauspieler, eine bildgewaltige Atmosphäre, viele Gefühle, eine farbenprächtige neue Welt und eine brillante Kameraführung. Auch der Schnitt und Soundtrack kann sich sehen lassen! In diesem Film stimmt einfach alles, Cameron hat es sich selbst bewiesen ein ganz großer im Geschäft zu sein. Mit diesem Film hat er sich selbst übertrumpft, was er hier geschaffen hat das hat jeden Filmpreis verdient den es gibt. Kein Film hat mich seit langer Zeit so berührt wie "Avatar - Aufbruch nach Pandora". Geht unbedingt ins Kino, bei diesen Film lohnt es sich auf jeden Fall! Er ist jeden Cent wert. Was für eine bombastische Welt, stundenlang nach diesem Film musste ich noch drüber nachdenken und komme so schnell auch nicht drüber hinweg. Ein Werk wie aus Gotteshand, bitte Cameron schenke uns in Zukunft mehr solche Filme!

Fazit : Ein absolutes Meisterwerk, das auf allen Strecken und Linien überzeugt. Ich kann an diesen Film nicht einen Fehler entdecken. Optisch brillant, von der Story her grandios mit viel Tiefgang und Gefühlen ausgestattet. Soundtrack top, Kameraschnitt und Führung einwandfrei, Schauspieler passend und toll. Visuell gesehen ein Augenschmauß. Man sitzt im Kino und kann einfach nur staunen! Wie bei Matrix fahren die Menschlichen Protagonisten per Computerkraft in die Welt der Na´vi und schenken dabei den Zuschauern ein bombastisches Erlebnis was ich so schnell nicht mehr vergessen werde. So schön und emotional wird uns gezeigt wie sich ein Mensch für eine andere Spezies entscheidet weil er sich dort zu hause fühlt und sich somit gegen seine eigene Rasse stellt, echt wundervoll. Der Film muss nach diesem ganzen Aufwand viel Geld verschlungen haben! Aber ich muss sagen jeder Cent der an diesen Film verschlungen wurde zahlt sich aus. Definitiv ein Meisterwerk, das in allen Bereichen überzeugt und keine Wünsche übrig lässt. Spannend, mitreissend, actionreich und mit viel Liebe zum Detail bestückt! James Cameron hat mit diesem Film alles richtig gemacht, den für mich hat dieses Meisterwerk jetzt schon Filmgeschichte geschrieben. Danke dafür!

ungeprüfte Kritik

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.12.2009
"IP Man" ist ein beeindruckender Martial Arts Film und erzählt uns die Geschichte des berühmtesten und perfektionistischen "Wing Chun" Meister Yip Man der einst Bruce Lee trainierte. Wundervolle Kampfszenen, Donnie Yen zeigt hier sein ganzes Können! Einwandfrei choreografiert, schnell und akrobatisch bringt uns Donnie Yen die Kampfkunst Wing Chun näher in der Yip Man ein Grossmeister war. Der Ablauf ist dramatisch, fesselnd und bewegend und zeigt uns mal wieder deutlich die Rivalität zwischen Japanern und Chinesen während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Den als die Japaner China übernehmen, werden die Chinesen unterdrückt, der IP Man lebt ab diesem Zeitpunkt ein armes und unmenschliches Leben. Vorher als Meister vergöttert, nun selbst einer unter vielen. Als die Japaner jedoch seinen langjährigen Kumpel umbringen, nimmt er den Kampf gegen die Japaner auf und zeigt ihnen was China zu bieten hat. Nimmt es gleich mit mehreren Japanern auf, der Endkampf gegen den japanischen Kommandeur Miura ist bombastisch und wohl das grosse Highlight im Film. Ich war von diesem Film begeistert, die Kämpfe sind grosse Klasse! Bildgewaltig werden diese Szenen mit der Kamera begleitet. Donnie Yen spielt die Rolle die zu ihm am besten passt. Man merkt ihm an das er sich in dieser Rolle wohlfühlt und vollkommen aufgeht! Mit seiner ruhigen, ausgeglichenen und souveränen Art sammelt er Symphatiepunkte, nicht nur weil er Nationalstolz ist und zeigt was Ehre bedeutet, nein der IP Man hat nämlich jede Situation im Griff. In punkto Kampf kann ihm niemand die Stirn bieten. Ein absolutes MUSS für jeden Martial Arts Fan. Nicht nur die Kampfszenen sind bombastisch sondern auch die Story an sich. Ziemlich mitreissend, aber auch traurig zu sehen wie die Chinesen plötzlich wie Hunde behandelt werden und die Japaner das sagen haben, wie der IP Man mit seiner Familie plötzlich leben muss und es wird immer deutlicher das dieser Mann nur für seine Familie und den Kampfsport gelebt hat, er wurde in seiner Heimatstadt vergöttert! Starker und zugleich bewegender Film.

Fazit : Tolle Kameraführung, nette Bilder und fesselnde aber auch gut choreografierte Kampfszenen. Bewegende Handlung, grausam wie die Japaner die Chinesen behandeln. Doch als Yip Man wieder auftaucht und sich gegen die Japaner auflehnt, ist alles wieder in Butter! Ein Mann den man nur beeindrucken kann, von seiner Art und Beherrschung her aber auch was er so dialogtechnisch von sich gibt hat immer was beeindruckendes. Ein Martial Arts Film mit viel Tiefgang, Emotionen und ein Stückchen Chinesische Filmgeschichte, mit Eindrücken wie Poesie! Ein toller Film, den man als Martial Arts Fan gesehen haben muss. Donnie Yen spielt die Rolle seines Lebens! Donnie Yen spielt fantastisch die Rolle des Meister Yip Man und ich freue mich schon auf Teil 2. Weil dieser Film ist nie langweilig, und bis zum Ende spannend. Das ist es was Martial Arts Fan Herzen höher schlagen lässt, hat mir sehr gefallen. Tolle Bilder, emotionale und zugleich starke Handlung mit wirklich guten Kampfszenen und ein brillanter Donnie Yen, was will man mehr?

ungeprüfte Kritik

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 20.12.2009
Dead Snow ist ein gelungenes Fun-Splatter Spektakel das keinen übertriebenen Humor präsentiert sondern dieser wird an den richtigen Stellen eingesetzt. Somit bekommt man einiges an Situationskomik geboten, netter Slapstick mit netten Slasher & Splatter Einlagen, die Gags sind leider nicht zündend und wirken abgelutscht, lachen kann man eher über die Situationskomik an sich. Blut und Innereien fliegen einem um die Ohren in regelmässigen Abständen, und der finale Showdown mit der Nazi-Sippe ist dann ebenfalls ziemlich blutig aber stets mit einem lächeln zu betrachten. Gore-Szenen gibt es einige, diese sind ebenfalls recht gut gelungen, die Regie hatte wohl eine Leidenschaft für Darmschlingen die öfter eingefangen werden. Ansonsten stimmt die Atmosphäre im eisigen und zugeschneiten Waldgebiet. Die Maskenbildner haben gute Arbeit geleistet. Die Nazi Zombies wirken zwar unfreiwillig komisch, sind optisch aber ein Blickfang! Körperzerreissend, schlitzend und ziemlich hungrig schlachten sie sich durch das eisige Ambiente. Die menschlichen Gegenspieler verhalten sich zumindest nicht unbedingt unterlegen, aufgrund der schlechten Schauspielerischen Klasse wirken sie oft ziemlich gestellt, auch wenn sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine amüsante Leistung abliefern. Nun ja die Thematik an sich ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten! Ich finde es gar nicht mal so schlecht das mal wieder "die ja so bösen Deutschen" aus dem 2. Weltkrieg lustig durch den Kakao gezogen werden, somit wird das kritische Thema mal aufgelockert und mit Humor betrachtet. Habe mir von diesem Film eigentlich nicht viel erhofft, dafür das wenig Budget zur Verfügung stand hat man hier das beste herausgeholt. Spannend inszeniert, mit schwarzen Humor untermalt und relativ brutal im Ablauf auch wenn man das als Genre-Liebhaber alles schon mal schlimmer gesehen hat und man es eher mit einem lächeln betrachtet wenn die Nazi Zombies aus dem Eis steigen und auf die Medizinstudenten losgehen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, den der Oberst möchte seinen Schatz zurück!

Fazit : Gelungener Film, der trotz seiner brutalen Szenen stets erfrischt, locker und lustig daherkommt. Schauspielerisch aufbaufähig, aber sonst eigentlich recht spannend und zufriedenstellend! Im Gegensatz zu anderen Zombie Streifen, ist dieser recht gut gelungen für seine Verhältnisse. Die Atmosphäre stimmt, es werden Splatter, Slasher und Gore Szenen miteinander kombiniert und es wird nie zu affig. Also kein übertriebener und schräger Humor im dauerablauf sondern ein spannendes, spassiges und relativ brutales Spektakel für zwischendurch! Ich bin mal gespannt was von Wirkola noch so kommt, mit Dead Snow ist ihm ein guter Genre-Beitrag gelungen.

ungeprüfte Kritik

Das Haus der Dämonen

Es gibt Dinge die kann man nicht erklären.
Horror

Das Haus der Dämonen

Es gibt Dinge die kann man nicht erklären.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 20.12.2009
Das Haus der Dämonen ist ein langwieriges Mystery-Horror Spektakel mit leichten Drama Elementen. Die Tatsache das die Story nach einer wahren Begebenheit abläuft ist schon eher beängstigend! Den Hauptsächlich wird man mit der tragischen Krebserkrankung des Jungen Matt konfrontiert. Diese Erkrankung wird in Verbindung mit den verlorenen Seelen die keine Ruhe finden in Verbindung gebracht. So nach dem Motto "nur die totgeweihten können das ganze aufhalten" und die gequälten Seelen befreien. Grossartige Schockmomente bzw. Schreckmomente kriegt man nicht geboten, wirklich gruseln kann man sich einfach nicht wirklich. Auch wenn die Regie oft versucht den Zuschauer zu fesseln mit ekeligen Sequenzen, wie z.B abschneiden von Augenliedern, Maden in der Wand oder ähnliches. Aber wirklich bedrohlich wirkte das ganze auf mich nicht. Die Story wurde jedoch solide umgesetzt, und der Film kann trotz langwierigkeit und leichten Einlaufproblemen fesseln! Ich fand es wird zu viel Zeit damit verschwendet, ständig das Krankheitsbild von dem jungen zu präsentieren. Das aber im Zusammenhang mit den Dämonen funktioniert, deswegen ist es auch intelligent und mystisch inszeniert worden. Die Atmosphäre stimmt und die special effects können sich sehen lassen! Die Kamera geht gut mit und zeigt interessante Bilder. Wirklich viel Blut fließt hier nicht, nur ab und an. Der Film punktet mit seiner guten Story, die Schauspieler liefern eine solide Leistung ab, aber für mich war das trotzdem zu wenig Horror und zu wenig Spannung auch wenn die Thematik fesselt und durchgehend unterhält ohne dabei langweilig zu werden. Ein paar mehr Gruselmomente und bildgewaltige Schreckmomente hätte der Film noch gut gebrauchen können! Ansonsten ist das alles nichts neues, Gruselhäuser in Filmen wurden nun schon so oft verwendet und ständig läuft es ungefähr nach dem gleichen Schema ab, somit kann man sich ungefähr ausrechnen was einen erwartet. Im grossen und ganzen aber anschaubar, auch wenn ich nicht sagen würde das er der beste Horrorfilm im Moment ist, weil das ist er definitiv nicht. Dafür wirkt der Film zu oft einfach nur tragisch und bewegend, der Film kann etwas gruseln aber die wirklich grossen Höhepunkte die man erwartet blieben für meinen Geschmack aus. Das hat man alles schon mal besser gesehen. Handwerklich gibt es jedoch nichts zu bemängeln, auch wenn das Ende etwas mager ausfällt und nach einer gewissen Zeit wird der Film vorhersehbar, trotzdem ohne viel schnick schnack inszeniert, und durchgehend natürlich und nicht überladen mit Effekten. Angst hatte ich hier nie, da mir die Gruselmomente bzw. Schreckmomente zu dezent daherkamen! Geht besser.

Fazit : Solide Mystery-Horror Unterhaltung, mit einer bewegenden und interessanten Story auch wenn die Thematik mit dem Gruselhaus nichts
neues ist und schon in anderen Filmen oft einen Platz hat. Grosse spektakuläre Momente bleiben aus, die Schreckmomente sind dezent und nicht beängstigend! Die Kamera fängt zwar alles gut ein aber richtig Gänsehaut kann hier nicht aufkommen, ausser man ist ein Angsthase. Trotzdem kann der Film durchgehend unterhalten und ist anschaubar, hat seine starken und schwachen Momente! Ekelfaktor ist nett aber auch nicht auf den Punkt. Hat man alles schon mal besser gesehen, aber für zwischendurch empfehlenswert! Jeder hat einen anderen Geschmack, für mich war er phasenweise zu harmlos und schleppend.

ungeprüfte Kritik

The Children

In ihnen schlummert das Böse.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

The Children

In ihnen schlummert das Böse.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.12.2009
The Children hat Einlaufprobleme, plätschert anfangs so vor sich hin kommt aber mit der Zeit noch so richtig in Fahrt. Am Anfang verschwendet der Film zu viel Zeit mit sinnlosen Geschehnissen die in einem Horrorfilm nichts zu tun haben! Der Vorspann zeigt uns einen Wald im kalten und dunkelen Ambiente mit passenden beängstigenden Geräuschen, was viel erhoffen lässt. Anfangs sieht das ganze jedoch mehr oder weniger zu lange nach einem harmonischen Familien-Wiedersehen aus, das in Weihnachten und Silvester zusammen verbringen enden soll. Das verhalten der Familien an sich wirkte auf mich so schon skurril, da wird vor den Kindern Alkohol getrunken und über Blowjobs geredet und wirklich zusammen passen tun die da alle nicht auch wenn sie so tun als ob. Komische Konstellationen und Verhaltensweisen haben die Protagonisten an sich, was jedoch noch ertragbar ist weil gibt schlimmere Familien! Davon mal abgesehen kommt dann endlich mal sowas wie Horror Atmosphäre auf. Den die Kinder der Familie werden wohl von einem wohl chinesischen Virus befallen der aus dem Wald kommt, dieser lässt die Kinder zu mordlustigen Horror Kids mutieren die nach und nach die eigene Familie abmetzeln. Wirklich aufgeklärt woher der Virus und die daraus resultierende aggressivität kommt wird man nicht, somit weiss man nicht woran es liegt das die Kinder zu killer mutieren. Man kann es sich jedoch denken wenn man jemanden in der Familie hat der nur ständig über China redet. Die Mordszenen an sich sind eher unspektakulär und werden auch nicht unbedingt bildgewaltig dargestellt, kennt man alles schlimmer, wirken eher unfreiwillig komisch. Ausser ein bisschen Blut und Dramatik bekommt man nicht viel geboten! Die Situation spitzt sich zwar immer mehr zu, der Ablauf wird temporeicher und die tragischen Mordfälle tragen zur beänstigenden und beklemmenden Atmosphäre bei aber so wirklich verstehen kann man nicht wieso die Eltern nicht direkt mit den Kindern zum Arzt gehen als sie sagen das sie sich schlecht fühlen und sich optisch verändern und ihr Verhalten total anders wird? Gibt es sowas im eisigen Waldgebiet nicht? Wieso wohnt man dann mit Kinder an so einem Ort, obwohl man weiss das eines der Kinder besonders anfällig ist? Meiner Meinung nach sind da so ein paar Logiklöcher vorhanden, weil dann auch noch die Strassen gesperrt sind. Polizei und Krankenwagen können angeblich nicht vorbei kommen und komischerweise befällt der Virus nur die Kinder und nicht die Erwachsenen. Wenn man davon absieht hat der Film auch seine guten und spannenden Momente, die leider aber erst gegen Ende richtig auf die Palme getrieben werden, dann kommt alles Schlag auf Schlag mit hoher Geschwindigkeit, schön verstörend. Das Ende an sich kann dann auch nicht mehr wirklich überraschen, da absehbar! Die Winterlandschaft und die Phasenweise grossartig gefilmten Bilder sind einwandfrei und tragen positiv zur Atmosphäre bei dank einer tollen Kameraeinstellung. Auch bekommt man das Gefühl es könnte jederzeit etwas unerwartetes passieren! Ein authentisch gehaltener Film der uns zeigt das Eltern nicht nur Angst davor haben das sich die eigenen Kinder irgendwann mal emotional von einem abwenden oder lösen, sondern sogar Messer, Scheren und Hacken gegen sie erheben, das kann man sich wirklich nicht einmal im geringsten denken. So erscheinen die zögerlichen Reaktionen der Erwachsenen hier nicht unbedingt unerwartet sondern schon realitätsnah. Kein grosser Horrorthriller, dafür aber sicherlich ein kleines Aperitif das dazu anregt einen weiteren Horrorstreifen anzuschauen.

Fazit : The Children ist ein durchaus spannender Film, das aber auch erst wirklich gegen Ende und zwischendurch mal. Das Ende wurde absehbar, grosse Metzelei wird einem erspart! Ausser Blut und ein paar ekelige Szenen bekommt man nicht viel geboten. Nebenbei wird das morden der Kinder eher unbewusst und nicht freiweillig, als würden sie von dem Virus gesteuert. Die Tragik und Dramatik ist zu spüren, dafür wird zu wenig auf den Virus an sich eingegangen. Schauspielerisch in Ordnung aber nicht brillant, wirkte ab und an so als würden Amateure vor der Kamera stehen! Aber zum anheitzen, absolut zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Gesetz der Rache

Ein Mann, der alles verloren hat, ist zu allem fähig.
Thriller, Action

Gesetz der Rache

Ein Mann, der alles verloren hat, ist zu allem fähig.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Starker Film, aber ziemlich
schwaches Ende für meinen Geschmack!

Gesetz der Rache ist ein spannender Gerechtigkeits & Selbstjustiz Thriller der mit zwei brillanten Hauptcharakteren Jamie Foxx und Gerard Butler glänzt. Die Thematik ist dramatisch und hart zugleich, wieder einmal werden fahrlässige, ungerechte, und korrupte Entscheidungen der Justiz durch den Kakao gezogen! Gerald Butler entpuppt sich als Clyde Shelton zum Selbstjustiz Fanatiker und mutiert zu einem intelligenten Taktiker, alles durchdacht und geplant. Keiner bleibt verschont, jeder soll dafür büßen das seine Familie qualvoll sterben musste. Zuerst nimmt er sich die Mörder seiner Familie vor und begibt sich danach in einen spannenden und Nervenaufreibenden Machtkampf mit dem gesamten amerikanischen Justiznetz das vor zehn Jahren seinen Fall ungerecht unter den Tisch kehrte und die Staatsanwaltschaft in diesem Fall vertretten von Jamie Foxx einen Deal mit den Tätern einging! Tief in der Seele verletzt und traurig gestimmt, spielt er ein Spiel mit dem ungerechten Justiz Ensemble um ihnen eine Lektion zu erteilen, die deren Köpfe mal ordentlich zum umdenken anregen soll und das knallhart und kaltblütig. Der gesamte Film ist spannend und fesselnd. Zu keiner Minute langweilig, die Schauspieler machen alle ihre Sache sehr gut, die Dialoge machen Laune auf mehr und das intelligente Spiel zwischen Gerechtigkeit, Mord und Vergeltung ist eine Botschaftsreiche Angelegenheit mit einer Thematik die sogar ziemlich aktuell daherkommt. Zu oft denkt das Gesetz über Schicksale solcher Überfallsopfer nicht nach, sie versetzen sich nicht in die Lage hinein wie es ist wenn man seine ganze Familie verliert und jeder ist sich in diesem Geschäft selbst am nächsten. Alles dreht sich um Geld, ist ein Fall abgeschlossen hakt man ihn ab als erledigt und lebt sein eigenes Leben wie vorher auch ohne dabei einmal an den Menschen zu denken der alles verlor und ungerecht von der Justiz behandelt wurde in seinem Fall. Diese Botschaft spiegelt der Film gut wieder! Das Ende war mir dann jedoch zu Klischeehaft, ich hätte es mir anders gewünscht auch wenn die Gerechtigkeit den Sieg einfährt. Gerard Butler in seiner Rolle sehr überzeugend, er spielt den Racheengel authentisch und ideal. Man nimmt ihm die innerliche zerstörtheit ab! Jamie Foxx als "korrupter" Staatsanwalt mit später Einsicht zwar solide aber in seiner Rolle einfach unsymphatisch. Das intelligente Spiel um die Zeit wurde blendend inszeniert, und lässt einen schmunzeln wie der gute Clyde die komplette Justiz nach und nach auseinandernimmt und an der Nase herum führt mit Köpfchen! Man hat ziemlich lange keine Vermutung wie der Film nun endgültig zuende geht, da der Film sich gerne immer neu und überraschend wendet ohne dabei kompliziert zu wirken. Kein grübeln, keine langwierigkeit! Gesetz der Rache fängt direkt krass an, und läuft solide vor sich her.

Fazit : Empfehlenswert, intelligent und hart wird hier die Justiz in Frage gestellt und das auf einer sehr packenden und spannenden Art und Weise! Am Anfang geht es direkt zur Sache ohne viel Worte zu verschwenden. Butler und Foxx spielen ihre Rollen sauber ab, auch wenn man sich eingestehen muss das Oscar Preisträger Foxx in diesem Film von Butler an die Wand gespielt wird. Der in diesem Film wohl die meisten Symphatien auf sich zieht, da man seine Situation nachvollziehen kann und jeder der in seiner Lage gewesen wäre so gehandelt hätte wenn man die Mittel dazu hat. Nur das Ende hat mir nicht zugesagt der Rest ist absolut spannend und fesselnd aber auch kreativ inszeniert. Ganz ernst sollte man die übertriebene Darstellung des Racheengels und Superhirn jedoch nicht nehmen, den das was er hier anstellt wäre quasi unmöglich aber weiss zu gefallen. Aufwühlend, spannend und mitreissend! Der Gut-Böse Konflikt zwischen Butler und Foxx harmonisiert und zwischendurch wird es auch mal recht brutal, zumindest die ein oder andere Szene. Auch wenn das ganze eher unrealistisch und übertrieben dargestellt wurde ist "Gesetz der Rache" ein Empfehlenswerter Selbstjustizthriller den man unbedingt mal gesehen haben sollte, wenn man auf solch eine Art Film abfährt!

ungeprüfte Kritik

Ninja Assassin

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Ninja Assassin

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Damals sorgten die Ninjas noch für Recht und Ordnung in diesem Film werden sie kaltblütig und phasenweise unzerstörbar dargestellt, gott sei dank sind auch sie nicht kugelsicher und haben ihre verwundbaren Momente. Ninja Assassin erzählt uns die Geschichte des Ninja Kämpfers Raizo der den Ozunu Clan der ihn einst als Kämpfer und Attentäter ausbildete den Rücken kehrt um sein eigenes Leben zu leben. Damit verletzt er die Ehre der Ninja Familie und bricht die Tradition die über Jahre eingehalten wurde! Ein Ninja darf auf keinen Fall seiner Familie den Rücken kehren, und muss für den Boss bzw. Vater des Clans Aufträge erfüllen um sich ständig innerhalb des Clans zu beweisen, er muss dem Clan dienen. Als Raizo miterleben muss wie seine Freundin "die er sein Herz schenkte" im Clan brutal hingerichtet wird "mit einem Stich ins Herz" da sie den Clan verlassen wollte ist für ihn klar das dies nicht seine weitere Bestimmung ist seinem Clan anzugehören! Die Story wird mit Rückblicken verständlich gemacht, der Film ist actionreich und mit effektreichen, rasanten und brutalen Kampfszenen ausgestattet die durchaus gut choreografiert erscheinen auch wenn mit einiges an Schnick Schnack nachgeholfen wurde, das wirkte im Kino jedoch bombastisch und bildgewaltig. Nebenbei fand ich toll das solch ein Film auch mal in Deutschland einen Drehort aufzuweisen hat! Somit spielt sich der Film hauptsächlich in Berlin ab, zumindest einige Schlüsselszenen - den dort lebt Raizo sein "neues" Leben und ist im späteren Verlauf mit der Interpol Agentin Mika Coretti auf der Flucht vor dem Clan, den die Ozunu Ninja´s wurden beauftragt Coretti umzubringen und den verlorenen Sohn zurückzuholen um ihn ebenfalls hinzurichten so wie es die Tradition wünscht. Raizo nimmt den Kampf gegen seine "alte Familie" auf, und sucht einen Weg den Clan auszuschalten um endlich ein normales Leben zu leben ohne ständig vor der Ninja Sippe auf der Flucht zu sein und um im geheimen seine hingerichtete Freundin zu rächen. Aufgrund des hohen brutalitätsgrades wird der Film wahrscheinlich auf DVD gekürzt erscheinen, den in den Kämpfen spritzt einem ordentlich Blut um die Ohren, Köpfe rollen, Finger und Arme splittern ab, Körper werden zerschlitzt und zermetzelt und dies wurde alles "optisch" bildgewaltig festgehalten. Ich fand ihn spannend und nie langweilig! Da haben die Wachowski-Brüder gute Arbeit geleistet auch wenn sie den Film nur produzierten und nicht das Drehbuch schrieben. Endlich mal wieder ein guter Ninja Film, das gab es ja schon lange nicht mehr zu begutachten. Die Story an sich geht phasenweise in die Tiefe, lässt Tiefgründigkeit zu aber nur im gewissen Maße, und wirkt ab und an wie ein Waisenkind Drama, das durch seinen Clan gefühlskalt gemacht wurde und später durch Gefühle zu einem Mädchen bemerkt das es noch was anderes im Leben gibt als morden und für seinen Clan zu dienen. Richard van Weyden und vor allem Naomie Harris sind für solch ein Martial-Arts Ninja Spektakel fehlbesetzt und passen nicht so recht in den Film. Alt-Meister Sho Kosugi der damals schon in Cannon Group Ninja Filmen sein können unter Beweis stellte, hat hier ebenfalls einen einwandfreien Auftritt und Rolle als eiskalter Anführer des Ninja Clans. Der Film kann aber hauptsächlich durch seine starken, computeranimierten Actionszenen überzeugen die extrem brutal daherkommen. Schauspielerisch gesehen nicht gerade grösste Kunst, aber kämpferisch zufriedenstellend! Was mich ein wenig durcheinander brachte das ständig zwischen Berlin, Japan und Amerika hin und her geschaltet wurde, somit wusste man oft gar nicht wo man sich jetzt befindet. So könnte man glauben der Ninja Clan steht zwischendurch manchmal in Deutschland, zumindest wirkte es so. Zwischendurch hat der Film mal seine dialoglastigen Momente, diese bestimmen jedoch nicht das Geschehen. Den hier wird gejagt, gekämpft, geschlitzt und dem Zuschauer wird Gewissen, Ehre, Zusammenhalt und Tradition eingeflößt mit der ein oder anderen gefühlvollen und tragischen Szene. Ein wahres brutales Kampffeuerwerk mit einigen Actionsequenzen! Wer auf Ninja Filme abfährt, sollte hier auf jeden Fall ins Kino gehen oder auf die DVD warten. Für mich als Martial Arts Fan war der Streifen zufriedenstellend, und kann ihn somit empfehlen.

Fazit : Lange hat es gedauert, aber jetzt können wir wieder einen tollen Ninja Film begutachten der uns mit brutalen Kampfszenen überzeugt aber uns auch dazu überredet die Augen zu schließen oder zu verdecken. Den hier fließt und spritzt reichlich Blut, von den zu Boden und an die Wand fliegenden Körperteilen mal abgesehen den die tragen ja zusätzlich noch zum Brutalitätsgrad bei. Die Geschichte des Ninja Kämpfers wird mit Rückblicken aus seiner Kindheit und Jugend als er noch im Clan war verständlich gemacht so das man den späteren Ablauf auch versteht. Schauspielerisch eher unter Durchschnitt, aber in solch einem Film sind die Kampfszenen entscheidend! Und die bestimmen hauptsächlich neben ein paar Actionsequenzen und dialoglastigen Momenten das Geschehen. Effektreich und spektakulär inszeniert. Wer auf Martial Arts Filme abfährt wird mit Ninja Assassin gut bedient sein! Ich kann diesen Leuten einen Gang ins Kino empfehlen, alle anderen warten auf die DVD.

ungeprüfte Kritik

Hero

Action, Abenteuer

Hero

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Ein Film der nicht jeden Geschmack trifft!

Hero ist Ästhetik pur, man freut sich beim zuschauen über jede Kameraeinstellung und Farbkombination. Ein wahres Martial-Art Epos, und auch wenn das Genre die unterschiedlichsten Varianten an sich kennt, will dieser Film diese neu buchstabieren. So wie man es vorher noch nie sehen durfte, präsentiert der Film spektakuläre Kampfszenen, lässt die Kämpfer über Seen "fliegen", gegen einen Pfeilregen kämpfen, oder z.B Regentropfen zerfetzen! So nach dem Motto : "Richtet einen Kampf nicht real, sondern meditativ aus. Und färbt einen güldenen Herbstwald in blutiges Rot". Eine unrealistische Story, phasenweise richtig langweiliger Ablauf und ziemlich langatmig! Aber trotzdem hat der Film eine Botschaft, und das kann den ein oder anderen schon berühren, es bauen sich Emotionen auf, und man ist von der Kunst und die da durch entstehende Ästhetik so gefesselt das man trotz dialoglastigen und langatmigen Ablauf dabei bleibt. Ein ziemlich künstlerisch gestalteter Film. Hier wurde viel wert darauf gelegt, das Bild und Musik im harmonischen Einklang mit chinesischer Filmkunst agieren.

FAZIT : Ein wahres chinesisches Kunstwerk mit starker tragischer Note.
Dialoglastig, langatmig und phasenweise langweilig mit gut in Szene gesetzten Kampfszenen auch wenn man schon bessere gesehen hat, wissen diese jedoch zeitlos und mit einem gewissen Tiefgang zu überzeugen. Man muss sich für die
Story an sich interessieren und sich von den herrlichen Farben, Landschaften und der Botschaft an sich berühren lassen! Für Menschen die der Meinung sind und sagen "hauptsache es knallt in Filmen" sind hier falsch. Denn, dieser Vierfarbenrausch des Lebens und der Liebe, des Vertrauens, der Eifersucht und des Mutes, setzt mühelos die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft. Ein wahrer Held - und das zeigt der Film eindrucksvoll - meistert mit Tugenden wie Disziplin, Geduld und Ausdauer Raum und Zeit zu überwinden und opfert sein Leben wenn es sein muss für das Ziel ewiger Liebe.

ungeprüfte Kritik

Besessen - Fesseln der Eifersucht

Er liebt mich, er liebt mich... nicht.
Thriller

Besessen - Fesseln der Eifersucht

Er liebt mich, er liebt mich... nicht.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Einwandfreier Psychothriller der uns zeigt was passieren kann wenn man die "neue" Freundin mit an dem Ort nimmt wo die "Ex" das Geschehen bestimmt und noch zwanghaft in einen verliebt ist und alles daran setzt ihre alte Liebe zurückzubekommen. Und dafür geht die gute Dame über Leichen und entpuppt sich als falsche Schlange die zur Kidnapperin mutiert! Sehr spannend, Nervenkitzel pur, angenehme Schauspieler die ihre Rollen ordentlich abspielen und glaubwürdig erscheinen. Der Ablauf ist nachvollziehbar und verständlich. Man fiebert mit, und leidet mit. Eifersucht ist wie Gift, der Film spiegelt dies gut wieder und fesselt den Zuschauer an den Sessel mit einem Szenario das berührt. Man möchte förmlich so schnell wie möglich das die Wahrheit ans Tageslicht kommt, weil das falsche Spiel das Mischa Barton in ihrer Rolle treibt einem echt die Rückenhaare hoch. Jessica Stroup glänzt mit einer ansprechenden weiblichen Ausstrahlung, sie sieht einfach klasse aus tut einem als Opfer aber auch recht leid. Matt Long spielt den zwischen zwei Stühlen stehenden Hauptcharakter um den sich das ganze Eifersuchtsdrama dreht recht frisch und authentisch. Im grossen und ganzen ein Psychothriller der unter die Haut geht und mit einer spannenden Atmosphäre und Geschehnissen überzeugen kann!
Absolut zu empfehlen, konnte nach dem Film nur mit dem Kopf schütteln und war schockiert was Eifersucht und Besessenheit auslösen kann. Da ist es in der Tat besser man distanziert sich von der Ex nach der Trennung und bringt nicht noch die neue Freundin mit, vor allem wenn man weiss die alte Liebe ist immer noch unsterblich verknallt. Der Soundtrack kann sich auch sehen lassen, vor allem zum Ende hin wird er immer passender! Ausleihen und anschauen, hier kann man definitiv nichts falsch machen, den mit "Besessen - Fesseln der Eifersucht" hat man einen Film der durchaus gefällt und überzeugt.

Fazit : Sehr spannender Thriller, der den Zuschauer fesselt und zugleich schockiert. Und aufzeigt was Eifersucht und krankhaftes verliebt sein auslösen kann. Nervenkitzel pur baut sich auf, die Situation ist verzwickt und geht einem nah. Man möchte das die Wahrheit ans Tageslicht kommt, der Ablauf brennt dem Zuschauer in der Seele weil das linke und falsche Spiel echt schlimm daherkommt. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und können überzeugen! Ich spreche eine klare Empfehlung aus für die Leute die auf Psychothriller abfahren mit Entführungshintergrund aus Besessenheit, der Titel bringt es auf den Punkt.
Kann meinen Vorkritiker nicht verstehen, der Film kann durchaus mit einigen anderen Genre-Konkurenten mithalten und bleibt durchgehend spannend! Leiht ihn euch aus, und macht euch ein eigenes Bild. Ob nun phasenweise durchschaubar oder nicht, trotzdem ganz schön fies und unterhaltsam ohne dabei viel Blut zu präsentieren. Ein Film der an der Psyche kratzt, da man sich gut in die Situation hinein versetzen kann und ab und an treibt es einem schon die Kälte auf den Rücken, wenn man bedenkt wie krank das ist was die Besessene so treibt. Liebe kann man nicht erzwingen, leider sieht sie das anders! Aber würde sie es anders sehen dann wäre der Film nicht das was er wäre. Gute natürliche Umsetzung ohne viel schnick schnack aber gelungen.

ungeprüfte Kritik

Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror

Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Eine wirklich bedrohliche
Stimmung möchte nicht aufkommen!

Um Carriers wurde sehr viel Propaganda gemacht, ich habe mir von diesem Film definitiv mehr erwartet. Er kommt nämlich ziemlich unspektakulär daher, die besten Szenen werden schon im Trailer offenbart, ansonsten ist der restliche Ablauf eher langwierig und öde! Die Thematik an sich bringt auch nichts neues mit sich, Endzeitszenarien wie man sie kennt. Tödlicher Virus hat die komplette Welt im Griff, und infiziert nach und nach die "noch" uninfizierten Protagonisten die sich einbilden sie wären mit ihren eigenen Regeln und Einhaltungen gegen den Virus Imun. Was ich schon unlogisch fand war das der Virus quasi die ganze Welt infizierte, niemand mehr auf den Straßen, der Highway ist leer. Nur ein paar überlebende und keine grossen nennenswerten Momente in dem wüstlichen Highway Ambiente! Die paar infizierten die man sieht, machten auf mich keinen beängstigenden Eindruck, und auch sonst war mir das ganze zu unspannend. Die Schauspieler sind von der Stange und können den Film nicht aufwerten. Vor allem hat man sie mit skurrilen Persönlichkeiten ausgestattet, die auch hauptsächlich unsymphatisch wirkten. So wirklich Virus Atmosphäre kriegt man nicht geboten, das Ende an sich war mir dann auch eher unlogisch! Generell unverständlich wie man glauben kann das man mit Mundschutz und antibakteriellen Mitteln einen tödlichen Virus dauerhaft abwehren könnte ist schon ziemlich naiv. Und das am Ende zwei Protagonisten überleben obwohl sie ständig mit infizierte in Kontakt waren, ist meiner Meinung nach unpassend. Und die bedrohliche Situation wird mit unfesselnden Road-Movie Momenten ausgestattet. Chris Pine wird hier zum kotzbrocken gemacht! Infizierte werden zurückgelassen und ausgegrenzt. Menschen sterben qualvoll an den Virus, die Flucht vor dem Virus ist aber kein Highlight und kommt nicht auf den Punkt. So stellt die gesamte Handlung nicht viel mehr als ein Road Trip von vier Menschen durch ein fast unbevölkertes infiziertes USA dar, deren Schicksal dem Zuschauer aber nie wirklich wichtig ist. Gerade weil Schauspielerisch nicht viel bei herum kommt. Auch wird man als Zuschauer nicht aufgeklärt woher der Virus kam, somit wird nicht darauf eingegangen um was für einen Virus es sich handelt. Ausser das er tödlich ist, die Menschen optisch entstellt und qualvoll sterben lässt wird nicht weiter auf ihn eingegangen! Das Seuchenszenario an sich ist jedoch aktuell, und nicht verwerflich im Zeitalter der Schweinegrippe genau passend. Episodenfilm mit Road-Movie und leichten Psycho-Horror Elementen, das aber hauptsächlich öde wirkt und den Zuschauer nicht wirklich mitreissen kann. Da habe ich durchaus mehr erwartet, vor allem habe ich mir ein bisschen mehr Thrill und action gewünscht was leider auf der Strecke bleibt. Als ich aus dem Kino kam war ich ziemlich enttäuscht!

Fazit : Dieser eher unglückliche Versuch eines Endzeit-Road Movies kann weder durch die gelangweilt wirkenden Schauspieler die sich hauptsächlich schwach verkaufen, noch durch eine besondere spektakuläre Story überzeugen. Die Tatsache, dass der Film sich nicht an seine eigens auferlegten Regeln hält setzt dem ganzen definitiv eine Krone auf. Wer trotz allem die "besten" Szenen des Films sehen will kann sich einfach mal den Trailer anschauen, denn besser wird es nicht! Somit rate ich von einem Kinobesuch ab, das Geld kann man sich sparen. Wer interessiert an diesen Film ist, sollte sich lieber mal die DVD ausleihen und mal drüber schauen wenn sie da ist. Meinen Geschmack hat es nicht getroffen dabei habe ich mich so auf diesen Film gefreut da der Trailer vielversprechend war, ich sage einfach nur gähn. Der Film kann dauerhaft nicht unterhalten, dazu gibt er zu wenig her in allen Bereichen!

ungeprüfte Kritik

Passengers - Die Wahrheit lässt sich nicht ewig verleugnen

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.11.2009
Passengers verkauft sich leider überhaupt nicht wie ein Thriller, plätschert eher vor sich hin ohne spektakuläre Momente zu verzeichnen. Thrill kommt überhaupt nicht auf, Action oder Spannung wird zu wenig von geboten! Und die Tatsache das sich der Film hauptsächlich wie eine Lovestory verhält lässt ihn noch lahmer werden. Schauspielerisch gesehen auch nicht gerade oben auf, Anne Hathaway als unfähige und unkompetente Psychologin lächerlich, Patrick Wilson wie gewohnt solide aber nicht perfekt. Und die überraschende Wende bzw. Aufklärung am Ende ist auch nicht mehr wirklich überraschend, da uns das Cover bereits ja schon vermuten lässt wie die Tatsachen nun mal wirklich aussehen. Im Film soll man jedoch getäuscht werden, gelingt auch phasenweise und das Ende erwartet man erst so nicht aber hauptsächlich verhält sich der Film öde sorgt aber zumindest noch dafür das man dabei bleibt und nicht abschaltet! B-Movie Charakter, kein starker Film sondern eher was für zwischendurch ohne jeglichen Anspruch. Kaum Spannung, keine grossen Momente, alles schon mal besser gesehen. Mehr muss man dazu auch nicht sagen, weil der Film nicht viel hergibt worüber man noch reden müsste! Kann man anschauen, muss man aber nicht.

Fazit : Unspektakuläres Mystery-Liebesdrama aus Kanada, mit kleinen spannenden Phasen die aber nicht grossartig auffallen. Ein Thriller war es für mich nicht, dafür fehlt einfach das gewisse etwas! Plätschert so vor sich her, ohne wirkliche Atmosphäre zu verbreiten. Die Story ist auch schwachsinnig und unlogisch! Das Ende dann auch nicht mehr überraschend, und auch ziemlich unglaubwürdig inszeniert. Grenzwisschenschaften sind ja schön und gut, aber so wie hier dargestellt dann auch etwas zu kitschig, dann lieber zu White Noise greifen!

ungeprüfte Kritik

Lakeview Terrace

Was könnte sicherer sein, als einen Polizisten zum Nachbarn zu haben?
Thriller

Lakeview Terrace

Was könnte sicherer sein, als einen Polizisten zum Nachbarn zu haben?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.11.2009
Samuel L. Jackson spielt seine Rolle als verbitterter, arroganter, strenger, rassistischer, terrorisierender, und ernster Polizist perfekt. Seine neuen Nachbarn sind ihm ein Dorn im Auge, den die Konstellation passt ihm nicht ins Profil. Seine Frau ist vor einigen Jahren verstorben bei einem Autounfall, das Problem was ihn plagt sie sollte eigentlich jemanden beruflich Pflegen, stattdessen hat sie bei ihrem "weissen" Boss im Auto gesessen und ist dabei verunglückt. Nur die Frage wieso sie bei ihrem Chef im Auto gesessen hat, und was sie vor hatte mit ihm plagt ihn immer noch, er vermutet wohl sie wollte ihn mit dem weissen verlassen! Seit dem hat er wohl einen starken Hass auf schwarz/weisse Partnerschaften und lässt diesen Hass an seine neuen Nachbarn aus und möchte sie vergraulen und entpuppt sich als Horror Nachbar. Schauspielerisch zufriedenstellend und unterhaltsam, vor allem Samuel L. Jackson überzeugt mal wieder in vollen Zügen. Owen Wilson stösst nicht an seine Grenzen, war aber meiner Meinung nach noch nie ein Musterschauspieler! Ansonsten verhält sich der Film spannend, hat eine gute Ton und Bildqualität. Ich sehe ihn aber nicht als Thriller an, sondern spiegelt eher den Terror zwischen Nachbarn wieder der schnell entstehen kann. Wirklich Thrill kommt nicht auf, das Ende ist dann auch nicht wirklich tragisch zu betrachten, musste ja irgendwann dann auch mal auf den Punkt gebracht werden und das die Situation irgendwann eskaliert war vorhersehbar. Grosse spektakuläre Wenden, oder Ereignisse bekommt man hier nicht geboten aber trotzdem gefiel mir das ständige terrorisieren, und die Dialoge sind recht amüsant zwischendurch! Trotzdem muss man festhalten das man Samuel L. Jackson schon in besseren Filmen gesehen hat, hier kann man eigentlich nur die gute schauspielerische Leistung bewundern die dafür sorgt das man dabei bleibt und den Film bis zum Ende anschaut. Der Spannungsbogen bleibt bestehen, man kann die Handlung gut nachvollziehen! Es wird einem als Zuschauer nicht unnötig schwer gemacht! Zur kurzweiligen Unterhaltung bzw. für zwischendurch absolut zu empfehlen, aber man sollte keinen grossen Anspruch haben. Spannend aber nicht überragend!

Fazit : Samuel L. Jackson spielt mal wieder den bösen schwarzen Mann,
Sozialpolitische Anspielungen, schwarzen Rassisten, bzw. der Vermischung und dem Zusammenleben von Schwarzen und Weißen, und Polizisten, die ihre Stellung für linke Zwecke missbrauchen damit beschäftigt sich Lakeview Terrace am meisten. Terror in der Nachbarschaft, teilweise spannend! Auf die grossen Momente wartet man leider vergebens, Story recht nett aber keine Höhepunkte und das Ende ist auch nicht gerade originell. Deswegen zur kurzweiligen Unterhaltung geeignet, einfach was für zwischendurch. Für einen Thriller, zu wenig Thrill. Aber schauspielerisch zufriedenstellend!

ungeprüfte Kritik

New Moon - Biss zur Mittagsstunde

Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.11.2009
Ich habe die Bücher leider nicht gelesen, deswegen kann ich da keine Vergleiche ziehen. War aber schon begeistert vom ersten Teil, auch wenn der Phasenweise zu schnulzig war, aber auf jeden Fall Romeo & Julia dicke Konkurenz machte! Im Gegensatz zum ersten Teil, finde ich die Forsetzung jedoch gelungener, zwar verhält sich der Film weiterhin ziemlich gefühlvoll und romantisch, und punktet mit emotionalen und leicht philosophischen Dialogen und kann trotz langwierigkeit durchaus fesselnd und unterhaltsam sein, auch wenn er zwischendurch etwas abflacht und so vor sich her plätschert. Dieses mal kommt auch sowas wie Spannung auf, war der erste Teil noch zu sehr damit beschäftigt die Liebesbeziehung zwischen Mensch und Vampir zu präsentieren, sehen wir in New Moon eine "zwischen zwei Stühle stehende" Bella. Nachdem Edward Bella verlassen hat, weil er sie vor der eigenen Familie schützen bzw. beschützen musste, baut sie eine emotionale Verbindung zu "Jacob den Werwolf" auf, den sie noch aus Kindertagen kennt. Er bringt sie durch die schwere Zeit, und stillt ihr Verlangen an Edward zu denken, der sie im wahrsten Sinne des Wortes hängen gelassen hat um am Ende wieder den Liebesgott zu spielen! Somit hat sie zwei Männer die sie lieben, aber man kann sich ja bekanntlich nur für einen entscheiden, und einer wird auf der Strecke bleiben und traurig sein. Das spiegelt dann auch das unfaire Ende wieder. Zumindest aus der Sicht des Jacob´s gesehen, aber Twilight wäre nicht Twilight ohne Bella und Edward deswegen schon nachvollziehbar. Optisch ziemlich gelungen, die Kameraführung und die Schnitte sind einwandfrei, jede Szene wird bildgewaltig dargestellt. Die special effects, vor allem wenn sich Jacob als Werwolf verwandelt ist optisch grandios eingefangen und gelungen, wozu ich noch sagen muss das für mich die Werwölfe in diesem Film wohl die einzigsten wirklichen Highlights waren, wenn man bedenkt das die Story sich hauptsächlich mit der Sehnsucht nach Edward, und mit der Depression von Bella beschäftigt! Der Soundtrack kann sich auch hören lassen, die Filmsequenzen werden zwischendurch passend mit toller Musik untermalt. Das einzige was stört sind die langwierigen und unspektakulären Momente, ständiges Liebesgeschwafel kann dauerhaft auch mal eintönig wirken so schön wie es auch ist. Trotzdem bietet New Moon alles das was ein Twilight Fan braucht um zufrieden zu sein, wer Robert Pattinson Fan ist muss sich leider damit abfinden das der Frauenschwarm im Film nicht dauerhaft sichtbar ist. Er ist am Anfang vorhanden, und dann erst gegen Ende wieder und immer mal kurz zwischendurch! Die wirklichen Hauptrollen haben hier eher Kristen Stewart und Taylor Lautner. Trotzdem muss man festhalten zeigt uns Twilight das schönste Paar nach Romeo & Julia, diesen Touch und Stempel wird diese Filmreihe wohl nie verlieren! Und ab und an ein bisschen Action lässt sich dieses mal auch blicken. Im grossen und ganzen eine solide Fortsetzung der Buchverfilmung. Auch wenn es nicht immer möglich ist Zeilen die man liest genau so in einen Film zu packen! Würde man das komplette Buch identisch verfilmen, würde der Film zu lange laufen und somit fasst man dann meistens die Highlights aus dem Buch zusammen und formt diese zu einem Film. Hauptsächlich spricht Twilight das weibliche Publikum an, vor allem ist es dieses mal schon fast daran angelegt! Jacob läuft dauernd mit freiem Oberkörper herum, Edward lässt Blicke los die Frauen fesseln und für das männliche Publikum springt weniger bei heraus. Für Twilight Fans ein muss, für alle anderen sei gesagt, wer auf solche Art Romanze abfährt riskiert ruhig mal einen Blick. Twilight führt uns auch im zweiten Teil in die Welt der Romantik und in die Welt der Fantasy und Fabelwesen. Schauspielerisch gesehen zufriedenstellend, aber nicht krönend! Liebe kann so schön sein, wäre nicht zu viel Schmerz erkennbar im New Moon.

Fazit : New Moon ist langwierig, die Schauspieler machen ihre Sache gut, aber nicht perfekt. Oft wirkte das ganze zu depressiv auf mich, Kristen Stewart zeigt kein Lächeln, ist ständig ernst auch wenn es mal erfreuliche Dinge gibt. Das am Ende dann alles wieder so kommt wie erwartet, obwohl Edward seinen Abschied herzlos und kühl vollzogen hat fand ich zu klischeehaft und naiv! Trotzdem präsentiert der Film eine brillante Optik und eine einwandfreie Kameraarbeit! Zwischendurch wird es actionreich, zumindest dann wenn Jacob mit seiner Werwolf Sippe für spannende Momente sorgt, auch wenn das leider viel zu selten der Fall war. Das dauerhafte Liebesgeschwafel kann nerven, weil jeder weiss der schon mal eine Beziehung hatte das man sich nicht ständig Komplimente macht weil man es dann als "übertrieben" darstellen würde! In Twilight ist dies aber möglich, wer drauf abfährt hat seinen spaß, wer mit sowas nichts anfangen kann der lässt die Finger davon. Den Twilight ist und bleibt eine ewige Liebesgeschichte zwischen Mensch und Vampir in deren sich gegenseitiges anschmachten im Vordergrund steht!

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Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller

Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2009
Leider ziemlich enttäuschender Mix aus Korruptionsthriller und Familiendrama!
Die Story wurde mittlerweile schon zu oft in Filmen verarbeitet und lässt keine grossartigen Erneuerungen zu. Korrupte Polizisten die in kriminellen Geschäften verwickelt sind und ihre nicht gesetzlich sauberen Abläufe mit Gewalt vertuschen. Der Film ist ziemlich langwierig und über grosse Strecken auch ziemlich langweilig und unspektakulär. Die Schauspieler hat man auch schon mal in besseren Rollen gesehen, Edward Norton als "guter Cop" wohl noch neben Collin Farrell schauspielerisch am stärksten, aber auch nicht brillant. Zwischendurch hat der Film auch seine spannenden Momente, ist aber eher selten der Fall! Erst gegen Ende kommt der Film so richtig in Fahrt, trotzdem lässt das Ende einige Fragen offen, und ist nicht wirklich aufklärend. Die familiäre Konstellation und die Gefahr das sie auseinanderbricht ist spürbar, und sorgt für eine angespannte Atmosphäre. Wie soll es auch anders sein wenn Norton als Detective Ray Tierney "guter Cop" gegen seinen Schwager Jimmy Egan "korrupter Cop" stellt der mit seiner Schwester zwei Kinder hat, seinen Schwager aber ans Messer liefert und in den Dreck zieht für korrupte Geschehnisse die er selbst einfädelte und vollstreckte. Solche Cop-Thriller haben das Problem immer den selben Plot zu besitzen. Es gibt die Guten, es gibt die Korrupten und es gibt die, die es tolerieren. Die Loyalität zur Familie und die innere Zerrisenheit, Schuldgefühle, Verzweiflung, reue aber auch abgebrühtheit machen diesen Film aus! Dramaturgisch gut inszeniert, für einen Thriller jedoch zu schwach. Die Schauspieler können nicht an ihre Grenzen gehen, und sind nicht ausgelastet. Ansonsten kam mir einiges aber schon realitätsnah daher. Man kann sich diesen Film zur kurzweiligen Unterhaltung mal anschauen. Ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Das Problem ist einfach das er zu wenig Spannung bietet, die Phasen bis mal wieder was nennenswertes passiert dauern zu lange. Man nahm sich viel Zeit für die Story, der Rest bleibt auf der Strecke und sogar die Story hat am Ende so ihre Lücken. Hat man alles schon mal besser gesehen, wer auf Cop-Thriller abfährt mit Korruptionshintergrund der kann hier beruhigt zugreifen, für alle anderen gilt eher zieht sich über lange Strecken wie Kaugummi, man kann ihn sehen, muss man aber nicht!

Fazit : Typischer Cop-Thriller mit dramatischen familiären Abläufen, und einer typischen thematik die sich mal wieder um Korruption innerhalb eines Polizei Präsidiums dreht. Zu langweilig und unspektakulär, zieht sich in die Länge ohne Thrill, weil mehr dramatik als Thrill und das Ende lässt zu viele Fragen offen. Nicht unbedingt empfehlenswert, ist ein Film den man schaut und nicht lange im Gedächtnis behalten wird. Dafür stimmt die Atmosphäre, aber sonst nicht mehr als ein solides Korruptionsspektakel, Schade!

ungeprüfte Kritik

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2009
Aufgeppepte und an die Neuzeit angepasste "Freitag der 13te" Version mit einem Jason der sich gewohnt durch ein Dörfchen metzelt, und dabei natürlich niemanden auslässt. Jason wirkt aktiver und einfallsreicher, somit metzelt er seine Opfer nicht nur mit einem Messer bzw. Machete nieder sondern lässt sich was einfallen. Die Slasher Momente bzw. Mordszenen sind relativ brutal, aber auch nicht grossartig spektakulär. Hat man alles schon mal besser gesehen! Im Gegensatz zu den Klassikern kann diese Version nicht mithalten, lächerliche Sex Szenen lösen die angespannte Atmosphäre auf, möchte manchmal alles etwas unfreiwillig lustig wirken. Die Schauspieler sind nicht die besten, manche sind schon aus dem Genre bekannt, können schauspielerisch gesehen aber keine Ausrufezeichen setzen, ist in diesem Genre aber auch nicht wirklich nötig! Typischer Teenie-Slasher mit Jason im Rücken, der die Leidenschaft hier zum ersten mal für eine Hockeymaske entdeckt geht er vorher noch mit einer Ski-Maske auf die Jagd, lässt er es im zweiten Abschnitt mit der gewohnten weissen Maske krachen um seine Mutter zu rächen die einst ihr Kopf opfern musste. Was ich gut fand an dieser Version, es wird nicht viel gelabert sondern im Minutentakt gemetzelt was das Zeug hält. Da durch bleibt die Spannung bestehen und bricht nie ab, bei der Uncut version wird der Mordakt dann noch intensiver dargestellt und nicht nur halb gezeigt sondern bis zum letzten Atemzug der Teenie-Opfer. Die Atmosphäre wirkt düster und beklemmend, die Teenies sorgen aber für ein paar unlustige Gags, und verhalten sich wie immer unterlegen. Nur eine Frau verschont Jason, ein Mädchen das seiner Mutter ziemlich ähnlich sieht. In ihr sieht er sie und hält sie in einer Art Keller gefangen, ihr Bruder sucht sie und möchte sie befreien aber da hat er die Rechnung ohne Jason gemacht. Meiner Meinung nach eine gelungene Auffrischung, aber nichts neues. Leider schon ausgelutscht und bekannt! Die Klassiker sind meiner Meinung nach unübertreffbar. Somit bleibt es ein solider Slasher, mit typischen Teenies und einiges an Blut und gemetzel. Nicht mehr und nicht weniger! Zwar sind die Drehorte passend und atmosphärisch, aber leider ziemlich ähnlich wie in anderen Filmen des Genre´s auch. Die Dialoge sind schwach und nicht wirklich unterhaltsam, somit bekommt man einen Metzgerfilm geboten ohne viel schnick schnack oder erneuerungen, hier wird gewohnt auf Jason Marnier gemetzelt. Manchmal hat man das Gefühl in einem Softporno zu sein, manchmal bei Beverly Hills 90210 aber wirklich grossartig ist der Film nicht, einzig und alleine die Optik ist im Gegensatz zu den Vorgängern besser!

Fazit : Jason der deformierte killer metzelt mal wieder. Ein typischer teenie-horrorstreifen, mit viel blut, gekreische und keiner besonders sinnvollen und packenden story. Ziemlich vorhersehbar und keine grossen Überraschungen! Dauergemetzel mit unterlegenen Opfern und einem offen gelassenen Ende. Nichts neues, bekannt und abgelutscht mit einem Jason Vorhees auf Speed. Wie gewohnt brutal und blutig, aber für Genre Fans nicht ekelig genug um geschockt zu sein.

ungeprüfte Kritik

Frozen - Etwas hat überlebt

Science-Fiction, Thriller

Frozen - Etwas hat überlebt

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Nichts grosses aber auch nicht ganz schlecht. Die Thematik ist abgelutscht und wurde schon mehrmals verfilmt, globale Erderwärmung und ihre Auswirkungen! Wieso man gerade dann auf Wirtstiere kommt, Käfer die unter die Haut gehen und sich innerlich vermehren und am Ende die Protagonisten zum fressen gerne haben ist mir ein Rätsel. Trotzdem amüsant, die Schauspieler sind auch eher von der Stange gegriffen aber trotzdem noch recht zufriedenstellend. Phasenweise spannend, ekelig aber nicht wirklich schockierend. Da waren die Klingelton Pflanzen die unter die Haut gehen im Film "Ruinen" schon erschreckender unter der Haut. Auch nicht sehr originell verpackt, das man plötzlich einen Mammut fand in dem sich Larven befinden die später Menschen und Tiere befallen ist nicht unbedingt vorstellbar, vor allem weil der Mammut schon längst ausgestorben ist und über die Jahrzehnte nicht viel von seinem Körper übrig bleiben kann und mit Larven und Käfer im Organismus wäre dieser schon bereits komplett verspeist, also total unlogisch vor allem fragdwürdig wie diese Art Käfer in der kälte der Antarktis überleben konnte dauerhaft vor der Erderwärmung. Das sich Dr. Kruipen dann freiwillig damit befallen lässt um es in die Welt zu tragen, seine Tochter versucht zurückzulassen ist nicht gerade symphatisch! Im grossen und ganzen ein weiterer Beitrag zur Biologischen Erklärung unserer negativen Naturbeachtung. So nach dem Motto "Irgendwann ist alles vorbei, und bevor alles vorbei ist werden wir noch alle von Käfer befallen und gefressen". Somit bleibt das ganze nichts anderes als ein spannendes Spektakel das uns einiges an Parasitenekel, gelegentliche Larifari-Moralkeulen wegen Klimawandel um die Ohren haut und das ganze ist wohl eher nur wirklich beängstigend für Menschen die unter Insekten-Phobie leiden. Ausser dem standardisierten Dezimieren der Gruppe, dem einsetzenden Psychospielchen im Angesicht des Todes, sowie einigen blutig-ekligen Momenten, ist Marc A. Lewis nicht wirklich viel für seinen Film eingefallen. Immerhin muss man „Frozen“ zugestehen, dass er wenigstens versucht sich für den Spannungsaufbau Zeit zu nehmen. Grossartige spektakuläre Momente sollte man hier jedoch nicht erwarten, Hat man alles schon besser gesehen! Für zwischendurch brauchbar um die langeweile zu beseitigen, zu mehr ist der Film leider nicht bereit.

Fazit : Unspektakuläres blutiges phasenweise spannendes Spektakel mit leichten Ekelfaktor. Schauspieler sind nicht gerade erwähnenswert. Zumindest versuchen sie teilweise zu spielen! Die wirklichen Highlights bleiben aus, und das Ende ist ziemlich schwach. Nichts ganzes, aber auch nichts halbes! Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Mehr schlecht als wirklich gut. Einiges wurde abgeschaut von Carpenters the Thing, und somit gingen auch schnell die eigenen Ideen aus. Wenn der Untergang so aussieht, dann bitte einen ticken spektakulärer! Mich hätte auch viel mehr interessiert was nach dem ganzen Spektakel so passierte und nicht davor. Hätte man wesentlich mehr von gehabt hätte man die Käfer noch begutachten können wie sie die Landschaften befallen. Aber man kann ja nicht zu viel erwarten von einem schwachen B-Movie! Somit kann ich nur sagen, kann man sich anschauen muss man aber nicht. Die special effects sind phasenweise gelungen, aber trotz Kriechende Käfer kann der Film nicht genug schockieren.

ungeprüfte Kritik

Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer

Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Forbidden Kingdom präsentiert uns wohl die populärsten und beliebtesten Martial Arts Meister nach Bruce Lee, Jet Li und Jackie Chan in einem Film! Unglaublich starke Kampfszenen die mal wieder von akrobatik und gut choreografierte Kampfabläufe geprägt sind, hätten nur noch etwas länger ausfallen können. Philosophische Dialoge geben sich die Hand mit lustigen und amüsanten Momenten und Dialogen. Zusätzlich bekommt man eine märchenhafte Story geboten mit grandiosen Landschaftsaufnahmen die an das alte China erinnern sollen. Die Geschichte an sich wird gut und verständlich erklärt und einem näher gebracht, auf die unterschiedlichen Charaktere wird gut eingegangen. Somit geht Jackie Chan zurück in seine Vergangenheit und spielt den ewig Wein trinkenden heimlichen Meister des Kung Fu, Jet Li als kämpfender Mönch bekannt, und ein Milchbubbie mit dem Namen Jason der hauptsächlich an das damalige Karate Kid erinnert machen sich auf die Reise zusammen mit Golden Sparrow die noch eine eigene Rechnung mit dem Jade-Kriegsherren offen hat den berühmten Monkey Kampfstock zurück zu Monkey King zu bringen, dieser wurde vor Jahren vom Jade Kriegsherren versteinert, nur der Stock kann ihn wieder von der Versteinerung befreien. Ein zauberhaftes Märchen, mit typischen Elementen aus Asien und fliegenden Martial Arts Künstlern! Bruce Lee war einst gegen fliegende Kämpfer, da nicht realitätsnah. Trotzdem wird seine Weisheit in einer Szene geehrt, nicht zu vergessen das berüchtige Interview als Bruce Lee sagte "Be water my friend" ich meine einige Zeilen aus diesem Interview wurden im Film eingebaut, kam mir zumindest so vor. Ansonsten hat mir der komplette Ablauf gefallen, schön geordnet und jede Sequenz passt ideal hinter die nächste! Wird sehr unterhaltsam dargestellt, wohl einer der besten Eastern der Neuzeit auch wenn das ganze natürlich nicht in der Neuzeit spielt. Wer Jet Li´s "Hero" schon schmackhaft und toll fand, wird an Forbidden Kingdom ebenfalls seinen spaß haben. Ein gut inszeniertes Martial Arts Spektakel mit soliden Altmeistern Li und Chan in einem berauschenden Märchen voller spektakulären effektreichen Kampfszenen und Momenten! Verspielt aber doch typisch asiatisch, Martial Arts Fans kommen aber vollkommen auf ihre Kosten und sollten zuschlagen.

Fazit : Die ernsthaftigkeit von Jet Li, und der starke Humor von Jackie Chan ergänzen sich hier brillant obwohl sich Jet Li hier ebenfalls humorvoll präsentiert in manchen Phasen des Filmes den auch er ist in der altzeit lustig. In seinen Neuzeit Filmen ist er eher ernster zu betrachten und geht eher den Weg von Bruce Lee. Die Protagonisten schlagen sich solide durch die Mär vom Verbotenen Königreich, auch wenn ich gestehen muss das mir hier zu viel mit der Seiltechnik gearbeitet wurde das erinnerte an alte Eastern wo die Kämpfer ständig durch die Lüfte flogen. Ansonsten aber recht spannend, lustig, verspielt, und unterhaltsam zu betrachten! Einwandfreie Bilder und Optik, wirklich spektakulär ist aber nur der Kampf zwischen Jet Li und Jackie Chan im Kloster, der Rest ist eher schon durch anderen Eastern bekannt und abgelutscht. Milchbubbie Michael Angarano passt leider meiner Meinung nach überhaupt nicht in den Film, wieso man gerade ihn aussuchen musste ist mir ein Rätsel. Die Synchronisation lässt zu wünschen übrig aber ansonsten einwandfreies Martial Arts Märchen im stil von "Hero", "Karate Kid", "Tiger & Dragon", Die unendliche Geschichte" und "Drunken Master" zumindest aus Jackie Chan´s sicht. Ich hätte mir lieber ein Neuzeit Spektakel gewünscht mit Chan und Li in Action, weil dieser ganze unrealistische Mythologie-Blödsinn aus grauer Vorzeit ist doch schon angestaubt und nicht mehr so beliebt. Trotzdem konnte mich der Film mit seinen Kampfszenen und seinem märchenhaften Ablauf beeindrucken und fesseln! Ein muss für jeden Martial Arts Fan, faszinierender Mythologie-Eastern mit Chan und Li in Höchstform. Absolut zu empfehlen! Wer auf solche Filme abfährt wird hier definitiv seine Freude und spaß haben, da das ganze auch Kindgerecht ist, kann man diesen Film meiner Meinung nach mit der ganzen Familie geniessen.

ungeprüfte Kritik

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror

Der Nebel

Angst verändert alles.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Dieser Film beruht auf eine Geschichte von Stephen King, leider kenne ich die Vorlage nicht deswegen konnte ich keine Vergleiche zwischen Buch und Film ziehen, aber da wird es mir nicht alleine so gehen deswegen bezieht sich meine Kritik nun nur auf den Film. Der Nebel ist ein gelungener Thriller, sehr spannend, actionreich und schauspielerisch ziemlich zufriedenstellend abgesehen von einigen Ausnahmen. Das ein Nebel über das Dorf zieht und zugleich komplett in Beschlag nimmt seltsame Insekten, eine riesen krake und halbe fliegende Dinosaurier mitbringt ist schon sehr beeindruckend aber es wird einem nie wirklich klar woher, wieso, weshalb!? Es handelt sich wohl um ein wissenschaftliches militärisches Debakel, ein gewisses Projekt was schief lief und da durch entstand wohl der Nebel plus ekelige Viecher die Tricktechnisch gut aussehen und nicht wirken wie Pappe oder fliegende Pixel sondern schon ziemlich gut qualitativ getroffen und dargestellt, auch wenn man diese schon mal besser sah muss man hier nicht grossartig etwas kritisieren. Beklemmende Atmosphäre die hauptsächlich in einem Supermarkt produziert wird, Menschen sitzen fest und können nicht fliehen. Jeder der den Supermarkt verlässt wird zum Opfer der Viecher. Nebenbei macht es eine geisteskranke religiöse Lady den Protagonisten nicht leicht die noch normal denken und hetzt sie gegeneinander auf. Das Ende hat mich nicht zufriedengestellt und eher traurig gestimmt, da hätte man sich doch echt nach den ganzen Befreiungsversuchen ein happy End gewünscht, aber nein man bekommt den krassen Gegenpart präsentiert! Im grossen und ganzen bleibt der Film aber ziemlich unterhaltsam und hält sich was die brutalität angeht auch in Grenzen. Man könnte dem Film vorwerfen das er etwas langwierig ist und das Szenario im Supermarkt dauerhaft zu eintönig wirkt, aber sonst kann man echt von einem soliden Thriller sprechen der absolut unterhalten kann. Noch gefährlicher aber als die riesigen Ungeheuer sind Leichtsinn, Dummheit und vor allem religiöser Wahnsinn, der seine Opfer fordert. Wenn die "Monster" in den Supermarkt eindringen und die Menschen angreifen, wird es actionreich. Manches nervte mich aber auch gewaltig, das Geschwafel der Sektenfrau war kaum aushaltbar, die eng verbundene Vater-Sohn Geschichte bestätigt sich am schockierenden Ende nicht. Dafür präsentiert der Film die Menschenkrankheit, leicht manipulierbar, gegeneinander ausspielbar und gegeneinander einsetzbar. Soundtrack ist auch recht zufriedenstellend, hut ab auch vor der psychologischen Tiefe! Die Charaktere verhalten sich hauptsächlich dümmlich, abgesehen von Thomas Jane´s Rolle. Aber ich fand den Film trotzdem gut abgesehen vom Ende!

Fazit : Spannender Monsterverseuchter Nebel Thriller mit gewohnungsbedürftiger Optik und nicht ausgereiften CGI Effekten, dafür aber eine gute beklemmende Atmosphäre und einem actionreichen Ablauf mit skurrilen Insekten bzw. Viechern die es auf die Zivilisten im Supermarkt abgesehen haben, und nicht nur auf die sondern wohl auf das ganze Dorf. Das Ende war mir zu tragisch, sowas mag ich nicht dafür aber durchgehend spannend und absolut aushaltbar abgesehen von dem religiösen Gelaber eine gelungene Stephen King Geschichten Umsetzung. Kann man sich beruhigt anschauen, ich kann ihn empfehlen, absolut sehenswertes B-Movie auch wenn mir die Begründung für den Nebel und die Viecher zu sehr aus der Luft gegriffen ist und nicht glaubwürdig erscheint da man vergeblich den Zusammenhang bzw. die Zusammenführung zwischen Nebel und Monster sucht.

ungeprüfte Kritik

Die Echelon-Verschwörung

Sicherheit hat ihren Preis.
Thriller, Krimi

Die Echelon-Verschwörung

Sicherheit hat ihren Preis.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Kein grosser Thriller, kann in keinster Weise die Richtung von der Bourne Trilogie einschlagen. Shane West einfach unsymphatisch, und kein grosser Schauspieler. Mit seinem Milchbubbie Charme, versprüht er nicht unbedingt grossartige schauspielerische Kunst. Wirkt im Film als der Charakter Max auch eher wie ein Weichei und nicht wie ein fähiger Ingenieur der dem Handy den Kampf ansagt. die Idee ist an sich nicht schlecht jedoch hat man zu wenig Thrill und Action eingebaut. Einzig und allein eine Verfolgungsjagd und Schiessereien werden geboten, die aber auch nicht grossartig spektakulär sind. Die Story ist interessant aber nicht neu. Echelon System macht sich selbstständig gibt Vorahnungen heraus die in wirklichkeit passieren, über ein Handy werden die News verteilt. Erst werden die Besitzer mit wirklich passierende Geschehnisse bzw. Fakten reich gemacht und danach irgendwann durch das System umgebracht. Ein Lauf gegen die Zeit beginnt, ohne grosse Momente. Spannung baut sich phasenweise auf, man kann den Film auch gut zuende schauen, so langweilig ist er nicht aber wirklich ein Highlight war er für mich jetzt leider überhaupt nicht. Erinnerte mich teilweise ziemlich an "Eagle Eye". Der Film bietet ein paar Actionsequenzen, hat aber nicht viel eigenes. Typische Thematik, unwichtiger Mensch wird plötzlich wichtig, und ist quasi der einzigste der das ganze Chaos aufhalten kann um somit die Welt zu retten mit ein bisschen Unterstützung von NSA und FBI, kennt man alles. Ob er es am Ende aber auch wirklich schafft, lasse ich mal offen! Hinzu kommen einige Logiklöcher und fragwürdige und nicht nachvollziehbare Handlungen. Da ist einiges schief gelaufen, den Was man aus der Echelon Verschwörung lernt ist folgendes :

01. Wenn Dich die SMS eines Unbekannten auffordert, nach Prag zu fliegen, dann tust Du es bedenkenlos.

02. Wenn man mit einem Gürtel gegen eine Steckdose schlägt, geht immer das Licht aus.

03. Wenn in Casinos Handyverbot herrscht, benutzt man einfach einen Ohrstöpsel, der so groß ist wie ein Tennisball und blau
blinkt - niemand wird es bemerken.

04. Casinos in Prag haben Zugriff auf sämtliche Personendatenbanken der Welt.

05. Casinos in Prag haben sexy Agentinnen, die mit einem vögeln, um rauszubekommen, wie man es geschafft hat 100.000€ aus einem einarmigen Banditen zu ziehen.

06. Casinos in Prag haben sexy Agentinnen, die problemlos zwei 2Meter10 große Attentäter plattmachen können, obwohl sie sich vorher schon eine Kugel eingefangen haben.

07. In Prag gibt es ausschließlich Amerikaner - und Yuri.

08. Russische Technologie ist der amerikanischen und der chinesischen haushoch überlegen.

09. Supercomputer schaffen es, beim Black Jack Karten zu zählen, einarmige Banditen zu knacken, und Menschen umzubringen, um am Ende an einem 8 Zeichen langen Passwort zu scheitern.

10. Ein Renault Kangoo gewinnt bei einer Autoverfolgungsjagd gegen einen BMW.

11. Navy Seals achten nicht auf den Verkehr.

12. Autos in Prag fahren so wahnsinnig schnell, daß bei einer Ampelmanipulation automatisch innerhalb von Sekunden 4 Autos aus jeder Richtung ineinanderfahren.

13. Wenn das FBI einen Zeugen nicht mehr braucht, setzt es 3 Attentäter auf ihn an.

14. Der US Präsident hat kein Problem damit, wenn ein Supercomputer die Macht ergreift.

15. Die Russen sind immer die Guten.

16. Bei Wargames mußte man Computer noch mit TicTacToe austricksen - heute reicht Philosophie, da neue Computer wohl einen Ethikchip haben.

17. Die FBI Zentrale in Prag ist ein von außen und innen verrottetes Lagerhaus mit einem Schreibtisch und einem Haufen Müll.

18. Die 3 wichtigsten Worte in der Politik sind "Don't get caught."

19. Taxifahrer sind vertrauenswürdig, nachdem sie Dein Telefon eingerichtet haben.

20. Russische Taxifahrer sind beim KGB.

22. "No Radio Shack in Prague - only Yuri."

23. Nichts ist so wie es scheint.

So viel zu den fehlerhaften Geschehnissen im Film!


Fazit : Muss man nicht gesehen haben, lohnt sich nicht! Dann lieber Eagle Eye, Wargames oder die Bourne Trilogie treu bleiben, hat man mehr von als diesen schwachen Film auszuleihen der nicht viel eigenes präsentiert. Kein neues
Thema, ein paar Actionsequenzen dann aber eher wieder oft auch Flaute und plätschert so vor sich hin. Am Ende entscheidet aber der Geschmack über alles den jeder hat einen eigenen. Für meinen Geschmack sage ich. Kann man sehen, muss man aber nicht! Ich war eher enttäuscht von diesem fehlerhaften Film mit einigen Logikfreien Geschehnissen bzw. Handlungen.

ungeprüfte Kritik

Eden Lake

Thriller, Horror

Eden Lake

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 24.11.2009
Endlich mal kein 0815 Teenie-Terror!

Eden Lake ist ein fantastischer Psychothriller mit Slasher Elementen, mitreissend, authentisch, glaubwürdig, dramatisch und tragisch. Man wird ziemlich mitgerissen und gefesselt zugleich aber auch schockiert wozu sozial schwache bzw. asoziale unerzogene Jugendliche fähig sein können. Aber wieso sollten die Kinder anders sein, wenn die Eltern noch eine Etage schlimmer sind als sie selber!? Die Schauspieler sind grandios, liefern hier eine glaubwürdige Leistung ab, und Eden Lake bleibt durchgehend spannend, rasant und relativ brutal. Ich war von diesem Film absolut begeistert da man förmlich mit dem Paar mitfühlt bzw. mitleidet! Auf der Flucht vor einem sadistischen Anführer der Jugendlichen Gruppe, der brutale Methoden anwendet um seinen Hund zu rächen der vorher nicht wirklich absichtlich vom männlichen Part des Paares Steve abgestochen wurde. Leider gab es kein Happy End, hätte man sich nach diesem ganzen extremen Szenarien gewünscht, das Ende spiegelt eher das wieder was den Film ausmacht absolute Krassheit, dafür aber auch überraschend und schwer verdaulich, regt zum nachdenken an! Keine schreihenden nervenden Teenies, keine unglaubwürdigen Abschnitte wo die Schauspieler schnell aus einem grossen Wald finden oder plötzlich aus dem Gebüsch hüpfen, alles ziemlich realistisch dargestellt und deswegen wohl auch ziemlich erschreckend im ganzen gesehen. Es fehlt dem Film an Schockmomenten, das braucht der Film aber auch nicht, weil er sich auch ohne erschreckende Momente brutal und heftig verhält und da durch genug schockiert. Sozialkritik wird nähmlich durchaus geboten, falsche Erziehung kann definitiv seinen Preis haben. Survivalhorror aus England oft nicht so beeindruckend wie Eden Lake, der Film ist sicherlich seit langer Zeit das beste was ich aus diesem Genre gesehen haben. Vor allem die Mischung aus Sozialkritik und Horror Slasher Elementen funktioniert einwandfrei, was ziemlich selten in diesem Genre ist. Beeindruckende Spannung, die von Minute zu Minute immer mehr ansteigt und die Atmosphäre verhält such durchweg beklemmend! Sehr gute Charaktere die von Wahnsinnig bis Mitläufer reichen. Thematik ist nicht neu, Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen in Wäldern gab es auch schon z.B in Wilderness zu begutachten. Somit ist der Film zwar gewalttätig und blutig von der Story her aber eher abgelaufen und mau zu betrachten! Bisschen Gore bekommt man auch zu sehen, empfehlung unbedingt die Uncut Version anschauen die ist dann ein Stückchen brutaler. Im grossen und ganzen gesehen ein solider spannender Film, den man unbedingt mal gesehen haben sollte!

Fazit : Spannender Film, mit einiges an Sozialkritik und brutalität.
Jugendliche jagen Paar das eigentlich nur übers Wochenende Urlaub machen wollte, und gehen dabei ziemlich sadistisch zur Sache. Hat mich absolut mitgerissen und mir einen krassen Abend bescherrt, das Ende war nicht sehr geschmackvoll und auch nicht zufriedenstellend, aber sind ja alles nur Kinder! Zumindest sehen das Eltern dann so, die ihre Kinder in den Wäldern von Eden Lake Taten begehen lassen die ihren Preis und Strafen haben müssten, aber wenn die Eltern noch kaputter sind als die Kinder kann ja auch nichts anderes dabei herum kommen, trotzdem ziemlich erschreckend. Schaut euch diesen Film ruhig an, ihr werdet es nicht bereuen. Absolut sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Midnight Movie

18+ Spielfilm, Horror

Midnight Movie

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 24.11.2009
Film-im-Film-Produktion der schwachen Sorte, Laienschauspieler von der Stange, schlechte und billige Slasher Momente und die Handlung lässt auch zu wünschen übrig. Absolutes B-Movie, das fast schon an ein C-Movie grenzt. Sogar der Killer ist ein Witz, schleift ständig ein Bein hinterher und geht mit einer selbst geschliffenen Spiralenklinge auf die Jagd nach Kinobesucher die in seinem eigenen Film zum Opfer werden und macht einen auf Skeletor Michael Meyer Verschnitt. Der Ablauf hat keine starken oder wirklich nennenswerten Momente, von brutal oder wirklich schockierende Momente kann man hier nicht sprechen, da man das alles schon als Slasher Fan härter und qualitativ besser gesehen hat. Das Budget war wohl ziemlich niedrig angesiedelt, deswegen die billige Atmosphäre, Schauspieler und Tricktechnick. Die Thematik ist ebenfalls nicht neu, Killer schlachtet im Kino nach und nach Teenies und Polizisten ab auf eintönigerweise und unspektakulären Art. Wenn man bedenkt das die Story so schon eh komplett aus der Luft gegriffen ist und total unglaubwürdig bzw. unrealistisch erscheint, kann man hier auch von schwachsinn sprechen! Für Zuschauer die nicht auf harte Blutorgien abfahren, die können mit diesem Film wohl was anfangen, ein bisschen Schweineblut hier, ein bisschen Schweineblut dort, ein bisschen billige Maskierung da und fertig ist das ganze! War mir einfach zu wenig, sinnlos und dumm inszeniert. Da gibt es definitiv bessere Alternativen, ein Ausleih lohnt sich für hardcore Slasher Fans nicht, die sind eher enttäuscht von dem ganzen B-Movie Spektakel. Empfehlenswert für leicht gesottene Horror Freaks, aber viel kann der Film nicht bieten!

FAZIT : Meiner Meinung nach ein Reinfall, schlechte Schauspieler, lächerlicher Killer, billige Slasher Momente, eintönige und lächerliche Mordszenarien und die Handlung ist auch total unauthentisch. Den kompletten Film über konnte ich nur lachen, weil hier war das Budget wohl wirklich ziemlich niedrig. Ich denke da hätte man mehr draus machen können mit mehr Geld. Somit bleibt es ein schlechtes B-Movie ohne wirklich starke Momente aufzuweisen. Deswegen Finger eher von lassen, ausser man hat wenig Anspruch und fährt auf leichte Horror Kost ab, auch wenn ich gestehen muss das ich mich nicht einmal erschrecken konnte, was mir zeigt das die Schockmomente auch nicht wirklich reif sind. Muss man echt nicht gesehen haben, da gibt es definitiv bessere Slasher!

ungeprüfte Kritik

Righteous Kill - Kurzer Prozess

Nichts gegen eine kleine Schießerei, solange es die Richtigen trifft.
Thriller, Krimi

Righteous Kill - Kurzer Prozess

Nichts gegen eine kleine Schießerei, solange es die Richtigen trifft.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.11.2009
Die Grossen Schauspieler De Niro und Pacino in einem Film, da dachte man sich das kann doch nur ein guter Thriller sein. Leider ist dies das totale Gegenteil davon, ich war ziemlich enttäuscht! Unspektakulärer Film, ohne starke Thriller Momente und einen durchschaubaren Ablauf. Hauptsächlich wirkt das ganze wie ein Selbstjustiz Krimi, der versucht den Zuschauer auf die falsche Fährte zu locken um ihn am Ende mit einer überraschenden Wende zu überraschen. Da lässt man einen Pacino einfach mal ruhig und souverän wirken, einen De Niro aufbrausend und impulsiv und schon soll man denken der eigentliche Killer der Straftäter umlegt und dabei immer ein amüsantes Gedicht hinterlegt kann nur De Niro sein. Eingefangen mit einem Video das immer wieder zwischendurch abgespielt wird, läuft alles in die Richtung "De Niro gibt Geständnis ab und ist der Killer". Da man dies den ganzen Film hauptsächlich auch denkt, war die Überraschung am Ende auch keine Überraschung mehr haucht den Film aber sowas wie ein Stückchen Atmosphäre ein. 50 Cent geht in seiner Rolle total auf, den er spielt sich wohl selbst, alle anderen Schauspieler sind von der Stange und versprühen keinen Charme. De Niro und Pacino wie immer solide, können angegraut und gealtert aber auch nicht viel aus dem Film machen! Spannung hält sich phasenweise gut, plätschert aber so vor sich hin, ohne nennenswerte oder starke Momente aufzuweisen. Eher enttäuschend, als was anderes. Da hätte man definitiv mehr draus machen können, somit bleibt es ein Mittelmaß Selbstjustiz spektakel der unspektakulären Sorte. Ziemlich enttäuschender Film, der seinen beiden Hauptcharakteren nicht gerecht wird, schade!

Fazit : Kein großer Film, trotz De Niro und Pacino eine Enttäuschung. Handlung lässt zu wünschen übrig, Ablauf eher langweilig ohne nennenswerte Momente und das Ende ist das einzig starke an dem Film. Der Rest ist eher überschaubar und ohne Thrill, funktioniert auch kein Thriller! Dialoglastig, und zu sehr beschäftigt sich der Film mit den Geschichten der beiden Hauptcharaktere. Wirklich Spielraum für andere Wenden bleibt da leider nicht. Deswegen meiner Meinung nach ein Reinfall, solch eine Produktion hätte man sich sparen können!

ungeprüfte Kritik

Constantine

Fantasy, Action

Constantine

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.11.2009
Constantine, eine Comicverfilmung um die viel Propaganda gemacht wurde. Der Trailer versprach viel. Als ich den Film sah, war ich eher enttäuscht! Keanu Reeves als John Constantin, ein Dämonen Austreiber. Thematik nicht neu, Exorzismus wurde schon so oft in Filmen verarbeitet! Dieses mal haben wir aber einen Helden, der selber kaputt ist, kettenraucher Constantine wandert zwischen Himmel und Hölle. Düster und effektreich umgesetzt, oft verliert man den Faden, cooler, durchgepimpter Film mit tollen Schauspielern. Keanu Reeves überzeugt als kettenrauchender, und von der Dämonenhatz gezeichnetem Antiheld. Gut besetzt bis in die Nebendarsteller hinein, erinnerte mich phasenweise an "Gods Army" und trotz langwierigkeit und verwirrenden Momenten, konnte mich der Film unterhalten trotz seiner Dialoglastigkeit. Am Ende sogar mit einem Apell an alle Raucher! Die special effects können sich sehen lassen, und sind das wirklich einzig spektakuläre im Film neben der guten Atmosphäre. An der Story hätte man noch ein bisschen pfeilen können. Spannender Mystery-Streifen der sich in die Genre Sparte alla "Buffy" oder "Angel" einordnen lässt und seine Comic Ästhetik nicht verliert. Kann man sich anschauen, habe ich mir jedoch stärker und spektakulärer vorgestellt!

Fazit : Visuell beeindruckende Comicverfilmung mit tollen Nebendarstellern.
Erinnert nicht umsonst an "Gods Army" und kann sogar mit eben jenem recht gut mithalten. Jedoch ist die Vorlage weitaus abgedrehter und der Hauptdarsteller entschieden abgefuckter als es diese Hollywoodproduktion darstellen kann. Einen halben Punkt extra gibt es für Stormare als Luzifer. Fand den Film nicht schlecht, habe unter dem Strich aber mehr davon erwartet, bleibt aber spannend und kann optisch beeindrucken. Reeves in dieser Rolle ungewohnt, nicht wirklich passend, aber trotzdem macht er seine Sache gut! Wer auf Mystery-Thriller abfährt, macht mit Constantine nichts falsch. Im Gegensatz zu anderen Comicverfilmungen verhält sich Constantine jedoch eher komplizierter. Dafür hat der Streifen einen wundervollen Cast und überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre. Neben dem schwarzen Humor, treibt der Film nicht nur Dämonen aus sondern versucht auch Raucher zum umdenken zu motivieren! Im grossen und ganzen somit zufriedenstellend, und vier Sterne auch wenn dieser Film ganz sicher nicht auf meiner Lieblingsfilmliste steht, hat sich der Aufwand gelohnt und der Streifen verhält sich unterhaltsam. Man hätte aber mehr draus machen können.

ungeprüfte Kritik

Disturbia

Auch Killer haben Nachbarn.
Thriller, Krimi

Disturbia

Auch Killer haben Nachbarn.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.11.2009
Guter kleiner spannender Teenie-Thriller der sich ziemlich am Film "Das Fenster zum Hof" orientierte und wohl auch da durch inspiriert wurde. Was idyllisch mit einem guten Vater & Sohn Verhältnis beginnt was durch einen tragischen Unfall wobei der Vater ums Leben kommt unterbrochen wird und man als Zuschauer aus der Harmonie gerissen wird und man förmlich da sitzt und geschockt ist. Später Entpuppt sich der Film jedoch danach in eine komplett andere Richtung und zwar zum spionage Teenie Spektakel der spannenden Sorte. Nach dem Tod seines Vaters fällt Kale immer mehr negativ auf, dieses mal hat er seinen Spanisch Lehrer geschlagen und kriegt dafür erstmal Hausarrest vom Gericht aus. Er darf das Haus nicht verlassen, mit einer Fußfessel gepeinigt die jedes mal ein Signal von sich gibt wenn er weiter weg von seinem Haus ist und ihm das Teilchen dann die Polizei vorbei schickt, sucht er sich innerhalb des Hauses Beschäftigung. X-Box wird ihm weggenommen, Fernsehkabel wird durchtrennt, dann entdeckt er eine Leidenschaft für das Fernglas. Er beobachtet seine Nachbarn, als er in den Nachrichten hört das eine Frau vermisst wird, fällt ihm sein Nachbar ins Blickfeld. Ständig mit dem Fernglas und Videokamera unterwegs, versucht er heraus zu finden ob der Nachbar wirklich ein Mörder ist, der angeblich Leichen in seiner Garage hat! Sein Japanischer Kumpel, und seine attraktive neue Nachbarin unterstützen ihn dabei. Oft weiss der Film einfach nicht welche Richtung er einschlagen soll, da humorvolle Momente, da die Liebesstory, und da der Krimi-Thriller. Hauptsächlich ziemlich eintönig und unspektakulär, erst in der Mitte und gegen Ende wird es noch einmal richtig spannend und rasant! Ansonsten eher ziemlich Teenie-Film mässig, trotzdem hat der Film mir gefallen. Die Schauspieler machen ihre Sache alle ziemlich gut, und mit Shia LaBeouf erinnerte mich das ganze phasenweise an Transformers, zumindest vom Humor her. Das ende nimmt dann ein typisches Happy End für alle beteiligten, und ist nicht grossartig überraschend. Der Film läuft geradlinig vor sich her ohne irgendwelche Wenden oder Überraschungen zu präsentieren! Hatte trotzdem was fesselndes, und mir wurde zu keiner Minute langweilig, die Mischung passt hier ganz gut zusammen. Wer auf Teenie-Streifen, mit Krimi Atmosphäre und spannenden Momenten ohne viel Blut oder brutalität abfährt der kann sich Disturbia ruhig mal anschauen!

Fazit : Spannender Teenie-Krimi Streifen, der erst gegen Ende so richtig in Fahrt kommt, trotzdem aber einen komplett unterhaltsamen Ablauf bietet. Schauspieler sind zufriedenstellend, man muss nicht viel nachdenken oder wird mit komplizierten Handlungssträngen konfrontiert, sondern alles nimmt geradlinig seinen Lauf ohne dabei grossartig spektakulär zu wirken. Hauptsächlich die Spannung und der Nervenkitzel machen diesen Film interessant, das Teenie-gehabe und geturtel hätte man sich sparen können, passte dann aber doch irgendwie alles zusammen. Für einen kurzweiligen spannenden Abend, auf jeden Fall ein Blick wert!

ungeprüfte Kritik

Cleaner - Sein Geschäft ist der Tod

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.11.2009
Kein schlechter Film, und für zwischendurch durchaus zu empfehlen. Leider geht der Film in die langwierigkeit unter, und im ganzen gesehen plätschert die story so vor sich hin ohne dabei wirklich spektakulär zu werden. Einiges erschien mir dann auch unlogisch, Szenen wie Polizist haut mit Taschenlampe auf Jackson ein und verschwindet wieder hätte man sich ersparen können weil ergibt keinen grossen Sinn. Dafür holt die Starbesetzung einiges aus dem Streifen heraus, der Krimi-mässige Ablauf bleibt dauerhaft spannend und unterhaltsam, Samuel L. Jackson als Cleaner unter Verdacht. Gefälschte Auftragsbestätigung, ein Haus, viel Blut und ein Mord! Als Jackson den Tatort reinigt, ist ihm noch nicht bewusst das die Papiere gefälscht sind, er beseitigt somit für den Killer den Tatort und die Spuren die zur Identität führen würden. Dabei befindet sich der Mörder unmittelbar in seiner Nähe. Getrieben vom schlechten Gewissen und Angst davor selbst als Täter in Frage zu kommen, macht sich Jackson auf den Weg den Fall aufzuklären und befindet sich zwischen Intrigen und Heuchelei. Die überraschende Wende am Ende, ist schon fast keine Überraschung mehr, man konnte sich schon denken wer hier der Bösewicht ist, auch wenn man zwischendurch versuchte das ganze zu vertuschen was nicht ganz gelungen ist. Im ganzen gesehen aber ein unterhaltsamer spannender Film, mit interessanter Schnittarbeit und Kameraführung! Bildgewaltigkeit bestimmt das geschehen, immer nah am Tatort.

Fazit : Spannender Krimi mit einer tollen Kameraarbeit, tollen Schauspielern und einer gelungenen Umsetzung. Leider wird der Film mit der Zeit ziemlich Langwierigkeit und hat auch einige Fehler zu verzeichnen, bleibt aber durchaus unterhaltsam und ist somit auch für zwischendurch zu empfehlen, auch wenn die Schauspieler im Film schon in besseren Filmen ihr können unter Beweis stellten. Ich fand ihn über lange Strecken jedoch gelungen und deswegen kann ich ihn auch empfehlen, negativer Aspekt das mir das Ende dann mit der Zeit zu vorhersehbar wurde und die Wende keine große Überraschung war, dafür das der Film so lange braucht um auf den Punkt zu kommen ist mir ein Fragezeichen, bei der einfach dargestellten Story. Cleaner ist ein Film für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger. Wer auf Krimis abfährt ist hier gut bedient, für einen grossartigen Thriller fehlt es den Film an Thrill. Dafür aber eine gute blutige Atmosphäre, kann man sich ruhig mal anschauen!

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Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action

Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 19.11.2009
Transformers 2 besticht wie sein Vorgänger durch einiges an Slapstick, humorvolle Dialoge und einiges an Science Fiction special effects, ein wahres CGI Feuerwerk, das phasenweise aber an die alten Power Rangers Filme erinnerte. Im grossen und ganzen eine actionreiche, spannende und rasante Fortsetzung ohne viele Erneuerungen zum Vorgänger. Etwas enttäuscht war ich schon, da das ganze wie ein aufgepeppter erste Teil wirkte! Die Charaktere sind quasi gleich geblieben, ausser das dieses mal das ein oder andere neue Gesicht dabei ist. Die Weiblichen Charaktere sorgen für den gewissen Kick an Attraktivität, die Kämpfe der Maschinen können sich sehen lassen, wirken phasenweise zu aufgesetzt und man kann oft nicht unterscheiden in den Kämpfen wer nun Autobots und wer die Decepticons sind. Für alle die den ersten Teil schon klasse fanden, ist der zweite Teil der Reihe eine gelungene Fortsetzung! Nur wurde mir das ganze dann doch zu Teenie-Film mässig, im Gegensatz zum ersten Teil vergeht die ernsthaftigkeit. Menschen unter Maschinen, sie leben unter uns und doch bemerken wir es nicht, nur leider verwandelt sich meine Mikrowelle nicht zum Deception, und mein Auto auch nicht zum Autobot. Kann mir ehrlich einen dritten Teil nicht vorstellen, immerhin würde dieser noch mehr in die Eintönigkeit versinken und keine Steigerungen zu den Vorgängern präsentieren können! Somit bleibt Transformers 2 eine effektreiche actiongeladene Abwechslung für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

Fazit : Solide Fortsetzung, für einen Film der jedoch sehr viel Geld verschluckte und das Budget hauptsächlich für special effects verballert wurde kann man das ganze schon als Enttäuschung betrachten. Zu unabwechslungsreich, dafür aber wieder reichlich Action und spannende Momente mit spektakulären Kämpfen, dafür zu wenig Charakter-Entwicklung vorhanden! Kann man sich jedoch beruhigt anschauen, für einen netten Popcorn reichen Abend genau das richtige.

ungeprüfte Kritik

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.11.2009
Emmerich zaubert mit 2012 einen beängstigenden Katastrophenfilm auf die Leinwand der es verdammt in sich hat. Brillante special-effects, super Kameraführung und Schnitt, spannender Ablauf mit Dramatik, Liebe und Emotionen. Man kriegt hier quasi alles um die Ohren gefegt was man sich bei einem Weltuntergang so vorstellt, Feuerbälle die vom Himmel fallen, spektakuläre Erdrisse die mit der Zeit komplette Städte in den Untergrund ziehen und extreme Tsunamis die alles mitreissen und zerstören. Endlich hat es Emmerich geschafft mich voll und ganz zu fesseln, 2012 ist ein echtes Augenschmaus-Popcorn Kino das einen so in seinen Bann reisst das man sich ab und an im Kinosessel festklammern wird! Vor allem die Atmosphäre wenn die Protagonisten mit dem Flugzeug und Auto vor den Naturkatastrophen flüchten ist bombastisch. Alles wirkt ziemlich authentisch und real, die Effekte sind so gut das man glaubt das was man sieht passiert wirklich ohne dabei zu erkennen das es sich dabei um einen gut eingebauten special-effect handelt. Die Schauspieler sind ebenfalls sehr zufriedenstellend und liefern eine klasse Leistung ab! Eine ernste Thematik die uns Emmerich hier präsentiert, mit der Hoffnung das uns solch eine Tragödie und vor allem Katastrophe noch lange entfernt bleibt und wir nicht im Jahre 2012 darum kämpfen zu überleben auf einem Erdball der anfängt zu bröckeln.
Die Tragik wird sehr gut auf den Zuschauer produziert, Szenarien die früher oder später auf uns zukommen können wurden gut dargestellt. Menschen verbünden sich, egal welche Religion, egal welche Nation, in Zeiten wo die Erde untergeht arbeiten alle zusammen auch wenn man sieht das Geld bis zum Ende die Welt regiert. Was ich kritisieren muss ist das dieser Film wieder ziemlich patriotisch amerikanisch vor sich hin läuft! Zwar kriegt man ab und an den Eindruck die anderen Länder wirken mit, aber hauptsächlich wurden wieder die Amerikaner als retter dargestellt, auch wenn ein Inder die bevorstehende Katastrophe entdeckte. Das Ende war mir ein bisschen zu viel Happy End, sollte die Welt wirklich mal untergehen, könnte dies kein Mensch der Welt aufhalten! Wie dem auch sei, ein großer Film mit einem grossen Unterhaltungswert. Ich kann euch nur empfehlen mit ein paar Freunde ins Kino zu gehen! Den Film muss man einfach im Kino bewundern, weil dort auch die special effects viel bombastischer auf einen wirken als zu hause! Wartet nicht auf die DVD und macht euch auf den Weg ins Kino, 2012 ist beängstigend was die Zukunft betrifft fesselt aber von Anfang bis Ende, eindeutig für die Leute die schon "Independence Day" oder "Day after tomorrow" und andere Katastrophenfilme interessant fanden. Ich kann ihn nur empfehlen!

Fazit : Emmerich zeigt was er drauf hat, mit 2012 erwartet den Zuschauer eine beänstigende Zukunftsvision die sich mit der Thematik "Weltuntergang" beschäftigt. Brillante special effects, actionreicher und spannender Ablauf mit klasse Schauspielern und einiges an Emotionen! Das ein oder andere kam mir unlogisch daher, vor allem verstand ich nicht wieso die Regierung so lange abwartet was zu unternehmen. Die Welt geht quasi unter und die Menschen in der Chefetage verhalten sich so als hätten sie noch was zu erwarten! Da müssen erst viele Menschen sterben, das was unternommen wird. Ansonsten aber sehr empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik

State of Play - Stand der Dinge

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?
Krimi, Thriller

State of Play - Stand der Dinge

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.11.2009
State of Play ist ein sehr gelungenes Politthriller-Presse Spektakel der spannenden Sorte. Vor allem die Starbesetzung kann sich sehen lassen, Russel Crowe kann hier als überzeugender Faktenhungriger Redakteur mit Prinzipien durchaus überzeugen, Ben Affleck als Abgeordneter Politiker der in die ganze Sache verstrickt ist liefert ebenfalls eine ordentliche Leistung ab, nur Rachel McAdams als Online-Journalistin nervte mich ab und an aber das ist Ansichtssache! Zwischendurch kann man mal den Faden verlieren, da man oft nicht deuten kann wer an dem ganzen Plott bzw. Verschwörung nun schuld ist. Wer hat die Fachreferentin von Affleck umgelegt? Nebenbei wird ein schwarzer Ganove und ein Pizzalieferant ermordet, nur wer steckt hinter dem ganzen? Und wie steht es um die Zusammenhänge? Als ans Tageslicht kommt das Affleck mit seiner Assistentin eine Affäre hatte, spricht alles gegen ihn. Und es häufen sich die möglichen Kandidaten und schuldigen in diesem Fall. Somit kommt ein Ex-Söldner ins Spiel, die Organisation PointCorp wird ebenfalls heikel betrachtet und ins Spiel gebracht. Aus dieser Organisationen gehen nämlich Ex-Söldner hervor die schmutzige Aufträge erledigen und es stellt sich heraus das die Affäre und geliebte von Affleck Sonia selbst in diesem ganzen verstrickt war. Spannende Wenden, und ein spannender Ablauf mit einer klaren Aussage an die Presse! Haut Fakten auf den Tisch und keine Vermutungen oder Thesen die wahrscheinlich so passiert sind. Der Film zeigt uns gute journalistische Arbeit auf, wie sie sein müsste und in der die Polizei in diesem Film eher den kürzeren ziehen! Meiner Meinung nach bietet der Film solide Unterhaltung, ihn als besten Thriller des Jahres zu bezeichnen finde ich nicht ganz angebracht. Dafür haben wir hier einfach zu wenig Thrill, dafür aber reichlich Spannung und eine tolle knisternde Krimi Atmosphäre, die durch ihre Recherchen der Reporter zu keiner Minute langweilig wird. Kann ich nur empfehlen, wer auf Politthriller abfährt sollte sich State of Play ruhig mal gönnen, mit einem Ausleih kann man nicht viel falsch machen. Da hier das Gesamtpaket stimmt!

FAZIT : Gelungener Polithriller mit angenehmen und unterhaltsamen Wenden, in der Recherchen und Aufklärungsversuche der Redakteuren um einen guten Artikel zu produzieren die Hauptrolle spielen. Die Polizeiarbeit in diesem Film ist ziemlich schwach, und lässt zu wünschen übrig! Man könnte glauben die Journalisten sind in diesem Film die Polizei. Es baut sich von Anfang bis Ende eine gute spannende Atmoshäre auf die auch nie abbricht. Schauspielerisch zufriedenstellend und vollkommen annehmbar, da Starbesetzung die eine einwandfreie Leistung abliefern. Man merkt förmlich wie schwer es sein muss wenn man einen Kumpel hat der in die Sache verwickelt ist und man selbst über ihn ein Artikel verfassen muss, Crowe als guter Freund von Affleck hin und hergerissen zwischen vernünftigen Journalismus und freundschaftliche Verbundenheit, zu ihm und seiner Frau mit der er ebenfalls eine Affäre hatte und zwischendurch mit seinen Gefühlen ihr gegenüber zu kämpfen hat auch wenn er es abschottet. Absolut zu empfehlen, mitreissend, packend, und spannende Unterhaltung für den langweiligen Abend!

ungeprüfte Kritik

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.11.2009
Leider hat dieser Film nicht meinen Geschmack getroffen, und ich habe in der Mitte abgeschaltet da ich den Ablauf zu eintönig fand. Es wird quasi von Episode zu Episode gesprungen und kommentarisch begleitet bzw. erzählt! Wohl die schlechteste Rolle die Bruce Willis je spielte. Wirklich schlecht ist er nicht aber halt nicht mein Stil. Die schwarz/weiss Optik ist keine schlechte Idee, was dafür sorgt das der Streifen einen gewissen Comic Touch aufweist, und mal sich individuell von anderen abhebt, so das man auch sieht das es sich hier um eine Comicverfilmung handelt. Schauspielerisch wird gute Leistung geboten, ich fand die Erzählweise auch nicht nervig, aber die Mischung aus schwarzen Humor, brutalität bzw. höheren Gewaltfaktor und tragische Storys gelingt zwar aber kam mir phasenweise zu öde daher. Farbverspielter Film der sich in der Menge spaltet, entweder man mag ihn oder nicht! Ich war nicht sehr begeistert, kenne aber viele die von ihm schwärmen. Ist auch recht rasant und spannend, aber irgendwie fehlte mir was! Macht euch ein eigenes Bild, Sin City ist nicht für jeden Filmfan ein genuss, nur für manche. Taratino hat schon bessere Filme gemacht, das ist nicht sein grösster Genie-Streich.

FAZIT : Comicverfilmung mit schwarz/weiss Optik und Farbverspieltheit.
rasant, spannend und gut umgesetzt. Aber nicht mein Stil! Schauspieler
sind zufriedenstellend, die erzählweise eintönig, ein Sprung von Episode
zu Episode. Jeder Charakter im Film durchlebt so sein eigenes Schicksal, mit
einiges an Brutalität. Wie schön das uns das Blut hier in weiss um die Ohren fliegt, somit ist das ganze dann auch nicht ganz so schrecklich. Kann man sich anschauen. Ist Geschmackssache, und wirkt auf jeden anders!

ungeprüfte Kritik

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.11.2009
"The Strangers" Ist eine Mischung aus Psycho und Suspense Thriller, bietet eine düstere, beklemmende und beängstigende Atmosphäre mit einigen Schockmomenten bestückt! Erinnerte mich ein wenig an "The Motel" weil auch hier irgendwelche Menschen aus dem "nichts" kommen mit Masken vermummt und man fragt sich die ganze Zeit wieso? Weshalb? Warum? versetzen sie das "fast" Ehepaar so in Angst und Schrecken? Den das ewige geklopfe gegen Türen und Fenstern, hängende Schallplatten, und schleichende maskierte Menschen laufen durch das verlassene Dorf und Haus. Die Logik am Ende bleibt leider auf der Strecke! Abesehen davon, bietet der Film aber einen spannenden Ablauf und ist zu empfehlen! Wer von den Logikfehlern absieht, wird mit diesem Film seinen spaß haben.

FAZIT : Guter düsterer Psychothriller, mit klasse Schauspielern und einer tollen beängstigenden Atmosphäre. Bord Liv Tyler dieses mal keine Elfe, sondern als Opfer wird sie in Angst und Schrecken versetzt! Der Film bietet solide Unterhaltung, spannend, schockig und unterhaltsam. Die Logik am Ende bleibt auf der Strecke, es wird leider nicht schlüssig wer die vermummten sind und wieso sie so einen Terror betreiben und die Leute die ins Haus übers Wochenende verweilen umlegen wollen. Aber sonst ist der Film echt in Ordnung, auch wenn einiges von "The Motel" abgekupfert wurde, somit nicht ganz was neues. Aber für einen gruseligen Abend echt gebrauchbar und auch zu empfehlen. Er kann die komplette Laufzeit über fesseln und dem Genre-Liebhaber zufriedenstellen!

ungeprüfte Kritik

Alive or Dead

Dies ist dein letzter Atemzug.
18+ Spielfilm, Horror

Alive or Dead

Dies ist dein letzter Atemzug.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.11.2009
So ein Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gesehen, das ist doch definitiv ein dickes C-Movie. Logikfehler ohne Ende, Schauspieler schlimmer als von der Stange, dumme Dialoge, lächerlicher Ablauf, keine Spannung nur billige Abläufe mit schlechter Kameraführung und blöder Qualität, Schweineblut vom Metzger, ein paar Pfötchen vom Schwein, Hände vom Affen und Abfallreste vom Bauernhof und Simsalabim fertig ist der Metzgerbus. So einen blödsinnigen Ablauf kann mir niemand verkaufen. Fangen wir mal an mit den Lücken! Was macht diese Maria Nachts mit ihrem Auto im Wald und weiss nicht wo sie ist obwohl sie nebenbei mit einem typen Telefonsex betreibt!? Wer ist das Möppelchen das nicht sprechen kann und den ersten Busfahrer platt macht und danach plötzlich die zwei Frauen Jagd? Ist er ein Kannibale aus den Wäldern? Auf die Identitäten wird überhaupt nicht richtig eingegangen, so das man gar nicht weiß wer überhaupt wer ist und somit macht das ganze auch gar keinen Sinn. Den Mönch, den ersten Busfahrer und den verstörten Kannibalen der wohl gerne Menschenhände frisst konnte ich gar nicht einordnen. Alles voller Lücken! Und dann diese alte Burg dabei, das passt alles irgendwie nicht zusammen. Und somit kann man sagen das hier totale Laien am Werk waren, das Budget war knapp und somit ist auch das Ergebnis sehr schlecht. Die Splatter-Szenen sind ebenfalls billig inszeniert und lächerlich und können auch nicht schocken, da zu qualitativ mies. Dann kommt plötzlich eine schwangere Frau ins Spiel die man auch nicht einordnen kann, Möppelchen steht immer wieder auf trotz Spritze im hintern und Kugeln in der Brust! Alles sowas von unlogisch und unglaubwürdig das einem echt schlecht werden könnte, es ist ein Wunder das ich diesen Film überhaupt bis zum ebenfalls schwachsinnigen Ende angeschaut habe. Ich wollte eigentlich schon viel früher abschalten, aber irgendwann habe ich mich über diese Trödelschauspieler kaputt gelacht und mich amüsiert. Aber wenn man es ernst betrachtet, ist das Cover das einzigste was gelungen ist! Der Film ist der reinste Reinfall, und sollte ignoriert werden!

FAZIT : Ganz billige und qualitativ schlechte Produktion, die Splatter-effects sind billig und lächerlich. Bisschen Schweineblut und Gummihände machen das übliche! Schauspieler richtig schlecht, Dialoge dumm, alles an diesem Film ist eigentlich schlecht. Mit überdimensionalen Logikfehlern die sich häufen und einem sauer aufstossen. Das schlimmste ist dann wenn man plötzlich merkt das am Ende versucht wurde künstliche Spannung einzubauen, aber Möppelchen rennt und rennt und das mit den Ringen habe ich auch nicht so recht verstanden! Egal, diesen Film vergesse ich ganz schnell wieder, bitte erspart euch so einen Schrott, da ist die Lindenstraße spannender und unterhaltsamer gegen. Da hat die Regie an einen Porno gedacht, und traurig ist das dieser Film einen Porno gerade noch so in die Tasche steckt. Weil kennt man einen Porno kennt man sie alle vom Ablauf her! Aber kennt man Alive or Dead, weiss man nicht was man dazu sagen soll. Fehlte nur noch Captain Iglo mit Fischstäbchen und Dolly Buster auf dem idyllischen sandigen Burg Dach die sich mit Gina Wild vergnügt und Möppelchen die Fischstäbchen vorzieht, sowas dummes habe ich schon echt lange nicht mehr gesehen. Einen Stern gibt es für das geile Cover, der Rest ist Abfall.

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.11.2009
Ich bin wirklich ziemlich enttäuscht von diesem Film, wenn man ganz ehrlich ist muss man gestehen das der Trailer das beste aus dem Film bereits zeigte. Der Rest ist nämlich unheimlich langwierig ohne dabei wirklich spektakulär zu werden! Optisch muss man sagen ein Augenschmauß, aber es fehlt einfach die grosse Spannung. Das ganze geht in philosophischen Dialogen unter und macht es sich unnötig selbst schwierig durch die Langatmigkeit und die lahme Erzählweise! Im Gegensatz zu Spiderman 3 ist Watchmen ein Reinfall. Ausser die ernste Thematik, die hauptsächlich die Existenz der Welt in Frage stellt durch einen Atomkrieg der in nächster Zeit durch ein ehemaliges Mitglied angezettelt wurde und auch daran schuld ist das der gefragte "Mr. Comedian" sterben musste hat der Film für eine Comicverfilmung zu wenig zu bieten! Was ich erwartet habe war ein actionreiches Effektfeuerwerk, zwar gibt es einige gute special effects zu sehen und die Kamerspielereien sind ebenfalls gelungen aber von einem solchen Film erhofft man sich einfach mehr. Die Erotik-Szenen hätte man sich sparen können, weil sie lächerlich wirkten! Schauspielerisch gesehen Mittelmaß und dieser übertriebene Patriotismus der Amerikaner nervte einfach zwischendurch. So nach dem Motto "Gott ist Amerikaner". Die Kampfszenen sind dann auch eher Mau ausgefallen, die ein oder andere fiese brutale Szene bekommt man auch zu sehen und die wären dann auch eher FSK18 aber das ganze hält sich in Grenzen und hat man alles schon mal blutiger und brutaler gesehen! Rettet die Welt Superhelden die kaum Charisma versprühen. Konnte mich leider auf Dauer nicht fesseln, hat mich oft zum gähnen gebracht! Zieht sich einfach zu oft in die Länge und landet in der Dialoglastigkeit. Actionszenen gibt es leider viel zu selten, und wenn sie dann kommen sind sie meiner Meinung nach viel zu kurz. Dann lieber zu Spiderman greifen, der hat in Comicverfilmungen nämlich immer noch die Nase vorne. Das kann man sich echt ersparen, ausser man ist ein Fanatiker der Watchmen Comics, alle anderen werden eher enttäuscht sein!

FAZIT : Langwieriger Film, der zu dialoglastig daherkommt und leider viel zu wenige gute Momente aufweist. Actionszenen zu kurz, die Kampfszenen auch nicht wirklich spektakulär und die special effects können sich zwar sehen lassen hat man sich aber auch besser vorgestellt. Spannung ist vorhanden, wird aber mit der Länge des Filmes oft unterbrochen. Im grossen und ganzen nichts besonderes! Es wird zwar genau und intensiv auf die verschiedenen Charaktere eingegangen aber irgendwann muss man auch mal auf den Punkt kommen, das hat den Unterhaltungswert gedämpft da man sich viel zu sehr mit den einzelnen Personen beschäftigt anstatt mal richtig in Fahrt zu kommen, lässt der Film immer mehr nach mit der Zeit, wirklich sehr schade! Muss man nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.11.2009
Und wieder ist Jaume Collet-Serra ein fantastischer Horror-Thriller gelungen, ich habe ihn im Kino gesehen und muss gestehen das Serra nach House of Wax mit Orphan - Das Waisenkind echt ein weiteres Horror-Highlight ins Kino gebracht hat. Absolut ein sehr spannendes, düsteres und beängstigendes Szenario mit einem kleinen Satansbraten der schlimmer nicht sein könnte. Die Spannung hält sich bis zum rasanten und fesselnden Showdown Kampf zwischen Frau und Frau! Story hat mir auch sehr gefallen, ein Ehepaar das bereits schon zwei Kinder hat aber nicht darüber hinweg kommt das sie eins verloren haben. Das dritte Kind hätte Jessica geheisst, es starb jedoch bereits im Mutterleib und kam tod zur Welt. Um den Verlust irgendwie zu kompensieren, entscheiden sie sich ein Mädchen zu adoptieren um die Lücke zu schließen. Im Waisenhaus angekommen fällt ihnen die kleine Esther auf, die von sich behauptet komplett anders zu sein wie viele andere Kinder! Sie zeichnet grandios, sie argumentiert für ihr Alter ziemlich reif, und spielt plötzlich sogar einwandfrei Klavier. Doch Esther wirkt mystisch und irgendwelche dunkelen Mächte scheinen sie zu umgeben und somit entwickelt sich das ja so intelligente Mädchen zu einem psychisch gestörten Satansbraten das die komplette Familie versucht gegeneinander auszuspielen, manipuliert sie und bringt sie in Lebensgefahr. Ihr Ziel den Ehemann des Hauses für sich zu gewinnen, und das aus einer netten Wende heraus die am Ende Aufgelöst wird und die man so nicht erwartet hätte, ich fand die kleine Überraschung der wahren Identität des Kindes sehr originell. Die Schauspieler sind klasse und machen ihre Sache ziemlich gut! Auch die Kinder liefern eine solide Leistung ab. Orphan - Das Waisenkind war zu keiner Minute langweilig und ich habe meinen Kinobesuch nicht bereut. Eine klasse beklemmende Atmosphäre bekommt man geboten, die Kameraführung und Schnitte sind ebenfalls gelungen, und auch sonst macht dieses hinterlistige und fürchterliche Psychopathen-Spiel der "kleinen" Esther einfach spaß, vor allem weil es ja so mitreissend daherkommt und relativ temporeich vor sich hin läuft. Das einzige was ich bemängeln kann ist das die wahre Identität des Mädchens über Jahre nicht bemerkbar war und sie sich so quasi von Familie zu Familie metzeln konnte! Sonst aber ein einwandfreier Horror-Thriller mit einer gelungenen Story, tollen Schauspielern und einem unterhaltsamen Ablauf. Die Schreckmomente sind auch recht zufriedenstellend, auch wenn man die hätte noch ein wenig besser ausarbeiten können. Aber trotzdem stimmt die Atmosphäre! Diesen Film sollte man meiner Meinung nach auf gar keinen Fall verpassen, wenn man auf dieses Genre abfährt. Wenn man den Film so am Anfang betrachtet, denkt man wirklich es könnte sich um ein Drama handeln! Eine Mutter die über den Tod ihres Baby´s nicht hinweg kommt, Alkoholsüchtig war und sich in therapeutischer Behandlung befindet, eine taubstumme Tochter hat und mit einem Mann zusammen ist der etwas gefühlskalt wirkt und sich nur mehr für seine Dinge interessiert. Als Esther jedoch zur Familie stösst, kommt der Film so richtig in Fahrt und zeigt sich von seiner guten Seite!

FAZIT : Nicht der beste Horror-Thriller des Jahres, aber immerhin ein sehr gelungener. Mit einem Mädchen das für fiese Szenen bzw. Momente sorgt und die komplette Familie in Gefahr bringt. Sehr Spannend, tolle Atmosphäre, Schockmomente sind in Ordnung aber nicht der Knaller! Dafür kann der Streifen aber mitreissen und durchaus fesseln. Mir wurde nie langweilig, ich kann ihn nur empfehlen. Orphan - Das Waisenkind sollte man zumindest einmal gesehen haben. Wer auf die DVD nicht warten kann, der wagt einen Schritt ins Kino, man wird es nicht bereuen!

ungeprüfte Kritik

Starkweather

Vor Dahmer und Bundy fürchtete man ihn...
Thriller, Horror

Starkweather

Vor Dahmer und Bundy fürchtete man ihn...
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.10.2009
Der Film zeigt uns den Weg des zu tode verurteilten Charles Starkweather der psychisch erkrankte Junge metztelt sich durch seinen Bundesstaat und schiesst und sticht einfach unschuldige Menschen ab. Er sieht ständig einen Mann vor sich der zu ihm spricht das er ein Weichei ist und beweisen soll das er ein Mann ist! Anschliessend tötet er nur noch und findet daran seinen spaß. Seine neue Freundin Caril-Ann hat er ebenfalls mit im Schlepptau, den ihr macht es nichts aus das er einfach unschuldige Menschen abknallt, sogar als er ihre Familie umlegt bleibt sie vollkommen kalt. Als sie jedoch merkt das sich die Situation zuspitzt dreht sie Charlie den Rücken zu und macht ein auf Unschuldslamm! Ich fand den Film recht unterhaltsam, wenn man davon absieht das die Charaktere im Film hängengeblieben sind und phasenweise so wirken als wären sie geistlich zurückgeblieben, kann der Film durchaus zwischendurch unterhalten, auch wenn der Ablauf an sich eigentlich total eintönig ist. Die Story beruht wohl auf einer realen Vorlage, wirkt zumindest so. Da haben wir so einen Bonny & Clyde ablauf, zwei die sich nicht trennen und sich naiv durch die Stadt morden! Oder sagen wir mal so, einer der macht und eine die lässt. Das Ende ist dann auch vorhersehbar und es ist von Anfang an klar wie es endet! Einen ewig Zigarre kauender Sheriff mit lächerlichen Personal sind den beiden auf den Fersen. Viel hat der Film nicht zu bieten, aber für zwischendurch kann man ihn sich mal anschauen, wenn man keinen Anspruch hat. Nichts für einen spektakulären Abend. Die Story ist eigentlich so wie die Schauspieler naiv gestrickt, und duftet nach reinsten Wahnsinn und Sinnlosigkeit.

FAZIT : James Deen Fanatiker und psychisch kranker Teenager begeht eine Amoklauf Reise mit seiner naiven Freundin. Nicht empfehlenswert, krasses B-Movie das vor Naivität und Sinnlosigkeit schreit. Nichts besonderes, TV-Niveau! Schauspieler schlecht, Story plätschert so dahin und das Ende ist das Resultat das man erwartet. Ein bisschen Spannung kommt auf, verläuft sich dann aber in die Eintönigkeit, so das es schon lächerlich ist!

ungeprüfte Kritik

Tortured

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind aufgehoben.
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller

Tortured

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind aufgehoben.
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.10.2009
Tortured ist eine Art Undercover-Thriller der versucht den Zuschauer auf die falsche Fährte zu locken um ihn am Ende zu überraschen. Teilweise zu verwirrend und undurchsichtig, der Plot ist unlogisch und ergibt keinen Sinn! Fishburne liefert wie immer eine solide schauspielerische Leistung ab als Folteropfer und eigentliche Schlüsselperson. Er ist seit "Five Fingers" wohl auf den Geschmack gekommen was Folterei betrifft, und wollte wissen wie es ist selbst gefoltert zu werden, da er in "Five Fingers" ja noch selbst foltert. Wie dem auch sei, mir war der Film teilweise zu langwierig und zu unspektakulär! Ständige Rückblicke machen das verstehen des Filmes in diesem Fall nicht einfacher. Ein paar bekannte Gesichter bekommt man zu sehen aber im grossen und ganzen ist der Film eigentlich für die Tonne. Die Folterszenen sind nicht brutal genug um zu schocken, die Spannung hält sich zwar fällt aber auch nicht groß aus! Ich hatte oft Momente wo ich gähnen musste, der Film hat mich nicht fesseln können. Dafür verhält er sich hauptsächlich wirr und unlogisch, abgesehen davon das man die nervliche und seelische Angespanntheit und mitgenommenheit eines Undercover Agenten zusehen bekommt, der zwischen zwei Stühlen tanzt und darunter wohl ziemlich leidet. Da der angesehene Agent, und da der Undercover Schurke der sich einer kriminellen Organisation anschließt um den gefürchteten Anführer "Ziggy" und seine Gruppierung hochzunehmen! Um bei dem Boss gut anzukommen und sich einen Platz in seiner Organisation zu verschaffen muss er den Anwalt von Ziggy foltern, der ihm angeblich eine hohe Millionensumme schuldet. Ich fand es einfach zwischendurch amüsant das jeder von diesem "Ziggy" redet der nie auftaucht oder zu sehen ist, bis das Ende dann die Wahrheit ans Tageslicht bringt. Der Agent verändert sein Verhalten, wird zu einem anderen Menschen, seine Freundin verlässt ihn. Er führt seinen Job jedoch zuende! Bis er erfährt das sein Vater mit in dem ganzen integriert ist, und was sagt uns das Ende nun? Steckt in dem Agenten vielleicht doch mehr Ziggy als vermutet!? Für mich verhält sich der Film zu kompliziert, und wirklich Thriller Atmosphäre kommt auch nicht auf. Die Kameraführung und Schnitte fand ich nicht Zeitgemäß, wirkte billig. Und somit bleibt Tortured ein B-Movie das man sich mal anschauen kann wenn man grosse Langeweile hat, wirklich fesseln kann der Streifen jedoch nicht!

FAZIT : Unspektakuläres Folterkammer Verwirrspiel, mit einem guten Fishburne aber das war es dann auch schon. Grosse spannende Momente bleiben aus, der Film verhält sich zu kompliziert um am Ende trotzdem noch ohne Sinn dazustehen! Eigentlich läuft der Film so vor sich hin, ohne wirklich einen grossen Eindruck zu hinterlassen. Die restlichen Schauspieler sind von der Stange und versprühen kein Charisma, und auch sonst hat der Film keine wirklichen unterhaltsamen Momente. Das hat man alles schon mal besser gesehen, dann lieber zu "Five Fingers" greifen, da hat man eine bessere Wahl getroffen!

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Alles oder Nichts

Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.10.2009
Na so einen James Bond Film hätte man sich doch gewünscht. Willem Dafoe, Judi Dench, Shannon Elizabeth, John Cleese, Pierce Brosnan und Heidi Klum in einem rasanten, actionreichen und unterhaltsamen PS2 Spektakel das sich nicht verstecken braucht. Spannende und actionreiche Missionen in denen man nicht nur den Agenten raus hängen lassen muss sondern auch Köpfchen einsetzen muss! So wird man jeweils durch die Level laufen, schleichen, sich hangeln, durchballern oder durchschlagen. Nebenbei kriegt man immer neue Ausrüstung zur Verfügung gestellt, fährt mit einem Bond-Auto oder Bond-Motorrad durch die Gegend und löst seine vorgegebenen Missionsziele! Abwechslungsreich und durchaus fesselnd. Die Grafik ist nicht von schlechten Eltern, typisch EA halt. Die Zwischensequenzen können sich auch sehen lassen, und tragen zum Unterhaltungswert bei. Die Steuerung fand ich etwas umständlich aber ist schnell erlernbar, für Anfänger kann das ganze schnell zum Tod führen da der Schwierigkeitsgrad von Mission zu Mission schnell steigt. Man wird sich mit der Zeit aber einfinden und immer mehr zum einzigartigen Agenten mit der 007 Lizenz! Das Gameplay ist flüssig und zufriedenstellend, sollte man mal gespielt haben als Bond Fan, ich habe das Spiel in meiner Sammlung und es macht immer noch spaß es ab und an mal in die Konsole zu werfen um es zu zocken!

FAZIT : Gutes James Bond Spektakel, Pierce Brosnan mit Heidi Klum
in einem Film gab es leider nicht aber im Spiel ist es realität.
Ich finde es gut, sorgt für gute Unterhaltung!

ungeprüfte Kritik

Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.10.2009
Im Gegensatz zu den anderen Teilen sieht Final Destination 4 eher schwach aus, weil einfach die grosse Abwechslung fehlt. Man wird von dem Szenario nicht mehr so geschockt weil man es aus den Vorgängern bereits kennt! Wirklich fürchten konnte ich mich hier nicht, da die Todesabläufe der Protagonisten eher schwach inszeniert wurden. Die special effects wirken billig und lächerlich. Die Schauspieler sind ebenfalls nicht die besten und auch sonst bietet Final Destination 4 nicht die erwartete Steigerung. Die Logik die dahinter versteckt ist finde ich zwar ansprechend, wenn man wirklich seinen Tod vorhersehen könnte würde wohl niemand mehr frühzeitig sterben! Das es jedoch vorbestimmt ist das wir sterben müssen und es nicht aufhalten können, ist schon eher ansprechend was uns auch das Ende aufzeigt. Aber auch das war uns ja aus den Vorgängern schon bekannt! Die deutsche Synchronisation fand ich ebenfalls nicht qualitativ hochwertig, dafür war die Atmosphäre im Kino bombastisch was ich mir zu hause vor dem Fernseher jedoch anders vorstelle, den so stark ist der Film einfach nicht. Natürlich ist er ziemlich spannend, mit dem Verlauf der Story auch recht temporeich, für einen Film in der Neuzeit von den Effekten und Sterbevorgängen her jedoch eher mit einem Lächeln zu betrachten. Und die Schauspieler tragen auch nicht wirklich zum Unterhaltungswert bei! Da wäre definitiv mehr drin gewesen, somit bleibt der vierte Teil der Reihe einfach nur eine Ergänzung zu den anderen Teilen, nicht mehr und nicht weniger. Da hätte man sich mehr einfallen lassen können. Bin ein bisschen enttäuscht, zur kurzweiligen Unterhaltung kann man ihn sich jedoch anschauen. Würde aber nicht noch einmal ins Kino gehen. Dafür ist der Film einfach nicht geboren!

FAZIT : Visionen geplagter Teenager versucht seine Freundin und Kumpels vor dem Tod zu bewahren, den dieser packt auch im vierten Teil der Reihe seine einfallsreichen Ideen aus um die Menschen brutal zu ermorden! Leider wirkt das ganze phasenweise zu lächerlich, die Effekte sind auch nicht wirklich ausgereift und wirken leider nicht realitätsnah und eher billig. Die Schauspieler sind von der Stange, und die Mordvorgänge sind ebenfalls nicht grossartig spektakulär. Brutal und blutig hin oder her, natürlich bietet der Film einen gewissen Brutalitätsgrad und hat somit auch seine kleinen blutigen Momente, für einen Erwachsenen jedoch nicht schockierend genug. Eher ein Teenager Streifen, der uns zeigt das wir den Tod nicht aufhalten können und es schon vorbestimmt ist wann wir sterben! Habe ich mir stärker vorgestellt, somit bleibt es nur ein Streifen für zwischendurch für den man nicht unbedingt ins Kino gehen muss. Für eingefleischte Fans der Reihe, sicherlich ein Blick wert aber leider bietet der Film nicht die erwartete Abwechslung. Alles schon bekannt, nur etwas anders gestaltet! Hat seine starken und schwachen Momente, als ich den Trailer so betrachtete dachte ich, Final Destination 4 kann die Reihe aufwerten, so bleibt es einfach nur eine Angleichung. Schade!

ungeprüfte Kritik

Good Will Hunting

Der gute Will Hunting
Drama

Good Will Hunting

Der gute Will Hunting
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Good Will Hunting bietet uns eine tolle Geschichte über einen Mathematik-Genie, der im Prinzip keiner sein möchte. Von dem Vater geschlagen, danach irgendwann Waise, und ständig mit den Kumpels in einer Bar Bierchen trinken und Klugscheissern aber nichts wirklich aus seinem Leben machen! Matt Damon verkörpert diesen Charakter ideal, und spielt seine Rolle frech aber brillant. Was wir hier sehen ist ein Junger Mann der seine Zeit verschenkt und sein Talent wegschmeisst, ihm ist zwar bewusst das er sehr intelligent ist, provoziert damit jedoch eher anstatt was sinnvolles damit anzufangen. Wie soll ein Junge Gefühle zeigen und Liebe zulassen wenn er diese nie bekam? Robin Williams als Intellektueller Gegenpart und Psychiater ideal. So einen tollen und natürlichen Therapeuten wünscht sich doch jeder! In seiner Rolle sehr symphatisch und ausdrucksstark. Trotzdem zieht sich der Film in die Länge, erzählt uns aber eine fesselnde Geschichte. Ein Professor und ein Therapeut wollen den Jungen Genie auf die richtige Bahn lenken, das er aus seinem Wissen was sinnvolles schöpft und anstatt mit Freunden um die Häuser zu ziehen, Gewalttaten zu begehen oder seine Fassade darin aufbaut aus "schlauen Büchern" sein Wissen zu nehmen um sich damit auszuzeichnen. So wirkt es nämlich phasenweise! Will baut mit der Zeit eine gute Verbindung zu Therapeut Shawn auf, die beiden stellen fest das sie sich sehr ähnlich sind, und ihre gemeinsamkeiten und die Geschenisse die sie durchlebten gemeinsam verarbeiten. Was nicht so recht glaubwürdig erscheint ist, das niemand vorher sein Talent erkannte!? Ich meine er selbst ist ein arroganter draufgänger der wohl weiss das er ein Genie ist, hat aus seinem Leben aber nichts machen können? Löst aber jede Formel und hat nicht angefangen zu studieren? Das nimmt man dem Drehbuch nicht so recht ab. Ansonsten hat der Film dramaturgisch durchaus seine starken Momente, was Kameraführung, Schnitt und sonstige Aspekte betrifft sieht der Film eher sehr schwach aus. Schauspielerisch gesehen grandios, sogar Ben Affleck ist noch kein arroganter Schmierkuchen, und zeigt sich hier in seiner wohl symphatistischen und natürlichsten Rolle die er je spielte! Der Film hat seine Oscar´s definitiv verdient, auch wenn er einige Defizite aufweist. Man könnte sagen wem interessiert die Geschichte eines jungen Genie´s der ständig am klugscheissern ist weil er es sich erlauben kann? Trotzdem fesselt Good Will Hunting unheimlich, und bringt uns die Theorie von Einstein näher "Intelligenz und Wahnsinn liegen nah aneinander" bei Will scheint dies der Fall zu sein, oder liegt es einfach nur daran das er noch vieles einfach nicht deuten kann was in ihm vorgeht? Das ein Therapeut ihm nach ein paar Sitzungen jedoch zeigt was Gefühle zeigen und zulassen bedeutet, fand ich ebenfalls unglaubwürdig. Das Ende ist dann typisch Hollywood! Grossartig spektakulär ist der Film nicht, immerhin dreht es sich hier ja auch um ein Drama und eine gewisse Erzählweise und nicht um einen krachenden Actionfilm. Wer an "A beautiful Mind" seinen spaß hatte, wird auch mit diesem Genie-Streich seinen spaß haben!

FAZIT : Fesselndes Drama um einen Genie der sich auf der falschen Bahn befindet, und durch Hilfe von einem Mathematik-Professor und einem Therapeuten auf die richtige Bahn gelenkt werden soll, nebenbei zeigt der Film einfach nur das man keine Liebe geben und zulassen kann wenn man nie welche bekam oder kennenlernte, somit hat Will auch Probleme mit seiner "Freundin". Ewige Klugscheisserei und arrogante intelligenz dämpfen den Film etwas ab, und machen ihn etwas nervig. Grösstenteils aber recht unterhaltsam und schauspielerisch auf den Punkt, ein Drama das nicht jeden begeistern wird seine Oscar´s aber verdient hat. Matt Damon gefiel mir trotzdem immer noch am besten als Jason Bourne! Bei solchen Filmen sollte er bleiben. Good Will Hunting kann man sich anschauen, muss man aber nicht unbedingt ausser man interessiert sich für das Leben eines Genie´s der im Endeffekt aus den Slams von Boston kommt und man von ihm nicht erwartet das er solch ein Wissen aufbringen kann. Super inszeniert und gelungene intellektuelle Unterhaltung für zwischendurch!

ungeprüfte Kritik

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Gelungener Horrorthriller mit einem überraschend guten Kiefer Sutherland als Ex-Alkoholiker und Ex-Polizist als Nachtwächter in einem abgebrannten Einkaufzentrum in dem die Dämonen einer jetzigen Nonne damals schizophrenes Mädchen mit Wutanfällen in Spiegeln leben und dafür sorgen das Menschen sterben. Schön düster, super spannend und nie langweilig! Wenn man davon absieht das die Story ziemlich unglaubwürdig ist und man sich schwer vorstellen kann das es ein Leben hinter den Spiegeln gibt, kann der Film seinen Unterhaltungswert halten. Der Kampf gegen die Spiegel gestaltet sich schwer, den die Dämonen lassen sich nicht so leicht vertreiben, und die Spiegel lassen sich nicht zerstören. Zwischendurch relativ brutal und blutig, ist aber eher selten! Erst wird Sutherland für verrückt gehalten, bis seine Familie am eigenen Leib die Macht der Spiegel zu spüren bekommt. Netter showdown, schön rasant und zufriedenstellend. Ein Film für zwischendurch mit einem guten Unterhaltungswert. Sollte man mal gesehen haben!

FAZIT : Spannender und düsterer Horrorthriller mit einem rasanten Ablauf und einer zwar unvorstellbaren Story aber durchaus ansprechend inszeniert. Gute special effects, Schockmomente gibt es zwar keine großen aber ein paar schleichen sich ein. Relativ brutal und blutig, und Mirrors sorgt für eine gute düstere und gruselige Atmosphäre und der Thrill kommt auch nicht zu kurz! Im grossen und ganzen ein angenehmer Horrorstreifen mit Gänsehautfaktor für die Menschen die sensibel sind und sich schnell fürchten. Der Regisseur von The Hills Have Eyes führt uns in eine Welt der Spiegel, und zeigt uns mit viel Phantasie das man sich die Frage stellen sollte wenn man in den Spiegel schaut ob es eine Welt dahinter gibt. Toller Film, ein Ausleih wird niemand bereuen!

ungeprüfte Kritik

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Was uns Alfonso Cuarón hier präsentiert ist einfach eine brillante Zukunftvision die es in sich hat. Beklemmend, schockierend und sehr realitätsnah inszeniert. Seit 18 Jahren bekommen die Frauen keine Kinder mehr, sind unfruchtbar. Nur noch Krieg, Terror und Gewalt beherrscht die Welt! Clive Owen spielt grandios den Beschützer der einzigen Frau die ein Kind unter dem Herzen trägt, hervorgebracht durch eine Terrororganisation in der Julianne Moore als Anführerin die Fäden zieht leider aber einen viel zu kurzen Auftritt im Film hat, da sie zum Opfer wird. Clive Owen macht sich auf den Weg die Frau und das Baby aus dem Schlachtfeld zu befreien um sie und das einzige Baby seit 18 Jahren in die Freiheit zu führen. Mit der Terrororganisation im Rücken, die sich mit dem Verlauf der Story als fiese Organisation entpuppt, und sich das Baby unter dem Nagel reissen möchte, befindet sich Owen, die Frau und das Baby ständig auf der Flucht, und sie sind ständig in Gefahr nicht auch eine Kugel abzubekommen in einer Zeit die nur noch aus Krieg, Abschiebung, und Terror besteht. In der Sich Polizei, Militär und Bevölkerung gegenseitig bekämpfen! Sehr bildgewaltig festgehalten, die Kameraführung und der Schnitt sind bombastisch! Einfach total bewegend und authentisch inszeniert. Es wurde hier viel mit der Kamera gespielt, habe schon lange nicht mehr eine so tolle Führung und Bildgewaltigkeit gesehen. Das hat mich mitgerissen und gefesselt, da man sich sehr nah am Geschehen befindet und zwischendurch könnte man denken man befindet sich selbst mit Clive Owen auf der Flucht im kalten Krieg, so toll ist in diesem Film die Kameraeinstellung. Die Perspektiven und Ansichten sind klasse, hier war ein Profi am Werk! Die Story ist nicht aus der Luft gegriffen, und vollkommen nachvollziehbar und glaubwürdig. Auf die Hintergründe wird gut eingegangen, Clive Owen als Theo der in der Vergangenheit sein eigenes Kind durch eine Grippewelle verlor ist somit auch die perfekte Auswahl um den Beschützer zu spielen. Tragisch, dramatisch und einfach sehr spannend gestaltet. Der Film hat mich zu keiner Minute enttäuscht, meiner Meinung nach ein absolutes Meisterwerk was Endzeitthriller betrifft. Actionreich, spannend und mit tollen Schauspielern bestückt. Ein Film den man unbedingt sehen muss! Wer eine schockierende Zukunft in der wir evtl. leben könnten sehen möchte, schaut sich Children of Men an. Ein Film der zum nachdenken anregt, und dazu animiert sein Verhalten anderen gegenüber zu überdenken. Den fakt ist das wir ja jetzt schon eine kalte Gesellschaft haben, wird diese bestehen bleiben, dann haben wir das was uns in diesem Film näher gebracht wird. Mir bleibt nicht mehr übrig als zu sagen, anschauen!

FAZIT : Spannender, fesselnder aber auch schockierender Endzeitthriller mit einem brillanten Clive Owen und einer grandiosen Kameraführung. Sehr Bildgewaltig und mitreissend! Actionreich, und realitätsnahe Story die authentisch abgerundet wurde und die den Zuschauer näher bringt wie unsere Zukunft mal aussehen könnte. Unbedingt anschauen, besser geht es nicht, von mir gibt es ganz klar 5 Sterne für dieses Meisterwerk! Clive Owen wird immer mehr zu einen meiner Lieblingsschauspieler. Schade das Julianne Moore dem Film nicht lange erhalten bleibt, ein Happy End zwischen ihr und Owen hätte man sich gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben. Unbedingt anschauen!

ungeprüfte Kritik

Gran Torino

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.10.2009
Einfach ein brillantes und fesselndes aber auch mitreissendes Drama über einen alten rassistischen und mit Vorurteilen bestücken Vietnam-Veteran der im Laufe der Zeit feststellt das die Koreaner die er im Krieg noch bekämpfte mehr mit ihm gemeinsam haben als seine eigene Familie. Clint Eastwood liefert als Walt Kowalski eine wirklich perfekte Leistung ab, vor allem die Charakterentwicklung ist klasse. Erst lässt er niemanden an sich heran, wirkt verbittert, kühl und man könnte glauben er ist ein Einzelgänger der nicht mit der Zeit gegangen ist und einen rassistischen Spruch nach dem anderen raushämmert bis er lernt sich mit seinen asiatischen Nachbarn anzufreunden, die Kultur kennenlernt, die Menschen plötzlich aus einer ganz anderen Sicht sieht, und anfängt sich ihnen gegenüber zu öffnen. Auf der einen Seite sieht man den Patriot und Rassist, und auf der anderen Seite den zerbrechlich kranken alten Mann der im Grunde aus seiner Kriegszeit viele Wunden in sich trägt, aber bereit dazu ist sich für seine neuen Freunde zu opfern weil er plötzlich merkt das sie ihm Näher sind als seine eigene Rasse. Als er dann wohl spürt das er nicht mehr lange zu leben hat, verändert er sein Verhalten und macht Dinge die er vorher nicht getan hat! Toller Film, emotionaler Ablauf der uns zeigt das jeder Mensch in der Lage ist sich gegenüber anderen Nationen zu öffnen, und das auch noch im hohen Alter! Eastwood ist einfach charismatisch, überzeugend und niemand hätte die Rolle besser spielen können als er selber. Hier hat er definitiv ein Meisterwerk produziert, das einen Oscar verdient hätte! Sehr authentisches und glaubwürdiges Drama, mit guter natürlicher schauspielerischen Klasse verpackt und durchgehend spannend und absolut sehenswert. Hier ist nicht nur das Auto schön den das spielt im prinzip nur eine Nebenrolle, sondern auch der Film konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Sollte man sich unbedingt mal anschauen, wird sich lohnen.

Fazit : Packendes Drama mit einem grandios spielenden Clint Eastwood, der auch im Alter immer noch voll und ganz überzeugen kann. Als Herr Kowalski sorgt er für trocken lustige Momente mit seinem auftretten und Sprüchen, aber stets symphatisch. Mitreissend, gefühlvoll und absolut zu empfehlen, Gran Torino kann durchgehend unterhalten ohne langweilig zu werden. Ein alter amerikanischer Held, der den Krieg überstand und mit der Zeit seine rassistische Art ablegt und eine emotionale Bindung zu seinen asiatischen Freunden aufbaut. Spannend, rührend, und bewegend aber auch viel Wortwitzerei! Eine gelungene Mischung aus ernster Thematik und gefühlen, unbedingt anschauen.

ungeprüfte Kritik