Kritiken von "michaelsimon"

The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables 3

A Man's Job
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 17.02.2015
Ein Blick auf die Set-Liste und man weiß (zumindest wenn man älter als 35 ist!), dass dieser Film genial werden MUSS. Genau da, wo die ersten beide Teile aufgehört haben, schlägt der dritte Teil erbarmungslos zu und unterhält mit krachender Action, jede Menge Gewalt und trotz des hohen Alters eine erstaunlich fitte und quietschfidele illustre Gruppe von Greisen, die es nochmal richtig wissen will. Sicher nur für Fans der Actionfilme aus den 1980er und 1990er, für die wird aber ordentlich was geboten.

ungeprüfte Kritik

Total Recall - Die totale Erinnerung

Mach Dich bereit für die Reise Deines Lebens.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Total Recall - Die totale Erinnerung

Mach Dich bereit für die Reise Deines Lebens.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 07.02.2015
Ich möchte mich hier der Kritik von DerEinsamePicasso anschließen. Sicherlich einer der besten, weil durchdachtesten, Actionstreifen mit Arnie. Nicht nur (für damalige Verhältnisse) eine sehr gut gemachte Action, sondern auch eine verwirrende, aber spannende Geschichte, die einen fesselt. Das Remake von 2012 kommt leider hier nicht annähernd heran. Der Film wirkt natürlich etwas altmodisch aus heutiger Sicht, trotzdem ist der Film absolut sehenswert.

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Total Recall

Was ist Wirklichkeit?
Science-Fiction

Total Recall

Was ist Wirklichkeit?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 07.02.2015
Tolle Schauspieler und Klasse-Action zeichnen diesen Film aus. Leider war es das dann auch schon. Hat man den Film mit Arnold Schwarzenegger gesehen, begegnet einem nichts Neues. Ganz im Gegenteil: Man hat eine Riesenchance vertan den Film spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Ab dem Zeitpunkt, wo unser Protagonist die Zentrale von "Total Rekall" betritt, hätte man ein Verwirrspiel ähnlich wie bei Matrix starten können. Die Frage "Was ist Realität und was ist nur neuronale Fiktion?" hätte für jede Menge Würze und überraschende Wendungen sorgen können. Stattdessen spult man das (wirklich gekonnt in Szene gesetzte) übliche Actionprogramm ab. Das ist zwar toll für das Auge, aber storymäßig bleibt der Streifen dürftig.

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Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller

Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 05.02.2015
Eine altbekannte Geschichte in völlig neuem Gewand: mir hat der Film gut gefallen. Natürlich findet man hunderte von Detailfehlern, wenn man genauer nachfragt (wo kommen die Hühner- und Rinderhälften her, wenn alles nur in einem Zug produziert werden kann, der niemals anhält?). Wenn man davon aber mal abstrahiert und den Film als Parabel auf Gesellschaftssysteme wahrnimmt (ähnlich wie "Farm der Tiere" oder "Schöne neue Welt"), dann kann man sich doch für den Film erkälten - äh, erwärmen natürlich :-) Es geht um die alte Debatte, wie man einen Haufen Menschen organisiert. Im Zug kommt man also zur Lösung gemäß der altbekannten Dreiklassengesellschaft, wobei die dritte Klasse letztlich zum Wohle der anderen beiden Klassen ausgebeutet wird. Der "Führer" Ed Harris balanciert alles haarklein aus, so dass die Menschheit insgesamt überlebt, aber auf individuelle Einzelschicksale wird keine Rücksicht genommen. Ein extrem inhumanes System, wie wir es bereits aus dem Nationalsozial- und Stalinismus kennen. Chris Evans verkörpert hier den Freiheitskämpfer, ähnlich wie Lenin bei der Oktoberrevolution 1918 oder Camille Desmoulins beim Sturm auf die Bastille 1789, außer das er tatkräftig mithilft, die Soldaten der zweiten und ersten Klasse dramatisch zu dezimieren. Jede Menge Schlachten und Kunstblut verlängern den Kampf und den Film, insgesamt bleibt es aber spannend. Wer wissen will, ob des Chris Evans bis ganz nach vorne schafft, muss sich den Film ausleihen.

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Scream 4

Neues Spiel. Neue Regeln.
Horror

Scream 4

Neues Spiel. Neue Regeln.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 05.02.2015
Der vierte Teil ist sicher nur noch ein Anhängsel der in sich abgeschlossenen Trilogie. Aber er hat seinen eigenen Unterhaltungswert. Er nimmt seine Vorgänger als "Stab" gewaltig auf den Arm - da bleibt vor Lachen kein Auge trocken. Bitterböser, zynisch-schwarzer Humor wechselt sich mit gruseligen Szenen ab, die durchaus zu erschrecken wissen. Auch einige Überraschungen sind dabei, so dass hier für die alteingesessenen Fans ordentlich was geboten wird. Natürlich ist das Ganze nur noch ein Aufguss und die ersten drei Teile hätten vollkommen ausgereicht, trotzdem macht der Film Spaß und man kann schön in schauriger Nostalgie schwelgen.

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Wilde Orchidee

Das Abenteuer der Sinne. Ungezähmt und zügellos.
Drama, Lovestory

Wilde Orchidee

Das Abenteuer der Sinne. Ungezähmt und zügellos.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.01.2015
Der Film zeigt das Psychogramm eines undurchsichtigen Immobilienmaklers, der durch subtile Methoden versucht, Menschen in seiner Nähe zu manipulieren. Mickey Rourke ist diese Rolle wie auf den Leib geschneidert und er macht seine Sache recht gut. Allerdings hat er sich auch ein leichtes Ziel ausgesucht, denn die junge und naive Anwältin, die vom kleinstädtischen Idyll in die bunte und schillernde Welt des Großstadt-Businesses geworfen wird, ist hier sicherlich ein willkommenes Opfer. Carré Otis spielt diese Rolle recht ordentlich und ist dabei nett anzuschauen. Trotzdem fehlt es dem Film an markanten Stellen. Er weiß einfach nicht, was er sein will:
- Wirtschaftskrimi? Im Gegensatz zu "Wall Street" wird das Geschäftliche nur als Aufhänger benutzt und folgt nicht wirklich einer logischen, nachvollziehbaren Handlung. Warum "das Geschäft mit den Chinesen" plötzlich auf der Kippe steht und was daran so tragisch sein soll, wird nicht wirklich geklärt.
- Psychogramm? Im Gegensatz zu "Das Schweigen der Lämmer" bleiben die seelischen Verletzungen und die Handlungshintergründe von James Wheeler doch sehr an der Oberfläche. Eine typische Aufsteigerkarriere durch harte Arbeit, die charakterliche Defizite zu Tage fördert, ist nicht wirklich spannend.
- Soft-Porno? Es wird nackte Haut gezeigt und man sieht natürliche, nicht auf Silikonbasis verunstaltete Körper. So weit so gut. Aber wirklich zur Sache kommt man eigentlich nie. Erst der Schluss zeigt etwas mehr. FSK-16 geht daher ok.

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Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.01.2015
Der Titel führt in die Irre. Es geht weder um Tempelritter, noch um deren Vernichtung. Dieser Action-Fantasy-Horror-Streifen spielt zur Zeit der Kreuzzüge und kommt daher im historischen Gewand daher. Ansonsten ist der Film sehr mystisch angehaucht - Hexen gibt es wirklich, junge Frauen sind von Dämonen besessen und müssen per heiligem Text exorziert werden. Das Ganze ist grafisch sehr ansprechend. Nicolas Cage und Ron Perlman sind locker drauf, haben gute Sprüche parat und führen deshalb unterhaltsam und nicht immer ganz Ernst gemeint durch den Plot. Ist sicherlich nicht für Jedermann, aber mir hat's großen Spaß gemacht.

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JCVD

Action

JCVD

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 10.12.2014
Sarkastisch, zynisch, ironisch, ehrlich: Jean-Claude Van Damme zeigt eine unglaubliche schauspielerische Leistung. Eine sehr persönliche Darstellung seiner Selbst, obwohl die Story natürlich rein erfunden ist und so nie stattgefunden hat. Aber der Film wirkt so echt und ungeschminkt, dass man komplett alles als wirklichkeitsgetreu abkaufen würde. Leute, die ihn nicht kennen, werden ins Grübeln kommen, ob es nicht doch seine echten Eltern oder seine wirkliche Tochter sind, die da im Film auftauchen. Er nimmt sich selbst nicht ernst und wirkt doch in diesem Film so ernst, wie noch in keinem zuvor. Er ist müde und abgekämpft, durch die Hollywood-Tretmühle ausgelaugt und durch den Sorgerechtsstreit aufgezehrt und trotzdem ist er im passenden Moment hellwach und sagt und tut das Richtige. Der Film wird in verschiedenen Rück- und Vorblenden erzählt, jeweils aus anderen Wahrnehmungsperspektiven, was dem Film überraschende und tiefgründige Momente erlaubt. Am Ende des Films wird der Zuschauer dann noch in unsicherer Sicherheit gewogen, als es dem Antihelden gelingt, dann doch noch ein Held zu sein, nur um dieses Gefühl "endlich ist er wieder der, den wir in ihm sehen wollen" sofort und brutal wieder zunichte zu machen. JVCD rettet die brenzlige Situation ohne jemanden wirklich zu retten. Sein tiefsinniger innerer Monolog zeigt, was ihn bewegt und antreibt, aber auch, was er durchlitten hat und wie er mit Niederlagen umgeht. Durch seine Demut wird er dadurch zum Höchsten. Sehenswert!

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Texas Chainsaw

The Legend Is Back
18+ Spielfilm, Horror

Texas Chainsaw

The Legend Is Back
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 04.12.2014
Texas Chainsaw knüpft direkt an das Original von 1974 an und lässt daher logischerweise alles andere, was unter dem Namen TCM veröffentlicht wurde, außer Acht. Optisch hat man sich modernisiert, ohne das Original völlig aus den Augen zu verlieren. Das macht den Film interessant. Die erste Hälfte des Films läuft aber ziemlich lächerlich ab, da der erste Teil im Wesentlichen wiederholt wird. Auch die Jugendlichen benehmen sich völlig behämmert, so dass man eigentlich schon ausmachen will. Dann aber, völlig überraschend, nimmt der Film eine neue Wendung und es kommen Inhalte zum Vorschein, die überraschen und eine neue Sicht auf die Ereignisse werfen. Plötzlich entwickelt man Sympathie mit Leatherface, was doch recht verstörend und abstrus daherkommt. Alles in allem dann doch recht spannend, obwohl der Film mit den Remakes von Michael Bay nicht mithalten kann. Der Splatter ist bei Bay viel extremer und brutaler. Die Atmosphäre bei ihm dichter, düsterer und angsteinflößender. Muss aber jeder selbst entscheiden, was ihm besser gefällt. Die Remakes von Michael Bay gefallen mir persönlich besser, das Original ist und bleibt aber ein ewiger Klassiker des modernen Horrors, inklusive diesem Sequel.

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MISSING PCF Placeholder

Monte Cristo

Abenteuer

Monte Cristo

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 29.11.2014
Der Film ist recht interessant, weil er einige neue Handlungsstränge in den bekannten Romanstoff einbringt. Trotzdem bleibt Edmond Dantes als Graf von Monte Christo eigenartig blass und oberflächlich. Auch die in jahrelanger Kleinarbeit ausgearbeitete Rache wirkt bei dieser Verfilmung zu platt und einfallslos. Die Bilder sind opulent und die Ausstattung des Films wirklich hervorragend, trotzdem bleibt der Film was die Finesse und die bedrückende Stimmung angeht weit hinter der Verfilmung mit Richard Chamberlain zurück. Obwohl der 1975 entstandene Klassiker etwas angestaubt wirkt, ist er alles in allem doch die bessere, düstere und spannendere Umsetzung des Stoffs. Und nach 30 Jahren, seit ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, werde ich mich doch mal an dem Buch versuchen...

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Der Graf von Monte Christo

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 29.11.2014
Für mich die beste Verfilmung des berühmten Romanstoffs. Richard Chamberlain ist absolut überzeugend und spielt Edmond Dantes absolut glaubwürdig. Vor allem die Gefängnisszenen sind bedrückend und realistisch gemacht.

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Der Gott des Gemetzels

Nach dem weltberühmten Theaterstück von Yasmina Reza.
Drama, Komödie

Der Gott des Gemetzels

Nach dem weltberühmten Theaterstück von Yasmina Reza.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.11.2014
Absolut geniale schauspielerische Höchstleistungen, die man mit diesem Film präsentiert bekommt. Endlich mal kein üblicher Hollywood-Blockbuster, sondern ein Film mit inhaltlichem Tiefgang, der wunderbar ein Spiegel unseres klassischen Bildungsbürgertums ist. Man versucht Haltung zu bewahren, driftet aber immer mehr in sozial inkompatible Bereiche ab. Die Dialoge sind spitzfindig und treffsicher. Hervorragendes Kino, abseits des Üblichen. Alle 4 Schauspieler können überzeugen und zeigen ihre Höchstleistungen im Charakterfach. Bitterböse Satire, die zynisch, sarkastisch und ironisch rüberkommt. Als Vorlage dient ein Bühnenstück und der Film nimmt diese Vorlage konsequent auf und filmt das gesamte Spektakel innerhalb einer Wohnung. Mehr braucht man auch nicht - alles überzeugt.

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Gravity

Lass nicht los.
Science-Fiction

Gravity

Lass nicht los.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 11.11.2014
Ein Kammerspiel im Weltall mit nur zwei Darstellern, wobei Sandra Bullock den längeren und intensiveren Part hat. Die Botschaft ist klar: wir haben im Weltall nichts verloren, unsere Heimat und einzige Überlebenschance ist dieser Planet. Der Film besticht durch atemberaubende Bilder unserer Erdkugel und ein Szenario was realistisch und im Bereich des Möglichen liegt. In Physik war ich noch nie gut, deshalb verkneife ich mir, ob es wirklich realistisch ist. Auf mich wirkt es so, und das reicht mir. Der Film ist intensiv und man kann jede Gefühlsregung von Sandra Bullock nachvollziehen. George Clooney übernimmt den souveränen Part des Macho, der glaubt, alles im Griff zu haben, aber trotzdem selbstlos handelt. Insgesamt sehr ungewöhnlich, aber doch sehr faszinierend. Endlich mal ein Film, bei dem man die Achterbahn der Schauspieler, emotional genauso wie körperlich, direkt am Bildschirm nachvollziehen kann. Das ganz große Kino ist es nicht, aber dafür, dass der Film mit nur 2 Darstellern ausschließlich nur im Weltall und in Raumkapseln spielt, hat man das Maximale rausgeholt. Natürlich zieht der Film wegen der bekannten Namen, mit No-Name-Schauspielern würde der Film keinen interessieren. Trotzdem war ich am Ende überzeugt, weil mich die großen Namen dazu gebracht haben, einen experimentellen Film anzusehen, den ich sonst nie angeschaut hätte.

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Escape Plan

Flieh oder stirb!
Action, Thriller

Escape Plan

Flieh oder stirb!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 09.11.2014
Intelligenter Actionkracher mit Arnie und Sly. Überzeugende Geschichte, die sehr gut umgesetzt wurde. Der Film wird zu keiner Zeit langweilig. Überraschende Wendungen heben die Spannung. Am Ende wird zwar etwas dick aufgetragen, weil die Beiden deutlich mehr abkönnen als ihre Gegner. Einige Logikfehler (warum tragen die Wachen keine kugelsicheren Westen?, warum macht sich der Direktor persönlich auf die Suche?, warum gibt es keine Scharfschützen? etc.) sind verschmerzbar und trüben den Filmgenuss nur sehr selten. Insgesamt eine gelungene Unterhaltung.

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RoboCop

Das Verbrechen hat einen neuen Feind.
Action, Science-Fiction

RoboCop

Das Verbrechen hat einen neuen Feind.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 03.11.2014
Die Neuauflage von RoboCop gefällt mir nicht. Tricktechnisch sicher auf der Höhe der Zeit bleibt aber der emotionale Teil der Geschichte auf der Strecke. Die Story wurde verändert was kein Nachteil darstellt, aber so richtig packt einen der Film nicht. Insgesamt kein Reinfall, aber auch kein besonderes Highlight. Der erste Teil der alten Filmreihe ist einfach besser, emotionaler und insgesamt besser nachvollziehbar.

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Die Klasse

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 03.11.2014
Halbdokumentarisch wird hier der Alltag an einer französischen Schule geschildert. Selbst Lehrer kann ich feststellen, dass der Unterricht des Lehrers absolut grauenhaft ist. Ich kenne die französischen Lehrpläne für das Fach "Französisch" nicht, aber wenn das, was der Lehrer macht, genauso im Lehrplan drinsteht, sollte man diese dringend überarbeiten. Der Lehrer schafft es nicht, die Schüler für sein Fach und seine Inhalte zu begeistern und sie zu fesseln. Stattdessen steckt in fast allem, was er sagt ein versteckter Vorwurf. Er macht sie runter und der Sinn dessen, was er erarbeitet wird überhaupt nicht deutlich. Stattdessen müssen sich die Schüler vor ihm "nackig" machen. Kein Wunder also, dass er so die Jugendlichen, die sowieso schon keinen Bock auf Schule haben, überhaupt nicht erreicht. Insgesamt sind die Szenen realistisch dargestellt, weil ich sie so oder so ähnlich schon selbst oder bei Kollegen beobachtet habe. Der Film macht deutlich, woran es in unseren Schulsystemen krankt: den Schülern ist der Wert und die Bedeutung von Bildung überhaupt nicht klar. Ihnen geht es hauptsächlich darum, den Tag irgendwie chillig rumzukriegen. Schulische Inhalte sind da nur lästig. Besonders bei Süleiman wird das deutlich: statt froh darüber zu sein, dem afrikanischen Überlebenskampf ein Ende gesetzt zu haben und jetzt die Chance zu bekommen in einem westeuropäischen Land Bildung, Einkommen und ein finanziell halbwegs abgesichertes Leben zu führen, baut er nur Scheiße und riskiert die "Abschiebung" durch seine Eltern in sein afrikanisches Dorf. Was für ein Vollidiot! Was ich interessant fand, war, wie die Lehrer und die Schulleitung sehr konsequent die Regeln einfordern und klare Grenzen ziehen. An deutschen Schulen sind wir da deutlich "liberaler", letztlich sind die schulischen Maßnahmen keine echte Bestrafung. Strafen tun vor allem Menschen im schulischen Hintergrund, wie Eltern und Ausbilder. Auch hier ist Süleiman wieder ein gutes Beispiel: Als Höchststrafe wird er an eine andere Schule versetzt. Wo ist da die Bestrafung? Dann fährt er eben morgens unmotiviert und destruktiv an eine andere Schule und terrorisiert da die Lehrer und Mitschüler. Da ist kein Unterschied zu erkennen. Die Androhung seines Vaters, wieder zurück nach Afrika zu müssen, hat da schon ein ganz anderes Kaliber. Der Film zeigt also die Hilflosigkeit der Lehrer, die bei ihrem Unterricht auf den "Goodwill" der Schüler angewiesen sind und die gelangweilten Schüler, denen alles wichtiger ist, als ein guter Schulabschluss und eine gute allgemeine Bildung auf der man dann später die berufliche Bildung aufbauen kann, um letztlich in der Gesellschaft anerkannt zu sein und sich selbst versorgen zu können. Was mir nicht gefallen hat, ist, dass der Film keinen wirklich roten Faden spannt. Der Film startet einfach "ohne Vorwarnung" und endet nach 2 Stunden einfach wieder. Die Aussage des Films bleibt nebulös, es wird keine zusammenhängende Geschichte erzählt, man muss sich selbst dazu seine Gedanken machen (siehe oben :-)).

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Die eiserne Lady

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 01.11.2014
Wie zu erwarten, ist dieser Film eine "One-Woman-Show" von Meryl Streep. Der Film zeigt in unterschiedlichen Rückblenden das Leben von Lady Thatcher und zeigt als roten Faden ihre Zeit als Demenzkranke vor ihrem Tod. Dem Film gelingt, was ich für undenkbar hielt: die eiserne Lady in ihrer politischen Härte genauso positiv und nachvollziehbar zu zeigen, wie in ihren familiären und emotionalen Momenten. Der Film zeichnet das Leben einer Frau nach, die politisch Maßstäbe gesetzt hat. Aber er driftet nicht ab in einen Dokumentarfilm, trotz einiger Originaleinspielungen, sondern ist eine sehr persönliche und stark gefühlsbetonte Darstellung. Er folgt nicht immer strikt einer chronologischen Reihenfolge, sondern greift verschiedene Themen zu unterschiedlichen Zeiten auf, was den Film spannend und interessant macht. Insgesamt eine grandiose Schauspiel- und Regieleistung. Absolut hervorragend gemacht. Ich hätte etwas mehr Fakten erwartet, aber ich bin nicht sicher, ob nicht genau durch noch mehr Fakten der Flair des Films verloren gehen würde. Daher bin ich insgesamt mit dem Film mehr als zufrieden.

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The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama

The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.10.2014
Im Wesentlichen ein Kammerspiel mit 3 Personen! Am Anfang könnte man denken: Was soll das? Ein Film über die Rede eines Königs aus den 1930ern, wie soll das abendfüllend sein? Ich bin mit keinen Erwartungen an Film gegangen, hatte auch keinen Trailer gesehen oder Kritiken gelesen. Und ich muss sagen, dass ich 100% positiv überrascht wurde. Ein absolut effektvolles Kino, gänzlich ohne Action und "Bumm-Batsch-Peng", aber mit jeder Menge sprachlicher Höchstleistungen. Viel Wortwitz, staubtrockener Sprachhumor und feinsinniges Wortgeplänkel machen den Film für jeden, der sich für Sprache begeistern kann, zu einem Hochgenuss. Da darf natürlich auch der größte Poet aller Zeiten, William Shakespeare, in Form herrlich vorgetragener Zitate nicht fehlen. Ich war von diesem Film überwältigt. Als Deutschlehrer war ich natürlich besonders angetan und der Film wird im Bildungsbürgertum sicher jede Menge Freunde finden.

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Elysium

Science-Fiction

Elysium

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.10.2014
Solider Endzeitstreifen, der absolut keine Überraschungen bietet. Optisch hervorragend gemacht, kommt sogar hin und wieder etwas Spannung auf, aber wirklich etwas Neues wird nicht gezeigt. Auch der Schluss ist absolut vorhersehbar. Hier wird das übliche Helden-Klischee weiter ausgebaut, wie wir es aus "Armageddon" und ähnlichen Filmen her kennen. Die Action- und Gewaltszenen sind realistisch dargestellt und FSK-16 geht absolut in Ordnung. Eine Mischung aus "RoboCop" und "Terminator", wobei der "Endgegner" allerdings total lächerlich rüberkommt. Die eigentlich Böse wird meiner Meinung nach viel zu unspektakulär aus dem Weg geräumt. Auch die kommunistische Botschaft, die am Ende anklingt, ist nicht wirklich überzeugend. Unendlicher Reichtum und perfekte medizinische Versorgung kann nicht für alle Menschen dieses Planeten organisiert werden. Das ist schon aufgrund der begrenzten Ressourcen und finanziellen Mitteln unmöglich. Seit dem alten Ägypten wissen wir, dass eine extrem reiche und mächtige Elite nur auf Basis der Ausbeutung der Masse existieren kann. Selbst in allen (ex-)kommunistischen Ländern, die versucht haben "Reichtum für alle" zu organisieren, ist dies kläglich gescheitert. Daher bleibt der Film eine nette Utopie. Konsequent den Film zu Ende gedacht, sind durch die Eroberung von Elysium letztlich alle dem Untergang geweiht.

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Tokarev

Die Vergangenheit stirbt niemals.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Tokarev

Die Vergangenheit stirbt niemals.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 17.10.2014
Der Film hat mich sehr bewegt. Zuerst denkt man, dass man in den üblichen Mafia-Film hineingezogen wird. Die Tochter eines Mafia-Aussteigers wird entführt und es sieht ganz so aus, als würde man die übliche Krimi-Hausmannskost bekommen. Der Film entwickelt sich allerdings (zugegebener Maßen) sehr langsam, aber stetig, in eine neue Richtung und am Ende überwältigt einen das völlig unerwartete Ende. Nicolas Cage spielt herausragend und ist in jeder Situation absolut glaubwürdig. Die Handlungsweise von Danny Glover ist meiner Meinung nach zu soft - er lässt zu viel durchgehen. Trotzdem bleibt der Film sehr gut. Die Actionszenen sind sparsam eingesetzt und machen den Film dadurch realistischer. FSK-18 geht in Ordnung, da die Gewalt- und Blutszenen etwas abschreckend wirken. Trotzdem sind sie angebracht, ja sogar notwendig, um das fulminante Ende besser verstehen zu können. Der Film hat eindeutige moralische Botschaften, die nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern durch Betroffenheit transportiert werden:
1. Deine Vergangenheit holt dich immer ein - egal was du getan hast!
2. Lager keine Waffen in deinem Wohnhaus!
3. Ehre ist was für Idioten, die noch im Mittelalter leben!
4. Rache lohnt sich nicht - es wird nur eine unendliche Gewaltspirale in Gang gesetzt, bei der am Ende alle verlieren!

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Runner, Runner

Nur einer kann gewinnen.
Thriller

Runner, Runner

Nur einer kann gewinnen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 14.10.2014
Interessanter Krimi über das organisierte Verbrechen der Online-Glücksspiele. Der Film beginnt stark und spannend, flacht aber dann Zusehens ab. Am Ende bleibt es bei den typischen Mafia-Klischees. Die Sprünge sind nicht immer leicht nachzuvollziehen, so dass manches eine Zeit lang unverständlich bleibt. Am Ende löst sich aber alles wie erwartet auf und endet ohne größere Überraschungen. Obwohl Ben Affleck und Justin Timberlake eine solide Vorstellung abliefern, fehlt dem Film der letzte Schliff. Insgesamt aber kein Reinfall, aber auch kein Überflieger. Kann man sich durchaus ansehen, wenn sonst nichts im Fernsehen läuft.

ungeprüfte Kritik

Death Proof

Todsicher
Thriller, Action

Death Proof

Todsicher
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 14.10.2014
Typischer Quentin Tarantino-Film, der aber mit seinen großen Erfolgen nicht ganz mithalten kann. Kurt Russell spielt überzeugend, aber es fehlt einfach der letzte Schritt, um wirklich das ultimativ Böse darzustellen. Der Schluss ist ok, aber zu kurz und nicht hart genug. Insgesamt habe ich mehr erwartet und wurde etwas enttäuscht. Allerdings ist der Film kein Reinfall, sondern bietet solide Unterhaltung und Spannung. Das Meiste ist aber viel zu vorhersehbar, um echte Spannung zu erzeugen.

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The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller

The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 14.10.2014
Sehr spannender Psychothriller mit hervorragender Besetzung. Die Story ist nicht wirklich neu, aber die Umsetzung ist nervenzerfetzend. Ein paar kleinere Logikfehler gibt's, stören aber nicht weiter. Durchaus sehenswert.

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Drag Me to Hell

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 13.10.2014
Alle Motive aus dem Film sind altbekannt und werden bunt zusammengemischt. Egal ob "Der Exorzist", "Mirrors" oder "Poltergeist", nichts ist wirklich neu. Alter Wein also in neuen Schläuchen. Warum sollte man sich den Film trotzdem ansehen? Die Schreckmomente sind wirklich toll gemacht. Wer sich gerne vor dem Fernseher gruselt und zu Tode erschreckt, ist hier genau richtig. Man wird an so vielen Stellen unerwartet "überrascht", dass einem wirklich beinahe das Herz stehen bleibt. Der Sound trägt allerdings für das gewünschte "Entsetzen" eine ganze Menge bei. Die Lautstärkeunterschiede zwischen normalem gesprochenem Text und den "Aaahh, eine Hexe taucht auf!!"-Effekten sind unglaublich krass. Man sollte also die Lautstärke etwas drosseln, damit nicht zu nachtschlafender Zeit sich die Nachbarn beschweren. Wer wissen will, wie man einen soliden Horrorstreifen macht, der wird bei "Drag me to Hell" mehr als fündig. Weil aber ein komplett eigenständiges Konzept fehlt, kann ich nur 3 Sterne geben.

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Das Omen

Horror, Thriller

Das Omen

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.10.2014
Ich habe jetzt das Remake und das Original gesehen. Das Urteil fällt eindeutig aus: Das Original ist natürlich cool, weil es zuerst da war und natürlich Maßstäbe gesetzt hat. Dabei ist es gar kein typischer Horrorstreifen, sondern eher eine Tragödie. Die Grusel- und Schreckeffekte sind im Original fast nicht vorhanden, selbst Splatter gibt es nur ein einziges Mal beim Schicksal des Fotografen. Gregory Peck ist ein genialer Darsteller und trägt den ganzen Film. Alle anderen Darsteller sehen neben ihm ziemlich farb- und glanzlos aus. Diese Punkte sind es dann auch, die mir beim Remake besser gefallen: mehr Grusel, mehr Schocker, mehr Horror! Der Splatter ist ausgereifter, die Szenen wurden maximal auf Horror getrimmt (z.B. das Schicksal des Priesters) ohne das Original zu verraten. Der Junge ist viel unheimlicher. Einzig die Friedhofsszene ist im Original unheimlicher und angsteinflößender. Die Rollen im Remake sind ausgewogener besetzt, auch die Nebenrollen werden von hochkarätigen Schauspielern unserer Tage besetzt. Insgesamt kann ich festhalten: die Nostalgiker werden immer das Original besser finden, aber wer sich einen Film anschauen will, der auf der Höhe unserer Zeit gedreht wurde und der auch mehr Antworten parat hat und die Zusammenhänge besser erklärt, der sollte unbedingt zum Remake von 2006 greifen. Für das Remake gab's daher auch 4 Sterne, für das Original ziehe ich einen Stern ab, weil es einfach angestaubt und veraltet wirkt.

ungeprüfte Kritik

22 Bullets

Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm

22 Bullets

Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 04.10.2014
Toller Film, der von einem grandiosen Jean Reno lebt. Alle anderen Akteure spielen solide, können ihm aber nicht das Wasser reichen. Ansonsten ein recht intelligenter Rache-Feldzugs eines (Ex-)Mafiabosses. Manches erscheint nicht immer ganz logisch, daher 1 Stern Abzug, aber alles in allem ein guter Film, der sich Zeit lässt Charaktere und Story zu erzählen. Es gibt genug Actionszenen ohne übertrieben zu wirken. Die Erschießungen laufen realistisch ab. Insgesamt also kein Fehlgriff.

ungeprüfte Kritik

Machete Kills

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 04.10.2014
Der zweite Teil ist noch abgedrehter und verrückter als der erste Teil. Man kann und darf diese Trilogie auf keinen Fall Ernst nehmen. Hier werden unterschiedliche Genres auf die Schippe genommen und gnadenlos durch den Kakao gezogen. Die Machart ist extrem billig und genau das ist es, was den Film ausmacht. Wenn man das Ganze mit einem Augenzwinkern betrachtet, kommt man voll auf seine Kosten. Danny Trejo geht wieder mal zum Lachen in den Keller und spielt den alternden Machete gnadenlos. Namenhafte Kollegen aus Hollywood und Showbiz unterstützen ihn in dieser Gewaltorgie, in der es neben dicken Titten und langen Beinen noch jede Menge Liter Blut und Kilo Gedärme gibt, die vergossen und heraus geleiert werden. Ebenfalls rollen jede Menge Köpfe, was allerdings teilweise recht lächerlich aussieht. Trotzdem merkt man, dass die Prüfer der FSK mittlerweile total abgestumpft oder zugedröhnt sind. FSK-18 ist hier ein Muss! Alles in allem ein total blöder Schwachsinn, dem jeder vernünftige Sinn fehlt. Aber genau das ist es, was den Film halbwegs spaßig macht. Sollte der 3. Teil so ablaufen, wie bereits angekündigt, dann wird dieser Action-Blödelei die Krone aufgesetzt.

ungeprüfte Kritik

Copykill

Ein Mann kopiert die berüchtigtsten Serienmörder der Geschichte. Einen nach dem anderen.
Thriller, Krimi

Copykill

Ein Mann kopiert die berüchtigtsten Serienmörder der Geschichte. Einen nach dem anderen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 04.10.2014
Sehr guter Psychothriller, der vor allem von Sigourney Weaver getragen wird. Alle anderen Charaktere bleiben etwas blass und farblos neben ihr. Trotzdem ist die Story stimmig und spannend aufgebaut. Viele Szenen sind bis zum Zerreißen gespannt, dabei verzichtet der Film bewusst auf Splatter oder Schockmomente, sondern spielt mit dem Nervenkitzel und fesselt den Zuschauer in seinen Fernsehsessel.

ungeprüfte Kritik

Kindsköpfe

Manche Männer brauchen etwas länger, um erwachsen zu werden.
Komödie

Kindsköpfe

Manche Männer brauchen etwas länger, um erwachsen zu werden.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 03.10.2014
Ein Film ist nur was für die Generation der 1965 bis 1975 Geborenen! Unser soziales Netzwerk hieß noch "Draußen" und das zelebriert der Film auf lustige und geniale Weise. Irgendwie werden wir nicht erwachsen und sind auch noch stolz drauf. Das unterscheidet uns von unserer Elterngeneration, die noch streng und konservativ gewesen ist. Wir dagegen wollen hipp und cool sein, auch wenn die Glatze und der Bierbauch wächst. Was aber der Film über alle Generationen hinweg vereint ist: die Familie ist das Wichtigste! Egal wann und egal wo. Jede Menge Nostalgie und platte Witze machen den Film zum Vergnügen. Auch wenn einige Gags schon im Trailer zu sehen waren, macht der Film immer noch Spaß. Das das Ganze weder tiefgründig noch tiefsinnig ist, beeinträchtigt die Unterhaltung keineswegs.

ungeprüfte Kritik

Bee Movie

Das Honigkomplott
Kids, Animation

Bee Movie

Das Honigkomplott
Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 03.10.2014
Ich will hier mal gezielt die bisherigen negativen Kritiken aufgreifen, um den Film zu rechtfertigen: Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum maddy81 ein 3D-Computeranimationsfilm angegreift. Wem die 2D-Zeichentrickfilme besser gefallen (haben), der kann sich davon jede Menge, und vor allem Biene Maja, in den Schrank stellen. Das Tolle an dieser Art von Film ist doch die deutlich ausgefeiltere Darstellung. Die Filme wirken voller, nicht so "platt" und es gibt viel mehr Möglichkeiten für atemberaubende Action. Wenn die 2D-Maja den Bienenstock verlässt, gibt es nicht halb so viel tolle Flugactionszenen zu sehen, wie beim 3D-Barry. Um den Film spannend und interessant zu halten, ist man natürlich schon sehr weit vom realen Bienenleben weggegangen. Das fängt schon damit an, dass die Bienen Autofahren, Maschinen und Werkzeuge benutzen um den Honig zu produzieren und einer typischen industriellen Produktionsweise nachgehen. a24576 hat also völlig Recht mit seiner Kritik, allerdings zieht er einen völlig falschen Schluss daraus. Der Film ist sicher nicht geeignet, den Kindern zu zeigen, wie Honig in der Realität gemacht wird. awh7ll liegt daher mit seiner Kritik auch völlig daneben. Man muss ihm, 3i1vu5 und auch vqmuxd sagen, dass es dafür die "Sendung mit der Maus" am Sonntagmorgen gibt. "Bee Movie" will sicher keinen Biologie-Unterricht ersetzen. Im allgemeinen Gesellschaftsbild sind Bienen nun mal schwarz-gelb, auch wenn das nicht ganz der Realität entspricht. Dieser Film ist eine Fabel, ähnlich wie "Animal Farm - Aufstand der Tiere". Die menschliche Gesellschaft wird kritisiert. Um die Kritik "verdaulich" zu gestalten, werden statt Menschen Tiere benutzt. Die Bienen stehen für fleißige Arbeiter, die durch korrupte Manager- und Arbeitgebermachenschaften ausgebeutet und um die Früchte ihrer Arbeit betrogen werden. Damit greift der Film ein Motiv auf, was immer wieder, seit Beginn der industriellen Revolution, die Filmemacher beschäftigt. Besonders beeindruckend hat das natürlich Charlie Chaplin hinbekommen mit seinem Film "Moderne Zeiten". Barry B. Benson ist hier Vertreter der Arbeiterschaft, wie sie in Georg Herwegh verfasstem Gedicht des Bundesliedes für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein beschrieben ist: "Mann der Arbeit, aufgewacht! Und erkenne deine Macht! Alle Räder stehen still. Wenn dein starker Arm es will." Allerdings zeigt der Film aber auch, wie wichtig der Leistungsgedanke in einer marktwirtschaftlichen Gesellschaft ist. Das leistungslose, süße Leben, wo niemand mehr arbeiten muss, wie es ein überbordender Sozialstaat versucht umzusetzen, führt zu schwerwiegenden volkswirtschaftlichen Schäden. Damit ist der Film ein Plädoyer für die Soziale Marktwirtschaft, wie sie die neoliberale Freiburger Schule erdacht und von Ludwig Erhard als erfolgreichstem Bundeswirtschaftsminister politisch umgesetzt wurde. Außerdem macht der Film auf lustige Weise auf das sehr ernste Thema Bienensterben aufmerksam, wie ja chickenfreaky schon festgestellt hat. Das Thema ist immer wieder mal in den Medien präsent und "Bee Movie" versucht auf ungezwungene Weise für dieses Thema zu sensibilisieren. Wer sich da weiter informieren möchte, geht einfach mal auf die Webseite der Initiative "Deutschland summt!". Ebenfalls geht es um den generellen Umgang zwischen Mensch und Tier. Welche Rechte haben Tiere? Welche Pflichten ergeben sich daraus für uns Menschen? Die Giordano Bruno-Stiftung hat sich neben anderen Organisationen diesem Thema auf intelligente Weise gewidmet, wenn sie Grundrechte für Menschenaffen fordert. Auf YouTube gibt es mit dieser Überschrift ein interessantes Video dazu. Das es in dem Film zu wenige Gags gibt, kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich hält sich der reine Slapstick in Grenzen, dafür punktet der Film mit jeder Menge Wortwitz. Die vielen Anspielungen und Wortverdreh- und -entlehnungen rund um das Thema Bienen, Honig, Zucker und die Farben schwarz und gelb sind zum Schreien komisch. Das fängt schon beim Titel an, der ein Teekesselchen ist und setzt sich konsequent durch den ganzen Film fort. Rubeus stört die Liebesgeschichte zwischen Vanessa und Barry. Die Kritik ist völliger Blödsinn, denn es geht hier ja nicht um eine sexuelle Beziehung, sondern um eine platonische Liebe. Vanessa fühlt sich zu Barry hingezogen, weil beide die gleichen Interessen haben und weil Barry über einen unschlagbaren Wortwitz verfügt. Frauen fühlen sich zu Männern hingezogen, die sie zum Lachen bringen, mit denen sie sich intellektuell auf gleicher Ebene austauschen können und wo beide ähnliche Interessen und Zukunftspläne verfolgen. Die auf den ersten Blick ungewöhnliche Beziehung zwischen Barry und Vanessa ist damit ebenfalls ein Plädoyer für eine Paarbeziehung, bei der es nicht in erster Linie um körperliche Nähe und Anziehung geht, sondern um innere Werte. Es ist natürlich kein Wunder, dass ausgerechnet im konservativen und prüden Amerika ein Film produziert wird, der auf solche Werte hinweist. Allerdings ist das mittlerweile ein Mainstream, der in vielen Filmen und Büchern aufgegriffen wird. Der seit der 68er-Bewegung immer weiter fortschreitenden Sexualisierung der Öffentlichkeit durch Medien und der immer freizügigeren und tabuloseren Gesellschaft wird ein konservatives Bild entgegen gesetzt, von der sich die Jugendlichen aktuell sehr angezogen fühlen. 'Kein Sex vor der Ehe' sind hier Schlagworte, wie sie auch in "Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht" propagiert werden. Die sonstige Kritik von Rubeus kann ich teilweise nachvollziehen: Tatsächlich sind einige Zoten für Kinder etwas zu heftig, daher ist der Film mit FSK-0 sicher völlig falsch eingestuft. FSK-6 oder -12 wäre sicher die Untergrenze, vor allem auch wegen der schnellen Sprünge in der Geschichte und der teilweise rasenden Bildgeschwindigkeit. Kleine Kinder kommen hier einfach nicht mit. xy1yju hat damit eine völlig verkehrte Sicht auf den Film. Die kessen Sprüche sind natürlich für die Eltern gedacht, die Kinder verstehen sie sowieso noch nicht - die achten eher auf die lustigen Animationen und knuffigen Figuren. Man muss hier also nicht zu stark den Moralapostel raushängen lassen. Für die Kleineren ist aber "Biene Maja" sicher die erste Wahl.

ungeprüfte Kritik

Das Omen

Horror, Thriller

Das Omen

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 01.10.2014
Ich habe das Original (noch) nicht gesehen, daher kann ich mich ganz unbelastet der Neuverfilmung widmen. Zuerst das Positive: Die Schreckmomente sind selten, "sitzen" aber jedes Mal. Der Splatter hält sich stark zurück, was gut ist und die Konzentration auf den Inhalt lenkt. Der ist sicher nicht ganz neu. Was passiert wenn der Antichrist auf die Erde kommt und das Ende der Welt einläuten will? Der Film startet mit dieser Frage, beantwortet sie aber nicht bis zum Schluss. Das lässt Raum für einen zweiten Teil. Die Schauspieler sind bekannt und machen insgesamt einen guten Job. Man kauft ihnen die Rollen ab. Alles überzeugend gespielt. Jetzt zum Negativen: Leider ist der Film mit zu vielen schwachsinnigen Logik- und Handlungsfehlern gespickt, so dass einiges dadurch unglaubwürdig wird. Trotzdem kann man sich gut gruseln und erschrecken lassen. Insgesamt eine gelungene Darbietung.

ungeprüfte Kritik

Centurion

Fight or Die
Abenteuer, 18+ Spielfilm

Centurion

Fight or Die
Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 30.09.2014
nalamuc trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht wirklich berauschend, aber auch kein echter Brüller. Kann man sich mal anschauen, wenn einem langweilig ist und man bereits alle anderen Filme auf der Wunschliste gesehen hat. Der Film bleibt garantiert nicht dauerhaft im Gedächtnis.

ungeprüfte Kritik

Die Glücksritter

Am Ende sind sie nicht nur reich... sondern auch quitt.
Komödie

Die Glücksritter

Am Ende sind sie nicht nur reich... sondern auch quitt.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 30.09.2014
Toller Film, der einen humorvollen Blick auf die Wall Street wirft, ohne die ernsthaften Hintergründe zu verharmlosen. Was Michael Douglas und Charlie Sheen in "Wall Street" in einem sehr ernsthaften und tiefgehenden Film gelang, dass machen Dan Aykroyd und Eddie Murphy in diesem Film auf besonders lustige Weise. Die Botschaft ist aber in beiden Filmen das Gleiche: Und die Moral von der Geschicht', du sollst an der Börse zocken nicht!

ungeprüfte Kritik

Arsen und Spitzenhäubchen

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 30.09.2014
"Arsen und Spitzenhäubchen" ist eine geniale "Horror"-Komödie, mit einem grandiosen Cary Grant. Seine Gesichtsmimik, wenn er immer wieder von verschiedenen Personen in seinem Umfeld herausgefordert wird und immer neue, sehr abstruse Sachen erfährt, ist einfach zum Schreien. Teilweise läuft einem aber auch ein Schauer über den Rücken. Wie man Spannung mit ganz einfachen Mitteln erreichen kann, macht dieser Film hervorragend deutlich.

ungeprüfte Kritik

Über den Dächern von Nizza

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 30.09.2014
Noch ein Spitzenfilm von Alfred Hitchcock mit meinem "Old School"-Lieblingsschauspieler Cary Grant. Muss man einfach gesehen haben. Kam schon tausendmal im Fernsehen und hat nichts von seiner ursprünglichen Faszination verloren. Absolut genial!

ungeprüfte Kritik

Der unsichtbare Dritte

Thriller, Krimi

Der unsichtbare Dritte

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 30.09.2014
Ich bin ein großer Fan von Cary Grant und seine Auftritte in Alfred Hitchcock-Filmen sind für mich absolute Highlights. "Der unsichtbare Dritte" ist ein absoluter Höhepunkt, obwohl er meiner Meinung nach nicht optimal synchronisiert wurde. Von der Story her ein absolut genialer Film. Packend und spannend ohne die ganzen modernen Computeranimationen wunderbar in Szene gesetzt.

ungeprüfte Kritik

The Blair Witch Project

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.09.2014
Viele sind bei diesem Film geteilter Meinung und auch ich war nach dem Ende etwas enttäuscht. Aber was den Film so großartig gemacht hat, war das damals völlig neue Filmkonzept. Halb Dokumentar- halb Horrorfilm geht einem das Schicksal der jungen Leute auf jeden Fall unter die Haut. Mich hat's ganz schön gegruselt damals, und normalerweise hab' ich nicht mehr soviel Schiss vor'm Fernseher. Absolut sehenswert. Warum der Film FSK-12 hat, ist mir unbegreiflich. Sicher, es gibt keinen Splatter und kein Kunstblut, aber der Film geht in bester Hitchcock-Manier an die Psyche. Für Pubertätsstarter sicher kein geeigneter Film. FSK-16 hätte es daher schon sein müssen. Mittlerweile gibt es unzählige Nachahmerfilme, die aber an die Qualität von der Hexe von Blair nicht annähernd herankommen.

ungeprüfte Kritik

Trollhunter

Du wirst es glauben, wenn du es siehst.
Fantasy

Trollhunter

Du wirst es glauben, wenn du es siehst.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.09.2014
Im Stil von "The Blair Witch Project" gehen hier junge Leute auf die Trolljagd. Allerdings bekommt der Zuschauer von dem Troll und der ganzen Hintergrundgeschichte deutlich mehr mit als bei seinem bekannten Vorbild. Deshalb fand ich den Film auch recht gut. Er läuft sicher nicht nach der bekannten Hollywood-Dramaturgie ab, aber genau dass ist es, was den Film so gut macht.

ungeprüfte Kritik

The Green Hornet

Die Grüne Hornisse - Brich das Gesetz, um es zu schützen.
Action

The Green Hornet

Die Grüne Hornisse - Brich das Gesetz, um es zu schützen.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.09.2014
Gute Actionkost, aber völlig ohne etwas Neues zu bringen. Die übliche Comic-Verfilmung, die wir schon hundertmal woanders gesehen haben. Die Umsetzung der Bilder, die Kampfszenen haben mich aber doch noch überzeugt, ansonsten wären es nur 2 Sterne geworden. Kann man sich sicher mal ansehen, kein 100%iger Reinfall. Aber sicher auch kein Film, der einem nachhaltig im Gedächtnis haften wird - trotz der guten Besetzung.

ungeprüfte Kritik

Firewall

Nichts ist gefährlicher als ein Mann, der alles zu verlieren hat.
Thriller, Krimi

Firewall

Nichts ist gefährlicher als ein Mann, der alles zu verlieren hat.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.09.2014
Harrison Ford in einem üblichen Standardkrimi. Sicher nichts Weltbewegendes, aber Ford steht für Qualität und so wird die übliche Hausmannskost dann doch noch gut verdaulich. Kein Reinfall. Kann man sich gut an einem verregneten Samstagabend anschauen.

ungeprüfte Kritik

Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi

Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.09.2014
Lustige Actionkomödie mit Tom Cruise und Cameron Diaz sehr gut besetzt. Man darf intellektuell hier nicht zu viel erwarten. Aber für einen seichten Popcorn-Abend reicht der Film allemal. Ich hab' mich gut amüsiert. Über einige Logikfehler konnte ich auch hinwegsehen. Passt schon.

ungeprüfte Kritik

Die Wolke

Jeden Tag kann es passieren. Nach dem Millionen-Bestseller von Gudrun Pausewang.
Drama, Deutscher Film

Die Wolke

Jeden Tag kann es passieren. Nach dem Millionen-Bestseller von Gudrun Pausewang.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.09.2014
Schlechter Film. Am Anfang geht's los mit einer belanglosen Teenie-Eltern-Problem- und danach mit einer belanglosen Teenie-Love-Story. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt dann etwas Spannung auf, nachdem der AKW-Meiler hochgegangen ist. Sehen tut man aber von der ganzen Sache nichts. Typisch low Budget eben. Nach den "Action"szenen am Hauptbahnhof zieht sich das Ganze wieder und wird zur belanglosen Teenie-Love-Story. Hintergründe zur AKW-Katastrophe, außer ausgefallene Haare, werden nicht berichtet. Für mich blieb alles an der Oberfläche, die ganze Geschichte läuft völlig banal, vorhersehbar und ohne Tiefgang ab. Ich konnte dem Film nicht wirklich was abgewinnen. Vergeudeter Fernsehabend.

ungeprüfte Kritik

2 Guns

Action, Krimi

2 Guns

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.09.2014
Intelligenter Krimi mit einer ausgefeilten Story. Auch wenn das Ende vorhersehbar war, hat mir der Film gut gefallen. Denzel Washington ist für mich ein Garant für unterhaltsames Action-Hollywood-Kino und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Meine teuflischen Nachbarn

Er ist ein friedlicher Mensch in einer wilden Gegend... der Vorstadt.
Komödie

Meine teuflischen Nachbarn

Er ist ein friedlicher Mensch in einer wilden Gegend... der Vorstadt.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.09.2014
Super Komödie mit jede Menge Spaß und Witz. Trotzdem wird es auch gelegentlich mal spannend. Auf jeden Fall fiebert man mit Tom Hanks mit. Mittlerweile ein Klassiker, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Toller Film.

ungeprüfte Kritik

Disturbia

Auch Killer haben Nachbarn.
Thriller, Krimi

Disturbia

Auch Killer haben Nachbarn.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.09.2014
Der Film hat mir nicht sonderlich gefallen. Die Motive des Films sind ausgelutscht. Das ist alles deutlich besser bereits verfilmt worden, beispielsweise "Das Fenster zum Hof" von Alfred Hitchcock oder "Fright Night". Ähnliches, aber deutlich lustiger wurde mit Tom Hanks in "Meine teuflischen Nachbarn" ebenfalls verfilmt. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis der Film endlich mal in die Puschen kommt. Die letzte halbe Stunde bietet dann ordentliche Spannung. Ein paar Schreckmomente sind auch eingebaut, so dass der Film kein totaler Reinfall war. Aber wirklich was überzeugend Neues konnte nicht abgeliefert werden.

ungeprüfte Kritik

Das Fenster zum Hof

Krimi, Thriller

Das Fenster zum Hof

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.09.2014
Spitzenmäßiger Klassiker, der wirklich unter die Haut geht. Man fiebert mit den Protagonisten mit und will unbedingt wissen, wie es ausgeht. Natürlich ist der Film im Vergleich zu heutigen Action- und Splatterfilmen nahezu ein Familienfilm, aber die Machart von Alfred Hitchcock beeindruckt mich nach wie vor, da er nur minimale Mittel benötigt, um höchste Spannung zu erzeugen.

ungeprüfte Kritik

Das Leben des Brian

Komödie, Abenteuer

Das Leben des Brian

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 25.09.2014
Absoluter Kultfilm. Mit "Ritter der Kokosnuss" sicher der beste Monty Python-Film. Witze aus der absolut untersten Niveauschublade wechseln sich mit intellektuell geist- und witzreichen Höhenflügen ab, so dass alle auf ihre Kosten kommen. Fast jeder kann aus diesem Film irgendetwas zitieren und einige Standardsprüche aus dem Film sind mittlerweile als Kulturgut in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Das zeigt auch wie hervorragend die deutsche Synchronisation ist. Einiges, was im Film auf die Schippe genommen wird (neben den religiösen Angriffen) hat natürlich viel mit der gesellschaftspolitischen Situation der 1960er und 1970er Jahre zu tun. Egal ob Feminismus, fundamentalistischer Terror, USA-Kritik, Israel oder die Bildungsmisere - alles und jeder kriegt hier die volle Breitseite. Dieser Film wird sicher noch Generationen beschäftigen - egal ob auf atheistischer oder religiöser Seite. Und den Islamisten sei dieser Film besonders ans Herz gelegt: Die Mohammed-Karikaturen waren da nur der Anfang. Das, was sich Christen durch diesen Film gefallen lassen mussten (ja, das nennt man Meinungsfreiheit!) wird auch auf die Islamisten noch zukommen. In diesem Sinne also - nicht Selbstmordattentate a lá Judäische Volksfront sind angesagt sondern pfeift Euch einen: Always look on the bright side of life!!

ungeprüfte Kritik