Kritiken von "michaelsimon"

Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer

Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 13.07.2015
Wirklich gelungener Thriller. Ähnlich wie bei Stephen King fängt alles ganz harmlos an und steigert sich in Schüben. Man braucht gar keine CGI-Effekte oder Splatter und Blut. Das, was gezeigt wird ist genug, um den Horror, den unsere drei Protagonisten durchleben nachvollziehbar zu machen. Die Dialoge sind gut, auch bei scheinbaren Nebensächlichkeiten wird man nicht gelangweilt. Es bleibt auch während der "Verschnaufszenen" interessant. Natürlich wird ist spannend, wenn die "Nervenzerfetz-Szenen" kommen. Was den Film beeindruckend macht, ist seine Realitätsnähe. Jeder, der schonmal Sessellift gefahren ist, beschleicht manchmal dieses ungute Gefühl "was wäre, wenn der Lift jetzt nicht mehr weiterfährt?". Der Film zeigt, was dann tatsächlich passieren könnte, was den Film trotz geringer Ausstattung so effektvoll macht. Einzig die Wölfe waren mir zu oft am Werk. Ansonsten wirklich toller "Real-Schocker".

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Shelter - Deine Seele ist sein nächstes Opfer

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 13.07.2015
Sehr guter Psychothriller, der eine interessante Mischung aus "Das Schweigen der Lämmer" und "Der Exorzist" darstellt. Julianne Moore spielt eine Psychaterin, die sich Jonathan Rhys Meyers als Patienten vornimmt, der zunächst unter Schizophrenie zu leiden scheint. Mit der Zeit erkennt sie aber, dass dahinter mehr steckt. Sie wird immer stärker in einen religiös-christlichen Voodoo hineingezogen, der sie bald persönlich betroffen macht. Klingt ganz gut und wird auch hervorragend gespielt. Die Schauspieler leisten ganze Arbeit, so dass der Film nie ins Mittelmaß abdriftet. Bis hierher hätte ich auch 5 Sterne vergeben, aber zum Schluss war mir die Message mit der Seelenwanderung und der Aussage "Atheisten sind alle böse und müssen für ihren Nichtglauben büßen" etwas zu platt. Für evangelikale Fanatiker ein tolles "Happy-End", aber für mich war das Ende dann doch etwas zu billig. Da schließe ich mich der Kritik von diddihimself an. Der Film kommt ja aus den USA und 2010 hatten die christlichen Fundamentalisten dort einen vorläufigen Höhepunkt, insoweit muss man das vor diesem Hintergrund betrachten. Das Richard Dawkins (Der Gotteswahn) und später Michael Schmidt-Salomon (Jenseits von Gut und Böse) hiergegen Front gemacht haben, ist mehr als verständlich.

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Memento

Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi

Memento

Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 09.07.2015
Intelligent gemachter Krimithriller. Erzählt wird rückwärts die Geschichte eines Versicherungsagenten, der unter dem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses leidet, seit seine Frau ermordet wurde. Er kann sich an alles erinnern, was vor dem Ort geschah, aber an nichts, was danach passiert. Selbst Ereignisse, die erst kurz zuvor passiert sind, werden aus dem Gedächtnis gelöscht. Anhand von Polaroid-Fotos, Aufschrieben, Tätowierungen u.ä. versucht er, den Mord aufzuklären. Der Film beginnt also mit der Erschießung des (vermeintlichen oder tatsächlichen?) Mörders. Der Film ist kompliziert. Zwei parallele Geschichten (eine in Farbe, eine in s/w), die miteinander verwoben sind, werden erzählt. Die farbige Story wird rückwärts, die s/w-Story vorwärts erzählt. Man muss schon aufpassen wie ein Schießhund, um alles mitzubekommen. Und selbst das ist schwierig: man verliert doch immer mal ganz kurz den Faden. Daher kann man die Situation des Protagonisten bestens nachvollziehen. Das Ende des Films, bzw. der Anfang der Geschichte ist aber doch etwas unbefriedigend. Trotzdem eine geniale Idee, die sich lohnt, anzuschauen.

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Predators

Dieser Planet ist ein Spielfeld. Und sie sind das Spiel.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Predators

Dieser Planet ist ein Spielfeld. Und sie sind das Spiel.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 09.07.2015
Der Film ist nicht schlecht, die Darsteller agieren routiniert, auch wenn die Dialoge nach Machogehabe klingen und nicht wirklich ausgefeilt sind. Das "Warum, weshalb, wieso" wird zwar im Laufe des Films geklärt, aber es folgt nicht wirklich eine gute Strory, sondern die Umstände werden "erraten", was einigermaßen einfallslos ist. Die Rolle von Lawrence Fishburne ist völlig unausgegoren und Adrien Brody als knallharter Anführer wirkt unglaubwürdig. An Arnies Erfolg von 1987 kommt der Film nicht im Mindesten heran. Die zweite Hälfte des Films spielt komplett im Dunkeln, was zwar einigermaßen logisch ist, aber trotzdem einfach den Filmgenuss eintrübt.

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Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 07.07.2015
Endlich mal eine Comic-Verfilmung, die die ausgetretenen Pfade "Gut gegen Böse bis zum Bosskampf" verlässt und deutlich tiefschürfender ist, als alles, was ich bisher an Comic-Si-Fi-Filmen gesehen habe. Erzählt werden die Tagebucheinträge von Rorschach, einem maskierten Superhelden, der zusammen mit anderen maskierten Rächern die Liga der "Watchmen" bilden; eine Art Spezialeinheit von Cops und anderen "Psychopathen" :-) die die Welt retten bzw. verbessern wollen. Damit sind die ersten beiden Clous gelungen, denn auf Basis der tatsächlichen Geschichte des Kalten Krieges wird eine alternative (und recht glaubhafte) Historie erzählt. Die Maskierten sind normale Menschen, die einfach nur schlau sind und sehr gut kämpfen und schießen können. Ihre Beweg- und Hintergründe werden in detaillierten Psychogrammen dargestellt, so dass man sich in die Charaktere sehr gut einfinden kann. Der einzige echte Superheld ist ein blauer Bodybuilder, der sehr zum Gefallen der Damenwelt häufig völlig splitternackt auftritt. Man könnte meinen, er wäre eine Kreuzung aus Fantomas und Meister Proper. Eingebettet ist das Ganze in eine apokalyptische Geschichte, bei der die Menschheit vor einem Atomkrieg gerettet werden muss. Wie das geschieht ist permanent überraschend, auch der Schluss ist nicht vorherzusehen. Viel Action und Gewalt ist auch drin. Sehr gute differenzierte Darstellung, an der auch Atheisten ihre Freude haben werden, auch wenn es manchmal nach Scientology klingt. Daher einen Punkt Abzug.

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Die Entführung der U-Bahn Pelham 123

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.07.2015
Gleich vorweg: Das Original hat mir besser gefallen, aber John Travolta und Denzel Washington spielen perfekt zusammen, so dass das typische Geiseldrama zu einem echten Thriller wird. Kann daher beide Filme empfehlen.

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Parker

Um sauber zu bleiben, muss man schmutzig spielen.
Action, Thriller

Parker

Um sauber zu bleiben, muss man schmutzig spielen.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 05.07.2015
Jason Statham in einer Paraderolle. Nicht nur Hau-drauf, sondern eine interessante Story tut sich hier auf. Sollte man gesehen haben.

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Dungeon Siege - Schwerter des Königs

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 03.07.2015
Der Film hat eine tolle Besetzung. Die vielen recht langweilig inszenierten Kampf- und Schlachtszenen ermüden aber nach einiger Zeit. Weniger Kampfszenen, diese aber grandios umgesetzt hätten dem Film gut getan. Manchmal sind die Dialoge lustig, aber meistens uninteressant oder einfach nur dümmlich. Die Schauspieler hätten einen besseren Text verdient gehabt. Dieses ständige übertriebene Pathosgehabe nervt nach einiger Zeit. Die Story war oft unlogisch und manchmal lächerlich. Das Setting war zwar nicht billig, aber an "Herr der Ringe" kommt der Streifen nicht heran. Hätte man mit den Darstellern und dem Budget ein Shakespeare-Historiendrama verfilmt, wäre der Film ein Knaller geworden. Weniger Kampf mit überaus billig und idiotischen gemachten Krugs (was war das? eine Kreuzung aus Orks und Planet der Affen?) und mehr inhaltlicher Tiefgang wären besser gewesen. Eine durchdachte Story mit echten Charakteren. Stattdessen Klischees und Stereotypen, mit denen man kaum mitfiebert. Ron Perlman wurde völlig falsch synchronisiert, was einem die ganze Stimmung versaut. In "Sons of Anarchy" haben die Macher alles aus seiner Schauspielkunst herausgeholt. Uwe Boll schafft es einfach nicht, die Schauspieler zu Höchstleistungen anzutreiben. Warum sollte man die Film trotzdem bis zum Ende schauen? Im Abspann kommt die wirklich geile "Filmmusik" von Blind Guardian. Hätte Hansi Kürsch und seine Mannen doch die Musik (auch gerne instrumental) für den ganzen Film zur Verfügung gestellt.

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Death Race

Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Death Race

Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 02.07.2015
Der Film ist ein reiner Actionkracher. Die Stunts sind hervorragend, allerdings wiederholen sich die immer gleichen Szenen: viel Geballer, Rumgefahre, In-die-Luft-gefliege, usw. Die Story ist platt und absolut vorhersehbar. Keine Überraschungen, keine spontanen Wendungen und auch keine intelligenten Storyerzählungen. Für Jason Statham-Fans sicher aufgrund der Fight- und Fahrszenen wieder großartig, die knackigen Mädels tragen zur optischen Aufpoliererei bei. Ansonsten absolut nichts Neues an der Action-Front. Für zwischendurch ok.

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Mr. Brooks

Der Mörder in dir.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Mr. Brooks

Der Mörder in dir.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.06.2015
Ist Earl Brooks ein durchgeknallter Psychopath? Betrachtet man seine Taten oberflächlich, muss man zu diesem Schluss kommen. In Wirklichkeit ist das Ganze aber vielschichtiger. Er hat eine gespaltene Persönlichkeit, aber dieses zweite Ich ist nicht völlig anders als er selbst (so wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde), sondern Marshall bestärkt ihn in dem Tun, was er selbst gerne tun möchte, aber es abzustellen versucht, weil er weiß, dass es falsch ist. Beide, Earl und Marshall in einer Person des Mr. Brooks wollen also morden, nur das Earl versucht von der Mordsucht loszukommen, während Marshall der Lust am Töten freizügig nachgeben will. Damit belegt der Film eine These von Dr. Michael Schmidt-Salomon ("Jenseits von Gut und Böse"), nachdem man keinen freien Willen hat, sondern das tut, bzw. sich für die Handlungsoptionen entscheidet, die sich aufgrund der vererbten biologischen Gene und der erlebten kulturellen Meme ergeben. Mr. Brooks muss also jemanden umbringen, obwohl ihm vollkommen bewusst ist, dass dies völlig falsch ist. Dass das Töten genetisch bedingt ist, wird dadurch belegt, dass auch die Möglichkeit besteht, dass Brooks' Tochter eine Mörderin ist, obwohl dies nie offen ausgesprochen wird. Der Film schafft es also, die Handlungen von jemandem nachvollziehbar werden zu lassen, der Dinge tut, die nicht entschuldbar und grauenhaft sind. Ein sehr interessantes Psychogramm eines Gestörten, der uns gar nicht so gestört vorkommt. Tolle Charakterdarstellung von Kevin Costner.

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No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.06.2015
An dieser Stelle möchte ich "Ein anonymer Filmfan am 24.10.2008" mit seiner Kritik völlig Recht geben. Seiner Beschreibung ist nichts hinzuzufügen, außer dass ich vom Ende des Films maßlos enttäuscht bin. Der Film baut jede Menge Spannung auf und läuft ab wie ein moderner Western. Ein Revolverheld jagd einen Rancher, der zufällig an das Geld von mexikanischen Banditen gekommen ist und mit dem Geld abhauen will. Der Sheriff versucht beiden auf die Spur zu kommen. So weit so gut. Das Ganze wird in unsere heutige Zeit übertragen, die typische Faszination bleibt aber erhalten. Aber dann - die letzten 20 Minuten sind wirklich das Letzte. Ich will nicht zuviel verraten, aber so stelle ich mir das Ende eines Films nicht vor - egal wie's ausgeht. Mir hat der Schluss die ganze Stimmung versaut, deshalb nur 3 Sterne.

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Zimmer 1408

Du überlebst nur eine Stunde! Basierend auf einer Geschichte von Stephen King.
Thriller, Horror

Zimmer 1408

Du überlebst nur eine Stunde! Basierend auf einer Geschichte von Stephen King.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.06.2015
Leider kenne ich die Kurzgeschichte von Stephen King (noch) nicht, aber ich gehe davon aus, dass das Buch deutlich besser sein wird, als der Film. Bis auf "Shining" war das bei allen SK-Verfilmungen der Fall. Der Film beginnt erwartungsvoll, kann sich aber nicht steigern. Statt auf Gruselmomente setzt der Film eher auf Effekthascherei. Die Effekte sind gut, aber der Grusel und die Erschreckmomente kommen einfach zu kurz. Trotzdem ist die Geschichte interessant. Ein atheistischer Schriftsteller, der nicht an paranormale Phänomene glaubt, aber trotzdem Geschichten darüber schreibt, recherchiert für seine Bücher an "geisterhaften" Orten, ohne jemals Zeuge einer Geistererscheinung zu sein. Eine Postkarte lenkt sein Interesse auf das Zimmer 1408 des Dolphin Hotels in New York. Was er dort erlebt, kann verschiedene Ursachen haben: Alkohol, Medikamente, etc. Ob es Drogeneinfluss, Albträume oder tatsächlich reale Erlebnisse sind, verschwimmt immer stärker ineinander, bis man sich seiner Sache selbst nicht mehr im Klaren ist. Eine Aufklärung findet, etwas unbeholfen und erwartbar, am Ende statt. John Cusack stemmt den Film nahezu allein; S.L. Jackson sollte wohl zusätzliche Kinobesucher anlocken. Ein interessantes Kammerspiel, welchem aber der endgültige Schliff fehlt.

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Babel

Wer verstanden werden will... muss zuhören können.
Drama

Babel

Wer verstanden werden will... muss zuhören können.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 22.06.2015
Sehr emotionale Film über 4 Schicksale, die auf ungewöhnliche Weise miteinander verknüpft sind und uns so um den ganzen Globus herum führen. Auf der einen Seite sehr bewegend, auf der anderen Seite ist mir aber nicht ganz klar, was der Film eigentlich für eine Botschaft transportieren soll. Völkerverständigung und Gewaltlosigkeit sind bei mir angekommen, aber sonst? Etwas ratlos bleibt man zurück...

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Für ein paar Dollar mehr

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 17.06.2015
Clint Eastwood und Lee van Cleef verkörpern in diesem Klassiker von Sergio Leone den typischen Anti-Helden, der trotzdem die Sympathien auf sich zieht. Weit weg von den sauberen und "geleckten" Cowboy-Helden wie James Stewart, John Wayne oder Lex Barker zeigen Beide den schmutzigen und wenig heldenhaften Job eines Kopfgeldjägers. Jeder hat seine persönlichen Motive, um sich eine Bande von mexikanischen Banditen vorzuknöpfen. Dem Film fehlt alles, was heutige Kinostreifen ausmacht: keine Computeranimationen, keine grandiosen Kampfszenen, (fast) kein Blut, kein Splatter, keine Lovestory, nichts! Trotzdem bringt der Film eine Atmosphäre rüber, die einzigartig in der Kinogeschichte ist. Beide Schauspieler begründeten damit DEN Westerntyp schlechthin. Wie in allen Italo-Western spielt auch hier die Musik eine entscheidene Rolle, natürlich neben den großartigen Gesichtsnahaufnahmen und den damit verbundenen Spannungseffekten. Man braucht nicht viele Worte, aber es müssen die richtigen zum passenden Zeitpunkt sein. Der Showdown am Schluss ist gewaltig. Wem das hier gefallen hat, sollte sich unbedingt auch die Vorgänger- und Nachfolgefilme anschauen. Ich hab' mir extra die DVD kommen lassen, weil ich keine unnötigen Werbepausen im Fernsehen wollte, die die ganze aufgeladene Stimmung wieder zunichte machen.

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Wrong Turn

In diesem Wald sind sie die Jäger. Und du ihre Beute.
Horror

Wrong Turn

In diesem Wald sind sie die Jäger. Und du ihre Beute.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 15.06.2015
Die FSK-16 Einteilung dieses Horrorfilms geht voll in Ordnung, weil man (fast) nichts zu sehen bekommt. Gemessen an "Texas Chainsaw Massacre" ist dieser Film Kindergarten und ist eigentlich nur was für Jugendliche, die sich schonmal "warmlaufen" möchten. Die Handlung ist absolut vorhersehbar und es gibt absolut nichts Neues oder Interessantes zu entdecken. Alles läuft genau so ab, wie man es erwartet. Die Twens agieren teilweise idiotisch (deshalb gehen sie auch zu Recht drauf), teilweise ok, so dass die Handlung voran getrieben wird. Mit dem Schluss vor dem Abspann hätte man es gut sein lassen können, aber nein - man muss noch einen schwachsinnigen "2. Schluss" nach dem Abspann reindrücken, um den 2. Teil zu rechtfertigen. Für mich ein absolut entäuschender Film, der an Edward Theodore Gein erinnern soll, aber die Geschichte wird vollkommen oberflächlich und uninspiriert erzählt. Alle Charaktere sind holzschnittartig "aus der Retorte" und bedienen nur Klischees: Die hübsche Überlebende, das sexbesessene Luder, der machomäßige Idiot, der studierte Organisator, die hysterische Zicke usw. Die wichtigsten Infos erhält man im Vorspann (!), wer sich den nicht genau anschaut und Chips holen geht, versteht überhaupt nicht, was die Neanderthaler im Wald überhaupt zu suchen haben. Da gibt es haufenweise bessere Filme, die im Wald spielen - Tanz der Teufel, Texas Chainsaw Massakre, Akte X-Folgen usw. Diesen Film sollte man sich sparen.

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Knockaround Guys

Entweder sie erledigen den Job - oder sie werden erledigt.
Thriller

Knockaround Guys

Entweder sie erledigen den Job - oder sie werden erledigt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 09.06.2015
Meiner Meinung nach ein ganz mieser Möchtegern-Mafiafilm. Kleine Jungs von Mafiabossen wollen es den großen Papis nachmachen und versemmeln gleich den ersten Auftrag. Um alles wieder gerade zu biegen, lassen sie sich von Hinterwäldler-Cops aufmischen. Was für ein bescheuerter Schwachsinn, trotz des Staraufgebots. 2 Sterne nur wegen Vin Diesel, der den Film halbwegs erträglich gemacht hat.

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Der Schakal

Thriller, Krimi

Der Schakal

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 09.06.2015
Hervorragender Agententhriller, der völlig ohne Filmmusik und Actiongetöse mit allerlei Brimborium auskommt. Erzählt wird in einer dichten Atmosphäre die detaillierte Vorbereitung eines Attentats auf den französischen Präsidenten Charles de Gaulle. Polizeiermittlungen und Attentätervorbereitungen werden parallel wiedergegeben und halten eine permanente Spannung aufrecht. Als Teenager habe ich den Film im Fernsehen gesehen und war restlos begeistert. Jetzt als Erwachsener sind mir doch ein paar Schwächen aufgefallen, besonders der häufig kritisierte Schluss ist mehr als ärgerlich. Der ganze Film ist intelligent und hochspannend aufgebaut, wird aber durch ein dämliches und nicht nachvollziehbares Ende etwas nach unten gezogen.

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Der Anschlag

27.000 Atomwaffen... Eine fehlt.
Thriller, Action

Der Anschlag

27.000 Atomwaffen... Eine fehlt.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 08.06.2015
Der Film spielt zur Zeit des Tscheschenien-Konflikts und treibt die Spannung zwischen den USA und RUS auf die Spitze. Ein bisschen abwegig ist, das eine nationalsozialistische Weltverschwörung einen Atomkrieg auslöst. Die Amerikaner sind anscheinend immer noch (genau wie wir) mit Vergangenheitsbewältigung beschäftigt, obwohl sie die Nazis vor 70 Jahren endgültig geschlagen haben. Ansonsten ist der Film spannend und man kann die Handlungen gut nachvollziehen. Ben Affleck als Weltretter ist ebenfalls nett anzuschauen. Lustig ist, dass er sich als CIA-Agent auch am Ende des Films immer noch darüber wundert, woher Geheimagenten ihr präzises und schnell vorhandenes Wissen haben. 2002 war das noch verwunderlich, aber seit den Enthüllungen von Edward Snowden wundert uns das alles kein bisschen mehr. Wer weiß, was wir zukünftig noch erfahren werden...

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Das Experiment

Bist du stark genug? 20 Männer. Zwei Gruppen. Eine Erfahrung, die du nie vergisst.
Drama, Thriller, Deutscher Film

Das Experiment

Bist du stark genug? 20 Männer. Zwei Gruppen. Eine Erfahrung, die du nie vergisst.
Drama, Thriller, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 08.06.2015
Der Film basiert lose auf dem Stanford-Gefängnis-Experiment aus dem Sommer 1971, welches nach 6 von 14 Tagen abgebrochen werden musste. "In nur wenigen Tagen wurden unsere Strafvollzugsbeamten zu Sadisten und unsere Gefangenen zeigten Anzeichen von Depressionen und extremem Stress." Der Film geht weit über die reale Situation hinaus, allerdings bleibt der Film realistisch, denn man kann sich gut vorstellen, dass die Ereignisse so oder so ähnlich abgelaufen wären, hätte man das Experiment nicht nach 6 Tagen beendet, sondern hätte einfach der Dinge "ihren freien Lauf" gelassen. Der Film beweist, dass wir Menschen a) autoritätsgläubig und obrigkeitshörig denken und handeln, b) zu Machtgelüsten gegenüber anderen neigen, die wir gerne ausleben, wenn man uns die Möglichkeit dazu gibt, c) unsere Freiheit lieben und uns gerne über Regeln und Gesetze hinweg setzen und d) ein bestimmtes Rollenverhalten annehmen, sobald die äußeren Rahmenbedingungen entsprechend gesetzt werden. a) und c) scheinen sich nur vordergründig zu widersprechen, beachtet man aber d) macht das alles Sinn. Bekommt man die Rolle des Wärters zugewiesen, übernimmt man sofort a), bekommt man hingegen die Rolle des Gefangenen zugewiesen, springt man in das Verhaltensmuster von c). Alle Teilnehmer hätten sich auch einfach locker zusammensetzen, Karten spielen und 14 Tage "absitzen" können, 4 TDM inklusive. Keiner hätte keinem Stress machen müssen. Weil wir aber gemäß a) bis d) "ticken", machen wir uns das Leben schwer.

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Rush

Alles für den Sieg.
Action, Drama

Rush

Alles für den Sieg.
Action, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 21.05.2015
Unglaublich beeindruckender Formel-1 Film. Mich hat am meisten gefesselt, wie es Ron Howard schafft, aus der realen Vorlage der 1970er Jahre ein ergreifendes Heldenepos zu kreieren. Ein Film, bei dem mal die Männer ungehemmt ins Taschentuch schnäutzen können. Athmosphärisch dichte Story zweier absolut ungleicher Charaktere, die doch auf eine schicksalhafte Weise miteinander verwoben sind. Während des Films blitzen immer wieder Originalbilder aus jener Zeit auf, die aber so perfekt in den Film integriert wurden, dass sie (fast) nicht auffallen. Die Geschichte ist fesselnd und nie langweilig, obwohl Formel-1 sicher nicht jedermanns Sache ist. Zum Glück werden die Rennszenen nicht überstrapaziert, sondern der Film konzentriert sich vor allem auf die Ereignisse vor und nach den Rennen. Auf mich wirkt der Film so, als ob Niki Lauda daran mitgearbeitet hätte. Aus seiner Sicht wird die Handlung dargestellt, obwohl James Hunt keinesfalls hinter ihm verblasst. Mit Daniel Brühl und Chris Hemsworth hat man zwei Darsteller gefunden, die so perfekt auf die Charaktere passen, das man schon auf die Idee kommen könnte, Lauda und Hunt würden sich selbst spielen. Fast schon beängstigend. Trotzdem ist es keine Dokumentation, sondern ein grandioses Filmspektakel, welches bis zum Schluss bewegt und actionreich abgefilmt wurde.

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The Walking Dead - Staffel 4

Die komplette vierte Staffel
18+ Spielfilm, Serie, Horror

The Walking Dead - Staffel 4

Die komplette vierte Staffel
18+ Spielfilm, Serie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.05.2015
Mir hat die Serie von der ersten Minute an gefallen und auch die 4. Staffel ist für mich keinen Deut langweilig. Die Serie schafft es, immer wieder neue Aspekte in die vertraute Umgebung hineinzubringen, so dass es nie langweilig wird. Entweder ist man Fan der Serie, oder nicht. Ich find's so spannend und interessant, dass ich mir die dazu veröffentlichten Bücher auch noch geholt habe. Sobald ich mit den DVDs durch bin, fang' ich an zu lesen. Ich krieg' da einfach nicht genug. :-)

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Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy

Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.05.2015
Wirklich gelungene Umsetzung des erstklassigen Computerspiels. Die aus dem Spiel bekannten Motive tauchen im Film wieder auf und werden zu einer vertrauten, aber doch neuen Story miteinander verwoben. Die Dialoge sind erfrischend. Die Action- und Kletterszenen kennt man aus dem Game. Ben Kingsley und Jake Gyllenhaal spielen routiniert und haben Spaß bei der Arbeit. Absolut farbenprächtiges Orientabenteuer, vor allem für die Fans der Spielereihe. Nach dem Film hab' ich echt wieder Lust, das Spiel auf dem PC zu installieren... Der Film bietet auch etwas für die, die keine Lust auf das geniale Computerspiel haben. Statt sich selbst von Level zu Level voranzuarbeiten, kann man es sich auf der Couch genüsslich bequem machen. Einziges Manko: Manchmal ist die Geschichte doch etwas verwirrend, vor allem für die, die die Spielereihe nicht kennen.

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Mother's Day

Mutter ist wieder da.
18+ Spielfilm, Horror

Mother's Day

Mutter ist wieder da.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 14.05.2015
Guter Horrorfilm, der die Theorie von Dr. Michael Schmidt-Salomon (Jenseits von Gut und Böse) stützt, dass wir unsere Entscheidungen nicht "willkürlich" sondern in Abhängigkeit unserer biologischen Gene (Erbgut) und kultureller Meme (soziokulturelles Umfeld) treffen. Damit lässt sich erklären, warum Personen genauso handeln, wie sie es tun und sich nicht einfach anders entscheiden. Somit sind alle Beteiligten in diesem Film nicht den Kategorien "gut" oder "böse" zuzuordnen (am Anfang vermittelt der Film diesen Eindruck), sondern man muss ethisch fragen: Wer handelt fair, wer handelt unfair? Damit entdeckt man bei fast allen Darstellern "faire" und "unfaire" Handlungsweisen. Mit diesem Hintergrund hat mir der Film sehr gut gefallen. Das Ende kam überraschend war aber nicht unlogisch.

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Ironclad

Bis zum letzten Krieger.
Abenteuer

Ironclad

Bis zum letzten Krieger.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 05.05.2015
Der Film zeigt in all seiner Gewalt und Brutalität, wie im Mittelalter Kriege geführt wurden. Ob es die Belagerung der Burg Rochester wirklich gegeben hat, konnte ich nicht herausfinden (ywgrlo behauptet, sie sei fiktiv), aber der historische Rahmen rund um die Magna Carta ist soweit stimmig, Ausstattung, Kostüme, Burg und Personen wirken glaubhaft und realistisch. Die Charaktere bleiben etwas holzschnittartig und die anbahnende Liebesgeschichte wirkt etwas dröge und langweilig. Was das Gemetzel angeht, ist man bei diesem Film aber genau richtig und bekommt bei der Burgeroberung ordentlich was geboten. Nichts für sanfte Gemüter, FSK-16 ist daher zu wenig. Abgehackte Hände und Füße, Spaltungen von Menschenkörpern, Köpfen und Ausbluten ist sicherlich nichts für 16 und 17jährige. Trotzdem ist das Gezeigte realistisch. Ich weiß nicht, wie man sich einen Kampf mit rasiermesserscharfen, 1,20 langen Schwertern vorstellen soll, aber wenn jemand einen Morgenstern schwingt und der landet krachend auf der Rübe eines Feindes, dann sieht das bestimmt nicht so sauber und geleckt aus, wie die Ritterfilme aus den 1950er Jahren. Krieg ist Gewalt pur - deshalb bin ich auch durch und durch Pazifist. Ich schaue die Filme und hoffe, dass wir nie wieder Krieg in Deutschland haben werden. Drohnen sind da auch nicht sauberer als eine Streitaxt. Wer also Realismus nicht mag, der soll sich den Film besser nicht ansehen.

ungeprüfte Kritik

Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller

Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 05.05.2015
Guter Krimi, der solide abgefilmt wurde. Im Wesentlichen erwartet man aber die Handlung, so dass sich wenig Neues ergibt. Trotzdem überzeugen die Schauspieler, besonders Edward Norton hat mir gut gefallen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse in den USA in Bezug auf Polizeigewalt gegen Schwarze, erhält der Film eine zusätzliche Brisanz.

ungeprüfte Kritik

Highspeed

Leben am Limit
Action

Highspeed

Leben am Limit
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 29.04.2015
Der Film ist recht gut gemacht. Als Computerspiel der Need for Speed-Reihe wäre der Film eine absolute Wucht. Als reiner Spielfilm ist er ganz ok, aber streckenweise zu langatmig. Die Story hätte man auch kürzer erzählen können, bzw. wenn man das Ganze in die Länge zieht, wäre eine bessere Herausrbeitung der Charaktere wichtig gewesen. Die Bilder sind aber schön, die Mädels toll, die Autos cool, ähnlich dem Computerspiel "Need for Speed Most Wanted" von 2005. Wer am Ende das Mädchen und die Kohle gewinnt, ist einigermaßen spannend, deshalb 3 Sterne.

ungeprüfte Kritik

28 Weeks Later

Und du glaubst, du hast schon alles gesehen?
Horror, 18+ Spielfilm

28 Weeks Later

Und du glaubst, du hast schon alles gesehen?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 22.04.2015
Sehr harte Fortsetzung des genialen 1. Teils. Es geht genau dort weiter, wo "28 days later" aufgehört hat. Der Grusel und der Splatter sind aber noch eine Spur schlimmer als im 1. Teil. FSK-18 daher mehr als notwendig. Wem der 1. Teil gut gefallen hat, muss die gelungene Fortsetzung ebenfalls schauen. Einziges Manko: Die Personen handeln manchmal unlogisch und die Charaktere sind nicht so ausgefeilt, daher 1 Stern Abzug.

ungeprüfte Kritik

Safe House

Niemand ist sicher.
Thriller, Action

Safe House

Niemand ist sicher.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 20.04.2015
Ich würde mich der Meinung von billy44 anschließen. Solide gemachte Krimi-Action, die einige Spannungsmomente hat, aber doch leider sehr vorhersehbar ist. Das Ende überrascht demnach auch nicht. Alles in allem aber deutlich besser als jeder Tatort und die teilweise heftigen Schießereien rechtfertigen auf jeden Fall FSK-16.

ungeprüfte Kritik

28 Days Later

Deine Tage sind gezählt.
18+ Spielfilm, Horror

28 Days Later

Deine Tage sind gezählt.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 17.04.2015
Der Film ist hervorragend gemacht und verlässt die ausgetretenen Zombie-Pfade, um das Grauen als Biohazard darzustellen. Mittlerweile wurde das Thema extrem ausführlich und auch deutlich besser ausgestattet von der Serie "The Walking Dead" aufgegriffen. Der Film unterscheidet sich nur marginal von der Serie. Wer also an dem Thema interessiert ist, kann entweder sofort die Serie anschauen, denn der Film liefert nicht wirklich etwas anderes. Die Serie ist aber sehr viel detaillierter und, trotz der Länge, auch spannender gemacht. Wer sich nur mal einen Überblick verschaffen will und keine Lust auf lange Fortsetzungen hat, der ist mit "28 days later" hervorragend bedient. Einziger Kritikpunkt im Film: Diese "One-Man-Army"-Show hätte man sich sparen können, da sie unrealistisch ist. Ein einzelner Fahrradkurier ohne Waffen will mehr als ein halbes Dutzend gut ausgebildeter Soldaten einfach fertig machen? Unglaubwürdig - ansonsten aber tolle restliche Umsetzung eines spannenden Topics.

ungeprüfte Kritik

Homefront

Wie weit würdest du gehen, um deine Liebsten zu beschützen?
Thriller, Action

Homefront

Wie weit würdest du gehen, um deine Liebsten zu beschützen?
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 16.04.2015
"Homefront" ist für alle Fans von Jason Statham. Weitere Gründe gibt's eigentlich keine. Die Story ist altbekannt und bietet absolut nichts Neues. Da man alles genau so, oder so ähnlich schon 100mal woanders gesehen hat, erübrigt sich der Film. Für die Fans wartet aber ein Actionspektakel mit grandiosen Kampfszenen, die jede Menge Spaß bringen. Natürlich ist das Ganze gewalttätig, da aber Statham sich immer nur gegen Angreifer verteidigen muss, lässt sich der Film auch moralisch einigermaßen vertreten. Ich wurde sehr gut unterhalten und als Fan wurde ich auch nicht enttäuscht - ich bekam was ich sehen wollte: JASON STATHAM - veni, vidi, vici!

ungeprüfte Kritik

Ring 2

Angst vollendet den Kreis.
Horror, Thriller

Ring 2

Angst vollendet den Kreis.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 15.04.2015
Der 1. Teil war im Horror-Mystery-Genre sicher ein absolutes Highlight. Leider kommt der 2. Teil nicht mehr an den ersten ran. Die Darsteller spielen überzeugend, aber es fehlt die logisch in sich abgeschlossene Geschichte. Der 2-Minuten-Film spielt fast keine Rolle mehr und wenn, dann versteht man nicht, wo der Zusammenhang sein soll. Nach wie vor kommt auch der 2. Film nahezu ohne Blut- und Splattereffekte auskommt, der Psychohorror ist immer noch vorhanden und man erschreckt sich ziemlich gut, wenn auch nicht mehr so dramatisch wie im 1. Teil. Größtes Manko: Statt eine ausgefeilte und überraschende Geschichte wie im ersten Teil, bekommt man eine klassische Exorzisten-Nummer geliefert, die nicht wirklich überrascht. Daher hätte man sich den 2. Teil auch sparen können. Es lohnt sich aber trotzdem, weil selbst der schwache 2. Teil noch um Längen besser ist, als viele andere B- oder C-Horrormovies.

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Black Death

Und sie kämpften gegen die Hölle auf Erden.
Abenteuer

Black Death

Und sie kämpften gegen die Hölle auf Erden.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 13.04.2015
Mir hat der Film nicht ganz so gut gefallen. Trotz hervorragender Besetzung mit Sean Bean und Eddie Redmayne hat der Film doch einige Längen. Das düstere Mittelalter wird zwar entsprechend in Szene gesetzt, obwohl die Ausstattung des Films etwas spartanisch wirkt, was aber durchaus für Realismus sorgt, aber der Film hat doch einige Längen und die Handlung ist nicht wirklich tiefgreifend. Am Ende ist es ein typischer Kampf zwischen Christentum und Atheismus, wobei am Ende keine Seite gewinnt, weil alle Akteure in ihrer Ideologie verhaftet bleiben. Einige Szenen sind doch etwas heftig, weshalb FSK-16 in Ordnung geht. Wer sich wirklich mit dem aktuellen Atheismus beschäftigen will, der überhaupt nichts mit irgendwelchen kruden okkulten Riten zu tun hat, dem empfehle ich das Buch "Jenseits von Gut und Böse" von Michael Schmidt-Salomon. Wem das Christentum auf den Keks geht, dem sei das Buch "Der Jesuswahn" von Heinz-Werner Kubitza ans Herz gelegt.

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Die Insel

Plane deine Flucht.
Thriller, Science-Fiction, Action

Die Insel

Plane deine Flucht.
Thriller, Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.03.2015
Der Film hat einen hervorragenden Aufhänger: Er verbindet das Klonen von Menschen und die damit verbundene ethische Frage mit dem professionellen Organhandel. Daraus ist dann auch eine ziemlich explosive Mischung - im wahrsten Sinne des Wortes - geworden. Leider hat Michael Bay es verpasst, den beiden Themen die nötige Tiefe zu verleihen. Stattdessen legt er besonderen Wert auf Actiongetöse. Alles andere tritt in den Hintergrund: Der Film ist oberflächlich, teilweise sogar kindisch bis dämlich. So können zwei Klone, die die reale Welt noch niemals gesehen haben, einem ganzen Heer an professionellen Söldnern einfach davonlaufen, können perfekt schießen, Motorrad fahren und haben überhaupt keine Probleme, sich in unserer (zukünftigen) komplexen Welt zurecht zu finden. Auch psychisch scheint es sie überhaupt nicht zu kratzen, für welchen Zweck sie überhaupt auf der Welt sind. Unsere biologischen Gene geben uns zwar ein paar wichtige Grundlagen mit, aber die meisten Dinge müssen als kulturelle Meme in uns erst angelegt werden. Nur weil mein genetisches Original gelernt hat, perfekt Auto und Motorrad zu fahren, heißt das nicht, dass der Klon das auch perfekt beherrscht, obwohl er ein Auto noch nie von innen gesehen hat. Der Film zeigt also Schwachsinn hoch drei - dafür aber in perfekten Bildern umgesetzt. Wen die inhaltlichen Schwächen nicht stören, ist hier also genau richtig.

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Fast & Furious 6

Alle Straßen enden hier.
Action

Fast & Furious 6

Alle Straßen enden hier.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 25.03.2015
Streckenweise etwas verwirrend, kommt der Film aber immer wieder mit extrem rasanter Action auf den Punkt. Der Story lässt sich gut folgen und sie baut direkt auf den 5. Teil auf. Vor dem Abspann gibt es einen Ausblick auf den 7. Teil und man darf mehr als gespannt sein. Ich will unbedingt wissen, wie's weitergeht und kann daher den 6. Teil empfehlen. Wer die Reihe bis zum 5. Teil verfolgt hat, wird auch hier mehr als belohnt. Mit jedem Teil wird das Geballere und die teilweise stark überzeichnenden Verfolgungsjagden immer übertriebener. Realitätssinn geht dabei unter, aber darauf kommt es, glaub' ich, auch nicht wirklich an. Man wird großartig unterhalten und genießt die 2 Stunden in vollen Zügen - äh, in vollen Autos natürlich.

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300 - Rise of an Empire

Kämpft für euren Ruhm.
Abenteuer, 18+ Spielfilm, Action

300 - Rise of an Empire

Kämpft für euren Ruhm.
Abenteuer, 18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 18.03.2015
Der zweite Teil verbindet sich mit dem 1. auf eine geniale Weise, so dass man beide Filme auch zu einem großen Filmspektakel zusammenschneiden könnte. Es wird die Seeschlacht zwischen Themistokles und Artemisia geschildert, die parallel zu Leonidas' Kampf stattfindet. Daher ist der Aufbau, Grafik und Erzählfaden genau gleich dem ersten Teil. Leider verliert der Film etwas an Fahrt, da die vielen Kämpfe in Ultra-Zeitlupe doch mit der Zeit ermüden. Trotzdem ist der Film sicher für die gelungen, die bereits mit dem ersten Teil hochzufrieden waren.

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Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 16.03.2015
Sehr guter Film mit einer unglaublich fantastischen und realistisch dargestellten Computerwelt. Der Film stellt sicher, was die Verknüpfung von realen mit computeranimierten Personen und Umgebungen angeht, einen Höhepunkt der Tricktechnik dar. Das Ergebnis ist wirklich überwältigend. Vorbei also die Zeiten von "Falsches Spiel mit Roger Rabbit", obwohl das auch seinen Charme hatte. Leider war's das dann auch schon. Für die junge Generation ist der Film sicher absolut genial, auch was die Story angeht. Leider schlagen wir uns nur im Film auf die Seite der vermeinlich Schwächeren und damit Guten. Aus der Moral, die sich aus der Erzählung ergibt, lernen wir absolut nichts. Wir trauern um die gefallenen Ureinwohner und bangen um den computeranimierten Wald. In der Realität essen wir aber bergeweise Fast-Food-Rindfleisch, für das echte Regenwälder abgeholzt werden. Für mich als etwas älteren und erfahreneren Semester gibt es daher nichts Neues. Wer "Der mit dem Wolf tanzt", "Pocahontas", "Tarzan" oder die reale Historie von Sitting Bull kennt, erlebt absolut nichts Überraschendes. Alles ist genau vorher zu berechnen und man kann schon eine Kiste Cola auf die nächste Aktion wetten. Das tut aber dem Sehvergnügen keinen Abbruch. Mir hat der überlange Film extrem gut gefallen und ich würde ihn mir sicher auch als DVD zulegen, wenn ich nicht schon die großen Vorbilder im Videoschrank hätte. Insgesamt auf einem sehr großen Fernseher oder Beamer-Leinwand ein Genuss.

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Ring

Bevor du stirbst, siehst du den Ring.
Horror, Thriller

Ring

Bevor du stirbst, siehst du den Ring.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 11.03.2015
Im Horror-Mystery-Genre sicher ein absolutes Highlight. Eine in sich logische und spannend aufgebaute Geschichte, die absolut nachvollziehbar erzählt wird. Die Darsteller spielen überzeugend. Obwohl der Film nahezu ohne Blut- und Splattereffekte auskommt, ist der Psychohorror so perfekt ausgelegt, dass man eine Heidenangst bekommt. An manchen Stellen musste ich den Ton leiser drehen, weil ich die Spannung nicht mehr ausgehalten habe :-) Die Schockeffekte sind sparsam eingesetzt, wirken dadurch aber umso drastischer, wenn sie dann (meist völlig unerwartet) plötzlich einen zu Tode erschrecken. Am Ende sitzt man dann ziemlich aufgewühlt da und denkt sich "Was für ein Horrortrip!" Es geht auch ohne Ekel und Gedärme. Wahnsinnsfilm. Nach meinem Geschmack auch eine Spur härter als "The sixth Sense", deshalb wäre FSK-18 meiner Ansicht nach angebrachter gewesen. Albträume sind nach dem Film schon fast 100%ig sicher.

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Die Nacht der Wölfe

Unter dem Vollmond
Horror, Abenteuer

Die Nacht der Wölfe

Unter dem Vollmond
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.03.2015
Dieser Werwolf-Film ist kein Horrorschocker, sondern eher eine Grusel-Komödie. Die Athmosphäre stimmt, das 17. Jahrhundert ist (mit den begrenzten finanziellen Mitteln) recht ordentlich wiedergegeben und Spannung kommt auch immer mal wieder auf. Die Schauspieler wirken erfrischend und spielen mit einem leicht ironischen Unterton routiniert. Die Verwandlungsszenen können sicher nicht mit "Amercian Werewolf" mithalten, aber das ist in diesem Film eher zweitrangig. Der Film soll gruseln, ähnlich wie im Märchen für einen, der auszog das Fürchten zu lernen. Insgesamt kein schlechter Film, aber er ist von der Handlung doch recht dürftig und oberflächlich. Da hätte man sicher mehr draus machen können. Ach ja, FSK 12 ist meiner Meinung nach zu wenig. Auch wenn kaum Blut fließt, sind doch einige wenige Szenen nichts für Kinder ab 12. FSK-16 sollte es schon sein, um nächtliche Albträume zu verhindern.

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Hostel 2

Horror, 18+ Spielfilm

Hostel 2

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.03.2015
Ich habe die Kinofassung zugeschickt bekommen und bin ziemlich entäuscht. Der Film bietet absolut nichts Neues gegenüber dem ersten Teil. Der erste Teil wirkte beklemmend und glaubwürdig, nach dem Motto "Ach du Scheiße, dass könnte wirklich so passieren". Der 2. Teil ist nur noch ein müder Abklatsch und das Ende ist völlig unglaubwürdig. Splatter- und Goreszenen gibt es nur zu erahnen, aber nicht wirklich zu sehen. Der Anfang ist ziemlich grausig und lässt einen auf "mehr" hoffen, was sich aber schlussendlich nicht erfüllt. FSK-18 bleibt natürlich trotzdem ein Muss, denn für zahrtbesaitete Gemüter ist der Film sicher nichts. Für Hardcore-Fans von Horror- und Folterfilmen gibt es aber nichts zu entdecken.

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Ali

Vom Fighter zum Mythos.
Drama

Ali

Vom Fighter zum Mythos.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 03.03.2015
Sehr emotionaler Boxfilm, der vor allem die private und politische Seite von Ali zeigt. Die Boxszenen strotzen zwar nicht vor dem gleichen Actiongetöse wie bei Rocky, trotzdem reißen die Szenen einen mit. Will Smith ist vielleicht eine Spur zu schmächtig, etwas mehr Bodybuilding hätte ihm und der Rolle gutgetan, trotzdem kommt er äußerlich sehr stark an das Original heran und auch seine Sprüche bringt er, ähnlich wie das Original, sehr gut rüber. Alles in allem eine gelungene Verfilmung, auch wenn sie nicht ganz vollständig ist.

ungeprüfte Kritik

Into the Mirror

Im Spiegel lauert der Tod.
Horror

Into the Mirror

Im Spiegel lauert der Tod.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 02.03.2015
Der Film hat seine spannenden Momente und bietet auch ein paar Schreckszenen, so dass Gruselfreunde auf ihre Kosten kommen. Trotzdem bleibt der Film in weiten Teilen farblos. Es ist ein einfach gehaltener Polizeikrimi, gespickt mit übernatürlichen Phänomenen. Die Schauspieler agieren hölzern und wirken teilweise unbeteiligt. Das Remake mit Kiefer Sutherland ist um Längen besser, was die Umsetzung und die schauspielerische Leistung angeht. Trotzdem kann man sich das Original anschauen, weil die Idee dahinter spannend und interessant ist.

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Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy

Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Meiner Meinung nach ist der erste Teil deutlich besser als der zweite Teil. Die Geschichte erzählt den Werdegang von 'Captain America', was ich deutlich interessanter finde als einfach nur jede Menge Action und Kampf. Trotzdem kommt auch das hier nicht zu kurz, so dass man einen unterhaltsamen Comic vor sich hat. Wer keine Comics mag, darf natürlich nicht zugreifen, wem aber amerikanischer Pathos und unrealistische Sequenzen nicht stören, ist hier genau richtig.

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Captain America 2 - The Return of the First Avenger

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Chris Evans passt meiner Ansicht nach sehr gut zur Figur des 'Captain America', deshalb bin ich schon mal grundsätzlich positiv auf den Film eingestellt. Für Leute, die keine Comic-Verfilmungen mögen endet die Kritik hier und sie klicken weiter... Für Marvel-Fans läuft ein grandioses Action- und Kampfspektakel ab, was die mehr als dünne und einfallslose Story ausgleicht. Garniert mit Redford und Jackson kann fast schon nichts mehr schief gehen. Tiefschürfende Dialoge darf man nicht erwarten, auch keinen einfallsreichen Humor. Trotzdem überzeugen die Karateeinlagen und man freut sich schon auf den nächsten Gegner, dem 'Captain America' eins auf die Mütze haut. Für einen verregneten Sonntag Nachmittag reicht der Film allemal.

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Wolf

Das Tier im Manne.
Horror, Fantasy

Wolf

Das Tier im Manne.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Wer einen harten Horrorschocker á la "American Werewolf" erwartet, ist sicher komplett enttäuscht. Es geht nicht um Horror oder gut-gemachte Verwandlungen, sondern die Wolfsgeschichte dient nur als Metapher um gesellschaftspolitische Fragen aufzuwerfen. Jack Nicholson und Michelle Pfeiffer geben sich nicht für irgendeinen billigen Splatter her, sondern der Film soll menschliche Urinstinkte und Urtriebe in möglichst guten Bildern widerspiegeln. Die Besetzung passt also wie die Faust auf's Auge. Wer sich dem Thema "Der Wolf im Mann" etwas subtiler nähern will, ist hier genau richtig.

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Verflucht

Was dich nicht tötet, härtet ab.
Horror, Fantasy

Verflucht

Was dich nicht tötet, härtet ab.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Die Darsteller sind gut, die Story bietet trotz altbekanntem Muster ein wenig Überraschung und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Alles in Allem ein Film, der deutliche Anleihen bei "Scream" nimmt, und damit die angestaubte Werwolf-Geschichte zu neuem Leben erweckt. Die Verwandlungen sind auf der Höhe der aktuellen Tricktechnik, das Einzige was mir nicht gefallen hat war, dass der Werwolf einmal zum Fürchten, und dann bei der nächsten Einstellung wie ein wildgewordener Orang-Utan aussieht. Das nimmt einem etwas das Entsetzen, was ich schade fand. Insgesamt sicher ein guter Werwolf-Film für die aktuell junge Generation, die sich die alten Klassiker nicht ansehen will. Aber an "American Werewolf" kommt einfach nichts heran! Trotzdem sehenswert.

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After Earth

Gefahr ist real. Angst ist eine Entscheidung.
Science-Fiction

After Earth

Gefahr ist real. Angst ist eine Entscheidung.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.02.2015
Sicherlich ist dieser Film nicht das absolut action- und fantasiereichste, was Will Smith bisher abgeliefert hat. Trotzdem finde ich den Film gelungen, zum einen wegen der Landschaftsaufnahmen (ein Plädoyer für mehr Umwelt- und Naturschutz!) und zum anderen wegen der recht intensiv dargestellten Vater-Sohn-Beziehung. Der Film hat eine eindeutige Botschaft: Jeder Junge braucht einen Vater - und zwar nicht nur einen, der Befehle erteilt und Strafen ausspricht, sondern ein Vater der erzieht, der dem Sohn den Weg weist und ihn trotzdem eigene Entscheidungen zugesteht. Disziplin und Härte sind hier in gefährlichen und lebensbedrohlichen Situationen ebenso angemessen, wie die liebevolle und umarmende Zuwendung in entspannten und erfolgreichen Situationen. Somit ist das hier eigentlich ein "Familien"-Film, allerdings einer bei der Mütter und Schwestern nur am Rande vorkommen. Wie wird aus einem kleinen Jungen ein Mann? Diese Frage stellt sich jeder männliche Heranwachsende und er lernt männlich zu sein, indem er seinen Vater beobachtet und von seinem Verhalten lernt. Damit ist es Aufgabe des Vaters, seinem Sohn die harte, kampferprobte Seite des Mannes zu zeigen, aber auch seine gefühlsbetonte, weiche Seite nicht zu verstecken. Männer sind anders als Frauen und Jungs lernen am Besten von den Männern. Ein Plädoyer für mehr Männer in den Kitas, Grundschulen und zu Hause. Jungs spielen körperbetonter, aggressiver. Sie brauchen den Vater, der das mitmacht und aushält.

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Edge of Tomorrow - Live. Die. Repeat.

Lebe. Stirb. Immer wieder.
Action, Science-Fiction

Edge of Tomorrow - Live. Die. Repeat.

Lebe. Stirb. Immer wieder.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.02.2015
"Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin." Der Film beginnt mit einer Abwandlung dieses geflügelten Wortes aus den 1960er Jahren, indem es einige gibt, die nicht hingehen wollen, wohl aber die unter Zwang hinschicken, die auf keinen Fall hingehen wollen. Und dann natürlich die hirnlosen Pflichterfüller, die auf jeden Fall hingehen wollen, weil sie auf ein besseres jenseitiges Leben danach hoffen. Dabei weiß mittlerweile fast jeder, dass es die Dualität zwischen Körper und Geist nicht gibt. Stirbt der Körper, stirbt auch der Geist, da er unauflösbar mit den neuronalen Schaltungen im Gehirn verbunden ist. Da jeder andere Schaltungen hat, macht uns das einzigartig, aber auch sterblich mit einem einzigen Leben. Wir sind Erfahrungslerner, und darauf zieht der 2. Teil des Films, denn wenn wir etwas nur oft genug wiederholen, können wir es irgendwann perfekt. "Und täglich grüßt das Murmeltier", allerdings geht es hier um viel mehr Action als um die seichte Originalkomödie. Wenn wir eine bestimmte Situation tausendmal wiederholt haben, können wir sie perfekt, was sich produktiv nutzen lässt, was der 3. Teil des Films dann beweist. Obwohl Tom Cruise hier etwas abflacht, kann er doch seine starke schauspielerische Leistung zur Geltung bringen. Er trägt den ganzen Film und wer ihn mag, kann diesen Streifen nicht ablehnen. Am Besten man vergisst diesen Scientology-Mist und konzentriert sich auf den Filminhalt. Dann wird's genial.

ungeprüfte Kritik