Kritiken von "TylerDurden79"

Tödliche Versprechen

Jede Sünde hinterlässt eine Spur.
Thriller, Drama

Tödliche Versprechen

Jede Sünde hinterlässt eine Spur.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Hui, sehr krass. Mafia allenortesns. Ja, das ist große Kunst. Mitreisender Film, der langsam angeht, aber einen unmerklich in seinen tiefen Bann zieht. Sehr starker Film.

ungeprüfte Kritik

Star Trek 6 - Das unentdeckte Land

Der Kampf um den Frieden hat begonnen.
Science-Fiction

Star Trek 6 - Das unentdeckte Land

Der Kampf um den Frieden hat begonnen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Ein Krimi im Star-Trek-Universum. Toller Abschluss der Reihe um die alte Crew. Sehr spannend, mitreisend. Einfach tolle Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Star Trek 7 - Treffen der Generationen

Zwei Captains. Eine Mission.
Science-Fiction

Star Trek 7 - Treffen der Generationen

Zwei Captains. Eine Mission.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Fand ich ganz unterhaltsam. Netter erster Auftritt der Crew um Cpt. Picard, mit einem schönen Gastauftritt von Kirk. Ich fand die Geschichte ganz interessant, den Humor durch Datas Emotionschip sehr witzig, und vor allem Malcolm McDowell ein großartigen Bösewicht. Der zweitbeste Film mit der neuen Crew!

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Star Trek 8 - Der erste Kontakt

Widerstand ist zwecklos.
Science-Fiction

Star Trek 8 - Der erste Kontakt

Widerstand ist zwecklos.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Dies ist ein Film! Ein sehr guter Film! Schaut ihn an, genisst ihn. Er wird eure technologischen und biologischen Fähigkeiten den seinen hinzufügen. Eure Existenz wird unwichtig so lange ihr diesen tollen Star-Trek-Action-Film nicht gesehen habt, der auf den besten Folgen de Serie aufbaut. Er könnt diesem Film nicht entkommen.
Widerstand ist zwecklos!

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Star Trek - The Next Generation - Staffel 7

Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert
Serie, Science-Fiction

Star Trek - The Next Generation - Staffel 7

Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Die finale Staffel von TNG beginnt mit einem Paukenschlag. Die Enterprise nur notdürftig besetzt und einige Offiziere als Gefangene der Borg, so endete der Cliffhanger "Angriff der Borg" in Staffel 6. Also gleich zu Beginn ein hochspannendes Abenteuer.
Ansonsten erzählt diese Staffel zu jedem der Hauptcharaktere noch einmal eine private Geschichte, und auch Geschichten von nicht mehr so präsenten Charakteren werden zu Ende erzählt. Wesely Chrusher taucht noch mal auf, ebenso wie Fähnrich Ro.
Auch Dwight Schulz bekommt noch einmal eine Folge gewidmet, ehe das große Finale folt.
Die allerletzte Folge "Gestern, Heute, Morgen" ist ein wirklich fulminanter, würdiger Abschluss dieser epischen Serie. Ehemalige Charaktere haben durch Zeitsprünge nochmal die Chance sich von den Fans zu verabschieden, und man bekommt auch einen Blick in die Zukunft der liebgewonnenen Charakter, die teilweise Entwicklugnen durchmachten, die sich bereits im Laufe der Staffel abzeichneten.
Ja, die Reihe bekommt einen würdigen Abschluss, fast alle Rassen bekommen nochmal eine Folge spendiert: Borg, Ferengi, Romulaner, Klingonen und sogar die Cardasianer. Am Ende spannt Q noch einmal den finalen Bogen zur ersten Folge, ehe die Reise an Orte an denen nie ein Mensch zuvor gewesen ist furios zu Ende geht!

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Snow Cake

Jedes Leben berührt ein anderes.
Drama

Snow Cake

Jedes Leben berührt ein anderes.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Ein ruhiger Film dessen grandiose Darsteller ihn einfach großartig machen. Der Film braucht nicht viel, keine Effekte, eine einfache Geschichte. Es sind die Charaktere die diesen Film tragen, die ihn bei aller Gemächlichkeit nie in die Nähe der Langweile lassen. Ihre Geschichten, ihr Handeln ist so spannend, so mitreisend, das macht einfach Spaß. Ein toller Film der mal von Schauspielkunst und nicht von CGI-Effekten lebt.

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Gran Torino

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Clint Eastwood legt zum Ende seiner Schauspielkarriere hier nochmal eine tolle Leistung ab. Die Rolle als alter, grantelder Kriegsveteran passt zu ihm, und er passt zu ihr, und so lebt auch der Film von diesem Charakter udn Eastwoods starker Leistung.
Die Geschichte an sich macht nicht viel her, aber Eastwood schafft nur mit seiner Präsenz das ganze fast nie langweilig werden zu lassen, obwohl die Story teilweise vorhersehbar ist.

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Memento

Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi

Memento

Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Unbedingt mehrmals anschauen und keinesfalls chronologisch! Oder frühestens beim dritten Mal.

Ich war nach der ersten Sichtung dieses Meisterwerkes sehr verwirrt. Was ist hier nun eigentlich passiert? Was von dem was mir erzählt wurde ist real? Was war nun die finale Erkenntnis für den rachsüchtigen Lenny? Ich fand den Film interessant und spannend aufgrund seiner besonderen Erzählstruktur, aber wußte nichts damit anzufangen.
Nach dem zweiten und dritten Mal ansehen erkannte ich womit ich es hier zu tun hatte: Mit einem der besten Filme aller Zeiten!
Dieser Film strapaziert durch die größtenteils umgekehrte Erzählrichtugn unser Gedächtnis, weil man immer wissen muss, was war denn jetzt das was nach der aktuellen Szene passiert. Und dabei kann uns unser Gedächtnis schon mal einen Streich spielen. Und genau hierum geht es in diesem Film:
Das Problem ist das Gedächtnis. Ein Mann tötet den Mörder seiner Frau und weiß es nicht mehr. Deswegen jagt er ein Phantom. Für ihn werden Dinge zur Realität während wer sich diese nur aufschreibt. Ein Unschuldiger wird zum Opfer, aber für Lenny ist er nicht unschuldig, weil sein Gedächtnis durch Aufzeichnungen manipuliert ist. Am Ende steht sogar sein Antrieb, der Mord an seiner Mord selbst in Frage. Was ist die Wahrheit, der Hauptprtagonist kann es nicht wissen, deswegen wird es dem Zuschauer auch nicht einfach gemacht.
Ja, der Verlsut des Kurzzeit-Gedächtnisse, die Krankheit von der hier erzählt wird ist der Schlüssel um den Film zu durchblicken. Wenn man versteht wie Lenny denkt und handelt, versteht man die Charaktere besser und auch was wirklich passierte.
Der Film macht es dem Zuschauer nicht einfach ihm zu folgen. Die beiden Plots von denen der eine rückwärts, und der deutlich kürzere, handlungsärmere vorwärts läuft muss man erstmal mit einander in verbindung bringen, und man muss sich der Geschichte von Samy Jenkins widmen. Anhand dieser bekommt man den "Zustand" erklärt und dieser ist die Erklärung zum Film.

Memento ist ein hoch interessanter Thriller, der verzwickt genug zu sein um ein mehrmaliges Ansehen sehenswert zu machen, und trotzdem nicht zu komplizert um nicht verstanden werden zu können, oder vor weiterem Ansehen abzuschrecken. Udn dieser Spagat macht ihn zu einem echten Meisterwerk!

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Bank Job

Krimi, Thriller

Bank Job

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Toller Film.
Coole Charaktere, sehr spannende Story, ein typsicher Guy Ritchie eben. Ganz tolle Unterhaltung für Jedermann. Absolute zu empfehlen!

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Star Trek 2 - Der Zorn des Khan

Wo das Universum endet, beginnt die Rache.
Science-Fiction

Star Trek 2 - Der Zorn des Khan

Wo das Universum endet, beginnt die Rache.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Sehr spannender Film. War mein erster Star-Trek-Film und ich er gehört echt zu den besten. Ein richtig gemeiner Bösewicht, eine tolle Geschichte, der Film liefert einfach tolle Unterhaltung, egal ob man "Trekkie" ist oder nicht.

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Star Wars - Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Er kommt fast an den Vorgänger ran, ich fand den aber immer etwas mystischer und beeindruckender. Das "Imperium schlägt zurück" ist actionreiher als "Krieg der Sterne", was ihn nicht schlechter macht. Besonders gut ist die Entwicklung der Charaktere. Die stets presente, nie übertrieben dargestelle Liebelei zwischen Han Solo und Prinzessin Leia, Lukes Ausbildung, und die bittere Erfahrung am Ende. Viele neue interessante Charaktere führt der Film ein, allen voran Yoda. Die Story ist die umfangreichste aller Star-Wars-Filme, was wohl vor allem daran leigt das der Film keinen einleitenden Anfang braucht, und auch kein richtiges Ende hat. Deswegen konzentreirt sich der Filme um seine starken Szenen, wie das schon legendäre Finale mit der Einfrierung Han Solos und dem Kampf zwischen Luke und Vader.

Ein absoluter Meilenstein des Kinos und eine der besten Fortsetzungen überhaupt!

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Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.04.2010
Ich fand den Film ein skurilles, stets witziges Weltraumabenteuer. Viele Buchkenner kritisieren ja die zahlreichen Äbweichungen gegenüber der Vorlage, ich kenne die nicht. Deswegen kann ich nur sagen, für jemandem dem die Theamtik neu ist, ist die Story doch ganz gut und einfach eine Anreihung von immer skuriller werdenden Absurditäten. Wer das Buch kennt, weiterlesen, wer es nciht kennt darf sich auf 100 sehr vergnügliche Minuten bereit machen.

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Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Etwas Unheimliches ist nach Hogwarts zurückgekehrt!
Fantasy, Kids

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Etwas Unheimliches ist nach Hogwarts zurückgekehrt!
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Der zweite Teil der Harry-Potter-Reihe hält sich sehr an die Romanvorlage, trotzdem ist er natürlcih auch für Buchunkenntliche sehr gut geeignet und einfach gute Unerhaltung.
Er ist abteuerlicher als der erste Teil, der doch eine sehr kindliche Einführung in die Welt der Zaubrei darstellte. Hier hat man es natürlich immer noch mit einem Abenteuer von Kindern zu tun, aber es wird doch etwas brutaler und vor allem geheimnissvoller. Die Ereignisse sind verstickter und die Auflösung der vielen kleinen Rätsel ist nicht so linear wie beim ersten Teil. Trotzdem ist er kein Quantensprung in eine andere Art Film wie Teil3, sondern hat einen noch einen hohen stylischen wie auch optischen Wiedererkennugnswert. Das leigt wohl auch daran das sich mit Chris Columbus der selbe Regisseur wie beim ersten Teil verantwortlich zeigte, und es kaum Veränderungen bei Darstellern und Schauplätzen gab.
Der Teil ist ein Zwischenstück das eine eigene Geschichte erzählt, ehe sich im dritten Teil die allesumfassende Hntergrundgeschichte in Erscheinugn treten darf. Aber für ein komplettes Verständniss dieser sollte man diesen Film auch nicht auslassen, sind seine Ereignisse doch von wichtiger Bedeutung.
Man sollte sich aber von diesem Teil auch nicht abschrecklassen, wenn man mit dem Stil der ersten bedien Teile nicht zurecht kommt. Den Regiewechsel in den späteren Filmen merkt man den späteren Filmen an, die bei weitem nciht mehr so kindlich daherkommen.

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Bei Anruf Mord

Krimi, Thriller

Bei Anruf Mord

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Hitchkock lieert hier ein grandioses Kammerspiel ab. Spannung von der zweiten bis zur letzten Minute. Ein einfache Story, utnerlegt mit langen Dialogen die einen mörderischen Plan und dessen ungeplante Entwicklung vorantreiben. Der Minimalst Hitchkock hat hier kaum mehr als einen Raum und drei Darsteller, und r leifert damit einen Film hat der an atmosphärischer Dichte kaum zu überbeiten ist. Da ist man als Zuschauer gefangen und wird erst losgelassen, wenn das hochspannende Finale die Aufklärung für den Mordfall liefert. Man muss Krimis schon überhaupt nichts abgewinnen zu können, um diesen Film nicht zu mögen.

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Der unsichtbare Dritte

Thriller, Krimi

Der unsichtbare Dritte

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Sehr starker Agentenfilm. Ja, sowas ist eifanch alte Kunst mit Spannung und ohne Effkte. Ein typsicher Hitchkock: Wenig Charaktere, wenig Schauplätze, aber viel Handlung und Spannung. Natürlich läuft der Film ab wie so mancher Agententhriller heutiger Zeit, aber man kann ihm ja kaum vorwerfen der er nachgeahmt wird. Der Film ist einfach gute Unterhaltung Witz, spannender Geschichte und einem sehr gut aufgelegtem James Stewart.
Die Finale am Mount Rushmour ist Filmgeschichte, und schon deswegen sollte jeder Filmfan dieses Stück Filmkultur gesehen haben!

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X-Men

Fantasy, Action

X-Men

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Sehr schöner Einsteig in die Welt der Mutanten. Die X-Men sind ein sehr vielfältiges Universum, und in das bekommt der Zuschauer hier eine umfassende Einweisung die nicht zu viel erklärt um langweilig zu sein. Natürlich gibt es viel Action, aber es gibt eben auch die großen Momente von Patrick Stewart in der als Oberlehrer erklären darf wie das Leben als Mutant denn so ist. Die Effekte der Kräfte der einzelnen X-Men sind schön anzusehen, aber sie sind nicht nur um der Effekte willen einngesetzt.
Für jeden Sciene-Fiction oder Comic-Fan auf jeden Fall Pflichtprogramm, und wäre es nur als Einsteiger für den grandiosen zweiten Teil.

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Fantastic Four

Fantasy, Science-Fiction

Fantastic Four

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Gute Verfilmung der Comics
Die Charaktere sind alle sehr gut getroffen, die Kräfte sind sehr realistsich in Szene gesetzt. Dr. Domm wurde nahezu optimal besetzt, und Action udn Humor gibts auch noch dazu. Das Ende ist etwas komisch, aber ansonsten bietet der Film tolle Unterhaltung. Aber er nimmt sich auch Zeit die Kräfte nicht nur für Action und Humor, sondern auch die damit verbunden Probleme werden dargestellt.
Es ist halt ein typischer Superhelden-Actionfilm.

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X-Men 2

Action, Fantasy

X-Men 2

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Klar der beste Teil der Reihe.
Wem der Auftakt zur X-Men-Reihe gefallen hat, der kommt an diesem Film nicht vorbei. Die Story wird konsequent weitergespinnt, die Charaktere bekommen neue Facetten, es ist ständig was los, Langeweile kennt dieser Film nicht. Schon nach der ersten Szene ist klar das es nun nicht mehr ein Kampf X-Men gegen Magnetos Truppen ist, nein, die X-Men bekommen es mit einer ganz neuen Bedrohung zu tun. Die Welt der X-men wird hier in eine neue Dimension vorgestoßen, die Geschichte setzt direkt auf Teil 1 auf und ist sehr spannend. Ein klares Muss für jeden der Teil 1 etwas Positives abgewinnen konnte.

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The Hurt Locker - Tödliches Kommando

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Der diesjährige Oscar-Abräumer war an den Kinokassen ja der größte Flop in der Geschichte der Bester-Film-Gewinner.
Aber das hindert ihn nicht daran, trotzdem ein guter Film zu sein. Die Geschichte über ein Bombenräumkommando im Irak ist spannend und aufgrund seiner Aktualität auch sehr brisant. Den hier reinen keine virtuellen Soldaten durch CGI-Landschaften, nein, das ist echt! Während man den Film schaut, passiert wohl exakt so eine Situation gerade einige tausend Kilometer von hier.
Man sieht einen Alltag, vor dem viele Leute die Augen lieber verschließen würden, der aber ein Teil unseres Lebens geworden ist. Wir alle brauchen Leute wie den von Jeremy Reiner dargstellten Entschärfungs-Profi der kaum ein Risiko scheut um Menschenleben zu retten. Auf der Leinwand zwar „nur“ das von einige Leuten in bestimmten Umgebungen, aber eigentlich das von uns allen.
Die Protagonisten wandern von Schauplatz zu Schauplatz, von Bombe zu Bombe, und jede ist noch schlimmer als die zuvor.
Und jeder einzelne Einsatz ist eine Hommage in die Filmkunst. Was hier der Schnitt und die Kamera an Arbeit ableisten ist ein wahres Meisterwerk. Jede Szene wird derart intensiv das man mitfühlt, mitleidet und ein wenig mitstirbt.
Und am Ende als man erkennt dass Krieg nicht nur die Hölle ist, sondern auch zur Sucht werden kann, dann will Regisseurin Kathryn Bigelow dem Zuschauer offenbaren das für manche Soldaten es keinen Ausweg gibt, als immer weiter zu machen. Dass sie ein normales Leben einfach nicht führen können. Sie erinnert hiermit an die vielen traumatisierten Rückkehrer aus Vietnam, Irak und anderen Kriegsgebieten.
Zwar hat der Film keine besonders gute Geschichte zu erzählen, aber er zieht durch grandioses handwerkliches Geschick aller Beteiligten den Zuschauer in einen unbrechbaren Bann. Ein so intensives, atemraubendes Erlebnis bekommt man selten vorgesetzt in letzter Zeit.

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Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
AVATAR war mein erster 3D-Film und dadurch ein überwältigendes Erlebnis. Optisch so beeindruckt wie schon ewig kein Film mehr. Die einfache und simple Story wird auch sehr spannend und über weite Strecken mitreisend erzählt. Nur ein wenig zu lange ist er geworden, dadurch entstanden Passagen die vor lauter optischen Spielereien vergessen eine Story zu erzählen.

ungeprüfte Kritik

Tiger & Dragon

Der Beginn einer Legende - Eine magische Welt, eine geheime Liebe und ein tödliches Abenteuer.
Action, Abenteuer

Tiger & Dragon

Der Beginn einer Legende - Eine magische Welt, eine geheime Liebe und ein tödliches Abenteuer.
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Ang Lee (Brokeback Mountain) schafft hier eine Film mit ganz besonderen, noch nie gesehenen Material-Arts-Momenten, die einfach nur großartig sind. Die immer nur aufgrund der immensen physischen Fähigkeiten der Protagonisten unwirklich vorkommen, und nie aufgrund von Effekten unrealistisch wirken. Der Film erzählt eine sehr spannende Kriminalgeschichte, und schwankt immer zwischen ruhigen Dialogsequenzen sowie den atemberaubenden Kämpfen. Ein wenig mystisch kommt er mit der geheimen Kampfkunst und den politischen Einflüssen die am Rande abgehandelt werden irgendwie vor, das macht das Erlebnis aber nicht unbedingt schlechter.

ungeprüfte Kritik

The Good, the Bad, the Weird

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 29.04.2010
Wow, ein richtig cooles Stück Film.
Die Anlehnung an The good, the Bad and the Ugly, zu deutsch: Zwei glorreiche Halunken, ist unübersehbar, nicht nur im Titel. Vor allem das Ende erinnert stark an den Sergio Leone – Klassiker. Das coolste an dem Film ist aber, das er den Vergleich kaum zu scheuen braucht. Der größte Unterschied manifestiert sich im Humor. „The good, the bad, and the wire ist deutlich witziger als sein italienisches Vorbild, ohne dabei aber die Geschichte ins Lächerliche zu ziehen. Der Humor ist einfach den tollen Charakteren geschuldet. Diese sind Western-typisch schwarz-weiß eingeteilt, aber haben alle ihre eigene, interessante Geschichte.

An manchen Stellen ist der Film sehr blutig, und es gibt einige Schießereien in denen skrupellos alles niedergemetzelt wird, was sich den Protagonisten in den Weg stellt. Diese Mischung aus Actionelementen und Humor in den weniger aktiven Passagen ist es der diesen Film nie langatmig werden lässt. Die Story ist einfach gestrickt, bekommt aber im Laufe der Zeit einige Wendungen und bringt immer wieder neue Parteien hervor.
Ein Freund von mir schrieb: Der Film mist einfach „Geil“, ich widerspreche ihm nicht, finde aber ein „Krass“ etwas passender!
Wer auf spaßige, actionorientierte Geschichten steht, und kein Problem damit hat ein wenig Blut zu sehen wird hier bestens unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Zombieland

Eine Komödie, die euch killt.
Horror, Komödie

Zombieland

Eine Komödie, die euch killt.
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 28.04.2010
Ein Riesenspaß ist diese Zombiekomödie. Hier wird einfach mal eigene Genre durch den Kakao gezogen und trotzdem eine interessante, spannende Geschichte erzählt. Die wenigen Charaktere sind sehr interessant, der Film hat auch emotionale ruhige Momente, und ist einfach tolle Unterhaltung. Dazu ein Kurzauftritt von Bill Murray, der einfach unvergesslich ist. Ein Heidenspaß der aber weniger banal und oberflächlich daherkommt als Shauwn of the Dead, da er keine so direkte Parodie ist, sondern einfach eine humorvolle Heransgehensweise an die Zombie-Thematik verwendet.
Top-Unterhaltung für alle die auf Zombies oder auf Komödien stehen.

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District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction

District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 28.04.2010
Sciene-Fiction als Gesellschaftskritik. Nettes Szenario das auf eine ungewöhnliche Art und Weise, fast als Doku inszeniert wird. Im Mittelteil etwas verfahren, aber eigentlich immer sehr spannend. Bloß kann das großartige Niveau der Auftakt-halben-Stunde nicht über die ganze Laufzeit gehalten werden.
Wer sehen will das Sciene-Fiction doch oft auch mehr ist als Effekte und Action, findet hier den richtigen Film.

ungeprüfte Kritik

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
15 Fragen zu Slumdog Millionäre


Frage1: Worum geht es in Sludmog Millonäre?
A: Um Geld
B: Um das Leben in den Slums
C: Um Liebe
D: Um Diskriminierung

Frage 2: Wer ist Yamal?
A: Kandidat bei „Wer wird Millionär“
B: Ein Slumdog
C: Jemand der ein aufregendes Leben geführt hat
D: Einer dem Geld nicht so wichtig ist.

Frage 3: Was ist Yamals Problem?
A: Ein arroganter Moderator
B. Wegen seiner Herkunft traut man ihm nicht zu das er viel weiß
C: Er hat ein bewegtes Leben hinter sich
D: Seine große Liebe ist aus seinen Augen verschwunden

Frage 4: Wie waren Yamals Kindheit und Jugend?
A: Er musste sich schon als Kind mit kleinen Jobs Geld zum Überleben verdienen
B: Mit seinem Bruder bildete er ein starkes Duo
C: Gewalt war an der Tagesordnung
D: Nur um seine Liebe zu finden kehrt er nach Mumbai zurück.

Frage 5: Woher weiß Yamal die Antworten auf die ersten 14 Fragen?
A: Allgemeinbildung
B: Er nutzt seine Joker gut ein
C: In Ihnen spiegelt sich sein bewegtes Leben wieder.
D: Er lässt sich nicht hinters Licht führen.

Frage 6: Was macht Regisseur Danny Bowle hier so besonderes?
A: Er verwendet ein vielen Menschen bekanntes Medium als Hintergrundgeschichte
B: Er gibt unbekannten indischen Talenten eine Chance, wodurch der Film authentisch wirkt
C: Er erzählt eine Geschichte die die Sendung in den Hintergrund rücken lässt.
D: Er schafft es, das am Ende eigentlich egal ist ob Yamal den Hauptpreis gewinnt.

Frage 7: Warum kann man Slumdog Millionäre so gut mit „City of Cod“ vergleichen?
A: Weil beide Filme ihre Stadt von einer Seite zeigen wie sie kein Tourist sieht
B: Weil sie schonungslos den täglichen Überlebenskampf von Slumbewohnern darstellen
C: Da Slumdog Millonäre durch die subtilere Gewalt doch anders ist als „City of God“.
D: Weil beides großartige Filme sind, die sich auch auf qualitativer Ebene vergleichen lassen.

Frage 8: Was macht Slumdog Millionäre so besonders?
A: Die Handlung wechselt permanent zwischen ihren drei Handlungsfäden
B: Im Mittelpunkt steht eine Liebesgeschichte ohne einen Anflug von Kitsch.
C: Er zeigt dass es im Leben wichtigeres gibt als Geld
D: Am Ende ist man gut drauf durch das Abschlusslied, aber auch bestürzt von der Geschichte.

Frage 9: Wie lässt sich mit einem Wort Yamal’s Geschichte beschreiben?
A: Erschreckend
B: Faszinierend
C: Spannend
D: Mitreisend

Frage 10: Welche technischen Großleistungen vollbringt Slumdog Millionäre?
A: Die Kamera fixiert stets den Handlungsmittelpunkt und schwenkt nicht unnötig
B: Durch den guten Schnitt wird die dreigeteilte Handlung nie unübersichtlich
C: Die größtenteils unbekannten Schauspieler leisten sehr gute Arbeit
D: Die tolle Musik lässt alles wie aus einem Guss wirken.


Frage 11: Wie kann man die Musik beschreiben?
A: Stets Passend
B: Aufheiternd
C: Sorgt am Ende für richtig gute Laune
D: Stört nie

Frage 12: Warum ist Slumdog Millionäre ein sehenswerter Film?
A: Weil er eine sehr interessante Lebensgeschichte erzählt
B: Weil er nie langweilig wird
C: Weil er durch den Bezug zu der allseits bekannten Sendug für jedermann interessant ist
D: Weil er aufklärt über Dinge vor denen manche Leute gerne die Augen verschließen

Frage 13: Was ist an Slumdog Millionäre nicht gelungen?
A: Wer die Sendung kennt entdeckt ein paar Ungereimtheiten
B: Einige Charaktere wie der Moderator sind klischeehaft.
C: Man sieht nicht wie Yamal eigentlich zur Sendung kommt
D: Die finale Frage ist extrem unrealistisch, wenn auch für den Film passend.

Frage 14: Slumdog Millionäre ist besser als welcher dieser Filme?
A: Frost/Nixon
B: Milk
C: Der Vorleser
D: Der seltsame Fall des Benjamin Button

Frage 15: Waren die 8 Oscars verdient?
A: Klar, vor allem die Sound-Oscars
B: Drehbuch, Kamera und Schnitt gehen voll in Ordnung
C: Wenn jemand all diese Komponenten unter einen Hut kriegt, muss er auch den Regie-Oscar bekommen
D: Kann man drüber streiten, aber bester Film schon.



Auflösung:
Es sind immer alle Antwortmöglichkeiten richtig!

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.04.2010
Kommt sehr ernst und für eine Comic-Adaption schon fast ein wenig actionarm daher. Überzeugt aber dank der interessanten Charaktere, einer Story die lange unklar lässt, worum es überhaupt geht, und einem sehr ungewöhnlichen Finale.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 13.01.2010
Nach Death Proof geriet Kultregisseur Quentin Tarantino ja ein wenig in die Kritik. Der Meister der ausufernden Dialoge habe es übertrieben fanden viele, und der Film habe zwischen den langen, sinnlosen Dialoge zu wenig Actionelemente und spannende Szenen zu bieten.
Es scheint als habe der Mann aus Knoxville diese Kritiken wahrgenommen, denn Inglourious Basterds bügelt genau diese Fehler aus, und macht selbst kaum welche.
Hier passt die Länge der Dialoge nahezu ausnahmslos, die Szenen sind von Spannung durchsetzt und jedes der fünf streng von einander getrennten Kapitel bietet einen mitreisenden Showdown. Die Wege zu diesen sind unterschiedlich, und auch teilweise lange, aber Tarantino versteht es durch großartige Wortgefechte hier fast nie Langeweile aufkommen zu lassen. Die Dialoge trieften auch nicht ins Banale ab, man erkennt in ihnen eigentlich immer einen Sinn. Sie bilden hier auch ein Instrument um die Charaktere einzuführen. So wird z.B. im vierten Kapitel anhand eines banalen Spielchens klar, das der deutsche Offizier einen britischen Spion enttarnen wird. Urplötzlich wechselt dann die gesellige Runde in eine hochdramatische Situation die ein erschreckendes Ende findet.
Im Vorfeld wurde über diesen Film ja viel diskutiert ob Tarantinos Art der Aufbereitung geschichtlicher Ereignisse denn nicht etwas makaber sei, angesichts der geschichtlichen Ereignisse. Nun ja, Tarantino schert sich hier einen Dreck um historical correctness, und wer ihm das krumm nimmt, der soll sich den Film einfach nicht anschauen. Die Nazi-Mordenden Basterds sind hier rachelüsternde Juden, die mit ihren Opfern nicht glimpflich umgehen. Aber die Nazis haben das auch verdient, eine Botschaft die der Film ganz offen repräsentiert. Hierfür ist das erste Kapitel zuständig, das die Kompromisslosigkeit der Judenhatz der Nazis darstellt.

Nahezu Tarantino-untypisch ist der lineare Verlauf der Story. Diese ist sehr einfach gestrickt, aber auf diese kommt es bei einem echten Tarantino ja sowieso nicht an. Es sind die einzelnen Szenen, die einem in Erinnerung bleiben, den Fast-Monolog des „Judenjägers“ Oberst Landa (Christoph Waltz), den gekonnt geschnittenen Schlagabtausch zwischen Basterd-Anführer Lt. Aldo Raine (Brad Pitt), einem seiner Männer und einem gefangenem Nazi, oder die finale Filmvorführung der entkommenen Jüdin Shosanna (Melanie Laurent)

In perfekten Einklang mit den Bildern bringt Tarantino die Musik. Sie steigert die Bedrohung fast von ganz alleine, noch bevor man die Gefahr den kommen sieht. Das Timing und die Art der eingesetzten Musik ist hier optimal gelungen. Hiebrei merkt man diesem Filmbessesen einmal wieder seine Affinität zu Filmen seiner Jugendzeit an. So vermischt hier Elemente des Kriegsfilms mit einer Musik, die man eher in einem Italo-Western suchen würde. Und er liefert mit der ersten Szene eine Hommage an den Kultwestern Spiel mir das Lied vom Tod, der dort nahezu kopiert wird. Ja, Tarantino gesteht hier noch mehr als sonst, seine Liebe zum Kino ein. Wie sollte es auch anders zu erklären sein, dass in seiner Interpretation des Ausgangs des zweiten Weltkriegs die Führung des deutschen Reiches in einem Kino ihr Ende findet? Das es ein Film ist, der sie am Ende vernichtet? Ja, ein Film, ein Propaganda-Film in dem ein deutscher Soldat hundert Feinde tötet wird zum Untergang des dritten Reiches.

Gewalt spielt in Tarantinos Filmen ja auch immer eine besondere Rolle. Ich erinnere mich an einen „Basterds“-Trailer in dem es so wirkte, als würde die Gewalt bewusst surreal übertrieben dargestellt wie in einigen Szenen von Kill Bill Vol. 1. Dies ist aber nicht der Fall. Es wird eine Brutalität dargestellt, die einfach realistisch ist. Die schockiert, die dem ein oder anderen eklig erscheint, aber die nie unrealistisch oder verherrlichend wirkt. Tarantino zeigt diese Gewalt vielleicht das ein oder andere Mal detailierter als es nötig wäre, aber man kennt ja aus seinen früheren Werken, das er nicht die Kamera wegdreht wenn ein Baseballschläger einen Kopf zertrümmert, sondern die Szene in allen Details ins Licht setzt. Außerdem ist der Film ab 16 Jahren freigegeben, dann muss man sich nicht wundern wenn Köpfe als Baseballs verwendet werden oder ein Gesicht unter einem Kuggelhagel unkenntlich geschossen wird.

Um authentisch zu sein, besetzte Tarantino nahezu alle Rollen deutscher Akteuere mit deutschen Schauspielern. So sieht man unter anderem mit Til Schweiger, Christian Berkel, Diane Kruger und Daniel Brühl zahlreiche bekannte deutsche Gesichter. Einer überragt sie aber in ihrer Leistung alle: Christoph Waltz. Die Auszeichnung als Bester Darsteller in Cannes lies ja einiges erwarten, aber diese hohen Erwartungen enttäuscht Waltz nicht. Jede Szene mit ihm wird zur Zerreisprobe für das Nervenkostüm des Zuschauers. Seine ruhige, wachsame Art lässt ihn zu einer unheimlichen Bedrohung werden. Die kühle Intenstät von Waltz Spiel ist einer der Höhepunkte des Films.
Natürlich muss man auch über den Mann reden, der auf Filmplakaten immer ganz vorne zu sehen ist: Brad Pitt. Ist dieser Kerl eigentlich mit Samuel L. Jackson verwandt? In nahezu jeder Rolle bringt der x-fache Vater eine Coolness rüber, das es nur so kracht. Der knallharten Nazijäger und dabei stets coole Basterds-Anführer, ja, das ist eine Rolle die Brad Pitt wirklich auf den Leib geschneidert ist.
Als dieser am Ende sagt, er habe nun wohl sein Meisterwerk vollbracht, da legte ihm der Regisseur wohl seine Meinung über den Film in den Mund. Hätte er nicht schon vor 15 Jahren mit Pulp Fiction ein Meisterwerk des modernen Kinos geschaffen für das er nahezu alle wichtigen Filmpreise erhalten hat, dann käme man nicht umhin, Inglourious Basterds als Tarantinos besten Film zu bezeichnen. Er ist nicht so actionlastig und blutig wie Kill Bill 1, nicht so schwer durchschaubar wie Reservoir Dogs, und beinhaltet keine stumpfsinnigen Dialoge wie Death Proof. Er bietet einfach über zwei Stunden spannende Unterhaltung, großartige Dialoge, mitreisende Szenen, Kinnladen-zum-Fallen-bringende Schockmomente, eine der besten Schauspielerleistungen der letzten Jahre, und einen perfekt getimten Soundtrack.
Es ist ein Film, dessen Plakat man sich an die Wand hängt, und seinen Gästen erzählt, das ist ein echter Tarantino. In Reinkultur, und in Perfektion.

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Brügge sehen... und sterben?

Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Killer die von Tätern zu Opfern werden. ja, das sind immer recht unterhaltsame Geschichen. Wenn diese dabei von so großartigen Schauspielern wie Colin Farell und Brendan Glesson gespielt werden ist das schon ein klares Argument sich den Film anzusehen. Hinzu kommt mit Ralph Finnes noch ein echter Charaktermime als Chef, und schon ist der gute Film perfekt. Aber nicht nur die Schauspieler sind hier klasse, auch den Drehbuchschreiber muss ich loben, die Story ist eine unterhaltsame Mischung aus hinreisenden Gags und einem Drama, das den Wert eines Menschen höher schätzt als alle Sehenwürdigkeiten dieser Welt.
Auch darum geht es ja in diesem Film, der eine regelrechte Sight-Seeing-Tour durch Brügge darstellt. Aus der unterschietlichen Einstellung mit der die beiden Killer dem belgischen Städtchen entgegentretten zieht der Auftakt des Films einene ganz besonderen, sehr witzigen Reiz. Erst als ihr Chef auftaucht gerät der Spaß in den Hintergrund, und der Film wird moralisch.

Ein Film für jeden, der diese etwas anderen Filme mag, Filme die einfach gegen den Strich gebürstet sind!

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Der Herr der Ringe 3 - Die Rückkehr des Königs

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Das Beste kommt zum Schluß.
Meiner Meinung nach nicht. Das größte Manko des letzten Teil ist das besondere was der zweite Teil bot, und der dritte nun nur noch mit Masse zu übertreffen mag. Die Armee der Bösen ist größer und stärker als im die im zweiten Teil, und man kann auch mit mehr Menschen dagegenhalten. Gigantisch aussehen tut das ganze trotzdem, und in der mittleren Stunde konnte ich mich kaum zurücklehnen vor Spannung und Oha-Effekten.
Nur läuft die Story fast von Beginn an auf zwei Ereignisse zu und man fiebert diesen entgegen ohen die aktuellen Ereigenisse wirklich wahrzunehmen.
Als das ganze Abenteuer überstanden ist, beginnt die schwächste Phase der ganzen Triologie.
Natürlich ist es klar, das nach einem 10-Stunden-Film die Aufarbeitung nach dem Ende des eigentlichen Abenteuers länger dauert, als bei einem zwei Stunden Film, aber das die letzten 6 Szenen allesamt so wirken als wären sie die allerletzte ist eine Dramrturgische Bankrotterklärung.
Schade, das die großartgie Reihe so enden muss.

Noch mehr als bei den ersten beiden Teilen so gilt auch hier meine Empfehlung für die Extended Version. Die ist deutlich besser als die Kinofassung. Da fehlt doch einiges, was wirklich wichtig für das gesamte Verständiss der Gschichte wichtig ist.

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Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Mein Lieblingsteil weil er der actionreichste ist udn die umfangreichste Story zu bieten hat.
Durch die drei Geschichten die es nun zu erzählen gibt, passiert hier deutlich mehr als im ersten Teil, und das Erzähltempo steigt somit deutlich an. Trotzdem bietet er die besseren Schauwerte als der erste Teil. Die Schlacht mit der riesigen Armee Uruh-Kai ist ein absoluter Hingucker, der einfach nur als moumental zu bezeichnen ist.
In diesem Teil beginnt nun der Krieg um Mittelerde, der Auftrag Frodo's steht nicht mehr so sehr im Mittelpunkt. Neue Charaktere kommen hinzu und der Horizont dieser Welt erhöht sich, für manchen Protagnositen im Film, aber vor allem für den Zuschauer.

Wie schon im ersten Teil, so gilt auch hier:
Wer die Wahl hat sollte sich auf jeden Fall die längere Extended Version anschauen, die ist um einiges besser als die Kino-Kurzfassung.
Vor allem das Ende ist besser, da näher am Buch.
Das Bonusmaterial ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

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Der Herr der Ringe 1 - Die Gefährten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Die langerwartete Verfilmung eines der besten Bücher aller Zeiten ist ein gelungener Auftakt zu einem der größten Abenteuer der Filmgeschichte. Jackson nimmt sich die Zeit, die Welt ausgiebig einzuführen, obwohl mancher Buchkenner wohl sagen wird, das er lediglich an der Oberfläche kratze.
Man lernt alle charaktere erstmal in Ruhe kennen bevor das eigentliche Abenteuer gegen Mitte des Films dann beginnt. Aber schon bis dort hin, gibt es einige beeindruckende Kämpfe zu bewundern. Und das steigert sich in der zweiten Hälfte zu wirklich tollen Schawerten. Die Story lässt sich dabei imemr wieder Zeit die verschiedenen Rassen und Charaktere von Mittelerde in dei umfangreiche Gechichte einzuführen. Am Ende bleibt ein Aufbruch ins Ungewisse. Pläne wurden über den Haufen geworfen und die Zukunft erscheint sehr ungewiss.
Aber Spaß auf die Fortsetzungen macht der Film allemal.

Wer die Wahl hat sollte sich auf jeden Fall die längere Extended Version anschauen, die ist um einiges besser als die Kino-Kurzfassung. Das Bonusmaterial ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi

No Country for Old Men

Es gibt keine Flucht ohne Spuren.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Ein echter Western ohne Kompromisse. Düster, hart und mitreisend. Der legitime nachfolger von Eastwoods "Erbarmungslos". Nur das Ende fand ich ärgerlich weil Held und Bösewicht doch sehr unspekatulär von der Bühne verschwinden. Aber bis dahin ein mesiterlicher Film, der vor allem durch die Bedrohniss die sein Bösewicht permanent ausstrahlt stets spannend ist. Großartig ist hier nicht nur javier Bardem, sondern auch Tommy Lee Jones, der als Polizist den beiden Protagonisten stets zwei Schritte hinterher ist. Der vom Killer gejagte Held, gespielt von Josh Brolin, ist selbst ein harter Kerl, was sein Duell mit dem gnadenlosen Killer zu einem der großartigsten der Filmgeschichte macht.

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Shakespeare in Love

Viel Aufregung um die Liebe.
Lovestory, Drama

Shakespeare in Love

Viel Aufregung um die Liebe.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 24.02.2009
Da ich eigentlich kein Fan von Liebesfilmen bin, hat Shakespeare in Love mich positiv überrascht.
Ich fand den Film kaum kitschig, sondern unterhaltsam und teilweise auch witzig. Glaubt man dem Film, dann wollte Shakespeare ja eine Komödie machen aus der dann durch seine eigenen romantischen Erlebnisse ein Liebesdrama entstanden ist. Dies spiegelt auch der Film wieder, der zwischen Komödie und Liebesfilm schwankt.
Besonders in der Phase in der er wie ein Making-of wirkt, dürfen die teils skurillen Charaktere einige Lachsalven loslassen. Aber natürlich kommt die Romantik nicht zu kurz, was durch die Tatsache dass Shakespeares wahre „Julia“ im Stück den Romeo gibt, aber auch wieder humorvoll ist.
Die Story hat viel vom typischen Adel-verpflichtet-Thema, wird aber trotzdem nie langweilig. Besonderer Glanz erfährt der Film durch den Auftritt von Judi Dench, die vor allem in der letzten Szene ihres insgesamt nur 8 Minuten dauernden Auftritts einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt. Da war der Oscar trotzdem verdient.

Natürlich darf man „Shakesbeare in Love“ nicht als historisch korrekt ansehen, es ist ja ein Unterhaltungsfilm der Gesetzmäßigkeiten Hollywoods folgt. Er geht aber für mich einen ungewöhnlichen Weg mit der sehr humorvollen Inszenierung mit allerlei seltsamen Charakteren. Trotzdem zieht er die Person Shakespeare und seine Leistungen nicht ins Lächerliche. Der Spagat gelingt, und unterhaltsam ist der Film nahezu pausenlos.

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Die Jury

Ein junges Mädchen. Ein grausames Verbrechen. Ein Vater in blinder Wut. Schuldig?
Krimi, Thriller

Die Jury

Ein junges Mädchen. Ein grausames Verbrechen. Ein Vater in blinder Wut. Schuldig?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 15.02.2009
Einziger Kritikpunkt bei diesem Film ist eigentlich das die Begründung des Urteils fehlt, wobei man diesen Punkt auch durchaus dem us-amerikanischen Justizwesen geschuldet ist.
Selten wurde Rassismus so spannend aufgearbeitet.
Das herausragende sind hier die tollen Darsteller: Samuel L. Jackson wie blich großartig in der Rolle des sich ständig unterdrückt fühlenden, Spacey als unsympath klasse, Sandra Bullock hinreisend als engagierte Studentin, und für Mathew McConaugh ist es wohl seine bis dato beste schauspielerische Leistung gewesen.
Auch wenn die Story einfach klingt, so wird so doch hochdramatisch präsentiert, und ist sehr bewegend, und vor allem sozialkritisch.
Ich fragte miich zwischendurch selbst, was würde ich hier sagen? War das rechtens, war es verboten? Gut, nach dem deutschen Recht bleibt es eine Straftat, aber in den USA? In den damaligen USA, in denen Rassismus an der Tagesordnung lag, auch wenn ofiziell abgeschafft?
Jedenfalls bewegt der Film nicht nur durch diese brennende Frage, und schleppt sich nicht vom Fall bis zur Entscheidung, nein, er schafft es durch die Darsteller und eiine gewisse Dynamik von Anfang von Ende einen einfach nicht loszulassen.

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Stalingrad

Bis zum letzten Mann...
Deutscher Film, Kriegsfilm

Stalingrad

Bis zum letzten Mann...
Deutscher Film, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 15.02.2009
Dagegen ist selbst "Apocalypse Now" der reinste Kindergeburtstag.

Sehr mitreisend wird hier das Schicksal einer Handvoll deutsche Soldaten dargestellt, die in der Schlacht um Stalingrad ihr Lebben lassen.
Wirkliche Gefechte sieht man nur am Anfang, im weiteren Verlauf steht das Schicksal und Kampf mit sich selsbt der Soldaten im Vordergrund. Der Krieg macht aus diesen kriegsmüde, nicht mehr an den Sieg glaubende Soldaten, die nicht an den Endsieg und die Ideologien der Nazis glauben, abeer trotzdem für diese Kämpfen müssen.
Als das Ende absehbar ist, zieht der Film sich ein wenig, aber ansonsten, geht er einfach ganz tief unter die Haut.

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James Bond 007 - Goldfinger

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 12.02.2009
Der beste Bond aller Zeiten!
Dieser Film wirkt auf mich eiine Faszination aus wie kein anderer Bond. Durch seine dichte Athmosphäre, selten sind sich Bond und sein Gegenspieler permanent so nahe, entsteht hier eine unübertreffliche Spannung. Und mit Fort Knox ist hier noch ein symbolträchtiges Objekt das Ziel, das einfach mehr hermacht, als Öl-Pieplines oder einen Krieg auszulösen. Zwar geht es auch nur um Geldvermehrung, aber die Art ist einfach viel mitreisender.
Dazu kommt ein großartiges Spiel von Gert Fröbe als Goldfinger, der einfach übereugend ist, und mit dem stummen Diener einen der fuchrteinflösensten Charaktere der Filmreihe an seiner Seite hat.

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Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 12.02.2009
Sehr gute deutsche Komödie.
6 Millionen Menschen könnnen nicht irren, stimmt!
Eine richtig gute Story gespickt mit etlichen gelungen Gags. Dazu eine Nora Tschirmer die einfach gut aufgelegt ist, und total in dieser Rolle aufgeht. Til Schweiger beweist hier ein gutes Gespür für Charaktere und die Grenze zum Schmalzfilm.
Den da bewegt sich "Keinohrhasen" fast erwartungsgemäß ein wenig hin, aber die Art und Weise zeigt, das es ein Film das Zwerchfell und nicht fürs Herz ist.

Sehr überzeugt hat mich auch Rick Kavanian, dem die Rolle des überdrehten Chefredakteurs einfach auf den Leib geschrieben wurde. Auch wenn diese, wie die meisten Klischeehaft ist, wird das dargebotene real, oder gerade deswegen.
So spiegelt Keinohrhasen ein wenig die verschiedenen Gesellschaftsschichten wieder, und wie sich Menschen verändern, wenn sich diese vermischen.

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Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Geschichten von vergifteten Helden die eine bestimmte Zeit haben ihr Gegenmittel zu finden sind ja nichts Neues. Diese Version mit „Transporter“ Jason Statham mischt noch ein bisschen „Speed“ unter, heraus kommt Non-Stop-Action gegen die andere Actionfilme wie ein Bobbycar gegen einen Ferrari wirken.

Vor allem zu Beginn legt der Film ein Wahnsinnstempo hin, das durch die etwas gewöhnungsbedürftige Kameraführung gefühlsmäßig noch verstärkt wird. Ohne die Transporterfilme zu kopieren zeigt der gute Mr. Statham auch hier das er Autofahren kann.

Als der Film einen Gang runterschaltet erhöht sich der humoristische Anteil, der sich auf die typische Art beschränkt, wie Actionfilme üblicherweise mit Pointen gespickt werden.

Handwerklich ist der Film wirklich etwas besonderes, auch wenn die vielen Kameraschwenks und Überblendungen Geschmackssache sind. Besonders die Szenenwechsel von einem Standort zum nächsten wurden innovatgiv umgesetzt.
Die Story ist erwartungsgemäß simpel, schafft es aber dafür zu sorgen, das man den Eindruck hat, die Action treibt die Story voran, nicht die Action ist halt da weil die Produzenten Geld übrig hatten.
Die permanenten Adrealinstöße die der Held benötigt um am Leben zu bleiben besorgt er sich auf sehr unterschiedliche, konsequente, teilweise lustige und auch brutale Art und Weise.
Die Gewalt mag an einigen Stellen übertrieben sein, aber insgesamt ist der Film ein typischer Actionfilm, der auch nur für Fans dieses Genres geeignet ist.

ungeprüfte Kritik

V wie Vendetta

Freiheit! Für immer!
Action, Science-Fiction

V wie Vendetta

Freiheit! Für immer!
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Eine Comicverfilmung der etwas anderen Art. In einem totalitären Staat sorgt ein maskierter Terrorist für Unordnung und veranstaltet gleichzeitig einen persönlichen Rachefeldzug.
Terroristen sind Helden ist vielleicht eine etwas dramatische Formulierung der Aussage dieses Films, aber sie spiegelt die Entwicklung wieder die der hier dargestellte Überwachungsstaat durchmacht. Neben dieser Entwicklung wird ein kleines Kriminalstück dargestellt, aber die Jagd nach einem Serienmörder ist eher Nebensache, den dieser ist V, und dieser kämpft nicht nur gegen die Leute die ihm seine Existenz nahmen, sondern auch gegen das System. Ich würde gerne etwas über die tolle Machart des Films erzählen, aber mir fehlen die Worte, er ist einfach was besonderes!

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Der ewige Gärtner

Nach dem Roman von John le Carré.
Drama, Thriller

Der ewige Gärtner

Nach dem Roman von John le Carré.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Ein Diplomat sucht den Mörder seiner Frau, und gerät dabei in ein Komplott der Pharmakonzerne. Sehr gut gespielt und ungewöhnlich inszeniert ist der Film ganz großes Kino. Nichts für Actionfans, aber für Leute die sich mit einer mitreisenden Geschichte, die von ihren Hauptdarstellern Ralph Finnes du Rachel Weisz grandios erzählt wird, anfreunden können.

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Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Die gute alte Zeit, der Präsident der USA hieß nicht Bush, an der Börse ging’s bergauf, und Scheidungsanwälte beeinflussten noch nicht die Vermögensverteilung zwischen Männer und Frauen.
Hier spielt die Geschichte eines Mannes der auszog das Glück zu suchen. Ein Privileg das anscheinend den Bürgern der USA vorenthalten ist, immerhin ist dort das Streben nach Glück verfassungsrechtlich verankert.
Im Prinzip ist „Das Streben nach Glück“ eine abgewandelte Variante der „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Geschichte, mit einer emotionalen Aufwertung da xxx seinen Sohn durch Busse, Bahnhofstoiletten, Geschäftsterminen usw. mitschleppt.

Will Smith spielt in seiner, nach ALI zweiten Charakter-Rolle, einen Vertreter der er nicht mehr schafft seine Familie zu ernähern. Als in ihm der Traum reift Börsenmakler zu werden, verlässt in seine Frau, und lässt ihn mit Sohn und ohne Einkommen alleine. In der Folgezeit beobachtet man Vater und Sohn wie sie sich durchs Leben schlagen, wie sich ihr Leben an die Armut anpasst. Dabei packt der Vater den Sohn auch mal ein wenig streng an, was diesen teilweise den Tränen nahe bringt, was wiederum den Zuschauer zu Mitleid bewegen soll. Aber das ist gar nicht nötig. Die Geschichte selbst entlockt dem Zuschauer das nötige Mitgefühl, die Schauspieler müssen dazu gar nicht viel beitragen. Will Smith trägt eher dazu bei das man einen Großteil des Films die Dramatik der Situation gar nicht wahrnimmt, weil sein Optimismus und Tatendrang einfach dem Zuschauer vermitteln: Alles wird gut!
Obwohl vorhersehbar ist, das alles gut wird, ist der Film keineswegs langweilig, man könnte ihn höchstens als langwierig bezeichnen, da durch sein ruhiges Erzähltempo die gefühlte Länge deutlich über den tatsächlich vergangenen 117 Minuten liegt.

Will Smith schafft es nicht zu glänzen, aber er spielt solide und äußerst realistisch den treusorgenden Vater, und engagierten Angestellten. Er gibt dem Film darüber hinaus seine ganz eigene Note indem er mit teilweise witzigen Dialogen oder skurillen Ideen eine feine Prise Humor in die traurige Geschichte streut. Hinzu kommen ein paar unterhaltsame Charaktere die die Abteilung Witzig vervollständigen.

Erfreulicherweise haben sich nur wenige USA-Verherrlichende Platitüten in das Drehbuch verirrt, die ganze Geschichte könnte überall in der westlichen Welt genauso ablaufen.
Fazit: Lang aber nicht langweilig, gut, aber nicht sehr gut. Ein solider Film über den amerikanischen Traum mit einer großen Prise Tragik und Dramatik und einer Winzigkeit gut gestreutem Humor.

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Blood Diamond

Dieser Stein nimmt dir alles.
Abenteuer, Thriller

Blood Diamond

Dieser Stein nimmt dir alles.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Der Film wirkte sich nachhaltig auf mein Nervenkostüm aus. Seit „der Untergang“ hatte mich kein Film mehr so mitgenommen, so innerlich zerrissen.
Worum geht es? Afrika, Sierra Leone, 1999. Es ist Bürgerkrieg. Rebellen kämpfen gegen Regierung. Beide schlachten sich ohne Rücksicht auf Verluste hemmungslos ab, und auch vor zivilen Opfern schreckt man nicht zurück.
Waffen bekommen beide Seiten vom ehemaligen Soldaten Archer (Leonardo DiCaprio). Dafür schmuggelt er Diamanten nach Europa. Als er dabei geschnappt wird, erfährt er das ein Einheimischer, der im Auftrag der Rebellen Diamanten gesucht hat, einen riesigen Diamanten versteckt haben soll. Nun machen sich die beiden auf die Suche nach dem Diamanten und dessen Familie, die von den Rebellen verschleppt wurde.
Was wie ein typischer Abenteuerfilm klingt, ist vielmehr ein Drama über die Macht des Geldes, der Korruption und der geringen Wertschätzung eines Lebens. Die Skrupellosigkeit, Beiläufigkeit, und Selbstverständlichkeit mit der eine Gruppe die sich Befreier einer Nation nennt, die Menschen die sie befreien will umbringt, ist einfach nur als schockierend zu bezeichnen. Als Kinder zu Killermaschinen abgerichtet werden, stockt einem der Atem, und man denkt bei all dem Drama das man zu sehen bekommt, an einen fast beiläufig eingeschobenen Satz: diA. das ist Afrika.
Dieser Ausspruch soll wohl unterstreichen, das das was man hier erlebt der normale Alltag auf dem afrikanischen Kontinent ist, eine Vorstellung, die dem Standard-Mitteleuropäer, der seit Jahren in Frieden leben kann, übel aufstößt.
Ein wenig stark beansprucht der Film im Laufe der Zeit das Mitleidsgefühl des Zuschauers, wenn Archer und Solomon(Djimon Hounsou) dessen Familie wieder finden. Als sich die Schatzsuche dem Ende nähert weiß man irgendwann gar nicht mehr wer eigentlich auf wessen Seite steht.

Leonardo DiCaprio wurde für diese Rolle für den Oscar nominiert. Zu Recht wie ich finde, ich habe ihn noch nie so gut erlebt. Vom souveränen, coolen Schmuggler, den er realitätsgetreu rüberbringt, wandelt er sich zum emotionalen Märtyrer, und irgendwie schafft er die Wandlung glaubhaft darzustellen. Mit seiner Leistung in diesem Film und bei „Departed“ hat er nun wirklich den Sprung zu ernst zu nehmenden Schauspieler geschafft.

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Das Dschungelbuch

Kids, Animation, Abenteuer

Das Dschungelbuch

Kids, Animation, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Eine Frage vorweg: Welches ist der in deutschen Kinos meistgesehene Film?
Viele Leser werden wohl spontan Titanic sagen, aber das stimmt nicht ganz. Denn die Liste der erfolgreichsten Kinofilme in Deutschland führt einer der Pioniere des Tricksfilms an. Inklusive 4! Wiederaufführungen sahen die 1968 uraufgeführte Romanverfilmung in Deutschland bzw. der BRD über 25 Mio. Menschen.

Das Geheimnis dieses immensen Erfolgs, allein 1993 zog der Film nochmals über 4 Mio. Zuschauer in die Kinosäle inkl. mir, ist wohl die Tatsache das Das Dschungelbuch noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen war und wohl auf absehbare Zeit dort nicht zu sehen sein wird. Ebenso wartete man vergeblich auf eine Video-Veröffentlichung, udn bis Ende 2007 auch auf eine breites DVD-Release. Dank diesem kam mittlerweile zum zweiten Mal nach knapp 14 Jahren in den Genuss des nach allgemeiner Meinung besten Trickfilms aller Zeiten.

Wenn ich alte Filme schaue, merke ich häufig wie sehr sich in den letzten Jahrzehnten die Art des Filme machen’s verändert hat. Gerade die modernen Animationsfilme der Häuser Dreamworks und Pixar versuchen hinsichtlich Charaktere und Story mit realen Filmen zu konkurrieren. Diese Filme sind temporeiche Effektspektakel oder punkten bei ihrem Publikum mit dreister Verbalkomik. Wer wie ich, viele dieser Animationsfilme gesehen hat, vermisst dies evtl. in den ersten Minuten vom Dschungelbuch. Zwar legt er auch einen rasanten Zeitsprung hin, im Vergleich zum Buch vergehen Mowglis erste Jahre wie im Flug, aber dies übernehmen keine gehetzten Actionszenen sondern die ruhige Stimme Bagheera’s.

Anschließend trifft das Menschenkind auf seiner Reise in die Menschensiedlung auf allerhand kurioser Dschungelbewohner. Die Eigenheiten dieser Charaktere sorgen für zahlreiche witzige Momente die auch große Kinder zum Schmunzeln bringen. Trotz der witzigen Momente bietet die Geschichte durch die Gefahr, die in Person des Tigers Shere Khan lauert, auch etwas Spannung und einen ernsthaften Touch. Das besondere am Dschungelbuch ist aber die Musik. Während in modernen Trickfilmen Lieder eingebaut werden um Melankolie zu verbreiten oder für eine gewisse Zeit vom Thema ablenken sollen, sind die Lieder hier allesamt nahtlos in die Geschichte eingebaut und extrem unterhaltsam. Baloos „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ ist ja schon beinahe ein legendärer Ohrwurm.

Das Dschungelbuch ist Spaß pur könnte man meinen, wäre da nicht die eigentlich traurige Mission, das Mowgli nämlich seine Heimat, den Dschungel, verlasen soll, was er aber nicht will. Hier werden zwischen Bär, Panter und Mensch gesellschaftliche Konflikte ausgetragen die gleichzeitig ernst und witzig sind. Natürlich soll der Film unterhalten, was er auch großartig tut, aber er ist weit davon entfernt eine Brachialkomödie ohne Sinn und Verstand zu sein. Nein, dieser Film hat einfach alles, Witz, Spannung, eine ordentliche Story, zahlreiche interessante Charaktere und großartige Bilder. Zwar sieht man ihm sein Alter an, aber alle gezeichneten Charaktere sehen toll aus, und verpassen dem Film durch die Art der Darstellung einen besonderen Touch.

Das Dschungelbuch ist wahrlich ein Highlight des Trickfilms. Kann sich ohne Probleme mit jüngeren Vertretern des Genres, wie dem König der Löwen , messen. Den Vergleich mit modernen Filmen sollte man sich sparen, denn heutzutage legen Filmemacher wie Zuschauer doch auf andere Dinge wert als Ende der 60er. Aber Effekte oder Action braucht der Film nicht. Er hat einen Charme der auch nach 40 Jahren noch wirkt und in zu einem kurzweiligen aber großartigen Vergnügen macht.
Auf seine ganz eigene Art ist das Dschungelbuch zu Recht 40 Jahren nach seiner Entstehung ein Kultfilm, und hat einen Charme an den kein Animationsfilm auch nur annährend heranreichen kann.

ungeprüfte Kritik

Match Point

Passion. Temptation. Obsession.
Thriller, Drama

Match Point

Passion. Temptation. Obsession.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
vor einiger Zeit habe ich begonnen die ungesehnen DVD’s meiner Sammlung abzuarbeiten. Gleich als erstes traf ich eine Perle des modernen Kinos. Grund dafür ist die neue Perle unter den Schauspielerinnen, Scarlett Johansson. In seiner Kritik über Lost in Translation stellte Thomas Matterne die Frage ob die schöne Amerikanerin das Phädophile im Mann anspricht. Im Falle von Match Point, beantworte ich diese Frage mit einem klaren Nein, denn hier zeigt die damals 20-Jährige dass sie auch in erwachsenen Jahren eine mehr als ansehnliche Figur macht. Sie spielt Nola, die Verlobte von Tom (Matthew Goode), einem jungen Mann aus der Londoner Upper-Class, in dessen Tennisclub der ehemalige Profi Chris (Jonathan Rhys-Meyers) als Trainer beginnt.

Chris beginnt eine Beziehung mit Tom’s Schwester Chloe (Emily Mortimer), ohne sich von der Faszination Nolas lösen zu können. Als diese nach der Trennung von Tom verschwunden ist heiraten Chris und Chloe. Doch es kommt wie es kommen muss, Nola kehrt nach London zurück, und Chris, der ganz verrückt nach Nola ist, beginnt mit ihr eine Affäre. Als Nola schwanger wird, will Chris sein komfortables Leben, an das er sich gewöhnt hat, nicht aufgeben, und klärt die Situation auf mörderische Weise.

Ich war bisher kein Fan von Woody Allen und kenne auch wenige seiner Filme, aber ich werde mir in Zukunft wohl regelmäßiger seine aktuellen Filme anschauen, zumindest wenn er die weibliche Hauptrolle weiterhin so besetzt wie in diesem Fall. So eine faszinierende Ausstrahlung habe ich selten zuvor erlebt. Ihre Sinnlichkeit und ihr Sexappeal verschmelzen durch bissige Dialoge zu einem faszinierenden Charakter. Aber genug von Scarlet „Schmacht“ Johansson geschwärmt, Match Point ist auch ohne sie ein ordentlicher Film, naja, zumindest ein klein wenig. Jedenfalls steigt die Spannung im Lauf der Geschichte deutlich an, und macht die letzten 20 Minuten zu einem packenden Thriller. Zu Beginn fühlte sich der Film eher an wie eine Liebeskomödie, die ein wenig die Londoner High-Society aufs Korn nimmt.
Woody Allen beweißt hier das er ein wahrer Meister seines Fachs ist, und macht aus einer netten romantischen Geschichte einen knallharten Kriminalfilm. Die Wandlung geht keinesfalls abrupt von statten, die Story präsentiert sich wie aus einem Guss.
Die übrigen Schauspielerleistungen sind, wie soll ich sagen, irrelevant, wenn sich eine Frau so knallhart in den Vordergrund spielt wie Scarlett Johansson in diesem Fall.

Was braucht man(n) mehr für einen tollen Film als eine gute, spannende Geschichte und eine Hauptdarstellerin zum Dahinschmelzen? Richtig, Nicht viel. Aber nicht das jetzt der Eindruck entsteht Match Point wäre ein Männerfilm, er ist natürlich auch sehr frauentauglich, ein Film der einfach für alle was zu bieten hat. Für Frauen gibt’s Babys und für Männer Scarlett! Red! Sorry, falscher Film, falsche Scarlet. Genug nun von Scarlett, auch wenn ich nach diesem Auftritt kaum genug von ihr bekommen kann..

ungeprüfte Kritik

Adams Äpfel

Eine Komödie über Gutmenschen und Unverbesserliche.
Komödie, Drama

Adams Äpfel

Eine Komödie über Gutmenschen und Unverbesserliche.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Die größte Überraschung in 2007 für mich. Als der Film im Kino lief strafte ich ihm mit Desinteresse da ich ihn für einen ernsten Film mit Anspruch ohne Unterhaltungswert hielt. Zwar bedient sich Adams Äpfel eines gewissen Anspruches, aber er gehört auch zu den wenigen Filmen, bei denen dies der Unterhaltung keinen Abbruch tut. Die Geschichte um einen Neonazi in einer christlichen Besserungsanstalt ist spannend und wirft mit überraschenden Storywendungen um sich.
Besonders eindrucksvoll sind die Charaktere. Der von Bond-Bösewicht Mads Mikelsen dargestellte Leiter der Anstalt ist ein todkranker, naiver Phantast. Hinzu kommen ein Alkoholiker und ein arabischer Tankstellenräuber. Aber es ist nicht nur die Interaktion zwischen den Charakteren die dieses filmische Kleinod zu etwas besonderem macht. Es sind auch die zahlreichen einfachen, aber effektiven Mittel um eine gewisse Botschaft voranzutreiben. Hierbei bedient sich Regisseur Anders Thomas Jensen auch zahlreicher humoristischer Elemente und schafft eine unfassbare Mischung aus witzigem, unterhaltsamen und tief schürfendem Filmgenuss.

ungeprüfte Kritik

Zodiac

Die Spur des Killers - Hinter jedem Code steckt ein Geheimnis...
Thriller, Krimi

Zodiac

Die Spur des Killers - Hinter jedem Code steckt ein Geheimnis...
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Natürlich sind die meisten Leute die sich hier her verirren zu jung um sich an den in den Siebziger Jahren in San Franzisko wütenden Serienmörder Zodiak zu erinnern. Aber auch ohne den geschichtlichen Bezug ist der Film sehenswert.
Die Jagd nach dem mysteriösen Killer ist spannend und mitreisend, wenn er sich auch größtenteils den klassischen Mitteln von Thrillern bedient.Jack Gyllenhall (Brokeback Mountain) darf als Journalist den Serienmörder jagen bis er diesem verfällt und sich in zahlreiche Sackgassen verrennt. In dieser Phase offenbaren sich Schwächen im Drehbuch das es einfach nicht schafft die Spannung hoch zu halten während der Zodiak-Mörder eine kurze Pause einlegt.
Es ist die erste Stunde des Films die ihn von der breiten Masse abhebt. Hier zeigt sich die Klasse von Fincher, der durch seltsame Rätsel, bedrückende Bilder und interessante Charaktere eine mitreisende Stimmung erzeugt, wie man von seinen Meisterwerken Sieben und Fight Club gewohnt ist.

ungeprüfte Kritik

There Will Be Blood

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Daniel Day-Lewis liefert hier eine fulminante Ein-Mann-Show ab. Die Intensität mit der er die Rolle des „Ölmannes“ spielt ist erschreckend und oscarreif. Dazu gibt es tolle Landschaftsaufnahmen und eine Story, die durchaus genretypisch ist. Trotz der klischeehaften Storywendungen ist die Geschichte interessant und hält den Zuschauer bei der Stange. Paul Anderson lässt sich ausreichend Zeit für ein Psychogramm mit fast epischen Ausmaßen und einem passenden Gegenspieler. Dieser wird großartig von Paul Franklin Dano verkörpert und steht symbolisch für den Kampf zwischen Kommerz und Kirche, wobei Kommerz hier durch Fortschritt vertreten ist. Denn Öl bedeutet Reichtum, für eine Region und für den „Ölmann“ Daniel Planwey, der sich aber nicht zu schade ist, selbst Hand anzulegen. Obwohl dies in den ersten 15 Minuten verdeutlicht werden soll, macht er sehr früh den Eindruck eines Geschäftsmannes, der seine Leute hat, die er für sich arbeiten lässt. Positiv vermerkt man für ihn lediglich noch die Beziehung zu seinem Sohn, die durch einen Unfall aber auf eine harte Probe gestellt wird.
Ich kann den Film uneingeschränkt empfehlen, allerdings benötigt man Sitzfleisch, den die 2 ½ Stunden ziehen sich doch ein wenig.

ungeprüfte Kritik

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Da meine neue Lieblingsschauspielerin, Ellen Page, zu der Sorte Schauspielerinnen gehört, die lieber in anspruchsvollen Independent-Filmen mitspielt als sich in Blockbustern verheizen zu lassen, mal abgesehen von X-Men 3, muss man auch mal in die Videothek gehen, wenn man sie sehen will. Denn dieser Psychothriller hat es leider nicht in die deutschen Kinos geschafft.

An American Crime erzählt die Geschichte einer Frau die aus Geldsorgen die Töchter eines Schaustellerpärchens bei sich aufnimmt. Mit der älteren Tochter Sylvia (Ellen Page) hat sie Probleme für die diese von der strengen, allein erziehenden siebenfachen Mutter hart bestraft wird.
Strenge Mutter, viele Töchter, anfangs erinnert An American Crime an The Virgin Suicide. Nur geht es in hier weitaus brutaler und schockierender zu. Besonders das Ende raubte mir die Fassung, Das war zwar auch beim Drama von Sophia Coppola ein Schockmoment, aber dort wusste man ja wie es ausgeht.
An American Crime liefert in diesem Vergleich die interessanteren Charaktere. Vor allem die Mutter Getrude (Catherine Keener) ist ein sehr zwiespältiger Mensch. Sylvia hingegen ist nichts weiter als ein nahezu normales Mädchen, das beinahe schuldlos in große Schwierigkeiten gerät da sie immer zum Sündenbock wird. Eigentlich ist es nur eine Aussage die sie im falschen Moment tätigt für dies brutal leiden muss.

Die Geschichte die auf einer wahren Begebenheit beruht ist sehr mitreisend und spannend erzählt. Spannungslöcher gibt es keine, ein irritierender oder schockierender Moment jagt den nächsten. Dies liegt vor allem an der sich steigenden Gewaltspirale. Dieser Film ist wirklich nichts für schwache Nerven. Aber die Gewalt wird hier nicht zelebriert um den Zuschauer als Gewalt verherrlichend zu brandmarken wie beispielsweise bei Funny Games. Nein, sie ist da weil sie hier dazugehört. Sie definiert ja diesen Film, und wird dementsprechend ungeschönt gezeigt. Und das geht unter die Haut. Vor allem bei zwei so großartigen „Gegenspielerinnen“.
Da wäre auf der einen Seite Ellen Page, die hier im Vergleich zu ihren Glanzleistung aus Hard Candy und Juno etwas abbaut, aber trotzdem sehenswert ist. Das sie so wenig Text hatte ist ja kaum ihre Schuld. Auf der anderen Seite Catherine Keener (Being John Malkovich), die den Jungstar wirklich an die Wand spielt, intensiv, mitfühlend. Natürlich ist sie die Böse, die der Zuschauer hassen soll, trotzdem ist der Charakter zu komplex, um sie nur als personifiziertes Böses wahrzunehmen. Diese Dualität, die Hoffnungslosigkeit der überforderten Mutter und des gestrengen Familienoberhauptes spielt sie großartig.

Wenn ich schon so viel mit Virgin Suicide vergleiche, dann bleibe ich mal dabei. Ähnlichkeiten gibt es auch im Aufbau der Handlung. Weiß man beim Coppola-Film aufgrund der Erzählungen aus dem Off das Ende, so ist es hier der permanente Wechsel zwischen der eigentlichen Handlung und dem Prozess, zu dem es am Ende kommt, der einen Teil des Finales verrät.
Der Spannung tut dies keinen Abbruch. Im Gegenteil, diese Szenen bringen ein weiteres Element in die Handlung, sie zeigen die Passivität, die die Geschehnisse zum Selbstläufer werden lassen.
„Hat dir jemand befohlen das zu tun? Nein! Warum hasst du das getan? Ich weiß es nicht!“ Solche Dialoge schockieren ebenso wie die kurzen Momente in denen die Nachbarn Schreie hören und mit Aussagen wie „Wir sollten uns da raus halten!“ kommentieren.
Man könnte den Machern des Films hier gezielte Gesellschaftskritik unterstellen, was aber wohl übertrieben ist und einfach den realen Geschehnissen die die Vorlage darstellen, geschuldet ist.

So sitzt man 90 Minuten da und bangt, erschreckt, ist fassungslos angesichts dessen was man da sieht, und am Ende hat man Magenschmerzen. Es hat eine Weile gedauert bis dieses mitreisende und bewegende Erlebnis mich zur Ruhe kommen lies. Und die Tatsache das er auf einer wahren Begebenheit beruhen soll, macht das Erlebnis noch schockierender, noch intensiver.

ungeprüfte Kritik