Kritiken von "ReimKeim"

15:17 to Paris

Im Angesicht der Angst erreichen gewöhnliche Menschen das Außergewöhnliche.
Drama

15:17 to Paris

Im Angesicht der Angst erreichen gewöhnliche Menschen das Außergewöhnliche.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 15.11.2018
Ein guter Film. Allerdings würde es reichen den Trailer zu sehen.
Denn das was im Trailer zu sehen ist, ist auch der Teil in dem Film der angekündigt wurde.
Zwischen 1:05 und 1:17 wird der Überfall auf den Zug gezeigt. Der Rest des Film beleuchtet die persönliche Entwicklung der Protagonisten.

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For Sale

Haus mit Pool und Leiche
Krimi, Komödie

For Sale

Haus mit Pool und Leiche
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 13.10.2017
Schlechter Film, noch schlecher synchronisiert. Burt Ranolds mit Rollator. Schlechte Schauspieler. Ich habe den Film nicht zu Ende gesehen.

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John Wick - Kapitel 2

Kugelsicher
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 2

Kugelsicher
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 13.10.2017
Schade, ich hatte mich darauf gefreut. Chaos, Unsinn und sinnlose Ballerei. Es fehlt komplett das Level, welches den ersten Teil sehenswert gemacht hat. Im Übrigen kauf John Wick eine komplette Waffenausrüstung für drei Goldmünzen. Eine Goldmünze gibt es ab 200.- Euro. Ein weinig mehr Realität wäre gut.

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Solace - Die Vorsehung

Thriller, Krimi

Solace - Die Vorsehung

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 11.08.2016
Mich hat der Film so beeindruckt, wie lange kein Anderer. Daher gebe ich fünf Sterne.
Drehbuch, Schauspieler, Musik und Regie passten perfekt zusammen.
Es dauert etwas, bis man in die Bildführung und das Thema eingestiegen ist, aber dann lässt es einen nicht mehr los.

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The Zero Theorem

Das Leben passiert jedem.
Science-Fiction

The Zero Theorem

Das Leben passiert jedem.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 23.06.2015
Seit Monty Python bin ich Terry Gilliam Fan.

"Brazil" ist und bleibt für mich einer der besten Filme überhaupt.

Aber was dieser Film soll, erschließt sich mir nicht.
Ich sehe da keine Handlung und die Bilder sind wenig ansprechend.

Schade. Ich hatte mich sehr gefreut.

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Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller

Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 26.06.2013
Ich habe alle Bücher von Lee Child gelesen und bei ein Fan dieses Autors.

In den Büchern wird Jack Reacher als großer (über 1.90 Meter), stattlicher Mann beschrieben. Er beeindruckt andere Menschen alleine schon durch sein Auftreten.

Dass die Filmrechte nun an diesen aalglatten Zwerg Tom Cruise vergeben wurden passt nicht. Er kann die Person des Jack Reachers einfach nicht darstellen, da er nicht die Größe (Charakter und Körper)und die Ausstrahlung hat.

Insofern versteht man im Film oft die Aktionen des J.R. nicht, da der Character des Buches nicht zu der Person des Tom Cruises passt.

Schade, dass hier wohl nur das Geld und nicht die gute Umsetzung im Vordergrund gestanden haben.

Wäre ich Lee Child, hätte ich mich geweigert die Filmrechte an Tom Cruise abzugeben.

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Milo und Mars

Der Mars braucht Moms.
Animation, Science-Fiction

Milo und Mars

Der Mars braucht Moms.
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 12.04.2012
Ich hatte von dem Film nicht viel erwartet und musste die Familie dazu überreden den Film mit mir zusammen anzusehen.

Wir waren alle positiv überrascht.

Temporeich und lustig wurde eine eigenwillige Story umgesetzt. Emotion und Spannung hielten sich die Waage.

Super war die Animation, die wohl über motion capture gelaufen ist.
Der Spagat zwischen Animation und fast realistischer Mimik wurde wunderbar umgesetzt. Die einzelnen Charaktere waren schön ausgearbeitet. Klare, freundliche und bunte Bilder rundeten den Gesamteindruck ab.

Allerdings erinnerte mich die "Sprache" (oder soll ich sagen das Gequäke) der Marsianer doch recht stark an "Mars Attacks". Da hätte man sich vielleicht etwas neues ausdenken können.

Ich kann den Film empfehlen.

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Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action

Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 02.03.2012
Ich war etwas enttäuscht.

Die bilder opulent wie erwartet, aber die story dünn und ohne spannung.

Um 1854 leute und zwei drachen zu killen muss man sicher nicht so einen aufwand betreiben

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True Grit

Vergeltung - Du kannst ihr nicht entgehen.
Western

True Grit

Vergeltung - Du kannst ihr nicht entgehen.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 02.03.2012
Ein schöner western mit super besetzung.

Was mich störte war die leichtigkeit mit der die darsteller mit schusswunden und tot umgingen.

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Skyline

Science-Fiction

Skyline

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 06.10.2011
Ich möchte das Ende des Films auch nicht verraten, deshalb eine Spoilerwarnung.

Aber soviel sei gesagt: es werden da Weichteile, die oberhalb des Halses sitzen „umgebaut.“ Wenn man dieses Weichteil (bei sich selbst) vor dem betrachten des Films ausschaltet, ist der Steifen recht amüsant und kurzweilig.

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Rapunzel

Neu verföhnt
Kids, Animation, Fantasy

Rapunzel

Neu verföhnt
Kids, Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 25.07.2011
Wenn man einen animierten Film mit menschlichen Charakteren produziert hat man ja zwei Möglichkeiten.

Entweder man versucht die Charaktere möglichst originalgetreu zu erstellen. Dies hat den Nachteil, dass jede nicht natürliche Ausdrucksweise sofort auffällt.

Man kann das Aussehen der Charaktere aber auch selbst gestalten, was dann den Nachteil hat, dass Sie manchmal unnatürlich wirken. Es sind halt eine Art Puppen die sich bewegen.

Zunächst war da als Beispiel „Toy Story“. Das waren wirklich Puppen, die eine eigene Mimik hatten. Dann hat der Film „Die Unglaublichen“ es zum ersten Mal geschafft diesen Figuren Leben und Charakter einzuhauchen. Danach kam „Ratatouille“. Damit wurde der Ausdruck der Figuren mit den viel zu großen Augen noch einmal verbessert. Die Gefühle wurden klarer ausgedrückt. Man vergaß fast, dass es sich um Figuren wie aus einem Comic handelt.

Rapunzel ist ein neuer Meilenstein in diese Entwicklung. Noch nie wurden den Puppen soviel Leben und Charisma wie in diesem Film mitgegeben. Ich habe bei kaum einem Schauspieler so viel tiefe Traurigkeit gesehen, wie beim dem animierten König. Es war wirklich erstaunlich, wie ausdrucksstark die Figuren waren.
Ich habe ja immer vermutet, dass die Programmierer solch eines Films an manchen Stellen einfach zeigen wollen, was sie können. In einer Szene in dem Film fließt Wasser durch eine enge Schlucht. So eine perfekte Animation habe ich noch nie gesehen. Man spürte förmlich die Kraft des Wassers.
Die Szene, in der 1.000.000 Lampions gezündet werden ist absolut bewegend.
Im Abspann war dann auch interessant, dass es fast gleich viele Programmierer für die Beleuchtung und für die Figuren gab.

Dazu kam noch eine schöne Geschichte im Disney Stil. Viel Humor und unerwartete Gags machten es zu einer Freude diesen Film anzusehen. Ich weise nur auf den alten Bachus in der Kneipenszene hin – herrlich.

Für mich stellt dieser Film das Beste, was man zur Zeit als animierten Film sehen kann, dar.

Ein Film für die ganze Familie, für Romantiker und für Freunde des animierten Films. Klare fünf Sterne, obwohl in diesem Fall sicher 1.000.000 Lampions besser wären.

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Vater Morgana

Deutscher Film, Drama

Vater Morgana

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 21.07.2011
Ich mag Christian Ulmen und habe fast alle seiner Filme gesehen. Auch die Dr. Psycho Serie im Fernsehen.
Der Film Vater Morgana war mit Abstand der schlechteste Film mit ihm.

Allerdings muss man dabei folgendes bedenken: Christian Ulmen ist kein facettenreicher Schauspieler. Er kann immer nur einen Typen von Mensch spielen. Und das ist er selbst.
Er spielt immer den selben Charakter, hat immer die selben Gesten und die immer gleiche Mimik. Also, warum ist dieser Film so schlecht, wenn Christian Ulmen doch wieder genauso spielt wie immer?

Es sind seine Mitstreiter. Die anderen Schauspieler, das Drehbuch und vor allem die Regie. Heinz Hoenig möchte ich davon ausnehmen, da auch er, wie immer, sich selbst spielt. Zwar mit neuen Zähnen, aber eben als Original.

Einen ganz besonders großen Bogen werde ich in Zukunft um Filme machen, in denen Felicitas Woll mitspielt.

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The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 30.06.2011
Eigentlich lief in meinem Kopf die ganze Zeit parallel ein anderer Film ab. Ich stellt mir nämlich die Hauptdarsteller so vor, wie sie eigentlich aussehen müssten. Ohne Double, Botox, Perücke, Gebiss und Schminke würden die Herren doch ein wenig anders rüberkommen.

Stellt man sich das dann so vor, dass diese Rentnergang die komplette Armee einer Insel niedermetzelt, wirkt es fast schon wieder lustig.

Und genau das ist der gedankliche Fehler an dem Film und der Grund warum er mir nicht gefallen hat:
Die Ü50 versuchen wirklich allen ernstes glaubwürdig als perfekte Kämpfer und Helden rüberzukommen. Viel Besser wäre es gewesen, wenn die Darsteller zu ihrem Alter gestanden hätten. Denn dann hätte es, mit der passenden Ironie, ein toller Film werden können.
Nach dem Motto „Wir Alten mischen diesen Diktator noch mal richtig auf.“ Vorlagen für dieses Thema gibt es genug. Ich nenne nur mal den Film „Space Cowboys“.

Aber wenn man in manchen Szenen die Schminke allzu deutlich sieht und dann noch glauben soll, dass das ein Held ist, wird es lächerlich. Ich finde sowieso, dass Mickey Rourke eher wie ein Alien aussieht.

Zusätzlich wurde der ganze Machokram etwas übertrieben: (Vorsicht Spoiler) Als Jason Statham seine Freundin besuchte und deren neuen Freund kennenlernt, war mir das sofort klar: Beim nächsten Treffen hat sie ein blaues Auge und er verprügelt daraufhin den neuen Freund (und seine sechs Kameraden gleich mit).

Ich hätte es wissen müssen, hatte aber noch Hoffnung. Wurde leider enttäuscht.

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Arthur und die Minimoys 3

Die große Entscheidung
Fantasy, Kids, Animation

Arthur und die Minimoys 3

Die große Entscheidung
Fantasy, Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 28.06.2011
Also schreibe ich die erste Kritik an dieser Stelle. Sie wird nicht gut ausfallen.

Teil 1 der Minimoys war neu und hat uns allen gut gefallen.

In Teil 2 kannte man nun die Art der Animation schon und die Story war im Ablauf eigentlich auch schon klar. Nur die Bilder waren noch überladener und bunter.

In Teil 3 hätte nun etwas Neues kommen müssen.

Aber man hat einfach ohne Kreativität die bunte Bildfülle fortgeführt und eine sehr chaotische Story darum gesponnen. Spannung kam an keiner Stelle auf und die Handlung war flach und ohne Witz. Man hat sich einfach darauf verlassen, dass die farbigen Wimmelbildchen schon genügen werden.

Obwohl wir eigentlich Fans dieser Filme sind, haben wir nach der Hälfte des Films ausgemacht. Es war einfach zu langweilig.

ungeprüfte Kritik

Unstoppable - Außer Kontrolle

1.000.000 Tonnen. 100.000 Leben. 100 Minuten.
Action, Thriller

Unstoppable - Außer Kontrolle

1.000.000 Tonnen. 100.000 Leben. 100 Minuten.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 21.06.2011
Wow - was für ein Film.

Wer nach genauer Logik oder erhellenden Dialogen sucht ist hier fehl am Platz.

Wer aber von der ersten Minute an einen schnellen, abwechslungsreichen und vor allem sehr spannenden Film sehen möchte, der ist hier richtig.

Lange haben wir in der Familie während einem Film die Worte „Man ist das spannend“, oder „absolut irrer Film“ oder „solche Filme liebe ich“ ausgesprochen.

Nach dem Film haben wir uns mit highfive abgeklatscht, da wir zusammen so ein tolles Erlebnis hatten. Das Adrenalin hatte uns alle beflügelt.

Der Film zeigt auch, dass man ohne Ballerei und Unmengen von Leichen einen sehenswerten Film machen kann. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, gab es in diesem Film genau einen Toten.

Fünf Sterne für dieses Erlebnis.

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Die etwas anderen Cops

Komödie, Action, Krimi

Die etwas anderen Cops

Komödie, Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 16.06.2011
Ich habe in meinem bewegten Leben als Filmegucker nur bei ganz wenigen Filmen nicht das Ende gesehen. Zum einen ärgert es mich, wenn ich nicht weiß, wie ein Film ausgeht, zum anderen ist es so etwas wie ein sportlicher Ehrgeiz, den Film bis zum Ende anzuschauen.

Diesen Film habe ich nach ca. einer Stunde ausgemacht. Die letzte halbe Stunde habe ich mit mir gerungen. Aber der Film ist so schlecht, dass es einfach nicht mehr weiterging. Ich habe immer zwischen der englischen und der deutschen Version umgeschaltet, aber keine der beiden Versionen war zu ertragen.

Die Dialoge, die fahlen Scherze und die miesen Schauspieler waren sicher der Hauptgrund für meine Weigerung den Film zu Ende zu sehen. Selbst die aufwändigen Actionszenen waren so schlecht geschnitten und aufgenommen, dass die Effekte total verpufften. Schade, dass man hier nicht null Sterne vergeben kann. Null für "war garnichts".

Das einzig Gute an diesem Film war die Vorschau. Da hat es jemand verstanden die paar einigermaßen guten Szenen so zusammenzuschneiden, dass man sich den Film ausgeliehen hat.

Für mich war das auch der letzte Film mit Will Ferell, den ich eigentlich früher immer gerne gesehen habe.

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The Town

Stadt ohne Gnade.
Thriller, Krimi

The Town

Stadt ohne Gnade.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 08.04.2011
Kennen Sie das? Der Film ist zu Ende, und Sie erwischen sich dabei, wie sie sich den langen Abspann schauen und der Hintergrundmusik zuhören? Bei mir war es so. Der Film hat mich so gefangen genommen, dass ich einfach nicht aufhören konnte auf den Bildschirm zu starren.

Ich habe die extended Version im Originalton mit Untertiteln angesehen. Das war wirklich beeindruckend.

Der Film dreht sich um eine Handvoll super gezeichneter und dargestellter Charaktere. Der FBI-Mann, eine attraktive Frau und die Gang. So liebe ich Filme: geradlinig wird eine spannende Geschichte erzählt. Eingewoben ist eine ungewöhnliche Liebesbeziehung. Die langen Dialoge sind stimmig und passen an jeder Stelle zusammen. Die Aktion Szenen, von denen es nicht sehr viele gibt, sind gut und aufwändig gemacht.

Ein Mann trägt den ganzen Film: Hauptdarsteller: Ben Affleck; Regie: Ben Affleck; Chef der Bande: Ben Affleck; Organisator der Bande: Ben Affleck; Moralischer Sieger des Films: Ben Affleck; Technischer Sieger des Films: Ben Affleck; Coolster Gangster: Ben Affleck; Wer hat am Schluss seine große Liebe gefunden ... na Sie wissen es sicher schon.

Ein kleiner Fehler war in der extended Version drin: Der Dialog, in dem er von seiner Familie erzählt, kam zweimal vor und zwar an zwei verschiedene Schauplätzen.

Wer einen Actionfilm erwartet wird enttäuscht. Wer eine stimmungsvolle Geschichte in einem eigenwilligen Milieu mit ein wenig Action erwartet, kommt voll auf seine Kosten. Der Untertitel "Stadt ohne Gnade" kommt sicher von einem Marketing Typen, der den Film nicht gesehen hat. Von mit fünf Sterne.

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Willkommen bei den Korsen

Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 07.04.2011
Die Eigenartigkeit der Korsen sollte in diesem Film als lustiges Element genutzt werden. Die Idee gab es ja bei Asterix auf Korsika schon.

Leider ist in dem Film immer nur ein Aufblitzen dieser sonst guten Idee zu erkennen.

In der ersten halben Stunde weiß man gar nicht worum es eigentlich geht. Zu viele Namen, Menschen und Gruppierungen prasseln auf einen nieder. „Korsische Befreiungsfront“, „Befreiungsfront von Korsika“ etc. Das kennen wir schon vom „Leben des Brian“.

Es scheint, als ob der Film gar keine Stimmung aufkommen lassen will. Es wurde vielmehr Wert darauf gelegt, möglichst viele unterschiedliche kleine Gags und Konfliktchen aufzuzeigen. Begonnene Handlungsstränge werden nicht zu Ende geführt, ständig tauchen neue Leute auf, die aber eigentlich gar keine Rolle spielen. Da fragt mach sich dann: „was hat das jetzt mit dem Film zu tun?“.

Die Ruhe, die so ein Film benötigen würde, um die Eigenartigkeit der Korsen im Vergleich zu einem „normalen“ Franzosen zu zeigen, fehlt. Daher bleibt alles flach und hektisch. Man wartet ständig darauf, dass die Idee des Films endlich mal konsequent umgesetzt wird.

Als Gegenbeispiel, wie man es richtig macht möchte ich „Rosanna´s letzter Wille“ nennen. Hier wird langsam und sauber eine wunderschöne Stimmung aufgebaut und Jean Reno kann seine Talente als Komödiant entfalten. Bei dem Film über die Korsen taucht er nur ganz kurz auf, spricht seine Sätze und verschwindet dann wieder im Chaos.

Wir waren uns einig: Naja; das hätte man deutlich besser machen können.

ungeprüfte Kritik

Zack and Miri Make a Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Komödie

Zack and Miri Make a Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 16.03.2011
Kann man ansehen, muss man aber nicht.

Insgesamt eine merkwürdige Mischung aus Softporno und Liebesgeschichte. Kann es wirklich sein, dass sich ein Mann und eine Frau, die seit vielen Jahren zusammenleben beim Dreh zu einem Porno (vor laufender Kamera) ineinander verlieben?

Das Ganze war recht amüsant und ungewöhnlich, aber an der Grenze zum ausschalten.

Einfach hatte es der Drehbuchautor. Da jedes vierte Wort, das böse fi** Wort ist, spart er sich 25% Text. Einfach immer nur fi**en, gefi**t, Du Fi**er etc. nutzen. Das spart Denkarbeit und schont, wenn man eine automatische Textvervollständigung in der Software nutz, die Tastatur.

Die Schauspielerin Elizabeth Banks hat mir (auch schauspielerisch) sehr gut gefallen. Da spielt es dann keine große Rolle, dass man von ihr während dem fi**en (ich bleib mal in der Tonlage des Films) keine nackten Tatsachen gesehen hat.

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#9

Nach dem Ende unserer Welt fängt ihre Mission an.
Animation, Science-Fiction

#9

Nach dem Ende unserer Welt fängt ihre Mission an.
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 28.02.2011
Dieser Film nutzt 203 Farben. Weiß, schwarz, rot und 200 Brauntöne. Schwarz und weiß sind für die Augen, rot für das Feuer. Der Rest ist braun.

Ich gebe fünf Sterne für den Film, da er für mich in den vielen animierten Filmen eine Sonderstellung einnimmt.

Die Figuren der Protagonisten sind so süß, dass sie in einen Kinderfilm passen würden. Die Gegner sind so gespenstisch und alptraumhaft, dass Sie in einen sehr gut gemachten Horrorsteifen passen würden. Es werden Urängste wach. Die Umgebung ist düster (braun), beeindruckend und unwirklich.

Alles zusammen ergibt einen Film, der eine eigene Atmosphäre aufbaut, der man sich nur sehr schwer entziehen kann. Ich selbst würde diesen Film meinen Kindern nicht noch einmal antun. Es ist eigentlich eher in Streifen für Erwachsene.
Denn die Maschinen, die es in diesem Film gibt, sind zwar mit viel Phantasie technisch machbar, haben aber doch ein Eigenleben, dass an gute Horrorfilme erinnert. Ich kann es nicht besser beschreiben. Man muss es gesehen haben. Ähnliches habe ich bei den „Aliens“ gesehen, der die Menschen in einen Schleimbeutel einwickelt, ohne sie zunächst zu töten. Nur sind es eben hier keine organischen Schleimbeutel, sondern technische Maschinen aus Stahl, Stoff und einem ziemlich entwickelten Eigenleben.

Auch das eigentlich positive Ende lässt einen nicht unberührt und zeugt von der sehr guten Phantasie der Filmemacher.

Ob ich mit eine Fortsetzung ansehen würde ist fraglich. Denn die Story, dass ein paar kleine Figuren einen so übermächtigen Gegner besiegen, ist ja hinreichend bekannt. Der Film lebt von den Bildern, der Stimmung und den Maschinen. Und das kann eigentlich, in einer Fortsetzung, nicht noch einmal getoppt werden.

Der Film ist ein absolutes Muss für alle, die computeranimierte Filme mögen. Hier wird eine ganz neue Facette dieses Genres gezeigt. Die sollte man gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

The Losers

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 28.02.2011
Kann man einem Film, in dem so viel geballert wird, fünf Sterne geben? Oder ist das unmoralisch?

Ich gebe auf jeden Fall fünf Sterne, denn dieser Film dient der Unterhaltung.

Die Underdogs, die sich gegen einen übermächtigen Gegner durchsetzen, verbreiten soviel gute Energie und gute Laune, dass es eine Freude war den Film anzusehen.

Spannung, Musik, Kameraführung und Stimmung passten perfekt zusammen und ich habe es genossen, mit welchen Mitteln unsere Helden zu Werke gehen.

Das Schema ist eigentlich wie immer: Eine Handvoll „Gute“ werden von einem „Bösen“ so weit gereizt, dass sie zurückschlagen müssen. Der Gegner ist übermächtig, vom Gesetzt geschützt und brutal.

Das Herz des Zuschauers schlägt natürlich für die „Guten“.

Mit viel Wissen, Mut, Humor und Gerätschaften holen die „Guten“ zum Gegenschlag aus. Dass sie gewinnen ist von vorne herein klar.

Entspannt und zielgerichtet verfolgen unsere Helden ihr Ziel und bleiben Sieger auf der ganzen Linie. Bei so einer Art Film möchte man auch keine unnötigen Entwicklungen, die nur für Verwirrung sorgen.

Dass der Bösewicht nicht komplett besiegt wird, lässt eine Fortsetzung erhoffen.

Erfrischend für mich war die Tatsache, dass die „Guten“ ihr Ziel mal ohne Apple-Computer erreicht haben. Ansonsten spielen bei solchen Streifen die Rechner aus dem Obsthaus doch immer eine entscheidende Rolle.

ungeprüfte Kritik

The Code

Vertraue keinem Dieb.
Thriller, Krimi

The Code

Vertraue keinem Dieb.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 23.02.2011
Ein Film, den man gerne mal Abends als leichte Unterhaltung anschaut.

Ob man den wirklich ausleihen muss, oder wartet, bis er im Fernsehen kommt ist eigentlich egal.

Alles an dem Film ist mittelmäßig, und die Story kommt einem immer wieder bekannt vor.

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Drachenzähmen leicht gemacht

Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 22.02.2011
Mir hat die Vorschau zu dem Film nicht gefallen. Daher habe ich den Film erst so spät ausgeliehen.

Was ich zu sehen bekam, ist allerdings glatte fünf Sterne wert.

Das ganze erinnerte ein wenig an Asterix, der gefährliche Kämpfe besteht, aber im Grunde niemanden sichtbar verletzt. Die Römer sehen zwar etwas verbeult aus, aber es wirkt lustig. So auch in diesem Film. Heftige Kämpfe gegen Drachen, aber es wirkt irgendwie putzig und keiner kommt ernsthaft zu Schaden. Selbst das Ende, bei dem es wirklich einen körperlichen Schaden gab, ist voller Zuversicht.

Tolle, nie gesehene Effekte, eine schöne Story und witzige Dialoge. Die verschiedenen Feuer, die Wolken, das Meer und das Licht sind brillant und kreativ. Die Farben leuchten, ohne grell oder übertrieben zu wirken.

Die Charaktere sind auch sehr schön gestaltet und erinnern mal nicht so sehr an die Standardfiguren, die man seit Ratatouille kennt. Die Mixtur aus Realitätsnähe und Animation ist perfekt gelungen.
Die ganze Landschaft und die Gegenstände haben einen eigenen Charme und ergeben über den gesamten Film eine stimmige Atmosphäre.

Absolut empfehlenswert!

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Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 10.02.2011
Kurz und bündig:

Ich kann mich nur den meisten Kritikern hier anschließen.

Ein toller Film. Schön gemacht, spannend und voller unerwarteter Ereignisse.

Etwas übertrieben fand ich die Überlegenheit der realen Menschen. Dahinter könnte sich Rambo deutlich verstecken.

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Green Zone

Roy Miller folgt nur noch seinen eigenen Regeln.
Action, Thriller, Kriegsfilm

Green Zone

Roy Miller folgt nur noch seinen eigenen Regeln.
Action, Thriller, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 04.02.2011
Selbst wenn ich den größten und schärfsten Fernseher aller Zeiten hätte, wäre dieser Film verwackelt und unscharf.

Selbst wenn ich die beste 5.1 Anlage hätte, wären die Unterhaltungen in den Actionszenen nur schwer zu verstehen. Das gilt sowohl für den O-Ton als auch für die synchronisierte Fassung. Wobei in der synchronisierten Fassung die Unterhaltungen bei einem infernalischen Hubschrauberkrach immer noch auf der Stimmlage eines Wohnzimmer Gesprächs geführt wurden und dadurch nicht realistisch wirkten.

Selbst wenn ich eine extrem schnelle Auffassungsgabe hätte und gegen Stress komplett immun wäre, würde dieser Film mich nervös machen. Ständig laufen Unmengen von Menschen hektisch durch das Bild.

Sicherlich ein interessanter Ansatz der Filmcrew, uns das Leben eines Soldaten näher bringen zu wollen. Respekt habe ich vor der Konsequenz mit der diese Technik über den ganzen Film angewandt wurde.

Nur mir persönlich war das alles zu viel. Man muss die ganze Zeit damit kämpfen die visuellen und akustischen Reize zu verarbeiten, da bleibt der Filmgenuss meist auf der Strecke.

Der Story des Films selbst hat mich erstaunt (Vorsicht es kommt ein Spoiler!). Normalerweise gehen bei Filmen, die die Kriege der USA aufarbeiten, die amerikanischen Soldaten moralisch und kämpferisch als Sieger hervor. Dieser Film brachte ganz klar zum Ausdruck, dass es keine chemischen Waffen gab, die den Angriff gerechtfertigt hätten.

Aber ob nun ein einzelner Mann (Bösewicht) den Krieg verursacht haben kann und ob ein einzelner Mann (der Held) das alles aufdecken kann, erscheint mir etwas übertrieben.

ungeprüfte Kritik

Plastic Planet

Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastikflasche trinken.
Dokumentation

Plastic Planet

Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastikflasche trinken.
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 07.01.2011
Normalerweise sind Dokumentationen zu so einem brisanten Thema reißersicher gemacht.

Hier bereist ein ruhiger Österreicher die ganze Welt und sammelt Fakten. Ganz offen zeigt er, dass er an vielen Stellen in der Industrie nicht die erhofften ehrlichen Antworten erhält.

Er nimmt uns mit auf eine Reise, die auch sein privates Leben beleuchtet. Denn sein Vater hat die Quittung aus einer lebenslangen Arbeit mit Plastik bekommen.

Erst langsam, im Verlauf des Films, wird einem klar, wie hoch brisant die Ergebnisse sind, die hier ausgegraben und dargestellt werden. Die Bilder und Animationen muten manchmal etwas laienhaft an, aber das stört den Inhalt ja nicht.

Wenn man es wirklich auf den Punkt: „Wer in der frühen Kindheit von zu viel Plastik umgeben war, kann keine Kinder zeugen“ bringen kann, dann muss dieser Film Pflicht in jeder Schule werden.

Aber selbst eine hohe Beamtin der Europäischen Union gibt zu, dass die großen Chemiekonzerne weltweit einen unerhörten Einfluss auf die Politik haben. Insofern wird das wohl ein frommer Wunsch bleiben.

Man kann nur für sich selbst und seine Kinder Lehren aus dem Gezeigten ziehen.

Fünf Sterne – und Hut ab vor dem Mut der Leute die diesen Film finanziert und realisiert haben.

ungeprüfte Kritik

Soul Kitchen

Leben ist, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen.
Deutscher Film, Komödie

Soul Kitchen

Leben ist, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 07.01.2011
Geil * geil * geil!

Man darf von dem Film keine Realitätsnähe erwarten und man sollte die Sinnhaftigkeit nicht hinterfragen. Einfach nur ein schön gemachter, lustiger, bunter und ergreifender deutscher Film.

Endlich mal wieder!

Der Film hat mich für den öden Film „Tannöd“ und dem flachen Film „Jerry Cotton“ mehr als entschädigt.

Mein Glaube, dass man auch mit deutscher Besetzung einen guten und phantasievollen Film machen kann, ist zurückgekehrt.

ungeprüfte Kritik

Armored

Wer wird überleben?
Action, Krimi

Armored

Wer wird überleben?
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 27.12.2010
Insgesamt fand ich den Film enttäuschend.

Eine großes Staraufgebot, tolle Musik und alles klasse gefilmt. Eigentlich ein Film nach meinem Geschmack. Zu Beginn des Films habe ich mich auch richtig auf schöne gradlinigen Action gefreut.

Leider ließ die Freude mit jeder Minute, die der Film lief nach. In der ersten Hälfte wurde eigentlich nicht klar worauf das Ganze hinausläuft. In der zweiten Hälfte, als es dann klar war, wurde der Film langweilig und unglaubwürdig. Alles wirkte gepresst und unwirklich. Die Handlungen wurden immer wirrer und chaotischer.

Ein Problem war auch, dass in der ersten Hälfte die Hauptdarsteller eigentlich als sympathische Looser gezeichnet wurden. In der zweiten Hälfte musste man dann total umdenken und genau das machte den Film dann unglaubwürdig. Der eigentliche Held (Columbus Short) kam erst spät zum Vorschein und spielte seine Rolle auch nicht überzeugend.

Und für mich persönlich gilt weiterhin die Frage: Wann darf Jean Reno wieder einmal in einem überzeugenden Film mitspielen? Auch in dieser Rolle wurde er in ein viel zu enges Korsett gesteckt und durfte nur eine seichte Rolle spielen. Da sollte wohl nur wieder der Name als Zugpferd hinhalten.

ungeprüfte Kritik

Tannöd

Deutscher Film, Krimi

Tannöd

Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 22.12.2010
Der Film hat mir nicht gefallen und ich kann auch nicht verstehen, warum solche Filme überhaupt gedreht werden.

Ich will nicht sagen „typisch deutsch“ aber die selbstzerstörerische Tendenz, die solchen Filmen innewohnt ist unverkennbar unsere Mentalität. Ein Film von Intellektuellen für Intellektuelle.

Der Tenor solcher Filme ist immer gleich. Auf dem bayrischen Land leben verbitterte humorlose Menschen, die sich gegenseitig das Leben schwer machen. Es ist Winter. So soll man wohl mitbekommen, wie hart und unerbittlich das Leben in Bayern war.

Warum spielt diese Art von Filmen nie in Ostfriesland. Es ist immer Bayern. Als ob es Traurigkeit und Lebenshärte nicht auch am Meer geben könnte.

Ich habe mal bei Wiki nachgesehen: Monika Bleibtreu wurde in Wien geboren und lebte und starb in Hamburg. In dem Film musste Sie aber mit barischen Akzent sprechen. Wenn jetzt ein Bayer diesen Film ansieht (und anhört) erkennt er sicher sofort, dass der Dialekt aufgesetzt ist. Also ist der Film nur etwas für Leute, die nativ nicht bayrisch sprechen. Und da haben wir es wieder. Ein Film für die Intellektuellen ausserhalb von Bayern.

Der Film ist so schlecht und deutsch, dass er sicher einen Filmpreis bekommt.

Ich habe nach einer halben Stunde abgeschaltet, bevor ich in einen schwermütigen Zustand verfalle.

ungeprüfte Kritik

Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie

Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 17.12.2010
Ein schöner Film. Schön, im Sinne von gut gemacht.

Würde man die wenigen Gags und den einzigen humorvollen Darsteller (Christian Ulmen) weglassen, wäre es schon fast ein Krimi. Allerdings wäre er dann nicht spannend.

So bleibt der Film zwischen seinen Ansprüchen stecken.

Er ist nicht witzig, er ist nicht spannend und die Story ist schwer zu verstehen. Höhepunkte oder Akzente gibt es nur im visuellen Bereich.

Selbst das große Aufgebot von unseren deutschen Fernsehhelden verpufft wirkungslos. Die Besetzung der Nebenrollen mit anerkannten Comedians hilft da auch nicht weiter. Spaß macht höchstens herauszufinden, wer alles hinter welcher Maske mitgespielt hat.

Bleibt nur noch: schön gemacht.

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Männer, die auf Ziegen starren

Keine Siege ohne Ziege.
Komödie, Kriegsfilm

Männer, die auf Ziegen starren

Keine Siege ohne Ziege.
Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 01.11.2010
Dieser Film lässt mich ziemlich ratlos zurück. Was soll ich davon halten?

Ein guter Kameramann filmt hervorragende Schauspielen in einem langweiligen Film.

Ein schönes Thema und gute Lokalitäten werden durch die flache Story kaputt gemacht.

Insgesamt schöne Szenen werden nicht so zusammenhängend erzählt, dass die Story mich fesseln könnte.

Mehr kann ich leider nicht dazu sagen und mehr als drei Sternchen kann ich auch nicht vergeben. Eine Empfehlung sieht anders aus.

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A Serious Man

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 26.10.2010
Einige der Fragen, die sich mir bei dem Film stellen sind: „Haben alle Anspielungen in dem Film einen Sinn und einen Zusammenhang?“, „Was hat der Prolog mit dem Film zu tun?“, Was haben die gravierten Zähne mit dem Ablauf der Geschichte zu tun?“ Insgesamt lassen sich die Fragen zusammenfassen: „Würde ich alles verstehen, wenn ich lange genug über den Film nachdenke?“

Ich habe entschieden, die Frage für mich mit „Nein“ zu beantworten.

Was bleibt also: Eine schöne Geschichte in wunderbaren Bildern, langsam und beeindruckend erzählt. Die Welt wirkt klar und farbenfroh. Die Charaktere sind sauber herausgearbeitet und liebevoll dargestellt. Jeder Charakter kann sich ausleben und zusammen ergeben die Menschen ein buntes Völkchen in einer Welt voll eigener Regeln, Verhaltensmuster und Ritualen. Die perfekt gewählte Musik von Jefferson Airplane trägt wunderbar zu der schönen Stimmung bei.

Wer also in der Lage ist das Gehirn auszuschalten und alleine die Eindrücke zu genießen, ohne die genannten Fragen zu stellen, ist sehr gut bedient.

Leider muss ich sagen, dass der Film nur im O-Ton wirkt. Denn wie immer ist die deutsche Synchronisation überdreht und viel zu wichtigtuerisch. Die genannten Eindrücke erschließen sich nur voll in der originalen Sprache der Schauspieler. Und da man ja eh das Gehirn ausschalten sollte, ist es eigentlich auch egal wenn man nicht alles versteht.

Nachtrag:
Wenn ich dann, nach ein paar Tagen, das Gehirn doch noch aktiviere käme mir schon noch ein Gedanke, der die Geschichte sinnvoll macht: "Alles in dieser Welt ist spirituell vernetzt, man sollte nur nicht versuchen alles zu hinterfragen oder zu erklären". Und das passt dann wieder zu meiner Aussage, die ich oben bereits erwähnt hatte: Hinsetzten, anschauen, geniessen und wirken lassen. Nicht fragen.

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Die Friseuse

Komödie, Deutscher Film

Die Friseuse

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 18.10.2010
Ein Film über eine dicke Frau, die mit Lebenslust, positiver Einstellung und einem Schuss Naivität das Leben meistert.

Die Schauspielerin war, um beim Bild zu bleiben, XXL gut. An vielen Stellen gehörte auch eine große Portion Mut dazu, dem Drehbuch gerecht zu werden.

Die Regie war XL und in gewohnter Qualität.

Leider war das Drehbuch XXS. Nicht nur, dass der Film komplett ohne Faden war, strotzt er vor einfach falschen Tatsachen. Der Film sollte wohl auch zeigen, welche Probleme man in Deutschland hat, wenn man etwas aus der Norm heraus fällt. Er hatte somit schon eine anspruchsvolle Seite.

Allerdings kann man diesem Anspruch nicht gerecht werden, wenn man ständig Unsinn in das Drehbuch schreibt. Die Autorin, Laila Stieler, hat zwar einen Adolf-Grimme-Preis, aber sicher nicht wegen Realitätsnähe.

Ich mache mal ein kleines Beispiel: Die Hauptdarstellerin bekommt, wenn ich richtig nachgerechte habe, im Film 5000.- € dafür, dass sie eine handvoll Ausländer über die polnische Grenze fährt. An einer anderen Stelle im Film zahlt Sie 250.-€ für eine komplette, gebrauchte Ausstattung eines Friseurladens. Incl. Trockenhauben, Waschtischen und was man sonst noch so benötigt. (Das hatte eine Freundin von Ihr, die auf 50 Quadratmetern wohnte zufällig bei sich rum stehen.) Ich denke, anders herum wird eher ein Schuh daraus.

Auch die Art und Weise, wie unsere Dicke einen Laden mietet ist absoluter Mumpitz. Sie geht einfach in das Büro des Marktleiters, legt 2500.- € auf den Tisch und kann den Laden sofort beziehen.

Liebe Frau Stieler, in welcher Realität leben Sie denn? Entweder Sie schreiben Phantasie, Komödie oder Realität - der Mix ist sicher schief gegangen.

Insgesamt eine typisch deutsche Produktion ohne Höhen und Tiefen und ohne Bezug zu der Realität, in der wir alle leben.

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Das Kabinett des Doktor Parnassus

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 29.09.2010
Ich kenne die Filme von Terry Gilliam schon seit den Zeiten von Monty Python. Brazil und Time Bandits waren für mich Meilensteine der Filmgeschichte. Ich stelle mir immer vor, was dieser Mann nachts träumt, wenn er schon im Wachzustand solche Filme zustande bringt. In dessen Haut möchte ich nicht stecken ;-)

Doch zum Thema.

Geht man bei Doktor Parnassus als russischer Gangster oder als kleiner Junge durch den Spiegel, befindet man sich in einer gezeichneten Umgebung, die ganz erstaunlich an die Zeichnung bei den Monty Python Filmen erinnern. Ganz deutlich wird das bei dem Ballon mit den vielen Augen, den der Junge zerschießt.
Auch die schwebenden Damen mit den wallenden Gewändern hat man schon in Brazil gesehene („Saaaham“). Ebenso, die Bauten und Figuren die sich aus der Erde herausgraben.

Und da liegt genau das Problem. Man kennt die Bilder, die Visionen und die Ideen. Irgendwie hat man das alles schon einmal gesehen. Die dazugehörige Handlung ist dünn und undurchsichtig. Kein rechter Handlungsfaden, keine Spannung und kein Ziel. Das heißt im Klartext: Bilder bekannt, Handlung dürftig und teilweise unverständlich.

Die hohe Qualität in der Besetzung des Films, hätte man auch für die Computeranimation fortsetzen sollen. Die Schlange mit dem Kopf von Tom Waits erinnert mich an die vergangenen Tage des lebenden Wassers in "The Abyss", Vielleicht hat man ja auch die Software von damals eingesetzt.

Insgesamt enttäuschend und keine Empfehlung für die kommenden Filme von Terry Gilliam.

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Bad Lieutenant - Cop ohne Gewissen

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 27.09.2010
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Herr Cage Geld braucht und mittlerweile in jedem Streifen mitspielt, egal wie schlecht Story, Drehbuch und/oder Regie sind.

Früher habe ich seine Filme ohne Nachdenken ausgeliegen und war eigentlich immer zufrieden. Mit diesem Streifen hat sich das geändert.

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Ca$h

Der eine stielt. Der andere zählt.
Krimi, Thriller

Ca$h

Der eine stielt. Der andere zählt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 24.09.2010
Fünf Sterne für einen wunderschönen Film.

Die Geschichte entwickelt sich langsam, konsequent und ohne Schnörkel oder übertriebene Action. Das Ende ist unerwartet und lässt eine mögliche Fortsetzung zu.

Der ganze Film lebt von den drei Charakteren, die hervorragend besetzt und dargestellt sind. Die persönliche Entwicklung, die das Pärchen im Laufe der gezeigten Tage durchlebt, ist wunderschön beschrieben, ohne dass es an der nötigen Spannung fehlt.

Ein Film, der einen von Anfang an gefangen hält und auf eine sehr ungewöhnliche Reise mitnimmt.

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Inside Ring

Ein enger Kreis - Im Netz der Mafia.
Krimi, Thriller

Inside Ring

Ein enger Kreis - Im Netz der Mafia.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 19.09.2010
Der Film versucht mehrere Handlungsstränge unter einen Hut zu bekommen.

1) Eine romantische Liebesgeschichte
2) Eine Vater-Sohn Beziehung
3) Eine Freundschaft, die zerbricht
4) Die Geschichte eine Verbrecherfamilie
5) Das Verhältnis zwischen einem Polizisten und dem Mann, der seinen Partner getötet hat.

Das ist nicht gelungen.

Die einzelnen Geschichten bleiben teilweise unverknüpft und lösen sich auch zum Ende des Films nicht auf. Vieles beliebt unerzählt.

Durch die Menge der einzelnen Erzählungen bleibt der gesamte Film flach, langsam und ohne Spannung.

Würde man aus dem Film fünf verschiedene Filme machen, die konsequent am jeweiligen Thema arbeiten, hätte man sicher fünf gute Filme.

John Reno bleibt komplett unterfordert und wirkt, wie auch die anderen Charaktere, blass und starr.

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Shutter Island

Diese Insel wirst du nie verlassen.
Thriller, Krimi

Shutter Island

Diese Insel wirst du nie verlassen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 14.09.2010
Ich habe den Film zu 80% mit 2facher Geschwindigkeit angesehen. Nur bei den Sprachszenen habe ich auf normale Geschwindigkeit geschaltet. Das hat gereicht.

Insgesamt war das Thema des Films komlett anders, als man es erwartet hat.

Für mich war der Schluß des Film enttäuschend, denn ich mag es nicht, wenn man sich selber ausdenken muss, wie er zu Ende geht.
Und nach all den Änderungen der Realitäten im Laufe des Films ist es schwer sich das "richtige" Ende vorzustellen. Man muss den letzten Satz von Leonardo d.C. wirklich genau verstehen um zu ahnen, in welcher Realität er gerade lebt und was er nun vorhat.

Auf jeden Fall ein gelungener Film für die Zigarettenindustie.

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The Hurt Locker - Tödliches Kommando

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 09.09.2010
Mir stellt sich die Frage: "War das ein Spielfilm, oder eine Dokumentation?".

Für eine Dokumentation war es zu schwarz - weiß gemalt. Die bösen Iraker und die kumpelhaften Amerikaner, die sich gegenseitig aus Spass in den Bauch boxen ("Jo Brotha").

Für einen Spielfilm war es zu flach. Rein in die Klamotten, Bombe entschärfen, raus aus den Klamotten, trinken. Wenig Spannung, viele lange Szenen.

Wenn es beides nicht ist, soll der Film uns wohl einen tieferen Sinn vermitteln. Aber der ist, wenn man den Film bis zum Ende durchgehalten hat: "Zuhause mit Frau und Kind ist es nicht so schön wie im Krieg". Und das kann es ja auch nicht sein.

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Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 06.09.2010
Jede Szene ein komponiertes Kunstwerk. Und das Ganze nicht so überzogen wie bei 300.

So etwas habe ich noch nicht gesehen. Im wahrsten Sinne des Wortes "traumhaft".

Das Ende etwas zu lang, die Gefängnisszenen mit dem gesichtslosen Rorschach leider etwas zu kurz.

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Sterben für Anfänger

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 06.09.2010
Da sitzt man vor dem Fernseher und denke: "Ach Du Sch..., schlimmer kann es nun nicht mehr kommen". Was passiert? Es klopft im Sarg und es kommt schlimmer.

Die ganze Familie hat sich schlapp gelacht.

Zwei Fragen waren am Ende offen: "Sind wirklich schon 87 Minuten vergangen?" und "Wo bekommen wir noch so einen Film her?"

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District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction

District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 06.09.2010
Es ist selten, dass ich am Ende eines Films das Gefühl habe, es hätte noch ein paar Stunden so weitergehen können. So beeindruckend war der Film. Alles im Handlungsablauf schreit nach einer Fortsetzung.

Jetzt liest man im Internet, dass das zunächst garnicht angedacht ist.

Hier kann ich nur sagen: "Neill Blomkamp, gib uns einen zweiten Teil, lass uns nicht so hängen!"

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Revolver

Thriller, Krimi

Revolver

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 06.09.2010
Eigentlich mag ich ja Filme von Guy Ritchie. Aber nur unter der Voraussetzung, dass man sie auch versteht. Diesen Film habe ich nicht verstanden - sorry.

Ein lang- und kurzhaariger Jason Statham, der sich im Aufzug mit sich selbst unterhält, ein heulender Ray Liotta, der binnen Sekunden vom Super-Matcho zum Weichei mutiert und ein Pärchen von Betrügern, die das alles vorausgesehen und manipuliert haben.

Diese Mischung ist zu hoch für meinen kleinen Kopf.

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From Paris with Love

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 06.09.2010
Ich will den Film mal in Kurzform zusammenfassen: Langsam -> schnell -> hochgeschwindigkeit -> John Travolta -> Stuntmann -> Explosion -> John Travolta -> Stuntmann -> 10 Leichen -> Jonathan Rhys Meyers -> Stuntmänner -> 20 Leichen -> John Travolta -> Stuntmann -> 1 Leichin -> Ende. Hat Spaß gemacht.

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