Gainsbourg

Gainsbourg

Popstar, Poet, Provokateur.

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Frankreich, USA 2010 | FSK 12
73 Bewertungen | 4 Kritiken
2.71 Sterne
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DVD

Gainsbourg
Gainsbourg (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 116 Minuten
Vertrieb:EuroVideo
Bildformate:16:9 Breitbild, 2,35:1 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1, Französisch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Trailer
Erschienen am:31.03.2011
EAN:4260170207371

Blu-ray

Gainsbourg
Gainsbourg (Blu-ray)
FSK 12
Blu-ray / ca. 121 Minuten
Vertrieb:EuroVideo
Bildformate:16:9 Breitbild, 2,35:1 Breitbild, 1920x1080p
Sprachen:Deutsch DTS-HD Master 5.1, Französisch DTS-HD Master 5.1
Untertitel:Deutsch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Entfallene Szenen, Musik-Video, Trailer
Erschienen am:31.03.2011
EAN:4260170391773

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Gainsbourg (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 116 Minuten
inkl. Mwst., für 7 Tage zzgl. Versand
Vertrieb:EuroVideo
Bildformate:16:9 Breitbild, 2,35:1 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1, Französisch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Trailer
Erschienen am:31.03.2011
EAN:4260170207371

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Gainsbourg (Blu-ray)
FSK 12
Blu-ray / ca. 121 Minuten
inkl. Mwst., für 7 Tage zzgl. Versand
Vertrieb:EuroVideo
Bildformate:16:9 Breitbild, 2,35:1 Breitbild, 1920x1080p
Sprachen:Deutsch DTS-HD Master 5.1, Französisch DTS-HD Master 5.1
Untertitel:Deutsch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Entfallene Szenen, Musik-Video, Trailer
Erschienen am:31.03.2011
EAN:4260170391773

HandlungGainsbourg

Es war einmal ein kleiner Junge, Lucien. Er lief durch die Straßen von Paris und stellte stolz den schrecklichen gelben Stern zur Schau, der an seine Jacke geheftet war. Es ist 1941. Als dieses Kind russisch-jüdischer Eltern der französischen Miliz über den Weg läuft, die auf der Seite der Nazis steht, stimmt es mit einem frechen Funkeln in den Augen die Marseillaise an, obwohl es den Text gar nicht richtig kann. Dann bleibt der kleine Lucien plötzlich vor einem antisemitischen Plakat stehen, das die Karikatur eines Juden zeigt: ein hässliches Gesicht, das etwas zu viel Ähnlichkeit mit ihm hat. Eine Fratze, die aufgehängt wurde, um von allen gesehen und verspottet zu werden. Er möchte weglaufen oder diese groteske Karikatur vernichten, tut jedoch keins von beidem. Plötzlich erwacht die Karikatur zum Leben, springt von der Wand und heftet sich dem Jungen an die Fersen. Von diesem Punkt an weicht ihm die hässliche Fratze nie mehr von der Seite. Sie wird sein Schatten, sein Fluch, seine Inspiration, sein einziger Gefährte, sein Alter Ego. Der kleine Lucien weiß es noch nicht, aber er wird eines Tages als Serge Gainsbourg (Eric Elmosnino) berühmt werden. Dieses Märchen erzählt aus dem Leben eines Helden. Es erzählt von einem kleinen Jungen, der durch die Straßen des besetzten Paris zieht und Worte daherplappert, als würde er Blumen in einen Gewehrlauf stecken. Es ist eine Geschichte voller Eroberungen. Gainsbourg ist trotz seines nicht eben guten Aussehens ein leidenschaftlicher Liebhaber und lockt die legendäre Brigitte Bardot (Laetitia Casta) in sein Bett. Er verführt Jane Birkin (Lucy Gordon), indem er mit einer Unterhose in den Farben der Trikolore bekleidet badet, und bringt Juliette Gréco (Anna Mouglalis) dazu, in den frühen Morgenstunden barfuß mit ihm Walzer zu tanzen. Diese legendenumwobenen Frauen singen ausnahmslos den poetischen Unsinn, den er für sie schreibt. Es ist eine Geschichte voller Zweikämpfe. Das tödlichste Duell ficht Gainsbourg mit seinem Alter Ego aus: 'Die Fresse', eine dürre, katzenhafte Gestalt, wacht eifersüchtig über seine Liebesaffären und erinnert ihn immer dann, wenn er gerade glücklich ist, an all die Demütigungen, die er verdrängt hat. 'Die Fresse' ist ein raffinierter Witzbold, der immer zur Stelle ist, um den kreativen Prozess zu beflügeln oder zu erschweren; er geistert durch die Nächte des Poeten und Sängers und lässt ihn niemals seinen Seelenfrieden finden. Es ist eine Geschichte, in der Gainsbourg sich vom erfolglosen Maler zum Meister des französischen Popsongs entwickelt. Seine Musik reißt die Zügel der Erzählung an sich und verwandelt ein plumpes Weib in eine Hippopodame (ein weibliches Nilpferd) oder einen ehebrecherischen und leidenschaftlichen Abend in einen Welthit, 'Je t'aime... moi non plus'. Und so lasst uns den Klartext gegen wilde Rhythmen eintauschen und in das Paris der Swinging Sixties eintauchen, um die Geschichte dieses Meisters der Provokation zu erzählen, dieses Manipulators der Worte und der Frauen, dieses schüchternen, aber leidenschaftlichen Abenteurers, und um an einer Geschichte teilzuhaben, die ebenso kühn ist wie die Risiken, die der kleine Lucien eingehen musste, damit er schließlich ein anderer werden konnte: Serge Gainsbourg.

Als Joann Sfar, ein Star der französischen Comic-Szene, die Chance erhält, seinen ersten eigenen Film zu entwickeln, steht für ihn schnell fest, dass es ein Werk über das Idol seiner Jugend werden soll - Serge Gainsbourg, einen der wichtigsten, provokantesten und vielseitigsten französischen Musiker des 20. Jahrhunderts. Einen Künstler, der auch 20 Jahre nach seinem Tod noch den Ruf eines exzentrischen Genies und legendären Verführers genießt. Aber Sfar geht es weniger darum, Leben und Werk seines frühen Vorbilds für die Leinwand zu rekonstruieren. Sein Wunsch ist es vielmehr, in Bilder zu fassen, was der Motor von Gainsbourgs schier unerschöpflicher Kreativität war, zu veranschaulichen, was ihn so faszinierend und so anziehend machte. Sfars Annäherung an Gainsbourg ist in jedem Moment selbst eine künstlerische; er analysiert nicht, er erzählt in atemberaubenden Bildern. Er schildert eingängig die Geschichte des berühmten Musikers Serge Gainsbourg und lässt uns dabei ebenso hinreißende wie erschreckende, betörende wie irritierende Entdeckungen machen. 'Gainsbourg - Der Mann, der die Frauen liebte' blättert im Lebensbuch der französischen Musiklegende und nimmt uns mit auf eine poetisch-musikalische Reise zu den wichtigsten Etappen seiner Karriere, die stets von skandalträchtigen Liebesgeschichten begleitet war: Brigitte Bardot, Juliette Gréco, Jane Birkin - die meistbegehrten Schönheiten erlagen seinem Charme und begeisterten sich für seine Musik. Zugleich findet Sfar einen fantasievollen Weg, uns Einblicke in die Ängste und Sehnsüchte zu vermitteln, die diesen vielseitig talentierten Künstler zeit seines Lebens antrieben. Sfar stand für seinen Film eine Riege exzellenter Schauspieler und Musiker zur Verfügung. Als Darstellerin der berühmten B. B. konnte er das international gefragte Model Laetitia Casta gewinnen; sie gilt heute ebenso als Inbegriff der Sinnlichkeit wie Brigitte Bardot in den 1950er und 1960er Jahren. Gainsbourgs langjährige Lebensgefährtin Jane Birkin wird kongenial von der zartgliedrigen jungen Britin Lucy Gordon verkörpert. Die Titelrolle besetzte Sfar mit Éric Elmosnino, der in seiner Heimat Frankreich ein gefragter Theaterschauspieler ist. Diese Besetzung erweist sich als absoluter Glücksgriff, denn Elmosnino verfügt nicht nur über erstaunliche äußerliche Ähnlichkeiten mit Gainsbourg, sondern ihm gelingt auch mit verblüffender Leichtigkeit, das Charisma dieses großen Musikers und Liebhabers der Frauen wiederaufleben zu lassen.

Once upon a time there was a little boy, Lucien. He walked through the streets of Paris, proudly displaying the terrible yellow star pinned to his jacket. It is 1941. When this child of Russian-Jewish parents crosses the path of the French militia, which is on the side of the Nazis, he sings the Marseillaise with a cheeky sparkle in his eyes, even though he doesn't know the text correctly. Then little Lucien suddenly stops in front of an anti-Semitic poster showing a caricature of a Jew: an ugly face that bears a little too much resemblance to him. A grimace that was hung up to be seen and mocked by everyone. He wants to run away or destroy this grotesque caricature, but he does neither. Suddenly, the caricature comes to life, jumps off the wall and follows the boy. From this point on, the ugly grimace never leaves his side. She becomes his shadow, his curse, his inspiration, his only companion, his alter ego. Little Lucien doesn't know it yet, but he will one day become famous as Serge Gainsbourg (Eric Elmosnino). This fairy tale tells of the life of a hero. It tells the story of a little boy who wanders through the streets of occupied Paris, babbling words as if he were putting flowers in the barrel of a gun. It is a story full of conquests. Despite his not exactly good looks, Gainsbourg is a passionate lover and lures the legendary Brigitte Bardot (Laetitia Casta) into his bed. He seduces Jane Birkin (Lucy Gordon) by bathing dressed in underpants in the colors of the tricolor, and gets Juliette Gréco (Anna Mouglalis) to waltz with him barefoot in the early hours of the morning. These legendary women invariably sing the poetic nonsense he writes for them. It's a story full of duels. Gainsbourg fights the deadliest duel with his alter ego: 'The Face', a scrawny, cat-like figure, jealously watches over his love affairs and reminds him of all the humiliations he has repressed whenever he is happy. 'Die Fresse' is a cunning joker who is always on hand to spur or complicate the creative process; it haunts the nights of the poet and singer and never lets him find his peace of mind. It is a story in which Gainsbourg develops from an unsuccessful painter to a master of the French pop song. His music seizes the reins of the narrative and transforms a clumsy woman into a hippopod lady (a female hippopotamus) or an adulterous and passionate evening into a world hit, 'Je t'aime... moi non plus'. And so let's exchange the plain text for wild rhythms and immerse ourselves in the Paris of the Swinging Sixties to tell the story of this master of provocation, this manipulator of words and women, this shy but passionate adventurer, and to participate in a story as bold as the risks that little Lucien had to take, so that he could finally become someone else: Serge Gainsbourg.

When Joann Sfar, a star of the French comic scene, was given the chance to develop his first own film, he quickly decided that it should be a work about the idol of his youth - Serge Gainsbourg, one of the most important, provocative and versatile French musicians of the 20th century. An artist who, even 20 years after his death, still enjoys the reputation of an eccentric genius and legendary seducer. But Sfar is less concerned with reconstructing the life and work of his early role model for the screen. Rather, his desire is to capture in images what was the engine of Gainsbourg's almost inexhaustible creativity, to illustrate what made him so fascinating and so attractive. Sfar's approach to Gainsbourg is itself an artistic one at every moment; he does not analyze, he tells in breathtaking images. He tells the story of the famous musician Serge Gainsbourg in a catchy way and lets us make discoveries that are as captivating as they are frightening, beguiling and irritating. 'Gainsbourg - The Man Who Loved Women' leafs through the book of life of the French music legend and takes us on a poetic-musical journey to the most important stages of his career, which was always accompanied by scandalous love stories: Brigitte Bardot, Juliette Gréco, Jane Birkin - the most sought-after beauties succumbed to his charm and were enthusiastic about his music. At the same time, Sfar finds an imaginative way to give us insights into the fears and longings that drove this multi-talented artist throughout his life. Sfar had a squad of excellent actors and musicians at his disposal for his film. As the actress of the famous B. B., he was able to win over the internationally sought-after model Laetitia Casta; she is considered the epitome of sensuality today, just as Brigitte Bardot was in the 1950s and 1960s. Gainsbourg's long-time partner Jane Birkin is congenially embodied by the delicate-limbed young Briton Lucy Gordon. Sfar cast Éric Elmosnino in the title role, who is a sought-after theater actor in his native France. This line-up proves to be an absolute stroke of luck, because Elmosnino not only has astonishing external similarities to Gainsbourg, but he also succeeds with astonishing ease in reviving the charisma of this great musician and lover of women.

FilmdetailsGainsbourg

Gainsbourg - Vie héroïque / Gainsbourg - A heroic life.
14.10.2010
89 Tausend (Deutschland)

TrailerGainsbourg

BilderGainsbourg

Szenenbilder

Poster

Cover

FilmkritikenGainsbourg

am
Weder echte Biographie, noch ein echtes fiktives Werk. GAINSBOURG versucht einen Spagat, der eigentlich kaum gelingen kann und so ist es dann auch. Obwohl der Streifen wirklich gekonnt in Szene gesetzt wurde und auch die Darsteller voll und ganz überzeugen, irgendwas vermißt man las Zuschauer hier immer irgendwie. Entweder etwas aus dem Leben von Serge bzw. Lucien Ginsburg bzw. Gainsbourg, oder sonst irgendeine essentielle Erkenntniss über die Kunst, die Frauen oder das Leben schlechthin. 3,20 Fratzen-Sterne weil das Alles doch irgendwie immer interessant bleibt

ungeprüfte Kritik

am
Klasse Film. Aber nicht für jeden Geschmack. Untypisches Arthouse-Kino, von der eher unterhaltsamen und handfesten Sorte. Der Film ist ein Kunststück über Kunst und Künstler. Wirklich ungewöhnliches Bio-Pic, an dem sich so manch andere Genreverteter eine Scheibe abschneiden könnte. Nur mal so nebenbei flimmern lassen geht aber voll in die Hose. Ansonsten: Ein irrer Hauptdarsteller, jede Menge tolle Frauen und ein Psychogramm in dicken Scheiben, mit ein paar Leckerbissen Musik. Höhepunkt ist sicherlich die Szene, in der "Je t´aime" das erste Mal vorgestellt wird.

ungeprüfte Kritik

am
Wer eine Biographie erwartet, wird hier bitter enttäuscht. Zugegeben, einige Regieeinfälle sind originell und zunächst gewöhnungsbedürftig. Einige originelle Ideen laufen dann aber ins Leere oder nutzen sich schnell ab. So vieles bleibt im Verborgenen, wenn man nicht selbst wenigstens Hintergrundwissen über das Showgeschäft der 60er und 70er Jahre hat. Eine stringente Handlung muss man erahnen. Fazit: Ein guter Hauptdarsteller, viele originelle Ansätze ber auch viel verschenktes Potential.

ungeprüfte Kritik

am
Ein genial-geiler Film..., ansehen lohnt!!! Tolle Schauspieler...einfach toll gemacht!!! Der Film macht sehr viel spaß!!!

ungeprüfte Kritik

Der Film Gainsbourg erhielt 2,7 von 5 Sternen bei 73 Bewertungen und 4 Kritiken.
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FilmzitateGainsbourg

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Gainsbourg; 12; 31.03.2011; 2,7; 73; 116 Minuten; Eric Elmosnino, Laetitia Casta, Lucy Gordon, Anna Mouglalis, Joann Sfar, Mathias Malzieu; Musik, Drama;