Zumindest die erste Hälfte von TILL DEATH ist großartig entworfen und umgesetzt. Danach entwickelt sich dieser Thriller leider etwas zu standarisiert und ein wenig zu unglaubwürdig. Alles in allem ist TILL DEATH aber auf jeden Fall spannend und sehenswert, auch wenn durchweg alle Darsteller und/oder deren Figuren überaus unsympathisch beim Zuschauer ankommen. 3,20 eiskalte Sterne in Handschellen.

Es ist doch eher schwierig die ganze Geschichte zu verstehen, insbesondere für solche Menschen außerhalb Spaniens. MAIXABEL sollte daher nur von Personen konsumiert werden, die entweder ein Bezug zu dem Konflikt haben, oder die sich explizit für diesen interessieren. Ich gehöre nicht zu jenen und daher kann ich dem Werk auch keine außerordentliche Bewertung, vor allem weil auch filmkünstlerische Aspekt hier komplett fehlen. 2,70 Gipuzkoa-Sterne im Baskenland.

Einige gute und/oder witzige Ideen wechseln sich ab, mit weniger gelungenen und alt bekannten, abgeschauten Sequenzen. DAS BRANDNEUE TESTAMENT ist alles andere als ein Überflieger, doch allemal sehenswert. Das Tempo stimmt und die Bilder können bisweilen beeindrucken. 3,30 göttliche Sterne in Brüssel.

Ein doch eher überwiegend belangloser Streifen, der allerdings am Leben gehalten wird durch seine guten Schauspieler und vor allem auch von den sehr passenden Locations. WILD WIE DAS MEER wird zudem auch erst in den letzten halben Stunde einigermaßen interessant. 2,70 Fischer-Sterne auf der Insel Noirmoutier-en-I´lle.

Diese Splatter-Komödie ist ja beinahe eine Trash-Perle. ALL YOU NEED IS BLOOD hat viele skurrile Momente. Manche davon sind gar nicht mal schlecht, während nicht wenige aber auch fast unterirdisches Niveau aufweisen. Insofern sind die 90 Minuten recht zwiespältig zu bewerten und letzten Endes ist dieser Streifen nur etwa für "eingefleischte" Fans. 2,60 Zombie-Sterne von der Kette gelassen.

Ein "halber" Endzeitfilm mit nur sehr wenigen Inspirationen. Das hat man alles schon mal in früheren Werken so, oder so ähnlich bereits gesehen. Innovationen Fehlanzeige. LAZARETH ist zum Glück nach 80 Minuten vorbei und das einzig nennenswerte in diesem Streifen sind allenfalls die Schauspieler. 2,30 Virus-Sterne in Oregon.

Die erste Stunde ist wirklich richtig gut, weil man als Zuseher nie genau weiß was gerade in den nächsten Minuten passieren wird und sogar von der fortschreitenden Handlung immer mal wieder leicht überrascht wird. Das Finale allerdings von MA ist dagegen eine mittelgroße Enttäuschung, weil vorhersehbar, leicht banal und vergleichsweise unglaubwürdig. 2,90 Schülerstreich-Sterne in Mississippi.

Ein recht netter Killer-Thriller mit einigen Deja-Vu-Momenten. Die Locations sind perfekt und auch die Darsteller können sich sehen lassen. Das Finale ist sogar außerordentlich. Leider hat aber AMERICAN STAR inhaltlich so rein gar nicht neues zu bieten. Auch die Regie langweilt bisweilen. Insgesamt daher ein durchschnittliches Werk. 3,10 zerbrechliche Sterne auf Fuerteventura.

80 Minuten gepflegte Langeweile, mit ein paar Höhepunkten gegen Ende des Horror-Thrillers. THE DEVIL BELOW hat kaum etwas zu bieten, schon gar nicht neues oder etwas innovatives. Dieses Werk muss man daher nicht unbedingt gesehen haben, auch wenn es eigentlich kein B-Movie ist. 2,40 Kohlebergwerk-Sterne in Shookum Hills.

Inhaltlich ist BLOOD AND SNOW eindeutig eine (nicht uninteressante) Variante von DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT aus dem Jahr 1951 von Altmeister Howard Hawks und seinem Cutter Nyby der auch Regie führte. Das erste Remake kam deutlich später von John Carpenter und titelte in Deutschland nur noch als DAS DING. Im Jahr 2011 gab es dann mit THE THING ein weiteres Remake. Und nun dieser Streifen, der zwar eine Stunde etwas langweilte, aber danach die Geschichte wie einst konsequente zu Ende führt. 2,80 Meteoriteneinschlag-Sterne in der Arktis.

Bei diesem Endzeit-Thriller stehen die problematischen Familienverhältnisse der Hauptfiguren fast mehr im Fokus, als die beinahe untergehende Zivilisation. So richtig Science Fiction konnte der französische Film eigentlich noch nie. ACID - TÖDLICHER REGEN ist ein weiteres Beispiel hiervon, auch wenn dieser Spielfilm wahrlich keine schlechter ist: Allerdings halt auch kein irgendwie besonderer. 2,90 feuchte Sterne in Nordfrankreich.

Die Fortsetzung ist hier wieder einmal ein Prequel und kein echtes Sequel. MINIONS 2 - AUF DER SUCHE NACH DEM MINI-BOSS ist leider weniger gut gelungen als sein Vorgänger. Optisch ist das Werk ein Leckerbissen, doch ansonsten hat der Film wenig zu bieten, leider auch deutlich zu wenige humorvolle Highlights. 2,70 Medaillon-Stein-Sterne in San Francisco.