Kritiken von "elxhqx"

Die Fremde in dir

Wie weit würdest du gehen, wenn du alles verlierst?
Thriller

Die Fremde in dir

Wie weit würdest du gehen, wenn du alles verlierst?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.03.2008
Eine Frau sieht rot oder ein Clichee stirbt zuletzt
Als »Jodie Foster Fan« bin ich verwundert, dass sich eine Schauspielerin mit solchem Potential für eine derartig vordergründige und flache Inszenierung hergibt.
Was man Charles Bronson vor 30 jahren in »Ein Mann sieht rot« noch abkaufte, wird in diesem Film zur Persiflage des Genres.
Die Handlung ist an den »Haaren herbeigezogen« und wirkt bis zum (absurden) Ende konstruiert ind irreal.
Die einzige Gafahr, die dieser Film birgt, ist das einige einfach gestrikte Gemüter danach meinen, das »Gesetz« (ich vermeide in diesem Zusammenhang das Wort »Recht« ganz bewusst) selbst in die Hand nehmen zu wollen. Hier werden die untersten Instinkte des Menschen («Rache«) bedient. Finger weg !

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Midnight Express

12 Uhr nachts
Drama

Midnight Express

12 Uhr nachts
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 02.07.2006
Fast schon ein Klassiker
Als Midnight Express 1978 in die Kinos kam, war er seiner Zeit weit voraus. Im Stil von Papillon führt Regisseur Alan Parker den Betrachter durch die harte Realität der türkischen Gefängnisse. Brutalität, Vergewaltigungen, Hunger, Durst...für einen jungen Amerikaner beginnt ein Leidensweg, der erst nach Jahren endet. Obwohl schon fast 30 Jahre alt - Dieser Film ist heute noch genauso sehenswert wie damals!

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Mr. & Mrs. Smith

Action, Komödie, Krimi

Mr. & Mrs. Smith

Action, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 14.05.2006
Weniger ist oft mehr
Die Handlung kennt mittlerweile wohl jeder. Deshalb nur soviel: Weniger wäre mehr gewesen, d.h. mehr Handlung und weniger geballer, mehr witzige Dialoge und weniger Klamauk, mehr gute Action und weniger billige Zerstörungsorgien, mehr Realitätsnähe und weniger unlogische Handlungsstränge.

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Into the Blue

Halt' den Atem an.
Abenteuer, Action

Into the Blue

Halt' den Atem an.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 14.05.2006
Schöne Menschen - schwache Handlung
Dieser Film lebt von den schönen Bildern, nicht von der Handlung. Wer Baywatch mochte und Unterwasseraufnahmen liebt wird ihn mögen. Er gute Action und einen ansprechenden Plot sucht, wird enttäuscht.

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Zeit der Wünsche

Drama, Deutscher Film

Zeit der Wünsche

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 10.08.2005
Ein Stück Zeitgeschichte
Deutschland in den 60er Jahren. Vollbeschäftigung! Doch was aus heutiger Sicht ein Traum ist, stellte zur damaligen Zeit ein Problem dar, weil sich für viele Arbeitsbereiche keine Arbeitnehmern finden ließen, die die (häufig unterbezahlten) schweren Jobs antraten.
Zu dieser Zeit beginnt die Handlung des Films und zwar in einem kleinen Dorf in Anatolien. Dort herrscht Armut und Arbeitslosigkeit und so folgen die Männer nur allzu gerne dem Ruf nach Deutschland, als vermeintlich gelobtem Land. Familien werden getrennt, Beziehungen zerbrechen und nicht jeder findet in Deutschland die Erfüllung der oft hochgesteckten Träume. Ein paar Jahre später kehren die Ersten zurück, denn nun braucht man sie in Deutschland nicht mehr. Gebraucht werden jetzt nur noch ihre Frauen als billige Arbeitskräfte und so beginnt der Kreislauf erneut. Dieses alles zeigt der Film anhand des Schicksals einiger ausgewählter Charaktere, die aufbrechen, um in Deutschland ein besseres Leben zu führen bzw. ihre Familien in der Türkei finanziell zu unterstützen. Hoffnungen und Beziehungen zerbrechen....der Traum wird zum Alptraum und so kann der Film auch kein Happy End haben. Fazit: Ein Stück Zeitgeschichte, gut aufbereitet, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.

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Wenn Träume fliegen lernen

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 19.07.2005
Die Geburt eines Märchens - nicht nur für Kinder
Im Dezember 2004 wird das Theatermärchen „Peter Pan“ 100 Jahre alt. Bereits im April kam die Realverfilmung des Stücks in die Kinos, im Februar erscheint „Wenn Träume fliegen lernen“, welches die Entstehung von „Peter Pan“ näher beleuchtet und auf der Lebensgeschichte des schottischen Schriftstellers J. M. Barrie beruht.



Kate Winslet und Johnny Depp
J. M. Barrie (Johnny Depp) erlebt Anfang des Jahrhunderts in London, wie sein neues Stück in der Uraufführung beim Publikum durchfällt. Obwohl sein Produzent Charles Frohman (Dustin Hoffman) weiter zu ihm hält, weiß er, dass das nächste Stück unbedingt ein kolossaler Erfolg werden muss. Auf der Suche nach Inspiration trifft er eines Tages im Park die vier vaterlosen Brüder George, Jack, Peter und Michael, mit denen er sich anfreundet. Vor allem mit dem desillusionierten Peter heckt der Schriftsteller viele Streiche aus. Auch mit der Mutter der Jungen, Sylvia Llewelyn-Davis (Kate Winslet), versteht sich Barrie sehr gut. Er verbringt sehr zum Ärger seiner Frau (Radha Mitchell) immer mehr Zeit mit der vaterlosen Familie und erschafft für die Jungen die Fantasiewelt Nimmerland, die zur Grundlage für sein Stück „Peter Pan“ wird. Sylvias Mutter (Julie Christie) ist ebenfalls gegen die Verbindung ihrer Tochter mit dem verheirateten Schriftsteller. Während Barrie sich voller Eifer in die schwierigen Proben zu „Peter Pan“ stürzt, erkrankt Sylvia schwer und ihre Söhne drohen, die gerade wieder erlangte Hoffnung und ihren Glauben an das Glück zu verlieren.



Johnny Depp und Freddie Highmore
„Wenn Träume fliegen lernen“ ist ein waschechtes Wintermärchen. Die Geschichte ist vom wahren Leben von J. M. Barrie inspiriert. Tatsächlich lernte der Schriftsteller die Familie Llewelyn-Davis kennen, als der Vater der Jungen noch lebte. Sie wurden seine Spielkameraden, und er kümmerte sich auch um ihren später erkrankten Vater. Die Jungen wuchsen Barrie so ans Herz, dass er ihre Schulgebühren bezahlte, sich lebenslang um sie kümmerte und ihnen in allen Schicksalsschlägen beistand. Für die Kinoversion wurde natürlich einiges dramatisiert und zeitlich verschoben, so dass eine noch märchenhaftere Handlung entsteht. Trotzdem wirft „Wenn Träume fliegen lernen“ auch einen interessanten Blick auf den Mann, der nicht nur mit „Peter Pan“ unzählige Kinderherzen höher schlagen ließ, sondern das Copyright des Stücks einem Londoner Kinderkrankenhaus für wohltätige Zwecke übertrug.



Freddie Highmore, Joe Prospero, Johnny Depp, Nick Roud, Kate Winslet und Luke Spill
Auch auf der Leinwand kommt gerade die Verbundenheit zwischen dem selbst nicht erwachsen wirkenden Barrie und seinen kleinen Spielkameraden gut an. Johnny Depp („Fluch der Karibik“, „Das geheime Fenster“), 2004 bereits für einen Oscar nominiert, überzeugt in der Rolle des schottischen Erfolgsautors vor allem durch den natürlichen Umgang mit den Jungen. Depp findet sich in allen ihren Spielwelten – vom Feenland bis zum Piratenschiff – sehr gut zurecht. Auch die Jungen liefern bemerkenswerte Darstellungen. Freddie Highmore, der Peter Llewelyn-Davis spielt, konnte gleich nach Ende der Dreharbeiten die Hauptrolle in Tim Burtons Verfilmung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ergattern, in der ebenfalls Johnny Depp zu sehen sein wird.



Johnny Depp
In weich gezeichneten Bildern, in denen vor allem Naturtöne hervorstechen, erzählt Regisseur Marc Foster („Monster´s Ball“) die Story und zeichnet durch die Farbgebung einen deutlichen Kontrast zwischen der Londoner Realität und den vielen Fantasiewelten, die Barrie für die Familie Llewelyn-Davis erschafft. Fosters Faszination an der Geschichte sieht man besonders in diesen Sequenzen, die detailreich und liebevoll ausgemalt sind. Eigentlich hat die Handlung selbst wenig zu bieten, die Geschichte ist sehr einfach gestrickt. Das fällt aber gar nicht auf, weil die Inszenierung sich vor allem auf die fantastischen Spielwelten konzentriert und dadurch einen spannenden Ausgleich bildet. „Wenn Träume fliegen lernen“ lebt von der Vorstellungskraft seiner Zuschauer und ihrem Willen, sich für die zweistündige Fantasiereise von Johnny Depp an die Hand nehmen zu lassen. Freunde des zauberhaften Märchenkinos werden voll auf ihre Kosten kommen.

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Agnes und seine Brüder

Deutscher Film, Drama

Agnes und seine Brüder

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 14.06.2005
Wenn das Lachen im Hals gefriert...
Wenn Moritz Bleibtreu, Katja Riemann und Til Schweiger als Darsteller in einem Film aufeinandertreffen liegen die Erwartungen hoch und zwar in Richtung auf eine schmissige Komödie ohne großen Tiefgang. Nur dieser Film ist das genaue Gegenteil: Er will zum Nachdenken anregen ohne dabei auf vordergründigen Humor zu setzen. Das heißt nicht, dass es in diesem Film nichts zum Schmunzeln gibt. Aber es ist eben das Schmunzeln über die Charaktere und ihre schrulligen Eigenschaften und nicht der schnelle Spruch, der diesen Effekt auslöst. Die Handlung ist rasch erzählt: Drei völlig unterschiedliche Brüder kämpfen mit ihren eigenen Problemen, die ebenfalls unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ist der Grüne Spitzenpolitiker (Jürgen Trittin läßt grüßen?!?), der mit Frau und Kindern nicht klarkommt, da ist sein Bruder, der an einer Therapiegruppe gegen seine Sexsucht teilnimmt, obwohl sein sexuelles Erleben sich auschließlich beim Spannen auf der Damentoilette abspielt, und da ist Agnes, der nach seiner Geschlechtsunmwandlung gesundheitlich stark angeschlagen ist und in seiner neuen Hülle keine Erfüllung findet. Bei dieser Ausgangslage kann es kein Happy End geben und so kommt es dann auch.... Mehr soll nicht verraten werden. Mein Rat: unbedingt ansehen und selbst ein Bild machen. ABER VORSICHT: Kein Film für Freunde dt. Komödien. Unter dieses Genre fällt der Film nicht und das ist auch nicht beabsichtigt.

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The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller

The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.05.2005
The Sixth Sense läßt grüßen
Es ist schwer, diesen Film angemessen zu kritisieren, ohne zuviel von dem Geheimnis preiszugeben, dass sich hinter dem gesamten Geschehen verbirgt. Aber soviel sei erlaubt: Nichts ist, wie es scheint! Und genau das macht den Film sehenswert. Regisseur Shyamalan knüpft also dort an, wo er mit »The Sixth Sense« aufgehört hat. Und das macht er nicht schlecht. Auch wenn die Handlung weit weniger mystisch ist und die Schauspieler an manchen stellen etwas überfordert wirken. Aber das sollte niemanden davon abhalten, diesem Film eine Chance zugeben. Mein Rat: Anschauen und überraschen lassen!

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187 - Eine tödliche Zahl

Eine gefährliche Gang. Eine tödliche Zahl.
Thriller

187 - Eine tödliche Zahl

Eine gefährliche Gang. Eine tödliche Zahl.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 07.05.2005
Der Film geht unter die Haut
Soviel vorweg: Ich war skeptisch, ob der Filmstoff (idealistischer Lehrer gerät in Not) über 114 Minuten tragen kann. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Samuel L. Jackson versteht es brilliant die Hauptperson in Szene zu setzen und mir ihr die Handlung voranzutreiben. Es wird nie langweilig ihm zuzuschauen, wie er trotz aller Anfeindungen von Schüler und Lehrerseite versucht seinen Weg zu gehen. Nur leider vergebens....aber damit will ich nicht zuviel verraten, denn auch das Ende macht diesen Film aus. Nur soviel: Eine Hollywoodproduktion ohne HappyEnd hat Seltensheitswert. Aber hier ist es nur konsequent. Deshalb mein Rat: Unbedingt ansehen und ruhig einmal darüber nachsinnen, woran viele Idealisten scheitern. Der Film gibt dafür genügend Denkanstöße.

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Sky Captain and the World of Tomorrow

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 01.05.2005
Hier scheiden sich die Geister
Dieser Film spaltet die Zuschauer! - Woran liegt es? Ganz einfach: Der Film passt in keine Schublade und erfüllt deshalb nicht bei jedermann die Erwartungen, die der Titel (World of Tomorrow) erweckt. Soviel vorweg: Es ist KEIN Science Fiction im Stil von StarWars, es ist kein Actionfilm wie Riddick, es ist kein Abenteuerfilm ala Indiana Jones und es ist kein Fantasyepos wie Herr der Ringe. Dieser Film hat von allem etwas und ist doch ganz anders. Am ehesten trifft die Beschreibung als computeranimierter, im Retrolook gedrechter Abenteuerfantasyfilm. Aber was verbirgt sich dahinter? Eine leichtverdauliche Handlung: Gut und Böse kämpfen einmal wieder um die Weltherrschaft. Diesmal allerdings nicht in ferner Zukunft, sondern im NewYork des Jahres 1939. Und genau dieser Umstand hebt den Film von anderen ScienceFiction ab. Er spielt in einer Zeit, die für uns längst Vergangenheit ist und blickt von dort in die »Zukunft«. Eine interessante Ausgangsbasis, die Kerry Conran nutzt, um den geneigten Zuschauer in eine Welt von riesigen Kampfmaschinen (StarWars läßt grüßen), dunklen Mächten, verrückten Wissenschaftlern, tollkühnen Helden und schönen Frauen zu entführen. Wer sich entführen läßt, wird durchaus Spaß an dem Film haben - wer sich jedoch verweigert, findet keinen Zugang und wird den Film schnell abschalten und wieder zurücksenden. Deshalb mein Rat: Unvoreingenommen herangehen und sich mitnehmen lassen. Mir hat es gefallen!

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Fawlty Towers - Staffel 1

Das verrückte Hotel - (K)ein ganz normales Hotel!
Komödie, Serie

Fawlty Towers - Staffel 1

Das verrückte Hotel - (K)ein ganz normales Hotel!
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 11.04.2005
Legendäre Comedy - Es lebe John Cleese !
Die beste britische Sitcom aller Zeiten. Nicht mehr und - vor allem - nicht weniger ist Falty Towers. Die 1975 bzw. 1979 in zwei Staffeln produzierten 12 Folgen sind Kult. Basils (John Cleese) Geringschätzung seiner Kunden ist legendär. Es bedarf wenig von Seiten eines Gastes, seinen Holzhammer-Sarkasmus auszulösen. Wie jeder Engländer, möchte er Herr seiner eigenen Burg sein und ärgert sich darüber, zahlende Gäste einmieten zu müssen, um den Laden finanzieren zu können -- insbesondere die hemdsärmelige Jugend, die er für Untermenschen hält. In der Hauptsache ist Fawlty Towers jedoch eine Komödie der Verzweiflungen -- wer könnte je die »ordentliche Tracht Prügel« vergessen, die Basil seinem klapprigen Auto verpasst, oder die Nervenzusammenbrüche, die er fast erleidet beim Versuch, sich Manuel gegenüber verständlich zu machen? Fawlty Towers ist auch eine Komödie der Peinlichkeiten. Die bloße Angst, seine Würde zu verlieren, führt Basil in die spektakulärsten Würdelosigkeiten, die man sich nur vorstellen kann. Seine unausweichliche Misere ist für den Zuschauer die reinste Freude.
- Auf der DVD befinden sich die ersten 6 Folgen mit den Titeln: 01 Ein Hauch von Adel
02 Handwerker
03 Die gute Moral
04 Hotelinspektion
05 Feinschmecker-Paradies
06 Die Deutschen kommen!
Bleibt nur zu hoffen, dass die nächsten 6 Folgen bald folgen !

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Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi

Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.04.2005
10 Stunden, die das Leben verändern...
Jamie Foxx glänzt nach „Ali“ wieder in einer ernsthaften Rolle. Sein Taxifahrer Max ist ein aufrechter, freundlicher und einfacher Mann, der im rechten Augenblick über sich hinauswachsen muss. Foxx gelingt genau die nuancierte Mischung aus Angst und Mut, die nötig ist, seinen Charakter glaubhaft zu machen. Tom Cruise hat sichtbar Freude an seiner Böeswichtrolle und kann erneut die Kritiker Lügen strafen, die ihn nur für einen durchschnittlichen Schauspieler halten. Mann inszeniert ihn mit stahlgrauen Haaren und Stoppelbart als eiskalten, kompromiss- und gewissenlosen Todesengel. Cruise meistert seine Rolle mit Bravour, gibt seiner Figur Tiefe, wenn er über das Leben philosophiert oder einen Jazzclubbesitzer von seiner Begegnung mit Miles Davis schwärmen lässt, bevor er ihm die Lebenslichter ausbläst. Trotz aller Gegensätzlichkeiten finden die beiden so unterschiedlichen Hauptfiguren Vincent und Max immer wieder Anknüpfungspunkte. Der Soziopath und der Menschenfreund haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Das geht sogar soweit, dass der Zuschauer eine gewisse Sympathie für den sarkastischen Killer nicht verbergen kann. Das spricht eindeutig für die Leistungen Cruises. Von den Nebenfiguren hinterlässt Jada Pinkett Smith den prägnantesten Eindruck. Ihr kurzer Auftritt zu Beginn, der dabei hilft, Max zu charakterisieren, bleibt im Gedächtnis, sodass sie im Finale als Figur noch präsent ist, obwohl sie zwischenzeitlich kein einziges Mal zu sehen war.

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Terminal

Das Leben wartet.
Komödie, Drama

Terminal

Das Leben wartet.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.04.2005
Steven Spielberg + Tom Hanks = Anschauen
Eine einfache Aufgabe, die immer aufgeht: Man nehme einen Regisseur, der es versteht Emotionen zu wecken, und einen Schauspieler, der dessen Vorgaben umsetzen kann. Schon hat man einen Hingucker. Genau so funktioniert Terminal. Wer außer Spielberg und Hanks könnten diesen banalen Stoff sonst zum Erfolg verhelfen? Keiner! Aber trotz aller Skepsis: Es hat funktioniert! Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minute nie langatmig oder gar langweilig. Man mag darüber streiten, ob das Schicksal von Karimi Nasseri (dem lebende Vorbild der Hauptfigur) auch nur annähernd ähnlich verlaufen ist. Aber hier handelt es sich ja auch nicht um eine Biographie, sondern um eine an der Realität angelehnte Fiktion. Also: Ansehen und unterhalten lassen!

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Der Einsatz

Nichts ist, wie es scheint...
Thriller, Krimi

Der Einsatz

Nichts ist, wie es scheint...
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 13.03.2005
Al Pacino TOP - Handlung FLOP
Die allzu verworrene Handlung (nichts ist, wie es scheint) legt nahe, den Film zweimal zu sehen. Und siehe da: Was auf den ersten Blick real und durchdacht erscheint, ist auf den zweiten Blick unlogisch und konstruiert. Leider, denn die schauspielerischen Leistungen der Hauptakteure Al Pacino und Colin Farrell sind grandios und hätten einen besseren Plot verdient gehabt. Wer derartige Film mag, ist mit dem Film BASIC besser bedient. Gleichwohl 3 Sterne für die Akteure.

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Im inneren Kreis - Der Kandidat

Im Rausch der Macht
Krimi, Drama

Im inneren Kreis - Der Kandidat

Im Rausch der Macht
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 12.02.2005
Al Pacino überzeugt auf ganzer Linie -
Nur leider bietet der Film - außer Al Pacinos Glanzleistung - sonst nur mäßige Unterhaltung. Deshalb ein paar Worte zu Al Pacino: Er gehört zur absoluten Elite der sog. alten Garde in Hollywood, zu der Schauspieler wie Robert DiNero oder Dustin Hofman zählen. Seine Charakterrollen sind mehr als sehenswert, sie sind Kult. Egal ob er den blinden Liebhaber oder den brutalen Cop gibt, er erfüllt jede Figur mit Authenzität und Leben. So auch hier: Der abgehalfterte Künstleragent Eli Wurman bemüht sich vergeblich um Anerkennung und Achtung. Seine Klienten nutzen ihn längst nur noch aus und strafen ihn mit Ignoranz. Er ist zum Bittsteller verkommen, dessen Aufgaben sich darauf beschränken, für seine Klienten den Dreck zu beseitigen, den diese hinterlassen. An dieser Aufgabe verzweifelt er zusehens und tritt die Flucht in Drogen und Einsamkeit an. Fazit: Für alle Al Pacino Fans ein absolutes Muss ! Alle anderen können den Film getrost ungesehen liegen lassen. 0 Sterne für den Film - 5 Sterne für Al Pacino!

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Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction

Riddick - Chroniken eines Kriegers

Auch die Mächte des Universums können das Schicksal nicht besiegen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.02.2005
Vin Diesel enttäuscht nicht
Riddick wird sicherlich keinen Kritikerpreis bekommen, aber das liegt mehr am Genre, als am Film selbst. Vin Diesel steht für solide Action und die wird hier vortrefflich gepaart mit Science Fiction und Fantasie Elementen. Natürlich ist dieses kein Film für sanfte Gemüter und lange Winterabende, sondern kurzweilige Unterhaltung ohne Tiefgang für 114 aufregende Minuten. Also: DVD leihen, einlegen und los geht !

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Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama

Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.02.2005
Wer bis zum Ende durchhält, wird reichlich belohnt!
Diesen Film muss man gesehen haben! So oder so ähnlich lautet das Urteil all derjenigen, die bis zum Ende durchgehalten haben. Denn die Handlung wirkt zunächst langatmig, die Charaktere überzeichnet und die Regie schwerfällig, so dass man kaum noch mit dem vulminanten Endspurt rechnet, den der Film in den letzen 15 Minuten bereit hält. Aber der hat es in sich und würde bei weitem nicht so beeindruckend ausfallen, wäre da nicht die 90 minütige Vorgeschichte (oder besser Vorbereitung). Mein Fazit: unbedingt ansehen und gut unterhalten lassen.

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Mindhunters

Jede Sekunde zählt.
Thriller, Krimi

Mindhunters

Jede Sekunde zählt.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.02.2005
zurücklehnen und anschauen
Ein einfaches Rezept: Man nehme 7 Personen, stecke sie auf eine einsame Insel und lasse einen nach dem anderen auf unnatürliche Weise sterben. Bleibt die (an sich spannende) Frage: Wer ist der Mörder, der hinter allem seine grausame Regie führt? Und genau an dieser Frage krankt der Plot, denn am Ende könnte es zweifellos jeder gewesen sein, so dass die Auflösung eher banal ausfällt. Schade, denn der Plot ist an sich gut, die Schauspieler geben ihr Bestes und die Location ist gut ausgewählt. Nur leider trägt der Spannungsbogen nicht über 102 Minuten an. Mein Tipp: geeignet für Actionfans, denen eine gut inszenierte Schießerei mehr bedeutet, als ein logischer Handlungsstrang.

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Die Frauen von Stepford

Die Frauen von Stepford haben ein Geheimnis.
Science-Fiction, Thriller

Die Frauen von Stepford

Die Frauen von Stepford haben ein Geheimnis.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 02.02.2005
steriler Remake ohne Herzblut und Stimmung
Nicole Kidman, Glenn Close, Bette Midler und andere aus der ersten Garde amerikanischer Schauspielkunst scheitern kläglich bei dem Versuch, dieser sterilen Komödie auch nur etwas Leben einzuhauchen. Die Handlung plätschert träge vor sich hin und selbst der geneigte Zuschauer erkennt allzu schnell, dass dieser Film mit einer heißen Nadel gestrickt wurde. Schade, denn die Filmidee hätte eigentlich eine bessere Umsetzung verdient gehabt. Aber es wird vermutlich nicht der letzte Versuch sein, den Horrorklassiker aus den 70ern in neuem Gewand zu präsentieren. Also: Abwarten und diese Fassung vergessen!

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The Day After Tomorrow

Science-Fiction, Action

The Day After Tomorrow

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 31.12.2004
Ansehen und selbst urteilen !
Der Filmtitel heißt schlicht übersetzt: Übermorgen - und die Frage, die dahinter steckt, muss wohl heißen: Wird es ein Übermorgen geben? Roland Emmerich wirft diese Frage auf und verpackt sie in einen gut gemachten ActionFilm, in dem auch (die für amerikanische Filme unverzichtbaren) Helden des Alltags nicht fehlen. Das ganze ist nett anzuschauen und entführt einen für knapp 120 Minuten in eine neue Welt, die hoffentlich Fiktion bleibt. Leider konnte der Film die Einstellung der amerikanischen Regierung zum Klimaschutz nicht beeinflussen. Vielleicht weckt er ja wenigstens beim Zuschauer etwas Sensibilität für das Thema.

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Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam

Eine romantische Komödie über einen Mann, eine Frau und den Berg, der sie zusammenbringt.
Komödie, Abenteuer

Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam

Eine romantische Komödie über einen Mann, eine Frau und den Berg, der sie zusammenbringt.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 19.12.2004
Kein großes Kino - ein Film zum Schmunzeln
Allein der Umstand, dass Hugh Grant als Hauptdarsteller verpflichtet werden konnte, sorgt für einige Aufmerksamkeit, die dieser Film wohl ansonsten nicht erhalten hätte. Und tatsächlich: Hugh Grant ist in der Rolle des Kartographen neben seinem schrulligen Kollegen eine Topbesetzung. Aber viel mehr hat der Film dann auch (leider) nicht zu bieten. Die Handlung ist nett, die übrigen Charaktere schön anzuschauen und die Landschaftsaufnahmen sind eine Augenweide. Nur reicht das alles nicht für einen Topfilm. Deshalb 3 Sterne und der Rat sich selbst ein Bild zu machen. Die Zeit dafür ist nicht vergeudet.

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Tom und Huck

Viele Kids geraten in Schwierigkeiten. Diese beiden haben sie erfunden.
Abenteuer, Kids

Tom und Huck

Viele Kids geraten in Schwierigkeiten. Diese beiden haben sie erfunden.
Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 18.12.2004
Gelungene Verfilmung
Mark Twains Romanvorlage wurde bereits so häufig verfilmt, dass es mehr Sinn macht, über die Qualität von Regie und Schauspielern zu schreiben, als über den - hinlänglich bekannten - Plot selbst. Mit Jonathan Taylor (als Tom Sawyer) und Brad Renfro (als Huck Finn) hat Regisseur Peter Hewitt ein goldenes Händchen bei der Auswahl der Hauptakteure bewiesen. Die beiden spielen die immer junge Rolle der beiden »Lausbuben\« überzeugend und professionell zugleich. So wird die (wohl fast allen Zuschauern) bekannte Story niemals langweilig und wurde auch gerade für jüngere Zuschauer in einer Form aufbereitet, die nicht verstaubt und altbacken wirkt. Fazit: Ein toller Familienfilm für lange Winterabende!

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Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller

Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 11.12.2004
Horror-Film im wahrsten Sinn des Wortes
Final Destination ist eindeutig ein Horror-Film: Er ist gruselig schlecht! Angefangen bei der Story, über die Umsetzung bis hin zu den Schauspielern stimmt einfach gar nichts. - Die Story: Der Tod (wer sonst?) macht Jagd auf eine Schulklasse. Was wäre da einfacher als das Flugzeug in dem die Klasse nach Europa fliegt explodieren zu lassen? Gesagt - getan! Nur hat der Tod seine Rechnung ohne eine kleine Gruppe Aufrechter gemacht, die sein Spiel (natürlich) sofort durchschauen und ihm deshalb auch immer wieder von der Schippe springen. - Über 94 Minuten muss der Zuschauer diesen schauerlichen Plot erdulden, um dann genauso schlau wie am Anfang zu sein. Und der wahre Horror kommt erst noch in Form des zweiten Teiles! - Mein Rat: Finger weg!

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K-19

Showdown in der Tiefe
Thriller, Kriegsfilm

K-19

Showdown in der Tiefe
Thriller, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.11.2004
Das Boot - leider nur 2.ter Klasse
Wer L. Emmerichs »Das Boot\« gesehen hat, wird von »K-19\« nicht sonderlich begeistert sein, weil auch dieser U Boot Film bei weitem keine so dichte Atmosphäre wie »Das Boot\« verbreitet.
Dennoch gehört »K-19\« zu den besseren Filmen seines Genres und sorgt auch deshalb für ein gewisses »Kribbeln\«, weil die Story angeblich nicht frei erfunden ist, sondern auf Tatsachen beruht. Und die Story hat es durchaus in sich: »K-19, das größte russische AtomUBoot, startet ohne Rücksicht auf einige Mängel und Versäumnisse zu seiner Jungfernfahrt. Es kommt, wie es kommen muss, der Atomreaktor schlägt leck und für die Mannschaft beginnt ein dramatischer Kampf mit der Zeit...\« Eigentlich nur schade, dass trotz einiger guter Ansätze diese Story recht farblos, steril und blutleer umgesetzt wurde.

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Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge

Konkurrenz belebt das Geschäft...
Komödie, Lovestory

Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge

Konkurrenz belebt das Geschäft...
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.11.2004
Schwarze Komödie + Englischer Humor = Grabgeflüster
Abgedreht, verschroben und vor nichts Halt machend, so ist Englischer Humor und wenn dann noch ein morbides Thema hinzukommt, dann wird daraus der schwärzeste Humor, den man sich vorstellen kann. - »Grabgeflüster\« beweist, dass es auch ohne große Stars (wie John Cleese) durchaus gelingen kann, den Anspruch an solch eine humoristische Groteske zu erfüllen. Dabei wird kaum ein Tabuthema ausgelassen, wenn es darum geht, sich über den alltäglichen Wahnsinn lustig zu machen. Bestattungen im Raumschiff Enterprise Stil gehören genauso dazu, wie eine Broadway Show als Gottesdienst. Fazit: Selbst anschauen und überraschen lassen. Totgesagte leben oft länger, als man denkt!

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Swimming Pool

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 18.11.2004
Nur die Hauptdarstellerinnen sind sehenswert
Nach dem ich den Trailer sah, erwartete ich einen spannenden, europäischen Thriller - diese Erwartung wurde bei weitem nicht erfüllt.
»Swimming Pool« ist vielmehr ein FilmNoir, dessen Handlung träge dahinplätschert und außer einigen schönen Bildern (und Frauen) nicht viel zu bieten hat. Mein Eindruck war, dass der Film dort endet, wo andere Filme (Thriller) beginnen. Zuviele Fragen bleiben unbeantwortet; besser gesagt: ungestellt. Einzig die beiden Hauptdarstellerinnen können überzeugen.
Fazit: Muss man nicht gesehen haben.

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Elling 2 - Nicht ohne meine Mutter

Er ist wieder da... mit der Frau seines Lebens!
Komödie

Elling 2 - Nicht ohne meine Mutter

Er ist wieder da... mit der Frau seines Lebens!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 16.11.2004
Elling II - leider nur 2.te Wahl
Wer Elling 1 mochte, wird von dem zweiten Teil enttäuscht sein. Im Gegensatz zum ersten Film, wirkt Elling (mit seiner Mutter) eher wie ein »Mr.Bean für Arme\«, ohne an die Komik eines Mr.Bean Films heranzukommen. Die Figur des Elling wird hemmungslos überzeichnet und kommt deshalb nicht mehr bloß schrullig und liebenswert, sondern eher krotesk und unnatürlich rüber. Schade, denn der an sich in Europa kaum vertretene Norwegische Film hatte mit Elling eine echte Kult Figur. Bleibt zu hoffen, dass es einen 3.ten Teil geben wird, in dem Elling wieder zu seinen alten Stärken zurückfindet. Bis dahin sei allen Elling Fans und solchen, die es werden wollen, der erste Teil anempfohlen.

ungeprüfte Kritik

Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi

Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 13.11.2004
122 Min. gute Unterhaltung
Man nehme einen Bestseller, etliche Hollywoodstars und mixe beides 122 Minuten. Das Ergebnis läßt sich sehen und heißt: gute Unterhaltung ohne Schnörkel und Effekthascherei.
Wer sich in seinem Fernsehsessel zurücklehnen und über 2 Stunden nicht mehr fortbewegen möchte, sollte zu dieser DVD greifen. Auch wenn Grisham in seinem x.ten Justizthriller wieder einmal das (angeblich unbestechliche) amerikanische Geschworenensystem kritisch in Frage stellt, kann dieser Plot (im Gegensatz zu einigen anderen) aufgrund der hervorragenden schauspielerischen Leistung von John Cusack, Dustin Hoffmann, Gene Hackman und (nicht zuletzt) Rachel Weisz überzeugen. Fazit: anschauen !

ungeprüfte Kritik

Mystic River

Wir begraben unsere Sünden, wir waschen uns rein.
Drama, Krimi

Mystic River

Wir begraben unsere Sünden, wir waschen uns rein.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 01.11.2004
Leider ein allzu durchsichtiger Plot
Es war abzusehen: An diesem Film scheiden sich die Geister. Aber warum? Die Antwort fällt nicht leicht, den Mystic River hat an sich alles, was einen guten Thriller ausmacht. Da sind die Charaktere: fazettenreich un undurchsichtig - die Schauspieler: genial (Sean Penn) und überzeugend (Tim Robbins) - die Regie: einfach gut - nur die Story vermag diesen hohen Standard nicht zu tragen. Sie ist allzu unwahrscheinlich und (für gute Thriller tödlich) vorhersehbar. Und genau hier scheitern alle Bemühungen, ein wirklich rundum guten Film abzuliefern. Schade, denn Clint Eastwoods Regiearbeit hätte einen besseren Plot verdient gehabt.

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21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.10.2004
Sean Penn at its best
21 Gramm verliert der Mensch bei seinem Tod an Gewicht - Dieses und anderes erfährt der Zuschauer im gleichnamigen Drama. Nur führt die Handlung nicht schnörkellos und direkt zu dieser Erkenntnis - Nein, ganz im Gegenteil: Der Film läuft in einzelnen Szenen, die anfangs offenbar zusammenhanglos ablaufen, zeitversetzt hin und her springen und nichts miteinander gemein haben. Erst im Laufe der Zeit (und nicht etwa der Handlung) wird dem Zuschauer klar, dass diese Szene zu einer Handlung führen und gehören. Dieses macht den besonderen Charme des Filmes aus. Es ist also die »Erzählweise«, die aus dem Film etwas Besonderes, Einzigartiges und damit auch Sehenswertes macht. Die Story an sich ist eher mäßig und schnell erzählt: Paul erhält ein Spenderherz von Christinas Mann, der bei einem Unfall von Jack überfahren wurde. Jack leidet seither an Schuldgefühlen, Christina greift zu Koks und Alkohol, während Paul sein zweites Leben nicht in den Griff bekommt. Es kommt, wie es kommen muss: Die drei treffen in einem Showdown aufeinander. Das Ende ist eher banal. Anzumerken ist lediglich noch, dass Sean Penn in seiner Rolle einmal mehr glänzt und eine Authentizität vermittelt, die nicht selbstverständlich ist. Urteil: Selbst angucken und entscheiden. Kein 0815 Film.

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Last Samurai

Abenteuer

Last Samurai

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.09.2004
US Vergangenheitsbewältigung einmal anders
Ex Army Captain Jack Algren ( brilliant gespielt von Tom Cruise) ist von den Greueltaten der Armee an den Indianern noch immer tief traumatisiert. Ihn plagen Alpträume, die er mit Alkohol bekämpft, und er verkommt zusehens zur »Rummelplatzattraktion\«, als er die zweite Chance erhält. Der japanische Despot will die letzten aufständischen Samurais niederschlagen und sich seiner Kriegserfahrungen dazu bedienen. Jack Algren willigt ein, ohne zu ahnen, was ihn erwartet: Eine zweite Chance! -- Das amerikanische Trauma der Indianerkriege sitzt (zurecht) immer noch tief und hat Regiesseur Edward Zwick zu diesem Film bewogen. Die Figur des Captain Algren verkörpert den amerikanischen Helden: schön, taff und stolz, aber mit dem Makel, wehrlose Indianer grausam abgeschlachtet zu haben. Und diesen Makel gilt es loszuwerden. Ein Ziel, das der Held am Schluss erreicht. Aber der Weg dorthin ist lang, steinig und äußerst lehrreich. -- Ein wirklich sehenswertes Epos! 5 Sterne sind absolut verdient.

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Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.09.2004
Liga der außergewöhnlichen Gentlemen II ?!?
Auf den ersten Blick ist »van Helsing« ein Remake von »Liga der außergewöhnlichen Gentlemen« - aber nur auf den ersten (flüchtigen) Blick! Denn bei genauerer Betrachtung ist »van Helsing« viel mehr und zwar ein gelungener Epos über die Welt der Monster, Mutationen und Vampire. - Die Handlung ist rasch erzählt: Vampirjäger van Helsing wird vom Vatikan nach Transylvannien geschickt, um Dracula zu töten. Dieser arbeitet fleißig an der Vermehrung seiner Art und versetzt das Land in Angst und Schrecken. So setzt er Frankenstein und sein Monster genauso für sein böses Spiel ein, wie andere Gestalten aus der Welt der Monster und Mutationen. Aber zum Glück naht die Rettung.- Im Gegensatz zur Liga der außergewöhnlichen Gentlemen gelang ist Regisseur Stephen Sommers diese mit absonderlichen Charakteren überfrachtete Story stimmig und schwungvoll in Szene zu setzen. Fazit: Action, Grusel und eine Prise Humor gepaart mit einem ansehnlichen Drehbuch sorgen für 125 Minuten gute Unterhaltung. Viel Spaß !

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Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory

Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.08.2004
»Love ist all around you«
Ein Liebesfilm? NEIN! Zehn Liebesfilme in einem, die von Zuneigung bis Liebe alles zeigen, was eine Beziehung zwischen zwei Menschen ausmacht. Richard Curtis hat es verstanden in zehn Handlungssträngen die unterschiedlichsten Charaktere und Schicksale zum Thema Liebe zueinander finden zu lassen. Da ist der Primeminister (brilliant Hugh Grant), der sich (mal wieder) unsterblich verliebt und um die Auserwählte mit dem amerikanischen Präsidenten buhlt, da ist der schüchterne Schriftsteller, der eine große Romanze erlebt, da ist der 11 jährige Waisensohn, der sich unsterblich in eine unerreichbare Mitschülerin verliebt und mit Hilfe seines Stiefvaters, seine erste Eroberung macht und da ist die Ehefrau, deren Mann sich in die junge Sekretärin verguckt, es aber bitterlich bereut. 4 von 10 »Schicksalen«, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber am Ende alle ihr (für dieses Genre wohl unvermeintliche) HappyEnd finden. Insgesamt eine stimmige Story mit hohen Unterhaltungswert. Da wundert es auch nicht das die Ballade der Troggs (später von WetWetWet zum MegaHit gemacht) zum Thema Liebe »Love ist all around you« in diesem Film zur (veralberten) Hymne wird.

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Die Klasse von '99

Schule war gestern - Leben ist jetzt!
Drama, Deutscher Film, Komödie

Die Klasse von '99

Schule war gestern - Leben ist jetzt!
Drama, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 22.08.2004
Der ganz normale Wahnsinn
Regisseur Marco Petry zeigt in seinem zweiten Kínofilm wieder ein feines Näschen für das Kleinstadtleben in der namenlosen Provinz. - Nach einem halben Jahr in der Fremde kehrt Felix in seine Heimat zurück. Das Lehramtstudium hat er längst geschmissen, auf der Polizeischule kommt er nicht klar, eckt an und lässt sich in seine Stadt an der deutsch-niederländischen Grenze versetzen. Bei seinen Freunden hat sich wenig verändert. Alles ist beim alten geblieben. Fast. Sein bester Kumpel Sören, der sich mit Ecstasy-Schmuggel ein Zubrot verdient, ist jetzt mit Felix’´s heimlicher Liebe Simona zusammen. Da sich ein Dealpartner von Sören ins Ausland abgesetzt hat, springt Felix für ihn ein. Dass sich der Polizeischüler damit selbst in Schwierigkeiten bringt, ist ihm klar, aber er will seinen Freund nicht hängen lassen und das leicht verdiente Geld mitnehmen. Erst als ein tragisches Unglück geschieht, wendet sich das Blatt und Felix steht vor einer schweren Entscheidung...Eine Handlung, die von den einzelen Charakteren lebt und getragen wird. Allemal sehenswert...

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Abgezockt!

Stinkreich werden, ohne dass die anderen den Braten riechen.
Komödie

Abgezockt!

Stinkreich werden, ohne dass die anderen den Braten riechen.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 12.08.2004
15 Minuten HUI - 75 Minuten PFUI
Die Besetzungsliste verspricht einen gelungenen Filmabend, der Trailer läßt das Herz höher schlagen und die ersten 15 Minuten bieten rasante Unterhaltung und Komik vom Feinsten....aber dann flacht der Film plötzlich ab, die Handlung zieht sich langatmig dahin, die Gags werden Mangelware und selbst der geneigte Zuschauer (und John Cleese Fan) hat allenfalls noch ein müdes Grinsen für fade Dialoge übrig. Schade, denn der Stoff hätte auch für 90 Minuten beste Unterhaltung (als Ein Fisch namens Wanda) gereicht. - Stuart, Sheila und Jason wollen aus den unterschiedlichsten Motiven und ohne Kenntnis von den Plänen des anderen die Bank ausrauben, in der sie jeden Tag arbeiten. Das das nicht gut gehen kann, liegt auf der Hand. Aber leider gelingt es Gavin Grazer nicht, aus diesem Stoff alles herauszukitzeln. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, als hätten die Ideen nur für 15 Minuten gute Unterhaltung gereicht und die restlichen 75 Minuten mussten »dann noch irgendwie gefüllt« werden. Schade, denn hier wurde eine Chance vertan !

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Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama

Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 12.08.2004
Zwei einsame Seelen
Sofia Coppola entführt den geneigten Zuschauer ins exotische Japan, genauer gesagt nach Tokio, wo sich Bob (Mill Murray einmal anders) und Charlotte (Scarlett Johannson wieder einmal perfekt) zufällig begegnen, um ihre Einsamkeit gemeinsam zu verbringen. Der Film verlässt weitgehend die üblichen Clichees, die gerade in Hollywoodstreifen immer wieder den Ton angeben. - Die Handlung ist rasch erzählt: Bob kommt für Werbeaufnahmen nach Tokio, wo er Charlotte kennenlernt. Beide sind in ihren Ehen unzufrieden und entwickeln füreinander eine tiefe Zuneigung. Gemeinsam erkunden sie die exotische Stadtszene Tokios - Der Film wurde von der Kritik hochgelobt, kam aber beim Publikum nur mässig an, weil sich die Handlung streckenweise recht träge dahinschleppt. Wer selbst in der Midlifekrise steckt wird vermutlich am meisten Verständnis für den Film entwickeln. Sehenswert ist er aber auch für allen anderen. Man sollte nur keine erfrischende Komödie erwarten...der Film ist (trotz einiger ironischer Einlagen) ein DRAMA ...nicht mehr und nicht weniger.

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Monster

In Amerika nannte man sie das Monster.
Drama

Monster

In Amerika nannte man sie das Monster.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.07.2004
Ein Oscar für die beste Hauptdarstellerin - mehr nicht
Ende der 80er Jahre sorgte die Prostituierte Aileen Carol Wuornos für Aufsehen, als sie in Florida mehrere ihrer Freier erschoss und 1992 zum Tod durch die Giftspritze verurteilt wurde. Das Drama „Monster“ begleitet Amerikas erste weibliche Serienmörderin vom Vorabend ihres ersten Tötungsdeliktes im November 1989 bis zu ihrer Inhaftierung im Januar 1991. Sechs Morde konnten Wuornos damals nachgewiesen werden, ein siebter gilt als wahrscheinlich.
Modell Charlize Theron wurde nicht nur für ihre äußerliche Verwandlung mit dem Silbernen Bären, dem Golden Globe und schließlich sogar mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin geehrt, sondern vor allem für ihr Spiel, denn sie verkörpert die Mörderin mit engagierter Kraft und Ausdruckstärke. Doch leider ist diese darstellerische Leistung das einzige, was in „Monster“ zu begeistern vermag. »Monster« ist ansonsten ein eher schwacher Film, der weder durch die Regiearbeit von Patty Jenkins noch durch das Drehbuch zu überzeugen vermag.

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Im Dutzend billiger

Chaos hoch 12
Komödie

Im Dutzend billiger

Chaos hoch 12
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.07.2004
Ein Film für die ganze Familie
»Leichte Unterhaltung für einen netten Filmnachmittag im Kreis der ganzen Familie« ... So oder so ähnlich heißt das Credo der US Komödie »Im Dutzend billiger«. Die Handlung ist rasch erzählt: Familie Baker ist glücklich und das trotz oder auch wegen ihrer 12 Kinder. Ein Umzug nach Chigago bringt das Familienleben tüchtig durcheinander ... eigentlich ein Film wie geschaffen für den ProfiChaoten Steve Martin. Dennoch bleiben seine Einlagen in diesem Film eher oberflächlich und amüsant, aber nicht wirklich witzig. Die Geschichte geht so weiter, wie es der US Zuschauer von einer Familienkomödie erwartet: Am Ende siegt das Gute, hier die Familie vor der Karriere. Damit ist fast alles zu diesem Film gesagt. Ach ja: Wenn Sie Kinder unter 10 haben, schauen sie ruhig den Film mit íhnen gemeinsam. Sie werden vermutlich besser unterhalten, als ihre Eltern.

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American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie

American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.07.2004
...und weiter geht es !!!
Im Prinzip ist im 3. Teil alles beim Alten geblieben. Obwohl das Niveau wieder jenseits aller Gürtellinien liegt, hat Drehbuchautor Adam Herz seinen Figuren den nötigen Charme verpasst, sodass sich das Publikum auch für das ungelenke Treiben der Filmhelden interessiert. Jason Biggs muss als sympathischer, aber immer etwas trotteliger Hauptakteur die derbsten Zoten auf sich nehmen. Meist sieht der Zuschauer die Katastrophe schon von weitem kommen - das Lachen verhindert es aber trotzdem nicht. Wie zum Beispiel bei Stiflers „Hunde-Pralinen“-Nummer: Wer hier nicht lachen kann, sollte sich den kompletten Film sparen.

Schauspielerisch wird vor allem wieder komödiantisches Talent gefordert. Jason Biggs ist so witzig eh und je, während Seann William Scott („Old School«, „Bulletproof Monk«), der heimliche Hauptdarsteller, zu Beginn des Films doch gehörig nervt. Das legt sich zum Glück mit zunehmender Dauer. Besonders der interne Rollentausch mit „Gegenspieler“ Eddie Kaye Thomas als Finch amüsiert. Alyson Hannigan, die etwas mehr ins Zentrum der Handlung gerückt ist, wird von ihrer umwerfend-hübschen Filmschwester January Jones allerdings glatt die Schau gestohlen. Jones, die bereits in „Die Wutprobe« zu sehen war, versprüht genügend Charme und Natürlichkeit, um die komplette Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zu Hochform läuft auch wieder Eugene Levy („Haus über Kopf«, „Weil es Dich gibt«) als Jims stets patenter Vater, der gern mehr von sich Preis gibt, als es seinem Sohn lieb ist, auf. Unterstützt durch einen fast schon nostalgischen Soundtrack, der mit New-Wave-Klassikern gespickt ist, hält Dylan die Laune über gut anderthalb Stunden immer im grünen Bereich. Die grotesken Momente sind gut platziert, sodass die Fangemeinde auf ihre Kosten kommt. Da ist es auch verzeihlich, dass die Story gegen Ende doch ein wenig (zu) brav wird.

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Aus der Mitte entspringt ein Fluss

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 08.06.2004
5 Sterne für dieses Meisterwerk
Robert Redford, der viele Jahre erfolgreich vor der Kamera gearbeitet hat, liefert mit diesem Film eine weitere Arbeit als Regisseur ab. Gut so! Der Film überzeugt auf der ganzen Linie und muss sich nicht hinter den Vorbildern des Erzählkinos verstecken. -- Im Mittelpunkt steht die Chronik zweier Brüder an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Robert Redford versteht es meisterhaft die beiden Charaktere in Szene zu setzen und die Schauspieler (Brad Pitt als Paul und Craig Sheffer als Norman) zu Höchstleistungen anzuspornen. So gelingt ein Filmepos im Stil des Erzählkinos, das seines gleichen sucht. Bewegende Bilder, eine sensible Story, nachvollziehbare Charaktere, hier stimmt wirklich alles. Ein Film der anrührt und nichts für »den schnellen Genuß nebenbei« ist und auch nicht sein soll. Man nehme sich 119 Minuten Zeit, trinke dazu ein gutes Glas Rotwein und lasse sich perfekt unterhalten.

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Mona Lisas Lächeln

In einer Welt, in der man ihnen vorschriebn, wie man lebt, lehrte sie sie, wie man denkt.
Drama

Mona Lisas Lächeln

In einer Welt, in der man ihnen vorschriebn, wie man lebt, lehrte sie sie, wie man denkt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 08.06.2004
Club der toten Dichter in der feministischen Version
»Mona Lisas Lächeln« ist nichts anderes als die feministische Version des Dramas »Club der toten Dichter«. Mike Newells Versuch, diese große Vorlage in die Frauenwelt zu übertragen, scheitert (leider) an der langatmigen Inszenierung und der streckenweise einfallslosen Handlung. Dabei geben Julia Roberts und Julia Stlies ihr Bestes, aber das reicht nicht, um diesen Film wirklich sehenswert zu machen. -- Die Handlung ist rasch erzählt: Die junge, progressive Kunstgeschichtslehrerin Katherine Watson verlässt das fortschrittliche Kalifornien, um an dem Mädchen-Elite-College Wellesley an der Ostküste zu unterrichten. Emanzipation ist 1953 in den USA ein Fremdwort. Der Weg für die Mädchen ist klar vorherbestimmt. Nachdem sie einen Mann gefunden haben, heiraten sie. Danach kommen die Kinder und die Frau ist glücklich, wenn sie ihrem Ehemann dienen kann. Und genau dieses Frauenbild wird auch in Wellesley gefördert. Wer davon abweicht, bekommt Probleme. Die Freidenkerin Katherine will sich nicht anpassen, muss aber schnell lernen, dass sie die erzkonservativen Kräfte am College unterschätzt hat. Während sie die Schülerin Joan dazu animiert, sich in Yale als Juristin zu bewerben und sie von der sexuell experimentierenden Giselle bewundert wird, bietet ihr die einflussreiche Betty die Stirn. Sie sei nicht verheiratet, lehre progressive Kunst, ihre Lehrmethoden seien zu modern und zudem habe sie ein Verhältnis mit ihrem Kollegen Bill. Als sie diese Anschuldigungen in einem Zeitungsartikel veröffentlicht, gerät Katherine in ernsthafte Schwierigkeiten...---

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Mord im Weißen Haus

Vertrauen. Verlangen. Verbrechen. Und ein schrecklicher Verdacht.
Thriller, Krimi

Mord im Weißen Haus

Vertrauen. Verlangen. Verbrechen. Und ein schrecklicher Verdacht.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 08.06.2004
Durchschnittskost ohne Höhepunkte
Es ist an sich müsig, bei einer rein fiktiven Handlung danach zu fragen, ob sie realitätsnah oder -fremd ist. Gleichwohl bietet sich diese Frage hier aufgrund des realitätsbezogenen Titels »Mord im Weißen Haus« an. Und die Antwort lautet ganz eindeutig: Dieser Film hat nichts mit der Realität gemeinsam. Es beginnt damit, dass ein ganz normaler Cop (solide gespielt von Wesley Snipes) die Ermittlungen in einem hochbrisanten Mordfall im »Hochsicherheitsbereich = Weißes Haus« übertragen bekommt und endet (ohne zuviel verraten zu wollen) damit, dass er eine Verschwörung größten Ausmaßes gegen alle Widrigkeiten nahezu im Alleingang aufdeckt und vereitelt. Dabei setzt der Film auf actionlastige Kampfszene, aus den der Held grundsätzlich ohne einen Kratzer und gut gestylt hervorgeht, so dass auch Actionfans nur schmunzeln werden. Wer allerdings einen Thriller mit Hochspannung, Tiefenpsychologie oder einer überraschende Handlung erwartet, wird enttäuscht. Dieser Film bietet allenfalls sanfte Unterhaltung an einem verregneten Sommerabend. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama

Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.05.2004
Ein Stückchen Zeitgeschichte aus West-Berlin
Berlin-Kreuzberg kurz vor den Fall der Mauer: Herr Lehmann kellnert Nacht für Nacht in einer kleinen SzeneKneipe. Sein Leben scheint eingefahren zu sein und alle Versuche ihm wenigstens für eine kurze Zeit eine neue Richtung zu geben, scheitern bereits im Ansatz. Die große Liebe entpuppt sich als bloße Romanze, der beste Freund (Karl - brilliant gespielt von Detlev Buck) droht an der Realität zu verzweifeln und flüchtet sich in Depressionen und der Mikrokosmos in dem sich Herr Lehmann bewegt, zerbricht zusehens. - Die Generation der heute 45 jährigen wird das Lebensgefühl dieser Zeit noch gut erinnern. Herr Lehmann hält uns den Spiegel einer leider viel zu schnell vergangenen Zeit nocheinmal vor Augen. Der erste (mir bekannte) Film, der sich 15 Jahre nach dem Fall der Mauer mit dem Lebensgefühl im »alten« West-Berlin befasst, dass (auch) geprägt war von Aussteigern (die häufig nur der Wehrpflicht entgehen wollten und dann in West-Berlin hängen blieben) und sozialen Randgruppen. Für »Typen« wie Herrn Lehmann und Karl ist heute nur noch wenig Platz in der »neuen Hauptstadt«. Leider....!!!

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The Italian Job - Jagd auf Millionen

Kino auf der Überholspur!
Action, Krimi

The Italian Job - Jagd auf Millionen

Kino auf der Überholspur!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.05.2004
Charly staubt Millionen ab - Teil 2
Wer erinnert sich noch gerne an den Kinoerfolg von Michael Caines Klassiker »Charly staubt Millionen ab« aus dem Jahr 1969? Falls Sie dazu gehören, wird Sie dieser Film begeistern! „The Italian Job“ ist ein actionlastiges, aber launiges und raffiniertes Movie, das von Anfang bis Ende auf hohem Niveau unterhält. Motorboot-Jagden durch Venedigs Kanäle, Verfolgungsjagden im (wíe sollte es anders sein) Minicooper und nicht zuletzt das größte Verkehrschaos, das L.A. wohl je gesehen hat, bieten dem Zuschauer packende Schauwerte - neben den kurzweiligen Dialogen, die mit Onelinern und Runnings Gags (Computergenie Seth Green rühmt sich als Napster-Erfinder) gespickt sind. Unterhaltung pur, charmant inszeniert.

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Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation

Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.04.2004
Tor!...Tor!...Tor!
„Boszik hat den Ball ... verloren, diesmal gegen Schäfer. Schäfer nach innen geflankt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen ... Rahn schießt ... Tor! Tor! Tor! Tor!“ Das sind die legendärsten Sätze der deutschen Sportberichterstattung. Gesprochen von Herbert Zimmermann, der den 3:2-Siegtreffer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 4. Juli im WM-Endspiel gegen die hochfavorisierten Ungarn im Berner Wankdorf-Stadion kommentiert. Dieses historische Ereignis kinogerecht aufzubereiten, hatte sich Fußballfan und einstiges deutsches Regiewunderkind Sönke Wortmann zur Aufgabe gemacht. Wortmann ist dabei schlau genug zu wissen, dass ein reiner Fußballfilm nicht funktionieren würde. Deshalb hat er die Geschichte der Nationalmannschaft, die in Bern sensationell Weltmeister wird, zwar im Auge, aber im Vordergrund steht der Werdegang der Familie Lubanski, die über den jüngsten Sohn Matthias mit den Schicksalen der Nationalspieler verknüpft wird. So ist „Das Wunder von Bern“ ein Film über die Probleme einer Familie im Nachkriegs-Deutschland und ein Film über deutsche Sportgeschichte gleichermaßen. Doch genau hier funktioniert Wortmanns tadellos ausgestattete Nachkriegsode nicht immer hundertprozentig.

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Sin Eater

Die Seele des Bösen - Jede Seele hat ihren Preis.
Horror

Sin Eater

Die Seele des Bösen - Jede Seele hat ihren Preis.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.04.2004
Horror ohne Gruseleffekte, geht das ?
Das Team von 'Ritter aus Leidenschaft', bestehend aus Regisseur Brian Helgeland und den Hauptdarstellern Heath Ledger und Shannyn Sossaman hat sich wieder für das Okkultdrama 'The Sin Eater' zusammengefunden. Mit von der Partie ist Deutschland-Export Benno Fürmann, der es trotz so mancher gestelzter Dialogzeile spielend schafft, bestens (wenn nicht am besten) dazustehen. Die Prämisse von einem Exorzismen betreibenden Priester, der sein Gelübde in Frage stellt und in eine Verschwörung innerhalb der katholischen Kirche verwickelt wird, lässt natürlich Vergleiche zum Horrorklassiker 'Der Exorzist' aufkommen. Aufgrund des übernatürlichen Elements setzen Filme dieser Art von vornherein ein gewisses Entgegenkommen des Publikums voraus. Doch auch bei ihnen ist es eine Todsünde, wenn die Figuren unglaubwürdig wirken. Dies ist der Fall bei Heath Ledger als junger New Yorker Priester Alex Bernier, der seine Soutane mit der Souveränität eines Halloween-Kostümträgers trägt. Als Alex von Kardinal Driscoll vom bizarren Tod seines Mentors erfährt, begibt er sich ins schön fotografierte Rom, um der Sache auf den Grund zu gehen. In seiner Begleitung befindet sich die frisch aus der Psychatrie ausgebrochene Mara, die zuvor versucht hatte, ihn bei einem Exorzismus umzubringen. Der angebliche Selbstmord des Mentors entpuppt sich als das Werk eines sogenannten 'Sin Eaters', der wie der Name vermuten lässt, die Sünden von Exkommunizierten verschlingt. Dies leistet den ansehnlichen Sequenzen mit Fürmann und 'Matrix'-inspirierten Lichtquallen-Spezialeffekten Vorschub. Die Dämonen, mit denen Regisseur Helgeland zu kämpfen hat, sind neben diversen unfreiwillig komischen Momenten, ein träges Tempo und das Fehlen von furchteinflössenden Momenten.

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Master and Commander

Bis ans Ende der Welt
Abenteuer

Master and Commander

Bis ans Ende der Welt
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 20.04.2004
Legt sie in den Wind und Feuer frei !!!
Nach 10 Jahren Vorbereitung schlägt jetzt die Stunde des großen Abenteuerfilms. RUSSELL CROWE und Regisseur PETER WEIR schufen ein episches Seeabenteuer. -- Wir schreiben das jahr 1806. In Europa toben die Napoleonischen Kriege. Captain Jack Aubrey durchkreuzt mit dem britischen Segelschiff HMS Surprise die Weltmeere. Sie ahnen nicht welche atemberaubenden Abenteuer auf sie warten. »Führung ist es wonach die Männer an Bord verlangen, Stärke, wenn du das in dir selbst findest, wirst du ihren Respekt verdienen.« Ein solcher Satz, vom falschen Schauspieler gesprochen, kann ein Debakel sein. Aus dem Mund Russell Crowes aber erzeugt er Ehrfurcht, so glaubwürdig ist der »Gladiator« auch als Kapitän. Autorität und Charisma sind unverzichtbar für die Figur des Jack Aubrey. Aber auch das Meer ist Hauptdarsteller in der spannenden Verfolgungsjagd, die die HMS Surprise und seine Crew durch zwei Ozeane treibt. Ein mächtiger, überlegener Feind belauert sie. Vor der Küste Brasiliens taucht plötzlich eine französische Fregatte aus dem Nebel auf und eröffnet sofort das Feuer. Entsetzt muss der wilde und unberechenbare Kapitän Jack Aubrey zusehen, wie der Tod viele seiner Männer dahinrafft und wie sein stolzes Schiff fast versenkt wird. Trotz des schweren Schadens verfolgt die HMS Surprise das Phantomschiff bis zum Kap Hoorn. Hier erwartet das Schiff und die Crew ein schwerer Taifun. Der Kampf ums Überleben ist die spektakuläre Seite des Films, die Beziehungen Aubreys zum Schiffsarzt und seinen Männern, die zum Teil noch Kinder sind, die persönliche. --- »Master und Commander« verführt mit Drama, spannenden Actionszenen, aber auch verführerischen polynesischen Inselschönheiten. Man lebt die Vergangenheit, riecht die Seeluft und verlangt nach Abenteuern. Hier werden sie all das finden. In diesem Sinne: Legt sie in den Wind und Feuer frei!!!!

ungeprüfte Kritik

Wie werde ich ihn los in 10 Tagen

Einer der beiden lügt. Der andere auch.
Komödie, Lovestory

Wie werde ich ihn los in 10 Tagen

Einer der beiden lügt. Der andere auch.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 20.04.2004
locker, flockig und leicht verdaulich
Der Glueckskuchen ist einfach und schnell gebacken: Man nehme eine suesse(natuerlich blonde) Reporterin von einem Mädelsmagazin mit dem sinnigen Namen Andi Anderson (herrlich: Kate Hudson), erteile ihr den Auftrag, sich einen Kerl zu angeln und in 10 Tagen zwecks Report fuer ihr Magazin wieder los zu werden und lasse das maennliche Objekt der Begierde Werbefachmann, Matthew McConaughey sein mit dem, Achtung, Auftrag, eine Dame des Herzens in 10 Tagen an ihn zu binden. So weit, so daemlich. Doch sind es gerade die simplen Ideen, die Kinogeaenger des romantischen Genres seit den 50ern schmachtend auf Kinosessel bzw. Couch dahinschmelzen lassen. Und da die Macher von »Wie werde...« die goldene Regel, naemlich dass sich die Zukuenftigen erst hassen muessen, um am Ende doch noch zueinander zu finden, beachtet haben, garantiert der Film zuckersuesse, leicht verdauliche Kost auf sommerlichem Niveau. Die Chemie zwischen Hudson und McConaughey passt perfekt, und wenn beide giftend mit den schrecklichsten Beziehungstabus einander versuchen in die Wueste zu schicken bzw. alles ueber sich ergehen lassen um sich ewig zu binden, ist das meistens zum Schreien komisch oder zumindest zum Schmunzeln schoen. Das Publikum dankte es ihnen mit dem vielleicht besten Sommerhit 2003

ungeprüfte Kritik