Kritiken von "emale"

Florence Foster Jenkins

Komödie, Drama, Musik

Florence Foster Jenkins

Komödie, Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 03.07.2017
Nettes, oft auch amüsantes, Drama mit einem grandiosen 3er-Team Grant/Streep/Helberg vor der tollen Kulisse New Yorks der 40er Jahre.

ungeprüfte Kritik

Predestination

Um die Zukunft zu retten, muss er die Vergangenheit ändern.
Science-Fiction, Thriller

Predestination

Um die Zukunft zu retten, muss er die Vergangenheit ändern.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 29.06.2017
Was war das denn? Ein Sci-Fi-Film, der (in allen Zeitlinien) in der Vergangenheit spielt und in dem die gefühlte Film-Hälfte ein Barbesucher dem Barkeeper seine Lebensgeschichte erzählt, die so schräg ist, dass sie eigentlich aus einem schrägen Comic stammen könnte (hatte sich bei einer Space-Agentur beworben, um Konkubine für Astronauten zu werden...war ja in den 70ern ein fast alltäglicher Job). Asso ja, der Barbesucher war eigentlich eine "sie", was aber niemandem bis auf den Filmschauenden auffällt, der sich nur fragt: Wieso denken die immer, das wäre ein Mann?

Nach und nach löst sich die Geschichte aber auf und Zusammenhänge tun sich auf, die man vorher so nicht kommen sah. Und wenn sämtliche Zusammenhänge dann da sind, fragt man sich nur noch: Wieso?

Dieser Film will uns wohl sagen: Man macht die größten Dummheiten auch, wenn man weiß, was für eine Auswirkung sie haben.
Oder: Es ist alles halt einfach nur Vorbestimmung; wie der Filmtitel schon sagt. Auch wenn man es sich damit ziemlich einfach macht.

Fazit: Je länger man darüber nachdenkt, je mehr ergibt einiges einen Sinn und denkt man noch länger darüber nach, denn doch eher wieder nicht.
Vielleicht hätte ich den Abend doch besser verbringen können. Hätte ich das so kommen sehen, hätte ich es sicherlich gemacht - Vorsehung hin oder her!

ungeprüfte Kritik

Don't Knock Twice

Pray She Doesn't Answer
Horror

Don't Knock Twice

Pray She Doesn't Answer
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 28.06.2017
Seltsame Kamerafahrten, seltsame Schnitte und ein unklare Vorgeschichte der drei Hauptdarsteller, die sich erst so in der zweiten Hälfte auflöst, allerdings keinen besonderen Twist in den Film bringt. Der Film ist eher erschreckend wirr und zusammengeschustert und für eine Gänsehaut sorgt höchstens noch die Synchronisation der männlichen Darsteller.

Einer der Filme, bei denen man sich ab und zu erwischt, wie man nebenbei das Handy oder den Laptop in der Hand hat.
Ob die Auflösung am Ende noch einen Sinn ergibt, ist beinahe nebensächlich.

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The Shallows

Gefahr aus der Tiefe - Kein normaler Tag am Strand.
Thriller, Abenteuer

The Shallows

Gefahr aus der Tiefe - Kein normaler Tag am Strand.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 10.06.2017
Kammerspiel auf hoher See. Der Film spielt bis auf wenige Minuten am Anfang und am Ende im Wasser vor einer Bucht mit nur einer Darstellerin. Trotzdem ist "The Shallows" durchwegs spannend. Nur gegen Schluss beim großen Showdown dringt die Hollywood-Note durch und es wird etwas unrealistisch.
Heimlicher Star des Filmes: Die Möwe ????

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I, Frankenstein

200 Jahre später und er lebt immer noch.
Fantasy, Horror

I, Frankenstein

200 Jahre später und er lebt immer noch.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 10.06.2017
Man nehme eine (alte) Fantasy-Geschichte, packt noch viel mehr Fantasy obendrauf, lässt sich ein paar leere Dialoge einfallen und untermale dies noch mit einem schlechten Soundtrack und mittelmäßigen Effekten (die fliegenden steinernen Gargoyles sind zum schmunzeln). Alles in allem nicht gerade sehr innovativ und noch weniger spannend, da man mit keinem der Charaktere wirklich mitfiebern will.

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The Visit

Keiner hat dich so lieb wie Oma und Opa.
Thriller, Horror

The Visit

Keiner hat dich so lieb wie Oma und Opa.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 09.06.2017
Zugegeben eine ziemlich voreingenommene Wertung meinerseits. Vielleicht hätte ich die Bewertungen hier VORHER lesen sollen, bevor ich voller Vorfreude einen M. Night Shyamalan einlege, den ich bisher noch nicht gesehen hatte. Auf solche Handkamera-/Found-Footage-Filme reagiere ich nämlich allergisch - mögen sie noch so gelungen und wackelfrei sein.
Neben der Info zu Genre, FSK und Regisseur sollte es vielleicht immer noch eine Warnung "Achtung: Handkameramist" geben, denn wer erwartet soetwas schon bei einem M. Night Shyamalan?

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Coconut Hero

Deutscher Film, Drama

Coconut Hero

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 06.06.2017
Schräges Drama, dessen Art mich erst verwirrte: Fühlt sich an wie ein europäischer Film (keineswegs negativ gemeint), sieht aber amerikanisch aus. Aber ist ein in Kanada abgedrehter deutscher Film mit überwiegend kanadischen und zwei deutschen Schauspielern (unter anderem Kurzauftritt von Udo Kier). Dann wäre das geklärt.

"Coconut Hero" ist sehenswert, wenn man mal zwischendurch einen ruhigeren Film sehen möchte. Die Mischung aus Drama, schrägen Einfällen und einigen lustigen Momenten sorgt dafür, dass der Film keinesfalls langweilig ist.

Alles in allem "gelungen".

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Sully

Die wahre Geschichte hinter dem Wunder vom Hudson River.
Drama

Sully

Die wahre Geschichte hinter dem Wunder vom Hudson River.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 05.06.2017
Einerseits kann man sich fragen, ob aus jeder Story gleich ein Kinofilm gemacht werden muss, aber andererseits nörgle ich oft, dass es für Kinofilme keine frischen Ideen mehr gibt und da das Leben die besten Geschichten schreibt... Definitiv ist es Clint Eastwood und Tom Hanks gelungen, einen Helden der Neuzeit und die problematischen Tage nach der Landung gekonnt in Szene zu setzen. Man rettet allen Passagieren das Leben und bekommt von der Untersuchungsbehörde gesagt, dass man alles falsch gemacht hätte - ein großer Dämpfer nach einem großen Schicksalsereignis.
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich unbedingt nötig gewesen wäre, die Ereignisse in anachronischer Reihenfolge durchlaufen zu lassen. So, wie es letztendlich geschnitten wurde, wirkt es teilweise verwirrend und so ein Drama hätte den "Kniff", den eigentlichen Absturz erst nach und nach einzustreuen, nicht wirklich bedurft.
Fazit: Nette Abendunterhaltung über einen Helden, über den in Europa sicher nur die Wenigsten etwas gehört hatten...dabei allerdings auch nicht viel verpasst haben. Funktioniert dank Tom Hanks.

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Bastille Day

Mit dem Gesetz kommt das Chaos.
Thriller, Krimi

Bastille Day

Mit dem Gesetz kommt das Chaos.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 04.06.2017
Rundum spannender Actionfilm, der zwar in Paris spielt, aber eigentlich auch irgendwo in den USA hätte spielen können, da natürlich die Einzigen, die den Terroristen (überwiegend böse Franzosen) Paroli bieten können, natürlich die Amis (in Form der CIA) sind. Fader Beigeschmack, dafür würde ich eigentlich gerne einen Stern abziehen. Nichtsdestotrotz waren das sehr kurzweilige 88 Minuten mit dem ungleichen Gespann Trickdieb/CIA-Agent, bei dem der Humor nicht zu kurz kommt.

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Prometheus 2 - Alien: Covenant

Lauf.
Science-Fiction

Prometheus 2 - Alien: Covenant

Lauf.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 24.05.2017
Eines vorab: In diesem Film wird die überraschende Herkunft der Aliens aufgeklärt (über die man sich eigentlich nie Gedanken gemacht hat...sind halt Aliens...). Es handelt sich also um einen ein bisschen besonderen Film der Alien-Reihe. Von dem her ist "Covenant" kein reiner "Verstecken oder abgemetzelt werden"-Film, sondern kommt oftmals sehr ruhig daher. Dies ist einerseits nicht schlimm, da endlich mal was anderes passiert, andererseits gibt es einige Momente des Stirnrunzelns. Wahrscheinlich kann man der einen oder anderen "Auflösung" besser folgen, wenn man sich kurz zuvor nochmals "Prometheus" angesehen hat.
Die altbekannten "Muss er da jetzt unbedingt alleine hingehen, wenn jeder weiß, dass Gefahr im Verzug ist?"-Momente gibt es auch hier wieder, so dass man sich ab und an an die Stirn fassen muss...aber naja...ohne solche Aktionen wäre es wahrscheinlich kein richtiger Alien-Film.
Fazit: Rundet die Alien-Reihe gut ab, teilweise etwas philosophisch und ungewöhnlich ruhig.

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The Gift

Geschenke sind nicht immer willkommen.
Thriller

The Gift

Geschenke sind nicht immer willkommen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 22.05.2017
Ein Thriller der eher ruhigeren Sorte, was allerdings keinerlei negative Wertung sein soll, noch dazu könnte man beinahe sagen "ein Thriller, den das Leben schreibt": Hat nicht jede Schulklasse einen Kameraden, auf dem ständig rumgehackt wird? Was, wenn einen diese – im Nachhinein gesehen traurige und unfaire – Vergangenheit einholt? Wie stehen jahrzehnte später Täter zu Opfer und Opfer zu Täter?

"The Gift" hat ein bis zwei kleine Wendungen, dank denen man am Ende nicht das Gefühl hat, einen überflüssigen und langweiligen Film gesehen zu haben. Allerdings fand' ich den "Knall am Ende" nicht unbedingt logisch. Ohne nun groß spoilern zu wollen, müsste Simon ja nur einen Blick in den Kalender werfen und rechnen, um sich dann nochmals zu überlegen, ob er wirklich Grund zur Beunruhigung hätte oder nicht. Wobei es schon ein sehr großer Zufall wäre, falls ja. War für mich jetzt nicht so der arge Wow!-Effekt am Ende, wie sich die Produzenten vielleicht gedacht hatten.

Alles in allem "gelungen".

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Doctor Strange

Fantasy, Action

Doctor Strange

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 20.05.2017
Benedict Cumberbatch hatte mich am Anfang des Filmes doch sehr an sein alter Ego Sherlock erinnert. Von dem her: Gut gewählte Besetzung.
Mit den Spezialeffekten hätte man allerdings um einiges sparsamer umgehen können. Gerade das Intro des Filmes: Erst irgendwo in Tibet, dann ab durch die Tür und auf einmal mitten London, auf einmal verformen sich Häuserfassaden á la "Transformers meets Inception". Erst denkt man "Wow! Was für Effekte!" und ist begeistert, doch dann fragt man sich, was das ganze Spiel denn soll. Spiegelwelt hin oder her, aber diese Transformationen (die immer wieder auftauchen), machen außer dem Wow!-Effekt doch keinen Sinn. Irgendwie muss man wohl das 3D-Format rechtfertigen und hier effektemäßig auf die Kacke hauen. Schade - hätte man lieber etwas mehr an der Story gefeilt und noch eine weitere Prise Humor (der hier für einen Marvel Film für meinen Geschmack etwas zu kurz kommt) hinzugegeben.

SEHR gut gemeinte vier Sterne für einen immerhin unterhaltsamen Abend.

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Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 20.05.2017
Tolles Kammerspiel mit sensationeller Kulisse (dieser "Used-Look" auf der Raumstation, die auch etwas von einem Sci-Fi-Film aus den 80ern hatte). Leider hatte der Film so seine Längen, so dass ich mich erwischte, dass ich nebenbei mal den Laptop aufklappte...was normalerweise ein no-go ist, wenn ich einen Film schaue.
Als Sci-Fan, der der Ansicht ist, dass ein guter Sci-Fi keine Aliens und Explosionen benötigt, bin ich trotzdem hin und her gerissen, hier eine passende Wertung zu finden. Für mehr als drei Sterne fehlen irgendwie Esprit und Tiefgründigkeit.

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Passengers

Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind.
Science-Fiction

Passengers

Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 19.05.2017
Ohne den Trailer gesehen zu haben (der wohl fälschlicherweise einen Action-Kracher suggeriert) aber stattdessen mit der Erwartungshaltung, einen Sci-Fi-Streifen vorgesetzt zu bekommen, der eher mit Starbesetzung und Effekten glänzt als mit einer intelligenten Handlung, bin ich von diesem Film begeistert!

Setting grandios, Story nicht von der Stange und der Film kommt auch in 2D richtig gut, obwohl er in 3D im Kino war (3D-Filme glänzen ja gerne mit Wackelkamera und viel Nahaufnahmen und Kamerarumgefahre, damit man den 3D-Effekt überhaupt merkt; das stört mich, wenn ich den Film in 2D anschaue dann eher).

Statt also all zu viel auf Action zu setzen, beschäftigt sich der Film eher mit dem Thema Einsamkeit und der Frage "wenn ich auf einer einsamen Insel festsitze und einen weiteren Menschen zu mir holen kann, damit ich nicht mehr so ganz einsam bin (der andere Mensch nun allerdings ebenfalls festsitzt)...ist das fair?" Wie lange kann man mit so einer Lebenslüge, dass die andere Person genau so zufällig hier gestrandet sein soll, wie man selbst, überhaupt durchhalten?

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Eddie the Eagle

Alles ist möglich.
Drama

Eddie the Eagle

Alles ist möglich.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.05.2017
Ein Film, den das Leben schrieb - und wo man andernfalls gedacht hätte "Wie kann ein Drehbuchautor nur auf so eine schräge Idee kommen?".
Dass der Film noch dazu so gut und unterhaltsam werden könnte, hätte ich anfangs nicht gedacht. Aber 'Eddie the Eagle' ist ein kurzweiliger Film über einen Tollpatsch, dem (verständlicherweise) niemand zugetraut hätte, dass er es tatsächlich schafft, seinen Kindheitstraum zu erfülle; der aber allen zeigt: ihr irrt euch!

Sympathischer Film über einen sympathischen Underdog.

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Das Morgan Projekt

Lass es nicht raus.
Thriller, Science-Fiction

Das Morgan Projekt

Lass es nicht raus.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 12.05.2017
Bei dem Set und den Bildern hätte "Das Morgan Projekt" ein toller Thriller werden können. In Sachen Inhalt und Figuren hätte man allerdings deutlich mehr draus machen müssen - im Endeffekt ist die Handlung uninteressant bis belanglos und alle Charaktere bis auf Lee Weathers und Morgan scheinen mehr Statisten als Nebenfiguren zu sein, die noch dazu im entscheidenden Moment dieses nervig/dämliche "Sieht aus wie nen Kind uns ist mir ans Herz gewachsen, wie nen Kind, dem kann ich nun keine Kugel in den Kopf jagen, auch wenn's schon drei meiner Kollegen umgebracht hat" an den Tag legen. Es wird nun auch nie richtig erklärt, worin die Kriese nun genau besteht und was Morgan genau sein soll (zumindest ist bei mir nicht so ganz angekommen, was die künstliche DNA in einer Eizelle mit einem Fremdkörper zu tun hat, der sich an eine Nervenzelle andockt). Und überhaupt - wieso trägt Morgan immer eine Kapuze? Damit die Sache mit dem Stunt-Double einfacher ist?

Immerhin bringt das Ende eine klitzekleine Überraschung. Kann man sich vielleicht gedacht haben, vielleicht auch nicht, wertet die Punkteverganbe immerhin etwas auf. Eigentlich wollte ich nur zwei Sterne vergeben (ein "glanzlos" passt prima), aber mit nem zugedrückten Auge sollen es nun drei sein.

Der 20minütige Kurzfilm "Loom", der sich zusätzlich auf der DVD befindet, ist übrigens noch einen Blick wert!

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Get Out

Rette deine Haut - Ist jeder, der eingeladen ist, auch wirklich willkommen?
Horror, Thriller

Get Out

Rette deine Haut - Ist jeder, der eingeladen ist, auch wirklich willkommen?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 10.05.2017
Obwohl dieser Film überall unter der Kategorie "Horror" läuft, würde ich nicht so weit gehen und ihn lediglich als "Psycho-Thriller" oder "Suspense-Thriller" kategorisieren. Wer hier Zombies, hinter jeder Ecke ein gespenst oder viel Blut erwartet, wird definitiv enttäuscht.

Nichtsdestotrotz hat "Get Out" einige Elemente altbekannter Schema-F-Horrorfilme entliehen, um dann aber doch immer eine andere Richtung einzuschlagen, als man sie eben von diesen Schema-F-Filmen gewohnt ist. Das ist eine frische Idee und überrascht.
In den letzten 20 Minuten gibt es dann doch in einem Maße Blut zu sehen, welches für schwache Nerven etwas zu viel sein könnte und Handlung und Auflösung driften dann doch noch ein bisschen in das Horror-Genre rüber.

"Get Out" kann (wie letztes Jahr "Don't Breathe") überraschen, da es mit einer frischen Idee aufwartet und bis zum Ende spannend bleibt. Kurzweilige Unterhaltung mit kleinen Längen und einer Prise Gesellschaftskritik.
Was nicht hätte sein müssen, ist das etwas aufdringliche Microsoft-Product-Placement (während andere Marken, wie z.B. der Bildschirm im Büro der Polizei mit einem schwarzen Klebeband überklebt wurden).

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Arrival

Warum sind sie hier?
Science-Fiction

Arrival

Warum sind sie hier?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 02.05.2017
Es gibt zwei Arten von Sci-Fi-Filmen: Die Kategorie "Spielt bevorzugt in der Zukunft, hat was mit bösen Aliens oder Zeitreisenden zu tun und muss knallen" und die Kategorie "Philosophische Denkspiele". Arrival gehört zur zweiten Kategorie, welches auch meine persönlich bevorzugte Kategorie ist. Wer diese Art von Sci-Fi-Filmen nicht mag, wird den Film nicht mögen oder zumindest vom Ende sehr enttäuscht sein.

Wer sich darauf einlässt, bekommt einen sehr gelungenen und außerordentlich realistischen Film (so könnte es ablaufen, sollten wirklich mal Aliens landen) vorgesetzt, der einerseits der Menschheit den Spiegel vorhält (muss man alles Fremde immer gleich bekämpfen? Wieso könnt ihr Nationen nicht mal Hand in Hand zusammenarbeiten?) und eine große philosophische Frage stellt, auf die ich aus Spoilergründen nicht weiter eingehen möchte.
Eine kleine Frage hätte ich Ende noch gerne beantwortet gehabt, aber für die fehlende Antwort kann ich an dieser Stelle keinen Stern abziehen.

2016 war für mich "Ex Machina" der Film des Jahres, 2017 wird es wohl "Arrival" sein.

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Runner, Runner

Nur einer kann gewinnen.
Thriller

Runner, Runner

Nur einer kann gewinnen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 28.04.2017
Einerseits kurzweilig, andererseits nichts besonderes und über die Grundidee kann man sich schon wundern: "Junger" College-Student (der eher nach einem Ü30 wirkt...was Justin Timberlake zu der Zeit auch war) will sich sein Studien-Geld beim Pokern verdienen, verliert alles, weil nicht fair gespielt wurde und fliegt nach Costa Rica, um es dem Poker-Portal-Betreiber höchstpersönlich zu sagen, was er noch dazu also allerletzte Chance ansieht, sein Studium zu retten (*stirnrunzel*).
Der Poker-Portal-Betreiber ist natürlich vollkommen Mafiosi, was man sich von Anfang an denken kann, was sich aber erst nach und nach tatsächlich herausstellt. Dabei würde er eigentlich auch legal genügend Kohle scheffeln.
Seinen Aufenthalt in Costa Rica legitimiert er sich mit Korruption (wobei man sich fragen kann, wieso man so viele Leute schmieren muss, um in der Stadt bleiben zu können und wieso man als Internet-Geschäftsmann nicht einfach weiterzieht?) und das FBI wartet auch wie eine Spinne im Netz im Hintergrund, bis ihnen endlich irgendjemand irgendwelche Informationen zuspielt und scheint dabei noch illegaler zu arbeiten, als Ivan Block.

Am Ende war ich für knapp 90 Minuten gut unterhalten, aber was die Story sollte, fragte ich mich schon, was das soll.
Nebendarstellerin Rebecca war noch dazu recht unterdurchschnittlich synchronisiert.

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Sunshine Cleaning

Komödie, Drama

Sunshine Cleaning

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 25.04.2017
Liebenswerte Geschichte über eine amerikanische Familie, die versucht, über die Runden zu kommen. Kurzweilige (und wohl nicht all zu realitätsferne) Abendunterhaltung mit sympathischen Darstellern.

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Minions

Wie alles begann.
Animation, Komödie, Kids

Minions

Wie alles begann.
Animation, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 25.04.2017
Die Minions: Highlight eines jeden "Ich - einfach unverbesserlich"-Filmes und immer wieder eine Freude, wenn man irgendwo über einen kleinen Minion-Kurzfilm stolpert (gibt es ja genügend). Eigentlich schon fast vorprogrammiert, dass ein abendfüllender Minion-Film die Erwartungen nicht erfüllen kann.
Trotz seiner 87 Minuten hat der Film so seine Längen und ist teilweise etwas albern geraten. Nun ja - würde ich mich wie bei den Kurzfilmen in nem Kinofilm all 20 Sekunden vor Lachen wegwerfen, hätte ich bis zum Abspann wahrscheinlich auch nicht überlebt.

Fazit: Muss man nicht gesehen haben. Lieber nen paar Minion-Kurzfilme anschauen: Ist lustiger und danach hat man noch genug vom Abend, um nen besseren Film anzuschauen ;-)

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Maggie

Horror, 18+ Spielfilm, Drama

Maggie

Horror, 18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 16.04.2017
Der ruhigste Zombie-Film, den ich je gesehen hatte. Auch wenn "Zombies" in diesem Film eine zentrale Rolle spielen, ist dies ein 100%iges Drama und keinesfalls ein Horrorfilm. Die FSK18-Altersfreigabe überrascht.

Das Hauptthema des Filmes "wie lange kann ich meine hochansteckende und gefährliche Tochter, die ich liebe, bei mir zu Hause behalten ohne die restliche Familie zu gefährden? Wann muss ich loslassen?" ist pfiffig und mal etwas, was nicht in gefühlt jedem dritten Film aufgegriffen wird; die Darsteller überzeugen auf ganzer Linie.

Allerdings ist der Film auch für ein Drama manchmal sehr langatmig und ruhig und auch überwiegend im dunkeln gedreht. So viel Düsternis hätte nicht sein müssen.

Übrigens: Die Filmbeschreibung hier bei Videobuster ist ab der Stelle " Ihr Vater Wade will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden und sucht fieberhaft nach einem Heilmittel" absolut daneben - dies spiegelt eine völlig falsche Filmhandlung wider. Die spannende Frage "Wird sie es schaffen?" stellt sich zu keiner Zeit.

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Swiss Army Man

Fantasy, Abenteuer

Swiss Army Man

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.04.2017
Ein Film über Einsamkeit und Freundschaft.
Endlich mal wieder ein Film, den es so noch nie gab mit einer neuen, frischen und auch ziemlich abgefahrenen Idee. So viel zur positiven Seite. "Swiss Army Man" hat allerdings hier und da seine kleinen Längen und enttäuscht am Ende, weshalb ich nur drei Sterne geben möchte.
Bis zum Schluss fragt man sich, ob es sich nur um die Hirngespinste einer gescheiterten Existenz handelt, denkt dann, die Antwort zu bekommen, was dann aber wieder mehr oder weniger revidiert wird und unter'm Strich machen Anfang und Finale dann so auch keinen Sinn.
So oder so aber einen Blick wert!

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Daddy's Home

Ein Vater zu viel.
Komödie

Daddy's Home

Ein Vater zu viel.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 08.04.2017
Viele Komödien verschießen ihre besten Gags gleich im Trailer. Dies hatte ich bei diesem Film nicht erwartet, da im Trailer nicht ganz so viele Knaller waren...das waren dann aber letztendlich doch schon alle Highlights des ganzen Filmes.

Es fängt noch gut an mit einem Will Farrell, der einem Leid tun kann: Erst die Kinder, die ihn nicht akzeptieren, dann taucht auch noch der leibliche "Daddy" auf, der in etwa so alles ist, was Brad nicht ist. Danach wird es zwar nicht ganz so flach, wie man schon in so manch anderer Komödie gesehen hatte (Fäkalhumor und all zu arge amihafte Übertreibungen bleiben einem erspart), aber zünden kann der Film keinesfalls.
Jedem (außer Brad) ist klar, dass Dusty ihn nur reinlegen und schlecht dastehen lassen möchte, aber nicht einmal die (Ex-)Frau, bei der Dusty sich einquartiert hat, stellt sich vor ihren neuen Mann, der nun mal leider nicht hell genug ist, um sich selbst zu wehren.
Um vor den Kindern dann doch zu trumpfen, kauft man für 18'000$ fünf Basketball-Tickets. Fünf? Ja klar, Dusty muss natürlich auch mit, um dann in der Arena - wer hätte das gedacht? - die "wer ist der beste Daddy"-Zügel zurück an sich zu reißen.

In manchen Szenen möchte man meinen, dass nicht einmal die Schauspieler wirklich Spaß an der Sache hatten. Einziger Lichtblick war Brads Radio-Chef.

ungeprüfte Kritik

Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy

Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 02.04.2017
Der vierte Teil, der 20 Jahre nach dem original "Jurassic Park" spielt, kann nicht wirklich durch eine Story und einen Cast glänzen, die einen vom Hocker hauen.
So ist die Story einerseits Schema F: Alle Protagonisten sind schnell eingeführt, dann kann man den gefährlichen Saurier los lassen und bis zum Ende des Filmes haben alle Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Etwaige Verschwörungen im Hintergrund (ein nicht so ganz ernst zu nehmender Vincent D'Onofrio mit der glorreichen Idee, dass Dinosaurier DER Joker für's Militär sein könnten) bringen mehr Stirnrunzeln, als Würze in die Handlung.

Auf der anderen Seite konnte ich mich für die Hauptdarsteller nicht wirklich erwärmen. Irgendwie wollte es nicht wie bei den meisten anderen Filmen "klick" machen, wo man am Schluss immer denkt "Was für ein Team - hoffentlich sieht man die nochmals zusammen".

Die beiden Jungs, die im Vordergrund des Filmes stehen, hätten aus der Geschichte noch einen familientauglichen Film machen können...wenn er nur nicht so blutig wäre.

Ich sehe hier überwiegend Rezensionen mit drei oder mehr Sternen, wobei dann aber immer löblich die guten 3D-Effekte und sehr real wirkenden Dinosaurier erwähnt werden. Lässt man das mal bei der Wertung außen vor, denn ein Film muss auch ohne Effekte funktionieren, bleiben leider nur noch zwei Sterne übrig.

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Dame, König, As, Spion

Verdächtige jeden. Nach dem Bestseller von John le Carré.
Thriller, Krimi

Dame, König, As, Spion

Verdächtige jeden. Nach dem Bestseller von John le Carré.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 26.03.2017
Disclaimer: Ich habe nur die erste Hälfte des Filmes angeschaut. Dachte mir dann: Wirklich gut kann es nicht mehr werden, in Sachen Spannungskurve keine Spur, und die restliche Stunde kann ich weitaus besser verbringen. Dies und dazu die mangelnde "Wie geht's wohl aus?"-Spannung, die mich normalerweise daran hindert, verfrüht auf die Stopp-Taste zu drücken.

Die anderen John le Carré-Verfilmungen, die ich bisher gesehen hatte (Der ewige Gärtner, Verräter wie wir, A Most Wanted Man, Der Schneider von Panama) waren auch keine Action-Streifen aber spannend, sehr gut gemacht und unterhaltsam. "Dame, König, As, Spion" zieht sich von Anfang an wie Gummi, verwirrt durch ständige Szenenwechsel (zu mitunter völlig überflüssigen Szenen) und spart mit Erklärungen und Dialogen.
Generell scheint der Regisseur die Anweisung bekommen zu haben "Bitte keine Szene länger als 1 Minute, sonst schlafen die Leute ein".

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Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy

Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.03.2017
Dies ist kein Superheldenfilm! Wolverine und der Professor flüchten den gesamten Film lang vor einer Horde Soldaten (mit wohl unerschöpflichem Vorrat an Personal) und kommen aus jeder Konfrontation schwächer und mit mehr Schrammen heraus. Mit diesem übermächtigen Gegner auf den Fersen lassen sie es sich allerdings immer wieder nicht nehmen, irgendwo ein angenehmes Päuschen zu machen, so dass der Gegner wieder aufschließen und sie überraschen kann. Das immer wieder ansehen zu müssen ist irgendwie...traurig.

Als jemand, der die kompletten Rahmenbegebenheiten des X-Men-Universums NICHT aus dem ff aufsagen kann, ist man bei diesem Film leicht überfordert: Alle Mutanten bis auf Wolverine und dem Professor sind tot? Der Professor ist krank? Wolverine ist auch irgendwie krank? Entweder habe ich hier etwas verpasst oder etwas mehr Einführung wäre für den Ottonormal-Kinobesucher vonnöten gewesen. Noch dazu scheint es im Film selbst einige Logik-Löcher zu geben, die ich allerdings nicht spoilern möchte.

Auf der Positiv-Seite (und wieso der Film von mir überhaupt eine so gute Wertung bekommen hat): Bis auf eine Stelle über zwei Stunden kurzweilige Action, Wolverine und den Professor so verletzlich zu sehen, ist mal was anderes und die kleine Laura haut einem vom Hocker. Sehr gut gespielt!

Auf jeden Fall haben wir hier den düstersten, brutalsten und auch traurigsten X-Men-Film aller Zeiten.

ungeprüfte Kritik

10 Cloverfield Lane

Science-Fiction, Thriller

10 Cloverfield Lane

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 10.03.2017
Wenn man diesen Film nicht mit dem Film "Cloverfield" in Verbindung bringt, bleibt man bis zum Schluss im Dunkeln, ob der Bunker-Besitzer ein kauziger Gönner oder ein Entführer ist.

Sehr spannender Film und John Goodman in einer Rolle, die man ihm so nicht zutraut...was aber sehr gut funktioniert.
Fans von Bradley Cooper allerdings aufgepasst: Auch wenn er groß im Cast aufgeführt ist, hört man höchstens in der Originalfassung seine Stimme auf dem Anrufbeantworter ;-)

Die letzten 15 Minuten hätte man sich allerdings sparen können. Bis dahin handelte es sich um einen sehr guten Thriller (oder möglichen Sci-Fi), der dann am Ende alles auflöst und keine Fragen offen lässt. Mit diesem Wow-Effekt hätte man es gut sein lassen sollen.
Stattdessen bekommt man noch ein bisschen mehr von Michelles Flucht mit (ob nun die Flucht vor Howard oder die Flucht vor den ominösen Angreifern will ich nicht verraten) und dann ist der Film auf einmal doch zu Ende. Als ob man uns sagen will "Sehen Sie in Teil 2, wie es weitergeht". Hätte nicht sein müssen.

ungeprüfte Kritik

Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller

Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 06.03.2017
Die letzten Menschen leben nicht in einer Biosphäre, auf dem Mars oder unter der Erde...nein, sie leben in einem Zug, der non-stop mit 50km/h um die Erde fährt.
Wenn man nochmals zwei Schritte zurück geht und bedenkt, dass es sich um die Verfilmung eines Graphic Novel handelt und die Gesellschaftskritik (die meisten Menschen leben hinten im Zug und haben fast gar nichts; die wenigen wohl-situierten vergnügen sich in 95% des restlichen Zuges) durchaus gelungen ist, scheint die Sache mit dem Zug noch eine originelle Sache.

Man hätte aus der Reise durch diesen wirklich langen Zug von ganz hinten nach ganz vorne allerdings wirklich mehr machen können. Am Ende hat man das Gefühl, nur 5 Wagons gesehen zu haben und fragt sich, ob die Soldaten wirklich dreimal am Tag durch die Schule marschieren, um ganz hinten für Ordnung zu sorgen. Mit welchem Treibstoff fährt der Zug überhaupt 18 Jahre durch? Um diese Fragen mit einem "ist halt Fantasy" beiseite zu wischen, war mit der Film dann doch nicht Fantasy genug.

Bis zum Ende weiß man immerhin, wie es zu dem Zug kam, wer vorne und hinten das Sagen hat und wie man sich am besten in so einem kleinen System um so eine recht große Population kümmert, aber die "Moral von der Geschicht'" bleibt irgendwie auf der Strecke. Sollte es ein "Spiel nicht Gott und bestimme über Menschenleben" oder eher ein "jag nicht alles in die Luft, wenn es Dir nicht passt, sonst machst Du auch noch den letzten Rest Menschheit kaputt" gewesen sein?

ungeprüfte Kritik

Frühstück bei Monsieur Henri

Für eine WG ist man nie zu alt!
Lovestory, Komödie

Frühstück bei Monsieur Henri

Für eine WG ist man nie zu alt!
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 04.03.2017
Netter Film mit zwei problematischen Vater-Kind-Beziehungen aus zwei verschiedenen Perspektiven und der großen Frage: Was mache ich aus meinem Leben?

ungeprüfte Kritik

Wir sind die Millers

Falls jemand fragt.
Komödie

Wir sind die Millers

Falls jemand fragt.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 26.02.2017
Erwartet hatte ich eine typische Ami-Komödie zum Hirn-Abschalten, irgendwo an der unteren Niveau-Schublade angesiedelt. Dies erhält man bei "Wir sind die Millers" zwar mehr oder weniger; die spritzige Komödie hebt sich aber dadurch, dass sie sich selbst nicht all zu ernst nimmt, doch etwas von anderen Fäkalwitzkomödien ab (und die Fäkalwitze halten sich hier auch etwas in Grenzen) und die Gags zünden zur richtigen Zeit.

Schaut man sich diesen Film nicht mit der Erwartungshaltung, einen tiefgründigen Film mit überraschendem Ende zu bekommen, an, wird man einen lustigen kurzweiligen Abend verbringen.
Über die FSK12-Freigabe lässt sich allerdings streiten...

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Eine dunkle Begierde

Die wahre Geschichte einer Begegnung, die alles verändern sollte.
Drama

Eine dunkle Begierde

Die wahre Geschichte einer Begegnung, die alles verändern sollte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 22.02.2017
Gute Schauspieler, schönes Set, aber am Ende blieb ein etwas banal/belangloser Geschmack übrig.
Vielleicht ist die Beziehung Freud/Jung zu Gunsten der Beziehung Spielrein/Jung zu sehr in den Hintergrund geraten, vielleicht muss auch einfach nicht jede Story verfilmt werden.

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Split

Er hat 23 verschiedene Persönlichkeiten. Die 24. steht kurz vor dem Ausbruch.
Horror, Thriller

Split

Er hat 23 verschiedene Persönlichkeiten. Die 24. steht kurz vor dem Ausbruch.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 22.02.2017
Mal wieder ein sehr guter M. Night Shyamalan! Wer noch keinen Film des Regisseurs M. Night Shyamalan gesehen hat, sollte wegen des Endes nicht den ganzen Film verdammen: Dass seine Filme (spätestens) gegen Ende ins mysteriöse/unerklärliche abdriften, ist gewollt!

"Split" ist äußerst spannend aufgebaut: Auf der einen Seite drei entführte Teenager mit recht unterschiedlichen Charakteren und Vorgeschichten, die zu entkommen versuchen, auf der anderen Seite die Psychiaterin des Entführers, der es nach und nach dämmert, dass sich bei ihrem Patienten eine Persönlichkeit in den Vordergrund kämpft, die lieber verborgen bleiben sollte und nebenbei interessante Thesen zum Thema "Multiple Persönlichkeiten" vertritt.

Auch wenn der Film recht ruhig ist und an nicht sehr vielen Schauplätzen spielt, ist er sehr kurzweilig und durchwegs spannend.
Interessantes Detail am Rande: Nach dem eigentlichen Ende springt der Film noch kurz in ein Diner, wo "der Glasknochenmann" beim Namen genannt wird...von niemand geringerem als Bruce Willis. Hiermit wird auf den Film "Unbreakable" von Anno 2000 Bezug genommen, in welchem Bruce Willis die Rolle des unzerbrechlichen David Dunn inne hatte. Netter Cameo!

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Lights Out

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 18.02.2017
Es gibt sie doch noch: Horror-Filme mit einer ganz neuen Idee. "Lights out" hat einige gute Szenen, die für Gänsehaut sorgen, auch wenn die Auflösung etwas seltsam geraten sein mag.
Wichtig ist bei so einem Film, dass man danach auf dem Weg ins Bett ein ziemlich schlechtes Gefühl hat, wenn man nicht in jeder Ecke das Licht anknipst - das hat "Lights out" bei mir geschafft.
Eigentlich eher vierEINHALB Sterne.

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Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 18.02.2017
Leider (mal wieder) ein sehr unglücklicher deutscher Titel für einen doch sehr gelungenen Film. Der Originaltitel passt besser, der deutsche Titel macht eigentlich überhaupt keinen Sinn.
Ich hatte einen mittelmäßigen Horrorfilm erwartet und einen sehr guten Thriller bekommen: "Der Fluch der 2 Schwestern" ist spannend bis zum Schluss und mit einem kleinen Twist am Ende. Zu empfehlen!

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Die dunkle Seite des Mondes

Deutscher Film, Thriller

Die dunkle Seite des Mondes

Deutscher Film, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 17.02.2017
Ruhiger und düsterer Film irgendwo zwischen Thriller und Drama. Am Ende musste ich mich allerdings fragen: "Und die Moral von der Geschicht'?"
Man sieht zwar den Fall des geschniegelten, erfolgreichen Anwalts und (ansatzweise) was aus Menschen wird, die keinerlei Moralvorstellungen mehr haben, aber dann ist der Film zu Ende und man hat das Gefühl, dass irgendetwas fehlt.

Noch ein kleiner Abzug wegen dem mittelmäßig abgemischten Ton (bei deutschen Filmen leider keine Seltenheit): Gerade am Anfang versteht man einige Dialoge nichtso richtig, weil sie zu leise und/oder zu vernuschelt sind.

Es kann sich übrigens lohnen, gleich im Anschluss die Märchenverfilmung "Das kalte Herz" anzuschauen: Die gefühlte Fortsetzung eines im Wald lebenden und leicht verrückten Moritz Bleibtreu.

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Rings

Samara wartet auf dich.
Horror

Rings

Samara wartet auf dich.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.02.2017
Teil 3 bringt nach 15 Jahren nicht viel Einfallsreichtum mit sich. Dafür ein überflüssiges Intro ("Ich habe vor 7 Tagen ein Video gesehen, das einen nach 7 Tagen tötet, und hielt es für die allerbeste Idee, in ein Flugzeug zu steigen; da kann mir nichts passieren. Oh, ich hab' noch 5 Minuten, da geh ich mal schnell auf die Toilette, dass ich nicht von so vielen Menschen umgeben bin") und Johnny Galecki in der Rolle des Dr. Hofstadter...äh...Prof. Gabriel.

Wieder einmal wird versucht, in das Video (das man in "Rings" übrigens in einer Art "Director's Cut" zu sehen bekommt) hineinzuinterpretieren, was Samara ihren Frieden geben könnte und es sei nicht zu viel verraten, dass man natürlich auch wieder einmal kolossal daneben liegt.
Am Ende hat man über die Hintergründe von Samara etwas dazugelernt, die Grusel-Elemente und Überraschungen lagen allerdings unter 2002-Jahre-Niveau und einige Stellen im Film waren einfach ziemlich dämlich.
Immerhin wurde das Video nun USB-Stick-tauglich gemacht - War ja schon wer genug, den Videorekorder am Anfang des Filmes zum Laufen zu bekommen!

Fazit: Hätte nicht sein müssen, aber jetzt, wo der Film halt da ist, muss es sich ein Fan von "The Ring" irgendwie anschauen.

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Der Staat gegen Fritz Bauer

Drama, Deutscher Film

Der Staat gegen Fritz Bauer

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 13.02.2017
Deutsche Geschichte als unterhaltsamer Spielfilm aufgearbeitet mit einem grandiosen Burghart Klaußner. Es ist eigentlich unglaublich, wie die Welt tickt: Nur wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg herrscht "Business as usual": Die Verbrecher von vor 12 Jahren werden sogar in hohen Kreisen geduldet, so lange die deutsche und amerikanische Wirtschaft profitieren und wer ihnen einen gerechten Prozess machen will, muss aufpassen, dass er nicht noch selbst hinter Gittern landet.

Wie es Burghart Klaußner in einem Interview, welches im Bonusmaterial zu finden ist, selbst sagte: Fritz Bauer war ein Held seiner Zeit.

Ein weiterer interessanter Film zu diesem Thema ist übrigens noch der 2014 erschienene "Im Labyrinth des Schweigens", der dasselbe Thema nochmals aus Sicht eines jungen Staatsanwaltes wiedergibt, wo Fritz Bauer allerdings mehr im Hintergrund agiert.

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Now You See Me - Die Unfassbaren 2

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 09.02.2017
Großes Kino in Sachen Darsteller, Regie und Kamera. Allerdings war's das dann schon mit dem Positiven.

Teil 2 setzt an sehr vielen Stellen voraus, dass man noch genau weiß, was da vor 3-4 Jahren in Teil 1 passiert ist. Auf die eine oder andere kleine Einführung wird komplett verzichtet; hätte dem Film aber gut getan, da das fehlende (vergessene) Wissen um die Figuren an vielen Stellen verwirrt. Man sollte sich Teil 1 auf jeden Fall noch einmal anschauen, bevor man zu Teil 2 greift.

Die Synchronisierung des neuen Zauberzirkel-Mitgliedes "Lula" ist qualitativ irgendwo zwischen einer mies synchronisierten Serie und einem Zeichentrickfilm angesiedelt und nervt. Zumindest für die deutsche Tonspur ein extra Stern Abzug dafür.

Auch wenn ich Daniel Radcliffe in vielen Independent-Filmen inzwischen zu schätzen gelernt habe: Sowohl seine Rolle wie auch die von Michael Caine sind in diesem Film ziemlich lächerlich geraten. Der reiche Bubi, der etwas haben will und der noch reichere Vater, der Rache will und am Deck eines öligen Frachters Tee trinkt...irgendwie hat man das Gefühl, dass hier etwas überhaupt nicht passt.

Dann wäre da noch die Story, die teilweise ziemlich zusammengeflickt wirkt. "Hmm...wir wollen noch in China und London drehen...wie bekommen wir das da rein? Und macht irgendwas mit Computern und Technik; das ist grad voll im Trend".
Wer hier am Ende wen austrickst, ist einem beim Anschauen irgendwann egal...

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Conjuring 2

Ein weiterer wahrer Fall aus den Akten von Ed und Lorraine Warren.
Horror

Conjuring 2

Ein weiterer wahrer Fall aus den Akten von Ed und Lorraine Warren.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 07.02.2017
Viele möge anmerken, dass der zweite Teil bei weitem nicht so gut wäre, wie der erste...zum richtig gruseln reicht es allemal! "The Conjuring" hatte die Messlatte ziemlich hoch gehängt, deshalb kann man dem zweiten Teil keinen Stern abziehen, denn in den mehr als zwei Stunden kommt keine Langeweile auf und "The Conjuring 2" bietet alles, was ich von einem guten Horrorfilm erwarte.
Okay, das Ende enttäuscht: Die plötzliche Lösung des Falles ist dann doch etwas zu einfach geraten: "Ich habe die Macht über Dich, weil ich Deinen Namen kenne...Du hattest ihn mir ja selbst gesagt!" Aber vielleicht macht halt auch mal der schlimmste Dämon einen klitzekleinen Fehler.

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Ein Sommer in der Provence

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 03.02.2017
Jean Reno in einer Rolle, wie man ihn liebt.
Ja, das Happy End ist absehbar und viele Überraschungen gibt es nicht. Auf der anderen Seite bietet er genau das, was man sehen will: Wie sich die Familie zusammenrauft und aus dem alten Brummbären ein liebenswerter Großvater wird.

Dieser Film ist ein äußerst unterhaltsamer Streifen mit sympathischen Darstellern vor herrlicher Kulisse.
Am Ende ist man mindestens genau so traurig, dass die Sommerferien schon zu Ende sind.

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Der Schamane und die Schlange

Eine Reise auf dem Amazonas.
Drama, Abenteuer

Der Schamane und die Schlange

Eine Reise auf dem Amazonas.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 03.02.2017
Der Film wechselt immer wieder zwischen dem jüngeren Karamakate, der mit dem deutschen Forscher unterwegs ist und dem 30-40 Jahre älteren Karamakate, der mit dem amerikanischen Forscher auf der Suche nach derselben Pflanze ist.

Interessant ist die Lebensweise der damaligen Ur-Bevölkerung zu den beiden Zeiten: Was der weiße Mann Anfang des 20. Jahrhunderts anrichtete und was 30-40 Jahre später überhaupt noch übrig blieb.

Ansonsten erzählt der Film zwei Stunden lang in (so scheint es) technisch kastrierten Schwarz-Weiß-Bildern zwei langsame Geschichten in einem einzigartigen Naturbiotop, welches man lieber nicht nur in HD, sondern auch in Farbe erlebt hätte. Es war im Vorneherein immer von "grandiosen Bildern" die Rede, allerdings wirken diese "grandiose Bilder" in diesem technischen Schwarz-Weiß nur wenig grandios.

Die Story, basierend auf wahren Ereignissen, ist solálá: In Zeitlinie A paddelt kranker Deutscher mit Schamane durch den Amazonas, in Zeitlinie B paddelt floraphiler Ami mit Schamane durch den Amazonas und jeweils suchen sie auf's Neue, denn der Schamane erinnert sich nach 30-40 Jahren an nichts mehr. Wobei diese Suche eigentlich keine Suche im bekannten Sinne ist, denn man paddelt halt einfach mal in eine Richtung und ist dann irgendwann am Ziel.

Fazit: Ein bisschen dunkle Zeitgeschichte, viel Spiritualität und nicht ganz so viele grandiose Bilder, wie erwartet.

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Nerve

Traust du dich?
Thriller

Nerve

Traust du dich?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 30.01.2017
Actionreicher Film, der sich kritisch mit den Möglichkeiten der modernen Medien auseinandersetzt und sehr an den Roman "Erebos" von "Ursula Poznanski" erinnert.
"Nerve" fesselt von Anfang an, enttäuscht aber leider durch sein Ende. Ich sage nur "junger Hacker klickt sich rein, ändert innerhalb von 5 Minuten hier und da ne Zeile im Quellcode und alles ist wieder gut". Aua.

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Sing Street

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 27.01.2017
Toller Film mit toller Musik über ein paar Außenseiter und ihre Träume, die sie trotz aller allgemein vorherrschenden Ausweglosigkeit verwirklichen.
Auch wenn die Gesichter der Jugendlichen genauso unbekannt wie ihre Musik sind - der Film reißt einen von Anfang an mit.

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Verräter wie wir

Thriller, Krimi

Verräter wie wir

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 25.01.2017
Bei einer Verfilmung des John-le-Carré-Romanes geht es natürlich um Agenten. In diesem Film stehen allerdings mehr Freundschaft und Aufopferungsbereitschaft als Spionieren im Vordergrund: Der Zivilist Perry tut alles, um dem zwielichtigen Russen zu helfen. Und das noch dazu an interessantes Schauplätzen: Marrakech, Paris, London, Bern, die französischen Alpen.
Würde man selbst für einen unbekannten, erwiesenen Mafiosi, so weit gehen?

"Verräter wie wir" ist spannend und behandelt ein interessantes Thema. Das Ende ist allerdings etwas lau und unglaubwürdig geraten: Einen Showdown in den französischen Alpen zwischen mageren zwei MI6-Agenten und der russischen Mafia stellt man sich etwas anders vor.

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Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Heillos verliebt. Basierend auf dem New York Times #1 Bestseller.
Lovestory, Drama

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Heillos verliebt. Basierend auf dem New York Times #1 Bestseller.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 23.01.2017
Ein Film, der einem mal wieder sagen will: Das Leben ist schön, egal, wie viele Zitronen es Dir schenkt. Mach' das Beste draus!
An manchen Stellen etwas seltsam (die Szene im Anne-Frank-Haus) und mit dem Hauptdarsteller wird man erst so richtig warm, wenn es schon fast wieder zu spät ist, aber auf jeden Fall hat es dieses Drama, bei dem man schon am Anfang zu wissen glaubt, wie es endet, zu überraschen geschafft.

ungeprüfte Kritik

Last Knights

Die Ritter des 7. Ordens
Abenteuer

Last Knights

Die Ritter des 7. Ordens
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.01.2017
Unterhaltsamer, aber auch sehr vorhersehbarer Film mit einigen Längen und vielen Stellen zum Stirnrunzeln.

Die Handlung des Films basiert unter anderem auf der japanischen Geschichte der 47 Ronin und weiteren traditionellen asiatischen Kinothemen, die auf das europäische Mittelalter adaptiert wurden. Genauso zusammengeschustert ist dieser Film dann letztendlich auch.

ungeprüfte Kritik

69 Tage Hoffnung

Eine wunderbare und wahre Geschichte.
Drama

69 Tage Hoffnung

Eine wunderbare und wahre Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 14.01.2017
Die wahren Dramen schreibt das Leben. Es ist unglaublich, dass alle 33 Leute tatsächlich nach über zwei Monaten lebend befreit werden konnten - bei einer Temperatur von 37°C und Nahrung für drei Tage.
Eine wahre Geschichte über Helden auf und unter der Erde, packend und auch berührend erzählt.

ungeprüfte Kritik