Wie soll man dich finden, wenn niemand weiß, dass du vermisst wirst?
18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Wie soll man dich finden, wenn niemand weiß, dass du vermisst wirst?
18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von
Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012Mir hat der Film überhaupt nicht gefallen. Er ist total langweilig. Das Ganze startet als Teenie-Roadmovie. Statt durch die USA (wie sonst) sind unsere Touristen in einem alten Ford-Kombi durch Australien unterwegs. In Wolf Creek schauen sie sich einen Krater, der durch einen Meteor verursacht wurde, an. Wie erwartet verreckt das Auto, aber zufällig (ebenfalls erwartet) schaut der freundliche Nachbar, der nur 3 Autostunden entfernt wohnt, "zufällig" vorbei, um die Liegengebliebenen abzuschleppen. Natürlich kostenlos aus lauter Menschenfreundlichkeit. Die Touries werden an einen einsamen Ort irgendwo in den Outbacks gebracht. Am Lagerfeuer angekommen, unterhalten sich alle 4 ein bisschen. Bis jetzt sind knapp 50 langweilige Minuten rum, man kennt die Charaktere etwas, aber leider ist das Wissen um sie für den weiteren Verlauf des Films völlig belanglos. Die drei Touristen werden von dem Nachbarn gefangen genommen, eingesperrt und sollen gefoltert werden. Dies wird zwar angekündigt, aber man sieht davon eigentlich nichts. Der Film lebt von der Spannung, dass was Schlimmes passiert; aber bis zum Schluss passiert nicht viel. Die Geschichte ist völlig unspektakulär uund man kennt alles schon aus Filmen, die bereits 20 oder mehr Jahre auf dem Buckel haben. Alter Wein in alten Schläuchen, denn die Kameraführung und das Setting sind total billig gemacht. Der Hinweis am Anfang, dass das Ganze auf einer wahren Begebenheit beruht, verleiht dem Film ebenfalls weder Spannung noch Würze. Die Freigabe ab 18 soll wohl den Film interessant machen; einen Grund dafür gibt es nicht. Rumschluchzende und rumheulende Frauen, die um Gnade winseln, reichen einfach für einen guten Film nicht aus. Die Motive des freundlichen Nachbarn, der dann doch nicht ganz so freundlich ist, bleiben bis zum Schluss völlig im Dunkeln. Das Ende wirkt unrealistisch, trotz der wahren Begebenheit.
ungeprüfte Kritik