Man kann sich vielleicht nicht verstecken....aber szenenweise würde man gerne. Denn es gibt ein paar richti fieser Shocker und als "nicht-Horrorgenre-Fan" ist man am Ende wirklich, wirklich überrascht (hier wird allerdings nicht gespoilert).
Der Rest des Films ist eher 0815-Unterhaltung als Mix zwischen Drama und Thriller. Aber immer mit dem unheimlichen Unterton.

Mit stimmiger Musik, stilvollen Bildern und einer abgedrehten Story fährt Tarantino hier mal wieder auf. Trotz guter Besatzung und unvergesslich kultig und komischen Szenen, hängt die Story öfter mal durch und man kann und will kaum erahnen wie irre es weitergeht. Am Ende entpuppt sich das wirre Gerede um die gerissene, schwarze Stewardess als ziemlich clever. Aber bis zum Ende muss man erstmal durchhalten..........

Die TV-Reihe ist nicht nur hochwertig besetzt, auch hinter der Kamera bzw. in sachen Produzenten gibts nur das Beste vom Besten.
Die Scott-Brüder verstehen Ihr Handwerk und verleihen dieser Trilogie wirklich Kinoformat. Dabei setzt jeder der drei Teile einen anderen Schwerpunkt: der Erste Teil ist ein Spionagethriller, der zweite setzt auf Action und im Finale bedient man sich einer art Psychoduell. Der komplette Kalte Krieg wird während dieser 3 Teile mehr oder weniger spannend und verständlich behandelt. Hätte man alle Genres stets in jedem einzelnen Teil zusammengenommen, gäbe es sicherlich weniger Spannungsflaus. Diese sind in allen vertreten, aber im Großen und Ganzen ist die Trilogie gelungen und bietet Einblicke in einen weiteren schrecklichen realen Krieg!

Von allen TV Total-Volumes ist dieses wohl das Beste. Auf den zwei Scheiben findet sich das lustigste aus Stefans Studio. Ob er Musik macht (man kennt ja seine kreativen Songs wie Wir kiffen), mit fremden Leuten Telefonate führt oder Gäste empfängt, hier sind die lustigsten Szenen aus TV Total zu finden. Wenn auch nicht alles zum lachen animiert. Z.B. Dr. Cesar Breitenbach ist infantiler, alberner Mist. Aber dafür gibts mit Raab in Gefahr wieder einiges zu lachen. Natürlich darf auch Elton nicht fehlen: er zockt mit ahnungslosen Passanten um Ihr Hab und Gut. Die gehen dabei meistens leer aus!
Als besonderen "Bonus" gibt es die allererste TV Total-Sendung. Wie es Stafan Raab im Audiokommentar so treffend sagt, kann man froh sein, wenn man die 40 Minuten "überstanden" hat!

Er ist und bleibt lustig: Bernd Stromberg. Man wünscht nicht mal seinem Erzfeind diesen Mann als Chef, aber wenn er hier aus dem Aktenarchiv wieder zurück hinter seinen Schreibtisch "befördert" wird und das Chaos da weiter geht, wo es am Ende der zweiten Staffel aufgehört hat, kann man nur noch weinen...vor lachen. Dabei werden die Storylines immer kreativer und von Staffel zu Staffel besser. Die Figuren werden immer ausgereifter und verrückter (total irre und lustig: Ernie).
Bis zur vierten Staffel (wird gereade gedreht) kann man es kaum noch erwarten, besonders nach diesem (emotionalen) Staffelfinale!

Noch lustiger als die erste Staffel.
Nach dem mehr oder weniger offenen Ende, setzt die zweite Staffel an Strombergs Karrieren-tiefpunkt ein. Falls man es überhaupt als Karriere bezeichnen kann. Mit einem neuen Chef, der ihm das Leben schwermacht und den alten Kollegen, die Stromberg (verständlicherweise) alle hassen wird diese Season richtig lustig. Wenn Ernie im Büro ausrastet, Ulf und Tanja streiten oder Stromberg einfach so ist wie er ist, wirds lustig.

Wie die wenigen deutschen Hitserien oder Filme, ist auch Stromberg mehr oder weniger komplett abgeguckt vom englischen THE OFFICE. Aber das ist im Grunde völlig egal, denn Christop Maria Herbst als sarkastischer, unfähiger, mieser aber unterhaltender Abteilungsleiter ist einfach zum brüllen komisch.
In den Capitol Versicherungen werden er und seine ganze Abeteilung von einem Kamerateam bei der Arbeit begleitet und das endet von der ersten Episode an im Chaos. Dabei verdankt man die Lacher auch dem lustigen Cast um Stromberg herum. Jeder mit seinen Marotten macht die ersten 8 Episoden zu einem ganz besonders lustigen Erlebnis. Allerdings ist das erst der Anfang: in den folgeneden Seasons wirds noch lustiger, deswegen gibts hier nur 4 Sterne.

Die Story ist dünn und eigentlich nicht wirklich fesselnd. Ein Student der Drogen einwirft?! Das man damit wirklich 90 Minuten füllen kann ist schwer zu glauben, aber wenigstens gibts mit Sarah Michelle Gellar (BUFFY) ein paar nette Sexszenen. Obwohl diese eigentlich genauso blas und unüberzeugend sind wie der ganze Rest vom Film.

In diesen 13 Tagen in denen die USA wirklich kurz vor dem dritten Weltkrieg stand, sind stellenweise wirklich spannend. Es gibt immer mal wieder einige Story-Durchhänger wo man sich fast schon langweilt, da sich der Film natürlich durch viele Reden und Konflikte innerhalb des Oval Office zusammensetzt. Aber vertieft man sich in die Story wird man schnell gefesselt, besonders wenn man sich vorstellt, dass es sich ziemlich genau so wirklich einst abgespielt hat!

Kevin Costner als Schizo. Einerseits ein seriöser Geschäftsmann, mit seiner anderen Hälfte William Hurt geht er Morden. Das ist stellenweise wirklich ein total spannender Thrill mit überraschenden Wendungen bis zum Ende. Die Nebengeschichten die noch im Hintergrund laufen (Demi Moore als Cop, die sowohl Mr. Brooks als auch noch einen Täter verfolgt und Brooks Tochter in der mehr steckt als man denkt) sind natürlich nur halb so interessant wie der Hauptpart. Es läuft aber alles zu einem fesselnden bösen Thrill zusammen. Nichts für schwache Nerven!

8 mal die selbe fesselnde Situation. 8 mal die selbe fesselnde Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln. 8 mal die selbe fesselnde Situation aus 8 unterschiedlichen Blickwinkeln. 80 Minuten Spannung sind garantiert. Mit Stars wie Dennis Quaid, Sigourney Weaver, Forest Whitaker oder Matthaw Fox kann man die eine Wahrheit finden. Sehr gelungener High-Speed Trip.

Der Orden des Phönix bietet viele neue fesselnde Ereignisse mit einem sichtlich gealterten Cast. Harry, Ron und Hermine sind hier wirklich schon so gut wie erwachsen, was natürlich gegen die Bücher spricht. Auch ansonsten nimmt man sich hier wieder viele "Film zu Buch-Freiheiten" heraus. Manche kommen besser, andere schlechter an. Aber insgesamt ist es ein düsteres, magisches Popkorn-Kino das die komplette Laufzeit zu fesseln vermag.

Im vierten Teil geht es mehr denn je um Harrys Erzfeind Lord Voldemort. Hier kommt es sogar zum ersten Duell zwischen den Rivalen. Das ist natürlich einer der Höhepunkte des Films. Ansonsten ist er aber auch wieder sehr gelungen und steht den Vorgängern in nichts nach.

Im dritten Teil greift man bereits bekannte Ereignisse aus den ersten Teilen nicht wieder auf. So zieht Harry z.B. bei den Dursleys nach einem magischen Unfall aus. Das kommt der Story natürlich sehr zu Gute, obwohl diese es mal wieder kaum nötig hat, aufgepeppelt zu werden. Sie ist wieder sehr spannend und für Harry Potter-Neueinsteiger (ohne Buchkenntnisse) beinahe undurchschaubar. Wieder ein tick düsterer, fesselnder und magischer.

Der erste "Filmverdacht" liegt richtig: ein lahmer Thrill der mit sovielen "überraschenden" Wendungen auffährt, dass alles gar keinen Sinn mehr macht. Dabei ist jeder der 3 Hauptdarsteller (Judd, L. Jackson und Garcia) kurzzeitig mal der Verdächtige. Wer dann am Ende wirklich der Täter ist, ist naja überraschend eigentlich nicht, eher ziemlich lahm.
Wer auf künstlerisches Kino im anspruchsvolleren Sinne steht, sollte zu DIE WIEGE DER SONNE greifen. Ebenfalls von Philipp Kaufmann, nur besser!

Die Reise zum Mond in allen Einzelheiten. Man kann dieses ergreifende Werk mit BAND OF BROTHERS vergleichen (ebenfalls von Tom Hanks produziert). Nur hier geht es hier um die erste Mondlandung anstatt des Weltkrieges. Man muss sagen, dass es nicht ganz so emotional aufwühlend und fesselnd ist (zum glück, wenn man sich vor Augen führt, dass Menschen dies vor so vielen Jahren durchmachten und erlebten). Aber es ist mindestens genauso unterhaltsam, wenn Tom Hanks zu jeder, knapp einstündigen Episode mit einem kurzen Intro einlädt. Vielleicht ist es aber eben noch Steven Spielberg als zweiter Produzent, der wie bei BAND OF BROTHERS dafür sorgt, dass man es nicht mehr vergessen kann.
Trotzdem gilt auch hier: ein kleiner Schritt für den Zuschauer aber ein großer für all die Menschen die dies möglich machten, durchlitten und schließlich feierten!

Was soll man zu Forrest Gump schon noch sagen? Der langsame aber liebenswerte Narr fasziniert jedes mal aufs neue. Kein Filmfan sollte diese emotionale, aber nicht im geringsten kitschige Geschichte missen.
Ein Kultfilm auf ganzer Linie!

Das der ganze Film mehr oder weniger auf einer wahren Geschichte beruht, ist schwer vorstellbar. Hollywood hat sich so viele Freiheiten bei erzählen genommen, dass es wie eine unglaubwürdige Kitschbalade wirkt. Das zielt natürlich besonders auf Catherine Zeta-Jones der man die Stewardess mit Männerproblemen einfach nicht abnimmt und da gerade Sie mehr oder weniger in den Mittelpunkt rückt, da Sie Tom Hanks den Kopf verdreht, wirkt der Film ab der zweiten Hälfte wie eine laue Romanze.
Schade eigentlich. Hinter diesem Terminal schlummert eine etwas tiefgehendere Geschichte.

Wenn Bruce Willis anfängt aus dem Off zu unterhalten und man New Yorks Skyline im Zeitraffer, bei Tag und Nacht zu sehen bekommt, verspricht das schon etwas ziemlich besonderes. Eine eigentlich nicht sonderlich bahnbrechende Story, wird so clever und gekonnt aufgezogen, dass man am ende eigentlich nur staunt. Besonders dem Cast zu verdanken, die wirklich brilliant in ihren Rollen aufgehen (besonders Hanks, Freeman und Willis)

Hinter all dem wirren Gerede und den Stars die mehr oder weniger sporadisch auftauchen und größtenteils gegen Ihr Image anspielen, steckt eine clevere Story. Aber die ist so umständlich und albern erzählt, dass man leicht die Lust verliert. Da helfen auch die ganzen Stars nichts mehr. Mit dieser Nummer wird man nicht glücklich.

Mal wieder ein Terroristen, mal wieder viele Leute in Gefahr, mal wieder nur ein harter Kerl der alle retten muss. Alles falsch... naja bis auf den Terrorist natürlich. Es sind nämlich nicht nur viele Leute in Gefahr, es sind viele, viele Leute. Um genau zu sein, ganz New York und John McClane (Bruce Willis) muss sich hier auch nicht allein durchbeißen. Mit dem zynischen und sarkastischen Zeus (klasse: Samuel L. Jackson), wirds doppelt lustig. Dabei wiederholt man nur bedingt das Erfolgsrezept von den ersten beiden Teilen, denn die Hetzjagd durch die ganze Stadt ist actionreicher, cooler und einfallsreicher als es ein Hochhaus und ein Flughafen zusammen sein können!
Alles was an diesem klasse Actionreißer noch stört ist die falsche Synchronstimme von Bruce Willis (hier die von Dennis Quaid). Ansonsten kann man zum dritten Teil der kultigen Reihe nur sagen, Yippie Yah Yeah.

Auch in der fünften und finalen Staffel bleibt man nicht verschont von Episoden die nicht auf Deutsch synchronisiert wurden. Seit der dritten Staffel gibt es immer wieder ein-oder zwei Folgen die man entweder im Original genießt, oder es ganz lässt, hier ist es allerdings gleich der Staffelauftakt. Naja, nervig und unverständlich warum diese nicht noch nachträglich übersetzt wurden aber es gibt immer noch genug zu lachen. Zumindest bis zum Serienfinale, denn da wirds emotional. Einerseits kann man froh sein, dass die Serie um den lockeren Privatdetektiv David Addison (Bruce Willis) und das hübsche Model Maddie Hayes (Cybill Shepard) hier ein Ende findet, da die Episoden nach Season 2 deutlich schlechter wurden und andererseits gab es seitdem nur noch wenige so romantische und lustige Serienpaare die mit wortgefechten derart gut unterhalten haben.

Im Gegensatz zu Roger Moores vorheriger Hit-Serie SIMON TEMPLAR - THE SAINT, wirken Die 2 wenigstens nicht mehr wie versteinert. Den Zeitunterschied von ca. 10 Jahren spürt man also ganz deutlich, nur macht das die Serie nur bedingt besser.
Tony Curtis als amerikanischer Dampfplauderer der anstatt Gags nur laue Sprüche abläßt und Roger Moore als angesnobbter Britischer Lord der die meiste Zeit spielt, als hätte er einen aufgespannten Regenschirm im Ars.... naja.
Alles in allem, eine ganz kurzweillig nette und lustige Serie die nach nur einer Staffel ihr Ende fand.
Roger Moore widmetet sich danach endlich dem was ihm bis heute am besten steht: JAMES BOND 007!

Düsterer als im ersten Teil geht es in der Kammer des Schreckens zu. Die "Zauberlehrlinge" sind hier schon reifer und somit kann man schon tiefer in die Schreckenskiste greifen. Da gibt wieder viel magisches zu entdecken, viele Geheimnise und viel von Harry, Ron und Hermine.
Alles in allem hat man die Harry Potter-Reihe würdig weiter gesponnen.

Wer das Buch kennt, wird hier sicherlich einiges vermissen. Aber so ist das ja immer bei Buchverfilmungen. Die schönsten, fesselnsten und besten Teile hat man hier würdig auf Zelluloid gebannt.
Harry Potters erstes Jahr in Hogwarts, Ron und Hermine, viel Magie für Anfänger und ein Fest für die Augen. Alles in allem eine würdige bis magische Buchverfilmung!

Das der Fortsetzung aufgrund des großen Erfolges von Teil 1 mehr Geld zur verfügung stand, merkt man sofort. Das macht den Film an sich aber auch nicht besser. Er ist eine nette Fortsetzung die sich eben aufgrund des Geldes bzw. des Studios was dahinter steckt, mehr an die Regeln halten muss. So wird es z.B. nicht mehr so brutal und so ein Ausnahme-Hit wie der Vorgänger gelingt so wie so nicht mehr. Auch wenn man mit der Vorgeschichte beginnt (siehe UNDERWORLD 3).
Ansonsten ist es eine nette Werwolf/Vamprir/Hybrid-Hatz mit einer nett anzusehenden Kate Beckinsale.

Teilweise sind die Gags übertrieben, teilweise einfach nicht lustig. Aber im Großen und Ganzen hat man mit Good Advice einen guten Ratschlag in sachen leichter Komödie. Charlie Sheen ist einfach unterhaltsam, die Story hat ein paar nette Wendungen (wenn man das ein oder andere natürlich irgendwo schonmal gesehen hat) und ansonsten stimmt einfach der Unterhaltungswert.
Ein kleiner "gute Laune Film" der größtenteils wirklich zum lachen ist!

Luc Besson ist ein Meister in sachen Film. Hier liefert er ein Fest für Augen, was die Farben, die Menschen und die Story angeht. Dazu ein sympathisch, gut gelaunter Bruce Willis der sowohl mit Action als auch mit unterschwelligen Humor unterhält.
Sollte in keiner Film-Fan-Sammlung fehlen!

Bruce Willis im Krieg? Eigentlich sehr unterhaltsam, allerdings langweilt die Story in einem Kriegsgefangenenlager dahin, während Colin Farrell (blas) sein "schauspielerisches Können" unter beweis stellen kann. Bruce Willis gibt den weisen Generel der im Hintergrund die Fäden zieht.
Ein düstere, schwer verdauliche aber nie wirklich spannende Kriegsgeschichte.

Clint Eastwood verleiht diesem Anti-Kriegsfilm Herz und Seele. Man kann mit den Soldaten mitfühlen und sie bedauern. Dabei verkommt die Story aber nie zum Kitsch oder zum Krieg schlechthin. Typisch Eastwood ist der Film sehr facettenreich, so dass auch für nicht Kriegs-Film-Fans was dabei ist. Wenn auch nur die Stars. Das sind größtenteils bekannte Gesichter aus Film und TV die überzeugen.
Eine wahre Kriegsgeschichte die man nicht missen sollte (gilt allerdings nicht für das Pardon auf Japanisch).

Was Arnold Schwarzenegger anfang der 90er mit Komödien wie DER KINDERGARTEN COP, TWINS oder JUNIOR gelang, versucht Vin Diesel hier vergeblich. Er kommt nicht von seinem Action-Image los. Die Story ist ein Witz, die Dialoge verursachen Ohrenkrebs und der Rest (besonders Diesels Schauspiel) ist einfach peinlich.
Der Mann sollte bei dem bleiben was er kann: Action.
Ob auf fremden Planeten, in coolen Schlitten, sogar im Krieg ists möglich, hauptsache nicht im Kinderzimmer.

Hinter dem Titel, dem Cover und vor allem hinter Vin Diesel hatte ich einen netten Actionfilm ohne wenig Tiefe erwartet. Man erhält auch wenig Tiefe, aber eben keine Action !
Die Story bietet im Grunde viele Möglichkeiten um daraus etwas zu machen, aber der Film kommt einfach nicht in Fahrt. Anstatt ihn mit netter Action aufzuwerten, bekommt man flaue Dialoge und eine öde Schießerei am Ende.
Diese Typen haben mit dem Streifen bestimmt nicht an viele Kinotüren geklopft.
Ein Reinfall !

Im Gegensatz zum Vorgänger wird hier auf eine ausgefeilte Story gesetzt, in die man sofort eingsteigt. Das Vin Diesel als Riddick hier genauso eine coole Figur macht, ist klar. Dabei ist die Action manchmal nicht so bestaunenswert wie die Kulisse vor der sie stattfindet. All das gibts 10 Minuten länger (nicht umbedingt besser oder eindrucksvoller), aber besonders nach dem Cliffhanger-Ende will man einfach einen dritten Teil!

Eine kleine Sci-Fi-Perle bekommt man, wenn man den Planeten der Finsternis betritt. Einen mächtig coolen Diesel, starke Action, ein wenig Mystery und Grusel. Vor allem bekommt man einen Helden der gar keiner ist. Riddick ist kein geleckter, glatter Hollywood-Held sondern ein zweidimensionaler, fast schon Fiesling dem es im erster Linie ums überleben geht (wird noch deutlicher in der Fortsetzung RIDDICK). Abgesehen davon ist er Vin Diesels Lieblingsfigur und das merkt man ihm auch beim spielen an.
Wilkommen in der Dunkelheit der guten Unterhaltung!

Klingt eigentlich vielversprechend: Vin Diesel als Cop einer Sondereinheit der Rache an den Killern seiner Familie nimmt. Mehr bräuchte man nicht für einen guten Vin Diesel-Actioner oder? Doch, doch. Hier müsste man sich vor allem mal einigen, ob man Action oder Drama zeigen will. Entweder hängt Vin Diesel melancholisch und heulend (meist auch noch betrunken) irgendwo rum oder er ballert Gehirne raus. Das ist weniger actionreich sondern nur total blutig und eklig. Dazu noch zig Drogenlords die einen endlos mit Untertitelgeschwaffel foltern, was anscheinend nicht zur Story beiträgt.
In extreme Rage oder Wut gerät man also nur, wenn man den Film tatsächlich bis zum Ende übersteht.

Wer hätte es gedacht, eine (weitere) 80er Action-ikone ist nicht tod zu kriegen.
Bruce Willis gibt mal wieder den Einzelkämpfer John McClane, der Ihn einst berühmter als berühmt machte. Dabei ist er hier im Grunde nie wirklich allein: der labbernde Computernerd Justin Long ist ja stets an seiner Seite. Eigentlich ein wenig überflüssig, aber dafür zeigts auf was man alles am Actionhelden alá Dirty Harry hat. Der Film ist eine einzige Hetzjagd bei dem es wirklich an allen Enden kracht und obwohl die üblen Machenschaften von Timothy Olyphant (HITMAN) teilweise doch ein wenig unglaubwürdig sind, freut man sich auf jede weitere Action-konfrontation in der John McClane mal wieder zur richtigen Zeit am falschen Ort ist.

Schlichtweg unnötig. Der erste Teil war ganz nett und zumindest ein kleiner Überraschungsschocker, aber eine Fortsetzung? Oder noch schlimmer, eine Fortsetzung der Fortsetzung? Da greift das Filmstudio bald selbst zum Haken und geht auf Jagd.

Hier werden ausschließlich No-Names gemeuchelt, während in den ersten beiden Teilen wenigstens noch ein oder zwei bekannten Film oder Fernsehgesichter nach dem Leben getrachtet wurde. Im Grunde ja auch völlig egal wer gemeuchelt wird, aber sogar zum sterben sollte ein klein wenig Schauspielerisches Können vorhanden sein. Sucht man hier genauso vergebens wie irgendwelche neuen unverbrauchten Ideen in der Story, mal abgesehen von den Todesarten natürlich. Die sind wie immer böse und unterhaltend und das man im Hauptmenü selbst bestimmen kann, quasi wie der Cast sterben soll z.B. bei wie viel Grad unter dem Solarium bzw. dem Bräuner, ist zumindest kreativ.
Man darf aber hoffen, dass das vierte Abenteuer (ab 03.09.09 im Kino) auch wirklich FINAL (Destination) ist, denn wer brauch eigentlich noch Fortsetzungen zu dieser Reihe? Vielleicht ist das irgendwann wenigstens das Todesurteil für den Tod selbst.

Das Problem bei einem Film der bereits exakt im Titel verrät um was es geht ist, dass es schnell sehr langweilig wird.
Hier sind Schlangen in einem Flugzeug. Klar. Dazu muss man den Film eigentlich nicht mal gesehen haben. Denn viel mehr gibt die Story nicht her, bis auf ein paar coole Schlangen-effekte und einen obercoolen L. Jackson. Ansonsten gibts ein paar nette Aufnahmen von Hawaii und viel blödes Geschwätz.
Das Schlangen-Flugzeug ist storytechnisch kurz vorm abschmieren.

Die vierte Season bietet einiges neues. Die beiden Stars sind hier nur in wenigen Episoden gemeinsam zu sehen. Während Maddie (Cybill Shepard) sich bei Ihren Eltern vor der Beziehung mit David (Bruce Willis) versteckt, löst dieser mehr oder weniger weiterhin spannende Fälle. Diese sind teilweise noch ziemlich gelungen, andererseits auch ziemlich öde. Des öfteren agieren auch nur noch die Nebendarsteller anstelle des "Models und dem Schnüffler". Das ist dann richtig öde, hängt aber damit zusammen, dass Bruce Willis während dieser Season gerade STIRB LANGSAM drehte.
Ansonsten bietet die Season einige nette Überraschungen und eine nette Doppelfolge ("David der Mörder"). Weit entfernt vom kultig-witzig-guten Original aber immernoch nett.

Verrückte Fälle, fesselnde Wortgefechte, jede Menge Unterhaltung. In Season 3 gibt es allerdings bereits mehr verrückte Fälle als einem lieb ist und das schmälert ein wenig die Unterhaltung. Trotzdem sind Cybill Shepard und Bruce Willis immernoch sehr sympathisch und romantisch. Natürlich ist ihre Liebesbeziehung hier wieder ein wichtiger Teil, der aber auch unter den irren Storylines und unter zu wenig Ernsthaftigkeit leidet. Des öfteren machen die Stars nämlich deutlich, dass es sich wirklich nur um eine Fernsehserie handelt, indem Sie es sagen oder das Set während dem Dreh abgebaut wird. Das ist natürlich eine lustige Parodie, aber umso öfter es vorkommt, umso unglaubwürdiger und dümmer erscheint die ganze Serie. Da hilft nur noch ein lustiger Dreiteiler mit Gaststar Mark Harmon (NCIS) als Maddies Freund und somits Davids Konkurrenz, der einiges wieder rausreißt.

Gran Torino ist echt eine Wucht! Also nicht nur das Auto sondern der Film selbst. Allein Eastwoods gewohnt, grandioses Schauspiel eines verbitterten Rassisten der sich irgendwie in einer, für ihn quasi neuen Welt voller Ausländer zurecht finden muss, ist einen Blick wert. Im Laufe des Films, wenn er feststellt, dass er mit seinen Chinesischen Nachbarn mehr gemein hat, als mit seinem eigenen Fleisch und Blut hat der Schauspieler mal wieder einen Wandel so überzeugend rübergebracht, dass man wirklich auf ganzer Linie mit seiner Figur mitfühlen kann.
Ein typisch genialer Eastwood also: simple Idee aber "der Mann aus Malposo" macht daraus eine bildgewaltiges Schauspiel mit besonders fesselndem Finale!

Während Teil 1 wert auf eine clevere Story alá Brian De Palma legte, übernimmt hier John Woo den Regieposten und da zählt die Story nicht mehr so sehr, wie man weis. Dafür aber die Action. Und die ist hier wirklich phänomenal. Ob Fights in Slow Motion, Schießereien aus allen Rohren oder einfach heißen Verfolgungsjagden, diese Action wirkt teilweise wirklich unmöglich bzw. unglaublich. Dabei gibt sich der Film erst mal sehr entspannt und lässt sich Zeit für eine kleine Liebesgeschichte zwischen Tom Cruise und Thandie Newton. Das ist dann auch mal ein andererer Grund für ein heftiges Finale. Anstatt für die Rettung der Welt tut es Agent Ethan Hunt für die Liebe.
Alles in allem eine gelungene zweite, unmögliche Action-Mission!

Ron Howard, ein Spezialist für riesige Produktionen (DA VINCI CODE, APOLLO 13, ILLUMINATI usw.) liefert eine solche auch mit "In einem fernen Land". Der Film erinnert dabei einwenig an AUSTRALIA nur ernster aber genauso kitschig (stellenweise) und endlos. Aber wie schon mit Hugh Jackman in Australien ist es auch ganz nett dem damaligen Ehepaar Kidman/Cruise dabei zuzuschauen wie Sie dem amerikanischen Traum vom eigenen Land hinterherjagen.

Die Theorie der Hohlerde ist zweifellos sehr interessant und irgendwie auch fesselnd, wenn man es sich einmal vorstellt. Darüber einen Film zu machen, liegt natürlich nahe und da die letze Reise nun schon wieder 10 Jahre zurückliegt (und ein Flop war) konnte man es wagen Jules Vernes Fantasie ins 21 Jahrhundert zu bringen. Das ist ziemlich gelungen!
Man hält sich nicht lange auf, erklärt das Wichtigste und kommt schnell zur Story. Diese ist wirklich eine wilde Achterbahnfahrt bei der, der Sympathieträger Fraser mal wieder richtig Laune macht. Genau wie der Mittelpunkt selbst! Nun aber zu dem, was den Film von einem netten kleinen Abenteuer zu einem außergewöhnlichen Abenteuer macht: die 3D-Version des Films.
Die Brille kann zwar Kopf- und Augenschmerzen verursachen (man sollte vor dem geniessen also besser den Arzt oder Apotheker fragen :)), es macht aber richtig Spaß wenn der Dino aus dem Fernseh rennt oder es Funken hinaus sprüht, Regen hinaus tropft usw. usw. Dabei ist es natürlich nicht die ganze Zeit überzeugend und man kann auch mal die Lust verlieren, aber da der Film ja total auf diesen Effekt ausgelegt ist, kommt der nächste 3D-Kick eher früher als später wieder.
So hat man diese Reise sicherlich noch niemals erlebt!

Aus über 500 (potenziellen) Schauspielern die zum Casting für die Rolle des Detektives David Addison kamen, wurde er ausgewählt. Er, der heute einer der beliebtesten, besten und coolsten Hollywood-Sternchen ist. Ohne 5 (eigentlich ja nur 4 einhalb) Jahre in der Detektei Blue Moon, wäre Bruce Willis heute nicht der, der er ist.
Aber auch hier am Anfang seiner Karriere, ist er ein echter Unterhaltungsmagnet. Die meisten Gags gehen auf sein Konto aber die wortgefechte mit Geschäftspartnerin Maddie Hayes (damals scharf: Cybill Sheperd) machen einfach Spaß. Das und die knisternde Erotik zwischen den Beiden und die Frage ob sie jemals zusammen kommen, hielt die Fans damals vor der Flimmerkiste und heute vor der DVD. Diese beiden Punkte prägten die Serie auch wie keine andere (ähnlich aber lange nicht so lustig zu sehen in REMINGTON STEELE alias Pierce Brosnan (selbe Macher)). Es hilft auch über Episoden hinweg, die vom Drehbuch nicht so viel hermachen, denn davon gibt es hier doch einige. Obwohl die ersten beiden Seasons (Season 1 mit nur 5 Episoden) die besten der Serie sind!

Dank Jerry Bruckheimer fahren die Autos hier doppelt so schnell und die Action ist doppelt so heiss. Der Witz kommt auch nie zu kurz. Das verdankt man vor allem dem sympahtischen Darsteller-Team um den coolen Cage und die heiße Jolie.
Schon beim ersten Auto-klau ist man mittendrin und wird auf jeden Fall mehr als 60 Sekunden gut unterhalten.
Für die wahren Auto-Action-Bruckheimer..... ach für Fans von "Nur noch 60 Sekunden" eben: greift zum fast 10 Minuten längeren Directors Cut! Da gibts von allem noch ein wenig mehr.

Man kann auf jeden Fall sagen, dass man das Leben eines Waffenhändlers so noch nie gesehen hat. Zeitgemäß wandelt man mit Nic Cage durch den Kugelhagel mit dem er seine Brötchen verdient. Dabei gibt er, genau wie der gesamte Film sich unterhaltsam zynisch aber bleibt immer ernst genug, so dass ein bitter Nachgeschmack bleibt. Stellenweise arg bitter.
Trotz allem, größtenteils sehr fesselnd und teilweise echtes Nachdenk-Kino!