Kritiken von "Fenolin"

The Boy 2 - Brahms

Horror, Thriller

The Boy 2 - Brahms

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2020
"Brahms" wird Mainstream...kann man so sagen. Zwar greift Teil 2 das Grundprinzip vom sehr gelungenen ersten Teil auf, entpuppt sich(nein, kein Wortspiel) später aber eher in Richtung der üblichen Haunted-House-Filme mit dem übersinnlichen Bösen...nun ja. Was man auch als Dealbreaker sehen kann, denn schließlich wirft man damit das dem Originalfilm eigene Prinzip über Bord.
Zumindest ist die ganze Sache dennoch spannend inszeniert, es gibt einige gute Horror-Momente und auch die Darsteller-Leistung - allen voram vom jungen Protagonisten - ist überzeugend. Die nicht mehr so ganz taufrische Katie Holmes dagegen spielt mir etwas zu sehr die überbemühte moderne "Mom" - auch etwas klischeehaft. Dazu noch der undurchsichtige, seltame Typ und fertig ist der Standard-Horror-Film. Das Ende ist gewissermaßen ein Stilbruch - wenngleich auch ganz ok. Dennoch hätte man "The Boy 2" dann auch unter jedem anderen Namen vermarkten können. Was solls.
Kann man sich ansehen.
76 %

ungeprüfte Kritik

Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller

Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2020
Hm..."Nomis" ist ein Film, der zwar prinzipiell nicht schlecht ist - aber dem es einfach an einem kohärenten Drehbuch mangelt. Man hat mal wieder die klischeehaften Abziehbilder von Charakteren, der geschiedene Polizist, der trotzdem ein guter Vater sein möchte, die junge ehrgeizige Profilerin und und und...alles schon x-mal gesehen. Da helfen auch keine namhaften Schauspieler(wer hier eine große Rolle von Kingsley erwartet, wird enttäuscht - er hat recht wenig Screentime). Henry Cavill bleibt recht blaß und Alexandra Daddario wird zwar bemüht in Szene gesetzt, ist aber am Ende doch kaum mehr als schmückendes Beiwerk. Nicht zuletzt habe ich den Eindruck, der Plot-Twist wurde mal eben schnell eingefügt, weil man sich doch zu sehr mit dem ganzen Psycho-Profiling-Kram verzettelt hat...weil er das damit hinfällig macht.
Der Film will es ähnlich machen wie "Split" und ähnliche Genre-Vertreter, kommt aber schlußendlich meistens kaum über den Anspruch des durchschnittlichen "Tatorts" hinaus. Zumindest ist das Finale noch recht spannend inszeniert...insgesamt bleibt aber ein fader Nachgeschmack, weil er über weitere Strecken kaum zündet. Kann man sich mal ansehen - aber ist nicht der große Bringer.
67 %

ungeprüfte Kritik

Happy Hunting

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Happy Hunting

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 29.07.2020
Wow...wieder mal so ein Film, der auf der Verleihliste gelandet ist, weil die Beschreibung scheinbar vielversprechend ist oder ich ihn mit einem bekannteren Film verwechselt habe...aber was solls, "Happy Hunting" hat einen gewissen trashigen Unterhaltungswert. Kurz gesagt: Die Hauptfigur ist ein Alkoholiker, der zwar zwischendurch sogar Alkohol aus Dünger(!) destilliert, um seine Sucht zu befrieden, aber ansonsten schon fast rambo-esk die zahlenmäßig überlegenen Gegner bekämpfen kann...allerdings halt nur fast. Dazu ein Haufen klischeehaftesterr Hinterwäldler, Dialoge zum Wegschmeißen und fertig ist der Trash.
Zugegeben, die Bilder sind an sich in Ordnung - insofern kein absoluter Totralreinfall. Trotzdem nahe dran. Wer nur sowas im Ansatz wie "The Purge" erwartet, macht hier besser einen großen Bogen drum. Klingt zwar in der Theorie ähnlich, ist es aber nicht.
Insofern ist es kein Verlust, wenn man zu dieser Jagd nicht antritt...weil unterm Strich doch recht sinnfrei. Vielleicht betrunken wie der Protagonist zu ertragen...aber das würde ich generell nicht anraten, bei dem Film sowieso nicht.
25 %

ungeprüfte Kritik

Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller

Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 29.07.2020
"Underwater" ist ein solider Unterwasser-Horror, der vor allem durch seine Atmosphäre überzeugt. Die klaustrophobische Enge und die Bedrohung durch das Wasser werden durchaus solide rübergebracht. Was ein wenig nervt, sind die lustigen Sprüche der einen Figur, so ein unnötiger Humor hätte nicht sein müssen...
Kirsten Stewart blondiert und kurzgeschoren, nun ja, früher fand ich ihr Aussehen besser, aber schauspielerisch ist sie hier ganz ok.
Kann man sich durchaus mal geben, kurzweilige Anderthalbstunden.
80 %

ungeprüfte Kritik

Cold Blood Legacy

Action, Thriller

Cold Blood Legacy

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.06.2020
"Cold Blood Legacy" ist ein Film, den man durchaus als recht sinnfrei bezeichnen kann. Wäre da nicht Jean Reno, der hier allerdings absolut nicht gefordert wird, würde der Film noch uninteressanter sein. Als weiterer einziger Pluspunkt neben Reno können noch die ansehnlichen Naturbilder gelten, aber das macht noch keinen stimmigen Film. Schlußendlich ist die Handlung nämlich eher sinnlos. Es gibt keine vernünftigen Erklärungsansätze, und das Ende ist sowieso hanebüchen. Eine halbgare Rache-Story, die nicht mal das wirklich ist. Was genau bringt es? Rein gar nichts. Warum Reno seinen (noch) guten Namen dafür hergibt...irgendwo zwischen philosophischem Gefasel und Ermittlungen plätschert dieses Machwerk vor sich hin. Man wartet darauf, daß endlich mal was passiert, aber die 90 Minuten ziehen sich dennoch wie Kaugummi.
Muß man nicht gesehen haben.
35 %

ungeprüfte Kritik

Anna

Thriller, Action

Anna

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2020
Hm..."Anna" ist ein Film, den ich unter die Kategorie "Edel-Trash" einsortieren würde. Ich konnte einfach das Gefühl nicht loswerden, daß man hier versucht hat, "Red Sparrow" zu kopieren, nur abgewandelt. Anders als der gibt es hier aber wenig Blut und keine expliziten Szenen zu sehen, wahrscheinlich wegen der Freigabe, deshalb gibt es saubere Durchschüsse und Beischlaf in Klamotten.
Die Besetzung: Sasha Luss, ein russisches Model, ist durchaus eine passende Besetzung für die Hauptrolle - und spielt erstaunlich gut. Helen Mirren, nun ja, ich mag sie sonst, aber die Rolle der grimmigen Vorgesetzten wirkte eher wie eine Persiflage.
Die Action - nun ja, realistisch ist sie eher nicht. Eine grazile Frau macht den Chuck Norris und knüppelt problemlos Scharen von Muskelberg-Leibwächtern um - wers glaubt...
Ansonsten eine relativ vorhersehbare Geschichte. Zwei Liebhaber, dazu noch eine völlig unnötige gleichgeschlechtliche Turtelei, die überhaupt nichts Sinnvolles zum Film hinzufügt, eher nervige ständige Zeitsprünge...und ein ins Hanebüchene abrutschendes Ende. Optisch nett gemacht, Soundtrack gefällt auch - aber nun kein Top-Film. Man kann mal reinschauen, sollte aber nicht zuviel erwarten.
65 %

ungeprüfte Kritik

47 Meters Down

No Help. No Hope. No Escape.
Abenteuer, Horror

47 Meters Down

No Help. No Hope. No Escape.
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 25.05.2020
Ok - sieht man mal von den großen Logikfehlern des FIlms ab(bei 47m Tiefe wäre den Protagonisten bei der Geschwindigkeit locker das Trommelfell geplatzt, dazu kann man sich offenbar ohne Hörgerät und nur mit Mikro unter Wasser verständigen, und anderes...), ist "47 Meters Down" eine recht kurzweilige und spannende Angelegenheit. Die Beklemmung und Anspannung sind durchaus spürbar und gut umgesetzt.
Was ich nicht ganz so gut finde, den eher klischeehaften und erahnbaren Verlauf. Dazu empfinde ich auch das Ende als eher unbefriedigend. Nun ja.
Der Film ist kein Knüller, aber insgesamt noch ok. Kann man sich mal geben, insofern man keine Unterwasserphobie hat.
75 %

ungeprüfte Kritik

A-X-L

Mein bester Freund 2.0
Science-Fiction

A-X-L

Mein bester Freund 2.0
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 25.05.2020
"AXL" ist zwar vom Konzept her interessant, in der Umsetzung leider weniger überzeugend. Vor allem nerven die Abziehbilder-Charaktere, die man so schon x-mal gesehen hat. Offenbar fällt den Drehbuchautoren nichts mehr ein. Da haben wir den Protagonisten als gutmütigen Jungspund, dem bisher nicht viel gelungen ist, und der nur den richtigen Anstoß bräuchte, natürlich wieder mit verstorbenem Elternteil, weil anders kann man Figuren wohl keine Dramatik mehr verleihen. Die Protagonistin ist natürlich wieder mal ´ne taffe Latina, die zwar große Talente haben soll(Graffiti und moralinsaure Reden schwingen, wenn man das zählen kann), aber dem arroganten reichen Schnösel dienen muß. Der Typ ist ein Riesenkotzbrocken, wird aber dennoch von den Guten ständig rausgehauen.
Der titelgebende Roboterhund ist zwar irgendwie cool - aber die Animationen wirken etwas billig und die angebliche Killermaschine kommt so keineswegs rüber.
Das Hintergrundgedöns mit dem Militär ist auch eher weniger überzeugend - am Ende ist der Film eine halbgare Teenie-Romanze mit ein paar - selbstverständlich FSK12-konformen - Action-Einlagen. Die an sich interessante Thematik KI/Krieg wird mit ein paar moralintriefenden Sätzen abgehandelt - gähn. Ansonsten hatte ich eh den Eindruck, quasi einen Abklatsch von "Iron Giant" und ähnlichen Filmen zu sehen...
Schade. Unterm Strich keine wirkliche Empfehlung.
50 %

ungeprüfte Kritik

Der tödliche Freund

Ohne dich kann sie nicht leben.
Horror, Fantasy

Der tödliche Freund

Ohne dich kann sie nicht leben.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 14.04.2020
Der Film ist ganz ok. Es scheint so, als wollte Wes Craven sich damals ausprobieren - aber nicht alles hatte das Zeug dazu, sich dauerhaft zu etablieren wie "Nightmare on Elmstreet". "Der tödliche Freund" braucht eine Weile, um in Fahrt zu kommen, und die Hintergründe der Geschichte sind auch relativ hanebüchen. Die Charaktere handeln teilweise doch nicht so ganz nachvollziehbar, aber anders würde die Story nicht funktionieren. Ein paar unterhaltsame und auch harte Szenen sind dabei, gerade die eine Splatterszene ist sicher einen Lacher wert.
Die Idee rund um künstliche Intelligenz ist durchaus interessant - wird allerdings nur als oberflächliches Vehikel verwendet. Nun ja.
Kann man sich mal ansehen, und die junge Kristy Swanson ist auf jeden Fall eine Augenweide.
70 %

ungeprüfte Kritik

Der König der Löwen

Abenteuer, Animation, Kids

Der König der Löwen

Abenteuer, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 10.04.2020
Ob es nun eine Neuverfilmung vom Zeichentrick-Klassiker gebraucht hätte, sei mal dahingestellt. Optisch ist das Ganze durchaus gelungen, man könnte glatt meinen, hier sind wirklich echte Tiere zu sehen. Allerdings liegt da auch der Makel des Films: Sowas wie Mimik und Emotionalität läßt sich dadurch nicht darstellen. Eine Eigenart von Zeichentrick-Filmen ist es ja zudem, daß man den Figuren ihren Charakter schon optisch ansieht - der fiese Scar, der gutmütige Chaot Pumba, alles das kommt hier naturgemäß nicht so recht rüber.
Realistisch ist die Geschichte ja ohnehin nicht, es ist eben ein modernes Märchen.
Die Handlung hält sich strikt an das Original, insofern gibt es hier keine Überraschungen oder gar neue Akzente, außer daß vielleicht einige Charaktere nun weniger chaotisch gestaltet sind(die Hyänen, was mir im Original dann doch besser gefiel). Das mag man positiv wie negativ sehen - einerseits ist es wirklich handlungsmäßig zu 99 % der exakt gleiche Film, andererseits wurde hier auch nicht unnötig experimentiert.
Einige der alten Songs wurden neu aufgenommen - was nicht unbedingt hätte sein müssen. Insbesondere "Be prepared" ist im Original doch deutlich besser.
Aber gut, insgesamt kann man sich den Film durchaus ansehen - und sei es nur, weil die alte VHS-Kassette vom Original nicht mehr lesbar ist.
80 %

ungeprüfte Kritik

Shaun das Schaf - Der Film 2 - UFO-Alarm

Eine lustige Begegnung der wolligen Art - Ein kleiner Schritt für ein Schaf.
Animation, Kids, Science-Fiction

Shaun das Schaf - Der Film 2 - UFO-Alarm

Eine lustige Begegnung der wolligen Art - Ein kleiner Schritt für ein Schaf.
Animation, Kids, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 10.04.2020
"Shaun das Schaf - Ufo Alarm" ist wie gewohnt ein unterhaltsames und charmantes Werk im Knetstil. Wer die bisherigen Shaun-Episoden mochte, wird auch das hier mögen. Die Story ist nun nicht unbedingt innovativ, aber das muß sie auch nicht, sie reicht als Vehikel völlig aus. Die neuen Figuren sind auch wie gewohnt recht drollig und für genügend Lacher ist gesorgt, gerne auch wieder auf Kosten von Bitzer und dem Farmer. Anderthalb Stunden, die nicht langweilig werden.
Auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

ungeprüfte Kritik

The Prodigy

Thriller, Horror

The Prodigy

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 16.03.2020
Erstmal vorweg: Wer hier Effekte mit Dämonen usw. erwartet, der sollte sich das Ansehen nochmal überlegen - sowas bieter der Film nämlich nicht - was auch gut so ist. Ärgerlich finde ich mal wieder das unnötig reißerische Cover, das andere mit Mutter und Sohn paßt viel besser. Der Film ist insgesamt nämlich eher ein psychologischer Horror mit einigen übernatürlichen Elementen, weniger sowas wie das x-te "Conjuring"-Spinoff mit billiger Effekthascherei.
Die Handlung zieht sich anfänglich ein wenig, wird dann aber später durchaus spannend und dramatisch. Die Story an sich wirft teilweise schon ein paar Fragen auf(z.B. wenn der Junge einen Mitschüler schwer verletzt ohne jegliche Konsequenzen) und ist jetzt nicht unbedingt oskarreif, aber taugt zumindest als Vehikel für den Plot. Die Darstellerleistung ist in Ordnung, auch der junge Darsteller kann überzeugen.
Zwar kein Glanzlicht des Genres, aber durchaus mal einen Blick wert.
77 %

ungeprüfte Kritik

Rambo 5 - Last Blood

Action, 18+ Spielfilm

Rambo 5 - Last Blood

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 16.03.2020
Ob "Rambo 5" hätte sein müssen und wenn ja, in dieser Form, sei mal dahingestellt. Nun ist der Film eben so herausgekommen und man kann ihn ansehen oder es lassen. Sicher geht das Alter auch an Stallone nicht ohne Weiteres vorbei, aber mit seinen über 70 Lenzen legt er nochmal eine ordentliche Leistung hin, die kaum Abstriche gegenüber früher zeigt.
Daß "Rambo" mittlerweile als Synonym für einen Haudrauf gilt, ist eigentlich nicht ganz zutreffend und zweckdienlich - trotz der Action sollte man nicht vergessen, daß die Reihe auch als Drama begann(um einen Vietnam-Veteranen, der sich schwertut mit der "normalen" Welt). Deshalb ist auch Teil 5 kein reines Geballer - dafür gibt es zum Schluß hin nochmal ein ordentliches und reichlich blutiges Action-Spektakel, wenngleich man nun keine großen Ansprüche an die Story haben sollte.
Insgesamt durchaus sehenswert - kein Überflieger, aber solide. Die Synchronstimme(wieder Prochnow wie in den 70ern) ist gewöhnungsbedürftig - warum nicht mal den inoffiziellen Danneberg-Nachfolger(Bernd Egger), der jetzt auch Arni spricht, damit beauftragen? Das nur als Randnotiz.
80 %

ungeprüfte Kritik

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.03.2020
Hapes Kinder-Biografie ist ein insgesamt ganz guter Film geworden. Man schafft eine Balance aus Unterhaltung und Tragik, auch die zeitgenössischen Kulissen können sich sehen lassen. Was mir jetzt nicht ganz so gut gefällt, daß der Film einfach...nun ja, wie soll ich es sagen, läuft, und eigentlich keine wirkliche Klimax hat. Er beginnt mittendrin und hört auch damit auf. Mag sein, daß dies der Buchvorlage geschuldet ist, ich habe das Buch bislang noch nicht gelesen. Der Hape-Darsteller macht seine Sache allerdings sehr gut - der Junge hat Talent und kommt als jüngeres Ich sehr authentisch rüber, kann man nur hoffen, daß er was daraus macht. Ein paar Lacher sind auf jeden Fall garantiert.
Fazit: Kann man sich durchaus mal ansehen
80 %

ungeprüfte Kritik

Hard Powder

Thriller, Krimi

Hard Powder

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.03.2020
Zugegeben, der Film ist etwas seltsam gestrickt, entwickelt sich aber durchaus zu einem ansehnlichen Werk. Ich kenne das Original nicht, deshalb ziehe ich auch keine Vergleiche. Liam Neeson mal wieder in seiner typischen Rolle als einsamer Rächer, wie man es kennt, ganz in Ordnung. Der Humor ist eher unterschwelliger Natur, ein Film, bei dem man vor Lachen losbrüllt, ist es nicht, aber ein paar Schmunzler sind sicher drin.
Die Schneelandschaft kann sich auch sehen lassen. Insgesamt kann man ihn etwas schwer mit Worten beschreiben, man muß sich selber ein Bild machen.
Auf jeden Fall mal einen Blick wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Alita - Battle Angel

Science-Fiction

Alita - Battle Angel

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.03.2020
Das Cover ist mal wieder etwas überzogen, da der Film nicht nur ein reiner Kampffilm ist. Auch wenn es freilich später zu etlichen Action-Szenen kommt.
Insgesamt aber ein recht guter Scifi-Dystopie-Film, der zu unterhalten weiß. Die Schauplätze können sich sehen lassen und auch die Charaktergestaltung ist insgesamt gelungen. Rosa Salazar spielt die Hauptrolle sehr gut, auch Waltz geht in Ordnung. Handlungsmäßig ist der Film eine Art Teenager-Selbstfindungsfilm gekreuzt mit "Ghost in the Shell", so jedenfalls mein Empfinden. Fortsetzung scheint vorprogrammiert und wäre durchaus begrüßenswert.
Was ich - ohne nun ein FSK-Verfechter zu sein - doch schon etwas kraß fand, daß der Film ab 12 ist, aber teilweise doch recht heftige Szenen enthalten sind(sebst wenn es "nur" Cyborgs sind, aber nicht immer!), bei denen Gliedmaßen und Köpfe abgetrennt werden.
Insgesamt auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Escape Plan 3 - The Extractors

Dieses Mal wird es persönlich.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Escape Plan 3 - The Extractors

Dieses Mal wird es persönlich.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.03.2020
Was dieser Film noch mit "Escape Plan" zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Teil 1 war klasse - endlich das Aufeinandertreffen der beiden Action-Ikonen, dazu eine schlüssige Handlung, Spannung, Witz und Action. Nun gut, daß Arnie nochmal mit Sly vor die Kamera geht, habe ich jetzt nicht erwartet - aber zumindest irgendwas, was eine Filmreihe im Sinne eines Franchise sinnvoll erklärt. Denn "The Extractors" hätte man auch einfach so als eigenständigen Film veröffentlichen können - der einzige Bezug ist Sly als Ray Breslin - da hätte man auch jeden anderen Namen geben können - und eine abstruse Hintergrundgeschichte, die sich lose auf Teil 1 bezieht und den Antagonisten erklärt, der allerdings soviel Charisma hat wie eine Dauerwurst. Action gibt es hier und da, dennoch ist der Film insgesamt langweilig und die Handlung unstimmig. Die Guten marschieren natürlich locker durch, Nebenfiguren sterben und fertig. Der Schauplatz in Form eines alten Gefängnisses ist eher uninteressant. Besonders die Rolle von Bautista ist ein Witz: Der Typ geht rein, ballert ein paar mal im richtigen Moment rum, darf sich kurz kloppen und das wars. Sly bleibt blaß und hat eher wenig Screentime. Da ist die neue alte Synchronstimme(jetzt wieder Jürgen Prochnow, da Thomas Danneberg aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann) noch das kleinste Übel.
Unterm Strich ein Film, auf den man gut verzichten kann. Nicht mal als B-Movie wirklich tauglich - schade, ist aber so.
16 %

ungeprüfte Kritik

Men in Black 4 - Men in Black International

Das Universum wird größer.
Komödie, Science-Fiction

Men in Black 4 - Men in Black International

Das Universum wird größer.
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 05.03.2020
Nun also ein komplett neuer MIB-Film. Kein alter Cast mehr, nur ein Cameo-Auftritt vom Mops. Kann das gutgehen?
Ein Totalreinfall ist "MIB International" sicher nicht, und halbwegs solide Unterhaltung. Allerdings hat der Film keine echten Höhepunkte, er plätschert vor sich hin. Die Effekte sind größtenteils eher billig, trotz großzügigem Budget. Die Humor-Einlagen zünden eher nicht und manches wirkt schon sehr albern(Rebecca Ferguson mit drittem Arm z.B.). Lediglich der Schachfigur-Außerirdische konnte mich dann doch etwas begeistern.
Die Darstellerleistung ist auch eher mittelmäßig - Chris Hemsworth spielt sich typischerweise mal wieder selber, heißt also, Angeberei und nicht zuviel dahinter.
Tessa Thompson bleibt eher blaß und überzeugt mich nicht so wirklich.
20 Minuten weniger hätten dem Film wahrscheinlich gut getan. So haben wir insgesamt ein eher halbgares Machwerk, welches - weil John Wick und co. es mittlerweile ja auch machen - zwar um die Welt jettet, aber relativ wenig Substanz hat. Die Action ist eher handzahm, schließlich ist es ja FSK12/PG13...
Kann man sich mal ansehen, aber ein Höhepunkt sieht doch ganz anders aus.
70 %

ungeprüfte Kritik

Hellboy - Call of Darkness

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 15.02.2020
So als Gegengewicht:
Ich war positiv überrascht von dem neuen "Hellboy"-Film. Ob es nun ein Reboot benötigt hätte, sei mal dahingestellt, aber mir gefällt er von der Machart her besser als die anderen beiden. Coole Sprüche und Humor gibt es ja immer noch, nur diesmal auch eine ernsthaftere Hintergrundgeschichte. Was mir auch besser gefällt, daß diesmal tatsächlich der titelgebende Hellboy mehr im Mittelpunkt steht, und nicht die Sidekicks, die hier zwar auch ihre Hintergrundgeschichten haben, aber nicht zu dominant. Die Splatter-Effekte wirken hier und da ein wenig billig, aber insgesamt in Ordnung. Ich finde sie passend, mich nerven immer solche Weichspül-Filme, wo einer den anderen mit dem Schwert haut und der Getroffene einfach nur umfällt - in der Realität fliegen bei sowas nun mal Gliedmaßen und Köpfe. Auch der rockige Soundtrack weiß zu gefallen. Die Darstellerleistung ist gut, vor allem David Harbour. Die zwei Stunden werden jedenfalls nicht langweilig. Eine Fortsetzung - für die man hier schon die Grundlagen geschaffen hat - wird es ob des schlechten Kino-Erfolges wohl leider nicht geben. Schade.
Insgesamt durchaus eine Empfehlung wert, wenn man die Scheuklappen ablegt.
80 %

ungeprüfte Kritik

Lloronas Fluch

Sie will deine Kinder.
Horror

Lloronas Fluch

Sie will deine Kinder.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 13.02.2020
Ich erwartete nicht viel, zumindest einen grundsoliden Horror. Doch selbst da ist dieser Film eine Enttäuschung. Er ist nicht superschlecht, aber dafür einfach...langweilig? Und fühlt sich an wie die x-te Kopie von ähnlichen Machwerken, inklusive der Logiklücken.
Wir haben also mal wieder irgendeine Spuk-Entität. Es wird nicht erklärt, warum die nun ausgerechnet 1973 dort erscheint, wo sie es tut.
Weiterhin ist nicht klar, welchen Regeln diese Entität folgt. Mal wird sie durch Türen, Fenster usw. aufgehalten, und dann wiederum nicht. Mal wirken irgendwelche Abwehrmaßnahmen und dann wiederum nicht. Spätestens an der Stelle, wo erklärt wird, daß sie nicht an einen Ort gebunden ist, aber dann die Notwendigkeit der Reinigung des Hauses dringlich betont wird, ist offensichtlich, daß man Logik und Konistenz vergeblich sucht. Ebenso wenig ist klar, warum die Geister in diesem Film-Universum erstmal noch ewig herumspuken, bevor sie sich die Opfer holen, was sie jederzeit könnten...anders täten ja die Filme nicht funktionieren.
Stichwort Film-Universum, die Verbindung zu "Conjuring" wirkt aufgesetzt und wird nur durch eine Nebenfigur hergestellt, ansonsten durch nichts.
Ansonsten geizt der Film nicht mit dümmlich handelnden Protagonisten, dafür umso mehr mit wirklichen Schreckmomenten. Die paar Jump-Scares sind dermaßen vorhersehbar, daß es einem maximal ein Gähnen entlockt.
Fazit: Muß man nicht zwangsläufig gesehen haben...
40 %

ungeprüfte Kritik

Fast & Furious - Hobbs & Shaw

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.01.2020
"Hobbs & Shaw" als Spin-Off der FF-Reihe setzt konsequent die Veränderung fort, die schon vor einigen Jahren eingetreten ist. Ob man es nun mag oder nicht, aber mit Autorennen hat FF schon länger kaum mehr was zu tun. Dem sollte man sich bewußt sein! Ansonsten ist der Film gewohntes Action-Spektakel, mit coolen Sprüchen, die manchmal allerdings etwas aufgesetzt wirken, und einer Handlung, die man besser nicht zu sehr hinterfragen sollte(wie auch die Logik). Die Haß-Freundschaft(oder wie man es nennen kann) zwischen den beiden Hauptdarstellern ist mal unterhaltsam, mal überzogen. Auch die Physik wird - wie schon bei älteren FF-Teilen - offensichtlich außer Kraft gesetzt und die Helden sind anscheinend wieder mal quasi unverwundbar. Was solls. Hirn ausschalten und Spaß haben - wer anspruchsvolle Unterhaltung sucht, ist hier fehl am Platze.
80 %

ungeprüfte Kritik

Close

Dem Feind zu nah.
Thriller, Action

Close

Dem Feind zu nah.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.01.2020
"Close", ursprünglich für Netflix produziert, ist ein solider Action/Thriller-Film, allerdings sicher kein Überflieger. Noomi Rapace nimmt man die harte Söldnerin durchaus ab, die Story wirkt aber insgesamt etwas unrund, vor allem das Ende. Zwar wird es nicht langweilig, aber auch nicht wirklich überraschend. Die Schauplätze sind ganz sehenswert, die Action gewohntes Ein-Mann/Frau-Armee-Schema.
Insgesamt ganz ok, gibt aber deutlich bessere Filme.
70 %

ungeprüfte Kritik

The Diamond Job

Gauner, Bomben und Juwelen.
Krimi, Komödie

The Diamond Job

Gauner, Bomben und Juwelen.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
Anfänglich ist der Film nicht so ganz überzeugend und der aufgesetzte Humor ist teilweise echt zum Fremdschämen. Zum Glück ändert sich das nach einer Weile und es bessert sich. Die Darsteller-Leistung ist soweit ok, die Handlung auch relativ vorhersehbar. Ein paar blutige Szenen gibt es auch, aber nicht zu hart.
Die Story hat zwar keine echte Logik, aber funktioniert zumindest als Vehikel. Kann man sich durchaus mal ansehen.
76 %

ungeprüfte Kritik

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
Optisch hat der Film durchaus einiges zu bieten. DIe Kulisse kann sich sehen lassen und mit Effekten wurde nicht gegeizt. Jedoch ist die Story äußerst flach und insgesamt sehr oberflächlich. Man erfährt erstmal überhaupt nicht, warum eigentlich dies und das geschieht, erst später deckt man es nach und nach auf, schon beinahe zu spät. Was auch mal wieder nervt, daß die Charaktere die typischen Abziehbilder aus der Klischee-Mottenkiste sind. Der Protagonist ist das typische naive Jüngelchen, welches wahlweise Sprüche klopft oder den Softie mimt, die Protagonistin ist natürlich mal wieder die taffe "ich-weiß-alles"-Heldin, die dann - wer hätte es gedacht - aber doch auftaut und Zuneigung zum männlichen Gegenstück entwickelt und somit ist es eigentlich schon beinahe klar, wie der Film ausgeht. Der kleine Plottwist zum Ende hin war eh schon völlig vorhersehbar. Ich kenne jetzt weder die Bücher noch vergleiche ich mit anderen Filmen...aber insgesamt bleibt doch ein leicht fader Nachgeschmack. Trotz vorgeblichem Endzeit-Szenario wirkt das alles eher zahnlos und handzahm im Vergleich mit sowas wie Mad Max und co. Zwar insgesamt ok, aber mehr als Hochglanz-Popcorn-Kino ist es nicht. Von den Darstellern sticht auch keiner so recht hervor - Hugo Weaving überzeugt noch am meisten.
70 %

ungeprüfte Kritik

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
"Peppermint" erinnert ein wenig die Action-Kracher der 80er Jahre. Zwar reißt die Story absolut keine Bäume aus und die Protagonistin entwickelt sich quasi zu einer Art weiblichen John Wick/Equalizer und entkommt eigentlich aus allen Gefahren, aber für kurzweilige Unterhaltung sorgt das allemal. Die Erzählweise mit Sprüngen ist zwar hier und da etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten aber in Ordnung. Nachfolger könnte auch drin sein - insgesamt eine Empfehlung wert.
77 %

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
"John Wick 3" setzt nahtlos da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Zwar wird es langsam doch recht absurd, aber gerade das bedeutet ja jede Menge Krachbumm-Action-Kino. Einfach Hirn ausschalten und auf sich wirken lassen - ohne jeglichen Anspruch :-)
Sicher, mit Teil 1 nicht vergleichbar, der ja noch eine sinnige Story hatte, hier wird immer mehr verrücktes Zeug eingesponnen. John Wick als Quasi-Ein-Mann-Armee...und das ist noch nicht das Ende. Durchaus eine Empfehlung wert, trotz oder gerade wegen der maßlosen Übertreibung.
77 %

ungeprüfte Kritik

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.12.2019
Na ja, der Film ist ganz ok. Bruce Willis spielt entweder den Actionhelden mit coolen Sprüchen oder den nachdenklichen schweigsamen Typen, hier zweiteres.
Das kann er mal machen, aber dann auch richtig. Hier ist es eher ein langsamer Film, der eher einem Ehedrama gleicht. Ein wenig übernatürlicher Hintergrund dazu, und fertig ist die Soße. Samuel L. Jackson beweist Leidensfähigkeit in seiner Rolle, aber insgesamt kommt hier einfach nicht viel ins Rollen.
Ehedrama, Familiendrama, und dazu ein wenig der eigentliche Plot, na ja...kann man mal gesehen haben, aber sicher kein Karriere-Highlight von Willis und Jackson. Die haben als Duo in "Stirb langsam 3" doch deutlich besser gepaßt.
70 %

ungeprüfte Kritik

Glass

Thriller

Glass

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.12.2019
Boah, was für ein Reinfall. Eigentlich hätte ich es als unnötig erachtet, daß zwei eigentlich sehr verschiedene Filme mit diesem hier zu einer Trilogie gemacht werden. "Unbreakable" war eher ein Drama, "Split" ein durchdachter Psychothriller. Ersterer war nicht so mein Ding, zweiterer schon eher.
Schade, daß man hier drei großartige Schauspieler hat, aber diese ihr Potenzial nicht ausspielen können. Stattdessen hat eine unsympathische Psycho-Tante, die von einer Art Aushilfs-Emily-Blunt gespielt wird, zu viel Screentime und eine zu wichtige Rolle.
Wirklich zur Sache geht es auch nicht, stattdessen dümpelt die Handlung irgendwo zwischen Abklatsch aus "Einer flog übers Kuckucksnest" und Elementen der Vorgänger herum. Heißt also, viel Gelaber, halbgares Geplotte und sond nicht viel. Und das Ende? Ehrlich gesagt eine herbe Enttäuschung, es macht mich sogar wütend, was dort abgezogen wird. Immerhin heißt es, es soll keinen weiteren Film geben, was ich auch schwer hoffe. Man hätte die Vorgänger beide als eigenständige Filme bestehen lassen sollen und sich den hier sparen. Aber offensichtlich hatte Herr Shyamalan die Dollarzeichen in den Augen.
Keine Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 26.11.2019
Ok, was war das denn? Leider habe ich mich mal wieder von der Annahme täuschen lassen, daß ältere Filme in der Regel gut sind und bei Bruce Willis kann man ja auch nicht viel falsch machen. Oder? Oder? Doch!
"12 Monkeys" ist leider ein Reinfall. Was zuerst interessant anfängt, wird immer verwirrender, irgendwo zwischen Mind-F*ck, Roadmovie und Zeitreise.
Die Beschreibung ist ebenso täuschend, meistens handelt der Film nur in einer Zeitebene.
Bruce Willis, den ich ansonsten durchaus sehr schätze, mimt hier die meiste Zeit eher den verwirrten, sedierten und/oder angeschossenen Protagonisten, der trotzdem hin und wieder problemlos Leute vermöbelt. Das Ende ist dann ohnehin eine Farce. Brad Pitt spielt hier mal wieder eine aufgesetzt flippige Rolle, was eher nervt.
Ich kann den Film eher nicht empfehlen. Auch quasi ein Tip für eine Zeitreise, so spart man sich grottige 2 Stunden. Schade.

ungeprüfte Kritik

Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.11.2019
"Side Effects" ist ein relativ solider Thriller, der seine Spannung gekonnt aufbaut. Hauptsächlich lebt der Film von der Darstellerleistung von Jude Law und Rooney Mara. Man kann der Story noch folgen, auch wenn es teilweise nach einer Weile leicht verwirrend wird. Der Plottwist ist dann doch ein wenig seltsam anmutend und paßt so nicht ganz ins Gesamtbild...zumindest aber nicht völlig an die Wand gefahren.
Durchaus interessant und vielleicht kein übermäßiger Top-Film, aber ganz ok.
75 %

ungeprüfte Kritik

Happy Deathday 2U

Der Tod feiert ein mörderisches Comeback.
Horror

Happy Deathday 2U

Der Tod feiert ein mörderisches Comeback.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.11.2019
"Happy Deathday 2U" setzt konsequent an den Vorgänger an(den man zum Verständnis auch gesehen haben sollte) und überzeugt als kurzweilige Unterhaltung. Neben einigen Lachern gibt es auch tragische Momente und die Spannung fehlt ebenso wenig. Die Darstellerleistung ist auch in Ordnung.
Ein paar kleinere Logik-Fragen bleiben angesichts der Hintergründe durchaus, aber wenn man darüber hinweg sehen kann, ein durchaus gelungener Film.
Insofern eine Empfehlung.
80 %

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

Es ist nirgendwo sicher.
Fantasy, Kids

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

Es ist nirgendwo sicher.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.09.2019
Ist das Intro endlich vorbei? Fragte ich mich bei diesem Film. Denn mehr als das ist er eigentlich nicht - warum man sich dazu entschieden hat, Buch 7 zu splitten, ist fragwürdig. Schließlich hätten auch andere Bücher die Möglichkeit dazu gegeben. Daß man nicht ALLES im Film unterbringen kann, schon klar. Aber hier schafft man es, Längen zu schaffen, wo keine sein sollten. Nach einem durchaus rasanten Einstieg kommt es mir später teilweise so vor, als wäre ich im falschen Film. Irgendein Endzeit-Backwood-Film mit gähnenden langwierigen Dialogen und Streiterei, bei denen die drei Protagonisten im verschneiten Wald hocken.
Dazu wird auch dem Beziehungsgeflecht zuviel Raum zugestanden. Ok, wir wissen, daß Ron und Hermine was füreinander empfinden, aber mal ehrlich, hier zoffen sie sich fast nur und wären da nicht die Bücher, es hätte am Ende wohl mehr gepaßt, wenn Harry und Hermine zusammen wären - da stimmt einfach die Leinwand-Chemie besser und Ron bleibt eher der dusselige Sidekick :-)
Erst zum Ende hin wird es wieder etwas rasanter. Vorher dümpelt es zu lange vor sich hin. Besser wäre es gewesen, man hätte Buch 7 gerne als Dreistünder verfilmt - aber dann kann man ja nicht zweimal für die gleiche Sache kassieren. Nun ja. Immerhin entschädigt Teil 2(oder 7.2) etwas - aber auch nicht zu sehr.
Schade. Eindeutig der schwächste Potter-Film...
55 %

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Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.09.2019
Furioses Finale? Teils ja, teils nein. Gerade das Finale vom Finale ist leider nicht so stark. Nachdem Teil 1(oder 7.1) etwas zäh war, ist Teil 7.2 deutlich actionreicher geworden, logisch, der Endkampf findet hier ja auch statt. Aber es ist ja kein reines Gekloppe, sondern soll auch einige Fragen, die sich im Verlaufe der Zeit ergeben haben, lösen. Doch leider hapert es genau dort in einigen Belangen.
Der Film fängt recht gut an und hält das auch eine Weile bei, aber die entscheidenden Schlußszenen hat man in einigen wichtigen Details vergeigt. Wieso, warum nur? Wollte man die Spielzeit kürzer halten oder es bewußt oberflächlich gestalten? Bei vorher auch mal 2,5 Stunden langen Verfilmungen hätte man da gerne noch etwas mehr bieten können. Beispiele, die mir sauer aufstoßen:
- die Denkarium-Szene mit Snape wurde um einige wichtige Details gekürzt, was seine Beziehung zu Harrys Mutter angeht
- der Endkampf ist enttäuschend unspektakulär - das Wortgefecht zwischen Voldemort und Harry fehlt völlig! Wie kann man nur eine DER entscheidenden Szenen so vergeigen?
- auch der Epilog ist mager. Man sieht zwar Draco im Hintergrund, aber Harrys augenzwinkernder Hinweis an seinen Sohn bezüglich dessen fehlt völlig.
Da fallen so Kleinigkeiten wie daß einige Nebencharaktere halt mal eben off-screen sterben oder Dracos einer Freund fehlt, schon kaum mehr auf.
Schade. 3 Sterne, weil es solides Popcorn-Kino ist, aber insgesamt zu sehr an der Oberfläche.
72 %

ungeprüfte Kritik

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.08.2019
Zugegeben, meine erste Begegnung mit "Fight Club" war eher negativ. Ich hatte ihn vor sicher ca. 15 Jahren mal eingeschaltet, nur um nach 20 Minuten genervt auszuschalten. Wahrscheinlich war ich damals noch nicht bereit dafür.
Heute muß ich sagen, daß ich positiv überrascht bin. Eben weil der Film nicht dem Mainstream-Schema folgt, ist er eben das, was er ist. Die Story bietet natürlich diverse Interpretationsmöglichkeiten, aber allen voran steht eben die Kritik am "normalen" Leben und Konformität.
Die Darstellerleistung ist insgesamt großartig, über Meat Loafs "Anhängsel" muß man allerdings auch etwas schmunzeln.
Bildsprache und Inszenierung können sich ebenso sehen lassen, hier hat man wirklich gute Arbeit abgeliefert. Trotz der fast 2,5 Stunden kommt keine Langeweile auf und es bleibt verschachtelt und selten vorhersehbar.
Auch der Soundtrack ist gelungen.
Fazit: Durchaus einen Blick wert. Allerdings gibt es tatsächlich nur zwei Extreme: Die einen werden den Film hassen, die anderen darauf schwören.

ungeprüfte Kritik

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
Der Film fängt etwas seltsam an, entwickelt dann aber im Verlauf eine gewisse Spannung. Was zuerst etwas künstlerisch inszeniert wird, bekommt auch ordentliche Drama-Anteile. Das 60er Jahre Flair wurde recht glaubhaft umgesetzt, mit passenden Kulissen, Autos und Musik.
Die Handlung braucht eine Weile, um sich zu entfalten - aber dann wird es recht interessant.
Allerdings schwächelt der Film ein wenig, als der Charakter von Chris Hemsworth ins Spiel kommt, hier wird dann für meinen Geschmack etwas zuviel gelabert. Dafür entschädigt das Finale.
Die Darstellerleistung ist gut, Jeff Bridges sowieso eine sichere Bank, der verliert auch in brenzligen Situationen nie seinen Humor.
Insgesamt durchaus sehenswert!
80 %

ungeprüfte Kritik

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
"Hunter Killer" ist ein relativ solider U-Boot-Film, der keine größeren Überraschungen birgt. Zumindest wird es über die Spielzeit von immerhin gut 2,5 Stunden nicht langweilig. Der Film hat eine starke Momente, z.B. die Schleichfahrt an Minen vorbei - da kann man die Anspannung förmlich spüren.
Die zweite Hälfte ist leider schwächer, zwar ok, aber relativ klischeebehaftet, besonders die Kämpfe. Und der Plottwist wirkt auch etwas unglaubwürdig und zu sehr gepokert. Gerard Butler spielt hier eher eine Charakterrolle, Gegner verkloppen oder schießen tut er nicht.
Die Hintergrundgeschichte hat man schon irgendwie x-mal gesehen, verschiedene Interessen im Weißen Haus, Kalter Krieg und Animositäten zwischen USA und Rußland - na ja. Gary Oldman spielt den Spinner und entscheidend fürs Wohl der Welt ist natürlich mal wieder eine taffe Agentin.
Fazit:
Kann man sich durchaus mal ansehen, wenn man U-Boot-Filme mag.
77 %

ungeprüfte Kritik

Down a Dark Hall

Wenn das Böse überlebt.
Horror, Thriller

Down a Dark Hall

Wenn das Böse überlebt.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
"Down a Dark Hall" ist ein Horrorstreifen, der ganz ok ist, aber leider auch deutlich schwächelt. Man bekommt eine Gruppe von Charakteren, die nur wieder den klischeehaftesten Abziehbildern entsprechen, deshalb gibt es auch die Stänkerfigur, die sich später - wer hätte es gedacht - mit der Protagonistin anfreundet.
Insgesamt bleibt alles an der Oberfläche. Die Effekte sind ok, aber nichts, was wirklich brilliert.
Uma Thurman spielt eher eine Nebenrolle und hat nicht zuviel Screentime. Eine Erklärung z.B. für diese seltsame Assistentin mit Bärenkräften liefert der Film leider nicht, insgesamt bleibt die Story etwas unschlüssig. Ein paar übernatürliche Ansätze auf Sparflamme, später ein paar stellenweise schon sehr albern wirkende Jenseits-Szenen mit Zombies mit verzerrter Stimme, und immerhin ein halbwegs aufregendes Finale.
Schade, daß man aus dem Potenzial nicht mehr gemacht hat. Andererseits, für Genre-Verhältnisse immer noch akzeptabel und nicht zu lang. Es gibt weitaus schlechtere Filme, aber eben auch weitaus bessere. Kann man sich ansehen, wenn man Vielschauer ist.
71 %

ungeprüfte Kritik

Vikings - Staffel 5

Die komplette Season 5
Serie, Abenteuer

Vikings - Staffel 5

Die komplette Season 5
Serie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.08.2019
Staffel 5 zieht die Serie leider noch weiter runter als Staffel 4. Zu viele Handlungsstränge, zu viele Charaktere, und bisherige Charaktere werden teilweise quasi ins Lächerliche gezogen. Andere, unwichtige Charaktere erhalten zuviel Raum, z.B. Astrid, wen interessiert die denn noch? Man führt sogar kurz vor Schluß noch einen weiteren unnötigen Charakter ein, der dann sogar in der letzten - und enttäuschenden - Episode zuviel Raum bekommt.
Der Floki-Strang ist schon quasi als depressiv zu bezeichnen, das Elend auf der Insel ist einfach nur grauenhaft.
Trotzdem kommt bei den ganzen Zwistigkeiten, Seitenwechseln usw. natürlich das ständige Geschnacksel nicht zu kurz, was oft auch stark ins Lächerliche abdriftet. Und wie gesagt, die letzte Episode ist einfach nur eine herbe Enttäuschung. Ohne spoilern zu wollen, aber es passiert so gut wie nichts. Offensichtlich mit der Intention, noch die weitere Staffel abzudrehen, ich hoffe, damit hat es sich dann auch mal endgültig ausgewikingert. Schade - was als glaubwürdige Historienserie begann, wurde zu einer Fantasy-Seifenoper. Und Jonathan Rhys Meyers Schauspieltalent ist hier völlig verschwendet.
Nicht zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Venom

Fantasy, Action

Venom

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 27.07.2019
"Venom" ist ganz ok - leider kein Kracher. Der Fokus liegt mehr auf Humor, der meistens für maximal ein müdes Lächeln reicht und ab und auch nervig ist, und weniger auf Action, die dank PG-13 auch im Wortsinne blutarm ist.
Leider hat man Venoms Blutdurst der Familienfreundlichkeit geopfert, damit es irgendwann vielleicht einen Spiderman-Film geben könnte(als ob es davon nicht schon genug gäbe), so können wir unblutige Kopf-Abfressereien beobachten(bei denen man so gut wie nichts sieht) und auch Durchbohrungen sind unblutig.
Da wäre ein Ansatz wie "Wolverine"(FSK18) besser gewesen.
Tom Hardy spielt durchaus gut und holt noch das Beste aus dem Film heraus. Die Romanze nervt allerdings eher, ebenso wie Michelle Williams.
Riz Ahmad gibt den Bösewicht recht souverän.
Bis es zur Sache geht, vergeht allerdings eine ganze Menge Spielzeit.
Fazit: Kann man sich ansehen - aber insgesamt sollte man keine zu hohe Erwartungshaltung haben.
73 %

ungeprüfte Kritik

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 18.07.2019
Ok, zugegeben, bislang stand "Titanic" nicht auf meiner Liste von Filmen, die ich sehen wollte. Der ganze Trubel damals war an mir vorbeigegangen, und ich hielt ihn ansonsten für einen typisch kommerziellen Schmachtfetzen, oberflächlich und langweilig. Und Romanzen sind eh nicht so mein Ding.
Nun, ich gebe zu, ich lag völlig falsch! "Titanic" ist natürlich zweifelsfrei eine Romanze, aber sollte nicht alleine darauf reduziert werden. Die Liebesgeschichte ist durchaus gut inszeniert, aber zugleich ist der Film auch ein Katastrophenfilm, und beim Überlebenskampf zittert man förmlich mit den Passagieren mit.
Auch die Charakterzeichnung ist insgesamt gelungen, nicht zu oberflächlich und stereotyp. Auch bei den Kulissen und Kostümen hat man sich mächtig ins Zeug gelegt. An starken emotionalen Momenten mangelt es ebenso nicht. Der junge Leo zeigt hier sein Talent, und die junge Kate Winslet ist zweifelsfrei eine Augenweide, und das nicht nur wegen der Nacktszene, die ganz ohne Schlüpfrigkeit auskommt. Insgesamt wird der Film trotz der drei Stunden Laufzeit zu keiner Minute langweilig, was nur wenige schaffen. In der "Remastered"-Version ist auch die Bildqualität recht ansehnlich und scharf.
Fazit: Durchaus ein Klassiker, den man gesehen haben sollte. Selbst, wenn man bislang einen Bogen darum herum gemacht hat. Es lohnt sich!

ungeprüfte Kritik

Mamma Mia! 2

Here We Go Again
Musik, Komödie

Mamma Mia! 2

Here We Go Again
Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.06.2019
Warum es nun noch Teil 2 bedurfte? Eigentlich wäre keine Fortsetzung nötig gewesen. Der Nachfolger kommt tatsächlich nicht an die Fröhlichkeit und Beschwingtheit des Originals heran. Schon alleine daß er mindestens zur Hälfte aus Rückblenden besteht, erschwert den Erzählfluß. Dazu ist er stellenweise echt zu schwemütig, enttäuschte Liebesbeziehungen und der unerklärte Tod von Mutter Donna sind eher trübselige Themen.
Amanda Seyfried hat hier für meinen Geschmack ein paar Kilos zu wenig auf der Waage, was ihr nicht wirklich steht.
Die junge Donna ist auch ein ganz schön herber Typ, auch nicht so ganz mein Fall, und auch die beiden jungen Freundinnen, nun ja, ist meine Meinung, aber so richtig was fürs Auge ist hier leider nicht bei. Wahrscheinlich bedingt durch die zwei Zeitebenen ergeben sich eh einige Ungereimtheitem im Vergleich zu Teil 1, wo sind z.B. Sophies Freundinnen? Ich meine, daß sich eine junge Frau auf einmal mit den besten Freundinnen ihrer Mutter im entsprechenden Alter anfreundet, ähm, na ja...
Die Lieder sind ganz nett, können aber auch nicht über gewisse Längen des Films hinwegtäuschen. Ein bißchen mehr Tempo hätte nicht geschadet.
Das Ende ist noch ganz ok, aber das wars dann auch schon. Chers Gastauftritt, nun ja...soll wohl Selbstironie sein.
Fazit:
Unterm Strich ganz ok, aber nicht so der Bringer.
70 %

ungeprüfte Kritik

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Für eine europäische Produktion gar nicht mal so schlecht! "The King´s Ring" ist ein Historienspektakel aus Lettland, welches den Kampf der Balten gegen die kirchlichen Eroberungsbestrebungen zeigt. Kulissen und Kostüme sind gut in Szene gesetzt, die Story zwar nicht unbedingt innovativ, aber dennoch in Ordnung.
Zum Glück kein Hollywood-Einheitsbrei, in jeglicher Hinsicht. Es gibt ein paar blutigere Szenen, insgesamt sind die Kämpfe jedoch relativ harmlos gestaltet.
Einzige Schwäche ist meiner Ansicht nach der Hauptdarsteller. Er macht seine Sache nicht schlecht, aber für einen Stammesführer wirkt er einfach zu jugendlich. Mag sein, daß dies vielleicht tatsächlich so war, über den historischen König Namejs ist an sich wenig bekannt(oder ob er überhaupt existierte), aber ein etwas maskulinerer Darsteller und nicht solch ein Chris-Hemsworth-mäßiger Schönling hätte es gerne sein können.
Sieht man davon ab, ein kurzweiliges und solides Historienspektakel, was man sich mal ansehen kann. Hat zwar nicht die epische Qualität wie z.B. "Borgias", aber keinesfalls eine Billigproduktion.
80 %

ungeprüfte Kritik

Meg

Horror, Abenteuer

Meg

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Na ja, "Meg" ist ganz ok. Man kann ihn quasi als Edel-Trash ansehen, da der einzige wirkliche Unterschied zu den ganzen gefühlt 523 Hai-Horror/Splatter-Filmen der letzten 15 Jahre nur das merklich höhere Budget ist, welches Top-Darsteller und keine B-Movie-Laien ermöglicht, sowie auch anständige Effekte.
Dazu gibt es ein paar Humor-Einlagen, die mal ok sind, aber größtenteils eher nerven.
Die Hai-Inszenierung ist insgesamt relativ unblutig, da merkt man die FSK12 schon deutlich.
Man versucht sich an oberflächlicher Charakterzeichnung, die allerdings spätestens mit dem Betreten der Unterwasserstation durch Stathams Figur unnötig wird - da quasi mal wieder ein persönliches Trauma einzufügen, gehört wohl quasi zum Story-Schreiben nach Anleitung...nun ja. Auch wenns im Endeffekt wenig bis gar nicht relevant ist.
Daß natürlich am Ende alles gut geht, ist eigentlich von vorn herein klar, ein paar Rollentode sorgen für die nötige Dramatik, aber unsere Protagonisten packen die Sache trotzdem quasi übermenschlich.
Fazit:
Ganz ok, kein Muß, kann man sich mal ansehen.
70 %

ungeprüfte Kritik

Brick Mansions

Action, Krimi

Brick Mansions

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Ich kenne das Original nicht, insofern kein Vergleich. Auch für sich ist der Film hanebüchener Unsinn. Die Action ist solide, und besonders der französische Martial-Arts-Darsteller hat es drauf, Paul Walker spielt ok, aber mehr auch nicht.
Dann aber die schwachsinnige Handlung. Nichts gegen gut inszenierte Plot-Twists, aber dieser Film hier wirft in den letzten 20 Minuten eigentlich quasi seine ganze Story über den Haufen, einer der bisherigen Haupt-Unsympathen wird auf einmal zum Quasi-Samariter? Echt jetzt? Und unsere Protagonisten, die ihn bis dahin tot oder zumindest verhaftet sehen wollten, sind auf einmal seine besten Freunde? Ja ne is klar...
Alles nur, damit die Story als Sozialschleimsülz gedreht werden kann. Kriminelle sind ja eigentlich gar nicht böse, die machen das ja nur, weil sie sozial schwach sind, so die Kernaussage.
Fazit:
Der Film ist unterm Strich Quarks.
Wenn man ihn nicht gesehen hat, dann verpaßt man nicht viel. Walker hin oder her. Nichts für ungut.
40 %

ungeprüfte Kritik

Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.05.2019
Hm...ich kenne die Vorlage nicht, insofern bewerte ich den Film als solchen. Sicher, er ist weder wirklich innovativ noch sonstwie überraschend, nennen wir es einfach 08/15-Cyberpunk-Popcorn-Unterhaltung. ScaJo liefert soweit eine solide Leistung ab, und Takeshi(der aus "Takeshis Castle", der Serie, die früher im Fernsehen auch in Deutschland lief) hat eine Nebenrolle, fand ich auch ganz interessant. Wenn man das Ganze als relativ seichte Mischung aus Blade-Runner-Ästhetik und Körper-Transplantation betrachtet, ist es zumindest kurzweilige, solide Unterhaltung. Sicher nichts mit Top-Potenzial, aber ganz ok.
Kann man sich mal geben.
77 %

ungeprüfte Kritik

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
Der Film ist eine positive Überraschung. Nicht zu lang, nicht zu kurz, kommt auf den Punkt. Löblicherweise hat man ihn nicht krampfhaft modernisiert, die Machart erinnert eher an die 80er und man bleibt der originalen Geschichte treu. Auch der neue Michael Myers überzeugt durchaus, für das, was die Rolle eben hergibt(sich stumm anschleichen und meucheln). Jamie Lee Curtis kann auch im fortgeschrittenen Alter überzeugen und die Geschichte um die Familie wirkt glaubwürdig.
Insgesamt spannend und gut inszeniert. Und - zumindest legt der Film das nahe - auch hoffentlich das Finale(nachdem man den 1998er Film ja per "Retconning" als solchen disqualifizierte).
Selbst wenn viele Horror-Franchises immer wieder neu aufgelegt werden, wäre es hier doch recht unglaubwürdig und Myers ist schlußendlich ja auch kein Jason Vorhees oder Freddy Krüger.
Fazit:
Durchaus empfehlenswert!
84 %

ungeprüfte Kritik

Skyscraper

Action, Thriller

Skyscraper

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
"Skyscraper" ist ein maßlos überzogener, aber gerade deshalb unterhaltsamer Actioner. The Rock scheint ja seit seiner Beteiligung an Fast & Furious auf den Geschmack an sowas gekommen zu sein, und dementsprechend gibt es auch hier massig Action-Szenen, die den Gesetzen der Physik trotzen. Man ist schon geneigt, The Rock quasi als neuen Chuck Norris anzusehen, schließlich kann er hier sogar trotz oder gerade wegen Beinprothese seiner Figur 100 Meter durch die Luft springen, in absurder Höhe herumklettern und und und... :-) und das alles im lodernden Inferno.
Meine Empfehlung: Logik einfach ausschalten und den Film so genießen, wie er ist. Auch Neve Campbell aus "Scream" wirkt mit und hat sich für ihr Alter doch top gehalten.
Insgesamt eine Empfehlung wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Siberia - Tödliche Nähe

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.04.2019
Keanu Reeves goes JCVD? Dieses Eindruckes konnte ich mich hier nicht ganz erwehren. Denn an dieser Billig-Produktion war er nicht nur als Hauptdarsteller beteiligt. Das muß ja erstmal nichts heißen, aber anscheinend möchte er sein Action-Image demontieren und einen auf tragischen, alternden Held machen.
Denn was hier geboten wird, ist Schrott pur. Die ganze Handlung ist dermaßen unlogisch und schwachsinnig, daß es schon schmerzfrei ist. Es passiert die meiste Zeit des Films so gut wie gar nichts. Ab und zu darf Reeves mit einer mäßig attraktiven Frau mit Raffzähnen in die Kiste hüpfen, die hier als völlig überflüssige Klischeeromanze herhält. Dazu ein paar platte Bösewichte und ein enttäuschender Showdown. Hier verpaßt man wirklich gar nichts! Um noch einen an Lächerlichkeit draufzusetzen, hier wird einen Kanada als Rußland verkauft. Ja, es fällt auch gar nicht auf, wenn da amerikanische Geländewagen herumfahren und man als Alibi noch ´nen Lada(und für ein paar Sekunden sogar einen Trabi, kein Witz!) zeigt. Ebenso unnötig die Nebenrolle der Ferres.
Auch die paar bemühten Humor-Einlagen sind nur peinlich. Fazit:
Um dieses Machwerk sollte man einen großen Bogen machen. Außer vielleicht, man hat Einschlafstörungen.
Keine Empfehlung! Nicht mal für Keanu-Reeves-Fans.
2 %

ungeprüfte Kritik