Kritiken von "videogrande"

Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action

Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2011
„Mr. Und Mrs. Lee“ ist im Grunde wirklich eine Variante des US-Filmes „Mr. Und Mrs. Smith“. Wieder geht es um ein Pärchen, bei dem einer des anderen Geheimdiensttätigkeit nicht kennt. Ganz ungerechtfertigt ist der Titel also nicht. Das war es aber auch schon mit den Ähnlichkeiten.
Diese koreanische Actionkomödie ist leider vor allem eines: Langweilig! - Der Asiafan wird für ca. 20 Minuten noch auf eine falsche Fährte geführt, denn bis dahin ist der Film durch Gags, wie den Schüssen in den Genitalbereich einer Zielscheibe und einer Jetski-Verfolgung, noch witzig und rasant. Vor allem die Schiesserei mit Gummigeschossen hat gewissen Humor. Im Laufe der Handlung wird es leider immer alberner und unglaubwürdiger. Hinzu gesellen sich unfassbare Längen und es passiert rein gar nichts mehr, außer dass man dem Paar immer wieder bei seinen Beziehungsproblemen zusehen und vor allem zuhören muss. Denn die monotonen Dialoge und albernster Humor nerven den Zuschauer, bis dieser beim Abspann erleichtert „Endlich!“ ruft…nur um festzustellen, dass sogar dann das belanglose Treiben noch weitergeht. Fazit: Diesem Streifen geht viel zu schnell die Puste aus. Er tritt zu lange ereignislos auf der Stelle und ist weder Actionfilm noch Liebeskomödie

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The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Mit der Wiederveröffentlichung von "Das Ding aus einer anderen Welt", der ein wahrer Horrorklassiker von John Carpenter ist, ergibt sich ein beunruhigender Beigeschmack. Ursprünglich war der Film wegen seiner drastischen Effekte auf dem Index und keinesfalls unter 18 freigegeben. Aber im heutigen Zeitalter spielen Brutalitäten kaum noch eine Rolle. Gewaltpornos alá "Hostel" geben das Tempo an und selbst im Fernsehen gibt es Sex und Gewalt schon um viertel nach acht. Und plötzlich darf dieser Film ungekürzt (!) sogar ab 16 freigegeben werden. Ein schönes Beispiel für die Überflüssigkeit der Zensur und im besonderen der FSK, die sich nun völlig unglaubwürdig macht. - Aber Danke! - Nun können wir endlich diesen fantastischen und athmosphärischen Grusler genießen, der mit zwar veralteten aber immer noch fantasiereichen Effekten punktet. So waren sie, die Filme der 80er: Hart, reißerisch, markig, mit coolen Antihelden und vielen Schauwerten. Obwohl dieser Film selbst schon ein Remake war, gibt es demnächst noch eine neue Version. Und ich möchte wetten, die kommt nicht an Carpenter´s Alien-Horror heran, der bis zum Ende spannend und sehenswert bleibt. Ok, es gibt ein paar Filmfehler, aber letztlich war dies auch keine High-Budget-Produktion und ist seinerzeit im Kino gar gefloppt. Dennoch gehört dieses "Ding" zu den Werken, die bleibende Erinnerungen hinterlassen haben, oft kopiert wurden und die man sich gern wieder ansieht.

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Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller

Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Ein Mann erlebt eine Zeitspanne von 8 Minuten immer wieder. Das kommt Ihnen bekannt vor? Natürlich haben Sie „Und täglich grüßt das Murmeltier“, die bekannte Komödie mit Bill Murray, gesehen. Vielleicht aber noch nicht das storytechnisch fast identische, ebenso unterhaltsame B-Movie „12:01“ oder den „Butterfly Effect“ oder auch das sehr gelungene C-Movie „Retroactive“ mit James Belushi. - Wenn doch, dann brauchen Sie „Source Code“ im Grunde nicht mehr anzusehen. Der Film ist gut gemacht, klar, verläuft aber beinahe überraschungslos und sehr vorhersehbar bis zum fast unerträglich kitschigen, typischen Hollywood-Ende.
Verschwörungspotenzial und gruselige Aha-Effekte, ausgefeilte Wendungen und „Ach-du meine-Güte“-Momente sucht man leider (fast, denn eines ist wirklich eine bittere Erkenntnis) vergebens. Viel zu schnell läuft die Handlung dieses gut gemeinten SF-Filmes ab und bietet allenfalls durchschnittliche Unterhaltung mit viel verschenktem Platz für innovative Ideen.
Fazit: „Source Code“ wird Zuschauer, die oben genannte Filme nicht kennen, für einen Abend gut unterhalten. Genrekennern sind weitaus bessere, verschwörerisch angehauchte Filme über Geheimprogramme bekannt, angefangen mit dem alten Schinken „Soylent Green“ (Jahr 2022-Die überleben wollen) mit Charlton Heston.

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Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy

Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Eine zweite Nacht im Museum? Was soll da schon kommen, glaubten wir doch, im ersten Film alles gesehen zu haben? Und natürlich ist dieser „Teil 2“ eine nachgeschobene Nummer, weil man jeden Dollar von der Kinokasse mitnehmen möchte, solange ein Film erfolgreich war. Doch interessanterweise punktet diese Komödie mit einer noch rasanteren Geschichte, und viel mehr Effekten, denn dieses Mal werden u.a. sogar Bilder lebendig. Und so sprudelt das nächtliche Leben im umfangreichen Smithonian-Museumskomplex regelrecht über und sogar am Bildrand gibt es kleine Witzigkeiten zu entdecken. Dabei sind ein paar lehrreiche Anekdoten verpackt, die natürlich hauptsächlich die Vereinigten Staaten betreffen. So gibt Abraham Lincoln einen „Gastauftritt“ und General Custer räumt ein, dass seine „größte Tat“ eine Niederlage war. Somit gefällt diese naive und mit kindlichem Overacting ausgestattete Komödie auch den größeren Zuschauern, vor allem aber den Kindern. Denen wird auch kaum auffallen, das der Charme des ersten Teils zu Lasten der vielen Effekte nicht mehr ganz erreicht wird. Spaß macht das aber noch ein zweites Mal, vom Opa bis zum Enkel. Eine wirklich gelungene Fortsetzung mit familiengerechtem Humor.

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Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
„Nachts im Museum“ – Jedes Kind kann sich unter diesem Titel schon vorstellen, was es geben wird, denn schließlich hat so mancher schon vor einer Wachsfigur gestanden und sich gefragt, was wohl wäre, wenn es im Museum dunkel wird...
Und so ist dieser Film mit einem gut aufgelegten Ben Stiller eine etwas überdrehte, „disneyähnliche“ Kindergeschichte geworden, die aber auch (jung gebliebenen) Erwachsenen gefällt. Klamaukig und etwas sureal, aber mit wirklich witzigen Einfällen unterhält dieser Museumsbesuch die ganze Familie, vorwiegend aber die kleinen Zuschauer. Eine nette, nicht ganz ernst zu nehmende US-Komödie, die aber wirklich Spaß macht. 3 Sterne Plus ;-)

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Green Lantern

Die Grüne Laterne - Am hellsten Tag. In schwärzester Nacht.
Fantasy, Science-Fiction

Green Lantern

Die Grüne Laterne - Am hellsten Tag. In schwärzester Nacht.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2011
Tja, was soll ich nun zu "Green Lantern" sagen? Gerade erst hatte ich die Comicverfilmung "Thor" mit drei Sternen bewertet, demzufolge müsste ich nun zwei geben. Aber so einfach ist das nun auch wieder nicht. Verabschieden wir uns einfach mal von den wohltuenden Comicverfilmungen im Stile von "X-Men", "Batman begins" und "Iron Man" und begeben wir uns zurück in die 70er/80er Jahre. Hierhin hätte "Green Lantern mit seiner Naivität, die, entschuldigung, ganz nah an der Bezeichnung "Kinderkacke" vorbeischrammt, sehr gut gepasst. Ein optisch hervorragend gemachter Overkill, der genausogut als "Motion Capture", ohne echte Darsteller hätte verfilmt werden können. Denen wird ohnehin keine Zeit zur Entfaltung gegeben. Wir haben hier eine Mischung aus Star Wars, denn das Green Lantern Corps ist sowas ähnliches wie der Jedi-Orden und hat auch sehr ähnliche Sprüche parat, und Superman, denn auch Hal Jordan kann fliegen und bedient sich einer winzigen Augenmaske als Tarnung, wie seinerzeit die Brille von Clark Kent. Der Rest dieser bunten...äääh grünen Comicverfilmung ist 0-8-15. Ein Oberbösewicht, ein besessener Wissenschaftler und mittendrin der gutaussehende Ryan Reynolds, der in einer Szene seine Kostümierung aufgibt, um zu zeigen wie normal er eigentlich ist...und dabei immer noch der tolle, muskulöse Frauentyp bleibt. Unfreiwillige Komik macht sich breit. "Green Lantern" hält durch die guten Computeranimationen viele Schauwerte parat, unterhält aber sicherlich nur Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Alles, was darüber ist, hat schon wesentlich niveauvollere Verfilmungen erlebt. Fazit: Kurzweiliges Fantasyabenteuer für tolerante Science-Fiction-Fans, die nicht nach Logik fragen und sich einzig an bunten Bildern berauschen. Reicht für einen Abend und braucht nicht fortgesetzt zu werden...was angesichts der unnötigen und unlogischen Szene mitten im Abspann unwahrscheinlich bleibt.

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Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2011
"Cowboys & Aliens" scheint zunächst ein interessanter Genremix zu sein, dabei ist es SF-Fans letzlich egal, in welcher Epoche die Ausserirdischen anreisen. (Zuletzt besuchten sie die Wikinger in "Outlander"). Herausgekommen ist ein völlig belangloses Filmchen mit altmodischer und sehr, sehr flacher Geschichte. Diese erinnert frapierend an einen Mix aus "Independence Day und vor allem der Erstverfilmung der "Zeitmaschine". Dort trieben die "Morlocks" ein ähnliches Unwesen. Es ist erstaunlich, wie wenig Substanz und Eigenes in diesem Film steckt. Die lahme Geschichte plätschert, ziemlich höhepunktslos, vor sich hin. Namhafte Schauspieler versprachen viel, jedoch agieren die Darsteller glanzlos und sind irgendwie "nur anwesend", ohne Emotionen oder gar Sympathie zu wecken.
Nebenbei wirken die Indianer unfreiwillig komisch, da sie wie einem "John-Wayne-Western" entsprungen erscheinen. "Cowboys & Aliens" enttäuscht, da es keine bleibenden Momente gibt und sehr viel Potenzial verschenkt wurde. Wenn man sich den wenig lockenden Trailer ansieht, kann man es beinahe schon ahnen.

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Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy

Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.12.2011
Was für eine Überraschung! Der mir eigentlich unsympatischste Superheld, weil er nämlich den US-Patriotismus auf die Spitze treibt, legt ein durchweg unterhaltsames Abenteuer vor. Ich möchte behaupten , dass dieser Film der beste der vielen Vorbereitungsepisoden auf "The Avengers" ist...neben "Iron Man". Regisseur Joe Johnston nimmt sich ausreichend Zeit, die Entstehungsgeschichte des Helden zu erzählen, ohne dabei langweilig zu werden. Stolperte zuletzt "Thor" durch ein zu effektgeladenes Abenteuer ohne viel Tiefe, so gibt es bei "Captain America" jede Menge Selbstironie, die von der Vorstellung des albernen alten Kostüms über Comichefte reicht, aber auch, wohl eher unbewusst, an die Experimente der Naziärzte zur Erschaffung des "Übermenschen" erinnert. Diese versteckten, ironischen Anspielungen wissen zu gefallen. Im Grunde gäbe es fast gar nichts auszusetzen, wenn...ja wenn es nicht zum xten Male die Nazis wären, gegen die hier angetreten wird. Eine ähnliche Struktur hatte neben unzähligen Streifen zuletzt "Hellboy" und vor vielen Jahren schonmal "Indiana Jones", auf den es witzigerweise einen Verweis gibt ("...und der Führer gräbt in der Wüste nach verlorenen Schätzen") - Genau diese Insidergeschichten machen den "Captain" aber besonders. Sieht man also von der viel zu modernen Technik ab (Überwachungskameras, futuristische Labore und übergroße Panzer), so gefällt "Captain America" als ein typisches Popcorn-Event sehr gut und macht Lust auf die "Avengers"....in diesem Zusammenhang der Tip: Nach dem (sehr langen) Abspann kommt mal wieder was... Fazit: Gute Unterhaltung für Comicfans mit wenigen, störenden "Was soll das denn"-Momenten. Dieser Genrefilm macht Spaß.

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Hangover 2

Das Wolfsrudel ist zurück... Jetzt ist Bangkok dran.
Komödie

Hangover 2

Das Wolfsrudel ist zurück... Jetzt ist Bangkok dran.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2011
Vorneweg: Teil 1 habe ich aus voreingenommenen Gründen noch nicht gesehen, daher kann ich leider keine Vergleiche ziehen. Ich ahne aber, das "Hangover 2" genau demselben Schema folgt.

Das Ergebnis: Über Geschmack lässt sich streiten. Ich jedoch frage mich, was denn hier nun witzig war. Mit ein paar Leuten nach ihrer Sauftour auf Spurensuche zu gehen, war schon Thema des ersten Filmes und es hat mich im Grunde nicht packen können. Vor allem: Das ist dramaturgisch völlig falsch! Es hätte viel mehr Situationskomik gegeben, wenn man die Tour durch Bangkok "live" gezeigt hätte. Das beweisen die Bilder im Abspann, die erst nach dem Film zeigen, was denn nun wirklich passiert war. Und das war lustig. In dieser "Rückblick"-Form kann "Hangover 2" bei mir aber gar nicht punkten. Er bietet brachiale Witzchen und viel zu wenig Schenkelklopfer. Man kann zwar mit den Darstellern mitfühlen aber mein Humor wurde kaum getroffen. Wer über rauchende Äffchen, Sex mit zweigeschlechtlichen Bardamen und tief gelegte Witze lachen kann, wird vielleicht seinen Spaß haben. Ich stufe die Zielgruppe aber zwischen 16 und 20 ein.
Fazit: Überraschend platte und sparsam mit Humor bestückte Junggesellentour durch Bangkok, die ungeheuer viel Potenzial verschenkt und bei anderem Aufbau ein richtiger Brüller hätte werden können. 3 unterdurchschnittliche Sterne!

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Alien vs. Ninja

Action, Science-Fiction

Alien vs. Ninja

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2011
„AvN“ ist trash, Japan-Trash! Und darüber muss man sich klar sein.

Sicherlich sucht der Filmtitel die Nähe solcher Streifen wie „AvP“ (Alien versus Predator) und möchte auch gerne dessen Puplikum anlocken. Aber das sind falsche Tatsachen. Diese Verfilmung ist eine Low-Budget-Fan Produktion, die mit billiger Optik, wenigen Drehorten und einem Gummimonster nur eines verbreiten will: Spaß! Und das gelingt relativ gut.

Ausgestattet mit anfänglich nervendem Humor und akutem Overacting wandelt sich „Aliens vs. Ninja“ zu einem mit skurilen Ideen ausgestatteten Streifen, der einen Ehrenplatz auf der nächsten Halloween-Party jedes Japanmovie-Fans haben sollte...wobei einmaliges Sehen aber ausreicht. Ninja Kämpfer mit völlig übertriebenen Fähigkeiten, kleine sexuelle Anspielungen und nette Fights an Drähten, dabei im Grunde keine Story. „AvN“ ist von Anfang an nicht ernst gemeint, natürlich völlig absurder Quatsch und gehört in eine Seitennische des Japan-Splatters, nämlich der nicht ganz so drastischen. Blutfontänen und Perversionen halten sich sehr zurück. Ein Streifen nur für Filmfreunde, die wissen auf was sie sich einlassen und die an so was Spaß haben. Alle anderen: Finger weg!
Gute 2 Sterne ;-)

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Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy

Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2011
Man hat mit dieser Geschichte nicht das Rad neu erfunden aber der Zuschauer wird beeindruckt vom Detailreichtum dieses toll gemachten Animationsfilmes. "Die Wächter von Ga´Hoole" ist ein real anmutender Trickfilm, der einen teils staunend ins Sofa drückt. Die Flüge der Eulen sind manchmal schwindelerregend und real. Genannt sei hier die grandiose Zeitlupensequenz im Regen. Für Kinder ist dieses Fantasymärchen, das gewisse Anleihen beim "Herrn der Ringe" nimmt, allerdings nur bedingt geeignet. Witz und Niedlichkeit machen allzu oft Platz für dunkle, bedrohliche und beängstigende Situationen. Der Kampf "Gut gegen Böse" wird zwar ohne Blut ausgetragen, aber für die Klein(st)en ist das schon sehr unheimlich. Das mag an Regisseur Zack Snyder liegen, der eher für "Männerfilme" bekannt ist. Beispielsweise das bluttriefende Epos "300" oder die ebenfalls nicht zimperlichen "Watchmen". Um so mehr überrascht er den erfahrenen Zuschauer aber mit dieser (beinahe) kindgerechten Verfilmung, die mehr Inhalt und Tiefe vermittelt, als so mancher aktuelle Realfilm. Wer sich also auf sprechende Eulen und perfekte Computeranimation einlassen kann, der bekommt hier wirklich einen wunderschönen und spannenden Augenöffner. Die FSK 12 Angabe (der etwas längeren BluRay) ist aber berechtigt. Disneyhafte Schnulzigkeit darf man nicht erwarten.

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Apollo 18

Darum sind wir nie wieder zurückgekehrt.
Science-Fiction

Apollo 18

Darum sind wir nie wieder zurückgekehrt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.11.2011
Großer Reinfall! - Ich hätte mich mehr informieren müssen. Eine kurze Inhaltsangabe über eine geheime letzte Mondmission namens "Apollo 18" versprach eine nette Verschwörungsgeschichte. Falsch! Dieser Film ist schon wieder einer dieser unsäglichen und ausgelutschten Versuche, nach "Blairwitch Project" aus angeblich "echtem" Filmmaterial einen Spielfilm zu präsentieren. Was bei erstgenanntem noch neu war und hervorragend gelang, wurde inzwischen so oft kopiert, dass man nur noch von "dreist und abgedroschen" sprechen kann. - "Apollo 18" ist unglaublich langweilig und öde und vor allem glaubt man, das alles schon gesehen zu haben. Die zentrale Frage ist aber: Warum wird im Zeitalter von Full High Definition, wo sich jeder über leichte Unschärfen seiner Bluray aufregt, so ein Mumpitz fabriziert, der mit künstlichen Alterungsstreifen und grober Wackelkamera arbeitet? Und wenn man schon auf authentisch macht, seit wann würde man dann im luftleeren Raum Geräusche hören? Somit gehört "Apollo 18" zu den überflüssigsten Filmen der Welt und sollte dorthin geschossen werden, wo er angeblich entstanden ist.

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Thor - Mut ist unsterblich

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2011
"Thor" ist typisches Comic-Popcorn-Kino. Man wird blendend unterhalten, bekommt eine Menge Schauwerte und alles auch noch dargeboten von einer gehobenen Darstellerriege. - Dennoch erinnert man sich schon kurze Zeit nach Filmgenuss an gar nichts mehr. Was ist da noch passiert? Göttersohn Thor wird auf die Erde verbannt, verliebt sich in eine Erdenfrau (die völlig unterforderte Natalie Portman in einer undankbaren Rolle), während sein Stiefbruder Intrigen strickt. Aufgepeppt mit ein wenig "Herr der Ringe" Action und ziemlich viel Fantasygetöse, sprich computeranimierten Städten, Monstern, Strahlen und Blitzen. Wer´s mag. Viel Handlung besitzt "Thor" wirklich nicht. Aber er unterhält durchgehend und dient ebenso wie "Iron Man" als Vehikel für den Start der "Avengers", den Höhepunkt dieses Superheldenpuzzles aus "Hulk, Captain America, Iron Man" uvm. Cleveres Marketing! Wer also mit etwas überbordernder Fantasy und seichter Handlung etwas anfangen kann, wird nicht enttäuscht. Überzeugen kann "Thor" aber nicht. Fans sollten ausserdem auf die Szene nach dem Abspann warten...

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Sanctum

Ein 3D-Erlebnis, das dir den Atem raubt.
Thriller, Abenteuer

Sanctum

Ein 3D-Erlebnis, das dir den Atem raubt.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2011
"Sanctum" ist ohne zweifel ein Film mit atemberaubenden Aufnahmen (die ich leider nicht in 3D sehen konnte, wo sie sicherlich nochmal hinzugewinnen)...und wurde lange Zeit ungenau beworben. Zunächst fielen nur die Schlagworte "produziert von James Cameron - fantastisches 3D Erlebnis" und ich hatte beinahe den Eindruck, es handele sich um eine Höhlentaucher-Doku. Aber nein, ein echter, packender und, wie sich rausstellte, für nicht jeden erträglicher Spielfilm ist das geworden. Das Grundgerüst ist nicht neu und aus den ältesten Hollywood-Katastrophenfilmen entnommen. Eine Handvoll unterschiedlichster Charaktere gerät in ausweglose Situation und versucht Eigenrettung. Dabei der übliche Vater-Sohn-Konflikt, Meinungsverschiedenheiten und fatale Fehler. - Aber wie das Ganze umgesetzt wurde, lässt einen schon den Atem stocken. Meine Mitseherin musste raus. Die Enge und das, was den Protagonisten widerfährt, waren doch zuviel. Klaustrophobisch, mit fantastischen Bildern...und da haben wir es: Eben diese Bilder sind der eigentliche Star des Filmes und kommen dann doch ziemlich verfälscht rüber. Richig dunkel wird es nämlich kaum, was an der künstlichen Ausleuchtung liegt. So bietet "Sanctum" kurzweilige und spannende Unterhaltung, die nicht immer zu 100% authentisch wirkt und eine etwas zu vorhersehbare Geschichte erzählt. Kurzweilig und packend ist das aber allemal, daher knappe 4 Sterne! -- technisch hätte die Bluray allerdings besser sein können: Es gibt oftmals unerfreuliche Körnung...

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Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2011
Steven Spielberg und Peter Jackson, 2 Garanten für Blockbuster-Eventkino, taten sich hier zusammen und zauberten eine in weiten Teilen fotorealistische Welt aus dem Computer. Man darf staunen! Die Comicfiguren von Hergé wurden zum Leben erweckt, ohne sie zu demontieren oder optisch großartig zu verändern. Den Hype um das 3D-Erlebnis kann ich nicht unbedingt teilen, weil die Brille einerseits das Bild dunkler macht und andererseits einen Tunneleffekt hervorruft. Dennoch ist das technische Ergebnis atemberaubend genial.

Der Film selbst kommt ziemlich langsam auf Touren und wirkt auch im Ganzen etwas zu lang. Tolle Regieeinfälle, Überblendungen und witzige Szenenwechsel, beispielsweise vom Meer zu einer Pfütze, bieten jede Menge Augenfänge. Es sind mit Sicherheit auch viele kleine Gags eingebaut, die sich beim ersten Sehen nicht erschließen. So hat Jackson nach "King Kong" wieder eine Anspielung auf seinen "Rat Monkey" aus "Braindead" eingestreut und Spielberg lässt weite Teile des Filmes wie einen "Indiana Jones" Streifen wirken. - "Tim und Struppi" gefällt, bietet kindgerechtes Abenteuer und Witz, unterhält sein Puplikum blendend, ist aber meiner Meinung nach kein Film, den man sich mehrmals ansieht...und diese Erkenntnis überrascht mich selbst. Irgendetwas stört den Fluss des Filmes, so das er ein klein wenig "bemüht" wirkt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. "Die Abenteuer von Tim und Struppi" sind wirklich ein effektgeladenes, lustiges und unterhaltsames Erlebnis für die komplette Familie.

ungeprüfte Kritik

Cure

Krimi, Thriller

Cure

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2011
Langweilig! - Wer bisher ohnehin schon der Meinung war, japanische Filme würden überwiegend zum Gähnen veranlassen, der wird hier leider seine Bestätigung finden. Die anfangs noch mysteriöse und geheimnisvolle Grundstimmung erfährt keine Steigerung mehr. Der Film fließt zäh wie klebrige Pampe vor sich hin und nervt mit seinen monotonen Dialogen und der sprunghaften und dadurch verwirrenden Inszenierung. Gut, der Zuschauer soll sich bei dieser konfusen Geschichte um Morde unter Hypnose unwohl und beklommen fühlen. Erreicht wird das vor allem durch einen psychologischen Trick: Fast ständig gibt es undefinierbare Hintergrundgeräusche, so ein Ticken und Rauschen. Verstummen diese plötzlich, so wird die Aufmerksamkeit erregt. Tja, und das war schon das einzig auffällige an diesem mordsmäßig langweiligem Schinken, den ich letztlich auch nicht zur Gänze verstanden habe. Ich hoffe sehr, dies war nicht Ihr Einstieg in das Japan-Kino. Das täte mir sehr leid, denn Sie werden dann mit Sicherheit nichts mehr sehen wollen, aus diesem sonst so fantasievollen wie unberechenbaren Film-Land. Ich kann das verstehen. Daumen runter für diese Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy

Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2011
"Prince of Persia" ist ein Paradebeispiel für einen hochbudgetierten 0-8-15 Reißbrettfilm aus Hollywood, mit dem man sich nur einen Abend lang anfreunden wird. Die Macher der "karibischen Piraten" haben sich wohl irgendwie gedacht: "Wie bekommen wir nur einen weiteren Blockbuster hin, zwar mit qualitativ hochwertigen Tricks, aber ohne viel Zeit zu verlieren? Und die Antwort könnte sich so abgespielt haben:

-"Ich hab da gestern so ein Actionspiel gesehen, das handelte von Persien. Da, wo heute u.a. der Irak liegt."

-"Oh toll, dann können wir ja einen aktuellen Bezug zu der "Massenvernichtungswaffen-Lüge" unterbringen. Hat jemand eine Storyidee? Darf aber nicht zu aufwändig sein"

- "Ach, nehmen wir doch die olle Kamelle vom Adoptivsohn, der zum Helden mutiert, sich in seine Feindin verliebt und gegen einen intriganten Onkel antritt..."

-"Gut, aber wir brauchen noch ein fantastisches Element!"

-"Mir fällt nichts ein...Doch, ich hab´s! Eine Zeitreise! Dann können wir unbesorgt alles wieder rückgängig machen, was uns an Logikfehlern passieren könnte!"

Und so, oder ähnlich, kam es zu dem mittendrin zäh dahinplätschernden "Prince of Persia", der anfangs unterhaltsam und professionell gemacht ist, aber sowas von vorhersehbar und größtenteils langweilig wird, dass es nur zum schnöden Mittelmaß reicht. Seine Darsteller agieren lieb- und humorlos bis hölzern und sind nur Abziehbilder bereits bekannter Typen aus anderen Filmen. Pluspunkte bringen die tollen Kulissen und computergenerierten Städte sowie Gemma Arterton, die eine hübsche Prinzessin abgibt. Der Rest rattert wie eine Bahn am Zuschauer vorbei und ist so schnell vergessen, dass man früher den Sand der Zeit zum "Zurückspulen" gebraucht hätte. Heute reicht der zweite Druck auf die "Play-Taste" - aber ich werd mich hüten!

ungeprüfte Kritik

CJ7

Nicht von dieser Welt.
Science-Fiction

CJ7

Nicht von dieser Welt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2011
"CJ7" ist ja schon mal ein mehr als merkwürdiger Titel. Dahinter verbirgt sich ein schöner Kinderfilm, der zunächst völlig begeistert und mit seinen (wahnwitzigen) Einfällen an die alten tschechischen Kinderfilme erinnert, allen voran an den „Fliegenden Ferdinand“. Soviel zum Stil dieses sehr amüsanten Hong Kong Streifens.

Leider gibt es aber nach einiger Zeit einen Bruch. Die Geschichte, die sicherlich viele gute Botschaften enthält, wird für die kleinen Zuschauer meines Erachtens ein wenig zu brutal. Nicht, dass hier Blut fliesen würde, aber der Umgang mit dem possierlichen Außerirdischen ist recht fragwürdig und passt eher in einen "Tom & Jerry Cartoon". Schließlich wird auch noch gehörig auf die Tränendrüse gedrückt. Somit ist die Geschichte um den kleinen Kerl, der wie eine Mischung aus Gizmo und Tamagotchi aussieht, nach sehr lustigem Einstieg eher bedingt für kleine Kinder geeignet. Ich empfehle das Dabeisein eines Erwachsenen. Die könnten vielleicht auch eine tiefere Deutung in dem Wesen suchen, denn es hat den Anschein, als wenn es sich die ganze Zeit nur um ein Stoffspielzeug gehandelt hat, welches in der Fantasie des bedauernswerten Jungen lebendig wurde.

Fazit: Ähnelt ein wenig dem Hollywoodfilm „Das Wunder der 8. Strasse“, ist zunächst sehr lustig und skuril, löst aber sicherlich starke Emotionen bei den kleinsten Zuschauern aus. Daher nur 3 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Godzilla kehrt zurück

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2011
Natürlich ist dieser Film nur etwas für Fans. Seine Effekte und vor allem seine 50jährige Bildqualität lassen sehr zu wünschen übrig. Dennoch ist dieser 2. Teil der langen Erfolgsgeschichte nicht so schlimm, wie immer behauptet wird. Godzilla bekommt schon deutlich mehr (aber immer noch nicht genug) Leinwandpräsens, die Geschichte rundherum bietet mehr Handlungsstränge, als der Erstling. Diese sind allerdings teilweise auch nur banal oder einfach zu lang, was sich ganz deutlich in der finalen Schlacht bemerkbar macht, die immer wieder Flugzeugangriffe präsentiert die kein Ende nehmen möchten. Dennoch: Wieder gilt es, Spielzeugstädte und –modelle zu zerstören und das macht Godzilla erstmals in Begleitung eines anderen Ungeheuers. Eine nette Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2011
Vom heutigen Kultstatus aus gesehen: 5 Sterne! Aber da der Film unwahrscheinlich schnell vorbei ist und Godzilla wenig Zeit eingeräumt wird, ziehe ich einen wieder ab... Wer hätte gedacht, dass dieser Monsterfilm eine Welle losbrechen würde, die 28 Filme, Zeichentrickserien und Comichefte umfassen würde. Der Name "Godzilla" ist so bekannt wie Dracula oder Frankenstein und steht synonym für "Monster".

Der Film selbst ist ernst gemeint. Noch weit entfernt von den menschelnden Balgereien im Kung Fu Stil späterer Verfilmungen. Japan, die einzige Nation, die je von Atombomben angegriffen wurde, hat dieses Grauen in Form eines übermächtigen Monsters verarbeitet und spielt in der Story auch wieder auf so eine Massenvernichtungswaffe an, die nicht in falsche Hände gelangen darf. Der Film ist Anklage und Warnung, aber eben auch blendende Unterhaltung. Es gibt ihn in verschiedenen Fassungen, was mal wieder der westlichen Ignoranz zu verdanken ist. Die Amis haben ihn umgeschnitten und mit neuen Szenen versehen, die deutschen haben ihn gekürzt. Erst nach Jahrzehnten kann man nun hierzulande auch die Langfassung geniessen...aber Achtung: Videobuster bietet nur die deutsche Version an...was am Kultcharakter des Filmes aber nichts ändert. Ein "Must See" für Cineasten.

ungeprüfte Kritik

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Also zunächst mal sollte klar sein, das es sich um einen koreanischen Film handelt. Und die dortigen Filmschaffenden haben ab und an...bis heute übrigens...ihren japanischen Kollegen manches mal abgekupfert. Das dies eigentlich nicht Godzilla ist, war mir schon damals in einer Retrovorstellung im Kino klar. Der kleine 10jährige Godzi-Fan mit den glänzenden Augen im Kinosessel, wusste gleich, das hier was nicht stimmt. Godzilla sieht doch ganz anders aus...und schon gar nicht hat er ein Horn. Genau! Das dies mal wieder ein Einfall deutscher Filmverleiher ist, um Puplikum zu locken wurde mir erst später klar. Schließlich haben die auch dafür gesorgt, das "Frankenstein" in den "echten" Godzilla-Streifen vorkommt. Zumindest im Titel. Dabei ist man wenigstens so ehrlich und synchronisiert den echten Namen "Yongari" und dieser entpuppt sich als ebenso nettes und trashiges Ungetüm wie Godzilla. Tricktechnisch vielleicht nicht ganz so ausgereift. Für Fans des Originals und Freunde gehobener Trash"kunst" sei dieser Film empfohlen.

ungeprüfte Kritik

Godzilla und die Urweltraupen

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Wer hätte das gedacht? Ein Godzilla-Film mit einer "niedlichen" Plüschmotte entpuppt sich als einer der besten Streifen der bis heute 28 teiligen Serie! Der deutsche Filmtitel lässt anderes vermuten. Hier führte wieder Inoshiro Honda, der Urvater unseres grünen Gummimonsters, die Regie. Und er hat ein, besonders für jüngere Zuschauer, abenteuerliches Werk geschaffen, welches (zumindest den Fan) von Anfang bis Ende unterhält. Im Jahre 1964 war Godzilla noch nicht vermenschlicht worden und diesem Film kommt diese Ernsthaftigkeit zugute. Selbst die kleinen Cosmo-Zwillinge, die uns immer wieder beschallen, sind hier nicht so nervig, wie im 80er Jahre Quasi-Remake "Kampf der Sauriermutanten". Kaputte Papphäuser, schmelzende Plastikpanzer und Modellflugzeuge versprühen heute naiven, puppenhaften Charme, aber der Film ist für sein Genre wirklich klasse und sehenswert. Toller alter Streifen!

ungeprüfte Kritik

The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy

The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.11.2011
Ein Klassiker der alten Schule! Ein Suspense-Horrorfilm, der im Grunde alles richtig macht. Trotz brutaler Morde gibt es kaum Blut zu sehen. Splattereffekte wären auch völlig deplatziert. Die Geister sind keine neblig, durchsichtigen oder gar unsichtbaren Gespenster, sondern absichtlich dunkel gehaltene, reale Gestalten, die wirken wie gerade aus dem Meer gekrochen. Die einfache Trickidee mit dem Nebel (wie fühlte man sich doch bei Herbstwetter unwohl ;-)) und die dazugehörige Musik machen heute noch Gänsehaut. John Carpenter, damals noch ein Garant für Qualität, hat wirklich ein in Erinnerung bleibendes Werk geschaffen...das leider nicht von einem Remake verschont blieb und dabei beweist, dass das Original um Längen besser ist. Ein Film für 80er Jahre Fans und Freunde des subtilen Grauens.
Was aber gesagt werden muss: Die Bildqualität der Bluray , sogar der Neuauflage von Studiokanal, hat mich entsetzt! 4K? Ein Witz! Es gibt viel flimmeriges Bildrauschen, fast wie bei einer Bildstörung. Von TV Übertragungen und von der DVD habe ich das so nicht in Erinnerung. Das versaut mir komplett den Sehgenuss und ist eine Zumutung. Kommt mir nicht mit dem Alter des Films. Dann wären alle Bonds bis Octopussy und vor allem "Halloween" auch mies. Sind sie aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.10.2011
Hm, eine "größtenteils harmlose", witzige SF-Komödie...die leider dem Original des unvergleichlichen Douglas Adams in keinster Weise gerecht wird. Da haben wir auch schon das Problem dieses Films. Ohne Vorbelastung funktioniert er möglicherweise noch ganz gut, doch kennt man die Romane und vor allem die trashige alte TV-Serie ( die man ganz gewiss vorziehen sollte), dann enttäuscht diese Version des "Anhalters" auf ganzer Linie. Und das nicht nur wegen der zahlreichen und irgendwie blöden Änderungen (zum Beispiel die Darstellung des zweiten Kopfes von Beeblebrox), der unpassenden Darsteller, sondern auch mangels Tiefe. Wer einen Eindruck von der genialen Geschichte bekommen möchte, der muss wohl oder übel zu den Büchern greifen...oder sich zumindest die gute BBC-Serie aus den 80er Jahren ansehen. Gute Tricks und Kreaturen hin oder her, dieser Film fängt die aberwitzigen, typisch britischen, Ideen nicht ein.

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Space Battleship Yamato

Das legendäre SF-Anime jetzt als Live-Action Movie.
Science-Fiction

Space Battleship Yamato

Das legendäre SF-Anime jetzt als Live-Action Movie.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2011
Es gab eine Zeit, da waren japanische Science Fiction Filme ideenreich, innovativ und spannungsgeladen...dafür waren die Tricks eher belustigend aber nunmal zeitgemäß, denn ich rede von den 60/70er Jahren.

Bei "Space Battleship Yamato" ist es leider umgekehrt: Tolle Tricks helfen über eine lahmende und allzu bekannte Geschichte nicht hinweg. Der Vergleich zu "Battlestar Galactica" bietet sich an, nur gab es das Raumschiff Yamato bereits als Anime in den frühen 70ern, also noch vor der damaligen TV Serie. Dieser Realfilm ist wirklich sehr schön gemacht, hatte sicherlich ein großes Budget, bietet aber nichts Neues, ausser vielleicht das witzige Design des Raumkreuzers, der wie ein ins All verfrachtetes Schlachtschiff wirkt. Die, mit viel Pathos angereicherte, Geschichte plätschert leider regelrecht vor sich hin, ohne Spannungsmomente oder Abwechslung zu bieten. Alles ist vorhersehbar und kommt einem bekannt vor.

Fazit: Ein optisch sehr gut gemachter SF Film aus Japan, der aber weitestgehend langweilt und sich längst bekannter Elemente bedient. Ohne bleibende Eindrücke trotzdem nett anzusehen.

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Godzilla - Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Godzilla Filme der 60/70er Jahre sind ja ohnehin schon die trashigsten Vertreter der Serie. Mit diesem Film, der mit Frankenstein und irgendwelchen Teufelsmonstern nichts zu tun hat, hat man aber den wahrscheinlich absonderlichsten Beitrag geschaffen. Nicht nur, dass das gegnerische Monster aus menschgemachtem Müll entsteht und somit (immerhin 1971!) der mahnende Umwelt-Zeigefinger dem Zuschauer fast ins Auge sticht, nein, es gibt noch Seventies Pop und bunte Zeichentrickanimationen. Ein Novum im 28 Teile fassenden Godzilla Gesamtwerk. Neu (und ziemlich daneben) ist auch, das unser Lieblingsungeheuer hier mittels Rückstoß fliegen kann. "Godzilla gegen Hydrox", wie der Streifen logischerweise hierzulande hätte heißen müssen, ist eine gewagte Neuinterpretation mit typischem 70er Jahre Flair und Szenen, die hier eigentlich nichts zu suchen haben. Dabei richtet sich der Film eher an ein kindliches Puplikum und bedient sich auch der genannten Animationen um "sesamstrassenmäßig" eine Kernspaltung zu erklären. All das, wie auch die grottige Filmmusik hat heute natürlich gewissen Charme, dürfte aber schon seinerzeit nicht gut angekommen sein. Letztlich steckt nicht viel Substanz in diesem Schnellschuss, der wenig Einfälle, sprunghafte Szenenwechsel und viel zu wenig Handlung hat. Langeweile kommt auf. Die Darsteller haben nichts zu tun und auch die Effektemacher durften diesmal nur auf Sparflamme kochen. Keine zertrampelten Städte, kein Grossangriff des Militärs. Eindeutig ein Low-Budget-Versuch, um jeden Preis einen Godzilla-Film ins Kino zu bringen, obwohl man weder Geld noch Ideen hatte. Ein im Grunde blöder Film der Reihe, der aber nun filmhistorisch zumindest gewissen Reiz hat, da er so andersartig ist.

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X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action

X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Prequels, also keine Fortsetzungen, sonder "Vor"setzungen einer bereits etablierten Filmreihe, darf man als Zuschauer, nicht erst seit der neuen "Star Wars"-Trilogie, eher skeptisch entgegensehen. So war zum Beispiel die erste Vorgeschichte der "X-Men", nämlich der Ableger "Wolverine" ein seelenloses, oberflächliches Filmchen mit überflüssiger Story, da diese bereits in "X-Men 2" ausreichend beleuchtet wurde.

"X-Men - Erste Entscheidung" ist klasse...nein besser, hat Klasse. Soviel sei vorweggenommen. Der Film überrascht durch seine niveauvolle Annäherung an die ersten beiden Filme des Franchise. Hier wird den meisten Charakteren viel Zeit zur glaubwürdigen Entwicklung gegeben, was allerdings auch ein paar Längen hervorruft. Jedoch ist dieser Film so ausgefeilt und mit einer netten Geschichte ausgestattet, dass man auch so manche Logikfehler verzeiht - Von denen es so viele gar nicht gibt. Störend vielleicht, dass es Cerebro schon gibt, obwohl die Entwicklung eigentlich von Erik und Charles über Jahre betrieben wurde, ebenso störend, das nun im Nachhinein die Anfangsszene aus "X-Men 3" nicht mehr passt und auch "Beast" nicht mehr dem Vorbild entspricht. Erklärt wird hingegen, warum Mystique eigentlich später viel älter sein müsste. "Erste Entscheidung" erzählt uns also eine Vorgeschichte, die wir uns gerne ansehen, die der Zuschauer noch nicht kennt und die toll gemacht ist, wieder mit Tiefe versehen wurde und zwei gute Darsteller in den Hauptrollen vorweist. Den fünften Stern verhindert nach meiner Ansicht die Figur des Sebastian Shaw, den man, ähnlich William Stryker, lieber menschlich belassen hätte. Dadurch, dass er eine ziemlich gewaltige Fähigkeit hat, führt man ad absurdum, dass er diese im 2. Weltkrieg nicht einsetzte um die Weltherrschaft zu erlangen. Aber wahrscheinlich bin ich kleinkariert. Die "erste Entscheidung" ist in der Tat eine gehobene Comic-Verfilmung, wie man sie nach "Wolverine" nicht mehr erwartet hat...und wenn man ganz ehrlich ist: Sie ist sogar besser als Teil 1 der bisherigen Trilogie. Tolles Genre-Kino!

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Spider-Man 2

Fantasy, Action

Spider-Man 2

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Also, ich finde den zweiten Teil etwas zwiespältig. Die mit Teil 1 eingeführte niveauvolle Szenerie, die eigentlich untypisch für reine Comic-Verfilmungen war, wird zwar beibehalten und Tobey Maguire wird einem als Typ "wie Du und ich" auch immer sympathischer...aber seine Fähigkeiten werden auch immer abstruser, ja physikalisch mehr als unglaubwürdig. Ich höre schon die Lacher des Lesers:-) Natürlich könnte sich auch niemand mit Spinnenfäden aus dem Handgelenk von Haus zu Haus schwingen, aber sich durch S-Bahn-Schienen zu fräsen, ohne sich die Beine zu brechen, ist doch ein wenig zu viel des Guten. Was aber letztlich Sterne kostet, ist der Bösewicht Doc Oc, den ich wirklich nicht ernst nehmen kann und der zum reinen Computereffekt mutiert, ohne das das Drehbuch was mit ihm anzufangen weiß. Fazit: Nettes Popcornkino, immer noch gehobener Qualität, welches aber Drehbucheinfälle hat, die sehr zu Lasten des Gesamteindrucks gehen...

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The Guard

Ein Ire sieht schwarz.
Komödie, Krimi

The Guard

Ein Ire sieht schwarz.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Der Humor aus Richtung Great Britain, in diesem Falle Irland, ist bekanntlich oftmals schwarz. So auch hier bei "The Guard". Vor allem ist in diesem Film die Wortwahl derb, und so könnte es manchem Zuschauer nach dem xten "F-Wort" ein wenig zu viel werden. Allerdings macht die Ruppigkeit des granteligen Seargeant Boyle den Film einzig sehenswert, denn die Story rundherum ist nur Aufhänger für eine One-Man-Show von Darsteller Brendan Gleeson. Dieser macht seine Sache perfekt. Ein Spaß ihm zuzusehen, wie er alle an die Wand spielt. Ein Wortwitz jagt den nächsten und reicht von politischer Unkorrektheit über Korruption bis historischer Vergangenheit der IRA. Leider, wirklich leider, denn der Film ist extrem witzig, gibt es auch ziemliche Längen. Manchmal hätte "The Guard" etwas straffer sein können. Er steht knapp vor dem vierten Stern...ist dafür aber etwas zu behäbig. Freunde intelligenten, an Wortwitz reichem, Brit-Humors kommen dennoch voll auf ihre Kosten.

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Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action

Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2011
"Spiderman 3" gefällt mir wieder etwas besser als Teil 2, auch wenn der Plot diesem sehr ähnelt. Wieder ist es MJ, die gerettet werden muss. Aber auch der Trend zu völlig überzogenen Trickeffekten setzt sich hier mal wieder durch. Glaubwürdig sind diese auch nicht, denn jemand zerfällt zu Sand, kann sich -hokuspokus- wieder zusammensetzen und hat später wieder seine Klamotten an und hält sogar noch eine Kette in der Hand. Das schadet der, auch etwas überladen wirkenden, Geschichte, denn "Spidey" tritt hier gleich gegen eine Menge Widersacher an, nicht zuletzt gegen sich selbst. Dadurch kommen ikonische Bösewichte wie Venom deutlich zu kurz, was auch die echten Comicfans zu recht enttäuschte. Zu guter Letzt wirds auch noch extrem rührselig. Gerne hätten wir nun noch eine (abschließende?) Fortsetzung mit Tobey Maguire gesehen, aber Hollywood ist neuer Blödsinn eingefallen: Kaum hatten wir einen Spiderman, der zumindest im ersten Film wirklich überragend war, wird das Ganze schon wieder neu verfilmt. Spiderman "4" wird also, neu besetzt, schon wieder die Anfangsgeschichte erzählen...ich denke, dadurch gewinnt "Spiderman 3" wieder etwas an Profil, auch wenn er durch seine haarsträubenden Übertreibungen oftmals Kopfschütteln verursacht.

ungeprüfte Kritik

Spider-Man

Fantasy, Action

Spider-Man

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2011
Spiderman ist ja schon ein paar Mal verfilmt worden (nämlich in den 70er/80er Jahren, eigentlich basierend auf der TV-Serie) zusätzlich als Zeichentrick, aber den Durchbruch auf der Leinwand hat er wohl erst jetzt geschafft. Dieser Film fängt, zumindest für einen Fantasy-Comic-Film, einen authentischen Beginn des Spinnenmannes ein. Zunächst noch mit selbstgebasteltem Kostüm und anfänglichen Schwierigkeiten im Umgang mit seinen Superkräften, nimmt Peter Parker sein Schicksal allmählich an...
Dabei beschränkt sich die Handlung nicht nur auf ein Feuerwerk von Filmtricks, sondern gibt den sehr guten Darstellern Raum für ihr glaubwürdiges Schauspiel und besitzt einen Hauch von Tiefe. Wahrscheinlich das Geheimrezept: Bekannte Charakterdarsteller, gegen den Strich besetzt und eine moderne, "authentische" Storyline. So punkten auch Batman und die X-Men.

Eine sehr sehenswerte Comicverfilmung, deren Nachfolger zwar immer noch gute Blockbuster sind, die aber schon deutlich zu Übertreibungen und überzogenen Tricks neigen.

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Tanz der Totenköpfe

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.10.2011
Ein sehr schöner Beitrag des subtilen Geisterhaus-Films. Vielleicht sogar einer der herausragensten. "Tanz der Totenköpfe" (warum lassen es deutsche Verleiher eigentlich immer so gern tanzen?), bearbeitet seine Zuschauer mit einer psychologisch sehr wirksamen Masche. Es wird kaum etwas gezeigt, Geräusche und Musik verdichten die beklemmende Atmosphäre und erzeugen ein unangenehmes Gefühl. Die beiden besten Filme dieser Art sind "Der ungebetene (aka unheimliche) Gast" und "Bis das Blut gefriert", welcher auch eine ziemliche Story-Ähnlichkeit mit diesem Grusler aufweist. Auf Horror und blutrünstige Erscheinungen wartet man bei diesem stilsicheren Film vergebens. Heutzutage wirkt das natürlich angestaubt, aber was passiert, wenn man das Thema modernisiert, zeigt uns der dusselige Blödsinn von Jan de Bont, der uns "Das Geisterschloss" servierte, welches wiederum nur ein Remake war. So haben wir hier ein britisches 70er Jahre Filmchen, das im Stile der alten Hammer-Filme inszeniert ist und eine heute viel zu zahm wirkende Gruselgeschichte erzählt, die einiges zu offen lässt und gegen Ende etwas bemüht wirkt. 3 gute Sterne.

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Godzilla

Fantasy, Action

Godzilla

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.10.2011
Manche Filme führen sich irgendwie selbst "ad absurdum" - So ist es zunächst einmal ungeheuer anmaßend, dass japanische, kultverehrte Original einer Neuverfilmung alá Hollywood zu unterziehen. Was die Japaner und jeder Fan des echten Godzilla davon halten, kann man in dem wunderbar satirischen Seitenhieb im bis dato letztem Godzilla-Film "Final Wars" erleben...

Der Witz am Ganzen: Dieser Film wirbt mit dem populären Namen Godzilla, und ist dabei nichts anderes, als das Remake des (tollen) US-Streifens "Panik in New York" von 1953...der wiederum den ersten Godzilla von 1954, also ein Jahr später, inspiriert haben dürfte. Was das bedeutet muss man erstmal wirken lassen...

Roland Emmerichs Film kann man zugute halten, dass er die trashigen Gummimonster-Filme auf ein tricktechnisch glaubwürdiges Niveau hieven wollte. Doch damit ist es nicht getan. Godzilla bleibt Godzilla und hat seinen eigenen, urigen Charme, den man unbedingt erwartet und auch erhalten sollte. Der Witz der damaligen Filme war mehr oder minder gewollt, was ich bei diesem vor Logikfehlern strotzendem Filmchen nicht sagen würde. Wir haben hier nun ein typisches Ami-Movie, das kein Mensch braucht und das unüberlegt und übertrieben patriotisch eine zwar actionreiche, aber völlig überflüssige Geschichte erzählt. Hoch leben die beiden Originale!

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Buried - Lebend begraben

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.10.2011
Ein Film der ausnahmslos -ausnahmslos!- in einer Holzkiste spielt! Das allein war schon der Leihgrund. Eine mal andere Idee. Allerdings gab es schon beim Ansehen im Freundeskreis die unterschiedlichsten Meinungen, die von "blöder Sargfilm" über "Schwachsinn" bis "krass" so ziemlich alles beeinhaltet haben. In der Tat ist dieses Einpersonenstück anders - aber unerwartet packend und spannend. Ein klaustrophobischer Film, der den Zuschauer mit einsperrt und der immer wieder kleine Spannungssteigerungen erfährt. Vor allem kann ich beruhigen: Das eigentlich erwartetete "Verschwörungstheorieende" findet nicht statt. Dieser Schluss kommt doch eher unerwartet. Somit hält "Buried" einen enormen Spannungsbogen, obwohl beinah nichts passiert. Allein aus den Telefonaten bezieht der Film seine Handlung. Das ist sehenswert, verdient seine 4 Sterne aber nur knapp, denn die Realität sähe deutlich anders aus: Der Sauerstoff wäre nach kurzer Zeit verbraucht, vor allem wenn man ein Feuerzeug zündet und viel schreit...und ob man im Irak wirklich so eine gute Handyverbindung hat? Ich möchte es lieber nicht ausprobieren. Suspense-Schauspielkino der ganz anderen Art und nicht jedermanns Sache - doch ungefragt spannend und beklemmend.

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Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi

Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.10.2011
Ich kann die schlechten Meinungen diesmal gar nicht nachvollziehen. Es handelt sich hier um eine actiongeladene Komödie...und schon braucht man diverse Unglaubwürdigkeiten auch nicht mehr auf die Goldwaage legen, denn sie sollen einfach nur Spaß machen. "Knight and Day" ist perfekte Hollywood-Kost mit rasanten Actionszenen, Situationskomik und einem sehr gut harmonierendem Schauspieler-Duo. Von Anfang bis Ende gibt der Film Gas und lässt keine Langeweile zu. Was bei anderen der Showdown wäre, passiert hier schon ganz zu Anfang und immer stellt man sich die Frage: Was hat all das nur auf sich? Im Grunde hat mich lange kein US-Film dieses Genres so kurzweilig unterhalten. "Knight and Day" funktioniert, bis zum etwas arg konstruiertem Schluss, sehr gut. Ein weiterer Bonus (um des Familienfriedens Willen): Man kann ihn sich prima mit seiner besseren Hälfte gemeinsam ansehen, da er einfach eine gut gewürzte Actionkomödie ist, die beiden gefällt. 4 Sterne Plus!

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War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action

War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.10.2011
Obwohl "War of the Wizards" für westliche Sehgewohnheiten relativ verwirrend ist (es wird u.a. in den Zeiten gesprungen, es gibt parallele Handlungstränge und die Mythologie erschließt sich auch nicht vollständig), haben wir hier doch einen sehenswerten Asia-Film aus Korea. Die Tricks sind im großen und Ganzen gut, die CGI-Dämonen eher mäßig, dafür bekommt man fulminante Ideen und wird über die gesamte Lauflänge, immerhin 136 Minuten, gut unterhalten. So richtig zu Potte kommt die etwas überladen wirkende Geschichte um die Zauberflöte allerdings auch nicht. Viele, viele Schauwerte ziehen den Film streckenweise unnötig in die Länge. Sie sind aber unterhaltsam. Witz und Action sind so gut verteilt, dass keine Langeweile aufkommt. Wer gerne asiatisches Kino sieht, der kommt an "War of the Wizards" nicht vorbei, denn es handelt sich hier wirklich um eine der hochwertigen und besseren Produktionen.

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Devil

Fahrstuhl zur Hölle.
Thriller, Horror

Devil

Fahrstuhl zur Hölle.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.09.2011
"Devil" ist einer der wenigen Horrorfilme, für die im Vorwege schon ein wenig Werbung gemacht wurde und der deshalb nicht ganz unbekannt sein dürfte. Tatsächlich haben wir hier auch keine C-Perle, sondern ein "beängstigend" gut und straff inzeniertes Filmchen mit Atmosphäre, vielen Spannungsmomenten und subtilem, relativ unblutigem Grauen. Die Enge des Fahrstuhls wird auch für den Zuschauer spürbar. "Devil" spielt mit Urängsten und Mythologien. So weit, so gut. Was dem Film seine Eigenständigkeit nimmt, ist aber ausgerechnet die Ausgangssituation. Zum einen gab es schon genug Filme über mehr oder minder übersinnliche Aufzüge, zum anderen auch ebenso viele über auf engstem Raum eingesperrte Menschen, unterschiedlicher Herkunft. Für Fans des Genres gibt es also, trotz guter Wendungen, kaum Neues. Dennoch ist dieser Film spannend und sehenswert und man wird es sich zweimal überlegen, danach in einen Fahrstuhl zu steigen. Gute 3 Sterne!

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Paul

Ein Alien auf der Flucht - An einer unheimlichen Begegnung interessiert?
Science-Fiction, Komödie

Paul

Ein Alien auf der Flucht - An einer unheimlichen Begegnung interessiert?
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.09.2011
"Paul" ist ein durchaus unterhaltsamer Film. Vor allem s.g. "Nerds" kommen auf ihre Kosten, denn es wimmelt nur so von eingestreuten Zitaten aus bekannten Filmen...und kurzen Auftritten bekannter Stars. Betrachtet man ihn aber in der Erwartung, das bewährte Duo Simon Pegg und Nick Frost würde hier wieder ein pechschwarzes Spaßfeuerwerk abschießen und dabei wie gewohnt nicht zimperlich mit Goreeffekten sein, wird man gehörig enttäuscht. Der knuffige Alien ist trotz derber Sprüche eher für Kinder interessant. Zu harmlos und gegen Ende ungewohnt kitschig geht es hier zu. Ein Füllhorn an Potenzial wurde nicht genutzt - Wie gesagt macht das "Paul" aber nicht zu einem schlechten Film. Er ist witzig und kurzweilig, und unterhält diesmal die ganze Familie...nur fehlt ihm das typische Pegg/Frost Feeling.

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Haunting of Winchester House

Eine erschreckend wahre Geschichte.
Horror, 18+ Spielfilm

Haunting of Winchester House

Eine erschreckend wahre Geschichte.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.09.2011
Meinen Vorrednern gibts kaum etwas hinzu zu fügen. Dieser Film ist in der Tat ein unmotiviertes C-Movie mit Laiendarstellern und abgedroschenen Szenen. Das Ganze spielt fast ausschließlich im Dunkeln und ist noch dazu mit Graufilter gedreht. Rollende Bälle, huschende Schatten und Erscheinungen in Menschengestalt hauen keinen Genrefreund mehr vom Sofa. Das dieser düstere Langweiler in 3D gedreht wurde, ist ebenso unverständlich wie die FSK 18 Freigabe. Hier gibt es keine Effekte und auch keine Brutalitäten. Unlogik und Unsinn machen sich breit, dabei gehört die Tatsache, das der einzige Nachbar ausgerechnet ein Parapsychologe ist, noch zu den glaubwürdigeren Einfällen. Die wahren Begebenheiten, auf die hier angespielt wird, beziehen sich einzig und allein auf die Tatsache, dass es ein Winchester House tatsächlich gibt und die besagte Lady wirklich Angst vor Geistern hatte - Heutzutage zu besichtigen, wie eine Disney-Attraktion, und wesentlich spannender als dieser müde Gruselfilm.

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Star Wars - Episode II - Angriff der Klonkrieger

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2011
Ach du Schande! Was hat George Lucas seiner eigenen Schöpfung angetan? Einzig und allein die finale Schlacht am Ende des Filmes, zu der man sich als Zuschauer mühsam durchkämpfen muß, ist sehenswert. Ach, die seismische Bombe darf man natürlich nicht vergessen, ein toller Effekt. Doch: Diese Episode hat unglaubliche Längen. Die Love Story ist schmalzig, die Dialoge noch schlimmer als in Episode I. Und was für Superhelden sind die Jedi hier? Sprünge in Abgründe sind überhaupt kein Problem. Ihnen kann praktisch nichts passieren, warum sollte man Angst um sie haben? R2D2 und C3PO sind zu nervigen Witzfiguren mit blöden Sprüchen verkommen und haben Fähigkeiten, die sie später (also in der alten Trilogie) nicht mehr haben. Nur ein Beispiel für Logikfehler. Ein besonderes Problem stellt die Computeranimation dar. Sie wirkt oftmals absolut künstlich. Der Planet Kamino mit seinen Wassern und Klonlaboren sieht aus wie aus einem Zeichentrickfilm. Selbst die Klonkrieger sehen seltsam unecht aus... Wo sind die Bezüge zur alten Trilogie? Warum taucht aus der (abgesehen von Jango Fetts Schiff) kein Fahrzeug in Neuzustand auf? Kein X-Flügler, kein Falke, kein nichts. Alles wirkt hier viel moderner, als das man ernsthaft glauben könnte, die Handlung sei VOR den alten Filmen angesiedelt. Diese Episode ist die schlechteste aller 6 Filme und nur Hardcore-Fans können sie ernsthaft gut finden. Und ich bin schon Fan der ersten Stunde. Ich nehme an, George Lucas wird die neue Trilogie wesentlich schneller als Special Edition mit neuen Effekten rausbringen, als die alten es je nötig gehabt hätten. Und nebenbei: Die Bildqualität der DVD ist relativ unscharf. Irgendwas lief bei der Produktion von vorn bis hinten schief.

ungeprüfte Kritik

Japan Ghost Stories 3

Mein Ichi: Jahrestag eines Todes - Die hölzernen Pantoffeln - Das Geisterhaus
Horror

Japan Ghost Stories 3

Mein Ichi: Jahrestag eines Todes - Die hölzernen Pantoffeln - Das Geisterhaus
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.09.2011
Es ist schon merkwürdig, wenn erst die dritte und letzte DVD der Reihe sich wirklich komplett dem titelgebenden Thema "Ghost Stories" widmet. So haben wir hier nun drei, je ca 30 Minuten lange, Gespenstergeschichten. Zum einen wäre da der Geist eines kleinen Mädchens, der sich jährlich Opfer holt. Dann geht es um eine Schwester aus dem Totenreich und letztlich um den Klassiker: Das Geisterhaus. Im Grunde ist dies die beste DVD der Reihe, aber auch diese Geschichten sind eher behäbig inszeniert. Außerdem zeigt das Cover eine Szene aus der ersten DVD und trägt somit etwas zur Verwirrung bei. - Die Reihe "Japan Ghost Stories" kann insgesamt nicht überzeugen, nur 4 der neun Geschichten sind "einigermaßen" gruselig und die beste Shortstory hat noch nicht einmal etwas mit Geistern und Dämonen zu tun: Sie befindet sich auf DVD 2 und erzählt die Geschichte einer Kindesentführung. Durchschnittliche TV Unterhaltung.

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Japan Ghost Stories 2

Eine spontane Entführung - Tötungsimpuls - Endlich erwachsen
Horror

Japan Ghost Stories 2

Eine spontane Entführung - Tötungsimpuls - Endlich erwachsen
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.09.2011
Eine kleine Mogelpackung: Die zweite DVD der dreiteiligen Reihe verdient den Titel "Ghost Stories" nicht. Die ersten beiden Episoden sind nämlich weit von einer übernatürlichen Geschichte entfernt. Die "spontane Entführung" ist eine kurzweilige, humorige Eskalationsstory um eine Kindesentführung...und sogar noch die beste Kurzgeschichte dieser DVD. Nur hat sie eben auf dieser Scheibe nichts verloren, denn wir wollten hier doch japanischen Spuk erleben. Gleiches gilt für "Tötungsimpuls". Auch hier keine Spur von Mystery, sondern die überaus langweilige Erzählung einer Geiselnahme. Einzig die letzte Geschichte hält, was sie verspricht und bietet noch mal angenehmen TV-Niveau-Grusel. Doch dafür lohnt das Leihen nicht.

ungeprüfte Kritik

Japan Ghost Stories 1

Selbstheilung - Der flüsternde Baum - Parallelwelt
Horror

Japan Ghost Stories 1

Selbstheilung - Der flüsternde Baum - Parallelwelt
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.09.2011
3 nette TV-Episoden unterschiedlicher Qualität. Japanische Gruselgeschichten sind meist skuril und etwas schwer verständlich - Dafür aber wirkungsvoll und tiefsinnig. So ist die erste Episode um die Selbstheilung bereits der Höhepunkt der drei Geschichten und sehr fantasievoll und überraschend umgesetzt. Die Geschichte um den Baum ist eher kitschig und wenig unheimlich, wogegen die Erlebnisse rund um die Parallelwelt schon wieder anspruchsvoller, aber auch verwirrender sind. Alle Folgen sind im Stile der "Twilightzone" auf TV Niveau produziert, sprich bildtechnisch blass und überbelichtet. Dafür enthalten sie überraschenderweise einen Hauch Sex und Blut. Eine 3 teilige DVD-Reihe für Japanfreunde und Zuschauer, die vom US-Einheitsbrei genervt sind. Sehenswerter sind aber eher Spielfilme mit mehr Lauflänge.

ungeprüfte Kritik

Saikano

Action, Fantasy

Saikano

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.09.2011
Ein sehr ungewöhnlicher Film. Das Cover leitet den Filmfreund gehörig in die Irre, denn hier handelt es sich nicht um plakative Science Fiction und schon gar nicht um einen Ableger des Fun-Splatters "The Machine Girl" - Nein, eine ruhige, feine, hart an der Kitschgrenze schrammende Liebesgeschichte ist das! Dazu muss man wissen, das hier wieder einmal ein Manga verfilmt wurde. Ansonsten wäre diese Geschichte an haarsträubendem Blödsinn nicht zu überbieten. Warum sollte das Militär ein Schulmädchen zur Wunderwaffe umbauen? Wie sollen all die Implantate in ihrem Körper rein physikalisch Platz haben? Über all dies und viel mehr muss man hinwegsehen können. Aber es fällt zugegeben schwer, denn vieles ist unsinnig. Allein der Krieg wirkt harmlos und banal, da er nur aus zwei Angriffen besteht, danach aber die Welt in Ordnung ist. "Saikano" ist vor allem eines: Symbolschwanger! Es gibt Bezüge zur Technikversessenheit Japans, die aber nicht über die Menschlichkeit triumphiert, wohl aber Neider (die unbekannte Kriegspartei) auf den Plan ruft. Somit ist diesem Film eine ungeheure Tiefe mit ins Drehbuch gelegt worden. Umgesetzt wurde dies ganz ansehnlich, aber die Zielgruppe wäre doch eher unter den weiblichen Bravo-Lesern zu suchen, die sich nach Herzschmerz im SF-Gewand sehnen. "Saikano" ist schön inszeniert, schwankt zwischen "wunderschön", "naiv" und "abgrundtief kitschig", ist aber trotz allem für Freunde des Japan-Kinos sehr sehenswert. Alle anderen sollten einen Bogen machen.

ungeprüfte Kritik

Skyline

Science-Fiction

Skyline

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.09.2011
Wenn man weiß, dass die Gebrüder Strause auch "Aliens vs. Predator 2" verbrochen haben, kann man ahnen, was sie auf den Bildschirm bringen. Die beiden sind Effektmacher, keine Regisseure! Von Dramatik soviel Ahnung, wie ein 10jähriger, der vor der Playstation sitzt. Darum gibts hier einzig und allein gute (aber mit unsäglichen Lichtreflexen zerstörte) Effekte zu bestaunen, um die herum sich ein paar Schauspieler bewegen, an deren Seite wir uns bewegen. Es gibt nämlich keine Sideplots, wie etwa Gesprächsrunden beim Präsidenten. Man folgt einzig und allein den paar Leutchen. Für kurzweilige, völlig sinnentleerte Unterhaltung ist gesorgt, wenn man es auf seiner Anlage gern krachen hört. Die "Story" ist altbekannt, erschien kurz vor dem sehr ähnlichen "Battle Los Angeles" und bietet doch auch Pluspunkte. Ich finde, obwohl die Aliens scheinbar der "Matrix" entsprungen sind, wirkt die Szenerie beängstigend. In nur 3 Tagen (wird eingeblendet) ist die Alieninvasion vorbei. Aber nicht, wie wir es von Emmerich kennen. Die Hilflosigkeit gegenüber einer technischen Übermacht wurde endlich einmal thematisiert. Diese Idee gefällt, ebenso, das auch mal Fragen offen bleiben und nicht eine haarsträubende Erklärung aus dem Hut gezaubert wird. Aber das war es auch. - Tiefer gelegtes Entertainment: Ein oberflächlicher SF-Film mit nichtssagenden Darstellern, effektgeladen aber völlig seelenlos.

ungeprüfte Kritik

Sterben für Anfänger

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.09.2011
Herrlich schräge und typisch britische Eskalationskomödie. Wie es bereits der Titel andeutet, haben wir hier eine schwarze Komödie rund um eine ausufernde Beerdigungsfeier. Ihren Witz bezieht die Handlung durch viele verschiedene Charaktere, die in immer absurdere Situationen geraten, welche sich im Laufe des Films stetig steigern. Dabei haben wir hier teils feinen, leisen Humor, intelligenten Wortwitz und auch krachende Momente, die aber auch vor einem Fäkalwitz nicht halt machen. - Dann aber auch im wahrsten Sinne! "Sterben für Anfänger" ist im Stile von "4 Hochzeiten und ein Todesfall" gehalten, nur viel schräger und ohne die aufdringliche Romantik. Die unverbrauchten Darsteller kommen authentisch rüber, allein Alan Tudyks Schauspiel als haluzinierender Trauergast ist den Film wert. Endlich wieder herzhaft lachen - Viel Spaß.

ungeprüfte Kritik

Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2011
Witzig! - Am besten beschreibt man "Adéle..." wohl als eine gut gelungene Mischung aus "Indiana Jones" mit den comichaften Charakteren einer "Asterix"-Realverfilmung. Man merkt diesem Film an, dass er nicht aus Hollywood stammt. Er ist irgendwie anders. Sehr kindgerecht zwar, doch voller Witz und Wortspiel. Die Tricks, vor allem rund um die Mumien, sind sehr toll gelungen. Das Paris des frühen 20. Jahrhunderts ist schön umgesetzt. Da es sich um die Verfilmung einer Comicreihe handelt, darf man es nicht so genau nehmen, dass die alten Ägypter französisch, bzw. deutsch synchronisiert, sprechen. Auch das gehört zum Humor des Filmes. Adéle macht Spaß, ist sehr kurzweilig aaaaber...und nun kommt das aber: Auch ohne echten Höhepunkt und einen Tick zu schnell vorbei. Das Ende nämlich ist unbefriedigend, macht zwar Hoffnung auf eine Fortsetzung, hinterlässt aber Fragezeichen und ein unvollendetes Gefühl beim Betrachter...der sich auch über den deutschen Filmtitel wundern muss. Ein Geheimnis hat der Pharao nämlich nicht.

ungeprüfte Kritik

Ghost

Horror, Fantasy

Ghost

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.09.2011
"Ghost" ist ein konfuser Langweiler, der bei anderen (erfolgreichen) asiatischen Gruselstreifen ungeniert räubert und aufgrund der Ähnlichkeit der Darsteller letztlich zur endgültigen Verwirrung beiträgt. - Wenige Gruselszenen, verwirrende Rückblenden, schwer verständlicher Endtwist, unlogische Handlungsstränge und vor allem gähnende Langeweile. Wer noch keinen einzigen fernöstlichen Genrefilm gesehen hat, der mag sich vielleicht noch ängstigen...sofern er/sie nicht eingeschlafen ist. Schade um gutes Potenzial.

ungeprüfte Kritik