Kritiken von "videogrande"

Beverly Hills Cop 4

Axel Foley
Action, Krimi

Beverly Hills Cop 4

Axel Foley
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.07.2024
Es ist Mode geworden, klassische 80er Jahre Filme nach Jahrzehnten fortzusetzen. Oft gelingt das nicht, doch ich nehme vorweg, dass "Beverly Hills Cop 4" seinen Vorgängern keine Schande macht. Er funktioniert auch als Einzelfilm prächtig, obwohl natürlich viel Fanfutter eingestreut ist. Das Axel auch in hohem Alter noch mit Highschooljacke rumläuft...wir erwarten das wohl. Es macht Spaß Judge Reinhold und John Ashton (sowie andere) wieder in ihren angestammten aber weiterentwickelten Rollen zu sehen. Etwas aufdringlich finde ich allerdings die Musik. Sie will mit Macht das alte Feeling heraufbeschwören, ob der Song nun gerade passt oder nicht. Oftmals wirkt das deplatziert. Die Story: Eigentlich eine Hommage an das Storytelling der 80er, denn sie ist vorhersehbar, praktisch bekannt und den Bösewicht erahnt man bei seinem ersten Auftritt. In diesem Fall kann man das nicht übel nehmen. Lobenswert ist auch, dass die Writer Eddie Murphy nicht zum Sidekick degradiert haben, wie bei Disneys Indiana Jones oder Star Wars geschehen. Zwar wird Axel seine Tochter zur Seite gestellt, aber die ist kein arroganter, alleskönnender Scenestealer, sondern fügt sich gut ein. Die 3 "Berverly" Filme habe ich nicht so sehr gemocht, wie "Lethal Weapon", deswegen habe ich die auch nicht so oft gesehen. Gleiches wird mir mit "Axel F" passieren. Er ist unterhaltsam und als späte Fortsetzung gelungen aber eher durchschnittliche Kost als ein überragendes Highlight, das man immer wieder sehen möchte.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der Creeps

Die gute Nachricht ist, eure Freunde sind hier. Die schlechte Nachricht ist... sie sind tot.
Science-Fiction, Komödie, Horror

Die Nacht der Creeps

Die gute Nachricht ist, eure Freunde sind hier. Die schlechte Nachricht ist... sie sind tot.
Science-Fiction, Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.07.2024
Auch so ein Film, den ich zu seiner Zeit, also in den 80ern, zuletzt sah. Leider hatte ich ihn besser in Erinnerung, als er ist. Was haben wir hier? Eine Trashperle, die so ein bisschen in die  Kerbe der "Gremlins" oder John Carpenters "Halloween" schlägt und selbst eine Hommage an das phantastische Kino der 50er Jahre ist. Dort beginnt der Film auch in schwarzweißen Bildern, um später in Farbe weiterzugehen. Ich muss sagen, er verschenkt viel Potenzial und ist streckenweise etwas lahm. Der Humor ist oft platt und so mancher Splattereffekt sieht immer noch gekürzt aus, obwohl diese Fassung uncut sein soll. Der Film ist weniger blutig, als ich in Erinnerung hatte und er wirkt oft auch deutlich billiger als gleichrangige Streifen. Manchmal gibts unfreiwillige Komik, wenn die beiden gegen Ende im Schneckentempo in ein Gartenhaus flüchten oder auch Unglaubhaftes, wie die Szene in der Cindy ihren Ex nicht anschaut und deswegen nicht bemerkt, dass er bereits ein Zombie ist. Dazu gesellen sich Regiefehler und das ein oder andere Plothole. Unterhaltsam ist das aber ohne Frage, wenn auch mehr aus nostalgischen Gründen oder wenn man die Eastereggs deuten kann: Die meisten haben Namen bekannter Genreregisseure. Fazit: Ohne Frage 80er Kult. Jedoch ist vieles unausgegoren bis lächerlich und langweilig. Da hatte die Konkurrenz seinerzeit mehr drauf.

ungeprüfte Kritik

Lottergeist Beetlejuice

...denn frisch verstorben lebt länger.
Komödie, Fantasy

Lottergeist Beetlejuice

...denn frisch verstorben lebt länger.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.07.2024
Diese ganzen späten Fortsetzungen, von Beverly Hills Cop bis Star Wars gehen mir auf den Sack. Aber der Trailer zu "Beetlejuice 2" hat bei mir Gänsehaut verursacht und nun freue ich mich wirklich, Michael Keaton in seiner Paraderolle erneut sehen zu dürfen. Dazu bedurfte es eines Reviews, denn ich habe "Beetlejuice" 30 Jahre nicht gesehen. Er macht immer noch verdammt viel Spaß. Tim Burton hat hier eine morbide, witzige, teils auch infantile Komödie geschaffen. Das hat so in den 80ern gut funktioniert und ist jetzt schön nostalgisch anzusehen. Was mich verwundert hat, ist das die Titelfigur gar nicht sonderlich viel Screentime hat. Daran sieht man auch, wie Mr. Keaton den anderen die Show gestohlen hat. Unvergessen auch der Schrumpfkopfmann und die Musik von Harry Belafonte. Fazit: Ein Tim Burton Klassiker. Skurril, besonders, witzig, einfallsreich und ein bisschen kindisch. Klasse.

ungeprüfte Kritik

Plane

Gemeinsam überleben oder alleine sterben.
Action, Thriller

Plane

Gemeinsam überleben oder alleine sterben.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2024
Was soll man schon groß zu einem Gerard Butler Action Film sagen? Es verhält sich ähnlich wie mit Liam Neeson: Alles handwerklich gut gemachte, packend inszenierte, sich ähnelnde, typische US-Actionfilme mit leichten Übertreibungen. Die Story ist austausch- und vorhersehbar doch will sie auch gar nichts anderes sein. Der Film unterhält und gehört zu den Beiträgen, die nicht komplett over the top sind, so dass man nicht oder nur selten mit dem Kopf schüttelt. Man ahnt alles voraus, wird aber unterhaltsam und kurzweilig berieselt. Nach einer Woche weiß man nur noch, dass man den Film "ganz gut" fand, erinnert sich aber kaum noch an Details, außer, dass die Kamera manchmal zu sehr gewackelt hat. Fazit: Solide Konfektionsware die zu den besseren Actionkrachern gehört, weil sie nicht dümmlich oder zu unlogisch aufgebaut sind. Über Zufälle und physikalische Kräfte, die aufs Flugzeug einwirken darf man nicht zu sehr nachdenken.

ungeprüfte Kritik

Freaks Out

Fantasy, Kriegsfilm

Freaks Out

Fantasy, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2024
Eine Überraschung! "Freaks Out" ist endlich mal wieder ein besonderer Film, der mich vom ersten Augenblick an gepackt hat. Austattung, Ambiente, Farbgebung und Ausleuchtung deuten bereits auf einen hoch qualitativen Film hin und da es vor dem Vorspann bereits dermaßen rummst und kracht, kann man sich schon von tadellosen Special Effects überzeugen. Die Story ist skuril, erinnert in der Tat ein klein wenig an "Tod Brownings Freaks" und ist eine perfekte Mischung aus Drama und dezentem Humor, so dass man wirklich von einer "Dramedy" sprechen kann, die nicht nur oberflächlich bleibt. Wie moderne Popsongs perfekt in die Nazizeit passen, wird der fantasyaffine Zuschauer ohne meine Spoiler herausfinden müssen. Es gibt eine Menge verrückter Ideen (Stichwort: Zauberwürfel) und Schauwerte. Die Ausstattung ist enorm. Deutsche Soldaten wurden auch mit deutschen Darstellern besetzt. Das Gesamtpaket überzeugt. Auch wenn es, gerade im Finale, schon gewisse Längen gibt, vermag die Geschichte zu rühren, zum Lachen anzuregen und doch auch den Horror des Nationalsozialismus darzustellen. Zu verdanken ist das u.a. einer famosen Darstellerriege, die sympathisch bis abartig ist, so wie es die Rolle vorgibt. Fazit: Bekannt und doch neu. Innovativer, mutiger und skuriler Fantasyfilm, der indirekt von Superhelden handelt aber doch so viel besser als Marvel nach "Endgame" ist.

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Lake Placid - Legacy

Abenteuer, Horror

Lake Placid - Legacy

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.07.2024
Zur " Lake Placid" Reihe gehört eine Portion Humor, absurde Todesfälle, nett anzusehende Damen, Summerfeeling, schlechte Tricks, um einen Wiedererkennungswert zu haben und um spaßiger Trash zu sein. Hier wollte man etwas wie "Dark Water" machen, also einen ernst gemeinten Survivalhorror, der auch (fast) nichts mit den Vorfilmen zu tun hat. In einem Easteregg-Nebensatz wird plump ein Bezug hergestellt und erklärt, wie das Krokodil aus dem ersten Film in den See kam. Alles ist völlig anders: Hier treibt eine Gruppe hysterischer Twens ihr Unwesen. Dabei hätten wir gern Yancy Butler und Robert Englund erneut in ihren kultverdächtigen Rollen wiedergesehen. Es beginnt recht spannungsvoll, doch mit Betreten des Bunkers läufts eindimensional ab. Man latscht durch austauschbare, düstere Gänge, doch die Bedrohung taucht allenfalls sporadisch für einen kleinen Happen auf. Dies geschieht häufig im Halbdunkel oder aus merklicher Distanz, was Schwachstellen billiger Effekte kaschiert. Da hat man schon Afrika zum Drehort und verzieht sich dann unter die Erde und ins Dunkel. Als 6. Teil kann man das nicht anerkennen, sonst wäre dies der bislang Schwächste der Reihe, zumal der Stoff null Charme versprüht und die teils unlogischen Handlungsweisen kaum Kurzweil mit sich bringen. "Legacy" erscheint beliebig. Kann man als Horrorfilm gucken aber als Fan der Reihe getrost auslassen.
Fazit: Dies ist kein "Lake Placid" Film. Zwar bekommt man ordentliche Krokoaction aber Fans werden massiv enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Lake Placid vs. Anaconda

Horror, Abenteuer

Lake Placid vs. Anaconda

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.06.2024
Dieser Film ist eine Besonderheit, ist er doch gleichzeitig der 5. Teil von zwei Filmreihen und führt sie in diesem Crossover zusammen. Wer also chronologisch gucken will, muss 8 Filme vor diesem ansehen. Sollte man denken. Denn die Anaconda Filme kann man sich schenken. Dies ist eine ziemlich direkte Fortsetzung von Lake Placid 4, in der auch dieselben Darsteller in ihren Rollen erneut auftauchen. Wie man die Schlangenstory mit dem Krokodilhorror verknüpft hat, macht nämlich gar keinen Sinn. Murdoch, der Bösewicht aus Anaconda 3 und 4 hat plötzlich eine Tochter, die nicht in Rumänien sondern den USA ihre Experimente macht. Von den selbstheilenden Würgeschlangen ist gar nicht mehr die Rede. Haarsträubend! Auch dicke Plotholes und nicht weitergedachte Szenen muss man ertragen. Das Verhalten der Leute ist grenzdebil. Jedoch macht das Ganze als Trashfilm wieder Spaß, weil Gags drin sind und kurzweilige Actionszenen und...ja, ich sollte es nicht explizit erwähnen, auch wieder Nackedeis. Wenn man bei dem Streifen nichts hinterfragt, auch nicht, warum eine nichts zur Story beizutragende Sexszene mit einem Kroko unterm Bett endet, dann macht dieses völlig bescheuerte Filmchen Spaß. Fazit: Mehr Lake Placid als Anaconda. Der Film ist so doof, das er schon wieder gut ist. Nichts passt zusammen, nichts macht logischen Sinn. Trash par excelence!

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Anacondas 4

Trail of Blood
Horror, Abenteuer

Anacondas 4

Trail of Blood
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.06.2024
Erstmals in der Anaconda-Reihe, die sogar inkonsequent mal als Einzahl, dann als Mehrzahl tituliert ist, wurde eine wirkliche Fortsetzung mit den Überlebenden des letzten Teils erschaffen und auch Rückblicke reingeschnitten. Somit bilden Teil 3 und 4 eine Einheit. Der Nachteil: Beide Filme sind auch die schlechtesten des Franchise. Diesmal wird die Trashschraube sogar noch nachgezogen, denn man gleitet in SF-Gefilde ab. Das titelgebende Vieh ist eine unverwundbare, sich regenerierende Super-Anaconda fernab des letzten Funkens Realität. Auch darf sich der Zuschauer über jede Menge herrlich absurder Unlogik freuen, ohne die so ein Billigheimer keinen Spaß machen würde. So zahlt Murdoch 1 Million Dollar um zu einem Geheimlabor zu gelangen, das ihm selbst gehört? Er bräuchte nur mal vorbeifahren. Sieht ein Wanderer eine Bewegung, wird grundlos die Knarre gezogen (warum ist die überhaupt dabei?). Das ein Pilzesammler im Wald unterwegs sein könnte, wird gar nicht erst angenommen. Man geht widerwillig in ein Lager, da dort Leichen liegen, lässt aber ein krankes Crewmitglied allein zurück. Regiefehler gibts auch: Mal ist eine Tür auf,  dann zu.  Achtet man darauf, wird man viel solchen Mumpitz entdecken. Der Streifen ist ziemlich humorlos und eintönig inszeniert und auf alle Fälle 20 Minuten zu lang, denn er zieht sich. Fazit: Der trashigste Teil des Franchise. Etwas unterhaltsamer als der Vorgänger aber nach dem gleichen, abgedroschenem, langweiligem Schema inszeniert.

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Anaconda 3

Offspring
18+ Spielfilm, Horror, Abenteuer, TV-Film

Anaconda 3

Offspring
18+ Spielfilm, Horror, Abenteuer, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.06.2024
Nun sind wir doch noch in Heavytrash Gefilden angekommen. Das hier "The Hoff" mithasselt ist schon ein erstes Erkennungszeichen. Das man weder in Borneo noch am Amazonas verortet ist, sondern kostengünstig am Drehort Rumänien blieb, ist das zweite und wer das alles bis dahin glaubwürdig fand, schließlich ist eine Labor-Anaconda in Osteuropa realistischer, als eine freilebende in Asien, wie uns der Vorgänger weismachen wollte, der dürfte beim Anblick der üblen CGI dann endgültig Bescheid wissen. Wir haben hier wegen der Blutorchidee einen Anknüpfpunkt an Teil 2 aber im Grunde beginnt wieder eine neue Story. Tieferer Zusammenhang ist nicht gegeben. Die Schlangen und deren Physis sind jetzt wirklich nicht mehr schön zu reden. Sie sind völlig realitätsfern, ja lächerlich mit ihrem Gebiss und den Schielaugen und sollen wohl auch nur der anspruchslosen Unterhaltung dienen. Für den Originalfilm ist es traurig, solche Fortsetzungen zu erhalten. Das die Story stinkelangweilig und eintönig ist, versucht man mit computergenerierten Brutalitäten zu kaschieren und kam so auf FSK18. Fazit: Sehr billige Gurke, bei der auch Hasselhoff nichts mehr retten kann. Größtenteils langweilig und sogar zu blöd, um noch als Spaßfilm herzuhalten.

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Anacondas 2

Die Jagd nach der Blut-Orchidee.
Abenteuer, Horror

Anacondas 2

Die Jagd nach der Blut-Orchidee.
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.06.2024
Das dies tatsächlich die Fortsetzung des Filmes mit Jennifer Lopez sein soll, mag man kaum glauben. Einer alten Tradtion folgend hat er keine 2 im Titel, sondern man verpasste dem Streifen ein "s", was die Mehrzahl der Schlangen vorausnimmt. In einem Nebensatz wird ein Dokumentar-Filmteam am Amazonas erwähnt. Das kann man als Bezug zu Teil 1 sehen. Es gibt sonst keine Verbindung, nichtmal die Örtlichkeit. In Borneo, wo die Handlung angesiedelt ist, gibt es keine freilebenden Anacondas, also hätte man diese TV Produktion, die nur den "guten" Namen benutzt, besser "Pythons" genannt. Solch ein unsinniger Fehler macht zwar schon einen Teil des Trashappeals aus aber der Rest des Filmes ist durchaus ernst gemeint und somit weit weg von einer spaßigen Billigproduktion, wie sie die "Lake Placid" Fortsetzungen sind, die diese Filmserie bald kreuzen werden. Im Gegenteil, die Effekte wurden hier gut kaschiert und die Schlange kreischt nicht mehr, so dass "Anacondas" fast besser funktioniert als das Original, dessen Grundstory (Menschen fahren auf dem Boot und werden dezimiert) sich hier wiederholt. Das ganze auffallend unblutig und gewöhnlich. Fazit: Keine wirkliche Fortsetzung und auch kein Trash. Dieser Schlangenfilm will halbwegs ernst genommen werden. Geht als solide, nicht langweilig werdende Unterhaltung von der Stange durch.

ungeprüfte Kritik

Anaconda

Abenteuer, Horror

Anaconda

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.06.2024
"Anaconda" ist ein herausragend besetzter Abenteuer- und gleichzeitig Tierhorrorfilm. Leider bekommt so mancher recht wenig zu tun. Danny Trejo und Eric Stolz sind verschenkt. Der Film ist ein Kind der 90er und man darf sich wirklich fragen, ob er ernst gemeint ist oder augenzwinkernd sein soll. Jedenfalls hat er keinen absichtlichen Humor, verursacht aber jede Menge Schmunzeln durch das Overacting von Jon Voight, der einen klischeehaften Bösewicht gibt und die Effekte rund um die Anaconda, die in ihrer animatronischen Form noch recht ansehnlich ist und sich realistisch bewegt, aber als computergenerierte Version blitzeschnell wird und auch mit ihrem Gekreische zum herzhaften Lachen anregt. Somit kann man "Anaconda" als trashiges Guilty Pleasure ansehen, das wie eine Geisterbahnfahrt aufgebaut ist. Der Film ist vorhersehbar und großteils unspektakulär. Fazit: Einfach gestricktes, solide unterhaltsames Abenteuer um eine Flussfahrt mit Schlange und anspruchsloses B-Movie, das noch ein paar ganz billige Fortsetzungen erhalten hat.

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She Came from the Woods

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.06.2024
Immer wieder befremdlich, wenn ein Film als Horror-Comedy angepriesen wird, dann aber nicht im Geringsten lustig ist. Mehr oder minder ernst gemeinte Genrefilme, wie "Freitag der 13. Teil 6" sind da viel humorvoller inszeniert. "She came from the woods" wirkt auf mich wie ein echter Horrorfilm, dessen sehr rar gesähter Humor absolut nicht meiner und eher unfreiwillig ist. Der Horror allerdings zieht auch nicht. Es gibt keinerlei Atmosphäre, nur billige Jumpscares und Goreeffekte. Vielleicht fanden die Macher es lustig, wenn Köpfe zerbersten...ich nicht. Es fehlt eine Pointe dazu, ein Spruch, den Freddy Kruger gerissen hätte. So ist das einfach nur doof. Die Story ist wild zusammengepfurcht, macht wenig Sinn und nervt eigentlich nur. Und zur Gänze verstanden hab ich sie auch nicht. Das es sich um Comedy handeln soll merkt man erst in der Schlussszene. Bis dahin hat man mordende Kinder, Blut und viel wirres Zeug gesehen, das eigentlich nur gelangweilt hat. Fazit: Komplett misslungen und weder gruselig noch witzig. 2 Sterne nur, weil es kein völliger Müll ist und ich nicht ausschalten musste...was aber fast passiert wäre.

ungeprüfte Kritik