Kritiken von "videogrande"

Geistervilla

Fantasy, Komödie

Geistervilla

Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2024
Wieder einmal dient eine Attraktion aus dem Disneyland als Vorlage für einen Film. Versucht hat man das schon einmal mit Eddy Murphy in der Hauptrolle. Den hab ich nie gesehen, daher fehlt mir der Vergleich. Aber mit den "Piraten der Karibik" kann man schon Vergleiche anstellen. Dort war es ein Erfolg und führte zu Fortsetzungen, hier braucht man keine, weil den Autoren bereits während dieses Films die Luft ausging. Ich würde sagen, dass er bei einer Kinder-Halloween Party eine Daseinsberechtigung hat. Doch auf die könnte der Schmalzanteil um verstorbene Ehefrauen und Väter zu störend wirken. Es gibt viele Gags, von denen die wenigsten ziehen und eine sich unnötig lang ziehende Handlung mit viel unwichtigem Füllmaterial. Die Sesselszene gibt es gar gleich 2x, was schon andeutet, dass den Machern nichts eingefallen ist. Nichts desto Trotz ist das Ergebnis ein nett gemachter Popcorngrusler für die Lütten, denn der Humor ist flach und doch sehr kindgerecht. Fazit: Aufwändige aber größtenteils langweilige Spukhaus-Comedy, die bereits nach eìnem Film auserzählt scheint.

ungeprüfte Kritik

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller

Beast - Jäger ohne Gnade

Schütze deine Familie.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.02.2024
"Beast" ist ein Tierhorrorfilm, der mal nicht aus dem Trashgenre kommt und der halbwegs ernst gemeint ist. Erstaunlicherweise ist der Streifen ein echter Rohrkrepierer. Seine Hochglanzoptik und die computergenerierten Löwen werden ihm zum Verhängnis. Alles wirkt überaus künstlich, fast wie in der Realversion vom "König der Löwen" und nie hab ich als Zuschauer mal richtig mitgefühlt. Das Untier sieht zwar so übel nicht aus, aber man spürt doch in jeder Szene, dass irgendetwas nicht stimmt. Uncanny Effekt nennt man wohl dieses Phänomen, das Zuschauer meistens bei per CGI verjüngten Darstellern haben. Und ein Horror- oder Abenteuerfilm, bei dem der gruselige Hauptdarsteller versagt, bei dem bin ich dann raus. Hinzu kommt, dass der Film zu eintönig vor sich hinplätschert und gefühlt ewig dasselbe zeigt. Wenn dann so ein Riesentier auch noch langsamer als die Opfer dargestellt wird, es eigentlich schon unter dem Auto ist und den Papa doch nicht schnappt und es zu einem finalen Endkampf kommt, bei dem die knapp 200 kg Bestie im wahrsten Sinne "nicht ins Gewicht fällt" und ein wenig rumgeknabbert wird, anstatt den Menschen mit einem Prankenhieb zu zerreißen, dann ist der Gipfel der Unglaubwürdigkeit erreicht. Fazit: Mäßig spannender Thriller ohne Pep mit viel zu viel Unrealismus. Mein Tipp: Stattdessen "Der Geist und die Dunkelheit" schauen. Der zeigt, wie Löwenterror auszusehen hat.

ungeprüfte Kritik

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2024
Puh, das soll also eine Horrorkomödie sein? Warum? Weil der Twist am Ende rückwirkend alles lustig erscheinen lassen soll? Oder weil der Veteranen-Veterinärvergleich ein Brüller sein soll? Witzig ist hier rein gar nichts, noch nicht mal unfreiwillig. Dieser eintönige Streifen soll so eine moderne Art "Who-Dunn-It-Movie" im Stile von Agatha Christie sein. Ich kann aber eigentlich nur berichten, dass er todlangweilig ist und seine hippen Girls zeigt, wie sie im Halbdunkel durch ein Haus irren und sich gegenseitig zickenmäßig verdächtigen. Allesamt unsympathisch. Die Story ist so flach, dass man kaum glauben kann, dass es Geldgeber für diese Schlaftablette gab. Ein Warnzeichen gibt es: Man hat keine Bluray davon produziert. Der Mist war den Machern nur eine DVD wert. Fazit: Weder Komödie noch Thriller. Eher ein Teeniedrama mit langweiligen Dialogen und wenig Handlung.

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 4

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.02.2024
Das Tötungsballett des John Wick geht in seine, komplett durchgestylte, 4. Runde. Das ist wie immer optisch herausragend anzusehen. Der Regisseur hat ein Auge für das Detail und die richtige Kameraposition. Jedes Bild ist durchkomponiert und reinstes Eyecandy. Auch die Kampfszenen sind perfekt und teils spektakulär choreografiert. Gerade nach dem Finale von Teil 3, dessen überraschender Twist hier leider nicht wirklich erklärt wird, ist klar, dass "JW" ein an der Realität vorbeiarbeitendes "Over The Top" Spektakel ist. Er und andere stecken Unglaubliches ein. Trotz einer Lauflänge von fast 3 Stunden vergeht die Zeit nahezu wie im Fluge. Nahezu, denn es sind jetzt auch echte Ermüdungserscheinungen auszumachen. Zum einen wirkt Keanu deutlich langsamer, zum anderen hat die Story wenig Inhalt, bietet bewährten Figuren kaum Platz und wirklich bleibende Momente sehe ich nur im Finale. Würde man die teils übertrieben langen Kämpfe herausschneiden, bliebe nicht viel Lauflänge übrig. Und trotzdem mag ich nicht von "Style over Substance" reden, denn es gibt doch Platz für kleine Entwicklungen. Nicht immer logisch, aber eben unterhaltsam. Das Ende könnte und sollte man als endgültig betrachten. Es ist genug erzählt und gezeigt worden und ein 5. Teil, so cool er wäre, würde nur nochmal Bewährtes aufwärmen. Fazit: Ein John Wick eben. Cool, stylish, kurzweilig aber doch im Rückwärtsgang mit eindeutig zu viel sinnlosem Geballer. Ein guter Abschluss der Serie. Hoffen wir mal.

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Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction

Earth Rescue Day

Die letzte Hoffnung der Menschheit.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
"Earth Rescue Day" gehört, man kann es anhand des Covers schon ahnen, zu einer ganzen Reihe von China-Trash, der zur Zeit den Markt überschwemmt. Von "Mutant Ghost Girl" bis "Shark Escape" ist einiges dabei. Die Filme sind alle auf Hochglanz getrimmt und sehr offensichtlich im Studio vor Greenscreen aufgenommen. Die Tricks, hier insbesondere eine Verfolgungsjagd zweier fliegender Autos, sind dabei äusserst schlecht. Wir sprechen von einer Optik wie bei einem billigen KIKA Animationsfilm. Unter Teenagern wird auch die Zielgruppe zu finden sein. Aufgezogen ist dieser SF Streifen wie eine Komödie im Mangastil und bietet auch das übliche Overacting. Geräubert wurde wieder mal überall. Man erkennt Parallelen zu "Ready Player One", "Edge of tomorrow", "Das 5. Element", "Alien" und vielen mehr. Wenn man das weiß und das Teil als trashige Realverfilmung eines Comics betrachtet, dann funktioniert die nerdige Unterhaltung auf spaßige Weise. Aber das Niveau liegt tiefer, als die hochentwickelten, unterirdischen Städte, welche die Menschheit "logischerweise" trotz Alieninvasion bauen konnte. Am Ende wirds etwas träge und mit Pathos belegt. Fazit: Nur für Mangaliebhaber geeignet, die in der Lage sind, das Hirn auch mal abzuschalten. Dies ist ein überdrehter Mix aus vielen Filmen mit asiatischem Humor und jeder Menge Übertreibungen, der für ein sehr junges Puplikum gedacht ist und der viel Potenzial verschenkt.

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Dracula - The Dark Lord

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2024
WTF? - Was soll das sein? Man hätte es ahnen können, nachdem man den Trailer, dieses wilde, stakkatohafte Gemetzel, die Vergewaltigung des Zelluloids, gesehen hat. Sehen Sie den bitte als Warnung an! Oder schauen Sie mal, ohne das werten zu wollen, wo dieser Film produziert wurde. Ehrlich gesagt, kann ich den Streifen nicht gerecht bewerten, denn ich habe nach nur 5 Minuten die Notbremse gezogen. Allein der Vorspann scheint schon einem Marvelfilm entnommen zu sein. Eine Mischung aus Addams Family und James Bond, hauptsache 3D Effekte. Und dann beginnt er, der Monolog. Wir sehen einen Mann, vermutlich den Titelgeber, in einem Matrix-Ledermantel über einen Friedhof strolchelnd Grabsteine tätscheln. Dabei ununterbrochenes, vermeintlich intelektuelles Geschafel, wohl Bibelzitate, aus dem Off. Was ich sagen kann ist, dass hier wohl versucht wurde, eine künstlerisch anspruchsvolle, moderne Adaption, angesiedelt in der Gegenwart zu fabrizieren. Das Ganze auf billigstem, laienhaftem Niveau mit nichtssagenden Darstellern und wirrer Kameraführung. Fazit: Dracula, was hat man dir nicht schon alles angetan? Aber dieser Film, und das weiß man wirklich nach 5 Minuten, ist Grütze, verschwendete Lebenszeit und die Beleidigung eines jeden Cineasten

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Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror

Graf Dracula

Liebe ist unendlich - sie ist stärker als der Tod...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.02.2024
Diese Verfilmung des berühmten Romans von Bram Stoker leidet darunter, dass sie etwas uninspiriert und lieblos runtergekurbelt wurde. Das liegt zum einen daran, dass es sich um eine niedrig budgetierte TV-Produktion handelt, die man an Schauplätzen gedreht hat, die manchmal unpassend wirken und das man ohne Spannungsaufbau gearbeitet hat. Kurz gesagt, das Teil ist langweilig und bis auf Jack Palance, der einen tragischen Dracula mit viel Tiefe gibt, sind alle Darsteller Schlaftabletten ohne jegliches Charisma. Zugute halten muss man aber, dass man sich erstmals sehr dicht an die Vorlage gehalten hat. Um bei dem Film mitzukommen, sollte man diese gelesen haben, da auch viel weggelassen wurde und man sich zusammenreimen muss, was z.B. auf dem Schiff "Demeter" geschehen ist oder was aus Jonathan Harker und den 3 Vampirinnen wurde. Fazit: Die wohl langweiligste Dracula Verfilmung punktet mit einem erstaunlich gut spielendem Jack Palance aber bietet überhaupt keine Atmosphäre oder spannende Gruselunterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Die Stunde wenn Dracula kommt

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2024
Eine wahrhafte Perle des Gothic Horrors und noch dazu eine europäische Produktion aus Italien. Mit angeblich geringem Budget hat Mario Bava hier einen ungeheuer atmosphärischen Gruselfilm geschaffen. Bis ins kleinste Detail stimmen die Kulissen. Grüfte voller Spinnweben, Geheimgänge, nebelverhangene Wälder und Moore, schiefe Grabsteine und gruselige Geräusche. Der Film steht den Klassikern aus den Häusern Universal und Hammer in nichts nach. Im Gegenteil, besitzt er doch, gemessen am Entstehungsjahr, brutale Szenen. Die Auferstehungssequenz ist grandios getrickst. Manche Kameraeinstellung ist ungewöhnlich und zeugt vom eigenwilligen Stil Bavas. Zwar ist es merkwürdig, dass die Hexe selbst geschwächt im Sarg liegt, während ihr Geliebter Dracula (übrigens nur in der deutschen Synchro so genannt) recht agil ist und im letzten Drittel der Film etwas an Kurzweiligkeit verliert aber im Ganzen kann er Fans des Genres nur begeistern und ist zu Recht für einige ein Kultfilm. Fazit: Ein Klassiker! Mit Herzblut und viel Sinn für schauerliche Atmosphäre gemachter Grusler alter Schule.

ungeprüfte Kritik

Das Blutgericht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.02.2024
Und schon sind wir beim 4. und letzten Teil der Reihe um die reitenden Knochenköppe angekommen. Es gibt seit neuestem einen 5. Film, der soll aber inoffiziell sein. Was immer das heißen mag. Nach der überaus langweiligen Kreuzfahrt mit dem Geisterschiff sind die Reiter in gewohnter Manier auf ihren Pferden unterwegs, von denen wir immer noch nicht wissen, wo sie herkommen. Die "Handlung" wurde variiert, hier werden den Templern Opfer dargebracht. Das nimmt ihnen etwas vom Schrecken, da die Dorfbewohner viel bösartiger sind. Inzwischen ahne ich, warum viele diese langweiligen Gurken, die alle Einzelfilme sind und keinen inhaltlichen Zusammenhang haben, als Kultfilme bezeichnen. Das Design der Untoten ist gelungen und einprägsam, die Musik lässt einem Schauer über den Rücken laufen und die schon etwas harten Bluteffekte waren in den 70ern wohl fast skandalös und führten zur Beschlagnahme. Und das lockt jeden Horrorfan aus der Gruft. Das ändert nichts daran, dass die Filme trashig und vor allem extrem langatmig mit viel Naivität und ungewolltem Humor inszeniert sind. Teil 4 ist aber überraschend kurzweilig. Erstmals bin ich nicht gelangweilt, weil man zügiger durch die Story schreitet. Die Effekte sind (in der FSK 18) härter, die Untoten detailierter im Bild. Dafür hat man an Gruselatmosphäre verloren. Fazit: Zusammen mit Teil 2 ist dies der "beste" der Reihe. Viel geboten bekommt man zwar nicht aber zumindest guckt man nicht mehr verzweifelt zur Uhr.

ungeprüfte Kritik

Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2024
Gut finde ich schon mal, dass man Teil 3 eine neue und gar nicht mal schlechte Idee verpasst hat. Der Titel verräts: Hier wird nicht geritten. Das ist auch das einzige, was man gut finden kann. Bald kann man die Schmunzler nicht mehr unterdrücken, denn unfreiwillige Komik macht sich breit, wenn man zwei leichtbekleidete Mädchen in einem offenen Motorböötchen zu Werbezwecken nahe Grönlands aussetzt und die so gar nicht frieren wollen. Ok, in der anderen Dimension herrscht Tropenklima aber mehr Klamotten hatten die Damen vorher auch nicht an. Erneut ziiiieeeht sich die Szenerie wie Kaugummi und kommt nicht auf den Punkt. Den ersten untoten Templer erblicken wir nach quälenden 36 Minuten. Davor und auch danach gibts belangloses Gelaber und ellenlanges Rumgestrolche auf dem Geisterschiff. Nach 57 Minuten die erste und einzige Goreszene, nach einer Schneckentempo-Verfolgungsjagd die sich minutenlang und fast schon nervig hinzieht. Diese, für die 70er erststaunlich harte, Szene hat den Film mal auf den Index gebracht. Und was verboten war, wurde automatisch Kult. Fazit: Das Geisterschiff der Langeweile! Ein Drehbuch ohne Einfälle und Szenen, die sich wiederholen und ermüdend hinziehen. Einzig die Gruselatmosphäre ist gelungen.

ungeprüfte Kritik

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror

Die Rückkehr der reitenden Leichen

Die Geisterfahrt des Horrors geht weiter!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Der 2. Teil der aus unerfindlichen Gründen zum Kult erhobenen Filme fängt im Grunde gleich unlogisch an, denn die Blendung der Templer ging im Vorfilm anders vonstatten. Doch schnell merkt man, dass dies keine Fortsetzung, sondern ein eigenständiger Film ist, der nicht anknüpft sondern eine alternative oder neue Geschichte um die "reitenden Leichen" erzählt. Das ist etwas schade aber wirkt wie ein 2. Versuch, dieselbe Geschichte dramaturgisch etwas besser zu erzählen. Das gelingt auch, denn diesmal ist der Film nicht wirr sondern hat eine Struktur durch ein besseres Drehbuch und routiniertere Darsteller. Auch sind in der ungeschnittenen Version für das Jahr 1973 sehr brutale Szenen zu sehen. Die Story scheint John Carpenter zu " The Fog" inspiriert zu haben. Enttäuschend ist die Tatsache, dass man viele Szenen einfach wiederverwendet hat und das Endergebnis schon wieder recht langweilig durch sich zu lang ziehende Szenen ist. Atmosphärisch ist dank des gruseligen Chorgesanges und der Kostüme noch was rausgeholt worden aber am Schluss stehen die Toten nur noch rum als wüsste man nichts mit Ihnen anzufangen. Fazit: Netter Schauerfilm der deutlich blutiger, besser und mainstreamiger als der Vorgänger ist.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der reitenden Leichen

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2024
Die reitenden Leichen" kenne ich von Kindesbeinen an, weil mich deren Super8 -Verpackung aus so manchem Kaufhaus angelacht, bzw. mich gegruselt hat. Die Filme haben einen erstaunlichen Bekanntheitsgrad. Erstaunlich auch, dass ich bislang nur einen der 4 Filme mal irgendwann im Fernsehen sah. Nun war es also so weit. Und was soll ich sagen? Ich zitiere mal das Filmlexikon: „Ein holprig inszenierter Horrorfilm, der Elemente des Vampirfilms mit Motiven der iberischen Vergangenheit zu verknüpfen versucht, aber nicht mehr als eine verrückte Reihung diverser Versatzstücke des Genres zuwege bringt.“ Und das ist wirklich wahr. Das der Film zum Kult wurde kann nur an der, im Herstellungsjahr ungewohnten, Brutalität, etwas nackter Haut und dem Aussehen der Klappermänner selbst liegen. Der Film ist nämlich schlecht gemacht. Szenen ziehen sich unglaublich hin. Allein der Marsch der Frau zu dem Dorf, durchs Haus, mitsamt erster Attacke nimmt fast den halben Film ein. Es passiert im Grunde wenig. Ich habe mich extrem gelangweilt und auch über übertriebene Jumpscares amüsiert. Nun, 1972 mag das was ganz tolles gewesen sein, aber die alten Hammer Klassiker sind wenigstens atmosphärisch inszeniert worden. Dieser ist eher trashig. Logikfehler gibts auch zu Hauf (wo kamen die Pferde her?) und das Ende ist reichlich unbefriedigend. Fazit: Handwerklich schlecht und langweilig inszenierter Horrorfilm, der wirklich nur aufreiht und kaum zusammenhängend inszeniert wurde.

ungeprüfte Kritik