Kritiken von "videogrande"

Sakebi - Retribution

Horror, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.07.2010
"In der Ruhe liegt die Kraft" - Dieses Sprichwort trifft auf die meisten asiatischen Filme voll und ganz zu. Auch "Retribution" fängt sehr stark an, lässt den Bildern ungewöhnlich viel Zeit, um auf den Zuschauer zu wirken. Daraus bezieht der Film eine ungeheure Spannung. Er ist ein Thriller mit übernatürlichen Elementen. Gibt es hier die Geister, oder sind das nur Visionen? Ganz klar wird das nie. Leider wird schließlich auch der ganze Rest des Filmes nicht mehr so ganz klar, was einwandfrei den vierten Stern kostet. Lange Zeit ist man als Zuschauer versessen darauf, eine Lösung für die mysteriösen Umstände zu erhalten. Was hat es mit den Erscheinungen und Mordfällen auf sich? Diese Spannungserwartung wird durch zu viel intellektuellen Anspruch zunichte gemacht. Die Mordmotive bleiben im Dunkeln, ja ergeben teils gar keinen oder schwer erfassbaren Sinn. Ein intelligenter Film, ohne Frage - doch gegen Ende zu lang und mit einem Ende, dessen Alternative (in den DVD-Extras) schon eher verständlich ist. "Retribution" gehört zu den besseren Genre-Filmen, hält aber sein Niveau nicht bis ins letzte Drittel und endet mit einem Fragezeichen.

ungeprüfte Kritik

Big Nothing

Komödie, Krimi

Big Nothing

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2010
Eine rabenschwarze Eskalationskomödie mit vielen unvorhersehbaren Wendungen und Überraschungen, der es aber am letzten Schliff fehlt. Mit etwas mehr Schwung, also dem richtigen Achterbahnfeeling, wäre das einwandfrei sogar ein 5-Sterne Film geworden. So haben wir hier eine witzige aber etwas zurückhaltende Story, die Fans von britischem Humor einen TV-Abend lang gut unterhält. Ähnlich thematisierte Filme wären "Bang Boom Bang" oder "Very Bad Things", in denen ebenfalls unbescholtene Bürger in immer vertracktere, ausweglose Situationen geraten. "Spaß" macht dem Zuschauer daher besonders die Vorstellung: "Gott sei Dank trifft es den und nicht mich!". Die vielen Wendungen tragen dazu bei, dass es nicht langweilig wird und "Big Nothing" eine unterhaltsame Dramödie geworden ist.

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TO

A Space Fantasy
Science-Fiction, Anime

TO

A Space Fantasy
Science-Fiction, Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.06.2010
Zunächst einmal ist zu sagen: Der Zuschauer sollte keinen Schreck bekommen, wenn "To" nach ca. 40 Minuten schon vorbei ist, obwohl man noch keinen Höhepunkt der Story erlebt hat. Diese DVD beherbergt nämlich 2 voneinander getrennte Episoden, die nichts miteinander zu tun haben und die im Menü auch einzeln angewählt werden müssen. - Da haben wir schon die erste Enttäuschung, denn die erste Episode erzählt eher überraschungsarm und belanglos einen ins All verlagerten Mutter-Sohn-Konflikt. Überzeugender, weil fantasievoller und mit nachdenklichen Ansätzen versehen, ist da schon der zweite Teil, der aber auch nur die allseits bekannte "Romeo und Julia" - Geschichte um einige utopische Elemente erweitert. Nichts Besonderes also erwartet den DVD-Gucker.
Die Bilder der intelligenten SciFi-Story sind hingegen detailverliebt und beeindruckend. Trotz dessen enttäuscht "To" auf ganzer Linie, besonders wenn man "Appleseed" und "Vexille" gesehen hat.

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Joy Ride

Spritztour - Es fing als harmloser Spaß an. Jetzt geht der Spaß auf ihre Kosten.
Thriller

Joy Ride

Spritztour - Es fing als harmloser Spaß an. Jetzt geht der Spaß auf ihre Kosten.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.06.2010
Spannend! Zwar ist "Joyride" nach der altbewährten Formel gestrickt und bietet auch nicht so recht Neues oder erinnerungswürdige Momente, für den unterhaltsamen DVD-Abend ist der Film aber eine gute Wahl. Erinnert vom Stil her an "Scream" und Konsorten und ist fast genauso kurzweilig aber weniger blutig. Die Mischung aus Humor und Thrill ist recht gelungen und packt den, nicht zuviel erwartetenden, Zuschauer von Anfang bis Ende. Ein echter Popcornthriller.

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Doctor Who - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Serie, Science-Fiction

Doctor Who - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2010
Etwas schwächer als die erste Staffel, in der vor allem Christopher Eccleston als Doctor überzeugte. Seine darstellerische Leistung vermisst man zunächst und gewöhnt sich nur schwer an seinen Nachfolger. Allerdings stellt sich im Laufe der Serie heraus: Zu unrecht. Die Episoden sind natürlich sehr viel vielschichtiger, gesellschaftskritischer und intelligenter als US-Produktionen, jedoch hätte ein wenig mehr des typisch britischen Humors den anfänglich recht zähen Folgen gut getan. Staffel 2 wird aber nach ungefähr der Hälfte richtig sehenswert. Dann bekommt man auch wieder Lust auf mehr. Bis vor kurzem konnte man sich die folgenden, sehr lohnenswerten, Staffeln nur als England-Import ansehen, jetzt hat man die Wahl, ob man sie im O-Ton (der deutlich mehr Wortwitz beeinhalten dürfte) oder deutsch synchronisiert betrachten möchte.

Fazit: Eine im Ganzen unglaublich gute, etwas andere TV-Serie, die bizarre und ausgefeilte Geschichten erzählt. - Die weiteren Staffeln und Specials sind sehr zu empfehlen und auch David Tennant als neuer Doctor wird immer besser.

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Samurai Princess

New Samurai Is Born
18+ Spielfilm, Horror, Action

Samurai Princess

New Samurai Is Born
18+ Spielfilm, Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2010
Um Himmels Willen! Mit den ebenfalls durchgeknallten Streifen "Tokyo Gore Police" und "Machine Girl" kann man diesen Schwachsinn wirklich nicht mehr vergleichen.Die beiden haben noch gewissen Witz. "Samurai Princess" ist aber übelster Schund, den man nicht bis zum Ende erträgt. Peinlich, albernes Overacting auf Teletubbie-Niveau, keinerlei Story, dusselige Kostüme, ewiges Gekicher... Ein Film, wie während eines Drogenrauschs entstanden. Die fehlenden Goreszenen, um die uns die deutsche Zensur unübersehbar beraubt hat, hätte ich nun auch nicht mehr sehen wollen, denn ich war froh das dieses öde Machwerk zu Ende war. Mein Fazit: Es reicht nun mit dem Japan-Gore-Trash. Zwei, drei Filme konnte man sehen, der Rest ist nur noch billige Hobbyfilmerei, die man hierzulande sowieso nur geschnitten serviert bekommt. Bloß nicht ausleihen!

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Destination Hell

Horror, Thriller

Destination Hell

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.06.2010
Völlig falsch beworben - und das macht diesen Film schlechter, als er ist. Eine abgetrennte Hand auf dem Cover, auf der Rückseite blutüberströmte Mädchen...Nein, es ist trotzdem kein brutaler Horrorfilm im Zombie-Stil, sondern eher eine Metapher auf das, hoffentlich sehr übertrieben dargestellte, Schulsystem in Korea. Ein Drama mit leichten Gruseleinschüben (die zumeist nur Visionen sind). Schauspielerisch auf hohem Niveau wird hier letztlich beklemmend dargestellt, wie es zu einem Amoklauf kommen kann. Die Schülerinnen durchleben eine nazihafte, brutale Schulausbildung ohne Freiheiten und mit militärischem Drill. Sehr gut erkennt man, wie Hoffnung und Menschlichkeit aus den Schülerinnen schwindet. Leider konnte sich die Regisseurin nicht auf ein Genre einigen. Ein Gruselfilm sollte es werden...oder doch ein Drama? Nun haben wir hier einen unausgegorenen Mix, der tatsächlich langweilig ist, aber den man aufgrund der guten Umsetzung des dramatischen Teils doch bis zum Ende ansieht. Stilsicher, geradlinig, beklemmend und gut dargestellt. Trotzdem reicht es nur ganz knapp für drei Sterne. Zu langatmig ist das Ganze. Und für Horrorfans ist "Destination Hell" absolut sicher gar nichts.

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Der fremde Sohn

Um ihr Kind zu finden, folgte sie unbeirrt ihrem Weg.
Drama

Der fremde Sohn

Um ihr Kind zu finden, folgte sie unbeirrt ihrem Weg.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.06.2010
Ein Film wie ein Schlag in die Magengrube! Er beginnt zunächst wie das erwartete Drama um den verlorenen Sohn, fast schon etwas langsam. Dann jedoch entfaltet sich Stück für Stück eine verschwörerische und schockierende Geschichte, deren Horror auf wahren Begebenheiten beruht. Man kann als Zuschauer nur noch stocksteif vor Entsetzen das Geschehen verfolgen. Es herrscht Ruhe auf der Couch! Die darstellerische Leistung ist brilliant. Der Film ist ungeheuer intensiv und fesselnd bis zur letzten Minute. Aber Achtung: Für allzu schwache Nerven ist "Der fremde Sohn" nicht gedacht. Der Realismus und der wahre Hintergrund lassen Beklommenheit und Ängste entstehen. Noch einmal will man den Film nicht unbedingt sehen. Ein erstklassiger Film von Regisseur Clint Eastwood. Ganz großes Schauspielkino, das sich behutsam, ergreifend und eingehend mit der wahren Kindesentführung und Korruption im L.A. der 20er Jahre beschäftigt. Hut ab!

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Vexille

Anime

Vexille

Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.06.2010
Manchmal muss der SF-Fan mangels guter Realfilme auf Anime (Zeichentrick) zurückgreifen. In diesem Fall lohnt dieser Griff! Ein ungewöhnlicher Animationsstil und eine interessante, nicht immer logische, Story machen "Vexille" sehr sehenswert. Ähnlich wie bei "Appleseed" wird ein Actionfeuerwerk voller Schauwerte abgefeuert, ohne dabei die Tiefe der teils dramatischen Geschichte aus den Augen zu verlieren. Störend sind nur die merkwürdigen Metallwürmer, deren Existenz an den Haaren herbeigezogen ist und die frapide an bereits bekannte Lebewesen von "Dune", dem Wüstenplanet erinnern. "Vexille" bietet spannende, kurzweilige Unterhaltung und ist, wie gesagt, besser als so mancher Realfilm!

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Passwort: Swordfish

Reinhacken. Einloggen. Rumschnüffeln. Abzocken.
Action, Krimi

Passwort: Swordfish

Reinhacken. Einloggen. Rumschnüffeln. Abzocken.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.06.2010
Gehört eindeutig zu den besten US-Action-Filmen. Sehr gut und stilsicher inszeniert. Man merkt diesem Film seine höherwertigkeit nicht nur anhand der großartigen Besetzung an. Eine nette und wendungsreiche Story mit einigen Schauwerten...ganz besonders natürlich der inzwischen legendäre Auftritt Halle Berrys. Bild und Ton können nur begeistern. "Password Swordfish" lohnt auch das mehrmalige Ansehen. Vielleicht sogar einmal im O-Ton, denn der angebliche Finne spricht in der Orignalversion deutsch ;-)- Ein Kompromiss, den man bei der Synchronisation eingehen musste. Alles in Allem: Sehenswerter und kurzweiliger Film aus dem Actiongenre.

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Die Schlange im Regenbogen

Begrabt mich nicht... ich lebe noch!
18+ Spielfilm, Horror

Die Schlange im Regenbogen

Begrabt mich nicht... ich lebe noch!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2010
Für mich ist dieser Film ein kleiner Geheimtipp. Wes Craven, Schöpfer von Freddy Krueger und Macher von Schockern wie "The Hills Have Eyes" und "Last House On The Left" könnte hier sein bester, weil ernst zu nehmenster Horrorfilm gelungen sein. Das, was meine Mitkritiker hier langweilig finden, ist nämlich sein Realismus - wenn man in diesem Genre davon sprechen kann. "Die Schlange im Regenbogen" erzählt praktisch eine Zombie-Geschichte - nur haben wir es hier nicht mit fleischfressenden Verwesten zu tun, sondern mit Menschen, die durch ein nervenlähmendes Pulver zunächst in Leichenstarre verfallen und dann als Arbeitssklaven wieder erwachen. Und das gibt es tatsächlich! Ganz ohne Gruseleffekte kommt Craven zwar auch hier nicht aus, aber sind dies meist Halluzinationen. Mit viel Gefühl für die wahren Hintergründe des Voodoo-Zaubers und dessen Opfer wurde hier ein wirklich gelungener Film gemacht. Er nimmt sich Zeit für beklemmende Darstellungen, spricht auch die korrupte Militärdiktatur an und ist keineswegs plakativ und oberflächlich. Er ist sogar interessant. Für einen "Gorehound" wie Wes Craven kommt das unerwartet. Wer einen Horrorschocker mit nicht all zuviel Ekel (etwas ist schon vorhanden...) aber Tiefe in der Story sehen will, der wird auf dieser DVD fündig!

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Paranormal Activity

Was passiert, wenn du schläfst?
Horror

Paranormal Activity

Was passiert, wenn du schläfst?
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2010
Tja, ganz eindeutig habe ich wohl leider schon zuviel gesehen und mich kann dieser Film nicht mehr vom Sofa holen, so wie es einige Japaner noch schaffen. Wie einige Rezensenten bemerkten, wurde "Paranormal Activity" enorm "gehypt", also sehr gut beworben. Nur wird meiner Meinung nach das Versprechen nicht eingehalten. Die Spannung bezieht dieser Film einzig und allein aus dem Voyeurismus der Zuschauer, die in ständiger Erwartung gespannt das Videobild der Schlafzimmerüberwachung betrachten und dann bei jeder Bewegung einen Schreck bekommen (sollen). Auf Neueinsteiger wird das sicherlich seine Wirkung nicht verfehlen. Man stelle sich vor, man weiß, dass gleich was passieren muss...wartet...wartet...ziemlich lange sogar...dann knallt plötzlich doch etwas und man bekommt einen Schreck. So läuft dieser Film ab. Atmosphärisch guter Versuch. Doch hat man alles schon viel besser, beispielsweise beim unheimlichen "Blair Witch Project" oder dem "St. Francisville-Experiment", gesehen. Für mich ein enttäuschendes, streckenweise lahmes Filmchen, aus dem man viel mehr hätte herausholen können. Nur für Neueinsteiger geeignet, die am besten noch Singles sein sollten um keinen Beistand in dunkler Nacht zu haben ;-)

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Kampf der Titanen

Abenteuer, Fantasy

Kampf der Titanen

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.05.2010
Durchaus gelungenes Remake, wenn auch der Charme und die in sich viel schlüssigere Story des Originals nicht erreicht wird. Diese Neuverfilmung holpert nämlich etwas zu schnell durch die einzelnen Etappen. Wo man beispielsweise früher noch das fliegende Pferd erst zähmen musste, ist dieses plötzlich immer dann zur Stelle, wenn es gebraucht wird. Auch die Charaktere bekommen wenig Zeit, um den Zuschauer für sich zu gewinnen. Doch das sind verzeihliche Kleinigkeiten. "Kampf der Titanen" ist überraschend altmodisch (im positiven Sinne) und doch zeitgemäß rasant in Szene gesetzt. Bis auf Medusa überzeugen auch die Spezialeffekte und der Zuschauer bekommt eine abenteuerliche Fantasy-Geschichte mit vielen Schauwerten und Actionsequenzen. Die Darsteller überzeugen, besonders Ralph Fiennes wurden unheimliche Auftritte gegönnt. Alles in Allem eine regelrechte Hommage an das Original, aus dem sogar ein kleiner Bekannter aus einer Truhe hervorgeholt wird, modern überarbeitet und sehenswert, wenn auch nicht durchgehend überzeugend. "Antikes" Popcornkino, das nicht langweilig wird und bestens unterhält.

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Die 7 goldenen Vampire

Horror, Fantasy

Die 7 goldenen Vampire

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.05.2010
Ein oft belächelter und als letztes Aufbäumen der englischen Hammer-Studios bezeichneter Gruselklassiker. Klar war die Zeit für den Stil solcher Filme längst abgelaufen. Meiner Meinung nach ist die Idee, das Kung Fu und Vampir-Genre zu kreuzen, seinerzeit aber wirklich neu gewesen und auch gut umgesetzt worden. Vieles, vor allem das Makeup des Dracula (diesmal leider nicht Christopher Lee) ist natürlich einfach trashig bis unfreiwillig komisch. Dafür hat der Film aber Tempo und ist flüssig inszeniert. Er bietet gewohnte Gothic-Atmosphäre und durch den Drehort China auch etwas exotische Kulisse. Egal was die Leute sagen, er gehört zu den sehenswerteren Dracula Filmen der legendären Hammer-Films-Produktionen und macht zwar keine Angst, dafür um so mehr Spaß.

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Cleaner

Sein Geschäft ist der Tod.
Thriller, Krimi

Cleaner

Sein Geschäft ist der Tod.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.05.2010
Großartig besetzter und am Anfang noch mit einer erfrischend neuen Idee ausgestatteter Film. Als Hauptperson einmal die wenig bekannten "Cleaner", also die Menschen, welche Tatorte von Blut und ähnlichem befreien, zu wählen wirkt zunächst interessant. Nach kurzer Zeit jedoch wird klar: Hier handelt es sich mal wieder um einen 08/15-Thriller von der Stange, der vorhersehbar, wenig spannend und voll der üblichen Klischees ist. Desillusionierter und verwitweter Ex-Polizist verbirgt dunkles Geheimnis vor seiner Tochter, was zu den üblichen dramatischen Dialogen führt. Einzig die darstellerische Leistung hebt das Niveau, aber von Samuel L.Jackson und Ed Harris darf man auch routiniertes Schauspiel erwarten. Belangloser, bemüht wirkender Streifen, den man getrost im Regal lassen kann.

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Rinne - Reincarnation

Death Is Only The Beginning
Horror

Rinne - Reincarnation

Death Is Only The Beginning
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2010
Ein Muss ist dieser Film nicht. Getreu dem Motto: "Kennst du einen, kennst du alle...", reiht sich auch dieser Japan-Grusler nahtlos in die unzähligen "Ring"-Nachfolgefilme ein. Er ist durchaus gut gemacht (daher 3 Sterne) und für Neueinsteiger eventuell sehr unheimlich. Aber wer sich im Genre auskennt, der wird keine schlaflosen Nächte haben. Zu routiniert, ohne Überraschungen und sehr zusammenhanglos wurde hier inszeniert. Ein harmloser Horrorfilm, dem sein ruhiges und langsames Erzähltempo (eigentlich eine Stärke bei den Asiaten) diesmal zum Verhängnis wird. "Reincarnation" ist nicht wirklich schlecht, aber der Film entlässt den Zuschauer nach anderthalb Stunden, ohne einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Es gibt weitaus bessere Filme aus Fernost. Gruselig ja, aber in kleinen Dosen mit keinem Erinnerungswert. Für hartnäckige Fans und Neuseher...

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Mord ist mein Geschäft, Liebling

Krimi, Komödie, Deutscher Film

Mord ist mein Geschäft, Liebling

Krimi, Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2010
"Mord ist mein Geschäft, Liebling" war als Hommage an die alten Screwballkomödien ala "Arsen und Spitzenhäubchen" gedacht. In weiten Teilen ist das lobenswerte Vorhaben auch gelungen, beginnend bei dem Trickfigurenvorspann und so mancher kuriosen Szene. In weitaus größeren Teilen aber herrscht gepflegte Langeweile. Dem Regisseur ist absolut nichts vorzuwerfen, nette Regieeinfälle, Schnitte und Gimmicks sind von guter Qualität...aber das Drehbuch! - Meine Güte, wie ein Fernsehfilm für das Privat-TV. Teilweise nerven die Dialoge, besonders von Franco Nero, der nur mit niveaulosen Schimpfworttexten bedacht wurde. Die, teils sehr guten, Darsteller bekommen kaum etwas zu tun. Der Nebenplot mit dem Psychiater ist völlig überflüssig und stört den Fluss. Im Ansatz ist die Film-Idee gut, aber der Humor zündet bis auf wenige Ausnahmen überhaupt nicht. Man sitzt da und denkt: Hätte ich jetzt lachen sollen? Kein Sinn für Timing und Aufbau. Bis zum Showdown in der Kirche zieht sich alles mit wenig Witz belanglos hin. Obwohl der Film viele gute Zutaten enthält, kann er nicht begeistern.

ungeprüfte Kritik

Tube

Jagd am Limit - Speed ohne Limit. Action außer Kontrolle. Der Zug rast. Schnallen Sie sich fest an!
Action, Krimi

Tube

Jagd am Limit - Speed ohne Limit. Action außer Kontrolle. Der Zug rast. Schnallen Sie sich fest an!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.05.2010
Solider Actionfilm aus Korea. Für dortige Verhältnisse ist er sogar recht flott inzeniert, aber aus europäischer Sicht reicht es noch lange nicht, um den Zuschauer vor der Flimmerkiste zu halten. Es treten immer wieder längere Passagen auf, die Story plätschert so vor sich hin und wird von einigen Explosionen unterbrochen. Szenen im Zug und in der Leitstelle wechseln sich eintönig ab und kommen zu keinem Höhepunkt. Nur der Held darf springen, rennen, schiessen... In Sachen Action kann sich der Film gut mit Hollywood messen, aber der Unterhaltungswert ist eher auf ein spezielles (asiengewöhntes) Puplikum zugeschnitten. Ein blasser Einwegfilm.

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Death Note - Der Film

Horror, Fantasy

Death Note - Der Film

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.05.2010
Ein Film, der trotz aller Länge den Zuschauer bis zum Ende fesselt...Ein Ende, das nicht wirklich eines ist, denn erst mit dem zweiten Teil "The Last Name" wird die Story zum Abschluß gebracht. Man benötigt also Ausdauer und Sitzfleisch. Doch kein Problem: Länge ist nicht gleich Langeweile! Der Zweiteiler ist in erster Linie ein Funmovie, das auf einem japanischen Comic basiert. Die Geschichte besitzt Tiefe und ist sehr interessant...und eben auch extrem unterhaltend und wendungsreich. Modern umgesetzt mit guten Darstellern und schön gefilmten Aufnahmen. Sehenswert, vor allem für Japan- und Comicfans!

ungeprüfte Kritik

Schräger als Fiktion

Harold Crick verdient ein Happy End. Punkt.
Komödie, Drama

Schräger als Fiktion

Harold Crick verdient ein Happy End. Punkt.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.05.2010
Anspruchsvolle Filme haben meist einen Haken: Sie behandeln ein niveauvolles Thema, sind aber vor allem eines: Langweilig! "Schräger als Fiktion" macht da keine Ausnahme. Der Film ist intelligent, interessant und voller Philosophie, jedoch packt er den Zuschauer nicht wirklich. Will Ferell zeigt eindrucksvoll, dass er nicht nur herumalbern kann. Wer nur einen Hauch dessen erwartet, liegt völlig daneben. So wie der Filmheld versucht zu ergründen, ob sich sein Leben als Tragödie oder Komödie erweist, so kann sich dieser Film nicht recht entscheiden. Er ist eher ruhig, ohne Höhepunkte und plätschert so dahin, ohne das man ihn als schlecht bezeichnen könnte. Allerdings denke ich immer: Ein Film soll auch unterhalten. Das Ziel wird hier aber nicht erreicht. Man bekommt eine Geschichte mit leisen Untertönen, aber sehr wenig Abwechslung. Es gibt bessere Verfilmungen zu ähnlichen Themen, beispielsweise die "Trueman-Show".

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Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy

Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2010
Bereits das Buch wird etwas überschätzt. Es ist allerdings bemerkenswert, dass ein junger Schüler eine Romantrilogie verfasst hat. Davor ein neidvolles "Hut ab"! Seine Inspirationsquellen sind natürlich allzu deutlich. Es gibt wenig Neues, erfahrenen Fantasyfreunden kommt alles irgendwie bekannt vor. Und so verliert sich auch die Verfilmung in Belanglosigkeiten ohne Erinnerungswert. Zielgruppe sind eindeutig die jüngeren Kinogänger, die mit der Ernsthaftigkeit und Komplexität eines "Herrn der Ringe" nichts anfangen können...denn welcher Erwachsene erträgt einen, noch dazu mit Nenas Stimme, sprechenden Drachen? Kindlich naive Erzählung mit gegen Ende überbordernden Special Effects. Dann doch lieber zum Buch greifen...

ungeprüfte Kritik

G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra

Wenn sonst alle scheitern, sie nicht.
Action, Science-Fiction

G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra

Wenn sonst alle scheitern, sie nicht.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2010
Eines vorweg: Ich mag Comicverfilmungen! Dieser Film aber sichert sich einen der vorderen Plätze in der Rubrik: Haarsträubende Sch....! Es surrt, zischt und blinkt, leuchtet, explodiert und fegt nur so über die Leinwand, wie für stupide Playstation-Zombies gemacht. Und alles trägt nicht zur Handlung bei. Selbst Sonnenbrillen sind computeranimiert! Ohne Seele, durchzogen von störenden Rückblenden, die den Charakteren Tiefe verleihen sollen (und das nicht schaffen) und mit den abstrusesten Ideen durchzogen, zieht sich dieser plakative und oberflächliche Schund trotz durchgehender Action ellenlang hin. Hätten wir nicht in geselliger Männerrunde gesessen, ich hätte abgeschaltet. Die Effekte schwanken qualitativ arg und erschlagen sich später gegenseitig. Viel zu viel Getöse um die übliche klischeehafte Gut-Böse-Story. Regisseur Sommers, der mit dem Film "Die Mumie" einen netten Einstand gab aber mit "Van Helsing" bereits enttäuschte, sollte man nun endgültig die Lizenz entziehen. Ein, auch für dieses Genre, zutiefst naiver und unglaubwürdiger Film, den ich nicht einmal Kindern empfehlen kann. Allergrößter Mist. Einzig erstaunlich: Der Trailer sah wirklich vielversprechend aus.

ungeprüfte Kritik

The Rainbow Thief

Fantasy, Drama

The Rainbow Thief

Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2010
? - Ein einziges großes Fragezeichen. Kaum ein Film macht mich ratloser. "The Rainbow Thief" erschien mir vor dem Leihen wie ein Fantasymärchen, möglicherweise sogar für Kinder. Doch weit gefehlt! Es handelt sich um Irrsinn, verständnislosen Unfug, nicht in Worte zu fassenden Blödsinn. Die Kleidung und Umgebung im Film spricht für das 19. Jahrhundert, jedoch fährt man mit modernen Autos herum und hat sich auch wenig Mühe gegeben, Hochhäuser und moderne Schiffe zu verbergen. Worum geht es? Ich wußte es nach 40 Minuten noch nicht. Also tat ich etwas für mich völlig Untypisches: Ich schaltete den Film ab und besann mich meiner Lebenszeit, die ich gewiss nicht für dieses Machwerk verschwenden werde! Omar Sharif betreibt kindgerechtes Overacting als umherschleichender Dieb, der größtenteils durch die Kanalisation watet. Peter O´Toole spielt einen mysteriösen Fremden, der mit einem Stoffhund spricht. Christopher Lee ist ein ältlicher Lord, der sich mit barbusigen Frauen zu Tode vergnügt...Wie konnten sich diese großen Mimen für sowas hergeben? Was soll das, welche Zielgruppe spricht der Film an? Kinder kann man schon ausschließen. Ein Werk wie aus einer Parallelwelt. Um Himmels Willen nicht ausleihen!

ungeprüfte Kritik

Veronica Mars - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Serie, Krimi

Veronica Mars - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.05.2010
"Veronica Mars" ist immer noch eine überraschend andere US-Serie mit einer charismatischen Hauptdarstellerin. Der Zuschauer freut sich über das Wiedersehen mit ihm lieb gewordenen Charakteren wie Wallace, Keith und natürlich Veronica...leider ist diese Staffel nur noch um die Weiterführung einer bereits abgeschlossenen Geschichte bemüht. Viel zu auffällig konstruiert sind hier die Episoden. Zu viele Zufälle, unglaubwürdige Wendungen...hauptsache, es geht weiter. Schade! Man hat einfach genug gesehen und bekommt nichts Neues und Packendes mehr geliefert. Das Ganze ist immer noch nett und sehenswert aber auch irgendwie überflüssig und nicht mehr der Rede wert. Trotz der Andersartigkeit haben die Autoren hier keine gute Arbeit geleistet und lassen die Story dahindümpeln. Das Aus kam nach der 3. Staffel. Man ahnt bereits warum. Sehr, sehr schade um gutes Potenzial.

ungeprüfte Kritik

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2010
Guter, subtiler Gruselfilm mit unerwarteten Wendungen. Wer hätte gedacht, dass aus den USA doch mal wieder ein Genrebeitrag ohne sinnfreies Gemetzel und oberflächliche Effekte kommen kann? Fans von actiongeladenen Blutorgien sind falsch beraten. "Der verbotene Schlüssel" ist ein spannungsreicher, intelligent gemachter Film, den man sehr genau verfolgen muß, um alles richtig zu verstehen. Das ist allerdings kein Problem, denn man wird regelrecht an den Fernsehsessel gefesselt, bis zum Ende. Die Blockbuster-Qualität von "The Sixth Sense" wird zwar nicht erreicht, dennoch: Angenehmes Gruseln...

ungeprüfte Kritik

Death Note - The Last Name

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.04.2010
"Death Note-The Last Name" ist der 2. Teil des real verfilmten Mangas um ein mysteriöses, tödliches Heft. Ohne den Vorgänger gesehen zu haben, läuft darum hier nichts, denn ähnlich wie beim "Herrn der Ringe" handelt es sich um eine Weiterführung der Story und nicht um irgendein Sequel. Die beiden "Death Note" Verfilmungen sind lang, aber niemals langweilig. Auch wenn der Autor angeblich nur unterhalten wollte und keine philosophischen Fragen aufwerfen, so ist der Zweiteiler doch recht vielschichtig, tiefsinnig und interessant...und eben auch extrem unterhaltend und wendungsreich. Ein Japanmovie, das wirklich Spaß macht und den Zuschauer trotz mäßiger CGI-Effekte in seinen Bann schlägt und über die gesamte Laufzeit nicht loslässt. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Gefahr und Begierde

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2010
Gut gemachter Film aber: Langweilig! Ganz eindeutig viel zu lang ist dieser wirklich schön gefilmte und ausgestattete Film, der eine Spionagegeschichte erzählt, deren Inhalt nach knapp einer Stunde erzählt war. Nach Zeitsprüngen und vielen unnötigen Dialogen passiert immer wieder das Gleiche: Frau versucht Mann aus gegnerischem Lager zu verführen, um ihm letztlich das Handwerk zu legen. Dies hätte beim ersten Versuch klappen können, tat es laut Drehbuch aber nicht. Und so beginnt der Versuch erneut. Über 153 Minuten lang! Wirklich von Interesse und fesselnd für den Zuschauer ist die Story über diese Länge nicht. Die sehr expliziten (besonders für chinesische Verhältnisse) Sexszenen im letzten Drittel und die technisch gut gemachte Gesamtinszenierung können den Film leider nicht über den Durchschnitt heben, denn es passiert bei der Laufzeit einfach zu wenig. Der Zuschauer, gern auch zu zweit auf dem Sofa, sieht den Film zwar bis zum Ende, quält sich aber schon etwas dabei...

ungeprüfte Kritik

Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi

Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2010
Filme, in denen die Hauptdarsteller völlig unlogisch und nur nach merkwürdigen Drehbucheinfällen handeln, finde ich von vornherein erstmal schlecht. Das "Transsiberian" trotz dieses Mankos noch gut wegkommt, liegt an der Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird. Ziemlich lang, fast schon wie ein Arthousefilm, zieht sich dieser Film, bis er spannungstechnisch Fahrt aufnimmt. Dann wird er ungeheuer fesselnd und nervenaufreibend, denn der Zuschauer weiß nicht mehr, was hier Sache ist und wird so manche Überraschung erleben. Actionfreunde werden hier nicht bedient. Der Film ist ein leiser aber gegen Ende harter Thriller, der beängstigend wirkt. Leider machen der lahme Einstieg, viele Klischees und eben die Unlogik mancher Taten vieles zunichte, so das es bei drei Bewertungs-Sternen bleiben muss.

ungeprüfte Kritik

Jennifer's Body

Jungs nach ihrem Geschmack.
Horror

Jennifer's Body

Jungs nach ihrem Geschmack.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2010
Was einst Natasha Henstridge in "Species" sehr sexy und relativ erfolgreich vormachte, sollte das "Transformers-Babe" Megan Fox mit "Jennifers Body" wiederholen. Ein eiskalt kalkuliertes Vorhaben, welches schon im Titel auf den "Body" von Frau Fox anspielt, die hier aber jämmerlich versagt. Nur wegen der Hauptdarstellerin wird dieser Film überhaupt gesehen. Er ist ein unterirdisch schlechtes Teeniemovie ohne Biss und ohne Sex. Viel zu zahm und viel zu ideenlos und streckenweise lahm. Hier passiert nichts, was man nicht schon längst gesehen hätte. Langweilig, oberflächlich und kaum der Rede wert bedient sich der Film des bekannten Vampirklischees: Frau verführt Mann um ihn zu töten. In Erinnerung kann hier nichts bleiben, weder tolle Effekte noch darstellerische Leistung. Selbst Megan Fox bleibt blass und machte bei den Transformers eine bessere Figur. Absolut nicht sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Klimt

In einer Zeit großer Visionen brach er mit der Tradition.
Drama

Klimt

In einer Zeit großer Visionen brach er mit der Tradition.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.04.2010
Null Sterne ! Ein langweiliges, undurchsichtiges und vor allem unverständliches Durcheinander an unchronologischen Szenen. Wer meint, durch diesen Film etwas über Klimt zu erfahren, der irrt gewaltig. Das ist keine Biografie und keine erklärende Darstellung seines Lebens oder Werkes, sondern nur ... mir fehlen die Worte...nur ein schlechtes Fantasieprodukt, welches man nicht bis zum Ende durchhält. Es wird in den Zeiten vor und zurück gesprungen, es hüpfen jede Menge Nackedeis durchs Bild und John Malkovich wirkt hochgradig unsympatisch. Ein interessanter, geradliniger Film mit wissenswerten Fakten hätte das werden sollen. Er ist nichts als ein ödes, langweiliges Machwerk. Finger weg!

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Die letzte Schlacht der Kreuzritter

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2010
Diese DVD entpuppt sich als Mogelpackung. Im Zuge der momentanen Kreuzritterwelle wurde dieser polnische Film aus den 60er Jahren mit einem modern anmutenden Cover auf den Markt gebracht. Es fehlt darauf komplett der Hinweis des Entstehungsjahres und der Vermerk: "Ein 60 Millionen Film..." lässt keine Deutung auf die Währung zu...bleibt fraglich, ob es sich um Zloty auf dem Stand von 1960 gehandelt hat. Meine Meinung zu dem sehr langen Werk: Eine Verfilmung im Stile der alten Ritter- und Historienfilme der 50er/60er Jahre. Die Schnitttechnik ist sehr gewöhnungsbedürftig, da sie sprunghaft in eine neue Szene wechselt. Wir haben hier einen Film für (N)ostalgiker, der zwar deutlich langweiliger als Hollywoodschinken ist, aber die gleiche Naivität in Sachen Kostüme und Frisuren an den Tag legt. "Die letzte Schlacht der Kreuzritter" ist im Grunde zu lang und mit vielen Gesangseinlagen durchsetzt. Das könnte Filmhistoriker und Genre-Liebhaber interessieren, aber sehenswert ist das Ganze für "Normalzuschauer" wirklich nicht.

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Riding Alone for Thousands of Miles

Der einsame Tausendmeilenritt - Manchmal muss man weit reisen, um Zuhause anzukommen.
Drama

Riding Alone for Thousands of Miles

Der einsame Tausendmeilenritt - Manchmal muss man weit reisen, um Zuhause anzukommen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.03.2010
Intelligenter und gefühlvoller Film für Asienliebhaber oder Reiseinteressierte mit Hang zu melodramatischen Filmen. Zu so einem Film muss man wirklich Lust haben, ansonsten zieht er sich wie ein zähes Kaugummi in die Länge. Hat sich der Zuschauer darauf eingelassen, bekommt er eine nachdenkliche wie traurige Geschichte mit schönen Landschaftsaufnahmen und einer guten Darstellung des Aufeinanderprallens der japanischen mit der chinesischen Kultur. Alles wirkt sehr authentisch, da man mit dem japanischen Reisenden in diese fremdsprachige Welt geworfen wird und dankenswerterweise keine Untertitel geliefert bekommt. So versteht man die Hilflosigkeit des Vaters besser. Schön gemacht, aber wirklich nur für ein ausgesuchtes Puplikum geeignet.

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Sukiyaki Western Django

Wer wird überleben?
Western, 18+ Spielfilm

Sukiyaki Western Django

Wer wird überleben?
Western, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2010
Tja...hmm..äh...So lautete ungefähr meine erste Reaktion auf die experimentelle und surreal angehauchte Western-Hommage von Japans zweifelhaftem Vorzeigeregisseur Takashi Miike.
Dies ist ein Film weitab des Mainstream, ja sogar die an Skurillitäten gewohnten Japaner dürften überrascht sein. Wieder mal nur für eine Gruppe von weltoffenen Filmfreunden ansehbar. Ein Film, der im amerikanischen Nevada spielt, aber nahezu ausnahmslos mit asiatischen Darstellern besetzt ist. Was bei der augenzwinkernden und absolut nicht ernst gemeinten Machart auch egal ist. „Sukiyaki Western Django“ ist in der Tat eine zitatenreiche Verbeugung vor dem Italo-Western. Wir haben hier kultverdächtige Sequenzen, Dialoge und Einfälle aber auf der anderen Seite auch doofe Kostüme (sie scheinen „Mad Max“ entliehen zu sein), merkwürdigen Humor und das in älteren Filmen so „beliebte“ Overacting. Die Inszenierung wirkt daher manchmal weniger wie ein Film, als wie ein Theaterstück, auf das auch durch den Shakespeare liebenden Anführer der „Roten“ angespielt wird. Diesen Film werden Filmfanatiker, wie Quentin Tarantino, der eine Gastrolle spielt, möglicherweise lieben. Aber selbst sehr tolerante Asienliebhaber könnten weniger gefallen an der kruden und wüsten Inszenierung haben. Ich schwanke praktisch zwischen „abgrundtief schlecht“ und „genialer Kultfilm“ und soll mich nun entscheiden. Dieser Western aus Fernost ist beides jedoch nicht. Regisseur Miike beherrscht sein Handwerk, nutzt verschiedenste Stilmittel und setzt seine Darsteller gekonnt ins Bild. Doch der richtige „Oho-Effekt“, das Applaudieren mit Standing Ovations, wie z.B. bei „Memories of Matsuko“, bleibt dem Zuschauer versagt. Das Ganze wird nicht langweilig, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck.

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True Romance

Action, 18+ Spielfilm, Lovestory

True Romance

Action, 18+ Spielfilm, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.03.2010
Der beste Tarantino-Film, den er gar nicht selbst gedreht hat! - Was vielleicht gut war ;-) Dieser Film ist einer meiner Lieblingsfilme. Er nimmt sich viel Zeit für seine Darsteller und wird trotz langer Dialoge niemals langweilig. Christian Slater und Patricia Arquette geben ein tolles Paar in einer teils sehr blutigen aber auch witzigen Geschichte. Auch kleine Rollen sind hochkarätig besetzt. Val Kilmer ist nicht einmal richtig im Bild zu erkennen. Die schönste Szene ist die Rede von Dennis Hopper, der einen Mafioso über dessen vermeintliche Herkunft aufklärt. Kurz, ein Film voller guter Darsteller mit einer echten und gut erzählten Geschichte, die auch noch jede Menge Action und Abwechslung bietet. Was will man mehr? Unbedingt ansehen.

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Reservoir Dogs

Wilde Hunde
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Reservoir Dogs

Wilde Hunde
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.03.2010
Tarantino-Filme bilden ein eigenes Genre. Sie sind wirklich sehr speziell. Wir haben hier wieder eine sehr brutale Darstellung der Gewalt, coole Musik, gute Darsteller, keinen chronologischen Ablauf der Geschichte und viele lange Dialoge die sich um Belanglosigkeiten wie die Vergabe eines Trinkgeldes drehen. Das ist Tarantino. "Reservoir Dogs" ist sehr um Kult bemüht, schafft es aber längst nicht so, wie andere Streifen aus seiner Feder. Wie von anderen Kritikern erwähnt, passiert hier nicht sonderlich viel, der Film hat Längen und wird aufgrund seines Regisseurs deutlich überbewertet. Überraschungsarm und nahezu langweilig. Nur für Fans zu empfehlen.

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Doctor Who - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Science-Fiction

Doctor Who - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2010
Der Kult aus England! Ich kannte den Doctor bislang nur vom Hörensagen aber meine Erwartungen waren aufgrund der Beliebtheit recht hoch. Wer "Per Anhalter durch die Galaxis" mag, der wird auch mit "Dr. Who" seinen Spaß haben. Insbesondere die 2. Folge ist nahezu eine Hommage an die Romane von Douglas Adams. Fantasievolle und skurile Einfälle warten auf den Zuschauer. Begeistert bin ich von Christopher Eccleston, der mit spitzbübischer Freude und auf schauspielerisch hohem Niveu den Doctor darstellt. Schade, dass er nur eine Staffel lang dabei ist. Dazu kommt der typisch britische Humor und sogar in die Tiefe gehende ethische und moralische Ansätze. Eine wirklich fantastische Serie für humorvolle SF-Fans, die allerdings auch qualitativ schwächelnde Folgen hat und darum nicht die volle Punktzahl erreichen kann.

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Lesbian Vampire Killers

Bis(s) zur Morgenlatte
Komödie, Horror, Fantasy

Lesbian Vampire Killers

Bis(s) zur Morgenlatte
Komödie, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.03.2010
Nicht, wie erwartet purer Trash, sondern ein liebevoll gemachter Fanfilm, der sowohl Francis Ford Coppolas "Dracula", als auch die Klassiker der englischen Hammer-Studios zitiert. Alle Klischees des Vampirfilms werden augenzwinkernd auf die Schippe genommen. Wer nun befürchtet, es handle sich um eine Nachahmung von "Shaun Of The Dead" kann beruhigt werden: Nur die ersten Minuten ähneln der bekannten Zombie-Komödie, dann geht der Film eigene Wege.
Natürlich kommt man(n) beim Titel "Lesbian Vampire Killers" nicht an diesem Film vorbei. Zum erwarteten Kultfilm reicht es aber nicht. Nach vielversprechendem Einstieg flacht er zusehends ab. Hier wurde enorm viel Potenzial verschenkt. Zu wenig Witz, zu wenig Sex und im Grunde wenig Handlung. Eignet sich für einen Männerabend, ist aber trotz vieler Details eher belanglos und bleibt nicht lange in Erinnerung.

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Freibeuter des Todes

Abenteuer, Thriller

Freibeuter des Todes

Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.03.2010
Ein langatmiger Rohrkrepierer! Dabei gehört "Freibeuter des Todes" zu den Filmen, die einen (meist aufgrund des Filmplakats) ein Leben lang begleiten, ohne ihn je gesehen zu haben. Jetzt war es soweit. "Weißer Hai"-Autor Peter Benchley versuchte sich an der Kleine-Jungen-Fantasie, echte Piraten hätten abgeschieden auf einer einsamen Insel überlebt. So interessant die Grundlage ist, so naiv wurde sie umgesetzt. Sehr viel unfreiwillige Komik und politische Unkorrektheit wurden in diesen überlangen Film verpackt, der einfach nur höchst befremdlich ist. Hinzu kommen ein paar brutale Szenen, die den Film für die einzigen, die ihm was abgewinnen könnten, unansehbar macht: Kinder mit Faible für Seeräuber. In den Extras findet sich eine arg gekürzte Super 8 Version des Films - In dieser Länge ist der Film ertragbar. Kurz gesagt: Man hat so viel von den "Freibeutern des Todes" gehört, dass man trotz jeder Kritik den Film sehen möchte. Zum Mitreden. Gut, ich sage: Es reicht nicht mal zum Kult. Haarsträubend!

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Knowing

Die Zukunft endet jetzt.
Science-Fiction, Thriller

Knowing

Die Zukunft endet jetzt.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2010
Nicht gerade der Überflieger! "Knowing" hat durchaus seine spannenden Seiten und fesselnden Momente. Er erinnert stark an die Filme von M. Night Shyamalan, speziell an dessen "Signs", denn die religiöse und esoterische Komponente kommt auch hier nicht zu kurz. Gegen Ende scheint hingegen Steven Spielberg die Regie übernommen zu haben und es mündet in einem sehr schlecht getricksten und äusserst unnötigem Finale. Kurz gesagt, der Film ist unentschlossen. Er beginnt mysteriös und wird immer unheimlicher. Schnell wird klar, es geht nicht nur um Prophezeihungen, sondern dunkle Gestalten scheinen mehr zu wissen. Eine ganze Zeit lang hält sich die Spannung, ohne aber je wirklich gut zu unterhalten. "Knowing" nimmt sich viel zu ernst und bleibt dann doch sehr realitätsfern, gerade bei den Katastrophen. Es fehlt das gewisse Etwas. Eins kann man jedoch sagen: Vorhersehbar ist die Auflösung in dieser Form nicht...dafür sehr flach und hanebüchen.

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Monster House

Das Haus... lebt! Nur sie können die Nachbarn retten.
Animation, Kids, Horror

Monster House

Das Haus... lebt! Nur sie können die Nachbarn retten.
Animation, Kids, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2010
Sehr schön animiertes Gruselabenteuer für...Kinder? Im Grunde spricht alles dafür. Wir haben hier wieder die ungleichen Freunde, die einem mysteriösem Geheimnis auf der Spur sind und die in (teils) witzige Situationen geraten. Eltern und Polizei, also den Erwachsenen, entgeht der Spuk. Allerdings birgt die Geschichte auch potenzial für einen reinrassigen Gruselfilm. Elemente aus "erwachsenen" Filmen des Genres wurden hier verarbeitet. Vieles könnte zu aufregend und wahrlich unheimlich für Kinder ab 6 sein. Das "Monster House" hat nämlich eine unheilvolle Vergangenheit. Dennoch: Der Film ist abenteuerlich und voller Spannung und Action, weniger Disney-mäßig kitschig aber auch (etwas)weniger lustig und darum gefällt er bestimmt auch älteren Zuschauern. - Zwischen 3 und 4 Sternen

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Veronica Mars - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Krimi

Veronica Mars - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.02.2010
"Veronica Mars" ist endlich mal eine US-Serie, die wirklich Charme besitzt. Und das nicht nur wegen Kristen Bell, die sehr frech und wandlungsfähig die Titelrolle spielt. Raffiniert gemacht ist auch der Aufbau der einzelnen Folgen. Episode für Episode erzählt einen abgeschlossenen Fall, aber stets läuft ein wichtiger Handlungsstrang parallel weiter, so dass Suchtgefahr herrscht. Eine Serie, bei der man nichts verpassen darf. Zudem werden amerikanische Eigenarten auf die Schippe genommen und viele, wenn auch klischeebeladene, Probleme heranwachsender Jugendlicher in die Geschichte integriert. Leiser und intelligenter Humor rundet die Sache ab und macht "Veronica Mars" auch für ältere Generationen sehenswert. Eine spaßige und unterhaltsame Serie.

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Die fast vergessene Welt

Eine ur-komische Reise durch Raum und Zeit.
Fantasy, Komödie, Abenteuer

Die fast vergessene Welt

Eine ur-komische Reise durch Raum und Zeit.
Fantasy, Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2010
Jaja, schon wieder das ausgelutschte Thema Dinosaurier. So denkt der geneigte Filmfreund zunächst und bekommt auch teilweise recht. Aber eben nur teilweise. "Die fast vergessene Welt" ist letztlich aber gar nicht übel. Wirklich ein klamaukiger Ulk, eine nette und ideenreiche Klamotte, die witzige Einfälle hat und sich von den immer eintöniger werdenden Komödien der letzten Zeit wohltuend abhebt. Der Tyrannosaurus spielt nicht die erwartete Hauptrolle, ist aber für den Running Gag mit der Walnuss verantwortlich (Ein Schenkelklopfer). Der Film ist die Neuinterpretation einer alten Fernsehserie und kommt selbst daher wie eine Jules Verne Verfilmung der 60er Jahre. Nicht jeder Gag zündet, manches ist derb angehaucht aber es gibt schon wirklich gelungene Momente. Eine alberne und dennoch sehenswerte Komödie mit Fantasy-Anstrich. 4 Sterne, weil 3 zu durchschnittlich wären... Nette Unterhaltung. (Hinweis: Ich sah den Film im O-Ton. Möglicherweise ist die Synchro eher bescheiden...)

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Outlander

Fantasy

Outlander

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2010
Für eine DVD-Premiere wirklich gut produziert. Annehmbare Tricks, schöne Aufnahmen und starker Sound. Kein seelenloses Actionvergnügen, sondern doch mit Bedacht inszeniert. Die Geschichte ist doch gar nicht so krude. Ob man nun in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft Jagd auf Aliens macht... Trotzdem: Die hohen Erwartungen aufgrund einiger Kritiken erfüllt „Outlander“ bei Weitem nicht. Die Idee als solches ist bekannt. Es wurde gnadenlos in anderen Filmen geräubert. „Predator“ verzeiht man noch, schließlich wird mit dem Titel sogar geworben, aber die dreisten Parallelen besonders zum „Herrn der Ringe“ sind wirklich frech. Es reicht von verwechselungswürdig ähnlichen Darstellern und Synchronstimmen bis zum Namensklau des „Boromir“. Der Leser ahnt: Es wird kaum Eigenständiges geboten. Szenen wirken konstruiert, wie die unnötige Vorstellung der Waffe zu Beginn, ein Großteil der Handlung ist sehr vorhersehbar und zu oft da gewesen. Wer also einen ähnlichen Überraschungserfolg wie seinerzeit bei „Pitch Black“ erwartet, dürfte enttäuscht werden. Ansonsten bietet „Outlander“ kurzweilige und solide SF-Actionunterhaltung die dennoch besser gemacht ist, als manches, was sogar den Sprung ins Kino schaffte...durchschnittliche Unterhaltung

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Im Reich der Sinne

Der Cannes-Erfolg und Berlinale Skandal. Der erotischste Film aller Zeiten!
18+ Spielfilm, Drama

Im Reich der Sinne

Der Cannes-Erfolg und Berlinale Skandal. Der erotischste Film aller Zeiten!
18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.02.2010
Immer wieder hört man von diesem Film, der einst (1977!) auf der Berlinale wegen Pornographie beschlagnahmt wurde. - Und was denkt sich da der erfahrene Zuschauer? "Jaja, da wird wohl wieder so ein Softsexfilm unschuldig an den Pranger gestellt...". Ähnlich eines "letzten Tango in Paris" oder "2x klingelnden Postmannes" wird sicher wieder nichts dahinter stecken. - Doch weit gefehlt! Obwohl man diesen Film inzwischen wieder freigab und ihm heutzutage seinen künstlerischen Anspruch vorwegstellt, handelt es sich trotzdem um Pornographie. Knallharte sogar. Oralverkehr in Großaufnahme, einer Frau wird ein Dildo eingeführt, einer anderen ein Ei (!), welches sie dann wieder "legen" muss. Sowas hätte ich nicht erwartet. Zwar handelt es sich nicht um kommerziellen Hardcore, trotzdem vergeht nicht eine Minute im Film, ohne irgendwelche sexuellen Tätigkeiten und wohlgemerkt: Geschlechtsteile werden nicht verpixelt. Nicht einmal bei der TV-Ausstrahlung in 3 Sat !!! Hier wurde wegen des angeblichen Anspruchs ein unzensierter Porno um 23 Uhr gezeigt. Unglaublich! Und der Film? Nun, im Groben handelt er von der sexuellen Obsession bis zur Selbstaufgabe, was schließlich auch ziemlich hart endet. Das war 77 sicher zu Recht ein Skandal...und selbst heute wird der Film mit diesem Hauch umweht. Er ist ein gut ansehbarer, leicht verfolgbarer Film aus dem Bereich Drama mit unerhört offenen Sexszenen...aber wirklich gut ist er nicht.

ungeprüfte Kritik

The Fall

Im Reich der Fantasie.
Fantasy, Drama

The Fall

Im Reich der Fantasie.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2010
Ein absolut sehenswertes kleines Fest für die Sinne. "The Fall" würde wohl eher ein paar Oscars verdienen, als so mancher Blockbuster. Der Regisseur hat ein gutes Händchen für Landschaften bewiesen und allein das Drehen einer einzigen Szene, jedoch an verschiedenen Drehorten der Welt, verlangt schon sehr viel Können und Logistik. Hinzu kommen wunderschöne, künstlerische Aufnahmen, die manchem Weltreisenden ein "Aha" und "Ach, das auch?" entlocken werden. Trotzdem wir hier keinen Mainstream-Film haben, lässt sich der Geschichte mit wenig Mühe folgen. Viele versteckte Details runden das Erlebnis ab, das leider zum Ende hin ein wenig gewalttätig wird und auch nicht durchweg spannend bleibt. Daher knapp an der vollen Punktzahl vorbei.

ungeprüfte Kritik

Samurai Commando - Mission 1549

Action, Science-Fiction

Samurai Commando - Mission 1549

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.02.2010
Einer der Filme, bei denen man auf das Ende hofft. Die nette Zeitreiseidee ist hochgradig naiv und ohne Gespür für Dramatik inszeniert. "Samurai Commando" wirkt wie ein Zusammenschnitt einer TV-Langfassung. Die Geschichte ist hanebüchen konstruiert, über Panzer und Helikopter wundert sich der Samurai von 1549 nur kurz und geht dann zum Angriff über...naja. Im Großen und Ganzen zeigt der Film immer wieder nur mit Maschinengewehren schießende Soldaten, Explosionen und wie ein Panzer zig Mal durch ein Tor bricht. Von Spannungsaufbau, Tiefe in der Story, sowie tragenden Charakteren haben Autor und Regisseur noch nie gehört. Völlig emotionsloser Film, der den Zuschauer überhaupt nicht berührt. Langweilig!

ungeprüfte Kritik

All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.01.2010
Also, was war das denn jetzt? Das Sprichwort:"Ich bin im falschen Film" war nie treffender. Diese, als so andersartig gelobte, Slashervariante ist, entschuldigung, stinklangweilig und überaus vorhersehbar. Wer hier die Fäden in der Hand hält, ist nach kurzer Zeit offensichtlich. Wieder einmal haben wir die üblichen, gutaussehenden Hollywood Chicks und das "F-Wort" fällt so oft, dass man alle anderen pupertären Sprüche von kleinen Eiern und großen Schwänzen kaum noch hören mag. Einzig die männliche Besetzung ist gegen den Strich gebürstet. Ich muß am Ende sagen: "...Mandy Lane" ist tatsächlich anders...nämlich belanglos, spannungsarm und wie gesagt, überhaupt nicht überraschend. Daran ändert auch die tragische Anspielung auf (leider aktuelle) Schulmassaker nichts. Wenn man dann noch Amber Heards Interview in den Extras anschaut, wird deren Überheblichkeit deutlich. Sie ist tatsächlich der Ansicht, ihre Rolle als Mandy wäre eine starke Frauenrolle. Soll ich laut lachen oder nur kopfschüttelnd schmunzeln? Mein Resümee: Der Film lohnt sich höchstens für unbedarfte Neueinsteiger. Wer wirklich fesselnde Unterhaltung erwartet ist, wie erwähnt, "im falschen Film"

ungeprüfte Kritik

R-Point

Die Geister der Verdammten
Horror, Kriegsfilm

R-Point

Die Geister der Verdammten
Horror, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2010
Ein ruhiger, leiser Mysteryfilm der zwar lang ist, aber keineswegs langweilig. Es ist fast schon überraschend, wie der Film mit wenigen Mitteln den Zuschauer zu fesseln vermag. Trotzdem relativ wenig geschieht, baut sich allmählich ein Spannungsbogen auf, der die Geschichte sehr realistisch einfängt. Es gibt keine verwesenden Geister und Zombiehorden, sondern durchaus mögliche Erscheinungen, die im Kopf eines Soldaten (hier im Vietnamkrieg) sicherlich schon mal entstehen können. "R-Point" spielt mehr auf der psychologischen Ebene und ist wegen der suptilen Machart und dem (größtenteils) Verzicht auf genretypische Schock- und Bluteffekte etwas anders. Allerdings fehlt das gewisse Etwas. Es gibt keinen pfiffigen Twist o.ä. Dazu wirkt manches zu konstruiert. Warum sollte man allein schon einen Suchtrupp für totgeglaubte Soldaten losschicken? Diese kleinen Makel stören etwas den Gesamteindruck, der soooo übel wirklich nicht ist.

ungeprüfte Kritik