Kritiken von "videogrande"

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Also zunächst mal sollte klar sein, das es sich um einen koreanischen Film handelt. Und die dortigen Filmschaffenden haben ab und an...bis heute übrigens...ihren japanischen Kollegen manches mal abgekupfert. Das dies eigentlich nicht Godzilla ist, war mir schon damals in einer Retrovorstellung im Kino klar. Der kleine 10jährige Godzi-Fan mit den glänzenden Augen im Kinosessel, wusste gleich, das hier was nicht stimmt. Godzilla sieht doch ganz anders aus...und schon gar nicht hat er ein Horn. Genau! Das dies mal wieder ein Einfall deutscher Filmverleiher ist, um Puplikum zu locken wurde mir erst später klar. Schließlich haben die auch dafür gesorgt, das "Frankenstein" in den "echten" Godzilla-Streifen vorkommt. Zumindest im Titel. Dabei ist man wenigstens so ehrlich und synchronisiert den echten Namen "Yongari" und dieser entpuppt sich als ebenso nettes und trashiges Ungetüm wie Godzilla. Tricktechnisch vielleicht nicht ganz so ausgereift. Für Fans des Originals und Freunde gehobener Trash"kunst" sei dieser Film empfohlen.

ungeprüfte Kritik

Godzilla und die Urweltraupen

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Wer hätte das gedacht? Ein Godzilla-Film mit einer "niedlichen" Plüschmotte entpuppt sich als einer der besten Streifen der bis heute 28 teiligen Serie! Der deutsche Filmtitel lässt anderes vermuten. Hier führte wieder Inoshiro Honda, der Urvater unseres grünen Gummimonsters, die Regie. Und er hat ein, besonders für jüngere Zuschauer, abenteuerliches Werk geschaffen, welches (zumindest den Fan) von Anfang bis Ende unterhält. Im Jahre 1964 war Godzilla noch nicht vermenschlicht worden und diesem Film kommt diese Ernsthaftigkeit zugute. Selbst die kleinen Cosmo-Zwillinge, die uns immer wieder beschallen, sind hier nicht so nervig, wie im 80er Jahre Quasi-Remake "Kampf der Sauriermutanten". Kaputte Papphäuser, schmelzende Plastikpanzer und Modellflugzeuge versprühen heute naiven, puppenhaften Charme, aber der Film ist für sein Genre wirklich klasse und sehenswert. Toller alter Streifen!

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The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy

The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.11.2011
Ein Klassiker der alten Schule! Ein Suspense-Horrorfilm, der im Grunde alles richtig macht. Trotz brutaler Morde gibt es kaum Blut zu sehen. Splattereffekte wären auch völlig deplatziert. Die Geister sind keine neblig, durchsichtigen oder gar unsichtbaren Gespenster, sondern absichtlich dunkel gehaltene, reale Gestalten, die wirken wie gerade aus dem Meer gekrochen. Die einfache Trickidee mit dem Nebel (wie fühlte man sich doch bei Herbstwetter unwohl ;-)) und die dazugehörige Musik machen heute noch Gänsehaut. John Carpenter, damals noch ein Garant für Qualität, hat wirklich ein in Erinnerung bleibendes Werk geschaffen...das leider nicht von einem Remake verschont blieb und dabei beweist, dass das Original um Längen besser ist. Ein Film für 80er Jahre Fans und Freunde des subtilen Grauens.
Was aber gesagt werden muss: Die Bildqualität der Bluray , sogar der Neuauflage von Studiokanal, hat mich entsetzt! 4K? Ein Witz! Es gibt viel flimmeriges Bildrauschen, fast wie bei einer Bildstörung. Von TV Übertragungen und von der DVD habe ich das so nicht in Erinnerung. Das versaut mir komplett den Sehgenuss und ist eine Zumutung. Kommt mir nicht mit dem Alter des Films. Dann wären alle Bonds bis Octopussy und vor allem "Halloween" auch mies. Sind sie aber nicht.

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Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.10.2011
Hm, eine "größtenteils harmlose", witzige SF-Komödie...die leider dem Original des unvergleichlichen Douglas Adams in keinster Weise gerecht wird. Da haben wir auch schon das Problem dieses Films. Ohne Vorbelastung funktioniert er möglicherweise noch ganz gut, doch kennt man die Romane und vor allem die trashige alte TV-Serie ( die man ganz gewiss vorziehen sollte), dann enttäuscht diese Version des "Anhalters" auf ganzer Linie. Und das nicht nur wegen der zahlreichen und irgendwie blöden Änderungen (zum Beispiel die Darstellung des zweiten Kopfes von Beeblebrox), der unpassenden Darsteller, sondern auch mangels Tiefe. Wer einen Eindruck von der genialen Geschichte bekommen möchte, der muss wohl oder übel zu den Büchern greifen...oder sich zumindest die gute BBC-Serie aus den 80er Jahren ansehen. Gute Tricks und Kreaturen hin oder her, dieser Film fängt die aberwitzigen, typisch britischen, Ideen nicht ein.

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Space Battleship Yamato

Das legendäre SF-Anime jetzt als Live-Action Movie.
Science-Fiction

Space Battleship Yamato

Das legendäre SF-Anime jetzt als Live-Action Movie.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2011
Es gab eine Zeit, da waren japanische Science Fiction Filme ideenreich, innovativ und spannungsgeladen...dafür waren die Tricks eher belustigend aber nunmal zeitgemäß, denn ich rede von den 60/70er Jahren.

Bei "Space Battleship Yamato" ist es leider umgekehrt: Tolle Tricks helfen über eine lahmende und allzu bekannte Geschichte nicht hinweg. Der Vergleich zu "Battlestar Galactica" bietet sich an, nur gab es das Raumschiff Yamato bereits als Anime in den frühen 70ern, also noch vor der damaligen TV Serie. Dieser Realfilm ist wirklich sehr schön gemacht, hatte sicherlich ein großes Budget, bietet aber nichts Neues, ausser vielleicht das witzige Design des Raumkreuzers, der wie ein ins All verfrachtetes Schlachtschiff wirkt. Die, mit viel Pathos angereicherte, Geschichte plätschert leider regelrecht vor sich hin, ohne Spannungsmomente oder Abwechslung zu bieten. Alles ist vorhersehbar und kommt einem bekannt vor.

Fazit: Ein optisch sehr gut gemachter SF Film aus Japan, der aber weitestgehend langweilt und sich längst bekannter Elemente bedient. Ohne bleibende Eindrücke trotzdem nett anzusehen.

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Godzilla - Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Godzilla Filme der 60/70er Jahre sind ja ohnehin schon die trashigsten Vertreter der Serie. Mit diesem Film, der mit Frankenstein und irgendwelchen Teufelsmonstern nichts zu tun hat, hat man aber den wahrscheinlich absonderlichsten Beitrag geschaffen. Nicht nur, dass das gegnerische Monster aus menschgemachtem Müll entsteht und somit (immerhin 1971!) der mahnende Umwelt-Zeigefinger dem Zuschauer fast ins Auge sticht, nein, es gibt noch Seventies Pop und bunte Zeichentrickanimationen. Ein Novum im 28 Teile fassenden Godzilla Gesamtwerk. Neu (und ziemlich daneben) ist auch, das unser Lieblingsungeheuer hier mittels Rückstoß fliegen kann. "Godzilla gegen Hydrox", wie der Streifen logischerweise hierzulande hätte heißen müssen, ist eine gewagte Neuinterpretation mit typischem 70er Jahre Flair und Szenen, die hier eigentlich nichts zu suchen haben. Dabei richtet sich der Film eher an ein kindliches Puplikum und bedient sich auch der genannten Animationen um "sesamstrassenmäßig" eine Kernspaltung zu erklären. All das, wie auch die grottige Filmmusik hat heute natürlich gewissen Charme, dürfte aber schon seinerzeit nicht gut angekommen sein. Letztlich steckt nicht viel Substanz in diesem Schnellschuss, der wenig Einfälle, sprunghafte Szenenwechsel und viel zu wenig Handlung hat. Langeweile kommt auf. Die Darsteller haben nichts zu tun und auch die Effektemacher durften diesmal nur auf Sparflamme kochen. Keine zertrampelten Städte, kein Grossangriff des Militärs. Eindeutig ein Low-Budget-Versuch, um jeden Preis einen Godzilla-Film ins Kino zu bringen, obwohl man weder Geld noch Ideen hatte. Ein im Grunde blöder Film der Reihe, der aber nun filmhistorisch zumindest gewissen Reiz hat, da er so andersartig ist.

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X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action

X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Prequels, also keine Fortsetzungen, sonder "Vor"setzungen einer bereits etablierten Filmreihe, darf man als Zuschauer, nicht erst seit der neuen "Star Wars"-Trilogie, eher skeptisch entgegensehen. So war zum Beispiel die erste Vorgeschichte der "X-Men", nämlich der Ableger "Wolverine" ein seelenloses, oberflächliches Filmchen mit überflüssiger Story, da diese bereits in "X-Men 2" ausreichend beleuchtet wurde.

"X-Men - Erste Entscheidung" ist klasse...nein besser, hat Klasse. Soviel sei vorweggenommen. Der Film überrascht durch seine niveauvolle Annäherung an die ersten beiden Filme des Franchise. Hier wird den meisten Charakteren viel Zeit zur glaubwürdigen Entwicklung gegeben, was allerdings auch ein paar Längen hervorruft. Jedoch ist dieser Film so ausgefeilt und mit einer netten Geschichte ausgestattet, dass man auch so manche Logikfehler verzeiht - Von denen es so viele gar nicht gibt. Störend vielleicht, dass es Cerebro schon gibt, obwohl die Entwicklung eigentlich von Erik und Charles über Jahre betrieben wurde, ebenso störend, das nun im Nachhinein die Anfangsszene aus "X-Men 3" nicht mehr passt und auch "Beast" nicht mehr dem Vorbild entspricht. Erklärt wird hingegen, warum Mystique eigentlich später viel älter sein müsste. "Erste Entscheidung" erzählt uns also eine Vorgeschichte, die wir uns gerne ansehen, die der Zuschauer noch nicht kennt und die toll gemacht ist, wieder mit Tiefe versehen wurde und zwei gute Darsteller in den Hauptrollen vorweist. Den fünften Stern verhindert nach meiner Ansicht die Figur des Sebastian Shaw, den man, ähnlich William Stryker, lieber menschlich belassen hätte. Dadurch, dass er eine ziemlich gewaltige Fähigkeit hat, führt man ad absurdum, dass er diese im 2. Weltkrieg nicht einsetzte um die Weltherrschaft zu erlangen. Aber wahrscheinlich bin ich kleinkariert. Die "erste Entscheidung" ist in der Tat eine gehobene Comic-Verfilmung, wie man sie nach "Wolverine" nicht mehr erwartet hat...und wenn man ganz ehrlich ist: Sie ist sogar besser als Teil 1 der bisherigen Trilogie. Tolles Genre-Kino!

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Spider-Man 2

Fantasy, Action

Spider-Man 2

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Also, ich finde den zweiten Teil etwas zwiespältig. Die mit Teil 1 eingeführte niveauvolle Szenerie, die eigentlich untypisch für reine Comic-Verfilmungen war, wird zwar beibehalten und Tobey Maguire wird einem als Typ "wie Du und ich" auch immer sympathischer...aber seine Fähigkeiten werden auch immer abstruser, ja physikalisch mehr als unglaubwürdig. Ich höre schon die Lacher des Lesers:-) Natürlich könnte sich auch niemand mit Spinnenfäden aus dem Handgelenk von Haus zu Haus schwingen, aber sich durch S-Bahn-Schienen zu fräsen, ohne sich die Beine zu brechen, ist doch ein wenig zu viel des Guten. Was aber letztlich Sterne kostet, ist der Bösewicht Doc Oc, den ich wirklich nicht ernst nehmen kann und der zum reinen Computereffekt mutiert, ohne das das Drehbuch was mit ihm anzufangen weiß. Fazit: Nettes Popcornkino, immer noch gehobener Qualität, welches aber Drehbucheinfälle hat, die sehr zu Lasten des Gesamteindrucks gehen...

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The Guard

Ein Ire sieht schwarz.
Komödie, Krimi

The Guard

Ein Ire sieht schwarz.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Der Humor aus Richtung Great Britain, in diesem Falle Irland, ist bekanntlich oftmals schwarz. So auch hier bei "The Guard". Vor allem ist in diesem Film die Wortwahl derb, und so könnte es manchem Zuschauer nach dem xten "F-Wort" ein wenig zu viel werden. Allerdings macht die Ruppigkeit des granteligen Seargeant Boyle den Film einzig sehenswert, denn die Story rundherum ist nur Aufhänger für eine One-Man-Show von Darsteller Brendan Gleeson. Dieser macht seine Sache perfekt. Ein Spaß ihm zuzusehen, wie er alle an die Wand spielt. Ein Wortwitz jagt den nächsten und reicht von politischer Unkorrektheit über Korruption bis historischer Vergangenheit der IRA. Leider, wirklich leider, denn der Film ist extrem witzig, gibt es auch ziemliche Längen. Manchmal hätte "The Guard" etwas straffer sein können. Er steht knapp vor dem vierten Stern...ist dafür aber etwas zu behäbig. Freunde intelligenten, an Wortwitz reichem, Brit-Humors kommen dennoch voll auf ihre Kosten.

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Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action

Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2011
"Spiderman 3" gefällt mir wieder etwas besser als Teil 2, auch wenn der Plot diesem sehr ähnelt. Wieder ist es MJ, die gerettet werden muss. Aber auch der Trend zu völlig überzogenen Trickeffekten setzt sich hier mal wieder durch. Glaubwürdig sind diese auch nicht, denn jemand zerfällt zu Sand, kann sich -hokuspokus- wieder zusammensetzen und hat später wieder seine Klamotten an und hält sogar noch eine Kette in der Hand. Das schadet der, auch etwas überladen wirkenden, Geschichte, denn "Spidey" tritt hier gleich gegen eine Menge Widersacher an, nicht zuletzt gegen sich selbst. Dadurch kommen ikonische Bösewichte wie Venom deutlich zu kurz, was auch die echten Comicfans zu recht enttäuschte. Zu guter Letzt wirds auch noch extrem rührselig. Gerne hätten wir nun noch eine (abschließende?) Fortsetzung mit Tobey Maguire gesehen, aber Hollywood ist neuer Blödsinn eingefallen: Kaum hatten wir einen Spiderman, der zumindest im ersten Film wirklich überragend war, wird das Ganze schon wieder neu verfilmt. Spiderman "4" wird also, neu besetzt, schon wieder die Anfangsgeschichte erzählen...ich denke, dadurch gewinnt "Spiderman 3" wieder etwas an Profil, auch wenn er durch seine haarsträubenden Übertreibungen oftmals Kopfschütteln verursacht.

ungeprüfte Kritik

Spider-Man

Fantasy, Action

Spider-Man

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2011
Spiderman ist ja schon ein paar Mal verfilmt worden (nämlich in den 70er/80er Jahren, eigentlich basierend auf der TV-Serie) zusätzlich als Zeichentrick, aber den Durchbruch auf der Leinwand hat er wohl erst jetzt geschafft. Dieser Film fängt, zumindest für einen Fantasy-Comic-Film, einen authentischen Beginn des Spinnenmannes ein. Zunächst noch mit selbstgebasteltem Kostüm und anfänglichen Schwierigkeiten im Umgang mit seinen Superkräften, nimmt Peter Parker sein Schicksal allmählich an...
Dabei beschränkt sich die Handlung nicht nur auf ein Feuerwerk von Filmtricks, sondern gibt den sehr guten Darstellern Raum für ihr glaubwürdiges Schauspiel und besitzt einen Hauch von Tiefe. Wahrscheinlich das Geheimrezept: Bekannte Charakterdarsteller, gegen den Strich besetzt und eine moderne, "authentische" Storyline. So punkten auch Batman und die X-Men.

Eine sehr sehenswerte Comicverfilmung, deren Nachfolger zwar immer noch gute Blockbuster sind, die aber schon deutlich zu Übertreibungen und überzogenen Tricks neigen.

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Tanz der Totenköpfe

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.10.2011
Ein sehr schöner Beitrag des subtilen Geisterhaus-Films. Vielleicht sogar einer der herausragensten. "Tanz der Totenköpfe" (warum lassen es deutsche Verleiher eigentlich immer so gern tanzen?), bearbeitet seine Zuschauer mit einer psychologisch sehr wirksamen Masche. Es wird kaum etwas gezeigt, Geräusche und Musik verdichten die beklemmende Atmosphäre und erzeugen ein unangenehmes Gefühl. Die beiden besten Filme dieser Art sind "Der ungebetene (aka unheimliche) Gast" und "Bis das Blut gefriert", welcher auch eine ziemliche Story-Ähnlichkeit mit diesem Grusler aufweist. Auf Horror und blutrünstige Erscheinungen wartet man bei diesem stilsicheren Film vergebens. Heutzutage wirkt das natürlich angestaubt, aber was passiert, wenn man das Thema modernisiert, zeigt uns der dusselige Blödsinn von Jan de Bont, der uns "Das Geisterschloss" servierte, welches wiederum nur ein Remake war. So haben wir hier ein britisches 70er Jahre Filmchen, das im Stile der alten Hammer-Filme inszeniert ist und eine heute viel zu zahm wirkende Gruselgeschichte erzählt, die einiges zu offen lässt und gegen Ende etwas bemüht wirkt. 3 gute Sterne.

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Godzilla

Fantasy, Action

Godzilla

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.10.2011
Manche Filme führen sich irgendwie selbst "ad absurdum" - So ist es zunächst einmal ungeheuer anmaßend, dass japanische, kultverehrte Original einer Neuverfilmung alá Hollywood zu unterziehen. Was die Japaner und jeder Fan des echten Godzilla davon halten, kann man in dem wunderbar satirischen Seitenhieb im bis dato letztem Godzilla-Film "Final Wars" erleben...

Der Witz am Ganzen: Dieser Film wirbt mit dem populären Namen Godzilla, und ist dabei nichts anderes, als das Remake des (tollen) US-Streifens "Panik in New York" von 1953...der wiederum den ersten Godzilla von 1954, also ein Jahr später, inspiriert haben dürfte. Was das bedeutet muss man erstmal wirken lassen...

Roland Emmerichs Film kann man zugute halten, dass er die trashigen Gummimonster-Filme auf ein tricktechnisch glaubwürdiges Niveau hieven wollte. Doch damit ist es nicht getan. Godzilla bleibt Godzilla und hat seinen eigenen, urigen Charme, den man unbedingt erwartet und auch erhalten sollte. Der Witz der damaligen Filme war mehr oder minder gewollt, was ich bei diesem vor Logikfehlern strotzendem Filmchen nicht sagen würde. Wir haben hier nun ein typisches Ami-Movie, das kein Mensch braucht und das unüberlegt und übertrieben patriotisch eine zwar actionreiche, aber völlig überflüssige Geschichte erzählt. Hoch leben die beiden Originale!

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Buried - Lebend begraben

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.10.2011
Ein Film der ausnahmslos -ausnahmslos!- in einer Holzkiste spielt! Das allein war schon der Leihgrund. Eine mal andere Idee. Allerdings gab es schon beim Ansehen im Freundeskreis die unterschiedlichsten Meinungen, die von "blöder Sargfilm" über "Schwachsinn" bis "krass" so ziemlich alles beeinhaltet haben. In der Tat ist dieses Einpersonenstück anders - aber unerwartet packend und spannend. Ein klaustrophobischer Film, der den Zuschauer mit einsperrt und der immer wieder kleine Spannungssteigerungen erfährt. Vor allem kann ich beruhigen: Das eigentlich erwartetete "Verschwörungstheorieende" findet nicht statt. Dieser Schluss kommt doch eher unerwartet. Somit hält "Buried" einen enormen Spannungsbogen, obwohl beinah nichts passiert. Allein aus den Telefonaten bezieht der Film seine Handlung. Das ist sehenswert, verdient seine 4 Sterne aber nur knapp, denn die Realität sähe deutlich anders aus: Der Sauerstoff wäre nach kurzer Zeit verbraucht, vor allem wenn man ein Feuerzeug zündet und viel schreit...und ob man im Irak wirklich so eine gute Handyverbindung hat? Ich möchte es lieber nicht ausprobieren. Suspense-Schauspielkino der ganz anderen Art und nicht jedermanns Sache - doch ungefragt spannend und beklemmend.

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Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi

Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.10.2011
Ich kann die schlechten Meinungen diesmal gar nicht nachvollziehen. Es handelt sich hier um eine actiongeladene Komödie...und schon braucht man diverse Unglaubwürdigkeiten auch nicht mehr auf die Goldwaage legen, denn sie sollen einfach nur Spaß machen. "Knight and Day" ist perfekte Hollywood-Kost mit rasanten Actionszenen, Situationskomik und einem sehr gut harmonierendem Schauspieler-Duo. Von Anfang bis Ende gibt der Film Gas und lässt keine Langeweile zu. Was bei anderen der Showdown wäre, passiert hier schon ganz zu Anfang und immer stellt man sich die Frage: Was hat all das nur auf sich? Im Grunde hat mich lange kein US-Film dieses Genres so kurzweilig unterhalten. "Knight and Day" funktioniert, bis zum etwas arg konstruiertem Schluss, sehr gut. Ein weiterer Bonus (um des Familienfriedens Willen): Man kann ihn sich prima mit seiner besseren Hälfte gemeinsam ansehen, da er einfach eine gut gewürzte Actionkomödie ist, die beiden gefällt. 4 Sterne Plus!

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War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action

War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.10.2011
Obwohl "War of the Wizards" für westliche Sehgewohnheiten relativ verwirrend ist (es wird u.a. in den Zeiten gesprungen, es gibt parallele Handlungstränge und die Mythologie erschließt sich auch nicht vollständig), haben wir hier doch einen sehenswerten Asia-Film aus Korea. Die Tricks sind im großen und Ganzen gut, die CGI-Dämonen eher mäßig, dafür bekommt man fulminante Ideen und wird über die gesamte Lauflänge, immerhin 136 Minuten, gut unterhalten. So richtig zu Potte kommt die etwas überladen wirkende Geschichte um die Zauberflöte allerdings auch nicht. Viele, viele Schauwerte ziehen den Film streckenweise unnötig in die Länge. Sie sind aber unterhaltsam. Witz und Action sind so gut verteilt, dass keine Langeweile aufkommt. Wer gerne asiatisches Kino sieht, der kommt an "War of the Wizards" nicht vorbei, denn es handelt sich hier wirklich um eine der hochwertigen und besseren Produktionen.

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Devil

Fahrstuhl zur Hölle.
Thriller, Horror

Devil

Fahrstuhl zur Hölle.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.09.2011
"Devil" ist einer der wenigen Horrorfilme, für die im Vorwege schon ein wenig Werbung gemacht wurde und der deshalb nicht ganz unbekannt sein dürfte. Tatsächlich haben wir hier auch keine C-Perle, sondern ein "beängstigend" gut und straff inzeniertes Filmchen mit Atmosphäre, vielen Spannungsmomenten und subtilem, relativ unblutigem Grauen. Die Enge des Fahrstuhls wird auch für den Zuschauer spürbar. "Devil" spielt mit Urängsten und Mythologien. So weit, so gut. Was dem Film seine Eigenständigkeit nimmt, ist aber ausgerechnet die Ausgangssituation. Zum einen gab es schon genug Filme über mehr oder minder übersinnliche Aufzüge, zum anderen auch ebenso viele über auf engstem Raum eingesperrte Menschen, unterschiedlicher Herkunft. Für Fans des Genres gibt es also, trotz guter Wendungen, kaum Neues. Dennoch ist dieser Film spannend und sehenswert und man wird es sich zweimal überlegen, danach in einen Fahrstuhl zu steigen. Gute 3 Sterne!

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Paul

Ein Alien auf der Flucht - An einer unheimlichen Begegnung interessiert?
Science-Fiction, Komödie

Paul

Ein Alien auf der Flucht - An einer unheimlichen Begegnung interessiert?
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.09.2011
"Paul" ist ein durchaus unterhaltsamer Film. Vor allem s.g. "Nerds" kommen auf ihre Kosten, denn es wimmelt nur so von eingestreuten Zitaten aus bekannten Filmen...und kurzen Auftritten bekannter Stars. Betrachtet man ihn aber in der Erwartung, das bewährte Duo Simon Pegg und Nick Frost würde hier wieder ein pechschwarzes Spaßfeuerwerk abschießen und dabei wie gewohnt nicht zimperlich mit Goreeffekten sein, wird man gehörig enttäuscht. Der knuffige Alien ist trotz derber Sprüche eher für Kinder interessant. Zu harmlos und gegen Ende ungewohnt kitschig geht es hier zu. Ein Füllhorn an Potenzial wurde nicht genutzt - Wie gesagt macht das "Paul" aber nicht zu einem schlechten Film. Er ist witzig und kurzweilig, und unterhält diesmal die ganze Familie...nur fehlt ihm das typische Pegg/Frost Feeling.

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Haunting of Winchester House

Eine erschreckend wahre Geschichte.
Horror, 18+ Spielfilm

Haunting of Winchester House

Eine erschreckend wahre Geschichte.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.09.2011
Meinen Vorrednern gibts kaum etwas hinzu zu fügen. Dieser Film ist in der Tat ein unmotiviertes C-Movie mit Laiendarstellern und abgedroschenen Szenen. Das Ganze spielt fast ausschließlich im Dunkeln und ist noch dazu mit Graufilter gedreht. Rollende Bälle, huschende Schatten und Erscheinungen in Menschengestalt hauen keinen Genrefreund mehr vom Sofa. Das dieser düstere Langweiler in 3D gedreht wurde, ist ebenso unverständlich wie die FSK 18 Freigabe. Hier gibt es keine Effekte und auch keine Brutalitäten. Unlogik und Unsinn machen sich breit, dabei gehört die Tatsache, das der einzige Nachbar ausgerechnet ein Parapsychologe ist, noch zu den glaubwürdigeren Einfällen. Die wahren Begebenheiten, auf die hier angespielt wird, beziehen sich einzig und allein auf die Tatsache, dass es ein Winchester House tatsächlich gibt und die besagte Lady wirklich Angst vor Geistern hatte - Heutzutage zu besichtigen, wie eine Disney-Attraktion, und wesentlich spannender als dieser müde Gruselfilm.

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Star Wars - Episode II - Angriff der Klonkrieger

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2011
Ach du Schande! Was hat George Lucas seiner eigenen Schöpfung angetan? Einzig und allein die finale Schlacht am Ende des Filmes, zu der man sich als Zuschauer mühsam durchkämpfen muß, ist sehenswert. Ach, die seismische Bombe darf man natürlich nicht vergessen, ein toller Effekt. Doch: Diese Episode hat unglaubliche Längen. Die Love Story ist schmalzig, die Dialoge noch schlimmer als in Episode I. Und was für Superhelden sind die Jedi hier? Sprünge in Abgründe sind überhaupt kein Problem. Ihnen kann praktisch nichts passieren, warum sollte man Angst um sie haben? R2D2 und C3PO sind zu nervigen Witzfiguren mit blöden Sprüchen verkommen und haben Fähigkeiten, die sie später (also in der alten Trilogie) nicht mehr haben. Nur ein Beispiel für Logikfehler. Ein besonderes Problem stellt die Computeranimation dar. Sie wirkt oftmals absolut künstlich. Der Planet Kamino mit seinen Wassern und Klonlaboren sieht aus wie aus einem Zeichentrickfilm. Selbst die Klonkrieger sehen seltsam unecht aus... Wo sind die Bezüge zur alten Trilogie? Warum taucht aus der (abgesehen von Jango Fetts Schiff) kein Fahrzeug in Neuzustand auf? Kein X-Flügler, kein Falke, kein nichts. Alles wirkt hier viel moderner, als das man ernsthaft glauben könnte, die Handlung sei VOR den alten Filmen angesiedelt. Diese Episode ist die schlechteste aller 6 Filme und nur Hardcore-Fans können sie ernsthaft gut finden. Und ich bin schon Fan der ersten Stunde. Ich nehme an, George Lucas wird die neue Trilogie wesentlich schneller als Special Edition mit neuen Effekten rausbringen, als die alten es je nötig gehabt hätten. Und nebenbei: Die Bildqualität der DVD ist relativ unscharf. Irgendwas lief bei der Produktion von vorn bis hinten schief.

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Japan Ghost Stories 3

Mein Ichi: Jahrestag eines Todes - Die hölzernen Pantoffeln - Das Geisterhaus
Horror

Japan Ghost Stories 3

Mein Ichi: Jahrestag eines Todes - Die hölzernen Pantoffeln - Das Geisterhaus
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.09.2011
Es ist schon merkwürdig, wenn erst die dritte und letzte DVD der Reihe sich wirklich komplett dem titelgebenden Thema "Ghost Stories" widmet. So haben wir hier nun drei, je ca 30 Minuten lange, Gespenstergeschichten. Zum einen wäre da der Geist eines kleinen Mädchens, der sich jährlich Opfer holt. Dann geht es um eine Schwester aus dem Totenreich und letztlich um den Klassiker: Das Geisterhaus. Im Grunde ist dies die beste DVD der Reihe, aber auch diese Geschichten sind eher behäbig inszeniert. Außerdem zeigt das Cover eine Szene aus der ersten DVD und trägt somit etwas zur Verwirrung bei. - Die Reihe "Japan Ghost Stories" kann insgesamt nicht überzeugen, nur 4 der neun Geschichten sind "einigermaßen" gruselig und die beste Shortstory hat noch nicht einmal etwas mit Geistern und Dämonen zu tun: Sie befindet sich auf DVD 2 und erzählt die Geschichte einer Kindesentführung. Durchschnittliche TV Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Japan Ghost Stories 2

Eine spontane Entführung - Tötungsimpuls - Endlich erwachsen
Horror

Japan Ghost Stories 2

Eine spontane Entführung - Tötungsimpuls - Endlich erwachsen
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.09.2011
Eine kleine Mogelpackung: Die zweite DVD der dreiteiligen Reihe verdient den Titel "Ghost Stories" nicht. Die ersten beiden Episoden sind nämlich weit von einer übernatürlichen Geschichte entfernt. Die "spontane Entführung" ist eine kurzweilige, humorige Eskalationsstory um eine Kindesentführung...und sogar noch die beste Kurzgeschichte dieser DVD. Nur hat sie eben auf dieser Scheibe nichts verloren, denn wir wollten hier doch japanischen Spuk erleben. Gleiches gilt für "Tötungsimpuls". Auch hier keine Spur von Mystery, sondern die überaus langweilige Erzählung einer Geiselnahme. Einzig die letzte Geschichte hält, was sie verspricht und bietet noch mal angenehmen TV-Niveau-Grusel. Doch dafür lohnt das Leihen nicht.

ungeprüfte Kritik

Japan Ghost Stories 1

Selbstheilung - Der flüsternde Baum - Parallelwelt
Horror

Japan Ghost Stories 1

Selbstheilung - Der flüsternde Baum - Parallelwelt
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.09.2011
3 nette TV-Episoden unterschiedlicher Qualität. Japanische Gruselgeschichten sind meist skuril und etwas schwer verständlich - Dafür aber wirkungsvoll und tiefsinnig. So ist die erste Episode um die Selbstheilung bereits der Höhepunkt der drei Geschichten und sehr fantasievoll und überraschend umgesetzt. Die Geschichte um den Baum ist eher kitschig und wenig unheimlich, wogegen die Erlebnisse rund um die Parallelwelt schon wieder anspruchsvoller, aber auch verwirrender sind. Alle Folgen sind im Stile der "Twilightzone" auf TV Niveau produziert, sprich bildtechnisch blass und überbelichtet. Dafür enthalten sie überraschenderweise einen Hauch Sex und Blut. Eine 3 teilige DVD-Reihe für Japanfreunde und Zuschauer, die vom US-Einheitsbrei genervt sind. Sehenswerter sind aber eher Spielfilme mit mehr Lauflänge.

ungeprüfte Kritik

Saikano

Action, Fantasy

Saikano

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.09.2011
Ein sehr ungewöhnlicher Film. Das Cover leitet den Filmfreund gehörig in die Irre, denn hier handelt es sich nicht um plakative Science Fiction und schon gar nicht um einen Ableger des Fun-Splatters "The Machine Girl" - Nein, eine ruhige, feine, hart an der Kitschgrenze schrammende Liebesgeschichte ist das! Dazu muss man wissen, das hier wieder einmal ein Manga verfilmt wurde. Ansonsten wäre diese Geschichte an haarsträubendem Blödsinn nicht zu überbieten. Warum sollte das Militär ein Schulmädchen zur Wunderwaffe umbauen? Wie sollen all die Implantate in ihrem Körper rein physikalisch Platz haben? Über all dies und viel mehr muss man hinwegsehen können. Aber es fällt zugegeben schwer, denn vieles ist unsinnig. Allein der Krieg wirkt harmlos und banal, da er nur aus zwei Angriffen besteht, danach aber die Welt in Ordnung ist. "Saikano" ist vor allem eines: Symbolschwanger! Es gibt Bezüge zur Technikversessenheit Japans, die aber nicht über die Menschlichkeit triumphiert, wohl aber Neider (die unbekannte Kriegspartei) auf den Plan ruft. Somit ist diesem Film eine ungeheure Tiefe mit ins Drehbuch gelegt worden. Umgesetzt wurde dies ganz ansehnlich, aber die Zielgruppe wäre doch eher unter den weiblichen Bravo-Lesern zu suchen, die sich nach Herzschmerz im SF-Gewand sehnen. "Saikano" ist schön inszeniert, schwankt zwischen "wunderschön", "naiv" und "abgrundtief kitschig", ist aber trotz allem für Freunde des Japan-Kinos sehr sehenswert. Alle anderen sollten einen Bogen machen.

ungeprüfte Kritik

Skyline

Science-Fiction

Skyline

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.09.2011
Wenn man weiß, dass die Gebrüder Strause auch "Aliens vs. Predator 2" verbrochen haben, kann man ahnen, was sie auf den Bildschirm bringen. Die beiden sind Effektmacher, keine Regisseure! Von Dramatik soviel Ahnung, wie ein 10jähriger, der vor der Playstation sitzt. Darum gibts hier einzig und allein gute (aber mit unsäglichen Lichtreflexen zerstörte) Effekte zu bestaunen, um die herum sich ein paar Schauspieler bewegen, an deren Seite wir uns bewegen. Es gibt nämlich keine Sideplots, wie etwa Gesprächsrunden beim Präsidenten. Man folgt einzig und allein den paar Leutchen. Für kurzweilige, völlig sinnentleerte Unterhaltung ist gesorgt, wenn man es auf seiner Anlage gern krachen hört. Die "Story" ist altbekannt, erschien kurz vor dem sehr ähnlichen "Battle Los Angeles" und bietet doch auch Pluspunkte. Ich finde, obwohl die Aliens scheinbar der "Matrix" entsprungen sind, wirkt die Szenerie beängstigend. In nur 3 Tagen (wird eingeblendet) ist die Alieninvasion vorbei. Aber nicht, wie wir es von Emmerich kennen. Die Hilflosigkeit gegenüber einer technischen Übermacht wurde endlich einmal thematisiert. Diese Idee gefällt, ebenso, das auch mal Fragen offen bleiben und nicht eine haarsträubende Erklärung aus dem Hut gezaubert wird. Aber das war es auch. - Tiefer gelegtes Entertainment: Ein oberflächlicher SF-Film mit nichtssagenden Darstellern, effektgeladen aber völlig seelenlos.

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Sterben für Anfänger

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.09.2011
Herrlich schräge und typisch britische Eskalationskomödie. Wie es bereits der Titel andeutet, haben wir hier eine schwarze Komödie rund um eine ausufernde Beerdigungsfeier. Ihren Witz bezieht die Handlung durch viele verschiedene Charaktere, die in immer absurdere Situationen geraten, welche sich im Laufe des Films stetig steigern. Dabei haben wir hier teils feinen, leisen Humor, intelligenten Wortwitz und auch krachende Momente, die aber auch vor einem Fäkalwitz nicht halt machen. - Dann aber auch im wahrsten Sinne! "Sterben für Anfänger" ist im Stile von "4 Hochzeiten und ein Todesfall" gehalten, nur viel schräger und ohne die aufdringliche Romantik. Die unverbrauchten Darsteller kommen authentisch rüber, allein Alan Tudyks Schauspiel als haluzinierender Trauergast ist den Film wert. Endlich wieder herzhaft lachen - Viel Spaß.

ungeprüfte Kritik

Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2011
Witzig! - Am besten beschreibt man "Adéle..." wohl als eine gut gelungene Mischung aus "Indiana Jones" mit den comichaften Charakteren einer "Asterix"-Realverfilmung. Man merkt diesem Film an, dass er nicht aus Hollywood stammt. Er ist irgendwie anders. Sehr kindgerecht zwar, doch voller Witz und Wortspiel. Die Tricks, vor allem rund um die Mumien, sind sehr toll gelungen. Das Paris des frühen 20. Jahrhunderts ist schön umgesetzt. Da es sich um die Verfilmung einer Comicreihe handelt, darf man es nicht so genau nehmen, dass die alten Ägypter französisch, bzw. deutsch synchronisiert, sprechen. Auch das gehört zum Humor des Filmes. Adéle macht Spaß, ist sehr kurzweilig aaaaber...und nun kommt das aber: Auch ohne echten Höhepunkt und einen Tick zu schnell vorbei. Das Ende nämlich ist unbefriedigend, macht zwar Hoffnung auf eine Fortsetzung, hinterlässt aber Fragezeichen und ein unvollendetes Gefühl beim Betrachter...der sich auch über den deutschen Filmtitel wundern muss. Ein Geheimnis hat der Pharao nämlich nicht.

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Ghost

Horror, Fantasy

Ghost

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.09.2011
"Ghost" ist ein konfuser Langweiler, der bei anderen (erfolgreichen) asiatischen Gruselstreifen ungeniert räubert und aufgrund der Ähnlichkeit der Darsteller letztlich zur endgültigen Verwirrung beiträgt. - Wenige Gruselszenen, verwirrende Rückblenden, schwer verständlicher Endtwist, unlogische Handlungsstränge und vor allem gähnende Langeweile. Wer noch keinen einzigen fernöstlichen Genrefilm gesehen hat, der mag sich vielleicht noch ängstigen...sofern er/sie nicht eingeschlafen ist. Schade um gutes Potenzial.

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Wer ist Hanna?

Jung. Süß. Unschuldig. Tödlich.
Thriller, Action

Wer ist Hanna?

Jung. Süß. Unschuldig. Tödlich.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.08.2011
4 Sterne Plus - Eine echt nette Überraschung ist dieser Verschwörungsthriller, der durch seine geschickte Erzählweise einen packenden Spannungsbogen entwickelt. Die Geschichte ist eher ruhig und der Actionanteil zurückhaltend, aber dafür dann treffsicher wie ein Faustschlag. Dem Regisseur gelang mit "Hanna" eine intelligente, spannende, in weiten Teilen realistisch wirkende Agentenjagd durch mehrere Länder, u.a. Deutschland. "Hanna..." ist im Grunde die bessere "Salt", weil dieser Film nicht übertrieben wirkt und immer sehr geheimnisvoll ist. Einen großen Anteil leistet auch die ungewöhnliche, fast psychedelische Musik. Der Höhepunkt ist die Darstellung von Saoirse Ronan als Hanna. Selten hat man einer Darstellerin ihre Rolle so abgenommen, auch in witzigen Szenen, wie der des ersten Kusses. Ich stand kurz vor der Vergabe von 5 Sternen, aber ein paar Kleinigkeiten haben mich dann doch gestört. Wie z.B. Hanna ihrem Vater eine Postkarte schreiben konnte, ohne dessen Aufenthaltsort zu wissen, warum der deutsche Bösewicht wie eine Karikatur aussieht und ähnliche kleine Glaubwürdigkeitsfehler. Trotz allem endlich wieder ein nahezu perfekter, toller Film mit viel Spannung, der nötigen Prise Action und Humor, gepaart mit einer packend niveauvollen Story. Das ist Hanna!

ungeprüfte Kritik

Monsters

Science-Fiction

Monsters

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.08.2011
Hier hilft absolut kein Schönreden mehr. Reale Athmosphäre hin oder her. Dieser Film ist eine Frechheit! "Monsters" schielt auf ein Puplikum, welches "Der Nebel" oder "District 9" mochte...dabei sind die grottigen Kraken (wenn auch lobenswert zum ersten Mal authentisch wie eine Tierart dargestellt) völlige Nebensache. Der Film erzählt uns nämlich, in voller Langweiligkeit, die Geschichte eines unbefreundeten Paares auf der Flucht durch ein Sperrgebiet. Das ist ein Drama über Menschen in Kriegssituationen. Man hätte dies auch ohne die wenigen Effekte im Gazastreifen oder ähnlichen Krisengebieten drehen können, worauf dieser langweilige Schinken sicherlich auch eine Metapher bilden soll. Unter dem Deckmantel der Science Fiction erleben wir hier nur 2 Leute auf der Flucht in die von einer Mauer (siehe Parallele zur Mexico-Grenze) umgebenen USA. Als ob die ausserirdischen Tiere diese nicht überwinden könnten...Weitere Unlogik, wie das sinnlose Tragen von Gasmasken ohne ersichtlichen Grund und das penetrante Zeigen von Warnschildern vor der "Infected Zone", von der eh jeder weiß, macht auch noch den Rest des Filmes zermürbend. - Langweiliges Endzeitszenario mit völlig überflüssigem Science-Fiction Anteil, welches eher an eine Kriegsreportage erinnert und zu allem Übel noch ein dämliches Ende hat. Kopfschütteln ist vorprogrammiert.

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Robo Geisha

Action, 18+ Spielfilm, Fantasy

Robo Geisha

Action, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.08.2011
"Robo Geisha" gehört in die etwas absonderliche Genre-Ecke des japanischen Fun-Splatters. Diese Art Film ist wirklich sehr speziell und nur für japanophile Filmfreunde mit etwas schrägem Geschmack gedacht. Während andere Vertreter dieser Filmgattung sich in Blut und Gedärm weiden, was allerdings immer extremst überzogen und in Deutschland brutal geschnitten ist, kommt "Robo Geisha" hierzulande Uncut auf den Bildschirm. Da schrillt die Alarmglocke! Und tatsächlich ist das Ergebnis vergleichsweise Blutarm. Hier wird mehr dem japanischen Sexismus gefröhnt. So laufen alle Darstellerinnen den ganzen Film über in Unterwäsche herum und haben sie mal etwas an, so muss zumindest das Höschen hervorblitzen. Hier wimmelt es von teils auch verdeckten sexuellen Anzüglichkeiten. Zwar gefällt das dem Fan ;-), nur ist es zuviel des Guten. Zugutehalten muss man, das dieser Trashstreifen vergleichsweise gut zugänglich ist (beispielsweise zig Mal besser als "Samurai Princess" oder "Hard Revenge Milli"). Er hat aber, neben seiner Albernheit, ein Riesenproblem: Es mangelt ihm deutlich an Tempo! Langeweile macht sich breit und die grottige Synchronisation tut ihr übriges. Erst zum Finale gibt es ein Sammelsurium an verrückten Einfällen. Fazit: "Robo Geisha" reiht sich in die lange Liste von ähnlichen Filmen ein, ist also rein qualitativ eher im Mittelfeld, aber immerhin in Sachen Fun und Story weiter oben. - Etwas enttäuschend, aber ansehbar.

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Sands of Oblivion

Das verfluchte Grab
Fantasy, Abenteuer

Sands of Oblivion

Das verfluchte Grab
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.08.2011
Vorab: Das es sich um ein billiges C-Movie handelt, ist von vornherein klar. Gut ist dieser Film wirklich nicht. Die Tricks sind schlechter, als in so mancher TV-Produktion und das Drehbuch holpert unkoordiniert von Einfall zu Einfall. - Mit solch einfacher Kritik ist es aber nicht getan, denn ganz so gradlinig und oberflächlich ist er auch wieder nicht. Gelockt hat mich die Idee, die Kulissen des realen Filmes "Die 10 Gebote" aus den 20er Jahren ausgraben zu lassen. Das sprach für eine kleine Hommage an damalige Filmschaffende, ähnlich des Films "Im Zeichen des Vampirs". Die erste halbe bis dreiviertel Stunde ist dieser Streifen aber wirklich kaum erträglich und macht eher einen fürchterlich billigen Eindruck. Der Zeigefinger ist der Stopp-Taste verdammt nah. Dann aber bemerkt man, dass für Rückblenden doch ein wenig Geld in Requisiten geflossen sein muss und dramaturgisch gewinnt das Machwerk erstaunlicherweise "etwas" dazu. Nachdem man gerade meinte, der langweilige Schinken müsse gleich (endlich) zu Ende sein, gibts plötzlich einen Bruch in der Storyline und die Comedy- und Actionkomponente wird herausgekramt. Völlig deplatziert wirkt plötzlich die Szenerie um den Waffennarr Buford, es gibt Verfolgungsjagden, wo vorher nur im Wüstensand gegraben wurde und gegen Ende noch eine, wenn auch unfreiwillig komische, nette Idee mit Wandmalereien. Und das Beste: Es gibt keinen dusseligen Schlussgag. - Ein Stern wäre verdient, jedoch im Vergleich zu wirklich katastrophalen Streifen ungerecht.

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Super 8

Es beginnt.
Science-Fiction

Super 8

Es beginnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2011
"E.T." meets "The Goonies" - Und dies mit voller Absicht! Regisseur Abrams wollte einen altmodischen Film in bester 80er Jahre Spielberg-Manier drehen. In der Tat wirkt dieser Film "Retro", was seine Ausstattung und Geschichte betrifft. Man fühlt sich sofort in seine Zeit als 12jähriger versetzt. Allerdings frage ich mich, ob die vorgenannten Filme auch so langatmig waren, oder ob man im modernen Filmzeitalter vielleicht schon von hektischen Schnitten und CGI-Effekten "versaut" wurde. Jedenfalls nimmt sich "Super 8" viiiel Zeit für seine Geschichte, die aber auch nur eine Kreuzung aus vielen bekannten Stoffen ist. Die Zugkatastrophe ist fast schon unfreiwillig (?) komisch übertrieben, dazwischen gibt es nettes und witziges Schauspielkino und gegen Ende typische Rührseligkeit. Kino wie es mal war. Das "Projekt Revival" ist in dem Sinne eigentlich gelungen...nur will man das heutzutage noch sehen? - Nett gemeinte Hommage, die (abgesehen von einer Film-im-Film Zombiszene) kindgerechte Unterhaltung bietet, zwischendurch gehörige Durchhänger hat und darum nicht wie erwartet zündet. Für die jüngere Generation gut geeignet...die ältere hat schon zuviel Ähnliches gesehen.

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Vampire Girl vs. Frankenstein Girl

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

Vampire Girl vs. Frankenstein Girl

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2011
Das ist ein Film, den man als Fan des Japan-Fun-Splatter lieber alleine sehen sollte, wenn man keine Fragen beantworten möchte. Allen voran: Warum sieht man sich so was an? – Ganz klar, weil’s Spaß macht! Allerdings wirft diese Antwort sicherlich noch mehr Fragen auf und stempelt den Zuschauer schnell als „krank“ oder „pervers“ ab. Das Risiko geh ich ein, denn „Vampire Girl vs Frankenstein Girl“ hat allein schon einen verlockend, trashigen Titel. Und der hält, was er verspricht. Man bekommt hier eine abartig gute Trashgranate mit ekelhaften Billig-Goreszenen, die allesamt für schwarzhumorige Unterhaltung sorgen. Bis hart an die Grenze zum Lächerlichen überzogen, aber für einen Film dieses Genres ganz gut getrickst und durchweg zugänglich, ohne Langeweile oder Kopfschütteln zu verursachen. Die Geschichte ist gar nicht so irrsinnig, wie sie für Unbedarfte erscheinen mag. Im Gegenteil, sie ist eigentlich recht clever, denn hier werden u.a. japanische Jugendbewegungen karikiert, die es wirklich gibt. (Die Schlitzer und AfroGirls) Somit ist dieser Streifen eine groteske, blutige Satire mit guten Einfällen und gagreichem Drehbuch. Aus dem endlosen Haufen der „Blutspritzfilme“ ragt „Vampire Girl...“ mit einigem Abstand heraus und macht echt Laune. Deshalb, aber auch nur vor dem trashigen Hintergrund: 4 bluttriefende Sterne auf der sadistischen Spaßskala...für die englische Version! Ich gehe davon aus, das die FSK hierzulande ebenfalls gemetzelt hat.

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The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.08.2011
Naja, geht so. Vorfreude war die schönste Freude. Ohne die Top-Besetzung, die Sylvester Stallone da zusammengetrommelt hat, bliebe von "The Expendables" nicht mehr übrig, als von jedem anderen durchschnittlichen Actioner auch. Also Hut ab vor dem Versuch, den 80er Jahre Actionfans von damals ein Geschenk zu machen, das sogar Arnold Schwarzenegger wieder vor die Kamera gelockt hat. Leider war es das auch schon. Nach fast schon zähem Einstieg gibt es jede Menge sinnloses und brutales Geballer untermalt von markigen Sprüchen. Das reicht heutzutage aber irgendwie nicht mehr. Die Story nämlich ist dünn, überraschungsarm und ausgelutscht. Es mangelt an Ideen und Witz. Alles ist so ähnlich schon zig Mal über die Leinwände geflimmert. Mehr als drei durchschnittliche Sterne sind also nicht drin. - Solide Krawallaction ohne bleibende Momente, deren Drehbuch deutlich besser hätte ausfallen müssen, damit man noch Lust auf ein zweites Ansehen hat. Einmal reicht für einmaligen Ballerspaß. Der Filmtitel ist Programm: Expendable heißt so viel wie entbehrlich oder überflüssig...

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Assault Girls

Science-Fiction, Action

Assault Girls

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.08.2011
Kenner des asiatischen Kinos wagten kaum zu hoffen, dass sich der vielversprechende Film „Assault Girls“ noch auf dem deutschen DVD-Markt einfinden würde. Noch dazu synchronisiert, was bei Asia-Neuerscheinungen ja nicht unbedingt mehr üblich ist.

Babes! Guns! Monsters! – So steht es auf dem Cover. Bei diesen Zutaten völlig zu versagen: Hut ab! Was für eine Enttäuschung!! Ich kann mich nicht erinnern in den letzten Jahren etwas langweiligeres gesehen zu haben. Ein überaus geschwollener, minutenlanger Prolog, der sich pseudowissenschaftlich nur Fremdwörter bedient, lädt fast schon zum Schmunzeln ein. Es folgt eine mit Graufilter gedrehte Abfolge von Szenen, die mit nerviger (in anderen Kritiken „genial sphärisch“ genannter) Synthesizer-Musik hinterlegt ist. Wir sehen drei Damen und einen Herren, welche durch eine Wüstenlandschaft marschieren, bzw. fliegen, und dabei auf Sandwürmer ballern müssen. Wäre das doch so actionreich, wie es klingt. Es hätte uns gereicht, kämpfende Girls ohne viel Handlung zu sehen. Doch bei der Kürze der Laufzeit verliert sich das Werk noch in ellenlangen Sequenzen. Minutenlang dreht sich beispielsweise alles um eine Schnecke oder wie laut schmatzend am Lagerfeuer gegessen wird. Es wird kaum gesprochen und wenn, dann wiederholt sich der Text einer Computerstimme aus dem Off. Selbst nur die knapp 70 Minuten durchzustehen wird zur Qual und zum echten Ärgernis, da die Vorfreude auf eine Art japanische Version von „Sucker Punch“ derbe zerstört wird. Dieses ätzende Machwerk stuft alle meine weiteren Bewertungen um einen Stern hoch. Unglaublich öde!

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Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Liebe ist der härteste Endgegner.
Fantasy, Komödie, Lovestory

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Liebe ist der härteste Endgegner.
Fantasy, Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.08.2011
Was sollte das? Ich schätze es fehlt mir an Hintergrundwissen, das zum Verständnis dieses Filmes dringend von Nöten zu sein scheint. Oder aber, ich kann mich nicht mehr mit pupertierenden Teenagern identifizieren, für die „Scott Pilgram“ gemacht zu sein scheint. Um ehrlich zu sein, ich habe zunächst eine Zeit lang nichts verstanden. Was soll dieses Computerlevel-Getue mit seinen wirren Sprüngen, den Träumen und schwer zu folgenden Handlungssträngen? Nach sehr kurzer Zeit nervten die eingeblendeten Schriftzüge und Symbole, die Töne und Geräusche verdeutlichen sollten. „Zack, Ring, Dong“ - Das ging schon bei „Batman hält die Welt in Atem“ schief. Kurz gesagt, „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ ist ein eher nerviger Junge-Leute-Film, der surreal und ziemlich albern ist. Für die Generation „Gameboy“ mag das was sein. Mir hat einzig und allein der Gag mit dem Universal-Filmlogo gefallen, dessen bekannte Melodie hier im Stile eines 80er Jahre Atari-Konsolenspieles vertont wurde. – Aber das gehörte noch nicht einmal zum Film und versprach, was nicht gehalten wurde. Einen zweiten „Kick-Ass“ braucht man hier bei Weitem nicht erwarten. Dieser Streifen ist überladener Kiddie-Kult, den Erwachsene, selbst mit kindlichem Gemüt, nicht mehr verstehen (wollen). Der Film ist, trotz verdeckter Anspielungen auf jugendliche Problemwelten und Anime-Filme, nur eines: Langweiliger Stuss...mit zugegeben guter Musik.

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Napoleon Dynamite

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.08.2011
Ein Vorkritiker war der Meinung, man würde diesen Film nur lieben oder hassen können. Recht hat er. Ich bin hochgradig enttäuscht! - "Napoleon Dynamite" stellte ich mir als echten Independent-Brüller und Schenkelklopfer vor, nachdem so viel Gutes (5 Sterne? Auweia!) über ihn zu lesen steht. Im Grunde erzählt dieser an "Beavis und Butthead" erinnernde Streifen keine Geschichte, sondern holpert sich durch einzeilige Episoden. Beispiel gefällig? Fahrradfahrt über Rampe = Sturz, Bauer schießt auf Kuh = kreischende Kinder, Mann überrascht Vertreter mit seiner "Frau" = Schlägerei. Das Ganze ist so dermaßen langweilig, dass man sich kaum vor dem Ruf "Schneller Vorlauf" drücken kann. Natürlich hat dieser Film ein Herz für Loser, denn er macht sie zu seinen Hauptfiguren. Die überzeichnete Darstellung der Titelfigur ist somit auch noch ziemlich das Witzigste, was diese Klamotte zu bieten hat...wenn man nicht bis zum Ende des Nachspanns wartet. Dort nämlich kommt die eigentlich lustigste Szene, nachdem man bis dahin zwar reichlich geschmunzelt, aber nie herzhaft gelacht hat. In meinen Augen ein überflüssiger Rohrkrepierer...den andere meinetwegen für Kult halten mögen.

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Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action

Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.08.2011
Regisseur Zack Snyder schwelgt verschwenderisch in einer "Große-Jungen-Fantasie", die keinen Fetisch auszulassen scheint. Vom Schulmädchen über die Soldatin, die Krankenschwester bis zur Amazone ist alles vertreten, was in männlichen Vorstellungen manchmal für feuchte Träume sorgt. Zusätzlich packt er verschiedene Lieblingsthemen in seinen Film, die vom Samurai- über Kriegs- zum Fantasy- und Science-Fiction-Genre reichen. Das Ganze ist bestückt mit grandiosen Schauwerten und müsste eigentlich ein echter Knaller sein. Leider hat Snyder jedoch vergessen, seiner eigenen Story Seele einzuhauchen. Übrig bleibt eine akustisch wie visuell berauschende Nummernrevue, die eine Episode nach der anderen abhandelt, ohne eine echte Geschichte zu erzählen, geschweige denn Tiefe zu besitzen. Erst zum nunmehr unpassend düsterem Ende bekommt "Sucker Punch" die dramaturgische Kurve. Da ist er aber leider so gut wie vorbei. Fazit: Ein kleines optisches Kunstwerk, welches die Qualität der "Watchmen" bei Weitem nicht erreicht und deshalb die hohen Erwartungen enttäuscht. Sehenswert ist das aber allemal, denn für die Augen ist dieser Schmaus gemacht. Nur wirkt er eben wie ein Videogame oder der Clip eines Musiksenders.

ungeprüfte Kritik

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.08.2011
"Smokin´Aces 2" hätte wohl besser als eigenständiger Film funktioniert, ohne vom Bekanntheitsgrad des Vorgängers profitieren zu wollen. Als Fortsetzung scheitert dieses skurile und überflüssig brutale Ballerfilmchen nämlich völlig. Es gibt nur eine lose Anlehnung wegen einiger wieder auftauchender Charaktere. Dieser Film ist im Grunde Stuss! Der gute Ansatz, reale Attentate in Bezug zur Filmhandlung zu bringen, steht im Gegensatz zu sinnlosen Ballereien und völliger, fast schon unverschämter, Unlogik. Warum sollte man denn eine von Killern bedrohte Person in einem umgebauten Jazzschuppen verbergen, zu dem die Attentäter ganz offensichtlich (fast) ungehindert Zutritt haben? Auch ohne Clowns per Zirkuskanone durch Türen zu schießen...Diese und noch viel mehr schwachsinnige Einfälle dienen nur dem Gröhlfaktor eines leicht zu unterhaltenden Puplikums. OK, in Bierlaune ist der Film erträglich, hat sogar eine unerwartet nette Pointe, aber es gibt bedeutend bessere Trashgranaten, die wirklich den Kult besitzen, den "Smokin´Aces 2" auf Krampf erzeugen will.

ungeprüfte Kritik

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.08.2011
Natürlich hatte man aufgrund des ehemaligen Geheimtipps, Regisseur Vincenzo Natalie, wesentlich mehr erhofft. Die kurzweiligen und abstrusen Ideen seiner innovativen Filme "Cube" und "Nothing" sucht man hier vergebens. Trotzdem "Splice" nun also etwas "E.T."- und "Species"-mäßig verhollywoodisiert wurde, trägt der Film dennoch Natalies Handschrift. Herausgekommen ist ein erwachsener Genrefilm, der erst im letzten Drittel ein wenig der ursprünglich erwarteten Horrorstimmung aufkommen lässt, welche dann aber völlig deplatziert wirkt. Seine Wirkung bezieht "Splice" nämlich aus den vielen Metaphern, die da wären: Ethik, Moral, Eingriff in die Evolution, Erziehungsprobleme ja sogar Kindesmissbrauch. Dies ist somit ein intelligentes, mit viel Tiefe ausgestattetes, Familiendrama, welches die (seit "Frankenstein") bekannten Themen und Ängste aufgreift. "Die Geister die ich rief, die werd ich nicht mehr los"... und da dieses Zitat selbst schon einen langen Bart hat, ist auch Natalies Film thematisch etwas mit Efeu bewuchert und in Teilen doch zu naiv. - Was ihn trotz guter Tricks, einer netten Vorspannidee und der besagten Tiefe auf Mittelmaß zurückstuft.

ungeprüfte Kritik

Powder Blue

Hoffnung findet man an den dunkelsten Orten
Drama, Thriller

Powder Blue

Hoffnung findet man an den dunkelsten Orten
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.07.2011
Jennifer Biel zieht sich in diesem Film aus! - Das hat ungefähr die gleiche Wirkung, wie damals Halle Berry in "Passwort Swordfish"...mit dem Unterschied, dass der Actionfilm auch ohne die Sekundenszene ausgekommen wäre und auch wegen anderer Gründe gesehen wird. "Powder Blue" hingegen hätte ohne den hocherotischen Auftritt von Frau Biel wahrscheinlich nur 1/4 der Zuschauer. Ihr professioneller Tanz, bereits ziemlich am Anfang des Filmes, lässt schon beinahe die Vermutung aufkommen, sie wäre mal in dem Gewerbe tätig gewesen. Doch genug geschwärmt. Ich will niemanden mit falschen Vorstellungen in diesen misslungenen Autoren-Film locken. Er ist gähnend langweilig, höchst depressiv und vollkommen belanglos. Seine Geschichte ist nicht neu und auch nicht berührend. Ohne schnellen Vorlauf oder gar die Stop-Taste wird es kaum einer schaffen. Patrick Swayze hat eine üble Nebenrolle und die Charakterköpfe Liotta und Whittaker sind völlig unterfordert. Solch öde Verfilmung des Lebens gescheiterter und geläuterter Existenzen braucht niemand. Die erhoffte Überraschung bei solch einem feinen, kleinen Filmchen bleibt völlig aus. Fazit: 5 Sterne für die Auftritte von Jennifer Biel, die so gar nicht in diesen Film passen, ohne die er aber noch schneller in der Versenkung verschwunden wäre...wo er hingehört.

ungeprüfte Kritik

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2011
Ein aussergewöhnlicher deutscher Film, der sich mit erschreckenden Ereignissen der jüngsten deutschen Geschichte befasst. Die Darstellerriege ist durchgehend grandios und wirkt, ebenso wie das Szenario, authentisch und "echt". Es ist wirklich kaum vorstellbar, was sich in der s.g. DDR alles zugetragen hat. Ohne jegliche Klischees und ohne Pathos wurde "Das Leben der Anderen" inszeniert. Allerdings auch ohne jeglichen Humor, ausser in den unglaublichen Szenen, die manchmal ob ihrer Absurdität zum Schmunzeln veranlassen. Auf Tempo und Kurzweil muss man verzichten, wird aber trotzdem von der Erzählung gepackt. Dafür bekommt man gut gezeichnete Charaktere und eine Art anspruchsvollen Geschichtsunterricht. Zurecht ging der Oscar an diesen Film, der seine Betrachter mit flauem Gefühl im Magen zurücklässt und der den ein oder anderen ungläubig auf dem Sofa erstarren lassen könnte. Hochinteressant! 4 Sterne Plus!

ungeprüfte Kritik

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.07.2011
Also, für mich ist "Drive Angry" die Überraschung des Jahres, weil mich Amber Heard als "Mandy Lane" maßlos enttäuschte und Nicolas Cage in letzter Zeit auch nicht gerade glänzte. Vor allem klingt die Geschichte vom Rächer aus der Hölle nach einem flachen "Ghostrider"-Aufguss. Weit gefehlt! Noch bevor sich der Filmtitel aus einer Explosionswolke erhebt, ist schon jede Menge Blut geflossen und zeigt somit die Richtung des Filmes an. Ein überaus brutaler "Männerfilm", der viele "saumäßig" coole Sprüche und Szenen bietet und vor allem eines nicht sein will: Anspruchsvoll. Man könnte meinen, Robert Rodriguez (Machete) habe hier Regie geführt. "Drive Angry" ist ein Film, der ungeheuer Spaß macht und bei dem man ausnahmsweise nicht nach Logik fragt. Nic Cage überrascht uns in einer völlig untypischen Rolle als fast schon fieser Antiheld und sein Shootout während einer, nennen wir es pikanten Tätigkeit, ist ein echter Knaller, auch wenn mal wieder eine Meute Bösewichter lieber einer nach dem anderen angreift, was man(n) aber, wie gesagt, nicht auf die Logik-Goldwaage legen sollte. Die übernatürliche Komponente ist überraschend dezent und unaufdringlich, somit können auch Genregegner diesen Film als reinen Actioner ansehen. Einzig das Ende passt nicht in die kompromisslos harte Story, denn Rührseligkeit ist hier fehl am Platze. Fazit: Für Männer und Frauen, die derben Spaß vertragen. Ein herrlich überdrehter "Guilty Pleasure" Film, mit Blut, Brüsten und markigen Sprüchen, der bis zum Ende "schön niveaulos" unterhält.

ungeprüfte Kritik

Wir sind die Nacht

Unsterblich. Unaufhaltsam. Unersättlich.
Horror, Deutscher Film, Fantasy

Wir sind die Nacht

Unsterblich. Unaufhaltsam. Unersättlich.
Horror, Deutscher Film, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.07.2011
Lob und Tadel liegen ja manchmal dicht beieinander. So muss ich zunächst einmal den Hut ziehen, dass es überhaupt endlich mal wieder einen deutschen Genrefilm gibt, der sogar sehr gut unterhält. Auf störende Rückblenden wurde glücklicherweise komplett verzichtet und ein besserer Weg (im Vorspann) gefunden. Die Anfangssequenz im Flugzeug begeistert und macht Lust auf mehr...was dann aber über die gesamte Länge leider nicht wie erhofft stattfindet. Die Geschichte flacht nämlich ab in eine vorhersehbare Lovestory und es schleichen sich ein paar Regiefehler ein, so zum Beispiel ist in einer Disco bei voller Lautstärke eine normale Unterhaltung möglich (dazu wird die Musik etwas ungeschickt abgedämpft). Einige Vorbilder dienten zum abkupfern, wie der obligatorische Verzehr von rohem Fleisch zeigt. Den Darstellern hätte man etwas mehr Tiefe geben können und letzlich ist alles zu rasch vorbei. "Wir sind die Nacht" bietet aber auch neue Einfälle, hat ein schönes Tempo und zwei alternative Enden in den Extras, von denen eines für den etwas merkwürdigen Schluss entschädigt. Ein guter Vampir- und Unterhaltungsfilm, der bei einem anderen Verlauf sogar Fortsetzungspotenzial gehabt hätte, aber in dieser Form nicht komplett begeistern kann. Gute 3 Sterne!

ungeprüfte Kritik

True Blood - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Fantasy

True Blood - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2011
Bombastische Kritiken und Filmpreise, vor allem das Versprechen, dass es sich hier nicht um "Twilight"-Müll handelt, lassen mich nun negativ überrascht vor der Flimmerkiste sitzen. Das also soll so toll sein? Ganz ehrlich, neben ein paar wirklich guten Einfällen haben wir nichts anderes als eine Soap-Opera mit ihren vielen Personen, Dreiecksbeziehungen, Intrigen und einer Mördersuche. Gewürzt mit Blut und überraschend freizügigen Sexszenen (Ja, auch mit Anna Paquin). In meinen Augen viel zu langatmig mit zu wenig Atmosphäre, dafür aber erstklassigen Darstellern, bekommt der Zuschauer eine teils unausgegorene Geschichte serviert, die nur eine weitere Metapher für Rassismus-Probleme ist. Nicht von ungefähr spielt das Ganze in den einst berüchtigten Südstaaten und die aufdringlichen "Brüll"-Dialoge der afro-amerikanischen Tara gehen einem irgendwann auch auf den Zeiger. Ich gebe zu, die Serie ist besser als Manches, doch bei Weitem nicht so lobenswert, wie immer erzählt wird, denn erst ab der 10. Folge kommt Tempo in die Erzählung. Artverwandt und für eine fantastische Geschichte schon wesentlich "glaubwürdiger" ist der Film "Daybreakers", den ich hiermit als Kontrastprogramm empfehlen kann. Fazit: Niveauvolle, versexte Unterhaltung, die natürlich die "Biss"-Filme aussticht aber auch deutlich überschätzt wird.

ungeprüfte Kritik

The Mechanic

Jeder Job hat seinen Preis.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi

The Mechanic

Jeder Job hat seinen Preis.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2011
Ein Film mit Jason Statham? - Klar, den schauen wir an! Actionreiche Unterhaltung ist garantiert. Wer nun aber eine Neuauflage der "Transporter"-Filme erwartet, wird mit einer längst nicht so überdrehten, doch trotzdem unterhaltsamen, Handlung überrascht. "The Mechanic" ist zwar eine sehr verwandte Rolle für den coolen Actionhelden, aber hier gibt es doch durchaus, neben viel Blut und ein paar Stunts, auch beträchtliche Längen. Dieser Actionfilm unterhält gut - Sieht man von folgenden Kriterien ab, die nur drei Sterne einbringen: Die Geschichte ist auffallend unlogisch und überaus vorhersehbar. Bei der technischen Umsetzung gab es zudem eine Schlamperei, die ich seit den frühen 80ern nicht mehr gesehen habe: Das Micro ist penetrant oft im oberen Bildbereich zu sehen! Das man den Killer in einem Swimmingpool nicht sehen kann, sei der witzigen Idee wegen noch verziehen. Aber warum sollte der Auftragsmörder sich den Sohn seines Opfers als Schüler aussuchen? Es macht überhaupt keinen Sinn, dass sich der Einzelkämpfer mit einem "Rookie" abgibt, der ihm noch gefährlich werden könnte. Und somit nimmt die genannte Vorhersehbarkeit eben ihren Lauf. Dadurch wird der Gesamteindruck ziemlich gestört und die "Transporter"-Filme erscheinen im Vergleich doch deutlich unterhaltsamer und actionreicher.

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2011
Die Trickfilmvorlage zu diesem gut gemachten Realfilm habe ich nicht gesehen, aber ich ahne, was die Kenner mit ihrer Kritik meinen. Die Story von "Die Legende von Aang" ist mehr als dünn und wird in einer TV-Serie sicher komplexer und vielschichtiger ausfallen. Das der Kinofilm dies nicht ist, ist sein einziges aber großes Manko. Er bietet dafür kindgerechte Unterhaltung, die streckenweise an "Die unendliche Geschichte" erinnert und mit viel fernöstlicher Mythologie und Kampfkunst angereichert ist. Die Gut/Böse-Zeichnung bleibt dabei erwartungsgemäß naiv. Die Schauwerte, die völlig untypisch für Regisseur Shyamalan sind, machen somit den Großteil des Filmes aus. Die Tricks sind wirklich makellos und stellen größere Produktionen glatt in den Schatten. Kinder werden ihre Freude an der abenteuerlichen Geschichte haben, die Erwachsenen natürlich zu seicht mit zu wenig Höhen und Tiefen ist und die zu Lasten der Handlung zu viel asiatische Akrobatik bietet. Nichts desto Trotz ist der Film perfekte Unterhaltung ohne Langeweile und ohne überdrehten Kitsch wie beispielsweise bei "Eragon" oder "Der goldene Kompass"...deren Schicksal "Die Legende von Aang" vermutlich teilen wird: Wahrscheinlich wird er die nötigen Fortsetzungen mangels Geldeinnahme nicht erhalten. In diesem Fall wäre das sehr schade. Glatte 4 Sterne für einen sehenswerten Fantasy-Kinder/Familienfilm, den man unbesorgt tatsächlich ab 6 freigeben kann.

ungeprüfte Kritik