Kritiken von "elxhqx"

Midnight Express

12 Uhr nachts
Drama

Midnight Express

12 Uhr nachts
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 02.07.2006
Fast schon ein Klassiker
Als Midnight Express 1978 in die Kinos kam, war er seiner Zeit weit voraus. Im Stil von Papillon führt Regisseur Alan Parker den Betrachter durch die harte Realität der türkischen Gefängnisse. Brutalität, Vergewaltigungen, Hunger, Durst...für einen jungen Amerikaner beginnt ein Leidensweg, der erst nach Jahren endet. Obwohl schon fast 30 Jahre alt - Dieser Film ist heute noch genauso sehenswert wie damals!

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Zeit der Wünsche

Drama, Deutscher Film

Zeit der Wünsche

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 10.08.2005
Ein Stück Zeitgeschichte
Deutschland in den 60er Jahren. Vollbeschäftigung! Doch was aus heutiger Sicht ein Traum ist, stellte zur damaligen Zeit ein Problem dar, weil sich für viele Arbeitsbereiche keine Arbeitnehmern finden ließen, die die (häufig unterbezahlten) schweren Jobs antraten.
Zu dieser Zeit beginnt die Handlung des Films und zwar in einem kleinen Dorf in Anatolien. Dort herrscht Armut und Arbeitslosigkeit und so folgen die Männer nur allzu gerne dem Ruf nach Deutschland, als vermeintlich gelobtem Land. Familien werden getrennt, Beziehungen zerbrechen und nicht jeder findet in Deutschland die Erfüllung der oft hochgesteckten Träume. Ein paar Jahre später kehren die Ersten zurück, denn nun braucht man sie in Deutschland nicht mehr. Gebraucht werden jetzt nur noch ihre Frauen als billige Arbeitskräfte und so beginnt der Kreislauf erneut. Dieses alles zeigt der Film anhand des Schicksals einiger ausgewählter Charaktere, die aufbrechen, um in Deutschland ein besseres Leben zu führen bzw. ihre Familien in der Türkei finanziell zu unterstützen. Hoffnungen und Beziehungen zerbrechen....der Traum wird zum Alptraum und so kann der Film auch kein Happy End haben. Fazit: Ein Stück Zeitgeschichte, gut aufbereitet, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.

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Wenn Träume fliegen lernen

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 19.07.2005
Die Geburt eines Märchens - nicht nur für Kinder
Im Dezember 2004 wird das Theatermärchen „Peter Pan“ 100 Jahre alt. Bereits im April kam die Realverfilmung des Stücks in die Kinos, im Februar erscheint „Wenn Träume fliegen lernen“, welches die Entstehung von „Peter Pan“ näher beleuchtet und auf der Lebensgeschichte des schottischen Schriftstellers J. M. Barrie beruht.



Kate Winslet und Johnny Depp
J. M. Barrie (Johnny Depp) erlebt Anfang des Jahrhunderts in London, wie sein neues Stück in der Uraufführung beim Publikum durchfällt. Obwohl sein Produzent Charles Frohman (Dustin Hoffman) weiter zu ihm hält, weiß er, dass das nächste Stück unbedingt ein kolossaler Erfolg werden muss. Auf der Suche nach Inspiration trifft er eines Tages im Park die vier vaterlosen Brüder George, Jack, Peter und Michael, mit denen er sich anfreundet. Vor allem mit dem desillusionierten Peter heckt der Schriftsteller viele Streiche aus. Auch mit der Mutter der Jungen, Sylvia Llewelyn-Davis (Kate Winslet), versteht sich Barrie sehr gut. Er verbringt sehr zum Ärger seiner Frau (Radha Mitchell) immer mehr Zeit mit der vaterlosen Familie und erschafft für die Jungen die Fantasiewelt Nimmerland, die zur Grundlage für sein Stück „Peter Pan“ wird. Sylvias Mutter (Julie Christie) ist ebenfalls gegen die Verbindung ihrer Tochter mit dem verheirateten Schriftsteller. Während Barrie sich voller Eifer in die schwierigen Proben zu „Peter Pan“ stürzt, erkrankt Sylvia schwer und ihre Söhne drohen, die gerade wieder erlangte Hoffnung und ihren Glauben an das Glück zu verlieren.



Johnny Depp und Freddie Highmore
„Wenn Träume fliegen lernen“ ist ein waschechtes Wintermärchen. Die Geschichte ist vom wahren Leben von J. M. Barrie inspiriert. Tatsächlich lernte der Schriftsteller die Familie Llewelyn-Davis kennen, als der Vater der Jungen noch lebte. Sie wurden seine Spielkameraden, und er kümmerte sich auch um ihren später erkrankten Vater. Die Jungen wuchsen Barrie so ans Herz, dass er ihre Schulgebühren bezahlte, sich lebenslang um sie kümmerte und ihnen in allen Schicksalsschlägen beistand. Für die Kinoversion wurde natürlich einiges dramatisiert und zeitlich verschoben, so dass eine noch märchenhaftere Handlung entsteht. Trotzdem wirft „Wenn Träume fliegen lernen“ auch einen interessanten Blick auf den Mann, der nicht nur mit „Peter Pan“ unzählige Kinderherzen höher schlagen ließ, sondern das Copyright des Stücks einem Londoner Kinderkrankenhaus für wohltätige Zwecke übertrug.



Freddie Highmore, Joe Prospero, Johnny Depp, Nick Roud, Kate Winslet und Luke Spill
Auch auf der Leinwand kommt gerade die Verbundenheit zwischen dem selbst nicht erwachsen wirkenden Barrie und seinen kleinen Spielkameraden gut an. Johnny Depp („Fluch der Karibik“, „Das geheime Fenster“), 2004 bereits für einen Oscar nominiert, überzeugt in der Rolle des schottischen Erfolgsautors vor allem durch den natürlichen Umgang mit den Jungen. Depp findet sich in allen ihren Spielwelten – vom Feenland bis zum Piratenschiff – sehr gut zurecht. Auch die Jungen liefern bemerkenswerte Darstellungen. Freddie Highmore, der Peter Llewelyn-Davis spielt, konnte gleich nach Ende der Dreharbeiten die Hauptrolle in Tim Burtons Verfilmung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ergattern, in der ebenfalls Johnny Depp zu sehen sein wird.



Johnny Depp
In weich gezeichneten Bildern, in denen vor allem Naturtöne hervorstechen, erzählt Regisseur Marc Foster („Monster´s Ball“) die Story und zeichnet durch die Farbgebung einen deutlichen Kontrast zwischen der Londoner Realität und den vielen Fantasiewelten, die Barrie für die Familie Llewelyn-Davis erschafft. Fosters Faszination an der Geschichte sieht man besonders in diesen Sequenzen, die detailreich und liebevoll ausgemalt sind. Eigentlich hat die Handlung selbst wenig zu bieten, die Geschichte ist sehr einfach gestrickt. Das fällt aber gar nicht auf, weil die Inszenierung sich vor allem auf die fantastischen Spielwelten konzentriert und dadurch einen spannenden Ausgleich bildet. „Wenn Träume fliegen lernen“ lebt von der Vorstellungskraft seiner Zuschauer und ihrem Willen, sich für die zweistündige Fantasiereise von Johnny Depp an die Hand nehmen zu lassen. Freunde des zauberhaften Märchenkinos werden voll auf ihre Kosten kommen.

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Agnes und seine Brüder

Deutscher Film, Drama

Agnes und seine Brüder

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 14.06.2005
Wenn das Lachen im Hals gefriert...
Wenn Moritz Bleibtreu, Katja Riemann und Til Schweiger als Darsteller in einem Film aufeinandertreffen liegen die Erwartungen hoch und zwar in Richtung auf eine schmissige Komödie ohne großen Tiefgang. Nur dieser Film ist das genaue Gegenteil: Er will zum Nachdenken anregen ohne dabei auf vordergründigen Humor zu setzen. Das heißt nicht, dass es in diesem Film nichts zum Schmunzeln gibt. Aber es ist eben das Schmunzeln über die Charaktere und ihre schrulligen Eigenschaften und nicht der schnelle Spruch, der diesen Effekt auslöst. Die Handlung ist rasch erzählt: Drei völlig unterschiedliche Brüder kämpfen mit ihren eigenen Problemen, die ebenfalls unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ist der Grüne Spitzenpolitiker (Jürgen Trittin läßt grüßen?!?), der mit Frau und Kindern nicht klarkommt, da ist sein Bruder, der an einer Therapiegruppe gegen seine Sexsucht teilnimmt, obwohl sein sexuelles Erleben sich auschließlich beim Spannen auf der Damentoilette abspielt, und da ist Agnes, der nach seiner Geschlechtsunmwandlung gesundheitlich stark angeschlagen ist und in seiner neuen Hülle keine Erfüllung findet. Bei dieser Ausgangslage kann es kein Happy End geben und so kommt es dann auch.... Mehr soll nicht verraten werden. Mein Rat: unbedingt ansehen und selbst ein Bild machen. ABER VORSICHT: Kein Film für Freunde dt. Komödien. Unter dieses Genre fällt der Film nicht und das ist auch nicht beabsichtigt.

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The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller

The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.05.2005
The Sixth Sense läßt grüßen
Es ist schwer, diesen Film angemessen zu kritisieren, ohne zuviel von dem Geheimnis preiszugeben, dass sich hinter dem gesamten Geschehen verbirgt. Aber soviel sei erlaubt: Nichts ist, wie es scheint! Und genau das macht den Film sehenswert. Regisseur Shyamalan knüpft also dort an, wo er mit »The Sixth Sense« aufgehört hat. Und das macht er nicht schlecht. Auch wenn die Handlung weit weniger mystisch ist und die Schauspieler an manchen stellen etwas überfordert wirken. Aber das sollte niemanden davon abhalten, diesem Film eine Chance zugeben. Mein Rat: Anschauen und überraschen lassen!

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187 - Eine tödliche Zahl

Eine gefährliche Gang. Eine tödliche Zahl.
Thriller

187 - Eine tödliche Zahl

Eine gefährliche Gang. Eine tödliche Zahl.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 07.05.2005
Der Film geht unter die Haut
Soviel vorweg: Ich war skeptisch, ob der Filmstoff (idealistischer Lehrer gerät in Not) über 114 Minuten tragen kann. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Samuel L. Jackson versteht es brilliant die Hauptperson in Szene zu setzen und mir ihr die Handlung voranzutreiben. Es wird nie langweilig ihm zuzuschauen, wie er trotz aller Anfeindungen von Schüler und Lehrerseite versucht seinen Weg zu gehen. Nur leider vergebens....aber damit will ich nicht zuviel verraten, denn auch das Ende macht diesen Film aus. Nur soviel: Eine Hollywoodproduktion ohne HappyEnd hat Seltensheitswert. Aber hier ist es nur konsequent. Deshalb mein Rat: Unbedingt ansehen und ruhig einmal darüber nachsinnen, woran viele Idealisten scheitern. Der Film gibt dafür genügend Denkanstöße.

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Sky Captain and the World of Tomorrow

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 01.05.2005
Hier scheiden sich die Geister
Dieser Film spaltet die Zuschauer! - Woran liegt es? Ganz einfach: Der Film passt in keine Schublade und erfüllt deshalb nicht bei jedermann die Erwartungen, die der Titel (World of Tomorrow) erweckt. Soviel vorweg: Es ist KEIN Science Fiction im Stil von StarWars, es ist kein Actionfilm wie Riddick, es ist kein Abenteuerfilm ala Indiana Jones und es ist kein Fantasyepos wie Herr der Ringe. Dieser Film hat von allem etwas und ist doch ganz anders. Am ehesten trifft die Beschreibung als computeranimierter, im Retrolook gedrechter Abenteuerfantasyfilm. Aber was verbirgt sich dahinter? Eine leichtverdauliche Handlung: Gut und Böse kämpfen einmal wieder um die Weltherrschaft. Diesmal allerdings nicht in ferner Zukunft, sondern im NewYork des Jahres 1939. Und genau dieser Umstand hebt den Film von anderen ScienceFiction ab. Er spielt in einer Zeit, die für uns längst Vergangenheit ist und blickt von dort in die »Zukunft«. Eine interessante Ausgangsbasis, die Kerry Conran nutzt, um den geneigten Zuschauer in eine Welt von riesigen Kampfmaschinen (StarWars läßt grüßen), dunklen Mächten, verrückten Wissenschaftlern, tollkühnen Helden und schönen Frauen zu entführen. Wer sich entführen läßt, wird durchaus Spaß an dem Film haben - wer sich jedoch verweigert, findet keinen Zugang und wird den Film schnell abschalten und wieder zurücksenden. Deshalb mein Rat: Unvoreingenommen herangehen und sich mitnehmen lassen. Mir hat es gefallen!

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Fawlty Towers - Staffel 1

Das verrückte Hotel - (K)ein ganz normales Hotel!
Komödie, Serie

Fawlty Towers - Staffel 1

Das verrückte Hotel - (K)ein ganz normales Hotel!
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 11.04.2005
Legendäre Comedy - Es lebe John Cleese !
Die beste britische Sitcom aller Zeiten. Nicht mehr und - vor allem - nicht weniger ist Falty Towers. Die 1975 bzw. 1979 in zwei Staffeln produzierten 12 Folgen sind Kult. Basils (John Cleese) Geringschätzung seiner Kunden ist legendär. Es bedarf wenig von Seiten eines Gastes, seinen Holzhammer-Sarkasmus auszulösen. Wie jeder Engländer, möchte er Herr seiner eigenen Burg sein und ärgert sich darüber, zahlende Gäste einmieten zu müssen, um den Laden finanzieren zu können -- insbesondere die hemdsärmelige Jugend, die er für Untermenschen hält. In der Hauptsache ist Fawlty Towers jedoch eine Komödie der Verzweiflungen -- wer könnte je die »ordentliche Tracht Prügel« vergessen, die Basil seinem klapprigen Auto verpasst, oder die Nervenzusammenbrüche, die er fast erleidet beim Versuch, sich Manuel gegenüber verständlich zu machen? Fawlty Towers ist auch eine Komödie der Peinlichkeiten. Die bloße Angst, seine Würde zu verlieren, führt Basil in die spektakulärsten Würdelosigkeiten, die man sich nur vorstellen kann. Seine unausweichliche Misere ist für den Zuschauer die reinste Freude.
- Auf der DVD befinden sich die ersten 6 Folgen mit den Titeln: 01 Ein Hauch von Adel
02 Handwerker
03 Die gute Moral
04 Hotelinspektion
05 Feinschmecker-Paradies
06 Die Deutschen kommen!
Bleibt nur zu hoffen, dass die nächsten 6 Folgen bald folgen !

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Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi

Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.04.2005
10 Stunden, die das Leben verändern...
Jamie Foxx glänzt nach „Ali“ wieder in einer ernsthaften Rolle. Sein Taxifahrer Max ist ein aufrechter, freundlicher und einfacher Mann, der im rechten Augenblick über sich hinauswachsen muss. Foxx gelingt genau die nuancierte Mischung aus Angst und Mut, die nötig ist, seinen Charakter glaubhaft zu machen. Tom Cruise hat sichtbar Freude an seiner Böeswichtrolle und kann erneut die Kritiker Lügen strafen, die ihn nur für einen durchschnittlichen Schauspieler halten. Mann inszeniert ihn mit stahlgrauen Haaren und Stoppelbart als eiskalten, kompromiss- und gewissenlosen Todesengel. Cruise meistert seine Rolle mit Bravour, gibt seiner Figur Tiefe, wenn er über das Leben philosophiert oder einen Jazzclubbesitzer von seiner Begegnung mit Miles Davis schwärmen lässt, bevor er ihm die Lebenslichter ausbläst. Trotz aller Gegensätzlichkeiten finden die beiden so unterschiedlichen Hauptfiguren Vincent und Max immer wieder Anknüpfungspunkte. Der Soziopath und der Menschenfreund haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Das geht sogar soweit, dass der Zuschauer eine gewisse Sympathie für den sarkastischen Killer nicht verbergen kann. Das spricht eindeutig für die Leistungen Cruises. Von den Nebenfiguren hinterlässt Jada Pinkett Smith den prägnantesten Eindruck. Ihr kurzer Auftritt zu Beginn, der dabei hilft, Max zu charakterisieren, bleibt im Gedächtnis, sodass sie im Finale als Figur noch präsent ist, obwohl sie zwischenzeitlich kein einziges Mal zu sehen war.

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Terminal

Das Leben wartet.
Komödie, Drama

Terminal

Das Leben wartet.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.04.2005
Steven Spielberg + Tom Hanks = Anschauen
Eine einfache Aufgabe, die immer aufgeht: Man nehme einen Regisseur, der es versteht Emotionen zu wecken, und einen Schauspieler, der dessen Vorgaben umsetzen kann. Schon hat man einen Hingucker. Genau so funktioniert Terminal. Wer außer Spielberg und Hanks könnten diesen banalen Stoff sonst zum Erfolg verhelfen? Keiner! Aber trotz aller Skepsis: Es hat funktioniert! Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minute nie langatmig oder gar langweilig. Man mag darüber streiten, ob das Schicksal von Karimi Nasseri (dem lebende Vorbild der Hauptfigur) auch nur annähernd ähnlich verlaufen ist. Aber hier handelt es sich ja auch nicht um eine Biographie, sondern um eine an der Realität angelehnte Fiktion. Also: Ansehen und unterhalten lassen!

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Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama

Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.02.2005
Wer bis zum Ende durchhält, wird reichlich belohnt!
Diesen Film muss man gesehen haben! So oder so ähnlich lautet das Urteil all derjenigen, die bis zum Ende durchgehalten haben. Denn die Handlung wirkt zunächst langatmig, die Charaktere überzeichnet und die Regie schwerfällig, so dass man kaum noch mit dem vulminanten Endspurt rechnet, den der Film in den letzen 15 Minuten bereit hält. Aber der hat es in sich und würde bei weitem nicht so beeindruckend ausfallen, wäre da nicht die 90 minütige Vorgeschichte (oder besser Vorbereitung). Mein Fazit: unbedingt ansehen und gut unterhalten lassen.

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The Day After Tomorrow

Science-Fiction, Action

The Day After Tomorrow

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 31.12.2004
Ansehen und selbst urteilen !
Der Filmtitel heißt schlicht übersetzt: Übermorgen - und die Frage, die dahinter steckt, muss wohl heißen: Wird es ein Übermorgen geben? Roland Emmerich wirft diese Frage auf und verpackt sie in einen gut gemachten ActionFilm, in dem auch (die für amerikanische Filme unverzichtbaren) Helden des Alltags nicht fehlen. Das ganze ist nett anzuschauen und entführt einen für knapp 120 Minuten in eine neue Welt, die hoffentlich Fiktion bleibt. Leider konnte der Film die Einstellung der amerikanischen Regierung zum Klimaschutz nicht beeinflussen. Vielleicht weckt er ja wenigstens beim Zuschauer etwas Sensibilität für das Thema.

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Tom und Huck

Viele Kids geraten in Schwierigkeiten. Diese beiden haben sie erfunden.
Abenteuer, Kids

Tom und Huck

Viele Kids geraten in Schwierigkeiten. Diese beiden haben sie erfunden.
Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 18.12.2004
Gelungene Verfilmung
Mark Twains Romanvorlage wurde bereits so häufig verfilmt, dass es mehr Sinn macht, über die Qualität von Regie und Schauspielern zu schreiben, als über den - hinlänglich bekannten - Plot selbst. Mit Jonathan Taylor (als Tom Sawyer) und Brad Renfro (als Huck Finn) hat Regisseur Peter Hewitt ein goldenes Händchen bei der Auswahl der Hauptakteure bewiesen. Die beiden spielen die immer junge Rolle der beiden »Lausbuben\« überzeugend und professionell zugleich. So wird die (wohl fast allen Zuschauern) bekannte Story niemals langweilig und wurde auch gerade für jüngere Zuschauer in einer Form aufbereitet, die nicht verstaubt und altbacken wirkt. Fazit: Ein toller Familienfilm für lange Winterabende!

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Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi

Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 13.11.2004
122 Min. gute Unterhaltung
Man nehme einen Bestseller, etliche Hollywoodstars und mixe beides 122 Minuten. Das Ergebnis läßt sich sehen und heißt: gute Unterhaltung ohne Schnörkel und Effekthascherei.
Wer sich in seinem Fernsehsessel zurücklehnen und über 2 Stunden nicht mehr fortbewegen möchte, sollte zu dieser DVD greifen. Auch wenn Grisham in seinem x.ten Justizthriller wieder einmal das (angeblich unbestechliche) amerikanische Geschworenensystem kritisch in Frage stellt, kann dieser Plot (im Gegensatz zu einigen anderen) aufgrund der hervorragenden schauspielerischen Leistung von John Cusack, Dustin Hoffmann, Gene Hackman und (nicht zuletzt) Rachel Weisz überzeugen. Fazit: anschauen !

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Last Samurai

Abenteuer

Last Samurai

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.09.2004
US Vergangenheitsbewältigung einmal anders
Ex Army Captain Jack Algren ( brilliant gespielt von Tom Cruise) ist von den Greueltaten der Armee an den Indianern noch immer tief traumatisiert. Ihn plagen Alpträume, die er mit Alkohol bekämpft, und er verkommt zusehens zur »Rummelplatzattraktion\«, als er die zweite Chance erhält. Der japanische Despot will die letzten aufständischen Samurais niederschlagen und sich seiner Kriegserfahrungen dazu bedienen. Jack Algren willigt ein, ohne zu ahnen, was ihn erwartet: Eine zweite Chance! -- Das amerikanische Trauma der Indianerkriege sitzt (zurecht) immer noch tief und hat Regiesseur Edward Zwick zu diesem Film bewogen. Die Figur des Captain Algren verkörpert den amerikanischen Helden: schön, taff und stolz, aber mit dem Makel, wehrlose Indianer grausam abgeschlachtet zu haben. Und diesen Makel gilt es loszuwerden. Ein Ziel, das der Held am Schluss erreicht. Aber der Weg dorthin ist lang, steinig und äußerst lehrreich. -- Ein wirklich sehenswertes Epos! 5 Sterne sind absolut verdient.

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Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.09.2004
Liga der außergewöhnlichen Gentlemen II ?!?
Auf den ersten Blick ist »van Helsing« ein Remake von »Liga der außergewöhnlichen Gentlemen« - aber nur auf den ersten (flüchtigen) Blick! Denn bei genauerer Betrachtung ist »van Helsing« viel mehr und zwar ein gelungener Epos über die Welt der Monster, Mutationen und Vampire. - Die Handlung ist rasch erzählt: Vampirjäger van Helsing wird vom Vatikan nach Transylvannien geschickt, um Dracula zu töten. Dieser arbeitet fleißig an der Vermehrung seiner Art und versetzt das Land in Angst und Schrecken. So setzt er Frankenstein und sein Monster genauso für sein böses Spiel ein, wie andere Gestalten aus der Welt der Monster und Mutationen. Aber zum Glück naht die Rettung.- Im Gegensatz zur Liga der außergewöhnlichen Gentlemen gelang ist Regisseur Stephen Sommers diese mit absonderlichen Charakteren überfrachtete Story stimmig und schwungvoll in Szene zu setzen. Fazit: Action, Grusel und eine Prise Humor gepaart mit einem ansehnlichen Drehbuch sorgen für 125 Minuten gute Unterhaltung. Viel Spaß !

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Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory

Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.08.2004
»Love ist all around you«
Ein Liebesfilm? NEIN! Zehn Liebesfilme in einem, die von Zuneigung bis Liebe alles zeigen, was eine Beziehung zwischen zwei Menschen ausmacht. Richard Curtis hat es verstanden in zehn Handlungssträngen die unterschiedlichsten Charaktere und Schicksale zum Thema Liebe zueinander finden zu lassen. Da ist der Primeminister (brilliant Hugh Grant), der sich (mal wieder) unsterblich verliebt und um die Auserwählte mit dem amerikanischen Präsidenten buhlt, da ist der schüchterne Schriftsteller, der eine große Romanze erlebt, da ist der 11 jährige Waisensohn, der sich unsterblich in eine unerreichbare Mitschülerin verliebt und mit Hilfe seines Stiefvaters, seine erste Eroberung macht und da ist die Ehefrau, deren Mann sich in die junge Sekretärin verguckt, es aber bitterlich bereut. 4 von 10 »Schicksalen«, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber am Ende alle ihr (für dieses Genre wohl unvermeintliche) HappyEnd finden. Insgesamt eine stimmige Story mit hohen Unterhaltungswert. Da wundert es auch nicht das die Ballade der Troggs (später von WetWetWet zum MegaHit gemacht) zum Thema Liebe »Love ist all around you« in diesem Film zur (veralberten) Hymne wird.

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Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama

Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 12.08.2004
Zwei einsame Seelen
Sofia Coppola entführt den geneigten Zuschauer ins exotische Japan, genauer gesagt nach Tokio, wo sich Bob (Mill Murray einmal anders) und Charlotte (Scarlett Johannson wieder einmal perfekt) zufällig begegnen, um ihre Einsamkeit gemeinsam zu verbringen. Der Film verlässt weitgehend die üblichen Clichees, die gerade in Hollywoodstreifen immer wieder den Ton angeben. - Die Handlung ist rasch erzählt: Bob kommt für Werbeaufnahmen nach Tokio, wo er Charlotte kennenlernt. Beide sind in ihren Ehen unzufrieden und entwickeln füreinander eine tiefe Zuneigung. Gemeinsam erkunden sie die exotische Stadtszene Tokios - Der Film wurde von der Kritik hochgelobt, kam aber beim Publikum nur mässig an, weil sich die Handlung streckenweise recht träge dahinschleppt. Wer selbst in der Midlifekrise steckt wird vermutlich am meisten Verständnis für den Film entwickeln. Sehenswert ist er aber auch für allen anderen. Man sollte nur keine erfrischende Komödie erwarten...der Film ist (trotz einiger ironischer Einlagen) ein DRAMA ...nicht mehr und nicht weniger.

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American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie

American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.07.2004
...und weiter geht es !!!
Im Prinzip ist im 3. Teil alles beim Alten geblieben. Obwohl das Niveau wieder jenseits aller Gürtellinien liegt, hat Drehbuchautor Adam Herz seinen Figuren den nötigen Charme verpasst, sodass sich das Publikum auch für das ungelenke Treiben der Filmhelden interessiert. Jason Biggs muss als sympathischer, aber immer etwas trotteliger Hauptakteur die derbsten Zoten auf sich nehmen. Meist sieht der Zuschauer die Katastrophe schon von weitem kommen - das Lachen verhindert es aber trotzdem nicht. Wie zum Beispiel bei Stiflers „Hunde-Pralinen“-Nummer: Wer hier nicht lachen kann, sollte sich den kompletten Film sparen.

Schauspielerisch wird vor allem wieder komödiantisches Talent gefordert. Jason Biggs ist so witzig eh und je, während Seann William Scott („Old School«, „Bulletproof Monk«), der heimliche Hauptdarsteller, zu Beginn des Films doch gehörig nervt. Das legt sich zum Glück mit zunehmender Dauer. Besonders der interne Rollentausch mit „Gegenspieler“ Eddie Kaye Thomas als Finch amüsiert. Alyson Hannigan, die etwas mehr ins Zentrum der Handlung gerückt ist, wird von ihrer umwerfend-hübschen Filmschwester January Jones allerdings glatt die Schau gestohlen. Jones, die bereits in „Die Wutprobe« zu sehen war, versprüht genügend Charme und Natürlichkeit, um die komplette Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zu Hochform läuft auch wieder Eugene Levy („Haus über Kopf«, „Weil es Dich gibt«) als Jims stets patenter Vater, der gern mehr von sich Preis gibt, als es seinem Sohn lieb ist, auf. Unterstützt durch einen fast schon nostalgischen Soundtrack, der mit New-Wave-Klassikern gespickt ist, hält Dylan die Laune über gut anderthalb Stunden immer im grünen Bereich. Die grotesken Momente sind gut platziert, sodass die Fangemeinde auf ihre Kosten kommt. Da ist es auch verzeihlich, dass die Story gegen Ende doch ein wenig (zu) brav wird.

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Aus der Mitte entspringt ein Fluss

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 08.06.2004
5 Sterne für dieses Meisterwerk
Robert Redford, der viele Jahre erfolgreich vor der Kamera gearbeitet hat, liefert mit diesem Film eine weitere Arbeit als Regisseur ab. Gut so! Der Film überzeugt auf der ganzen Linie und muss sich nicht hinter den Vorbildern des Erzählkinos verstecken. -- Im Mittelpunkt steht die Chronik zweier Brüder an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Robert Redford versteht es meisterhaft die beiden Charaktere in Szene zu setzen und die Schauspieler (Brad Pitt als Paul und Craig Sheffer als Norman) zu Höchstleistungen anzuspornen. So gelingt ein Filmepos im Stil des Erzählkinos, das seines gleichen sucht. Bewegende Bilder, eine sensible Story, nachvollziehbare Charaktere, hier stimmt wirklich alles. Ein Film der anrührt und nichts für »den schnellen Genuß nebenbei« ist und auch nicht sein soll. Man nehme sich 119 Minuten Zeit, trinke dazu ein gutes Glas Rotwein und lasse sich perfekt unterhalten.

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Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama

Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.05.2004
Ein Stückchen Zeitgeschichte aus West-Berlin
Berlin-Kreuzberg kurz vor den Fall der Mauer: Herr Lehmann kellnert Nacht für Nacht in einer kleinen SzeneKneipe. Sein Leben scheint eingefahren zu sein und alle Versuche ihm wenigstens für eine kurze Zeit eine neue Richtung zu geben, scheitern bereits im Ansatz. Die große Liebe entpuppt sich als bloße Romanze, der beste Freund (Karl - brilliant gespielt von Detlev Buck) droht an der Realität zu verzweifeln und flüchtet sich in Depressionen und der Mikrokosmos in dem sich Herr Lehmann bewegt, zerbricht zusehens. - Die Generation der heute 45 jährigen wird das Lebensgefühl dieser Zeit noch gut erinnern. Herr Lehmann hält uns den Spiegel einer leider viel zu schnell vergangenen Zeit nocheinmal vor Augen. Der erste (mir bekannte) Film, der sich 15 Jahre nach dem Fall der Mauer mit dem Lebensgefühl im »alten« West-Berlin befasst, dass (auch) geprägt war von Aussteigern (die häufig nur der Wehrpflicht entgehen wollten und dann in West-Berlin hängen blieben) und sozialen Randgruppen. Für »Typen« wie Herrn Lehmann und Karl ist heute nur noch wenig Platz in der »neuen Hauptstadt«. Leider....!!!

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The Italian Job - Jagd auf Millionen

Kino auf der Überholspur!
Action, Krimi

The Italian Job - Jagd auf Millionen

Kino auf der Überholspur!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.05.2004
Charly staubt Millionen ab - Teil 2
Wer erinnert sich noch gerne an den Kinoerfolg von Michael Caines Klassiker »Charly staubt Millionen ab« aus dem Jahr 1969? Falls Sie dazu gehören, wird Sie dieser Film begeistern! „The Italian Job“ ist ein actionlastiges, aber launiges und raffiniertes Movie, das von Anfang bis Ende auf hohem Niveau unterhält. Motorboot-Jagden durch Venedigs Kanäle, Verfolgungsjagden im (wíe sollte es anders sein) Minicooper und nicht zuletzt das größte Verkehrschaos, das L.A. wohl je gesehen hat, bieten dem Zuschauer packende Schauwerte - neben den kurzweiligen Dialogen, die mit Onelinern und Runnings Gags (Computergenie Seth Green rühmt sich als Napster-Erfinder) gespickt sind. Unterhaltung pur, charmant inszeniert.

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Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation

Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.04.2004
Tor!...Tor!...Tor!
„Boszik hat den Ball ... verloren, diesmal gegen Schäfer. Schäfer nach innen geflankt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen ... Rahn schießt ... Tor! Tor! Tor! Tor!“ Das sind die legendärsten Sätze der deutschen Sportberichterstattung. Gesprochen von Herbert Zimmermann, der den 3:2-Siegtreffer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 4. Juli im WM-Endspiel gegen die hochfavorisierten Ungarn im Berner Wankdorf-Stadion kommentiert. Dieses historische Ereignis kinogerecht aufzubereiten, hatte sich Fußballfan und einstiges deutsches Regiewunderkind Sönke Wortmann zur Aufgabe gemacht. Wortmann ist dabei schlau genug zu wissen, dass ein reiner Fußballfilm nicht funktionieren würde. Deshalb hat er die Geschichte der Nationalmannschaft, die in Bern sensationell Weltmeister wird, zwar im Auge, aber im Vordergrund steht der Werdegang der Familie Lubanski, die über den jüngsten Sohn Matthias mit den Schicksalen der Nationalspieler verknüpft wird. So ist „Das Wunder von Bern“ ein Film über die Probleme einer Familie im Nachkriegs-Deutschland und ein Film über deutsche Sportgeschichte gleichermaßen. Doch genau hier funktioniert Wortmanns tadellos ausgestattete Nachkriegsode nicht immer hundertprozentig.

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Master and Commander

Bis ans Ende der Welt
Abenteuer

Master and Commander

Bis ans Ende der Welt
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 20.04.2004
Legt sie in den Wind und Feuer frei !!!
Nach 10 Jahren Vorbereitung schlägt jetzt die Stunde des großen Abenteuerfilms. RUSSELL CROWE und Regisseur PETER WEIR schufen ein episches Seeabenteuer. -- Wir schreiben das jahr 1806. In Europa toben die Napoleonischen Kriege. Captain Jack Aubrey durchkreuzt mit dem britischen Segelschiff HMS Surprise die Weltmeere. Sie ahnen nicht welche atemberaubenden Abenteuer auf sie warten. »Führung ist es wonach die Männer an Bord verlangen, Stärke, wenn du das in dir selbst findest, wirst du ihren Respekt verdienen.« Ein solcher Satz, vom falschen Schauspieler gesprochen, kann ein Debakel sein. Aus dem Mund Russell Crowes aber erzeugt er Ehrfurcht, so glaubwürdig ist der »Gladiator« auch als Kapitän. Autorität und Charisma sind unverzichtbar für die Figur des Jack Aubrey. Aber auch das Meer ist Hauptdarsteller in der spannenden Verfolgungsjagd, die die HMS Surprise und seine Crew durch zwei Ozeane treibt. Ein mächtiger, überlegener Feind belauert sie. Vor der Küste Brasiliens taucht plötzlich eine französische Fregatte aus dem Nebel auf und eröffnet sofort das Feuer. Entsetzt muss der wilde und unberechenbare Kapitän Jack Aubrey zusehen, wie der Tod viele seiner Männer dahinrafft und wie sein stolzes Schiff fast versenkt wird. Trotz des schweren Schadens verfolgt die HMS Surprise das Phantomschiff bis zum Kap Hoorn. Hier erwartet das Schiff und die Crew ein schwerer Taifun. Der Kampf ums Überleben ist die spektakuläre Seite des Films, die Beziehungen Aubreys zum Schiffsarzt und seinen Männern, die zum Teil noch Kinder sind, die persönliche. --- »Master und Commander« verführt mit Drama, spannenden Actionszenen, aber auch verführerischen polynesischen Inselschönheiten. Man lebt die Vergangenheit, riecht die Seeluft und verlangt nach Abenteuern. Hier werden sie all das finden. In diesem Sinne: Legt sie in den Wind und Feuer frei!!!!

ungeprüfte Kritik

Anatomie 2

Regeln sind für Schwache.
Thriller, Deutscher Film, Horror

Anatomie 2

Regeln sind für Schwache.
Thriller, Deutscher Film, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 28.02.2004
Horror ohne Grusel - einfach nur authentisch
Mit dem im Mediziner-Milieu angesiedelten Film »Anatomie« hatte der Filmemacher Stefan Ruzowitzky den Überraschungserfolg des deutschen Kinojahres 2000 gelandet. Mehr als 3 Millionen Zuschauer haben sich seinerzeit von den gezielt gesetzten Schockeffekten das Fürchten lehren lassen. Eine Fortsetzung war also praktisch unvermeidlich. Doch statt einfach nur die erprobte Formel des ersten Teils zu wiederholen, bricht Stefan Ruzowitzky mit ihr. Der vordergründige Horror seines Vorgängers weicht in Anatomie 2 einem weitaus psychologischeren Schrecken. Worum geht es? -- Die Behinderung seines Bruders lastet wie ein schwarzer Schatten über Jo Hausers Leben. Sie hat ihn Medizin studieren lassen, und sie ist es auch, die ihn nun als Arzt im Praktikum von Duisburg nach Berlin gehen lässt. Dort will Jo unbedingt in den Kreis um Professor Dr. Müller-LaRousse gelangen. Der arrogante, gottähnlich auftretende Wissenschaftler hat einen Kreis von Jüngern um sich geschart, mit denen er an künstlichen Muskelimplantaten experimentiert. Als Jo schließlich in diesen exklusiven Zirkel aufgenommen wird, wird er fast automatisch zum Mitglied in der Geheimloge der Anti-Hippokraten. Außerdem muss er sich wie auch alle anderen Schüler von Müller-LaRousse selbst künstliche Muskeln implantieren lassen. Er zu spät bemerkt Jo, dass ein Leben nur wenig zählt, wenn es um die Sache selbst geht.-- Ruzowitzky hat zwar schon beim ersten Teil bewiesen, dass er das Handwerk des Horrorkinos beherrscht, doch da ging seine technische und dramaturgische Brillanz oft noch auf Kosten der Geschichte und der Figuren. Erst jetzt ist es ihm gelungen, sie fest in der Thematik und Figurenkonstellation zu verankern. Aber es sind nicht nur seine Inszenierung, die Anatomie 2 eine einzigartige Atmosphäre verleihen. Die unvergleichliche emotionale Intensität des Films erwächst vor allem aus dem Spiel des überragendem Darstellerensembles. So wirken die abstrusesten Ideen und Szenerien noch erschreckend wahrhaftig.

ungeprüfte Kritik

Haus über Kopf

Betreten auf eigene Gefahr.
Komödie

Haus über Kopf

Betreten auf eigene Gefahr.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 24.02.2004
Spritzige Komödie von 'Wedding Planner'-Macher Adam Shankman
Steve Martin hat in Amerika Kult-Status, den er - wie diese Komödie einmal mehr beweist - nicht nur aufgrund seiner legendären Oscar-Moderationen verdient hat. Die Handlung ist rasch erzählt: Der erfolgreiche Anwalt Peter Sanderson (Steve Martin) ist frisch geschieden, ultrakonservativ, leicht verklemmt und bekennender Workaholic. Kurz: Er ist ein Spießer! Als er auf der Suche nach einer neuen Traumpartnerin im Internet chattet, lernt er dort die vermeintlich gut aussehende und geistreiche Charlene (Eugene Levy) kennen. Nach ein paar Wochen stehen sie sich endlich gegenüber. Allerdings trifft Peter nicht das zarte Wesen seiner Träume, sondern eine ziemliche Furie! Die vermeintliche Anwältin ist gerade aus dem Knast ausgebrochen und Peter soll ihre Unschuld beweisen. Statt seines Rechtsbeistands bietet Peter ihr allerdings nur einen saftigen Rauswurf an. Aber Charlene denkt gar nicht daran zu verschwinden und nistet sich stattdessen bei Peter und seinen beiden verzogenen Sprösslingen häuslich ein. Charlene beginnt auf ihre unkonventionelle Art, das geordnete Leben des braven Anwalts und seiner Familie zunehmend auf den Kopf zu stellen. Innerhalb kürzester Zeit ist von dem spießigen Leben der Familie nicht mehr viel übrig und das herrlichste Chaos regiert! -- Steve Martin und Eugene Levy spielen ihre Rollen meisterhaft und sorgten dafür, dass »Haus über Kopf« in den USA in kürzester Zeit ein Rekordergebnis an den Kinokassen eingespielt hat.

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Dreamcatcher

Das Böse findet einen Weg. Nach dem Roman von Stephen King.
Thriller, Science-Fiction

Dreamcatcher

Das Böse findet einen Weg. Nach dem Roman von Stephen King.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.02.2004
Stephen King - »Duddits«
Nachdem die letzten großen Stephen-King-Verfilmungen, 'The Green Mile' und 'Hearts in Atlantis', zwar Übernatürliches beinhalteten, dafür aber Horrorelemente weitgehend ausklammerten, rückt Lawrence Kasdan in seiner Verfilmung des Romans 'Duddits' Bedrohung und Schrecken wieder in den Mittelpunkt. Und das zunächst überaus effektiv, wenn er vier Jugendfreunde in vertrautem King-Terrain in einer von der Außenwelt abgeschnittenen Waldhütte mit einem mysteriösen Monstrum konfrontiert. Schnell werden die vier Jugendfreunde vorgestellt, die im Mittelpunkt stehen und durch eine gemeinsame Erfahrung in der Vergangenheit nicht nur enger zusammengeschweißt wurden, sondern auch über telepathische Fähigkeiten verfügen. Den Jahrestag ihrer 'Erweckung' begehen die Vier in einer eingeschneiten Jagdhütte in den Wäldern von Maine, wo alsbald die Hölle losbricht, als ein desorientierter Jäger Zuflucht bei ihnen sucht. Er erweist sich als Träger eines mysteriösen Monsters, das ihm durch den Anus entweicht. Hier gelingen Kasdan die besten Szenen: Wie man mit vereinten Kräften gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner vorgeht, der so manch fiesen Trick im Ärmel hat, ist spannend, kompromisslos, temporeich. Leider muss der Regisseur einen weiteren Kriegsschauplatz eröffnen. Denn das Monster ist nur ein Teil einer Invasion Außerirdischer, die vom Militär niedergemäht werden. Während sich also die Lage in der Hütte zuspitzt und das Monster vom Körper eines der vier Freunde Besitz ergreift, läuft der Film aus dem Ruder, denn zur Lösung aller Probleme wird das Ereignis herangezogen, das die vier Freunde seinerzeit veränderte: Sie retteten dem geistig zurückgebliebenen Duddits damals das Leben. Er muss nun ausfindig gemacht werden, um den Feinden von Innen und Außen Einhalt zu gebieten. Das mag im Roman funktionieren. Ein zweistündiger Film muss an der Fülle von Information scheitern. Über weite Strecken packt das infernalische Szenario - bis der Film dem eigenen Gewicht erliegt.

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Basic

Hinter jeder Lüge eine Wahrheit.
Thriller, Krimi

Basic

Hinter jeder Lüge eine Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 11.02.2004
Viele Aspekte der »Wahrheit«
Erstmals seit 'Pulp Fiction' stehen John Travolta und Samuel L. Jackson nun für den vertrackten Militärthriller von John McTiernan wieder gemeinsam vor der Kamera. Hauptdarsteller Travolta mimt einen DEA-Agent und Ex-Ranger, der bei der Ermittlung eines mysteriösen Mordfalls auf einer Militärbasis behilflich ist. Im 'Rashomon'-Verfahren wird das Verbrechen aus verschiedenen Perspektiven geschildert, wobei der Zuschauer mit immer neuen falschen Fährten und Finten an der Nase herumgeführt wird. Da nichts ist, wie es scheint, werden all diese Szenarien schließlich mittels des grossen Schlusstwists im Stil von 'Die üblichen Verdächtigen' pulverisiert. --Die Handlung ist rasch erzählt: Hardy wird von Col. Styles (Tom Daly) zu seinem Stützpunkt in Panama beordert, da der als sadistisch bekannte Drillsergeant Nathan West (Jackson) und mehrere seiner Auszubildenden nach einer Trainingsübung im Dschungel vermisst sind. Der Überlebende Dunbar (Brian Van Holt), der den verletzten Generalssohn Levi Kendall (Giovanni Ribisi) vom Tatort zurück zur Basis geschleppt hat, hat bislang nicht geredet. Doch Hardy holt innerhalb kürzester Zeit eine Aussage aus ihm heraus, was den ermittelnden Captain Julia Osborne schwer beeindruckt. Als sie Kendall im Krankenhaus befragen, erhalten sie wiederum eine völlig andere Version der Vorgänge. Hardy und Osborne, zwischen denen sich amüsant antagonistisches Flirten entwickelt, decken in Folge immer neue Aspekte der 'Wahrheit' auf. Korruption und Machtmissbrauch ziehen immer weitere Kreise, und die Auflösung liefert schließlich eine unglaubliche Überraschung.-- Obwohl die stets neuen Wendungen zum Zwecke der Spannungsmaximierung wohlintentioniert sind und sich alle erdenkliche Mühe geben, dem Zuschauer immer ein bis zwei Schritte voraus zu sein, macht sich eben gerade aufgrund der Massierung von Haken und Ösen auf Dauer der Eindruck bemerkbar, das hier eher die Konstruktion, denn die Plausiblität im Vordergrund stand.

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Shakespeare in Love

Viel Aufregung um die Liebe.
Lovestory, Drama

Shakespeare in Love

Viel Aufregung um die Liebe.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 02.02.2004
Kennen Sie Romeo und Julia ...?
...dann wird es Ihnen Spass machen, diesen Film zu entdecken. Vielleicht muss man Romeo und Julia leidlich kennen, um alles zu verstehen. Natürlich mag der Film seine Schwächen haben. Fiennes ist nicht unbedingt der ideale Shakespeare (sieht zu gut aus, eher ein hyperromantischer Liebesbolzen denn ein Genie, trotz seines Feuers; Kunst entsteht wohl auf andere Weise) und auch das Spiel von Paltrow ist nicht unbedingt oskarreif, so reizend sie auch sein mag. Die Handlung leidet unter reichlich unwahrscheinlichen Details, doch was solls auch. Sind Shakespeares Stücke realistisch? Wer Shakespeares Romeo und Julia kennt und liebt, wird seine wahre Freude daran haben zu sehen, wie das Stück (theoretisch) aus tausend kleinen Erlebnissen wachsen hätte können, bis sich das klassische Ganze formte. Ein wunderbares Gedankenspiel, eine reizende Komödie, wohl fernab elisabethanischer Realitäten, aber eben - eine Komödie. Natürlich kann man Viola den »Jungen« nicht abnehmen, aber wo könnte man das je in einem Theaterstück oder Film mit Verkleidungsrollen. Und die Bettszenen - appetitlich, einen Hauch erotisch, aber niemals störend. Ein wunderschöner bunter Film, ein schönes Gedankenspiel, bravouröse Rollen (u.a. Judy Dench!), passende Musik, tausend Anspielungen auf Shakespeare (nicht nur Romeo...), Unterhaltung vom Feinsten. Der Hauptspass ist es, die tausend Anspielungen in dem anderen Umfeld wiederzuentdecken und mit dem Stück zu verbinden. Allen Wissenschaftlern zum Trotz: Der Film ist weder ein Sittengemälde noch eine wissenschaftliche Abhandlung. Mehr als ein anregend intelligentes Lächeln, ein reizendes Gedankenspiel, will der Film ja gar nicht sein.

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Fluch der Karibik

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 01.02.2004
»Hisst die Segel, Ihr räudigen Landratten!«
Ein totes Genre mit der Verfilmung einer Geisterbahn für kleine Kinder in altem Glanz erstrahlen zu lassen, klingt eigentlich unmöglich, doch eben dies gelang! Der Schlüssel zum Erfolg lag darin, dass es Bruckheimer fertig brachte, ein Team um sich zu scharen, das seines gleichen sucht. Sein erster Schritt war es, Regie-Virtuose Gore Verbinski zu verpflichten. Doch was nutzt der beste Regisseur, wenn das Drehbuch nur zum Auslegen einer Mülltonne taugt? Daher wurden als Autoren Ted Elliott und Terry Rossio mit ins schwankende Boot geholt. Beide bewiesen bereits, dass sie sowohl Geschichten für jung („Shrek«) und alt („Godzilla“) zu Papier bringen können. Das vorgegebene Szenario als Mischung aus klassischem Piratenmovie und Mystik weiß voll und ganz zu überzeugen. „Fluch der Karibik“ kennt nur ein Ziel: Unterhalten, und zwar von der ersten bis zu letzten Minute. Und das gelingt ihm ohne Abstriche. Die Geschichte bietet gerade durch das Spiel mit den Piraten-typischen Klischees jede Menge Lacher und reichlich Raum für ausgefeilte Schwertkämpfe und Seeschlachten. Herz, was willst Du mehr?
Absolutes Highlight des Films ist jedoch Johnny Depp. Schon allein seine Anwesenheit auf der Leinwand regt zum Schmunzeln an. Nach eigener Aussage war es ein Kindheitstraum von ihm, einmal einen Piraten spielen zu dürfen. An seine Interpretation des Jack Sparrow werden sich Filmfreunde noch in Jahren erinnern. Sparrow wirkt arrogant, bekifft, leicht tuntig, liebenswert, tollpatschig, bemitleidenswert, abgebrüht – er wandelt zwischen den Extremen, ohne dabei ins Straucheln zu geraten. Eine der faszinierendsten Film-Figuren der letzten Jahre, die man einfach gesehen haben muss. Mit „Fluch der Karibik“ gelang dem Team um Jerry Bruckheimer ein rundum gelungener Film, dem zwar sicherlich nicht das Prädikat „künstlerisch besonders wertvoll“ gebührt, aber trotzdem Lust auf mehr macht. Viel mehr! Doch bis dahin: „Hisst die Segel, ihr räudigen Landratten! Auf ins Abenteuer…“

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Edges of the Lord

Verlorene Kinder des Krieges
Drama, Kriegsfilm

Edges of the Lord

Verlorene Kinder des Krieges
Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.01.2004
Ein ergreifendes Stück Zeitgeschichte
Polen 1942 - Kurz vor der Deportation retten jüdische Eltern ihren Sohn dadurch, dass sie ihn bei einer polnischen Bauernfamilie unterbringen. Dort erlebt er als vermeintlicher Katholik die Wirren der allgegenwärtigen Verfolgung, Denunzitiation und Brutalität der Besatzer, aber auch die Bedeutung von Freundschaft und Liebe. --- Yurek Bogayevicz ist ein Melodram um Zivilcourage, Toleranz und die Macht religiöser Mythen vor der Kulisse des Zweiten Weltkriegs gelungen. Seine überragenden Darstellerr, allen voran »Sixth Sense«-Wunderknabe Haley Joel Osment, drücken einer anrührend erzählten Geschichte ihren Stempel auf. Ein Film, der zum Nachdenken anregen soll und diesem Anspruch auch gerecht wird. Mögen solche Zeiten niemals wiederkehren.

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The Score

Sie können diesen Coup nur gemeinsam landen. Doch die Beute will jeder für sich allein.
Thriller, Krimi

The Score

Sie können diesen Coup nur gemeinsam landen. Doch die Beute will jeder für sich allein.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 28.01.2004
Ocean Eleven läßt grüßen
In »The Score« spielt Robert De Niro einen überdrüssig gewordenen Dieb, der von einem listigen alten Kollegen (Marlon Brando als Max) dazu überredet wird, ein letztes großes Ding zu drehen: Den Diebstahl eines Zepters von unschätzbarem Wert aus dem Customs House in Montreal. -- Regisseur Frank Oz bringt in diesem Ganoven-Thriller De Niro mit dem Spitzen-Emporkömmling Edward Norton zusammen, und man müsste schon bewußt griesgrämig sein, um sich bei Brando, De Niro und Norton nicht köstlich zu amüsieren, wie sie sich cool, nach klassischer Stanislawski-Manier gegenseitig die Bälle zuwerfen. Brando mag zwar unglaublich in die Breite gegangen sein und bei der kleinsten Bewegung unter Atemnot leiden, aber in seiner Technik ist er so wendig wie eh und je und seine Schläue wirkt immer noch spontan. Regisseur Frank Oz besitzt nicht die Klasse eines Steven Soderbergh (Ocean Eleven), so dass der Film teilweise viel zu glatt daherkommt, um durchgängig spannend zu sein. So bietet »The Score« insgesamt nicht viel Neues; ist aber auch nicht völlig ohne Überraschungen, die hier selbstverständlich nicht verraten werden, und gute Unterhaltung ist er allemal.

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GoodFellas

Drei Jahrzehnte in der Mafia
Thriller, Krimi

GoodFellas

Drei Jahrzehnte in der Mafia
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.01.2004
Ein Klassiker des Gangsterfilms
Die (angeblich) authentischen Memoiren eines Mafia-Gangsters, erzählt von Henry Hill (Ray Liotta), einem Jungen irisch-italienischer Herkunft, dessen Berufswunsch es immer war, Verbrecher zu werden. Goodfellas ist einer langer Film. Er nimmt sich die Zeit, um Charaktere darzustellen und Geschichten zu Ende zu erzählen. Es geht um das »Privileg«, ein Teil der ehrenwerten Familie zu sein. Es geht um die guten Zeiten, um Parties, Alkohol, Frauen, um die Macht, die langen Schlangen vor den Nachtclubs einfach zu umgehen und jederzeit eine Spitzenplatz an der Bar zugewiesen zu bekommen. Die Story erstreckt sich über einen Zeitraum von 30 Jahren. Viele Personen kommen und gehen. -- Scorsese ist Katholik, und Goodfellas dreht sich um Schuld. Nicht um Moral. Denn im Gegensatz zu Coppolas »Der Pate« wird hier die Gangsterwelt nicht ehrbar dargestellt. Scorsese lässt den Mob für sich sprechen. Das Verhalten der Gangster steht im Mittelpunkt, ihr Denken, ihre Handlungen. Eine Gesellschaft steht im Zentrum, deren Kodex so klar definiert ist, wie das Bürgerliche Gesetzbuch, und die doch wie eine Fassade zusammenbricht, wenn sich nur einer der Gangster auf den Schlips getreten fühlt. Gegen Ende kann es unser Protagonist nur nicht mehr verkraften, dass er nicht mehr in der Lage ist, die ungeschriebenen Gesetze der Mafia anzuerkennen, und er sich deswegen schuldig fühlt. Seine Art der Bestrafung ist der Gang ins Exil, und damit in die Anonymität des Zeugenschutzprogrammes. Ein Klassiker des Gangsterfilms und auch ein Sittengemälde, vergleichbar mit dem Megaerfolg »Casino«.

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Denn zum Küssen sind sie da

Ein Detective sucht einen mörderischen Sammler. Seine einzige Hoffnung ist die Frau, die ihm entkam.
Thriller, Krimi

Denn zum Küssen sind sie da

Ein Detective sucht einen mörderischen Sammler. Seine einzige Hoffnung ist die Frau, die ihm entkam.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 10.01.2004
Ein echter Geheimtipp !!!
Dieser Thriller hebt sich wohltuend von anderen Filmen dieses Genres dadurch ab, dass er nicht auf vordergründige Effekte, brutale Gewalt und aufwendige Actionszenen setzt, sondern vielmehr auf eine feinsinnige, spannungsgeladene Story (nach der genialen Romanvorlage von James Patterson) und hervorragende Schauspieler (insbesondere Morgan Freeman als Polizeipsychologe) setzt. - Ohne das Ende zu verraten, ist die Handlung schnell zusammengefasst: Die Nichte des Polizeipsycholgen Cross wird von einem Unbekannten entführt. Cross nimmt sich den Ermittungen selbst an, was zunächst bei den Beamten vorort (auch wegen seiner Hautfarbe) auf wenig Gegenliebe stößt. Aber Cross beweist schnell, dass er von Nutzen sein kann und kommt mit Hilfe eines Opfers, die dem Entführer entkommen konnte, langsam auf dessen Spur. Aber verfolgen sie wirklich den richtigen Mann? -- Der Film ist bis zum letzten Moment spannend und durchdacht inszeniert. Vergleiche mit dem »Schweigen der Lämmer« oder »Seven« muss der Film nicht scheuen, auch wenn er in der Gunst des Publikums nie deren Popularität erreichte. Für Thriller Fans allemal eine gute Wahl ! Aber auch diejenigen, denen das »Schweigen der Lämmer« zu brutal und grausam war, sei dieser Film an Herz gelegt, denn er verzichtet weitgehend auf derartige Szenen.

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König der Fischer

Die Legende von dem,was wirklich wichtig ist:leben,lieben,lachen - eine Mitgliedschaft im Videoclub.
Fantasy, Drama

König der Fischer

Die Legende von dem,was wirklich wichtig ist:leben,lieben,lachen - eine Mitgliedschaft im Videoclub.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.01.2004
!!! Heute schon KULT !!!
»König der Fischer« wird keinem oder vielleicht auch vielen Genres gerecht, denn er ist sowohl ein Drama als auch eine Komödie und natürlich auch ein Stück Fantasy-Film. -- Die Handlung ist rasch erzählt: Jack Lucas (Jeff Bridges) ist ein Schock-Moderator, der in seinen Radiosendungen seine Anrufer anpöbelt und niedermacht. Eines Tages treibt er es jedoch zu weit und animiert einen Mann zu einem Amoklauf. Von Schuldgefühlen gepeinigt, verliert er nicht nur seinen Job, sondern langsam aber sicher auch seinen Verstand. Der Zufall führt ihn eines Tages mit dem Landstreicher Parry (Robin Williams) zusammen, der ebenfalls an einer fortschreitenden Demenz leidet und sich auf der Suche nach dem Heiligen Gral befindet. -- Der gewagte Standpunkt, dass Wahnsinn nur ein wundervoller Platz für jene ist, die sich in der Realität nicht mehr zurecht finden, und die Ansicht, Landstreicher seien nur fehlgeleitete Ritter, mögen nicht jedermann von vornherein einleuchten, werden in diesem Film aber glaubhaft vermittelt. Dazu tragen die wunderbaren Momente trauriger Grazie bei, die den Film tragen. Daneben (bzw. hauptsächlich) geht es jedoch um eine tiefe Freundschaft zwischen zwei völlig unterschiedlichen Männern, die von Robin Williams und Jeff Bridges perfekt gespielt werden. Das Drehbuch von Richard LaGravense kann als ebenso perfekt bezeichnet werden und seinen intelligenten Dialogen verdankt Mercedes Ruehl (in der Rolle von Lucas' Freundin) ihren Oscar. Ein sehenswerter Film, der 5 Sterne verdient.

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The Transporter

Regeln sind da, um gebrochen zu werden!
Action, Thriller

The Transporter

Regeln sind da, um gebrochen zu werden!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.01.2004
Jason Statham - ein neuer ActionStar wurde geboren
Eine One-Man-Army ist per Definition ein Mann, der sich gegen eine schier unüberwindliche Übermacht von Gegner durchsetzt. Jason Statham (bekannt aus »Snatch - Schweine und Diamanten« und »The One«) kann sich in dieser Kategorie durchaus mit etablierten Grössen wie Bruce Willis («Stirb langsam«), Arnold Schwarzenegger («Phantom Commando«) oder Sylvester Stallone («Rambo«) messen. Der Unterhaltungswert, wie sich Jason durch Heerscharen von Gegnern schiesst und prügelt, ist bei allen dreien ähnlich. Die erste Stunde ist absoluter Spaß, die Stunts sind durchweg beeindruckend, sogar dann, wenn die Handlung zu einer vorhersehbaren Reihe knochenbrechender Showdowns abfällt. Statham bietet eine ansprechende Mischung aus Köpfchen und Muskelkraft, die die geschmeidige Wandelbarkeit einer viel versprechenden Karriere erahnen lässt. Der versierte Action-Filmemacher Luc Besson als Koproduzent und die atemberaubenden französischen Locations machen »The Transporter« zu einem Vergnügen für jeden Action-Fan. Teil 2 wird wohl nicht lange auf sich warten lassen.....

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Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 03.01.2004
Für Adrenalinstöße wird gesorgt
Wer sich einen »Horror-Film« ausleiht, will beim Anschauen Adrenalinstöße und Kribbeln unter der Haut verspüren. Für Beides sorgt Ghost Ship auch in der geschnittenen FSK 16 Version. Wer einen »bloßen Abenteuerfilm« erwartet, sollte hingegen die Finger weglassen. -- Die Handlung ist schnell erzählt: Ein 6 köpfiges Bergungsteam macht sich von einem Unbekannten dazu animiert, auf die Suche nach dem Luxusliner »Antonia Graza«, der seit Jahrzehnten verschollen ist. Nach der Entdeckung des anscheinend herrenlosen Schiffs, mehren sich schnell die Anzeichen dafür, dass dort eine Macht ihr Unwesen treibt, die nur auf eines aus ist: Das Leben der Besatzung! Ein Kampf mit der Zeit und dem unbekannten Gegner beginnt. -- Steve Beck hat den Plot nahezu perfekt inszeniert, so dass Gruselfilmfans voll auf Ihre Kosten kommen. Bildqualität und 5.1 Dolby Surround Ton geben keinen Anlass zu Beanstandungen und selbst die »entschärfte« FSK 16 Version ist durchgängig spannend und spart nicht mit den für dieses Genre obligatorischen Leichenbergen und Blutbächen. Ein Stern Abzug gibt es allerdings für die nicht immer stimmige Story.

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Elling

Komödie

Elling

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 27.12.2003
Der ganz normale Wahnsinn *****
Hoch gelobt und dennoch nur ein Geheimtip - das skandinavische Kino. Umso erfreulicher ist es, daß »Elling«, der erfolgreichste norwegische Film aller Zeiten (über 800000 Kinogänger bei weniger als 5 Millionen Einwohnern), auch in Deutschland auf einer DVD zu Ehren kommt. Und dabei ist der Stoff nicht einmal besonders originell oder gar spektakulär. Doch »Elling« ist nicht nur ein Film über zwei liebenswert-schrullige Psychatrie-Patienten, die sich an ein neues Leben außerhalb von Anstaltsmauern gewöhnen müssen, sondern auch (und gerade) ein Film über das Leben und Freundschaft an sich. So ist Titelheld Elling ein vierzigjähriges Muttersöhnchen, ein Denker, Zweifler, Anhänger der norwegischen Arbeiterpartei und verhinderter Poet. Sein Freund Kjell Bjarne hingegen beschäftigt sich vorrangig mit Essen und Frauen, zu denen er allerdings keinen rechten Zugang findet. Die beiden bilden keineswegs nur eine Zweckgemeinschaft. Sie bilden vielmehr eine Einheit aus zwei völlig unterschiedlichen Menschen, die mit sich und ihrer Umwelt nicht vertraut sind, und sich auch gerade deshalb perfekt ergänzen. »Elling« ist ein kleines Juwel des jungen europäischen Kinos, wunderbar einfach erzählt, von nordischer Schlichtheit und dennoch warmherzig und humorvoll.
Über Elling und Kjell Bjarne zu lachen, heißt auch ein wenig über sich selbst und das alltägliche Leben zu schmunzeln. Wer dem vordergründigen Humor diverser Teenie-Komödien entfliehen will und den einfachen Dingen des Lebens ein Lächeln abgewinnen kann, wird diesen Film lieben. Nur allzu verständlich, dass dieser Film 2002 für den Oscar («Bester fremdsprachiger Film«) nominiert war. 5 Sterne verdient er alle mal.

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Pulp Fiction

Drei schwere Jungs und ein Flittchen, das 'Ärger' heißt.
Thriller, Krimi

Pulp Fiction

Drei schwere Jungs und ein Flittchen, das 'Ärger' heißt.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.12.2003
Ein moderner Klassiker
Wie man es auch drehen und wenden mag: Pulp Fiction ist ein Film, der polarisiert. Entweder gefällt er einem bedingungslos oder man schaltet nach wenigen Minuten ab. Tarantino ist ein begnadeter Drehbuchautor und Regisseur, viel zu talentiert, einen langweiligen Film zu drehen, und zu sehr Perfektionist, in jede einzelne Szene seines Werkes verknallt. Pulp Fiction war wegweisend für die 90er Jahre.

Zunächst sprengt Pulp Fiction die herkömmlichen Erzählstrukturen des Kinos: Es ist ein nicht-linearer Episodenfilm mit Zeitsprüngen in die Zukunft und in die Vergangenheit. Dabei spielt Tarantino mit parallelen Handlungssträngen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Schauplätzen, um erst zum Schluss den Bogen zu schließen und die losen Handlungsstränge zu einem Ganzen zusammenzufügen, eine Methode, die oft kopiert und selten erreicht wurde. Wenn Tarantino seine Darsteller immer wieder in verzwickte Situationen bringt, aus der sie entfliehen können, nur um sich in einer noch auswegloseren Situation wiederzufinden, erinnert das manchmal an ein Bild von M.C. Escher mit seinen Spiralen, Knoten und unendlichen Bändern. Man kann sich Pulp Fiction wohl ein Dutzend mal betrachten, ohne sich erinnern zu können, welche Szene als nächstes folgt.

Originell sind insbesondere die Dialoge, schier unerschöpfliches Reservoir für Zitate zu allen Gelegenheiten. Die Charaktere definieren sich nicht nur durch das, was sie sagen, sondern auch durch das, wie sie es sagen. So bilden die Dialoge einen wesentlichen Bestandteil des Kultstatus des Filmes. Kurzum: Ein moderner Klassiker!

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Apocalypse Now

Kriegsfilm

Apocalypse Now

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.12.2003
49 Minuten mehr, sind immer noch nicht genug
Zu »Apocalypse Now« selbst ist nicht mehr viel zu sagen: Ein unvergesslichstes Film-Erlebnis und einer der wenigen Filme, in denen wirklich alles stimmt: Regie, Drehbuch, Schauspieler bilden eine Einheit, die den Zuschauer auch über 3 Stunden vor dem Bildschirm hält. Die Redux-Version bringt 49 Minuten bislang ungezeigte Szenen und Sequenzen. So sehr man sich über diese und andere Neuheiten freut, so sehr bleibt allerdings der Eindruck, dass eben wieder nicht ALLES gezeigt wird. Besonders deutlich wird dies, wenn plötzlich Fetzen von side-plots hineinkommen, von denen einem der Rest aber weiterhin vorenthalten wird: So wirft die ebenfalls neue Wiederbegegnung mit den Playboy-Bunnies einige Fragen auf (Was ist mit dem Helikopter passiert, was hat es mit der Leiche darin auf sich etc.?).
Die DVD selbst erfüllt zwar in Bild und Ton die Erwartungen (meine zumindest), ist insgesamt aber etwas sparsam ausgestattet. Die einzelnen Kapitel werden nur aufgelistet, es gibt keine Vorschau. Und das einzige nennenswerte Extra ist die verworfene Schluss-Sequenz, die Zerstörung von Kurtz' Lager, mit einem Audiokommentar von Coppola. Schade, denn bekanntlich gibt es sehr viel, hochinteressantes Material von den berühmt-berüchtigten Dreharbeiten, das man zumindest in Ausschnitten gerne mitgeliefert bekommen hätte.
Das wäre bei dieser DVD das Tüpfelchen auf dem »i« gewesen. So gibt es nur 4 von 5 Sternen. Aber das ist - der Qualität des Films entsprechend - sehr streng geurteilt.

ungeprüfte Kritik

When a Man Loves a Woman

Eine fast perfekte Liebe.
Drama, Lovestory

When a Man Loves a Woman

Eine fast perfekte Liebe.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.12.2003
Ein Film, der dort beginnt, wo andere aufhören
Zwei der beliebtesten Hollywood Stars, Meg Ryan und Andy Garcia, in einer Liebesgeschichte, die dort anfängt, wo andere Love-Stories aufhören. Alice und Michael haben zwei süße Töchter und sind allem Anschein nach eine Bilderbuchfamilie. Doch Michael, der als Pilot häufig unterwegs ist, merkt nicht, wie sich Alice verändert. Erst als es beinahe zu spät ist, tritt ihr düsteres Geheimnis zutage. Die Familie blickt ihrem Schicksal ins Auge und nimmt den Kampf auf ... Meg Ryan überzeugt in der Rolle der alkoholkranken Ehefrau und Andy Garcia spielt wie so oft seine Rolle souverän. Der Film stammt aus dem Jahr 1994 und wird auch in den nächsten Jahrzehnten sicherlich nicht an Aktualität verlieren, da die Volksdroge Alkohol immer häufiger die »ganz normalen Familien« aus dem Alltag in ein Matyrium führt.

ungeprüfte Kritik

Santa Clause

Eine schöne Bescherung.
Komödie, Fantasy

Santa Clause

Eine schöne Bescherung.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.12.2003
Teil 1: Eine gelungene Weihnachtskomödie
Disney Produktion ist mit Santa Clause I (im Gegensatz zum II Teil !) eine wirklich gelungene Weihnachtskomödie geglückt, die den Zusachauer über 94 Minuten amüsiert und nicht langweilig wird. Tim Allen (vielen aus der SitCom »Hör mal, wer da hämmert« bestens bekannt) brilliert in der Rolle des unfreiwilligen Weihnachtsmanns, der es trotz aller Widrigkeiten am Ende natürlich schafft, die Kinder dieser Welt glücklich zu machen. Der Film eignet sich bestens für einen Familiennachmittag mit Weihnachtstee und Keksen. Die Kleinen werden es Ihnen danken, aber auch die Großen haben genug Anlass zum Schmunzeln....

ungeprüfte Kritik

Zeit des Erwachens

Eine wahre Geschichte - Nichts ist so fantastisch wie ein einfaches Wunder.
Drama

Zeit des Erwachens

Eine wahre Geschichte - Nichts ist so fantastisch wie ein einfaches Wunder.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 19.12.2003
Robert De Niro in Bestform
Postenzephalitische Patienten, die seit 30 Jahren in einem Zustand der Reaktions- und Sprachlosigkeit dahindämmern, werden durch das Experiment eines Neurologen »zum Leben erweckt«. Mit der Wunderdroge »L-Dopa« kann er Leonard ins Dasein zurückrufen. Kurze Zeit später wirkt Leonard wieder kerngesund. Doch die Freude über das zweite Leben weicht schnell der Ernüchterung, einen Großteil des Lebens verpasst zu haben…De Niro weiss in diesem Film zu brillieren und spielt den Charakter des Patienten mit derart grosser Hingabe und Überzeugungskraft, dass der Zuschauer mit zunehmender Dauer nicht nur von dem Film, sondern insbesondere von der schauspielerischen Leistung in den Bann gezogen wird. An seiner Seite ein Robin Williams der bereits damals zeigt, dass nicht nur komische Typen seine Stärke sind. Ein absolutes MUSS für jeden DeNiro Fan und ein Highlight für jeden Cineasten.

ungeprüfte Kritik

Das große Krabbeln

Kids, Animation, Abenteuer

Das große Krabbeln

Kids, Animation, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.12.2003
Kleine Helden - große Taten
Kleine Helden, die große Taten vollbringen, stehen im Zentrum dieser computeranimierten Disney-Produktion. Auf der Ameiseninsel herrscht große Aufregung. Die fleißigen Tiere arbeiten unermüdlich, um genug Futter für den gemeinen Grashüpfer Hopper und seine gefräßige Bande heranzuschaffen. Durch einen dummen Zufall wird die gesamte Ernte vernichtet, noch bevor Hopper sie in Empfang nehmen kann. Flik, der Übeltäter dieses Missgeschickes, riskiert alles, um seinen Fehler wieder gut zu machen. Er will eine Truppe kampferprobter Käfer ausfindig machen, die das Ameisenvolk vor den Rachegelüsten der Grashüpfer beschützt. Tatsächlich kann Flik eine Artistengruppe anheuern. Die vermeintlichen Kämpfer entpuppen sich jedoch schon bald als unerfahrene Chaoten. Doch so schnell geben die Helden im Miniformat nicht auf. Mit Köpfchen lässt sich Kraft und Größe doch noch bezwingen. Die Mixtur aus hervorragender Animation, Spaß und Action ist gleichermaßen sehenswert für Jung und Alt.

ungeprüfte Kritik

Celebrity

Schön. Reich. Berühmt.
Drama

Celebrity

Schön. Reich. Berühmt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.12.2003
Eine Welt für sich
In Celebrity bekommt man das typische Bündel an Woody Allen-Themen in einer neuen Variation. Beziehungsglück vs. Beziehungsstress, Melancholiker vs. Sanguiniker, Komik vs. Tragik. Der Schauplatz ist diesmal die Welt der Filmstars, der Reichen und Schönen, und es geht darum, ob man es nun will oder nicht, den Zugang in das Reich dieser modernen Aristokraten auszuloten. Lee und Robin sind dabei die Hauptdarsteller. Nach ihrer Scheidung führen die Handlungsstränge ihres Lebens in verschiedene Richtungen, treffen ein paar Mal aufeinander, und haben aus den beiden am Ende völlig unterschiedliche Menschen gemacht.
Auf dem Weg gibt es jede Menge skurrile Komik und witzige Dialoge, aber auch Nachdenkliches und Trauriges. Eine weitere Variation im Allen-Kosmos. In Schwarz-weiss gedreht ist der Film etwas gewöhnungsbedürftig, aber die pointierten Dialoge entschädigen dafür, zumal sie auch synchronisiert witzig und lebendig geblieben sind. Für Allen-Fans ist der Film wohl Pflicht, für Allen-Einsteiger oder -Gleichgültige mag ein Blick auf die starke Besetzung den Impuls zum Ansehen bringen.

ungeprüfte Kritik

Im Bann des Jade Skorpions

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.12.2003
trivial, aber gewinnend
Im Bann des Jade Skorpions ist genauso trivial wie gewinnend; um 30 Minuten gekürzt hätte der Film vielleicht die verrückte Präzision der frühen Marx-Brothers-Klassiker gehabt. Stattdessen wird Allens Einfall - Feinde verlieben sich durch hypnotische Suggestion ineinander - bis zur Absurdität gespannt, wenn sich die Effizienzexpertin Betty Ann »Fitz« Fitzgerald (Helen Hunt) trotz gegenseitiger Feindschaft durch Hypnose zu dem älteren Versicherungsermittler C. W. Briggs (Woody Allen) hingezogen fühlt. Dazu kommt noch ein Juwelenraub, der von dem in einem Nachtclub arbeitenden Hypnotiseur (David Ogden Stiers) geplant wurde, der die beiden als Verdächtige hinstellt. Für Allen Fans ist auch dieser Film ein Highlight, für alle anderen wohl eher eine gut besetzte Komödie mit zweideutigem Anspruch. Für Kinder unter 12 Jahre ist der Film sicher »unschädlich«, aber wohl nur von wenig Interesse.

ungeprüfte Kritik

Manhattan Murder Mystery

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.12.2003
Leichtfüssiger »Komödien-Krimi« ala Woody Allen
Zum ersten Mal in seiner Karriere inszenierte Kultregisseur Woody Allen einen Krimi, ohne dabei auf seine bewährten Themen und Motive zu verzichten. Heraus kommt eine Art Stadtneurotiker-Variante von 'Das Fenster zum Hof', die jederzeit unterhaltsam ist.
Zum ersten Mal seit 'Manhattan' steht Woody Allen mit seiner alten Partnerin Diane Keaton vor der Kamera. In Allens erstem Krimi sorgen die beiden für eine Anzahl komödiantischer Highlights, aber auch die etwas ungelenke Krimihandlung hat es durchaus in sich. Für Woody Allen Fans ohnedies ein MUSS, alle anderen sollten jedenfalls einmal reinschauen.

ungeprüfte Kritik

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.12.2003
Toller Film (mit Schwächen bei Bild und Ton)
12 Monkeys ist gleich in mehrfacher hinsicht ein ausgesprochen guter Film: schauspielerisch, künstlerisch und natürlich thematisch. Vordergründig geht es um den zeitreisenden James Cole (Bruce Willis), der von Wissenschaftlern aus dem Jahr 2035 ins Jahr 1996 geschickt wird. Er soll dort nach dem Ursprung eines tödlichen Viruses suchen, der einen Großteil der Menschheit von der Erdoberfläche gefegt hat. Mit seinen Informationen soll ein Gegenmittel entwickelt werden. Doch geschieht das alles wirklich oder ist James Cole nur psychisch krank? Regisseur Terry Gilliam gelang mit 12 Monkeys ein perfektes Verwirrspiel. Mal glaubt man tatsächlich an ein Weltuntergangsszenario, dann wieder sprechen die Indizien gegen die Virustheorie. Vieles bleibt der Interpretation des Zuschauers überlassen, was ich persönlich sehr schätze. Damit hebt sich 12 Monkeys deutlich vom Science-Fiction-Einheitsbrei ab und darf zurecht als anspruchsvoller Film bezeichnet werden. Einen Stern Abzug gibt es dennoch für die technisch miserable DVD-Umsetzung: grobe Bildauflösung und keine englische Tonspur. Das ist schwach!

ungeprüfte Kritik