Frida

Sie waren das wohl schillerndste Paar, das die Kunstgeschichte je gesehen hat: die Ausnahme-Malerin Frika Kahlo (Salma Hayek) der berühmte Freskenmaler und Salon-Kommunist Diego Rivera (Alfred Molina). Zusammen lebten sie eine der aufregendsten und unkonventionellsten Liebes- und Lebensgeschichten des vergangenen Jahrhunderts. Das Gefühlschaos dieser Ehe, die zahlreichen Liebschaften mit Männern und Frauen, ihre unbändige Lebenslust und die Farbenpracht Mexikos - all das schlägt sich in Frida Kahlos einmaligem kreativem Schaffen nieder und macht sie zu einer der ausdruckstärksten und bildgewaltigsten Malerinnen aller Zeiten...

Auf kongeniale Weise setzt die Boradway-Regisseurin Julie Taymor dieses rastlose Leben um in eine berauschende und leidenschaftliche Filmbiografie, die ihresgleichen sucht. Ausgezeichnet mit zwei 'Oscars' und einem 'Golden Globe' geben sich in 'Frida' (2002) neben Salma Hayek, die hier ihre reifste schauspielerische Leistung abliefert, weitere Hollywood-Stars wie Edward Norton, Antonio Banderas, Geoffrey Rush und Ashley Judd in glanzvollen Auftritten die Ehre. Für ihre temperamentvolle Darstellung der legendären mexikanischen Malerin Frida Kahlo (geb. 6. Juli 1907 in Coyoacán, Mexiko-Stadt als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderón, gest. 13. Juli 1954) in diesem kunstvollen und mitreißenden Biopic wurde Hollywood-Schönheit Hayek für den 'Oscar' als beste Hauptdarstellerin nominiert. Knapp 1,2 Millionen Zuschauer begeisterte der Film in den deutschen Kinos.