Kritiken von "videogrande"

The Happiness of the Katakuris

Die Herberge zum plötzlichen Tod.
Komödie, Horror

The Happiness of the Katakuris

Die Herberge zum plötzlichen Tod.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2011
Ganz klar: Takashi Miike ist immer für eine Überraschung gut. Das gleiche gilt für das asiatische, im speziellen japanische, Kino. Was der Zuschauer hier zu sehen bekommt, ist nur für Asia-Fans oder experimentierfreudige Cineasten gedacht. Vorweg, man braucht keine Angst vor Miike-typischen Gewaltexzessen zu haben. "The Happiness Of The Katakuris" ist eine rabenschwarze Komödie, oder besser ein skuriles Musical, welches auf dem koreanischen Film "The Quiet Family" beruht. Ein Remake ist das hier aber irgendwie nicht. Eher eine irre Neuinterpretation. Was also haben wir hier? Einen Prolog um die Nahrungskette, der nichts (oder doch alles) mit der weiteren Handlung zu tun hat. Allein das ist verstörend. Der eigentliche Film hat eine prächtige Bildsprache, wechselt manchmal in Stop-Motion-Knet-Animationen, ist sureal, überdreht, gesellschaftskritisch und lädt zwischendurch noch zum Karaoke-Mitsingen ein. Das ist alles schön und gut, auch sehr kurzweilig, dennoch bringt es den Film ins Stocken. Die eigentliche Geschichte wird nämlich durch diese witzigen Verrücktheiten etwas verdrängt und darum finde ich das Original aus Korea auch viel gelungener. Miike benutzt die vorhandene Geschichte für einen innovativen Ausflug, der nun eher wie ein Videoclip erscheint, aber auch viel zwischen den Zeilen versteckt. Etwas für Philosophen und Filmstudenten. Eindeutig ist "The Happiness..." überdurchschnittlich und für Fans unbedingt sehenswert, schafft es aber nicht, wie das ähnlich gestrickte Meisterwerk (und ich übertreibe hier nicht) "Memories of Matsuko" seine Zuschauer vollauf zu begeistern.

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Der Manchurian Kandidat

Alles ist unter Kontrolle.
Thriller, Krimi

Der Manchurian Kandidat

Alles ist unter Kontrolle.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.06.2011
Dieser Film ist ein gefundenes Fressen für Verschwörungstheoretiker. Der merkwürdige Titel deutet zwar auf eine Geschichte alà "Der Client" hin, ist aber kein Gerichtsthriller, sondern ein teilweise Angst machender Streifen über Gehirnwäsche, Manipulation und Intrigen. Routiniert aber auch sehr klischeehaft, so sieht der "böse" Wissenschaftler beispielsweise aus, wie die Reinkarnation eines NS-Arztes. Das versteckte Labor wirkt ein wenig überzogen und wäre besser in einem SF-Film aufgehoben, jedenfalls hoffe ich das ;-) "Der Manchurian-Kandidat" spielt gekonnt mit menschlichen Ängsten vor dem eigenen Ich. Allerdings nerven die ewigen Rückblenden, ohne die ein Film heutzutage nicht mehr auszukommen scheint und auch die Visionen sind auf Dauer zuviel des Guten. Fazit: Ein nachdenklich stimmender Reißbrett-Thriller, der nur teilweise fesselnd und etwas zu langatmig angelegt ist.

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Splinter

Es wird dir unter die Haut gehen.
Horror

Splinter

Es wird dir unter die Haut gehen.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.06.2011
Mäßiger B-Horrorfilm, der sich um die besten Szenen selbst durch eine unerträgliche Wackelkamera und schnelle Schnitte beraubt. Die Geschichte dürfte vom Grundaufbau jeder bereits gesehen haben: Gegenteilige Charaktere, eingesperrt auf engstem Raum, vorzugsweise einer US-Tankstelle - gähn- genau, schon zig Mal gesehen! Bei diesem kruden Mix aus "Das Ding aus einer anderen Welt" und "Zombie" ist nur das Stachelwesen neu, dessen Herkunft allerdings in keinster Weise geklärt wird. Blutig geht es zu, aber mit der am Boden krabbelnden Hand kommt schon unfreiwillige Komik ins Spiel und einen Arm amputiert man auch mal eben so, ohne dabei ohnmächtig zu werden. "Splinter" verlangt zu viel Toleranz vom Zuschauer. Der Film ist routiniert gemacht, aber da man bereits nach kurzer Zeit keine Innovationen mehr erwartet, wird er allmählich auch langweilig und unterhält nur mal so für einen DVD-Abend, an dem sich nichts Besseres finden ließ. Fazit: Altbewährter Infektionshorror ohne neue Ideen und bleibende Erinnerungen.

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Heroes - Staffel 4

Serie, Science-Fiction

Heroes - Staffel 4

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.06.2011
Mann, ist das traurig. Die ehemals wirklich gut durchdachte, verwinkelte und toll gemachte Spannungsreihe wurde von den Autoren zu Tode geschrieben. Die 4. und letzte Staffel kann überhaupt nicht mehr fesseln und überzeugen. Zu sehr hebt sie sich qualitativ von den vorangegangenen Folgen ab. Sie nimmt alte Handlungsfäden nicht mehr auf (abgesehen von Hiros grandioser Zeitreise nach Texas), lässt viele Charaktere völlig unbeachtet und fügt überflüssigerweise neue hinzu, allen voran einen neuen Bösewicht. Dabei bleibt die serieneigene Logik auf der Strecke, denn zu viele Ungereimtheiten tun sich auf und führen zu gewaltigen Widersprüchen. Die Idee mit den Schaustellern, die alle besondere Fähigkeiten haben, ist so alt, wie das Kino selbst. Tod Brownings Schwarzweißfilm "Freaks" stand Pate, ebenso Hammers "Circus der Vampire". Allein das ist schon enttäuschend. Nimmt man dann Sullivans Fähigkeiten unter die Lupe, bricht die Logik völlig ein. Warum lässt er auf dem Rücken einer Frau per "Zaubertinte" Gesichter erscheinen, deren zugehörige Namen diese ihm offensichtlich auch ohne den "Trick" sagen könnte? Es gibt zu viele Fragezeichen, viel zu viele dialoglastige Längen, die die Handlung nicht weiter bringen, sondern erstmals sogar Langeweile erzeugen. Ein unwürdiges Ende für wirklich lieb gewonnene und sympatische Helden, das immerhin nicht unbedingt als "offen" zu bezeichnen ist. Eine weitere Staffel gibt es nämlich trotz Ankündigung im Abspann nicht. Es ist leider klar, warum. Aber bei einem derartigen Qualitätsverlust ist das nicht weiter schade!

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Jonah Hex

Rache ist hässlich.
Western, Fantasy

Jonah Hex

Rache ist hässlich.
Western, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.06.2011
Eine solide Comicverfilmung um einen zynischen und wortkargen Helden. Nicht mehr und nicht weniger. "Jonah Hex" kann man sich gut ansehen. Die Story, die man bereits hundert mal variiert gesehen hat, bleibt im Fluss, ohne dabei allerdings Neuheiten oder gar erinnerungswürdige Momente parat zu haben. Mit coolen Sprüchen bestückt gibt Josh Brolin die Titelfigur, John Malkovich spielt gewohnt routiniert den fiesen Bösewicht und Megan Fox ist der Rede nicht mehr wert: Staffage! Natürlich hätte man mehr herausholen können, aber nach bereits 78 Minuten ist alles vorbei und wahrscheinlich ist das gut so, denn sein Tempo hätte "Jonah Hex" nicht viel länger gehalten. Ganz im Stile solch untergeordneter Verfilmungen wie "Daredevil" oder "Ghostrider" bleibt der Film ohne viel Tiefe aber kurzweilig bis zum Ende. Wenn man sich also der B-Movie-Qualität bewusst ist, ist dieser Fantasy-Western kein Fehlgriff.

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The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.06.2011
Oberflächlich gesehen ist das ein ganz annehmbarer Grusler mit gut gemachten Tricks. Doch weit braucht man nicht graben, denn nach geringer Laufzeit durchschaut der Zuschauer die platte Absicht, um jeden (unlogischen) Preis Gruselstimmung zu verbreiten. Es beginnt schon mit der Anfangssequenz, in der man menschliche Schreie und tierisches Knurren hört, welches ohne Frage Spannung bis zum Schreck erzeugt. Doch gibt es in der Auflösung weder Opfer noch Ungeheuer - Was also sollten die Geräusche und wo kamen sie her? Warum wird der Pfarrer Meilen entfernt auch heimgesucht, obwohl er nicht im Zusammenhang der Ereignisse steht? "The Reaping" ist voller Logiklöcher. Die biblischen Plagen dienen nur dem herunterspulen allerdings gut gemachter Schreckmomente. Das Ende trägt zu dick mit unpassendem Bombast und religiösem Getöse auf. Die ewigen Rückblenden nerven auf Dauer. Dies wäre ein guter Mysteryfilm geworden, hätte man auf plakativen Horror verzichtet und etwas subtiler gearbeitet. Eigentlich fehlte nur noch die von rechts ins Bild springende Katze. Eine eigentlich gute Idee wurde so mal wieder typisch "hollywoodlike" zu einem Schocker verwurstet, der nicht mehr als Klischees runterkurbelt...was bei Neueinsteigern aber sicher seine Wirkung nicht verfehlt.

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Der Calamari-Wrestler

Action, Komödie

Der Calamari-Wrestler

Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.06.2011
Mal ehrlich, was erwartet man denn nun bei so einem Film? Eben ;-) "Der Calamari-Wrestler" ist ohne jeden Zweifel eine ausgesprochen trashige Gratwanderung zwischen Sinnlosigkeit und doch grotesker Gesellschaftskritik mit dem Hauch eines merkwürdigen Melodrams. Denn bei aller Verrücktheit (wie kommt man nur auf so eine abgefahrene Idee?) ist der Film durchaus ernst gespielt und ernst gemeint. Vor allem ist er ansehbarer, als man denkt, denn er ist stilsicher und unterhaltsam gemacht. Ganz im Gegenteil zu so manch anderem Trashfilm aus Japan (woher sonst?). Jedoch die absurde, wahnsinnige Idee, einen Menschen im schlechtesten Gummikostüm seit den Anfängen von Godzilla agieren zu lassen, lässt den Streifen hierzulande scheitern...obwohl genau das doch Interesse beim "Leiher" geweckt hat. Paradox. Dieser "Calamari-Wreestler" ist für hartnäckige Asia- und/oder Wrestling-Fans. Es blitzt immer wieder Medienkritik durch und es gibt jede Menge Situationskomik, wenn z.B. dieses "WM-Maskottchen-ähnliche" Wesen im Film so ernst genommen wird. Fazit: Viel kurzweiliger als erwartet. Der Genrefan (aber auch nur der) sitzt fassungslos aber lachend vor der Flimmerkiste. Gute 3 "Ed Wood - Gedächtnissterne"

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The Losers

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.06.2011
Besser als gedacht, doch nicht dermaßen bahnbrechend, wie nach den guten Kritiken erwartet. "The Losers" ist ein schnell geschnittener, moderner Actionfilm, der mit viel hämmernder Musik hinterlegt ist. Das spricht vor allem eine jüngere Generation an. Schließlich ist es auch eine Comicverfilmung. Aber keine Sorge, übertriebene Actionkost alá "Transporter" braucht man nicht zu befürchten. Allenfalls die Bombe ist "ein wenig" an der Wirklichkeit vorbei. Dieser Film unterhält sehr gut, hat einige Wendungen parat und möchte mit verspielten Regieeinfällen punkten. Gesehen hat man das alles zwar schon woanders, aber mit dieser coolen und humorvollen Truppe kann man unbesorgt einen actionreichen Abend verbringen. Gehört zu den wirklich besseren DVD-Premieren. 3 Sterne Plus

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Heroes - Staffel 1

Serie, Science-Fiction

Heroes - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.06.2011
Einfach lässt sich diese Serie nicht bewerten. Zunächst einmal ist sie sehr spannend, abwechslungs- und wendungsreich. Dabei kommt das Thema Zeitreise den Autoren natürlich wie gerufen, denn somit kann man bereits Geschehenes wieder rückgängig machen. "Heroes" ist nicht einfach gestrickt und auch kein übertriebener Superheldenfilm, sondern nimmt sich viel Zeit für seine vielen Charaktere. Da dies nicht so simpel ist, ist es schon recht anspruchsvoll, der Thematik zu folgen. Verschwörungen und Charaktere noch und nöcher. Keinem ist zu trauen. Schade allerdings, dass dann einiges aufgrund des TV-Formates doch zu klischeehaft geraten ist. Die Unverwundbare beispielsweise verletzt sich ausgerechnet so oft, damit man immer wieder an ihre Fähigkeit erinnert wird. Die vielen unglaubwürdigen Zufälle und das alle Helden auf irgendeine Weise verbunden sind, empfinde ich persönlich als sehr störend. Aber für eine US-Serie ist das Ganze doch gut gelungen. Alle Folgen bauen aufeinander auf und bilden nicht, wie bei CSI, abgeschlossene Geschichten. Die Serie macht süchtig, denn jede Folge endet so spannend, dass man unbedingt weitersehen will. Die deutsche Synchronfassung hat sich aber einen bösen Schnitzer erlaubt: Während im Original die Japaner auch japanisch miteinander reden, sprechen sie hierzulande nun deutsch und beginnen plötzlich gebrochen zu reden, sobald sie einem Amerikaner gegenüberstehen. Das wirkt lächerlich bis dumm. Fazit: "Heroes" bietet teils gruselige Mystery- und Verschwörungsunterhaltung auf hohem Niveau.

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Der Plan

Sie haben seine Zukunft gestohlen. Jetzt will er sie zurück.
Thriller, Science-Fiction

Der Plan

Sie haben seine Zukunft gestohlen. Jetzt will er sie zurück.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.06.2011
Also, selbst als Fan des Genres muss ich sagen: Das ist mal wirklich ein dusseliger und seiner Zeit weit hinterherhinkender Film. Wäre ich im Alter von 10 bis 16, hätte er mir wahrscheinlich sehr gut gefallen, da mich diese Art Verschwörungsgeschichten immer fasziniert haben. Auch sprachen Stoffe des SF-Autors P.K. Dick immer für Tiefsinn. Dieser findet nur eine schwache Andeutung. Hätten die Macher den Streifen als satirische Komödie angesiedelt, hätte er gute Chancen gehabt. Aber leider ist die absurde Geschichte um den lieben Gott und seine Engel ernst gemeint...und macht sich dadurch lächerlich. Hut tragende graue Herren erinnern stark an "Momo", stehlen aber hier nicht die Zeit, sondern arbeiten in einer Art "himmlischem Schicksalsamt". Sie reden von schlechter Bezahlung und benötigen Urlaub. Auweia! Dann laufen sie mit einer Schulmappe umher, auf der sich ein digitaler Lebenslauf befindet, auf dessen Einhaltung sie penetrant bedacht sind. Wie gesagt, wäre dass eine tolle Satire geworden. So haben wir eine kindische, hochgradig naive Story über den Lauf des Lebens, die krampfhaft versucht uns zu erklären, dass man sehr wohl sein Dasein ändern kann. Umrahmt von einer vorhersehbaren Lovestory überzeugt eigentlich nur Matt Damon, der sich irgendwie in diesen Film verirrt hat...vielleicht durch eine der im Film gezeigten Türen ;-)

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The Treasure Hunter

Guardians of the Imperial Tomb
Abenteuer

The Treasure Hunter

Guardians of the Imperial Tomb
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2011
Größtenteils langweilig - Das ist leider das Fazit nach Ansicht dieses asiatischen Abenteuerfilms, der auf dem Cover Vergleiche zu "Indiana Jones" und "Rick O´Conell" zieht, die erwartungsgemäß nicht erfüllt werden. Obwohl die "Jäger des verlorenen Schatzes" beide eine Peitsche haben und eine Szene dreist geklaut wurde... "The Treasure Hunter" hat unglaubliche Längen, gefüllt mit bedeutungslosen Dialogen und unnötigen Rückblenden. Dazu bieten einige Darsteller gnadenloses Overacting und Albernheiten, die in einem Kinderfilm besser aufgehoben wären. Eine Story gibt es eigentlich kaum, jedenfalls wird diese nicht vorangetrieben und die wenigen Actionszenen sind dann noch teils unfreiwillig komisch und sinnlos, wie etwa die mit dem "Toilettenpapiermann". Zu lang, zu lahm, zu konfus, ohne Spannung und mit wenig (überzogener) Action. Dieser Film lohnt selbst für Asia-Fans nicht die Leihgebühr.

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MISSING PCF Placeholder

The Hole - Wovor hast du Angst?

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.06.2011
"The Hole" ist zunächst einmal nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schocker mit Thora Birch, denn dieser Film bietet beinah kindgerechte Gruselunterhaltung. Durch die drei Darsteller ist die Zielgruppe auch klar vorgegeben: Junge Teenager. Um es denen einfacher zu machen, hat auch fast jedes Wort eine spätere Bedeutung und eingeblendete Gegenstände werden sicher noch eine Rolle spielen. Somit seien erwachsene Zuschauer, die einen Horrorfilm erwarten, vorgewarnt. Regisseur Joe Dante schuf zwar Klassiker wie "Das Tier", aber eben auch "Die Reise ins Ich" oder "Gremlins", und in diese Kerbe schlägt auch diese DVD-Veröffentlichung. Dabei ist das Ergebnis sehenswert und durchaus gruselig. Vor allem ist die Auflösung nicht so banal wie erwartet. Die drei jugendlichen Helden müssen, beinah auf sich allein gestellt, ein unheimliches Abenteuer bestehen, das Zartbesaitete sehr aufregen wird und jüngere Zuschauer sicher ängstigen kann. Ein gruseliger Einsteigerfilm, der erfahrene Zuschauer zwar nicht vom Hocker haut, aber gut unterhält. Vielleicht ein Gruselfilm für die ganze Familie. 3 Sterne Plus.

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Battle Girls versus Yakuza

Action, 18+ Spielfilm

Battle Girls versus Yakuza

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2011
Leider sehr schlechter Japan-Trash, der ungefähr 10 Minuten vielversprechend beginnt, dann aber einfach nur ohne Drehbuch und Handlung von einer (schlecht choreografierten) Kampfszene zur nächsten überleitet und zwischenzeitlich ordentliche Längen hat. Diese "Battle-Girls" sind zwar sexy in ihrer schwarz bestrapsten Kampfkleidung, aber das ist kein Grund, jegliche Geschichte zu vergessen und mit einer entsetzlichen Wackelkamera die Mädels öde an einem vorbeiziehen zu lassen. Der Wille der Macher ist klar: Eine Hommage an das Japan-Kino der 70er Jahre. Der Stil und vor allem die gute Filmmusik sprechen eine deutliche Sprache. Jedoch ist der Film dilletantisch und billig gemacht und hierzulande auch noch ordentlich geschnitten. Zu allem Überfluss gaukelt uns die FSK 18-Freigabe einen blutrünstigen Slasher alá "Tokyo Gore Police" vor. Auch wer das erwartet, wird bitter enttäuscht. Blut gibt es in Form von eingestreuten CGI-Effekten. Also Finger weg von diesen süßen Yakuza-Killerbabes und lieber zu Klassikern wie "Sasori" greifen. Dieser Film ist wirklich nur öde, langweilig und billig...ach ja, Teil 2 streiche ich von meiner Wunschliste...

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The Warlords

Kriegsfilm, Abenteuer

The Warlords

Kriegsfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2011
Wie von chinesischen Monumentalepen nicht anders gewohnt, ist auch "The Warlords" bombastisch ausgestattet und grandios inszeniert. Je nach Geschmack wird man es entweder begrüßen, oder vermissen, dass es hier kaum übertriebene Choreografien von schwerelos fliegenden Kämpfern gibt. Jedoch fehlt es dem Film trotz opernhafter Schlachtensequenzen und teils brutalen Effekten deutlich an Tempo. Die Geschichte hat wieder shakespearesches Ausmass und ist leider auch viel zu vorhersehbar und bekannt. Drei ungleiche Blutsbrüder schwören sich ewige Treue. Da ahnt man doch schon was folgen wird. Zäh schleppt sich also eine eigentlich interessante Geschichte über die Runden, ist selbst eingefleischten Fans zu farblos und wird unbedarfte, so etwas wie "Braveheart" erwartende Zuschauer zu Tode langweilen. Aufwändig gemacht, doch zu langatmig und wenig überraschend.

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From Paris with Love

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.05.2011
Pure Unterhaltung mit Fortsetzungspotenzial! Ein vielleicht sogar ein wenig unterschätzter Actionfilm, der natürlich die üblichen Inhalte, wie Verfolgungsjagden und wilde Schiessereien, liefert, aber auch Überraschungen parat hält. John Travolta füllt die Rolle des coolen Typen gut aus und erinnert mit seiner "Frisur" sogar ein wenig an einen, der ebensogut in diese Rolle gepasst hätte: Bruce Willis. Stört man(n) sich nicht an ein paar typischen Fehlern (warum z.B. greift eine Horde immer einzeln an?), bekommt man mit Komik garnierte Actionkost vom Feinsten, die sogar eine versteckte Anspielung auf Travoltas Comeback-Kultfilm "Pulp Fiction" bietet. "From Paris..." ist etwas mehr als dumpfe Action, dieser Film macht Spass. Und das soll er auch.

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Nordwand

Sie suchten das Abenteuer und schufen einen Mythos.
Abenteuer, Deutscher Film

Nordwand

Sie suchten das Abenteuer und schufen einen Mythos.
Abenteuer, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.05.2011
Guter, geradliniger Film mit tollen Darstellern. Im Grunde reicht das schon als Kritik. Dieser Film ist wirklich eine hervorragende Arbeit. Sehr detailreich in der Ausstattung wird eine authentische Athmosphäre geschaffen, die den Zuschauer sogar auf dem Sofa die Eiseskälte an der Nordwand spüren lässt. Routiniert, aber auch ohne viel Pepp oder Regieeinfälle, wird eine wahre Geschichte gebührend auf die Leinwand gebracht und stellt die zentrale Frage in den Raum: Muß der Mensch um jeden Preis seine Ziele erreichen? Packend und dramatisch!

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Piranha

Es gibt Fisch, Baby!
Horror, 18+ Spielfilm

Piranha

Es gibt Fisch, Baby!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.05.2011
Ein typisch amerikanischer "Guilty Pleasure"-Film, der Männern genau das zeigt, was sie eigentlich sehen wollen... B&B, Blut und Brüste ;-) "Piranha" unterhält anspruchslos gut, bietet einige eklige Szenen aber ist letztlich auch nichts Besonderes. Spaßig gemacht, wenn man sich nicht an kreischenden US-Teenies stört. Erwähnenswert sind die Auftritte von "Doc Brown" Christopher Loyd und Richard Dreyfuß, der auf einen Klassiker des Tierhorrorgenres anspielt: "Der weiße Hai". Ansonsten ein reichlich plakativer Funsplatter mit schwarzem Humor, manchmal auch höchst unfreiwilliger Komik, nackter Haut und ein ganz ordentliches Remake, was man längst nicht immer behaupten kann. - Für Kumpels, die bei einem Bierabend völlig auf Logik und Gehalt verzichten wollen, gut geeignet.

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Shutter Island

Diese Insel wirst du nie verlassen.
Thriller, Krimi

Shutter Island

Diese Insel wirst du nie verlassen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.05.2011
Zwiespältig! Zweifelsfrei ist "Shutter Island" ein guter und spannender Film, der unbedarfte Zuschauer zu Höchstwertungen veranlassen kann und wird. Er ist düster, beklemmend und mit Sinn für einen gut gehaltenen Spannungsbogen inszeniert. "Leo" zeigt hier wieder eindrucksvoll, dass sein Name inzwischen für Qualität steht. Trotzdem überzeugt dieser Psycho-Thriller eingefleischte Cineasten nicht mehr. Die dürften nämlich allzu schnell auf die angeblich "überraschende" Wendung kommen, denn neu ist sie trotz vieler Beteuerungen nicht und deutet sich viel zu früh an! "Identity" und "Jacobs Ladder" sind nur zwei Beispiele von Filmen, die ein gleiches Muster haben (ohne hoffentlich zu viel verraten zu haben). Somit ist "Shutter Island" nur für Zuschauer geeignet, die diese Filme nicht kennen. Da aber sogar Leonardos aktueller Film "Inception" deutliche Anleihen nimmt, ist es Essig mit der Überraschung und Neuartigkeit. Und das, sowie einige unnötige Längen, nehmen dem gut inzenierten Thriller ordentlich an Schwung. Wer jetzt nicht weiß, worauf ich angedeutet habe, der wird Gefallen finden an der langen, aber doch fesselnden Geschichte, die Ängste vor falschen Wahrheiten schüren kann. 3 Sterne Plus

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Monster und Aliens

Alien Problem? Monster Lösung.
Animation, Science-Fiction

Monster und Aliens

Alien Problem? Monster Lösung.
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.05.2011
Herrlicher Animationsfilm! Fantasievoll, ideenreich, liebevoll gestaltet und mit skurilem Humor ausgestattet. "Monsters vs Aliens" orientiert sich am 50er Jahre Genre-Kino und greift dabei die dazumal liebsten Themen, wie eben eine ausserirdische Invasion, auf. Das anfängliche Gagfeuerwerk wird zwar nicht durchgehalten, aber abgesehen von der obligatorischen Gefühlsduselei, ist kurzweilige Unterhaltung garantiert. Dabei besitzt der Film aber auch gewisse Tiefe und Denkansätze. Die Kleinen werden ihren Spaß haben und die Großen die feinen Zitate aus Filmklassikern verstehen. Ein schöner Animationsfilm für die ganze Famile...naja, für Mutti vielleicht nicht ;-)

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Mensch Kotschie

Deutscher Film, Drama

Mensch Kotschie

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2011
Abgeschaltet!! Ich kann durchaus abstruse Filme durchstehen, aber in einigen wenigen Fällen gehts einfach nicht weiter. "Mensch Kotschie", eine interessante Idee, die Midlifecrisis eines "50ers" als scheinbare Komödie darzustellen, versprach allerhand Amüsantes...und Nachdenkliches. Doch was erwartet den Zuschauer hier? - Schon nach kurzer Zeit möchte man am liebsten wegen der unsäglich nervenden Filmmusik die Stopptaste drücken. Es folgen aussagelose, konfuse Szenen, die den Betrachter immer wieder im Unklaren lassen, ob es sich um eingebildete Sequenzen oder Realität handelt. Dieser Film will als gut gemeinte Studie eines am Leben verzweifelenden Mitmenschen verstanden werden, bietet aber nur Bilder, die jeder Betrunkene schon erlebt hat: Spaghettiessen in Zeitlupe bei schmatzenden Geräuschen etwa, um nur eines der irren Beispiele zu nennen. Keine Komik, keine fesselnde Szene, kein versteckter Sinn....ich könnte ewig weiter lamentieren, dabei reichen zwei Worte: Zusammenhangloser Schwachsinn! NULL Sterne sind zuviel!

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The New Daughter

Wie weit geht ein Vater für das Leben seiner Kinder?
Horror, Thriller

The New Daughter

Wie weit geht ein Vater für das Leben seiner Kinder?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2011
Ich weiß nicht, welchen Film meine Mitkritiker gesehen haben... "The New Daughter" gehört in die subtile Grusel-Mystery-Okkultecke, die man lieber bei Tageslicht sehen sollte. Nicht etwa, weil man sich fürchten müsste, sondern weil man Gefahr läuft, tief und fest einzuschlafen. Ein überaus langweiliger und zig mal gesehener Plot, der sich rotzfrech altbekannter Klischees bedient und besonders an "Amityville" und "Signs" erinnert. Von der toten Katze bis zum besessenen Opfer ist wieder alles dabei. Müde und viel zu vorhersehbar schleppt er sich bis zum Showdown über die Runden und bietet nicht eine Überraschung bis zum unvermeidlichen Schluss des Filmes, welcher tatsächlich genau die erwartete Szene bietet. Einfallslos und banal.

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Gullivers Reisen

Da kommt was Großes auf uns zu.
Fantasy

Gullivers Reisen

Da kommt was Großes auf uns zu.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.05.2011
Eine Paraderolle für Jack Black, der sich hier in seiner gewohnt rauhen und rockigen Art geben darf...und der auch der einzige wirkliche Pluspunkt an dieser ziemlich kindischen Klamotte ist. "Gullivers Reisen" sind natürlich jedem Zuschauer vom Ansatz her bekannt. Diese alte Geschichte wird nun in modernem Gewand neu erzählt und kann eigentlich nur als Komödie funktionieren. Dabei werden Kinder mit Sicherheit einen Heidenspaß haben, wie "Gulliver" einen Brand mit seinem Urinstrahl löscht oder Kanonenkugeln auf seine spezielle Art zurückschleudert. Die größeren Zuschauer dürfen sich auf (zu) zahlreiche Anspielungen auf Filme wie "Avatar" und "Star Wars" freuen, die wirklich zum Schmunzeln einladen...aber eben nur zum Schmunzeln, denn der Film bleibt sehr naiv, darum speziell für Kinder sehenswert, auch wenn diese die Liedtexte, welche "Gulliver" seinem "Buddy" zuflüstert bestimmt nicht dem Musiker "Prince" zuordnen können. Kurzweiliges aber überflüssiges Familienfilmchen mit einem gut aufgelegten und Rock`n Roll versprühendem Haupt- bzw. Selbstdarsteller.

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Oben

Animation, Kids, Abenteuer

Oben

Animation, Kids, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2011
"Oben" ist anspruchsvoll doch ziemlich enttäuschend. Einen Animationsfilm weder für Kinder noch für Erwachsene zu kreieren ist auch schon eine Kunst für sich. Die Kleinen können mit Sicherheit bereits mit der sentimentalen Lebensgeschichte am Anfang wenig anfangen und werden in Carl auch nur einen alten Mann ohne Identifikationsfaktor sehen, dafür könnten ihnen sicherlich die dusseligen "sprechenden" Hunde, die zu guter Letzt auch noch Doppeldecker fliegen, gefallen...was den Erwachsenen nun wieder erheblich stört. Die erwartete nette Geschichte um eine Ballonfahrt mitsamt Haus, etwas philosophischen Anklang und kindgerechtem Witz, findet ihre Erfüllung überhaupt nicht, denn plötzlich befindet man sich in einer abenteuerlichen Hatz samt Großwildjäger wieder, die mit der eigentlichen Geschichte nicht harmoniert. Lahm, mit viel zu wenig Witz und reichlich melancholischen Einlagen gefällt "Oben" wirklich weder Alt noch Jung und bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

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Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2011
Ein müder und langweiliger Ritter-Gruselfilm, den man bereits beim Titel kritisieren muss. "Der letzte Tempelritter" soll sicherlich an Nicolas Cages "Vermächtnis"-Erfolgsfilme erinnern, dabei trifft es der Originaltitel "Season of the witch" viel genauer. Es ist nämlich weniger ein Historienstreifen, als ein Gruselfilm im mittelalterlichen Gewand. Richtig in Fahrt kommt der Film aber nie und schafft es selbst in spannend gemeinten Momenten ( wie der Überquerung der Hängebrücke) nicht, seine Zuschauer zu fesseln. Vorhersehbar, unspektakulär und lahm, noch dazu mit überflüssigen und mäßigen CGI-Effekten ausgestattet, wirkt der "Tempelritter" irgendwie künstlich und gegen Ende fast schon überzogen. Die oft gehörte Genre-Kritik, man würde die Kreaturen nicht genug zeigen, erweist sich endgültig als falsch. Den albernen Dämon hätte man sich besser gespart. Weniger ist mehr...das allerdings der Autor dies auf seine gesamte Geschichte bezog, ist schade, denn die Atmosphäre und Austattung sind sehr gut und sorgen knapp für den dritten Stern. Und zum Thema zugkräftige Namen: Christopher Lees Auftritt ist...unglaublich. Ein eintöniger, jedoch gut inszenierter, Einwegfilm ohne Erinnerungswert.

ungeprüfte Kritik

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.04.2011
Ein spaßiger und actionreicher Film, der mit einer Riege fantastischer Schauspieler aufwartet, die erheblich zu gehobenen Qualität des Filmes beitragen. John Malkowich sorgt für den Humor, Helen Mirren für britisches Understatement, Bruce Willis tut das was er immer macht: Cool sein - und Morgan Freeman hat sichtlich Spaß an seiner, wenn auch kleinen Rolle. Zwischenzeitlich zieht sich die Geschichte zwar ein paar Male ordentlich in die Länge, wird aber durch tolle Szenen und markige Sprüche wieder gerettet. Ein gehobener, humorvoller Actionfilm mit intelligenten Ansätzen der ausgezeichnet unterhält.

ungeprüfte Kritik

Machete

Action, 18+ Spielfilm

Machete

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.04.2011
Nur für pechschwarzhumorige Fans! Ganz im Stile der damaligen Exploitation-Filme zeigt sich Robert Rodriguez hier in seinem Element. Er wollte uns einen reinen "Männerfilm" präsentieren, der vor Klischees und Fetisch nur so strotzt und der schon vor dem Vorspann mehr Blut und Tote zeigt, als artverwandte Streifen dieses Genres. Das ist gelungen. Alles überspitzt, manchmal überraschend langatmig, politisch nicht korrekt und sehr brutal. Cool! Dazu erleben wir unerwartete Schauspieler, allen voran Robert DeNiro als dubioser Senator und natürlich die Insider-Ikone Danny Trejo, dessen Visage man nicht im Dunkeln begegnen möchte und der auf besondere Art doch ein sympatischer Kerl ist. Also: Kumpels anrufen, Bierchen auf und los geht die komisch-brutale Tour durch das Grenzgebiet Mexicos...aber Achtung: Es gibt tatsächlich eine echte Story, der man folgen muss ;-) Viel Spaß

ungeprüfte Kritik

Drag Me to Hell

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.04.2011
Guter Horrorfilm. Im Grunde variiert "Altmeister" Sam Raimi nur die klischeehaften und allzu bekannten Zutaten des Genres. Das macht er aber so ausgezeichnet, dass "Drag me to Hell" unter den plakativen und vorhersehbaren Gruselfilmen ein besonderer Platz gebührt. Der Horrorfreund wird nicht enttäuscht, ausser er erwartet etwas innovatives. Hut ab vor Hauptdarstellerin Allison Lohman. Was sie über sich ergehen lassen musste ist widerlich und mutig. Hier warten jede Menge Ekel- und gut platzierte Schreckmomente auf den Zuschauer. Es wird nicht langweilig, ist teils sehr schwarzhumorig und nicht völlig ernst zu nehmen aber unterhält wirklich gut. Genrekenner wird das Ende enttäuschen, denn man ahnt es voraus. Neueinsteiger könnte sich mit Sicherheit der Magen umdrehen. Erwartet man keinen subtilen Grusel, sondern brachialen Holzhammerhorror, dann liegt man genau richtig. Ein perfekter Film für die nächste Halloweenparty.

ungeprüfte Kritik

Whiteout

Thriller, Abenteuer

Whiteout

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.03.2011
Solider und spannender Thriller, der die Eiseskälte der Antarktis durch tolle Aufnahmen wirklich ins Wohnzimmer transportiert. Es beginnt actionreich, geheimnisvoll und interessant. Später wirkt das Ganze aber zu konstruiert, wird umweht von einem Hauch "Serienkiller-Movie" alá "Scream" und wiederholt sowohl die Erinnerungssequenzen als auch die Szene mit der Eispickelverfolgung im Schneesturm. Somit verschenkt "Whiteout" viel Potenzial, bleibt zwar durchweg spannend und unterhaltsam aber ist am Ende doch recht banal und wenig abwechslungsreich. Ein gut ansehbarer Film, der aber keine bleibenden Erinnerungen parat hält und etwas mehr Überraschungen vertragen hätte.

ungeprüfte Kritik

Schock Labyrinth 3D

Wie gut kennst du deine Freunde?
Horror

Schock Labyrinth 3D

Wie gut kennst du deine Freunde?
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.03.2011
Tjahahahaaa...Japanische Filme machen es einem oft nicht leicht. Ich denke, es gibt zwei Gründe, warum "Schock Labyrinth" so verrissen wird: Zum einen ist es natürlich die ungewöhnliche und wirre Machart, zum anderen aber mit Sicherheit auch die Bequemlichkeit des gemeinen Zuschauers, der sich einfach keine eigenen Gedanken mehr macht, sondern nur berieselt werden will. Dieser Film fordert seine Zuschauer aber nun mal heraus und man muss eigentlich sagen, dass er schon faszinierend ist und eine gewisse Spannung aus den verschiedenen Zeitebenen bezieht, die sich hier auftun. Letztlich bleibt viel Raum für Interpretationen und somit ist "Schock Labyrinth" eher ein psychologischer Film. Bemerkenswerte Ideen werden hier angeführt, aber irgendwie hinterlässt das Werk doch einen schalen Nachgeschmack. Horror? Fehlanzeige, obwohl man sicher nicht in diesem Geisterhaus stecken möchte. Grusel? Ja, auf die ganz subtile Art. Wenn man sich in Protagonist Ken hineinversetzt, durchlebt er einen Psycho-Horror, um den wir ihn nicht beneiden. Als Unterhaltungsfilm taugt das Ganze aber leider nicht allzu viel. "Ring" und "The Grudge" waren unschlagbar. Dieses "Schocklabyrinth" ist uns unheimlich, aber eben auch unverständlich. Somit ist der Ansatz zu diesem Film ein wirklich guter, aber die hohen Erwartungen werden nicht erfüllt. Takashi Shimizu kann nicht überzeugen, weil vieles unausgereift ist und zu oberflächlich bleibt. Fazit: Ein intelligenter, hochinteressanter Film für Leute, die gern denken und sich mit wenig Erklärungen abfinden können. Ein "guter" Horrorfilm ist das aber bei Weitem nicht, weil er einfach zu eigensinnig und gegen den Strich ist. - (Der 3D-Effekt ist per "Pappbrille", also nicht mit der neuen Technik, ein Witz: Unscharf und Kopfschmerzfördernd. Hält man nicht länger als 5 Minuten aus...aber Videobuster liefert die Brille eh nicht mit.)

ungeprüfte Kritik

The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama

The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.03.2011
Ein guter Film, der zeigt, wie man aus einer wirklich banalen Geschichte, nämlich dem Besuch bei einem Sprachtherapeuten, ein sehr unterhaltsames Werk machen kann. Großartig ist das Zusammenspiel von Geoffrey Rush und Collin Firth, die sich teils sehr humorreiche Wortgefechte liefern. Die beiden im Film zu begleiten ist eine Freude. Die Geschichte einer Person von hohem Rang, die sich in die Obhut eines einfachen Bürgers begibt, ist nicht so ganz neu und hat etwas von unzähligen Filmen, in denen ein Mensch mit Handicap durch hartes Training endlich besteht. Klischees und Vorhersehbarkeit lassen sich wohl nicht vermeiden, zumal der Ausgang bekannt ist, da es sich ja um eine wahre Begebenheit handelt. Dennoch wird der Zuschauer gut unterhalten und auch die Queen, deren Vater ja hier beschrieben wird, dürfte diesmal "amused" sein. Locker, witzig, intelligent und mit genügend Tiefe ausgestattet - Das ist "The Kings Speech"

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Infestation

Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer!
Action, Horror

Infestation

Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer!
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.03.2011
Wenn man wirklich nichts erwartet, ist die Überraschung manchmal groß. So wie hier bei "Infestation". Ein solides B-Movie, deutlich gehobener Qualität, im altbewährten Stil (die 80er hatten ja viele davon parat). Übergroße Krabbelkäfer machen sich aus heiterem Himmel, ohne weitere Erklärung über die Menschen her. Nicht wirklich neu aber doch sehr unterhaltsam. Die viel gerügten Tricks sind deutlich besser als im verwandten Film "Der Nebel", im Grunde kann man darüber nicht meckern. Wir haben hier Elemente aus Comedy und Horror, ohne das beides überbeansprucht wird. Somit ist "Infestation" ein Bier und Chips-Film, der ganz gut gemacht ist und nett unterhält. Die Fragen nach dem merkwürdigen Ende und der Herkunft der Käfer werden letztlich in den Extras geklärt, womit man eben beim Film ein wenig mitdenken muss und nicht alles serviert bekommt. Gut ansehbarer Film ohne viele Ekeleffekte. 3 Sterne Plus!

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SOS Bermuda-Dreieck

Thriller, Abenteuer

SOS Bermuda-Dreieck

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.03.2011
Ein Film, den man getrost in das italienische Exploitation-Genre packen kann und der seine eigene Interpretation der berühmt berüchtigten Vorfälle im sagenhaften Bermuda-Dreieck findet. Bedenkt man das Alter des Filmes und dessen Herkunft, dann kann man sich sehr gut mit einer abenteuerlichen und tatsächlich spannenden Gruselgeschichte anfreunden. Heutzutage würde man dem Film zu wenig Tempo und einige Längen attestieren, dennoch hält er eine gewisse Spannung und birgt ein überraschendes, wenn auch etwas unbefriedigendes Ende. Der Zuschauer möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht und was es mit der ominösen Puppe auf sich hat...allerdings ist genau die der größte, weil sinnlose, Schwachpunkt von "SOS-Bermudadreieck". Die mexikanisch-italienische Produktion macht ansonsten vieles richtig: Sie zeigt nichts von dem Namenlosen und das einzig unfreiwillig komische Element ist die jaulende, auf einer Säge erzeugte Musik, die in Spannungsmomenten auftritt. Filmkenner freuen sich über einen Auftritt von Gloria Guida und, Tarantino Fans beachten bitte den Namen, Hugo Stiglitz! Eine Fahrt auf der "Black Whale III" (so der Name des Film-Schiffes) kann der Freund des 70er-Jahre-Kinos bedenkenlos unternehmen. Netter Abenteuerfilm mit Mysterytouch, der sogar vom vorhersehbaren Schema abweicht und überrascht.

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Planet 51

Etwas seltsames landet auf ihrem Planeten... Wir!
Animation, Science-Fiction

Planet 51

Etwas seltsames landet auf ihrem Planeten... Wir!
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.03.2011
Ganz netter Animationsfilm mit einer witzigen Grundidee. Angesiedelt in den 50er Jahren und mit einer Art "Retrofuturelook" ausgestattet, bietet "Planet 51" ein Spiegelbild der damaligen Erde. Leider ist der Film aber genauso pathetisch inszeniert, wie die Filme jener Epoche, die er persifliert. Bei allem Einfalls- und Detailreichtum gibt es von einem zu wenig: Humor! Es fehlt "Planet 51" deutlich an Tempo und Gags, was uns der Trailer noch vorgaukelt. Die meisten Lacher ernten wieder mal die "Nebendarsteller", allen voran der von "Alien" inspirierte Hund. SF-Fans werden viele, viele Anspielungen auf weitere Filme entdecken, Kinder können sicherlich bei der Geschichte mitfiebern aber streckenweise ist die Story etwas lahm und auch nicht ganz neu. Schön gemachter Familienfilm, zum zweiten Ansehen reicht es aber (bei Erwachsenen) nicht mehr.

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Konga, Godzilla, King Kong - Die Brut des Teufels

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2011
Also DAS ist wirklich Trash! Der letzte Film der klassischen Godzilla-Reihe ist ein vor unfreiwilliger Komik strotzendes Filmchen, dessen zeitgenössische Kritiken ich gern gelesen hätte. Godzilla und der Titanosaurier im allzu menschlichen Boxkampf. Da grinst der Fan über beide Ohren. Wenn dann auch noch die Ausserirdischen mit silbernen Anzügen und langen "Ohrantennen" an ihren Helmchen reingeschneit kommen, bleiben keine Spaßwünsche mehr offen. Ob das je alles ernst gemeint war? Egal, heute ist das Ding einfach nur kultig und ein Partyfilm schlechthin. Dabei sind die Zwischentöne düster: Es sterben Menschen und es gibt eine frankensteinähnliche OP-Szene, die heutzutage natürlich auch eher zum Lächeln veranlasst. Vorher gab es schon bessere Filme in der Reihe...aber auch wesentlich schlechtere ;-) "Die Brut des Teufels" ist nur für Fans, die wissen, auf was sie sich einlassen. Ein grenzwertiger Seventies-Ulk aus Japan, der wohl nicht ganz unschuldig an der schlechten Meinung des Westens über asiatische Filme ist.

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Sympathy for Lady Vengeance

Leben für die Rache.
Thriller

Sympathy for Lady Vengeance

Leben für die Rache.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.03.2011
Auf der Rückseite des Covers fallen die passenden Worte "schön" und "voller Poesie". Dies kann man nur bestätigen. Park Chan Wook ist ein visuell betörender Film gelungen, der wunderschöne Bildübergänge und andere Spielereien gekonnt in die Handlung verwebt. Diese ist im Grunde alles andere als schön, denn es geht um blutige Rache. Wie sich diese im einzelnen gestaltet und warum, dass erarbeitet sich der Zuschauer langsam aus zu sprunghaften Schnitten, die immer wieder zurückgreifen oder plötzlich an einen anderen Ort führen. Somit ist dem Film nicht ganz einfach zu folgen. Bis zu dem Punkt, an dem auch der letzte Zuschauer begriffen hat, welch perfides Ausmass der Racheplan einnimmt, folgt man dem Film mit Interesse und darf nichts verpassen...bis man den Schlag in die Magengrube erhält und entsetzt oder zumindest tief bedrückt auf den Höhepunkt zusteuert, der sicherlich kontrovers ist. Er konfrontiert den Zuschauer mit zutiefst moralischen und ethischen Fragen des Gewissens und lässt uns allein mit der Entscheidung, ob man nicht genauso handeln würde. Ein harter Stoff, der sehr intelligent ist und ungeheure Atmosphäre aufbaut, wie man sie sich im westlichen Kino kaum vorstellen kann. Ein künstlerischer, provokanter Film der ein wenig zäh beginnt, aber dann einfach nur mit den Emotionen seiner Zuschauer spielt. Diese geben sicherlich keinen Mucks mehr von sich, sobald die eigentliche Rache beginnt. Ein diskussionswürdiger, toller, starker Film!

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Godzilla - Final Wars

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.03.2011
Man hat ihm ein Denkmal setzen wollen...einen würdigen Abschluss zum 50sten Geburtstag einer Legende. Herausgekommen ist aber genau das, was der gemeine westliche Zuschauer vorverurteilend über japanische Filme denkt: „Die spinnen, die Japaner!“

Dabei ist die Grundidee wirklich eine hervorragende Hommage an ein halbes Jahrhundert Godzilla: Viele Gegner aus dieser Zeit treten noch einmal gegen ihn an und bekommen so die kleine Ehre, die auch ihnen gebührt. Leider haben die Macher das Ganze in eine alberne ( ja, auch für einen Godzilla-Film), überzogene und sehr hektische, manga-ähnliche Science-Fiction Adaption verpackt, die einfach nur gräuslich ist. Overacting und unsympathische, comichaft überzeichnete Charaktere, die für eine Teenie-Zielgruppe stehen. Haarsträubende Zusammenhänge. Einfach nur eine hirnlose Krawallorgie ohne Herz und Seele, wie man es von allen vorangegangenen 27 Teilen mehr oder weniger gewohnt war. Mit diesen hat „Final Wars“ nicht mehr viel gemeinsam.

Ein liebloser und unwürdiger Abschluss, um nicht zu sagen der mit Abstand schlechteste Beitrag der Serie. Einziger Höhepunkt: Der US-Godzilla bekommt seinen Seitenhieb! Der Gesamteindruck der Godzilla-Reihe wird aber kaputt gemacht, weil dem Streifen der Charme vergangener Teile völlig abgeht und er noch dazu einen Godzilla zeigt, der sein bis dato dämlichstes Design erhalten hat...fast entenähnlich...

Monstermäßig enttäuschend – Fremdschämen ist angesagt. Entschuldige bitte, Godzilla!

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Hitler geht kaputt

Adolf Shitler - Bonka kapott! Die reine WAHRHEIT über das Dritte Reich!
Komödie, Kriegsfilm

Hitler geht kaputt

Adolf Shitler - Bonka kapott! Die reine WAHRHEIT über das Dritte Reich!
Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.03.2011
Auf meiner Suche nach bizarren Filmen jenseits des Mainstream bin ich mal wieder fündig geworden. „Hitler geht kaputt!“, eine überzogene Satire aus Russland, kann einfach nur skuril sein.

Erwähnenswert ist zunächst einmal, dass es sich nicht (wie erwartet) um eine Billigproduktion handelt, sondern dass schon allein in Kostüme und Requisiten eine Menge Geld geflossen sein muss. Letztere sind auch schon das sehenswerteste und lustigste am ganzen Film. Konsequent wurde jeder noch so absurde Artikel mit Nazisymbolen behaftet und somit der damalige Kult, vielleicht gar nicht mal übertrieben, persifliert. In der Disco hängt anstelle der obligatorischen Kugel ein glitzerndes Hakenkreuz, Wasserflaschen haben ebensolche Banderole, Computerbildschirme (ja, es ist eine Komödie) zeigen bei Datenübertragungen flatternde Reichsadler u.v.m. Es macht diebischen Spaß, sich diese ganzen Details anzusehen, die allerdings einen (verzeihlichen) Schönheitsfehler haben: Sie sind alle russisch beschriftet. Das wiederum steht im Gegensatz zur Filmmusik, die manchmal deutsch besungen wird und die ihre Überraschung in Max Raabes, im 30er Jahre Stil vorgetragenen, „Oops, I did it again“ findet. Viel Mühe haben sich die russischen Macher also gemacht. Leider kann man das von den Drehbuchautoren nicht sagen. Der „nackte Kanone“-Humor ist bisweilen nervig und zündet fast nie. Die Spionagestory kommt nicht in die Gänge und langweilt. Einzig das erwähnte Ambiente des Filmes macht schwarzhumorigen (das muss man bei einer Komödie über Hitler schon sein) Filmfreunden Spaß. Es ist Geschmackssache, aber im Grunde zieht sich das Ganze lahm dahin und unterhält den Zuschauer nahezu gar nicht.

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Godzilla Tokyo S.O.S.

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2011
...nun wird klar, warum das Ende des Vorgängers so offen war: "Tokyo SOS" ist die direkte Fortsetzung von "Godzilla against Mechagodzilla" und man sieht sich diesen auch, des Verständnisses wegen, besser vorher an. Mindestens genau so gut und überzeugend, wenn auch gegen Ende mit rührseligem Kitsch behaftet, funktioniert auch dieser (vorletzte) Film ausgezeichnet. Schöne Tricks, eine nette Geschichte, die auch wieder die bunte Motte Mothra erscheinen lässt...allerdings auch deren begleitende Mini-Zwillinge. Der Film nimmt Bezug auf den 60er Jahre Streifen "...und die Urweltraupen" und erinnert an "Kampf der Sauriermutanten", lässt aber auch die Ereignisse aus dem Original von 1954 einfliessen. Das zeugt schon einmal von liebevoller Recherche und lässt die Autoren eine würdige und niveauvolle Story um "den großen Grünen" spinnen. Gut gemachte Unterhaltung mit vielen Schauwerten für das Kind im Manne ;-) Godzilla soll ja nur eines: Spaß machen! Bedenkt man zudem noch die vielen Anspielungen auf Natur und Umwelt, so ist sogar mehr als das gegeben. Fans werden ihn lieben.

ungeprüfte Kritik

Godzilla against Mechagodzilla

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.03.2011
Kleine Vorabinfo: Es gibt ursprünglich drei Filme annähernd gleichen Titels, die aber keine Fortsetzungen als solche sind. Eine aus den 7oer Jahren (hierzulande: "King Kong gegen Godzilla"), eine aus den 90ern (wegen des Vorgängers auch der Titel "...Mechagodzilla II") und eben diesen Film der Milleniumsreihe.

"Mechagodzilla" taucht in der 50jährigen Historie von Godzilla nicht zum ersten Mal auf, dennoch tut dieser Film so, als hätte es seit dem Original von 1954 keine weiteren Godzilla-Streifen gegeben (wohl aber gibt es Anspielungen auf Ablegerfilme). Vor diesem neuen und durchdachten Hintergrund nimmt dieser Film schnell an Fahrt auf und ist sehr kurzweilig. Für das Auge gibt es jede Menge gut gemachte Action, die "godzillatypische" Unlogik hält sich "relativ" in Grenzen und erstmals gibt es kein so richtiges Ende...wenn auch noch nach dem Abspann etwas gezeigt wird. "Godzilla vs. Mechagodzilla" macht Spaß und ist mit 85 Minuten viel zu schnell vorbei. Er verliert sich dafür allerdings auch nicht in Nebenhandlungen, besitzt aber auch nicht viel Substanz. Der Fan kann einen gut gemachten und sehr unterhaltsamen Film geniessen.

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Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy

Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.03.2011
Wirklich einer der besseren Godzilla-Filme. Der dritte Teil der Millennium-Staffel überzeugt durch Atmosphäre, eine gute Story und die bis dato besten Spezialeffekte dieser Reihe. Teilweise erstaunlich gute, fern des alten Pappstädtetrampelns. Einige kleine Mankos für Puristen gibt es dennoch: Auf den bekannten Score muss man bis zum Abspann warten, zwischenzeitlich dudelt uns ungewohnte Elektromusik um die Ohren. Die Story schliesst an den Ur-Film von 1954 an und nimmt keinen chronologischen Bezug mehr - Allgemein ein Markenzeichen der Millenniumreihe. Das die Seelen toter Soldaten in dem Monster stecken sollen ist allerdings weit hergeholt, macht aber auch weiter nichts, denn ausser einer Erwähnung spielt das im Laufe der Handlung keine Rolle mehr. Dieser erstaunlich gelungene Film präsentiert sich erwachsener. Mothra wird hier nicht von zwei piepsigen Zwillingen begleitet und die Action ist schon einen Tacken zu hart für die ganz kleinen Zuschauer. Somit dürfte dieser Film sowohl Fans des grünen Riesen, der hier wieder "rückdesigned" wurde, als auch Neueinsteiger überraschen. Ein sehenswerter Monsterfilm, der aus der Milleniumsreihe herausragt.

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Godzilla vs. Megaguirus

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.03.2011
Deutlich besser gelungen, als der konfuse Vorgängerfilm "Godzilla 2000"! Auch wenn man sich immer noch nicht so recht an das neue Design mit den extremen Rückenstacheln gewöhnen kann, so ist den Machern hier doch endlich wieder ein Godzilla-Film gelungen, der die Erwartungen voll erfüllt. Die Story ist zwar nicht wirklich neu, aber wie soll das auch bei 28 Filmen noch gehen? Im Grunde sind die Szenen mit den anfänglichen Larven sehr gut und sogar gruselig umgesetzt worden und deren Verwandlung in libellenartige Urinsekten hätte eigentlich auch gereicht. Leider musste man aber schon wieder ein überdimensionales Untier auf Godzilla loslassen und somit erinnert die Grundstruktur an den Film "Godzilla vs. Destoroyah", wo sich ebenfalls aus vielen "kleinen" Viechern ein Monster transformiert. Nichts desto trotz ist das Ergebnis sehenswert. Die Tricks der Millennium-Reihe sind ein guter Mix aus alter Pappkulisse und neuerer Computeranimation. Die menschlichen Darsteller sind nicht zu Komparsen degradiert und der Fan bekommt seinen trashigen Monsterfight. Ein guter Genre-Beitrag mit etwas merkwürdigem Ende...und bitte bis nach dem Abspann warten ;-)

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Godzilla 2000 - Millennium

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.03.2011
Auch als Fan muss man zugeben, dass sich dieser Godzilla-Film als erster der Millennium-Reihe gar nicht gut macht. Die Tricks (naja) sind inzwischen etwas reifer geworden, Godzilla bekam ein neues Outfit verpasst und sein Hitzestrahl wirkt irgendwie besser...doch ist unser Lieblingsmonster in seinem eigenen Film zum Nebendarsteller degradiert. Nach gutem Einstand übergibt er das Zepter an einen ausserirdischen Felsbrocken, der sich als UFO entpuppt und dessen Geschichte interessant hätte werden können. Doch ab hier dümpelt die Story wie ein lecker Kahn umher und findet sich nicht wieder. Im Grunde kann sie keiner Recht verstanden haben: Da zapfen die Ausserirdischen die Computer zwecks Datenklau an - Wofür? Da entwickeln sie sich aus Godzilla-Zellen (hatten wir schon-gähn) und fallen gleich tot wieder um, nur um dann als ansehnliches Monster doch vor Godzilla zu stehen - Häh? Und obwohl das Viech schon furchteregend ist, will es aussehen wie Godzilla...Das alles und viel mehr kapiert keiner mehr. Wie ohne Drehbuch gedreht und völlig wirr und unlogisch - Das ist "Godzilla Millennium"! Nur der Vollständigkeit halber zu sehen, man braucht es aber nicht für die Chronologie. Schade.

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Cyborg She

Science-Fiction, Lovestory

Cyborg She

Science-Fiction, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2011
Klasse! - Ein fantastisches Juwel aus Japan. Endlich wieder ein 5 Sterne Film, der einfach alles hat. Eine komplexe Geschichte über Zeitreise und die Macht der Liebe. Voller Witz, Dramatik und auch rührender Szenen, die ans Herz gehen. SF Fans erkennen die nett gemeinten Verweise auf den Terminator und bekommen auch grandiose Effekte geboten. Diese stehen aber weiß Gott nicht im Mittelpunkt. Es geht vielmehr um tief greifende Dinge wie Verständnis und Emotionen sowie die Frage nach dem "Was wäre wenn?". Es ist eine Schande, dass "Cyborg She" hierzulande nur im O-Ton auf DVD erschienen ist. Somit wird dem Normalseher ein echtes Paradebeispiel asiatischer Filmkunst vorenthalten. Mit tollen Aufnahmen, großartigen Schauspielern und viel Zeit für kleine Nebenhandlungen wird "Cyborg She" niemals langweilig und unterhält ungeheuer gut. Eine detailverliebte und gut durchdachte Achterbahn der Gefühle. Absolut und unbedingt sehenswert.

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Daybreakers

Die wertvollste natürliche Ressource im Jahr 2019 sind wir Menschen.
Science-Fiction, Fantasy

Daybreakers

Die wertvollste natürliche Ressource im Jahr 2019 sind wir Menschen.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2011
Überraschend anders - und doch vertraut! "Daybreakers" vollführt das kleine Kunststück, blutigen Vampirhorror der Moderne mit anspruchsvollem Subtext zu unterlegen. So haben wir hier zwar ein ums andere Mal splatterige Einschübe, um deren Notwendigkeit gestritten werden darf, aber auch sozialkritische Ansätze, wie beispielsweise die Lebensmittelunterversorgung. Dieser Vampirfilm hebt sich deutlich aus dem in den letzten Jahren erschienenen Einheitsbrei hervor, hat gute Darsteller, setzt Schockeffekte sehr überraschend und zielsicher ein und weckt sogar noch Mitleid mit den Kreaturen der Nacht. Eine Szene ist sogar recht bedrückend und erinnert an die Verfolgung von Minderheiten. Es steckt also eine ganze Menge in diesem Streifen. Er geht neue Wege, verzichtet aber auch auf Klischees, wie fehlende Spiegelbilder, nicht. Einzig die Unentschlossenheit der Macher, ob sie nun etwas niveauvolles oder blutrünstiges schaffen wollten, verhindert den 5. Stern. Gorehounds wird das Gezeigte zu wenig sein, mir waren einige Szenen im Bezug zur guten Story eher unpassend und zu heftig. Alles in Allem gefällt mir "Daybreakers" aber gut und ist zu empfehlen.

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Population 436

Willkommen in der perfekten Stadt - die niemand lebend verlässt.
Horror, Thriller

Population 436

Willkommen in der perfekten Stadt - die niemand lebend verlässt.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.03.2011
Der einzige Reiz an "Population 436" liegt in der, überspitzten, Darstellung von Sektenfanatismus. So irreal die Geschichte auch ist, kann man diesen Punkt als parodierte Kritik verstehen. Ansonsten haben wir hier einen Film ohne bleibende Eindrücke, mit mäßiger Spannung und sehr wenig Horror. Eher eine TV-Produktion. Neu ist hier nichts mehr, die "2000 Maniacs" lassen grüßen, sind aber nur durch 436 nicht sonderlich blutrünstige Bewohner vertreten. Eine seichte, spannungsarme, blutleere Gruselgroschenoper, die das vorhergesehene Ende tatsächlich doch noch in Form eines "alternate endings" im Menü parat hat. Genrefans werden enttäuscht sein, Neueinsteiger werden noch mild gruselig unterhalten und dürfen hoffen, dass dieser weitere Hinterwäldlerhorror nicht doch irgendwo in einem Kaff in den Staaten existiert. - Belanglos!

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Gamer

Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm

Gamer

Science-Fiction, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.03.2011
Was für ein Bullshit! - Und damit könnte man es bei der Kritik auch belassen. Ich bin aber wohl eine Erklärung schuldig: Zunächst mal warne ich Zuschauer mit bekannter Epilepsie, da dieser Film mit Sicherheit dazu führen kann. Wirre Schnitte, Wackelkamera, Heran- und Weitwegzoomen, ruckelige Bewegungen und ständig Stroposkopblitze. "Gamer" ist von den Machern von "Crank"...alles klar? Die Grundstory, sofern vorhanden, ist aus unzähligen (guten) Filmen verwurstet wurde. Allen voran "Running Man", "Deathrace", "Tron", "Matrix", "Surrogates", "Fortress" u.v.m. Der Film erscheint in der seelenlosen Optik eines Videoclips für Hardrockmusic, könnte aber auch genauso ein Trailer für ein plakativ, brutales Computerspiel sein. Gegen Ende gibt es endlich den Hauch einer Erklärung, die winzige Spur einer Story neben dem ganzen Geballer, der wilden Cyberwelt und ähnlich überzogenem Gedöns...dann endet das Ganze überraschungsarm und so vorhersehbar, dass man enttäuschter nicht sein kann. Aber wenigstens hat man nun Zeit, sich einen Termin beim Augenarzt zu holen. Schlechter und überflüssiger Genrebeitrag!

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Demonlover

Der Tod kommt online.
Thriller, 18+ Spielfilm

Demonlover

Der Tod kommt online.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.03.2011
Was für eine üble, verwirrende und konfuse Gurke von einem Film! Interessantes Potential, nämlich die Herstellung von Hentai-Pornos aus Japan, fiesen Machenschaften und abartigen Folterwebsites, wird überhaupt nicht genutzt. Da gibt es kurze Einblicke in die Geschäftswelt der Zeichentrick-Hardcore-Industrie mit überflüssigen Einblendungen, die auch noch verpixelt sind, da wendet sich die Story hin und her, bis man gar nicht mehr weiß, was das soll und wo es hingeht. Da tauchen Darsteller überhaupt nicht mehr auf... Nach 90 Minuten(!) hatte ich endgültig die Nase voll und bin auf schnellen Vorlauf gegangen. Verpasst habe ich nichts weiter. Einzig der Schluss war ungeheuer bedrückend und zeigt uns die perverse, gefühlskalte Internetwelt auf. Null Sterne, Zelluloid- und Zeitverschwendung!

ungeprüfte Kritik