Kritiken von "videogrande"

Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi

Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Endlich darf der Zuschauer mal wieder rätseln und wird von ungeahnten Wendungen überrascht. Obwohl man sagen muss, dass es auch etliche "Häh?"-Momente gibt, denn woher immer jeder den Aufenthaltsort des anderen kennt, bleibt arg im Dunkeln. Vor allem: Rutschen Sie mal mit bloßen Händen eine Feuertreppe hinunter...Oh Mann! Aber egal: "Unknown Identity" spielt zwar nicht in der hohen Spannungsliga eines "The Game" mit Michael Douglas, bietet aber eine durchaus sehenswerte Verschwörungsgeschichte, hinter die man, wenn überhaupt, erst sehr spät kommt. Durch den Drehort Berlin bekommt der Film noch einen zusätzlichen Reiz für die deutschen Zuschauer. Alle anderen bekommen reichlich Klischees um die Ohren gehauen. Nichtmal ein Handynetz hat der gute Liam Neeson in Deutschland und Ex-Stasiagenten wohnen noch im 60er Jahre-Flair-Altbau. Warum ausgerechnet der deutsche Hollywoodexport Diane Kruger in ihrem Heimatland eine Osteuropäerin verkörpern muss, scheint auch ein wenig unfair von der Casting Agentur. Trotz dieser kleinen Bemerkungen zählt "Unknown Identity" zu den wirklich herausragenden Filmen aus 2011. Spannend, flüssig und voller Geheimnisse zum Mitraten. So macht Kino spaß.

ungeprüfte Kritik

Der Mandant

Dieser Fall wird zu einem gefährlichen Spiel um Leben und Tod.
Krimi

Der Mandant

Dieser Fall wird zu einem gefährlichen Spiel um Leben und Tod.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Man ahnt es am Filmtitel...ob nun "Der Client", "Die Jury" oder eben nun "Der Mandant" - Alles dieselbe Soße. Aber wenn diese denn schmeckt, nimmt man sie gern wieder. So schaut man sich eben ab und zu Gerichtsthriller an. Dieser Film reiht sich nahtlos in die lange Reihe ein und unterhält auf gleichbleibendem Niveau. Anwalt (mit Büro im Auto, daher der O-Titel "Lincoln Lawyer") versucht Schuld oder Unschuld zu beweisen. Das ist ganz nett und spannend gemacht, aber eben auch routiniert und wenig innovativ. Der Zuschauer kann der Wahrheitsfindung folgen und wird dabei nicht sonderlich überrascht aber gut unterhalten. Mehr nicht. 3 gut gemeinte Sterne reichen.

ungeprüfte Kritik

Killer Elite

Möge der Beste überleben.
Action, Thriller

Killer Elite

Möge der Beste überleben.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Jason Statham, das Qualitätssiegel für typische „Hau-Drauf-Filme“ und Weltklasse-Schauspieler Robert DeNiro in einem Film? Oha. Was kommt dabei raus?

Nun, es ist NICHT der übliche Statham-Actioner, obwohl dieser mal wieder nur sich selbst darstellt und das auf Dauer monoton wirkt. Dies könnte theoretisch auch die x-te Fortsetzung des „Transporters“ sein. Ist es aber eben nicht. Tatsächlich ist „Killer Elite“ ein Thriller der sich an Vorbildern der 70er/80er Jahre orientiert. So was wie „Der Schakal“ oder „French Connection“. In diesen Reigen passt Robert DeNiro perfekt, hat aber leider viel zu wenig zu tun. Ein weiteren darstellerischen Angriff auf Stathams „Leistung“ bietet Clive Owen, der sich als wandlungsfähig und gegen den Strich besetzt herausstellt. So haben wir hier nun einen guten Mix aus modernen Actionelementen, ordentlichen Fights und Schiessereien, aber auch verstrickter Verschwörungs-Story, die leider durch die unpassende und aufgesetzt wirkende Romanze ordentlich an Tempo verliert. Wahrscheinlich soll sie uns mehr inhaltliche Tiefe vorgaukeln, wirkt aber völlig deplatziert.

Ein kompromissloser, actionlastiger Thriller, ohne den hollywoodtypischen Witz, der auf klassischen Pfaden wandelt und trotz etwas verwirrender Elemente einen guten Filmabend garantiert.

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Horny House of Horror

You Wanna Get Fucked? You're Gonna Get Chopped!
18+ Spielfilm, Horror

Horny House of Horror

You Wanna Get Fucked? You're Gonna Get Chopped!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.02.2012
Also, die deutsche Version ist mal wieder eine Frechheit, da die Gore-Effekte allesamt merklich geschnitten wurden. Viele davon sieht man dann allerdings im Trailer unter "Extras". Hier hat die FSK mal wieder ordentlich gepennt. Trotzdem denke ich, dass dieses "Horny House Of Horror", auch für Fans des absonderlichen Fun-Splatters, selbst ungekürzt zu wenig bietet. Wir haben hier eine kuriose Mischung aus Pink Eiga und Japan-Gore, die sehr viel nackte Haut und etwas Sex bietet, allerdings die Geschlechtsteile schwarz verpixelt (sofern diese überhaupt je zu sehen waren). Die erwarteten Kuriositäten gibt es nicht. Die "Story" handelt einzig und allein von drei Freiern, die sich in das Horrorbordell verirren und dort entmannt werden. Es gibt hier keine Spur der witzigen Einfälle aus beispielsweise "Tokyo Gore Police" oder "Vampire Girl...". Das Cover und der Filmtitel versprechen eine Art "Hostel" auf japanisch, aber eigentlich ist das ein billiger, drehbuchloser und nicht sonderlich sehenswerter Genrebeitrag, der mit netten Fetish-Girls und Blut lockt, aber eher langweilig ist. Positiv ist allerdings die Geradlinigkeit der Inszenierung. Man kann dem Geschehen ohne Wirr und Warr folgen. Hartnäckigen Fans kann ich den Film sowieso nicht ausreden, aber es gibt deutlich bessere Vertreter dieser Art.

ungeprüfte Kritik

Keizoku - Der Film

Ungelöste Morde
Thriller, Krimi

Keizoku - Der Film

Ungelöste Morde
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.01.2012
"Keizoku" kann sich leider überhaupt nicht entscheiden, was er sein will. Er beginnt komödiantisch, fast schon albern und wandelt sich dann in eine mysteriöse Kriminalgeschichte mit interessanten bis absurden Ideen. In diesen Szenenfolgen fängt "Keizoku" beinahe an, den Japan-Fan zu begeistern, denn es folgt sogar eine Auflösung der merkwürdigen Geschehnisse. Doch antstatt nun zu enden, verliert der Film völlig die Orientierung... und mit ihm der Zuschauer. Plötzlich gibt es konfuse, übernatürliche Handlungsfetzen, die zusammenhanglos für Verwirrung sorgen. Japanische Filme sind nicht immer gradlinig, aber ab diesem Zeitpunkt versteht der westliche Zuschauer gar nichts mehr. Das mag daran liegen dass "Keizoku" eigentlich eine Fernsehserie ist, und man deshalb in eine scheinbar wirre Filmwelt hineingeworfen wird. Oder damit, das Handlungsstränge (wie die Liebe zu dem Schulmädchen) einfach fallen gelassen werden. Mit der Cover-Werbung um "Akte X" hat der Film also nur die TV Serie gemeinsam und mit "Ring" nur die hervorragende Miki Nakatani, die allein für den zweiten Stern verantwortlich ist. "Keizoku" ist auch für Freunde des Asia-Kinos nur schwer verständlich und erträglich. Ich gebe es ungern zu: Der Film ist (bis auf den Teil mit den Hotel-Morden) leider misslungen.

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Beste Zeit

Deutscher Film, Komödie, Drama

Beste Zeit

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2012
Ein moderner Heimatfilm oder doch nur eine Provinz-Posse? "Beste Zeit" ist beides nicht. Der Film ist, ebenso wie seine Darsteller, sympatisch und wirkt sehr authentisch. Regisseur Rosenmüller fängt die Banalität des Alltags erfrischend normal mit der Kamera ein. Diese Normalität ist es aber auch, die kein in Erinnerung bleibendes Werk aus dieser Geschichte macht, die sich rund um ein eigentlich schon über die Pupertät hinausgewachsenes Mädchen und deren Zukunftssorgen, Liebesleid und und weitere Tücken des Erwachsenwerdens dreht. Das wird vor allem Teenies interessieren, die sich hier wiederfinden können. Ein Film, wie aus dem wahren Leben, als wäre die Kamera nur zufällig dabei. Keinerlei Höhepunkte oder packende Momente. Leiser Witz und ein paar Klischees mischen sich mit einer überzeugenden Darstellung. Nett, aber nicht umwerfend und schon gar nicht fürs Kino gemacht. Ein TV Abend reicht durchaus. Tipp: Es gibt noch eine Fortsetzung mit dem Titel "Beste Gegend" ... und auf Teil 3, "Beste Chance", wartet das Puplikum bislang vergebens.

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Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama

Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2012
„Beste Gegend“ ist die Fortsetzung des kleinen aber feinen Filmes „Beste Zeit“, in dem die beiden Mädels Kati und Jo bereits so ihre Probleme rund um Schule und erste Liebe wälzen mussten. Dieser 2. Teil kommt wohltuend erwachsener rüber, da auch die beiden Darstellerinnen heranreifen, soeben ihre Abi-Prüfung absolvieren und dann hinaus in die weite Welt wollen. Wieder gelingt es Markus H. Rosenmüller, einen heimatlich (bayrisch) angehauchten Film über alltägliche Geschichten sehenswert einzufangen. „Beste Gegend“ bietet sogar mehr Gefühl u. Witz und ist deutlich unterhaltsamer, dabei immer noch völlig sympatisch und authentisch. Auch die Regieeinfälle sind gereift, so gibt es schöne Kamerafahrten oder es bahnt sich, völlig nebenbei, eine exotische Schlange einen Weg durch die ländliche Kiesgrube, während Jo von Afrika träumt. Im Grunde verfolgt der Zuschauer hier eine Lebensgeschichte zweier Freundinnen und lernt dabei den Wert des Lebens, der Familie und wahrer Freundschaft so kennen, als würde er selbst im Örtchen Tandern wohnen. - Und nun habe ich Lust auf mehr, denn wohl jeder möchte gern wissen, wie es weitergeht. Dazu warten wir auf die längst überfällige Fortsetzung „Beste Chance“ und werden hoffentlich auch hier wieder den Spiegel des eigenen Lebenslaufes vorgehalten bekommen. Von der Schulzeit, den Prüfungen des Alltags auf dem Weg zum Erwachsenen. Das ist banal, scheint gar nicht verfilmenswert, aber wird nie langweilig und ist wirklich einfach nur schön gemacht.

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Die Zeitmaschine

Nach H.G. Wells' utopischem Roman.
Science-Fiction, Fantasy

Die Zeitmaschine

Nach H.G. Wells' utopischem Roman.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.01.2012
Seiner Zeit weit voraus...wie passend für diesen SF-Klassiker, der beinah als "die Mutter aller Zeitreisefilme" bezeichnet werden kann. Die Neuverfilmung mag der Vorlage getreuer sein, aber dieses Stück Kinogeschichte versprüht auch heute noch seinen nostalgischen Charme. Hier wurde sich sehr intensiv mit der möglichen menschlichen Zukunft beschäftigt. Das gelingt sogar auf eine damals noch zeitgemäß glaubhafte Weise. "Die Zeitmaschine" ist ein "Must See" für alle Genrefans und besitzt solch einen Bekanntheitsgrad, dass auch immer wieder neue Produktionen (wie zuletzt "Cowboys & Aliens") Ideen aus diesem über 50 Jahre alten Streifen aufnehmen...oder klauen, je nachdem, wie man es sehen möchte ;-) - Muss man gesehen haben!

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Transformers 3

Die letzte Bastion der Erde.
Science-Fiction, Action

Transformers 3

Die letzte Bastion der Erde.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.01.2012
"Transformers 3" hat verloren! Und nicht nur seinen Schauwert "Megan Fox", die durch eine weitere, auswechselbare Schönheit ersetzt wurde, sondern auch gehörig an Unterhaltungswert. Den Einstieg in den Film kann man noch ganz famos finden, mit den toll gemachten Szenen rund um verschiedene US-Präsidenten. Auch werden wir von namhaften Darstellern überrascht. Jedoch hat man die ganze Action schon in den beiden Vorgängern gesehen. Nach einer Weile hat der Zuschauer einfach keine Lust mehr auf immer neue Story-Verlängerungen, wartet auf das Ende und lässt sich nur noch von surrenden und transformenden Effekten zulullen. So sehr, dass man einige Logikfehler schon gar nicht mehr weiter beachtet. Wie war das mit dem Tschernobyl-Wurm? Warum taucht der nach 1984 erst jetzt auf und danach urplötzlich in den USA? Naja, egal. "Transformers 3" bietet natürlich ein Feuerwerk an sehr guten Tricks, aber er ist viel zu lang und enthält einfach keine Kinomagie. Mit den Darstellern kann man sich nicht identifizieren und deren Schicksal berührt in keinster Weise...selbst wenn sie sich mit einem Hochhaus auf die Seite legen. Die Vorgänger hatten mehr "Logik" ;-) und Charme. Dies ist zwar ein knalliges und unterhaltendes Popcorn-Kino, aber man verfolgt es nicht mehr aufmerksam. Fazit: Danke für den krachenden und actiongeladenen Abend in aller HD-Brillianz, aber es reicht. Einen vierten Teil brauchen wir nicht...freuen wir uns jetzt einfach auf "Battleship".

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Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale gegen das Böse.
Horror, Komödie

Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale gegen das Böse.
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.01.2012
"Tucker und Dale" macht wirklich Spaß - auf eine etwas morbide Art natürlich ;-) Freunde des Slasher-Genres können sich auf eine gut beobachtete Satire auf "Hinterwäldler-Horror" freuen, die kein Klischee auslässt und dabei nie albern wird, sondern, im Gegenteil, manchmal sogar etwas witziger hätte sein können. Die Situationen, in die die beiden gutmütigen Wochenendausflügler geraten, sind skuril, auf fiese Art lustig und der Polizei eigentlich nicht zu erklären. Dabei sind die dargestellten Greueltaten alles andere als zimperlich und stellen so manchen ernst gemeinten Horrorfilm in den Schatten. Es fließt enorm viel Blut. Wieder einmal darf man sich über die FSK (16) wundern. Eine Komödie, die nicht für schwache Nerven geeignet ist aber die Freunde des sehr schwarzen Humors begeistern wird.

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Solomon Kane

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2012
Eine überraschend gute Videopremiere, die allerdings das anfangs versprochene Tempo nicht ganz durchhält. Düster, rauh und völlig humorlos entführt der Film in eine Zeit der schwarzen Magie und Hexenverfolgung. Somit schwankt er zwischen Fantasy und Horror. James Purefoy gibt einen sehr gut agierenden Anti-Helden, der gegen seinen Willen wieder zum Kämpfer werden muss. Das Genre wird nicht unbedingt neu erfunden, so stört ein wenig die naive Darstellung der Bösen, leicht erkennbar an den kahl geschorenen Köpfen und auch wer sich hinter der Maske verbirgt, dürfte jedem sofort klar sein. Der Dämon am Ende weist Verwandtschaft zum Balrog aus "Herr der Ringe" auf, ist aber gut umgesetzt, ebenso wie der gesamte Film. "Solomon Kane", eine Romanfigur vom "Conan"-Erfinder, hat trotz kleiner Schwächen Fortsetzungspotenzial auf das man sich wirklich freuen würde. Ein gut unterhaltender s.g. "Dark-Fantasy-Film" -- Und nun etwas in eigener Sache: Es ehrt mich, das "ueigstun" meine Kritik vom "letzten Tempelritter" kopiert und für "Solomon" verwendet hat, etwas verunsichert bin ich nur, ob dieser Film tatsächlich so austauschbar wie meine Kritik ist ;-)

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The Social Network

Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne dir ein paar Feinde zu machen.
Drama

The Social Network

Du kannst keine 500 Millionen Freunde haben, ohne dir ein paar Feinde zu machen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2012
Mit s.g. "Biopics" ist das immer so eine Sache. Lebensgeschichten können interessant sein. So gibt es Filme von A, wie Abraham Lincoln bis Z, wie Zodiac, die wahre Geschichten mal mehr mal weniger packend inszenieren können. Doch für "The Social Network" bin ich nicht mehr der richtige Ansprechpartner. Ich muss mich leider outen als jemand, der sozialen Netzwerken kritisch gegenübersteht und keine Ahnung von Computer-Fachausdrücken hat. Und somit hat mich David Finchers Werk über den Facebook-Erfinder Marc Zuckerberg mehr gelangweilt und verwirrt. Der Film hat ein irres Tempo, und das nicht nur bei den "fachbegriffdurchtränkten" Texten, denen sich teilweise schwer folgen lässt, sondern auch in der Struktur, die immer wieder in Rückblenden verschwurbelt ist...und die mir viel zu wenig offenbahrte. Nach dem Film bin ich nicht viel schlauer als vorher. Einzig, das der Name "Facebook" sich von den amerikanischen Highschool-Jahresbüchern ableitet, wird mir im Gedächtnis bleiben. Wie genau Zuckerberg sein Imperium aufbaute, wie genau nun das Geld in seine Taschen fliesst, all dies blieb sehr schleierhaft. Das ist ein Film, den man hochkonzentriert ansehen muss und der gewisses Fachwissen voraussetzt.

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Noroi - The Curse

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2012
Oh Nein! Schon wieder so eine Pseudo-Doku! Allein das ist schon Grund, den Film zu verreissen. Das Thema ist doch wirklich abgenudelt. Wer sollte denn noch ernsthaft glauben, es wäre alles echt? - Aber, obwohl "Noroi" eigentlich nur einen Stern verdienen würde, muss ich differenzieren. Denn vergleichsweise ist der Grusler annähernd sehenswert. Die Geschichte, die sich hier vor angeblich dokumentarischer Wackelkamera auftut ist nämlich ganz gut durchdacht und in kleinen Dosen sogar unheimlich. Nervtötend ist nur das in Alupapier gehüllte, ständig faselnde Medium. "Noroi" hätte als Realfilm mit konkretem Drehbuch funktioniert. So blieb nur ein Langweiler mit leichten Gruseleinschüben, die keinen, auch keinen Japan-Fan, vom Sofa hauen. - Gut gemeinte 2 Sterne...weil beispielsweise "Monster", ein ebenfalls auf dieser Welle reitender Film, abgrundtief schlecht war. Und das ist "Noroi" nun wirklich nicht.

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Planet der Affen

Science-Fiction, Abenteuer

Planet der Affen

Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2012
Dieser Film kommt manchem „affig“ vor. In der Tat könnte man wohl eine Doktorarbeit über diesen Science-Fiction Klassiker schreiben, dessen unbestrittenen Kultcharakter ich ihm nicht absprechen will, obwohl er aus heutiger Sicht etwas lahm und in manchen Teilen unfreiwillig komisch wirkt (besonders bei den „ausgestopften“ Menschen, die einfach nicht still stehen können ;-)). Tim Burton wagte sich vor ein paar Jahren an ein Remake, aber das konnte nur mit verbesserten Maskeneffekten punkten und geriet dann in Vergessenheit. Dieses Original ist ein Stück Kinogeschichte. Man braucht gar nicht weit zwischen den Zeilen zu lesen, zu offensichtlich ist die Allegorie auf menschliche Verhaltensweisen. Bedenkt man zudem, dass diese Geschichte vor dem Hintergrund des Vietnam- und Kalten Krieges und erheblicher Rassenunruhen entstanden ist, so erkennt man auch den Zweck des „Deckmantels“ der Science-Fiction. Hier konnten nämlich nun ungestraft Thesen aufgestellt werden, für die man damals mit Unannehmlichkeiten hätte rechnen müssen. „Planet der Affen“ hält uns den Spiegel vor und leider hat sich seit damals nicht viel geändert. Diskriminierung, Rassismus und religiöse Verblendung. All das und viel mehr wird in diesem tollen Werk behandelt...welches allerdings eher ein B-Movie ist, denn es wurde offensichtlich an Geld gespart. Heute würde man sagen: Der Film verschenkt Potenzial. Dies wird aber in den 4 Fortsetzungen wieder aufgegriffen und zu einem eigentlich nie da gewesenem geschlossenem Kreis geführt. Alle 5 Filme ergeben ein rundes Ganzes mit allerdings schwächelnder Qualität. „Planet der Affen“ teilt die Zuschauer. Viele sehen nur die „albernen sprechenden Affen“, die tatsächlich ab und an belustigend wirken, aber lässt man den Film auf sich wirken, so erkennt man viel Gesellschaftskritik und den Mut, einen so sonderbaren Film ins Kino zu bringen. Der Erfolg gab ihm recht. – Ein ungewöhnlicher SF-Film mit hintergründiger Geschichte, etwas naiver Umsetzung aber gehöriger Portion Zeitgeist. Sehr sehenswert!

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World Invasion: Battle Los Angeles

Science-Fiction, Action

World Invasion: Battle Los Angeles

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2012
Ich wünschte, der merkwürdige Trend zur Wackelkamera, der mir schon ein wenig die "Bourne-Trilogie" verdorben hat, würde endlich mal aufhören. In diesem Fall ist die Machart zwiespältig. Einerseits macht dieser Stil den Film authentischer, aber letztlich ist dies ein effektvoller Hollywoodstreifen und den könnte man auch in "ruhigen" Bildern erzählen. - Abgesehen davon, dass "Battle Los Angeles" auch gut ein Werbefilm für die US-Army sein könnte (Heldenmut, Parolen, und Patriotismus), überrascht dieser SF-Kriegsfilm mit guten Tricks und erfreulich unaufdringlichen Aliens. Von denen wird ausreichend gezeigt, ohne ihnen das Unheimliche und Unbekannte zu nehmen. Wir haben hier einen Kriegsfilm im Science-Fiction-Gewand, denn letztlich geht es hier um einen "Platoon", der um sein Überleben kämpft...und dabei Strassenkämpfe durchzustehen hat. Auf dem Weg zum Ziel werden die Darsteller zwar nicht ausreichend beleuchtet und gegen Ende gibt es pathetische Überschreitungen, aber als purer Unterhaltungsfilm funktioniert diese "World Invasion" wirklich sehr gut. Nicht zu platt, in gut gefilmten Bildern und in bombastischer Audio- und HD-Qualität, begleitet man diese Truppe durch einen Stadteil von L.A. im Kriegszustand. Und dabei wird man sehr gut unterhalten! 3 Sterne Plus, sehenswert!

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Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie

Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2012
Enttäuschend und extrem unlustig!! Das soll also eine Komödie sein? Für welche Zielgruppe? Das Thema "Lehrer" könnte zunächst einmal Schüler, also Kinder vor den Schirm locken. Für die ist das aber aufgrund zu "erwachsener Witze" rein gar nichts. Kindgerechten Klamauk findet man nicht. Cameron Diaz lockt die männlichen Zuschauer. Doch ausser einer sexy Carwash-Einlage bleibt Frau Diaz weit hinter ihren Möglichkeiten und verschreckt das männliche Puplikum mit einem Zickenkrieg alá "Desperate Housewifes" und tranigen Dialogen. Somit empfindet man(n) dieses flache Filmchen eher als einen Frauenfilm...aber auch denen wird diese langweilige Klamotte nicht zusagen. Denn ein Liebesspiel bei voller Bekleidung sowie diverse "unter-der-Gürtellinie-Gags", sorgen eher für Kopfschütteln. Eine größtenteils zu lang und langweilig wirkende Zicken-Geschichte, die 2-3 Gags bringt, aber in der ansonsten nicht eine Pointe richtig zündet. Ein völlig vergeigter Film, den man etwas fassungslos knapp bis zum Ende durchsteht.

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Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film

Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2012
„...Lovelorn...“ ist ein Trash-Film aus Deutschland. Die Herkunft verleiht ihm vielleicht einen kleinen Bonus. Das Beste am gesamten Film ist aber bereits der toll gemachte Vorspann, der von alten Zeichnungen direkt in eine reale Handlung übergeht. Diese unterliegt aber leider extrem starken Schwankungen, die von totalem Blödsinn bis „hätte-glatt-von-mir-sein-können“-Momenten reicht. So haben wir nette Ideen, wie den Mumienkopf in der Tür, tolle Zeitreiseeinfälle und aufwändige Kulissen aber eben auch undurchsichtigen Müll, wie den Küchenmessermörder oder gar die zweite Persönlichkeit des Detektive, welche ihm im Spiegel erscheint und meiner Meinung nach keinen Sinn macht. Es sei denn, es gab mal einen mir unbekannten 1. Teil. Namhafte Darsteller haben sich in dieses Werk verirrt, welches für ein Spaßprojekt einfach zu ernst, mit zu wenigen Gags und unglaublichen Längen ausgestattet ist. Fazit: Eine anerkennenswerte Idee, die zu lahm und unentschlossen vor sich hindümpelt und kein Ende nehmen will. Ein misslungener Versuch, einen Kultfilm zu schaffen.

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Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy

Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Wer sich mit sprechenden Tieren absolut nicht anfreunden kann, der sollte wirklich seine Finger von diesem "Zoowärter" lassen. So schlimm wie erwartet ist das Ganze aber nicht. Besonders die Synchronisation von Mario Barth kann einem Tränen in die Augen treiben. Gefallen wird das aber wirklich nur den Kindern. Mit Sicherheit! Diese Komödie bietet ganz annehmbare und familientaugliche Witze auf typischem Kevin James Niveau, der in seiner Paraderolle als rundlicher, tollpatschiger aber liebenswerter Nobody um die Liebe einer attraktiven Frau buhlt. Man kennt die Story, im Grunde immer dasselbe, doch diesmal wurde sie sympathisch und unterhaltsam umgesetzt. Schrauben Sie Ihre Erwartungen in den Keller und Sie werden angenehm mit seichtem, kindgerechtem Slapstick belohnt, den man nicht ernst nehmen soll und der nicht mehr als drei Sterne verdient. Aber "Der Zoowärter", oder vielleicht eher sein Äffchen, bringt sie zum Lachen und erreicht damit sein komödiantisches Ziel.

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Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi

Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
„Ein Film von Roman Polanski…“, so der geschickte Werbeslogan für den „Ghostwriter“. Da kann es sich ja nur um Qualität handeln, oder? – Aber mal ehrlich, welcher von seinen Filmen ist schon wirklich ein Kassenschlager? Eben! Und somit muß man natürlich sagen, dass dieser Film handwerklich hervorragend gemacht ist - wie nicht anders zu erwarten. Evan McGregor macht seine Sache sehr gut und trägt den Film, der beides ist: Interessant und ...stinklangweilig! Wie das zusammenpasst? Natürlich gelingt es Polanski eine authentische Geschichte nach einer Romanvorlage auf Zelluloid zu bannen. Ein echter Politthriller. Aber da recht wenig passiert, sich die meiste Zeit in den Sylter Dünen (denn dort wurde z.T. gedreht) abspielt und Pierce Brosnan sagenhaft fehlbesetzt ist, macht sich Eintönigkeit breit. Bis zum packenden Schluss zieht sich einiges in unfassbare Längen. Fazit: Durchdachter Thriller mit real-politischem Hintergrund, dem es aber beträchtlich an Tempo mangelt. Eine gestrafftere Laufzeit hätte dem „Ghostwriter“ besser getan. 3 durchschnittliche Sterne.

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Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror

Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Um Gottes Willen! Welch passender Ausspruch zu diesem Machwerk. Sollten Sie in den USA Urlaub machen, fahren sie um keinen Preis der Welt ein Highway Diner an. Nicht erst seit diesem Streifen werden dort immer wieder Menschen eingeschlossen, die dann gegen Vampire, Zombies, Killer, Aliens und Stachelmonster, sowie gegen George Clooney und Quentin Tarantino antreten müssen. Laaannngweeeiilig! - Und was sich "Legion" erlaubt, ist wirklich nur oberflächlicher Schund, der ein relativ annehmbares B-Movie nachahmt, nämlich "Gods Army". Horror-Effekte ohne jeglichen Sinn. Die Grusel-Oma war ok, aber was sollte der dusselige Kurzauftritt des Eismanns? Und was der gekreuzigte Ehemann? Wenn es eine Legion Engel gibt, warum greifen die nicht an, sondern schicken besessene Menschen? Das hat man 1000 mal gesehen. Warum ist das Kind nun so wichtig? Ein neuer Jesus oder doch nur John Connor? ;-) Fragen über Fragen...nur eines ist klar: Ein eigentlich allmächtiger Gott schickt seine Brigaden in die USA, denn dort kommen sie an verschiedenste Maschinengewehre und Waffen, die sie unbedingt zu brauchen scheinen. Keine übersinnlichen Mätzchen, sondern nur Blei tötet in diesem Hollywood-Schwachsinn, der religiös gewagt ist, denn im Grunde ist Gott hier der Bösewicht. Dessen Apokalypse, also das Ende aller Tage, lässt sich wunderbar mit Pumpguns und Pistolen aufhalten. Nicht nur wegen dieser grottigen Idee ist "Legion" einfach nur schlecht. Dieser Film ist plakativ, oberflächlich und reißerisch. Eine platte, einfallslose Aneinanderreihung von Gruselszenen, die keinerlei Sinn und Zusammenhang ergeben. Ami-Stuss!

ungeprüfte Kritik

Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama

Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2011
Der Film „Yentown“ lag beinahe 2 Jahre ungesehen in meinem Regal. Daran erkennt man, dass es ein wirklicher Angang ist, sich diesen 145 Minuten langen Film anzusehen. Das liegt außerdem daran, dass man japanisch, chinesisch und englisch im Originalton mit deutschen Untertiteln über sich ergehen lassen muss. Anders macht es aber auch keinen Sinn, denn ein Bestandteil der umfangreichen Handlung ist das babylonische Sprachwirrwarr von illegalen Einwanderern. In deren Welt geht es rabiat zu, brutal, schonungslos. Die vorab gelesenen Kritiken sprachen für ein kleines Meisterwerk. Und was ist „Yentown“ nun wirklich? Ein Erklärungsversuch: Zunächst enttäuscht die Bildqualität und die per Handkamera wackeligen Aufnahmen. Auch eine Handlung setzt erst recht spät ein. Dann jedoch wird klar, dass der Regisseur eine ungeheure Authentizität damit erreicht hat. Die Atmosphäre ist bedrückend, fast dokumentarisch. Dies ist wahrlich kein Unterhaltungsfilm, sondern eine Sozialstudie über Menschengruppen am Rande der Gesellschaft, die später beinahe märchenhafte Züge annimmt. Es geht um Prostitution, Kriminalität und Gewalt (es fließt Blut), aber auch um Träume und Hoffnung. Auch Humor wird eingestreut. Die Machart wird nicht jedem gefallen, die Geschichte ist langatmig, aber sehr wendungsreich. Fast vergessene Handlungsfäden werden wieder aufgenommen und erhalten eine Erklärung. „Yentown“ ist ein sehr schöner (arthouse) Film, für den man aber „japanophil“ veranlagt sein muss. Normalseher werden Schwierigkeiten haben. Fazit: Nicht das erhoffte Meisterwerk, aber eine ungeheuer vielschichtige Geschichte mit echt wirkender Atmosphäre. Wenn man die Zeit und vor allem die Muße hat, unbedingt ansehen.

ungeprüfte Kritik

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2011
Einfallsloses B-Movie mit reißerischer Story, die entfernt an "Collateral" mit Tom Cruise erinnert. Nach zähem Einstieg kann man sich an einer recht unglaubwürdigen Ballerstory erfreuen, die zumindest einigermaßen unterhaltsam ist. "The Hit List" wirkt wie aus einem vergangenem Jahrzehnt und bewegt sich auf TV-Niveau. Die 18er Freigabe ist völlig übertrieben und soll wohl Zuschauer anlocken. Sollte es mal gar nichts anderes im TV geben, könnte diese Rechnung sogar aufgehen. Muß man nicht sehen...

ungeprüfte Kritik

Colombiana

Action, Thriller

Colombiana

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2011
"Colombiana" gehört zu der Sorte solider Actionkost, die auf übertriebene Action alá "Transporter" oder auch Humor völlig verzichtet. Wir erleben einen harten, aber nicht zu blutig dargestellten, columbianischen Mafiakrieg mit einer starken und glaubwürdigen Titelheldin. Vom Gerüst her ist dies mal wieder ein Rachefilm, viel Neues gibt es daher nicht. Da man sich aber Zeit für eine Geschichte nimmt (von einigen vielleicht als "lahm" empfunden) ist "Colombiana" über die gesamte Lauflänge spannend und packend inszeniert. Natürlich gibt es trotzdem ein paar Ungereimtheiten und logische Brüche: Wie kam Cataleya in das Haifischbecken und warum überhaupt? Wieso sollte ein verschicktes Handyfoto sofort zu dem im Film gezeigten Ergebnis führen? Von diesen und einigen weiteren Fragen sollte man sich nicht zu sehr ablenken lassen. Zoe Saldana gibt eine akrobatische und intelligente Killerin ab, die mit Einfallsreichtum und netten Stunts und Schiessereien den Actionfan gut unterhält. 3 Sterne Plus, also nah dran an 4!

ungeprüfte Kritik

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Och Mönsch! Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit bin ich auf einen Filmtitel reingefallen, der sich als eine dieser unsäglichen Pseudo-Dokus entpuppt. Mit Wackelkamera und (grausam aussehenden) künstlich erzeugten Bildstörungen soll hier mal wieder "echtes" Filmmaterial ausgegraben worden sein. Ich kann es wirklich nicht mehr sehen! (s. meine Kritik zu "Apollo 18") - Wenn Ihre Freunde aus Spaß einen solchen Film gedreht hätten, dann würden Sie sicherlich einen lustigen und anerkenneden Abend mit ihnen verbringen. Wenn aber ein Filmverleih so ein Machwerk an ein großes Puplikum verkauft, dann ist Schluss mit Lustig. "Monster" (nicht zu verwechseln mit dem Langweiler "Monsters") ist nicht die erhoffte Hommage an Godzilla und Co, sondern allerbilligster Quatsch, bei dem sogar die Bildstörungen peinlich gefaked aussehen. Alle paar Minuten fällt zudem das Bild (gewollt!) komplett aus und die nervigen "Sarah!...Sarah?"-Schreie, sowie das Rumgejaule der beiden Protagonistinnen sind letztlich so unerträglich, dass ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe. Dieser "Hobbyfilm" ist eine Zumutung und vor allem so dermaßen schlecht umgesetzt, dass jede Minute vor der Flimmerkiste reinste Zeitverschwendung ist.

ungeprüfte Kritik

Die Päpstin

Drama, Abenteuer

Die Päpstin

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Nach einem sicherlich der Kirche quer im Magen liegenden Roman ist der Film „Die Päpstin“ entstanden. Herausgekommen ist ein überraschend fesselndes 2,5-Stunden Werk. Allein deswegen wird für manche Zuschauer das Herangehen an den Film eine große Überwindung sein. Gut geeignet für einen Langstreckenflug, bei dem man zwischendurch nicht auf die Idee kommt, an den Kühlschrank oder auf die Toilette zu gehen. ;-)...was man aber wirklich nicht tun würde. Sönke Wortmanns epische Geschichtsstunde ist wahrlich lang, bleibt dabei aber aufgrund der packenden Geschichte, die sicherlich das Mittelalter etwas beschönigt, immer interessant und wirkt überhaupt nicht kitschig. Dabei bleiben hollywoodtypische Übertreibungen und unpassender Humor glücklicherweise vor der Tür. Ohne viel Action, dabei immer mit Schmunzelmomenten und vielen Details in Kostümen und Ausstattung bekommen wir die (fiktive?) Lebensgeschichte von „Johanna(-es) Angelicus“ präsentiert, die sich von der Geburt bis zum Ende erstreckt und deshalb eben diese Lauflänge aufweist. Wer „Der Name der Rose“ mochte, der wird sich auch diesen Film gerne ansehen. Ein sehr gut besetzter Historienschinken aus wohltuend deutscher Produktion, der den interessierten Zuschauer am Sessel kleben bleiben lässt. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Poltergeist 3

Die dunkle Seite des Bösen.
Horror, Fantasy

Poltergeist 3

Die dunkle Seite des Bösen.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Schon der zweite Teil war ein überflüssiges...naja ich will nicht sagen Desaster...aber dieser dritte Teil ist, zumindest als Fortsetzung, einfach erbärmlich. Ich habe den Eindruck, dass eine eigenständige Idee, nämlich eine Gruselgeschichte rund um Spiegel, zur damaligen Zeit nicht viele Chancen eingeräumt wurden und daher der zugkräftige Name "Poltergeist III", sowie der lose Bezug zum Original dem Film Zuschauerzahlen bringen sollte. Eigenständig könnte der Film sogar gut funktionieren, denn er hat schon gruselige Momente, die damals als "Liveeffekte", also vor Ort erstellt, beworben wurden. Als dritter Teil versagt er jedoch komplett. Vom Ur-Cast sind nur 2 Darsteller übrig, nämlich die seit dem Original beliebte, schrullige Geisterbeschwörerin Tangina (Zelda Rubinstein) und natürlich Carol Anne (die unvergessene Heather O'Rourke), an deren Fersen sich der aus Teil 2 bekannte böse Reverend Kane heftet. Dieser wird aber von einem komplett anders aussehendem Darsteller verkörpert, da der unheimliche Julian Sands verstorben war. Und der fehlt hier schmerzlich! Der Film sollte übrigens ursprünglich nicht mehr beendet werden, da auch die kleine Heather vor Abschluss der Dreharbeiten starb. Ein Fluch? Das Ganze hat jedenfalls nichts mehr vom Charme, Witz und Horror des erfolgreichen Erstlings und braucht wirklich nicht weiter betrachtet werden. Selbst "Komplettisten" können diesen schwachen Eintrag in die Kinogeschichte getrost links liegen lassen.

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Poltergeist 2

Die andere Seite
Horror, Fantasy

Poltergeist 2

Die andere Seite
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Immerhin war es ein Versuch, den höchst kultverdächtigen Erstling "Poltergeist" von Tobe Hooper fortzusetzen. Ich erinnere mich auch, wie sehr ich mich damals gefreut habe...und wie enttäuscht ich das Kino verließ.

Man hat hier einen frevelhaften Fehler begangen und die Geschichte des Originals "ad absurdum" geführt. Plötzlich sind es nicht mehr nur namenlose Tote eines Friedhofes, die hier umgehen, sondern nach der neuen Storyline hat ein fanatischer Sektenführer seine Jünger in eine Höhle und in den Tod geführt. Und diese Gestalt bekommt nun ein Gesicht und soll als Oberbösewicht herhalten, was der tollen Geschichte des Originals jegliche mysteriöse Stimmung raubt. Zugeben muss ich: Julian Beck gibt eine erinnerungswürdige und höchst unheimliche Performance als Reverand Kane.

Es folgt ein zwar freudiges Wiedersehen mit der Familie Freeling, aber der Ablauf der Geschichte ist einerseits ein einfacher Abklatsch, andererseits eine unfreiwillig komische Darstellung der "anderen Seite", des Jenseits, einschließlich kitschiger Erscheinung der verstorbenen Oma. Kreaturen von H.R. Giger sind eben nicht immer ein Gruselgarant. - Ein überflüssiges, verfälschendes Filmchen, das schnell noch Kohle mit einem guten Namen machen wollte...bedingt sehenswert.

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Poltergeist

Er ist da - Er weiß, was Dich erschreckt.
Horror, Fantasy

Poltergeist

Er ist da - Er weiß, was Dich erschreckt.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Einer der besten Gruselklassiker der Moderne. Produzent Steven Spielberg und "Kettensägen"-Regisseur Tobe Hooper haben hier einen teilweise recht langatmigen aber unbedingt sehenswerten Kultfilm geschaffen, dem man seine Verwandtschaft zu E.T. und anderen Spielberg-Filmen deutlich ansieht. Mit damals toller Tricktechnik wurde eine eigentlich bekannte "Fluch"-Geschichte auf die Leinwände gebracht, die natürlich heutiges Tempo vermissen lässt, die aber wirklich neue und spannende Einfälle hatte. Dabei ist dies kein reiner Horrorfilm, sondern eine mehr oder minder verdeckte Satire auf den Medienwahn und amerikanische Kleinfamilien im Allgemeinen. Ein geschickter Storyaufbau wähnt den Zuschauer nach gemäßigten Horroreffekten fast "in Sicherheit" als es erst richtig losgeht. Ein 80er Jahre Juwel unter vielen dusseligen Gruselstreifen. Sehr sehenswert.

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Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action

Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2011
„Mr. Und Mrs. Lee“ ist im Grunde wirklich eine Variante des US-Filmes „Mr. Und Mrs. Smith“. Wieder geht es um ein Pärchen, bei dem einer des anderen Geheimdiensttätigkeit nicht kennt. Ganz ungerechtfertigt ist der Titel also nicht. Das war es aber auch schon mit den Ähnlichkeiten.
Diese koreanische Actionkomödie ist leider vor allem eines: Langweilig! - Der Asiafan wird für ca. 20 Minuten noch auf eine falsche Fährte geführt, denn bis dahin ist der Film durch Gags, wie den Schüssen in den Genitalbereich einer Zielscheibe und einer Jetski-Verfolgung, noch witzig und rasant. Vor allem die Schiesserei mit Gummigeschossen hat gewissen Humor. Im Laufe der Handlung wird es leider immer alberner und unglaubwürdiger. Hinzu gesellen sich unfassbare Längen und es passiert rein gar nichts mehr, außer dass man dem Paar immer wieder bei seinen Beziehungsproblemen zusehen und vor allem zuhören muss. Denn die monotonen Dialoge und albernster Humor nerven den Zuschauer, bis dieser beim Abspann erleichtert „Endlich!“ ruft…nur um festzustellen, dass sogar dann das belanglose Treiben noch weitergeht. Fazit: Diesem Streifen geht viel zu schnell die Puste aus. Er tritt zu lange ereignislos auf der Stelle und ist weder Actionfilm noch Liebeskomödie

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The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Mit der Wiederveröffentlichung von "Das Ding aus einer anderen Welt", der ein wahrer Horrorklassiker von John Carpenter ist, ergibt sich ein beunruhigender Beigeschmack. Ursprünglich war der Film wegen seiner drastischen Effekte auf dem Index und keinesfalls unter 18 freigegeben. Aber im heutigen Zeitalter spielen Brutalitäten kaum noch eine Rolle. Gewaltpornos alá "Hostel" geben das Tempo an und selbst im Fernsehen gibt es Sex und Gewalt schon um viertel nach acht. Und plötzlich darf dieser Film ungekürzt (!) sogar ab 16 freigegeben werden. Ein schönes Beispiel für die Überflüssigkeit der Zensur und im besonderen der FSK, die sich nun völlig unglaubwürdig macht. - Aber Danke! - Nun können wir endlich diesen fantastischen und athmosphärischen Grusler genießen, der mit zwar veralteten aber immer noch fantasiereichen Effekten punktet. So waren sie, die Filme der 80er: Hart, reißerisch, markig, mit coolen Antihelden und vielen Schauwerten. Obwohl dieser Film selbst schon ein Remake war, gibt es demnächst noch eine neue Version. Und ich möchte wetten, die kommt nicht an Carpenter´s Alien-Horror heran, der bis zum Ende spannend und sehenswert bleibt. Ok, es gibt ein paar Filmfehler, aber letztlich war dies auch keine High-Budget-Produktion und ist seinerzeit im Kino gar gefloppt. Dennoch gehört dieses "Ding" zu den Werken, die bleibende Erinnerungen hinterlassen haben, oft kopiert wurden und die man sich gern wieder ansieht.

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Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller

Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Ein Mann erlebt eine Zeitspanne von 8 Minuten immer wieder. Das kommt Ihnen bekannt vor? Natürlich haben Sie „Und täglich grüßt das Murmeltier“, die bekannte Komödie mit Bill Murray, gesehen. Vielleicht aber noch nicht das storytechnisch fast identische, ebenso unterhaltsame B-Movie „12:01“ oder den „Butterfly Effect“ oder auch das sehr gelungene C-Movie „Retroactive“ mit James Belushi. - Wenn doch, dann brauchen Sie „Source Code“ im Grunde nicht mehr anzusehen. Der Film ist gut gemacht, klar, verläuft aber beinahe überraschungslos und sehr vorhersehbar bis zum fast unerträglich kitschigen, typischen Hollywood-Ende.
Verschwörungspotenzial und gruselige Aha-Effekte, ausgefeilte Wendungen und „Ach-du meine-Güte“-Momente sucht man leider (fast, denn eines ist wirklich eine bittere Erkenntnis) vergebens. Viel zu schnell läuft die Handlung dieses gut gemeinten SF-Filmes ab und bietet allenfalls durchschnittliche Unterhaltung mit viel verschenktem Platz für innovative Ideen.
Fazit: „Source Code“ wird Zuschauer, die oben genannte Filme nicht kennen, für einen Abend gut unterhalten. Genrekennern sind weitaus bessere, verschwörerisch angehauchte Filme über Geheimprogramme bekannt, angefangen mit dem alten Schinken „Soylent Green“ (Jahr 2022-Die überleben wollen) mit Charlton Heston.

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Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy

Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Eine zweite Nacht im Museum? Was soll da schon kommen, glaubten wir doch, im ersten Film alles gesehen zu haben? Und natürlich ist dieser „Teil 2“ eine nachgeschobene Nummer, weil man jeden Dollar von der Kinokasse mitnehmen möchte, solange ein Film erfolgreich war. Doch interessanterweise punktet diese Komödie mit einer noch rasanteren Geschichte, und viel mehr Effekten, denn dieses Mal werden u.a. sogar Bilder lebendig. Und so sprudelt das nächtliche Leben im umfangreichen Smithonian-Museumskomplex regelrecht über und sogar am Bildrand gibt es kleine Witzigkeiten zu entdecken. Dabei sind ein paar lehrreiche Anekdoten verpackt, die natürlich hauptsächlich die Vereinigten Staaten betreffen. So gibt Abraham Lincoln einen „Gastauftritt“ und General Custer räumt ein, dass seine „größte Tat“ eine Niederlage war. Somit gefällt diese naive und mit kindlichem Overacting ausgestattete Komödie auch den größeren Zuschauern, vor allem aber den Kindern. Denen wird auch kaum auffallen, das der Charme des ersten Teils zu Lasten der vielen Effekte nicht mehr ganz erreicht wird. Spaß macht das aber noch ein zweites Mal, vom Opa bis zum Enkel. Eine wirklich gelungene Fortsetzung mit familiengerechtem Humor.

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Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
„Nachts im Museum“ – Jedes Kind kann sich unter diesem Titel schon vorstellen, was es geben wird, denn schließlich hat so mancher schon vor einer Wachsfigur gestanden und sich gefragt, was wohl wäre, wenn es im Museum dunkel wird...
Und so ist dieser Film mit einem gut aufgelegten Ben Stiller eine etwas überdrehte, „disneyähnliche“ Kindergeschichte geworden, die aber auch (jung gebliebenen) Erwachsenen gefällt. Klamaukig und etwas sureal, aber mit wirklich witzigen Einfällen unterhält dieser Museumsbesuch die ganze Familie, vorwiegend aber die kleinen Zuschauer. Eine nette, nicht ganz ernst zu nehmende US-Komödie, die aber wirklich Spaß macht. 3 Sterne Plus ;-)

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Green Lantern

Die Grüne Laterne - Am hellsten Tag. In schwärzester Nacht.
Fantasy, Science-Fiction

Green Lantern

Die Grüne Laterne - Am hellsten Tag. In schwärzester Nacht.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2011
Tja, was soll ich nun zu "Green Lantern" sagen? Gerade erst hatte ich die Comicverfilmung "Thor" mit drei Sternen bewertet, demzufolge müsste ich nun zwei geben. Aber so einfach ist das nun auch wieder nicht. Verabschieden wir uns einfach mal von den wohltuenden Comicverfilmungen im Stile von "X-Men", "Batman begins" und "Iron Man" und begeben wir uns zurück in die 70er/80er Jahre. Hierhin hätte "Green Lantern mit seiner Naivität, die, entschuldigung, ganz nah an der Bezeichnung "Kinderkacke" vorbeischrammt, sehr gut gepasst. Ein optisch hervorragend gemachter Overkill, der genausogut als "Motion Capture", ohne echte Darsteller hätte verfilmt werden können. Denen wird ohnehin keine Zeit zur Entfaltung gegeben. Wir haben hier eine Mischung aus Star Wars, denn das Green Lantern Corps ist sowas ähnliches wie der Jedi-Orden und hat auch sehr ähnliche Sprüche parat, und Superman, denn auch Hal Jordan kann fliegen und bedient sich einer winzigen Augenmaske als Tarnung, wie seinerzeit die Brille von Clark Kent. Der Rest dieser bunten...äääh grünen Comicverfilmung ist 0-8-15. Ein Oberbösewicht, ein besessener Wissenschaftler und mittendrin der gutaussehende Ryan Reynolds, der in einer Szene seine Kostümierung aufgibt, um zu zeigen wie normal er eigentlich ist...und dabei immer noch der tolle, muskulöse Frauentyp bleibt. Unfreiwillige Komik macht sich breit. "Green Lantern" hält durch die guten Computeranimationen viele Schauwerte parat, unterhält aber sicherlich nur Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Alles, was darüber ist, hat schon wesentlich niveauvollere Verfilmungen erlebt. Fazit: Kurzweiliges Fantasyabenteuer für tolerante Science-Fiction-Fans, die nicht nach Logik fragen und sich einzig an bunten Bildern berauschen. Reicht für einen Abend und braucht nicht fortgesetzt zu werden...was angesichts der unnötigen und unlogischen Szene mitten im Abspann unwahrscheinlich bleibt.

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Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2011
"Cowboys & Aliens" scheint zunächst ein interessanter Genremix zu sein, dabei ist es SF-Fans letzlich egal, in welcher Epoche die Ausserirdischen anreisen. (Zuletzt besuchten sie die Wikinger in "Outlander"). Herausgekommen ist ein völlig belangloses Filmchen mit altmodischer und sehr, sehr flacher Geschichte. Diese erinnert frapierend an einen Mix aus "Independence Day und vor allem der Erstverfilmung der "Zeitmaschine". Dort trieben die "Morlocks" ein ähnliches Unwesen. Es ist erstaunlich, wie wenig Substanz und Eigenes in diesem Film steckt. Die lahme Geschichte plätschert, ziemlich höhepunktslos, vor sich hin. Namhafte Schauspieler versprachen viel, jedoch agieren die Darsteller glanzlos und sind irgendwie "nur anwesend", ohne Emotionen oder gar Sympathie zu wecken.
Nebenbei wirken die Indianer unfreiwillig komisch, da sie wie einem "John-Wayne-Western" entsprungen erscheinen. "Cowboys & Aliens" enttäuscht, da es keine bleibenden Momente gibt und sehr viel Potenzial verschenkt wurde. Wenn man sich den wenig lockenden Trailer ansieht, kann man es beinahe schon ahnen.

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Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy

Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.12.2011
Was für eine Überraschung! Der mir eigentlich unsympatischste Superheld, weil er nämlich den US-Patriotismus auf die Spitze treibt, legt ein durchweg unterhaltsames Abenteuer vor. Ich möchte behaupten , dass dieser Film der beste der vielen Vorbereitungsepisoden auf "The Avengers" ist...neben "Iron Man". Regisseur Joe Johnston nimmt sich ausreichend Zeit, die Entstehungsgeschichte des Helden zu erzählen, ohne dabei langweilig zu werden. Stolperte zuletzt "Thor" durch ein zu effektgeladenes Abenteuer ohne viel Tiefe, so gibt es bei "Captain America" jede Menge Selbstironie, die von der Vorstellung des albernen alten Kostüms über Comichefte reicht, aber auch, wohl eher unbewusst, an die Experimente der Naziärzte zur Erschaffung des "Übermenschen" erinnert. Diese versteckten, ironischen Anspielungen wissen zu gefallen. Im Grunde gäbe es fast gar nichts auszusetzen, wenn...ja wenn es nicht zum xten Male die Nazis wären, gegen die hier angetreten wird. Eine ähnliche Struktur hatte neben unzähligen Streifen zuletzt "Hellboy" und vor vielen Jahren schonmal "Indiana Jones", auf den es witzigerweise einen Verweis gibt ("...und der Führer gräbt in der Wüste nach verlorenen Schätzen") - Genau diese Insidergeschichten machen den "Captain" aber besonders. Sieht man also von der viel zu modernen Technik ab (Überwachungskameras, futuristische Labore und übergroße Panzer), so gefällt "Captain America" als ein typisches Popcorn-Event sehr gut und macht Lust auf die "Avengers"....in diesem Zusammenhang der Tip: Nach dem (sehr langen) Abspann kommt mal wieder was... Fazit: Gute Unterhaltung für Comicfans mit wenigen, störenden "Was soll das denn"-Momenten. Dieser Genrefilm macht Spaß.

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Hangover 2

Das Wolfsrudel ist zurück... Jetzt ist Bangkok dran.
Komödie

Hangover 2

Das Wolfsrudel ist zurück... Jetzt ist Bangkok dran.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2011
Vorneweg: Teil 1 habe ich aus voreingenommenen Gründen noch nicht gesehen, daher kann ich leider keine Vergleiche ziehen. Ich ahne aber, das "Hangover 2" genau demselben Schema folgt.

Das Ergebnis: Über Geschmack lässt sich streiten. Ich jedoch frage mich, was denn hier nun witzig war. Mit ein paar Leuten nach ihrer Sauftour auf Spurensuche zu gehen, war schon Thema des ersten Filmes und es hat mich im Grunde nicht packen können. Vor allem: Das ist dramaturgisch völlig falsch! Es hätte viel mehr Situationskomik gegeben, wenn man die Tour durch Bangkok "live" gezeigt hätte. Das beweisen die Bilder im Abspann, die erst nach dem Film zeigen, was denn nun wirklich passiert war. Und das war lustig. In dieser "Rückblick"-Form kann "Hangover 2" bei mir aber gar nicht punkten. Er bietet brachiale Witzchen und viel zu wenig Schenkelklopfer. Man kann zwar mit den Darstellern mitfühlen aber mein Humor wurde kaum getroffen. Wer über rauchende Äffchen, Sex mit zweigeschlechtlichen Bardamen und tief gelegte Witze lachen kann, wird vielleicht seinen Spaß haben. Ich stufe die Zielgruppe aber zwischen 16 und 20 ein.
Fazit: Überraschend platte und sparsam mit Humor bestückte Junggesellentour durch Bangkok, die ungeheuer viel Potenzial verschenkt und bei anderem Aufbau ein richtiger Brüller hätte werden können. 3 unterdurchschnittliche Sterne!

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Alien vs. Ninja

Action, Science-Fiction

Alien vs. Ninja

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2011
„AvN“ ist trash, Japan-Trash! Und darüber muss man sich klar sein.

Sicherlich sucht der Filmtitel die Nähe solcher Streifen wie „AvP“ (Alien versus Predator) und möchte auch gerne dessen Puplikum anlocken. Aber das sind falsche Tatsachen. Diese Verfilmung ist eine Low-Budget-Fan Produktion, die mit billiger Optik, wenigen Drehorten und einem Gummimonster nur eines verbreiten will: Spaß! Und das gelingt relativ gut.

Ausgestattet mit anfänglich nervendem Humor und akutem Overacting wandelt sich „Aliens vs. Ninja“ zu einem mit skurilen Ideen ausgestatteten Streifen, der einen Ehrenplatz auf der nächsten Halloween-Party jedes Japanmovie-Fans haben sollte...wobei einmaliges Sehen aber ausreicht. Ninja Kämpfer mit völlig übertriebenen Fähigkeiten, kleine sexuelle Anspielungen und nette Fights an Drähten, dabei im Grunde keine Story. „AvN“ ist von Anfang an nicht ernst gemeint, natürlich völlig absurder Quatsch und gehört in eine Seitennische des Japan-Splatters, nämlich der nicht ganz so drastischen. Blutfontänen und Perversionen halten sich sehr zurück. Ein Streifen nur für Filmfreunde, die wissen auf was sie sich einlassen und die an so was Spaß haben. Alle anderen: Finger weg!
Gute 2 Sterne ;-)

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Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy

Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2011
Man hat mit dieser Geschichte nicht das Rad neu erfunden aber der Zuschauer wird beeindruckt vom Detailreichtum dieses toll gemachten Animationsfilmes. "Die Wächter von Ga´Hoole" ist ein real anmutender Trickfilm, der einen teils staunend ins Sofa drückt. Die Flüge der Eulen sind manchmal schwindelerregend und real. Genannt sei hier die grandiose Zeitlupensequenz im Regen. Für Kinder ist dieses Fantasymärchen, das gewisse Anleihen beim "Herrn der Ringe" nimmt, allerdings nur bedingt geeignet. Witz und Niedlichkeit machen allzu oft Platz für dunkle, bedrohliche und beängstigende Situationen. Der Kampf "Gut gegen Böse" wird zwar ohne Blut ausgetragen, aber für die Klein(st)en ist das schon sehr unheimlich. Das mag an Regisseur Zack Snyder liegen, der eher für "Männerfilme" bekannt ist. Beispielsweise das bluttriefende Epos "300" oder die ebenfalls nicht zimperlichen "Watchmen". Um so mehr überrascht er den erfahrenen Zuschauer aber mit dieser (beinahe) kindgerechten Verfilmung, die mehr Inhalt und Tiefe vermittelt, als so mancher aktuelle Realfilm. Wer sich also auf sprechende Eulen und perfekte Computeranimation einlassen kann, der bekommt hier wirklich einen wunderschönen und spannenden Augenöffner. Die FSK 12 Angabe (der etwas längeren BluRay) ist aber berechtigt. Disneyhafte Schnulzigkeit darf man nicht erwarten.

ungeprüfte Kritik

Apollo 18

Darum sind wir nie wieder zurückgekehrt.
Science-Fiction

Apollo 18

Darum sind wir nie wieder zurückgekehrt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.11.2011
Großer Reinfall! - Ich hätte mich mehr informieren müssen. Eine kurze Inhaltsangabe über eine geheime letzte Mondmission namens "Apollo 18" versprach eine nette Verschwörungsgeschichte. Falsch! Dieser Film ist schon wieder einer dieser unsäglichen und ausgelutschten Versuche, nach "Blairwitch Project" aus angeblich "echtem" Filmmaterial einen Spielfilm zu präsentieren. Was bei erstgenanntem noch neu war und hervorragend gelang, wurde inzwischen so oft kopiert, dass man nur noch von "dreist und abgedroschen" sprechen kann. - "Apollo 18" ist unglaublich langweilig und öde und vor allem glaubt man, das alles schon gesehen zu haben. Die zentrale Frage ist aber: Warum wird im Zeitalter von Full High Definition, wo sich jeder über leichte Unschärfen seiner Bluray aufregt, so ein Mumpitz fabriziert, der mit künstlichen Alterungsstreifen und grober Wackelkamera arbeitet? Und wenn man schon auf authentisch macht, seit wann würde man dann im luftleeren Raum Geräusche hören? Somit gehört "Apollo 18" zu den überflüssigsten Filmen der Welt und sollte dorthin geschossen werden, wo er angeblich entstanden ist.

ungeprüfte Kritik

Thor - Mut ist unsterblich

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2011
"Thor" ist typisches Comic-Popcorn-Kino. Man wird blendend unterhalten, bekommt eine Menge Schauwerte und alles auch noch dargeboten von einer gehobenen Darstellerriege. - Dennoch erinnert man sich schon kurze Zeit nach Filmgenuss an gar nichts mehr. Was ist da noch passiert? Göttersohn Thor wird auf die Erde verbannt, verliebt sich in eine Erdenfrau (die völlig unterforderte Natalie Portman in einer undankbaren Rolle), während sein Stiefbruder Intrigen strickt. Aufgepeppt mit ein wenig "Herr der Ringe" Action und ziemlich viel Fantasygetöse, sprich computeranimierten Städten, Monstern, Strahlen und Blitzen. Wer´s mag. Viel Handlung besitzt "Thor" wirklich nicht. Aber er unterhält durchgehend und dient ebenso wie "Iron Man" als Vehikel für den Start der "Avengers", den Höhepunkt dieses Superheldenpuzzles aus "Hulk, Captain America, Iron Man" uvm. Cleveres Marketing! Wer also mit etwas überbordernder Fantasy und seichter Handlung etwas anfangen kann, wird nicht enttäuscht. Überzeugen kann "Thor" aber nicht. Fans sollten ausserdem auf die Szene nach dem Abspann warten...

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Sanctum

Ein 3D-Erlebnis, das dir den Atem raubt.
Thriller, Abenteuer

Sanctum

Ein 3D-Erlebnis, das dir den Atem raubt.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2011
"Sanctum" ist ohne zweifel ein Film mit atemberaubenden Aufnahmen (die ich leider nicht in 3D sehen konnte, wo sie sicherlich nochmal hinzugewinnen)...und wurde lange Zeit ungenau beworben. Zunächst fielen nur die Schlagworte "produziert von James Cameron - fantastisches 3D Erlebnis" und ich hatte beinahe den Eindruck, es handele sich um eine Höhlentaucher-Doku. Aber nein, ein echter, packender und, wie sich rausstellte, für nicht jeden erträglicher Spielfilm ist das geworden. Das Grundgerüst ist nicht neu und aus den ältesten Hollywood-Katastrophenfilmen entnommen. Eine Handvoll unterschiedlichster Charaktere gerät in ausweglose Situation und versucht Eigenrettung. Dabei der übliche Vater-Sohn-Konflikt, Meinungsverschiedenheiten und fatale Fehler. - Aber wie das Ganze umgesetzt wurde, lässt einen schon den Atem stocken. Meine Mitseherin musste raus. Die Enge und das, was den Protagonisten widerfährt, waren doch zuviel. Klaustrophobisch, mit fantastischen Bildern...und da haben wir es: Eben diese Bilder sind der eigentliche Star des Filmes und kommen dann doch ziemlich verfälscht rüber. Richig dunkel wird es nämlich kaum, was an der künstlichen Ausleuchtung liegt. So bietet "Sanctum" kurzweilige und spannende Unterhaltung, die nicht immer zu 100% authentisch wirkt und eine etwas zu vorhersehbare Geschichte erzählt. Kurzweilig und packend ist das aber allemal, daher knappe 4 Sterne! -- technisch hätte die Bluray allerdings besser sein können: Es gibt oftmals unerfreuliche Körnung...

ungeprüfte Kritik

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2011
Steven Spielberg und Peter Jackson, 2 Garanten für Blockbuster-Eventkino, taten sich hier zusammen und zauberten eine in weiten Teilen fotorealistische Welt aus dem Computer. Man darf staunen! Die Comicfiguren von Hergé wurden zum Leben erweckt, ohne sie zu demontieren oder optisch großartig zu verändern. Den Hype um das 3D-Erlebnis kann ich nicht unbedingt teilen, weil die Brille einerseits das Bild dunkler macht und andererseits einen Tunneleffekt hervorruft. Dennoch ist das technische Ergebnis atemberaubend genial.

Der Film selbst kommt ziemlich langsam auf Touren und wirkt auch im Ganzen etwas zu lang. Tolle Regieeinfälle, Überblendungen und witzige Szenenwechsel, beispielsweise vom Meer zu einer Pfütze, bieten jede Menge Augenfänge. Es sind mit Sicherheit auch viele kleine Gags eingebaut, die sich beim ersten Sehen nicht erschließen. So hat Jackson nach "King Kong" wieder eine Anspielung auf seinen "Rat Monkey" aus "Braindead" eingestreut und Spielberg lässt weite Teile des Filmes wie einen "Indiana Jones" Streifen wirken. - "Tim und Struppi" gefällt, bietet kindgerechtes Abenteuer und Witz, unterhält sein Puplikum blendend, ist aber meiner Meinung nach kein Film, den man sich mehrmals ansieht...und diese Erkenntnis überrascht mich selbst. Irgendetwas stört den Fluss des Filmes, so das er ein klein wenig "bemüht" wirkt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. "Die Abenteuer von Tim und Struppi" sind wirklich ein effektgeladenes, lustiges und unterhaltsames Erlebnis für die komplette Familie.

ungeprüfte Kritik

Cure

Krimi, Thriller

Cure

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2011
Langweilig! - Wer bisher ohnehin schon der Meinung war, japanische Filme würden überwiegend zum Gähnen veranlassen, der wird hier leider seine Bestätigung finden. Die anfangs noch mysteriöse und geheimnisvolle Grundstimmung erfährt keine Steigerung mehr. Der Film fließt zäh wie klebrige Pampe vor sich hin und nervt mit seinen monotonen Dialogen und der sprunghaften und dadurch verwirrenden Inszenierung. Gut, der Zuschauer soll sich bei dieser konfusen Geschichte um Morde unter Hypnose unwohl und beklommen fühlen. Erreicht wird das vor allem durch einen psychologischen Trick: Fast ständig gibt es undefinierbare Hintergrundgeräusche, so ein Ticken und Rauschen. Verstummen diese plötzlich, so wird die Aufmerksamkeit erregt. Tja, und das war schon das einzig auffällige an diesem mordsmäßig langweiligem Schinken, den ich letztlich auch nicht zur Gänze verstanden habe. Ich hoffe sehr, dies war nicht Ihr Einstieg in das Japan-Kino. Das täte mir sehr leid, denn Sie werden dann mit Sicherheit nichts mehr sehen wollen, aus diesem sonst so fantasievollen wie unberechenbaren Film-Land. Ich kann das verstehen. Daumen runter für diese Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy

Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2011
"Prince of Persia" ist ein Paradebeispiel für einen hochbudgetierten 0-8-15 Reißbrettfilm aus Hollywood, mit dem man sich nur einen Abend lang anfreunden wird. Die Macher der "karibischen Piraten" haben sich wohl irgendwie gedacht: "Wie bekommen wir nur einen weiteren Blockbuster hin, zwar mit qualitativ hochwertigen Tricks, aber ohne viel Zeit zu verlieren? Und die Antwort könnte sich so abgespielt haben:

-"Ich hab da gestern so ein Actionspiel gesehen, das handelte von Persien. Da, wo heute u.a. der Irak liegt."

-"Oh toll, dann können wir ja einen aktuellen Bezug zu der "Massenvernichtungswaffen-Lüge" unterbringen. Hat jemand eine Storyidee? Darf aber nicht zu aufwändig sein"

- "Ach, nehmen wir doch die olle Kamelle vom Adoptivsohn, der zum Helden mutiert, sich in seine Feindin verliebt und gegen einen intriganten Onkel antritt..."

-"Gut, aber wir brauchen noch ein fantastisches Element!"

-"Mir fällt nichts ein...Doch, ich hab´s! Eine Zeitreise! Dann können wir unbesorgt alles wieder rückgängig machen, was uns an Logikfehlern passieren könnte!"

Und so, oder ähnlich, kam es zu dem mittendrin zäh dahinplätschernden "Prince of Persia", der anfangs unterhaltsam und professionell gemacht ist, aber sowas von vorhersehbar und größtenteils langweilig wird, dass es nur zum schnöden Mittelmaß reicht. Seine Darsteller agieren lieb- und humorlos bis hölzern und sind nur Abziehbilder bereits bekannter Typen aus anderen Filmen. Pluspunkte bringen die tollen Kulissen und computergenerierten Städte sowie Gemma Arterton, die eine hübsche Prinzessin abgibt. Der Rest rattert wie eine Bahn am Zuschauer vorbei und ist so schnell vergessen, dass man früher den Sand der Zeit zum "Zurückspulen" gebraucht hätte. Heute reicht der zweite Druck auf die "Play-Taste" - aber ich werd mich hüten!

ungeprüfte Kritik

CJ7

Nicht von dieser Welt.
Science-Fiction

CJ7

Nicht von dieser Welt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2011
"CJ7" ist ja schon mal ein mehr als merkwürdiger Titel. Dahinter verbirgt sich ein schöner Kinderfilm, der zunächst völlig begeistert und mit seinen (wahnwitzigen) Einfällen an die alten tschechischen Kinderfilme erinnert, allen voran an den „Fliegenden Ferdinand“. Soviel zum Stil dieses sehr amüsanten Hong Kong Streifens.

Leider gibt es aber nach einiger Zeit einen Bruch. Die Geschichte, die sicherlich viele gute Botschaften enthält, wird für die kleinen Zuschauer meines Erachtens ein wenig zu brutal. Nicht, dass hier Blut fliesen würde, aber der Umgang mit dem possierlichen Außerirdischen ist recht fragwürdig und passt eher in einen "Tom & Jerry Cartoon". Schließlich wird auch noch gehörig auf die Tränendrüse gedrückt. Somit ist die Geschichte um den kleinen Kerl, der wie eine Mischung aus Gizmo und Tamagotchi aussieht, nach sehr lustigem Einstieg eher bedingt für kleine Kinder geeignet. Ich empfehle das Dabeisein eines Erwachsenen. Die könnten vielleicht auch eine tiefere Deutung in dem Wesen suchen, denn es hat den Anschein, als wenn es sich die ganze Zeit nur um ein Stoffspielzeug gehandelt hat, welches in der Fantasie des bedauernswerten Jungen lebendig wurde.

Fazit: Ähnelt ein wenig dem Hollywoodfilm „Das Wunder der 8. Strasse“, ist zunächst sehr lustig und skuril, löst aber sicherlich starke Emotionen bei den kleinsten Zuschauern aus. Daher nur 3 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Godzilla kehrt zurück

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2011
Natürlich ist dieser Film nur etwas für Fans. Seine Effekte und vor allem seine 50jährige Bildqualität lassen sehr zu wünschen übrig. Dennoch ist dieser 2. Teil der langen Erfolgsgeschichte nicht so schlimm, wie immer behauptet wird. Godzilla bekommt schon deutlich mehr (aber immer noch nicht genug) Leinwandpräsens, die Geschichte rundherum bietet mehr Handlungsstränge, als der Erstling. Diese sind allerdings teilweise auch nur banal oder einfach zu lang, was sich ganz deutlich in der finalen Schlacht bemerkbar macht, die immer wieder Flugzeugangriffe präsentiert die kein Ende nehmen möchten. Dennoch: Wieder gilt es, Spielzeugstädte und –modelle zu zerstören und das macht Godzilla erstmals in Begleitung eines anderen Ungeheuers. Eine nette Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2011
Vom heutigen Kultstatus aus gesehen: 5 Sterne! Aber da der Film unwahrscheinlich schnell vorbei ist und Godzilla wenig Zeit eingeräumt wird, ziehe ich einen wieder ab... Wer hätte gedacht, dass dieser Monsterfilm eine Welle losbrechen würde, die 28 Filme, Zeichentrickserien und Comichefte umfassen würde. Der Name "Godzilla" ist so bekannt wie Dracula oder Frankenstein und steht synonym für "Monster".

Der Film selbst ist ernst gemeint. Noch weit entfernt von den menschelnden Balgereien im Kung Fu Stil späterer Verfilmungen. Japan, die einzige Nation, die je von Atombomben angegriffen wurde, hat dieses Grauen in Form eines übermächtigen Monsters verarbeitet und spielt in der Story auch wieder auf so eine Massenvernichtungswaffe an, die nicht in falsche Hände gelangen darf. Der Film ist Anklage und Warnung, aber eben auch blendende Unterhaltung. Es gibt ihn in verschiedenen Fassungen, was mal wieder der westlichen Ignoranz zu verdanken ist. Die Amis haben ihn umgeschnitten und mit neuen Szenen versehen, die deutschen haben ihn gekürzt. Erst nach Jahrzehnten kann man nun hierzulande auch die Langfassung geniessen...aber Achtung: Videobuster bietet nur die deutsche Version an...was am Kultcharakter des Filmes aber nichts ändert. Ein "Must See" für Cineasten.

ungeprüfte Kritik