Kritiken von "Hangloose"

True Detective - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Krimi

True Detective - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.12.2016
Wenn man Detektivserien mag weil man Monk, Mentalist Sherlock und all die anderen doch wirklich guten Serien zu seinen Favoriten zählt wie ich, der wird hier überrascht sein. Keine lockeren Gags oder leicht verschrobene Typen und keine vorhersehbaren Abläufe, weil der Held eh immer siegt. Diese Serie hat mehr was mit Schwedenkrimis gemein. Grau, trist, hart, korrupt und vor allem langatmig und verlustreich kann ein Kriminalfall sein. Die wahren Cops in USA sind halt nicht alle besonders helle oder einfallsreich. Hier zählt oft der lange Atem und eine harte unbarmherzige Recherchearbeit wenn man an sein Ziel kommen will. Und so werden auch die True Detectives beschrieben. Zwei ziemlich kaputte Typen, der eine gezeichnet vom Verlust seiner Familie introvertiert und misanthropisch vor sich hin philosophierend und auf der anderen Seite der schmierige Antipath, der keine Gelegenheit auslässt in fremde Betten zu hüpfen und seiner nicht unattraktiven Ehefrau ständig untreu ist. Die Welt in der die beiden unterwegs sind, zeigt das wahre amerikanische Leben von fettleibigen ungepflegten in Armut verkommenen Randerscheinungen, die fernab von jeglicher Zivilisation ihr Dasein fristen. Und was die Lösung des Falles angeht so,.. na ja Spoileralarm?! nein,.. entspricht aber auch eher der Realität und ist wohl eher mit einem gesunden Mittelweg zu vergleichen. Sehenswert, weil durchweg gut gespielt und mit einem langgezogenen, fast schon zu langen Spannungsbogen und einem furiosen Finale.

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Sherlock - Die Braut des Grauens

Krimi, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.04.2016
Schauen wir kurz zurück. Sherlock wird wegen vorsätzlichen Mordes verhaftet und mit einem Hubschrauber abgeführt. Kurz danach erscheinen seltsame Meldungen in den Medien mit einem schönen Gruß von Moriarty, der ja eigentlich unwiederbringlich tot zu sein scheint. Ein gelungener Cliffhanger der die Sherlockfans in brennender Erwartung zurücklässt wie es denn weitergehen wird. Anstatt aber eine weitere Staffel zu produzieren, füttert man die Fangemeinde mit einer Zwischensequenz ab, die sich nicht wirklich in der Realität abspielt, sondern eher im Kopf von Sherlock. Anfangs ist man zwar arg irritiert was die Protagonisten denn nun im viktorianischen England zu suchen haben, aber so gegen Anfang des letzten Drittels erfährt der Zeitsprung seine Auflösung. Meines Erachtens gehen die Autoren hier etwas zu weit mit der Komplexität des Geschehens. Der Reiz dieser Serie Sherlock in der Gegenwart agieren zu lassen und seiner Genialität im heute und jetzt zu folgen, gehen dadurch verloren. Cumberbatch und Freeman haben seit dem ersten Teil einen großen Beliebtheitssprung gemacht und es war sicherlich als Experiment zu verstehen wie sich die beiden denn als "Originale" Doyle Figuren machen würden. Ein interessantes aber wie ich meine ein überflüssiges und nicht ganz gelungenes Experiment. Besser wäre es sich möglichst schnell an die Produktion der vierten Staffel zu machen. Die Geschichte als solche fand ich schon ganz im Stile von Doyle gelungen und spannend.

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James Bond 007 - Spectre

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 29.01.2016
Spectre setzt den neuen Trend von Skyfall fort. Wehmütig blickt man auch hier auf die wirklich alten Bondstreifen zurück. Die Geheimorganisation Spectre, früher auch GOFTA genannt, mit ihrer Nummer 1 namens Blofeld wurde wieder zum Leben erweckt und auch die Tradition den Bösewicht mit einem aktuellen renomierten deutschsprachigen Schauspieler zu besetzten wurde wieder aufgegriffen. So reihte sich Waltz ein in die berühmte Riege mit Curd Jürgens, Gerd Fröbe und Klaus Maria Brandauer. Die Technikverliebtheit der 80er und 90er Bonds wurde auch wieder auf die Schippe genommen. Bond selbst erhielt nur eine Uhr, die lediglich als Knallfrosch dient und das neue Bondauto versagte auf der ganzen Linie, weil noch nicht fertig...ha..ha
Wie man sieht auch der Humor kehrte wieder zurück und Craig büßte ein wenig an seine Ernsthaftigkeit ein. Eine Hommage an die alten Bondstreifen im neuen Gewand mag den ein oder anderen stören, ich fand ihn sehr unterhaltsam, wenngleich auch mit einigen Lücken. Nur sollte man diese Form der Retrospektiven nicht zu bunt treiben und für die nächsten Streifen wieder mehr nach vorne blicken und neue Dinge und Einfälle entwickeln.

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Breaking Bad - Staffel 5

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 26.10.2015
Walter White steuert stur wie ein Panzer von seinem inneren Drang angetrieben schnurstraks auf sein Ende zu. Aus jeder Sackgasse, in die er gerät und die jeden anderen zur Aufgabe getrieben hätte, sprengt Walter sich wieder frei, ungeachtet dessen welchen Kollateralschaden er damit anrichtet. Als er merkt, das seine Familie, für die er den ganzen Aufwand treibt immer mehr gegen ihn arbeitet und sich von ihm abwendet, ist es schon zu spät und es geht ihm nur noch darum aufzuräumen und die mitzunehmen, die ihm zuwider sind und ihm von vornherein im Wege standen. Das Ende ist so wie es eigentlich kommen musste und trotz dessen fast schon wie eine Erleichterung, auch für den Zuschauer. Die anfänglichen Sympathiern, die man für Walter empfand wurden von den Machern und vor allem von den Darstellern der Serie wunderbar ins Gegenteil verkehrt, so das am Ende der Serie eine klare Botschaft übrig bleibt. Finger weg von Drogen!

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Guardians of the Galaxy

Ist hier noch was zu retten?
Science-Fiction

Guardians of the Galaxy

Ist hier noch was zu retten?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 12.06.2015
Mit viel Selbstironie und überzogenen Charakteren, wie Vin Diesel als Bösewicht, nimmt man hier die mittlerweile hohe Anzahl der Weltraumheldenepen gehörig auf die Schippe. Nicht aber um sich über dieses Genre lustig zu machen, weil dann hätte man sicherlich nicht einen solchen Heidenaufwand für die Special Effects ausgegeben, sondern um diese Gattung zu ehren und einen humorvollen Orden zu verleihen. Der Film glänzt vor allem durch seine widersprüchlichen Szenerien. Da wo in anderen Sci Fi Filmen das Treffen auf den Endgegner mit Ernsthaftigkeit und Spannung aufgewertet wird, legt hier der Held stattdessen ein lockeres Tänzchen hin, um den Bösewicht zu foppen. Auch wunderbar anzusehen, das ausgerechnet ein kleiner "Waschbär" der wildeste und unerschrockenste dieser Heldengang ist und der Protagonist mit dem wildesten Aussehen hingegen ist der Schöngeist der Truppe. Ich habe mir den Film nachdem ich ihn geliehen hatte sofort gekauft und auch den Soundtrack dazu. Kurz und gut, ein knallbuntes Action Spektakel mit guten Lachern, toller Musik und tollen Spezialeffekten.

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Hubert und Staller - Die ins Gras beißen

Der Spielfilm - Heiter bis tödlich.
Komödie, Krimi, TV-Film, Deutscher Film

Hubert und Staller - Die ins Gras beißen

Der Spielfilm - Heiter bis tödlich.
Komödie, Krimi, TV-Film, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 05.05.2015
Hubsi und Staller sind einfach unschlagbar. Kaum tauchen die beiden irgendwo auf, und sei es nur um ein paar Kühe von der Straße zu schubsen, treffen sie auf "oana Leich". Sehr zum Leidwesen ihres Vorgesetzen Polizeirat Girwidz, der eigentlich nur seine Ruhe haben will und im ständigen Dauerstress mit seiner verzogenen Tochter steht. Und anstatt den Fall an die zuständigen Stellen weiterzugeben, machen sich die beiden zusammen mit ihren Kollegen Sonja Wirth und Martin Riedl auf den Fall selber zu lösen. ln dieser Pilotfolge zur 3. Staffel geht es auch schon in die Vollen. Eine Leiche die brennt und das mitten im Wald. Und schon gibt es die erste "Ehekrise" zwischen den beiden beim Versuch die Leiche zu löschen, denn als erstes steht mal die Frage im Raum, sorry im Wald, wer am besten mit dem Feuerlöscher umgehen kann. Doch am Ende werden die Fälle tollpatschig aber mit viel Bauernschläue, Witz und Dreistigkeit gelöst.
Weitere herrliche Charaktere schmücken diese Serie wie z.B. die rasende Reporterin Barbara Hansen, gespielt von Monika Gruber, besonders dann sehenswert wenn sie einen ihrer Wutanfälle bekommt und den beiden "Polizeilädschn" eine Gardinenpredigt hält. Auch immer wieder Gast in der Serie einer meiner Lieblinge Hannes Ringlstetter als "Ich mach alles"-Yazid. Für mich die beste Serie aus der "Heiter bis tödlich"-Reihe.

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Robbie Williams - One Night at the Palladium

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.09.2014
Prima Konzert. Am Besten über 5.1 Anlage laufen lassen. Die Titel stammen sowohl aus der neuen CD "Swings both ways" als auch aus "Swing when you're winning" und alt hergebrachten. Als Special Guests sind da neben den Muppets auch Stars zu nennen wie z.B. Rufus Wainwhrite gemeinsam mit RW in einem wunderbaren Gay-Duett oder mit Lilly Allen im Duett mit einem meiner Lieblingssongs "Dream a little dream".
Vermisst habe ich da aber Stars wie Michael Buble oder Nicole Kidman. Stattdessen singt Robbie sein berühmtes Kidman Duett "Something stupid" mit Miss Piggy. Nicht so schön, dafür aber ganz witzig gemacht. Auch nett, wie RW mit einem Kinderchor gemeinsam immerhin zwei Titel aufführt. Zwischen den Titeln führt Robbie den ein oder anderen kleinen Sketch mit den Muppets auf, leider ohne Übersetzung (also auch kein Untertitel).
Im Großen und Ganzen aber eine rundum tolle Show, schwungvoll, gut gelaunt, witzig, gefühlvoll und bunt und für Swing-Freunde ein Muss, da es davon ja ohnehin nicht allzu viel gibt.

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Breaking Bad - Staffel 3

Instabil. Unberechenbar. Gefährlich.
Serie, Drama

Breaking Bad - Staffel 3

Instabil. Unberechenbar. Gefährlich.
Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 03.07.2014
Walter White ist ein Mensch aus der grauen Masse, konservativ, pflichtbewusst und absoluter Familienmensch. Er opfert sich voll und ganz für seinen behinderten Sohn und seine hochschwangere Frau auf. Doch das Schicksal hat es nicht gut mit ihm gemeint, nicht nur das er ohnehin schon hoch verschuldet ist und einen Nebenjob als Tankwart annehmen muss, nein, er erfährt auch noch, das er krebskrank ist und nur noch 2 Jahre zu leben hat. Viele würden in dieser Situation aufgeben, nicht so Walter. Seine Fähigkeiten als erstklassiger Chemiker und seine Kontakte über seinen Schwager zur DEA lösen in ihm eine Art Notwehrreaktion aus. Hinzu kommt, das Walter ein ausgeprägter Misanthrop ist. Diese gefährliche Mischung führt nun zu dem, was man hier in dieser Serie über fünf Staffeln beobachten kann. Durch seine Anfangs noch naive Vorgehensweise kommt es immer wieder auch zu komischen Momenten, die dann aber im Verlauf immer mehr ins Tragische wechseln. Als Zuschauer fühlt man sich fast wie ein Feldforscher. Beobachtend und immer wieder reflektierend, was man wohl selbst in diesen Situationen machen würde. Man fühlt sich einerseits mit Walter verbunden, andereseits aber auch von ihm abgestossen. Eine Serie, die wie keine andere, wie ich meine, beim Zuschauer eine hohe Anteilnahme bewirkt (dank auch der dreifachen Emmy ausgezeichneten schauspielerischen Leistung von Cranston) und deshalb zu Recht als eine der besten Serien der letzten Jahre gilt.

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World War Z

Horror, Science-Fiction

World War Z

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 19.05.2014
Zombiefilme sind also doch nicht immer gleich. Denn hier werden die Untoten nicht einzeln oder in kleinen bis mittelgroßen Rudeln auf die Menschheit losgelassen, die dann effektvoll das Fleisch von den Knochen knabbern, sondern hier kommen sie als Art Lawinen, die sich über ganze Städte hinwegrollen. Selbst die hohen Mauern von Jerusalem können diese zappelnden Beißerchen nicht aufhalten. Doch nicht wie in 2012 steuert der Film auf den endgültig finalen Untergang zu, sondern die Spannung entsteht vor allem dadurch das es allem Anschein nach ein Gegenmittel gibt, das es nur zu finden gilt. Also macht sich ein Held auf dieses zu finden. Fazit: Spannend und tricktechnisch gut gelungen.

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Der letzte Mentsch

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 13.05.2014
Gefühlvoll, kraftvoll und wie immer großartig trägt der mittlerweile immerhin 85 jährige Mario Adorf den Film auf seinen breiten und erfahrenen Schultern. Ohne ihn wäre der Film sicherlich weniger als die Hälfte Wert, denn im Großen und Ganzen tröpfelt das Roadmovie eher beschaulich und etwas schwerfällig Richtung Ungarn. Jungschauspielerin Katharina Derr selbst sagt, das der Film für sie eine Art Reifeprüfung war in der sie viel vom Altstar lernen durfte. Regisseur Pierre-Henry Salfati spricht selbst kein Deutsch und wie wir von der Akteuren erfahren durften auch nur eine schwer verständliches Englisch, sodass der mehrsprachig geschulte Adorf oft auch als Dolmetscher herhalten musste. Auch ließ die Produzentin Anita Elsani ihrem Zugpferd oft freie Hand, was die Darstellung und die Dialoge anging. Das macht denn auch sicherlich den Film so sehenswert, da somit Mario Adorf die Gelegenheit gegeben wurde dem Film seinen Stempel aufzudrücken.

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Grand Budapest Hotel

Komödie, Drama

Grand Budapest Hotel

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 15.03.2014
Ein stark bebildertes und namhaft in vielen Nebenrollen besetztes Stück Theater auf Leinwand.Denn neben Willem Dafoe, Edward Norton, Jeff Goldblum, Owen Wilson, Harvey Keitel, Bill Murray u.v.a. macht auch der ein oder andere deutsche Akteur wie Volker Michalowski (Zack-Comedy) und Alois Pachmayer in dem bunten Treiben mit.
Manchmal wirken die pittoresken knallbunten Szenen wie ein bewegtes Comic oder ein in Farbe getauchtes Schattenspiel. Die Komik bringt zwar keine Schenkelklopfer hervor, sondern entlockt dem Zuschauer eher das ein oder andere Schmunzeln und passt daher in diese etwas altmodische Burlesque mit leichtem Cabaretcharacter.
Und wer Dresden gut kennt, erkennt da auch den ein oder anderen Drehort wieder, wie z.b. den Zwinger oder das wunderbare Milchgeschäft der Gebrüder Pfunds als Cafe Meindel.
In der Hauptrolle brilliert hier Ralph Fiennes (Lord Voldemort, "M" aus Skyfall ) als eine Mischung aus Steve Martin und Jonny Depp, der letztere wie man nachlesen kann für diese Rolle sogar zuerst vorgesehen war aber dann doch ablehnte. Kurz und gut eine wunderbar unterhaltsame neue Art des Kinos mit vielen kleinen intelligenten Sidekicks und nicht umsonst als bester Eröffnungsfilm seit Bestehen der Berlinale gefeiert.

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Oblivion

Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.
Science-Fiction

Oblivion

Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 28.01.2014
Als Action-SiFi verbringt der Film etwas zu viel Zeit damit die Einöde und Einsamkeit bildhaft darzustellen. Wie man so etwas richtig filmisch umsetzt sieht man z.B. in "Odyssee im Weltraum" oder "Sunshine".
Erst später, nachdem der Film dann zur Hälfte um ist, wird es interessant, spannend und laut. Was die Lücken in der Geschichte angeht, so kann man sich diese zwar irgendwie selbst zusammenreimen, aber besser wäre es gewesen wenn man die Schlummer- und Kuschelszenen etwas gekürzt und statt dessen dem Zuschauer mehr Einblick verschafft hätte. Trotzdem 4 Sterne für die tricktechnisch reich bestückte Szenerie.

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Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller

Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.01.2014
Tom Cruise, als Lonesome Rider Jack Reacher, mit eigener Moral behaftet kommt aus dem Nichts erledigt seine Arbeit und verschwindet dann wieder im Selbigen. Eine Filmfigur wie man sie vor allem aus alten Western kennt. Ein Held, der nicht Anspruch erhebt Vorbild sein zu wollen, sondern das darstellt, was sich in vielen Köpfen der Zuschauer abspielt. Skrupellose Gangster, die nicht davor zurückschrecken, Frauen und Kinder zu erschießen, verdienen halt nur eins, sagt uns unser Unterbewusstsein. Na, ja und Jack Reacher handelt entsprechend.
In dem Falle war für mich die Geschichte selbst der eigentliche Star des Films. Eine gut gestrickte Krimistory, die nur als einzige Lücke aufwies, das man das Gesicht des Täters Anfangs sah und somit eine gewisse Spannung bereits verlorenging. Die Verpackung dieser eigentlich guten Geschichte war dann eher Oldschool. Verfolgung a la Bullitt und ein wenig Kampfkunst mit abschließenden Showdown gewürzt mit ein wenig "Ein Mann sieht rot".

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Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western

Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 06.01.2014
In gewohnt grotesk süffisanter Brutalität erzählt Tarantino diesmal die Geschichte von Django als eine Mischung aus Italowestern und "Shaft" (Die Rolle der Broomhilda von Shaft liefert da den nötigen Hinweis). Untermalt vom genialen Morricone und gekrönt mit den mehrfach ausgezeichneten Akteuren Foxx, Waltz, Jackson und diCaprio hat der Film trotz seiner Länge hohen Unterhaltungswert und gibt auch Anlass zum Nachdenken. Auch Franco Nero darf hier nochmal in einem Djangofilm mitagieren, wenngleich auch nur in einer kleinen Nebenrolle, sicher in Hommage und Dankbarkeit an seine legändare Darstellung aus den 60ern.

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The Big Bang Theory - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Komödie

The Big Bang Theory - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 05.12.2013
Nach sechs Jahren BBT kann man sagen, ja, sie sind erwachsener geworden. Mittlerweile ist jeder der vier Nerds mit einer weiblichen Begleitung versehen. Ja auch Raj hat seine Seelenverwandte getroffen. Die Gags sind immer noch Spitze und ab und zu wird es auch mal ernst, als Howard z.B. einen Brief seines vermissten Vaters findet und sich nicht traut diesen zu lesen. Aber wofür hat man nicht solche Freunde, die sich da nicht was Besonderes einfallen lassen. Eine sehr gefühlvolle Episode wie ich meine. Wie auch bei der letzten Episode wo man schon mal ein Tränchen verdrücken kann. Im Großen und Ganzen aber bleibt sich die Serie treu und man erlebt weiterhin viele Episoden vollgespickt mit Wortwitz und verschrobenen Situationen. Unsere alten Star Trek Helden Will Wheaton, Levar Burton u.a. treten ebenfalls weiter in Gastrollen auf.

ungeprüfte Kritik

Star Trek: Deep Space 9 - Staffel 2

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 03.05.2013
Die zweite Staffel reiht sich nahtlos an der ersten an, sowohl qualitativ als auch vom Inhalt her. Mittlerweile wird das Dominion als potentieller Großgegner eingeführt. Die angeschlagenen Cardasianer geben da nicht genug Potential für die noch kommenden großen Schlachten.
Nach und nach kristallisieren sich auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten immer mehr heraus. Hier ein paar Beispiele.
Freundschaften: Der anfängliche Verbund zwischen Dr. Bashir und Garak tritt immer mehr in den Hintergrund und Julian freundet sich immer mehr mit Chief O’Brien an. Es entwickelt sich eine typische Männerfreundschaft oft gespickt mit komischen Elementen.
Die Freundschaft zwischen Jake und Nog ist da schon etwas problematischer. Es ist immer wieder eine Freude dabei zuzuschauen, wie zwei pubertierende Jugendliche aus zwei unterschiedlichen Kulturen mit völlig gegensätzlichen Ansichten, vor allem was den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht angeht, miteinander umgehen.
Feindschaften: Odo und Quark sind sich nicht nur grün, sondern die beiden verbindet eine ausgesprochene Hassliebe. Keiner kann so richtig ohne den anderen. Eine wunderbare Konstellation mit viel Humor erzählt.
Kira Nerrys hat es im Umgang mit der neuen Kai Wynn besonders schwer. Wunderbar intrigant gespielt von Louise Fletcher, dass man am liebsten in den Fernseher kriechen möchte um der Kai den Hals umzudrehen.
Liebschaften: Anfangs ist vor allem die familiäre Beziehung der O’Briens zu nennen, die den ein oder anderen Zwist austragen. Vor allem Keko hat so ihre Schwierigkeiten sich auf DS9 wohlzufühlen.
Nerrys verliebt sich in den religiösen Führer Vedek Bareil Antos, was vor allem oft genug die Kai auf den Plan ruft und für Ärger sorgt.
Dr. Bashirs Avancen zu Jadzia Dex bleiben allerdings erfolglos. Auch die Gefühle von Odo zu Nerrys sind hier erstmal nur angedeutet.
Neben den Good Guys darf natürlich nicht der gegnerische Part fehlen. Wie gesagt, da gibt es die linkische und machtgeile Kai Wynn und der narzistische, sich ständig selbst überschätzende aber nicht ungefährliche Gul Dukat, der als ehemaliger Commandeur der Raumstation DS9 als sie noch Terok Nor hieß immer noch ständig enervierenden Kontakt zu seiner alten Wirkungsstätte hält und keine Gelegenheit auslässt den neuen Bewohnern das Leben schwer zu machen. Die Autoren haben sich also eine wirklich facettenreiche Gesellschaft zusammengestellt, die nahrhaften Boden für tolle Geschichten bietet. Freunde und Anhänger des Spiegeluniversums werden sich ebenfalls freuen. Und damit die Nerds der Star Trek Community nicht zu kurz kommen wird auch weiterhin fleißig über Eindämmunsfelder und Warpplasma philosophiert.

ungeprüfte Kritik

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2013
„Ein wunderbarer Blödsinn“ titulierte meine Frau sehr treffend diesen Film. Die Komik entsteht vor allem dann wenn zu den bedrohlich gruselig anmutenden Szenen, in leichter Anlehnung an Bram Stroker’s Dracula, dann mal eben das Ganze mit der süßlichen gute Laune Musik der Carpenters („On the Top“) untermalt wird.

ungeprüfte Kritik

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2013
Wir haben das Musical damals in der Kölner Oper mit Gerd Köster gesehen und wenn man mich nach dieser tollen Vorstellung gefragt hätte mit wem ich mir denn eine evt Verfilmung dieses Grusicals vorstellen könnte, wäre mir neben Terry Gilliam sicherlich auch die Troika Burton, Depp und Carter eingefallen. Von daher wusste ich worauf ich mich einlassen würde, als ich dann ins Kino ging. Und ich muss sagen, es hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Gerade Burton versteht es die düstere und bedrohliche Stimmung dieser morbiden Geschichte einzufangen und auf die Leinwand zu bringen. Dazu dann die hervorragende oscarnominierte Schauspielkunst eines Jonny Depp, der wie ich meine einer seiner besten Leistungen abliefert, und das nicht nur weil er hier auch noch singen muss und man glaubt es kaum auch noch kann.

ungeprüfte Kritik

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.04.2013
Das übliche Schlachtgetümmel nach dem guten alten US Motiv "Wir-sind-alle-Helden". Diesmal wird zu Wasser gegen übermächtig scheinende Aliens gekämpft. Ziemlich dick aufgetragen wurde am Ende als man ein altes Museumsstück im Handumdrehen mit einer Handvoll alter Veteranen wieder flott macht und siegreich zu Felde zieht, natürlich alleine. Nichts für logisch ambitionierte Kinogucker. Also eher was zum absoluten Hirn ausschalten und Krawall genießen mit tollen Effekten. Muss auch mal sein ;-)
3,5 Punkte

ungeprüfte Kritik

Star Trek: Deep Space 9 - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 05.04.2013
Diese Serie besticht vor allem durch die Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren, die viel Stoff für gute Episoden bietet. DS9 ist kein Raumschiff, das wie die Enterprise oder die Voyager durch das All reist auf der Suche nach neuen Abenteuern und neuen Spezies, sondern ist eine cardasianische Station unter der Leitung der Förderation mitten im bajoranischen Raum. Einzig ein stabiles Wurmloch mit einer ständigen Verbindung zum 60000 Lichtjahren entfernten Gammaquadranten liefert da neue Ausserirdische die Farbe und neue Kulturen ins Spiel bringt. Die erste Staffel beschäftigt sich vor allem damit seine Protagonisten einzuführen und den Charakter der Station darzustellen. Ein roter Faden wird erst später gesponnen und verleiht der Serie dadurch immer mehr an Profil und Charakter. DS9 gehört für mich zu der besten der Star Trek Serien, da nicht nur steife Föderierte unter sich bleiben, sondern viele Rassen, auch solche die nicht der Sternenflotte angehören, hier dauerhaft zusammenleben und somit mehr Reibungsfläche für "zwischenmenschliche" Beziehungen bieten.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Skyfall

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.02.2013
50 Jahre James Bond. Wer glaubt zu diesem Jubiläum den ultimativen James Bond Streifen zu sehen mit den aufwändigsten Tricks und spektakulärsten Stunts, womöglich noch mit den alten Bond Darstellern Connery, Moore, Brosnan, Dalton usw. in kleinen honorigen Gastrollen, nun der irrt sich, und zwar gewaltig. Stattdessen wird Bond auf die ganz traditionelle Weise geehrt.
Statt eben mit den üblichen Q-Tools, wie „explodierende Stifte“ oder sich tarnende Boliden wird Bond nur mit einem Sender und einer Walter PPK mit Personenerkennungssensor ausgestattet.
Man blickt also wehmütig zurück auf die alten Bondstreifen, wo noch die Fäuste und ein gezielter Schuss die besten Waffen waren. Auch die Verfolgungsjagden erinnern stark an die alten Filme als Bond noch auf fahrenden Zügen seine Widersacher zu Fuß verfolgte oder durch belebte Innenstädte Obststände schrottet.
Endlich mal wieder ein typischer Bond mit einem scheinbar unüberwindbaren Edelschurken, der Bond immer einen Schritt voraus zu sein scheint, ganz im Stile der alten Feden zwischen Bond und Blofeld z.B.
Ein, wie ich meine, mutiger Schritt in Anbetracht, das andere Action-Serienhits wie „Stirb Langsam“ oder „Mission Impossible“ die Zuschauer mit immer größeren martialischen Flächenbränden zu unterhalten versuchen.
Nicht so in „Skyfall“, und das war gut so, auch wenn viele das anders sehen mögen und Logik-Strichlisten führen. Wer solche Hobbies pflegt sollte vielleicht besser ein gutes Buch lesen.

ungeprüfte Kritik

Hugo Cabret

Entschlüssele das Geheimnis.
Fantasy, Drama

Hugo Cabret

Entschlüssele das Geheimnis.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 17.10.2012
Warum der Film unter der Kategorie Fantasy läuft ist mir ein Rätsel, da man keinerlei Fantasy Merkmale erkennen kann, wenn man mal die Traumsequenzen von Hugo absieht. Die gesamte Handlung spielt eigentlich in der realen Welt fantasievoll und farbenfroh und mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt.
Der kleine Hugo verliert seinen Vater auf tragische Weise bei einem Hausbrand und landet ungewollt bei seinem versoffenen Onkel, der ihn als Handlanger für seinen Job am Pariser Bahnhof missbraucht. Als dieser ebenfalls das zeitliche segnet steht Hugo ganz alleine da und muss sich nun vor dem ständig hinter verwaisten Kindern jagenden Bahnhofsvorsteher verstecken. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt Hugo aber nicht den Bahnhofsuhren, die er am Laufen halten muss sondern einer mechanischen Puppe die er von seinem Vater geerbt hatte. Um diese wieder in Gang zu bringen stiehlt er immer mal wieder Teile aus einem Spielzeugladen, der von einem grimmigen alten Mann geführt wird, wunderbar gespielt von Ben Kingsley. Als dieser ihn beim Diebstahl erwischt, nimmt er ihm im Gegenzug ein Notizbuch ab, in dem Hugos Vater alle Einzelheiten der mechanischen Puppe verewigt hat. Als der Alte dies liest bekommt er einen merklichen Schock, was wiederum Hugo neugierig macht. Zusammen mit der Adoptivtochter des Alten versucht er nun hinter das Geheimnis des Mannes zu kommen und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.
Dieser Film ist also eher ein meloncholisch, gefühlvoller Generationenkonflikt zwischen einem Jungen und einem verbitterten alten Herrn, die beide die Liebe zum Film und zu technischen Spielereien verbindet. So treffen zwei Menschen aufeinander die sich dabei in verschiedenen Entwicklungsstufen befinden. Während der eine durch ein Schicksal seine Profession verloren glaubte und dadurch in tiefe Depression verfällt, hat Hugo durch sein Schicksal erst zu dieser Leidenschaft gefunden und sieht darin seine Zukunft.

ungeprüfte Kritik

Almanya

Willkommen in Deutschland.
Komödie, Deutscher Film

Almanya

Willkommen in Deutschland.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 26.06.2012
Auf sehr witzige aber auch herzliche Art und Weise wird hier beschrieben, welche Probleme und Nöte damals wie auch heute noch unseren türkischen Mitbürger im "gelobten" Land hatten, bzw haben. Da wäre die Sprachbarriere, toll umgesetz wie sich deutsch wohl für den anhört der kein deutsch versteht, oder das ganz grosse Problem, seine Familie zu verlassen und nicht mitzubekommen wie die eigenen Kinder groß werden. Und dann wäre da noch der Kulturschock, wenn man als türkisches Kind im Glauben ist, die christliche Welt wäre von Kannibalen bewohnt, immerhin wird in der Kirche ja der Leib Christi geteilt und unter die Gläubigen verteilt. All das wird mit viel Herz und Augenzwinkern dagestellt, ohne dabei auch den Ernst der Lage zu vergessen.

ungeprüfte Kritik

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.06.2012
Wenn zwei Großmeister des heutigen Kinos eines der erfolgreichsten Comics verfilmen, dann kann eigentlich nur großes Kino entstehen. Mit dem von Lucas mit entwickelten Motion Picture Verfahrens, welches hier noch verbessert wurde,entstand meines Erachtens ein Trickfilm wie ich ihn in dieser Detailtreue und realitätsnahen Darstellung, so noch nicht gesehen habe. Gemeinsam mit Spielberg entstand so ein Abenteuerfilm a la Indiana Jones, der keine Langeweile aufkommen lässt. Mit Tempo und Witz und kräftigen Farben werden hier gleich zwei Geschichten der berühmten Tim und Struppi Reihe in einem Film erzählt, da so Spielberg, die Comics alleine für sich nicht genug Stoff für einen abentfüllenden Film bieten. Und wie aus dem Infomaterial zu entnehmen ist planen die beiden schon weitere Projekte zu "Tin Tin". Ich freue mich jetzt schon drauf.

ungeprüfte Kritik

Boston Legal - Staffel 1

Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.06.2012
Im Grunde bin ich kein großer Freund von Anwaltsserien, und so hat es denn auch lange gedauert als ich mich erstmals mit dieser Serie befasste. Während Ally McBeal kindlich naiv und albern wirkte, ist diese Serie zwar auch lustig und zeitweilig auch skuril aber alles andere als albern. Auf unkonventionellem aber teilweise genialem Wege beschreiten die Protangonisten Crane und Shore ihre Fälle.
Trotzdem die Serie wie gesagt auch mit Komik zu unterhalten versucht, so sind die Fälle um die es sich hier dreht alles andere als komisch und ernsthaft recherchiert,. wie z.B. Sterbehilfe und Todesstrafe. Mit einer Mischung aus gesundem Menschenverstand, spontaner Dreistigkeit, eine Prise Eigenironie und hohem Sachverstand treten die Anwälte vor den Richter und boxen so ihre Klienten in die Freiheit, manchmal sogar ungewollt, denn auch Anwälte sollen ein Gewissen haben aber ihrem Kodex treu bleiben. So bleibt die Serie dann doch eben typisch amerikanisch, wenngleich man versuch den amerikanischen Lifestyle und den typischen Amerikaner als solchen kritisch und ironisch zu durchleuchten.
Shatner spielt wunderbar Denny Crane, einen alternden Republikaner der alten Schule, ständig notgeil und ein Narzist, wie er im Buche steht, so als würde man denken man hätte Captain Kirk in einen Anzug gezwängt und um 40 Jahre altern lassen. Sicherlich nicht ganz ungewollt, zumal das ein oder andere Mal ein kleiner verbaler Seitenblick auf Shatners Alter Ego geworfen wird.
Auch sein jüngerer Kollege Alan Shore gespielt von James Spader steht Crane in Sachen Zynismus und Schlagfertigkeit in nichts nach und so entstehen wunderbare vor allem auch politische Dialoge zwischen dem Demokraten Shore und seinem insgeheimen Vorbild Crane.
Und um die ganze Sache abzurunden wird die Serie noch mit ansehnlichen aber nicht weniger „toughen“ weiblichen Anwäten gespickt, die ihre männlichen Kollegen immer wieder mal in ein süffisantes Abenteuer stürzen.

ungeprüfte Kritik

Sherlock - Staffel 2

Ein Skandal in Belgravia - Die Hunde von Baskerville - Der Reichenbachfall
Serie, Krimi

Sherlock - Staffel 2

Ein Skandal in Belgravia - Die Hunde von Baskerville - Der Reichenbachfall
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.06.2012
Trotzdem auch die zweite Staffel nur mit drei Episoden aufwartet, hat sich diese Staffel 5 Sterne verdient. Drei der bekanntesten Doyle Romane wurden diesmal als Vorlage genommen und adaptiert. Wer aber glaubt die Geschichten wurden eins zu eins in unsere Zeit umgesetzt, der täuscht zwar, wird aber mit Sicherheit nicht enttäuscht.
In der allseits beliebten Story des „Hundes von Baskerville“ z.B. handelt es sich nicht wie im Original beschrieben um den üblichen kriminellen Landadel, der sich gegenseitig auf skurrile Weise um die Ecke bringt, sondern um eine zeitnahe Thematik der Gentechnik mit nicht minder angelegter Skurrilität. Man behält sich also auch hier eigene Ideen und kreative Freiheiten vor bleibt aber dem Stile Doyles treu.
Mit mehr Witz gibt man Sherlock und seinem treuen Helfer Watson mehr Profil und einige typische Merkmale des „alten“ Holmes werden mit viel Augenzwinkern wiedergegeben. Z.B. Der berühmte Tweedhut wird geschickt als Tarnversuch bei einem Fluchtversuch Sherlocks vor der Presse aus einem Theater eingesetzt. Holmes setzt sich diese Requisite schnell auf, um unerkannt aus dem Theater zu verschwinden, wird aber dann doch erkannt und so entstand ein Foto des „typischen“ Holmes mit seinem „berühmten“ Hut, der in diesem Falle durchs Internet kursiert. Herrliche Adaption, wie ich meine.
Auch spiegeln die Kameraführungen und die eingeblendeten Bilder und Textpassagen den Gedankenpallast und die teilweisen wirren Gedankenspiele während Holme‘s Analysen wunderbar wider. NACHTRAG Was die Fortsetzung angeht, so wird man wohl noch eine Weile warten müssen. Dank des großen Erfolges dieser Serie sind die beiden Hauptdarsteller sehr gefragt. Cumberbatch als Bösewicht im neuen Star Trek Streifen und Graves als Hobbit im gleichnamigen Prequel der Herr der Ringe Saga. Frühestens im letzten Jahresdrittel 2013 ist wohl damit zu rechnen.

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The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.06.2012
Der Begriff Megablockbuster wird meines Erachtens viel zu oft verwendet. Wenn einer diesem Begriff gerecht wird, dann dieser Film.

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The Big Bang Theory - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Komödie, Serie

The Big Bang Theory - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 04.05.2012
Auch die dritte Staffel lässt keinen Qualitätsverlust, was die Dialoge und die Spielfreude der Akteure angeht, erkennen. Nach und nach wächst denn auch der Freundeskreis der Nerdlinge. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten schafft es Leonard bei Penny zu landen und auch Howard findet in Bernadette, eine Arbeitskollegin von Penny, eine feste Freundin. Nur Raj hat nach wie vor Schwierigkeiten bei der Frauenwelt, dank seines selektiven Mutismus. Am Ende der Staffel passiert es dann, Sheldon hat sein erstes Date mit Amy Fowler einer Neurobiologin mit ähnlichen Anwandlungen was das Zwischenmenschliche angeht wie Sheldon. Dies verspricht brisantes Material für die nächste Staffel. Als kleines Schmakerl sind wieder Gastauftritte von Star Trek Größen wie Wil Wheaton (Wesley Crusher) und auch Katee Sackhoff aus Battlestar Galactica gibt sich die Ehre (wunderbar als Masturbationsphantasie für Howard, die zwei zusammen in der Badewanne, muss man gesehen haben)

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Fringe - Staffel 1

Grenzfälle des FBI
Serie, Thriller, Science-Fiction

Fringe - Staffel 1

Grenzfälle des FBI
Serie, Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2012
Als Freund von Mysterie Serien habe ich trotz allem bisher immer einen Bogen um diese Serie gemacht und mich mehr auf andere Serien konzentriert. Das muss wohl daran gelegen haben das J.J. Abrams mit „Lost“ nicht zu überzeugen wusste. Als ich aber „Star Trek“ gesehen habe war mir klar, dass ich diese Serie zu mindestens nicht ganz abschreiben sollte. Und in der Tat war ich begeistert.
Eine Spezialeinheit des FBI bearbeitet Fälle aus den sogenannten Grenzwissenschaften, wie z.B. Telekinese, Mutationen und auch Teleportation. Manchmal ziemlich an den Haaren herbeigezogen aber trotz allem gut umgesetzt.
Dabei bedienen sie sich der Kenntnisse des gerade aus einer Nervenheilanstalt entlassenen Wissenschaftlers Dr. Walter Bishop (John Noble), der gemeinsam mit seinem Sohn Peter (Joshua Jackson) Special Agent Olivia Dunham (AnnaTorv) unterstützt bzw. deren Fälle mehr oder weniger im Alleingang löst.
Viele Fälle die in der Serie bearbeitet werden haben anscheinend eine gemeinsame Geschichte. Im Laufe der Ermittlungen tauchen immer wieder zwei Namen auf „Massive Dynamic“, ein Konzern, der mit High Tech Lösungen sein Geld verdient, und Walter Bishop selbst. All diese Fälle scheinen irgendwie mit einem der beiden zu tun zu haben. Auch wird immer wieder mal das „Schema“ erwähnt, Wer ist oder wer steuert das Schema? Massive Dynamic? William Bell (Leonard Nimoy), der Chairman des Konzerns? Oder vielleicht doch Nina Sharp (Blair Brown), der Chief Operating Officer, die eine enge freundschaftliche Beziehung zu Agent Broyles (Lance Reddick), dem Vorgesetzten der leitenden Agentin Olivia Dunham pflegt? Oder sollte es doch ausschließlich die Terrororganisation ZFT (Zerstörung durch Fortschritt und Technologie), deren Ursprung in Frankfurt liegt, sein, die „das Schema“ bildet?
Alles bleibt besonders in der ersten Staffel noch offen und wird nur ansatzweise aufgegriffen. Erst im Laufe der zweiten und dritten Staffel laufen die Fäden mehr und mehr zusammen. Eine typische Handschrift von Abrams wie ich meine, der auch in Lost nie so richtig zur Sache kommt. Nur hier finde ich es nicht allzu enervierend, da die Episoden facettenreich, spannend und tricktechnisch sehr gut bearbeitet wurden.
Und damit das Ganze nicht noch mysteriös genug ist, tauchen dann auch noch sogenannte „Beobachter“ auf, dunkel gekleidete Herren ohne jegliche Körperbehaarung, die weder gut noch böse zu sein scheinen und über übernatürliche Kräfte verfügen. Aber auch deren Herkunft und eigentliche Bedeutung wird erst in den nächsten Staffeln berichtet.
Eine wie gesagt spannende Serie mit komischen und tragikomischen Elementen und besonders gut gelungenen Spezialeffekten.

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Dschungelkind

Nach dem Bestseller von Sabine Kuegler.
Abenteuer, Deutscher Film

Dschungelkind

Nach dem Bestseller von Sabine Kuegler.
Abenteuer, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 30.04.2012
Ein Film, der, wie es selten vorkommt, nahe am Buch gehalten wurde. Er besticht durch beeindruckende Panoramabilder und tolle Kinderdarsteller. Trotz seiner Länge waren mir aber die Episoden, in denen Sabine in einem Schweitzer Internat untergebracht war und auch ihre Zeit in Deutschland zu kurz geraten. Der Part nach ihrer Zeit im Dschungel, z.B. ihre Zeit als vierfache Mutter wurden sogar ganz weggelassen. Ich hatte das Glück Sabine Kügler mal live bei ihrer Buchpräsentation zu erleben. Dort kamen gerade diese Abschnitte ihres Lebens besonders zu Tage und so wurde denn auch viel deutlicher wie sehr das Leben im Dschungel sie von dem Leben hier in Deutschland entfremdet hatte. Das in der Geschichte hauptsächlich von Sabine als Dschungelkind die Rede ist, wo doch auch ihre beiden Geschwister diese Zeit miterlebt haben, scheint dem Betrachter vielleicht unvollkommen, aber auch in dem Buch wird dieser Part ähnlich sparsam abgehandelt. In ihrer Präsentation hatte Sabine Kügler sogar ganz darauf verzichtet über ihre Geschwister zu berichten. So ist es vielleicht auch zu erklären das Sabine zu den Einheimischen fast ein intensiveres Verhältniss aufbaute als zu ihrer eigenen Familie.

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The Big Bang Theory - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Komödie, Serie

The Big Bang Theory - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 06.09.2011
Auch in der zweiten Staffel bleibt kein Auge trocken. Penny bekommt weibliche Verstärkung durch Leslie Winkle, einem weiblichen Nerd, die aber auch was die Männerwelt angeht experimentierfreudig ist.
In der ersten Staffel war es noch Leonard, der scheinbar als einziger Chancen bei den Frauen hat. Aber nun kommen auch Howard, Rajesh und ja auch Sheldon zu ihren Chancen. Dadurch gewinnt die Serie weiter an Fahrt und wird keineswegs langweilig.

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The Big Bang Theory - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Komödie

The Big Bang Theory - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 06.09.2011
Für mich eine der besten Sitcoms seit langem. Mit Niveau und herrlichen Dialogen gespickte 5 Ecksgeschichte. 4 Nerds und ein heißer süßer Feger bringen eine Mischung zusammen die viele herrliche Situationen und Geschichten hervorbringt.
Und wer dann noch selbst Ingenieur ist wie ich und Startrek und Science Fiction liebt fühlt sich hier besonders wohl. BAZINGA.

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Sherlock - Staffel 1

Ein Fall von Pink - Der blinde Banker - Das große Spiel
Serie, Krimi

Sherlock - Staffel 1

Ein Fall von Pink - Der blinde Banker - Das große Spiel
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 07.08.2011
Sherlock Holmes in die heutige Zeit zu versetzen ist eine Idee, die eigentlich schon längst überfällig zu sein scheint. Denn seit Columbo, Monk, Mentalist u.a. gelten Sonderlinge, die ihre Fälle auf ihre Weise lösen in der Fernsehwelt als Erfolgsgaranten. Das es mit den bisherigen Fernsehserien um den einzigartigen Holmes nicht geklappt hat, liegt vor allem daran, das diese stringent an die Romanvorlage gehalten wurden. Wenn Holmes in seinem Tweed durch das viktorianische London streift und geheimnisvolle Fälle löst, so ist das vielleicht unterhaltsam aber es fehlt doch irdenwie die Bindung zum Zuschauer, der sich hier nicht wiederfindet. Im Kinofilm versuchte man diese Lücke dadurch zu schließen, indem man der Figur das Steife zu nehmen versuchte und ihm eher mehr Coolness und Härte in seine Persönlichkeit legte.
Doch dann kam den Machern dieser Serie ein guter Gedanke. Der Spruch "Holmes war seiner Zeit weit voraus" wurde schlichtweg aufgegriffen und umgesetzt.
Und schon löste Sherlock seine Fälle im heutigen London auch mit Hilfe heutiger Technik, wie Laptop und Smartphone.
Die Fälle sind aber auch hier geheimnissvoll mystisch und auf dem ersten Blick erscheinen sie unlösbar. Die ersten dreiFälle erinnern schon ein wenig an Romane von Doyle (z.B. "Die tanzenden Männchen") und Holmes Nemesis Professor Moriarty zieht bereits vom ersten Teil an seine Fäden im Hintergrund.
Eine gelunge Umsetzung der Romanvorlage sowohl was die Grundelemente wie Genialität, Witz und Mystik angeht als auch die Auswahl der Darsteller, die unverbraucht und vielversprechend auftreten. Schade nur, das man sich nicht getraut hat mehr als drei Folgen zu produzieren. Aber wie man lesen kann, werden bereits fleißig weitere Teile gedreht.

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American Psycho

Er ist brillant. Er ist gefährlich. Er ist der Tod. Nach dem Bestseller von Bret Easton Ellis.
Thriller, Horror

American Psycho

Er ist brillant. Er ist gefährlich. Er ist der Tod. Nach dem Bestseller von Bret Easton Ellis.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 28.06.2011
Das Leben im Großstadtdschungel ist vor allem eins, anonym. Diese Anonymität gemischt mit einem Überschuss an amerikanischer Oberflächlichkeit
in der Umgebung der allseits so "beliebten" Wall Street Yuppiegesellschaft bilden die Zutaten für diese Krimigroteske.
Durch die Bank weg werden die Protagonisten als selbstverliebte narzistische Schmierlappen dargestellt, die in ihrem tristen Dasein
ihre Zeit damit totschlagen sich in ihrer Oberflächlichkeit zu übertreffen. Da gilt man nur etwas wenn man die schönsten Visitenkasrten vorzuweisen
hat, die teuersten Anzüge trägt oder einen Tisch am angesagtesten New Yorker Restaurant Darsey bekommt.
So mag es denn auch nicht verwundern wenn Patrick Bateman (kleine Homage an Norman Bates?) der neben all den o.g. Eigenarten auch noch die des
Soziopathen sein Eigen nennt und ungestört seinem Hobby nachgehen kann, dem Abschlachten und Töten von Menschen.
Die Polizei tappt vor allem deshalb im Dunkeln und ist nicht in der Lage Bateman zu stoppen, weil keiner in der Lage ist sich Namen, Termine,
Ortschaften oder sonst irgendwelche Details in seiner Umgebung wahrzunehmen und somit hilfreiche Hinweise zu geben bzw. zu erkennen.
Der eigentliche Schrecken, den der Film hier vermitteln will ist daher nicht die Tatsache der Morde an sich, sondern die Gleichgültigkeit und
die Egozentrik der Menschen in unserer Gesellschaft, die solche Zustände hervorrufen und nicht zu stoppen in der Lage sind.

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Das Kabinett des Doktor Parnassus

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 17.03.2011
„Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?“. Dr. Parnassus kann; und zwar mit seinem Zauberspiegel, wo auch immer er ihn herhat. Eine der kleinen Schwächen des Films. Denn weder die Herkunft des Spiegels noch die Ursache wie es zu den Verwandlungen diverser Personen kommt, die sich in die bunte Phantasiewelt der Spiegels begeben, wird eindeutig geklärt. Zwar wurde diese Idee der Verwandlung aus der Not geboren, als Heath Ledger während der Dreharbeiten verstarb, aber aus meiner Sicht nicht schlüssig umgesetzt, denn nicht alle Personen die die Welt des Dr. Parnassus betreten verändern ihr Äußeres, bzw. erleben ihre eigene Imagination.
Aber das sind nur Kleinigkeiten. Der Film im Ganzen brilliert durch die unnachahmliche Art des Terry Gilliam eine eigene farbenfrohe, skurrile Welt der Phantasie zu schaffen. Aber auch auf der realen Seite erkennt man die Handschrift von Gilliam, der seine Protagonisten in bunten lotterhaften Kostümen auftreten lässt. Die Auseinandersetzung zwischen Parnassus und Mr. Nick ist fast schon mit der von Dr. Faust zu vergleichen, während die Dreiecksbeziehung zwischen Valentina, Tony und Anton eher oberflächlich behandelt wird. Auch hätte Tom Waits den Teufel mit mehr Schärfe und Zynismus spielen können.

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The American

Krimi, Thriller

The American

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 08.03.2011
Anton Corbijn, besonders als Fotograf erfolgreich, zeigt mit seiner zweiten Regiearbeit wie gerne er vor allem Bilder sprechen lässt. In Zeiten der Schüttelkameras, schneller Schnitte und kreischender psychodelischer Musikuntermalung ist dieser Film endlich mal wieder etwas fürs Auge und auch fürs Ohr. Hier sieht man mal, das man auch mit ruhigen Bildern und passender Musik und vor allem mit guten Schauspielern mit wenig Worten Impressionen einfängt und Spannung aufbaut.

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Sanctuary - Staffel 1

Wächter der Kreaturen
Science-Fiction, Fantasy, Serie

Sanctuary - Staffel 1

Wächter der Kreaturen
Science-Fiction, Fantasy, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.02.2011
Als Mystery Freund und Stargate Atlantis Fan war ich natürlich gespannt auf diese Serie und ging natürlich mit einer hohen Erwartungshaltung an die Sache heran. Die Serie ist zwar ähnlich düster wie Stargate Univers aber nicht so arg bedrückend. Das Ganze wirkt wie eine Mischung aus Akte X und Supernatural.
Die Darstellung der "Abnormen" und die des Santuary Hauptquartiers wirken etwas sparsam animiert. Aber im Gegensatz zu Stargate Universe traue ich dieser Serie noch einiges zu. Viele bekannte Gesichter ausser der von Tapping sind aus den Stargate Folgen zu sehen und werden sicherlich auch weiterhin auftreten. Die Serie hat durchaus Potential und macht neugierig auf mehr.

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Oscar

Komödie

Oscar

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.01.2011
Obwohl ich selbst kein allzu großer Fan von Louis de Funes bin, so zähle ich doch "Oscar" zu einen meiner Lieblingsfilme. Mit "Oscar" gelang Funes auf der Bühne der Durchbruch. Was somit erklärt wie brillant und unnachahmlich er die Figur Barnier verkörpert. Funes ist Barnier und umgekehrt. Dazu kommt, das auch das Stück selbst wunderbar unterhält und keinerlei Langeweile aufkommen lässt. Versuchen sie selbst mal rauszukriegen wo gerade welcher Koffer ist.
Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe ist mir fast die Luft weggeblieben vor Lachen.

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Immer Ärger mit Bernie

Nur ein toter Boss ist ein guter Boss.
Komödie

Immer Ärger mit Bernie

Nur ein toter Boss ist ein guter Boss.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.01.2011
Ein temporeiches Gagfeuerwerk mit schwarzem Humor von Feinsten und wunderbar aufgelegten Akteuren. Z.B. Terry Kiser meißt als toter Bernie und daher mit wenig Text aber mit toller Körperbeherrschung oder McCarthy als völlig aufgedrehter Hallodri " ...y con manos de fierro".
Der Film hegt keinerlei Anspruch wie etwa sein Original "Immer Ärger mit Harry" von Hitchcock, sondern will einfach nur gut unterhalten.

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Männer, die auf Ziegen starren

Keine Siege ohne Ziege.
Komödie, Kriegsfilm

Männer, die auf Ziegen starren

Keine Siege ohne Ziege.
Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 09.01.2011
Vielleicht sollte man seine Auswahl der Filme, die man sehen will nicht nach dem Trailer richten, sondern sich die Zeit nehmen und vorher das Buch lesen. Dann weiß man sicher mehr darüber, was einen erwartet. Allerdings muss auch ich sagen, das mir in dem Fall das Buch besser gefallen hat. Aber als Freund skuriller und subtiler Filme wie die von den Cohen Brüdern inzeniert, hatte ich auch diesmal viel Spass mit dem Streifen. Vorallem wie Clooney (Burn after reading) und vor allem Bridges (The big Lebowski) ihre Rollen anlegen war sehenswert.

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Stargate Atlantis - Staffel 1

Serie, Science-Fiction

Stargate Atlantis - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 01.01.2011
SGA war für mich eine richtige Überraschung. Während ich eine Weile brauchte mich an die Besetzung von SG1 zu gewöhnen, waren mir hier die Protagonisten von Anfang an sympatisch. Der etwas schnoddrig wirkende Mensa Kandidat Sheppard, der selbstverliebte Genius McKay, die kleine Kampfmaus Teyla und die Anfangs etwas unsicher wirkende Dr. Weir. Aiden Ford gefällt mir weniger und wird auch bald gegen den wesentlich eindrucksvolleren Ronan Dex ersetzt.
Auch gefielen mir die Gegner hier wesentlich besser als die etwas nervigen Ori mit ihrem Religionswahn. Die Wraith haben da wesentlich mehr Biss und Potential für spannende Unterhaltung.
Das Highlight hat man sich allerdings für das Staffelende aufgehoben. "The Siege" ist trotz seiner drei Teile (als Cliffhanger wird der drite Teil dann als Anfang der zweiten Staffel gezeigt) kurzweilig und beste Fernsehunterhaltung. Fazit, mit Stagate Atlantis hat man einen würdigen Nachfolger für SG1 gefunden und m.E. noch übertroffen. Viel Spannung, Humor und gelungene Stunts und Action machen Lust auf mehr.

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Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.09.2010
Tarantino, wie auch die Cohen Brüder (Burn after Reading) gelten als Meister des grotesken Kinos. Das Merkmal der Groteske ist nun mal die übersteigerte Darstellung dessen was man kritisieren will. Im Film "Das große Fressen" geht es um die Dekadenz der Gesellschaft, in diesem Streifen um den Wahnsinn des Krieges.
Die plakative Darstellung von extremer Gewalt dient also dazu das Hässliche des Menschen offen darzulegen und nicht dazu die Gewalt zu verherrlichen.
Die Kunst dabei ist es aber auch mit leisen Tönen den gleichen Effekt zu erzielen, so wie in der Szene im Cafe oder zu Beginn in der Hütte. Die langen Dialoge mögen den einen zu langatmig und sinnlos erscheinen, ich fand gerade diese Szenen sehenswert, da hier Situationen anfangs völlig harmlos beginnen, dann aber zunehmend klar wird das es um Leben und Tot geht. Schmunzelnd und Komplimente machend legt Waltz langsam eine Schlinge um den Hals seiner Opfer und zieht sie ganz langsam zusammen bis die Bestie aus ihm herausbricht. Eine Rolle die nur wenige umsetzen können. Das war ein ganz großes " BINGO"!

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Sherlock Holmes

Nichts entgeht ihnen.
Krimi

Sherlock Holmes

Nichts entgeht ihnen.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 27.08.2010
So wie der Charakter von Holmes hier angelegt ist, erinnert er mehr an Dr. House aus der gleichnamigen TV Serie als an den steifen in Tweed gezwängten Basil Rothburne, der dieser Rolle eigentlich seinen Stempel aufdrückte und den Vorstellungen von Conan Doyle sicherlich am nächsten kam. Dementsprechend waren auch die nachfolgenden Herren, wie Peter Cushing oder Jeremy Brett, die u.a. Holmes verkörperten eher mit Rathborne vergleichbar.
Aber mit einem solch farblosen Darsteller lässt sich kein abendfüllender Blockbuster drehen. Also wurde Holmes etwas aufgemotzt. Gutaussehend, grob, sarkastisch und menschenscheu auf der einen Seite und dann aber auch wie Holmes eben, scharfsinnig, narzistisch und kombinationssicher auf der anderen.
Zur Entspannung und Meditation spielte der „originale“ Holmes gerne schon mal Geige. Etwas was für diesen Holmes eher unpassend ist.
Die Geige nutzt er deshalb als Instrument für pentatonische Experimente. Zur Entspannung steigt der neue Holmes eher dann zum Boxkampf in den Ring. Und auch hier geht er analytisch und „treffsicher“ zu Werke. Neuartig, aber passend.
Dr. Watson (Jude Law) entspricht da schon eher dem alten Bild des literarischen Dr. Watsons. Etwas steif und fürsorglich Holmes gegenüber, aber auch schlagfertig und –kräftig und ständig hin und her gerissen zwischen Abenteuerlust und Familienidylle.
Vom Gegenspieler Lord Voldem… sorry Lord Blackwood ein Möchtegernmagier, der die Welt beherrschen will, hätte ich mir mehr versprochen. Er wirkt durchschaubar und trotz seiner überzogenen Selbstsicherheit bleibt er ohne Chance gegen Holmes und Watson.
Da lob ich mir doch den guten alten Professor Moriarty, der im Laufe dieses Filmes bereits seinen Einstand gab und hoffen lässt, dass es bald eine Fortsetzung gibt.

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Die 2

Serie, Krimi

Die 2

Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 10.04.2010
Rainer Brand, die deutsche Stimme von Tony Curtis wertet mit seinen schnodderigen Dialogen die in England weniger erfolgreiche Serie so weit auf, das sie bis heute noch sehenswert bleibt. Über Ausdrücke wie "eure Durchlocht" als Lord Sinclair angeschossen wurde, oder "eure Durchschlaucht" als der Lord nach einer Verfolgung völlig außer Atem ist kann man heute noch lachen, so finde ich. Ähnlich erfur dies auch die Serie "Männerwirtschaft" mit Tony Randall und Jack Klugman. Auch hier zu leihen und sehr zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Willkommen bei den Sch'tis

Über 20 Millionen Franzosen können nicht irren!
Komödie

Willkommen bei den Sch'tis

Über 20 Millionen Franzosen können nicht irren!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.03.2010
Wenn Deutsche einen Film über einen Bayern an der Nordsee filmen würden, würde daraus sicherlich ein billiger Klamauk Marke Didi Hallervorden entstehen. Nicht so hier. Mit viel Liebe zu Land und Leute zeichnet Boon eine farbenfrohe fröhliche Szenerie in der ein Südfranzose in den "arktischen" Norden Frankreichs versetzt wird. Durch diesen Zusammenstoss zweier Kulturen entsteht süffisante Situationskomik wie auch Slapstick vom Feinsten. Auch die deutsche Umsetzung steht dem an nichts nach. Das deutsche Sch'ti, das für jedermanns Ohren neu klingt und eher wie ein Sprachfehler rüberkommt, stört dabei überhaupt nicht. Im Gegenteil, durch ähnlich konstruierte Sprachdifferenzen kommt somit die deutsche Synchronisation der französchien Ausgabe noch am nächsten. Boon musste ja seinen picardschen Dialekt für den Film ebenfalls vereinfachen, damit auch ganz Frankreich alles versteht.

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Borat

Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen.
Komödie, Dokumentation

Borat

Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen.
Komödie, Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 24.01.2010
Cohen polarisiert, das ist klar. Nicht nur als Ali G. auch als Borat und neuerdings auch als Brüno mischt er sich unter das Volk, meißt unter das amerikanische, anscheinend sind die tumb genug , um ordentlich auf die Schippe genommen zu werden, und hält ihnen allen den Spiegel vor. In unnachahmlicher Art tut er anfangs ganz harmlos um dann seinem Gegenüber sein innerstes zu offenbaren. Wie selbstverständlich offenbaren sich dann Antisemitismus, Schwulenhass und Kinderfeindlichkeit. Und Cohen redet ihnen fleißig nach dem Munde und nimmt alles aufgenommene möglichst ernst, manchmal überreizt er auch die Situation , dann aber nur um aufzuzeigen wie weit die Leute tatsächlich mit ihrer Meinung hausieren gehen. Oft hinterlässt er aber auch Chaos , wenn er z.B. splitternackt mit seinem Kummpel sich prügelnd in einen öffentlichen Empfang platzt, oder wenn er als Brüno auf dem Flughafen sich als Kinderhändler offenbart. Dann gehts darum den Mensch und sein Gruppenverhalten zu testen. Dann gehts garnicht mehr um Offenbarungen, sondern nur darum aufzuzeigen, wie der Mensch in solchen Situationen möglichst schnell der Situation zu entgehen versucht und sich nirgendswo einzumischen. Prima Feldforschung, weiter so Sasha.

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Batman - The Dark Knight

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 04.10.2009
Wie seine Vorgänger so steht und fällt der Film einerseits mit der Figur des traurigen Helden Batman, der sich fast schon christoid die Sünden der Welt auf sich nimmt, was es unwichtig erscheinen lässt wer diese Rolle übernimmt. Ob Michael Keaton, Val Kilmer, George Clooney oder aber Christian Bale ist im Grunde egal wer in das steife Lederkostüm steigt. Etwas was in dieser Wechselfrequenz zb. bei der Besetzung anderer Heldenrollen wie James Bond nicht denkbar wäre. Andererseits ist es die Besetzung der Gegenspieler von Batman. Hier ist nicht die Figur entscheidend, sondern die Besetzung soll den Zuschauer begeistern. So vewundert es nicht, das wie in allen Batmanfilmen diese Rollen von aktuell erfolgreichen Schauspielern besetzt wurde. Ob es Jack Nicholson, Arnold Schwarzenegger oder Jim Carrey waren, so war es in diesem Fall eben Heath Ledger, der seinerzeit als große Schauspielhoffnung und als kommender Megastar gefeiert wurde.
Zu Recht wie ich meine. Wie in keinem anderen Batmanfilm vorher, so hat die Rolle des Gegenspielers den Film geprägt, getragen, und bestimmt. Ohne die schauspielerische Leistung von Ledger wäre dieser Film sicherlich nicht so erfolgreich geworden. Wenngleich auch erkennbare Parallelen zu Jack Nicholson erkennbar sind. Die sich ständig mit der Zunge durch den Mund fahrende Gestik hat auch Nicholson gerne in der Rolle als Joker verwendet.
Wie auch immer. Dieser Film hebt sich insbesondere auch deshalb von den üblichen Comicverfilmungen ab, da man sich von den üblichen märchenhaft anmutenden Farbspielen (wie in Batman und Robin) und futuristischen Sets entfernt hat und mehr auf eine realistischere Darstellung der Szenen setzte. So wirkt Gotham City nicht mehr wie Fritz Langs Metropolis, in der man das Licht ausgeschaltet hat, sondern eher wie Chicago bei Nacht.
Auch sind die Gegenspieler nicht das Produkt irgendwelcher unrealistischer Mutationen, (Hand aufs Herz, wie Catwoman Michelle Pfeiffer "enstanden" ist war ja wohl hirnrissig). Joker hat sein Erscheinungsbild nicht der Tatsache zu verdanken, das er in eine grüne brodelnde undefinierbare Chemikalie gefallen ist, sondern weil er sich selbst wie er sagt mit einen Messer verstümmelt hat und seine dadurch entstandene Fratze durch simple Schmike verdeckt. Dadurch rückt die Welt von Batman etwas näher an unsere reale Welt heran, und hat es somit auch etwas leichter seine Botschaften zu vermitteln.

ungeprüfte Kritik

Die Welle

Deutscher Film, Drama

Die Welle

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 04.10.2009
Diese Geschichte, die sich ja tatsächlich so in den 60ern in den USA zugetragen hat, zeigt wie der Faschismus und seine Mechanismen auch zur heutigen Zeit in einer scheinbar zivilisierten wohlhabenden Gesellschaft noch funktionieren und sich ausbreiten kann. Es wird deutlich, wie es geschehen kann, wenn Aussenseiter, die immer nur als Prügelknabe herhalten mussten plötzlich von anderen respktiert werden und Unterstützung und Anerkennung erfahren, und sich somit bedenkenlos der "Sache" hingeben und opfern, es aber nicht begreifen wollen, das sie im Grunde genommen nur vor den Karren einer faschistoiden Ideologie gespannt werden. Es wird aber auch deutlich, das auf der anderen Seite diejenigen, die als intelligent gelten und eigentlich den Schwindel erkennen und ablehnen sollten eher eine Chance wittern ihre Qualitäten als Führungspersönlichkeit in einer solchen gesellschaftlichen Struktur noch weiter ausbauen können und dadurch ein wesentlich höheres Potenzial zur Erhalung von Macht und Erfolg sehen.
Wer immer noch behauptet, das in unseren heutigen Zeit der Faschismus keine Chance hat, der sollte sich diesen Film anschauen oder das Buch lesen.

ungeprüfte Kritik