"Freitag der 13." startete die Filmreihe, ist im Vergleich zu späteren Teilen jedoch relativ harmlos. Zwar gibt es ein paar brauchbare Mordszenen, jedoch ist hier noch nichts von maskierten Killer zu sehen. Natürlich läuft das ganze auch relativ vorhersehbar und stereotyp ab, da sich die Charaktere auch mal wieder selten dämlich verhalten und es so dem Killer relativ leicht machen, z.B.: Man hätte die Möglichkeit, ihn endgültig abzumurksen, wirft aber lieber die Waffe weg und rennt panisch davon. Nun ja. Kann man sich durchaus mal ansehen, auch wenn man jetzt nicht zuviel erwarten sollte.
77 %

"Suspiria" ist ein Film, den man durchaus als Edeltrash bezeichnen kann. Die technische Inszenierung ist durchaus gelungen, war es doch einer der letzten Filme auf Technicolor, so gibt es hier also stimmungsvolle und satte Farben zu sehen. Handlungsmäßig ist das Ganze natürlich so eine Sache, der Film hat durchaus seine erschreckenden Momente und einen dazu passenden Soundtrack, im Großen und Ganzen bleibt er für heutige Sehgewohnheiten jedoch eher harmlos, auch wenn der Schauplatz der Ballettschule eine recht unheimliche Atmosphäre ausstrahlt. Der Hintergrund ist natürlich eher hanebüchen und arg stereotyp, besonders die Auflösung und auch das Ende ist schon eher belustigend als wirklich gruselig. Die blutigeren Szenen sind akzeptabel, wenn stellenweise auch arg übertrieben. Die Darstellerleistung ist in Ordnung, zum Glück nicht zu hölzern, wie bei manch anderem älteren Film.
Kann man sich durchaus mal ansehen, sicher kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber es gibt durchaus schlechtere Filme.
75 %

"Chucky 3" spielt einige Jahre nach dem 2. Teil und diesmal hat man es nun mit Andy im Jugendalter zu tun. Der Schauplatzwechsel ist durchaus mal eine Abwechslung, auch wenn natürlich die üblichen Stereotypen, die man aus Horror- und Militärfilmen kennt, bedingt dadurch nicht ausbleiben(die "coole Braut", der gnadenlose Ausbilder usw.). Chucky ist mal wieder schön bösartig und sadistisch. Es gibt einige härtere Szenen, wenngleich der Film auch kein übermäßig brutaler Slasher ist. Spannung ist durchaus gegeben. Kann man sich ansehen.
84 %

"Chucky 2" setzt die Filmreihe fort und schließt relativ nahtlos an den Vorgänger an. Die Effekte sind durchaus ansehnlich und auch eine Prise schwarzer Humor durch den zynischen Chucky fehlt natürlich nicht. Natürlich darf man es mit der Logik nicht immer zu genau nehmen, dennoch macht der Film durchaus Spaß. Die Darstellerleistung ist in Ordnung. Kann man sich auf jeden Fall mal ansehen.
84 %

"Chucky die Mörderpuppe" ist ein Klassiker des Horror-Genres, der auch heute noch überzeugt. Die Effekte können sich durchaus sehen lassen und es gibt auch einige härtere Szenen im Film, auch wenn es kein ultrabrutaler Slasher ist. Eine Prise Humor kommt auch noch dazu. Natürlich ist die Geschichte nicht völlig frei von Logikfehlern und an sich auch recht vorhersehbar. Trotzdem ein Klassiker, den man sich mal angesehen haben sollte, wenn man Freund des Genres ist.
84 %

"Terminator: Genisys" ist eine recht fragwürdige Fortsetzung oder Reboot, oder beides, welches es nicht unbedingt gebraucht hätte. Natürlich wurde die Erwartungshaltung durch Mitwirkung von Arnie in seiner Paraderolle im Vorfeld ordentlich hochgeschraubt, umso enttäuschender ist dann das Endergebnis. Aus der Reihe wurde hiermit ein handzahmer Jugend-Action-Film gemacht, wie schon an der FSK12-Freigabe ersichtlich ist. Der Zeitreisen-Plot wird hier noch verwirrender gestaltet.
Die Humor-Einlagen wirken bemüht und stellenweise peinlich("Bad Boys"), das gilt auch für die One-Liner.
Arnies Figur wirkt schon eher eine Persiflage auf den früheren Terminator. Statt eiskaltem Killer oder coolem Beschützer gibt er hier den alternden Cyborg, der liebevoll "Paps" genannt wird.
Der Rest vom Cast bleibt auch eher blaß, Emilia Clarke und Jai Courtney versuchen betont, die taffen Action-Helden zu geben, überzeugen damit aber weniger, und auch Jason Clarke als Antagonist hinterläßt keinen bleibenden Eindruck.
Die Action-Szenen sind eher unspektakulär und wirken teilweise auch recht billig, gerade für heutige Maßstäbe. Und natürlich hält man sich auch hier wieder die Möglichkeit für weitere Fortsetzungen offen, so daß man sich fragt, wozu der ganze Aufwand eigentlich betrieben wird.
"Genisys" ist insgesamt eine recht überflüssige Wiederbelebung der Reihe, die trotz Arnie nicht zu überzeugen weiß. Schade.
50 %

"Maze Runner" ist ein eher mittelmäßiger Streifen, ein typischer Jugend-Action-und-Abenteuer-Film, nicht ohne Dramatik, aber auch nicht wirklich hart. Der Anfang läuft etwas schleppend, während das letzte Viertel wiederum zu schnell gerafft wirkt, hier wäre eine andere Verteilung besser gewesen. Die Darstellerleistung ist zwar nicht wirklich schlecht, kommt aber über Durchschnitt nicht wirklich hinaus. Die Charaktere bleiben eher oberflächlich, die Bemühungen um etwas Charakterzeichnung fruchten nicht wirklich. Der Film endet auch schließlich dann, wenn es spannend wird, denn natürlich ist auch das nur ein Beginn einer Filmreihe. Daß man einen der sympathischeren und interessanteren Charaktere kurz vor Schluß den Rollentod sterben läßt, macht die Sache nicht besser.
Die Effekte sind in Ordnung, aber mehr auch nicht. "Maze Runner" ist somit Standardware, die man sich mal ansehen kann, aber wo man nicht unbedingt viel erwarten sollte. Da gibt es deutlich bessere Filme zum Thema. Dem Titel hätten 30 Minuten Spielzeit weniger gut getan, oder man hätte diese Zeit mit einer sinnvolleren Geschichte füllen sollen.
70 %

Na ja, nicht so wirklich mein Fall! Der Film ist den Sehgewohnheiten der damaligen Zeit angepaßt und wirkt für heutige Verhältnisse doch eher unspektakulär und hölzern. Es gibt zwar immerhin ein paar Schießereien und somit auch etwas Action, aber durch den Anspruch, die Zuschauer von der Schlechtigkeit des Verbrechens zu überzeugen, wirkt vor allem der Schluß relativ unlogisch. In erster Linie sieht man hier die Hauptfigur umherstolzieren, hier und da mal ein paar Leute abknallen und das war es auch. Im O-Ton würde ich ihn nicht ansehen, da das Englisch doch sehr unverständlich ist.
Kann man sich ansehen, muß man aber nicht unbedingt.

Mit Klassikern ist es ja immer so eine Sache, aber "Manche mögen´s heiß" ist auch noch heute ein sehr unterhaltsamer Film, der nicht langweilig wird. Es gibt etliche Lacher, neben den komischen aber auch nachdenklichere Momente und die Darstellerleistung überzeugt ebenso wie die Kulissen. Es gibt auch etliche Anspielungen auf andere Titel, die man vielleicht noch nicht kennt. Ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert und sollte man mal gesehen haben!

Ich bin eigentlich kein Freund von deutschen Filmen, aber "Lola rennt" war dann doch eine positive Überraschung. Natürlich darf es mit der Realität hier nicht so genau nehmen und auch die mal wieder betont schnoddrigen Dialoge sind hier und da etwas nervig. Die Bilder sind jedoch gut inszeniert, der Soundtrack ist stimmig und auch die Darstellerleistung weiß zu überzeugen, eine Prise Humor ist ebenfalls dabei. Es gibt auch viele Details im Film zu entdecken, insgesamt also eine gelungene Vorstellung.
80 %

"Kristy" ist ein recht brauchbarer Genrevertreter, der zwar eher oberflächlich bleibt und die Motivation hinter der ganzen Sache nur streift, dennoch durchaus zu überzeugen weiß mit ordentlich inszenierten Verfolgungs- und Horrorszenen. Die düsteren Bilder sind gut in Szene gesetzt, die Darsteller agieren solide. Wirklich hart geht es hier zwar nicht zur Sache, dennoch gibt es ein paar anständige Slasher-Szenen zu sehen. Kann man sich durchaus mal ansehen und in dem Genre durchaus einer der besseren Filme.
80 %

"Northmen" ist ein ganz brauchbarer Mittelalter-Action-Film. Natürlich reißt die Handlung keine Bäume aus, die Charaktere sind eher stereotyp und wirkliche Überraschungen gibt es hier auch nicht. Die Kampfszenen sind aber ordentlich inszeniert, die Bilder können sich sehen lassen und so bietet er insgesamt kurzweilige Unterhaltung im pseudohistorischen Setting. Kann man sich durchaus mal ansehen, wenn man keine größeren Ansprüche hat.
76 %

"Fahrraddiebe" ist auch wieder so ein Klassiker, der nach meinem Dafürhalten überbewertet wird. Zwar ist er an sich in Ordnung und man kann ihn ansehen, die Bilder von zeitgenössischen Rom sind auch gelungen. Die Laiendarsteller machen ihre Sache vergleichsweise gut. Trotzdem wirkt der Film insgesamt eher hölzern und gleichwohl er ja realistisch sein soll, ist die Handlungsweise der Charaktere nicht immer unbedingt nachvollziehbar. Auch die Dialoge lassen hier und da zu wünschen übrig. Kann man sich mal ansehen, wenn man mal einen sogenannten Klassiker sehen will. Für heutige Sehgewohnheiten aber doch recht altbacken.
65 %

"Außer Atem" gilt zwar als Klassiker, doch frage ich mich nach Ansehen, warum eigentlich. Der Film ist öde, langweilig und obendrein auch noch unlogisch. Es mag zwar sein, daß er damals wegen der Mißachtung der Konventionen als revolutionär gilt, das heißt trotzdem nicht, daß er gut ist. Man sieht die meiste Zeit den eher unsympathischen Protagonisten arrogant herumstolzieren, Diebstähle begehen und diverse Leute herablassend behandeln, mit seiner Geliebten sinnfreie Dialoge führen und auch das Ende ist so unspektakulär und verwirrend wie der Rest. Muß man nicht gesehen haben. Nicht alle Filme, die ein gewisses Alter erreicht haben, sind automatisch Klassiker oder gar besonders wertvoll.
1 Stern, weil das das Minimum ist.

"Katakomben" ist ein ganz annehmbarer Found-Footage-Horror, der zwar etwas schleppend beginnt, dann aber spannend wird. Wer das Genre nicht mag, wird auch mit "Katakomben" nichts anfangen können, wer sich darauf jedoch einlassen will, bekommt durchaus brauchbare Unterhaltung. Zwar wird es zum Schluß hin etwas unlogisch und auch stellenweise überzogen, und das Ende hätte etwas besser ausfallen können, zumindest wird der Film aber nicht langweilig. Die Katakomben von Paris, in denen gedreht wurde, tragen wesentlich zur Atmosphäre bei. Die Bildqualität ist für Found Footage schon fast zu gut und der gesamte Film auch gut ausgeleuchtet - natürlich sieht das auf dem Fernseher besser aus als grieselige Aufnahmen im VHS-Stil, andererseits hätte etwas mehr Dunkelheit auch zur Atmosphäre beitragen können, da die Katakomben hier fast ständig taghell erleuchtet sind.
Die Darsteller agieren soweit solide.
Insgesamt hätte man noch etwas mehr herausholen können, aber für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt, daher noch eine Empfehlung.
73 %

"Gone Girl" ist ein langweiliger und konfuser Thriller, in dem keine Spannung aufkommt. Die Dialoge schwanken irgendwo zwischen betont lustig, cool und pseudo-tiefgründig, ohne zu überzeugen. Die Charaktere sind allesamt unsympathisch und auch nervig. Ben Affleck ist hier ein Totalreinfall und auch der Rest bleibt blaß. Die Handlung ist unlogisch und unrealistisch und der ständige Fokus auf die Medien ist sowieso anstrengend und nervig. Ich kann vom Ansehen nur abraten, der Film überzeugt überhaupt nicht.
0 %

"Haunter" ist ein eher subtiler Horror, der weniger mit Schockmomenten oder gar Blut aufwarten kann, dafür mehr auf eine Hintergrundgeschichte setzt. Dabei bauen sich durchaus eine gewisse Spannung und Atmosphäre auf. Wirklich gruselig wird es zwar nicht und hin und wieder erscheint die Protagonistin auch als etwas zu überzeichnet und unlogisch handelnd, dennoch ist der Film durchaus sehenswert und nicht uninteressant. Zwar hätte etwas mehr Biß hier und da nicht schaden können, dennoch durchaus eine Empfehlung wert.
77 %

"Vampire Nation" ist ein ganz annehmbarer Film, der allerdings weniger Horror, sondern eher ein Roadmovie mit Endzeithintergrund ist. Es gibt zwar auch einige härtere Szenen mit etwas Action, insgesamt überwiegen hier aber eher ruhigere Tone und eine grundhafte Tristesse. Die Charaktere bleiben leider etwas oberflächlich, da hätte man teilweise mehr herausholen können. Ein paar offene Fragen bleiben am Ende auch - was ohnehin wohl gewollt nicht ganz eindeutig ist. Kann man sich ansehen, aber man hätte auch mehr herausholen können.
72 %

"The Grey" ist ein Survival-Thriller, der zwar ganz ok ist, aber teilweise doch etwas besser hätte sein können. Die teilweise betont prolligen Dialoge nerven etwas und passen nicht ganz zur Atmosphäre des Films, zumal die Charaktere sich später auch unterhalten, ohne daß jedes zweite Wort irgendein Fäkalausdruck ist. Auch muten die Rückblenden mit der Frau des Protagonisten überflüssig an. Zwar hat der Film seine Momente mit Spannung und eine hoffnungslose triste Atmosphäre, dennoch kommt man sich stellenweise mehr wie in einem B-Movie vor. Auch ist der Hintergrund äußerst fragwürdig, da Wölfe hier unrealistisch als rachsüchtige Bestien dargestellt werden. "The Grey" kann man sich mal ansehen, aber es gibt deutlich bessere Filme und Liam Neeson hat auch schon mal mehr überzeugt als hier.
67 %

"Hellraiser" mag zwar aufgrund des Alters als "Klassiker" gelten, was aber nun nicht automatisch heißt, daß der Film ein großer Reißer ist. Die Handlung braucht schon eine Weile, um aus der Hefe zu kommen und die Darstellung ist größtenteils recht hölzern. Die Zenobiten haben relativ wenig Screentime, auch wenn sich die Gestaltung durchaus sehen lassen kann. Es gibt einige eklige blutige Szenen, allerdings halten sich diese auch in überschaubaren Grenzen. Die Effekte können sich für ihre Zeit durchaus sehen lassen, halten sich aber auch in Grenzen. Ein etwas ereignisarmer Horror, der mehr Biß hätte vertragen können und der trotz der eher durchschnittlichen Spielzeit seine Längen hat.
Empfehlung mit Abstrichen.
70 %

"The Rover" ist ein absolut langweiliger und auch sinnfreier Film. Bei Endzeit-Szenario in Australien denkt man automatisch an "Mad Max", doch davon ist dieses Machwerk meilenweit entfernt. Grenzdebile und schwachsinnige Dialoge, die zum Großteil einfach keinen Sinn ergeben, eine Handlung, die sich wie Kaugummi zieht und äußerst ereignisarm ist, zeichnen diesen Film aus. Guy Pearce mimt den wortkargen Einzelkämpfer zwar an sich souverän und auch Robert Pattinsons Darstellung eines Freaks ist ganz ok, beide können aber nicht gegen das unsinnige Drehbuch ankämpfen. Vermutlich soll der Film irgendeine tiefere Botschaft vermitteln, scheitert dabei aber einfach grandios. Wenn Charaktere minutenlang wortlos stumpfsinnig vor sich hinstarren, verleiht ihnen das nicht automatisch Tiefe. Ebenso wenig wirkt es künstlerisch, wenn sich alle wie in Zeitlupe bewegen.
Dazu kommt ein nervtötender Soundtrack, bei dem sich asiatische Popmusik mit melancholischen Klängen abwechseln. Bis auf ein paar wenige unspektakuläre Schießereien bleibt das hier auch äußerst action-arm. Ich kann vom Film-"Genuß" nur abraten, ich habe zwar bis zum ebenso schwachen Ende durchgehalten, aber eine Empfehlung ist dieses Machwerk auf keinen Fall wert.
7 %

"Wicker Man" ist ein recht schwachsinniger und öder Horror/Thriller, bei dem sich Nicolas Cage mal wieder blamiert. Die meiste Zeit zeigt man ihn in seiner Rolle über die isolierte Insel laufen, Fragen stellen, ohne daß dabei etwas herauskommt und hin und wieder gibt es sinnfreie Rückblenden. Die Auflösung des Ganzen ist sowieso höchst schwachsinnig und unrealistisch. Wenn schon Neuverfilmungen, dann von vielversprechenderen Titeln, nicht solchem Trash.
Keine Empfehlung wert.
10 %

"Gravity" ist ein ganz akzeptabler Film, der sich leider einiges vergibt. Er schafft es, nach dem Anlauf eine unangenehme Atmosphäre zu schaffen bei den Szenen im Weltall, die durchaus überzeugen. Leider nervt George Clooney in seiner Rolle mit aufgesetzt witzigen Sprüchen, was zusammen mit hin und wieder eingestreutem Country-Gedudel ein echter Atmosphäre-Killer ist. Auch ein paar surrealistische Szenen wären verzichtbar gewesen. Sandra Bullock überzeugt zwar in ihrer Rolle, aber der Kurzhaar-Schnitt steht ihr gar nicht.
Kann man sich ansehen, leider mit einigen Abstrichen.
72 %

"Sharknado" ist ein ganz ordentlicher B-Movie, der zwar jeglichen Realismus vermissen und bei dem anscheinend auch eigenen physikalische Gesetze gelten, der aber für kurzweilige Unterhaltung ganz annehmbar ist. Es wird jedenfalls nicht langweilig und eine Action-Sequenz folgt auf die nächste. Die Darsteller sind soweit in Ordnung.
Einen gewissen humorigen Unterton hat der Film auch zu bieten.
Insgesamt kein Überflieger und an sich hanebüchener Unsinn, aber dann doch eine Empfehlung für Trash-Fans.
75 %

"Expendables 3" ist eine mäßige Fortsetzung der Reihe, die zwar unterhaltsam ist, aber insgesamt auch stark oberflächlich bleibt. Die Hintergrundgeschichte bleibt natürlich platt und ist der übliche "Helden gegen Schurken"-Kram, wobei Mel Gibson zumindest im Ansatz einen interessanten Antagonisten mimt.
Die Neuzugänge hätte es an sich nicht unbedingt gebraucht, wenn schon frisches Blut, dann etwas vielversprechendere Namen. Kellan Lutz ist aber nun alles andere als talentiert, Victor Ortiz eigentlich Boxer und die Martial-Arts-Kämpferin Ronda Rousey wurde wohl auch in erster Linie als Hingucker und weniger wegen ihrer schauspielerischen Qualitäten in den Film gecastet. Banderas nervt in erster Linie mit pseudolustigem Gequatsche, hier ist man wieder froh über die eher beschränkte Screentime seiner Figur. Wesley Snipes kommt über eine unterrepräsentierte Nebenrolle leider auch nicht hinaus.
Die Action kann sich prinzipiell sehen lassen, man läßt es ordentlich krachen und es gibt auch einige gut inszenierte Kämpfe. Leider sind diese aber auch etwas zu entschärft gestaltet und es fehlt jegliches Blut dank PG13.
Schlußendlich bietet der Film zwar kurzweilige Unterhaltung, der Anspruch, hier mal die alte Garde im alten Action-Stil zu präsentieren, wird aber leider verfehlt. Ford und Schwarzenegger tauchen zwar auf, sind aber auch kaum mehr als sprechende Kulissen.
Insgesamt noch akzeptabel, aber durch die genannten Schwächen nicht der große Bringer.
73 %

"Transformers 4" ist erwartungsgemäß ein effektgeladener und spektakulärer Action-Kracher, der trotz der langen Spielzeit von fast drei Stunden nicht langweilig wird. Die Schauspieler wie Mark Wahlberg überzeugen in ihrer Darstellung der neuen Charaktere. Ein gewisser humoriger Unterton wird beibehalten, ist aber nicht so aufdringlich wie in einigen früheren Filmen der Reihe und daß schon relativ früh ein eher nerviger Sidekick den Rollentod stirbt, ist daher nicht weiter tragisch. Die Effekte können sich sehen lassen und sind dennoch nicht überladen. Zum Glück erspart man einem auch schwülstigen US-Patriotismus, hier können die CIA-Handlanger endlich mal wieder die Bösen sein, die bekämpft werden. Eine Fortsetzung ist natürlich zu erwarten und schon in der Planung.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Film, den man sich auf jeden Fall ansehen kann und der eine würdige Fortsetzung der Reihe ist.
88 %

"Wes Craven's New Nightmare" schließt an die Filmreihe an, ist allerdings keine direkte Fortsetzung. Vielmehr spielen die Schauspieler, die in der Reihe mitgewirkt haben, sich hier selber vor dem Hintergrund, daß Freddy auf einmal real wird. Dabei sind viele Szenen inspiriert von denen aus der Haupt-Reihe, insgesamt kann man den Film also auch als Hommage betrachten. Das ist zwar an sich ein interessanter Ansatz, jedoch überzeugt die Umsetzung nicht ganz. Zwar wurde Freddy Krüger hier mehr als dunklere Figur inszeniert, was ja vielversprechend klingt, jedoch hat er recht wenig Screentime. Der Film hat daher leider auch etliche Längen, in denen man hauptsächlich ein paar eher weniger aufregende Szenen sieht, in denen Heather Langenkamp panisch herumläuft und ihren Filmsohn versucht, zu beschützen. Zum Schluß hin wird das Ganze nochmal etwas interessanter, insgesamt kommt der Film aber über Mittelmaß nicht hinaus. Das Problem ist einfach, daß man einerseits versucht, den Bezug zu den Hauptfilmen herzustellen, andererseits aber eben auch etwas von dem Humor dieser wegzukommen - doch ob Wes Craven als Schöpfer der Figur es nun gewollt hat oder nicht, aber die gewisse Schwarzhumorigkeit der Filme gehört nun mal doch dazu. Somit nimmt sich der Film hier einfach zu ernst, um zu überzeugen. Ihm geht einfach die gewisse Selbstironie ab, die später z.B. "Scream" vom gleichen Regisseur auszeichnete.
Kann man sich ansehen, aber man sollte nicht zu viel erwarten.
69 %

"Black Christmas" ist ein eher mäßiger Slasher-Film, der etwas zum Anlaufen braucht, bis es mit den Morden losgeht. Zwar baut man eine gewisse Hintergrundgeschichte auf, trotzdem bleibt dieses Machwerk insgesamt eher platt und Spannung kommt nur mäßig auf. Zwar gibt es auch Gore und Blut im annehmbaren Maß zu sehen, dennoch fehlt hier einfach der Biß, den ein Film in diesem Genre haben sollte. Die Charaktere sind austauschbar, die Schwesternschaft-Trullas größtenteils eher unsympathisch und man freut sich schon eher darauf, daß diese klischeehaften, von sich übermäßig eingenommenen und oberflächlichen Nervensägen nach und nach dem Mörder zum Opfer fallen, was dann zumindest auch geschieht. Das Ende bietet dann auch keine größeren Überraschungen mehr.
Kann man sich zwischendurch mal ansehen, ist aber nur durchschnittlich.
64 %

"Belle & Sebastian" ist eine Buchverfilmung, deren Hauptcharaktere der junge Sebastian und die Hirtenhündin Belle sind. Das Ganze hätte durchaus eine rührige Geschichte werden können, leider hat man sich wieder ein paar sehr überflüssige künstlerische Freiheiten herausgenommen, die in der Vorlage nicht auftauchen. Die Landschaftsbilder sind zweifelsfrei eindrucksvoll, keine Frage. Jedoch wurde der Handlungsort verlegt und obendrein noch eine völlig überflüssige Geschichte um den 2. Weltkrieg hinzugefügt, die ziemlich lächerlich und klischeehaft wirkt. Denn natürlich tauchen hier mal wieder die bösen Deutschen auf, die bis auf einen nur als häßliche und fiese Typen dargestellt werden, die wild in der Gegend rumballern und natürlich die armen Dorfbewohner willkürlich ausplündern. Einer heißt natürlich auch "Hans". Leider zieht dieses unnötige Szenario den ansonsten eigentlich gut gemachten Film runter. Dafür gibt es von mir Punktabzug. Zwar ist das Gezeigte relativ harmlos, FSK0 erscheint mir trotzdem etwas fragwürdig angesichts von Schießszenen.
Empfehlung nur mit Vorbehalt.
40 %

"The Final Nightmare" ist eine eher abgedrehte Fortsetzung der Reihe, die zwar ein paar interessante Ansätze bietet, die im Gesamtkontext der Reihe jedoch etwas dubios erscheinen. Die Charaktere sind diesmal sämtlich neu in die Serie eingeführt. Wie auch im Vorgänger überbietet man sich hier andauernd mit sich steigernd überdrehten Szenen, was dem Film eine eher komödiantische Ausrichtung verleiht. Zumindest ist er nicht ganz so effektüberladen wie der Vorgänger, wenngleich man auch hier wohl zeigen wollte, was Anfang der 90er so alles an Effekten möglich ist, so gibt es hier auch den Versuch, 3D in den Film einzuführen.
Freddy Krüger wird auch mit gewissen humorigen Elementen dargestellt und es gibt ein paar Enthüllungen über seinen Charakter.
Insgesamt noch ansehbar, wenn auch der düstere Grundtenor eher von den komödiantischen Elementen überlagert wird.
77 %

"Dream Child" ist eine eher trashige Fortsetzung der Filmreihe. Anscheinend wollte man mal zeigen, was 1989 so alles an Effekten möglich war, jedoch bleibt die Handlung dabei auf der Strecke, während das effektüberladene Machwerk sich dahingehend in immer weitere surrealistische Szenen steigert. Teilweise weiß man gar nicht mehr, was Traum und was Realität ist und Freddy Krueger wird zu sehr als übermächtiger Antagonist dargestellt, dessen Macht nicht mehr auf die Träume beschränkt ist.
Die schrille Machart steht der bisher eher düsteren Grundstimmung der Serie gegenüber und wirkt daher eher unpassend.
Man kann sich den Film noch ansehen, aber er zählt eindeutig zu den schwächeren Teilen der Serie.
73 %

"Dream Masters" setzt die Reihe fort und bietet einige interessante Ansätze, wirkt stellenweise aber doch zu sehr bemüht damit, an Teil 3 anzuknüpfen. Einige Charaktere handeln eher unlogisch und auch das Ableben einiger wird zu schnell und bemüht inszeniert, es reißt einen nicht mit und bleibt somit eher uninteressant. Freddy als Antagonist ist zwar wieder recht überzeugend und es gibt auch einige nette fiese Effekte zu sehen, aber am Ende wirkt alles zu sehr auf Action getrimmt. Auf eine Charakterzeichnung wird wenig Wert gelegt. Die Verluste von Freunden und selbst Familienangehörigen werden hier recht locker weggesteckt, was irgendwie unpassend wirkt.
Kristen wurde diesmal nicht von Patricia Arquette gespielt, da diese zum Zeitpunkt des Drehs schwanger war, dafür von Tuesday Knight, die jedoch eher blaß bleibt.
Kann man sich ansehen, aber nur Mittelmaß innerhalb der Reihe.
73 %

"Dream Warriors" setzt die Reihe fort und bietet etwas mehr Action als der Vorgänger. Es werden einige interessante Charaktere eingeführt und auch Nancy Thompson(Heather Langenkamp) spielt wieder mit. Der Kampf gegen Freddy in den Träumen ist ein interessanter Ansatz, der auch einige gute Effekte bietet. Somit bleibt es auch spannend und Freddy kann weiter als Fiesling glänzen. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
82 %

"Freddy´s Revenge" setzt die Reihe fort, überzeugt jedoch nur bedingt. Die Hauptfigur des Jessie wird kaum ausgebaut, bleibt zu hölzern, man inszeniert die Problematik um die Träume einfach zu uninteressant trotz einiger interessanter Ansätze. Es gibt zwar ein paar unterhaltsame Szenen und auch einiges an Gore, dennoch ist die Inszenierung streckenweise doch schon arg trashig geraten. Wirklich interessante Charaktere, die für die Filmreihe von Bedeutung sind, werden hier auch nicht eingeführt.
Auch das Ende wirkt eher halbgar.
Kann man sich ansehen, aber einer der schwächeren Teile der Reihe.
70 %

"A Nightmare on Elm Street" startete die Reihe und hat trotz seines Alters nichts von seinem Reiz verloren. Der Film baut seine düstere Spannung auf, hat auch einen interessanten Hintergrund, und es spritzt auch mal hier und da etwas Blut, wirklich hart ist er für moderne Maßstäbe dann aber nur bedingt(was nicht heißt, daß er harmlos ist). Die Effekte sind für das Alter erstaunlich gut. Die Figur des Freddy Krüger als Bösewicht hat natürlich zweifelsfrei Kultstatus erlangt - hier hat auch die Maske ganze Arbeit geleistet. Die deutsche Synchro kommt etwas hölzern daher, ist zwar nicht unbrauchbar, aber wirkt hier und da etwas bemüht.
Für jeden Horror-Fan auf jeden Fall eine Empfehlung.
88 %

"Wolf" ist ein anfänglich etwas gewöhnungsbedürftiger, sich dann jedoch interessant entwickelnder Film. Dabei handelt es sich weniger um einen Werwolf-Splatter, sondern mehr um ein insgesamt auch metaphorisch zu betrachtendes Werk mit sozialkritischen Zügen und einer dunklen Romanze. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut und überzeugend, Jack Nicholson gewohnt souverän und etwas verrückt.
Die Blu-Ray lohnt sich, hier wurde das alte Bildmaterial sehr gut neu eingespielt.
Insgesamt auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
83 %

"Sand Sharks" ist ein eher mittelmäßiger bis unterdurchschnittlicher Trash-Film zum Thema Tierhorror. Das Machwerk nimmt sich dabei nicht unbedingt ernst und versucht sich auch klar an einer eher humorvollen Ausrichtung, die sich in diversen Anspielungen auf "Der weiße Hai" und andere Genre-Vertreter niederschlägt. So richtig zünden will der Funke aber nicht und gerade das letzte Drittel strotzt vor künstlich dämlichen Dialogen und Handlungen. Die Effekte der namensgebenden Sand-Haie sind zwar ganz ok, aber nicht überragend. Die Darsteller liefern auch eine eher unterdurchschnittliche Leistung ab. Ein Totalreinfall ist der Film zwar nicht, aber es gibt deutlich bessere Genre-Vertreter.
61 %

"Captain America 2" ist ein recht ordentlicher und hochglanzpolierter Actioner, der sich nahtlos in die restlichen Filme des Marvel-Avenger-Szenarios einreiht. Die Action ist zwar nicht zu hart, wie die FSK12 verrät, aber ganz annehmlich inszeniert. Die Effekte überzeugen und Langeweile kommt nicht auf. Insgesamt eine Empfehlung wert für alle Fans der Reihe.
80 %

"Hercules" ist ein ordentlich inszenierter Antiken-Actioner, der zwar die Geschichte des Herkules auch recht frei interpretiert, mit etwas Selbstironie und Dramatik würzt, dies jedoch glaubhaft inszeniert und somit insgesamt schlüssig wirkt. Die Geschichte bietet ein paar Überraschungen, wenn auch teilweise vorhersehbar. Die Action ist recht ansehnlich in Szene gesetzt und The Rock kann hier endlich mal wieder eine für ihn adäquate Rolle spielen und seine Muskeln einsetzen. Insgesamt eine Empfehlung wert und hat zum Glück nichts mit dem unsäglichen "Legend of Hercules" mit Kellan Lutz gemeinsam.
82 %

"Elisabeth I." ist ein Historienfilm, der zwar ansehnlich inszeniert ist, dem aber der Biß fehlt. Die Qualität schwankt stark über die Laufzeit von insgesamt 3,5 Stunden, der Anfang ist eher schleppend, dann wird es etwas rasanter, während in Teil 2 wieder einen Gang runtergeschaltet wird.
Die Verschwörungen und Intrigen wirken eher schlapp inszeniert und die meisten Charaktere bleiben eher blaß. Helen Mirren spielt zwar souverän, aber nicht überragend. Jeremy Irons liefert eine eher durchschnittliche Leistung ab, der Rest vom Cast kommt ebenso über das Mittelmaß nicht hinaus.
Wirklich heftig oder action-lastig wird es nie, über Schlachten wird zwar berichtet, gezeigt werden diese jedoch nicht.
Die Kostüme und Örtlichkeiten sind zweifelsohne gut gestaltet, das ändert jedoch nichts daran, daß dieser Zweiteiler zum Großteil eine eher dröge und arg dialog-lastige Angelegenheit ist. Über die an sich deutlich vielschichtigere historische Gestalt der Elisabeth wird gar nichts gebracht, im Fokus der Handlung stehen hauptsächlich ein paar bemühte Liebesgeschichten.
Kann man sich mal ansehen, ist aber alles andere als überragend. Es gibt weitaus bessere Historienfilme.
62 %

"Sharktopus" ist ein ganz ordentlicher Hai-Horror, der zwar stellenweise schon eher trashig ist, aber insgesamt für einen B-Movie durchaus annehmbar ist. Langweilig wird es nicht und die Effekte sind durchaus in Ordnung, da gibt es deutlich schlechtere Beispiele. Der Auftritt des namensgebenden Hai-Oktopus ist daher solide, teilweise auch eher mit unfreiwilliger Komik.
Die Darsteller brillieren zwar nicht, sind aber soweit in Ordnung. Zum Glück gibt es auch eine brauchbare Synchronisation, u.A. mit Ekkehardt Belle. Wirklich blutig wird es auch nicht, die Angriffsszenen sind insgesamt eher harmlos.
Kann man sich durchaus mal ansehen.
75 %

"Prison Fighter" ist ganz klar ein B-Movie, aber dafür doch recht ordentlich. Man bekommt einen annehmbaren Action-Klopper zu sehen, bei dem die Martial-Arts-Kämpfe durchaus überzeugen. Die Hintergrundgeschichte ist eher platt, aber akzeptabel als Vehikel für den Film. Die eher unbekannten Darsteller liefern dabei eine Leistung ab, die durchaus in Ordnung ist. Die deutsche Synchro ist eher schlecht und hat stellenweise schon unfreiwillige Komik.
Kann man sich zwischendurch mal ansehen, wenn man das Genre mag. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
Der deutsche Titel ist unpassend gewählt, im Gefängnis wird hier nicht gekämpft, der Originaltitel heißt "Fist 2 Fist".
74 %

"Runner Runner" ist ein eher harmloser Thriller, der zwar ganz in Ordnung ist, aber dem auch eher der Biß fehlt. Die Hintergrundgeschichte ums Glücksspiel wird eher unspektakulär aufgetragen und an sich ist die ganze Sache auch arg vorhersehbar. Wirklich harte Sequenzen gibt es hier auch nicht zu sehen, FSK12 sagt ja schon alles.
Ein paar hochglanzpolierte Bilder, ein eher blasser Antagonist und Charaktere, die eher Abziehbildern gleichen, lassen den Film nicht über Durchschnitt hinauskommen.
Kann man sich ansehen, man sollte aber nicht zu viel erwarten.
72 %

"Trance" ist ein recht interessanter Film, der im Vergleich zu anderen doch recht innovativ wirkt, vor allem, wie sich die Geschichte im Verlauf entfaltet und auch eine interessante Auflösung bietet. Zwar ist die Handlung hin und wieder nicht ganz so logisch und wirft einige Fragen auf, insgesamt ist sie jedoch überzeugend.
Die Darsteller wissen auch zu gefallen und liefern eine gute Leistung ab.
Bis auf kleinere Ungereimtheiten ein empfehlenswerter Film.
77 %

"Divergent" ist ein eher harmloser Action-Abenteuerfilm mit dystopischem Hintergrund. Die Grundidee ist zwar recht interessant, aber im Großen und Ganzen wird hier nur allseits bekannte Kost abgeliefert, die äußerst vorhersehbar ist. Die Charaktere gleichen auch hier wieder nur sattsam bekannten Abziehbildern und daß es zwischen der Protagonistin und ihrem "Sunnyboy"-Trainer irgendwann funkt, ist von vornherein klar.
Das Strickmuster kennt man aus ähnlichen Filmen: Die vermeintlichen Verlierer brauchen nur etwas Zuspruch und müssen herausfinden, daß sie sich von den anderen abheben, dann klappt es auch auf einmal mit dem Erfolg und dem über sich hinauswachsen.
Die Kämpfe sind zwar ganz ansehnlich inszeniert, aber insgesamt eher harmlos, bei FSK12 auch nicht anders zu erwarten. Auch das Ende ist eher harmlos, schließlich soll es ja eine Trilogie werden.
Insgesamt noch ok, aber auch nicht herausragend.
71 %

"Carrie" ist ein ganz akzeptabler Horror nach Stephen King, dem allerdings der gewisse Biß fehlt. Zwar hat man sich bemüht, die Vorlage in die Moderne zu transportieren und daher auch Elemente wie Internet-Mobbing eingebaut, die allerdings nicht ganz überzeugen und zu inkonsequent wirken. Auch zeigt sich bis auf ein paar wenige Szenen das Mobbing der Hauptfigur eher schwach, so richtig dramatisch wirkt es größtenteils gar nicht.
Der Schluß ist dann natürlich recht effektgeladen und sehenswert. Die Darsteller sind soweit in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Julianne Moore wirkt hier etwas unterfordert.
Kann man sich ansehen, aber mehr als Durchschnitt ist der Film nicht.
71 %

"Shakma" ist ein Tierhorror-Film, der eindeutig eine B-Movie-Produktion von Anfang der 90er ist, jedoch trotzdem zu überzeugen weiß. Es baut sich immer weiter eine Spannung auf, die einen bis zum Filmende bei der Stange hält. Die Darsteller agieren soweit solide und die Effekte sind auch in Ordnung.
Bild und Ton sind allerdings eher VHS-Qualität und der Film ist in 4:3 - manche Player strecken ihn aber unpassenderweise auf 16:9.
Insgesamt eine Empfehlung wert, kann man sich durchaus mal anschauen.
78 %

"Merantau" ist ein indonesischer Action-Film, der zwar etwas langsam beginnt, dann aber mit reichlich Martial Arts auftrumpfen kann. Die Handlung wirkt hier und da etwas ungeschliffen, dafür überzeugt Iko Uwais als Action-Held, der sich nicht vor Jackie Chan und co. zu verstecken braucht. Allerdings ist das Ende recht dramatisch.
Bild und Ton der BluRay wissen zu überzeugen, lohnt sich auf jeden Fall
Insgesat hätte hier und da noch ein wenig mehr Schliff im Film sein können, aber trotzdem ist "Merantau" seine Empfehlung wert.
76 %