Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Dread

Die Angst in dir.
Horror, 18+ Spielfilm

Dread

Die Angst in dir.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 13.04.2010
"Dread" bietet solide Psychothriller Unterhaltung, einzig und allein die Protagonisten stehen im Mittelpunkt. Deftige Psychoanalyse mit Kammerspielelementen, gepaart mit einigen düsteren und verrückten Momenten. Ekelhafte aber auch sadistische Abläufe die durchaus für Spannung sorgen! Leider kommt der Film zu spät in Fahrt, und verschenkt einiges an Potenzial. Jedoch recht interessantes Thema. Unsere innere Furcht, unsere Ängste und jeder Mensch hat so seine eigene "Bestie" in sich. Was als Studien-Projekt beginnt, endet in ein sadistisches und qualvolles aber auch wahnsinniges Spiel. Quaid ist der Meinung man muss Menschen mit ihren Ängsten intensiv konfrontieren um sie zu heilen. Die letzten 20 Minuten sind stark inszeniert, vorher verhält der Film sich zu brav und zu unspektakulär! Und trumpft mit leichter Dialoglastigkeit auf, sobald sich Shaun Evans jedoch eindeutig als Psychopath entpuppt wird die Handlung spannender und reizvoller. Ansonsten bietet der Film eine stimmungsvolle und bedrückende Atmosphäre, fies und verstörend. Relativ blutige Rückblenden und Alptraumsequenzen runden das ganze ab. Das Ende ist so gemein wie der Film an sich.

Fazit : Psychothriller der nicht sein ganzes Potenzial ausschöpft, trotzdem schauspielerisch gut vertretten wird und spannend inszeniert wurde. Zwischendurch ziemlich sadistisch und quälend. Fesselnd und richtig gut wird der Film jedoch erst in den letzten 20 Minuten, vorher plätschert der Film so vor sich her mit seiner Psychoanalyse bzw. Studie! Kann man anschauen, auch wenn man aus dem Film mehr hätte machen können ist er trotzdem unterhaltsam, Aufreibend, beklemmend und realistisch.

ungeprüfte Kritik

Tsunami - Die Todeswelle

Es gibt kein Entkommen.
Action, Thriller

Tsunami - Die Todeswelle

Es gibt kein Entkommen.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.04.2010
Ziemlich schwacher Katastrophenfilm aus Südkorea, Dialoge teilweise ziemlich kindisch und übertriebenes Slapstick verhalten der Protagonisten. Wirkt alles ziemlich unpassend lustig, typisch asiatisch halt! Die komödischen Abläufe passen nicht so recht zur eigentlich ernsten Thematik. Den der Film hat definitiv Einlaufprobleme, plätschert so vor sich hin bis dann irgendwann endlich der mächtige Tsunami über die Landschaft düst was aber ziemlich lange dauert. Den vorher werden dem Zuschauer die unterschiedlichen Charaktere näher gebracht, nur zufälligerweise beinhaltet der Film mehr Dramatik als Action. Durch die Liebesbeziehungen die hier die Protagonisten zueinander entwickeln wird die Dramatik aufgepuscht, auch wenn in der Tat die Heldenhaftigkeit im Vordergrund steht und gegen Ende versucht auf die Tränendrüse zu drücken um die Tragik zu steigern. Die Spezialeffekte wirken billig und sind nicht qualitativ hochwertig, da ist man besseres gewöhnt! Story teilweise unlogisch und nicht immer glaubwürdig genug. Da der Film so lange braucht um in Fahrt zu kommen, ist er meiner Meinung nach nicht wirklich empfehlenswert. Zwar ist "Tsunami - die Todeswelle" der erste High-Budget-Katastrophenfilm Koreas, wirkt auf das europäische Publikum aber eher wie ein Low-Budget Filmchen. Dazu sind die Wasser & Spezialeffekte in der Tat zu schwach um dauerhaft zu fesseln! Die dramatischen Abläufe sind teilweise gelungen, das zu eindeutig wird das man durch die Liebesgeschichten später die tragische Note gewinnt ist zu durchschaubar. Wer jedoch für die koreanische Filmkunst was übrig hat, wird hier vielleicht doch noch dran gefallen finden. Für meinen Geschmack war das einfach zu wenig, von der Beschreibung und vom Cover her erhoffte ich mir mehr!

Fazit : Mischung aus Katastrophenfilm, Komödie und Dramatischen Abläufen. So richtig weiss der Film nicht welche Richtung er einschlagen soll. Die Liebesbeziehungen stehen hier hauptsächlich im Vordergrund, erst gegen Ende bricht der Tsunami aus und zerstört Busan. Spezialeffekte sind nicht hochwertig genug, um richtig mitzureissen! Schauspieler sind auch nicht die besten, im großen und ganzen erwartet und erhofft man sich mehr. So richtig kommt der Film nicht in Fahrt, und nervt mit seinen komödischen kindischen Darstellern! Da wäre meiner Meinung nach mehr drin gewesen, ein schwaches Ende rundet den so oder so schon schwachen Film ab. Muss man nicht gesehen haben, nichts besonderes.

ungeprüfte Kritik

Fall 39

Einige Akten sollte besser geschlossen bleiben.
Horror, Thriller

Fall 39

Einige Akten sollte besser geschlossen bleiben.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 09.04.2010
Fall 39 ist meiner Meinung nach ein grandioser Thriller mit Psycho und Horror Elementen. Systematisch wird uns hier langsam eine Entwicklung vorgeführt die man sich so nicht erhofft wenn man am Anfang das kleine schüchterne Mädchen sieht das sich später mit dem Verlauf der Story zu einem Dämonischen Satansbraten entwickelt. Jodelle Ferland trumpft mit einer wundervollen wandlungsfähigkeit auf und stellt Rene Zellweger in den Schatten schauspielerisch! Obwohl ich gestehen muss das ich im ganzen gesehen mit allen Darstellern sehr zufrieden war, bis in die Nebenrollen hinein eine sehr gute authentische Leistung. Fesselnd, spannend, düster und unheimlich erzählt aber auch ziemlich unterhaltsam und mitreissend inszeniert. Auch wenn Fall 39 ziemlich an "Orphan-Das Waisenkind" erinnert hat er seinen eigenen Stil, nur das dieses mal eine engagierte Sozialarbeiterin die vorher von ihrem guten Einsatz und ihrer Arbeit überzeugt ist später aber quasi in den Wahnsinn getrieben wird. Schreckmomente können sich auch sehen lassen, und die Spezialeffekte fand ich ebenfalls ziemlich gelungen. Das Ende wirkte etwas einfallslos, sonst aber ein richtig guter Film der vom Inhalt zwar nichts neues bietet aber auf seiner eigenen Art und Weise überzeugt und absolut zu empfehlen ist! Auch wenn ich mir ein paar Wenden mehr gewünscht hätte, den nach einer gewissen Zeit wird der Film etwas zu durchsichtig kann aber trotzdem durchgehend mitreissen.

Fazit : Wer auf Filme mit böse kleine dämonische Mädchen abfährt, ist mit diesen Film sehr gut bedient. Von Anfang bis Ende fesselnd und schaurig erzählt. Schreckmomente & Spezialeffekte sind ganz nett, ein Film der eine aufwühlende nervenkitzelnde Atmosphäre aufweist und so erzählt wird das man gut mitfiebern und mitleiden kann. Schauspielerisch gut besetzt und auch wenn nicht unbedingt was neues, aber auf jeden Fall ein sehenswerter Film!

ungeprüfte Kritik

Legend of the Bog

Das Sumpfmonster - Es kommt, um zu fressen!
Horror, Fantasy

Legend of the Bog

Das Sumpfmonster - Es kommt, um zu fressen!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.04.2010
Also ich kann nicht verstehen wieso sich Vinnie Jones für so einen Schund hergab!? Dieser Film gehört definitiv zu einen der schlechtesten Low-Budget Filmen die ich in letzter Zeit gesehen habe. Definitiv schwachsinniger Horror Trash ohne jeglichen Spannungsgrad und unterirdischer Synchronisation und sehr schlechter schauspielerischen Leistung. Die Irländische Volk & Tanzmusik als Soundtrack passt einfach gar nicht zu den langweiligen Abläufen! Die Story ist sowas von unsinnig und ohne jeglichen Inhalt und Verstand. Logiklöcher ohne Ende, unglaubwürdig und sowas von hahnebüchen das man sich echt die Haare raufen könnte. Langatmiger und öder Ablauf mit flachen Dialogen und unsinniger Moorleiche die idiotisch durch die düstere Landschaft läuft und nach "Wasser" sucht. Gruseln kann man sich hier nicht, brutal wird es auch nicht wirklich und Action oder grossartige Spannung ist einfach nicht vorhanden da zu billig inszeniert und aufgemacht. Hier war leider zu wenig Budget vorhanden, aber dann hätte man sich diesen Schund echt ersparen können! Gab für mich nicht einen logischen und nennenswerten Moment im Film den man positiv hervorheben müsste als Kritiker. Weil mich hat dieser Film mehr als enttäuscht, lasst euch vom Cover nicht täuschen den hier kriegt man ja fast schon C-Movie Niveau geboten.

Fazit : Der Film ist einfach nur ein schlechter Witz, komplett auf Low-Budget getrimmt. Sehr schlecht, billig und ohne jeglicher Qualität sowohl optisch und von der Aufmachung her aber auch von der schauspielerischen Leistung definitiv unterirdisch verkörpert. Soundtrack ist unpassend, Dialoge und Synchronisation ziemlich mies und die Story voller Logikfehlern, teilweise unfreiwillig komisch. Wenn leichen aus dem Moor nach Menschen greifen, oder ewig nach Wasser schreihen geht der schwachsinnige Part los! Finger Weg, der Film ist ein Reinfall. Sehr schade, habe mir von der Beschreibung und vom Cover her den Film stärker vorgestellt aber das gezeigte ist schon ziemlich trashig. Weit ab von jeglicher Realität, da auch gar nicht aufgeklärt wird wieso die Moorleichen da durch den Wald stampfen und wieso sie so auf Wasser abfahren? Reinster Schund, der glatzköpfige Typ ist schon eine echte Lachnummer. Mehr Komödie als alles andere, dumm und langweilig. Sehr schade, hätte man mehr draus machen können.

ungeprüfte Kritik

Pandorum

Die Welt stirbt. Die Angst überlebt.
Science-Fiction, Horror

Pandorum

Die Welt stirbt. Die Angst überlebt.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.04.2010
"Alien" lässt grüßen!

Pandorum ist ein wirklich spannender Science Fiction Horrorfilm der seinen düsteren und unheimlichen Touch nie verliert. Tolle Schauspieler, gute Sepzialeffekte, rasant, actionreich und durchaus beängstigende Alien/Mutanten artige Kreaturen die Personen ohne Erinnung durch das optisch beeindruckende Raumschiff jagen! Eigentlich wirkt der Film wie eine Art Videospiel Umsetzung, Doom wäre gerne so geworden. Am Anfang noch etwas lahm, entpuppt sich der Film zu einem actiongeladenen Film im Weltall, leider oft viel zu dunkel bildlich gesehen, aber die Kameraarbeit ist grandios. Schreckmomente gesellen sich ebenfalls dazu, und runden diese solide Produktion ab. Ist zwar nichts neues, da der Streifen ziemlich stark an "Event Horizon" erinnert kommt aber nicht ganz an diesen Film heran. Leider wurden nicht viele eigene Ideen eingebaut, trotzdem aber ein Film den man sich auf jeden Fall gut anschauen kann. Die Spannung und die bombastische Atmosphäre fesseln unheimlich!

Fazit : Solide Produktion, ein Film der eine paranoide aber auch bedrohliche Stimmung aufkommen lässt und mit Spannung und Actionsequenzen nicht geizt. Trotzdem wäre definitiv mehr drin gewesen, ein Stückchen Potenzial wurde verschenkt! Oft einfach viel zu viel im dunkelen abgedreht, so das man zwischendurch wenig erkennt. Aber trotzdem hat der Film seine fesselnde und mitreissende Wirkung. Visuell und Soundtechnisch gesehen einwandfrei, die verwirrtheit am Anfang der Protagonisten gibt dem Film eine gewisse schaurige Atmosphäre. Im großen und ganzen nichts neues, aber stark produziert!

ungeprüfte Kritik

Evil Angel

Engel des Satans
Horror, Fantasy

Evil Angel

Engel des Satans
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.04.2010
Evil Angel ist ein starker Film, der dem mageren Horrorgenre durchaus Leben einhaucht. Sehr spannend und fesselnd agiert dieser Film, der in keiner Minute Langeweile aufkommen lässt! Spezialeffekte und Splatter Momente gepaart mit Emotionen, Dramatik und einiges an Blut. Ein bisschen Erotik gesellt sich ebenfalls dazu! Ist ja auch kein Wunder wenn die Satansbraut und erste Frau von Adam "Lillith" auf die Erde kommt, Körper besetzt und sich als hartnäckige Serienkillerin entpuppt. Den der Satansbraten lässt sich ungern die Salami vom Brot nehmen und ist stets überlegen. Mit sehr viel Mühe zum Detail inszeniert, der Film wirkt deswegen leicht langatmig aber trotzdem wird er so erzählt das er meiner Meinung nach noch hätte länger laufen können. Auch die Schauspieler sind grandios und passen ideal in ihre Rollen. Sehr gelungener Film, der zwischendurch auch relativ brutal wird, und einiges an Blut vergossen wird. Eine Mischung aus Horrorthriller, Splatter und ein touch Religion gepaart mit Seelenwanderung effektreich in Szene gesetzt! Was ich den Film positiv auslege ist das er sich nicht nur mit der Teufelsbraut sondern auch mit der Story des Sanitäters nebenbei beschäftigt, der unglücklich in eine verstorbene verliebt ist die er nicht mehr retten konnte, seine Frau ihm fremd geht und er später auch mit der Teufelslady in Kontakt kommt. Alles das sorgt nebenbei auch für Emotionen. Die Mischung ist hier wirklich super, ein mitreissender Film der auf jeden Fall ein Geheimtipp ist. Sollte man unbedingt mal gesehen haben, sehr zu empfehlen! Bin mal gespannt was Richard Dutcher noch so auf die Beine stellen wird, mit diesen Film hat er mich auf jeden Fall beeindruckt. Hier stimmt von Anfang bis Ende das Gesamtpaket!

Fazit : Sehr toller Film! Sehr spannend, blutig, brutal, esoterisch, aber auch ein touch Erotik schleicht sich ein. Ansonsten aber emotional angehaucht mit ein Stückchen Dramatik. Splatter Momente enden meistens sehr blutig, Spezialeffekte sind meiner Meinung nach ganz gut gelungen. Schauspieler spielen ihre Rollen brillant und können sich wirklich sehen lassen. Ein Film den man sich nicht entgehen lassen sollte, die Mischung hat mir sehr gut gefallen! Absolut ein Geheimtipp, für einen schaurig brutalen aber auch blutigen Abend.

ungeprüfte Kritik

Knife Edge

Das zweite Gesicht
Thriller, Horror

Knife Edge

Das zweite Gesicht
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.04.2010
Knife Edge ist ein Mystery-Thriller mit Psycho Elementen, der jedoch ziemlich brav bleibt. Das übliche Gruselhaus in dem es angeblich Morde gab, hinzu zieht man eine verzwickte Ehesituation, eine Visionen geplagte Ehefrau, der Sohn und seine düstere Puppe die er mit sich herum schleppt, und eine überraschende Wende gegen Ende und fertig ist ein Film der gruseln soll. Leider bleibt Knife Edge im großen und ganzen zwar düster und leicht unheimlich, wirklich starke Schreckmomente bietet der Film jedoch nicht. Splatter, oder Slasher Elemente bringt der Film auch nicht im übermaß hervor erst im finalen Showdown. Man kann sich hier nicht ekeln, gruseln oder fürchten! Trotzdem bleibt die Story recht stimmig und interessant, auch wenn mich die Synchronisation des französischen Ehegatten ziemlich nervte fand ich den Film für B-Movie Verhältnisse spannend und unterhaltsam. Auch wenn man bedenken muss das man das alles schon mal in einer ähnlichen Form besser begutachten durfte. Nichts neues, aber noch aushaltbar! Schauspielerische Leistung hat man schon schlechter erlebt, und auch sonst bietet der Film eine gute Atmosphäre und eine nette Kulisse die mit dem gruseligen Gemäuer durchaus stimmungsvoll bleibt. Die Regie möchte den Zuschauer auf die falsche Fährte locken, hält damit die Spannung aufrecht! Trotzdem habe ich mir ein Stückchen mehr von diesem Film erhofft, den über lange Strecken bleibt er einfach zu harmlos. Anthony Hickox ist als B-Movie Regisseur bekannt, und hat mit Knife Edge ein Film in die Welt gerufen der definitiv mehr Potenzial hatte. Das Ergebniss ist mittelmässig, nicht wirklich stark aber auch nicht unbedingt schwach! Aber man kann ihn aushalten, ist jetzt nicht ganz unterirdisch. Ein Mix aus Intrigen, Gruselei und eine überraschende Wende gegen Ende gesellen sich in einen stimmungsvollen Film zusammen der jedoch auch so seine schwachen und unnötig in die Länge gezogenen Szenen aufweist.

Fazit : Keine starken Gruselmomente bietet der Film, bleibt hauptsächlich zu sanft und lässt den Zuschauer nicht zwingend mitfiebern. Dafür aber eine nette Kulisse, eine düstere und unheimliche Atmosphäre und stimmungsvoll inszeniert. Auch wenn man das alles schon mal besser erleben durfte, bleibt der Film eigentlich spannend. Die Mischung aus einer angespannten Ehesituation, konfuse Visionen und die Tatsache das in dem Haus mal gemordet wurde funktioniert einwandfrei zusammen. Die Wende am Ende, nicht unbedingt überraschend konnte man sich schon so ähnlich vorstellen! Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Gibt bessere Filme im Genre, definitiv aber auch schlechtere.

ungeprüfte Kritik

Blood Creek

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Blood Creek

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.04.2010
Ein Nazi bzw. SS-Mann wird auf eine Farm geschickt und setzt sich dort mit schwarzer Magie auseinander, Über Jahre baut er seine Fähigkeiten aus und mutiert zu einem Meister seines Faches. Nebenbei hielt er einen Soldaten fest den er für seine Rituale qualvoll entstellte, dieser flieht und kehrt nach einigen Jahren zu seinem Bruder zurück und möchte mit seiner Hilfe den Kampf gegen den Magier aufnehmen und sich rächen! Die deutsche Familie auf der Farm die den Nazi Mann vor einigen Jahren aufnahm und sich nichts schlimmes dabei dachte, ist den Brüdern ebenfalls behilflich. Auch wenn sie vom Magier eine Verjüngungskur verabreicht bekamen, den sie altern nicht mehr. Blood Creek ist spannend, brutal, düster, atmosphärisch, blutig und auch ein bisschen crazy. Vor allem die Maskenbildner haben sehr gute Arbeit geleistet. Der Magier sieht einfach nur grandios aus. Die Spezialeffekte können sich für ein B-Movie ebenfalls sehen lassen. Ein Film der eigentlich durchgehend actionreich daherkommt und zu keiner Minute das Gefühl der Langeweile verursacht. Dafür läuft der Film einfach ziemlich rasant und interessant vor sich her! Er wirkt beängstigend und mysteriös-düster, schon alleine der Gedanke das Adolf Hitler und sein Anhang an die schwarze Magie glaubten und durch gewisse Ruinensteine die Welt beherrschen wollten fand ich recht stimmig. Auch wenn die Zauberformeln die der SS-Magier so vor sich her gaukelt eher an Vincent Raven von "The next Uri Geller" erinnerten kann diese Direct-To-Video-Produktion durchaus gefallen. Dämonische Pferde und Hunde, magisch besetzte Menschen machen den Protagonisten das Leben schwer, vor allem wann sah man mal magisch besetzte Pferde durch Häuser laufen? Die Situation spitzt sich immer mehr zu und bleibt durchgehend mitreissend. Ein Film den man beruhigt empfehlen kann!

Fazit : Blood Creek ist jetzt kein Meisterwerk, aber trotzdem kann der Film sich sehen lassen. Ein spannender, blutiger und actionreicher rasanter Film, mit einem Nazi Magier der durch einen gewissen Ruinenstein und reichlich Blut übersinnliche Fähigkeiten erlangt. Die Landschaft passt wie die Faust aufs Auge, die düstere Farm sorgt für die ideale Atmosphäre! Die Darsteller machen ihr Job auch ziemlich ordentlich. Splatter Freunde, und Zuschauer mit dem Drang zur schwarzen Magie kommen hier auf ihre Kosten. Am Anfang schwächelt der Film noch leicht, wird dann mit dem Verlauf der Story aber richtig interessant und fesselnd. Für einen netten Horrorabend auf jeden Fall zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Triangle

Die Angst kommt in Wellen.
Thriller, Abenteuer

Triangle

Die Angst kommt in Wellen.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.04.2010
Triangle ist ein ziemlich konfuser, verwirrender Film. Ein Film der sich ziemlich clever verkaufen möchte im Endeffekt aber durch und durch unglaubwürdig bzw. unrealistisch agiert. Die Zusammenhänge sind nicht so recht nachvollziehbar, und das sich die Story quasi wiederholt und nur aus unterschiedlichen Sichten präsentiert wird war für mich kein Higlight sondern ziemlich eintönig! Zwar hält sich die Spannung und die Idee an sich ist nicht ganz verkehrt, wirklich interessant ist dies auf Dauer jedoch nicht. Der Film wurde zu durchschaubar bzw. vorhersehbar dargestellt was den Reiz am ganzen nimmt! Schauspielerische Leistung ist vollkommen in Ordnung, so richtig fesseln tut das ganze jedoch nicht, vor allem auch weil dem Film etwas neues im Ablauf fehlt. Die Spezialeffekte vor allem als das Unwetter aufkommt sind grandios. Wassereffekte sind in diesem Film eh ziemlich gut gelungen! Auch sonst bietet der Film eine gute Atmosphäre und super Soundeffekte. Als die Protagonisten im "unbesetzten Schiff" landen, wird es düster aber Triangle flacht ab bis der noch am Anfang "Unbekannte Mörder" auftaucht. Danach wird es dann ziemlich eintönig weil dann die Story aus verschiedene Sichten der Hauptprotagonistin gezeigt bzw. erzählt wird. Trotzdem recht spannend und interessant, war für mich mal eine gute Abwechslung zum sonstigen Alltagsbrei. Ein bisschen Slasher, gepaart mit einem raffinierten Twist, der jedoch nicht komplett funktioniert! Bisschen Blut da, ein bisschen skurrilität hier.


Fazit : Triangle wird auf Dauer ziemlich eintönig, die Story aus unterschiedlichen Sichten zu erzählen ist recht raffiniert aber es schleust sich nichts neues ein auch wenn der Film spannend bleibt, ist der Ablauf unheimlich unglaubwürdig und nach einem gewissen Zeitpunkt auch vorhersehbar. Schauspielerisch vollkommen in Ordnung, zwischendurch bisschen blutig und eine düstere Atmosphäre kommt hinzu! Auch die Spezialeffekte können sich sehen lassen, sonst aber leider kein Meisterwerk. Christopher Smith hat so seine eigene Art Filme zu produzieren, mit Triangel ist ihm der nächste konfuse Streich gelungen. Nichts halbes, aber auch nichts ganzes! Trotzdem noch anschaubar, gibt im Verhältnis definitiv schlechtere Psycho-Horror Filme.

ungeprüfte Kritik

Zimmer 1408

Du überlebst nur eine Stunde! Basierend auf einer Geschichte von Stephen King.
Thriller, Horror

Zimmer 1408

Du überlebst nur eine Stunde! Basierend auf einer Geschichte von Stephen King.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.04.2010
Nach einer Kurzgeschichte von Stephen King läuft dieser Film sehr fesselnd und beeindruckend vor sich hin. Von Anfang an eine bombastische Atmosphäre und ein interessanter stimmiger Ablauf, der Horror und Psycho touch stellt sich aber erst wirklich ein wenn John Cusack das Zimmer 1408 betritt. Dort angekommen wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert und zusätzlich in den Wahnsinn getrieben. Konnte er sich das am Anfang noch nicht vorstellen und wollte auf den Hotelmanager nicht hören durchlebt er in diesem Zimmer den reinsten Psychoterror! Bombastische Effekte, grandiose Kameraarbeit und ich war sehr beeindruckt von den unterschiedlichen Sequenzen. Mal Überflutung, mal feurig, mal harter Winter der Umschwung gelingt wundervoll und lässt den Zuschauer staunen. Vor allem die vielen visuellen optischen Spielereien wissen zu beeindrucken! Schauspielerisch gesehen ebenfalls brillant besetzt, vor allem John Cusack zeigt hier eindeutig seine große Schauspielkunst. Facettenreich und ziemlich wandlungsfähig versetzt er sich in verschiedene Gemütszustände, einfach großartig! Samuel L. Jackson als Hotelmanager wie gewohnt solide Leistung, sogar Tony Shalhoub alias "Monk" ist mit von der Partie. Sehr spannend und bedrückend, aber auch nervenaufreibend, die Psycho-Atmosphäre drückt aufs Gemüt! Leider gibt es keine Auflösung, den als Zuschauer sucht man vergebens den Grund wieso es gerade im Zimmer 1408 spukt und wieso es die Zimmer Bewohner quasi in den Tod treibt. Aber davon mal abgesehen bleibt der Film durchgehend spannend und ist absolut zu empfehlen. Gegen Ende merkt man jedoch so leicht das der Regie die Ideen ausgingen, und sie sich nicht entscheiden konnten welches Ende sie ihrem tollen Werk widmen. Den irgendwann wird es unglaubwürdig und zu phantasievoll, der Film flacht ab! Da man dann nicht mehr zwischen Realität und Illusion unterscheiden kann. Schockmomente und subtiler Wahnsinn bestimmen dieses interessante Kammerspiel. Handwerklich stark, Ende erhoffte man sich besser vor allem hätte ich gerne eine tatkräftige Auflösung begutachten dürfen. Aber sonst ein ziemlich starker Film!

Fazit : Zimmer 1408 ist ein Psychospektakel der besonderen Art, prächtige Effekte, geniale Szenenbilder und visuelle Spielereien. Kameraschnitt und Führung können sich ebenfalls sehen lassen. Mehr Wahnsinn als Horror! Drehte mir am Ende aber zu sehr ab, und erscheint da durch nicht mehr glaubwürdig. Da war mir dann ein bisschen zu viel Phantasie im Spiel, sonst aber ein sehr spannender, fesselnder, mitreissender und nervenaufreibender Film mit einer bedrückenden Atmosphäre. John Cusack wertet den Film mit einer großartigen Leistung ab, ein bombastischer Film den ich nur empfehlen kann!

ungeprüfte Kritik

Surviving Evil

Horror, Abenteuer

Surviving Evil

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.04.2010
Surviving Evil ist ein schwaches B-Movie, die Darsteller gehen teilweise noch vollkommen in Ordnung nur dauert es viel zu lange bis endlich mal sowas wie Action aufkommt. Starke Einlaufprobleme, man verschwendete zu viel Zeit damit auf das TV-Team und deren Arbeit einzugehen und man muss als Zuschauer zu lange warten bis die Kreaturen die im Jungle lauern mal aus ihren Verstecken krauchen. Und wenn sie dann endlich mal für Bedrohung sorgen, sehen sie einfach nur aus wie Bigfoots auf Droge. Auch sie können den Film nicht grossartig aufwerten. Die Protagonisten verhalten sich zu schwach im Kampf gegen die Kreaturen! Zwar wird es dann etwas spannender wenn die Viecher auftauchen aber dafür ist das Ende wieder ziemlich schwach. Also im großen und ganzen nichts neues, wirkte wie ein Abklatsch von "The Tribe" aber noch ein Stückchen schwächer.

Fazit : Survival Spektakel, das zu lange braucht um in Fahrt zu kommen. Unspektakulär und billig. Darsteller sind noch aushaltbar, dafür sind die Viecher zu lachhaft. Zwischendurch kommt etwas Spannung auf, zu wenig jedoch um sich von anderen Survival Horrorstreifen abzuheben. Da zu wenig Blut und Action, einfach zu öde Szenen auf Dauer bis sich dann endlich mal die Viecher bemerkbar machen, aber dann ist mir der Film zu lasch und wird absehbar zuende geführt und mit einem relativ schlechten Ende abgerundet. Muss man nicht gesehen haben! B-Movie, mit schlechten Kreaturen, die schlecht animiert wirken. Da ist in der heutigen Zeit mehr drin, schade.

ungeprüfte Kritik

Dorothy Mills

Horror, Thriller

Dorothy Mills

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 31.03.2010
Dorothy Mills ist ein Psychohorror Spektakel in B-Movie Qualität, fanatisch religiöse Dorfbewohner benutzen ein Schizophren krankes Mädchen dazu um Kontakt mit verstorbenen aufzunehmen. Nebenbei wird sie verdächtigt das sie versucht hat ein Baby zu ermorden bei einem Babysitter Job. Worauf anschließend eine Psychaterin versucht den Fall und das Mädchen zu analysieren. Am Anfang plätschert der Film so vor sich hin, wird dann mit dem Verlauf der Story spannender. Die Raue Landschaft und die religiöse Gemeinde sorgen für eine gute Atmosphäre, die unterschiedlichen Persönlichkeiten die sich in Dorothy manifestiert haben sorgen für verworrene Momente. Jenn Murray spielt einfach nur grandios und wertet den Film definitiv auf! Man taucht in eine Welt ein wo man nie weiss was Wirklichkeit ist und was nicht. Zwar recht stimmig, und bedrückend aber trotzdem hatte der Film für mich zwischendurch zu viele Längen bis mal wieder was nennenswertes passiert, und oft kann er auch einfach nur verwirrend wirken aufgrund diesem Gegenwart und Vergangenheit Effekt, der immer wieder im Film einen Platz findet. Sonst aber ein düsterer Film, den man sich ruhig mal anschauen kann!

Fazit : Für zwischendurch auf jeden Fall anschaubar, so richtig gruseln oder ekeln kann man sich hier jedoch nicht. Hier geht es einfach nur um eine Psychoanalyse eines Mädchens das an einer extremen Persönlichkeitsstörung leidet. Abgerundet mit einer düsteren Landschaft, einer verworrenen und verwirrenden Story in der man nie so wirklich weiss was Gegenwart und was Vergangenheit ist. Am Anfang noch leicht am schwächeln, wird der Film mit dem Verlauf der Story stimmiger und spannender. Netter kleiner Psychohorror mit guten Schauspielern und einer tollen Atmosphäre, auch wenn nicht immer glaubwürdig!

ungeprüfte Kritik

Unter Kontrolle

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Unter Kontrolle

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.03.2010
Abgesehen davon das die Darsteller haupsächlich flach bleiben, und man sich über die teils kindlichen und dümmlichen Polizisten des Polizeireviers ärgern könnte wie blöd sie sich verhalten bleibt der Film recht stimmig. Korrupte Polizisten, und dubiose FBI Agenten treffen in einen Film aufeinander der nie seinen vollen Spannungsgrad ausschöpfen kann, dazu verhält er sich zu eintönig! Anfangs noch recht wirr, wird die Handlung mit unterschiedlichen Verhörungen und Sichten der beteiligten am Massaker verständlich gemacht. Eigentlich ein ziemlich durchgeknallter Film, der teils schockiert aber doch recht amüsant bleibt. Brutalitätsgrad ist zwar vorhanden, hat man aber alles schon mal viel schlimmer erleben dürfen. Das überraschende Ende war für mich keine große Überraschung mehr, da "Unter Kontrolle" mit der Zeit durchschaubar wird. Bill Pullman in seiner Rolle wohl noch am überzeugendsten, die anderen wirken zwar gut mit, sind aber teils unnötig und uncharismatisch besetzt. Lynch führt uns in eine Welt voller Korruption, Gewalt und perversitäten! Wer damit moralisch umgehen kann, der ist mit diesen Film gut bedient. Guter verstörender Film, mit einigen Höhen und Tiefen aber doch noch spannend wenn man von den flachen Dialogen absieht hat man an diesem skurrilen Filmchen definitiv seinen spaß.

Fazit : Pervers, teils brutal, und doch nicht so gut wie erwartet. Manche Charaktere sind einfach zu dumm und uncharismatisch. Spannung bleibt zwar teilweise bestehen, die ewigen Rückblicke zur Aufklärung des Falles wirken zwar verständlich aber auch vertuschend, den eigentlich soll man hier bis zum Ende mitfiebern wer dahinter steckt. Jedoch wird es mit der Zeit zu schnell aufgeklärt und durchschaubar gemacht somit das für mich das Ende keine Überraschung mehr war. Sonst aber ein durchgeknallter spannender Film, der mal vor sich her plätschert und doch auf seiner eigenen Art und Weise fesseln kann. Kein Meisterwerk, aber durchaus abgefahren und konfus, ein Film der seinen eigenen Weg geht in punkto skurrilität. Macht euch ein eigenes Bild, ich fand ihn nicht schlecht aber auch nicht brillant!

ungeprüfte Kritik

Ein Engel im Winter

Fantasy, Drama

Ein Engel im Winter

Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.03.2010
"Ein Engel im Winter" ist ein wunderschöner tiefgründiger Film, mit grandiosen Dialogen und brillanten Schauspielern. Unheimlich fesselnd und mitreissend wird hier mal wieder die Thematik "Leben nach dem Tod", "was geht in uns vor bevor wir sterben", "wie gehen Menschen mit dem Thema um", "und wie sollten wir dem Tod gegenüber stehen ohne davor Angst zu haben irgendwann diese Welt zu verlassen". Den jeden Moment den wir hier verbringen sollten wir genießen und jeden Moment leben als wäre es der letzte, den ob es danach wirklich eine weitere seelische Existenz gibt kann niemand beweisen aber man kann daran glauben. Eine nette Botschaft die der Film vermittelt, er erleichtert das denken über das Thema und lässt den Zuschauer diese eigentlich ernste Thematik einfacher gegenüber stehen. In der Tat ein sehr berührender, fantastischer und mit einem poetischen Touch angehauchter Film über den man noch Tage drüber nachdenken wird! Ein Film der seine traurige und melancholische Atmosphäre nie verliert, fand ich aber ziemlich gut weil das Thema ja auch ziemlich stark damit verbunden ist. Was Todesboten betrifft, kann ich nur sagen darüber sollte sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Ich kann einfach daran nicht glauben, John Malkovich verkörpert diesen aber einwandfrei und ohne Mängel. Die Darsteller sind bestens besetzt und passen ideal in ihre Rollen! Der Wert des Lebens ein wichtiger Aspekt im Film, der nun mal mit dem Tod verbunden ist. Und dies wurde ideal kombiniert und umgesetzt. Ein passender Soundtrack und eine tolle Kameraarbeit runden das zu Herzen gehende Drama ab! Ich war beeindruckt, einfach nur schön.

Fazit : Ein Film der die Zuschauer in seinen Bann reisst, und mit einer Botschaft auftrumpft die uns sagt "Einfach nur Leben" und das sollte man tun. Spannend, fesselnd und doch oft Tränen rührend wird uns die Story näher gebracht rund um die Todesboten! Romain Duris in seiner Rolle als auserwählter fand ich jetzt nicht so stark auch wenn er den Film hauptsächlich trägt. John Malkovich und Evangeline Lilly die den Film ziemlich aufwerten agieren da schon schauspielerisch stärker, auch wenn die zuletzt genannte Darstellerin den Film erst gegen Ende wirklich bereichert. Dieser Film ist einfach schön, berührend und regt zum nachdenken über das Thema an! Auch der Rest wie Kameraarbeit, Optische Elemente und auch der Soundtrack können sich definitiv sehen und hören lassen. Ein Film der ziemlich tiefgründig daherkommt und seine melancholische Note nie verliert. Wer sich generell mit dem Thema auseinandersetzt, wird von diesen Film beeindruckt sein! Ich kann ihn nur empfehlen, fantastisch produziertes Mystery-Drama zu dem jeder Mensch seine eigene Meinung besitzt.

Ich sage folgendes - Gott gab uns die Macht über die Welt, Gott lässt uns freie entscheidungen treffen, Gott lässt uns mit der Natur umgehen wie wir es wollen, Gott lässt zu das wir mit unseren verantwortungslosen Handlungen die Welt so langsam aber sicher zerstören, aber niemals lässt er zu das je ein Mensch wissenschaftlich beweisen kann das es ein Leben nach dem Tod gibt weil wir das erst erfahren sollen wenn wir den physischen Körper verlassen. Aber jeder hat seine eigene These oder glaubt nicht daran! Was den Film betrifft, sag ich nur ausleihen und genießen.

ungeprüfte Kritik

Lady Blood

Du bist der Gast... und das Essen...
18+ Spielfilm, Horror

Lady Blood

Du bist der Gast... und das Essen...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.03.2010
So einen schwachsinnigen Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen, totaler Blödsinn. Dilettantische Schauspielleistung, hinzu eine extrem flache und unrealistische Story die so unlogisch ist das man sich die Haare rupfen könnte! Die Tatsache das hier ein Kannibale sein Unwesen treibt, und dazu auch noch blödsinnigerweise Körper wechselt und besetzt ist vollkommen Hahnebüchen und unfreiwillig komisch. Die Gangsterbande passt einfach nicht ins Profil und ist vollkommen überflüssig! Und die Zusammenhänge sind einfach nur voller Logiklöcher und nicht immer nachvollziehbar. In jeden Bereichen auf Low-Budget getrimmt. Wie konnte sich ein Philippe Nahon der in "High Tension" noch so eine einwandfreie Leistung ablieferte für so einen Schund hergeben? Konfus und billig, da holen auch nicht die relativ entstellten Leichen was aus dem Streifen raus. Den noch nicht mal die verursachen hier grossartigen Ekelfaktor! Da man das aus Filmen wie "SAW" oder "Hostel" brutaler und ekelhafter kennt. Aus Frankreich ist man definitiv besseres gewöhnt, mit "Lady Blood" tun sie sich keinen gefallen. Den der Film ist langweilig und durch die billige Aufmachung auch nicht großartig spannend. So richtig brutal wie das Cover es vorgibt ist der Film nun auch nicht, auch wenn man versuchte ihn darauf auszulegen. Da das Budget aber niedrig war, musste man das ganze sehr schlecht darstellen! Und für mich ist es ein Witz das dieser Film auf dem Filmfest gefragt war. Den Lady Blood ist ein so belangloser Film, das sich das anschauen meiner Meinung nach nicht lohnt! Nach einer anständigen Story sucht man vergebens, ein zusammengehackter Film ohne jeglicher Qualität. Stimmung oder Atmosphäre findet man in Lady Blood leider auch nicht vor. Wirrer Film der zusammenhanglos agiert und schnell aus den Köpfen verschwinden wird, das geht definitiv besser!

Fazit : Ziemlich schwacher Mix aus Horror, Krimi und Thriller, mit sehr schwachen Schauspielern und einem unlogischen Ablauf der keinen Zusammenhang verdeutlicht und den Zuschaer wirr von Szene zu Szene hetzt. Die Mordszenen sind eher lachhaft und die brutalität billig dargestellt! Der Spannungsbogen hält sich meiner Meinung nach ziemlich flach, und auch generell versagt der Film in jeglichen Bereichen. Qualität ist hier nicht zu erwarten, eine billig zusammengeklatschte Handlung ohne jeglichen Verstand und glaubwürdigkeit. Wer hier realismus erwartet oder einen guten Serienkiller Thriller, ist hier vollkommen falsch. Man bekommt das Gefühl als hätte ein kranker Teenager hier einfach mal so seine Phantasie herausgelassen. Amateurhaft produzierter Film, der mich zu keiner Minute wirklich fesselte und ziemlich enttäuschte.

ungeprüfte Kritik

Whiteout

Thriller, Abenteuer

Whiteout

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.03.2010
Die Regie ist wohl bei den Temperaturen direkt mit eingefrostet, den mit Whiteout ist ihnen ein teilweise verwirrender, spannungsarmer und unspektakulärer Antarktis Thriller gelungen der zwar optisch im wahrsten Sinne des Wortes die Antarktis ins Wohnzimmer zaubert den die winterliche und von Schneestürmen geprägte Landschaft lassen den Zuschauer mitfrieren und wirken bombastisch. Die Zusammenhänge in der Handlung sind aber nicht unbedingt immer gleich zusammen passend oder erscheinen unlogisch, gott sei dank wird das ganze gegen Ende doch noch passend aufgeklärt. Die Charaktere bleiben flach, lassen keine Nähe zu und wirken emotionslos und fast schon versteinert! Traumatisierte US-Marshall versucht Morde aufzuklären die zum ersten mal in der Antartkis statt fanden und das unter Zeitdruck. Vorher stürzte ein russisches Flugzeug ab das an Bord was besaß, was wohl für Forscher und andere Intrigenspieler von großer Bedeutung ist. Und dieses Teilchen verschwand, um was es sich wirklich dreht, erfährt man erst zum schluss. Trotzdem bleibt der Film zu lahm, ein paar Kampfszenen im Schneesturm da, ein paar Rangeleien hier und ein bisschen Blut dort werten die Comicverfilmung ein Stückchen auf, hauchen den Frostbeulen langsamen Film jedoch kein Leben mehr ein. Zusätzlich ist es schade das man im Sturm zu wenig sieht bzw. erkennt wenn es mal stimmig wird, was etwas die Stimmung dämpft. Von einem Thriller der zehn Jahre in der Entwicklung stand, erwartet man definitiv mehr Qualität. Für einen Thriller einfach zu wenig Thrill, ziemlich spannungsarm und da holen die Nahaufnahmen der gefrosteten Leichen auch nichts mehr raus die wohl für den gewissen Ekelfaktor sorgen sollten. Kate Beckinsale wirkt überfordert, kann auch optisch dieses mal nicht aus dem langweiligen Thriller etwas heraus holen! Im grossen und ganzen ein Flopp, zwar stimmt die eiskalte Atmosphäre, aber der Rest bleibt weit unter seinen Erwartungen. Da kann auch ein Eispickelmörder und Konsorten nichts mehr dran reissen, die Story wurde zu oberflächlich umgesetzt um dauerhaft zu fesseln.

Fazit : Banale Handlung, lahm und unspektakulär. Die Paar Kampfszenen im Schneesturm oder gerenne im Forschungszentrum machen für mich keinen guten Thriller aus. Darsteller spielen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, bleiben aber hauptsächlich unter ihren Erwartungen. Aus dem ersten Mord in der Antartktis hätte man mehr machen können, vor allem weil die Abläufe der Story nicht immer zusammen passend erscheinen. Da holt auch die Wende am Ende nichts mehr raus, den man konnte sie erahnen. 0815 Thriller ohne wirklich nennenswerte Szenen, der sich hauptsächlich auf das wesentliche beschränkt, dabei aber den Rest vergisst! Zu unspannend, nicht rasant genug. Zurecht ein Flopp in Amerika geworden weil da friert nicht nur der Zuschauer ein, sondern auch die Fernbedienung.

ungeprüfte Kritik

Green Zone

Roy Miller folgt nur noch seinen eigenen Regeln.
Action, Thriller, Kriegsfilm

Green Zone

Roy Miller folgt nur noch seinen eigenen Regeln.
Action, Thriller, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.03.2010
Das ganze beruht auf einer wahren Begebenheit, ehrlich gesagt wundert das niemanden mehr. Aber wirklich interessant dargestellt was im atmosphärischen Kriegszenario unter der Busch Politik so für Fäden gezogen wurden! Saddam Hussein erhängt und danach die amerikanischen Soldaten in den Iran geschickt um Massenvernichtungswaffen ausfindig zu machen. Ein Spiel aus Intrigen, Shootouts, Verfolgungsjagden, und Militärmanöver beginnt! Matt Damon gefiel mir als Jason Bourne definitiv besser, den Helden Soldat Chief Miller spielt er jedoch ziemlich solide. Trotzdem fehlt es zwischendurch an Tempo, der Film präsentiert zwar für Greengas die übliche Wackelkamera und nette Actionsequenzen zwischendurch verliert er sich aber in die langwierigkeit und kann damit den Zuschauer nicht dauerhaft fesseln! Die Story steht definitiv im Vordergrund, Action ist Nebensache. Die Handlung wird einfach erzählt, mit dem Verlauf dieser wird sie schnell durchsichtig und vorhersehbar. Unglaubwürdig das ein einzelner Soldat so auf Zack ist das er die ganzen Intrigen und Zusammenhänge so zusammen fügt und auf seiner Art und Weise souverän löst ist nicht so recht glaubwürdig. Mittlerweile weiß jeder, dass der Irak soviele Massenvernichtungswaffen hatte, wie Bush Gehirnzellen besaß. Trotzdem recht glaubwürdig und realistisch inszeniert. Auch wenn man sich die vielen Aufnahmen im dunkelen hätte ersparen können, da man kaum was erkennt oder die Kamera dazu neigt schell wackelige Bilder zu produzieren. Was Gott sei dank nicht durchgehend der Fall ist, aber zwischendurch nervt der schnelle Schnitt und die hektischen Abläufe der Kamera inklusive Nachtaufnahmen einfach nur noch und es drückt zusätzlich den Filmspaß. Positiv zu erwähnen ist der stimmige Soundtrack, der sich gut ins Kriegszenario und in die Actionsequenzen einordnet. Trotzdem muss ich gestehen das ich mir von "Green Zone" mehr erhofft hatte, den der Film kommt nicht an die Bourne-Trilogie heran, auch wenn man sich das erhofft! Den beide Filme gehen unterschiedliche Wege, hier werden noch einmal die amerikanischen militärischen Maßnahmen im Irak kritisiert und verdeutlicht. Wer sich jedoch für die gewisse Militärthematik interessiert ist mit "Green Zone" gut bedient, der Kameradokustil versetzt den Zuschauer direkt ins Geschehen. Manches ist einfach zu unglaubwürdig vor allem die Sache das ein Armeeangehöriger von jetzt auf gleich mit der CIA zusammenarbeitet! Aber sonst ein spannender Film, der durch eine interessante Story punktet und mit authentischen Schauspielern abgerundet wurde. Paul Greengrass kann mehr, mit Green Zone lässt er zu wenig Nähe zu den Charakteren zu so das man sie nicht näher kennenlernt oder was über sie wirklich erfährt so das man dies als oberflächlich abtun kann. Das jeder weiss das es im Irak nie eine Vernichtungswaffe gab, macht die Enthüllung von Miller nicht besonders originell oder interessant und auch nicht überraschend.

Fazit : Eine Mischung aus Politthriller und Kriegsfilm, das Kriegsszenario wirkt bombastisch und man fühlt sich immer ziemlich nah am geschehen. Für meinen Geschmack hätte es ruhig öfter krachen können, den der gute Soundtrack und die interessante Thematik stehen im Vordergrund! Zwar präsentiert der Film seine kurzen Kampf & Actionsequenzen wird davon aber nicht bestimmt, da der Film dazu neigt langatmig zu werden. Vieles ist nicht glaubwürdig oder zu vorhersehbar inszeniert. Die aufnahmen im dunkelen sind nicht gut erkennbar, kamera wackelt zwischendurch etwas zu viel! Sonst aber ein guter Film über die Sucherei nach Massenvernichtungswaffen, intrigen, und ihre Fädenzieher. Trotzdem erhofft man sich von dem Team Greengrass/Damon definitiv mehr.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.03.2010
Mit "Der Fluch der 2 Schwestern" holt man sich einen kleinen düsteren, leicht gruseligen und atmosphärischen Geisterhorror ins Häuschen mit Psychothriller Phasen. Für Genrefanatiker ist das jedoch alles zu ungruselig, den so richtig schocken tun die Gruseleffekte hier nicht. Ordnen sich aber atmosphärisch in das Szenario ein und verleihen dem Film zumindest ein paar unheimliche Momente! Trotzdem wird man hier nicht grossartig in Angst versetzt und von ekeligen phasen kann man auch nicht unbedingt sprechen, hat man alles schon mal besser erlebt. Dafür verhält er sich durchgehend spannend und trumpft mit einer überraschenden Wende am Ende auf die man als Zuschauer nicht erwartete. Den vorher wirkt eigentlich schon alles eindeutig und offensichtlich. Nur die Wahnvorstellungen und Träume des Mädchens sind immerhin ziemlich verdächtig, trotzdem denkt man nicht an solch einen intelligenten und überraschenden Plott. Was ich den Film positiv auslege, und nicht nur deswegen sondern auch weil er mit einem annehmbaren Cast anschaubar bleibt. Zwar hat man das alles schon besser gesehen und auch erleben dürfen, aber es gibt schlechtere Gruselthriller Filme! Das koreanische Original kenne ich nicht, also konnte ich keine Vergleiche ziehen. Aber dieses amerikanische B-Movie Remake kann sich auf jeden Fall noch auf der Leinwand sehen lassen. Ohne brutal oder blutig zu werden, kann der Film den Zuschauer bis zum Abspann durchaus fesseln. Am Anfang dachte ich ernsthaft ich hätte einen miesen Teenie-Horror erwischt, später mutiert dieser Film aber zum leichten stylischen gruselhorror mit Psycho touch. Die Kulisse ist einwandfrei und fügt sich gut in den Film ein, zumindest wirkt sie passend. Nun gut ein paar mehr Schockmomente hätten dem Film gut getan, dafür das er aber ohne viel schnick schnack gut auskommt und trotzdem den Zuschauer fesselt, ist einfach ein Lob wert. Für zwischendurch auf jeden Fall noch anschaubar und genießbar aber kein Higlight aus dem Jahre 2009 im Genre.

Fazit : Gute B-Movie Grusel-Psycho Unterhaltung, mit annehmbaren Schauspielern und netten Drehorten. Gute düstere und unheimliche Atmosphäre, gepaart mit einem tollen überraschenden Ende! Zwar nicht neu wenn man es genau betrachtet aber immerhin ziemlich spannend und unterhaltsam inszeniert. Zwar revolutioniert der Film die Horrorgenre Szene nicht neu, aber ist für einen netten Abend durchaus noch brauchbar auch wenn ein paar gruseler und Schreckmomente mehr hätten vorhanden sein können. Kamera, bild und generell die restlichen Qualitäten gehen noch vollkommen in Ordnung! Ich sag nur kann man sich anschauen, ist auf jeden Fall noch ein annehmbares Filmchen für zwischendurch.

ungeprüfte Kritik

Die vierte Art

Thriller, Science-Fiction

Die vierte Art

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.03.2010
"Die vierte Art" ist ein interessanter Film der uns am Ende doch wieder keine wirklich glaubwürdige Art und Weise der Ausserirdischen Existenz näher bringt, dafür bleiben einfach zu viele Fragen am Ende offen. Aber wie der Film schon vorgibt kann man am Ende selber glauben über das gezeigte was man glauben möchte. Gibt es nun tatsächlich Ausserirdische die Menschen seelisch aber auch körperlich besetzen und sie manipulieren wie eine Art "Bessenheit" oder ist die Psychologin Dr. Abigail Tyler durch die Wahnvorstellungen ihrer Patienten einfach selbst verrückt geworden!? Oder war sie vielleicht schon immer verrückt, und ist an dem Selbstmord ihres Mannes und für das verschwinden ihrer Tochter selbst verantwortlich? Trotzdem kann man sich anhand der gezeigten Studie vorstellen das es eine vierte Art gibt. Das umschalten von realen Videomaterial der Studie und das gleichzeitige ablaufen lassen des Filmes zur Studie funktioniert einwandfrei und sorgt für eine tolle mystische Atmosphäre. Auch wenn man dem realen Archivmaterial die glaubwürdigkeit am ganzen nicht so recht abnehmen möchte. Die Schauspieler spiegeln jedoch die realen Persönlichkeiten glaubwürdig und authentisch wieder, Milla Jovovich spielt solide die Rolle der Psychologin. Aber auch alle anderen Darsteller können durchaus überzeugen! Ein Film der durchgehend spannend und fesselnd bleibt, und sogar ein paar Schreckmomente präsentiert. Interessant und düster, aber oft auch verstörend und einfach mitreissend unheimlich! Wenn man bedenkt das 11 Millionen Menschen in Amerika meinen ein Ufo gesichtet zu haben, kann was dran sein an der Existenz unserer galaktischen Mitbewohner aber als realist glaubt man nur an das was man selbst erlebt oder gesehen hat, sonst kann man sich schwer ins ganze hineinversetzen. Trotzdem handwerklich gutes umgesetztes Mystery-Spektakel das jeden Menschen dazu animiert an unerklärliche Phänomene zu glauben, der mich aber persönlich nicht von der Existenz einer anderen Spezies überzeugte dazu wirkten mir die Methoden der Psychologin zu verantwortungslos. Nebenbei wirkt sie als wäre sie selbst psychisch krank, und das sind Dinge die mich misstrauisch machten. Sonst aber ein ziemlich gut umgesetzter Film!

Fazit : Guter spannender Mystery-Thriller mit realen Archivmaterial der dem Zuschauer mehr Realität und glaubhaftigkeit am ganzen vermitteln soll, was nicht so recht gelingt. Trotzdem fand ich den Film fesselnd, düster, verstörend aber auch unheimlich. Leider bleiben zu viele Fragen offen, um am Ende wirklich davon überzeugt zu sein das es Ausserirdische gibt. Wer aber eine mystische Angst verspüren möchte greift mal zu. Wieso gerade nur in Nome, Alaska angeblich so viele Menschen von Aliens entführt wurden bzw. seelisch besetzt wurden ist mir ein Rätsel und führt dazu zu glauben das die Psychologin eine Macke hat! Trotzdem ein empfehlenswerter Film, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt oder interessant findet. Gut umgesetzt und schauspielerisch nett abgerundet, ich empfehle den Film im dunkelen zu schauen vermittelt eine einwandfreie Atmosphäre und eine ängstliche aber auch gruselige Stimmung. Nur schade ist, das immer wenn ausserirdische auftauchen das Archivmaterial verschwimmt. Am Ende müsst ihr halt selbst entscheiden ob ihr das gesehene glaubwürdig fandet oder nicht, was der Film auch vorgibt!

ungeprüfte Kritik

Coffin Rock

Manche Wünsche gehen besser nie in Erfüllung...
Thriller, 18+ Spielfilm

Coffin Rock

Manche Wünsche gehen besser nie in Erfüllung...
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.03.2010
Coffin Rock kommt als kleiner Psychothriller daher, durch die relativ langsame Erzählweise der Story wirkt der Film etwas schleppend. Schauspielerisch eigentlich gut besetzt, auch wenn man hier keine überragenden Leistungen erwarten sollte. Der Teenie Psychopath ist zu einfallslos, wirkt über lange Strecken nicht bedrohlich oder gefährlich. Entpuppt sich dann später aber zu einem kleinen Stalker und gewaltbereiten Spinner der seine kurze Affäre zwanghaft an sich binden möchte! Eigentlich ist die Story recht stimmig, leider zu unspektakulär in Szene gesetzt. Zwar ist der Film ziemlich glaubwürdig, realitätsnah und nachvollziehbar, man nimmt den Darstellern ihre innere Zerissenheit und die jeweiligen Gefühlszustände ab trotzdem erwartet man von einem Psychothriller ein Stückchen mehr Psychoterror. Düster, ruhig aber über lange Strecken auch spannend. Jedoch muss man sich schnell eingestehen das man dies in diesem Genre alles schon mal besser begutachten durfte. Nichts besonderes, aber trotzdem noch unterhaltsam.

Fazit : Relativ ruhiger Psychothriller, mit guten Darstellern aber zu wenig
kreativität und Terror vom Teenie Psychopath. Trotzdem atmosphärisch und düster aber leider nie so richtig fesselnd durch die Längen zwischendurch. Über lange Strecken aber spannend und aushaltbar! Zur kurzweiligen Unterhaltung definitiv brauchbar.

ungeprüfte Kritik

Merry Gentleman

Schatten der Vergangenheit.
Drama, Krimi

Merry Gentleman

Schatten der Vergangenheit.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.03.2010
Ich fand das Regie-Debüt von Michael Keaton misslungen, der Film kommt einfach nicht in Fahrt und zieht sich langweilig und unspektakulär in die Länge. Hinzu kommen flache Dialoge und ein Ende das schwächer nicht hätte ausfallen können! Die Schauspieler verkörpern ihre Rollen zwar glaubwürdig und machen ihre Sache ganz gut, leider ist die Story auch nicht besonders interessant oder mitreissend. Man kann zu den einzelnen Protagonisten keine große Verbindung aufbauen. Durch die langatmigkeit kommt auch nicht sowas wie fesselnde Spannung auf, man ist vom Gesamtpaket ziemlich enttäuscht am Ende. Von Actionsequenzen habe ich hier nichts gesehen, ein sehr ruhiges Drama das zwar nette Bilder präsentiert aber durch die ganzen gebrochenen Persönlichkeiten im Film bleibt der Streifen hauptsächlich ziemlich ruhig und wird schnell aus den Köpfen verschwinden. Eine verträumte, religiöse und ruhige Frau wird von einen Auftragskiller umgarnt! Der Selbstmordgefährdete Killer imponiert ihr, weil beide eher introvertiert daherkommen. Nebenbei taucht ihr Ex-Ehemann wieder auf, der sie in der Vergangenheit verprügelte und ein Polizist hat es auf sie liebestechnisch abgesehen. Klingt ja alles ziemlich gut, aber so richtig stimmig wurde es für meinen Geschmack einfach nicht. Nichts halbes und nichts ganzes, viele Defizite und zu lahm und träge erzählt! Das geht besser.

Fazit : Unspektakuläres ruhiges Drama, gebrochene und einsame Persönlichkeiten treffen aufeinander in einem Film ohne Action und ohne große Spannung. Da hatte ich mir von der Beschreibung her mehr erhofft, muss man definitiv nicht gesehen haben. Durch die unnötig in die Länge gezogenen Szenen wirkt der Film einfach nur öde und einschläfernd! Schauspielerisch nicht schlecht, vor allem von McDonald und Keaton mimiken und Körpersprachen mässig faszinierend. Aber Michael Keaton hätte sich selbst und den anderen Schauspielern mehr Dialoge schenken können. Somit verhält sich der Film ziemlich dialogarm, aber wer mit ruhigen Dramen was anfangen kann ist hier gut bedient. Aber man sollte sich nicht vom Cover täuschen lassen, rasante Action gibt es hier leider überhaupt nicht und das Ende ist ziemlich schlecht. Ein Film ohne viel Sinn!

ungeprüfte Kritik

Go Fast

Action, Krimi

Go Fast

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.03.2010
Go Fast ist nicht der erhoffte Actionkracher aus Frankreich, weil ich hatte mir definitiv mehr von diesem Film erhofft. Roschdy Zem in seiner Rolle als Undercover Agent zwar recht cool und überzeugend aber leider kein zweiter Jason Statham oder Jason Bourne! Vor allem verhält sich der Film zwischendurch recht unspektakulär und langwierig. Die Story ist zwar recht interessant und auch gut umgesetzt leider kann man hier nicht von einem Rachefeldzug sprechen wie man ihn sich vorstellt. Anfangen tut der Film mit einer gewissen Vorgeschichte, Drogenschmuggelei in Frankreich ein großes Thema. Während einer Operation der Drogenbehörde die entlarvt wird verliert Marek seinen besten Freund, erschossen von Drogenkuriere! Danach wird Marek als Undercover-Agent ausgebildet und in die Drogenschmuggelei eingeschleust. Cannabis und Kokain in großen Mengen aus Spanien mit schnellen Autos nach Frankreich exportieren. Nach den ganzen Geschehnissen denkt man sich als Zuschauer irgendwann muss es doch mal richtig krachen aber es passiert einfach zu wenig. Zwar wird danach viel Auto gefahren, und die Atmosphäre ist richtig gut aber so wirklich krachen tut es hier nicht. Ich habe mit einem guten Rachefeldzug gerechnet, aber auf den wartet man vergebens. Gute rasante Autofahrerei und Krimi Stimmung machen für mich keinen Actionfilm aus. Das schwache Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht! Trotzdem ist der Film durchaus realitätsnah, und schenkt uns einen guten Einblick in die Drogenszene und in die Recherchen der Drogenbehörde. Aber leider fehlt es dem Film an großen Schießereien, Actionsequenzen und effektreichen Verfolgungsjagden! Da hätte man sich gerne mehr Einsatz von Marek für seinen getöteten Kumpel gewünscht. Noch nicht mal ein paar Kampfsequenzen präsentiert der Film, somit war ich am Ende leider etwas enttäuscht. Sonst aber ziemlich spannend und zwischendurch ein paar nette Landschaftsaufnahmen! Aber ein Überflieger ist es definitiv nicht. Kommt an "The Transporter" und "The Fast and the Furious" leider nicht dran vorbei, hätte man mehr draus machen können.

Fazit : Guter spannender Drogenschmuggel Actionfilm, der leider zu viel Potenzial verschenkt. Aus der Story hätte man mehr heraus holen können. Es fehlt an glaubwürdigkeit des Agenten! Er verliert seinen besten Kumpel, ein Rachefeldzug ist aber nicht zu erkennen. Actionsequenzen sind für meinen Geschmack auch zu wenige vorhanden gewesen. Zwar wird gefahren, aber auch da konnte ich keine starken Verfolgungsjagden erkennen. Kampfszenen gibt es leider gar keine. Und die paar Schießereien können "Go Fast" auch nicht mehr so wirklich aufwerten. Schade, da wäre definitiv mehr möglich gewesen! Aber trotzdem gefiel mir der Film von der Atmosphäre her. Die Story wurde ganz gut umgesetzt, und wirkt auch dauerhaft stimmig vom Ablauf her. Da das ganze auf wahre Begebenheiten beruht, kann man da noch ein Auge zudrücken da es glaubwürdig inszeniert wurde. Trotzdem ein Film den man sich mal anschauen kann auch wenn ich dabei bleibe, da wäre mehr möglich gewesen vom Drehbuch her. Schade!

ungeprüfte Kritik

Fear Asylum

Horror, 18+ Spielfilm

Fear Asylum

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.03.2010
Es gibt meiner Meinung nach viel schlechtere Gruselfilme, zwar bietet
Room 33 nichts neues und das Konzept ist ziemlich bekannt dafür verhält sich der Film aber hauptsächlich ziemlich düster und gruselig. Drehort Klapsmühle ist auch recht stimmig und atmosphärisch. Das es sich hier um einen dicken Trashfilm handelt ist in der Tat offensichtlich. Billige Kameraführung, teilweise schlechte Synchronisation, und die Handlung hätte man auch etwas schneller beenden können, so wird das ganze unnötig in die Länge gezogen. Laienhafte Schauspieler gesellen sich dazu, obwohl ich sagen muss das sie ihre Sache noch relativ gut machen. Keine kreischenden und unnötig schreihenden Weiber, sondern dieses mal sind die Mädels phasenweise mutiger als die Männer! Und geben auch optisch einiges her. Leicht bekleidet schleichen sie durch das dunkele und flackernde Gemäuer! Großes schauspielerisches Talent sucht man hier jedoch vergebens. Die Story ist auch ziemlich Hahnebüchen und unglaubwürdig. Der eine oder andere Schmunzler wird auch noch präsentiert! Das mit dem Schizophrenen Mädchen nimmt man der Handlung ja noch ab, das der Vater sich da als Geist und als Ex Psychiater durch die Umgebung spukt und es auf Augäpfel abgesehen hat ist jedoch vollkommen unsinnig. Sonst aber ein relativ unblutiger Horrorfilm, der sich eher auf das gruseln und düstere beschränkt ohne dabei viel herum zu metzeln. Den die Mordszenen sind lachhaft und werden leider auch ausgeblendet so das man nicht viel davon mitbekommt, was ich hier negativ auslege. Ansonsten habe ich schon schlechtere Trash-Horror Movies gesehen!

Fazit : Durchgehend spannender Gruselhorror, zwar war das Budget niedrig und das merkt man dem Film in jeden Bereichen an aber die düstere und gruselige Atmosphäre passt und holt einiges raus. Zwar ist Drehort Psychatrie auf Dauer etwas eintönig und die Handlung totaler schwachsinn wenn man es realistisch betrachtet! Logiklöcher machen sich breit, die ich jetzt hier alle aufzählen könnte aber dann würde ich zuviel verraten. Aber ihr werdet sie schon selbst entdecken. Schauspieler auch unter der Norm, und auch sonst ziemlich trashig! Trotzdem fühlte ich mich durch diese düstere Atmosphäre unterhalten, alles andere sollte man nicht so genau betrachten man würde sich nur ärgern. Für Zuschauer die kein Problem mit B-Horror Movies haben, die werden mit diesen Film noch so gerade unterhalten wenn man von der Handlung absieht und sich von der guten Atmosphäre mitreissen lässt. Ist zwar billig, aber gibt billigere!

ungeprüfte Kritik

Skate or Die

Zur falschen Zeit am falschen Ort.
Action

Skate or Die

Zur falschen Zeit am falschen Ort.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.03.2010
Skate or Die kann sich definitiv sehen lassen, und bereichert in punkto Tempo das Actiongenre auf jeden Fall. Dieser Film ist ziemlich rasant, zwei Skateboarder werden durch ganz Paris von korrupten Polizisten gejagt! Actionreich, spannungsgeladen und schauspielerisch gut besetzt. Zwar vollkommen neue Gesichter auf der Leinwand, aber sie machen ihre Sache ziemlich gut. Müssen ja nicht immer die üblichen Hollywood Gesichter sein die einen Film aufwerten. Schöne Skateboard Sequenzen, die Teenies tricksen die Gauner super aus und wollen sich einfach nicht fassen lassen. Nebenbei fand ich den Soundtrack passend und angenehm, aber hier stehen die actiongeladenen Verfolgungsjagden definitiv im Mittelpunkt! Zumindest wird man als Zuschauer von der einen zur anderen gehetzt. Und das gute Daran, nicht Auto verfolgt Auto sondern Auto verfolgt Teenies mit Skateboard. Und das fand ich mal ziemlich stimmig und interessant. Ein Film der einfach spaß macht, und den man mal gesehen haben sollte auch wenn zwischendurch mal die Logik und der Sinn am ganzen flöten geht. Dialoge fallen flach aus, aber das stört in diesem Film sicherlich niemanden, den dafür plätschert er nicht so vor sich her sondern ist von Anfang bis Ende durchaus schnell. Es wird auch nicht lange geplaudert, sondern es wird hier direkt losgelegt und das fand ich super! Kameraführung fand ich für das Tempo noch vollkommen in Ordnung, von der Bildqualität her hat man schon schlechteres gesehen. Im großen und ganzen also ein gelungener Action-Krimi mit viel Power und Schnelligkeit!

Fazit : Frankreich beweist mal wieder das sie Hollywood Parolie bieten können. Sehr rasanter bzw. temporeicher Film voller Action und Spannung. Eine wahre Hetzjagd durch Paris erwartet den Zuseher. Ein Film der spaß macht von Anfang bis Ende unheimlich Energie getränkt. Greift zu, man wird es nicht bereuen!

ungeprüfte Kritik

Summer Scars

Die Jahre der Unschuld sind endgültig vorbei.
Thriller

Summer Scars

Die Jahre der Unschuld sind endgültig vorbei.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.03.2010
Summer Scars sollte man nicht an der Qualität versuchen zu messen, den da würde der Film definitiv durchfallen. Miese deutsche Synchronisation, Bildqualität ist auch nicht grossartig und schauspielerisch gesehen können die Teenies sich auch nicht grossartig auszeichnen, agieren laienhaft. Kevin Howarth spielt die Psychopathen Rolle jedoch solide und zufriedenstellend! Trotzdem bietet der Film keine große Spannung, typisches Low Budget Psycho Spektakel. Der einst nette Mann den man im Wald angefahren hat, entpuppt sich zu einem perversen Psychopathen und Asthmakranken Typ der die Jugendlichen körperlich aber auch psychisch hart zusetzt und auf die Probe stellt. Zwischendurch macht sich eine beklemmende Atmosphäre breit, und der Film weiss zu gefallen, man könnte sogar sagen er hält sich Psychotrhiller mässig ganz gut. Lässt dann aber leider immer mehr nach und flacht gegen Ende nur noch ab! Das Ende an sich kam mir dann auch zu abrupt bzw. zu überhastet daher und lässt den Zuschauer im ungewissen stehen. Trotzdem bleibt eine gewisse bedrohliche Stimmung vorhanden und es ist ein Film den man trotz niedgrigen Budget und da durch schlechter Aufmachung und Qualität bis zum Ende schaut. An dem Drehort, der Filmtechnick und der Ausleuchtung sollte man keine Ansrpüche stellen! Sonst aber eher ziemlich flacher Film, mit einigen guten Momenten die aber eher Mangelware sind.

Fazit : Billiger Psychothriller mit schlechten Teenie Schauspielern, einzig und allein Kevin Howarth kann in seiner Psychopathen Rolle überzeugen. Die Laufzeit ist eh schon relativ kurz, wieso muss man dann ein Ende so gestalten das quasi kein richtiges darstellt? In der Mitte des Filmes kommt sowas wie beklemmde und spannende Atmosphäre auf, flacht aber ziemlich schnell ab. Low-Budget Produktion, die niemanden vom Hocker haut! Muss man nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Boot Camp

Außer Kontrolle
Thriller

Boot Camp

Außer Kontrolle
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.03.2010
Ein Bäumchen kann man noch biegen, ein Baum nimmer mehr! So nach dem Motto geht dieser Film vor. Drängt aber nicht nur die Jugendlichen ins Rampenlicht die Drogensüchtig, verzogen, verwöhnt oder soziale Proleme haben sondern auch die Eltern die ebenfalls daran nicht schuldfrei sind das sich ihre Kinder negativ entwickelten. Solch ein Boot Camp sollte immer die letzte Maßnahme sein, den wie man hier gut sieht kann solch ein Camp auch mehr schädigen anstatt zu heilen. Der verrückte Dr. Arthur Hails mit seinem fiesen Personal, unter dem die Teenies leiden und Maßnahmen durchleben die ihnen zusetzen. Zwischendurch wirklich fragwürdige und harte Maßnahmen und Abläufe, aber sonst eher noch lasch dargestellt und man nimmt den Teenies das leiden nicht so recht ab. Spannend bleibt er zwar, wirkt aber über lange Strecken öde! Mina Kunis nervt einfach nur in ihrer Rolle, und man kriegt nie das Gefühl los das sie zurecht in so einem Camp hockt. Aber sonst recht realistisch und so vorstellbar, auch wenn sich hier einige Logikfehler einschleichen. Die Sache mit der schnellen Aufnahme des Freundes, und das Flammeninferno am Ende sind einfach zu übertrieben und nicht so recht glaubwürdig. Der Film hat schon so seine dramatischen Momente die dem Zuschauer zum mitfühlen anregen, aber so richtig sprang bei mir der Funke nicht über. Hätte man mehr draus machen können für meinen Geschmack, so bleibt es einfach nur ein bewegendes Drama das aber nie über das Mittemaß hinaus schießt.

Fazit : Natürlich interessante Story, die für mich etwas zu lasch und harmlos umgesetzt wurde. Leider nicht immer glaubwürdig, den Schauspielern nimmt man den Leidensweg nicht so recht ab. Zwar kann man sich gut vorstellen das solche Boot Camps ohne Kontrolle fragwürdige und harte Maßnahmen anwenden aber der Funke springt einfach nicht so recht über. Sonst aber ordentlich inszeniert und für zwischendurch durchaus noch annehmbar, auch wenn es definitiv besser geht!

ungeprüfte Kritik

The Lodger - Der Untermieter

Jeder ist verdächtig.
Thriller, Krimi

The Lodger - Der Untermieter

Jeder ist verdächtig.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 15.03.2010
Wenn man bedenkt das "The Lodger" ein Remake von einem Stummfilm ist, muss ich gestehen wurde hier das beste draus gemacht. Der Hitchcock Klassiker "Der Untermieter" wurde hier interessant aufgepeppt! Zwar kommt der Film mit Einlaufproblemen daher, wirkt aber nicht durchschaubar da man als Zuschauer mit mehreren Charakteren im Film auf die falsche Fährte gelockt wird. Hier kommen einfach mehrere Kandidaten in Frage, die "Jack the Ripper" verkörpern könnten so das man für längere Zeit echt miträtseln kann wer nun wirklich von den verdächtigen der Killer sein könnte. Was durchaus für Spannung und den gewissen Reiz sorgt. Wenn man glaubt man hat den Killer für sich gefunden, wird dieser gleich wieder in Frage gestellt. Interessante Wenden sorgen für diesen Effekt! Zwar beschäftigt sich der Film hauptsächlich mit der Polizeiarbeit und der Analyse und Recherche an den Orten wo die Morde stattfanden und generell mit der Identifizierung des Killers bzw. Aufklärung des Falles. Was oft für eintönigkeit und lahme Momente sorgt. Dafür herrscht von Anfang an aber eine super Atmosphäre, und schauspielerisch ist der Film super besetzt und die Darsteller passen in ihre Rollen und verkörpern sie auch ziemlich glaubwürdig. Super Serienkiller-Krimi mit einigen netten Wenden, und spannender Atmosphäre! auch wenn ich den Anfang ziemlich schwach fand konnte mich der Film dann doch noch unterhalten auch wenn man hier keine spektakulären Momente erwarten sollte. Hat seine interessanten Momente, aber auch mal seine schleifenden die nicht unbedingt mitreissend wirken! Gehört aber noch zu den Filmen die man sich zwischendurch anschauen kann, gibt definitiv schlechtere Streifen. Auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu ruhig blieb. Die Nervenaufreibenden Abläufe habe ich vermisst. Dafür ist "The Lodger" aber durchaus intelligent inszeniert, auch wenn das Ende so wie der Anfang schwächelt. Sonst kann ich mich nicht beklagen!

Fazit : Gutes atmosphärisches Serienkiller-Spektakel das den Zuschauer bis zum unglaubwürdigen Ende im unklaren über den Täter lässt. Spannend inszeniert, hat oft aber auch seine langweiligen Momente. Plätschert zwischendurch gerne mal so daher ohne wirklich zu fesseln was ich aber auf die Eintönigkeit zurückführe die sich einschleicht. Hauptsächlich nur krimi Stimmung! Es wird recherchiert und die Geschichten der verdächtigen werden einem gut näher gebracht. Dazwischen passiert oft leider zu wenig um Aufsehen zu erregen. Die Mordabläufe fand ich auch zu brav, dafür hat der Film stets was geheimnisvolles und eine leicht verwirrende Note. Die aber meiner Meinung nach für Spannung sorgt, den man rätselt mit. Meiner Meinung nach ein gelungenes Remake des Klassikers!

ungeprüfte Kritik

Ca$h

Der eine stielt. Der andere zählt.
Krimi, Thriller

Ca$h

Der eine stielt. Der andere zählt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 15.03.2010
Sean Bean als gieriger und sadistischer Geldeintreiber einfach sehr glaubwürdig und authentisch. Cash bietet amüsante Unterhaltung, auch wenn das Ende so unlogisch ist das man sich die vorige quälerei der Protagonisten hätte ersparen können. In vielen Momenten verhalten sich Sam und Leslie dämlich, vor allem wirkte es auf mich nicht glaubwürdig das die beiden nicht in der Lage sind gemeinsam gegen einen "Mann" was zu unternehmen! Chris Hemsworth und Victoria Profeta liefern hier eine laienhafte Leistung ab, und könnten sich dümmer nicht verkaufen, das drückt den Film ein Stückchen nach unten. Aber deswegen ist "Cash" ja auch als Krimi-Thriller Komödie anzusiedeln! Trotzdem ein ziemlich spannender und gemeiner Film. Man fühlt mit den armen Pechvögeln mit, die dachten sie können jetzt ein neues reiches Leben anfangen als der Koffer voller Geld auf ihr Auto fiel. Aber nein, da macht Sean Bean den beiden ein Strich durch die Rechnung. Nachvollziehbare Story, die rasant vor sich her läuft und durchaus bedrückend wirkt, dann lieber sein eigenes Geld verdienen!

Fazit : Netter Film! Die Story wird gut erzählt, an der Umsetzung hätte man jedoch noch etwas pfeilen können. Trotzdem spannend, unterhaltsam und phasenweise auch lustig inszeniert. Dummheit trifft Wahnsinn kann man sagen! Strenger und "ganz genauer" Geldeintreiber der von einem brillanten Sean Bean verkörpert wird sorgt für stimmige Momente. Nichts großes, aber für zwischendurch auf jeden Fall noch anschaubar. Auch wenn nicht immer glaubwürdig, und das handeln der Darsteller nicht unbedingt immer logisch ist kann sich Cash auf jeden Fall auf dem Bildschirm sehen lassen.

ungeprüfte Kritik

Ice Twister

Wenn die Welt erfriert.
Thriller, Action

Ice Twister

Wenn die Welt erfriert.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 13.03.2010
Nun ja wer den Trailer gesehen hat, der kann sich schon denken das man hier keinen hochwertigen Blockbuster erwarten kann in "The Day after Tomorrow" Manier oder ähnliches. Den das was wir hier geboten bekommen ist ein Low-Budget Katastrophenfilm! Schauspieler sind laienhaft, teilweise unbekannte Gesichter und sie spielen so als würde die Schauspielschule in der sie mal waren auf dünnen Eis gebettet. Sie sind zu schwach um den Film grossartig aufzuwerten. Vor allem versprühen sie kein Charisma, und manche Protagonisten sind unbedeutend oder unsymphatisch. Die special effects wirken sehr gekünzelt und billig! Da ist in der heutigen Zeit definitiv mehr möglich was das CGI Potenzial betrifft. Die Story ist jetzt auch kein Highlight und bekannt. Naive Wissenschaftler wollen das Wetter beherrschen und manipulieren, sie wollen Regen erzeugen. Da durch entsteht eine große Katastrophe. Tornados machen sich breit, Eisstürme die Landschaften und Menschen vereisen gesellen sich hinzu! Zwischendurch wird es etwas lahm und öde, so richtig mitreissend ist das ganze nicht. Habe ich mir spannender vorgestellt, weil hier wurde aus einigen Katastrophenfilmen vieles abgekupfert! Hat man alles schon mal besser gesehen, alles extrem auf B-Movie getrimmt. Trash vom feinsten, sogar die Schauplätze vermitteln dem Auge keine bedeutenden Momente. Geht besser und schöner.

Fazit : Diesen Film kann man sich ersparen, qualitativ durchgefallen. Schlechte Schauspieler, billige und zu gekünzelte Effekte. Keine glaubwürdige Atmosphäre weil nun mal alles so gekünzelt wirkt! Eine leichte Grundspannung ist zwar vorhanden, aber von einem Katastrophenfilm erhofft man sich mehr Dramatik und glaubwürdige Darsteller. Der Film wird mit der Zeit immer flacher, und optisch einfach miserabel! Wieder so ein B-Movie das man nicht gesehen haben muss. Spart euch das Geld!

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The Marine 2

18+ Spielfilm, Action

The Marine 2

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 13.03.2010
Ich fand "The Marine 2" viel besser als den Vorgänger, Ted DiBiase Jr. versprüht einfach mehr Charisma und Charme als John Cena und passt für meinen Geschmack besser in die Rolle des Marines. Weil er hier auch schauspielerisch besser agiert als Cena und einen besseren Eindruck hinterlässt. Wirkt einfach amerikanischer und vor allem auch von der Taktik her militärisch intelligenter. Der Nachfolger wirkt nicht mehr so billig wie der Vorgänger, da war hier wohl mehr Budget vorhanden. Roel Reiné hat definitiv das beste draus gemacht! Der Anfang ist flach, mit der kurzen Vorgeschichte bestückt verläuft der Film in eine Art Liebesgesülze und endet dann wie der Vorgänger mit dem gemeinsamen Südsee Urlaub des Pärchens! Dort steigert sich der Film dann spannungsmässig immer mehr, und bringt gute Actionsequenzen mit sich, die entweder aus Schießereien oder Kämpfereien bestehen. Die Handlung ist auch besser geworden. Keine einfache Entführungssache mehr, sondern dieses mal dreht sich alles um Freiheitskämpfer die Geiseln nehmen und darunter sich auch die Frau von Ted DiBiase Jr. befindet! Darin gleichen sich beide Teile, den auch hier geht alles wieder um die Befreihung der Herzensdame des Marines. Da hätte ich mir ein paar neue Ideen gewünscht die den zweiten Teil noch eigener gestaltet hätten. Aber ansonsten ein guter spannender Film, der den Vorgänger ertrinken lässt! Schauspieler sind besser geworden, Story ist besser, Action, Spannung und Atmosphäre halten sich gut. Vor allem hat man den humorvollen Touch entfernt, somit das man die Lage auch wirklich ernst nehmen kann. Kameraführung und Schnitt haben sich auch verbessert! Zwar nichts neues, aber trotzdem unterhaltsam und mitreissend inszeniert in der typischen Stirb Langsam Manier.

Fazit : Sehr guter Nachfolger, der nichts mit dem Vorgänger am Hut hat und seinen eigenen Weg geht. Es ist alles besser geworden! Schauspielerisch gesehen aber auch von der Synchronisation her. Soundtrack ist super, Kamerarbeit ebenfalls. Und die Rolle des Marines ist mit Nachwuchswrestler Ted DiBiase Jr. besser besetzt worden! Die Schauplätze können sich auch sehen lassen. Leichte Einlaufprobleme bringt der Film jedoch mit sich, sind die Protagonisten aber an der Küste angekommen, geht es richtig rund und es wird stimmig. Kampfsequenzen und Actionsequenzen wirken mitreissender und nicht mehr so billig wie im Vorgänger. Zwar schon mal alles so ähnlich gesehen, aber "The Marine 2" ist eine solide B-Movie Produktion die einen actionliebhaber der keinen großen Anspruch mit sich bringt unterhalten wird! FSK-18 ist etwas übertrieben, aber da es zwischendurch mal ein bisschen blutig wird, ist es wohl noch berechtigt. Am Ende ist es halt wie immer Geschmackssache, ich fand ihn über lange Strecken sehr gut aufgemacht. Weil der Film bringt alles mit sich was man für die zwischenzeitliche Unterhaltung braucht! Einen tapferen Helden, fiese Schurken, und man taucht gut in die Militärische Atmosphäre ein. Auch wenn " The Marine 2" durchschaubar ist und man sich denken kann wie es endet, wird man hier solide unterhalten. Deswegen gibt es von mir gut gemeinte 3 Sterne, weil er besser daherkommt als der erste Teil. Was aber auch an Roel Reiné liegt, der hier wirklich alles rausgeholt hat, was das Budget hergab! Wer sich für Einzelkämpfer Abläufe interessiert, greift hier mal zu.

ungeprüfte Kritik

The Marine

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 13.03.2010
"The Marine" ist kein hochwertiger Actionfilm, sondern kommt Streckenweise wie ein Low-Budget Filmchen daher. Von den special effects her sehr billig und unspektakulär! Die Actionsequenzen bestehen hauptsächlich aus Explosionen, kleine Prügeleien, Verfolgungsjagden und Schießereien. Aber das hat man alles schon mal besser gesehen und ist somit leider nichts neues. Schauspielerisch auch nicht oben auf, da hinterlässt John Cena in "zwölf Runden" einen besseren Eindruck. Die anderen Schauspieler agieren zwar nicht ganz schlecht, werten den Film aber auch nicht auf. Die Dialoge sind sehr oft einfach unfreiwillig komisch, die Gags sind abgelutscht und regen nicht wirklich zum schmunzeln an. Die Story ist auch bekannt, Räuberbande entführt Frau eines Ex-Marine Soldat und dieser versucht sie dann aus den Klauen der Gangster zu befreien und mutiert dabei zum Überlebenskünstler in Notsituationen. Im großen und ganzen gesehen kann man den Film aber noch anschauen, also so ganz schlecht ist er dann doch nicht, auch wenn er vorhersehbar ist. Zwar kein großer Film, aber für zwischendurch auf jeden Fall noch annehmbar und reinziehbar! Action kommt nicht zu kurz, aber wirkt halt alles ein bisschen zu inszeniert und gestellt. Manches ist auch einfach ziemlich unglaubwürdig. Szenen wie Bösewichte ballern während einer Verfolgungsjagd extrem viele Kugeln auf Cena ab, und keine trifft ihn ist schon äusserst unrealistisch. Vor allem auch Dinge wie aus dem Auto fallen während einer Explosion und Cena überlebt. Also ein Übermensch ist so ein Marine dann doch nicht. Aber sonst fühlte ich mich unterhalten, und gibt definitiv schlechtere Filme. Wer John Cena mag, und sich mit Mittelkost zufrieden gibt der ist mit "The Marine" gut bedient! Kein Anspruch, keine Sorgen.

Fazit : Nicht einer der grössten Filme, ein ganz stinknormaler Actionfilm ohne spektakuläre Phasen. Actionsequenzen hat man so schon mehrfach gesehen und auch schon besser durchlebt! Schauspielerisch schlecht, Effekte mies, aber trotzdem noch unterhaltsam. Den Film sollte man nicht zu ernst nehmen, dann hat man noch so seinen spaß am ganzen. Trotzdem habe ich mir mehr erhofft! Muskelberg Cena, kann in punkto Schauspielerei The Rock nicht verdrängen. Da und hier mal ein netter Stunt, aufgelockert wird das ganze mit einem leichten Touch an Humor der oft aber eher schwachsinnig erscheint. Da haben die WWE Studios aber schon bessere Filme produziert, ich bin gespannt auf den Nachfolger!

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The 5th Commandment

Du sollst nicht töten.
Action, 18+ Spielfilm

The 5th Commandment

Du sollst nicht töten.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.03.2010
Low Budget Actionfilm, absolut alles auf C-Movie getrimmt. Als ich den Trailer sah, dachte ich mir das könnte was werden. Leider war ich ziemlich enttäuscht von dem Gesamtpaket! Die Story ist vollkommender schwachsinn und Hahnebüchen. Logiklöcher machen sich breit. vieles passt einfach nicht zusammen! Unlogische Sinnzusammenhänge schleichen sich dauerhaft ein. Die Actionsequenzen sind billig und bestehen hauptsächlich aus Schießereien und Explosionen die aber nicht wirklich mitreissend sind. Die Kampfszenen nicht gut choreografiert. Wenn man das überhaupt Kampfszenen nennen darf, einfach nur langweilig dargestellt und schlecht in Szene gesetzt. Leider sind die Kampfszenen für einen Actioner auch eher Mangelware. Der Soundtrack erinnerte ziemlich an "Romeo must Die", irgendwie sollte der Film in eine ähnliche Richtung gehen was ihn aber überhaupt nicht gelingt. Meiner Meinung nach fällt der Film komplett durch, da auch die Schauspieler hölzernd agieren und keine große Leistung abliefern, sie bleiben farblos und machen sich zum clown aufgrund der lachhaften Story die an sich eigentlich ernst anzusehen ist, aber nicht glaubwürdig von den Darstellern vertretten wird! Zwar ist das bei Martial Arts Action nicht so wichtig, aber dann müssten zumindest die Kampfszenen und Actionsequenzen einiges rausholen was dem Film aber leider auch nicht gelingt. Leichte Grundspannung bleibt bestehen, aber mehr gibt der Film nicht her. Wirkt wie ein ganz mieser Eastern aus den 80er Jahren! Da hätte der Streifen vielleicht noch was hergemacht. Aber nicht mehr in der heutigen Zeit wo wir viel besseres gewöhnt sind.

Fazit : Reinste Zeitverschwendung, unlogische Abläufe, die Handlung hat Logiklöcher ohne Ende. Action & Kampfsequenzen wirken billig und sind schlecht in Szene gesetzt. Schauspieler sind mies, Laienhafte Leistung! Inhaltslose Dialoge, und die Zusammenhänge sind lachhaft. Mit mehr Budget und einem Jet Li in der Hauptrolle hätte man was draus machen können! So ist es für meinen Geschmack ein C-Movie Martial Arts Action Spektakel für Hardcore Fans dieser Sparte. Action ist zwar zwischendurch immer mal wieder da, aber die hat man schon viel viel besser erlebt! Muss man nicht gesehen haben, man verpasst nichts und kann seine Zeit definitiv besser verschwenden.

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36

Tödliche Rivalen
Krimi, Thriller

36

Tödliche Rivalen
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.03.2010
Sehr guter Krimi mit Drama Elementen, für ein Thriller zu langwierig und zu langsam erzählt. Gerard Depardieu und Daniel Auteuil beweisen das sie zu den ganz großen Schauspielern aus Frankreich gehören! Die Story weist zwar nichts neues auf, es geht um Korruption und zeigt uns schamlos und dreist auf was Menschen alles für Macht und Ruhm machen um in ihren Polizistischen Kreisen aufzusteigen. Ich fand den Film am Anfang ziemlich verwirrend, man steigt schwer in den Film ein. Mit dem Verlauf der Story wird man aber gut den Überblick übers Geschehen erlangen, man sollte nur genau aufpassen sonst kann man schnell den Pfaden verlieren. Action ist hier im Endeffekt Mangelware, den hauptsächlich verhält sich der Film ruhig, nachdenklich aber dramatisch mitreissend. Schauspielerisch kann man sich überhaupt nicht beschweren, gut besetzt und fabelhaft vertretten! Wieder einmal spielen viele Darsteller miteinander zusammen die auch in dem Film "MR 73" erneut aufeinandertreffen. Somit nicht vollkommen fremde Gesichter, aber eigentlich lebt der Film durch die tolle düstere und extrem intensive Krimi Atmosphäre, und den beiden tollen Hauptdarstellern die sich gegenseitig das Leben schwer machen. Aber leider zu langatmig und zu lahm! Spannung kommt zwar auf, jedoch hat der Film einfach zu viele öde Momente die mal zum gähnen einladen. Die bedrückende Stimmung hält sich jedoch. Die Handlung ist ziemlich gut strukturiert, von der Trauer über einen Polizei-Commanders über Korruption und Schmiergelder bis hin zur Rache!

Fazit : 36 tödliche Rivalen ist ein guter Film, der Frankreich touch weiß zu gefallen. Die Atmosphäre ist bedrückend aber auch düster und dicht zugleich! Schauspielerisch ordentlich besetzt, die Spannung hält sich und ein paar Action Momente bekommt man auch geboten die aber leider zu wenig auftauchen. Den hauptsächlich ist der Film ruhig, dramatisch, tiefgründig aber auch schockierend inszeniert. Leider auch zu langatmig und die Story ist nicht immer nachvollziehbar, und am Anfang verwirrend dargestellt. Das Ende überraschend! Dialoge hätten auch etwas hochwertiger ausfallen können! Dafür gute Kameraführung, nette Bilder und perspektiven. Soundtrack ist nicht immer unbedingt passend, aber ich fühlte mich grösstenteils unterhalten, auch wenn der Film oft langweilig erscheint hat er seine starken fesselnden und mitreissenden Momente!

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MR 73

Bis dass der Tod dich erlöst.
Krimi, Thriller

MR 73

Bis dass der Tod dich erlöst.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.03.2010
Grossartiger Film, ich bin beeindruckt. Vor allem Daniel Auteuil beweist das er ein verdammt guter Schauspieler ist. Als Alkoholkranker Polizist verkauft er sich unheimlich cool und abgeklärt! Ein Film der eine Mischung aus Thriller, Drama und Krimi darstellt. Von Anfang bis Ende eine unheimlich bombastische Atmosphäre, grandiose Kameraführung und Spannung Pur. Nebenbei bleibt das ganze ziemlich unvorhersehbar und originell, trägt aber immer einen tragischen und melancholischen Touch mit sich herum. Die einzelnen Schicksale kann man gut nachvollziehen und sie sind glaubwürdig. Die Charaktere im Film haben entweder selbst dreck am stecken, tragen ihre Ängste und Probleme vor sich her und erfüllen doch ihren Sinn im Film. Doch Hauptattraktion ist und bleibt Daniel Auteuil, den er hat im Film gleich drei Sorgen! Da sein Alkoholproblem, und das Schicksal mit seiner Familie. Was ihn nach einer Bus Entführung Strafversetzt zurück an den Schreibtisch bindet. Nebenbei hat er Proleme mit einem nervenden "Kollegen" der ihm seine Fälle klaut und seinen Platz bei der Polizei komplett versauen möchte aber trotzdem widmet sich Schneider weiterhin einer brutalen Mordserie und lässt sich davon nicht abbringen, auch wenn irgendwie alles tragische und dramatische Konturen annimmt. Und dann taucht auch noch eine gewisse Justine auf, die sich an Schneider wendet weil der Psychopath der einst ihre Familie abschlachtete bald wegen guter Führung aus dem Knast entlassen wird. Und sie bei ihm Rat und Unterstützung sucht da er den Mörder und Vergewaltiger damals in den Knast brachte! Der von Philippe Nahon ("High Tension")ideal vertretten wird. Ein Film der von Anfang bis Ende unterhaltsam bleibt, sogar das Ende an sich kann sich sehen lassen. Zwischendurch etwas langwierig, aber nie langweilig. MR 73 bleibt stimmig und atmosphärisch depressiv! Olivier Marchal gelingt es einen düsteren, finsteren aber auch wuchtigen Cop-Film zu inszenieren der berührt. Hoffnungslose Charaktere, starke tiefgründige Handlung und das ganze wird mit einer tollen Bildführung abgerundet. Absolut empfehlenswerter Film aus Frankreich!

Fazit : Toller Film, spannend, atmosphärisch, tragisch, dramatisch
aber durchgehend mitreissend und schauspielerisch brillant besetzt. Kein Actionfeuerwerk sondern eher ein ruhiger, nachdenklicher und depressiver Film! Nicht vorhersehbar, gut gemacht. Sehr stimmig und traurig zugleich! Ängste, Schicksallschläge, Sucht, melancholische Stimmung macht sich breit. Ein Film den ich nur empfehlen kann. Weit weg vom amerikanischen Kino, zeigen die Franzosen mal wieder das sie in der Lage sind gute Filme zu produzieren und das krasse am ganzen, der Film läuft nach einer wahren Begebenheit ab. Realistisch, düster und wundervoll gespielt. Nach "36 tödliche Rivalen" zeigt Regiesseur Olivier Marchal das er es echt drauf hat, Absolut zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

Echoes

Stimmen aus der Zwischenwelt.
Horror, Thriller

Echoes

Stimmen aus der Zwischenwelt.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.03.2010
Ein Stückchen The Sixth Sense erkennt man schon in Echoes, jedoch kommt es bei weitem nicht an diesen Film heran. Dieses ganze "Ich kann plötzlich tote sehen und hören" um eine Seele zu befreien die nicht ihre Ruhe gefunden hat ist natürlich aus der Luft gegriffen und absolut unglaubwürdig. Aber in mystischen und esoterischen Kreisen durchaus vorstellbar! Ist ja auch mal ganz lustig einen Menschen der nicht an das Übersinnliche glaubt, vom Gegenteil zu überzeugen. Dieser ist von den Halluzinationen und Geräuschen die ihm inseriert werden so abseits gestellt das er sein Leben als eigentlicher Realist total aus den Augen verliert, und dazu neigt den Verstand zu verlieren. Eigentlich durchgehend unterhaltsam, zwar bietet Echoes keine großen Schreckmomente oder gruseligen Phasen - das hat man definitiv alles schon mal besser gesehen! Dafür kann man sich aber schauspielerisch gesehen nicht beschweren! Kevin Bacon spielt brillant, aber auch die anderen darstellerischen Leistungen können sich sehen lassen auch wenn der kleine Haley Joel Osment in "The Sixth Sense" eine bessere Leistung zeigt als der kurze Zachary David Cope hier in "Echoes" der hier auch ohne Hypnose bereits mit Seelen kommuniziert. Auch wenn "Echoes" ein Stückchen bedrückender daherkommt wie "The Sixth Sense" bleibt er der schwächere von beiden. Trotzdem muss man dazu sagen, das der Film hauptsächlich unspektakulär bleibt und nur durch tolle Leistungen der Darsteller und den Plot der gegen Ende aufgeklärt wird punkten kann. Den die Zusammenhänge werden nach und nach zusammengefügt. Mystische, verstörende und düstere Atmosphäre kommt zwar auf, aber die special effects sind für meinen Geschmack nicht zu effektiv genug, wirken billig und sind zu kurz um den Zuschauer wirklich zu gruseln! Die Geschichte wird zwar gut und mitreissend erzählt, es passiert aber einfach zu wenig im ganzen gesehen um das der Film als grossartig bezeichnet werden könnte. Trotzdem bleibt er durchgehend spannend und ist zu empfehlen!

Fazit : Gute Ergänzung zu "The Sixth Sense". Bis zum Ende spannend und durchgehend herrscht eine unheimliche Atmosphäre die mitreisst und fesselt. Von den Effekten und Gruselmomenten war ich zwar enttäuscht, und zu lange bleibt der Film unspektakulär wirkt aber verstörend und für manche auch erschreckend. Der Plot am ganzen ist ganz nett! Für Menschen die an übersinnliche Fähigkeiten glauben, werden hier spaß daran haben das ein Realist der an Esoterik oder sonstiges nicht glaubt plötzlich zur Hauptattraktion wird, und durch seine neue Jenseits empfängliche Fähigkeit einer Spur verfolgt. Zwar nicht der größte Film, aber ziemlich spannend und aufreibend inszeniert!

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Connected

Wenn seine Verbindung abreißt, endet ihr Leben.
Action, Thriller

Connected

Wenn seine Verbindung abreißt, endet ihr Leben.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.03.2010
Connected erinnert sehr stark an den Film "Final Call", zumindest ist der Ablauf ziemlich ähnlich inszeniert und es wurde einiges davon agekupfert bzw. kommt als chinesisches Remake daher. Aber sonst geht der Film ein Stückchen seinen eigenen Weg und Benny Chan konnte den Film ein bisschen mehr Fülle verleihen so das Connected durchaus mit "Final Call" mithalten kann. Super Schauspieler die glaubwürdig ihre Notsituation darstellen. Von Anfang bis Ende ein unheimlich gutes Tempo, rasante Actionsequenzen mit einiges an Spannung und Nervenkitzel. Die Entführungsgeschichte ist zwar nichts neues, und die Gangsterbande verhält sich auch nicht besonders schlau aber dafür wurde das ganze ziemlich gut aufgefrischt und auf Chinesische Art und Weise repräsentiert auch wenn von Benny Chan nicht viele eigene Ideen Einfluss nahmen! Dafür gelingt es ihm einen guten mitreissenden Thriller zu inszenieren, der mit tollen Verfolgungsjagden, fesselnder Action und einiges an Nervenkitzel punkten kann. Zwar sind die Wenden nicht immer besonders logisch, und der Ablauf auch nicht immer glaubwürdig. Vor allem wenn "Bob" die halbe Stadt verwüstet und die Polizei dagegen nichts unternimmt! Dafür kann sich der actionreiche Showdown am Hongkonger Flughafen sehen lassen, das mit einem krönenden und fast schon zu Tränen rührenden Ende punkten kann. Durchaus zu empfehlen, wer ein gutes "Final Call" Remake sehen möchte der greift hier definitiv mal zu.

Fazit : Actionreicher, spannender Thriller um einen heimlichen Helden der versucht eine für ihn vollkommen fremde Frau aus den Klauen einer Gangsterbande zu befreien die mit einer selbst gebauten Telefonanlage zufälligerweise auf sein Handy landet. Ein wirklich guter Film, der zwar nicht viel neues bietet aber durchaus fesseln und mitreissen kann! Die Actionsequenzen können sich wirklich sehen lassen, die Spannung hält sich. Nervenkitzel kommt auch auf. Was will man mehr? Wer den Bruder von "Final Call" kennenlernen möchte, der greift für tolles Hongkong-Kino zu "Connected". Sehr unterhaltsam!

ungeprüfte Kritik

Altered - Vergeltung

Sie werden dich finden.
Horror, Science-Fiction

Altered - Vergeltung

Sie werden dich finden.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.03.2010
Vergeltung ist kein qualitativ hochwertiger Film, das hier das Budget sehr niedrig gewesen sein muss merkt man dem Film deutlich an. Wie kann sich die Regie erlauben den Zuschauer in ein Film zu werfen, der die ganze Zeit so wirkt als gebe es einen Vorgänger!? Den die Zusammenhänge werden nicht wirklich erzählt, man weiss gar nicht was vorher passiert ist den dazu machen die Protagonisten zu wenige Angaben in punkto vorige Geschehnisse. Also ich hatte das Gefühl als hätte ich den ersten Teil verpasst, den es ja gar nicht gibt. Das ist schon mal negativ! Nebenbei wirkt der Film über lange Strecken unfreiwillig komisch, die Schauspieler sind von der Stange und liefern keine große Leistung ab ordnen sich aber gut in das trashige und lachhafte Ambiente ein. Wirklich ernst nehmen kann man den Film nicht, den auch wenn hier Därme aus dem Bauch quirlen, es blutig und relativ brutal wird verliert der Film nicht unbedingt seinen Humor. Zwar ist der Ekelfaktor hochwertig, aber auch nicht so das man sich hier übergeben müsste! Die Ausserirdische Entführungssache, ist eigentlich auch aus der Luft gegriffen. Dafür haben die Maskenbildner gute Arbeit geleistet und die düstere und bedrohliche Atmosphäre ist dauerhaft spürbar auch wenn ich den Ausserirdischen mehr lustig als gefährlich einstufte. Eine etwas ungewöhnliche Story mit wenig Tiefe! Einige Logiklöcher ordnen sich ein, vor allem bleiben zu viele Fragen offen. Nebenbei ist das Ende dann auch für die Mülltonne. Also bleibt am Ende stehen das der Film sich oft als Horror-Splatter Komödie verkauft, seinen Ekelfaktor und seine blutigen Momente aufweist aber eher durch eine gute Atmosphäre punktet. So richtig Horror ist aber nicht vorhanden. Und die Alien-Sippe sorgt für keine stimmigen Momente, dafür halten sie sich schüchtern und bedeckt im Wald oder am Horizont auf. Sehen tut man sie nicht, ausser das entführte kleine blaue Teilchen das zum belächeln ist. Also ein Film zum amüsieren, und zum ekeln! Aber kein hochwertiger Horrorfilm, eher ein billiges B-Movie!

Fazit : Wenig Budget, bedeutet kein guter Film. Hier ist einfach alles ziemlich komisch und lächerlich dargestellt. Trotz Ekelfaktor und blutiger Stimmung, ist die Story nicht so richtig nachvollziehbar, da man die Zusammenhänge nicht verdeutlicht bekommt. Trotzdem neigt der Film zur absoluten trashigkeit! Bietet dafür aber noch eine tolle Atmosphäre. So richtig gruseln kann man sich hier nicht, weil die Darsteller sich über lange Strecken unfreiwillig komisch verhalten, so wie der ausserirdische auch. Haben sich wohl gegenseitig angesteckt! Man kann ihn sich anschauen, wenn man Filme wie "Feast" mochte. Den der ein oder andere Schreckmoment holt aus dem Film nicht viel raus. Unlogisch und schlecht, abgesehen von den Defiziten kann man an dem Film aber spaß haben!

ungeprüfte Kritik

Armored

Wer wird überleben?
Action, Krimi

Armored

Wer wird überleben?
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.03.2010
Geld lockt, Geld stinkt, Geld verändert Leben. In Armored, fallen sogar Geldtransporter Wachmänner auf das beruhigende aber auch oft linke Stück Papier herein! Durchaus annehmbarer und spannender Thriller der mit guten Schauspielern auftrumpfen kann, abgesehen von Jean Reno der ziemlich flach blieb, Fishburne hatte auch schon mal bessere Tage aber sonst schauspielerisch gut vertretten. Zwar hat dieser Film Einlaufprobleme, wird mit der Zeit aber immer spannender und verzwickter. Ein bisschen fehlt die Abwechslung! Vor allem als sich die Situation in der Lagerhalle zuspitzt, wird Armored ziemlich schnell eintönig. Aber wenn es mal zu Actionsequenzen kommt, dann sind sie gelungen. Die Regie lässt "das perfekte verbrechen" in die Hose gehen und lässt die Situation so eskalieren das der Plan der Wachmänner entgleist und sie sich gegenseitig fertig machen weil der Druck steigt und sie quasi zusammenfallen lässt. Was für einiges an Spannung und Nervenkitzel sorgt, aber leider war mir das für einen Thriller am Anfang zu viel gerede und gemache. Bis der Film in Form kommt, dauert es seine Zeit. Die Drehorte und optischen Eindrücke bleiben beschränkt und lassen keine große Abwechslung zu. Man könnte sagen der Held gefangen im Geldtransporter und die bösen Schafe drum herum. Das hat man jedoch schon schlechter gesehen, in anderen abgeänderten Streifen jedoch auch schon besser. Armored präsentiert ein Psychoduell, leichtes Kammerspiel das zwar seine Schwächen aufweist aber durchgehend unterhaltsam bleibt und seine Spannung aufrecht erhält. Hier wäre aber deutlich mehr drin gewesen, vor allem wenn man sich den Cast mal so anschaut! Große Schauspieler blieben hauptsächlich hinter ihrem können. Vor allem Jean Reno wirkt hier wie ein Mitläufer ohne viel Text der weit entfernt von seiner "Leon-der Profi" Leistung spielt. Ansonsten aber guter Film für zwischendurch.

Fazit : Spannender Thriller mit Kammerspiel und Psychoduell Atmosphäre, das zwar am Anfang ziemlich schwächelt sobald der Film aber richtig warm geworden ist bleibt er spannend und unterhaltsam. Kann man auf jeden Fall anschauen!

ungeprüfte Kritik

Fireball

Kein Ausweg. Keine Regeln. Keine Gnade.
Action, 18+ Spielfilm

Fireball

Kein Ausweg. Keine Regeln. Keine Gnade.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.03.2010
Lasst euch vom Cover nicht täuschen, weil wenn dieser Film ein Action-Reisser ist, dann fresse ich einen Besen. Das einzigste was man hier geboten bekommt ist Basketball mal anders. Die Protagonisten hauen sich Sinnlos die Köpfe ein! Die Story ist unglaubwürdig und nicht wirklich realistisch dargestellt. Die Protagonisten sind flach, schauspielerisch gesehen muss man da so oder so Abstriche machen bei solchen Filmen. Wirklich Action kommt hier auch nicht auf, die Kampfszenen werden mit einer wackeligen und oft unnötig verlangsamten Kameraführung begleitet. Oft sind sie zu schnell, verwaschen und nicht gerade fesselnd inszeniert! Abgesehen vom finalen Kampf der wohl der beste im Film ist. Aber sonst muss ich sagen großer Schund. Basketball ohne Regeln, hier tretten Teams gegeneinander an die entweder aus brutalen Psychopathen bestehen oder aus Armen Strassenkämpfern die das schnelle Geld brauchen um ihre privaten Lebensumstände zu verbessern. Und dafür kämpfen sie bis zum Tod! Manche sterben, manche überleben und geben sich hart. Sonst gibt der Film nicht viel her, auf gar keinen Fall zu vergleichen mit Ong-Bak. Tony Jaa Filme sind dagegen Gold wert. Zwischendurch wird es dann auch noch ein bisschen dramatisch und traurig! Abgesehen von dem konfusen Ende, und der sehr schwachen Handlung konnte mich leider wie schon geäussert nur der Endkampf einigermaßen überzeugen. Da ist man besseres gewöhnt, dann lieber wirklich eher zu Ong Bak greifen!

Fazit : Schwacher Film, die Idee mit der neuen Basketball Variante ist ja nicht ganz verkehrt. Eine leichte Note Fight Club, gemixt mit persönlichen Schicksalen der Protagonisten die sie dazu verleiten bis zum Tod zu fighten. Leider ist die Handlung über lange Strecken sehr schwach, unglaubwürdig und nicht mitreissend. Sinnloses gekloppe und getöte ohne Sinn! Die Tragik am ganzen greift auch nicht so durch. Die Kampfszenen sind nicht besonders stark, dazu trägt aber besonders die schwache Kameraführung bei. Meistens sind die Prügeleien zu verwackelt oder zu blöd verlangsamt. Manchmal aber auch zu schnell, so das man wenig Choreografie mitbekommt, nur der Endkampf war stark. Sonst ein flacher Film, der seine Genre-Kollegen nicht in den Schatten stellen kann und trotz brutaler Kämpferei nicht überzeugen kann.

ungeprüfte Kritik

10.000 B.C.

Eine Legende. Eine Schlacht. Der erste Held.
Abenteuer

10.000 B.C.

Eine Legende. Eine Schlacht. Der erste Held.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.03.2010
Sieht man mal von den historischen bzw. geschichtlichen Defiziten ab, bekommt man hier ein tolles Fantasy-Abenteuer geboten das sich optisch sehen lassen kann. Inhaltlich gesehen beinhaltet der Film einige unglaubwürdige Abläufe vor allem die Maschiererei bzw. Wanderei durch Wüsten, Berge, Gebirge, Dschungels mit den unterschiedlichen Stämmen um das eigene Volk zu befreien ohne essen und trinken dauerhaft bei Kräften zu bleiben ist Hahnebüchen. Nebenbei kann man nicht verstehen wie es möglich ist von Schneestürmen in den Jungle zu geraten, und vom Jungle in die Wüste? Logikfehler machen sich breit! Dafür aber bildgewaltig, spannend und abenteuerlich gesehen absolut zufriedenstellend! Schauspielerisch gesehen zwar nicht auf dem Höhepunkt, aber trotzdem relativ gute Leistungen. Die Landschaftsaufnahmen und die Kulisse ist bombastisch. Die Mammutherde wirkte authentisch, die Säbelzahntiger wirkten zu sehr animiert. Dafür waren die Maskenbildner in Höchstform. Steinzeitmenschen und die jeweiligen Stämme geben einen das Gefühl der Frühzeit. Die Liebesgeschichte im Hintergrund verleiht dem ganzen eine melancholische Note, die zwischendurch auch mal zum "Tränchen kullern lassen" einlädt wenn man sensibel und emotional leicht erreichbar ist. Die CGI-Effekte sind gelungen und können sich ebenfalls sehen lassen, der Soundtrack sorgt für eine gute Atmosphäre und runden den Film ab. Manche Szenen werden unnötig in die Länge gezogen, die Kämpfe sind auch nicht wirklich spektakulär. Leider ist die Heldenstory im Trailer besser dargestellt worden als sie im Film wirklich ist, den die kann man ins Mittelmaß einordnen. Emmerich hat hier ein Stückchen mit seiner Phantasie übertrieben, aber trotzdem fühlte ich mich über lange Strecken unterhalten auch wenn er in seiner Laufbahn definitiv schon bessere Filme produzierte.

Fazit : Optisch gesehen ist es Emmerich gelungen eine abenteuerliche Frühzeit Landschaft zu gestalten. Actionreich und spannend inszeniert, aber trotzdem zwischendurch auch mal unnötig in die Länge gezogene Abläufe! Die Schauspieler hätten auch besser ausfallen können. Mehr Tiefe täte dem Film ganz gut, die Animationen sind grösstenteils gelungen! Trotzdem gibt der Film nicht das her was man sich nach dem Trailer erhoffte. Logikfehler häufen sich, und zerstören den Gesamteindruck. Dafür sorgt der Soundtrack für die passende Atmosphäre. Optisch gelungen, inhaltich fehlerhaft. Aber für ein fantasy-Abenteuer noch ziemlich gut geworden. In Filmen ist alles möglich, auch wenn man hier weit weg von der Realität ist hat der Film seine Stärken! Auch wenn er nicht zu den besten Emmerich Filmen gehört, kann man ihn sich noch gut anschauen. Emmerich schickt uns in ein Prähistorisches Abenteuer und in eine märchenhafte Fantasy-Welt voller guten Effekten und bombastischen Bildern. Eine kleine Liebesgeschichte im Hintergrund rundet das ganze emotional ab. Nicht das grösste vom grössten, aber doch fesselnd.

ungeprüfte Kritik

Two Lovers

Drama, Lovestory

Two Lovers

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.03.2010
Two Lovers ist ein toller Film, wer mit Dramas was anfangen kann ist mit diesen Film sehr gut bedient. Joaquin Phoenix in seiner letzten Rolle einfach brillant, glaubwürdig und authentisch! Dramaturgisch verkörpert er den unglücklich verliebten Leonard, der zwischen zwei Stühlen steht. Da die Tochter der Geschäftspartner seiner Eltern die verrückt nach ihm ist und ihn aufrichtig liebt. Und da die blonde Schönheit aus der Nachbarschaft die ihm total den Verstand raubt. Die Liebe dort aber nur einseitig dargestellt wird, was für ein Stückchen mehr tragik sorgt. Eigentlich ist es ein Drama wie es im Buche steht, mit unglücklicher Liebesstory abgerundet die unheimlich fesselt! Das schlimme am ganzen, als Zuschauer findet man Vinessa Shaw einfach symphatischer und anziehender, zumindest war ich von ihr mehr angetan in ihrer Rolle. Gwyneth Paltrow zwar solide, und sie bekommt mehr Spielzeit als Vinessa Shaw ist in ihrer Rolle aber zu naiv. Die Tatsache das hier das übliche Klischee "Sie liebt mich, sie liebt mich nicht" verwendet wird sorgt für einiges an Spannung, den dem Zuschauer ist über lange Strecken bewusst das sich der stark depressive Leonard hier in das falsche Mädchen verliebt, aber wer weiß? Vielleicht geht es ja gut! Ob dies der Fall ist, verrate ich natürlich nicht. Zwar verhält sich der Film etwas langwierig, bleibt aber durchgehend interessant und mitreissend. Die Charakterzeichnung ist unheimlich glaubwürdig, vor allem die zwei "Kaputten" Phoenix und Paltrow verkörpern ihre Charaktere einwandfrei. Dreiecksbeziehung mit depressiver Note und Atmosphäre. Ein Film über Liebe, Emotionen und Schicksal. Unbedingt mal zugreifen!

Fazit : Tja leider werden wir Joaquin Phoenix wohl nicht mehr auf der Leinwand bewundern dürfen. Und dabei ist es gerade er, der den Film absolut bereichert! Seine Schauspielerische Leistung ist hier grandios. Verletzlich, schüchtern, hingebungsvoll, breakdancend aber auch einfühlsam verkörpert er seine Rolle. Eine grossartige Geschichte über Liebe, traurigkeit, kaputte Seelen und die Hoffnung das am Ende alles gut geht und die Handlung doch in die richtige Richtung verläuft. Die Dialoge halten sich möglichst normal, tendieren oft zur Schnulzigkeit dafür aber wirken manche überwältigend romantisch! Eigentlich durchgehend spannend, mitreissend, und von tollen Schauspielern abgerundet. Auch wenn man sich in der Mitte erhofft das der Film ein Stückchen mehr erzählt als sich nur auf die Dreiecksbeziehung zu konzentrieren. Aber nun gut, meiner Meinung nach ein gelungenes Drama, das seine rührenden Momente aufweist aber auch auf der Seele brennt. Herr Gray Hut ab!

ungeprüfte Kritik

Vinyan

Verirrte Seelen
Horror, Abenteuer

Vinyan

Verirrte Seelen
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.03.2010
"Vinyan" ist wirklich ein sehr enttäuschender Film, den das ganze kommt ziemlich unspektakulär daher. Der Film besitzt keine Schreckmomente, keine Gruselmomente, und auch keinen wirklich bedrohlichen, blutigen oder brutalen Moment! Der Film schleift sich bis hin zu einigen hängern und plätschert so daher ohne den Zuschauer zu fesseln, sondern er trägt eher zur Langeweile und Schläfrigkeit bei. Abgesehen davon das die Schauspieler authentisch bleiben, und man ihnen ihre Rollen abnimmt, bleibt nicht viel übrig was unterhält. Zwar ist diese verstörte, verrückte und eigentlich wahnsinnige Atmosphäre recht stimmig und die Handlung gut nachvollziehbar aber es passiert einfach zu wenig. Jeder kann sich in die Situation hinein versetzen, Eltern verlieren in Thailand bei einem Tsunami ihren Sohn. Als die Mutter in einem Video glaubt ihren Sohn zu sehen, setzt sie alles daran ihn zu finden. Also beschließt sie mit ihren Mann den Sohn aufzusuchen. Somit machen sich die beiden, mit einigen Gaunern "die ihnen das Geld aus der Tasche" ziehen auf die suche nach ihren Sohn. Deren Existenz vielleicht auch nur ein Gehirngespinnst ist! So bleibt der Vater noch recht realistisch, driftet die Mutter immer mehr ab in die Verrücktheit und die Besessenheit ihren Sohn ausfindig zu machen. Also wird man als Zuschauer durch Thailand geführt, von dreckigen Matsch Dörfchen, bis hin zu Boot-fahrten, regnerischen Momenten, Gauner, und gefährlichen kindlichen Dorfbewohnern ist alles darunter was das Land so hergibt. Die Landschaftsaufnahmen sind recht gut gelungen, holen jetzt aber auch nicht sehr viel raus! Das Ende ist einfach nur absurd und Hahnebüchen. Nebenbei wird das ganze durch Wälder laufen, mit dem Boot fahren oder in den Matsch fallen ziemlich öde und eintönig. Es spiegelt einfach wieder was Eltern dafür in Kauf nehmen ihren verlorenen Sohn ausfindig zu machen, von dem sie glauben das er trotz Tsunami noch existiert. Potenzial war auf jeden Fall vorhanden, daraus gemacht wurde leider zu wenig! Vinyan ist zwischendurch mal spannend, zumindest dann wenn man die verrückte Atmosphäre bemerkt. Leider flacht diese Spannung wieder ab, und gegen Ende wird der Film immer flacher und langweiliger. Keine großen Momente, schlecht umgesetzt.

Fazit : Vinyan wirkt über lange Strecken wie ein Familiendrama. Entwickelt sich dann aber zu einem leichten Psychothriller der immer mehr in die Verrücktheit abdriftet. Schauspieler liefern eine gute Leistung ab, zumindest nimmt man ihnen ihre Rollen ab! Die wahnsinnige Atmosphäre stimmt, mit dem Soundtrack bzw. mit der musikalischen Untermalung kann man noch gut leben. Landschaftsaufnahmen sind auch gelungen. Leider passiert zu wenig um den Zuschauer dauerhaft zu fesseln! Eigentlich viel zu wenig, und deswegen kommt kaum Spannung auf. Zwar ist die Handlung recht realitätsnah einzustufen abgesehen vom Ende, aber der Funke springt einfach nicht über.
Ich kann diesen Film nicht empfehlen, zu unspektakulär und langwierig inszeniert.

ungeprüfte Kritik

Long Weekend

Abenteuer, Thriller

Long Weekend

Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.03.2010
Long Weekend ist die reinste Enttäuschung, und kann den schon schlechten Vorgänger nicht übertrumpfen. Womit man sich ein Remake eigentlich hätte ersparen können wenn man aus dem Konzept nichts besseres machen kann als ein unspektakuläres langwieriges Survial-Spektakel! Jim Caviezel wirkt in seiner Rolle als Peter total unsymphatisch und Claudia Karvan als Beziehungeschädigte Ehefrau von Peter als Carla strahlt kein Charisma aus und hinterlässt keinen Eindruck. Während Jim Caviezel mit seinem Machogehabe für nervende Momente sorgt, wirkt Claudia Karvan als zweite Hauptdarstellerin hauptsächlich wie eine kleine ängstliche Maus. Eine logische und erklärbare Handlung sucht man vergebens. Nebenbei ist der Film extrem langatmig und man hofft das endlich bald mal was nennenswertes passiert, aber dem ist nicht so. Somit wird man hauptsächlich mit Zickereien, Streitereien und langweiligen Abläufen unterhalten die zum gähnen einladen und eine kaputte Ehe wiederspiegeln. Keine Schreckmomente, keine Gruselmomente, keine blutigen oder brutalen Momente! Keine gefährlichen Tiere die aus dem Gebüsch springen oder die Protagonisten extrem bedrohen. Abgesehen von einem Adler der mal aus dem nichts angreift oder eine Seekuh die eigentlich tod sein sollte sich aber am Strand ihren Weg nach vorne antritt, und Eulen, Schlangen und Ratten die sich mal ins Bild schleichen bekommt man hier keine bedrohliche Stimmung geboten. Was soll man davon halten? Mutter Natur spielt auch nicht unbedingt verrückt, als Zuschauer kriegt man eher das Gefühl dieser Ort an dem sie Camping betreiben ist verflucht, und da die Menschen mit der Natur falsch umgehen wehrt sie sich halt und lässt die Menschen nicht mehr raus aus dem Ort bis sie dann selbst darin umkommen. Aber Spannung und Action fehlen dem Film einfach, und das auch nur weil kaum was passiert! Die Landschaftsaufnahmen, Tiergeräusche und der Sondtrack gehen noch in Ordnung, und der Rest ist einfach flach und öde!

Fazit : Sehr schlechter Survival Film, der keine spektakulären Momente aufzuweisen hat. Plätschert so dahin und man sucht den Sinn am ganzen! Wirkte über lange Strecken eher wie ein Ehedrama, aber nicht wie ein Thriller oder Horrorstreifen den hier wird zu wenig geboten was fesselnd sein könnte. So gut wie keine Schreckmomente, mehr Zickerei als gefährliche Tiere. Was dazu sorgt das der Film schnell eintönig und unspannend vor sich her läuft. Schauspieler sind auch nicht so besonders. Also im großen und ganzen für die Tonne! Keine aussagekräftige Story, die am Ende viele Fragen offen lässt und nicht logisch erscheint. Ich kann von diesen Film abraten, sehr langweilig und die Synchronisation lässt auch zu wünschen übrig.

ungeprüfte Kritik

Im Sog der Nacht

Wenn dir dein Leben stinkt, dann fängst du eben ein neues an.
Drama, Thriller, Deutscher Film

Im Sog der Nacht

Wenn dir dein Leben stinkt, dann fängst du eben ein neues an.
Drama, Thriller, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.03.2010
Im Sog der Nacht ist eine eintöntige und über lange Strecken langweilige und unspektakuläre Romanverfilmung mit Road Movie Elementen. Der dritte Roman von Frederik Skagen, liest sich besser als er verfilmt wurde! Die deutsch/schweizerische Produktion lässt jedoch eine gute Charakterzeichnung zu, und trumpft durch drei sozial entgleiste Menschen auf die sich nach einem Banküberfall nicht dämlicher verhalten könnten. Den die nervliche Anspannung macht die drei mit der Zeit zu schaffen. kammerspielartige Abläufe, der eine besitzt das Mädchen was der eine eigentlich gerne hätte. Mit der Zeit entstehen Spannungen in der Trio-Konstellation und trotzdem suchen alle drei einen Weg in die Freiheit. Doch leider wird aus dem einfachen Bankraub auch noch eine Mordserie, was die Situation immer verzwickter macht und die drei ohne wirklichen Plan über die schweizerischen und Deutschen strassen cruisen oder sich z.B im Luxushotel niederlassen. Überraschend guter Cast, angespannte und bedrückende Atmosphäre gepaart mit leichten Gewaltmomenten und ein Stückchen düsterer Tragik. Eigentlich durchgehend spannend auch wenn die Dialoge jetzt nicht so der burner waren, wird hier ruhig und trocken die Geschichte von drei Versagern erzählt. Hier geht es über lange Strecken um Hoffnungs- und Ausweglosigkeit die den Mut und das Gewissen der drei schwächen. Nicht nur um Leben und Tod sondern auch um Liebe und Sex. Identifizieren kann man sich mit den drei Hauptdarstellern ganz gut, da sie authentisch wirken und auch natürlich ihre Rollen verkörpern was ich alles positiv hervorhebe. Blutig oder richtig brutal wird es hier nicht, der Film weiss trotzdem zu überzeugen und hat seine guten spannenden Momente. Lebt aber eher von seinen dramatischen Abläufen, die meistens in Gewalt oder Streit enden!

Fazit : Gute Produktion, düster, dramatisch. Sozial am Ende, verzwicktes Kammerspiel mit Road Movie Phasen das den nervlichen Zerfall der Protagonisten nach einen Banküberfall wiederspiegelt. Fühlte mich gut unterhalten, kann man mal drüber schauen. Für eine deutsch/schweizerische Produktion kann man hier wirklich sagen das "Im Sog der Nacht" noch mit vielen anderen B-Movies mithalten kann, die meiner Meinung nach noch schlechter daherkommen. Durchaus spannend erzählt, zwischendurch mal zu ruhig, langwierig und zu anspruchslos inzeniert aber seine guten Momente hat der Film. Auch wenn das Ende ziemlich flach daherkommt! Kein großer Film, aber noch annehmbar.

ungeprüfte Kritik

Shiver

Die düsteren Schatten der Angst
Horror, Thriller

Shiver

Die düsteren Schatten der Angst
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 01.03.2010
Ich fühlte mich mit Shiver sehr gut unterhalten. Die Spanier zeigen das sie sich immer mehr im Horror Genre durchsetzen. Mit Shiver produzierten sie einen düsteren, gruseligen, tragischen aber auch spannenden Gruselhorrorstreifen der sogar den ein oder anderen humorvollen Moment gegen Ende präsentiert, wofür der beste "Freund" von Santi verantwortlich ist. Das Hauptaugenmerk richtet sich aber zuerst auf die tragische Krankheit des Jungen Santi, der XP-Patient ist und somit unter einer Sonnenunverträglichkeit leidet, was ihn oft als Vampir dastehen lässt. Als seine Mutter mit ihm in ein Dörfchen zieht, da dort die Sonne selten zum Vorschein kommt nimmt der Horror seinen Lauf. Anwohner werden ermordet, und immer wieder wird Santi damit in Verbindung gebracht und verdächtigt. Weil er komischerweise immer bei den Morden dabei zu sein scheint. Dabei treibt im Wald ein unbekanntes Wesen sein Unwesen, das mit dem Verlauf der Story eine Bedeutung und Identität bekommt die jedoch erst wirklich gegen Ende aufgeklärt wird. Da man dann die Zusammenhänge verstehen konnte wie und weshalb es im Wald lebt. Somit bleibt der Film über lange Strecken reizvoll, den die Auflösung des ganzen ist dann noch teilweise realitätsnah inszeniert. Die Aufnahmen mit der Handkamera die zwischendurch mal im beängstigenden und dunkelen Wald stattfinden tragen positiv zur gruseligen Atmosphäre bei. Richtige Schreckmomente beinhaltet der Film zwar nicht, richtig blutig oder brutal wird es auch nicht. Aber es bleibt düster, atmosphärisch und seine gruseligen Momente präsentiert der Film ebenfalls. Die Angst ist spürbar und wird von den Protagonisten gut versprüht. Der Storyaufbau kann sich sehen lassen, zwischendurch schleift der Film sich zwar ein Stückchen und kommt nicht so richtig in Fahrt was ihn etwas in die Länge zieht aber dafür sind die Schauspieler akzeptabel und liefern eine gute Leistung ab! Nach und nach wird man in den Bann gezogen, und die Spannung baut sich immer mehr auf. Auch wenn der Film so seine leichten Einlaufprobleme hat, konnte er mich fesseln. Vor allem das ungewisse am Anfang und in der Mitte sorgen noch für Neugierde. Leider wird Shiver gegen Ende ein Stückchen vorhersehbarer und flacher!

Fazit : Der Film gibt seine Geheimnisse nur ungern Preis, über lange Strecken wird man im ungewissen gehalten da man nicht weiss wer und was sich da im Wald herum treibt und Anwohner aber auch Tiere ermordet. Nette Bilder, gute Aufnahmen, wunderschöne und stimmungsvoll eingefangene Bergkulissen. Relativ gute Schauspieler, düstere und oft auch gruselige Atmosphäre gepaart mit einiges an Spannung. Leider wird das gute Konzept gegen Ende schwächer und die Handlung flacht ab. Manches ist Hahnebüchen und nicht glaubwürdig, manches jedoch realitätsnah dargestellt. Ein Gruselhorror der auch ohne viel Blut auskommt und eher durch seine tolle Atmosphäre gefällt!

ungeprüfte Kritik

Diamond 13

Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Diamond 13

Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 01.03.2010
"Diamond 13" funktioniert als Krimi sehr gut. Gérard Depardieu zwischen Gesetz, Lügengeschichten, Kriminalität und oft zwischen zwei Stühlen gestellt geht er auf einen bedrohlichen Plan ein. Sein ehemaliger Kollege bei der Drogenfahndung, der nebenbei mit Drogengeschäften jetzt selbst Kohle scheffelt, macht ihm einen Vorschlag. Eine Million Euro für beide springen raus, wenn man ein internationales Verbrechersyndikat hinter diplomatischer Fassade abkocht. Jedoch verändern sich die Handlungsstränge von Zeit zu Zeit bis Depardieu selbst in das Netz der negativen Geschäfte seines Kollegen geriet als dieser ermordet wird. Jedoch gibt er sich nicht geschlagen und möchte es mit dem Syndikat aufnehmen um die Mörder seines Ex-Kollegen zu entlarven. Klingt ja recht ordentlich, aber eigentlich ziemlich langatmig und unspektakulär umgesetzt. Die Schauspieler bleiben weit hinter ihren Erwartungen. Depardieu verzieht keine Miene, zeigt kaum Mimik. Allein das ist schon respektabel. Einzig und allein er kann hier schauspielerisch noch einiges rausholen, aber auch nur weil er wohl der bekannteste ist. Den die anderen sind auf B-Movie Niveau getrimmt und wirklich symphatisieren kann man hier mit niemanden. Die düstere Krimi Atmosphäre trägt zwar positiv zur Unterhaltung bei, nur leider wird der Film immer flacher und unverständlicher mit der Zeit! Es schleichen sich einige Logiklöcher ein, der Mix aus Film Noir und Krimi funktioniert aber einwandfrei. Man nimmt Depardieu die Rolle des gealternden, frustrierten, verbitternden und ernsten Kommisar ab. Trotzdem bleibt das ganze auf Tatort Niveau. So richtig Spannung möchte einfach nicht aufkommen. Lahm, öde und nicht gerade interessant! Hat man alles schon mal besser gesehen, vor allem weil das Ende auch so seine Lücken aufweist. Da holen die paar Schießereien und Gewaltmomente auch nicht mehr viel raus. Die leicht französische Note am ganzen gefiel mir jedoch ganz gut. Trotzdem sehr enttäuschender Film von dem ich mir mehr erhofft hatte. Und auch wenn die Thematik sich hauptsächlich um Korruption, Gier, Mord und um Intrigen dreht, neigt der Plot am ganzen dazu den Zuschauer zu verwirren. Da man zwar die Übersicht über die Protagnonisten behält, man aber mit der Zeit nicht weiss in welchen Zusammenhängen sie wirklich zueinander stehen was wirr erscheint und dazu führen kann das man zwischendurch mal den Faden verliert. Hauptsächlich ein gut inszeniertes Kriminaldrama mit leichten Spannungsmomenten die aber Mangelware sind! Wirklich sehr schade, das Cover verspricht mehr als tatsächlich drin ist. Depardieu Fans und Krimi Fanatiker können mit "Diamond 13" aber sicherlich noch was anfangen.

Fazit : Depardieu zeigt das er vom Ausdruck her ein großer Schauspieler ist, keine Gesichtszüge, keine Mimik. So gut wie nie am lachen! Was wir hier geboten bekommen ist ein durchaus langweiliger Krimi, mit schwachen Schauspielern und einen Plot der verwirrend erscheint. Das aber auch da durch weil die Handlungsstränge sich öfters verändern und man die Zusammenhänge nicht immer direkt zusammenfügen kann. Unter der langwierigkeit und den unspektakulären Szenen, leidet somit auch die Spannung! Ein paar Gewaltszenen und Schießereien retten den Film leider nicht über die Grenze. Somit bleibt "Diamond 13" ein düsterer Krimi mit Film Noir Touch der aber seine Erwartungen nicht erfüllt und weit darunter bleibt. Wirklich sehr traurig, den Potenzial war vorhanden!

ungeprüfte Kritik

The Code

Vertraue keinem Dieb.
Thriller, Krimi

The Code

Vertraue keinem Dieb.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 01.03.2010
Netter Kunstdiebstahl Thriller mit einem wie immer gut spielenden Morgan Freeman und einem dazu passenden Antonio Banderas der sich im Film gut mit Freeman ergänzt. Beide geben ein tolles Team ab! Zwar hat man die beiden schon in besseren Rollen erleben dürfen, aber "The Code" besticht durch eine spannend gehaltene Handlung und mit Überraschenden Wenden gegen Ende. Zwar ist das ein oder andere nicht unbedingt glaubwürdig, vor allem der Einbruch in den High-Tech-Tresor der Firma Romanow der sogar für den besten Dieb unmöglich wäre zu knacken aber in Filmen ist ja alles irgendwie möglich. Wenn man davon absieht, hat man aber einen netten Gaunerfilm für zwischendurch erwischt, mit einem großen Raub der seine üblichen Probleme mit sich bringt. Eine intelligent inszenierte Story rundet das ganze wirklich souverän ab. Zwar nichts neues, aber doch noch zufriedenstellend. Schauspielerisch symphatisch gehalten, Robert Forster bleibt zwar schwach aber Radha Mitchell bereichert den Film dafür mit optischer Attraktivität. Sehr gut ist auch das "The Code" nicht unnötig in die Länge gezogen wird sondern durchaus rasant vor sich her läuft! Bild & Tonqualität sind auch nicht zu bemängeln. Action ist hier leider nicht sehr viel vorhanden, dafür aber reichlich Spannung!

Fazit : Guter spannender Film über Kunstdiebstahl, wer sich dafür interessiert ist mit diesen Streifen durchaus gut bedient. Schauspieler machen ihre Sache zwar nicht brillant aber ordentlich. Spannung hält sich, und die interessante Wende gegen Ende die man so nicht erwartete, steigert den intelligenten Reiz am ganzen! Wer an "Ocean’s Eleven" oder "Verlockende Falle" seinen spaß hatte, wird mit "The Code" auch gut unterhalten sein. Kein Blockbuster, dafür aber nettes Popcorn-Kino mit rasanter Spannung, bisschen Erotik, und ein Stückchen Spionage. für zwischendurch auf jeden Fall empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik

Lake Placid

Der Schrecken aus der Tiefe.
Horror, Abenteuer

Lake Placid

Der Schrecken aus der Tiefe.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 01.03.2010
Lake Placid ist eine amüsante Tier-Horror Komödie, der Mix aus Ironie und Komik ergänzt sich hier blendend. Die Schauspieler machten auf mich einen symphatischen Eindruck, auch wenn sie keine große Leistung abliefern kann man sich über sie einfach nur köstlich amüsieren. Vor allem weil die Dialoge ja phasenweise so lustig daherkommen! Von der Aufmachung her zwar nicht qualitativ hochwertig, das mutierte Riesenkrokodil sieht ziemlich gekünzelt aus, passt aber generell zur Slapstick Atmosphäre. Das ganze bleibt mehr Komödie als Gruselei, den der Streifen nimmt sich selbst nicht ziemlich ernst, die Darsteller hatten spaß und ausser einen abgetrennten Körper, einen rollenden Kopf und einem verwesten Zeh wird man hier grösstenteils mit Brutalität und Blut verschont. Dafür bleibt Lake Placid durchgehend spannend und stimmig! Hat so seine Ambitionen zur Trashigkeit. Saublöd und saukomisch. Wer keinen grossen Anspruch mitbringt, wird mit diesen Film gut unterhalten!

Fazit : Nette Krokodil-Horror Komödie, die sich selbst einfach nicht ernst nimmt. Und vollgepackt mit ironischen und lustigen Dialogen ist. Ein bisschen Slapstick gesellt sich auch dazu. Das gemästete Krokodil wirkt putzig, ist aber verdammt gefährlich! Hält sich meiner Meinung nach aber zu lange unter Wasser und hätte ruhig noch öfter angreifen können bzw. ins Blickfeld geraten können. Von der Aufmachung her ist das Krokodil zwar durchgefallen, aber trotzdem passend zur feucht fröhlichen Atmosphäre. Die Unterwasseraufnahmen stellt man sich zwar besser vor, aber trotzdem sollte man hier nicht zu sehr auf die Qualität achten. Ich sag nur Bierchen raus, Chips auf den Tisch, Film rein und sich amüsieren! Zwar wird man hier mehr lachen, und sich sehr selten gruseln aber die Mischung aus Humor und Tier-Horror passt hier wirklich sehr gut zusammen. Hatte nicht viel erwartet, deswegen wurde ich auch nicht enttäuscht.

ungeprüfte Kritik