Kritiken von "videogrande"

9 to 5 - Days in Porn

Dokumentation, 18+ Spielfilm

9 to 5 - Days in Porn

Dokumentation, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.01.2010
Es ist eigentlich alles gesagt. Diese Doku wirkt wie ein überlanges Bonusfeature neben dem eigentlichen Hauptfilm. Eine Dokumentation über ein solch extremes und vielfältiges Gewerbe zu drehen, ist aber eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Neben wenigen interessanten Dingen, nämlich der Gründung der AIM, der gesundheitlichen Überwachung der Darsteller, und einigen Ansichten der Pornostars, bietet der Film vor allem gepflegte Langeweile. So gut wie nichts von Interesse wird hier beleuchtet. Das Thema "Erniedrigung" wird nur kurz angerissen und alles eher beschönigt als neutral betrachtet. Die letztliche Erkenntnis, dass die Menschen "da draußen" schlimmer sind als die Darsteller, ist auch nicht neu. Schließlich befriedigt die Branche nur die "Wünsche" ihrer Kunden. Fazit: Für einen Dokumentarfilm viel zu wenig Inhalt.

ungeprüfte Kritik

So finster die Nacht

Basierend auf dem Bestseller von John Ajvide Lindqvist.
Fantasy, Drama

So finster die Nacht

Basierend auf dem Bestseller von John Ajvide Lindqvist.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2010
Wer einen ziemlich ungewöhnlichen Vampirfilm mit realistischem Umfeld, überzeugenden Darstellern und beklemmender Atmosphäre sehen möchte, der eigentlich mehr ein Außenseiterdrama ist, eine Art "Der kleine Vampir" für Erwachsene, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. Nie waren winterliche Plattenbauten unheimlicher.
Wer einen spannenden Horrorstreifen ohne Anspruch, dafür aber mit mehr Blut und Splatter erwartet, sollte von "So Finster die Nacht" lieber die Finger lassen!
Dies ist kein klassischer Horrorfilm sondern eine beinahe langweilige und mit vielen unbeantworteten Fragen belastete Problemgeschichte. Sicher, wenn man einen Roman verfilmt, dessen Autor auf -lund, -dal oder -quist endet, dann ahnt man es schon: Eine wertvolle Literaturverfilmung steht an. Der Film ist auch nicht schlecht, aber ihm fehlt der rote Faden und so manche Erklärung. Warum hat das Mädchen einen Gehilfen? Was ist das für eine Narbe an ihrem Geschlechtsteil? Wo kommt Eli her? - Diese Fragen bleiben, zumindest im Film, ungeklärt. Aufgrund der überragenden Kritiken, u.a. "bester Film 2008", waren meine Erwartungen wohl zu hoch. Es bleibt eine nette, gruselige Geschichte, die vor allem wegen des merkwürdigen Endes nicht komplett überzeugt.

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Galaxy Quest

Planlos durchs Weltall!
Science-Fiction, Komödie

Galaxy Quest

Planlos durchs Weltall!
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2010
So muß eine Persiflage aussehen. Witzig nimmt sie alle Klischees der originalen "Raumschiff Enterprise"-Serie auf die Schippe und bleibt dabei doch immer würdevoll und ist eher eine Verbeugung vor dem Original, als eine kritische Verballhornung. Auch die Fans werden hier nicht belächelt, sondern bekommen ein augenzwinkerndes "Dankeschön" verpasst. Für SF-Fans ein absolutes Muss!

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Kirschblüten - Hanami

Drama, Lovestory, Deutscher Film

Kirschblüten - Hanami

Drama, Lovestory, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2010
Ausgerechnet dieser Film bringt mich in die "Kritikerzwickmühle". Ich erkenne sehr wohl seinen Gehalt und seine Aussage. Vieles ist auch wunderschön eingefangen und man fühlt sich schon ertappt, ob man im Umgang mit seinen Eltern nicht ähnlich wie die Filmkinder verfährt...Auch die Darstellung Japans ist sehr schön gelungen. Ebenso muß man vor Elmar Wepper für seine schauspielerische Leistung den Hut ziehen. Er wirkt selbst in Frauenkleidern nicht lächerlich und ist die tragende Seele des Films. - Aaaaber: "Kirschblüten" ist, man kann es nicht anders sagen: Langweilig! - Viel zu speziell und intelektuell. Ein schwieriger Film, der sehr wenig Fesselndes besitzt. Zwischendurch geht ihm gewaltig die Puste aus. Eindeutig sieht man diesen Film nur einmal. Bei aller Tiefe ist er doch sehr oberflächlich und sprunghaft inszeniert. So widersprüchlich meine Aussage klingt, so ist auch der Film. Er will uns eine schöne Geschichte erzählen, springt aber hin und her und ist letztlich skuriler, als die dafür bekannten japanischen Filme. Nur für ein sehr spezielles Puplikum geeignet. Um ihm nicht Unrecht zu tun: 3 Sterne. Aber in Wirklichkeit fand ich ihn im Ganzen eher merkwürdig.

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Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action

Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2010
Da sind sie wieder...die völlig unlogischen Wandelroboter aus dem Kinderzimmer. Eine wohl unvermeidliche Fortsetzung, die noch alberner und kindgerechter ist als der Vorgänger, aber immer noch toll getrickst. Zudem wird mit Megan Fox der einzige Grund geliefert, dass sich auch größere Jungs den Film ansehen. Eine Handlung gibt es nämlich auch hier nicht. Wieder einmal heißt es: Gehirn auf Augen und Ohren stellen - Alles andere wird nicht gebraucht. Es knallt und surrt und transformiert sich in jeder Ecke. Eigentlich totaler Blödsinn aber sehr kurzweilige Unterhaltung auf technisch hohem Niveau. Also Jungs, egal wie alt: Ansehen, es macht Spaß!

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Terminator 4 - Die Erlösung

Das Ende beginnt.
Science-Fiction, Action

Terminator 4 - Die Erlösung

Das Ende beginnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2010
Es ist mir gar nicht möglich, den Film gerecht zu bewerten. Zu hin und her gerissen bin ich von dieser Fortsetzung. Zunächst mal ist klar, dass hier eine neue Richtung eingeschlagen wurde. Sowohl von der Story her, als auch von der technischen Umsetzung. Vollkommen negativ wirkt auf mich der Einsatz des Graufilters, der sämtliche Farbe nimmt und den Film "künstlerisch" fast schwarzweiß erscheinen lässt. Auch die Kamera ist teils sehr hektisch. Die Action ist jedoch wirklich gigantisch. Die Lautsprecher kommen nicht zur Ruhe. Zu Lasten der Action geht aber die Story. Irgendwie kommt der Film nicht zu Potte, springt von einer Sequenz zur nächsten und hat keinen rechten roten Faden. Jedenfalls nicht so, wie wir es von den Vorgängern gewohnt sind. Christian Bale ist grandios fehlbesetzt und wirkt im Vergleich zu Sam Worthington recht blaß. Dieser hat hier eigentlich die Hauptrolle und spielt Bale an die Wand. Auch werden längst nicht alle Fragen beantwortet, obwohl an so viele Details, wie das Foto von Sarah Connor und deren Tonbandaufnahme, gedacht wurde. Dazu kommen Logikfehler, wie das plötzliche Auftauchen des Riesenroboters, der lautlos überrascht, aber später bei jeder Bewegung einen Heidenlärm macht. Und was passiert eigentlich mit den entführten Menschen? Ganz eindeutig kündigt sich hier eine weitere Fortsetzung an. Der Film wirkt in sich nicht schlüssig. Es wurde zwar versucht, etwas Anspruch einzubauen, wie die Frage, wo das menschliche Bewusstsein aufhört und die Maschine beginnt, aber es zündet alles nicht so recht. Doch ist der Film nun keineswegs schlecht. Vielleicht fällt es mir nur schwer, mich vom Stil der Vorfilme loszusagen und mich völlig neu einzulassen auf dieses Actiongewitter, das hier und da doch überraschendes hervorzaubert, wie einen alten Bekannten ;-) Toll gemacht. Also kurz gesagt, es handelt sich um eine gewöhnungsbedürftige Inszenierung mit sehr vielen Tricks und Action, die einige Anspielungen enthält, aber wenig Humor besitzt. Ein guter SF-Film, der nicht völlig überzeugt, aber doch über die volle Länge unterhält. Popcornkino ist das allerdings nicht mehr. Zu ernst und düster geht es her.

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Hard Revenge Milly

Revenge Never Looked That Beautiful
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action

Hard Revenge Milly

Revenge Never Looked That Beautiful
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2010
Gerade hatte ich einen ähnlichen Film, die "Inglorious Zombie Hunters", für nicht sooo gut befunden, als mir dieser Film zeigte: Schlimmer gehts immer! Dagegen ist der erstgenannte gleich doppelt so gut, weil er unterhaltsam war. "Hard Revenge Milly" schafft es aber sogar noch, in nur 70 Minuten auch noch langweilig zu werden. Was war das? Schon der Vorspann irritierte. Zeigt er eine Zusammenfassung eines mir unbekannten ersten Teils? Dieser Film jedenfalls hatte eine wirre bis gar keine Handlung. Wer war hier wer, besonders das kleine Mädchen? Fragezeichen noch und nöcher. Das alles ergibt nicht den Hauch eines Sinns. Dazu ist der Film kostensparend nur in leerstehenden Fabrikhallen entstanden und bietet allein 2 "witzige" Einfälle, die wir beim "Machine Girl" schon besser gesehen haben. Dieses Filmchen ist der Rede und die Leihgebühr nicht wert. Finger weg!

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Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2010
Atemberaubend! "Avatar" ist sicherlich ein Meilenstein in Sachen Special-Effects. Waren es überhaupt welche? Man könnte meinen, James Cameron hätte live auf Pandora gedreht. Unglaublich, sowas hat es bis dato nicht gegeben und mir scheint, es geht kaum noch realistischer. - Soviel zu den Tricks, die den eigentlichen Film übertünchen. Leider bietet uns die Story nämlich kaum Neues. Ich würde sagen, man hat sich das Drehbuch von "Der mit dem Wolf tanzt" aus der Schublade geholt und etwas umgemünzt. Andere könnten auch sagen, es handle sich um die übliche Gesellschaftskritik. Zum Umgang mit den amerikanischen Ureinwohnern gibt es sicherlich die meisten (gewollten)Parallelen. Zudem ist der Film auch sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Trotz dieses großen Mankos gehört der Film in die "Must see" - Liste. Denn er ist und bleibt sehenswert, auch wenn er kein absolutes Meisterwerk ist. Dafür bleibt er einfach zu oberflächlich und wandelt auf oft gesehenen Pfaden.

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Inglorious Zombie Hunters

Horror, 18+ Spielfilm

Inglorious Zombie Hunters

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2010
Haarsträubender und billigst gemachter Japan-Gore-Trash, der ausgerechnet um das beschnitten wurde, was ihn ausgemacht hätte: Sämtliche Goreszenen fehlen!!! Die Schere wurde stümperhaft angesetzt. Als "Entschädigung" werden allerdings oft genug die Vorzüge der niedlichen Sasa Handa, ihres Zeichens Porno-Starlet in Japan, ins Bild gerückt. Anfänglich ist der Film noch höchst amüsant und im ganzen deutlich unterhaltsamer als der japanische Film "Zombie Killer". Dann jedoch gewinnt die unfreiwillige Komik Überhand. Diese erreicht ihren traurigen Höhepunkt, als beim Spielen einer Querflöte die Töne einer Orgel erklingen. Wären nicht immer wieder nett gemachte Sexszenen eingebaut, könnte man den Film gar nicht ertragen. Besonders der Finalkampf ist so albern und kindisch, dass er in einem Horrorfilm FSK 18 nichts zu suchen hat. Gegen Ende gibt es tatsächlich eine überraschende Wende und ganz zum Schluß verzichtet der Filmverleih auf einen deutschen Untertitel, der in diesem Falle sehr wichtig gewesen wäre. Ein Trashfilm, den man wirklich nur wegen der Fetish-Mädels (Schuluniform, Badeanzug) sehen kann...oder als Appetithappen auf einen reinrassigen Sasa Handa Film. Zumindest die hat nun einen Fan mehr ;-)

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K-20 - Die Legende der schwarzen Maske

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.01.2010
Es ist so schade: Solch ein grandios ausgestatteter, gut gefilmter, mit guten Tricks bestückter und schön besetzter Film verliert sich in Langeweile. Die ersten 10 Minuten sind absolut vielversprechend, die letzten 20 drehen noch mal voll auf...aber dazwischen gibt es jede Menge rührseliges Geschwafel und zuviel Nebenhandlung. Alles verliert sich in belangloser und sehr vorhersehbarer Erzählung. Dabei erinnert der Film ein wenig an kindgerechte Abenteuerfilme der 60er Jahre. Wie gesagt, ein sehr schön gemachter Film, der sich sogar den Sehgewohnheiten westlicher Zuschauer anpasst und doch alles andere als eine actionreiche Comicverfilmung ist. Eine sicherlich mit gutem Budget produzierte, innovative aber seeehr langatmige Inszenierung. Aufgrund der guten Umsetzung würde ich gern mehr Sterne geben, aber genau zwischen erwähntem Anfang und Ende geht alles in Dialogen unter. Diese Längen sind es, die den ansonsten guten Film unnötigerweise ausbremsen.

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Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.01.2010
Nach "300" und "Sin City", die mir persönlich nicht so gut gefielen, habe ich von den "Watchmen" auch nicht mehr so viel erwartet und blieb, wie viele andere auch, dem Kino fern. Das bereue ich nun. Dieser Film begeistert schon im Vorspann, wo reale geschichtliche Ereignisse auf die alternative Welt der Watchmen umgemünzt werden. Durch den ganzen Film ziehen sich mehr oder weniger versteckte Anspielungen. Das ist sehr amüsant. Es wird in den Kritiken immer von dem "Abgesang auf Superheldenfilme" gesprochen und in der Tat: "Watchmen" ist ganz anders. Düster, unglaublich real (sieht man von Dr. Manhattan ab, den ich auch als störend empfinde)und recht unvorhersehbar. Die Helden sind gebrochene Existenzen mit Ecken und Kanten und vor allem verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse. Das wird den gewöhnlichen Bat-, Spider- oder Superman-Zuschauer sicher verschrecken. Auch herrschen hier ziemlich rauhe Sitten, die manchmal sehr unnötig sind (Beispiel Trennschleifer). Die FSK 16 Freigabe überrascht mal wieder. Kurz gesagt, es handelt sich um eine tiefsinnige und innovative Comicverfilmung, die fast bedingungslos zu gefallen weiß. Fast, weil der Dr. Manhattan-Charakter einfach zu sureal ist und die Grundstory gegen Ende nicht immer klar und logisch bleibt. Dennoch: Ein Muss für Genre-Fans und ein wirklich toll gemachter Film, der gegen die Erwartungen arbeitet. - Einziger Wermutstropfen: Der um 20 Minuten längere Directors Cut scheint in Deutschland nicht zu erscheinen. Das ist den Kunden gegenüber gelinde gesagt eine Sauerei.

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Death Race

Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Death Race

Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.01.2010
Herrlich cooler "Männerfilm" in der Tradition von "Running Man". Von Regisseur Anderson durfte man eigentlich nichts mehr erwarten, der hat schon zu viel einfach nur vergeigt. "Death Race" ist ihm aber gelungen, denn der hat genau sein Niveau. Die üblichen Logikfehler (z.B. müsste jedem Insassen klar sein, wer unter der Maske steckt) verzeiht man bei so einem Film problemlos. Ein sinnbefreiter Ballerfilm, ein Fest für Pyrotechniker, der sehr unterhaltsam daherkommt. Der Zuschauer erwartet keinen mit Tiefsinn behafteten Thriller, sondern temporeiche Action ohne Ende. Und genau das bekommt er. Ein Funmovie, ein Showfilm, ein echter Spaß in geselliger Runde, der zudem sehr gut besetzt ist.

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Fanboys

Vor kurzer Zeit in einer nicht sehr weit entfernten Galaxie...
Komödie

Fanboys

Vor kurzer Zeit in einer nicht sehr weit entfernten Galaxie...
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2010
Wirklich nur für echte Hardcore-Fans ansehbar, die aufgrund des anstrengenden Gröhl- und Proll-Humors nicht älter als 20 Jahre alt sein sollten. Gut, der Film bietet wirklich eine Menge witziger Ideen und Insidergags. Fast schon zuviele Details werden einem hier um die Ohren geschlagen. Es reicht von der kleinen Sammlerfigur im Hintergrund über den Kleinkrieg der "Warsler" und "Trekkies" bis zur Hommage an echte Szenen des Sternenkriegs. Doch vergebens. Die paar innovativen Ansätze retten dieses Machwerk nicht mehr. Die Komödie ist einfach zu billig runtergekurbelt und bewegt sich auf vorpupertärem "American Pie Teil 4" Niveau. Ohne jeglichen Charme und auf die Dauer ungeheuer nervend wurde eine gut gemeinte Gelegenheit komplett verschenkt. Die Tour der durchgeknallten Fans ist viel zu hektisch, in jedem 2. Satz nervt ein Fachbegriff aus den Filmen und die Gastauftritte der im wahrsten Sinne "alten" Schauspieler sind auch schon fast entwürdigend. Als Fan fühlt man sich hier letztendlich ganz schön auf den Arm genommen, obwohl es sicher anders gemeint war. Wegen ein paar netten Gags kann man den Film ruhig mal sehen, schmunzeln und dann aber schnell wieder vergessen. Das hätte man besser machen können und müssen.

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Hansel & Gretel

Bleib bei uns! Für immer!
Horror, Fantasy

Hansel & Gretel

Bleib bei uns! Für immer!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2009
Die erste Stunde schreit geradezu nach einer 5 Sterne Bewertung. Ein ungewöhnlicher Film, mit einer aussergewöhnlichen Idee. Als Zuschauer hat man wirklich nicht die geringste Ahnung, auf was man sich da einlässt. Alles scheint ein wenig "abgefahren" zu sein. Die knallbunte Zuckerkuchenwelt verwandelt sich aber nach kurzer Zeit in Gruselstimmung. Fantasievoll bis zu einem gewissen Punkt. Dann wird die bis dahin, für asiatische Verhältnisse, geradlinig erzählte Geschichte mit Rückblenden verschwurbelt, die unnötig in die Länge gezogen werden. Beinahe genüsslich schwelgt der Film in den dramatischen Erinnerungen der Kinder. Und diese sind der wahre Horror. Allerdings entpuppt sich die letzte halbe Stunde dann auch als Drama, welches sogar dem ein oder anderen eine Träne entlocken könnte. Fest steht: Dieser Beitrag aus Korea ist innovativ und originell. Das ewig lang eingeläutete Finale nimmt dem Film aber jeglichen Schwung, bremst ihn regelrecht aus und kann deshalb nicht vollends überzeugen. Für Genrefans aber auf jeden Fall sehenswert.

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Die Märchenbraut

Die schöne Arabella und der Zauberer
Serie, Fantasy

Die Märchenbraut

Die schöne Arabella und der Zauberer
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.12.2009
Welches Kind der 70/80er Jahre kennt nicht die tschechischen Filme und Serien rund um Pan Tau, Aschenbrödel oder eben "Die Märchenbraut"? Lange Zeit dominierten die Tschechen mit ihren fantasie- und liebevollenvollen Kinderfilmen. Endlich ist auch diese Serie auf DVD erschienen und sie hat nichts, aber auch wirklich nichts von ihrem Charme, ihrem Witz und ihrer naiv-märchenhaft schönen Geschichte verloren. Erstaunlich! Es funktioniert nach so langer Zeit immer noch, lässt mich in nostalgischen Erinnerungen schweben und bringt mich zum Schmunzeln. Vor allem entdeckt man als "groß gewordener" auch die ernsteren Untertöne. Das man(n) erwachsen wurde, ist auch an dem Umstand zu bemerken, dass ich früher für die brave Arabella schwärmte und heute eher ihre freche Schwester vorziehen würde ;-) Ansonsten hat sich nichts geändert und ich empfehle jedem Kind, auch denen von damals, diese fantasievolle Serie, die einem die Grimmsche Märchenwelt auf lustige Art und Weise näher bringt. Ein Klassiker der Kindheit, dessen technische Umsetzung allerdings etwas besser hätte ausfallen können.

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Shiver

Die düsteren Schatten der Angst
Horror, Thriller

Shiver

Die düsteren Schatten der Angst
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2009
Unerwartet spannender und unheimlicher Film, der eigentlich mehr ein dramatischer Thriller ist. So ganz unvorhersehbar ist die Handlung zwar nicht, aber als Zuschauer sitzt man schon gebannt bis zum Ende vor dem Bildschirm. Zum Schluss allerdings zerstören sich die Filmemacher ihr Werk ein wenig. Zum einen kann der verletzte Hauptdarsteller plötzlich rennen und sogar aus Fenstern springen, wo er kurz vorher noch humpelte und: Ganz im Stile amerikanischer Vorbilder gibt es einen unpassenden Schlussgag, bei dem "das Wesen" mal weißblinde, mal schwarze Augen hat...was soll das? Bislang war alles relativ real. Überhaupt ist "Shiver" schlecht beworben und erntet daher sicherlich die schlechten Kritiken. Allein der englische Titel für einen spanischen Film ist dumm gewählt, dann suggeriert uns der Trailer einen Vampir- oder Zombiefilm. Wer das daraufhin erwartet, liegt falsch. "Shiver" nimmt sich eines realen Grauens an und bietet subtile Gruselunterhaltung, die durchgehend spannend bleibt. Eben ein europäischer Film und kein oberflächliches, klischeebeladenes Horrorfilmchen aus den Staaten. Ansehen lohnt sich.

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Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy

Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2009
Ein Frauenfilm. - Aber ein sehr schöner Film mit beeindruckender Tricktechnik und einer epischen Geschichte. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man ihn ein 2. Mal nicht sehen wird. Ähnlich "Schindlers Liste" oder "Der mit dem Wolf tanzt", wird eine hervorragend gemachte Geschichte erzählt. Allerdings ist sie nicht mit vorgenannten Filmen zu vergleichen, da im letzten Drittel allmählich etwas Langeweile aufkommt. Es handelt sich eben um eine Lebensgeschichte, die ein klein wenig an "Forrest Gump" (auch so ein Einmal-Film), erinnert und die auch nach einmaligem Gebrauch in bleibender Erinnerung bleiben wird. Von "Sieben"-Regisseur Fincher wurde unerwartet großes und gefühlvolles Erzählkino gemacht, das den Zuschauer auch über die seeeehr lange Laufzeit in seinen Bann schlagen kann, wenn dieser eben keine Action und kurzweilige Spannungsmomente erwartet. Davon ist dann doch zu wenig drin in dieser Packung. Wenn man sehr kritisch ist: Ohne das interessante Thema "Alt Geborener wird immer jünger" wäre der Film fast schon banal, ist aber eben stilsicher und nett gemacht.

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Blood - The Last Vampire

18+ Spielfilm, Fantasy

Blood - The Last Vampire

18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2009
Was für eine Enttäuschung! Alle Erwartungen wurden zunichte gemacht. Das ist kein weiteres Highlight aus Asien, sondern ein stupider, blöder US-Teenie-Horror, der wie der Wolf im Schafpelz auf asiatisch macht. Erstaunlich nur, dass es laut Angabe gar kein US-Film ist. Die französische Mitwirkung erklärt vielleicht das Auftreten eines verblüffend ähnlichen "Klons" von deren Vorzeigeschauspieler Jean Reno. Für den echten war sicherlich das Budget zu niedrig. Was erwartet nun den Zuschauer? Eine (mal wieder in Schuluniform) gut agierende Hauptdarstellerin inmitten von Vampirhorden, die die üblichen Masken tragen und die üblichen Knurrgeräusche von sich geben. Albern. Ein CGI-Vampir, der fast eins zu eins eine Szene aus "Underworld 2" wiederholt. Blöd. Eine oberflächliche, bzw. gar keine Handlung. Langweilig. Vor dem totalen Untergang (sprich 1 Stern) rettet den Film nur seine temporeiche Struktur, ein/zwei stimmungsvolle Szenen (die auch im Trailer zu sehen sind) sowie die klitzekleine Anspielung auf den Kultfilm "Lady Snowblood". Im Ganzen: Ein blöder und überflüssiger Beitrag, der besser in seiner Ursprungsform, dem Manga, aufgehoben ist. Lohnt sich wirklich nicht!

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Pyrokinesis

Ihre Gedanken lassen Dich verbrennen!
Horror

Pyrokinesis

Ihre Gedanken lassen Dich verbrennen!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2009
"Pyrokinesis" erstaunt den Zuschauer, weil dieser Film doch gegen so einige Erwartungen arbeitet. Im Zuge der Asia-Horror-Welle vermutet man vielleicht einen Gruselfilm und durch den werbestrategischen Vergleich mit Stephen Kings "Feuerteufel" möglicherweise eine Nummernrevue an Feuertoden. Doch weit gefehlt. Dieser japanische Film könnte glatt eine Mangaverfilmung sein. Die Geschichte ist weit komplexer und nimmt teilweise überraschende Verläufe. So geht es nicht nur um die feuererzeugende Hauptdarstellerin, sondern gar um noch weitere übersinnlich begabte Menschen, die sich "Guardians" nennen. Nebenbei gilt es noch einen Kriminalfall zu lösen und ein wenig typischer Japan-Kitsch ist auch noch enthalten. Kurz gesagt: Zu einem Top-Film reicht es zwar lange nicht, aber "Pyrokinesis" überrascht durch seine unerwartete Vielfalt. Wer also meinte, in diesem Genre schon alles zu kennen, könnte eines Besseren belehrt werden. Kurzweilige Unterhaltung trotz 116 Minuten Laufzeit.

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Into the Mirror

Im Spiegel lauert der Tod.
Horror

Into the Mirror

Im Spiegel lauert der Tod.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.12.2009
Nach starkem und vielversprechendem Einstieg lässt dieser Asia-Horrorstreifen zusehends nach. Nach relativ kurzer Zeit verfolgt der Film zwei Storylines. Zum einen die Spukgeschichte, zum Anderen das Drama um die gescheiterte Polizistenexistenz. Leider nimmt diese Überhand und zieht den eigentlich sehr gut gemachten Gruselfilm unnötig in die Länge. Man wird regelrecht des Zusehens müde, da der Film oftmals auf der Stelle tritt und nicht zum Ende kommt. Mit ein wenig mehr Tempo würde er durchaus zu den besseren Gruslern aus Fernost gehören. Erst gegen Schluss wird dann wieder Fahrt aufgenommen was ein wenig für den großen Anteil Langeweile entschädigt. Doch kann das den Gesamteindruck nicht mehr verbessern. Ein gut gemachter, mit einer netten Idee ausgestatteter Film, der viel zu behäbig und langatmig über seine Runden kommt.

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Dracula 2000

Verführung. Macht. Begierde.
Horror, Fantasy

Dracula 2000

Verführung. Macht. Begierde.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.12.2009
Ein zu Unrecht völlig verkannter Vampirfilm, dessen einzige Schwäche sein widerwärtig aufdringliches Product-Placement ist. Es vergeht kaum eine Sequenz, in der nicht der Schriftzug eines US-Plattenlabels im Bild ist, beginned damit, dass die Hauptdarstellerin in einem Shop desselben arbeitet. So weit so schlecht. Alles andere ist viel besser als erwartet. Eine sehr einfallsreiche Story, von der zu verraten wirklich gemein wäre. Eine gewagte neue Theorie über die Herkunft des Grafen und eine Topbesetzung heben diesen modernen Dracula weit über den Durchschnitt. Erwarten sollte man hier aber kein blutiges Gemetzel, sondern die schon seit eh und jeh so gewollte unterschwellige Erotik. Dafür sorgt neben Gerard Butler als Dracula insbesondere Jennifer Esposito. Übrigens, der titelgebende Wes Craven hat mit dem Film nur beiläufig zu tun. Sein Name soll lediglich Genrefans anlocken. Dieser Trick hätte gar nicht nötig getan. Aus der langen Reihe, oft dümmlicher, moderner Draculaverfilmungen sticht dieser hervor und hat aufgrund der Storyline einen gewissen Erinnerungswert...seine bis dato zwei Fortsetzungen kann man dagegen getrost in die Gruft verbannen.

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Transformers

Ihr Krieg. Unsere Welt.
Action, Science-Fiction

Transformers

Ihr Krieg. Unsere Welt.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2009
Aus einem derart merkwürdigem Kinderspielzeug einen halbwegs plausiblen Film zu machen...Alle Achtung. Zielgruppe: Ganz klar die Kinder und Twens, welche sich mit den Transformers für das Kinderzimmer am besten auskennen. Hirn aus, Film an und sich vor allem durch die Tricks beeindrucken lassen. Moment - Wirklich sehenswert ist hier natürlich nur eine: Megan Fox. "Transformers" ist ein in Teilen kindischer, aber wirklich gut gemachter Popcorn-Blockbuster für ein jüngeres Puplikum. Absurde Handlung, eine Fülle an Klischees (einschließlich der Sexbombe Megan), Effekte en masse - Eben ein typischer USA-Blödsinn, der aber so viel Spaß macht, dass er überdurchschnittliche Punkte von mir bekommt.

ungeprüfte Kritik

MISSING PCF Placeholder

Astropia

Wo sich Regeln verändern. Hier gelten andere Regeln!
Krimi, Komödie, Fantasy

Astropia

Wo sich Regeln verändern. Hier gelten andere Regeln!
Krimi, Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.12.2009
Köstlich! Ein kleiner Geheimtipp für Fans von SF, Fantasy und Comics...also für echte "Nerds", wie sie im Film genannt werden. Dieser isländische (!) Film ist eine herrliche Hommage an alle Genre- und Rollenspielfreaks, die sich ein wenig Selbstironie bewahrt haben. Ein kleiner, feiner Film, der erst gegen Ende ein bisschen enttäuscht, da mehr Potenzial vorhanden gewesen wäre. Ansonsten gibt es viele, gar nicht mal versteckte, Anspielungen auf bekannte Vorbilder. Ich denke, hier haben Fans für Fans eine schrullige Komödie geschaffen, in der sich viele wiedererkennen werden und die wirklich Spaß macht, wenn man sich ein wenig auskennt. Nette Unterhaltung, mit einfallsreichen Überblendungen im Comicstil und Fantasysequenzen, die gar nicht mal so schlecht gemacht sind. Auch die Extras sind umfangreich. Viel Spaß!

ungeprüfte Kritik

Tokyo Gore Police

One babe to kill 'em all.
Action, Horror, 18+ Spielfilm

Tokyo Gore Police

One babe to kill 'em all.
Action, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2009
Wäre es so etwas wie Beamtenbeleidigung, wenn ich sagte: Die bei der FSK haben echt einen Knall? – Wenn man bedenkt, dass beispielsweise ein Film wie Terminator (Teil 1 uncut) auf dem Index steht, sprich, nicht öffentlich verkauft werden darf, da wirkt es doch schon lächerlich, dass „Tokyo Gore Police“ in den Regalen der Multimedia-Geschäfte stehen darf. Puh, was für ein kranker Film. Wären die Blutfontänen nicht surreal übertrieben, dann bräuchte der Zuschauer wirklich einen starken Magen. Dies ist kein Film wie „Hostel“, sondern wirklich ein Gewalt-Porno. Da gerate ich in peinliche Erklärungsnot, warum ich mir so einen Film ausleihe, der u. a. auch für Fetish-Liebhaber gemacht zu sein scheint. Schulmädchensex und sogar das Urinieren in eine Lack- und Latexmeute werden, wenn auch stilisiert, gezeigt. Das Ganze wechselt sich ab mit sehr brutalen Szenen, die teils magendrehend, teils einfach nur absurd sind. Dabei will ich diesen Film nicht verteufeln. Bei aller Abartigkeit hat er sogar noch hohen Unterhaltungswert. Er besitzt einen absonderlichen schwarzen Humor und letztlich ist es wirklich ein Splatter-Fun-Movie. Ohne Sinn und ohne den Anspruch zu erheben, ein guter Film zu sein. Trash pur. Aber wenn es, wie eingangs erwähnt, Verbote für Filme geben sollte, dann gehörte dieser hier dazu. Aber glücklicherweise dürfen Hardcorefans diesen Film nun doch in Deutschland sehen, in Österreich sogar ungeschnitten...hoffen wir, dass sie nur ihren Spaß daran haben und diese Gewaltverherrlichung nicht zum Ausprobieren als Anlass nehmen...ganz schön zwiespältig!

ungeprüfte Kritik

Das Lazarus Projekt

Den Tod zu täuschen, ist erst der Anfang!
Thriller

Das Lazarus Projekt

Den Tod zu täuschen, ist erst der Anfang!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2009
Wer (wie ich) meinte, alle Filme mit Paul Walker wären "fast & furious", also actiongeladene B-Movies, der wird hier eines Besseren belehrt. Das Interessanteste am "Lazarus Projekt" ist noch die Idee für die Story (daher der 2. Stern). Den Film kann man getrost als Schlaftablette in die Hausapotheke aufnehmen. In Ansätzen gut, aber viel zu zäh und langatmig. Voller Logiklöcher und größtenteils spannungsarm plätschert die Geschichte vor sich hin. Kann ich nicht ruhigen Gewissens empfehlen...

ungeprüfte Kritik

Eagle Eye

Außer Kontrolle
Thriller, Krimi

Eagle Eye

Außer Kontrolle
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.11.2009
Unterhaltsam, spannend, kurzweilig und doch haarsträubend... "Eagle Eye" ist ein recht ansehnlicher, actionreicher Verschwörungsfilm, der mich ein wenig an "The Game" erinnert hat, ohne natürlich dessen Klasse zu erreichen. Was den beiden Darstellern alles wiederfährt ist schon beängstigend. Man möchte am liebsten sein Handy ausschalten. Die Lösung allerdings ist auch schon öfter über die Leinwände geflimmert. "2001" und "Wargames", selbst der "Terminator", lassen grüßen. Genau da liegt der Haken bei diesem Film. Bis dahin ist alles noch spannend, wenn auch teilweise mehr als unglaubwürdig. Der Zuschauer fragt sich, wie all das zusammenhängt...und dann soll alles nur ...aber ich will nicht zuviel verraten... Wenn ich allerdings so sehe, was sich mein PC alles für Dinger leistet, so denke und hoffe ich, sind wir von dem im Film dargestellten Superhirn weit entfernt. Mein Fazit: Ein kurzweilger Actionfilm mit unnötigem Science-Fiction Anstrich, der aber, denkt man nicht viel dabei nach, sehr unterhaltsam ist.

ungeprüfte Kritik

Zombie Killer

Sharp as a Sword! Sexy as Hell!
18+ Spielfilm, Horror, Action

Zombie Killer

Sharp as a Sword! Sexy as Hell!
18+ Spielfilm, Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.11.2009
Also, trotzdem es schon klar ist, dass es sich um eine Gameverfilmung der trashigen Art handelt, muss man doch differenzieren. Scheinbar gibt es auch Trash in unterschiedlicher Gütequalität. Auf dem Cover von "Zombie Killer" prangt der Text "Uncut Edition". Ja, was hätte man denn auch schneiden sollen? Im Vergleich zu "Tokyo Gore Police" oder dem etwas bekannterem "Machine Girl" ist dieser Film nämlich absolut harm- und blutlos. Die Umsetzung ist recht einfach bis billig geraten. Selbst das Tatoo auf der Schulter der sexy Heldin ist als (sich ablösender) Aufkleber erkennbar. Die Story bietet keine kultverdächtigen oder innovativen Einfälle. Einzig die Damen in knapper Bekleidung sind ein Augenschmaus. Und dieser ist dann auch noch durch die technische Umsetzung geschmälert. Das Bild ist nämlich, abgesehen von einer gewissen Blässe, auch noch etwas grieselig. Ein uninspirierter Japan-Gore-Trash, der die Erwartungen beileibe nicht erfüllt. Im Gegenteil, der finale Kampf ist so dämlich und unverständlich (Superkräfte? Wieso? Woher?) geraten, dass man sich die vorhergehenden Minuten auch hätte schenken können. Fetishklamotten und nette Japanerinnen können diesen Murks nicht retten...

ungeprüfte Kritik

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2009
Ein wirklich schöner Film, der wegen seiner unbekannten aber sehr guten Darsteller absolut authentisch rüberkommt. In Teilen wirkt "Slumdog Millionär" wie eine Reportage über das wahre Leben in indischen Slums. Völlig ohne aufgesetzte Gefühle und übertriebenen Pathos wird eine allerdings sehr märchenhafte Geschichte erzählt. Nach hartem und grausamen Leben erfolgt dann doch das vorhersehbare Happy End. Eine sehr gute Idee, einem breiten Puplikum die Misere in Indien aufzuzeigen. Störend ist allerdings die TV-Show, die aufgrund des wahren Hintergrundes wie eine Werbesendung für RTL erscheint. Bis auf das fast rührselige Ende also ein sehr schöner Film, der meines Erachtens aber trotzdem überbewertet wird. 8 Oscars? - Die halte ich doch für recht übertrieben. Dieser Film ist nämlich zu konstruiert, um wirklich voll punkten zu können. Aber eben doch schön...und brauchen wir nicht einfach auch mal wieder ein Märchen in modernem Gewand?

ungeprüfte Kritik

Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen

Abenteuer, TV-Film, Deutscher Film

Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen

Abenteuer, TV-Film, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2009
Nur Kinder und Naive werden diesem Film etwas Glaubwürdigkeit abgewinnen können. Zu haarsträubend sind die Zusammenhänge, die die Protagonisten an verschiedene, bekannte Schauplätze in Deutschland führen, die epochal gesehen überhaupt nicht in Einklang zu bringen sind. Trotzdem ist diese TV Produktion eines großen deutschen Privatsenders ganz unterhaltsam und kurzweilig gelungen. Mehr aber auch nicht. Das Fernsehniveau wird immer wieder sichtbar, vor allem in Sequenzen, in denen Lichtquellen vorhanden sind, wo gar keine sein können. Beispielsweise in den, im Grunde stockfinsteren, Katakomben am Kölner Dom, in denen die Darsteller bei wunderbarer Helligkeit mit Taschenlampen für unfreiwillige Komik sorgen. Der Film hat eine zugegeben nette Idee, die allerdings seinem Vorbild Indiana Jones natürlich nicht gerecht werden kann. Durchschnittliche, kurzweilige Unterhaltung, die nicht langweilig wird, aber klischeehaft und nach bekanntem Strickmuster serviert wird.

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Tanz der Glühwürmchen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2009
Zugegeben, ein rührseliger und zum Ende hin unpassend kitschiger Film. Er bekommt trotzdem 4 Sterne, weil er seine schöne Geschichte geradlinig, ohne typisch japanische Längen und Abschweifungen erzählt. "Tanz der Glühwürmchen" wird vor allem Lehrern und evtl. deren Schülern gefallen. Erzählt wird von einem Schulprojekt, das von Eltern und eingefahrenen Kollegen wegen seiner Neuartigkeit keine Unterstützung findet. Dabei hilft gerade diese gemeinsame Aufgabe, das Verständnis der Kinder füreinander und für die Natur zu verstärken. Eine Art "Club der toten Dichter" für Kinder und Freunde des asiatischen Films. Schön gemacht und für Grundschüler sicherlich pädagogisch wertvoll. Sehenswertes Japan-Kino mit Aussage, das ausnahmsweise auch einer breiteren Masse an Zuschauern gefallen dürfte.

ungeprüfte Kritik

Dainipponjin - Der große Japaner

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2009
"Der grosse Japaner" ist ein groteskes, absurdes Spektakel, wie es mal wieder nur die Japaner hinbekommen können. Der Film schrammt hart die Grenze zur Genialität, denn welch verschiedene Gesellschaftskritiken hier verarbeitet werden, ist sagenhaft. Die Konsum- und TV-Generation bekommt ihr Fett weg, ebenso der Umgang mit Alten, Kindern und Minderheiten, soziales System und vieles mehr. Selbstverständlich ist es auch eine Hommage an die alten Gummi-Godzilla-Filme, denen besonders in der Endsequenz gedacht wird. Aaaaaber: Leider ist der Streifen als Pseudodoku im Interviewstil in Teilen etwas zu schwergängig. Es wird viel geredet, nur um dann richtig guten Special-Effect-Monstren Platz zu machen. So weit ist alles sehr detailfreudig, gut und witzig umgesetzt. Dann folgt aber ein Ende, welches zunächst augenzwinkernd beginnt, sich dann aber in die Länge zieht und schließlich den eigentlichen Film überraschend offen enden lässt. Kurz: Das Ende enttäuscht gewaltig. Trotz dieser kleinen Mankos ist "Dainipponjin" vor allem für Asia-Fans sehr sehenswert. Einen Spielfilm im Stile des ähnlich thematisierten "Hancock" darf man aber bei Weitem nicht erwarten. Eine intelligente, skurile, japanische Satire, die jedoch nur von einem speziellen Puplikum akzeptiert werden wird.

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Dragonball Evolution

Die Legende erwacht zum Leben.
Fantasy

Dragonball Evolution

Die Legende erwacht zum Leben.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.11.2009
Ein arg naiver und mit einfachster Gut-Böse-Dramaturgie ausgestatteter Film für Kinder, bzw. Jugendliche. Auch ich kenne die Comics nicht, daher kann der Film noch als seichte Fantasyunterhaltung durchgehen. Die Story ist in ähnlicher Form schon zig Mal verfilmt worden. Mehrere Teile eines Puzzles, in diesem Fall die Dragonballs, ergeben zusammen in den falschen Händen eine Gefahr. Sieht man den Film mit erwachsenen Augen, hält er nicht mehr stand. Zu einfach und unlogisch gestrickt ist das Ganze. Dafür gibt es jugendlichen Witz und eine Menge schöner Kampfeinlagen. Doch wenn die Fans des Comics den Film nicht mögen und er als Fantasyfilm auch versagt, für welche Zielgruppe ist er dann gedacht? Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, den Film komplett von Japanern inszenieren zu lassen. Dieser US-Mix ist unausgegoren aber reicht für kurzweilige Unterhaltung.

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Yogen - Premonition

If You See It You Will Die
Horror

Yogen - Premonition

If You See It You Will Die
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2009
Schön gemachter Japan-Horror, der allerdings seine Spannung nicht über die volle Länge halten kann. Bereits nach der Eingangssequenz verliert sich das Unheimliche ein wenig und macht Platz für eine Beziehungsgeschichte...nur um dann zwei Schockmomente zu bieten und zum Ende hin noch einmal Tempo zu erzeugen. Mit einem dann leider hervorsehbarem Ende. Also: So richtig zünden will der Film nicht. Die Tricks und die Inszenierung sind sehr gut, aber es gibt zu wenig typische Gruselmomente. Dazu kommt einem die Story durch die "Final Destination" und "Butterfly-Effect"-Filme schon etwas bekannt vor. Die Extras der DVD sind weit besser und interessanter als der eigentliche Film. Für Neueinsteiger sehenswert, alle anderen werden etwas enttäuscht sein.

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Infection - Evil Is Contagious

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2009
Wie ich meinen Vorrednern entnehmen darf, hatten sie völlig falsche Vorstellungen von diesem Film. "Infection" gehört der momentan 5 Filme umfassenden s.g. J-Horror Reihe an, die natürlich für subtilen Japan-Horror im altbewährtem Stile von "Ring" steht. Dabei geht der Film hier nun aber andere Wege. Wege, die allerdings weit am Mainstream vorbeigehen. Wie bewerte ich nun diesen Film? "Infection" ist ein absolut sureales, verstörendes und sehr schwer verständliches Werk. Dieses Krankenhaus ist so irreal, dass der Ort als solches Angst einflößt. Untermalt ist die, erstmals mit leichten Ekeleffekten versehene, Geschichte mit stimmungsvoller Gruselmusik. Zuschauer, die sich darauf einlassen können, werden eine beklemmende Atmosphäre verspüren. Die bringt "Infection" sehr gut rüber. Allerdings habe ich die Geschichte auch nicht recht verstanden. Gab es nun Geister, oder war dies nur Einbildung? Gab es nun die alte, geistersehende Dame oder war diese selbst schon nur ein Hirngespinst? Warum bewegten sich die Schaukeln? Viele Fragen stehen offen. Jeder Angestellte dieses absurden Krankenhauses hat einen Dachschaden. Man könnte daraus ableiten, das es sich allesamt um Insassen einer Irrenanstalt handelt, deren Visionen sehr unheimlich dargestellt wurden. Am besten beschreibt man das Gesehene wohl mit einer Vision in einer Vision. Dieses wirre und schwer zu beschreibende Storyelement kostet den Film das Aha-Erlebnis. Die Spannung wird sehr gut und lange gehalten, es gibt unerwartete Wendungen...aber niemals auch nur den Ansatz einer Erklärung. Darum kommt dieser eigentlich atmosphärische Grusler auf keinen grünen Zweig und ist so schwer ansehbar.

ungeprüfte Kritik

The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi

The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.11.2009
Ein intelligenter, anspruchsvoller aber auch recht langer Thriller, der zudem die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer fordert. "The International" ist kein Actionfilm im herkömmlichen Sinne, eher ein Politthriller mit wenigen, dafür aber sehr rasanten Actionszenen. Der Story ist aufgrund vieler Charaktere nicht einfach zu folgen. Grandios mit internationalen Darstellern besetzt und an vielen Originalschauplätzen gedreht hebt sich dieser Film aus der Masse hervor, enttäuscht aber ein wenig durch sein merkwürdiges Ende und seine Laufzeit. Schwankt zwischen 3 und 4 Sternen...

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Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie

Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.11.2009
Sehr seichte, geradezu fernsehartige "Komödie" ohne jeglichen Witz. Das Ganze plätschert wie ein Beziehungsdrama dahin, welches man mit misslungenem Humor aufpeppen wollte. In der Tat ist dieser Film überhaupt nicht komisch. Ein paar wenige Szenen lassen den Zuschauer vielleicht noch schmunzeln, aber für das Genre Komödie ist "Ich, du und der andere" schon sehr enttäuschend. Die Geschichte hätte Potenzial gehabt, welches leider komplett verschenkt wurde. Einzig die Besetzung (sogar mit Michael Douglas) punktet. Ein Film, den man getrost in den Regalen verstauben lassen kann.

ungeprüfte Kritik

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.10.2009
Kompromissloser Rachethriller mit einem unerwartet gutem und glaubwürdigem Liam Neeson. Zwar ist die Ausgangslage reichlich konstruiert, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Äusserst gradlinig, ohne viele Überraschungen aber auf hohem Niveau und ohne Übertreibungen hält "96 hours" den Zuschauer in seinem Bann. Sehr gut gemachter und sehenswerter Actionfilm der wirklich von Anfang bis Ende fesselt.

ungeprüfte Kritik

Ruinen

Horror, Abenteuer

Ruinen

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.10.2009
Auf den ersten Blick eine neue und interessante Idee. Auf den Zweiten aber leider nichts anderes, als ein weiterer Teenie-Horror-Film aus Amiland. Die Geschichte ist zunächst recht spannend und beängstigend umgesetzt, bereits nach 20 Minuten jedoch kann man den Film komplett vergessen. Was für ein Unsinn! Nichts wird hier weiter beleuchtet, weder die Maya-Opferstelle, noch die Pflanzen (der Gipfel der dummen Ideen) oder die Ureinwohner. Alles ist unlogisch bis zur Schmerzgrenze. Was mich besonders stört ist auch die selbst durchgeführte Amputation. Mal ehrlich, wer würde denn sowas machen? Dieser Unsinn dient mit seiner äusserst detailiert gezeigten Sequenz nur dem Kreischfaktor im Kinopuplikum. "Ruinen" erscheint im Stile von "Cabin Fever" und "The Descent", erreicht aber deren Qualität nie und ist einfach nur ein überaus dümmlicher Slasher. Einzig überraschend ist die FSK-Freigabe...

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Welcome to the Jungle

Bullen, Kanonen, Peitschen, Gold und eine heilige Katze.
Komödie, Abenteuer, Action

Welcome to the Jungle

Bullen, Kanonen, Peitschen, Gold und eine heilige Katze.
Komödie, Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2009
Solider B-Movie-Actioner mit einem in diesen Film verirrten Christopher Walken. Teils spektakuläre Stunts und Rumgeballer wechseln sich mit humorvollen Einlagen ab. Da kann man(n) nicht meckern. Nette Unterhaltung auf routinierte Art. Ein gut ansehbarer Einwegfilm.

ungeprüfte Kritik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2009
Witzige und hervorragend besetzte Komödie, die den Geist der ausgehenden Sixties aber allzu klischeehaft heraufbeschwört. Der Originaltitel "The Boat That Rocked" triffts ein wenig besser als der deutsche Titel. Kaum zu glauben, dass der Film auf Tatsachen beruht. So skurril, dass er nur als Komödie funktionieren kann. Geboten wird eine Geschichte, die nicht sonderlich originell ist, aber von einem tollen Soundtrack begleitet wird. Unterhalten wird der Zuschauer aber bis zum Ende wesentlich niveuvoller, als bei US-Comedys. Typisch britische, lockere Unterhaltung.

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Der Herr der Ringe 3 - Die Rückkehr des Königs

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2009
Ein Stern Abzug im Vergleich zu den beiden Vorgängern. Warum? - Weil es gehörige Abweichungen zum Roman gibt und weil die Kinofassung so offensichtlich gekürzt ist, dass der Zuschauer es schon bemerken muss. Neben vielen anderen Details ist Saruman nämlich nur noch in der Extended Version zu sehen. Ansonsten hat man hier ein gewaltiges Epos vor Augen. Tolle Effekte, teils etwas zu künstlich wirkend aber einfach nur "wahre Augenöffner". Ein Sound, der die Wände wackeln lässt und eine unglaubliche Fülle an Details. Und vor allem: Eine Fantasystory allererster Klasse. Ja, die Geschichte beansprucht schon eine gewisse Laufzeit, die man diesmal aber leider trotzdem als etwas zu lang empfindet. Nichts desto Trotz: Die Trilogie ist ein Meisterwerk. Ein praktisch unverfilmbares Buch ist letztlich doch ungeheuer intensiv und würdig verfilmt worden. Wahrscheinlich das Beste, was es für lange, lange Zeit im Kino zu sehen geben wird. Mein Tipp: Unbedingt die Extended Versions ansehen, denn die sind den Kinoversionen reichlich überlegen.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Noch bombastischer als der erste Teil, aber schon mit Abweichungen zum Buch. Doch verzeiht der Leser dies sofort im Anbetracht der aufwendigen Bilder, der tollen Schauspieler und der ausführlichen Erzählweise. Ein Teil eines großen Meisterwerkes und unbedingt sehenswert.

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Der Herr der Ringe 1 - Die Gefährten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Es gibt Filme, zu denen braucht man nichts mehr sagen, die erklären sich von selbst. So wie Casablanca mit Humphrey Bogart...Und "Der Herr der Ringe" ist ein neuer Meilenstein. Schon die Bücher sind so komplex und lebendig, als handele es sich um einen geschichtlichen Tatsachenroman. Ich will gar nicht viel Worte verlieren. Trotz seiner Länge (in der Extended Version noch mehr) kommt einem der Film viel zu kurz vor. Wie auch der Roman "Die Gefährten", ist auch der erste Teil der Filmtrilogie der spannenste. Deshalb wurden im Gegensatz zu den Nachfolgern auch kaum Änderungen eingebaut. Ein unglaublich aufwendiger, schöner, spannender Film und ein absolutes Muss für jeden Filmfreund!

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Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama

Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Also ich muss hier doch einmal eine Lanze brechen. "Swing" ist ein verstörendes Drama mit sehr wohl gewagten Sexszenen, die haarscharf an der Pornografie vorbeischrammen. Besonders die Lesbenszene, in der in Großaufnahme an einem Strapon gelutscht wird, hat schon einen Hauch von Hardcore. FSK 18 ist also durchaus gerechtfertigt und wer anderer Meinung ist, der hat hier einen harten Pornofilm erwartet. Das ist natürlich nicht der Fall! Es geht um die Einsamkeit einer jungen Frau, die trotz Zusammenlebens mit ihrem Partner ein tristes, eintöniges Leben führt. Bis sie auf eine Frau trifft, die sie sexuell auf einen Pfad bringt, der die junge Dame zu erschreckenden Taten führt. So nämlich vergewaltigt sie später in einer beklemmenden Szene ein befreundetes Paar in dem Glauben, diesen Gutes zu tun. "Swing" ist ein mit philosophischen Zitaten angereichertes Drama aus dem japanischem Pink Eiga Genre. Es geht um unbefriedigte sexuelle Gelüste speziell in der vereinsamten japanischen Gesellschaft. Kurz gesagt handelt es sich um einen Film, der eine tiefergehende Aussage hat und im Vergleich zu wirklich schlechten Eiga Filmen, wie z.B. "Uncles Paradise" eine echte Story erzählt. Allerdings hat der Regisseur den Punkt für ein gutes Ende verpasst und führt seinen Film in die Belanglosigkeit. Nach diesem Bruch leidet der Film tatsächlich und endet dann plötzlich ohne weitergehende Erklärung wie nach einem Filmriss. Ein anspruchsvoller, wenn auch schwieriger Film für Freunde asiatischer B-Movie-Dramen im Arthouse-Stil und keineswegs für Porno- oder Sexfilm erwartende Zuschauer.

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Transporter 3

Action, Thriller

Transporter 3

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Ein kurzweiliges aber immer noch recht übertriebenes Actionvergnügen. Allmählich lutscht sich das Thema ab. Allein die Grundidee hat man schon hundert Mal gesehen. Seien es nun explosionsfähige Implantate, Halsbänder oder Fußfesseln - hier ist es nun ein Armband, welches seinen Träger ab einem bestimmten Radius ins Jenseits befördert. Naja. Auch alles weitere kommt dem Zuschauer bereits vertraut vor. Die meisten Lacher ernten die Actionszenen, die absolut haarsträubend sind. Fern jeglicher Realität. Aber sowas erwartet der Fan wohl auch. Sehr störend sind die wackeligen Bilder und schnellen Schnitte. Dadurch gehen viele der Stunts regelrecht unter. "Transporter 3" ist ein niveauloser aber solider Männerfilm ohne jegliche Tiefe und mit einem scheinbar unsterblichen "Transporter". Wer nicht mehr erwartet, der bekommt ordentlich auf Augen und Ohren. Ansonsten ist der Film flach und austauschbar.

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Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie

Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.10.2009
Im Großen und Ganzen klasse! Dabei muss man natürlich vorher wissen, dass es sich um einen Kurzfilm (46 Minuten) handelt, den Studenten gedreht haben. Daher erwartete ich ein relativ einfaches Machwerk. Aber nein! Ein richtig professioneller Film mit tollen Effekten und einer wirklich super Idee ist das geworden. Es ist eine Hommage an Exploitation-Filme vergangener Tage und es blitzt sogar ein wenig Charme der englischen Hammer Studios durch. Ich empfehle jedem, sich den Film noch einmal mit dem Kommentar des Regisseurs anzusehen. Das ist sehr informativ, genau wie die anderen Extras. Scheinbar kommt die "2" aus dem Titel daher, dass es eine Urfassung gab. Laut Kommentar soll diese auf der DVD zu finden sein, ich konnte sie jedoch nicht entdecken. Stattdessen gibt es einen anderen Film, der nicht sonderlich sehenswert ist, aber eine sehr witzige Schlusspointe hat. Einen Stern verliert der "Nazivampir", weil ich ebenso wie andere Kritiker denke, dass Kalkofe besser hätte eingesetzt werden können und ein paar Gags erst durch den Kommentar deutlich werden. Ansonsten: Wirklich toll gemachter Hochschulfilm dem trotz der Kürze nichts fehlt. Hut ab!

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Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction

Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2009
Eins vorweg: Der Film erinnert eher an "Skycaptain and the world of tomorrow" als an den oft als Vergleich herangezogenen "Sin City". Damit hat man schon eine grobe Vorstellung vom visuellen Stil des Films. Die Popcornqualität des "Skycaptain" erreicht "Casshern" dabei natürlich nicht, denn er ist in höchstem Grade anspruchsvoll und hat eine unmissverständliche Botschaft: "Hört auf mit dem sch... Krieg!" - "Casshern" ist ein japanischer Film, die sind nicht immer so gradlinig, wie wir Europäer es uns gerne wünschen. Mit seiner sehr langatmigen und zähen Machart wird sich der Film nämlich bei uns nicht durchsetzen können. Die ästetischen Bilderwelten sind phänomenal, aber manchmal will der Regisseur zu viel künstlerischen Anspruch einbauen. Das äussert sich in verwaschenen Sequenzen und schwarz/weiß Aufnahmen, die den Fluss des Filmes erheblich stören. Störend sind auch die faschistischen Anspielungen auf die deutsche Vergangenheit. Sieht man von so mancher Unlogik ab (was war das für ein blitzartiges Gebilde?-wo haben die Neomenschen ihr Bewusstsein her?-wem gehören die Roboter und das Schloss? u.v.m.) dann hat man einen schön gemachten Antikriegsfilm in einmaliger Computergrafik vor sich. Einen niveuvollen SF-Film mit allerdings wenig Action und um so mehr Dialog und symbolhafter Bildsprache. Darum sieht man sich "Casshern" wohl eher nur einmal an. "Filmnormalos" und diejenigen, die ein Feuerwerk ala Star Wars erwarten, sind definitiv falsch beraten. Im Grunde ein guter Film, der aber viel zu lang und zäh ist und nur eine kleine Zielgruppe anspricht. Deshalb 3 Sterne, Tendenz zu 4

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