Kritiken von "stuforcedyou"

Resistance 2

Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Fortsetzung des ersten exklusiv Ego- Shooters für Sonys Wunderkiste ist gut spielbar, sieht toll aus und bietet sehr guten Sound. Spielerisch bietet „Resistance 2“ dazu noch wirklich gut ausbalancierte Waffe, faire Rücksetzpunkte und teils beeindruckende Massenschlachten. Was den Spaß jedoch etwas drückt ist zum einen die KI die zwischen clever und strunzdumm umherpendelt und die geringe Abwechslung. Für Shooter- Fans ist „Resistance 2“ aber gewiss eine klare Empfehlung, vor allem im ausgezeichneten Online- Modus entfaltet das Spiel seine ganze Qualität.

ungeprüfte Kritik

The Wrestler

Ruhm. Liebe. Schmerz.
Drama

The Wrestler

Ruhm. Liebe. Schmerz.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Keuchend schleppt sich der langhaarige, blondierte Mann durch die Gänge. Bevor der Zuschauer seine Gesicht richtig zu sehen bekommt vergehen fast zehn Minuten, erst dann blickt man in die Augen von Randy "The Ram" Robinson und trotzdem hat man früh das Gefühl dass dieser Mensch beschädigt ist. Es sind solche Momente, die Darren Aronofskys "The Wrestler" so bewegend, so aufwühlend und doch so gefühlvoll machen. Der Film, der zu 100% auf Mickey Rourke zugeschnitten ist, zeigt zum einen die Halbwelt des Wrestling, eine fast schon unwirkliche Zusammensetzung aus Show, Sport und Schmerzen, in der sich Randy "The Ram" aber heimisch, ja sogar geborgen fühlt. Für diese Welt musste er allerdings Opfer bringen, sei es sein Gehör, sein Herz oder die Beziehung zu Tochter. Als ihm ein Herzinfarkt aus dieser Geborgenheit reißt und Randy versucht die Wunden der Vergangenheit auszukurieren kommt er bald an seine Schmerzgrenze. Mickey Rourke verkörpert diese Rolle mit solch einer Hingabe, Aufopferungsbereitschaft und mit so einer unbeschreiblichen Offenheit dass es einem das Herz zerreißt. Wenn Randy versucht sich mit seiner Tochter zu versöhnen und er kurz dabei ist Glück und Geborgenheit außerhalb des Wrestling zu finden, gibt er einen Wunsch preis, den er an seine Tochter richtet. "Alles was ich will, ist dass du mich nicht verachtest". Für kurze Zeit wird dieser Wunsch wahr und auch wenn Randy mit Kittel und Haarnetz im Supermarkt Schinken verkauft, in dieser Zeit strahlt er so viel Liebe, Glück und Würde aus, dass bei einem selbst einen Rausch des Glücks auslöst, aber Randy wird fallen und wird einen Entschluss fassen, den er am Ende vor Publikum benennt. Ob dieser Entschluss eine Selbstaufgabe oder der einzig richtige Weg ist, muss jeder selbst entscheiden, eins ist aber sicher mit "The Wrestler" hat Mickey Rourke nicht nur ein famoses Comeback hingelegt, sondern sich auch ein darstellerisches Monument erschaffen, dass über all seine Kritiker, Neider und Spötter stehen wird. Es wird ein Mahnmal für viele vergessene Talente sein.

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Mal wieder hat Hollywood etwas verfilmt, was als unverfilmbar galt. Diesmal ist es die Comic- Novelle "Watchmen" von Dave Gibbons und Alan Moore die von der New York Times zu dem 100 besten Büchern aller Zeiten gekürt wurde. Bereits seit über 20 Jahren versucht die Traumfabrik das überaus komplexe Werk, dass von vielen Comicfans als brennender Dornbusch der Comickunst verehrt wird, auf Film zu bannen bis es "300"- Regisseur Zack Snyder endlich geschafft hat. Snyders Version der "Watchmen" ist ein seltsam- grandioser Film geworden. Ein Film der zum einen den üblichen Konventionen des modernen Actionfilms frönt, nur um wenig später dem von Hollywood Herangezüchteten Massengeschmack einen Tritt in den Hintern zu verpassen. Anders wie bei „300“ stellt sich die Verfilmung nämlich nicht bloß in den Dienst des Euphuismus, sondern spielt ein markantes Spiel mit Handlungen, Charakteren und den verschiedenen Stylkompositionen der bekannten Mythen der Comicwelt. Dieses, mit anarchistischer Souveränität geführtes, Spiel wirkt in seinen Einzelheiten oft burlesk bis kurios, ja manchmal schon albern, im ganzen betrachtet bereichert es den Film und hebt ihn von all den anderen Superheldenverfilmung und sein sie noch so gut, ab. Die Verfilmung der "Watchmen" kommt dazu genau zur richtigen Zeit. Moderne Superheldenfilme wie "Spiderman" oder "X-Men" haben dem Genre einen enormen Sättigungsgrad beschert, der nun dank der erfrischenden destruktiven Kraft der "Watchmen" wieder in fruchtbaren Boden für neue Ideen und Mythen umgewandelt wird. Dass hat allerdings auch seinen Preis. So verfällt Regisseur Zack Snyder gerade in der ersten Hälfte der Langsamkeit und die Philosophien von Zeit und menschlicher Existenz die der gottgleiche Dr. Manhattan preisgibt, wirken des Öfteren sehr aufgesetzt und manchmal sogar etwas renitent. Aber diese Schwächen sind mehr als nur zu verschmerzen, denn „Watchmen“ zeigt mit all seiner Andersartigkeit so viel Mut, wie es schon lange kein 100 Millionen Dollar Film mehr getan hat. Wer dachte das die meisterhafte Tragödie eines „The Dark Knight“ bereits mutig war, der muss nach den „Watchmen“ umdenken, denn spätestens beim Finale, dass mit bitterer Ironie und Melancholie durchzogen ist, wird klar dass diese Helden in keine Schublade passen. Eine für Hollywood- Verhältnisse wirklich bemerkenswerte Superkraft.

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Der Baader Meinhof Komplex

Drama, Deutscher Film

Der Baader Meinhof Komplex

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Das literarische Standardwerk über die RAF vom ehemaligen Spiegel- Chefredakteur Stefan Aust wurde von Regisseur Uli Edel in wirklich packende Bilder gepackt. Dabei versucht der Film auch die Schattenseite der Figuren zu beleuchten, was ihm nicht immer gelingt. Zu oft wirken Ensslin und Baader wie Bonnie und Clyde, zu oft siegt die Faszination der Gewalt, nicht die Faszination der Rebellion. Was dem "Baader-Meinhof-Komplex" letztlich das Genick bricht ist zum einen seine Nachlässigkeit mit den Opfern der RAF. Die Tode der RAF- Mitglieder werden oft zelebriert wie in einem Hollywood- Showdown, während die Opfer der RAF eher wie seelenlose Puppen niedergemäht werden. Der zweite große Laster ist, dass der Film zwar wirklich alles versucht um historisch korrekt zu sein, doch es sind einfach zu viele Figuren und Ereignisse für 140 Minuten Film. So rast der "Der Baader-Meinhof-Komplex" nach gut einer Stunden wie ein tollwütiger Windhund von einem signifikanten Ereignis zu nächsten, wechselt seine Charaktere im gefühlten Minutentakt und recht bald wird diese Form der Erzählung stressig.

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Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror

Underworld 3 - Aufstand der Lykaner

Die Geburt eines Helden. Der Anfang einer Legende. Der Beginn eines Krieges.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Der dritte Teil der Vampir gegen Werwolf Reihe geht zurück zu den Anfängen. Zum einen wohl weil die Geschichte zwischen Selena und Michael mit dem zweiten Teil beendet war und zum anderen weil die gute Kate Beckinsale wohl zu teuer geworden ist. Zwar ist sie am ende kurz zu sehen, allerdings sind dies Archivaufnahmen aus dem vorigen „Underworld“ - Filmen. Den Film allerdings zu verdammen nur weil Kate Beckinsale nicht mehr mit dabei ist wäre unangebracht. Regiedebütant Patrick Tatopoulos, der bei den Vorgängern für die Creature Effects zuständig war, inszenierte ein kurzweiliges allerdings auch über alle Maßen belangloses Düster- Märchen dass mit Action, Blut und stagnierender Romantik aufgepeppt wurde. So ist "Underworld: Aufstand der Lykaner" wie seine Wegbereiter keine echte Enttäuschung, aber auch kein Werk an dass man sich später noch einmal erinnern wird und wenn dann höchstens an das Overacting von Bill Nighy als Vampirherrscher Viktor.

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Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
"Hellboy" war 2003 kein Kino-Hit mauserte sich aber auf DVD vom Geheimtipp zum Topseller, was von Columbia Picture sträflicher weißer nicht anerkannt wurde so dass die gelungene Fortsetzung nun unter der Flagge von Universal produziert wurde. An der Qualität hat sich dagegen wenig verändert. Regisseur Guillermo DelToro entfacht wie im Vorgänger einen bunten und augenzwinkernden Reigen aus Märchenwesen, Horrorfiguren und Actionhelden die er mal mit organischer, mal mit mechanischer Morbidität und Präsens inszeniert. Dass die Geschichte da eher dumpf geraten ist und viele offene Fragen wahrscheinlich erst im geplanten dritten Teil geklärt werden stört da eher wenig, da die Welt des roten Riesen in sich einfach perfekt funktioniert und harmoniert, was zum großen Teil an den herrlichen Make Up Effekten und den wirklich beeindruckenden Bauten liegt.

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WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids

WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Was früher die Handgezeichneten Trickfilme aus dem Hause Disney waren sind heutzutage die animierten Werke aus dem Hause Pixar, die jedes Jahr zur Weihnachtszeit in den Kinos dieser Welt anlaufen und dabei ordentlich Kasse machen. "Wall-E" von "Findet Nemo" Regisseur Andrew Stanton hat es nun geschafft sich die Krone des animierten Kinos zu erobern und dies nicht nur durch seine perfekte Technik, seinem liebenswerten Humor und dem immer wieder genutzten "Oh wie Süß" - Faktor sondern durch seine Vielschichtigkeit. "Wall-E" verbindet nämlich gekonnt romantische Komödie mit beeindruckendem Sci-Fi Material. Das Ergebnis ist ein kurzweiliger, vergnüglicher Film für Groß und Klein der sich ohne großen Aufwand dazu noch differenziert mit Schattenseite der Modernität auseinandersetzt ohne dass dieser Anspruch zu aufgesetzt oder gar störend wirkt. Einer der neben den Autoren und dem Regisseur für diesen Erfolg verantwortlich ist, ist Ben Burtt, eine lebende Legende der Töne, der bereits verantwortlich für so markante Sound war wie Darth Vaders Atem oder das flirren der Lichtschwerter war. Burtt ist es zu verdanken dass die Welt von "Wall-E" erst so richtig plastisch und greifbar ist und bevor man merkt dass in der ersten Hälfte mehr gesummt, gequiekt und gepiepst wird als gesprochen hat man sich daran bereits gewöhnt und man muss sich an die ersten richtigen Worte im Film erst einmal wieder gewöhnen. Bleibt noch zu sagen dass sich die Konkurrenz einmal Gedanken machen sollte, denn die Werke von Pixar haben sich in den letzten Jahren erzählerisch wie inhaltlich weiterentwickelt, während andere sich lieber auf Erfolgsversprechende Sequels konzentriert haben.

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Stiefbrüder

Sie mögen erwachsen sein, aber sie sind immer noch Kinder.
Komödie

Stiefbrüder

Sie mögen erwachsen sein, aber sie sind immer noch Kinder.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Das Trio Will Ferrell, John C. Reilly und Adam McKay (Regie) hatten mit "Ricky Bobby" einen Riesenerfolg und dies durchaus zu recht und der Misserfolg der debilen "Stiefbrüder" ist ebenso zu recht, denn dieser banal- dämliche Quatsch ist genauso ideenreich und witzig wie das anstarren einer weißen Tapete. "Stiefbrüder" ist richtiger murks und die leidlichen Versuche etwas ins Humor rollen zu bringen endet meist mit öden Pipi-Kaka-Gags, die bereits im Kindergarten schlecht waren. Wer sich mit unterentwickelten, ausdruckslosen und einfallslosen Witzchen wie etwa den ablecken von getrockneter Hundescheiße zufrieden gibt, wird gewiss gut unterhalten und wer sich fragt wie es wohl sein muss getrockneten Kot zu lecken, der sollte seine Zungenspitze einmal über die "Stiefbrüder" - Disc gleiten lassen.

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Standard Operating Procedure

Ich würde nicht empfehlen, in nächster Zeit Urlaub im Irak zu machen.
18+ Spielfilm, Dokumentation, Kriegsfilm

Standard Operating Procedure

Ich würde nicht empfehlen, in nächster Zeit Urlaub im Irak zu machen.
18+ Spielfilm, Dokumentation, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Sachlich, nüchtern und überaus erschütternd schildert die Dokumentation von Errol Morris die schrecklichen Ereignisse in Abu Ghraib. Dabei konzentriert sich der Film komplett nur auf Interviews, die er mit optisch gelungenen Spielszenen verbindet. Dies wäre allerdings nicht wirklich nötig, den die Äußerungen und Schilderungen der Soldaten stehen für sich. Dabei dämonisiert die Dokumentation die Täter nicht, sondern versucht ein differenziertes Bild von ihnen aus diversen Teilen der Geschehnisse zu aufzubauen. So erfährt man von dem enormen psychologischen Stress, geheimen Verhören von Geheimdiensten und Privaten Schicksalsschlägen und undurchsichtigen geheimen Befehlen. Diese Umstände benutzt der Film allerdings auch nicht um die Taten zu beschönigen oder gar zu entschuldigen, er versucht aber die Frage nach dem Warum neu zu interpretieren sowie auszulegen. So ist "Standard Operating Procedure" eine wirklich sehenswerte Dokumentation, die allerdings auch viel Aufmerksamkeit vom Zuschauer einfordert und die echten Videoaufnahmen von Nötigungen an Gefangenen sind gewiss nichts für jedermann und es sind gerade eben diese Szene die, die Wichtigkeit dieser Dokumentation unterstreicht und gleichzeitig doch einen ambivalenten Gesamteindruck hinterlässt, denn diese realen Bildern haftet der bittere Geschmack des Voyeurismus an.

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Der Love Guru

Sein Karma ist riesig.
Komödie

Der Love Guru

Sein Karma ist riesig.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Mike Myers Humor war noch nie besonders raffiniert, doch so hohl, ideenlos und infantil war er noch nie und so schlecht wie "Der Love Guru" war noch kein Film von und mit dem amerikanischen Star- Komiker der mit "Wayne Worlds" erfolgreich und liebenswert den Rock ´n´ Roll durch den Kakao zog mit seinen "Austin Powers" Filmen dem Superagenten 007 recht gekonnt veralberte. Im Vergleich zu diesen zwei großen Namen wirkt der nervige Guru Pitka wie ein eitriges Geschwür voller Fadheit und Humorlosigkeit, obwohl es durchaus eine Kleinigkeit gibt, die nicht komplett auf dem Boden der komödiantischen Misere herumrutscht und dass ist Justin Timberlake als Franzose Le Coq. Gewiss keine große Rolle und eigentlich nervt sie genau so schnell wie die restlichen Figuren, aber Mister Timberlake beweist zumindest Mut zur Hässlichkeit und zu Celine Delon.

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Never Back Down - The Fighters

Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!
Action, 18+ Spielfilm

Never Back Down - The Fighters

Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Aussage des Films ist zwiespältig und dumm, aber daran liegt es nicht das "The Fighters" ein elender Film ist, wo bei es schon wirklich sauer aufstößt dass der Film das so genannte "Happy Slapping" (per Handy aufgenommene Kämpfe zwischen Jugendlichen) zelebriert als ob es ein Rockkonzert wäre. "The Fighters" ist schlicht und ergreifend ausdruckslos, da er alles nach Quote macht. Den missverstandene Held hat an schon so oft gesehen und meistens war dass auch immer ergreifender als hier, genau wie seine Beziehung zu seiner Krisengebeutelten Quotenfamilie oder die aufkeimenden Quotenromanze zu der netten Quotenblondine die für den Helden extra den Quotenoberfiesling mit der Platinkreditkarte verlässt. Ach ja, der Quotenkumpel des Helden der für ein paar dumme Sprüche gut ist darf bei „The Fighters“ natürlich auch nicht fehlen. Es wäre ein leichtes die nächsten Zeilen so weiter zu füllen, aber wer kämpft schon gern gegen Windmühlen. Was aber noch gesagt werden muss, ist das „The Fighters“ weder realistisch (was an sich nicht schlimmes wäre) noch in irgendeiner Form unterhaltsam ist, sondern so dämlich und so altertümlich dass man den Staub und den Schimmel an den Figuren und an der Handlung regelrecht aus dem DVD- Player riechen kann. Da helfen auch die soliden Kampfszenen nicht viel weiter.

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Rescue Dawn

Inspiriert durch eine wahre Geschichte.
Kriegsfilm, Abenteuer

Rescue Dawn

Inspiriert durch eine wahre Geschichte.
Kriegsfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Hauptdarsteller Christian Bale ist dafür bekannt dass er für eine Rolle bis zum äußerste geht. Für die "Batman" - Filme und "American Psycho" stählerte er seine Körper, während er für "Der Maschinist" über 30 Kg abmagerte. In "Rescue Dawn" ist Bale daher voll in seinem Element. Er muss Insekten und Schlangen essen, durch Flüsse voller Blutegel schwimmen und erhielt gewiss für diesen Film nur einen Teil seiner sonst üblichen Gage. Was sich so anhört wie eine Filmversion von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", allerdings mit einem echten Star, erweist sich als anspruchsvolle Schilderung eines Überlebenskampfes, den der deutsche Regisseur Werner Herzog ohne viel Tamtam inszenierte. Herzog, der in seinen Filmen immer wieder gern das Thema Mensch gegen Natur thematisierte, gelingt es dabei nicht immer die schwüle Intensität des Gefangenlager spürbar zu machen und auch dass Herzog komplett darauf verzichtet ein Statement zum Krieg abzugeben tut dem Film nicht immer gut. Was hingegen wirklich gelungen ist, ist die Inszenierung des Gefangenenalltags irgendwo zwischen brutaler Schikane, Todesangst und Abenteuerurlaub sowie dass der Film wie seine Hauptfigur immer an die Hoffnung glaubt, selbst in den schlimmsten Situationen und so ist „Rescue Dawn“ nicht nur ein Film zum Thema Überleben und Krieg geworden sondern auch ein Film über Hoffnung und Optimismus.

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News Movie

Harte Fakten. Hier gehts zur Sache.
Komödie

News Movie

Harte Fakten. Hier gehts zur Sache.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Wie einst die Filmverballhornung "Kentucky Fried Movie" aus dem Jahre 1977, die längst zu den Klassikern der American Comedy gehört, lassen die Macher von "New Movie", nein dass sind nicht die Anstifter von "Date Movie" oder "Fantastic Movie", einen Sketch nach dem anderen los, wobei sie es immer wieder schaffen ihre zum Teil derben, aber manchmal wirklich auch satirisch scharfen Gags miteinander zu verbinden. Zugegeben in diesem Potpourri der Parodie stecken verdammt viele Blindgänger, aber hin und wieder gibt es auch wirkliche Brüller, z.B. das Lehrvideo für muslimische Selbstmordattentäter, der Veralberung von Steven Seagal, der mit seinem mitwirken Humor oder zumindest Geldknappheit beweist, oder die Aufzählung von unbekannten, rassistischen Klischees. Wer offen für Schwachsinn ist und es gern hat wenn hin und wieder echte Satire zwischen plumpen Albernheiten zum Vorschein kommt, der sollte ein Auge auf "News Movie" werfen oder die besten Szenen bei YouTube suchen.

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Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm

Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Der zum Teil auf eine wahre Begebenheit beruhenden Film nutz einfach nicht konsequent seine Kraft um ein reflektierendes Bild über Angst, Verdrängung und die Bestie in uns zu kreieren. Stattdessen schwärmt der Film fast selbst verliebt mit seinen Make- up Effekten, die Harteingesessene Gorehounds gewiss nicht umhauen werden. Gelegenheitsgucker erhalten aber einen guten Satz von offenen Brüchen, detaillierten Schnittwunden und zerstochenen Augen mit samt Ekelsound. Das treibt allerdings genau so wenig die Dramaturgie auf B- Movie Niveau wie die Thematik voran. So dient dies einzig und allein als plakatives Füllmaterial was der Film wohl benötigt, weil er sich nicht intensiv und intelligent genug mit der Thematik beschäftigt und seine Figuren viel zu eindimensional gezeichnet hat. So ist „Stuck“ nur ein leidlicher Thriller, erschlagen vom eigenen Potenzial.

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Alien Teacher - Die Vertretungslehrerin

Verabschiedet euch von eurem letzten Tag auf der Erde.
Science-Fiction

Alien Teacher - Die Vertretungslehrerin

Verabschiedet euch von eurem letzten Tag auf der Erde.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Dieser dänische Kinderfilm schafft es ohne große Mühe die Gestiken, Sprachen und Gebräuche von Kindern einzufangen ohne in hohle Coolness- Phrasen wie etwa "Die wilden Kerle" auszuarten. Dazu ist "Alien Teacher" kein üblicher Nur-für-Kinder-Film sondern ein ordentlicher Mystery- Thriller der nicht nur jüngere Zuschauer gut unterhalten sollte, obwohl die Geschichte von der bösen Lehrerin aus dem Weltall gewiss nicht allen großen Zuschauen gefallen wir, auch wenn Hauptdarstellerin Paprika Steen, die große Darstellerin des dänischen Films, mit sichtlich Spaß an ihrer Rolle beteiligt ist.

ungeprüfte Kritik

Disaster Movie

Deine Lieblingsfilme werden niedergemacht.
Komödie

Disaster Movie

Deine Lieblingsfilme werden niedergemacht.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Sie haben wieder zugeschlagen und sie haben mal wieder versagt. Gemeint sind Aaron Seltzer und Jason Friedberg die Autoren und Regisseure hinter solchen unsäglichen Parodien wie "Date Movie", "Fantastic Movie" und dem absolut grottigen "Meine Frau, die Spartaner und ich". Um gleich eines vorweg zu nehmen, unter all den miserablen Filmen des Duos gehört "Disaster Movie" zu den besseren, was aber nicht viel heißen soll. Genau wie in seinen Vorgängern und all den wahrscheinlichen Nachfolgern (bibber!!) ist auch dieser Komikversuch durchzogen von witzlosen Parodien, nervigen Figuren sowie Derbheiten, peinlichen Kontinuitätsverzicht und drittklassigen Inszenierungstechniken. Was den Film knapp, äußerst knapp, vor dem überschreiten der letzten Grenzlinie zur Verdammnis des absoluten Murks rettet sind drei, vier Szene die in die Kategorie gerade eben noch akzeptabel und erträglich einzuordnen sind, wie etwa die tollwütigen Chipmunks. Aber die Distanz zwischen dieser Grenzlinie und dem Film beträgt höchsten zwei Millimeter.

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Stop-Loss

Drama, Kriegsfilm

Stop-Loss

Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Liste von Filmen die sich mit dem zweiten Irakkrieg und den Folgen beschäftigen wird immer länger und die meisten sind wirklich sehenswert, doch leider liefen die Filme immer ohne größeres Publikum. So auch "Stop-Loss" von der "Boys Don´t Cry" Regisseurin Kimberly Peirce. Der Film der mit typischen Irakkriegsszenen beginnt und sich dann auf die zurückgekehrten Soldaten in ihrer Heimatstadt fokussiert benötigt etwas Zeit bis er sich zwischen drei Figuren eingependelt hat. Der labile Tommy der nicht mehr ohne den Krieg leben kann und seinen Kummer in Alkohol ersäuft, der Scharfschütze Eric der die Army mehr liebt als seine Freundin und zu guter letzt Brandon, der zentrale Punkt von "Stop-Loss", der in seiner aktiven Kriegszeit einfach zu viel gesehen und miterlebt hat und kurzerhand desertiert um nicht zurück in den Irak zu müssen. Kimberly Peirce ist gewiss kein so nachhallender Film wie "Im Tal von Elah" von Paul Ellis gelungen, aber ihr "Stop-Loss" löst dennoch Bestürzung aus und oft genug überträgt der Film die innere Ohnmacht seiner Protagonisten auf den Zuschauer, was einfach deswegen funktioniert, weil man als Zuschauer zu Beginn miterlebt hat was die Soldaten im Irak durchmachen mussten und im Laufe des Films wird klar, dass war nur ein kleiner Ausschnitt und den psychologischen Druck kann man gar nicht richtig erfassen. "Stop-Loss" ist ein guter Film, sein Ende wirkt gewiss im Gegensatz zum Rest etwas mutlos, aber die finale Entscheidung von Hauptfigur Brandon sollte man genauer hinterfragen bevor man sie einfach als peinlichen und pathetischen Patriotismus abtut.

ungeprüfte Kritik

Blood Simple

Eine mörderische Nacht
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller

Blood Simple

Eine mörderische Nacht
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Das Debüt der Coen Brüder hat nun mehr als 25 Jahre auf dem Buckel und schon damals hatten die Brüder, die bereits vier Oscars ihr Eigen nennen, ihren ganz eigenen Stil. "Blood Simple" ist ein böses Verwirrspiel in dem der Zuschauer wie bei "The Big Lebowski" oder "Burn after Reading" weiß wie die Puzzleteile zusammenpassen, während die Figuren im Dunkeln tapsen. Dabei kommt das Spielfilmdebüt der Kult- Brüder fast gänzlich ohne den schrägen Humor aus was nicht heißen soll dass die Coens komplett auf Skurriles und Bizarres verzichteten. Aber dafür punktet der Thriller mit einer trockenen, ja fast schon spröden Aura, die an den grandiosen "No Country for Old Men" erinnert. Fans der Cohens kommen also um dieses gelungene Debüt nicht herum, alle anderen sein gewarnt, denn gerade in der ersten Hälfte stockt der Film immens oft und verhindert so dass die spannende Geschichte richtig in Gang kommt. Dass haben aber auch Coens gewusst und so ist der Director's Cut von "Blood Simple" nicht etwa länger sondern um fünf Minuten kürzer.

ungeprüfte Kritik

My Name Is Bruce

Komödie, Horror

My Name Is Bruce

Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Bruce Campbell weiß wo er in Hollywood steht. Er weiß er ist eine Kultfigur auch wenn die meisten ihn gar nicht kennen doch für die, die ihn kennen und mögen hat er nun diese selbstironische Horrorkomödie gedreht, die nie so richtig an die Qualität eines "Army of Darkness" oder gar "Bubba Ho-Tep" heranreicht, die aber für Kenner von Campbells Filmographie durchaus einige witzige Momente zu bieten hat. Man muss nur wirklich dazu bereit sein die maue Geschichte und einige ungeschickte Komikversuche zu erdulden, dann ist "My Name is Bruce" ein netter Jux für Fans, der mit Ted Raimi (in einer Dreifachrolle) und Ellen Sandweiss noch zwei weitere "Evil Dead" - Veteranen in Petto hat.

ungeprüfte Kritik

Swing Vote - Die beste Wahl

Mein Dad ist die beste Wahl.
Komödie

Swing Vote - Die beste Wahl

Mein Dad ist die beste Wahl.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Es ist durchaus amüsant wenn die Demokraten und Republikaner alles versuchen um die Stimme von Bud Johnson zu bekommen, dann nimmt "Swing Vote" den amerikanischen Wahlzirkus satirisch aufs Korn. Doch statt sich dieser Stärke zu besinnen biegt der Film immer wieder ab und versucht sich noch als familiäres Drama und begleitet dazu noch eine junge Reporterin dabei sich moralisch zu behaupten. Dass sind alles nur Nebenplots, aber sie nehmen insgesamt einfach zu viel Raum ein und erdrücken immer wieder den Humor des Films, der wie ein Motor die Handlung erst richtig vorantreibt und mit defekten Motor bleibt der Film einfach zu oft im Morast der Einförmigkeit hängen. Schade.

ungeprüfte Kritik

Kill Buljo - The Movie

Seine Familie zu killen war das Dümmste was sie tun konnten.
Komödie, 18+ Spielfilm

Kill Buljo - The Movie

Seine Familie zu killen war das Dümmste was sie tun konnten.
Komödie, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Diese skandinavische No-Budget Parodie von Hollywood- Hits wie "Titanic", "Star Wars", "Shining" und natürlich "Kill Bill" ist zäh und abgeschmackt. Statt wirklich witzig zu sein gibt es nur halbgaren Klamauk der immer wieder die Grenze zum guten Geschmack durchbricht, was an sich nichts schlimmes wäre, aber diese Grenzüberschreitungen sind wie der Rest nur leidlich witzig. Freunde des Gaga- Trash werden mit "Kill Buljo" vielleicht noch einigermaßen gut bedient, aber ansonsten ist diese mit ein paar rudimentären Splatter- Effekten aufgebauschte Billig- Parodie weder zu empfehlen noch unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Where in the World Is Osama bin Laden?

Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Der "Supersize Me" - Regisseur Morgan Spurlock beginnt seine dokumentarische Suche nach dem Drahtzieher der Anschläge auf das World Trade Centre mit großen satirischen wie parodistischer Ambitionen. Es gelingt Spurlock jedoch nicht die richtige Balance aus Dokumentation und Komik zu halten. Zu stümperhaft und ungeschickt pendelt der Oscar- nominierte Filmemacher zwischen den Mitteln seines Filmes und erst viel zu spät lässt Spurlock die dürftigen Witzeleien sein und konzentriert sich auf Fakten und Interviews auch wenn einige davon zu kurz geraten sind., was gewiss den Informationswert schmälert während der Unterhaltungswert dank dieser kompakten Gespräche gewiss erhöht wird. "Where in the World is Osama Bin Laden?" ist eine ansehnliche Dokumentation geworden und das Ergebnis von Spurlocks Suche dürfte klar sein, Osama hat er nicht gefunden, aber er kann zumindest am Ende eine klar definierte Friedensbotschaft zum Besten geben. Ob er diese aber nicht schon vor antritt seiner Suche in petto hatte bleibt sein Geheimnis.

ungeprüfte Kritik

Die Geschwister Savage

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
"Die Geschwister Savage" gelingt es ohne große Schauwerte die Situation der ungleichen Geschwister aufzuzeigen. Schnell wird ersichtlich das Neid, Eifersucht und Missverständnis aus John und Wendy die Personen gemacht haben die sie heute sind, nur leider fokussiert sich der Film zu sehr darauf, was der Rolle des an Demenz erkrankten Vaters viel an Raum nimmt, bis er fast komplett im Schatten seiner Kinder steht. Dass ist wirklich ärgerlich, schließlich nähert sich der Film von Tamara Jenkins behutsam und realistisch dem Thema der Demenzerkrankung ohne etwas zu beschönigen oder zu verklären. So ist "Die Geschwister Savage" ein ambitioniertes Werk, das sich teilweise einfach die falschen Fixpunkte ausgewählt hat.

ungeprüfte Kritik

Herbie Fully Loaded

Ein toller Käfer startet durch!
Komödie, Fantasy

Herbie Fully Loaded

Ein toller Käfer startet durch!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Schade, schade. Statt einer charmanten Komödie im Stil der ersten legendären Herbie Filme mit Dean Jones, erwartet man hier eine lieblos zusammengeschustertes Best Of aus diversen Disney Komödien, also jede Menge Herzschmerz, kinderfreundliche Romantik und Sätze wie "Glaube an dich und du wirst es schaffen". Das der gute, alte Herbie größtenteils per Computereffekte zum Leben gebracht wurde ging auch nach hinten los. Herbie wirkt im Gegensatz zu den alten Filmen viel zu leblos- technisiert. Der neue Herbie ist leider eine Enttäuschung. Zum Schluss weiß man, man nur wieder einen 90-minütigen Werbespot für konservative Moral und Lindsay Lohan gesehen. Wirklich schade!

ungeprüfte Kritik

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Ein primitiver Shocker, der die Welle der amerikanischen "Body Count Movies" lostrat und neben expliziten Gewaltszenen auch nicht an langweiligen Charakteren und öden Dialogen geizt. Was den Film dann aber doch noch zum echten Horror- Klassiker macht ist zum einen der geniale Score von Harry Manfredini, der mit seinem industriellen Stil und den makaberen Soundeffekten Gänsehaut verursacht und die Tatsache dass der Film trotz der erwähnten Dummheit unglaublich spannend ist.

ungeprüfte Kritik

Das fünfte Element

Science-Fiction

Das fünfte Element

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Bessons präsentiert ein quietschbuntes Sci-Fi Zirkusshow die einige durchaus amüsante und spektakuläre Szenen zu bieten hat. Was Fans von modernen, amerikanischen Sci-Fi Filmern etwas abschrecken könnte, ist der Look des Films. Luc Besson lässt seine Figuren in schräg- schrillen Kostümen von Jean- Paul Gaultier herum laufen und die Fratzen der bösen Monstersöldner sehen nicht nur aus wie aus Gummi, sie bewegen sich auch so. Dies kann man als mindere Qualität oder absolute Hingabe deuten, eins ist aber sicher, Luc Bessons Traumprojekt ist ein immens unterhaltsames Crossover, irgendwo zwischen "Star Wars", "Blade Runner" und einer Modeschau von Vivian Westwood und Jean- Paul Gaultier.

ungeprüfte Kritik

Funny Games

Ein Alptraum.
18+ Spielfilm, Thriller

Funny Games

Ein Alptraum.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Kraft der Gedanken setzt Haneke hier ein, denn die eigentliche Gewalt findet außerhalb der Sichtweite statt und trotzdem wirkt "Funny Games" wie ein brutales Stück Drama und wer denkt es gäbe Hoffnung hat eh nie richtig aufgepasst, bei diesem überspitzten und medienkritischen Film, dessen Bosheit nur noch durch seine Ausweglosigkeit übertroffen wird. Eine überaus wirksame Anklage gegen die Banalität der Gewalt. Ein Meisterwerk, das man nicht ansehen, sondern nur aushalten kann.

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Hitch

Der Date Doktor
Komödie, Lovestory

Hitch

Der Date Doktor
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Standardisierte romantische Big Apple Komödie die zwei Handlungsstränge miteinander verknüpft. Zum einen die zwischen dem schüchternen Albert und der Millionenerbin Allegra, zum anderen die Dates zwischen Will Smith und Eva Mendes. Während der Handlungsstrang zwischen Albert und Allegra durchaus witzig und erfrischend geraten ist, wirkt die Lovestory zwischen Mendes und Smith zu hölzern und Klischeehaft. Leider nimmt sich der Film mehr Zeit für Smith und Mendes und verschenkt so viel von seinem Potenzial.

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The Guardian - Jede Sekunde zählt

Wer Leben rettet, muss alles riskieren!
Action

The Guardian - Jede Sekunde zählt

Wer Leben rettet, muss alles riskieren!
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Wer auf Sonne, Strand und Bikinis hofft wird enttäuscht. "The Guardian" konzentriert sich voll und ganz auf Rettungsmissionen in kalten Gewässern, wo bei der Fixpunkt des Films nicht auf den Einsätzen liegt, sondern auf der Ausbildung der jungen Rettungsschwimmer, sowie dem Verhältnis zwischen dem alten Hasen Ben Randal und dem erfolgsorientierten Rekruten Fisher. Dass wird alles nach bekannten Mustern erzählt und stellt weder den Drill noch blinden Gehorsam in Frage so dass der Film oft genug wie ein zu lang geratenes Werbevideo für die Marines wirkt. Dennoch kann man dem Film einen gewissen Unterhaltungswert nicht abschlagen und seit Wolfgag Petersens "Der Sturm" gab es nicht mehr solch gewaltige Unwetterszenen zu sehen, auch wenn der Film erst viel zu spät den Erweis erbringt das er ins Action- Genre gehört und die Entwicklung der Hauptfiguren sowie der jungen Rekruten viel zu vorherseh- und austauschbar ist.

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Tötet Mrs. Tingle!

Komödie, Thriller

Tötet Mrs. Tingle!

Komödie, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 08.02.2009
Einer dieser Filme, die (zumindest beim dt. Kinostart) als Skandalfilm gehandelt wurden. Doch "Scream"- Autor Kevin Williamson suhlt sich nicht im Horror sondern versucht aus dem Stoff neben der Komik auf ernste Töne heraus zu filtern. Zwar stockt der Erzählfluss des Films etwas zu oft, dafür punktet Williamson bei seinen Figuren die nur auf den ersten Blick das typische Teenaager- Klischees erfüllen. Dennoch reicht es nicht zum Hit, denn so richtig unterhaltsam ist der Film nur stellenweise.

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Chocolate

...süß und tödlich!
Action

Chocolate

...süß und tödlich!
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.02.2009
Die Macher von "Ong-Bak" und "Revenge of the Warrior" bleiben ihrem Konzept treu: Story pfui, Kampfszenen hui. So kurz und treffend lässt sich die Bewertung von "Chocolate" abschließen und wer die eben genannten Actionfilme mit Tony Jaa gesehen hat, der weiß was ich meine, schließlich waren die Handlungen dieser Filme ebenfalls dünn wie Papier, was Regisseur Prachya Pinkaew nicht davon abhielt seine Filme ("Chocolate" inklusive) trotz kurzweiliger und wirklich atemberaubender Kampfeinlagen in die Länge zuziehen wie ein Kaugummi. Für Fans von gelungnen Kampfchoreographien ist "Chocolate" wie seine Genre- Kollegen mit Tony Jaa sehenswert. Die langweilige Story kann man ja zur not vorspulen. Tipp: Der erste Kampf beginnt in der 18. Minute.

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Family Guy - Blue Harvest

Komödie, Serie, Animation, Science-Fiction

Family Guy - Blue Harvest

Komödie, Serie, Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.02.2009
Das Serien- Special von "Family Guy" ist für Fans der Serie sowie der alten "Star Wars" Filme eine urkomische Vergnügen, dass überaus witzig die bekanntesten und besten Szenen des allererste Star Wars Films persifliert und dies in bester "Family Guy"- Manier. Vielleicht sitzen nicht immer alle Gags, im Gesamtblick betrachtet ist "Blue Harvest" aber eine detailreiche und freche Huldigung an den wohl größten Sci-Fi Film aller Zeiten.

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Charlie Bartlett

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.02.2009
Das Regiedebüt von Jon Poll besticht zum einen durch seine freche, antreibende Kraft gegen für sich selbst. Das klingt jetzt alles hochgreifend und affektiert, doch der Film bleibt immer sympathisch und bodenständig, sogar dann wenn die satirische Komik in handfeste Dramaturgie gipfelt und das Establishment zum anderen aber auch durch seine ehrliche Inszenierung die immer wieder satirisch gegen die Prozac Nation schießt, eine Gesellschaft die all ihre Probleme mit Autorität und Medikamenten versucht zu beheben. „Charlie Bartlett“ fungiert in dieser Welt fast schon wie eine Art Messias, wie ein Rebell der durch dieses System zu dem gemacht wurde, das er nun ist: Ein Held für die Rebellion in seiner Schule, ein Nemesis für den Direktor und ein Rätsel die Kontrahenten Charlie und der Direktor (Robert Downey jr.) offen, ehrlich und privat aufeinander treffen. Dass schöne dabei ist, dass der Direktor nicht als bloßes Feindbild herhalten muss, sondern vom Film einen gelungenen und interessanten Charakter verpasst bekommen hat. Manchmal scheint es fast so als ob Charlie und er eigentlich Seelenverwandte sind die in verschiedenen Ecken des Raumes stehen, denn sie beide haben ein Problem dass seit langer Zeit auf ihren Schultern lastet und während es Charlie mit Streichen, Tabletten und krummen Dingern versucht zu kompensieren greift der Direktor zum Alkohol. „Charlie Bartlett“ ist wirklich clevere, witzig Unterhaltung die mit gutem Gespür für die heutige Zeit ihre Geschichte erzählt und dabei nicht nur das System hinterfragt sondern auch die eigenen Figuren, dass ist gewiss nicht ohne Längen und ein paar nicht so geglückte Szenen haben sich im Film eingeschlichen, im ganzen betrachtet ist „Charlie Bartlett“ aber einer der ehrlichsten, cleversten, frechsten und komischsten Filme über die Probleme während und nach der Jugend die es in letzter Zeit gab. Wer im Übrigen glaubt der Film würde übertreiben und seinen Figuren eine Bühne einrichten die diese nicht verdient haben der sollte sich die Aufschrift des T-Shirts in Erinnerung rufen das Charlie bei seinem Therapeuten an: „Wegen Typen wie dir nehme ich Tabletten.“

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The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm

The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Freunde von nicht ganz ernst gemeinten Kunstblutorgien kommen bei "The Machine Girl" voll auf ihre Kosten, denn trotz einiger Zensurschnitte* spritzt und fließt viel des roten Saftes über den Bildschirm. Wer sich an den großen Kampf zwischen der Braut der und den Crazy 88 aus "Kill Bill Vol. 1" erinnert, der weiß ungefähr wie es bei "The Machine Girl" zu geht, allerdings komplett in Farbe und die Macher haben dazu noch einige Brutalo- Gaga- Gimmicks und Ideen in Petto, etwa Finger Sushi, Blutshampoo, einen Driller BH und die Super Trauer Gang. Dass ist alles ziemlich stupide, über alle Maßen schräg und größtenteils geschmacklos, so dass "The Machine Girl" ein netter Partyfilm geworden ist, der am besten mit abgeschalteten Hirn, ein paar Freunden und einer Kiste Bier funktioniert. Was den Spaß jedoch schmälert ist die Tatsache dass der Film immer wieder versucht ernstere Töne anzuschlagen. Das verkommt meist zur ungelenken Eigenkomik und bremst den Spaß am sinnlosen Splatter ab, aber für diese Durststrecken hat man ja den Kasten Bier.

*Wie so oft in letzter Zeit sind fast alle herausgeschnittenen Splatterszenen im Making of des Films zu sehen. The Gore Is The Score!

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Happy-Go-Lucky

Komödie, Drama

Happy-Go-Lucky

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Der rote Faden in Mike Leighs Film ist keine Handlung sondern der Charakter von Hauptfigur Poppy, die so hemmungslos glücklich ist, dass man selbst als Zuschauer ab und an das Gefühl hat, dass diese immer gut gelaunte Person an den Nerven nagt wie ein Marder an den Autokabeln. Es überwiegt jedoch eine fast schon unerklärliche Art der Faszination, denn Poppy wird zum einen toll dargestellt von Sally Hawkins, die für ihre Leistung auf der Berlinale 2008 ausgezeichnet wurde, und zum anderen wirkt Poppy wie ein heller Lichtstrahl in einer grauen Welt und dass obwohl Mike Leigh Poppys Umwelt durchaus liebenswert gezeichnet hat, aber neben einer Person wie Poppy wirkt wohl selbst ein Lachkrampf wie eine Heulattacke. Bleibt die Frage ob man wirklich fast zwei Stunden an dem Leben der Grundschullehrerin teilnehmen will. "Happy-Go-Lucky" ist im Kern ein gelungener Film, doch am Ende bleibt nur eine Szene wirklich im Gedächtnis haften, weil sie Poppy mit einer authentisch- menschlichen Tragödie konfrontiert, die mit ihr im direkten Zusammenhang steht und den freundlich- beschwingten Rahmen des Films (endlich) einmal aufbricht. Auch eine Form des Happy Ends.

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Manic - Weggesperrt

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Mit wenig Budget dafür aber mit viel Tiefe und gelungenen, authentischen Charakterzeichnungen schildert "Manic" den Alltag in einer Psychiatrie wobei der Fokus klar auf den Alltag gelegt ist, denn "Manic" ist meistens leise und zeigt nur gelegentlich Situationen die man meint aus einer Psychiatrie zu kennen, auch wenn diese bekannten Situationen nicht immer der Realität entsprechen und eigentlich meist aus anderen Filmen entsprungen sind. So werden Fans des anspruchsvollen Drama- Spektakels zwar durchaus auf ihre Kosten kommen, doch der Film versteht es nach solchen Eruptionen wieder abzubremsen um so wieder die gesamte Figur ins Zentrum zu rücken und nicht nur ihre Ausbrüche. Diese große und nicht zu unterschätzenden Eigenschaft macht "Manic" so anspruchsvoll und sehenswert.

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W.

Ein missverstandenes Leben.
Drama

W.

Ein missverstandenes Leben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Oliver Stone gilt als einer der größten und bekanntesten politischen Provokateure der USA. Der Regisseur von den mehrfach ausgezeichneten Filmen wie "Platoon", "JFK- Tatort Dallas" oder "Geboren am 4. Juli" sezierte schon immer mit Vorlieben die Politik der USA sowie den amerikanischen Traum. Dass gerade Stone ein Biopic über George W. Bush inszeniert ist da wenig überraschend ganz im Gegenteil zu Stones zahmer Inszenierung. Zwar zeigt Stone klar die Defizite eines der schlechtesten U.S.- Präsidenten auf, doch der verzichtet größtenteils auf satirische Schärfe und legt den Fixpunkt auf die Beziehung zwischen W. und seinem Vater sowie seiner Frau Laura. Stone erreicht es dabei, dass man mit dem Kriegsverbrecher und früheren Alkoholiker George W. Bush nicht als reine Witzfigur wahrnimmt sondern als naiven Texaner der über gewisse politische Talente verfügt, aber mit Vize Präsident Dick Cheney klar den falschen Berater an seiner Seite hatte und immer darauf bedacht war seinen übergroßen Vater zu beeindrucken. Auf die Dauer wird dass alles etwas trocken und es ist etwas unverständlich warum Oliver Stone kein Platz findet für Bushs Wahlkämpfe sowie seinen umstrittener Wahlsieg 2000 gegen Al Gore. Zugegeben "W." ist auch ohne diese Themen ein erzählerisches Schwergewicht und es ist den phantastischen Darstellern zu verdanken, dass "W." nicht an seinem eigenen Gewicht zerbricht, dennoch fühlt sich das Aussparen dieser Themen an wie eine unschöne Lücke, auch wenn man zugeben muss das der Film selbst ohne diese Inhalte vor lauter Gewicht des Öfteren krächzt.

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Eagle vs. Shark

Komödie, Lovestory

Eagle vs. Shark

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Es gibt Filme da könnte man kilometerlange Buchseiten füllen mit der Beschreibung toller Szenen und meist sind diese Filme auch voll gestopft mit wilden Aktionen, feurigen Figuren und ein hoher Show- Faktor die einem den Kiefer runterklappen lässt. Es gibt aber auch Filme die sind so klein und unscheinbar und verfügen dennoch über mächtige Szene. Szenen die ohne großes Feuerwerk auskommen und dennoch um einiges nachhaltiger sind als die großen Konkurrenten. Die neuseeländische Komödie "Eagle vs Shark" ist so ein merkwürdig- großartiges Kleinod. Die einfache Geschichte von der Liebe zwischen den Verlieren Lily und Jarrod wird so erstklassig erzählt und mit so viel liebenswerten, skurrilen Humorakzenten versehen dass es nicht all zu sehr nervt, dass der Film hin und wieder etwas zu gewollt auf künstlerisch hochwertig getrimmte wird. Wer mit "Eagle vs Shark" seine Freude hat, der könnte wenn er wollte tausend Bücher voller Einzigartigkeiten und Besonderheiten niederschreiben, aber wie heißt es so schön, der Genießer schweigt.

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Bangkok Dangerous

18+ Spielfilm, Thriller, Action

Bangkok Dangerous

18+ Spielfilm, Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Die Regisseur Danny und Oxidie Pang gelten als Aushängeschild für dass thailändische Kino. Mit Regiearbeiten wie "The Eye", "One Take Only" oder ihrer Mitarbeit an den mehrfach ausgezeichneten "Infernal Affairs" Filmen brachte den Brüdern einen, zumindest nationalen, Kultstatus ein. Mit "Bangkok Dangerous" inszenierten die Pangs nun das Remake eines ihres größten und bekanntesten Films aus dem Jahre 2001. Der Clou der den Film auch international bekannt machen soll ist gewiss das Mitwirken von Nicolas Cage als Killer Joe und Cage mimt den zunächst eiskalten Profi durchaus überzeugend, was aber nichts daran ändert, dass die Geschichte vom Killer der sein Gewissen und die Liebe entdeckt nicht gerade vor Innovation strotzt. So verkommt "Bangkok Dangerous" größtenteils zur Abhakung bekannter Genre- Klischees, was sich auch nicht sonderlich ändert wenn der Film in Richtung Showdown geht und dort sehenswerte Shoot Outs präsentiert. Die gut gemachte Action verhindert es dann auch dass „Bangkok Dangerous“ komplett im Killer- Einerlei ersäuft und macht den Film für Action- und Nicolas Cage Fans durchaus interessant.

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Ruinen

Horror, Abenteuer

Ruinen

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Trotz einer FSK 16 Bewertung geht es ganz schön blutig zu bei dem von Ben Stiller produzierten Horrorfilm. Dabei benötigt "Ruinen" keine Monster, maskierten Killer oder Kannibalen sondern setzt auf die scheinbar unsichtbare Bedrohung aus dem Hinterhalt, obwohl der todbringende Feind die ganze Zeit zu sehen ist, was auch darin liegt dass "Ruinen" größtenteils tagsüber spielt und sich nur selten der Dunkelheit ergibt. Regisseur Carter Smith schafft es trotz gleißendem Sonnenlicht eine nicht immer ganz sorgfältig vorbereitete Bedrohung zu inszenieren die ständig wächst. Leider konzentriert sich der Film nach und nach immer mehr auf die gezeigten Grausamkeit, die überaus bösartig ausgefallen sind und den Feind noch etwas gefährlicher und teuflischer machen, dies geht allerdings auf kosten der Figuren die irgendwann nur noch als Blutspender für plakativ- brutale Schauwerte herhalten müssen. Dennoch ist der Film empfehlenswert, zumindest wenn man Horrorfilme mag.

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Pathology

Jeder hat ein Geheimnis.
18+ Spielfilm, Thriller

Pathology

Jeder hat ein Geheimnis.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Kennt jemand noch die die zwei "Anatomie" - Filme von Stefan Ruzowitzky, in denen eine Gruppierung von fiesen Ärzten ihr Unwesen trieb? Dass ist jetzt knapp zehn Jahren her und bewies mehr schlecht als recht dass Horror auch aus deutschen Landen funktioniert. Wenn ja, dann können Sie sich "Pathology" getrost sparen, wenn nein, dann können Sie sich "Pathology" trotzdem getrost sparen, denn dieser krude, spannungsarme und durch und durch vorhersehbare Mediziner- Thriller funktioniert höchstens als Schlafmittel, nicht aber zum Adrenalinaufbau. Dass liegt zum einen an der Story, aus der man gewiss etwas nettes basteln könnte, doch die Macher (das dünne Drehbuch stammt von den "Crank" – Regisseuren) verwenden lieber vergammelte Einförmigkeiten sowie hier und da ein paar Igitt- Igitt- Effekte. So ist es weder reizvoll noch überraschend zu erfahren wer von den Jung- Medizinern langsam zum Psycho- Killer wird ganz zu schweigen von den Gewissensbissen des blassen Helden. Wenn Sie unbedingt sehen wollen wie an Leiche herumgeschnippelt wird dann sollten Sie lieber zu den ganzen "CSI"- Serien im TV greifen. Die sind allesamt unterhaltsamer.

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All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Zwar spielt der Film in der Gegenwart, doch mit seiner Weichzeichner Optik erinnert "All the Boys love Mandy Lane" an einen Horrorfilm der 1970er Jahre. Nicht dass einzige Indiz dafür das die Macher die guten Alten Tage des Slasher- Genres nacheifern, denn trotz seiner nicht zu unterschätzenden Gewalttätigkeit nimmt sich der Film viel Zeit für seine Geschichte so dass es sich hierbei nicht um einen reinrassigen Schreien- Weglaufen- Sterben Film handelt sondern um einen Film, der gerne auch Drama- sowie Thrillerelemente ins Genregerüst einbaut. Im Endeffekt ist "All the Boys love Mandy Lane" aber dennoch ein Horrorfilm der einfachen Sorte und leider verrät der Film viel zu früh wer der Killer ist und kann dieses enthüllte Geheimnis nicht mehr richtig ausgleichen. Dass der Film von vielen Kritikern als die neue Definition des Slasher- Films gehandelt wurde ist maßlos übertrieben. Mehr wie ein solider Horrorfilm in schicker Optik und etwas mehr dramatischer Sorgfalt als andere Vertreter des Filmtyps ist "All the Boys love Mandy Lane" nicht geworden.

ungeprüfte Kritik

Scarface

Toni, das Narbengesicht - Er lebte seine Freiheit aus bis zum Exzeß.
Krimi, Thriller

Scarface

Toni, das Narbengesicht - Er lebte seine Freiheit aus bis zum Exzeß.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Brian DePalma und Oliver Stone (Drehbuch) geben richtig Gas. Fast drei Stunden lang gibt es Al Pacino, Drogen, den Pastell- Look der 80er gepaart mit Vulgarität, dem Elektro- Sound von Giorgio Moroder und eiskalter, unaufhaltsamer Gewalt. Zwar wirkt einiges aus heutiger Sicht arg angestaubt, aber "Scarface" ist ein durchaus unterhaltsames Zeitdokument der 80er Jahre und auch wenn der Film sicht manchmal in Kleinigkeiten verliert und einige Elemente der Story etwas zu konstruiert wirken, bleibt dieses Gangster- Drama, vor allem dank Al Pacino, ein unvergessener Film der etwas härteren Gangart.

ungeprüfte Kritik

[Rec]

Ein Albtraum aus Blut, Angst und Terror.
Horror, 18+ Spielfilm

[Rec]

Ein Albtraum aus Blut, Angst und Terror.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Die einfache Geschichte ist verpackt in ein überzeugendes Konzept. Zwar ist es seit "Blair Witch Project" nichts wirklich Neues mehr, einen Film mit wackeligen Kamerabildern darzustellen doch die Regisseure Jaume Balaguerò und Paco Plaza folgen dem Konzept mit stoischer Geradlinigkeit. So wird zwar hin und wieder die Logik geopfert dafür bietet "Rec" atemlose Spannung die von der ersten bis zur letzten Minute für Gänsehaut und gut dosierte Schocks sorgt und sobald sich das Spektakel der Schockeffekte und Handlungsabläufe zu oft wiederholt kommt der knackig kurze Film bereits zum Schluss, so dass sich keine Langeweile einstellen kann. "Rec" ist gewiss einer der besseren Horrorfilme der letzten Jahre.

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Cannibal! The Musical

Horror, Musik, Komödie

Cannibal! The Musical

Horror, Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Das Erstlingswerk der "South Park" - Schöpfer Trey Parker und Matt Stone ist No-Budget Trash der für Fans solcher Billigfilme durchaus vergnüglich geraten ist. Dabei reihen die Macher dilettantische Kulissen und Effekte an eine herrlich dämliche Geschichte, die übrigens zu teilen auf einer wirklich wahren Begebenheit beruht, und unterstreichen diesen mülligen Unsinn noch mit drittklassigen Musicaleinlagen. Wer jetzt glaubt das "Cannibal- The Musical" eine echte Trashperle ist liegt aber leider nicht ganz richtig. Die Geschichte hat einfach zuviel Leerlauf und selbst die herrlichsten, übertrieben agierenden Laiendarsteller werden irgendwann langweilig, so lange nicht irgendetwas Unterhaltsames passiert. Für Anhänger des ungepflegten Trash ist dieses, etwas andere Musical, aber bestimmt dennoch mehr als nur einen Blick wert, allerdings auch nur für diese.

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Die Gebrüder Weihnachtsmann

Der eine bringt Geschenke - der andere nur Ärger!
Komödie, Fantasy

Die Gebrüder Weihnachtsmann

Der eine bringt Geschenke - der andere nur Ärger!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Diese prominent besetzte Weihnachtskomödie besitzt einen überaus netten, phantasievollen Ansatz und präsentiert einige Ideen die überaus putzig und witzig geraten sind. Doch all das Lametta kann nur schwer verbergen dass "Die Gebrüder Weihnachtsmann" im Grunde nicht mehr als eine handelsübliche Komödie über zwei Brüder ist, die den phantasievollen Bezug zu Santa Clause und dem Fest zwar immer wieder betont, dies aber nie richtig ausschöpft. Zwar gibt die Rentiere, die Wichtel und den magische Schlittenfahrt, diese bringen den Film aber nicht weiter, sie wären ideal gewesen um den Humor des Films einen ebenfalls magischen Bezug zu geben doch letztlich hält der Film sich doch viel lieber in der Realität auf und dort bietet er nichts was man nicht irgendwo schon wesentlich besser gesehen hat. Außer vielleicht die Erkenntnis das der Weihnachtsmann auch nur ein Mensch ist.

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The Illusionist

Nichts ist wie es scheint.
Thriller

The Illusionist

Nichts ist wie es scheint.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Wirklich unfair dass sich dieser kleine aber feine Film mit großen Dramatischen und Romantischen Bezügen den Vergleich zu "Prestige" von Christopher Nolan gefallen lassen musste. "The Illusionist" ist nämlich keine Kopie, dass einzige was die zwei Filme gemeinsam haben ist der historische Aspekt der Geschichte und die Tatsache das Zauberkünstler darin vorkommen, ansonsten gehen die Filme getrennte Wege. "The Illusionist" fixiert sich anfänglich voll und ganz auf die Liebesgeschichte zwischen Eisenheim und der Herzogin und fängt dies in schöne, altertümliche Bilder. Nach und nach wird dann ein Thriller daraus, der etwas zu lang braucht um sich aus dem Drama der verbotenen Liebe zu schälen, doch dann wirklich überzeugend geraten ist, auch wenn die Auflösung am Ende etwas zu gewollt wirkt. Was hingegen bei der Inszenierung etwas störend geraten ist, sind die Tricks von Eisenheim die er auf der Bühne zeigt. Hier wurde sichtbar am PC getrickst, was der Atmosphäre schadet, dennoch ist "The Illusionist" ein gelungener Film, vielleicht kein magisches Vergnügen aber zumindest ein zauberhaftes.

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Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction

Mensch, Dave!

Er steckt voller Überraschungen!
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Nach dem absolut missratenen "Norbit", ebenfalls von Regisseur Brian Robbins, präsentiert sich Eddie Murphy hier wieder um einiges witziger als bei seinem "Norbit" - Debakel. "Mensch, Dave!" ist ein durch und durch solider Familienfilm der zwar seine handelsüblichen Botschaften arg strapaziös an den Zuschauer bringt, dafür aber weitestgehend auf öde Furz- und Rülpswitzchen verzichtet und ab und an einige nett inszenierte Gags parat hat auch wenn diese zum teil ihre Haltbarkeit schon mehr als nur ein paar Tage überschritten haben. Alles in allem ist "Mensch, Dave!" kein übler Film, gewiss kein wirklich sehenswerter, wenn man aber bedenkt in welchen katastrophalen Komödien Eddie Murphy in den letzten Jahren zu sehen war kann man "Mensch, Dave!" aber als Fingerzeig in die richtige Richtung deuten.

ungeprüfte Kritik