Die Verlobte

Deutschland während des Nationalsozialismus. Hella Lindau (Jutta Wachowiak) und Hermann Reimers (Regimantas Adomaitis) kämpfen im Untergrund gegen das Regime. Kurz vor einer neuen Aktion schwören sie sich ihre Liebe. Gestärkt durch Hermann geht Hella zu einer Geldübergabe, obwohl sie ihrer Kontaktperson misstraut. Zu Recht, wie sich herausstellt. Hella wird verhaftet und nachdem es ihr gelingt, jeglichen Verdacht von ihrem Geliebten abzuwenden, wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Als politische Gefangene Nr. 47 soll sie die ersten beiden Jahre in Einzelhaft verbüßen und ist Grausamkeiten und Bestrafungen ausgesetzt. Hermanns Gesuch, Hella im Gefängnis zu heiraten, wird abgelehnt, als Verlobter erhält er schließlich jedoch Besuchsrecht. Hermann kann eine Hafterleichterung erwirken, so dass Hella in den normalen Vollzug, in die Gefängniswäscherei zu Mörderinnen und Prostituierte kommt. Die Liebe hilft ihr, das unvorstellbare Leid zu ertragen. Als Hella endlich entlassen wird, begegnet sie Hermann nur kurz - als Verhaftetem, der an ihr vorbeigeführt wird.