Kritiken von "videogrande"

Tanz der Glühwürmchen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2009
Zugegeben, ein rührseliger und zum Ende hin unpassend kitschiger Film. Er bekommt trotzdem 4 Sterne, weil er seine schöne Geschichte geradlinig, ohne typisch japanische Längen und Abschweifungen erzählt. "Tanz der Glühwürmchen" wird vor allem Lehrern und evtl. deren Schülern gefallen. Erzählt wird von einem Schulprojekt, das von Eltern und eingefahrenen Kollegen wegen seiner Neuartigkeit keine Unterstützung findet. Dabei hilft gerade diese gemeinsame Aufgabe, das Verständnis der Kinder füreinander und für die Natur zu verstärken. Eine Art "Club der toten Dichter" für Kinder und Freunde des asiatischen Films. Schön gemacht und für Grundschüler sicherlich pädagogisch wertvoll. Sehenswertes Japan-Kino mit Aussage, das ausnahmsweise auch einer breiteren Masse an Zuschauern gefallen dürfte.

ungeprüfte Kritik

Dainipponjin - Der große Japaner

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2009
"Der grosse Japaner" ist ein groteskes, absurdes Spektakel, wie es mal wieder nur die Japaner hinbekommen können. Der Film schrammt hart die Grenze zur Genialität, denn welch verschiedene Gesellschaftskritiken hier verarbeitet werden, ist sagenhaft. Die Konsum- und TV-Generation bekommt ihr Fett weg, ebenso der Umgang mit Alten, Kindern und Minderheiten, soziales System und vieles mehr. Selbstverständlich ist es auch eine Hommage an die alten Gummi-Godzilla-Filme, denen besonders in der Endsequenz gedacht wird. Aaaaaber: Leider ist der Streifen als Pseudodoku im Interviewstil in Teilen etwas zu schwergängig. Es wird viel geredet, nur um dann richtig guten Special-Effect-Monstren Platz zu machen. So weit ist alles sehr detailfreudig, gut und witzig umgesetzt. Dann folgt aber ein Ende, welches zunächst augenzwinkernd beginnt, sich dann aber in die Länge zieht und schließlich den eigentlichen Film überraschend offen enden lässt. Kurz: Das Ende enttäuscht gewaltig. Trotz dieser kleinen Mankos ist "Dainipponjin" vor allem für Asia-Fans sehr sehenswert. Einen Spielfilm im Stile des ähnlich thematisierten "Hancock" darf man aber bei Weitem nicht erwarten. Eine intelligente, skurile, japanische Satire, die jedoch nur von einem speziellen Puplikum akzeptiert werden wird.

ungeprüfte Kritik

Dragonball Evolution

Die Legende erwacht zum Leben.
Fantasy

Dragonball Evolution

Die Legende erwacht zum Leben.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.11.2009
Ein arg naiver und mit einfachster Gut-Böse-Dramaturgie ausgestatteter Film für Kinder, bzw. Jugendliche. Auch ich kenne die Comics nicht, daher kann der Film noch als seichte Fantasyunterhaltung durchgehen. Die Story ist in ähnlicher Form schon zig Mal verfilmt worden. Mehrere Teile eines Puzzles, in diesem Fall die Dragonballs, ergeben zusammen in den falschen Händen eine Gefahr. Sieht man den Film mit erwachsenen Augen, hält er nicht mehr stand. Zu einfach und unlogisch gestrickt ist das Ganze. Dafür gibt es jugendlichen Witz und eine Menge schöner Kampfeinlagen. Doch wenn die Fans des Comics den Film nicht mögen und er als Fantasyfilm auch versagt, für welche Zielgruppe ist er dann gedacht? Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, den Film komplett von Japanern inszenieren zu lassen. Dieser US-Mix ist unausgegoren aber reicht für kurzweilige Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Yogen - Premonition

If You See It You Will Die
Horror

Yogen - Premonition

If You See It You Will Die
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2009
Schön gemachter Japan-Horror, der allerdings seine Spannung nicht über die volle Länge halten kann. Bereits nach der Eingangssequenz verliert sich das Unheimliche ein wenig und macht Platz für eine Beziehungsgeschichte...nur um dann zwei Schockmomente zu bieten und zum Ende hin noch einmal Tempo zu erzeugen. Mit einem dann leider hervorsehbarem Ende. Also: So richtig zünden will der Film nicht. Die Tricks und die Inszenierung sind sehr gut, aber es gibt zu wenig typische Gruselmomente. Dazu kommt einem die Story durch die "Final Destination" und "Butterfly-Effect"-Filme schon etwas bekannt vor. Die Extras der DVD sind weit besser und interessanter als der eigentliche Film. Für Neueinsteiger sehenswert, alle anderen werden etwas enttäuscht sein.

ungeprüfte Kritik

Infection - Evil Is Contagious

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2009
Wie ich meinen Vorrednern entnehmen darf, hatten sie völlig falsche Vorstellungen von diesem Film. "Infection" gehört der momentan 5 Filme umfassenden s.g. J-Horror Reihe an, die natürlich für subtilen Japan-Horror im altbewährtem Stile von "Ring" steht. Dabei geht der Film hier nun aber andere Wege. Wege, die allerdings weit am Mainstream vorbeigehen. Wie bewerte ich nun diesen Film? "Infection" ist ein absolut sureales, verstörendes und sehr schwer verständliches Werk. Dieses Krankenhaus ist so irreal, dass der Ort als solches Angst einflößt. Untermalt ist die, erstmals mit leichten Ekeleffekten versehene, Geschichte mit stimmungsvoller Gruselmusik. Zuschauer, die sich darauf einlassen können, werden eine beklemmende Atmosphäre verspüren. Die bringt "Infection" sehr gut rüber. Allerdings habe ich die Geschichte auch nicht recht verstanden. Gab es nun Geister, oder war dies nur Einbildung? Gab es nun die alte, geistersehende Dame oder war diese selbst schon nur ein Hirngespinst? Warum bewegten sich die Schaukeln? Viele Fragen stehen offen. Jeder Angestellte dieses absurden Krankenhauses hat einen Dachschaden. Man könnte daraus ableiten, das es sich allesamt um Insassen einer Irrenanstalt handelt, deren Visionen sehr unheimlich dargestellt wurden. Am besten beschreibt man das Gesehene wohl mit einer Vision in einer Vision. Dieses wirre und schwer zu beschreibende Storyelement kostet den Film das Aha-Erlebnis. Die Spannung wird sehr gut und lange gehalten, es gibt unerwartete Wendungen...aber niemals auch nur den Ansatz einer Erklärung. Darum kommt dieser eigentlich atmosphärische Grusler auf keinen grünen Zweig und ist so schwer ansehbar.

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The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi

The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.11.2009
Ein intelligenter, anspruchsvoller aber auch recht langer Thriller, der zudem die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer fordert. "The International" ist kein Actionfilm im herkömmlichen Sinne, eher ein Politthriller mit wenigen, dafür aber sehr rasanten Actionszenen. Der Story ist aufgrund vieler Charaktere nicht einfach zu folgen. Grandios mit internationalen Darstellern besetzt und an vielen Originalschauplätzen gedreht hebt sich dieser Film aus der Masse hervor, enttäuscht aber ein wenig durch sein merkwürdiges Ende und seine Laufzeit. Schwankt zwischen 3 und 4 Sternen...

ungeprüfte Kritik

Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie

Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.11.2009
Sehr seichte, geradezu fernsehartige "Komödie" ohne jeglichen Witz. Das Ganze plätschert wie ein Beziehungsdrama dahin, welches man mit misslungenem Humor aufpeppen wollte. In der Tat ist dieser Film überhaupt nicht komisch. Ein paar wenige Szenen lassen den Zuschauer vielleicht noch schmunzeln, aber für das Genre Komödie ist "Ich, du und der andere" schon sehr enttäuschend. Die Geschichte hätte Potenzial gehabt, welches leider komplett verschenkt wurde. Einzig die Besetzung (sogar mit Michael Douglas) punktet. Ein Film, den man getrost in den Regalen verstauben lassen kann.

ungeprüfte Kritik

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.10.2009
Kompromissloser Rachethriller mit einem unerwartet gutem und glaubwürdigem Liam Neeson. Zwar ist die Ausgangslage reichlich konstruiert, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Äusserst gradlinig, ohne viele Überraschungen aber auf hohem Niveau und ohne Übertreibungen hält "96 hours" den Zuschauer in seinem Bann. Sehr gut gemachter und sehenswerter Actionfilm der wirklich von Anfang bis Ende fesselt.

ungeprüfte Kritik

Ruinen

Horror, Abenteuer

Ruinen

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.10.2009
Auf den ersten Blick eine neue und interessante Idee. Auf den Zweiten aber leider nichts anderes, als ein weiterer Teenie-Horror-Film aus Amiland. Die Geschichte ist zunächst recht spannend und beängstigend umgesetzt, bereits nach 20 Minuten jedoch kann man den Film komplett vergessen. Was für ein Unsinn! Nichts wird hier weiter beleuchtet, weder die Maya-Opferstelle, noch die Pflanzen (der Gipfel der dummen Ideen) oder die Ureinwohner. Alles ist unlogisch bis zur Schmerzgrenze. Was mich besonders stört ist auch die selbst durchgeführte Amputation. Mal ehrlich, wer würde denn sowas machen? Dieser Unsinn dient mit seiner äusserst detailiert gezeigten Sequenz nur dem Kreischfaktor im Kinopuplikum. "Ruinen" erscheint im Stile von "Cabin Fever" und "The Descent", erreicht aber deren Qualität nie und ist einfach nur ein überaus dümmlicher Slasher. Einzig überraschend ist die FSK-Freigabe...

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Welcome to the Jungle

Bullen, Kanonen, Peitschen, Gold und eine heilige Katze.
Komödie, Abenteuer, Action

Welcome to the Jungle

Bullen, Kanonen, Peitschen, Gold und eine heilige Katze.
Komödie, Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2009
Solider B-Movie-Actioner mit einem in diesen Film verirrten Christopher Walken. Teils spektakuläre Stunts und Rumgeballer wechseln sich mit humorvollen Einlagen ab. Da kann man(n) nicht meckern. Nette Unterhaltung auf routinierte Art. Ein gut ansehbarer Einwegfilm.

ungeprüfte Kritik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2009
Witzige und hervorragend besetzte Komödie, die den Geist der ausgehenden Sixties aber allzu klischeehaft heraufbeschwört. Der Originaltitel "The Boat That Rocked" triffts ein wenig besser als der deutsche Titel. Kaum zu glauben, dass der Film auf Tatsachen beruht. So skurril, dass er nur als Komödie funktionieren kann. Geboten wird eine Geschichte, die nicht sonderlich originell ist, aber von einem tollen Soundtrack begleitet wird. Unterhalten wird der Zuschauer aber bis zum Ende wesentlich niveuvoller, als bei US-Comedys. Typisch britische, lockere Unterhaltung.

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Der Herr der Ringe 3 - Die Rückkehr des Königs

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2009
Ein Stern Abzug im Vergleich zu den beiden Vorgängern. Warum? - Weil es gehörige Abweichungen zum Roman gibt und weil die Kinofassung so offensichtlich gekürzt ist, dass der Zuschauer es schon bemerken muss. Neben vielen anderen Details ist Saruman nämlich nur noch in der Extended Version zu sehen. Ansonsten hat man hier ein gewaltiges Epos vor Augen. Tolle Effekte, teils etwas zu künstlich wirkend aber einfach nur "wahre Augenöffner". Ein Sound, der die Wände wackeln lässt und eine unglaubliche Fülle an Details. Und vor allem: Eine Fantasystory allererster Klasse. Ja, die Geschichte beansprucht schon eine gewisse Laufzeit, die man diesmal aber leider trotzdem als etwas zu lang empfindet. Nichts desto Trotz: Die Trilogie ist ein Meisterwerk. Ein praktisch unverfilmbares Buch ist letztlich doch ungeheuer intensiv und würdig verfilmt worden. Wahrscheinlich das Beste, was es für lange, lange Zeit im Kino zu sehen geben wird. Mein Tipp: Unbedingt die Extended Versions ansehen, denn die sind den Kinoversionen reichlich überlegen.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Noch bombastischer als der erste Teil, aber schon mit Abweichungen zum Buch. Doch verzeiht der Leser dies sofort im Anbetracht der aufwendigen Bilder, der tollen Schauspieler und der ausführlichen Erzählweise. Ein Teil eines großen Meisterwerkes und unbedingt sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe 1 - Die Gefährten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Es gibt Filme, zu denen braucht man nichts mehr sagen, die erklären sich von selbst. So wie Casablanca mit Humphrey Bogart...Und "Der Herr der Ringe" ist ein neuer Meilenstein. Schon die Bücher sind so komplex und lebendig, als handele es sich um einen geschichtlichen Tatsachenroman. Ich will gar nicht viel Worte verlieren. Trotz seiner Länge (in der Extended Version noch mehr) kommt einem der Film viel zu kurz vor. Wie auch der Roman "Die Gefährten", ist auch der erste Teil der Filmtrilogie der spannenste. Deshalb wurden im Gegensatz zu den Nachfolgern auch kaum Änderungen eingebaut. Ein unglaublich aufwendiger, schöner, spannender Film und ein absolutes Muss für jeden Filmfreund!

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Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama

Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Also ich muss hier doch einmal eine Lanze brechen. "Swing" ist ein verstörendes Drama mit sehr wohl gewagten Sexszenen, die haarscharf an der Pornografie vorbeischrammen. Besonders die Lesbenszene, in der in Großaufnahme an einem Strapon gelutscht wird, hat schon einen Hauch von Hardcore. FSK 18 ist also durchaus gerechtfertigt und wer anderer Meinung ist, der hat hier einen harten Pornofilm erwartet. Das ist natürlich nicht der Fall! Es geht um die Einsamkeit einer jungen Frau, die trotz Zusammenlebens mit ihrem Partner ein tristes, eintöniges Leben führt. Bis sie auf eine Frau trifft, die sie sexuell auf einen Pfad bringt, der die junge Dame zu erschreckenden Taten führt. So nämlich vergewaltigt sie später in einer beklemmenden Szene ein befreundetes Paar in dem Glauben, diesen Gutes zu tun. "Swing" ist ein mit philosophischen Zitaten angereichertes Drama aus dem japanischem Pink Eiga Genre. Es geht um unbefriedigte sexuelle Gelüste speziell in der vereinsamten japanischen Gesellschaft. Kurz gesagt handelt es sich um einen Film, der eine tiefergehende Aussage hat und im Vergleich zu wirklich schlechten Eiga Filmen, wie z.B. "Uncles Paradise" eine echte Story erzählt. Allerdings hat der Regisseur den Punkt für ein gutes Ende verpasst und führt seinen Film in die Belanglosigkeit. Nach diesem Bruch leidet der Film tatsächlich und endet dann plötzlich ohne weitergehende Erklärung wie nach einem Filmriss. Ein anspruchsvoller, wenn auch schwieriger Film für Freunde asiatischer B-Movie-Dramen im Arthouse-Stil und keineswegs für Porno- oder Sexfilm erwartende Zuschauer.

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Transporter 3

Action, Thriller

Transporter 3

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Ein kurzweiliges aber immer noch recht übertriebenes Actionvergnügen. Allmählich lutscht sich das Thema ab. Allein die Grundidee hat man schon hundert Mal gesehen. Seien es nun explosionsfähige Implantate, Halsbänder oder Fußfesseln - hier ist es nun ein Armband, welches seinen Träger ab einem bestimmten Radius ins Jenseits befördert. Naja. Auch alles weitere kommt dem Zuschauer bereits vertraut vor. Die meisten Lacher ernten die Actionszenen, die absolut haarsträubend sind. Fern jeglicher Realität. Aber sowas erwartet der Fan wohl auch. Sehr störend sind die wackeligen Bilder und schnellen Schnitte. Dadurch gehen viele der Stunts regelrecht unter. "Transporter 3" ist ein niveauloser aber solider Männerfilm ohne jegliche Tiefe und mit einem scheinbar unsterblichen "Transporter". Wer nicht mehr erwartet, der bekommt ordentlich auf Augen und Ohren. Ansonsten ist der Film flach und austauschbar.

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Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie

Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.10.2009
Im Großen und Ganzen klasse! Dabei muss man natürlich vorher wissen, dass es sich um einen Kurzfilm (46 Minuten) handelt, den Studenten gedreht haben. Daher erwartete ich ein relativ einfaches Machwerk. Aber nein! Ein richtig professioneller Film mit tollen Effekten und einer wirklich super Idee ist das geworden. Es ist eine Hommage an Exploitation-Filme vergangener Tage und es blitzt sogar ein wenig Charme der englischen Hammer Studios durch. Ich empfehle jedem, sich den Film noch einmal mit dem Kommentar des Regisseurs anzusehen. Das ist sehr informativ, genau wie die anderen Extras. Scheinbar kommt die "2" aus dem Titel daher, dass es eine Urfassung gab. Laut Kommentar soll diese auf der DVD zu finden sein, ich konnte sie jedoch nicht entdecken. Stattdessen gibt es einen anderen Film, der nicht sonderlich sehenswert ist, aber eine sehr witzige Schlusspointe hat. Einen Stern verliert der "Nazivampir", weil ich ebenso wie andere Kritiker denke, dass Kalkofe besser hätte eingesetzt werden können und ein paar Gags erst durch den Kommentar deutlich werden. Ansonsten: Wirklich toll gemachter Hochschulfilm dem trotz der Kürze nichts fehlt. Hut ab!

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Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction

Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2009
Eins vorweg: Der Film erinnert eher an "Skycaptain and the world of tomorrow" als an den oft als Vergleich herangezogenen "Sin City". Damit hat man schon eine grobe Vorstellung vom visuellen Stil des Films. Die Popcornqualität des "Skycaptain" erreicht "Casshern" dabei natürlich nicht, denn er ist in höchstem Grade anspruchsvoll und hat eine unmissverständliche Botschaft: "Hört auf mit dem sch... Krieg!" - "Casshern" ist ein japanischer Film, die sind nicht immer so gradlinig, wie wir Europäer es uns gerne wünschen. Mit seiner sehr langatmigen und zähen Machart wird sich der Film nämlich bei uns nicht durchsetzen können. Die ästetischen Bilderwelten sind phänomenal, aber manchmal will der Regisseur zu viel künstlerischen Anspruch einbauen. Das äussert sich in verwaschenen Sequenzen und schwarz/weiß Aufnahmen, die den Fluss des Filmes erheblich stören. Störend sind auch die faschistischen Anspielungen auf die deutsche Vergangenheit. Sieht man von so mancher Unlogik ab (was war das für ein blitzartiges Gebilde?-wo haben die Neomenschen ihr Bewusstsein her?-wem gehören die Roboter und das Schloss? u.v.m.) dann hat man einen schön gemachten Antikriegsfilm in einmaliger Computergrafik vor sich. Einen niveuvollen SF-Film mit allerdings wenig Action und um so mehr Dialog und symbolhafter Bildsprache. Darum sieht man sich "Casshern" wohl eher nur einmal an. "Filmnormalos" und diejenigen, die ein Feuerwerk ala Star Wars erwarten, sind definitiv falsch beraten. Im Grunde ein guter Film, der aber viel zu lang und zäh ist und nur eine kleine Zielgruppe anspricht. Deshalb 3 Sterne, Tendenz zu 4

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Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.10.2009
Tja, das isser, der ultimative Science-Fiction Film, oder? Man liebt oder hasst dieses Universum. Als bekennender Fan, der ihn schon damals im Kino sehen durfte, darf es mir erlaubt sein, auf den Film zurück zu blicken. Was damals absolut neu und nie vorher zu sehen war, ist aus heutiger Sicht zwar immer noch überraschend zeitlos, aber doch vergleichsweise lahm. So richtig in die Socken kommt der Film nicht. Die Raumschiffe bewegen sich uneeeendlich langsam über die Mattscheibe, die Schwertkämpfe sind zurückhaltend und richtige Action gibt es erst in der finalen Schlacht. Man darf sich heute auch die Frage stellen, warum die Sturmtruppen ständig nur mit Helm rumlaufen. Zugegeben, ein naiver Märchenfilm, angesiedelt im All. Und doch so schön gemacht, mit viel Liebe zum Detail und immer wieder gern gesehen. Und die Schauwerte! Was für Ideen: Ein haariger Wookie, streitende Roboter, exotische Lebewesen u.v.m. All das gab es so geballt und fantasievoll noch nie. Man darf es nicht vergessen: Das Teil ist über 30 Jahre alt! Und schon sieht man das mit anderen Augen. Leider wurde der Film Ende der 90er mit zusätzlichen Effekten versehen. Das hat ihm mehr geschadet, als geholfen, denn die zusätzlichen Szenen enthalten schon den mir völlig unverständlichen Humor des George Lucas, der auch seine neue Trilogie damit durchsetzte und somit beinahe völlig zerstört hat. Also: "Krieg der Sterne" (damals noch ohne zusätzliche Episodenbezeichnung und englischem Titel)ist und bleibt der Klassiker schlechthin...auch wenn die Fortsetzung noch um vieles besser war;-)

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Star Wars - Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Die absolute und unangefochtene Nummer 1 aller "Star Wars" Filme, wenn nicht sogar aller SF-Streifen! Glücklicherweise hat Erfinder George Lucas hier die Regie in erfahrene Hände gegeben. Heraus kam eine ungleich düstere und spannende Fortsetzung des "Krieg der Sterne". Die Schlacht um Hoth mit den gigantischen Kampfläufern...man spürt praktisch die Kälte des Planeten. Yodas unheimlicher Sumpfplanet. Die Stadt in den Wolken. Das Asteroidenfeld. Klasse! Und Darth Vaders inzwischen berühmte Offenbahrung schrieb Filmgeschichte und war wirklich damals ein Schock für das Puplikum. Ich würde sagen, dieser Film trägt die Schuld am Hype um die ganze Serie, deren neue Trilogie so maßlos enttäuschte. Also: Greift zu bewährtem Klassiker...auch wenn der inzwischen ausgebessert wurde.

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Star Wars - Episode VI - Die Rückkehr der Jedi Ritter

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Etwas Besseres als den "Krieg der Sterne" gab es seinerzeit nicht. So etwas hatte man wirklich noch nicht gesehen und dieser Abschluß der Ur-Trilogie ist denn auch das wahre Ende von "Star Wars", denn alles, was danach, pardon davor (Episode I bis III) folgte ist nur noch seelenlos und albern...selbst wenn die alten Filme aus heutiger Sicht wegen ihrer Puppenfiguren und naiven Märchenwelten manchmal auch unfreiwillig komisch wirken. "Die Rückkehr der jedi-Ritter" ist ein schöner SF-Film, der allerdings schon ein wenig Comedyelemente vorwegnimmt. Gewöhnungsbedürftig sind die Ewoks. Doch auch die fügen sich in diesen Film, der immerhin von 1983 ist, ein. Die Tricks waren ihrer Zeit voraus und echte Fans werden sowieso kein schlechtes Wort über Episode VI verlieren. Also: Ein Klassiker, ein "Must-see"!

ungeprüfte Kritik

Nothing to Lose

Action, Thriller

Nothing to Lose

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Ein Film, der eher für ein jugendliches, thailändisches Puplikum gemacht ist, als für europäische Zuschauer. Er ist relativ unterhaltsam, modern und hat den typischen Witz für Filme aus Asien, ist aber überhaupt nicht originell und ohne Actionanteil doch recht lahm. "Nothing to lose" hat aber wieder den "Asia-Bonus", den Sympathiefaktor für Filme aus Fernost, der viele Dinge verzeiht, die man hierzulande nicht durchgehen lassen würde! Vielleicht verdankt er das auch seinen beiden sehr attraktiven Hauptdarstellern und der Tatsache, das er nicht so verschachtelt und unverständlich ist, wie manche seiner Artgenossen. Allerdings ist es ein Einwegfilm, der (außer seiner sexy Schauspielerin) nicht viele Erinnerungsmomente hat. Er schwächelt in der Inszenierung und ist von der Story her belanglos. Kann man sich als Genrefan aber gerne antun. Lange kein guter Film...nur ein gut gemeinter ;-)

ungeprüfte Kritik

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2009
Eindeutig gehört "Hellboy" zu den besseren Popcorn-Filmen. Vorausgesetzt, man ist Genrefan. Dieser Teil bietet eine enorme Fantasiewelt auf. So erwartet den Zuschauer eine detailierte Fabelwelt unter der Brooklynbridge in New York, die so vielfältig ist, dass man schon zweimal hinsehen muß. Allerdings fühlte ich mich, ob beabsichtigt oder nicht, an zwei große Filmserien erinnert. Die Vielfalt der Kreaturen erinnert sehr an "Star Wars", ebenso die Synchronstimme von Abe Sapien, der einen guten C3PO abgibt. Die nächste Synchronstimme ist untrennbar mit Aragorn aus dem "Herrn der Ringe" verbunden und die Darstellung der Elfen erinnert auch frapide an deren "Verwandte", die Elben... Abgesehen davon kann "Hellboy" bis kurz vor Ende nur begeistern. Die Geschichte steckt voller Witz und bemerkenswerter Einfälle. Zwischendurch gibt es auch immer wieder tiefsinnigere Töne, die mehr oder minder versteckt sind. Dann jedoch endet das Ganze schon wieder in einer hundertmal gesehenen Klopperei zwischen den beiden Hauptdarstellern, die viel zu schnell und vorhersehbar vorbei ist. Sehenswert und kurzweilig ist dieser 2. Teil, aber zum immer wieder ansehen reicht es dann doch nicht.

ungeprüfte Kritik

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.09.2009
„Die Schimmelreiter“ spielt nicht nur im Titel auf Norddeutschland an, sondern nimmt seinen Lauf tatsächlich im Landkreis Dithmarschen. Interessant an diesem Film ist für mich persönlich, dass er praktisch vor der Haustür gedreht wurde und hiesige Zuschauer die umbenannten Lokalitäten aus ihren Wohnorten kennen. So macht es Eingeweihten Spaß, dies und das zu entdecken. Der Film ist ansonsten im Stile eines Detlef Buck gehalten. Dröger, norddeutscher Humor, der auch recht viele Lacher hervorruft. Leider reicht das aber bei weitem nicht, denn was für eine Geschichte wird hier erzählt? Praktisch keine. Zwei gegensätzliche Charaktere (großartig besetzt mit Axel Prahl und Peter Jordan) begeben sich auf eine Dienstfahrt durch das recht trübe dargestellte Dithmarschen, um als Lebensmitteltester Imbissbuden unter die Lupe zu nehmen. Klingt nicht spannend? Ist es auch nicht. Zwar bieten sich der ruppige Axel Prahl und der naive Peter Jordan witzige Wortgefechte, aber es hapert an der Umsetzung. Einige Szenen werden gar nicht bis zum Ende verfolgt und ergeben nicht so recht Sinn. Es fehlt manchmal die Pointe, wie beim Vorstellungsgespräch der jungen Italienerin. Eine Geschichte mit guten Ansätzen und trockenem Humor, die jedoch einige Möglichkeiten verschenkt und mit etwas Willen ein ganzes Stück vielschichtiger hätte sein können.

ungeprüfte Kritik

Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory

Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.09.2009
Nach den ganzen Blockbustern und sehr anspruchsvollen Filmen wollte das Team Scott/Crowe wohl einmal einen lockeren Film ohne viel Aufwand drehen. Und sichtlich hatte Hauptdarsteller Russell Crowe Vergnügen daran. Was man wirklich kaum glauben mag: Dieser Film macht Spaß. Und der überaus talentierte und erfahrene Ridley Scott ist ein Garant dafür, dass es nicht seicht und schmalzig zugeht, sondern das "Ein gutes Jahr" wirklich auch noch viel Humor und Tiefe hat. Natürlich hat man schon zig mal gesehen, wie ein griesgrämiger, mieser Karrieremensch plötzlich das wahre Leben kennenlernt...genausogut hat man aber auch schon zig mal Agenten einen Bösewicht jagen sehen. Es spielt also keine Rolle, ob die Story bekannt zu sein scheint. In einer herrlichen Landschaft wird mit viel Witz und Sinn für Timing eine schöne und nie langweilig werdende Geschichte erzählt...auch wenn das Rätsel um den "guten" Wein nie so richtig aufgeklärt wird. Ein perfekter Film für 2 bei einem Glas Wein, etwas Camenbert und eventuell Lavendel (ein Running Gag) auf der Fensterbank ;-)

ungeprüfte Kritik

Silk

Der erste eingefangene Geist der Welt.
Horror

Silk

Der erste eingefangene Geist der Welt.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2009
Ein eigentlich wunderschöner Film und sicherlich auch einer der interessanteren Asia-Gruselbeiträge, denn er bietet tatsächlich viele neue Ideen. Beinahe hätte man daraus drei Filme machen können. Es gibt emotionale Szenen, gruselige Momente (wenn auch erst in der zweiten Hälfte) und sogar Science Fiction hält Einzug. Einer genaueren Betrachtung hält "Silk" dann aber trotzdem nicht stand. Viel zu viel ist einfach nur haarsträubend und unlogisch. Warum sieht der Geisterjunge mal die Menschen und mal nicht? Warum tötet er überhaupt? Wie soll das mit der Aufhebung der Schwerkraft funktionieren und was für ein blöder Würfel ist das überhaupt? Wie und warum teilt er sich und nimmt den Geist gefangen? Seit wann entnimmt man einem Toten nach der Autopsie das Herz einfach so, ohne Adern zu durchtrennen? Warum wird die Geisterforschung nahezu illegal betrieben? Es gibt jede Menge weiterer Fragen. Das ist in diesem Genre natürlich fast unumgänglich, aber hier doch sehr auffällig. Was bleibt ist eine Geistergeschichte mit einigen neuen Ideen, die tatsächlich unterhaltsam und spannend ist, aber eben auch zu verschwurbelt.

ungeprüfte Kritik

Kikujiros Sommer

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2009
Wir haben es hier mit einem Film zu tun, der vermutlich auf einem Festival mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Und in der Tat ist "Kikujiros Sommer" handwerklich sehr gut gelungen. Um es jedoch auf den Punkt zu bringen: Er ist absolut zäh und langweilig! Der Humor kommt in weiten Teilen ohne jegliche Pointe herüber. Lachen muss man in den seltensten Fällen, eher kommt mal ein Schmunzeln auf. Die schöne Idee, hier einen kleinen Jungen mit dem bärbeißigem Onkel auf eine lustige Reise zu schicken und beide immer mehr voneinander lernen zu lassen, wird nicht richtig genutzt. Es ist in höchstem Maße unglaubwürdig, wie es Kikujiro immer wieder gelingt, durch seine freche und arrogante Art, fremden Leuten seinen Willen aufzuzwingen. Als Zuschauer kämpft man sich mühsam duch einen recht langen und in Kapitel aufgeteilten Film, der sein Ziel leider nicht erreicht. Dabei ist er nicht wirklich schlecht, aber viel zu träge inszeniert und weder unterhaltsam, noch besonders lustig...eher enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2009
Ein echter Hit, ein Überraschungserfolg und ein erstklassiges Beispiel für einen tollen Low-Budget-Film. "Cube" ist die Mutter aller "Menschen wissen nicht wie sie hinkamen und warum sie dort sind" - Filme. Extrem spannend und einfallsreich. Filme wie "Saw" (der im Übrigen sehr gut war) haben sich ebenfalls hier bedient. Unbekannte Schauspieler liefern hier eine grandiose Leistung bei unvorhersehbarer Handlung. Der Zuschauer kann regelrecht mitfiebern. Die beiden Fortsetzungen hatten zwar ebenfalls innovative Ansätze, kamen aber an dieses Original nicht mehr heran.

ungeprüfte Kritik

Raigyo

Tödliche Ekstase - Die Frau in schwarzer Unterwäsche.
Thriller

Raigyo

Tödliche Ekstase - Die Frau in schwarzer Unterwäsche.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2009
Tödlich ist hier allein die Langeweile. Von Ekstase keine Spur. "Raigyo" ist ein in Teilen unverständliches, verstörendes Drama. Bei weitem kein Erotikfilm, schon gar kein Thriller. Worum es genau geht, muss sich der Zuschauer mühsam erkämpfen und trotzdem bleiben Fragen offen. Eine junge, gedemütigte Frau nimmt Rache an den Männern. Allerdings passiert so gut wie nichts. Immer wieder werden Fische ins Bild gerückt, eine Symbolik, die sich wohl eher Asiaten erschließt. Man wartet an Bahnsteigen, geht durch Krankenhausflure oder sitzt einfach mit leerem Blick herum...schnarch...schnarch...Welche Rolle die behinderte Frau spielt, bleibt ebenso im Unklaren. "Raigyo" gehört ein TV-Sendeplatz nach 24 Uhr im letzten Programm. Nennt sich so etwas Autorenkino? Doch wer möchte das sehen? Noch dazu ist das ganze dilletantisch gefilmt. Wenige Worte hätten gereicht: Ein schlecht gemachter Langweiler ohne den geringsten Unterhaltungswert. Weg damit!

ungeprüfte Kritik

The Marine

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.09.2009
Cobra 11 meets American Fighter. Ich wusste gar nicht, dass es so altmodische Actionfilme ausserhalb der 80er noch gibt. Niveaulos und klischeebeladen und trotzdem unterhaltsam. Bestens geeignet für einen bierseligen Männerabend. Der Film wird nicht langweilig, besitzt sogar einigen Witz, wie z.B. die Anspielung auf Robert Patricks "Terminator 2" Auftritt. Es gibt deutlich schlechtere B-Movies und dieser enttäuscht ein Publikum, welches wirklich nicht mehr als hohle Ballerei erwartet, nicht. Handfeste unlogische und übertriebene Action, viel unfreiwillige Komik. All das macht den Film für o.g. Zielgruppe noch sehenswert. Eben ein "Schießfilm" ;-)

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Uncle's Paradise

Ein bizarrer Trip in die Sex-Hölle.
Drama, 18+ Spielfilm

Uncle's Paradise

Ein bizarrer Trip in die Sex-Hölle.
Drama, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.09.2009
Absolut sinnfreier Blödsinn. Was denken sich die Macher bloß bei solchen Filmen? Dieser ist wieder einmal dem "Pink Eiga" Genre angehörig. Viele, größtenteils harmlose, Sexszenen in einer grotesken, bizarren Handlung. Was das DVD Cover im Text verspricht, wird allzu wörtlich gehalten. Es geht nicht um die Sexsucht des Onkels und die scheinbaren nächtlichen Trips in einschlägige Lokale o. ä., nein, es geht wirklich in die wahre Hölle. Diese befindet sich in einem Hotel und an der Rezeption sitzt der Gehörnte leibhaftig. Dazwischen gibt es eine Riesenspinne, Tintenfische, mit Ejakulat bespritzte Schlangen (Symbolik?) und allerhand Unsinn. Was soll das und wer will das sehen? Ein Puplikum, welches Freude an asiatischen Schönheiten in merkwürdigen Filmen hat ist hier falsch. Denn eigentlich suggerierte die DVD-Hülle eine attraktive Schauspielerin in einem ideenreichen Softsexfilm. Doch bis auf wenige Witze zieht sich der Film einfach nur hin und es ist schwer, ihn durchweg anzuschauen, ohne den schnellen Vorlauf zu drücken. Für einen typisch skurillen Film zu langweilig und unverständlich, für einen Sexfilm zu zahm. Also nicht Fisch noch Fleisch. Überflüssig

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Lost Boys 2 - The Tribe

Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

Lost Boys 2 - The Tribe

Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.09.2009
Was für eine blöde, sinnlose und vor allem überflüssige Fortsetzung. Ohne jeglichen Witz, ohne auch nur eine Überraschung und nach sehr banaler Story mit ein wenig Sex und Blut ist der Film ratzfatz vorbei. Urplötzlich! Während das Original ein absoluter 80er Jahre Teeniefilm war, ist dies nur absoluter Schrott. Inhaltlose Metzelleien und ein paar blanke Brüste machen keinen Film, schon gar keine Fortsetzung eines damaligen Hits. Corey Feldmans Auftritt ist nett gemeint, rettet den Film aber leider nicht. Auch nicht der Schlussgag, der erst mitten im Abspann gezeigt wird und neben dem Titelsong und Edgar Frog der einzige Verweis auf Teil 1 ist. Spätestens nun merkt man, was für tolle Ideen im Film Platz gehabt hätten. Hier wurde ein Potenzial verschenkt - Unglaublich. Die Produzenten haben voll auf den Erfolg des Vorfilms gesetzt und nun einen Film geliefert, der nur im Titel die "Lost Boys" trägt. Der Name Sutherland steht hier nicht für Qualität, sondern für einen sehr blassen Auftritt. Keinem der Charaktere wird genug Zeit eingeräumt. Abschließend stellt sich die Frage, für welche Zielgruppe der Film gedacht ist. Da sieht man, wie sich die Zeiten ändern. Damals eine gruselige Geschichte mit Romantik, heute ein Slasher mit Sexszenen. Erwachsene nervt nach kurzer Zeit das Ami-Vokabular, welches nur aus Lauten wie "Wuuhuhuuu, Yeah" und "Ok,Ok" besteht. Letzteres in einem Satz 3x ! Eine Enttäuschung!

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Wickie und die starken Männer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film

Wickie und die starken Männer

Abenteuer, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.09.2009
Eine wunderbare Hommage an die berühmte Zeichentrickserie aus den Siebzigern. Ebenso ein lustiger Film für die ganze Familie. Schade, das es nicht meine Idee war: Wickie als Realfilm, da freut sich das Kind im Manne! Die Darsteller sind sehr gut ausgewählt und so manche versteckte Anspielung gilt es zu entdecken. Trotzdem gibt es ein paar Einfälle, die den typischen Bully-Humor durchblicken lassen, so zum Beispiel seine eigene Rolle als spanischer Erzähler Congaz. Völlig überflüssig und unpassend. Zwei bis drei meines Erachtens blöde Witzchen stören auch ein wenig. Der ähnlich gelagerte Film „Hui Buh“, ebenso ein Klassiker der Kindheit, ist vergleichsweise besser gelungen. Und noch etwas fiel auf: Die Laufzeit ist mit 85 Minuten relativ kurz und beim Anschauen gab es immer wieder unvollständige Szenen. So wird der Überfall auf das Dorf nicht richtig gezeigt und Wickies Flucht mit den Seelöwen kam etwas plötzlich. Da drängt sich der Verdacht auf, dass es auf DVD einen Extended Cut geben wird...Doch sind dies die einzigen Mängel. Kinder werden ihre Freude haben und Erwachsene erkennen, wie liebevoll der Film gemacht ist. Ein schöner Kinderfilm, der fast volle Punktzahl erreicht hätte und neben einigen flachen Witzen doch jede Menge intelligenten Humor parat hält. Wer Wickie als Kind mochte, wird nicht enttäuscht sein und heutige Kinder werden ihn auch mögen.

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Nightmare on Elm Street 5 - Das Trauma

Die neue Generation des Bösen...
18+ Spielfilm, Horror

Nightmare on Elm Street 5 - Das Trauma

Die neue Generation des Bösen...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.09.2009
Einen Hauch besser als Teil 4, aber man muss sich trotzdem klar werden: Die Logik, den roten Faden und die Anschlüsse der einzelnen Teile sucht man mittlerweile vergebens. War beispielsweise Amanda Krueger in Teil 3 noch eine gealterte Nonne, so erscheint sie hier in wesentlich jüngerer Gestalt. Freddys Maske ist von Teil zu Teil eine andere und so weiter und so fort... Die Tode sind prinzipiell nur noch witzig und von Horror findet sich recht wenig. Die deutsche Fassung ist leider immer noch leicht beschnitten. Teil 5 ist nichts weiter, als ein Fanmovie. Doch da man gar nicht mehr verlangt hat, ist das Ergebnis doch wieder recht befriedigend. Ein paar Gags für Insider, so ein Gastauftritt von Robert Englund ohne Freddy-Maske, findet der Zuschauer hier auch wieder. Allerdings hätte nun gut Schluss sein können...wie wir wissen, war dem nicht so.

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The Banquet

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Ein Film wie ein einzigartiges Kunstwerk. Üppig ausgestattet mit wunderbaren Kostümen, die bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sind. Bildgewaltig mit wunderschönen Aufnahmen, tollen Kamerafahrten, Zeitlupen und außergewöhnlichen Blickwinkeln. Durchsetzt von Symbolik, Metaphern und vollkommen künstlerisch, wie Tänze choreografierten Kampfeinlagen, die allerdings wieder die Naturgesetze aufheben...und ich übertreibe hier nicht. "The Banquet" ist wie eine gewaltige, epische Oper shakespeareschen Ausmaßes. Intrigen, die man allerdings schon mal in ähnlicher Form und vielleicht nicht ganz so überlang gesehen hat. Nur diese Tatsache kostet diesem fantastischen Film, diesem Gemälde auf Zelluloid, den fünften Stern. Denn leider zieht sich der Film ein wenig in die Länge, ist nicht ständig spannend und erinnert an den ähnlich thematisierten "Der Fluch der goldenen Blume". Wer sich damit anfreunden kann, hier weniger einen realistschen Film, als ein wunderbar theatralisch aufgebautes Epos vorzufinden, der wird reich belohnt.

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Freddy vs. Jason

18+ Spielfilm, Horror

Freddy vs. Jason

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Keine wirkliche Fortsetzung. Weder von "Freitag der 13." noch von "Nightmare on Elm Street". Hier handelt es sich um ein s.g. Crossover, wie es vor allem aus US-Comicmagazinen bekannt ist. Zwei ursprünglich allein vorkommende Titelhelden laufen sich hier über den Weg. Ein Ami-Film eben. Das Ganze ist eine Spur zu brutal, wobei die Blutfontänen hier so übertrieben spritzen, das wieder von echtem Horror keine Rede sein kann. Ein Fun-Slasher für Hardcore Fans. Dabei ist der Film gar nicht mal so übel. Die Idee, wie beide Filmmonster zueinander finden ist nämlich nicht wirklich schlecht. Wenn man den Film als das sieht, was er ist, nämlich ein überdrehtes Spektakel für die Fans, dann macht er Spaß. Allerdings braucht das kein Mensch und das Gemetzel am Ende ist wirklich zum Abgewöhnen... Lasst beide Ikonen der 80er Jahre endlich in Frieden ruhen...Aaaaaber nein: Jüngst erfuhr Jason sein Remake und man hat läuten hören, dass es auch in der Elm Street bald wieder Albträume geben wird. Muss das wirklich sein?

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Nightmare on Elm Street 7 - Freddy's New Nightmare

Diesmal nützt es nichts, wenn du wach bleibst.
Horror

Nightmare on Elm Street 7 - Freddy's New Nightmare

Diesmal nützt es nichts, wenn du wach bleibst.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Als Teil 7 wird der Film erst seit Erscheinen der DVD bezeichnet. Diese Bezeichnung ist prinzipiell nicht richtig. Wir haben hier eine ganz andere Idee, nämlich, dass der Film-Freddy nur eine Idee von Wes Craven, dem echten Erfinder der Figur, war. Soweit so real. Doch gibt es in dieser Storyline einen echten Dämonen, der sich in der Gestalt des Schlitzers über die damaligen echten Schauspieler hermacht. Somit hieß der Film ursprünglich "Wes Cravens New Nightmare" - und dieser Alptraum ist schon wieder besser gelungen. Scheinbar benötigt man den Ur-Regisseur und seine Ur-Nancy, Heather Langenkamp, um gute Nightmare Filme zu machen. Leider ist dieser Teil im wahrsten Sinne etwas blutleer, was die Fans enttäuschen dürfte. Aber schauspielerisch sind wir nun wieder bei der besseren Garde angelangt. Ein sehenswerter Film...wenn auch nur für Fans von Freddy. Allen anderen dürfte er merkwürdig erscheinen.

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Nightmare on Elm Street 6 - Freddys Finale

Das Böse findet endlich einen ebenbürtigen Gegner.
18+ Spielfilm, Horror

Nightmare on Elm Street 6 - Freddys Finale

Das Böse findet endlich einen ebenbürtigen Gegner.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Nun wirds langsam albern. Um Ideen und Einfälle war man wieder nicht verlegen, aber Freddy als Hexe auf dem Besen (eine Anspielung auf den Zauberer von Oz) ist doch ein wenig heftig. Auch, uns hier plötzlich nie erwähnte Verwandte von ihm zu zeigen, ein neues "letztes" Kind aus dem Hut zu zaubern und den Ort Springwood als kinderlos und bewohnt von beinahe Irren darzustellen... All das ist zuviel. Die Story wirkt unüberlegt, zusammengewürfelt und führt ganz plump den dreidimensionalen Effekt ein, indem Maggie (völlig sinnlos) eine 3D-Brille aufsetzt. Auch die Todesarten sind nun nahezu lächerlich. Dieser "letzte" Teil ist ein wenig unwürdig geraten. Freddy ist der absolute komödiantische Hauptdarsteller in einer viel zu bunten, surealen Teeniewelt, die mit den Teilen vorher nun auch fast gar nichts mehr gemeinsam hat. Schade.

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Nightmare on Elm Street 4

Are you ready for Freddy - Das wahre Böse stirbt nie...
18+ Spielfilm, Horror

Nightmare on Elm Street 4

Are you ready for Freddy - Das wahre Böse stirbt nie...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Für Fans noch sehenswert, weil wieder eine Menge absonderlicher Todesideen zum Einsatz kommen. Allerdings werden Freddys Wiedergeburten allmählich haarsträubend und unlogisch. Sowie sich auch kein roter Faden mehr finden lässt. War im ersten Teil das Haus noch Wohnort von Nancy, so ist es hier nun Freddys Haus...Kristen wird auch nicht mehr von Patricia Arquette dargestellt, sondern von einer zweitklassigen Darstellerin. Ihre Kollegen sind nicht viel besser. Zwar sind alle Teile sowieso nur für die Zielgruppe Teenager konzipiert, dennoch ist es hier ein wenig zuviel. Mit Teil 4 ist der Wandel zur komödiantischen Horrorfarce speziell für die Fans vollzogen. Macht trotzdem noch Spaß...

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Nightmare on Elm Street 3

Freddy Krueger lebt - Falls du glaubst, dass du überlebst, dann träumst du.
18+ Spielfilm, Horror

Nightmare on Elm Street 3

Freddy Krueger lebt - Falls du glaubst, dass du überlebst, dann träumst du.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Wes Craven, der Erfinder des Ur-Nightmares, kehrte für den dritten Teil zumindest als Produzent zurück. Mit ihm auch gleich die aus Teil 1 bekannte Heather Langenkamp als Nancy. Und das tut diesem Film sehr gut. Praktisch kann man Teil 2 getrost vergessen, denn es gibt keinen Bezug zu diesem, sondern im Gegenteil sogar ein paar Logikbrüche. Aber was hier an Ideen gezeigt wird ist wirklich klasse. Ein einfallsreicher Horrorfilm mit vielen Schauwerten und Tricks. Allerdings wird Freddy Krüger mit diesem Teil auch als schwarzhumoriger Sprücheklopfer etabliert. Dadurch verliert er den Horror, den er im ersten Teil noch austrahlte. Freddy wurde zur Kultfigur ala Jason Vorhees. Aber wir verzeihen den Filmschaffenden diesen Einfall, weil sie uns eine wirklich neue Filmidee präsentiert haben. Teil 3 macht wirklich Spaß.

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Nightmare on Elm Street 2 - Die Rache

Der Mann deiner Träume kehrt zurück...
18+ Spielfilm, Horror

Nightmare on Elm Street 2 - Die Rache

Der Mann deiner Träume kehrt zurück...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Nach dem hervorragendem "A Nightmare on Elmstreet" folgte leider eine wenig inspirierte Fortsetzung mit einigen Logikbrüchen. Schließlich schafft Freddy hier den Sprung in die reale Welt von allein...das macht nicht immer Sinn und bietet dem Zuschauer zudem eine bereits zig mal gesehene "Besessenheitsgeschichte". Nicht wirklich neu, dafür wieder ganz schön brutal (wenn auch die Tricks unfreiwillig komisch aussehen). Zudem wird dem Zuschauer schnell klar, warum dieser Film so hohes Ansehen bei Homosexuellen hat. Dies erfährt man in den Extras und kann es bei genauem Hinsehen nur bestätigen. "Nightmare 2" ist der beinahe schwächste Film der Reihe, der aber nach seinem völlig verstümmeltem VHS-Release nun ungeschnitten auf DVD zu sehen ist. Das ist doch was...

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Nightmare on Elm Street - Mörderische Träume

Falls Nancy nicht schreiend aufwacht, wacht sie nie mehr auf.
Horror, 18+ Spielfilm

Nightmare on Elm Street - Mörderische Träume

Falls Nancy nicht schreiend aufwacht, wacht sie nie mehr auf.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.09.2009
Wirklich ein Horrorklassiker der Achziger Jahre. Hier ist Freddy noch ein tatsächlich furchteinflößendes Monstrum mit wenigen schwarzhumorigen Sprüchen auf den verkohlten Lippen. Dieser erste Teil der "Nightmare"-Reihe hat eine tolle Grundidee, die sehr unheimlich umgesetzt wird. Der Mord an Tina ist auch heute noch recht eklig anzusehen, obwohl wir heutzutage bereits viel schonungsloser mit Metzeleien vollgedröhnt werden und man damals auf VHS sogar noch ein paar (jetzt geschnittene) Sekunden mehr zu sehen bekam. Aber hier wird nicht nur stupide gemetzelt, sondern es steckt noch eine einfallsreiche Story dahinter. Das hebt Freddy für mich von den Jasons und Michaels der Filmgeschichte ab. Ein kleines Horrormeisterwerk von Wes Craven. Ein Kultfilm inzwischen. Sehr sehenswert für Genrefans.

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Libera Me

Jeder Brand ist ihr Feind, doch wenn ein Feuerteufel zuschlägt, wird's tödlich...
Action, Thriller

Libera Me

Jeder Brand ist ihr Feind, doch wenn ein Feuerteufel zuschlägt, wird's tödlich...
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.09.2009
Geraaade noch 2 Sterne, aber mehr verdient der Film leider nicht. Obgleich er eine Menge Zuschauer begeistern wird. Zum Einen echte Feuerwehrmänner, die aus dem Lachen nicht mehr herauskommen werden und zum Anderen anspruchslose Actionfreaks, denn es knallt und brennt in jeder Ecke. Was hier wieder an Unglaubwürdigkeiten geboten wird, ist wirklich zu viel des Guten. Die Geschichte kommt trotz (oder wegen) aller Action nicht in Fahrt. Zum ersten Mal hatte ich Probleme die Darsteller mit ihren uneinprägsamen Namen auseinander zu halten. Das, und der aufdringliche psychologische Aspekt, machen den Film schwer ansehbar. Manche Szenen wirken geschnitten oder zumindest unzusammenhängend. Wir haben hier einen unausgegorenen Mix aus Psychothriller und Feuerwehraction mit sehr viel Unlogik. Braucht man sich nur ansehen, wenn "Libera me" mal abends im TV gezeigt wird und man nicht schlafen kann...

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Get Smart

Wir lieben es, die Welt zu retten!
Komödie, Krimi

Get Smart

Wir lieben es, die Welt zu retten!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2009
"Get Smart" ist mal wieder eine dieser unzähligen Agentenfilm-Parodien. Das allein macht es dem Film schon schwer, denn alles kommt dem Zuschauer viel zu bekannt vor. Vor allem zündet hier längst nicht jeder Gag, obwohl es einige wirklich lustige Szenen gibt. Die reichen aber nicht, um den kompletten Film zu tragen. Es gibt zwischendurch reichlich Längen (um nicht zu sagen: ermüdende Passagen) und vorhersehbar ist die allseits bekannte Geschichte auch noch. Richtig sehenswert wird es erst zum Finale. Dort wird in Sachen Komik und Action noch einmal einiges aufgeboten. Fazit: Eine kurzweilige Komödie nach bekanntem Muster, die nichts Herausragendes bietet und auf bekanntem Niveau unterhält. Einmal ansehen reicht.

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James Bond 007 - Ein Quantum Trost

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.09.2009
Geschmackssache! Man bekommt schier unglaubliche Stunts. Das beginnt mit der Verfolgungsjagd am Anfang, dem Kampf über den Dächern Sienas und der rasanten Bootsfahrt. Kurzweilig ist er, der neue Bond. Doch komplett zerschnitten und viel zu rasant für die Augen. Gut, dadurch wird ein wenig Tempo erzeugt, aber die Schauwerte kommen so kaum zur Geltung. Daniel Craig gefällt mir nach wie vor, allerdings lässt er den spitzbübischen Witz seiner Vorgänger doch etwas vermissen. Der Film: Zum ersten Mal eine Fortsetzung und keine eigenständige Geschichte. Zum besseren Verständnis sollte man "Casino Royale" gesehen haben. Diesen Umstand finde ich gewöhnungsbedürftig. Auch ist die Story nicht ganz so Popcorn-Kino-Like. Man muss schon ordentlich aufpassen, des Verständnisses wegen. "Ein Quantum Trost" ist ein temporeicher Actionfilm...aber ist es ein Bond? Das typische Feeling bleibt aus. Zu austauschbar ist das Geschehen. Da bleibt wieder nichts in Erinnerung, weder ein beeindruckender Bösewicht, noch Geheimwaffen. Davon abgesehen hat man aber einen actionreichen DVD-Abend vor sich. Wem das reicht, der wird sicher zufrieden gestellt. Aber von den Craig-Bonds ist dies der mit Abstand schlechteste.

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Chaos

Obsession. Terror. Gewalt.
Thriller

Chaos

Obsession. Terror. Gewalt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.09.2009
Hervorragendes Schauspielkino, das aber sehr verwirrend und schwer verständlich ist und somit zu titelgebendem "Chaos" führt. Die Grundidee, die man sich prima aus der Inhaltsangabe herauslesen kann, ist wirklich klasse. Jedoch sind die verschiedenen Ebenen, Zeitsprünge und derart künstlerische Spielereien so konfus geraten, dass der Film nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Gradlinigkeit wäre hier Trumpf gewesen. Sicher ist es ein sehr anspruchsvoller Thriller, der seine Zuschauer herausfordert, ihnen aber auch ganz schön graue Zellen abverlangt. Das war gut gemeint, schadet aber ungeheuer dem Fluss der Story und so mancher wird nicht zu Ende sehen wollen. Für den anspruchsvollen Filmfreund jenseits des Mainstream.

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Returner

Kampf um die Zukunft
Action, Science-Fiction

Returner

Kampf um die Zukunft
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.09.2009
Im Großen und Ganzen ein sehr sympathischer Film, der gut unterhält aber nicht mehr so ganz typisch japanisch ist. "Returner" übernimmt nicht nur etliche Motive aus Hollywoodfilmen, sondern ist genauso geradlinig und relativ überraschungsarm aufgebaut. Tricks und Action können aber überzeugen. Die Darsteller sind gut, wenn auch hier und da die Charaktere überzeichnet sind (was nun doch wieder typisch japanisch ist). Etwas E.T.-Kitsch würde den Film vor allem für Kinder/Jugendliche sehenswert machen, gäbe es da nicht ein, zwei etwas brutale Szenen. Eigenständig und innovativ ist der Film nicht, aber man sieht ihn gern bis zum Ende und wird ganz gut unterhalten. Ein paar Einfälle mehr hätten dem Film gut getan. So ist er eine gut gemachte Hommage an bekannte SF-Filme, die sicher einen Blick wert ist.

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Krieg der Dämonen

Fantasy, Action

Krieg der Dämonen

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.08.2009
Sehr schöner (Kinder-)Film, der vor Kreativität und Einfallsreichtum nur so übersprudelt. Hier wird ein visuelles Feuerwerk gezündet, wie wir es sonst nur aus Anime kennen. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass so eine bunte Welt voller merkwürdiger Figuren tatsächlich als Realfilm inszeniert werden kann. Takashi Miike, sonst eher für schonungslose Kost bekannt, hat hier gradlinig eine Fantasy-Geschichte zu Stande gebracht, auch wenn er ein wenig Erotik versteckt hat und doch Blut fließt. Jedoch werden Kinder die Andeutungen nicht verstehen, wohl aber die Gruseleffekte. "Krieg der Dämonen" (etwas unpassender Titel) birgt für Kinder (und Erwachsene) die Botschaft, der Umwelt nicht achtlos zu schaden und das Kriege zu nichts führen. Trotzdem ist der Film letztlich aufgrund seiner Herkunft (Japan und dessen Mythologie) für beide Parteien gewöhnungsbedürftig. Zwar ist es eindeutig ein Kinderfilm für die etwas größeren, jedoch stellenweise recht unheimlich und brutal. Erwachsene dürften dann wiederum ihre Probleme mit kindlicher Naivität und etwas Kitsch haben. Nichts desto trotz ist das Ganze sehenswert und fantasievoll. Ob man das Ergebnis mag, muss letztlich jeder selbst entscheiden.

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