Kritiken von "videogrande"

A Horrible Way to Die

Liebe tut weh.
Thriller, 18+ Spielfilm

A Horrible Way to Die

Liebe tut weh.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2014
Ich sollte mir merken: Lorbeeren auf einem DVD Cover sind IMMER ein schlechtes Zeichen. Arthouse und Festival-Filme sind meist ein Risiko. Und wenn man das Wort "subversiv" (umstürzlerisch, zerstörend) erstmal nachschlagen muss, dann gehört man auch eindeutig nicht zur Zielgruppe. Für Slasherfans ist das hier der wahre Horror. Ein Film, dessen Werbung völlig falsche Erwartungen weckt.

Einen "Horrible Way To Die" gibt es in dem ganzen Machwerk nicht zu sehen. Es handelt sich um keinen typischen Hollywoodfilm, sondern um ein stinklangweiliges Psychogramm eines Serienkillers mit nur leidlich überraschender Handlung. Das ahnt man alles schon voraus. Die Grundstimmung wirkt zwar sehr real, auch die Darstellung des flüchtigen Mörders und seine innere Zerrissenheit sind sehr gut ausgearbeitet. Doch wen interessiert das bei einem Film, der wie eine Dokumentation bei Stern TV wirkt, immer wieder rückblendet, total verschwurbelt und verwirrend ist? Er bietet lange Zeit keine zusammenhängende Geschichte, sondern immer wieder abgehackte Handlungsfetzen. Man wird genötigt, sich dazu sphärische Chormusik antun zu müssen, die nach kurzer Zeit ziemlich auf die Nerven geht. Nebenbei verspürt man Lust, die Zeitung zu lesen. Zu allem Überfluss gesellt sich eine Wackelkamera, die schon eher eine "Auf und Ab Kamera" ist. Nur Seefahrern dürfte beim Zusehen nicht schlecht werden.

Fazit: Schrecklicher Film ohne chronologische Handlung, langweilig, nichtssagend, nervtötend und überraschend unspektakulär vorbei. 1 Stern für die Darstellung des Killers, aber: Zeit kann man auch wesentlich schöner verschwenden...

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Gamera gegen Viras

Frankensteins Weltraummonster greift an
Fantasy, Science-Fiction

Gamera gegen Viras

Frankensteins Weltraummonster greift an
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.05.2014
Na, sagen wir es mal so: Nach Ansicht dieses Filmes weiß ich, warum es so viele Gamera Filme nicht zu ihrer deutschen Veröffentlichung gebracht haben...und warum ich instinktiv schon als Kind lieber die Godzilla Filme mochte. Bis heute.

Man muss Cult Movies trotzdem danken. Im Zuge des großen Hypes um diese kultigen Filme, haben sie alle Gamera Streifen, die eigentlich das filmische Vergessen fast verdient hätten, hierzulande nach Jahrzehnten veröffentlicht. Das ist was für den nerdigen Fan. Danke. Gelohnt hat es sich trotzdem nur bedingt, denn "Gamera gegen Viras" ist nicht mehr nur ein kindgerechter Film, nein, er ist ein reinrassiger Kinderfilm mit zwei jungen Hauptdarstellern. Hier kann man nun gar nichts mehr ernst nehmen. Die Tricks sind deutlich schlechter, als in Godzilla Streifen, die Handlung ist hanebüchen albern und naiv. Man könnte meinen, hier eine Mischung aus der Augsburger Puppenkiste und Pippi Langstrumpf vorgesetzt zu bekommen. Dazu kommen noch überflüssige Stock Footage Aufnahmen, die völlig ohne Zusammenhang, ca. 10 Minuten der Laufzeit mit bereits gesehenen Szenen aus den Vorfilmen füllen...dabei werden sogar schwarzweiße Aufnahmen eingestreut. Das alles ist schade, hat heutzutage natürlich gewissen Witz, aber wenn man mal ehrlich bleibt, dann ist "Gamera gegen Viras" deutlich misslungen, obwohl er storytechnisch etwas kurzweiliger, als sein direkter Vorgänger ist.

Fazit: Och Mönsch! Wie soll ich da noch Sterne vergeben? Altersbedingter Kult mag das ja sein, aber bereits vor 40 Jahren hat man erkannt: In Deutschland kannste mit so einem Tünnef keinen Blumenpott gewinnen. Lang lebe Godzilla ;-)

Anmerkung: Videobuster hat aus der klassischen, achtteiligen Reihe nur diesen 4. Teil hier im Programm. Alle Gamera Filme bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm, dennoch gibt es viel bessere als dieses Machwerk...

ungeprüfte Kritik

X-Men - Zukunft ist Vergangenheit

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.05.2014
Bryan Singer hat wieder die Regie übernommen und dies ist in einigen Teilen deutlich zu spüren. Im Großen und Ganzen kann mich der Film sehr begeistern, weil in ihm wieder eine gewisse Tiefe steckt, er voller guter Ideen und Schauwerte ist, ausgefeilte Dialoge hat und sich auch viele Gaststars aus den vorhergehenden Teilen wiederfinden. Aufwändige Kulissen und Kostüme waren notwendig, um die 70er Jahre auferstehen zu lassen. Soweit so toll! Jedoch gibt es auch eine Menge auszusetzen. Also, entweder ich bin zu doof, oder aber die Drehbuchautoren sind es. Es gab innerhalb der Reihe schon immer gewisse kleine, jedoch vermeidbare, Logiklöcher, doch bin ich der einzige der hinterfragt, weshalb Professor X in der Personifizierung von Patrick Stewart überhaupt in Erscheinung treten kann? Er ist im Verlauf von Teil 3 (Der letzte Widerstand) praktisch entmaterialisiert, verbrannt, ausgelöscht...wie auch immer man es nennen will. Und ja, ich habe den Abspann gesehen, in dem er in einem anderen Körper wieder erwachte....wohlgemerkt einem ANDEREN Körper (auch wenn es Stimmen gibt, die von einem Zwillingsbruder reden...der dann aber in "Erste Entscheidung" in Erscheinung hätte treten müssen). Wieso also ist Xavier vor dem Zeitsprung anwesend? Das Ende, über das man gern geteilter Meinung sein darf, weil es alles auf Null stellt, hat im Grunde damit nichts zu tun. - Man kann sagen, dass die Szenen in den 70ern, also mit der sympathischen Besetzung aus "Erste Entscheidung", hervorragend funktionieren, die Zukunftssequenzen mit den Ur-Stars aber völlig hektisch, düster und unpassend wirken und auch den Darstellern, allen voran Halle Berry, überhaupt nicht genug Zeit bieten. Das ist einfach überkandidelte und unpassende Science Fiction, in der auch Mutanten auftauchen, die bislang in der Serie nicht vorkamen. Unübersehbare Vergleiche drängen sich da auf. Zum Terminator, zu Iron Man...Schon wieder Roboter...die auch noch aussehen, wie die Gestalten, mit denen es Thor, auch aus dem Hause Marvel, bereits schon zu tun hatte...Aprospos andere Marvelfilme...um diesen hier besser zu verstehen, sollte man schon alle X-Men Verfilmungen gesehen haben.

Fazit: Gut, aber in wahrstem Sinne zwiespältig. Der Film ist zu sehr zweigeteilt in die beiden Zeitebenen, von denen die alte restlos begeistert, die Zukunft aber viel zu viele Fragen aufwirft...allen voran, warum bislang in keiner Folge eine Gefahr durch Roboter gegeben war, obwohl diese in den 70ern bereits gebaut wurden (und viel zu modern für diese Epoche wirken). Das Ende hat gewissen Reiz, aber birgt enorme Unlogik und Verwirrfaktor...und erst die Nach-Abspann-Minute....Comiclesern mag das was sagen, wer aber nur die Filme kennt, der ahnt, dass es sich um einen erneuten Logikfehler handelt, da die Mutationen erst im Laufe der jüngeren Vergangenheit erfolgt sind..."Zukunft ist Vergangenheit" lässt vieles offen und wirkt eindeutig wie eine Vorbereitung auf weitere Folgen....Bitte reitet diese bislang tolle Serie nicht zu Tode.

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Sightseers

Killers on Tour!
Komödie

Sightseers

Killers on Tour!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.05.2014
"Sightseers" ist ein ungewöhnlicher Film...um nicht zu sagen, ein merkwürdiger. Er hat einen sehr, sehr schwarzen Humor und ist dabei very british. Jedoch beruht die Komik nicht auf Gags, wie man es etwa von "Shawn of the Dead" kennt, sondern auf Situationen die sehr sarkastisch hinterleuchtet werden. Dieser Film ist alltäglich, er zeigt uns ein Pärchen, das im Leben irgendetwas erlebt zu haben scheint und nun ziemlich verkorkst ist. Die Macher packen ihre, sehr entfernt an "Natural Born Killers" erinnernde, Geschichte in eine banale Alltagsverpackung, die sehr real wirkt und ohne irgendwelche Übertreibungen inszeniert wurde. Die deutsche Synchronisation unterstützt diese Normalität durch die Stimmen, von denen eine Bjarne Mädel gehört, der noch nie zuvor so einen Job übernommen hat und nun tatsächlich ungeschliffen und unkünstlich rüberkommt. So wirkt das ganze schon erschreckend realistisch.

Fazit: Ein Roadmovie der etwas anderen Art. Typisch britischer Humor, der aber nur Liebhaber sehr trocken inszenierter Geschichten unterhalten mag. Für das Fernsehen bestens geeignet, im Kino hätte ich mich geärgert. Drei Sterne Plus.

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Rare Exports

Eine Weihnachtsgeschichte - Jede große Geschichte hat ein dunkles Geheimnis...
Thriller, Fantasy

Rare Exports

Eine Weihnachtsgeschichte - Jede große Geschichte hat ein dunkles Geheimnis...
Thriller, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.05.2014
Eine erstklassige Filmidee, die bestimmt noch ihr US Remake erhalten wird. Das man ausgerechnet den Weihnachtsmann so herrlich unheimlich darstellen kann, hätte kaum einer gedacht. Zunächst fällt es schwer, den Film zu deuten. Will er Satire sein, oder Gruselfilm? Möglicherweise sogar ein Kinderfilm? - Nun, "Rare Exports" ist von allem ein bisschen. Zunächst versucht er einen glaubhaften mythologischen Hintergrund des Weihnachtsmannes zu erschaffen. Dabei wirkt das Szenario in der Tat bedrohlich, authentisch und unheimlich. Diese Gruselstimmung bestimmt den größten Teil des Filmes, der wider Erwarten keine reinrassige Komödie ist. Durch die Kinderdarsteller, die die eigentlichen Hauptrollen inne haben, ist dies aber auch, trotz aller Unheimlichkeit, ein Streifen für Kinder...irgendwie. Ein sehr aufregendes Abenteuer wie beispielsweise "Tom Sawyer". Obwohl ich den Kleinen diese Version des Weihnachtsmannes nicht zumuten würde. Zum viel zu schnellen Ende hin verliert "Rare Exports" aber plötzlich die Orientierung und driftet ein wenig ins albern, satirische ab, aber erklärt endlich auch den merkwürdigen Filmtitel. Es kommt nämlich zu besagtem Export (der zum Rest des Streifens gar nicht passen mag).

Hut ab vor der Idee und der Umsetzung, allerdings fehlt dem Film so dieses und jenes. Es hätte durchaus etwas mehr sein können.

Fazit: Eine frische Filmidee aus Finnland, die nicht zu 100% ausgereift und viel zu schnell vorbei ist, aber Freunde des andersartigen Kinos sehr gut zu unterhalten weiß.

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Black Snake Moan

Um seine Seele zu retten, muss er auch ihre retten.
Drama

Black Snake Moan

Um seine Seele zu retten, muss er auch ihre retten.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.05.2014
Samuel L. Jackson hat den Blues! Diese Musikrichtung bildet den Rahmen einer Geschichte, deren Inhalt dem Zuschauer ein wenig wie ein Gleichnis aus der Bibel vorkommt. Es geht um Glauben und Ängste, um verschiedene Todsünden wie Wolllust und Eifersucht, ja es scheint sogar mit dem Teufel zuzugehen...denn man könnte meinen, der alternde Musiker wolle einer unglaublich intensiv aufspielenden Christina Ricci den Teufel austreiben.

"Black Snake Moan" ist eher eine Metapher. Aber worauf genau? Die an sich gute Geschichte um die Läuterung einer sexbesessenen Frau wirkt, trotz ihrer grandiosen Schauspieler, immer etwas sureal und konstruiert. So auch die Begründung für Raes sexuelle Anfälle. Fast jede Person wird auf ihre Aufgabe für das Finale hin aufgebaut. Dabei bleibt der Film stets märchenhaft, bzw. erinnert tatsächlich stark an biblische Geschichten. Denn wenn schon ein Pfarrer und ein Jüngling die angekettete Rae entdecken, sich aber keine Sorgen um den Geisteszustand von Jacksons Charakter machen, dann wirkt das Ganze etwas fragwürdig und kann den Zuschauer nicht wirklich packen, weil alles leicht realitätsfern inszeniert wirkt und von einem Happy End gekrönt wird. Dem Film mangelt es an wirklich dramatischen Höhepunkten, an Schlägen in die Magengrube. Dennoch ist er hervorragendes Schauspiel- und Autorenkino mit zwei famosen Hauptdarstellern. Christina Ricci überzeugt als nymphomanes Wrack und scheut sich sogar nicht vor Nacktszenen und Samuel L. Jackson würde man glauben, dass er schon immer ein verschrobener Bluesmusiker war.

Fazit: Interessant bis merkwürdig. Die Story einer Geiselnahme aus Gründen der Nächstenliebe bleibt immer etwas unwirklich und hätte durchaus mehr Dramatik verdient.

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Insidious 2

Es nimmt dir, was du am meisten liebst.
Horror, Thriller

Insidious 2

Es nimmt dir, was du am meisten liebst.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2014
Ein gut gemachter 2. Teil, der die Geschichte konsequent weiterspinnt und nicht wie ein billiger Nachklapp oder eine aufgewärmte Wiederholung wirkt. Im Grunde setzt die Handlung nahtlos an und birgt ein paar Überraschungen. Besonders gelungen sind die Szenen, die sich mit dem ersten Teil verknüpfen. Es ist daher unbedingt notwendig, diesen auch zu sehen, um die Zusammenhänge zu verstehen. "Insidious Chapter 2" mag vielleicht nicht ganz so gelungen sein, wie der Vorgänger, aber zumindest hat er dessen unfreiwillige Komik nicht mehr. Der rotschwarze Dämon bekommt nämlich keinen Auftritt. Ansonsten setzt der Regisseur auf bewährte Schreckeffekte: Knarrende Türen, Erscheinungen im Spiegel und plötzliche Geräusche. Das ist nicht immer so beängstigend, wie es beabsichtigt war. Doch zusammen mit der etwas verwirrenden aber wendungsreichen Handlung wird immer noch ein Gruselabend daraus, der gegen Ende den vermutlich unvermeidlichen dritten Teil ankündigt...

Fazit: Vertraut wirkende Gruselatmosphäre in einem routiniert inszeniertem Grusler. Eine würdige Fortsetzung, die nicht ganz den ersten Teil erreicht, aber sich auch nicht hinter ihm verstecken muss.

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Zombie Ass

The Toilet of the Dead
18+ Spielfilm, Horror

Zombie Ass

The Toilet of the Dead
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2014
Achtung - Japan Funsplatter! Was das ist, habe ich in anderen Kritiken zur Genüge erklärt. Warum gebe ich diesem widerlichen Irrsinn drei volle Sterne? Nun, weil es vergleichsweise wesentlich schlechtere Vertreter dieser perversen Gattung Film gibt.

"Zombie Ass" hat seinen Namen weniger von Zombies (die hier eigentlich nur parasitär befallene Menschen sind), als von besagtem Körperteil, nämlich dem Allerwertesten! Der spielt hier eine fetischbeladene Hauptrolle und wird von der voyeuristischen Kamera immer wieder in verschiedenen Posen, mit Höschen oder ohne, festgehalten. Dieser Film ist zudem abgrundtief eklig. Es wird so viel erbrochen, wie kaum zuvor. Fäkalien sind ein Hauptbestandteil der "Handlung". Es wird gekotzt, gefurzt und es gibt Anleihen beim Tentacle-Porn. Überhaupt ist "Zombie Ass" ein reiner Fetisch-Film. Vom Schulmädchensex bis zum Oral-/ Analverkehr findet hier alles eine Metapher in Form von wurmähnlichen Parasiten. Dieses kranke Machwerk kommt zwar ziemlich schwer in Fahrt, hat aber eine durchgängige "Dramaturgie", die sich zu einem völlig abgedrehtem Finale hin steigert. Der Fan solcher Streifen (und zwar nur der) hat keinen Grund abzuschalten. Er wird sogar noch belohnt mit einer verrückten "Arsch-Angriffsszene", die irgendwie nur komisch ist. Leider wurde die deutsche Version (unverständlicherweise) sehr offensichtlich beschnitten. Aber ob ich den Kopf nun noch platzen sehe, spielt irgendwie auch keine große Rolle mehr.

Fazit: Irre, eklig, krank. Sowas kann nur aus Japan kommen. Alberner, bis zur Schmerzgrenze overacteter Film eines grenzdebilen Subgenres, das aber auf irgendeine Weise Spaß machen kann....kann ;-) Wahrscheinlich, weil man einfach nicht fassen kann, was man da zu sehen bekommt.

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Snowblind

In einem ewigen Winter ist die einzige Freude eine warme Knarre!
Western

Snowblind

In einem ewigen Winter ist die einzige Freude eine warme Knarre!
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.04.2014
"Snowblind" ist einer dieser Filme, von denen man noch nie etwas gehört hat, und die aus bestimmten Gründen neugierig machen. In diesem Falle waren das die Attribute: Deutsche Produktion, Sin City-ähnliches Cover und Greenscreen-Nutzung alá "300". Wem das nicht reicht...

Man muss anerkennend seinen Hut ziehen, denn die relativ jungen Filmschaffenden, laut Making Of eigentlich mehr Hobbyfilmer, haben etwas Aufwändiges für geringes Budget hingezaubert. - Doch leider bekommt man Augenkrebs beim Zusehen. Die Effekte sind nicht gut, das Bild verschwommen, absichtlich und zu sehr auf Alt getrimmt, absichtlich grieselig und dann schneit es auch noch in einer Tour. "Snowblind" gehört zu den ganz wenigen Filmen, die ich nach einiger Zeit ausgeschaltet habe. Er war kurzum einfach nur langweilig und fade. Die gut gemeinte Endzeitgeschichte, angesiedelt in einer alternativen Vergangenheit in den 60er Jahren, verliert sich im Nichts. Die Synchronisation ist dilletantisch. An den ungewöhnlichen Greenscreenshots hat man sich nach kurzer Zeit satt gesehen. Das wäre etwas für einen Kurzfilm gewesen. Warum man aber einen ganzen Spielfilm mit lahmer Story im Zeitalter von Full HD mutwillig mit Alterungsstreifen und Bildstörungen versehen muss, kann ich einfach nicht begreifen.

Fazit: Das Gegenteil von Unterhaltsam - Experimenteller Fanfilm, dem es an allem mangelt: Story, Spannung, Witz, Tempo, Aha-Momenten und guten Darstellern. Nach ca. 30 bis 40 Minuten abgebrochen. Dennoch 2 gnädige Sterne für die viele Arbeit, die "Snowblind" sicherlich gemacht hat.

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Piranha 2

Coolere Action. Fiesere Fische. Größere Brüste.
18+ Spielfilm, Horror

Piranha 2

Coolere Action. Fiesere Fische. Größere Brüste.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2014
Klar, ganz so viel Budget wie beim Erstling stand für "Piranha 2" nicht zur Verfügung, aber der war schon Trash und diese Fortsetzung macht keinen Hehl daraus. Zunächst hat es den Anschein, als hätte dieser "Guilty Pleasure"-Film auch im Kino Bestand gehabt...aber nach einiger Zeit wird sehr deutlich, warum er nur als Videopremiere erschienen ist. - Dennoch: Das Teil ist nicht wesentlich schlechter als das Original und kann mit einigen kleinen Details erheblich Punkte sammeln. Nämlich mit schrägem Humor und urigen Gastrollen. Begonnen bei Gary Busey und Clu Gulager, gefolgt von, einem sehr an seine Erfolgsfigur "Doc Brown" erinnernden, Christopher Lloyd und Ving Rames, welcher ebenfalls seine Rolle aus dem ersten Film aufnimmt. Aber der heimliche Star dürfte ausgerechnet David Hasselhoff sein, der hier seine sympatischste Rolle spielt. Er nimmt sich und sein Image lustvoll auf die Schippe. Das Versprechen, dass es mehr Blut und Brüste zu sehen gäbe, wird spielend eingehalten und wenn man sich klar macht, dass "Piranha 2" absolut nicht ernst gemeint ist, dann hat man einen guten Partyfilm im Player.

Fazit: Keine typische Fortsetzung, eher ein genüsslich persiflierendes Funmovie, welches viele Gags, Insider und Zitate bereithält und nebenbei mit der güldenen Hollywoodregel Schluss macht, dass kleinen Kindern nichts passieren kann. Macht auf seine einfach gemachte Weise überraschend viel Spaß. Tipp: Unbedingt den nicht enden wollenden Abspann ansehen.

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Ein Tick anders

Deutscher Film, Drama, Komödie

Ein Tick anders

Deutscher Film, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.04.2014
"Ein Tick Anders" ist ein bestenfalls auf TV Niveau agierender Film, der aber Charme besitzt und viele Schmunzelmomente bietet. Jasna Fritzi Bauer spielt die unter dem Tourette-Syndrom leidende Eva mit einer glaubhaften Hingabe und trägt diesen Film, der eine (beabsichtigte) Realitätsferne aufweist. Den Mainstream-Faktor des thematisch ähnlichen Filmes "Vincent will Meer" erreicht diese ulkige, für Teenager gedachte, Posse aber lange nicht. Sie arbeitet mit Fantasie- und Traumszenen, die meist als eine Art Rückblende eingesetzt werden und will auf keinen Fall ernst genommen werden. Dabei wird die Krankheit nicht direkt veralbert, sie sorgt aber natürlich wegen der ausfallenden, unbeabsichtigten Beschimpfungen für Spaß. Zuschauern im Alter der Hauptdarstellerin wird das gefallen, Erwachsene werden sich etwas schwerer tun, aber dennoch die sympathische und starke schauspielerische Leistung loben. Ein kleiner, feiner Gute-Laune-Film.

Fazit: Nettes, surreales Teeniemärchen mit einer grandiosen Jungdarstellerin.

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Erotibot

It's Always a Pleasure - Robofinger Linkin' Good!
18+ Spielfilm, Science-Fiction

Erotibot

It's Always a Pleasure - Robofinger Linkin' Good!
18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.04.2014
Leider sind die bisherigen 1-Stern-Bewertungen gerechtfertigt.

Ich hatte, als relativer Kenner solch abstruser Japanstreifen, doch etwas mehr erwartet. "Powerrangers go Porno" könnte man diese billig gemachte Maskerade nennen, wenn es denn ein solcher wäre... Japanfans dürften die beiden Lockmittel, also Maria Ozawa und Azumi (und deren Werke), nicht fremd sein. Deren darstellerische Leistungen sind natürlich begrenzt. Maria tut, was sie am besten kann (nackte Tatsachen präsentieren) und Azumi hält sich überraschenderweise bedeckt, meint aber ein Actionstar geworden zu sein. "Erotibot" wirkt von seiner Machart her, wie ein japanischer Funsplatter (die minimale Blutszene ist hierzulande auch noch beschnitten). Er ist aber eigentümlich billig produziert, das reicht von schlechter Kameraführung über 80er-Jahre-TV-Niveau Filmtricks bis zu im Grunde nicht vorhandener Story. - Ganz ehrlich: Als reinrassiger Hardcoreporno wäre das eine erstklassige Nummer geworden. So wirkt dieses Machwerk wie eine Softsexdummheit, die sich Hobbyfilmer ausgedacht haben.

Fazit: Nicht Fisch noch Fleisch. Eine Pornostory (Sexroboter gegen drei attraktive Starlets) in ein viel zu harmloses und todlangweiliges, sehr schlechtes Filmchen gesteckt. Finger weg von "Erotibot". Aprospos: Den "Robofinger" vom Titelbild habe ich entweder verschlafen, oder er kam gar nicht vor!

ungeprüfte Kritik

JSA - Joint Security Area

Ein Mord an der tödlichsten Grenze der Welt.
Thriller, Drama

JSA - Joint Security Area

Ein Mord an der tödlichsten Grenze der Welt.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2014
Bewegendes Antikriegs-Drama, welches sich der Teilung Koreas annimmt. Möglicherweise etwas konstruiert, aber mit erstaunlich wenig Pathos und Parteinahme für die ein oder andere Seite wird die Geschichte einer durchaus möglichen Begebenheit als Mischung aus Kriminalfilm, Politthriller und Kriegsdrama erzählt. Im Mittelpunkt steht weniger die Action, sondern das Ermitteln der Vorgänge, die zu einem blutigen Grenzzwischenfall führten. Mit gut choreografierten Zeitlupenaufnahmen und einigen weiteren Spielereien, sowie Rückblenden und berührenden Szenen kann "JSA" den Zuschauer bis zum Ende packen und führt eindrucksvoll den Irrsinn des Krieges, oder eben der Teilung eines Landes vor Augen. Gerade den deutschen Zuschauer dürfte das Thema geschichtlich bedingt kaum kalt lassen.

Fazit: Asiatisch gut. Ein gelungener Film um ein dunkles Kapitel koreanischer Geschichte und der Entmenschlichung im Allgemeinen.

ungeprüfte Kritik

Misfits - Staffel 3

Science-Fiction, Serie, 18+ Spielfilm

Misfits - Staffel 3

Science-Fiction, Serie, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.03.2014
Eine absolute Steigerung: Noch derberer Humor und abgedrehtere Ideen. Was sich in den vorangegangenen Folgen schon langsam ankündigte, wird hier zum Teil auf die Spitze getrieben. Die Misfits haben am Ende der 2. Staffel neue Kräfte erhalten. Das führt zu aberwitzigen Szenen, die für schwarzhumorige Gags sorgen. Probleme, welche die Bravo-Generation eben so hat, werden hier genüsslich auf die Schippe genommen. Dazu gehört der Einsatz von KO-Tropfen ebenso, wie die weibliche Menstruation oder Kellys plötzliche Intelligenz. "Misfits" hat sich noch weiter weg von einer typischen Superheldenserie entwickelt, und gibt sich immer sozialkritischer und auf Augenhöhe mit seiner Zielgruppe, den Teenagern. Trotz einiger Zeitreise-Logikfehler und den Fragen, warum nicht eine der inzwischen vielen Leichen vermisst wird oder warum noch keiner seine Macht zur Ergreifung der Weltherrschaft nutzte, macht diese 3. Staffel noch mehr Spaß, weil sie ein guter Mix aus Spannung, Witz und Abwechslung geworden ist, der schon satirische Züge annimmt. Auch Rudy, der Neuzugang der brachialen Gang, ist ein echter Gewinn in Sachen Humor. Zudem schlägt diese Staffel den Bogen zurück und schließt die Serie im Grunde ab. - Wie man allerdings weiß, gibt es ja noch 2 weitere Staffeln, in denen nur noch ein "Ur-Darsteller" mitwirkt, was einiges bedeuten mag. Sollte man die Finger davon lassen?

Fazit: Wie man gekonnt Nazis, Zombies und ungewollte Schwangerschaften in eine SF Serie einbauen kann, wird hier eindrucksvoll vorgeführt. Eine freche, schwarzhumorige Serie mit Sex and Crime.

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2014
Es bleibt die Frage, warum man "Beowulf" nicht als Realfilm gedreht hat. Denn die Darsteller leihen den computeranimierten Figuren nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihr Aussehen. Die Antwort könnte lauten: Weil er ohne diesen fremdartigen Anblick nichts besonderes wäre. Der Look des Filmes ist phänomenal. Man sollte sich nicht von der Tatsache täuschen lassen, das es sich um einen Trickfilm handelt. Für Kinder ist das nichts. Die Freigabe ab 12 Jahren beruht auf diesem Irrtum. "Beowulf" ist äusserst brutal und sogar emotional. Regisseur Zemeckis ist es gelungen, seinem Effektfilm eine Seele einzuhauchen. Er gibt den Figuren eine Tiefe und Dramatik mit auf den Weg, die manchen Realfilm (beispielsweise "300") verblassen lässt. Das monströse Wesen Grendel ist eine tragische Figur, die meines Erachtens sehr gut herausgearbeitet wurde. Die Geschichte ist eher etwas vorhersehbar, aber aufgrund der neuartigen Technik sehr sehenswert und unterhaltend.

Fazit: Besser als erwartet. Ein Trickfilm für erwachsene Fantasyfans, der sogar gewisse Tiefe besitzt. Die würdige Verfilmung einer nordischen Sage.

ungeprüfte Kritik

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2014
Nazis - Immer wieder erste Wahl für filmische Bösewichte oder auch Witzfiguren. Kontroverser kann man eigentlich mit einem der dunkelsten Kapitel der Weltgeschichte nicht umgehen. - Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Buben auch als Zombies verdingen. Sie trieben ihr Unwesen in "Zombie Lake", in "Die Schreckensmacht der Zombies" und neuerdings auch in zig moderneren Slashern ... und eben in diesem norwegischen B-Movie mit großem Spaß-Faktor. "Dead Snow" ist pure, rabenschwarze Horror-Comedy. Ein Funmovie, das sich vor großen Vorbildern verneigt, wie man allein am T-Shirt eines Protagonisten ableiten kann. Von vornherein kann man diese Untoten nicht ernst nehmen. Regisseur Tommy Wirkola tat gut daran, den Streifen bei aller Brutalität und typischen Gruselmomenten eher als Komödie zu inszenieren, denn ernst gemeint wäre vieles einfach nur unfreiwillig komisch geworden. Die Geschichte der Nazitruppen in den verschneiten Bergen Norwegens ist nichts besonderes, aber für Genrefans sehr unterhaltsam und toll gemacht. Mit jeder Minute wird die Geschichte humoriger und endet in einem blutigen Showdown.

Fazit: Ein Horror-Spaß, der einfach nur unterhalten will und auf keinen Fall ernst genommen werden sollte. Vor dem Hintergrund seiner Herkunft, seines Budgets und seiner Machart kann man nur sagen: Daumen hoch!

ungeprüfte Kritik

Misfits - Staffel 2

Serie, Science-Fiction

Misfits - Staffel 2

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.03.2014
Staffel 2 hat erwartungsgemäß einen ordentlichen Zacken zugelegt. Allerdings muss man allmählich mal die Damen und Herren von der FSK hinterfragen. Während die erste Staffel einen 18er Stempel auf dem Cover erhielt, prangt hier die 16er Freigabe auf dem Titelbild. - Dabei ist diese Folge ungeheuer brutal, zeigt vom Kopfschuss über durchgeschnittene Kehlen und Obduktionen eine Menge Greueltaten und, für das TV, sehr viele heftige Sexszenen.

Die Storyline hat einige interessante Aspekte hinzugewonnen, geht ein wenig mehr in die Tiefe und bietet vor allem rabenschwarzen Brit-Humor. Wie auch die katholische Kirche hier in einer sagenhaften Weihnachtsfolge zu spüren bekommt. Mit ein paar deplatziert wirkenden Ideen, die im wahrsten Sinne "affig" sind, muss man sich aber anfreunden können.

Fazit: Noch frecher, brutaler und derber. Die Antihelden und die Serie entwickeln sich. Da steckt immer noch Suchtpotenzial drin. Staffel 3 kann kommen.

ungeprüfte Kritik

The World's End

Gutes Essen. Feinstes Bier. 1 Nacht. 5 Freunde. 12 Bars. Komplette Zerstörung.
Komödie, Science-Fiction

The World's End

Gutes Essen. Feinstes Bier. 1 Nacht. 5 Freunde. 12 Bars. Komplette Zerstörung.
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.03.2014
Der Abschluss der so genannten Cornetto-Trilogie ist eine der größten Enttäuschungen des Kinojahres 2013! - Während die beiden Vorgänger "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" Kultcharakter besitzen und noch skurilen Brit-Humor, eine intelligente Storyline und unerwartet böse splatterige Einlagen beinhalten, ist von alledem hier nicht mehr viel zu spüren. Der Film ist überraschend unlustig und nutzt seinen Wortwitz nicht voll aus. Bereits die FSK 12 ließ Böses erahnen. Und tatsächlich ist eines der Markenzeichen, nämlich die absurde und auf witzige Weise dargestellte Brutalität, hier einer hirnlosen Dauer-Klopperei gewichen, die den ganzen Streifen über gleich abläuft: Es fließt zur Abmilderung blaues Blut und es werden Gliedmaßen abgerissen, die von Schaufensterpuppen stammen könnten. Die Einleitung langweilt, die Gags zünden nicht, erst die letzten 10 Minuten lassen an die Ahs und Ohs aus den Vorfilmen erinnern. Der Science Fiction Plot wirkt etwas albern und zuweilen nervig. "The Worlds End" mangelt es an Tempo und gut platziertem Humor. Herzhaftes Lachen ist einem Schmunzeln gewichen, das allerdings immer wieder durch Zitate und Insidergags aufrecht erhalten wird.

Fazit: Wie konnte das passieren? Waren die Erwartungen zu hoch? Das geniale Trio Pegg/Frost/Wright hat einen sicher geglaubten Topfilm zum schwächsten Teil der Trilogie gemacht.

ungeprüfte Kritik

Misfits - Staffel 1

Serie, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Misfits - Staffel 1

Serie, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.03.2014
Man darf gerne misstrauisch an die Serie rangehen. Normalbürger (naja, jugendliche Raudis eigentlich) bekommen Superkräfte. Aha, die "Heroes" lassen grüßen...und die waren schon entfernt von den "X-Men" inspiriert.

Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied: Diese Serie kommt aus England. Und das merkt man. Sie ist rotzig, nicht so glatt gebügelt und hat eine glaubwürdig agierende Darstellerriege. Ihnen nimmt man die assigen, am Rande der Gesellschaft stehenden "Macker" und "Tussis" ab. Unterstrichen wird das trostlose Ambiente durch den Einsatz eines Kamerafilters, der ein permanentes Regengrau vortäuscht. Es scheint scheinbar nie die Sonne und es gibt kaum Farbe. Die Episoden zielen auf ein Teeniepuplikum, daher hat man es als Erwachsener etwas schwerer, sich in deren Welt hinein zu versetzen. Für eine erste Staffel ist das ganz ordentlich, auch wenn es aufgrund der Zeitreisethematik wieder mal Logiklöcher gibt. Denn man könnte doch bei ganz schlimmen Zwischenfällen die Zeit zurückdrehen...oder?

Fazit: Frech, etwas vulgär und frisch. Trotzdem ist das keine neue Idee und diese Staffel ist im Vergleich zu der grandios verworrenen Storyline von "Heroes" etwas zu eintönig und ideenlos geraten. Ein gewisses Suchtpotenzial ist dennoch vorhanden und man kann sich gut vorstellen, dass es noch eine Steigerung in den bislang 4 nachfolgenden Staffeln geben wird.

ungeprüfte Kritik

Upside Down

Fantasy, Lovestory

Upside Down

Fantasy, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.03.2014
Eigentlich ist "Upside Down" ja eine ziemliche Schmonzette, ein SF-Film für hoffnungslose Romantiker sozusagen. Doch die faszinierenden Ideen und deren visuelle Umsetzung versöhnen auch männliche Zuschauer...bis zu einem gewissen Punkt. Dann wird die Story ein wenig zu Larifari und eintönig, um sich schließlich, ohne besondere Überraschungen, in etwas Kitsch zu verlieren. Die Schauwerte sind allerdings enorm und es gibt kuriose Einfälle. Für das Auge ist "Upside Down" etwas. Fans von Science Fiction Filmen legen physikalische Grundregeln meist nicht auf die Goldwaage, hier ist man aber des öfteren versucht, das zu tun. Denn eigentlich läuft Adam ja eine ziemliche Weile im Kopfstand herum, und da verzieht sich nicht sein Gesicht, bzw. steigt ihm nicht das Blut zu Kopfe? - Gut, das ist wohl Erbsenzählerei.

"Upside Down" ist ein Trickspektakel mit einer innovativen Idee. Am besten, man betrachtet den Film als eine märchenhafte Romanze mit fantastischen Schauwerten und einer Idee, die so wohl noch nicht da war. Bloß nicht zu sehr hinterfragen, dann kann er für einen Abend nett unterhalten.

Fazit: Fängt ganz stark an, entwickelt sich aber kaum weiter. Storytechnisch wäre mehr drin gewesen. Das hohe Blockbusterpotenzial wurde nicht ausgereizt. Die Filmidee ist aber extravagant und absolut sehenswert. Auch wenn die Bildqualität zuweilen etwas grieselig ist.

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Lone Ranger

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.03.2014
Ich wage die Prognose, dass es keine Fortsetzung von "Lone Ranger" geben wird. Die Erwartung, hier einen "Fluch der Karibik" im Westerngewand vorzufinden, hat sich nur teilweise bestätigt. Geblieben sind Jonny Depp und Regisseur Gore Verbinsky, die auch ihrer Linie treu geblieben sind: Viel zu viel Laufzeit für zu wenig Handlung!

"Lone Ranger" ist dem Rohrkrepierer "Wild Wild West" mit Will Smith zu ähnlich. Auch hier gibt es haarsträubenste Übertreibungen, Sinnlosigkeiten (Stichwort Kaninchen) und vor allem: Störenden Slapstickhumor, der überhaupt nicht zündet. Oder können sie lachen über einen Indianer, der sich zum Schutz vor einer Katze einen Vogelkäfig über den Kopf zieht? Die Filmtricks sind gewohnt famos, doch sie werden missbraucht für irrwitzigste Szenen, wie einen minutenlang quer auf den Schienen gleitenden Waggon oder eine Verfolgungsjagd zu Pferd über die Dächer einer Westernstadt bis über die gesamte Länge einer Eisenbahn. Das könnte theoretisch gut sein, hat aber nur Kopfschüttelcharakter. Und: Die Spannungskurve des Filmes wird ständig auf einer Höhe gehalten. Es gibt kaum Ruhe am Lagerfeuer sondern fast pausenlose Actionsequenzen, bis diese Eintönigkeit nervt und es den Zuschauer bei der Lauflänge immer mehr langweilt. Er sehnt sich endlich ein Ende herbei, das spürbar hinausgezögert wird.

Fazit: Tolle Landschaft, tolle Tricks, schönes Westernambiente. Doch nach einer halben Stunde hat man keine Lust mehr, dem Getöse zu folgen. Ein alberner, völlig abgehobener Streifen, den man ein zweites Mal nicht sehen möchte.

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A Chinese Ghost Story - Die Dämonenkrieger

Die sensationelle Neuverfilmung
Fantasy, Abenteuer

A Chinese Ghost Story - Die Dämonenkrieger

Die sensationelle Neuverfilmung
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.03.2014
Es war leider fast schon zu erwarten, dass die Neuverfilmung der "Chinese Ghost Story" nicht an die Originale herankommen wird. Aber das sie so versagt ist erstaunlich. - Die Trilogie bestach durch innovative Ideen, jeder Menge Stunts durch Wiretechnik und besaß Charme durch die naiven Trickeffekte. Vor allem aber hatten, besonders die beiden ersten Teile, eine nachvollziehbare und gradlinige Handlung. Die Darsteller waren allesamt sympathisch und hatten Charakter.

Das alles wurde hier komplett über Bord geworfen. Der Film beginnt sogleich mit Tempo, aber man versteht nichts. Es hat den Anschein, dass es eigentlich einen ersten Teil geben müsste, denn hier werden Rückblenden gezeigt, die keinen Sinn ergeben. Und so bleibt leider auch der Rest des Filmes völlig wirr. Er ertrinkt in Computeranimationen und Pyrotechnik und bietet keine wirkliche Handlung und vor allem keine Abwechslung. Das einzige, was man beibehalten hat, ist die Wiretechnik und der etwas alberne Humor.

Fazit: Wirre und hektische Verfilmung, die den Titel "Chinese Ghost Story" trägt, aber fast nichts mehr mit den alten Filmen zu tun hat. Leider funktioniert sie aber auch ohne den Vergleich nicht als eigenständiger Film, weil es keinen roten Faden gibt und die Story ein einziges Durcheinander ist. Schade.

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American Horror Story - Staffel 1

Die dunkle Seite in dir - Die komplette erste Season.
Horror, Serie

American Horror Story - Staffel 1

Die dunkle Seite in dir - Die komplette erste Season.
Horror, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.03.2014
Stephen King? - Nein, den Namen sucht man vergebens im Abspann. Aber den Zuschauer beschleicht sofort das Gefühl, dass diese komplexe und mit (zu) zahlreichen Nebenhandlungen bestückte Serie eigentlich nur aus seiner Feder stammen kann. "American Horror Story" ist eine Serie, die ganz im Stile des bekannten Autors verfasst wurde und auch sehr viel Ähnlichkeit mit dessen TV-Verfilmungen hat.

Die ersten drei Folgen sind noch packend und kurzweilig, doch schon nach der vierten bemerkt man, dass man die Gruselstory eigentlich nur aufgebläht hat. Das "Mörderhaus" ist sozusagen "übergeistert". In nahezu jeder neuen Folge bekommt man eine neue Greueltat serviert, die für immer neue Gespenster sorgt. Allerdings hat von den Bewohnern bis zur 7. Folge niemand bemerkt, dass es in dem Gemäuer spukt. Und der Zuschauer, der natürlich mehr weiß, verliert alsbald das Interesse. Das liegt vor allem daran, dass es kaum noch den titelgebenden Horror gibt, sondern die Folgen immer absurder und lächerlicher werden. Die Geister führen eine Parallelexistenz mit all den Nöten und Sorgen des Alltags. Von der Teenagerliebe bis zu Eifersüchteleien unter Homosexuellen. Dabei strotzt die Serie auch vor Unlogik, denn warum einige "Leichen" völlig normal erscheinen, andere wiederum mit ihren tödlichen Verletzungen, warum einige außerhalb des Grundstücks sein können und andere nicht, warum ein Geist altert und weshalb beim "Beetlejuice"-ähnlichen Finale nicht alle auftauchen, bleibt ebenso unerklärt, wie die Existenz einiger nebenbei erscheinender Gespenster, denen man keinen Hintergrund gegeben hat. Trotz der Möglichkeit, die Charaktere aufgrund der extremen Lauflänge zu entwickeln, haben die Autoren das nicht genutzt und sich in einer immer weiter ausufernden Story verstrickt, die am Ende noch nicht einmal eine Erklärung für die Vorkommnisse bietet. - Da retten auch die Zitate aus anderen Genrefilmen nichts mehr, die sich sowohl in Worten, als auch in bekannten Filmmusiken wiederfinden lassen.

Fazit: Die geschürten Erwartungen wurden nicht erfüllt. Die Serie nimmt im Verlauf immer mehr die Form einer Soap-Opera mit Geistern an, kann, trotz vieler Vorschusslorbeeren, überhaupt nicht mehr überzeugen und verliert von Folge zu Folge an Horror.

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7 Below

Haus der dunklen Seelen
Horror, Thriller

7 Below

Haus der dunklen Seelen
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2014
Boah! Was für ein schlechter Film. Diese Bluray ist von vorne bis hinten, von der technischen Umsetzung bis zur grauenhaften Handlung des Filmes, ein einziges, großes Ärgernis...und keinen einzigen Stern wert!

Zunächst einmal: Der Ton - Die deutsche Tonspur ist ein Grund, eine Rückrufaktion zu starten! Teilweise sind die Dialoge nicht zu verstehen, während "Drumherum-Geräusche" dagegen extrem laut erscheinen. Hier liegt offensichtlich ein Fehler vor. Das Bild - in dunklen Passagen grieselig...und ein Gruselfilm hat viele dunkle Passagen!

Und nun, wo soll ich beginnen? Bei Val Kilmer vielleicht. Das der Mann offensichtlich gesundheitliche Probleme (wohl auch Geldsorgen) hat, ist unübersehbar. Sein Anblick ist das einzige, was an "7 Below" furchteinflößend ist. Seine Rolle, besonders deren Screentime, ist eine Frechheit. Kommen wir zur Machart: Während des ganzen Streifens gibt es einen "Jahrhundertsturm". Doch warum regt sich kein laues Lüftchen? Es gibt nicht einen Windzug, nur Geräusche und Kunstnebel. Und diesen unsinnigen Faktor behält das Machwerk in fast jeder Szene bei. Man kann das Drehbuch nur als Schwachsinn bezeichnen. Eine Frau schläft, statt bei der einzigen anderen Frau, natürlich bei einem fremden Mann im Zimmer. Wenn man sich bei der Personensuche im dunklen Nebelwald verläuft und zufällig trifft, dann verspricht man sich natürlich, sich "genau hier" wieder zu treffen. Eine Leiche wird in solch stürmischer Nacht selbstverständlich noch aus dem Haus gebracht und wenn ein kleiner Junge sein Messer in seine Schwester rammt, wird tatenlos zugesehen. Das ist schon keine "unfreiwillige Komik" mehr, das ist einfach nur noch dämlich.

Fazit: Die schlechtesten Filme aller Zeiten haben ein neues Mitglied. Finger weg von diesem Schrott!

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Phoenix Wright - Ace Attorney

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2014
"Ace Attorney" ist eigentlich ein japanisches Videospiel. Regie-Multitalent Takashi Miike hat daraus einen Realfilm gemacht, der allerdings gar nicht erst versucht, wirklich real zu sein und der seine Herkunft auch nicht leugnen kann.

Allein an den Frisuren und Kostümen kann man schon seine enge Verwandschaft zu Manga und Co. erahnen, es geht aber auch in der Handlung immer humorvoll bis absurd zu...zuweilen unverständlich absurd, wie ein plötzlich aus dem Nichts auftauchendes Polizeimaskottchen zeigt, das nur Beispielhaft genannt sei.

Man muss das Computerspiel nicht kennen, sollte sich aber mit japanischen Filmen auskennen. Ansonsten wird man mit Miikes Film nichts anfangen können. Man könnte meinen, es handele sich um ein Gerichtsdrama, bei dem sich die Anwälte ihre Beweise um die Ohren schlagen. Tatsächlich tun sie das auch, aber immer auf völlig verrückte Art und Weise, in Form von Hologrammen, die durch den Gerichtssaal rasen. Also immer dran denken: Ace Attorney ist eine comichafte Gameverfilmung aus Japan, kein ernst gemeinter Film. Aufgepeppt wird das Ganze noch mit einigen Wendungen und witzigen Rahmenhandlungen, wie z.B. die um den aufblasbaren Samurai.

Fazit: "Phoenix Wright - Ace Attorney" ist ein eigenwilliger Spaß für Japanophile, eine Achterbahnfahrt voller abgedrehter und skuriler Einfälle, die selbst über die Laufzeit von 135 Minuten (fast) durchgängig sehr kurzweilig bleibt.

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Kick-Ass 2

Action, 18+ Spielfilm

Kick-Ass 2

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2014
"Kick Ass 2" hat gegenüber seinem Vorgänger ordentlich an Coolness eingebüßt und "kickt" nicht mehr wirklich. Alles wirkt ein wenig zu bizarr. Selbst die Gewalteinlagen, die im ersten Teil recht hart und überzeugend wirkten, kann man hier trotz FSK 18 nicht wirklich ernst nehmen. Störend sind auch die teilweise schlechten Trickeffekte. Als Fortsetzung ist der Streifen zwar konsequent, entwickelt sich aber nach kurzer Zeit kaum weiter und bleibt vorhersehbar und etwas langatmig. Schuld daran ist vor allem der merkwürdige Girliefilm-Anteil, der Teile des Spektakels in eine pupertäre Mädchenverfilmung verwandelt. Der Zickenkrieg rund um Hitgirl ist für männliche Zuschauer knapp erträglich. Ebenso wirken die dramatischen Zwischentöne etwas erzwungen und passen nicht ganz in ein solches Funmovie hinein. Sieht man davon und vom dämlichen Einfall mit Big Daddys "Kotzteil" ab, der die Liebhaber von Fäkalhumor bedienen soll, ist dennoch ein annehmbarer zweiter Teil entstanden. Wie so oft erreicht er den ersten Film bei Weitem nicht, versöhnt seine Zuschauer aber durch Hit Girls Kampfeinlagen, die wieder einmal zeigen, dass nicht Kick Ass der eigentliche Star der Filme ist.

Fazit: Erzwungen wirkende Fortsetzung, die zu wenig coole Momente bietet. Das muss bei Teil 3 besser werden...

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Das Philadelphia Experiment - Reactivated

1943 schlug das Experiment fehl. Jetzt wird es reaktiviert.
Science-Fiction, TV-Film

Das Philadelphia Experiment - Reactivated

1943 schlug das Experiment fehl. Jetzt wird es reaktiviert.
Science-Fiction, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.02.2014
Einen Stern zu geben, täte diesem Streifen im vergleich zu wirklich grottigen Filmen unrecht.

Wenn man den Film als das betrachtet, was er scheinbar zu sein scheint, nämlich eine naiv gestrickte TV Produktion im Stile von Steven Kings "Longoliers" oder diversen Dünnsinn-Serien wie "Airwolf", dann ist er nämlich ganz erträglich. Ungefähr zwei Drittel der Laufzeit mag man ihm noch folgen, doch dann kann man aufgrund der massiven Unlogik, der abstrusen Blitze und Teleportationen, die nicht den geringsten Sinn machen, nur noch den Kopf schütteln. Malcom McDowell gab seinen Namen als Werbeträger her und spielt eine unglaublich überflüssige und kurze Rolle. Michael Paré soll scheinbar das Bindeglied zum ersten Film herstellen - spielt aber eine völlig andere Person und hat nichts mit dem Original zu tun. Nein, das ist wahrlich kein guter Film. Er ist aber geradlinig und bis zu einem gewissen Punkt...die Wortwahl fällt mir schwer...unterhaltsam. Man sollte ihn nur auf RTL II im Nachtprogramm erwarten, denn dort gibt es sonst noch größeren Quatsch.

Fazit: Wirkt wie aus einer anderen Zeit. Solch naive und dumme Filme gab es zuletzt anfang der 90er Jahre.

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Riddick - Überleben ist seine Rache

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.02.2014
Riddick Teil 3 ist genau das geworden, was ich seinerzeit vom zweiten Film erwartet hatte, der mich dann aber doch positiv überraschte. Unverständlicherweise hat sich Regisseur Twohy wohl die Kommentare ausgerechnet der Fans zu Herzen genommen, die den fantastischen 2. Teil (aus unerklärlichen Gründen) nicht mochten. Somit hat er die Story von "Pitch Black" praktisch noch mal durch den Filter gegossen und neu aufgebrüht. Damit macht er aus den "Chroniken eines Kriegers" nun doch noch nachträglich eine x-beliebige B-Movie Serie.

Das braungelb des DVD Covers ist die Grundfarbe des ganzen Filmes, der noch ziemlich imposant beginnt, dann aber irgendwie auf der Stelle tritt und erschreckend eintönig wird. Es passiert nicht mehr viel und es gibt, um es mit Riddicks eigenen Worten zu sagen: "Zu viel Gequatsche!" - Und das ordentlich. Anstelle der furiosen Einfälle des Vorgängerfilmes sind unendliche Dialoge getreten, die den Film völlig überraschend langweilig machen und keinen Raum für weiterführende Handlung bieten. Als wäre dem Drehbuchautor mittendrin der Stoff ausgegangen. Ihm ist es nicht mal gelungen, Spannung zu erzeugen, weil man allen Charakteren im Grunde den Tod gönnt und es keine Atmosphäre mehr gibt.

Fazit: Enttäuschend - Kommt an die beiden absoluten Überraschungserfolge bei Weitem nicht mehr heran...und endet in der Extended Version auch noch offen...Wie schon bei Teil 2 ist die Kinofassung schlüssiger und beim 2. Ansehen kommt diese auch schon besser weg.

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Kaiten - Human Torpedo War

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2014
Das etwas reißerische Cover gaukelt mal wieder einen Kriegsfilm vor, der so gar nicht ist. Eine solche Szene kommt im ganzen Film nicht vor. Es handelt sich um ein überraschend ruhiges, leicht seichtes Drama, das aber wirklich bewegend, mitreißend und hoch interessant ist. Ganz im Stile solch erfolgreicher TV Serien wie "Unsere Mütter, unsere Väter" wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der sich zum Kamikaze Einsatz in einer neuen Wunderwaffe, dem Kaiten, einem steuerbaren Torpedo, freiwillig meldet. In Rückblenden wird von seinem Privatleben erzählt und was ihn zur Teilnahme an diesem Selbstmordprojekt trieb, der Rest dreht sich hauptsächlich um die Ausbildung. Entgegen den meisten japanischen Filmen ist dies sehr geradlinig und durchweg unterhaltsam gelungen, so dass auch Nicht-Asia-Fans beruhigt die DVD einlegen können. Auch der erwartete Pathos ist sehr zurückhaltend angelegt.

Fazit: Ein schöner Film im TV-Format, der auch die Partnerin vor der Mattscheibe sitzen lässt. Ein Antikriegsdrama, das anklagt und die Sinnlosigkeit des Kampfes zum Thema hat.

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Soylent Green

Jahr 2022... die überleben wollen.
Science-Fiction

Soylent Green

Jahr 2022... die überleben wollen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2014
Einer der ganz großen Klassiker pessimistischer Science-Fiction Filme. Nicht Laserstrahlen und Raumschiffe stehen hier im Mittelpunkt, sondern eine, nicht nur aus damaliger Sicht, erschreckend realistische Zukunftsvision einer überbevölkerten Erde, die nichts von ihrer Aktualität verloren hat.

Charlton Heston spielt den eigentlich ziemlich unsympatischen Detektiv (wahrscheinlich eine zu genaue Übersetzung des polizeilichen Dienstgrades "Detective") Thorn, der selbst skrupellos und sexistisch ist. Er deckt eine Verschwörung auf, die so abwegig gar nicht ist. Damals ungeheuer beklemmend, heute eher etwas langweilig und lahm, aber gerade wegen des skurilen Retrolooks und seiner fragwürdigen Ideen (Frauen als "Inventar") unbedingt sehenswert.

Fazit: Der Film hat seinen Bekanntheitsgrad eigentlich nur wegen der schockierenden Auflösung. Er ist aber aufgrund seiner Weitsicht (wir sind nah dran an 2022) immer noch aktuell und gehört zu den SF Filmen, die man unbedingt gesehen haben muß!

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Das Geheimnis der Geister von Craggyford

Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2014
"Das Geheimnis der Geister von Craggyford" ist mal wieder ein dusseliger deutscher Titel, denn ein Geheimnis haben die Geister gar nicht und somit passt das Original "The Great Ghost Rescue" viel besser zum Inhalt. Der Streifen ist eher auf TV Niveau und weckt nostalgische Erinnerungen an alte englische Kinderserien, die stets lustig und teils unvergessen sind. Es findet sich hier der typisch britische Humor besonders in der Kostümierung der Geister wieder, denen man ihre Todesarten ansehen soll. So sieht man z.B. einen Surfer mit vom Hai angeknabberten Board und sogar einen IRA Terroristen mit irischer Fahne. Das genaue Hinsehen lohnt. Auch die Charakterzeichnungen sind für einen Kinderfilm ausgesprochen geglückt. Die Darsteller bleiben nicht blass und seelenlos, sondern wecken Sympathien. Vor allem ist es natürlich ein Film für die kleinsten Zuschauer, die eigentlich unbesorgt mitsehen können, weil alles sehr kindgerecht in Szene gesetzt wurde und nichts wirklich unheimlich ist. Heimlicher Star des Filmes ist der umherschwirrende Schädel namens George, der sicherlich den Kindern gefallen wird.

Fazit: Für Freunde von Hui Buh und Zuschauer, die sich an der einfachen Fernsehmachart keineswegs stören, sondern sich an ihre Kindheit erinnert fühlen. Ein mit witzigen Einfällen garnierter Old School Kinderfilm, der nichts von der heute üblichen Hektik und dem Computerspiel-Gehabe hat. Nett gemacht!

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Elysium

Science-Fiction

Elysium

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2014
Starbesetzung, fantastische Tricks, ein innovativer Regisseur, der bereits einen tollen Erstling (District 9) hingelegt hat, tiefgründige Handlung. - Das alles sind Dinge, die "Elysium" besitzt und darum die Erwartungen ziemlich hoch geschraubt hat. Aber ähnlich einem Freefall-Tower geht es auch steil wieder hinab...

Leider ist das grobe Handlungsgerüst nicht neu. Da haben wir wieder eine Abart des Prophezeiten, dessen Schicksal vorherbestimmt ist, die skrupelose Machtinhaberin, die verbrecherisch tätig ist und zum xten Mal erleben wir eine Erde am Ende und die ins All ausgewanderte Menscheit. Zuletzt war das in "Oblivion" und davor sogar in einem Trickfilm, nämlich "Wall-E", in ähnlicher Form zu sehen. Natürlich steckt da jede Menge Sozialkritik drin, vor allem das Einwandererproblem an der mexikanischen Grenze zur USA ist eindeutig wieder zu erkennen. Auch sind die Tricks und die Bildschärfe der Bluray einzigartig und wirklich etwas für das Auge. Doch die Handlung plätschert actionreich aber höhepunktslos vor sich hin, ist zumeist vorhersehbar und hat dann auch noch ziemlich unglaubwürdige Momente (Stichworte: Missiles und Kopf). "Elysium" ist toll gemacht, doch packt den Zuschauer, vor allem den, der sich im Genre auskennt, nicht wirklich. Das liegt an der unausgereiften Erzählung, in der vieles unlogisch ist und eigentlich gar nicht viel passiert...

Fazit: Tricktechnisch brilliante Metapher auf aktuelle Erdenprobleme, die leider keine neue Entwicklung zeigt, sondern wie ein Aufguss vieler anderer Zukunftfilme wirkt.

ungeprüfte Kritik

Insidious

Nicht das Haus ist besessen...
Horror, Thriller

Insidious

Nicht das Haus ist besessen...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2014
James Wan ist der neue Meister seines Fachs, wie er zuletzt mit "The Conjuring" bewiesen hat. Sein Film "Insidious" enthält sehr gute Schreckmomente und Atmosphäre, vor allem hat er eine neuartige Idee für den Auslöser des Spuks. Allerdings hätte es durchaus mehr sein können. Anfänglich nimmt sich der Film sehr zurück, verbreitet dann wirklich eine unheimliche Stimmung, bekommt aber irgendwie die Kurve nicht mehr so ganz. Es macht sich nämlich etwas unfreiwillige Komik breit, die sowohl durch den Dämon, als auch durch die Hobby-Parapsychologen verursacht wird. Diese Geisterjäger erinnern sehr stark an Tobe Hoopers "Poltergeist" und so mancher Spuk ergibt irgendwie auch nicht wirklich einen Sinn. Nichts desto Trotz bekommt man hier keinen Einheitsbrei geliefert, sondern eine solide, etwas andere Gruselstory, die durchaus beängstigend wirken kann. Der Schlussgag deutet bereits die Fortsetzung an, aber ob diese wirklich nötig ist, sei dahingestellt.

Fazit: Gehört zu den besseren Filmen des Genres. Schlaflose Nächte bereitet "Insidious" nicht, aber einen DVD Abend lang darf man sich ordentlich gruseln.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2014
Richtig fair kann ich den "Fluch der 2 Schwestern" nicht bewerten, denn ich habe das koreanische Original gesehen. Und das ist ein 5 Sterne Film der besonderen Art, wenn man sich auf die Langsamkeit asiatischer Filme einlassen kann. Dieses Remake ist als Hollywood-Film natürlich massentauglicher und etwas gefälliger. Dabei wandelt es die Geschichte leicht ab, nimmt ihr aber auch das subtile Grauen und die schleichenden Momente der Angst, die das Original noch verursacht hat. Ohne dieses gesehen zu haben wird der Film sicherlich überraschen und er ist auch im Ganzen hervorragend gemacht. Auch hier weiß man nicht genau, wie die mysteriösen Ereignisse zu erklären sind. Spuk, Einbildung, echte Morde? "Der Fluch der 2 Schwestern" ist ein solider Psychothriller mit verstörenden Momenten, aber er funktioniert eben nur ohne Vorwissen. Man hat sich als Hauptdarstellerin Emily Browning ausgesucht, die ihre Sache hervorragend macht, aber ständig an den ähnlich gelagerten "Sucker Punch" erinnert. Frau Browning muss aufpassen, nicht auf ewig in die Schublade für psychisch Kranke gesteckt zu werden.

Fazit: Wer sich auf Gruselfilme der eher subtilen Art einlassen kann und gern mal sein Gehirn benutzt, der wird einen spannenden Filmabend haben. Echten Horror wird man aber nicht finden, denn "Der Fluch der 2 Schwestern" ist eher so etwas wie eine Studie zum Thema Traumatisierung. Ein gelungenes Remake, das dem Original in Sachen Furchteinflößung und psychologischer Tiefe allerdings nie das Wasser reichen kann.

ungeprüfte Kritik

The Crone

Sie hat lange gewartet... um dich zu jagen!
Horror

The Crone

Sie hat lange gewartet... um dich zu jagen!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2014
Sie habens mit den Haaren, die Japaner. Dieses Mal sind sie weiß. Doch diese "Neuerung" kann diesem schwachsinnigen Streifen keinesfalls auch nur zu einem zweiten Stern verhelfen. Ist der Japan-Horror wirklich am Ende?

Es hieß, hohe Erwartungen weckend: "Von den Machern von "The Ring" ... ja, wahrscheinlich dem Beleuchter und dem Caterer. - Es ist traurig, dass dieser vielversprechende Film so dermaßen vergeigt wurde, dass er nur als schlechter Witz verstanden werden kann. In zwei, drei Sequenzen blitzt etwas vom subtilen Horror auf, welcher den guten Ruf des J-Horrors begründet hat, der Rest strotzt vor unfreiwilliger Komik, Unlogik, schlechten Effekten, schlechter Bildqualität und vor allem voller Fragezeichen. Soll ich mich fürchten vor "dem alten Weib", was "The Crone" in etwa übersetzt bedeuten würde? Eine irrwitzig schnell umherhuschende Gestalt im roten Mäntlein, die ein Doppelleben als lebensgroße Stoffpuppe führt? Was soll das? Der Grund des Spuks wird zwar geklärt, doch die ganze Szenerie ergibt keinen Sinn. Auch die schlecht gemachten Ekeleffekte sind völlig ohne erkennbaren Zusammenhang.

Fazit: Völlig misslungener Beitrag, der seine deutsche Veröffentlichung nicht verdient hat und eine Geschichte bietet, bei der man eher kopfschüttelnd grinsen muss, als sich zu fürchten. Bloß nicht ausleihen!

ungeprüfte Kritik

Safe - Todsicher

Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Safe - Todsicher

Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.02.2014
Routinierter Statham Film, der etwas humorlos, aber mit trockenen Onelinern und unwahrscheinlich viel Geballer über den Bildschirm flimmert. Auch wenn die meisten seiner im Grunde einfach gestrickten Streifen irgendwie gleich und austauschbar wirken, macht man bei der Wahl für den actiongeladenen DVD-Abend absolut nichts falsch. FSK 18 ist vergleichsweise hoch angesetzt, wohl aber der kaltblütigen Brutalität geschuldet, die hier angewendet wird. Von den überzogenen Einfällen der "Transporter" Serie ist "Safe" glücklicherweise weit entfernt. Der Sidekick ist diesmal ein kleines, überintelligentes Mädchen, was die Handlung sehr entfernt an "Das Mercury Puzzle" mit Bruce Willis erinnern lässt.

Fazit: Auch wenn man Jason Stathams viele Filme inzwischen durcheinander bringt, kann "Safe", ohne großartige Höhepunkte oder bleibende Momente, doch mit NonStop-Action und den typischen Statham Fights für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Mehr soll er auch nicht...

ungeprüfte Kritik

Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2014
Regisseur Tsui Hark ist wohl neben Ishiro Honda und Akira Kurosawa mit verantwortlich dafür, dass ich ein Fan des asiatischen Kinos geworden bin. Seine "Chinese Ghoststory" war ein von Ideenreichtum überquellendes Füllhorn des trivialen Fantasykinos, gepaart mit ordentlich Wiretechnik. "Detective Dee" ist ebenso voller skuriler Einfälle und viel Martial Arts Einlagen. Dabei hat sich die Tricktechnik verständlicherweise verbessert. Ich hatte eine Detektivgeschichte im Stile von "Tiger and Dragon" erwartet, aber diese Oppulenz erreicht "Detective Dee" nicht. Der Film hat jede Menge Humor, der für westliche Verhältnisse teils albern wirkt und viele übernatürliche Elemente. Wie es sich für fernöstliche Historienfilme gehört, ist er fantastisch ausgestattet und mit farbenfrohen Requisiten bestückt. Es gibt eigentlich nur ein Manko: Der Streifen ist zu lang. Er findet irgendwie zu keinem Ende und nach einem Showdown folgt noch ein nächster. Deshalb kribbelt es den Zuschauer irgendwann am Sitzfleisch, denn eigentlich hatte er sich schon blendend unterhalten und das Ende erwartet. Diese Langatmigkeit kostet Punkte. Ansonsten werden wieder mal nur Freunde des asiatischen Kinos ihre Freude haben, denn ganz so fantastisch wie die "Chinese Ghost Story" ist "Detective Dee" nicht geworden. Er lässt aber deutlich Tsui Harks Handschrift erkennen und macht, wenn man auf lange Sitzzeit vorbereitet ist, einen Fernsehabend lang Spaß.

Fazit: Mit Fantasy angehauchter Historienfilm, der Humor und typisch übertriebene Stunts mit einer übersinnlichen Detektivgeschichte verbindet, die mich sehr an den Stil von Edgar Allan Poes Kriminalgeschichten erinnert hat.

ungeprüfte Kritik

Iron Man 3

Action, Fantasy

Iron Man 3

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.01.2014
Was für eine riesige Enttäuschung! "Iron Man 3", eigentlich ein Garant für erstklassige Comic-Kino-Unterhaltung, ist eine unglaubliche Gurke geworden. Die Figur des Tony Stark wurde ein wenig zur Witzfigur degradiert, die unter unglaubwürdigen Panikattacken leidet, einen eisernen Anzug entworfen hat, der sozusagen "selbstanziehend" ist und der dann auch noch ohne seinen Piloten auskommt und nur noch einer von vielen ist. Der coole Superheld muss sich sogar der Hilfe eines kleinen Jungen bedienen. Hinzu kommt ein Bösewicht, der gar keiner ist und eine Horde von kohlenfeuerleuchtenden Selbstheilern, denen Körperteile nachwachsen. All das wäre ja nichts ungewöhnliches für eine Comicverfilmung, aber es wurde so dermaßen unglaubwürdig und übertrieben in Szene gesetzt, dass man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte. Vor allem wiederholen sich die Szenen ständig und lassen den Film so vor sich hinplätschern, ohne den Zuschauer zu packen oder ihm Emotionen zu entlocken.

"Iron Man 3" hat mit seinen beiden guten Vorgängern nur noch die tolle Tricktechnik gemeinsam, die hier bis zur Schmerzgrenze ausgereizt wird. Es knallt, surrt und zischt. Es explodiert und transformiert...so dass eine Story oder ein tieferer Sinn nicht mehr zu erkennen ist. Ich kann es auch einer Comicverfilmung nicht abnehmen, dass man bei Raketeneinschlägen in ein Wohnhaus kaum einen Kratzer davonträgt.

Fazit: Total überdreht, seelenlos, albern, übertrieben und kindisch. "Iron Man 3" ist die Enttäuschung des Kinojahres 2013! (Sogar die Bildqualität ist blass und milchig)

ungeprüfte Kritik

Y/N - Yes/No

You Lie, You Die - Ein geheimes Projekt. Ein soziales Experiment. Ein tödliches Spiel.
Thriller

Y/N - Yes/No

You Lie, You Die - Ein geheimes Projekt. Ein soziales Experiment. Ein tödliches Spiel.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.01.2014
Das ist mal wieder einer dieser "Ich-wache-in-einem-Raum-auf-und-weiß-nicht-wie-ich-da hinkam-Filme", und der letzte gute dieser Art war der erste Teil von "Saw" - Und das ist lange her.

Obwohl diese Art von Verschwörungsgeschichte immer noch gewisse Faszination ausübt und ein und dasselbe Thema immer noch zu variieren weiß, kennt man den groben Ablauf dieser Art Filme. "Y/N" macht da keine überraschende Ausnahme. Er klammert sich sklavisch an das vorgegebene Schema, ist teils clever konstruiert, aber auch teils ziemlich dusselig. Zum Verhängnis wird ihm seine Langeweile und das ewige Geschwafel. Anfänglich weiß das Szenario noch zu gefallen, wird dann aber zunehmend zäher und dialoglastiger und bekommt immer kurz vor der Belanglosigkeit einen kleinen Cliffhanger, der den Zuschauer dann doch von der Stopptaste abhält. Doch zu einem befriedigendem Ergebnis führt das nicht. Es bleiben viel zu viele Fragen offen und Teile der Handlung sind schlicht unmöglich. Da wird nicht erklärt, wer denn überhaupt die ganzen Filmchen gedreht hat und warum überhaupt. Es gibt auch keine Endauflösung, man kann sie nur anhand eines vom Psychiater gesagten Angebotes ableiten. Sinn macht das Ganze nicht und ist auf Dauer auch nicht unterhaltsam.

Fazit: Solides aber absolut spannungsarmes und unblutiges C-Movie - "Y/N" reitet auf einer ausgelutschten Genrewelle mit und täuscht ein gutes Drehbuch zunächst vor, um dann wie ein Kartenhaus in sich zusammen zu fallen. Das Happy End ist noch dazu völlig unpassend. Nur für Zuschauer, die noch keinen einzigen Film dieser Art gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Total Recall

Was ist Wirklichkeit?
Science-Fiction

Total Recall

Was ist Wirklichkeit?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2014
Über Sinn und Unsinn von Remakes lässt es sich trefflich streiten. Wenn vergessene und alte Schinken eine Wiedergeburt feiern, ist das Ergebnis meist ganz passabel. Wenn es aber an das Neudrehen von Filmen geht, die man selbst noch im Original im Kino sah, und die noch dazu Blockbuster-Klassiker von hohem Bekanntheitsgrad sind...na ja.

"Total Recall" war im Ursprung eine Kurzgeschichtenverfilmung mit Arnold Schwarzenegger, die damals bahnbrechend war und heute gewissen Charme versprüht. Diese Neuverfilmung hier beginnt ganz famos und kann das Interesse des Zuschauers auch sehr lange Zeit aufrecht erhalten, bis die reine Action überwiegt und die Story untergeht.

Und es liegt in der Natur der Dinge, dass man Vergleiche zieht. Wer das Original nicht kennt, wird begeistert sein, vom Ideenreichtum und den vielen witzigen Details einer möglichen Zukunft. Auch das Tempo und die Trickeffekte sind fantastisch. "Total Recall" kann wirklich begeistern. Er erzählt die Geschichte nicht haargenau wie damals, sondern wandelt sie leicht ab. Und genau das führt nun zu einem etwas unbefriedigendem Ergebnis. Ikonische Szenen des Originals werden kopiert, ergeben aber nicht immer einen Sinn. Man nehme die berühmte Szene mit der dreibusigen Frau. Klar, dass Len Wiseman die hier auch drin haben wollte. Leider macht sie keinen Sinn mehr, denn damals handelte es sich um eine Mutantin auf dem Mars...und jetzt? Eine Schönheits-OP? Es wird bereits an dieser Szene klar, dass der neue "Total Recall" durch die Storyline hetzt und sie etwas verwirrend abhakt, während der Schwarzenegger Film noch Spaß machte und Seele hatte. Hier wird überwiegend auf Action, Stunts und Schauwerte gesetzt. Wie z.B. beim Transportweg "The Fall" der natürlich haarsträubend blödsinnig ist, aber auch mal was anderes. Zum Ende wollte man es noch besser machen, als das Original, aber auch diese Neuerung trägt nicht zum besseren Verständnis bei. Der alte Streifen war wesentlich durchdachter und schlüssiger. Nichts desto trotz ist dieses Remake besser als erwartet und kann durch seine temporeiche Action und die tollen Effekte punkten, auch wenn es manchmal aussieht, als habe man sich bei Star Wars bedient.

Fazit: Gute aber viel zu actionlastige Neuverfilmung, die an den Charme des Originals nicht herankommt und auch nicht dessen bleibende Momente bietet aber der Geschichte eine Frischzellenkur verpasst hat. Und Jessica Biel nebst Kate Beckinsale sind sowieso über jeden Zweifel erhaben.

ungeprüfte Kritik

Caligula

Aufstieg und Fall eines Tyrannen - Der Skandalfilm des Jahrhunderts.
Abenteuer, 18+ Spielfilm

Caligula

Aufstieg und Fall eines Tyrannen - Der Skandalfilm des Jahrhunderts.
Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2014
Manche Filme haben einen gewissen Ruf. Und wenn dem dann auch noch etwas skandalträchtiges anhaftet und er sogar "verboten" wurde, dann macht das um so neugieriger. Man kann sich umfassend im Internet zur Geschichte des Filmes informieren.

In den Bahnhofskinos der 70er war "Caligula" sicherlich ein Kassenschlager. Er enthält explizite Nacktszenen (in der Uncut Version pornographisch!) und Perversionen sowie brutale, sinnlose Gewalt.

Möglicherweise ging es so zu, im dekadenten, Orgien feiernden Rom. Das Gezeigte ist durchaus legitim. Doch die filmische Umsetzung ist nichts anderes als Schund. Mit Ausnahme von ein paar Wald- und Seeszenen ist der gesamte Film im Studio gedreht worden und wirkt, wie eine Theateraufführung von Macbeth, mit zugegeben großartigen Bühnenbildern. Das ganze Machwerk gibt es in verschiedensten Schnittfassungen und die derbsten Szenen sollen nachträglich eingefügt worden sein...fügen sich aber merkwürdigerweise stimmig ins Gesamtbild ein. Malcom McDowell ist die erste Wahl für die Rolle des verrückten Machthabers, alle anderen bekannten Gesichter haben sich irgendwie in den Streifen verirrt. Es gibt keine rechte Handlung, nur endlose Dialoge und jede Menge sexuelle Darstellungen. Hinzu kommen lächerlichste Kostüme und das sinnloseste und langweiligste Drehbuch, dass man sich vorstellen kann. Ein Skandalfilm? - Ja, mit Sicherheit. Aber einer, auf den man verzichten kann und es kaum bis zum Ende aushält.

Fazit: Langweiliger Müll, von dem sich einige namhafte Darsteller später zu Recht distanziert haben.

ungeprüfte Kritik

Olympus Has Fallen

Die Welt in Gefahr.
Action, Thriller

Olympus Has Fallen

Die Welt in Gefahr.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2014
Ich konnte gar nicht glauben, was ich da zu sehen bekommen habe. Stellen Sie eine Wanne unter ihren Fernseher, Pathos und Unsinn triefen nur so heraus.

Bereits die Szene mit dem herabstürzenden Wagen, untermalt von melodramatischen Geigentönen, wird fast aufs Unerträglichste in die Länge gezogen. Jetzt weiß auch der letzte Zuschauer, dass dieses traumatische Ereignis wieder mal der Aufhänger für einen selbstzweifelnden Helden wird. Dieser wird von einem physisch topfit agierendem Gerald Butler verkörpert, der Bruce Willis astrein kopiert. Er macht seine Sache als allein durchblickender Einzelkämpfer gut, aber um ihn herum passieren die haarsträubensten Unglaubwürdigkeiten, die zwar actionreich anzusehen, aber unwahrscheinlich vorhersehbar sind und Kopfschüttel-Charakter haben. So kann ein lahmes Transportflugzeug von Düsenjets kaum aufgehalten werden und in Ruhe seine Kreise ziehen, dass selbst der zu Fuß gehende Hauptdarsteller dem Teil zuvorkommen kann. Die Sicherheitsleute laufen wie die Lemminge ins offene Feuer und die Nationalgarde kommt, natürlich, "rechtzeitig" zu spät. Und so sehen wir später das Sternenbanner, zerschossen und verbrannt, in melancholischer Zeitlupe vom Dach des weißen Hauses segeln. Ich nehme an, die Amerikaner haben diesen Film mit stolz geschwellter Brust im Stehen gesehen. Was bei "Stirb langsam" mindestens genauso unglaubwürdig, dafür aber augenzwinkernd aufbereitet wird, ist hier bierernst gemeint und sorgt dadurch für unfreiwillige Komik, ja wirkt beinahe wie eine Satire auf Actionfilme der 80er Jahre.

Fazit: Toll getrickster und sehr actionreicher aber auch brutaler und pathetischer US Patriotismus, der Angst vor den Koreanern machen soll. Und das Schlimmste: Man schläft dabei fast ein, weil man die Geschichte schon tausendmal gesehen hat und es absolut nicht neues gibt.

ungeprüfte Kritik

Jack and the Giants

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2014
Jeder noch so gute Regisseur hat so seine Leichen im Keller. Für Bryan Singer wird es wohl dieser Film sein und hoffentlich bleiben. Eigentlich eine solide Märchenverfilmung, da darf man sich wohl keine Kritik zur vorhersehbaren und naiven Story erlauben. Also werde ich darüber wegsehen müssen, wie klischeehaft die Figuren hier gezeichnet wurden. Es geht fast unerträglich märchenhaft, kitschig und überzeichnet zu. Wer aber nun seinen Kindern diesen Film zeigen möchte, dem sei gesagt, dass es auch reichlich gruselige Szenen gibt. Den Spagat zwischen Kinder- und Erwachsenenunterhaltung meistert "Jack and the Giants" leider nicht. Alberner Kram wechselt sich mit Gruseleffekten ab, die zwar unblutig sind, weil sie vorher ausgeblendet werden, aber gegen Ende fliegt einem in 3D dann doch auch mal ein Auge entgegen. Eltern sollten mitschauen oder vorschauen!
Eine negative Überraschung stellen auch die Effekte dar. Die Riesen sehen aus, wie einem computeranimierten Film alá "Polarexpress" entsprungen. Das mag Absicht sein, damit das ganze kindgerecht bleibt, es wirkt aber verdammt störend und unpassend.

Fazit: Mäßig getrickstes aber actionreiches Märchenspektakel mit allseits bekannter Happy End-Geschichte, die wohl nur Kindern gefällt. Der Schlussgag allerdings war wirklich ein witziger Einfall.

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Unborn But Forgotten

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.01.2014
Asia Horror kann zu den besten Genrefilmen führen. Kann... Doch leider ist "Unborn but forgotten" einer dieser Filme, die vielversprechend sind, doch dann völlig versagen. Atmosphärisch ist er ja, aber die üblichen Gruseleffekte werden nur kurz eingestreut, wirken jedoch nie erschreckend. Die Geschichte plätschert bis kurz vor ihrer Auflösung (auf die man als eingefleischter Asienfan sogar noch hinfiebert)belanglos vor sich hin und das Ende ist dermaßen kryptisch und unbefriedigend, dass man sich ärgert, bis zum Ende durchgehalten zu haben. Man versteht den Sinn des Schlusses eigentlich nicht.

Fazit: Verworrener Gruselstreifen mit viel zu wenig Schreckeffekten und einer gehörigen Portion Langeweile. "Seen but forgotten" - und das schon ziemlich schnell.

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Bad Sitter

Der schlechteste Babysitter aller Zeiten.
Komödie

Bad Sitter

Der schlechteste Babysitter aller Zeiten.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2014
Es bleibt unklar, ob es sich bei "Bad Sitter" um ein Remake des 80er Jahre Streifens "Die Nacht der Abenteuer" handelt, oder ob es nur frappierende Storyähnlichkeiten gibt. Diese Version des Babysitters, der seine Schützlinge auf eine nächtliche Mission mitnehmen muss, ist ein kleines bisschen anzüglicher und deswegen nicht kindgerecht. Bereits mit der ersten Szene deutet sich an, dass wir es hier wieder mit "UDG"-Humor zu tun haben werden - Unter der Gürtellinie Humor - Doch das bleibt nicht so. "Bad Sitter" ist eine typische US Komödie, ein amüsantes Road- und Eskalationsmovie, das lustiger hätte sein können. Schenkelklopfer finden sich nicht, aber doch durchaus seichte Unterhaltung. Es gibt zwischendurch kleine Gags, die Darsteller sind symphatisch und das Ende ist vorhersehbar. Doch hat man eigentlich auch keine großen Erwartungen an diese Low Budget Produktion, die ohne bekannte Namen auskommt. Nette Abendunterhaltung, die an das eingangs genannte Vorbild nicht herankommt, aber das Thema etwas modernisiert hat. Besonders Babysittern könnte das Spaß machen.

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Wolverine 2 - Weg des Kriegers

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.01.2014
"Wolverine - Der Weg des Kriegers" könnte man beinahe als "X-Men 4" bezeichnen, denn er schließt nahtlos an den 3. Teil der Mutantensaga an und erzählt von Logan, der nach dem Tode seiner Geliebten ein etwas verwahrlostes Dasein führt. Sämtliche Kritiken, positiv wie negativ, haben ihre Berechtigung. Da war davon zu hören, das es keine Mutantenschlachten mehr zu sehen gäbe. Richtig, aber man vermisst sie im Grunde nicht, denn es gibt genug andere Gegner. Japan wäre klischeehaft dargestellt. Stimmt auch, aber es macht einen heidenspaß, diesen Streifen wie einen Samurai-Yakuza Film zu betrachten. Es hieß, die Handlung wäre langweilig. Tja, nur, wenn man die falschen Vorstellungen hat, denn "Der Weg des Kriegers" ist deutlich besser als das unsägliche und überfrachtete "Origins-Wie alles begann"-Prequel, welches für mich überhaupt nicht existiert. Man kann es getrost vernachlässigen. Doch dieser Film hier fügt sich in die Gesamthandlung ein und bietet im Abspann eine echte Knüllerszene, die höchstwahrscheinlich auf den kommenden Film "Zukunft ist Vergangenheit" anspielt. Es ist nicht mehr so einfach wie früher, der Chronologie von Filmreihen zu folgen. Statt der üblichen Trilogien gibt es bei den X-Men Vorgeschichten, Parallelgeschichten und Soloauftritte. Mir scheint, sie fügen sich dennoch perfekt zusammen. "Wolverine" bleibt vergleichsweise auf dem Teppich, wirkt nur in wenigen Szenen übertrieben und macht Lust auf mehr. Er ist ein actionreicher Film, der auch ruhige Momente und Atmosphäre besitzt. Zudem hat er gewissen Anspruch, der bereits die ersten Comicverfilmungen zu Erfolgen machte.

Fazit: "Der Weg des Kriegers" war genau der richtige... Statt auf übertriebene Mutantenaction, wie im ersten Wolverine, hat man hier einen anderen Weg eingeschlagen. Düsterer und ruhiger zwar, aber stimmungsvoll. Fast so, wie es die Bonds mit Daniel Craig taten. Für echte Fans kann es eigentlich keine Enttäuschung sein, allenfalls der Endkampf ist mal wieder etwas Over the Top. Tolle, packende Comicverfilmung mit einem coolen Hugh Jackman!

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Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2014
Toll! "Moon" ist ein intelligenter Science Fiction Film, dessen Geschichte fast zwangsweise ein wenig bekannt vorkommt. In den 60ern bis frühen 80ern hatten Filme des Genres Hochkonjunktur, die sich einer pessimistischen Zukunft des Menschen annahmen. "Soylent Green" oder "Lautlos im Weltall" z.B. In die Reihe dieser Klassiker, die auf ruhige aber packende Art ihre utopische Geschichte erzählen, reiht sich "Moon" nahtlos ein und bereichert das Genre. Die Geschichte berührt, fasziniert, ist fantastatisch von Sam Rockwell im Alleingang gestemmt worden und besitzt enorm viel Tiefe und Dramatik. Trotz der scheinbar monotonen Abfolge sitzt man als Zuschauer gebannt vor dem Schirm und bekommt reichlich Futter fürs Gehirn. "Moon" macht nachdenklich, traurig und zeigt, noch dazu mit guter Tricktechnik, eine durchaus mögliche Zukunftsvision. Man hofft, dass die nicht schon unverhofft eingetreten ist und man nicht eines Tages dasselbe böse Erwachen hat, wie die Hauptfigur Sam. Übrigens, ohne zu viel verraten zu wollen: Mir scheint, der Film "Oblivion" mit Tom Cruise hat hier ordentlich abgekupfert...aber bei weitem nicht die Qualität erreicht.

Fazit: Ein tiefgründiger Zukunftsfilm ohne viel technischen Firlefanz, der immer glaubwürdig bleibt und ein spannendes Einpersonenstück präsentiert. Sehr sehens- und auch hörenswert, denn die Titelmelodie wird zum Ohrwurm.

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Teeth

Wer zuletzt beißt, beißt am besten.
18+ Spielfilm, Horror

Teeth

Wer zuletzt beißt, beißt am besten.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.01.2014
No man was harmed in the making of this picture - Diesen kleinen Gag findet man im Abspann von "Teeth", einer Satire, die nicht so ganz genau weiß, was sie will. Zum einen natürlich provozieren und anklagen. Nämlich die Moralapostel, die völlig menschliche Bedürfnisse durch Prüderie und den Deckmantel der Religion verteufeln. Zum anderen ist der Film eine Teenie-Tragikkomödie mit "bissigem", intelligentem Witz, der aber etwas zu selten aufblitzt. Es fallen gewisse Ähnlichkeiten zum Film "Carrie" auf...aber auch zum "Kondom des Grauens". "Teeth" lässt sich nicht einordnen, aber ein Horrorfilm ist er eigentlich nicht, denn er besitzt gerade einmal 4 Szenen, die sich um die fest zubeißende Vagina drehen, dazwischen gibts etwas Langeweile und Nachdenkliches.

Wer also dachte, "Teeth" wäre ein perfekter Männer-Partyfilm oder gar Trash, der liegt voll daneben. Er besitzt in dem Sinne keinen Spaßfaktor. Der Witz ist dezent und pointiert, die Horrorszenen extrem, aber nichtssagend. Allein mit der Idee einer "Vagina Dentata" konnte man den Film scheinbar nicht kurzweilig genug füllen.

Fazit: Drastische, halb anspruchsvolle und sehr satirische Version eines Teenie Coming-of-Age Dramas mit widerlichen Bildern, die bei den männlichen Zuschauern sicherlich Phantomschmerzen verursachen werden. Kein Film, den man sich vor dem Zubettgehen mit seinem Partner ansehen sollte ;-)

ungeprüfte Kritik