Kritiken von "videogrande"

James Bond 007 - Sag niemals nie

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.05.2013
Dieser James Bond Film ist ein wenig zwiespältig. Inzwischen dürfte es kein Geheimnis mehr sein, dass er nicht zur "offiziellen" Reihe gehört, sondern ein Remake von "Feuerball" ist. Sean Connery wollte eigentlich nach "Diamantenfieber", für den er nach dem Gastspiel Lazenby´s auch schon widerwillig zurückgekehrt ist, keinen Bond mehr spielen. Daher der ironische Titel "Sag niemals Nie". Mit gleicher Ironie wird auf das Alter des Geheimagenten eingegangen, der nicht mehr so ganz fit zu sein scheint und eine Kur machen muss. Nach dieser schlägt sich 007 aber gewohnt humorvoll und actionreich gegen seinen Widersacher, der mal wieder ein deutschsprachiger Darsteller (Klaus Maria Brandauer) ist. Mit den Bondgirls Barbara Carrera und Kim Basinger hat man auch einen guten Griff getan. Woran man sich aber irgendwie nicht gewöhnen kann, obwohl Darstellerwechsel gerade bei der Bondreihe normal sind, sind die weiteren Rollenbelegungen von "Q", "M" und Blofeld. Sie wirken fremd und unpassend. "Sag niemals Nie" ist unterhaltsam, witzig, actionreich und nicht übel...kommt aber bei weitem nicht an den Konkurrenten "Octopussy" heran, der zeitgleich gedreht wurde. Fazit: Irgendwie überflüssige Rückkehr von Sean Connery, die sich aus vielerlei Gründen tatsächlich nicht stimmig in die Bondreihe einfügen mag. Für die Fans der Serie, die in Connery den besten Bond sehen wohl dennoch ein Muss.

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James Bond 007 - Goldfinger

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2013
Wenn je die Frage aufkommen sollte, warum die 007 Reihe so langlebig ist, dann lautet die Antwort: Goldfinger! Denn während manche Filme es nur auf eine Trilogie bringen oder bestenfalls einen mäßigen 4. Teil angeklatscht bekommen, ist "Goldfinger" der Wegbereiter für alle weiteren Fortsetzungen gewesen. Mit diesem exzellenten Bondfilm hat man den Kult begründet und einen fantasievollen, wenn auch erstmals comicartigen, tempo- und actionreichen Agentenfilm geschaffen, der ikonische Momente besitzt. Man denke allein nur an die ausgefallene Tötungsart des goldenen "Bodypaintings". Ausserdem vertreten: Ein Laserstrahler, ein Killer mit tödlicher Kopfbedeckung, eine ganze Fliegerstaffel voller Bondgirls, internationale Schauplätze und ein...ach was... DER Aston Martin mit seinen weltberühmten Hilfsmitteln und vor allem einer der besten Filmbösewichte der Geschichte: Gerd Fröbe als fieser Auric Goldfinger. Dieser dritte Teil der 007-Kinoserie ist Kult und hat viele weitere Filme beeinflusst. Seinerzeit nie dagewesene Ideen und Einfälle brachten ihm einen Bekanntheitsgrad und eine Faszination, die bis heute anhält. "Goldfinger" ist DER James Bond Film und auch wenn seine beiden Nachfolger (auch mit Connery) ihm durchaus das Wasser reichen können, wird es wohl kein weiterer Bond schaffen, zu diesem Meisterstück unter den "NullNullSiebens" aufzuschließen. Fazit: Fantastischer Genrefilm mit leicht angestaubtem 60er Jahre Benimm, der immer wieder begeistert!

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James Bond 007 - Liebesgrüße aus Moskau

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2013
Den Fantasten unter den Bond Fans mag dieser Film vielleicht nicht ganz so sehr gefallen, denn nach dem famosen ersten Abenteuer um den Superverbrecher Dr. No, besann man sich hier des eigentlichen Agentendaseins von James Bond und schuf somit eine klassische Spionagestory vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Und der Zeitgeist dieser Epoche sprudelt in diesem Film so sehr vor sich hin, dass er heutzutage manchmal zum Schmunzeln einlädt. Besonders äussert sich das in dem "Catfight" zwischen den beiden Zigeunerfrauen, dessen Zweck im Grunde nur die Darstellung zweier knapp bekleideter Schönheiten beim Gerangel ist. "Liebesgrüsse aus Moskau" ist überraschend unspektakulär doch voller subtiler Spannung, hat eine Geschichte, die mehr Wert auf Darsteller denn auf Tricktechnik legt und beeinhaltet schöne Aufnahmen der Metropole Istanbul. Fazit: Der 2. Teil der großen Kinofilmreihe schickt 007 in ein 60er Jahre Agentenabenteuer über dessen Güte etwas Uneinigkeit besteht. Die ist allerdings erst im Nachhinein entstanden, nachdem Kracher wie "Goldfinger" und "Feuerball" die Leinwand erblickten. Diese "Liebesgrüsse" kann man dennoch als sehr gelungenen Spionagethriller bezeichnen, der langsam aber sicher alles enthält, was die spätere Serie auszeichnet.

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Bangkok Adrenalin

Feel the Rush - Harte Fäuste, coole Sprüche und scharfe Kurven.
Action

Bangkok Adrenalin

Feel the Rush - Harte Fäuste, coole Sprüche und scharfe Kurven.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.04.2013
Ich denke mal, wer den Film bestellt, der wird wissen, was er tut. Insofern dürfte der Streifen wohl die Erwartungen erfüllen. "Bangkok Adrenalin" ist ein temporeiches C-Movie, in dem die Martial Arts im Vordergrund steht. Und zwar nur die! Das Ganze ist völlig unlogisch, belanglos und für ein Teeniepuplikum zurechtgeschnitten. Einer ernsthaften Kritik kann der Film nicht standhalten. Welche Touristen in Geldschwierigkeiten würden schon auf die Idee kommen, eine Entführung zu starten? Und vor allem: Wie sind die ohne Geld an die Gerätschaften wie Betäubungsgas und Gasmasken gekommen? Eben! Unterhaltsamer aber völlig blöder Film, dessen Kampfszenen ansehbar sind und der gewissen Humor birgt. Mehr nicht!

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Premium Rush

Fahr wie der Teufel.
Thriller, Action

Premium Rush

Fahr wie der Teufel.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2013
Gibt es für diese Art Film eigentlich eine Genrebezeichnung? Wenn nicht müsste man schleunigst eine erfinden. Wie wäre es mit "senseless-stunt-action", wobei es sich meist immer um beachtliche Leistungen oder deren Hilfsmittel, in diesem Falle also um Fahrräder dreht. - Sprich, es handelt sich um Streifen, die eine Sache, meistens eine Sportart präsentieren wollen, ohne eine wirkliche Story zu haben. "Premium Rush" ist so ein Film. Wer sich nicht satt sehen kann an 80 Minuten actionreichen Fahrradfahrten durch New Yorks turbulenten Straßenverkehr und 10 Minuten an den Haaren herbeigezogener, rührseliger Handlung, der kann wirklich rasante Aufnahmen erleben, die mit ein wenig Tricktechnik und innovativen Einfällen etwas für das Auge sind. Wer das nicht kann, wird sich schnell langweilen an eben immer neuen Verfolgungsjagden und Stunts und genau jenen innovativen Einfällen, die nämlich so oft wieder bemüht werden, dass sie auf die Nerven fallen. "Premium Rush" ist ein Teeniefilm, der absolut politisch korrekt daherkommt. Von jedem Kontinent ist ein Darsteller vertreten, damit sich keiner benachteiligt fühlt. Es gibt höchstens mal ein Küsschen, aber keinesfalls mehr. Man kann noch so oft stürzen, aber holt sich nicht eine Schramme und damit auch ja beim Nachmachen des Zuschauerers nix passiert, wird drehbuchgerecht demonstrativ der Fahrradhelm gereicht, obwohl man es ja eilig hatte. Sicherheit geht eben vor.Ach ja, ein Bösewicht darf nicht fehlen. Möglichst klischeehaft und leicht auszutricksen. Im Grunde ist "Premium Rush" ein schrecklicher Film, der allein von seiner Fahrradaction lebt. Diese ist allerdings temporeich und rasant umgesetzt. Vielleicht sind daher 2 Sterne von mir zu hart bewertet, aber eine Aneinanderkettung sehr guter Stunttechniken macht noch lange keinen guten Film. Fazit: Kurzweilige und temporeiche Verfilmung um das Talent des schnellen Radfahrens, die nach kurzer Zeit nichts Neues mehr bringt und nahezu aufdringlich korrekt sein will.

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Exte - Hair Extensions

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2013
Haare scheinen in Japan, bzw. im südostasiatischem Raum eine besondere Bedeutung zu haben. Seit dem J-Horror-Klassiker "Ring" geistern immer wieder langhaarige Frauen durch asiatische Gruselfilme. Ob Regisseur Sion Sono diesem Umstand mit einer satirischen Form begegnen wollte, kann nur gemutmaßt werden. Denn "Exte" ist kein reinrassiger Horrorfilm, obwohl er widerliche Momente hat. Jedenfalls hat sich wohl jeder schon vor einem Haar in der Suppe oder unter der Hoteldusche geekelt. Dieser Film treibt dies auf die Spitze und benutzt Haar als sein mordendes "Filmmonster". Umgesetzt wurde das mit beeindruckender Tricktechnik, die, in manchen Szenen wortwörtlich, etwas für das Auge ist. "Exte" ist absolut bizarr und schon allein deswegen ein Leihgrund für Fans des japanischen Kinos. Sie bekommen wieder allerhand Skuriles geboten. Allerdings auch eine höchst alberne Darstellung des verrückten Haarfetischisten, die den Fluss des Filmes erheblich stört und sich zum Schluss ins comichaft Absurde steigert. Somit schwankt „Exte“ immer wieder zwischen Horror und Blödelei, was ihn Punkte kostet. Dazwischen gibt es auch leicht verstörende, aber nicht explizit werdende, "Hostel"-ähnliche Folterszenen, die aber nicht weiter verfolgt werden und somit unausgegoren wirken. Fazit: Eine allein aufgrund der Idee sehenswerte Mischung aus J-Horror und Parodie dergleichen, die tricktechnisch brilliant gemacht wurde. Allerdings ist das mal wieder zu japanisch "speziell". Nur für Kenner des Genres geeignet

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Largo Winch 2

Die Burma-Verschwörung
Action, Thriller

Largo Winch 2

Die Burma-Verschwörung
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.04.2013
Auch Teil 2 von Largo Winch ist gelungene Einmal-Unterhaltung im Stile der Bourne Filme. Leider hat man aus diesen auch die unsägliche Wackelkamera entwendet und bei den Actionszenen eingesetzt. Das lässt die Bilder nie richtig wirken. Diese Fortsetzung hat mehr Tempo und Action als der Vorgänger und bietet dazu eine intelligente und verwinkelte Geschíchte. Es bleibt allerdings nicht viel hängen, dazu handelt es sich einfach um zu solide Actionkost ohne großartigen Wiedererkennungswert. Die Geschehnisse nehmen den Zuschauer mit auf eine unterhaltsame und spannende Reise, auf der auch völlig unerwartete deutsche Darsteller mit von der Partie sind. Eine wohltuend europäische Produktion ohne hollywoodtypische Übertreibungen. Fazit: Unverbrauchte Darsteller in einem sehenswerten Actionfilm Made in Europe. Der DVD Abend ist gerettet.

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WuDang - Auf der Jagd nach dem magischen Schwert

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.04.2013
"WuDang" ist ein Hochglanz Martial Arts Film, der allerdings eine watteweiche Geschichte hat. Sehr gut gemachte und toll choreografierte Kampfeinlagen dominieren in einer am Rande des Kitsches wandelnden Story...wenn man sie so nennen mag. Denn im Grunde ist "WuDang" nichts anderes, als eine stakkatohafte Aneinanderreihung von immer neuen Kampfsequenzen. Davon kann man sich schon bei Ansicht des Trailers überzeugen. Wie für asiatische Filme nahezu üblich, sind diese mal wieder typisch übertrieben dargestellt. Mittels Wiretechnik, also an (unsichtbaren) Drähten hängend, sind eben fantastische Sprünge und ein Stehenbleiben in der Luft möglich. Dieses "ausser Kraft setzen" der Physik erwartet der Zuschauer aber auch und wird belohnt. Den Fights zuzusehen macht Spaß, vor allem sind auch die Landschaften und die Klosterkulisse etwas für das Auge. Der Drehbuchautor hat sich für die Zeit zwischen den Kämpfen auf Leben und Tod etwas "besonderes" ausgedacht: Einen Kung Fu Wettkampf, damit auch ja die letzte Filmsekunde nicht ohne akrobatische Showeinlage auskommt. Das ist dann leider zuviel des Guten. Die blasse und vor allem reichlich bekannte Geschichte um die Suche nach 7 übernatürlichen Artefakten wird zur reinen Nebensache und wegen des Dramas um die todkranke Tochter und das spätere zuckersüße Happyend für männliche Zuschauer schwer erträglich. Fazit: Toll getrickste Kämpfe vor schöner Kulisse. Um was ging es noch? Nebensache. Wer sich mit einer disneyähnlichen Inszenierung anfreunden kann, der wird dennoch gut und vor allem pausenlos unterhalten.

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Nazi Invasion

Team Europe
Komödie, Animation, Kriegsfilm, 18+ Spielfilm

Nazi Invasion

Team Europe
Komödie, Animation, Kriegsfilm, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2013
Die ersten 10 Minuten sind aufgrund des Augsburger Puppenkisten - Charakters etwas gewöhnungsbedürftig, doch dann kommt man ganz schnell auf seine Kosten. Denn der Vergleich hinkt. Die Puppen, sowie das ganze Drumherum sind nämlich detailverliebt und mit historisch korrekten Fahrzeugen ausgestattet. Von Marionettenfäden keine Spur. Besonders bei den Flugszenen fragt man sich, wie die das hinbekommen haben. "Nazi Invasion", was mal wieder ein "deutscher" Verleihtitel ist um Puplikum zu locken, besitzt zwar erst im letzten Drittel den erwarteten, nicht jugendfreien, Anarchohumor mit einigen Splattereffekten, macht aber die ganze Zeit durchgehend Spaß und hat keine Durchhänger. Vor allem ist der Streifen bei aller Absurdität nie klamaukartig. Satirisch und intelligent gehen die Macher mit der englischen Geschichte um, wobei hier eine abgefahrene Version des deutschen Invasionversuches und das Verhältnis zu Schottland eine ganz besondere Rolle spielen. Ein liebevoll gemachtes Puppentheater für erwachsene Zuschauer, die sich für skurile Filme interessieren und sich mit Ken und Barbie unter dem Hakenkreuz anfreunden können. Fazit: Die umstrittene Frage: Darf man über Nazis lachen? Bei allem historischen Verständnis für die Tragödie, man muss es sogar. "Nazi Invasion" ist verrückt aber spaßig!

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Tron 2 - Tron Legacy

Science-Fiction

Tron 2 - Tron Legacy

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2013
Man muss es leider sagen: Eine völlig überflüssige Fortsetzung. Denn dieser eigentlich gut gemachte SF-Streifen muß sich wohl oder übel an seinem Vorbild messen. Wahrscheinlich fällt mir diese Aussage so leicht, weil ich schon den Original TRON nicht gerade liebte. Nach Ansicht dieses Filmes gewinnt der alte 80er Jahre Streifen aber erstaunlich dazu und wirkt noch viel innovativer, als zuerst geglaubt. Denn damals waren diese Bilderwelten völlig neu, die Tricks aus Tron Legacy sind allerdings inzwischen Standard. Heutzutage haut einen das nicht vom Hocker. Und es wurde ein schwerer Fehler begangen: Die virtuelle Welt hat sich von der surealen Umgebung des ersten Teiles völlig gewandelt. Hier gibt es nun reale Kulissen und "echte" Alltagsgegenstände wie Betten, Stühle, Sofas. Man sitzt am Tisch und isst gemeinsam zu Abend...noch dazu liest man in Büchern. Das ist nicht mehr die elektronische Tronwelt. In der wirkten selbst die Motorradrennen, die nun tricktechnisch auf hohem Niveau sind, viel dynamischer. Das kann man als Weiterentwicklung oder virtuelle Realität sehen...es passt nur irgendwie nicht. Zu diesem Dilemma gesellt sich, das die Story äusserst dünn, seelenlos und vor allem langweilig ist. Und sie verschenkt Potenzial, weil man auf Dinge wie das Internet gar nicht eingeht. Es gibt aber auch Pluspunkte: Mit Jeff Bridges und Bruce Boxleitner sind zwei Darsteller aus dem Original vertreten und das man Bridges digital verjüngt hat, ist einwandfrei gelungen. Das hätte ich mir für Ian Holm als Bilbo Beutlin gewünscht. Nebenbei besitzt der Konflikt alt gegen jung gewisse Dramatik. Fazit: Tricktechnisch toll gemachter Versuch, einen Kultfilm fortzusetzen. Das alte Flair und die haluzigene Wirkung des 82er TRON wird aber nie erreicht. Es hätte dann doch lieber eine Neuverfilmung werden sollen. Aber auch über die würde man sicherlich meckern.

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Tron

Science-Fiction

Tron

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2013
Natürlich war TRON seinerzeit innovativ. Meinetwegen kann man auch von einem Meilenstein sprechen, denn sowas gab es vorher wirklich nicht und wirkte beinahe wie im Drogenrausch entstanden. Aber kaum ein SF-Film wird auch so kontrovers betrachtet und spaltet die Zuschauer in die, die ihn mögen und die, die ihn hassen. Damals waren schon 2 Teile des "Krieg der Sterne" im Kino. Da wollte niemand die vermeintlich billigen Tricks sehen, die aber auf der Höhe der Zeit waren und das Können der Computerspezialisten demonstrierten. Deshalb wird Tron vor allem von Nerds geliebt, die nach der Atari Spielekonsole gleich einen C 64 geschenkt bekamen. TRON spielt mit der Angst des Menschen vor der sich verselbstständigenden Computertechnik. Doch was der "Terminator" ziemlich spannend und effektgeladen schaffte, funktioniert bei TRON auf naivste Weise. Programme, die von Menschen dargestellt werden und Wasser trinken, das Energie darstellt, ein menschlicher User, der in die Welt der Bits und Bytes hineingebeamt wird. Das ist schon recht kindlich, für die Kleinen aber gar nicht gedacht. Ich oute mich jetzt als einen, der als 12 jähriger TRON überhaupt nicht mochte, geschweige denn verstanden hat. Die Computerbilder wirkten fremd, kühl und billig im Vergleich zu den Eiswelten von Hoth oder der Brücke der USS Enterprise. Ich denke, TRON wurde von Nerds für Nerds gemacht. Darauf deutet auch der Filmspruch eines älteren Programmierers hin, der andeutet, er wolle "zurück in seine Garage" und damit wirkt, wie ein vorweggenommener Steve Jobs. Hinter TRON steckt mehr, als man denkt. Aber er gefällt nicht jedem, ist einfach zu speziell und in dieser Form ein typisches Kind der 80er. Wenn auch ohne Zweifel gewagt und andersartig. Schauen wir mal, wie sich die nach 30 Jahren völlig unerwartete Fortsetzung TRON Legacy behauptet...

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James Bond 007 - Im Angesicht des Todes

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2013
Das Beste an Roger Moores letztem Auftritt als James Bond ist eigentlich die Titelmelodie von Duran Duran. Denn schon der obligatorische Vorspann, während dem besagter Titel läuft, ist grottig eightiesmäßig umgesetzt mit seinen merkwürdigen Neonfarben. Natürlich ist "Im Angesicht des Todes", wie ich so oft sage, ein solider Bondfilm...aber er ist auch Moores schwächster. Der Vorgänger "Octopussy" war deutlich unterhaltsamer. Es liegt am Drehbuch. Dies ist ungeheuer eintönig, bietet keine exotischen Schauplätze und dümpelt mit vielen Längen vor sich hin. Überraschenderweise bietet es auch kaum den klamaukartigen Humor, an den wir uns bei Moore erst gewöhnen mussten. Zudem versteht man nicht so recht den Auftritt General Gogols, der scheinbar unbedingt, auch wenn es gar nicht passt, in diesen Film hinein musste...wobei auch ein Filmfehler auf seine Kosten geht: Ganz eindeutig sitzt zunächst ein ganz anderer Schauspieler am Lenkrad, als Agentin Pola abgeholt wird. Selbst die Bondgirls sind diesmal ein Reinfall. Grace Jones ist eher herb, Tanya Roberts eher "Barbie". Fazit: Bis auf den Showdown an der Golden Gate Bridge bleibt von diesem Bond nicht viel in Erinnerung. Er unterhält zwar noch ausreichend, aber der ein oder andere Zuschauer kann sich auch ein Gähnen nicht immer verkneifen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Octopussy

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2013
Obwohl Roger Moore sichtlich zu alt für die Rolle wurde und der Film einen merkwürdig anzüglichen Titel hat, der eher nach einem Hardcorestreifen klingt, ist dies einer der besten Moore-Bonds. Klamauk, Action und comichafte Ideen wurden relativ ausgewogen ins Geschehen eingebettet. Naja, den Tarzanschrei hätts vielleicht nicht gebraucht, aber eigentlich ist "Octopussy" abwechselungsreich, bietet detailierte Aufnahmen aus dem exotischen Indien, sorgt bei deutschen Zuschauern für Schmunzel- und Schauermomente wegen des Kalten-Krieg-Szenarios an der Deutsch-Deutschen Grenze und ist so kurzweilig geraten, dass niemals Langeweile aufkommt. Ein typischer Bondfilm mit allen bekannten Zutaten, die hier sogar bleibende Erinnerungen enthalten. Die Verfolgungsjagd per Dreirad, die JoJo-Säge und die Krokodiltarnung beispielsweise. Interessanterweise scheint der Film so eine Art Vorlage für die weiteren Indiana Jones Filme gewesen zu sein, denn die Szenen rund um die Eisenbahn erinnern stark an die Eingangssequenz zum "letzten Kreuzzug" und das "leckere" Essen im Palast an den "Tempel des Todes". Kurz gesagt: "Octopussy" macht wirklich Spaß und hat somit das Unterhaltungsziel erreicht...und nebenbei gegen die eigene Konkurrenz gewonnen: Zeitgleich kam Ur-Bond Sean Connery mit "Sag niemals Nie" ins Kino und konnte nicht wirklich überzeugen.

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James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2013
Brosnans zweitem Bondfilm kann man vieles vorwerfen, jedoch nicht, dass er Längen hat. Actionlastig, mit tollen Gimmicks und Stunts jagt 007 mit seinem weiblichen Sidekick durch diesen Film, der einen etwas merkwürdigen Bösewicht präsentiert. Man dachte sich wohl: Back to the roots - und wollte wieder den größenwahnsinnigen Schurken, der zu seinem eigenen Wohle den dritten Weltkrieg anzetteln will. Gewisse Parallelen zu tatsächlichen Ereignissen sind zwar nicht von der Hand zu weisen, dennoch ist diese Art überzogener und comichafter Bösewicht nicht mehr wirklich zeitgemäß. Sei es drum, "Der Morgen stirbt nie" ist ein typischer Bondfilm mit exotischen Schauplätzen, vielen Szenen in Hamburg und comichaften Stunts und Tricks, die nicht immer der Logik folgen. Kurzweiliger Spaß und gute Unterhaltung sind garantiert...aber ein blond gefärbter Götz Otto als deutscher Killer ersetzt keinen Gert Fröbe und somit wird der Film kein Klassiker sondern gehört in die Reihe solider Bondaction von der Stange.

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WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids

WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.03.2013
Natürlich schaffen es die Pixar Studios einem Roboter Leben einzuhauchen, schließlich haben sie ja sogar einer Schreibtischlampe (in ihrem Firmenlogo)eine Persönlichkeit verschafft. "Wall-E" ist wirklich ein schöner Film mit überragenden Animationen, die teils fotorealistisch wirken. Er erzählt uns eine Liebesgeschichte zwischen zwei Maschinen in einer Endzeitwelt. Die Erde ist am Ende. Die Menschen sind längst zu schwammigen, faulen Idioten mutiert, die auf einem Kreuzfahrtraumschiff vor sich hin dümpeln. So sind die wahren Helden dieses Animationsfilmes die Maschinen, welche viel menschlicher agieren, als man erwarten sollte. Das ist liebevoll, gesellschaftskritisch und detailfreudig gemacht, im Ganzen aber viel humorloser als beispielsweise die "Monster AG" oder die "Toy Story". Dadurch wirkt "Wall-E" etwas zu lang und es fehlt ihm an Charme. Auf Dauer fehlt eben doch eine putzige, "disneyeske" Identifikationsfigur, auch wenn Wall-E, der sehr an den Roboter aus "Nummer 5 lebt" erinnert, diese Aufgabe zeitweise gut übernimmt. Kindern wird diese mehr dramatische und abenteuerliche Fahrt durch das Weltall sicherlich gefallen, den Eltern nur, wenn sie auch Science-Fiction-Filme mögen. Fazit: Toll gemachter Trickfilm, dem es ein wenig an Humor fehlt...den man vergleichsweise in den beiden auf der Disc enthaltenen Kurzfilmen finden kann.

ungeprüfte Kritik

Die fantastische Welt von Oz

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.03.2013
"Die fantastische Welt von Oz" passt sich nicht nur dem allseits bekannten Musical mit Judy Garland aus den 30er Jahren an, sondern ist im allgemeinen wohltuend altmodich, besitzt dabei aber tolle Tricks und herausragende 3D-Effekte. Der Stempel (manchmal auch das Stigma) "Disney" ist ganz deutlich zu spüren. Wer damals Filme wie "TschittyTschitty BängBäng" oder "Dr. Doolittle" (noch mit Rex Harrison) mochte, der wird merken, wie ähnlich, wie naiv und trotzdem abenteuerlich diese Streifen sind. Sam Raimi, seines Zeichen "Tanz der Teufel" und "Spiderman"-Regisseur, bringt seine Handschrift zwar kaum ein, aber ihm ist ein sehenswerter Familienfilm gelungen, der drei Monate zu spät kommt: Das wäre der perfekte Weihnachtsfilm geworden! Wer nämlich einen männertauglichen Fantasystreifen erwartet, der liegt leider etwas daneben. Ein lustiges Äffchen, eine sprechende Porzellanpuppe und eine gute Hexe begleiten den Zauberer von Oz durch sein kindgerechtes Abenteuer, das aber durchaus auch gruselige Seiten hat. So wird uns hier zum Beispiel die Geschichte der grünen Hexe, bekannt aus dem Original, nicht vorenthalten. Auch weitere Anspielungen, wie die Angst des Löwen, die Entstehung der Vogelscheuche...auf viele Dinge wird eingegangen und es wird klar: Dies ist die Vorgeschichte des alten Klassikers. Fazit: Tolle Schauwerte, dünne Disneystory, aber liebenswert altmodisch und tricktechnisch brilliant. Ein spaßiges, kurzweiliges Familienvergnügen. Filmfans, die sich auf Sam Raimis Kultdarsteller Bruce Campbell freuen, müssen genau hinsehen. Er ist kaum zu erkennen.

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The Expendables 2

Back for War
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables 2

Back for War
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.03.2013
Herrliches Eighties-Action-Revival für den spaßigen Männerabend. Teil 2 ist genau das geworden, was man sich vom etwas schwächerem Vorgänger erhofft hat: Ein selbstironisches Feuerwerk mit den Altstars des Action-Kinos. Besonders die Auftritte von "Arnie" und Chuck Norris sind humorvoll und in Anlehnung an ihre Kassenschlager ausgefallen. Das es hier ständig unlogisch zugeht (warum zum Beispiel kann das Flugzeug mit zwei Jetskies nicht abheben, obwohl es doch vorher augenscheinlich auch Panzerwagen transportiert haben müsste? - Wo kommt Chuck Norris plötzlich her? usw.) sei des Spaßfaktors wegen verziehen und ebenfalls den etwas tumben und grobschlächtigen 80er Streifen anzulasten. Fazit: Brutal, banal, ironisch mit jeder Menge Rumgeballer und witzigen Sprüchen. Hirn aus, Spaß an. Ein gelungenes Funmovie, besonders für Fans der alten Haudegen. Bitte schnell ein 3. Teil

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Black Swan

Drama, Thriller

Black Swan

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.03.2013
Also der Oscar für Natalie Portman ist wirklich verdient. Ihr intensives Schauspiel war es auch auch, das mich diesen Film überhaupt bis zum Ende durchhalten ließ. "Black Swan" ist nämlich ... zumindest schwer zu beschreiben. Im Grunde ist er eine gut gemachte Reise in die Psyche. Das allmähliche Verrücktwerden der Ballerina, ihre Zerissenheit, der Leistungsdruck, der Konkurrenzkampf ... all das ist famos dargestellt. Aber alles ist wieder auf die Leistung von Portman zurückzuführen. Der Film ist konfus und bedient sich vieler unnötiger (und blutiger) Horrorelemente. Ich will diesem künstlerisch und intellektuell hochwertigem Film nicht unrecht tun, dennoch ist er eine schwer erträgliche Gurke, die viele Fragezeichen enthält und nur ein sehr ausgewähltes Puplikum interessieren oder besser fesseln wird. Fazit: Hoher Anspruch, doch Unterhaltungswert gleich Null. Aufgrund des Grundthemas (Tanz) eher für ein weibliches Puplikum geeignet oder als geniale Studie für Psychologiestudenten. Ein ähnlicher Film: "Jacobs Ladder" - Für beide reicht es zum 2maligen Sehen nicht aus.

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New Kids Turbo

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.03.2013
Erwartet hatte ich eine Mischung aus "Hot Fuzz" und der "Familie Flodder". Irgendwie ist "New Kids Turbo" das sogar, aber aus der untersten Schublade. Es gibt, man muss es zugeben, einige echte Schenkelklopfer. Dazu jede Menge Brutalität. Politische Korrektheit braucht man keinesfalls erwarten. Tatsächlich kann man "New Kids Turbo" sogar Gesellschaftskritik nachweisen. Das klingt doch schon mal gut und könnte für manche zum Kult werden. Ich jedoch werde die Fortsetzung "New Kids Nitro" von meiner Wunschliste streichen. Der Fäkalhumor, das ewige Urinieren, vor allem aber das nuschelige Hollanddeutsch mit seinem immer wiederkehrenden "Homo,Fotze,Muschi"-Gelaber machen das Machwerk einfach nur nervtötend. Fazit: Anarcho und Prollhumor. Das hätte komisch werden können. Das ursprüngliche Episodenformat aus dem Internet funktioniert als Spielfilm aber nicht. "New Kids Turbo" ist zu überdreht, voller Perversionen und nicht länger als 20 Minuten als lustig zu bezeichnen.

ungeprüfte Kritik

Lost Paradise

Playmates in Hell
18+ Spielfilm, Abenteuer, Horror

Lost Paradise

Playmates in Hell
18+ Spielfilm, Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2013
Was macht den Leihreiz von "Lost Paradise" aus? Ein Cover, das an die erfolgreiche TV-Serie "Lost" erinnert? Der Untertitel "Playmates in Hell", der eine Art "The Descent" verspricht, der auch attraktive Frauen in gefährlichen Situationen zeigt oder der Umstand, das dieser Streifen aus dem ungewöhnlichen Filmland Indonesien stammt? - Wobei ich sicher bin, das Letzteres meist übersehen wird.

Welchem Vorbild die Asiaten hier nacheifern wird nach wenigen Momenten klar, als sich ein Kinoplakat des "Texas Chainsaw Massacre" ins Bild schleicht. Ähnlichkeiten mit jedem beliebigen Slasher sind nicht mehr vermeidbar. Vor allem denkt man sogleich an den 2. Teil der "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast"-Reihe. "Lost Paradise" ist wahrlich kein guter Film. Er zeigt uns, ebenfalls ungewöhnlich für ein großteils islamisches Land, tatsächlich klischeehafte Playboyartige Clips der nett anzusehenden Mädels beim Planschen im Wasser und Einreiben mit Sonnencreme. Die Horrorszenen allerdings sind wegen einer Wackelkamera und unnötigen Bildverfremdungen sehr schlecht gelungen...dafür aber durchaus brutal. Vom abgehackten Finger bis zum ausgestoßenen Auge finden wir hier so manche Slasher Effekte (die das "Texas Chainsaw Massacre" gar nicht hatte!). Fazit: Wer wirklich einen abgrundtief schlechten Horrorfilm sehen will, dem sei "Wicked Lake" ans Herz gelegt. "Lost Paradise" ist ein schwacher Slasher, der im Hinblick auf seine Herkunft aber zumindest ansehbar ist und bald auf RTL 2 im Nachtprogramm laufen könnte. Gnädige 2 Sterne

ungeprüfte Kritik

Largo Winch

Tödliches Erbe
Thriller, Action

Largo Winch

Tödliches Erbe
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.02.2013
Die Tatsache, dass es sich um einen französischen Film handelt, ließ mich auf eine der besseren Actionverfilmungen schließen. Und tatsächlich ist "Largo Winch" ein sehr intelligent gemachter Thriller, den man gern bis zum Ende ansieht. Aber er ist auch ohne viele bleibende Momente. Aha-Effekte oder Storywendungen besitzt er kaum. So bleibt er, trotz der neuen Idee, mal einen Osteuropäer in den Mittelpunkt einer Heldengeschichte zu stellen, stets durchschnittlich, wenn auch gut unterhaltsam. Die unverbrauchten Darsteller tun dem Film sehr gut und geben ihm einen realistischen Anstrich. Die europäische Produktion ist diesem Streifen anzumerken. Jegliche US-Übertreibungen bleiben nahezu aus, die Action ist dezent...vielleicht etwas zu dezent. "Largo Winch" ist kein schlechter Film, wirkt aber im großen und ganzen wie ein besserer TV-Thriller ohne große Kino-Momente und ohne lange im Gedächtnis zu bleiben. Für einen DVD Abend bietet er aber gute Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Micmacs

Uns gehört Paris!
Komödie, Drama

Micmacs

Uns gehört Paris!
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.02.2013
Wie gewohnt bringt der Meister des skurilen französchen Kinos hier wieder ein absonderliches aber höchst durchdachtes und amüsantes Werk auf den Weg. Unverkennbar Jean Pierre Jeunet, der uns "Delicatessen" zubereitete und uns die "fabelhafte Welt der Amelie" zeigte. Sein Stil ist von großem Wiedererkennungswert. Er komponiert Bild für Bild regelrecht durch, wie man auch den Extras entnehmen kann und erzählt eine zynisch, ironische Geschichte rund um zwei skrupellose Waffenhändler, denen von den titelgebenden "MicMiacs", so einer Art liebenswerter Sonderlinge, das Handwerk gelegt wird. Mit viel Humor, kuriosen Ideen und Tiefgang gewürzt und vor allem für Fans des Regisseurs bestens geeignet. Fazit: Ein Film, der den gewöhnlichen Zuschauer nicht unbedingt erreichen wird, aber ein Fest für Freunde des ausgefallenen Films.

ungeprüfte Kritik

The Cave

Es gibt den Himmel und die Hölle. Und etwas darunter...
Thriller, Abenteuer

The Cave

Es gibt den Himmel und die Hölle. Und etwas darunter...
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.02.2013
Kennst Du einen, kennst Du alle! Gähn, ein weiterer Höhlenforscher-Film mit übernatürlichem Hintergrund. Sehr alienartige Monster hausen in einer Höhle und dezimieren einen Kletterer nach dem anderen. Das dies nicht schlecht sein muß, bewies vor einigen Jahren "The Descent". Dies hier ist jedoch nur ein müder und wenig mitreißender Aufguss diverser Genrefilme. Dabei bleibt vieles unlogisch, die Darsteller blass und ohne jeglichen Zuschauerbonus. Das Ganze wirkt wie die Fahrt in einer viel zu dunklen Geisterbahn und ist auch noch mit einem dusseligen Ende gesegnet. Ein Horrorfilm von der Stange, der an einem vorbeiplätschert.

ungeprüfte Kritik

Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western

Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2013
Tarantino - Wie kann ein Name praktisch für ein Genre stehen? Dieser Mann kann es einfach. Detailverliebt und immer vor den Originalfilmen verbeugend, besitzt dieser Regisseur Sachverstand und das goldene Händchen. Manche seiner Filme sind gelungen, manche weniger. Mit "Django Unchained" ist ihm aber wieder ein richtig großer Wurf gelungen. Dabei muß man erstaunt feststellen, dass der Streifen ungeheuer viele Comedyelemente besitzt, die meist alle auf das Konto des großartigen Christoph Waltz gehen, der hier einen leicht schrulligen Kopfgeldjäger mit deutschem Hintergrund spielt (und ganz nebenbei das Ansehen der Deutschen in den USA wieder stärken dürfte). "Django Unchained" ist überraschend gradlinig und diesmal auch mehr massenkompatibel. Zuschauer, die bislang mit Tarantino nichts anfangen konnten, werden mit diesem Film keine Probleme haben. Viele, gut beobachtete Reminiszenzen an den Italo-Western und großartige, teils fast schon vergessene Darsteller, unter ihnen der Ur-Django Franco Nero, runden den zum Ende hin recht blutigen Western ab. Er hat nur ein einziges Problem, das ihn den 5. Stern kostet: Er ist ungefähr eine Stunde zu lang! Anfänglich noch höchst unterhaltsam und kurzweilig, zieht sich das Ganze später ziemlich in unnötige Längen. Fazit: Ein überlanger aber fantastischer Western der zwischen Parodie und Hommage immer den richtigen Weg findet. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Die Tür

Wenn du die Vergangenheit verändern könntest, was würdest du tun?
Deutscher Film, Drama, Thriller

Die Tür

Wenn du die Vergangenheit verändern könntest, was würdest du tun?
Deutscher Film, Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2013
Sehr faszinierender Film um eine mysteriöse Zeitreise. Allerdings etwas zu ruhig, im Stile eines Fernsehspiels inszeniert. Die Darsteller agieren auf hohem Niveau, der Zuschauer möchte unbedingt erfahren, was es denn nun mit dieser Tür am Ende des Tunnels auf sich hat. Merkwürdigerweise nimmt der Film aber einen Verlauf, der die anfangs sehr reale Handlung (für einen Mystery-Film) ein wenig ins Unlogische abdriften lässt. Warum entdecken so viele Leute diese Tür? Warum wollen sie alle dieses neue (alte) Leben und warum gehen alle über Leichen? War die Reaktion des von Mads Mikkelsen gespielten Vaters noch völlig realistisch und endete in einem Unfall, so scheinen die anderen Personen geplant gegen ihre jüngeren Alter Egos vorzugehen. Gegen Ende werden somit viel zu viele Fragen aufgeworfen, die keine Antwort erhalten. Fazit: Arthaus-Mystery mit guten Darstellern in einem philosophisch angehauchten Film, der leider an Spannung verliert.

ungeprüfte Kritik

Helldriver

Horror, 18+ Spielfilm

Helldriver

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2013
Also, ich möchte nun nicht mehr auf das Genre eingehen, dem dieser Film angehört. Wer sich einen japanischen Funsplatter ausleiht, der muss zumindest annähernd wissen, was er sich da "antut". Diese deutsche Version ist von vornherein nicht zu empfehlen, da die FSK-Schere wieder brutal und sehr offensichtlich angesetzt wurde. "Helldriver" beginnt überdreht, nervend mit Dauergekreische und nichts anderem als ödem Gemetzel. Man ist nah dran, abzuschalten. Die irrwitzigen Ideen eines "Machine Girl" sucht man vergebens...doch halt, etwa nach der Hälfte des Streifens bricht der absurde japanische Irrsinn endlich über den Fan herein. Ein Auto bestehend aus Leichenteilen und ein Flugzeig aus lebenden Toten. Jetzt darf das Auge wieder auf die Mattscheibe wandern und wird den, der sowas mag, zumindest ein wenig wieder wach machen. Doch es ist schon viel zu spät. "Helldriver" ist wirr, ohne erkennbaren roten Faden, wie ihn solche Filme durchaus haben können. Die erste Hälfte ist nahezu unerträglich laut, albern, konfus und ohne jeglichen Sinn und Verstand. Gegen Ende gewinnt das Trashwerk durch einige abgefahrene Ideen einen Stern dazu. Fazit: Nur für Hardcore Fans dieses absonderlichen Filmgenres, die aber längst schon besseres gesehen haben dürften.

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Der Hobbit 1 - Eine unerwartete Reise

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2013
"Der Hobbit", die lang erwartete Vorgeschichte zum "Herrn der Ringe" ist glücklicherweise nicht zu einer albernen "Episode I" verkommen. Soviel sei erleichternd vorweg gesagt. Zwar sind einige Szenen rund um die Zwerge und Trolle schon etwas kindgerecht, aber abgetrennte Arme und Köpfe relativieren das Ganze wieder. Peter Jackson führt uns zurück nach Mittelerde und es ist schön, nach unglaublichen 10 Jahren wieder dort zu sein. Gewohnt bildgewaltig und tricktechnisch ausgefeilt dürfen die Zuschauer diese fantastische Welt nun sogar in 3D erleben. Trotzdem bleibt ein Nachgeschmack. Irgendwie wird die Spannung der Ring-Trilogie nicht erreicht. Die Geschichte hakt die Ereignisse nummernartig ab un es gibt streckenweise einge Längen, so dass ich mir nicht unbedingt eine Extended Version herbeisehne. Regelrecht störend empfinde ich es, dass sich einige Passagen so detailiert wiederholen. Statt der 9 Gefährten reisen nun 15 über die Grate der neuseeländischen Berge, wieder kommt diese Gemeinschaft an einen gefährlich bröckelnden Bergpass, diesmal ohne Schnee, und auch die Rettung aus höchster Not durch die Adler haben wir schon gesehen...wobei diese auch für Unlogik sorgen: Warum setzen sie die Gefährten strategisch dermaßen ungünstig ab und fliegen nicht gleich durch zum einsamen Berg, der in Sichtweite liegt? Dennoch, Jackson ist der einzige, der diesem Stoff gerecht werden kann, auch wenn er am Ende irgendwie mit den Tages- und Nachtzeiten durcheinander kam: Eben noch bei Sonnenschein auf den Baum geklettert ist beim nächsten Schnitt fast Nacht...Fazit: Der fantastisch verfilmte 1. Teil eines eigentlich gar nicht so dicken Kinderbuches. Nicht ganz so packend wie die Geschichte des Ringes...aber wir haben ja auch noch nicht alles gesehen.

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Kampf der Titanen 2 - Zorn der Titanen

Spüre den Zorn
Abenteuer, Fantasy

Kampf der Titanen 2 - Zorn der Titanen

Spüre den Zorn
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2012
Gleich nach ein paar Sekunden traf mich der Schlag: Englische Inschriften auf einem altgriechischen Grabstein! Und das in einem Film aus dem Jahre 2012. Von solchen Naivitäten sollten wir doch langsam mal weg sein...Dennoch überzeugt der Rest des Filmes als das, was er ist: Tricktechnisch brilliantes Popcorn-Kino mit etwas oberflächlicher Geschichte. Aber schon Teil 1 hatte damit zu kämpfen, nur ein schwächeres Remake zu sein, warum darf dann nicht der neue, nicht nachgemachte, "Zorn der Titanen" auf gleichem Niveau sehr gut unterhalten? Das hier ist kein "Herr der Ringe", und somit bleiben die Figuren blass und berühren den Zuschauer nicht. Was hätte man allein aus den Zyklopen herausholen können. Schön aber, das die Blecheule aus dem Urfilm wieder einen kleinen Gastauftritt hat. Fazit: "Zorn der Titanen" ist fantastisch getrickst, bietet viele Effekte, die den Film trotzdem nicht ertränken und unterhält einen DVD-Abend lang. Soll heißen: In eine Sammlung braucht man beide Teile nicht aufnehmen ;-)

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James Bond 007 jagt Dr. No

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2012
Der erste (sieht man von 2 TV-Versuchen ab) offizielle James Bond Kinofilm. Kann dieser Film schlecht sein? Keinesfalls, denn ansonsten hätte es wohl keine 22 Nachfolger, einen Ableger, Nachahmer und diverse Parodien je gegeben. James Bond ist ein Phänomen der Popkultur. Und Sean Connery hat ihm Leben eingehaucht. Einen cooleren Typen hatte man bis dato selten gesehen. Einen Gentleman-Geheimagenten, gebildet und doch ein rauher Rüpel, dem die Frauen zu Füßen liegen. Nur Connery (und neuerdings Craig) nimmt man ab, was sie da tun. In diesem Film geht es gleich so los, wie es für die Folgefilme typisch werden würde: Gegen einen überdimensionalen Bösewicht mit geheimer Basis und Größenwahn. Aus heutiger Sicht vielleicht etwas zu schnell, wie der gute Dr. No seinen Kampf verliert, dennoch ist der Film absolut sehenswert und wäre mir auch 5 Sterne wert, wenn da nicht noch was Besseres kommen würde ;-) Ein Klassiker, dessen Zeitgeist teilweise etwas fragwürdig ist. So wird zum Beispiel Quarell gleich herabwürdigend geduzt (liegt an der deutschen Synchro), nur weil er ein "Eingeborener" ist und dann wären da noch die Asiaten, die in den Hauptrollen gar keine sind, sondern nur zurechtgeschminkte Europäer. So war das eben... Fazit: Ein toller Einstieg in die 50-jährige Bondgeschichte, der nur von wenigen Filmen der Reihe noch übertrumpft wird.

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James Bond 007 - In tödlicher Mission

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.11.2012
Nach dem sehr unterhaltsamen, aber auch reichlich überkandidelten, "Moonraker" folgte dieser, nicht mehr mit Slapstickeinlagen durchtränkte, Streifen. Und der ist ein sehr guter Bondfilm! Bereits der 007-typische Vorfilm scheint ein Zeichen setzen zu wollen: Schluss mit den überdimensionalen Oberbösewichtern. Wir sehen das (eventuell etwas unwürdige) Ende von Ernst Stavro Blofeld, der für den Tod von Bonds Frau verantwortlich ist, zu der wir hier ebenfalls einen Verweis finden. Somit spannt die Vorsequenz den Bogen zu den frühen Filmen, während der Hauptfilm uns einen beinahe normalen Krimiverlauf präsentiert, der etwas realer als die comichaften Vorfilme erscheint. Aber keine Sorge, die typischen Zutaten findet man trotzdem wieder. Einer der besseren Bondfilme mit einem langsam in die Jahre kommenden Roger Moore.

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51

The Military's Best-Kept Secret Just Broke Loose
Horror, Science-Fiction

51

The Military's Best-Kept Secret Just Broke Loose
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.11.2012
Grauenhaftes D-Movie, das durch den Filmtitel geschickt mit dem Mythos rund um die sagenhafte "Area 51" lockt, aber dann einfach nur mit haarsträubender Story langweilt, ätzende Dialoge bringt: "Was (nicht etwa "Wer") zum Teufel hat das angerichtet?"-"Nichts von diesem Planeten!" ... und dann auch noch die x-mal gesehene Geschichte vom Gestaltwandler bringt. "T2" lässt grüssen. Dieser Film ist so öde, dass ich ihn im schnellen Vorlauf gesehen habe. Und tatsächlich sieht man auch da nur Soldaten im Tarnanzug mit der Waffe im Anschlag oder beim Diskutieren...Stopptaste: War da nicht ein Alien zu sehen? Ja, aber das bringt der Geschichte rein gar nichts. Weiter schneller Vorlauf...

Fazit: Bis auf die klitzekleine Anspielung auf den legendären Roswell-Zwischenfall ist dieses Machwerk nicht einmal Trash, sondern nur allerdümmster Mumpitz.

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Anonymus

Die Wahrheit ist die größte aller Tragödien.
Drama

Anonymus

Die Wahrheit ist die größte aller Tragödien.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.11.2012
Ich staune! Roland Emmerich kann es doch! Eigentlich ist er bekannt für Popcorn-Blockbuster, wie z.B. "Independance Day" und "2012" ohne viel Tiefgang, mit viel US-Pathos aber vielen Schauwerten. Hier nun begibt er sich in das alte elisabethanische England und nutzt zum Einstieg in die gewagte Verschwörungsgeschichte einen genialen Kniff. Wir sind praktisch auch Zuschauer einer Theatervorführung. Die Geschichte ist umständlich und vertrackt. Sie springt in den Zeiten hin und her und auch die Namen der vielen Personen machen es dem Zuschauer nicht leicht, sich zu orientieren. Völlig untypisch für einen Emmerich-Film, kommt auch manchmal etwas Langatmigkeit auf. Trotzdem ist "Anonymus" sehenswert. Zum einen benutzt er gute Computereffekte, um das alte London auferstehen zu lassen, zum anderen ist der Inhalt wirklich sehr gewagt und interessant. Einzig die Bösewichter sind ein Stück weit überhöht in einer Art Overacting dargestellt. (Ähnlich den Bösewichten in Disney-Comics, die man schon an den bösen Augen erkennt ;-)) Fazit: Schwieriger, aber sehr interessanter Historienfilm um die wahre(?) Geschichte hinter Shakespeare.

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James Bond 007 - Moonraker

Streng geheim
Action, Krimi, Science-Fiction

James Bond 007 - Moonraker

Streng geheim
Action, Krimi, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2012
"Moonraker" wird oft vorgeworfen, er wäre der Science-Fiction-Film unter den Bonds...aber bitte, hat nicht schon der Erzbösewicht Blofeld in den 60ern bereits Raketen im All entführt? Eben! Was man diesem Bond mit Sicherheit vorwerfen darf ist, dass er nun endgültig die Comedyanteile erhöht hat und die Grenze zum Albernen manchmal übertritt. Was da so rund um den Killer "Beißer" geschieht, hat schon was von (störendem) Slapstick. Aber jeder Bond ist irgendwie auch Spiegel seiner Zeit. Vielleicht wollte das Puplikum es so... "Moonraker" war als Kind mein Lieblings-Moore-Bond. Und er ist auch heute noch sehr kurzweilig und sehenswert. Auch wenn er tatsächlich reichlich "Over The Top" ist, vor allem in der finalen "Star Wars" Raumschlacht. Spaß macht der Film, trotz bondtypischer Logikfehler, aber allemal.

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Godzilla: Aliens - Monster des Grauens greifen an

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2012
Sooo schlecht, wie immer wieder behauptet wird, ist dieser "Kaiju Eiga", dieser Monsterfilm im Godzilla-Stil, aus Japan überhaupt nicht. Selbst der viel gescholtene Tintenfisch ist nur in den Totalaufnahmen wirklich eine Lachnummer...ansonsten haben wir eine Riesenkrabbe und eine ebenso große Schildkröte in diesem Trashwerk zu bestaunen, sowie ein als Lichterscheinung auftretendes Alien. "Monster des Grauens greifen an" ist für sein Genre schon recht abwechslungsreich und kurzweilig ausgefallen. Auch wenn man natürlich dessen Inhalt schon zig Mal gesehen hat. Von Weltraum- bis Unterwasseraufnahmen bietet er eine ziemliche Bandbreite. Da aber alles auf einer Insel spielt, gibt es diesmal kein zerstörtes Tokyo und auch kein eingreifendes Militär. Vielleicht ist der Film deswegen so unbeliebt, aber dadurch ist er eben auch nicht so wie die anderen. Selbst dramaturgisch passiert eine Menge. Die Darsteller verkommen hier mal nicht zu Statisten, sondern haben reichlich zu tun. Fazit: Für Fans des Gummimonster Genres, die einfach nur Spaß erwarten...auch wenn kein feuerspeiendes Fantasymonster alá Godzilla darin vorkommt.

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Godzilla: Frankenstein - Zweikampf der Giganten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2012
Die Quasi-Fortsetzung von "Frankenstein - Der Schrecken mit dem Affengesicht". Allerdings funktioniert der Film alleinstehend logischer, denn es gibt zu viele Brüche zum Vorfilm. Frankenstein war dort kein braunes Zottelmonster, die Entstehungsgeschichte stimmt nicht überein und auch Dr. Kitei kommt gar nicht vor. Der Verdacht schleicht sich ein, dass hier nur die deutsche Synchronisation eine Fortsetzung daraus gemacht hat. Doch scheinbar sollte es wirklich ein 2. Teil werden. Einer, der mich schon als Kind enttäuschte. Ich mochte den gemächlich dahinstampfenden Godzilla, doch hier nun tobten sich überaus offensichtlich zwei Menschen im Gummikostüm regelrecht aus. Es wird gerannt, gehüpft und gerungen, dass es vor Dynamik nur so rauscht. Kritiker mögen behaupten: "Das ist doch immer nur dasselbe - Große Ungeheuer zermalmen Pappkulissen und Plastikpanzer", und sie haben irgendwie auch recht. Denoch ist das Ergebnis sehr kurzweilig, kommt aber an den inhaltlich gehaltvolleren Vorfilm nicht ran. "Frankenstein - Zweikampf der Giganten" ist nett gemacht, doch viel zu schnell vorbei. Die vier Buchstaben ENDE, soeben noch von Dr. Kitei selbst angezweifelt, erscheinen überraschend früh auf der Mattscheibe. Fazit: Bewährter, aber wenig innovativer Japan-Monster-Film, der kurzweilig unterhält, aber nicht in der oberen Liga spielt. Ausserdem muss man wirklich schon ein Fan des Genres sein, um diesen fantasievoll getricksten SF-Streifen anzuerkennen. Ich bin das ;-)

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I Phone You

Liebe in Zeiten des World Wide Web.
Lovestory, Drama

I Phone You

Liebe in Zeiten des World Wide Web.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2012
Mir ergeht es genau anders, als meinem Vorkritiker. Ich bin froh, dass die eigentlich fast schon erwartete Lovestory zwischen dem Bodyguard und der sympathischen Ling ausgeblieben ist und der Film dadurch viel realistischer wirkt. "I phone you" ist ein wirklich schöner Feierabend-Film, der die Odyssee einer Chinesin durch Berlin schildert. Und zwar folgt die Kamera ihr von ihrer Heimatstadt bis in unsere Hauptstadt, die beide mit netten Bildern dargestellt werden. Ein kleines Roadmovie sozusagen. Yiyan Jiang ist eine frische und fröhliche Darstellerin, man muss sie einfach mögen und kann, wenn man selbst gern in ferne Länder reist, ihr Sprachdilemma sehr gut nachvollziehen. "I phone you" hat natürlich den Arthouse-Stempel, könnte gut auf dem Kanal Arte laufen, ist aber keineswegs langweilig sondern durchzogen von leisem Witz und und einer Geschichte, die so tatsächlich passieren könnte. Fazit: Ein schöner deutsch-chinesischer "Alltagsfilm", der auf nette und ruhige Weise unterhält und sogar Lust auf eine Fortsetzung macht...es würde mir Spaß machen, bald Marcos Weg durch China zu begleiten.

ungeprüfte Kritik

The Call 3

Final
Horror

The Call 3

Final
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2012
Wenn man die beiden ersten Teile nicht gesehen hat, macht das Ansehen von "Call 3" nicht unbedingt Sinn. Aber selbst wenn man die Vorfilme kennt, die auch nur ein weiterer Aufguss der erfolgreichen "Ring" Saga waren, versteht man hier nicht viel...Die Handlung ist so ein Zwischending aus bewährtem Japanhorror und der Filmreihe "Final Destination", deren weitere Fortsetzungen man auch nicht sehen braucht - Immer dasselbe. So auch hier. Zwar gibt es einige Schreckmomente, aber es handelt sich nur um eine Aneinanderreihung sinnloser "Buh"-Effekte. Dem Zusammenhang zwischen Telefon und Internet-Terror kommt man einfach nicht auf die Schliche. Es gibt nämlich keinen und das soll mit leichten Schocks versteckt werden. Höchst unlogischer und plakativer Teeniehorror aus Japan, der auf ein ausgelutschtes Konzept setzt und keine neuen Aspekte einbringt. Das hat man schon 1000 mal und besser gesehen. Unnötig!

ungeprüfte Kritik

Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 2

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction

Ijon Tichy: Raumpilot - Staffel 2

Die Sterntagebücher
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.11.2012
Die zweite Staffel fällt ein wenig anders aus, als die verrückt genialen Episodengeschichten aus Teil 1. Zunächst einmal sind die Folgen hier ca. 10 Minuten länger geworden und bauen auch annähernd aufeinander auf. Es ist dadurch ein wenig der Charme der in sich geschlossenen Kurzstories abhanden gekommen. Auch die neuen Charaktere Dr. Tarantoga und Mel (wohl eine Hommage an Tichy-Erfinder Stanislav LEM=MEL)tun der Serie nur bedingt gut. Besonders durch den muppetähnlichen Mel hat man sich mehr in Richtung "Kinder" orientiert. Obwohl die eventuell nicht den Sinn der besten Episode dieser Staffel erkennen werden, die ein wenig deutlicher macht, dass es sich wirklich nur um, zur SF-Story aufgeblasene, Geschichten eines Alkoholikers handeln könnte. Nämlich die um den "schwedischen Möbelhausplaneten" - Witzig! "Ijon Tichy 2" ist immer noch abgefahren, hat krude und toll umgesetzte Ideen, zeigt aber schon leichte Ermüdungserscheinungen und hat durch etwas bessere Tricks einen Teil des Trashfaktors verloren. Gesehen hat man soetwas im deutschen Fernsehen trotzdem noch nicht. Vor diesem ambitionierten Projekt darf man wirklich den Hut ziehen und seinen Spaß dran haben...auch wenn dieser bei Staffel 1 etwas größer war.

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Krieg der Götter

Fantasy, Abenteuer

Krieg der Götter

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2012
Sicherlich ist dieser Film völlig seelenlos und ohne jegliche Emotion. Nur ein Feuerwerk der visuellen Effekte. Doch bei Filmen von Tarsem Singh geht es auch nur um die Schauwerte, Choreografie und Symbolik. Dies hat er eindrucksvoll mit dem rein optischen Meisterwerk "The Fall" bewiesen und er wiederholt bzw. erweitert seine Bildsprache mit "Krieg der Götter" aufgrund der technischen Möglichkeiten noch. Dies ist weniger ein Spielfilm, als ein sehenswertes, animiertes Kunstwerk. Der Zuschauer fühlt sich bereits nach wenigen Minuten wie in einer Fortsetzung des ähnlichen Streifens "300", was auch kein Wunder ist, waren doch hier dieselben Macher am Werk. Auch in Sachen Blutgehalt kann dieser "Krieg der Götter" seinem Vorgänger, der inhaltlich wesentlich schlechter ist, das Wasser reichen. FSK 16 ist schon erstaunlich! Wer einen mythischen Sandalenfilm mit bewegender Geschichte und tollen Charakteren erwartet, ist leider völlig falsch. Denjenigen würden schon die merkwürdigen Kostüme, der moderne Bogen und die nicht authentische Sagenadaption verschrecken. "Krieg der Götter" ist einfach nur eine HD-Augenweide, deren Optik bis ins letzte durchgestyled ist und teilweise wie ein bewegtes Gemälde wirkt. Eine tiefergreifende Handlung, wie sie "The Fall" noch besaß, hat dieser Film allerdings nicht. Fazit: Eine opulente Mischung aus "Kampf der Titanen" und "300", die einfach nur auf Basis ihres Aussehens funktioniert. Als ernst gemeinten Film, alá "Gladiator" darf und soll man "Krieg der Götter" nicht sehen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Skyfall

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.11.2012
"Skyfall" ist ein guter Film...es lässt sich nur darüber streiten, ob es auch ein guter Bond ist. Die Serie ist seit dem ersten Auftritt von Daniel Craig anders. Die beiden Vorfilme waren etwas zäh, mehr ein Actionfilm unter vielen, ohne den besonderen Wiedererkennungswert...den Job hat längst Tom Cruise mit "Mission Impossible" übernommen. Vor allem wurde ein 007 eingeführt, der Gefühl zeigt, der verletztlich ist, der sich so völlig von den 20 eher comichaften Vorgänger-Filmen unterscheidet. "Skyfall" ist jedenfalls der bis dato beste Craig-Bond. Es scheint, als hätten drei Regisseure den Film gemacht. Einer, der die sehr actionreiche Vorfilmsequenz gezaubert hat, einer, der uns eine ganze zeitlang nahezu langweilt (es stimmt, der Film dümpelt lange vor sich hin und bietet mit Silvas Plan den Gipfel der Unlogik) und einer, der ab des Erscheinens des kultigen Aston Martin Sportwagens einen echten Bondfilm abgeliefert hat. Erst sehr spät nimmt Sam Mendes durch Anspielungen (Knopf des Schleudersitzes!) den augenzwinkernden Kontakt zum "alten" James Bond auf. Plötzlich gibt es wieder die altbekannten trockenen Witze, die Gewehre aus der Stoßstange und ein fulminantes Actionfinale, das den Film doch noch rettet. Allerdings wird modernerweise versucht, dem puren Unterhaltungsfilm etwas Anspruch zu geben, denn man möchte der Popikone James Bond mit "Skyfall" eine gewisse Tiefe verleihen, die ihm gar nicht steht. Aus seiner Kindheit möchten wir nichts wissen. Ein "Wie- alles-begann", ähnlich der Star Wars Saga blieb uns zum Glück erspart. Und das sollte unbedingt so bleiben. Dann ist 007 wieder auf einem guten Weg, der durch "Skyfall" geebnet wurde. Mein Tipp an die Macher: Etwas mehr "Retro" in den kommenden Folgen, denn auch wenn "Q" behauptet, man würde heutzutage keine explodierenden Kugelschreiber mehr bauen, so wollen wir Fans sowas doch gerne sehen. Weiter so, die nächsten 50 Jahre.

ungeprüfte Kritik

Sherlock Holmes 2 - Spiel im Schatten

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.11.2012
Langweilig! Guy Ritchies Regiestil mag bei Teil 1 noch innovativ gewesen sein, hier übertreibt er es aber gehörig mit seinen Rückblenden und Zeitlupen, die auf Dauer ermüdend wirken. Ausserdem gibt es zu viele verschwurbelte Dialoge, bzw. wirre Monologe von Holmes, denen man irgendwann nicht mehr folgen mag. Er wirkt eher verrückt als genial und seine Kombinationsgabe wird völlig beiseite gelassen. Das hat mit der Romanfigur nichts mehr zu tun. Den Humor der ersten Verfilmung sucht man vergeblich. Der ganze Film wirkt "überkandidelt", die vielen Kameratricks sind störend und sehr nervenaufreibend. Ein schwacher Aufguss des ersten Teiles...und das trotz eines guten Bösewichtes, hohem Actionanteil und gut gemachten Computerbauwerken. Fazit: Sherlock Holmes 2 macht überhaupt keinen Spaß. Einen dritten Teil brauchen wir nicht...

ungeprüfte Kritik

Wickie und die starken Männer 2 - Wickie auf großer Fahrt

Deutscher Film, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.11.2012
Der 2. Teil der real verfilmten Abenteuer des Zeichentrickhelden aus den 70er Jahren. Zwar mag "Wickie auf großer Fahrt" weniger Witz haben, als die Erstverfilmung von "Bully", dafür ist sie deutlich abenteuerlicher und kindgerechter. Die erwachsenen Zuschauer dürfen sich über eine Amazonenhorde und die gewagte Interpretation eines Grand Prix Hits freuen. Doch niemals sollte man vergessen: Wickie war schon immer für die Kinder gedacht. Und die werden "entzückt" sein, denn sie bekommen einen Film, der ein wenig vom "Herrn der Ringe" und "Indiana Jones" beeinflusst wurde und eine spannende Geschichte mit Witz und Tempo erzählt. Fazit: Sehr nett gemachte Fortsetzung rund um den kleinen Wikinger.

ungeprüfte Kritik

Iron Sky

Wir kommen in Frieden!
Kriegsfilm, Science-Fiction

Iron Sky

Wir kommen in Frieden!
Kriegsfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.10.2012
Zunächst einmal muss man "Iron Sky" zugute halten, dass er im Grunde ein Fanfilm ist, der sich per "Crowdfunding" finanziert hat. Also durch Spenden von den potentiellen Zuschauern. Die Idee hinter dem Film ist absurd-genial, nimmt sie sich doch der immer wiederkehrenden Mythen rund um die NS-Zeit an. Die Tricks sind ebenfalls erste Sahne. Julia Dietze hat scheinbar nach ihrer "Leistung" in "1 1/2 Ritter" Schauspielunterricht genommen. Sie überzeugt als naives "Nazifräulein". Soweit so gut. Die Geschichte allerdings verschenkt deutlich an Potenzial. Teilweise nimmt sich "Iron Sky" viel zu ernst und kann sich nicht so recht zwischen Komödie und SF-Film entscheiden, benutzt aber dem gegenüber alberne und peinliche Dialoge . Bis es zum finalen Angriff kommt, gibt es zwar einige satirische Verweise und mehr oder minder versteckte Gags, aber im Ganzen ist das viel zu wenig. Somit bleibt "Iron Sky", trotz hervorragender Darsteller und gut gemachten Effekten, in einigen Teilen eher langatmig und bietet wenig Tempo.
Fazit: Eine vielversprechende und frische Kinoidee, die als reiner Fanfilm wirklich gewisses Kultpotenzial besitzt, als Kinoevent aber zu behäbig ist und die hoch gesteckten Erwartungen enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Leben und sterben lassen

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.10.2012
"Leben und sterben lassen" ist ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswerter Bond. Zunächst einmal markiert er eine große Wende der Serie nach einer "Findungsphase". Nach dem vorläufigen Aus von Sean Connery versuchte man sich mit dem Australier George Lazenby. Als dieser scheiterte holte man für "Diamantenfieber" Connery zurück, der aber auch nichts mehr retten konnte. Somit schlug nun die große Stunde von Roger Moore. Zusammen mit dem Hauptdarsteller wollten die Macher das Konzept ändern und modernisieren. Herausgekommen ist in der Tat etwas völlig anderes. Ein mit Humor gewürzter Streifen, der zugleich vor dem damaligen Zeitgeist nur so sprudelt. Es machte sich nämlich das Blaxploitation-Kino einen Namen. Filme wie "Shaft" oder "Cleopatra Jones" sorgten mit ihren afroamerikanischen Hauptdarstellern für frischen Wind im Kino. Diese Luft schnupperte nun auch der erste Moore-Bond. Bunt, psychedelisch, fast schon klischeehaft Seventiesmäßig, nimmt James Bond den Kampf ausgerechnet gegen einen Drogenbaron auf, der natürlich ein Afroamerikaner ist. Dieser Neuanfang verneigt sich sogar vor dem Urbond "Dr. No", da er mit "Quarell jr." auf den Gehilfen von Sean Connery im ersten Bond-Film anspielt. Der Rest des Filmes bietet alles, was James Bond so berühmt gemacht hat. Einen überzeichneten Bösewicht mit Geheimbasis, einen Killer mit herausragender Eigenschaft (Hier eine mörderische Armprothese), Bondgirls, Gadgets und fantasiereiche Action. Die Handlung ist nicht immer logisch, so macht zum Beispiel Katangas Maskerade gar keinen Sinn, sondern soll wohl nur das Können der Maskenbildner demonstrieren. Nebenbei wirkt der Film überhaupt nicht britisch, sondern wurde komplett den amerikanischen Actionstreifen mitsamt Sheriff nachempfunden. - Witzige Anekdote am Rande: Der oft ausgetauschte Felix Leiter wird hier vom selben Darsteller gespielt, wie Jahre später in Timothy Daltons "Lizenz zum Töten", der auch das Thema Drogen zum Mittelpunkt macht.

Fazit: Etwas zu krasser Unterschied zu den Vorfilmen. Roger Moore jedoch macht seine Sache sehr gut und wird nach Connery der beliebteste Bond werden. "Leben und sterben lassen" ist anders, gewöhnungsbedürftig aber gut ansehbar!

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - GoldenEye

Unschlagbar. Unwiderstehlich. Unübertroffen.
Action, Krimi

James Bond 007 - GoldenEye

Unschlagbar. Unwiderstehlich. Unübertroffen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2012
Pierce Brosnans solides Debüt als James Bond. Klar gibt der gekonnt den englischen Gentleman, wirkt aber auch arrogant und aalglatt. Seine Fönfrisur sitzt selbst nach einem Bungeesprung von der Staumauer. So richtig sympathisch kommt er (zumindest bei männlichen Zuschauern) nicht an. - "Goldeneye" beginnt wie immer mit einer actionreichen Vorfilm Sequenz, die allerdings auch einen erheblichen "Oh-Mann-Ey"-Moment bietet: Einen reichlich überzogenen Sprung hinter einem Flugzeug her. Erstaunlicherweise kommt dann nicht viel mehr. Auf geballte Action muss man ziemlich lange warten, bis der Doppel-Null-Agent in einen Panzer steigt. Fazit: Ein Film, dem es deutlich an Tempo fehlt. Der Streifen besitzt gehörige Längen und bietet wenig Bond-typische Momente. Gehört zu den mittelmäßigen Filmen der Reihe.

ungeprüfte Kritik

Schloss des Schreckens

Horror, Thriller

Schloss des Schreckens

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.10.2012
Ein subtiler Klassiker des Genres, der seinerzeit noch unverbraucht war und mit vielen Kleinigkeiten eine abgrundtief unheimliche Atmosphäre aufbaut. Stimmen, Rufe, Gesang, merkwürdige Filmmusik, schräge Töne, Kameraarbeit... es wird nichts gezeigt, plötzlich ein lautes Geräusch, eine Erscheinung am Fenster, wohldosierte Gruselmomente. Wer sich in einer kalten Herbstnacht auf diesen betagten Grusler einlässt, dem könnte eventuell das Einschlafen schwer fallen...

ungeprüfte Kritik

Die Frau in Schwarz

Glaubst du an Geister?
Horror, Thriller

Die Frau in Schwarz

Glaubst du an Geister?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.10.2012
Die legendären "Hammer" Studios sind zurück. Da geht jedem Fan das Herz auf. Aber wahrscheinlich ist so ein leicht angestaubter Kult der 50 bis 70er Jahre einfach nicht neu zu beleben. "Die Frau in Schwarz" ist ein subtiler, typisch britischer Gothic-Grusler. Horror, Blut und Action soll man auch einfach nicht erwarten. Seinen Zweck erfüllt der Film perfekt. Allerdings erfindet er das Genre des Spukfilmes nicht neu und spult vorhersehbare Schrecksequenzen ab. Daniel Radcliffe ist endlich nicht als "Harry Potter" zu sehen, dies gönne ich ihm. Allerdings wird ihm schauspielerisch nicht viel abverlangt. So sieht man ihn fast den ganzen Film über nur still, ängstlich, suchend durch die Gegend irren. Fazit: Gut gemachter Gruselfilm nach Schema F. Er fügt sich in die lange Reihe gleichgesinnter Spukfilme ein, macht einen Abend lang Gänsehaut aber bleibt nicht lange im Gedächtnis.

ungeprüfte Kritik

The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy

The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Ich denke mal, wir sind uns zunächst darüber einig, dass wir lieber einen vierten Teil mit Tobey Mcguire gesehen hätten. Was soll dieser Reboot nach so kurzer Zeit? Wieder müssen wir erleben, wie aus Peter Parker Spiderman wird. Trotz aller Geldschneiderei der Hollywood-Bosse: Der Film ist tricktechnisch auf höherem und besserem Niveau als die drei Vorgänger. Die Optik ist wesentlich realer und die Effekte rund um die Spinnenfäden sind wesentlich gelungener. Noch dazu hat man als Onkel und Tante zwei namhafte Schauspielgrößen gewinnen können. Die Story allerdings ist doch eher mau. Wie schon der "Green Goblin" aus dem ersten Film mutiert auch hier nun ein Wissenschaftler per Selbstversuch...und zwar zum Lizzard. Der versprüht sein Mittel, wie schon andere vor ihm in unzähligen Filmen, auf die Menscheit und die Vorhersehbarkeit nimmt ihren Lauf. Das ist alles gut gemacht, temporeich und unterhaltsam. Auch der neue Hauptdarsteller wirkt überraschend frisch, hat allerdings wenig Charme. Was dem Film aber fehlt, sind ikonische Momente, wie der berühmte "Kopfüber-Kuss" im Regen. Fazit: Völlig überflüssige Neuverfilmung, die allerdings Comicfreunde erfreuen wird.

ungeprüfte Kritik