Kritiken von "BroeSa"

Shazam!

Sag das Zauberwort.
Fantasy, Action

Shazam!

Sag das Zauberwort.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 18.11.2019
„Shazam!“ konnte eigentlich FSK 6 sein wenn da nicht so ein paar wenige Szenen wären die ihm dann doch FSK 16 eingebracht haben dürften. An und für sich ist der Film aber eher eine familienfreundlich gestaltete Blödel-Komödie mit Ausflügen in ein Familiendrama und... ach ja, auch noch einer kleinen Superhelden Handlung die am Rande mitläuft. Jeder dieser Handlunhsstränge ist mindestens gleichberechtigt, wenn nicht sogar fast mehr Zeit aufgewendet wird um die tragische Familiengeschichte zu erzählen als auf die Hintergründe der Superhelden Abteilung einzugehen. Was schade ist, denn wirkt es anfangs noch so dass hier eine tiefe Handlung mit mehreren Ebenen ausgebreitet werden soll so lässt der Film im weiteren Verlauf alle angeschnittenen Themen fast ausnahmslos fallen und konzentriert sich auf die sozialen Interaktionen der Protagonisten.
Die Spezialeffekte sind gut gelungen. Die Story ist leider langweilig, ohne jeden Tiefgang und beliebig. Die Gags sind mir zu platt, eher auf Grundschulniveau. Das bekommt Marvel deutlich besser hin. Shazam ist für mich auf keiner Ebene sehenswert. Ganz nette Idee aber zu seicht umgesetzt.

ungeprüfte Kritik

Wakefield

Dein Leben ohne dich.
Drama

Wakefield

Dein Leben ohne dich.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 11.11.2019
"Wakefield" ist ein sehenswerten Gedankenexperiment mit einem grandiosen Bryan Cranston.
Die Story erinnert mich an Ebenezer Scrooge, dem grantigen Geizhals aus Charles Dickens "A Christmas Carol", der Besuch von 3 Geistern bekommt. "Wakefield" ist wie die in die Neuzeit versetzte und ausgedehnte Version des Besuchs des Geistes der zukünftigen Weihnacht, der Scrooge zeigt wie die Welt ohne Ihn weiter existiert und sich dreht.
Etwas ähnliches widerfährt Howard Wakefield. Was als einem Konflikt aus dem Weg gehen beginnt, dehnt sich zu einer Situation aus die Wakefield in die Lage versetzt von seinem Beobachtungsposten aus mit zu erleben wie sein Umfeld reagiert und weiter macht wäre er verschwunden und gestorben. Die zentrale Frage lautet dabei "Ist Wakefield verrückt? Oder nur absolut ignorant den Gefühlen anderer gegenüber? Oder beides?". Was hält einen normalen Menschen davon ab seine Familie zu verlassen, sie in dem Glauben zu lassen man wäre verschwunden und sich noch daran zu ergötzen? Und was hat Wakefield dazu bewogen sich eben anders zu entscheiden?
Dieser Film wird als Drama deklariert und das vollkommen zurecht. "Wakefield" ist unaufgeregt aber regt zum Nachdenken an und zeigt ein interessantes, moralisch äußerst fragwürdiges Experiment dass viele Themen aufgreift und einfach Mal etwas wirklich gehaltvolles liefert in einer zunehmend leere Knallbonbons produzierenden Filmindustrie. Wer auch Mal nachdenkliche Filme mag: unbedingt ansehen!

ungeprüfte Kritik

The Guilty

Krimi, Thriller

The Guilty

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 04.11.2019
"The Guilty" ist erzählt eine interessant gestaltete Geschichte die man ausschließlich über Telefon-Gespräche mitbekommt. Die Kamera ist den gesamten Film über bei Asger Holm, einem Mitarbeiter der Notrufzentrale, der seinen Job nicht wirklich mit Begeisterung macht und eigentlich gerade andere Sorgen hat.
Aber ein Notruf einer jungen Frau die entführt wurde rüttelt Ihn aus seiner Lethargie und er beginnt alle Hebel in Bewegung zu setzten um Ihr zu helfen.
Das Konzept die Geschehnisse ausserhalb nur über Telefongespräche zu erzählen funktioniert überraschend gut. Die Story fand ich spannend und zumindest Mal was anderes was ich so noch nicht 100 Mal gesehen (oder gehört) habe.
Perfekt ist "The Guilty" dabei leider nicht. Der Hauptdarsteller selbst ist ein recht unsypathischer Charakter, das lässt sich vielleicht noch vertreten damit dass es eben so sein soll und seine Gründe hat. Die Interaktion der Charaktere untereinander sowie mit der Polizeizentrale und anderen Behörden ist ziemlich überzogen dargestellt. Die Personen sind grundsätzlich aggresiv und ablehnend dem anderen gegenüber. Das wäre in der Realität vermutlich eher nicht so.
Solange nicht telefoniert wird hat der Film einige Längen in denen nicht viel passiert und daher ein wenig langweilig wirkt.
Man hätte "The Guilty" besser machen können, sehenswert fand ich ihn aber dennoch!

ungeprüfte Kritik

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 04.11.2019
"Peppermint" ist leider in keiner Hinsicht aussergewöhnlich. Die Vorgeschichte wird in Rückblenden erzählt, der Rest der Handlung verläuft recht geradlinig.
Die Hauptdarstellerin (Jennifer Garner) übt späte Rache für den Tod Ihrer Familie. Der Handlungsverlauf ist hierbei immer sehr vorhersehbar. Keine Überraschungen oder Wendungen. Der große Bösewicht ist mir zu oberflächlich und glatt gezeichnet, kein beeindruckend böser Charakter.
Bei der "Verwandlung" der Hausfrau und Mutter zu einer Profi-Killerin vor der sogar John Wick Respekt hätte ist nicht nachvollziehbar darsgestellt, bleibt also für mich extrem unrealistisch.
"Peppermint" ist seichtes Popcorn Kino, gut gemachte Action-Unterhaltung zum nicht weiter drüber nachdenken. Für seine Dauer unterhält er ganz gut, in Erinnerung bleibt er aber kaum. Kann man mal anschauen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 21.10.2019
"John Wick 3" ist im Großen und Ganzen wie erwartet. Die Luft ist sehr Blei-haltig und es wird im Dutzend gestorben.
Die Action Szenen sind sehr gut gemacht, die Kämpfe ansprechend choreografiert. Es sind sogar einige kreative Ideen dabei die etwas Abwechslung in die Kobination aus weglaufen, schießen, weglaufen bringen.
An der Stelle hören die Vorzüge von "John Wick 3" auch schon langsam auf. Die Story ist ziemlich an den Haaren herbei gezogen, selbst für John Wick-Verhältnisse. Mit Logik sollte man besser nicht dran gehen, dnn macht er aber einigermaßen Spaß.
Kurzweiliger Zeitvertreib zum nicht weiter drüber nachddenken.

ungeprüfte Kritik

The Unthinkable

Die unbekannte Macht - Wir dachten nie es kommt zu uns.
Science-Fiction, Thriller

The Unthinkable

Die unbekannte Macht - Wir dachten nie es kommt zu uns.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 21.10.2019
Der Trailer zu "The Unthinkable"wirkt rasant und actionlastig, der Film selbst gibt das aber überhaupt nicht her. Der Eindruck eines standard Katastrophen-Films ist irreführend. Tatsächlich ist das 1/3 des Films ausschließlich ein Familiendrama und die Erzählung einer verlorenen Jugendliebe.
Das Ganze noch sehr langweilig umgesetzt mit einem fast lethargisch wirkenden Hauptdarsteller und einem äußerst behäbigen Erzähltempo. Selbst als erste Szenen aus dem Trailer auftauchen sind diese fast nebensächlich, die Reaktionen der Protagonisten unglaubwürdig und unlogisch.
Der Erzählstil umfasst viele Rückblenden, das verhindert dass die Story überhaupt irgendwie in Gang kommt.
Nach der Hälfte haben wir Ihn ausgeschaltet, was selten passiert. Muss man wirklich nicht sehen.

ungeprüfte Kritik

What Happened to Monday?

Was geschah am Montag? Sieben Schwestern. Eine Identität.
Thriller, Science-Fiction

What Happened to Monday?

Was geschah am Montag? Sieben Schwestern. Eine Identität.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 07.10.2019
KEIN SPOILER
"What happened to Monday?". Diese Frage ist bei weitem nicht so schwierig zu beantworten wie der Film uns gern glauben machen würde. Die Hinweise darauf was mit Monday passiert ist sind sehr offensichtlich gestreut. Für mich schon sehr früh absehbar was die Twists am Ende des Films sein werden, daher blieb das große Staunen aus.
Der Ansatz der Story ist bei weitem nicht neu und wurde schon in zahlreichen SciFi Filmen verarbeitet. Überbevölkerung, Nahrungsknappheit und Geburtenkontrolle sind aktuelle Themen, ja. Allerdings setzt der Film selbst sich kaum damit auseinander, er nutzt das Szenario lediglich als Gerüst für eine etwas dünne Handlung. Positiv herauszustellen ist die Hauptdarstellerin Noomi Rapace, die die 7 Schwestern mit Ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten sehr gut verkörpert. Das rettet die zum Teil sehr unlogische bis ins Absurde ableitende Story aber auch nicht. Actionszenen sind gut inszeniert und unterhalten für Ihre Dauer. Insgesamt ist "What happened to Monday?" jedoch kein richtig guter Film geworden. Die Logik-Löcher sind mir zu riesig um darüber hinweg sehen zu können und die "unvorhersehbaren Handlungswendungen" sind keine. Leider enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Vice - Der zweite Mann

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 01.10.2019
"Vice" ist eine Mischung aus Dramedy und Polit-Doku. Er ist lange nicht so trocken und staubig wie andere Vertreter dieses Genres. Richtig begeistern konnte er mich jedoch nicht.

Maske, Kostüme, Kameraführung und Inszenierung ist TOP. Der Erzählstil hat mir leider nicht so gefallen. Die Story springt oft vor und zurück, was ich irritierend fand. Darüber hinaus steigt der Film oft einfach in Szenen ein, die fast aus dem Zusammenhang gerissen wirken. Man weiß nicht warum diese Personen gerade zusammen sitzen und reden und wie sie überhaupt auf dieses Thema gekommen sind. Manchmal hat es für mich gewirkt als wäre es nur eine Aneinanderreihung von Szenen, die aber nicht in einer geraden Storyline verlaufen. Das kann man sehr gut und positiv finden, bei mir hat es das Gefühl eines "holprigen" Erzählstils hinterlassen. Zuweilen fehlte es mir in der Story auch an Tempo, gewisse Passagen wirkten zu lang und daher tendenziell langweilig.

Alles in Allem ist "Vice" jedoch ein sehenswerter Film der den Versuch wagt die Ereignisse hinter den Kulissen der großen politischen Entscheidungen an denen Dick Cheney beteiligt war zu beleuchten. Mit erschreckenden Ergebnissen. Er ist dabei keine trockene Doku, setzt aber schon einiges politisches Interesse voraus, er ist kein Blockbuster für seichte Abendunterhaltung.

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Hellboy - Call of Darkness

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 15.09.2019
"Hellboy - Call of Darkness" ist eine vollkommen NEUE Verfilmung des Comic Stoffes. Dieser Film hat keinen Bezug zu den beiden Hellboy Filmen mit Ron Perlman, ist also weder eine Fortsetzung noch ein Prequel zu "Hellboy" oder "Hellboy 2". Es ist ein eigenständiger Film mit neuen Darstellern.
Warum man sowas macht ist mir ein Rätsel. Call of Darkness ist wie ein kalter Neuaufguss von "Hellboy" mit Elementen aus "Hellboy 2", man kennt die Story schon, nur um Klassen besser umgesetzt. Dieser Hellboy wirkt billig und lieblos. Man hat versucht mit einigen Splatter-Effekten zumindest IRGENDEIN Publikum anzusprechen.
Warum Milla Jovovich es nötig hat sich für einen solchen Streifen herzugeben verstehe ich auch nicht so ganz. Ein sehr tiefer Fall seit den 5. Element und Resident Evil, dieser Film ist das schlechteste in dem ich Sie je gesehen habe. Sie passt nicht wirklich in die Rolle, eine passendere Besetzung hätte es aber auch nicht erträglicher gemacht. Kostüme sind schlecht, Maske ist grenzwertig. Die Latex Anzüge die man Hellboy und Konsorten über gestreift hat schlagen Falten bei Bewegung, sitzen schlecht und wirken billig. David Harbour, den viele als den Polizisten aus "Stranger Things" kennen werden, spielt sich passabel da durch, allerdings sind die pseudo-witzigen Sprüche die Hellboy ohne Unterlass klopft nach 5 Minutern nervtötend und schaffen selten merh als ein Schmunzeln mit Augenrollen. Ausgelutschte Story und ein undurchdachtes Drehbuch machen den Rest. FINGER WEG!

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Bumblebee

Jedes Abenteuer hat einen Anfang.
Action, Science-Fiction

Bumblebee

Jedes Abenteuer hat einen Anfang.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 09.09.2019
"Bumblebee" Hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Handlung ist vor dem ersten Transformers Film angesiedelt und zeigt wie Bumblebee auf der Erde gelandet ist. 2 Decepticons verfolgen und jagen den Autobot. Im Grunde ist das die ganze Story.

Der Film ist mit schöner 80er Jahre Musik unterlegt und spiegelt etwas Lebensgefühl der 80er wieder. Sowohl Bumblebee als auch die Decepticons sind viel kindlicher animiert, kommen weniger "erwachsen" rüber als in den Vorgängerfilmen. Die Decepticons sind für mich wenig bedrohlich dieses Mal und recht unspektakulär. Die Handlung plätschert so dahin. Es ist eher ein Teenie / Coming-of-Age Film (Freunde, Schulzeit, Liebe, ohne Vater aufwachsen) in Verbindung mit "Nummer 5 lebt". Ein richtiger "Transformers" ist das irgendwie nicht. Die Action Szenen sind mäßig, das menschliche Miltär schreiend naiv und die Gags driften mehr als 1 Mal in die Zeichentrick Schiene ab mit Hang zum Slapstick. Die emotionalen Passagen kommen für mich nicht gut rüber, sind teilweise kitschig.

Ich würde mir "Bumblebee" nicht noch einmal ansehen und Ihn auch Niemandem empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Manhattan Queen

Drama, Komödie

Manhattan Queen

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 09.09.2019
"Manhattan Queen" ist eine nette, kurzweilige Komödie die aber nicht weiter im Gedachtniss bleibt.

Die Story ist recht absurd, schwankt zwischen Erfolgsgeschichte (starke Frau startet beruflich durch), Familiendrama, Beziehungsdrama und Situationskomik. Nichts davon macht der Film so richtig gut, es bleibt alles angekratzt und oberflächlich. Jennifer Lopez ist sympathisch in Ihrer Rolle, einige Lacher sind auch dabei, allerdings ist es eher seichte Sonntag Nachmittag Unterhaltung.

Fazit: Kann man mal machen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Free Solo

Ein Leben ohne Angst.
Dokumentation

Free Solo

Ein Leben ohne Angst.
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 09.09.2019
Ein aussergewöhnlicher Film mit beeindruckenden Bildern bei dem ich mehr als 1 Mal den Atem angehalten und mit weit aufgerissenen Augen, die Hände vor den Mund geschlagen, auf den Bildschirm gestarrt habe.

In der Theorie weiß jeder was "Free Solo" ist. Klettern ohne Seilsicherung oder Haken. Doch statt sich einigermaßen sichere Strecken auszusuchen (was gefährlich genug wäre) versuchen die Extrem- Kletterer immer neue Herausforderungen zu finden. Höher, steiler, unmöglicher. "Free Solo" zeigt den Kletterer Alex Honnold bei seiner Vorbereitung zu seinem bisher schwierigsten Aufstieg. Zeigt die Reaktionen seines privaten Umfeldes. Begleitet Ihn als es ernst wird.

Während in meinem Kopf hauptsächlich kreist "Warum macht man sowas?!" habe ich aber auch allergrößten Respekt und tiefe Wertschätzung für das was dieser Mann leistet. Vor Allem weil er weder dumm noch leichtsinnig ist scheint es für den Aussenstehenden um so unverständlicher dass er so etwas antut und glücklich dabei ist.

Absolut sehenswert. Einer der wenigen Filme bei dem unterschreiben würde dass er dan Oscar zu Recht erhalten hat!

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Alita - Battle Angel

Science-Fiction

Alita - Battle Angel

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 19.08.2019
"Alita - Battle Angel" basiert auf der gleichnamigen Manga-Comic-Reihe. Wobei ich finde dass man sich sehr große Mühe gegeben hat den Stil möglichst westlich zu halten:. Wer sonst nicht so viel mit Manga Comics am Hut hat aber grundsätzlich mit etwas übertriebenen Action Scenen und viel Cyber-Punk leben kann für den ist er trotzdem ansehbar.
Natürlich besteht der Film zu 90% aus CGI (Computer Generated Imagery), was man bereits am Trailer ausmachen kann. Wer das also nicht mag ist hier falsch. Die Effekte und Animationen sind sehr sehr gut gemacht und immer eine Augenweide. Es gibt viel Action, gute Kämpfe und eine interessante Story die einen gut bei der Stange hält. Wobei mir der etwas unaufgeregtere Teil in den ersten 2/3 fast besser gefallen hat als die Effekt-Schlacht im letzten Drittel wo sich die Ereignisse überschlagen und alles etwas überhastet wirkt.
Einen Stern Abzug gibt es für die Story die nicht bis ins letzte logisch ist und manchmal etwas unglaubwürdig daher kommt. Das habe ich in anderen actionlastigen Filmen aber schon viel schlimmer erlebt. Bei "Alita-Battle Angel" hatte ich trotz der kleinen Fehler Spaß beim anschauen. Das Ende ist offen und lässt daher leider einige zentrale Fragen unbeantwortet. Eine Fortsetzung ist fraglich aber nicht unmöglich. Da 20th Century Fox seit März 2019 von Disney übernommen wurde gibt es Gerüchte dass Alita eventuell Ihre Fortsetzung in Form einer Serie für den neuen Streaming Dienst von Disney erhält. Ich würde mich freuen!

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All the Devil's Men

The World is a Battlefield
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

All the Devil's Men

The World is a Battlefield
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 01.08.2019
Ich kann mit Fug und Recht sagen dass "All The Devil's Men" das schlechteste ist was ich seit langem gesehen habe, sofern ich die Erwartung hatte einen "normalen" Film zu sehen und nicht schon vorher wußte dass es ein B-Movie ist.
Milo Gibson, was als einziger Fun-Fact des Films der Sohn von Mel Gibson ist, zeigt mit dieser Rolle eindrucksvoll dass er nicht ansatzweise mit dem schauspielerischen Talent seines Vaters mithalten kann. Gene sind eben nicht alles. Er spielt seine Rolle emotionslos, hölzern und flach ohne einen Funken Charisma oder Ausstrahlung. In diesem Film fällt das jedoch nicht weiter auf, denn die übrigen Darsteller machen es nicht nennenswert besser. Die Dialoge verursachen Fremdschämen und sind meistens nicht mehr als verbalisiertes Brustgetrommel.
Die Story ist beliebig und schon oft gesehen, hier auch noch brutal schlecht umgesetzt mit einem teilnahmslosen Hauptdarsteller der nur einen Gesichtsausdruck im Arsenal hat. Hoher Anteil an Schießereien, alles Andere jedoch wenig bis gar nicht vorhanden.
Lieber nochmal "Leathal Weapon" anschauen und sich merken dass Talent nicht vererbbar ist!

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Robin Hood

Abenteuer

Robin Hood

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 01.08.2019
Seit der ersten Stummfilm Adaption 1912 der Legende des Mannes der "stiehlt von den Reichen und verteilt an die Armen" hat es über 20 Verfilmungen des Stoffes gegeben. Die wohl bekanntesten davon aus 1991 mit Kevin Costner als "König der Diebe" und 2010 Ridley Scotts Version mit Russell Crowe in der Hauptrolle.
Die Vorgänger haben Robin Hood immer als klassische "Mantel & Degen" Filme interpretiert, dieser Film versucht nun den Stoff etwas moderner und actionreicher zu verarbeiten, was von der grundlegenden Idee gar nicht so schlecht ist, in Ausführung und Umsetzung jedoch stark schwächelt.
Die Optik, das Auftreten des neuen Robin Hood erinnert stark an "Arrow", hier hat man für meinen Geschmack etwas zu offensichtlich geklaut. Noch weit vor historischer Ungenauigkeit kommt eine schwache,langweilige Story ohne Tiefgang und mit nur wenigen Spannungsbögen die dazu noch voller logischer Fehler ist. Die Actionszenen sind ganz nett, aber auch sehr überzogen und weitab des physikalisch Möglichen.
Die beiden Hauptdarsteller spielen Ihre Charaktere passabel, die restlichen Figuren, vor allem der böse Gegenpart des Helden (der Sherriff) sind zu glatt bis uninteressant und leider sehr oberflächlich dargeboten von Ihren Schauspielern,was am Drehbuch liegen mag.Die Liebesgeschichte ist schnulzig und nervt.
Wer übrigens meint dass das Auftauchen von schwarzen Menschen ein zeithistorischer Fehler sei irrt,im 16. Jahrhundert (ca. die Zeit) lebten bereits einige tausend Schwarze in England.

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Captain Marvel

Action, Fantasy

Captain Marvel

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 22.07.2019
"Captain Marvel" ist einer der besten Filme der Marvel Reihe, für mich ein Überraschungserfolg!

Sehr sypathische und gute Haupdarstellerin die die fragile Balance zwischen Kampfamazone und emotionalen Momenten hervorragend hält. Sie driftet nie zu stark in eine der beiden Richtungen ab und nimmt den Zuschauer daher sehr gut mit, macht Ihre Figur sehr zugänglich.
Die Story ist toll, spannend und rasant. Sie enthält viel Witz und kreative Einfälle die lange in Erinnerung bleiben. Die CGI und generell Effekte sind, wie von Marvel-Filmen gewohnt, sehr sehr gut. Übriger Cast, Kostüme, Sets und Musik ebenfalls sehr gut.

Ich würde Ihn mir jederzeit wieder ansehen und habe eigentlich keine Kitikpunkte. Volle 5 Sterne!

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Phantastische Tierwesen 2 - Grindelwalds Verbrechen

Wer wird die Zukunft verändern?
Fantasy

Phantastische Tierwesen 2 - Grindelwalds Verbrechen

Wer wird die Zukunft verändern?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 22.07.2019
"Grindelwalds Verbrechen" schafft es ganz knapp auf 3 wackelige Sterne, 2 sind ebenso voll gerechtfertigt.
Den ersten Stern gibt es für die (erneut) hervorragende Schauspielerische Darstellung des Eddie Redmayne als "Newt Scamander", der schon im ersten Teil das Highlight des Filmes darstellte. Auch im 2. Teil ist er mit das Abstand das Beste was dieser Film zu bieten hat.
Den 2. Stern bekommt er für die wunderschön und fantasievoll ausgestalteten Tierwesen die auch noch hervorragend animiert und mit sypathischen Marroten versehen wurden. Solange eines der Tierwesen mitmischt ist die Szene fast immer sehenswert!
Den 3. Stern bekommt "Grindelwalds Verbrechen" als "Bonus Punkt" für das kleine Schnabeltierwesen das wieder einige Zwerchfell erschütternde Auftritte hat. Sowie für die insgesamt sehr gut gelungenen CGI die aus dem Film ein bildgewaltiges Vergnügen fürs Auge machen.
An der Stelle enden allerdings auch die Vorzüge des Filmes. Ich war schon kein großer Fan des ersten Teils, dieser 2. knüpft daran nahtlos an. Das Storytelling ist noch etwas schlechter, verwirrender. Der ganze Film wirkt wie ein einziger Fingerzeig auf das erfolgreiche "Harry Potter" Universum und reitet auf dieser Welle einfach mit. Denn woran "Grindelwalds Verbrechen" massiv krankt ist seine schnarchend langweilige Story, sowie die irritierende Inszenierung. Johnny Depp spielt "Grindelwald" sehr monoton und emotionslos. Keine meiner Lieblingsrollen von Ihm, bleibt nicht im Gedächtnis.

ungeprüfte Kritik

Holmes & Watson

Sie haben keinen Schimmer.
Komödie, Krimi

Holmes & Watson

Sie haben keinen Schimmer.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 01.07.2019
Ich bin ein großer Will Ferrell Fan, aber das ist ehrlicherweise nichts!
Seine Filme sind immer Klamauk aber es gibt da qualitativ guten Klamauk und einfach nur schlechten Klamauk. „Holmes & Watson“ fällt da leider Gottes in die zweite Kategorie, also schlecht, aber nicht lustig.
Die Machart ist an die Sherlock Holmes Verfilmung mit Robert Downey jr. angelehnt bzw. parodiert sie. Allerdings mit äußerst unkreativem Sandkasten Humor. Die Witze sind sehr platt, die Slapstick Einlagen extrem übertrieben und nur mäßig lustig.
Selbst als grundsätzlicher Befürworter für Ferrells Werke muss man „Holmes & Watson“ nicht zwangsläufig sehen!

ungeprüfte Kritik

Beyond White Space

Dunkle Gefahr
Science-Fiction

Beyond White Space

Dunkle Gefahr
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 28.06.2019
Wem die Story von "Beyond White Space" beim Anschauen bekannt vorkommt der erinnert sich zweifellos an die Handlung von "Moby Dick". Zusätzlich zur Grundstory, der Jagd nach einer riesigen Kreatur trotz aller Wiederstände, und dem Schiffnamenm "Essex" ist der Film voll mit Anspielungen und Verweisen auf die Vorlage von der man hier so frech geklaut hat. Im Büro des Kapitäns steht eine silberne Waal-Skulptur, die Piraten heißen "Boomer" (es gibt eine Figur Namens Kapitän Boomer in Moby Dick), ein weiterer Charakter heißt "Stubbs" (ebenfalls eine Figur aus Moby Dick). Der Ideen-Klau für sich ist nicht schlimm und sogar ganz kreativ gedacht als "Weltraum-Version". Leider ist die Umsetzung brutal schlecht. Das einzige was man an dieser amerikanisch/ungarischen Co-Produktion positiv hervorheben kann sind die CGI, die überraschend gut gelungen sind.
Abgesehen davon hat der Film wenig zu bieten. Besonders negativ fällt zu aller erst die Bildqualität auf die in manchen Szenen an der Grenze zu "unscharf" ist.
Die Story ist vorhersehbar und langweilig, die Adaption in den Weltraum-Kontext ist nicht gut gelungen und halbherzig, bzw. zu wenig im Kontext erklärt, wirkt daher oft wirr. Weibliche Darsteller sind alle schlank, großbusig und hübsch. Talent aber nur mäßig vorhanden, wie beim Rest des Cast.
Die Dialoge sind flach und vordergründig, die Witze zünden nicht. Nach der Hälfte ausgeschaltet, leider nicht sehenswert. Der eine Stern ist für die guten CGI.

ungeprüfte Kritik

BlacKkKlansman

Unterwandere den Hass. Nach einer wahren Geschichte.
Drama

BlacKkKlansman

Unterwandere den Hass. Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 24.06.2019
Man kann "Black k Klansman" vorwerfen ein ernstes Thema zu lapidar zu behandeln. Das finde ich allerdings ungerecht. Er ist kein bieder-ernstes Machwerk mit endlosen Monologen und düster dreinblickenden Darstellern. "Black k Klansman" ist eher eine Polzeikomödie die ihren ernsten Unterton jedoch nicht verliert.
Das macht Ihn für mich zugänglicher und schafft trotzdem Beachtung für das Thema, das finde ich super.
Er ist weniger der erhobene Zeigefinger sondern zeigt vielmehr durch groteske (komische) Situationen wie erschreckend, deplaziert und willkürlich dieser Rassenkrieg eigentlich ist. Dabei wird der Ton auch mal ernster, besonders zum Ende hin.
Mir hat "Black k Klansman" sehr gefallen und würde Ihn jederzeit weiter empfehlen. Einen Stern Abzug gibt es für ein paar Längen die der Film leider hat, die Story könnte zum Teil etwas zügiger vorran kommen. Das Gefühl dass hier etwas auf die leichte Schulter genommen oder relativiert wird hatte ich nicht.

ungeprüfte Kritik

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 24.06.2019
"Mortal Engines" hätte etwas wirklich großes werden können. Allerdings nicht in einem Film. Hätte man sich entschlossen die vielversprechenden und durchaus spannenden Ansätze etwas datailreicher un liebevoller auszuarbeiten un die Geschichte in Ruhe in 2-3 Filmen zu erzählen hätte "Mortal Engines" eine bemerkenswerte Filmreihe sein können.
So hastet er leider einfach nur durch die Story. Es belibt kaum Zeit für Charakterentwicklung oder wirkliches Eintauchen in die Geschichte. Je weiter man sich dem Ende nähert um so mehr verstärkt sich das Gefühl dass der Film"schnell fertig werden" musste. Dabei wäre in den Charakteren und Story Potenzial zu interessanten Typen und atmosphärischer Erzählung gewesen. Das hohe Tempo des Films verhindert das jedoch fast gänzlich.
CGI sind super, eine Materialschlacht à la Hollywood wie sie im Buche steht. Alles scheint ständig in Bewegung zu sein. Zahnräder, Kolben und Bolzen verschieben und verändern die Städte unentwegt, überall tritt Dampf aus und bewegen sich irgendwelche Maschinen. Es wird gerannt, gefahren, geflogen und geschossen, fast den gesamten Film hindurch. Zu wenig Action kann man "Mortal Engines" jedenfalls nicht vorwerfen!
Die Story empfinde ich nicht als sooo dünn wie sie kritisiert wurde. Sie ist halt nur nicht besonders weit in die Tiefe ausgearbeitet worden, was schade ist! Trotzdem ist der Film sehenswert, wenn er auch nicht der Blockbuster geworden ist der ein gern sein wollte.

ungeprüfte Kritik

Searching

David Kims Tochter wird vermisst. Er weiß nicht, wo sie ist. Bis er herausfindet, wer sie ist.
Thriller, Krimi

Searching

David Kims Tochter wird vermisst. Er weiß nicht, wo sie ist. Bis er herausfindet, wer sie ist.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 12.06.2019
Ich fand "Searching" einen sehr sehr gut gemachten Film! Wirklich Mal ganz was anderes!
Man erlebt den kompletten Film eigentlich auf der Benutzeroberfläche eines Computers, was zeimlich cool umgesetzt ist. Der Zuschauer bekommt alles mit, ohne dass es einen klassischen Erzählstrang oder Aussenaufnahmen gibt. Trotzdem ist die Story sehr spannend und voller krasser Wendungen, die aber im realistischen Bereich bleiben.
Extrem sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 12.06.2019
Ich muss gestehen dass ich von "Hunter Killer" etwas enttäuscht war. Er ist ein durchschnittlicher Action-Film bei dem die U-Boote und die Unterwasseraufnahmen alle samt auf dem Computer kommen. Leider fällt das sehr auf denn die CGI sind nur mäßig gut geraten.
Die Story ist rudimentär spannend, jedoch sehr an den Haaren herbeigezogen und extrem konstruiert. Von Realismus kann hier nicht die Rede sein. Die Charaktere sind interessant und agieren halbwegs glaubhaft. Wobei man sagen muss dass die "Bösen" interlektuell eher auf Sparflamme laufen und keine wirkliche Herausforsderung darstellen. Alles in Allem kann man sich "Hunter Killer" Mal ansehen wenn man gerade nichts anderes vorhat.
Dem Vergleich mit der 1990 erschienen Tom Clancy Verfilmung "Jagd auf Roter Oktober" hält er bei weitem nicht stand. Obwohl "Jagd auf Roter Oktober" stolze 28 Jahre älter ist als "Hunter Killer" kann er bei der Qualität der Effekte mithalten, die Kluft ist nicht allzu groß. "Jagd auf Roter Oktober" hatte mehr Atmorsphäre, bessere Story, bessere Darsteller. "Hunter Killer" muss man mehr als Action Film sehen, "Jagd auf Roter Oktober" war ein Spionage/Polit-Thriller mit Action Elementen. 2 paar Schuhe.

ungeprüfte Kritik

Der Nebelmann

Nach dem internationalen Bestseller von Donato Carrisi.
Thriller, Krimi

Der Nebelmann

Nach dem internationalen Bestseller von Donato Carrisi.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 03.06.2019
"Der Nebelmann" ist ein atmosphärisch dichter Thriller/Krimi der vieles richtig macht, einige gute Ansätze hat, jedoch sein Potenzial mit einer zum Schluss überhasteten Erzählweise und zu vielen, teils unglaubwürdigen Twists verschenkt.
Zunächst ist die Geschichte recht klassisch: ein junges Mädchen verschwindet in einem Dorf dass nur wenige Einwohner hat und in einem durch Berge umringten Tal liegt. Der Kreis der Verdächtigen ist also überschaubar, die Ermittlungen des Inspektors interessant. Im weiteren Verlauf setzt die Geschichte mehrfach neu an und erzählt sich nochmal aus der Sicht eines anderen Charakters, ein Stück weiter als man bisher gekommen war. Das hört sich interessanter an als es in der Umsetzung dann ist. Die Motivationen und Handlungen der Charaktere finde ich zum Teil unglaubwürdig und zu hart geraten, zu gegensätzlich zu Ihrem restlichen Leben. Natürlich KANN sowas passieren, aber es fühlt sich für mich unrund an.
Vielleicht hätte man daraus besser einen 2-Teiler gemacht, denn zum Ende hastete der Film sehr durch seine Handlung. Es scheint fast so als hätte man Ihn "noch schnell" zu Ende bringen wollen. Die ganzen Twists sind zwar in sich logisch, Sie als generell möglich anzusehen habe ich jedoch so meine Probleme. Ich würde mir "Der Nebelmann" nicht noch einmal ansehen und auch keine Empfehlung für Ihn aussprechen.

ungeprüfte Kritik

Under the Silver Lake

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 03.06.2019
"Under The Silver Lake" ist sehr abgedreht und surreal, fast wie ein modernes Märchen, was grundsätzlich nicht schlecht sein muss. In diesem Fall ist es das jedoch. Der Film greift diverse Nebenhandlungsstränge auf, einer skurriler und merkwürdiger als der andere. Die "Side-Stories" werden in eigenen kleinen "Spots" erklärt die im Comic-Stil gehalten sind.
Am Anfang hat man noch die Hoffnung dass all diese anscheinend willkürlich gewählten Geschichtchen sich am Ende zu einer schlauen Story verbinden werden die auch nur ansatzweise Sinn ergibt. Hat man jedoch das letzte Drittel des Films erreicht schwant einem bereits mit einem verstohlenen Blick auf die Uhr dass überhaupt nicht mehr genügend Zeit ist um all die Handlungsstränge sinnvoll zusammen zu führen. Und so kommt es dann auch. Der Hauphandlungsstrang wird mit einer Auflösung geadelt, der Rest wird ohne Erklärung einfach fallen gelassen. Die meiste Zeit über hat man sich also Geschichten angehört und gesehen die keinerlei Bedeutung für die Haupthandlung haben und nicht aufgelöst werden. Lässt man alles überflüssige weg dauert der Film eigentlich nur 10 Minuten und ist weder originell noch innovativ. Die Message soll sein dass die Reise das Ziel ist. Als Zuschauer fühle mich jedoch veralbert wenn von 7 Handlungssträngen 1 aufgelöst wird. Man könnte auch unterstellen dass die Filmemacher es sich da einfach gemacht haben. Wenn man nichts auflöst kann man sich die schrägsten Geschichten ausdenken!

ungeprüfte Kritik

Aquaman

Fantasy, Abenteuer

Aquaman

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 27.05.2019
"Aquaman" ist ein gelungener, bildgewaltiger Fantasy-Action Film in bester Hollywood Manier der trotz der Länge von über 2 Stunden für mich nie langweilig war. Die Entscheidung Jason Momoa als eine raubeinigere Variante des eigentlich recht glatt gebügelten streng frisierten Comic-Aquaman zu verpflichten war vermutlich das beste was dieser Verfilmung passieren konnte. Mit etwas Rest-Kitsch und Klischees muss man dabei leben können, es hätte wesentlich schlimmer sein können. Der Transport von Aquaman in eine etwas zeitgemäßere Version finde ich grundsätzlich gelungen. Die Dialoge sind in manchen Passagen etwas hölzern und zu vordergründig, aber das hat mein Filmerlebnis nicht weiter gestört. Der Story-Verlauf ist klassisch, macht aber trotzdem Spaß und ist spannend umgestezt. Die verschiedenen Charaktere und vor allem unterschiedlichen Unterwasser-Völker finde ich schön gemacht, Sie passen gut in die Story.
Wenn man mit ein wenig Kitsch zurecht kommt, unterhält er Aquaman extrem gut, auch mit beeindruckenden Bildern. Mir hat er rundum gefallen und ich würde Ihn jederzeit weiter empfehlen. Ich hatte Ihn in 4K (UHD), lohnt bei diesem Film!

ungeprüfte Kritik

Die Unglaublichen 2

Hier brennt die Hütte!
Kids, Fantasy, Animation

Die Unglaublichen 2

Hier brennt die Hütte!
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 27.05.2019
"Die Unglaublichen 2" ist ein netter, Sonntag Nachmittag Zeitvertreib für Familien mit Kindern bei dem sich Erwachsene nicht ganz zu Tode langweilen werden.
Für Erwachsene ohne Nachwuchs die sich einen witzigen Animationsfilm ansehen wollen finde ich Ihn eher ungeeignet. Die Handlung des Filmanfanges setzt unmittelbar am Ende des Vorgängers an. Dieser Handlungsstrang läuft jedoch nur maximal 10 Minuten (vermutlich um das Binde-Glied zu schaffen), wird dann kommentarlos fallen gelassen und nie wieder aufgenommen, was den Film etwas undurchdacht und unfertig wirken lässt.
Im Fokus des Geschehens steht diesmal die Mutter der Familie "Elasti-Girl", die den Hauptanteil der Handlung vorrantreibt. Die übrigen Familienmitglieder führen ein Schatten-Dasein als Nebencharaktere. Leider ist der Nebencharakter des Babys "Jack-Jack" so gut gelungen dass er deutlich interessanter ist als die Hauptfigur. Die Szenen mit Jack-Jack sind gut, von diesem Charakter hätte es gern mehr geben können.
Grundsätzlich plätschert die Handlung ohne große Spannungsbögen dahin, es kommt im Großen und Ganzen alles so wie man es erwartet. Die Action Szenen sind gut gemacht, jedoch ohne in ausreichend Kontext eingebettet zu sein. Der Humor zündet nicht ganz bei mir. Die Witze sind flach aber nicht überzogen. Die Situationskomik ist mitunter gelungen, überschreitet aber selten das "Schmunzel-Level". Das Ende wirkt sehr gebastelt / konstruiert, als hätte man noch eben schnell fertig werden müssen.

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Nur ein kleiner Gefallen

Was ist mit Emily passiert? Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?
Thriller

Nur ein kleiner Gefallen

Was ist mit Emily passiert? Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 15.05.2019
"Nur ein kleiner Gefallen" ist ein sehr gut gelungener Mix aus Komödie und Thriller. Der Story-Verlauf ist stets spannend und relativ unvorhersehbar. Die Geschichte wechselt mehrfach die Richtung, die meisten Wendungen sieht man erst unmittelbar davor kommen.
Von der Idee her auch mal was anderes. Erzählweise und Inszenierung finde ich gelungen. Das Verhältnis zwischen lustigen Sequenzen und ernstem Thriller ist ausgewogen und passt zueinander. Der Humor ist nicht albern oder überzogen sondern fügt sich gut in die Atmosphäre des Films ein.
Positiv herauszustellen sind noch die beiden Hauptdarstellerinnen Anna Kendrick un Blake Lively die Ihre Figuren sehr gut verkörpern!
"Nur ein kleiner Gefallen" hat wie alle Thriller mit vielen unvorhersehbaren Twists das Problem dass sie nur beim ersten Anschauen Ihre Wirkung richtig entfalten können. Kennt man das Ende bereits dürfte einiges an Spannung auf der Strecke bleiben. Zum Ausleihen und einmal anschauen aber perfekt geeignet!

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Tomb Raider

Abenteuer, Action

Tomb Raider

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 13.05.2019
Dieser "Tomb Raider" spielt Story-technisch VOR den anderen beiden Verfilmungen mit Angelina Jolie, ist also keine Fortsetzung oder eine eigene Story-Line sonder ein Prequel.
Was immer schwierig ist, denn ein Prequel nimmt sich selbst die Möglichkeit seine Hauptdarstellerin sterben zu lassen also muss es anders Spannung erzeugen um den Zuschauer zu fesseln, was diesem "Tomb Raider" leider nicht gelingt. Das "Vorspiel" bis Lara sich endlich Mal auf Expedition begibt, was von vorn herein klar ist denn worum sollte sich dieser Film sonst drehen, ist endlos langatmig. Der Mittelteil ist etwas rasanter aber nochweit entfernt von gut. Das letzte Drittel ist ganz gut gelungen, kann das Gesamtwerk aber leider nicht retten.
Insgesamt ist dieser Tomb Raider deutlich unaufgeregter als die älteren Adaptionen mit Angelina Jolie und nicht ganz so überzogen. Diese Lara ist schmächtiger, kleiner und drahtiger/trainierter als Angelina. Leider bekomme ich das Bild der beiden nebeneinander nicht aus dem Kopf und den Gedanken dass Frau Croft da wohl einige OPs in der Zwischenzeit hatte. Generell sind die Charaktere uninteressant und beliebeig, genau wie die Story vorhersehbar und schon "100 Mal gesehen" ist. Keine frischen Ideen. Man hat sich ungeniert an Indiana Jones und den eigenen Nachfolgern bedient, leider ohne den Witz, Charme und die Atmosphäre der Vorlagen mit hinüber zu retten.
So ist dieser "Tomb Raider" ein unterdurchschnittlicher Action-Film den ich nicht weiter empfehlen würde.

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Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 27.04.2019
Ich habe "Battleship" mit einer extrem niedrigen Erwartungshaltung gesehen. Schiffe Versenken als Film... Eigentlich konnte das nichts werden.

Heute ist "Battleship" einer meiner Lieblingsfilme. Ich kann Ihn mir immer und zu jeder Zeit anschauen ohne Ihn satt zu werden. Leider kam der Film bei der breiten Masse nicht an. Das erhoffte Einspielergebnis erreichte er nicht. Es hagelte 7 Nominierungen bei der Goldenen Himbeere, 1 davon gab es sogar: Rhianna wurde als schlechteste Nebendarstellerin "ausgezeichnet". Für mich völlig unverständlich.
Viele kritisieren dass dieser Film vor Patriotismus nur so triefe. In gewisser Weise tut er das auch aber ich finde das darf man nicht ganz so ernst nehmen. Es ist oft humoristisch aufgezogen und ich denke die bewußte Übertreibung ist ka­ri­ka­tu­ris­tisch gemeint. Zumindest teilweise. Ich kann normalerweise mit diesem extremen "America the greatest" nichts anfangen, bei Battleship habe ich das nicht so empfunden, bis auf wenige Stellen.
Die Story ist schnell erzählt: Aliens greifen die Erde an. Einige Schiffe der Navy werden mit Ihnen eingeschlossen und verteidigen sich nach Leibeskräften. Das ist sehr bildgewaltig und actionreich in Szene gesetzt. Das Erzähltempo ist rasant, ich finde Ihn nicht eine Minute langweilig! Er ist nicht frei von Logiklücken aber nicht in einem Maße dass es mich stört. Ausserdem erstklassiger Soundtrack! Zu unrecht verschrienen.

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Pacific Rim

Science-Fiction, Action

Pacific Rim

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 27.04.2019
"Pacific Rim" ist einer meiner Lieblingsfilme. Trotz dass er nicht bahnbrechend ist in irgendeiner Hinsicht macht er mir immer wieder Spaß beim Anschauen und mittlerweile habe ich Ihn viele Male gesehen.
Das liegt zum einen an den sehr guten CGI die sich vor nichts zu verstecken brauchen. Kostüme und Sets sind sehr gut und stimmig gelungen. Die Schauspieler verkörpern Ihre Rollen sehr gut. Die Charaktere sind interessant und lassen einen mitfiebern. Auch die Kaij?s sind prima ausgestaltet. Man hat wirklich den Eindruck dass diese Kreaturen fühlen, handeln und ihre einzigartigen Kampf-Taktiken haben. Selbst die Monster haben also Persönlichkeit und das bringt mich dazu warum ich diesen Film so mag: er hat eine Seele. Zumindest für mich. Eine gute, dichte Atmosphäre und gut gemachte Kampfszenen.
Die Story bleibt dafür recht oberflächlich, ja. Aber mein Unterhaltungsempfinden stört das nicht.
Die Ansichten darüber gehen auseinander. "Pacific Rim" ist für mich nach "Battleship" der am meisten unterschätzte und zu Unrecht verdammte Film.

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Skyscraper

Action, Thriller

Skyscraper

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 27.04.2019
Dieser Film fühlt sich an wie eine lieblos zusammen geklatschte Mischung aus "Stirb Langsam", der Flammen-Hölle "Deepwater Horizon" und Einflüssen von "MacGyver". Will Ford (Dwayne Johnson)muss seine Familie aus einem brennenden Gebäude befreien in dem sich Bösewichter mit Maschinengewehren befinden. Das ist die Story. Und ich meine wirklich alles davon. Die Zerstörung des high-tech Hochhauses "The Pearl" ist mit guten CGI-Effekten pompös inszeniert, bildet aber auch keine Referenz in dem Bereich. Ständig fängt etwas Feuer, explodiert etwas, fliegen brennende Trümmerteile durch die Luft. Die Konsequenzen dieses Szenarios wurden jedoch nicht zu Ende gedacht. Man hat es einfach brennen lassen, weil es Atmosphäre gibt. Jede logische Folge daraus sucht man vergebens. Ford lässt mit seinen Aktionen John McClane aussehen wie einen Waisenknaben. So aberwitzig, unglaubwürdig und unrealistisch habe ich selten alle Stunts in ein und dem selben Film gesehen. Die Charaktere sind klar definiert in gut & böse, schwarz & weiß. Keine Turns, Twists oder sonstigen Überraschungen. Die Story läuft sehr geradlinig und vorhersehbar daher.

Um sich von "Skyscraper" begeistern lassen zu können muss man bereit sein eine Story zu akzeptieren die auf eine Imbiss-Serviette passt gepaart mit vollkommen überzogenen Stunts weit jenseits der Grenzen der Physik und dem was ein menschlicher Körper zu leisten im Stande ist. Dann ist er immer noch nur ein ganz nettes Effekt-Feuerwerk, genau wie "San Andreas".

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Ocean's 8

Jeder Trick hat seine Tücken.
Krimi, Komödie

Ocean's 8

Jeder Trick hat seine Tücken.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 22.04.2019
Ein ganz netter Oceans für zwischendurch. Machart und Musik sind den vorherigen Teilen treu geblieben. Wer also bisher ein Oceans-Fan war wird auch mit diesem Titel gut unterhalten.
An die Klasse der Filme mit Clooney kommt er jedoch nicht ran. Trotzdem: leichte Samstag Abend Unterhaltung als solide Gangster-Klamotte mit Witz und einer einigermaßen interessanten Story. Kann man mal machen.

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Braven

Abenteuer, Action

Braven

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 22.04.2019
Ich mag Jason Momoa wirklich sehr aber das war leider nix! Was mit mehr Mühe eine rasante Verfolgungsjagd in einer abgeschiedenen Schneelandschaft hätte sein können in der Momoa die bösen Jungs ordentlich vermöbelt, ist bedauerlicherweise eine zähe, langatmige Story mit massiven Logiklücken, die für Augenrollen sorgen. Mehr als einmal.
Die Charaktere sind alle sehr flach, beliebig austauschbare Stereotypen. Sobald ein Charakter mehr als 1 Minute nicht im Bild war hat man ihn auch schon wieder vergessen. Besonders der große Drogenboss ist extrem monoton und gleichgültig angelegt, seine Lakaien könnten genau so gut angezogene Schaufensterpuppen sein denen man ein Gewehr umgehängt und in den Busch gestellt hat. Wobei die vermutlich besser geschossen hätten. Dafür dass die Herrschaften ja angeblich alle samt Berufsverbrecher sind schießen sie zielsicher daneben. Auch aus kürzester Distanz aus der „Waffe werfen“ vermutlich effektiver gewesen wäre, trifft niemand irgendwas. Momoa hingegen, seines Zeichens Holzfäller, erwischt die Bande aus den unmöglichsten Winkeln und ballert Pfeile durch die kleinsten Löcher hindurch.
In den Film gibt es nichts interessantes oder überraschendes. Keine Turns, keine ausgefuchsten Aktionen oder auch nur gut gemachte Charaktere. Obwohl er nur 90 Minuten lang ist zieht sich das durch den Schnee rennen und ballern ewig. Etwas ähnlich „Wind River“, jedoch um Welten schlechter!

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A Quiet Place

Regel #1: Mach kein Geräusch. Regel #2: Verlasse niemals den Weg. Regel #3: Rot bedeutet rennen.
Horror, Thriller

A Quiet Place

Regel #1: Mach kein Geräusch. Regel #2: Verlasse niemals den Weg. Regel #3: Rot bedeutet rennen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 01.04.2019
Die Ausgangssituation von der "A Quiet Place" ausgeht ist gelinde gesagt bescheuert. Eine Familie, die offenbar durch irgendein Wunder, fast die letzten Menschen zumindest im weiten Umkreis sind haust in einer Bretter-Bude und hat als Überlebensstrategie entwickelt: "Leise sein.".
Über die Annahme dass dieses Konzept langfristig als Dauer-Lösung anwendbar wäre kann man nur mit dem Kopf schütteln. Zum Scheitern veruteilt. Dem Titel treu bleibend wird in "A Quiet Place" kaum gesprochen. Das meiste läuft über untertitelte Zeichensprache, was auf die Dauer anstrengend ist.
Die Aliens die auf Geräusche reagieren sind ganz nett animiert, lassen aber nicht das Blut in den Adern gefrieren.
Negativ finde ich auch dass (zumindest bis zur Hälfte des Films, danach war er aus) keinerlei Erklärung stattfindet woher die Viecher kommen und wie sie es geschafft haben (offenbar) die Menschheit auszulöschen. Das macht die Story beliebig und langweilig. Ausserdem erscheint es so unglaubwürdig dass diese Biester von der geballten Wucht des amerikanischen Militärs nicht mal verletzt werden konnten.
Der ganze Film wirkt undurchdacht und hat massive Logik-Lücken. Muss man nicht sehen!

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Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 01.04.2019
Ich habe erwartet dass "Bad Times at the El Royale" so etwas wie eine Mischung aus "Identität" und "The Hateful 8" ist. Tatsächlich geht es auch in die Richtung, hängt aber meilenweit vor allem hinter Tarantino zurück. Die Qualität der Dialoge erreicht niemals auch nur annähernd das gleiche Niveau.
Uninteressant ist die Geschichte nicht, braucht aber unglaublich lange um sich zu entfalten und in Fahrt zu kommen, so dass man das interesse fast schon wieder verloren hat wenns denn mal los geht. Die Vorgeschichte jedes der Sieben Charaktere wird in seinem eigenen Kapitel nacheinander beleuchtet (wie ist diese Person dort gelandet und was will er/sie in dem Hotel?). Nicht alle Figuren sind gelungen und einige Background Stories deutlich interessanter als andere. Die Kapitel beleuchten jeweils fast immer nur diese 1 Figur, in dieser Zeit findet kaum Interaktion zwischen den 7 statt, was schade ist, denn solche Passagen sind gut!
Erst nach über der Hälfte des Films kennt man alle Beteiligten und startet sozusagen die eigentliche Handlung. Viel zu spät.
Die Musik ist sehr gut, Set ist schön gelungen. Insgesamt ist mir der Film aber zu seicht geblieben. Er ist angelehnt an Tarantino, Ihm fehlt jedoch die Kluft zwischen wirklich guten und tiefgründigen Dialogen, vorgetragen von sehr guten Schauspielern, und exzessiver Gewalt. In beiden Punkten bleibt "Bad Times At The El Royale" zu verhalten um mich begeistern zu können. 2,5 Sterne, wohlwollend aufgerunget auf 3.

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Action Point

Komödie

Action Point

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 25.03.2019
"Action-Point" ist ein schwacher Johnny Knoxville. Die einzigen Lacher resultieren aus Szenen in denen sich Leute in bester "Jackass"-Tradition zum Teil mit Ankündigung weh tun. Das ist ganz witzig, mehr aber auch nicht. Der Story braucht man eigentlich nicht weiter zu folgen. Die Teile wo versucht wurde so etwas wie Ernsthaftigkeit rein zu bringen sind gähnend langweilig und stören eigentlich mehr als dass sie einen Nutzen haben.
Insgesamt ist die Story extrem dünn und auch noch unnötig lang gezogen. Die Geschichte wird in Rückblenden erzählt. Immer wieder unterbrochen von Zwischensequenzen des "Grandpa"-Knoxville der seinem Enkel die Geschichte von "Action-Point" erzählt. Auch diese Szenen werden nur interessant durch die Slapstik-Einlagen von Knoxville und den "ouch"-Moment den man damit hat. Der gesamte Humor des Films basiert darauf.
Grundsätzlich kann ich mit dieser Art von Komödie etwas anfangen, "Action-Point" ist jedoch kein herausragender Vertreter dieses Genres. Da kann man sich lieber nochmal einen der "Jackass" Filme ansehen, wird man besser unterhalten. "Action-Point" ist nicht sehenswert bis auf wenige Szenen die Spaß machen.

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Meg

Horror, Abenteuer

Meg

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 18.03.2019
Ich habe "Meg" für eine Art "Deep Blue Sea 2.0" gehalten. Das ist er nicht annähernd. Nach dem ertsen Drittel, das noch ganz interessant ist, hätte man getrost abschalten können ohne etwas herausragendes zu verpassen. Sets und Effekte sind OK. Manchmal aber an der Grenze zu zeitgemäß. "Deep Blue Sea" ist ganze 19 Jahre älter als "Meg", hinkt von den Effekten aber nicht so weiter hinter her wie er eigentlich sollte.
Potenzial wäre da gewesen. Vor allem hinten raus verliert der Film deutlich an Fahrt. Das Ende plätschert fast nur noch dahin. Die Charaktere sind recht stereotyp und wer da wann gefressen wird ist fast egal. Insgesamt war ich enttäuscht und hatte mir nach dem Trailer mehr versprochen.
Kann man mal gucken, mus man aber nicht!

ungeprüfte Kritik

Ready Player One

Kämpfe für eine bessere Realität.
Science-Fiction

Ready Player One

Kämpfe für eine bessere Realität.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 18.03.2019
Tolle Story, tolle Musik, interessante Charaktere. "Ready Player One" hat mich von vorne bis hinten sehr gut unterhalten.
Wer ein grundsätzliches Interesse an Computerspielen hat und die 80er/90er mag wird hier bestens versorgt. Wie sich der Film ohne irgendein Interesse an Computerspielen anfühlt ist schwer zu sagen da er vollgepackt ist mit Hinweisen und Querverweisen darauf.
"Ready Player One" ist anders, aber im positiven Sinne. Ich kann Ihn nur empfehlen!

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Bad Spies

Komödie, Krimi

Bad Spies

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 18.03.2019
"Bad Spies" ist von Anfang an uninteressant und nur bedingt komisch. Die Gags sind flach und wirken zu angestrengt, zu "das MUSS jetzt peinlich, lustig, komisch werden". Mehr als geschmunzelt hab ich jedoch nicht. Bei so einem Film erwarte ich wirklich keine Oscar-reife Story, aber eine auch nur rudimentär interessante oder spannende Hintergrundgeschichte zum Feuerwerk der platten Witze wäre schön gewesen, gibts aber nicht. Der Trailer sieht wesentlich besser aus als der Film tatsächlich ist. Zwischen einigermaßen amüsanten Sequenzen stecken immer wieder lange Passagen in denen ich mehr die Stirn gerunzelt hab als gelacht. Die Story ist wirr und undurchdacht, das wird im weiteren Verlauf immer schlimmer. Die Charaktere sind seicht und langweilig. Die Erzählweise ist nervig, springt immer wieder zu ein und der selben Szene in Rückblenden zurück. Die Kampf- und Actionszenen sind ganz ok aber auch kein Grund sich "Bad Spies" anzusehen.
Nach einer halben Stunde hatte ich genug davon und hab den Film aus gemacht. Muss man wirklich nicht sehen.

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Mile 22

Option 1: Diplomatie. Option 2: Militär. Er ist Option 3.
Thriller, Action

Mile 22

Option 1: Diplomatie. Option 2: Militär. Er ist Option 3.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 30.01.2019
Nach einem sehr ansprechenden Trailer ist "Mile 22" leider eine herbe Enttäuschung! Mark Wahlberg zeigt wieder eindrucksvoll dass sein schauspielerisches Talent klare Grenzen hat. In seichten Komödien den netten "Joe Jedermann" kann er gut, einen ganzen Film in einer komplexeren Rolle tragen kann er nicht. Der von Wahlberg verkörperte Geheimdienstler soll ein dysfunktionaler Hochbegabter sein. Wahlbergs Interpretation dessen wirkt unglaubwürdig und gekünstelt. Ich nehme Ihm die Rolle keine Minute ab.
Es gibt erwartungsgemäß viel Action, die Kämpfe und Schießereien sind gut gemacht und ansprechend inszeniert, wenn auch grenzwertig für einen FSK 16 Film. Es fließt viel Blut und die realistisch dargestellten Wunden/Verletzungen sind zum Teil recht übel. Postiv sind besonders die Kampfeinlagen von Iko Uwais zu erwähnen, hier ist die Kampf-Choreographie gut gelungen.
Insgesamt kann der Film jedoch nicht überzeugen. Die Story ist beliebig und schon 100 Mal gesehen. Die Darsteller verkörpern Ihre Charaktere ganz ok, reißen einen aber mit nichts aus dem Dämmer-Zustand in den man langsam abdriftet. Trotz Action, Kämpfen und Geballer eher langweilig mit einem unglaubwürdigen Hauptdarsteller. Schade drum.

ungeprüfte Kritik

Criminal Squad

Dirty Jobs. Dirty Cops.
Krimi, Action

Criminal Squad

Dirty Jobs. Dirty Cops.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 30.01.2019
"Criminal Squad" ist eines der schlechteren Action-Spektakel. Die Story ist eigentlich gar nicht Mal so schlecht wenn man tatsächlich bis zum Ende durchgehalten hat und in den Genuss der Auflösung kommt. Einer der wenigen Filme bei dem man das Ende nicht kommen sieht und der Twist sehr lange unvorhersehbar bleibt. Rückblickend sogar ganz interessant gemacht. Beim eigentlichen ansehen jedoch fällt das aber leider nicht auf.
Der Film ist actionreich, hält sich dann aber wieder oft an Nebenschauplätzen auf die für das Vorrankommen der Handlung nicht wichtig sind und verrennt sich in teils skuril wirkenden Szenen, die manchmal einfach nur unlogisch sind und auch bleiben.
Eine etwas straffere Inszenierung ohne die überflüssigen Nebenstränge hätte aus "Criminal Squad" einen deutlich besseren Film gemacht. Es ist nicht komplett sinnlos Ihn sich anzuschauen, aber manchmal muss man ganz schön kämpfen um durchzuhalten. Daher leider nur 2 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Escape Plan 2 - Hades

New Prison. New Team. New Plan.
Thriller, Action

Escape Plan 2 - Hades

New Prison. New Team. New Plan.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 30.01.2019
"Escape Plan 2" wirkt wie ein Low-Budged B-Movie, hat aber tatsächlich stolze 20 Millionen USD gekostet wobei man sich fragen muss in was genau die geflossen sind.
Obwohl Stallone und Dave Bautista (bekannt geworden als "Drax" in Guardians of the Galaxy) auf dem Cover zu sehen sind spielen Sie eher Nebenrollen und werden dafür bezahlt dass man einen bekannten Namen auf den Film schreiben kann. Eigentliche Hauptdarsteller sind Xiaoming Huang und der mäßig bekannte Seriendarsteller Wes Chatham (Amos Burton aus "The Expanse"). Jeder der Mitwirkenden rattert einfach nur monoton seinen Text runter. Unkreativer geht es kaum. Die Charakterentwicklung ist lächerlich, der große Twist gegen Ende ist schlecht inszeniert und gespielt. Die Story ist fade, öde und schreiend langweilig. Ohne Pep, Tempo oder auch nur ein wenig Witz. Gewollt komische Einlagen zünden nicht. Es gibt massive Logik-Brüche und für den Zuschauer überraschende Sprünge in der Story, die nie erklärt werden.
Gedreht wurde an winzigen Sets, die alle lieblos und billig wirken. Auf den Bildschirmen laufen irgendwelche Grafiken und Tabellen ohne jegliche Funktion. Text ist immer unleserlich verschwommen, ein Witz! Ausleuchtung, Farbgestaltung, Schnitt und Kameraführung sind grauselig. Selbst der Cliffhanger am Ende ist uninteressant geraten. Mit dem Niveau von Teil 1 hat das hier überhaupt nicht mehr auch nur das gernigste zu tun. Absolute Zeitverschwendung!

ungeprüfte Kritik

Pacific Rim 2 - Uprising

Der größte Kampf
Science-Fiction, Action

Pacific Rim 2 - Uprising

Der größte Kampf
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 07.01.2019
"Pacific Rim 2 - Uprising" kann leider nicht ansatzweise mit dem ersten Teil mithalten, den ich sehr mag. Guillermo del Toro war diesmal auch nur als 1 von 5 Autoren am Drehbuch beteiligt (beim ersten Teil führte del Toro ebenfalls Regie und war 1 von 2 Drehbuchautoren).
Leider hinkt dieser 2. Teil, wie viele Andere auch, nur seinem Vorgänger hinterher. Lange nicht so erfolgreich und das mit Recht. Es fehlt an einer klaren Linie die die Roboterkämpfe in eine vernünftige Abfolge bringt. Die Figuren sind nicht so charismatisch und einzigartig wie im ersten Teil. Zu wenige Alleinstellungsmerkmale. Selbst die Kaij?s wirken liebloser in Szene gesetzt als in Teil 1, wobei sie größer und furchterregender sein sollen. Im 2. Teil existieren Sie nur um von den Robotern vermöbelt zu werden. Die grundlegende Motivation was die Kaij?s wollen ist am Ende irgendwie fast unspektakulär. Das große Finale lässt Erinnerungen an alte Gozilla Filme und eine Kinder-Serie aufblitzen. Diesen Streifen muss ich nie wieder sehen.

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Catch Me!

Nach einer wahren Geschichte. Kein Witz!
Komödie

Catch Me!

Nach einer wahren Geschichte. Kein Witz!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 07.01.2019
„Catch me“ ist eine durchschnittliche Komödie die man wirklich nicht ernst nehmen sollte. Dann funktioniert sie ganz gut und unterhält über ihre Laufdauer passabel. Der Humor ist albern und manchmal recht derb. Nicht alle Witze zünden und nicht jede situationskomische Szene löst einen Lachanfall aus, aber insgesamt ist der Film lustig mit einigen unnötigen Längen.
Die Story selbst ist zumindest mal was anderes, nicht alles schon 100 Mal gesehen. Allerdings haut sie einen auch nicht vom Hocker, ist nur mäßig spannend . Die Tatsache dass es auf einer wahren Begebenheit beruht ist fast noch das interessanteste daran. Die echten Videos am Ende des Films zum Teil unterhaltsamer als der Film selbst.
Nichtsdestotrotz ist „Catch Me“ sehenswert, wenn auch nicht herausragend. Nach dem anschauen vergisst man ihn schnell wieder. Für kurzweilige Unterhaltung aber ok.

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Summer of 84

Ein RKSS Film
Horror, Thriller

Summer of 84

Ein RKSS Film
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 07.01.2019
"Summer of 84" ist 80er Jahre Vorstadt-Horror 2.0. Der erste Teil des Films zieht sich und schrabbt oft sehr nah an der Grenze zu langweilig entlang, bekommt aber immer noch grad so die Kurve. Herausragend ist das jedoch nicht. Alles ähnelt für mich sehr der Serie "Stranger Things", ereicht aber nie die Tiefe, Klasse oder Komplexität sowohl der Charaktere als auch der Story. Man fühlt sich bestenfalls daran erinnert.
Die Atmosphäre kommt ganz gut rüber, die Musikauswahl ist ok (große Hits der 80er), allerdings manchmal nicht so ganz passend zur Szene fand ich. Die größte Schwäche von "Summer of 84" ist die Story. Sie ist fast schon banal und erinnert mich sehr stark an "Meine Teusflischen Nachbarn(1989)" wo ein ähnliches Thema mit Erwachsenen, mehr Witz und grandiosen Schauspielern umgesetzt ist. Für den geübten Horror-Film Gucker ausserdem extrem vorhersehbar, was nicht schlecht sein muss aber nicht unbedingt zur Spannung beiträgt.
Zum Ende hin wird "Summer of 84" dann sehr düster, was irgendwie nicht zum Rest des Films passt da diese veränderte Stimmung zu plötzlich kommt. Ich erkenne den Ansatz hinter dem Ganzen und "Summer of 84" ist kein schlechter Film. Aber wenn man sich an andere Filme und Serien anlehnt und bewußt Parallelen zieht, muss man auch irgendetwas anders, im Idealfall besser machen. Das tut "Summer of 84" nicht. Weder Story, noch Charaktere, Sets, Kostüme, Maske, Schauspieler oder Musik sind etwas Besonderes. Durchschnitt.

ungeprüfte Kritik

Der Low-Budget Stuntman

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 07.01.2019
Ganz nett, phasenweise aber irgendwie langweilig, was bei Komödien dieses Genres eigentlich nicht aufkommen sollte. Der Humor ist ähnlich der New Kids Reihe, allerdings finde ich New Kids Turbo um Welten besser als den Low-Budget Stuntman.
Er hat seine Momente, in denen ich auch herzlich gelacht habe, die sind jedoch eher rar gesät. Zwischendrin ist er eher tragi-komisch und manchmal auch nur tragisch. Die Grundstimmung des Films habe ich als eher gedrückt empfunden, in manchen Szenen "zieht er runter". Alles in Allem keine leichte, beschwingte Komödie zum Kopf ausschalten. Eher "Dramedy" mit derbem, überzogenem Humor.

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Winchester

Das Haus der Verdammten
Horror, Fantasy

Winchester

Das Haus der Verdammten
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "BroeSa" am 23.11.2018
Wem die Geschichte eines Hauses dass von einer Witwe immer weiter ausgebaut wird und in dem mysteriöse Dinge vor sich gehen bekannt vorkommt der hat vermutlich das 245 Minuten Epos der Stephen Kings Verfilmung "Haus der Verdammnis / Rose Red" aus dem Jahr 2002 gesehen. Die Legenden um das Winchester Haus inspirierten nämlich bereits Stephen King zu dieser Geschichte.
Bei "Winchester" versucht man sich nun also an der "Original-Story", setzt das aber nur wenig innovativ um. Vor dem Hintergrund dass es gefühlt eine Million "Haunted-House" Stories gibt und eine extrem ahnliche Geschichte bereits groß angelegt verfilmt wurde tut "Winchester" zu wenig um aus diesem EInheitsbrei hervor zu stechen. Die Erzählweise ist schleppend, die Ereignisse sehr vorhersehbar, das macht es langatmig und phasenweise langweilig. Hinzu kommen massive Logik-Lücken von denen ich mich wundere dass Sie bisher Niemand erwähnt hat denn Sarah Winchester tätigt einige Aussagen die im späteren Verlauf des Films komplett unter den Tisch fallen und Dinge passieren die im Widerspruch dazu stehen. Gruselig fand ich Ihn überhaupt nicht, es fehlt an Atmosphäre und spannender Story. Spezialeffekte sind zeitgemäß, aber nicht mehr. Bis auf 3-4 "Jump-Scares" hab ich mich nicht einmal erschreckt oder gegruselt.
Wer Filme dieser Art noch nie gesehen hat kann sich schlechteres anschauen als "Winchester". Aber in diesem Segment gibt es auch deutlich bessere!

ungeprüfte Kritik