Die erste Hälfte ist gut und komfortabel nahe der 5 Sterne Marke. Angenehm klischeefrei und interessant erzählt. Das Erscheinen des Bösewichts ist da richtig störend. Von klischeefrei kann da keine Rede mehr sein. Auch der Einsatz der Musik wird dann unnötig zwanghaft dramatisch/tragisch. Um das zu vermitteln, hätte die Bildsprache völlig gereicht. Das sieht man an einigen der Schlussszenen, die ohne Musik viel kraftvoller sind. Grundsätzlich sind die Entwicklung der Story und der Genrewechsel sehr schön. Nur leider geht der Film damit in der zweiten Hälfte auch zu einer altbackeneren, standardisierteren Erzählweise über. Das ist immer noch spannend und professionell gemacht, aber hat nicht mehr den leicht skurrilen, innovativen Charm der ersten Stunde und wirkt teilweise kitschig. Wie so oft ist das dann auch mal wieder etwa 20 überdramatisierte und unrealistische Minuten zu lang. Trotzdem rettet die überwiegend gelungene erste Stunde den Film noch auf 4,2 Sterne.

war ein super Film ............................ mehr braucht man nichts schreiben ................................

So viel Zeit, schöpft sein emotionales, wie kreatives Potential sicher nicht ansatzweise aus, gewisse Stereotype und Vorhersehbarkeit haben leider die meisten Deutsche Filme zu bieten, gerade im Mainstream....ist hier aber auch nicht zu dramatisch, dass mit der Kritik von Videogrande an den Drehorten kann ich nicht ganz nachvollziehen, fand ich eher positiv für den Film. So bietet er immer wieder sehr emotionale Momente, verpasst aber leider auch Storylines Konsequenz zu Ende zu erzählen, andere werden nur oberflächlich angeschnitten, oder Meister Zufall ist mal wieder zu Stelle. Doch der Film ist bis hin zu kleinen Nebenrollen hervorragenden besetzt. Richy Müller, Armin Rhode verbreiten immer mal wieder gute Laune, ich Persönlich sehe die immer wieder gerne. Jürgen Vogels Rolle hätte ein deutlich größer ausfallen können. Trotz größeren und kleineren Schwächen fand ich den Film dennoch recht Unterhaltsam, auch mit jeder Menge Melancholie und den erwähnten vielen verpassten Chancen und dem zu erwartenden Verlauf. 3,5 Sterne würde ich verteilen

Ich habe den Film im Kino gesehen und war begeistert. Eine charmante Kommödie mit wirklich zündendem und liebenswertem Humor. Auch wenn man kein absoluter Nick Cage-Fan ist, hat man sehr viel Spaß mit seiner selbstironischen Performance. Das zeigt, dass der Mann wirklich Mut und Humor hat. Es gibt auch sehr anrührende Szenen. Und der großartige Pedro Pascal ist natürlich wieder mal eine Klasse für sich! Ganz tolle, superlustige, liebenswerte Bromance!

Bone Tomahawk ist eine gelungene Mischung aus Kannibalenfilm und einem Western, wie The Green Inferno im Wilden Westen. Gut besetzt, mal abgesehen von Kurt Russells Synchronstimme, hat mich der Film sehr positiv überrascht, nachdem ich mir im Vorfeld nicht viel davon erwartet hatte. Vier eher als Antihelden anzusehende Cowboys verfolgen die Entführer dreier Personen, die sich als kannibalische Höhlenbewohner herausstellen, welche sich ihre Frauen als verkrüppelte, menschliche Brutkästen halten. Deren Sichtung am Ende des Films und das fachgerechte Zerlegen des Abendessens sind die zwei makabersten Szenen des doch überdurchschnittlich harten Films. FSK 18 Freigabe ist hier durchaus angesagt. Wer auf etwas härtere Filme mit einigen auch durchaus witzigen Gags am Rande steht wird hier sicher auch über die gut zwei Stunden Spielzeit gut unterhalten.

Doch im Endeffekt war der One Girl Army Rachefeldzug recht Unterhaltsam gemacht .Auch B Movies können Spaß machen .Mit ein oder mehr Bierchen für einen Bluray Abend nicht verkehrt .

Der Film hat mir wirklich gut gefallen.
Du hast hier einen recht "entspannten" Road Movie ohne jetzt zuuu Kitschig zu sein.
Einfach 2 Lebewesen, die mittlerweile Außenseiter sind und nach vielen Kriegseinsätzen "beschädigt" und traumatisiert sind.
Diese beiden, also Mensch und Hund werden auf eine unfreiwillige Reise geschickt und beide werden trotz anfänglicher Skepsis zu Freunden.

Ganz ehrlich, der erste Film mit Channing Tatum, den ich richtig mochte. Dazu kommt, in meinem Freundeskreis hat auch jemand einen Malino Hund und das sind einfach ganz tolle Tiere.

Note 2

Den schockierenden Auftakt habe ich schon mal vor einiger Zeit gesehen. Seltsam, daß ich ihn damals nicht weiter geschaut hatte. Ich war wohl zu müde...

Nun hat mir den Film mal die nette Bücherei Mitarbeiterin bei einem meiner letzten Besuche ans Herz gelegt und ich habe diesen Tipp angenommen und nicht bereut.

Es geht um ganz essentielle Lebensthemen wie Heimat, Schuld, Vergebung, Freundschaft und Tod. Also um die wahren Werte, verpackt in ein aufwühlendes Western Drama. Christian Bale, Wes Studi und Rosamunde Pike überzeugen schauspielerisch auch absolut.

Der Showdown ist auch ziemlich bemerkenswert. Materiell-orientierte Krämerseelen treffen auf sehr entschlossene, zu allem bereite Krieger. "Frau, irgendwas sagt mir, Du wirst Dich nicht trauen zu schießen..."
Tja, falsch gedacht, Motherfucker!

Ganz großes Kino.

Ein Geheimtipp für tiefschürfende Seelen.
Und Western Fans ;-)

Grundsolider Thriller mit Bruce Willis als Aufmacher, deren Rolle ist aber verschwindend gering. Trotzdem ein spannender Thriller der bis zum Ende offen ist, natürlich kennt man schnell den Täter das ist aber egal, die Story selbst ist einfach Klasse.

Ein richtig toller Film, der mit ganz wenig auskommt und doch packend ist und einen über Irrungen und Wirrungen wieder in die Gegenwart zurück führt und die Schönheit des Lebens vor Augen hält und die Dinge, die sich für Menschen wirklich nie ändern.

In letzter Zeit hatte ich ja auch oft über Squareone geschimpft aber der hier ist diesmal wirklich zu empfehlen. eHr eine ArthouseKomödie mit etwas blutigem Horror.

Anders als erwartet. Knallhart. Unlustig. Straighte Story.

Der "Charlies Angels" Vergleich zieht überhaupt nicht. Eher der Vergleich zum letzten Bond Film, der da den Kürzeren zieht.
Endlich mal ein Film mit der attraktiven Jessica Chastain, der mir wirklich gefällt. Diane Krüger und Penelope Cruz können sich auch sehen lassen.

Ein richtig guter Actionkracher. Spielt in etwa in einer Liga mit den Mission Impossible Filmen.

Nach dem ganzen Schrott wieder mal eine richtige Wohltat! :)

Walk together - Rock together...

Ein sehenswerter Film für alle denen es wichtig ist das die Pflege von Menschen Zeit und Zuwendung benötigt. Der Film beschreibt sehr ausführlich den Alltag in einer Pflege-Einrichtung mit allen Höhen und Tiefen. Bemerkenswert sind die Betreuer. So sollte Pflege auch in deutschen Pflege-Einrichtungen gelebt werden.

Einer der besten und eindrücklichsten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe! Die Darsteller gehen in ihren Rollen richtig auf und sind sehr authentisch und überzeugend. Die Story ist sehr bewegend und der Film ist intelligent und sensibel inszeniert. Großartig!

Versehentlich zum 2. Mal geschaut. Keine Sekunde bereut.

Knallhart-tragischer Western mit einem fantastischen Christian Bale, der auch noch auf Cheyenne parliert.

Die Stimmung ist sehr gut eingefangen und der Wandel der Charaktere gut nachvollziehbar. Die indianische Sprache sowie die das Lakonische aller Protagonisten ergänzen sich wunderbar. Trotz dessen erhält man immer wieder Einblicke in das Seelenleben dieser Menschen.

Ein sehr sehenswerter Film, der, wie aus den Kommentaren des Regisseurs erkennbar, ein bisschen helfen soll zu verstehen, warum US-Amerikaner so ticken, wie sie es tun - Rassismus und Waffenvernarrtheit inklusive.

Entwicklungspsychologisch sehr fragliche, aber dennoch bessere Variante von Archive und Co.

Sehr gute Schauspieler und geradlinige Story, die einige gute Ideen und Twists aufweist.

Nicht zu viel Tam-Tam und der Film konzentriert sich aufs Wesentliche.

Nur: das KANN so nicht funktionieren. Zumindest nicht so, dass ein "so normaler" Mensch hinterher rauskommt.

Nett.

Super Film, sehr originell, aber auch mit Herz und Tiefe am Ende...sehr zu empfehlen :-) Dass der Film wie aus einem Guss gedreht aussieht, gibt noch nen halben Stern so dass 4,5 von 5 Sterne!

Also, wir fanden diesen Film durchaus unterhaltsam und spannend.
Bei Actionfilmen dieser Art sollte man nicht immer nach Logik und Machbaren fragen. Es geht um Unterhaltung. Zwar hätte mich auch interessiert ob man mit Winde und Stahlseil wirklich soviel machen kann wie hier gezeigt, aber egal!
Liam Neeson spielt wieder seine übliche solide Rolle.
Was mir aber gar nicht gefallen hat, ist, dass jede Erklärung für das warum und wieso fehlt!
Warum hat man diese Situation geschaffen? Was wollte man damit erreichen?
Weshalb, wieso, warum - ein bekanntes TV-Zitat passt hier voll. Ärgerlich! Oder habe ich was verpasst?

Grandioser Blick hinter die Kulissen des Bundesnachrichtendienstes um die Jahrtausendwende herum. Von Minderwertigkeitskomplexen gegenüber dem CIA geplagt, glaubt man dort zunächst, man habe einen ganz großen Coup in Sachen "Bio-Waffen-Drohung durch den Irak" gelandet. Irgendwie ist dann aber alles ganz anders ...

Die seitherige Entwicklung im Irak ist ja bestens bekannt. Die USA waren nach 9/11 völlig hysterisiert. Die von ihnen vorgelegten "Beweise" für irakische Bio-Waffen waren hanebüchen, was im Film hervorragend persifliert wird. Man hat das ja als Zeitzeuge unmittelbar miterlebt und schüttelt 20 Jahre später den Kopf über die ganze Chose. Und dass einer der damaligen Akteure es mittlerweile bis zum Hausherrn des Schlosses Bellevue gebracht hat, stellt dann noch das Sahnehäubchen obendrauf dar.

Kein Science-Fiction-Film (er spielt in der Jetztzeit ausschließlich auf der Erde), sondern kurzweilige Darstellung eines bisher ziemlich vernachlässigten Themas (Psychologische Probleme der langen Abwesenheit von Raumfahrern). Unverkitschtes, aber dafür umso überragenderes Gefühls-Kino. Eva Green absolut top!

So hat ein Erotik-Drama auszusehen: Es wird eine echte und packende Geschichte erzählt, der man gerne folgt. Die expliziten Szenen gewinnen nie die Überhand sondern werden sinnvoll platziert. Dabei wirken sie weder lächerlich noch überzeichnet, sondern bringen den Bildschirm wirklich zum Knistern und sind nah an einer FSK 18. Erstmals ist auch das Zitat auf dem Cover nicht gelogen. "Farben der Leidenschaft" ist in der Tat "opulent fotografiert und wunderbar gespielt". Die Kameraarbeit ist großartig, fast künstlerisch. Die mittelalterliche Kulisse und die farbenprächtigen Landschaften wusste der Regisseur im wahrsten Sinne malerisch zu nutzen. Das sonst oft typische Overacting findet nicht statt. Erzählt wird ein tragisches Historiendrama, gewürzt mit erotischen Momenten und obwohl die Kitschgrenze oft angekratzt wird, ist die Geschichte nie aufdringlich. Fazit: Kunstvoll gefilmt und kurzweilig unterhaltsam. Nach langer Zeit endlich ein asiatischer Erotikfilm, der seine Zutaten perfekt abgewogen hat und den man auch sehen WILL - ohne vorzuspulen. Einziges Manko: Ab und an kann man wieder ein Bild-Ruckeln ausmachen. Asiatische Filmformate scheinen schwer zu konvertieren zu sein...

Ein klasse Thriller mit ganz leichtem Horroreinschlag der trotz einiger weniger unbedeutender Schwächen und an wenigen Stellen Ami-Theatralik richtig Spaß macht!

Das ist wieder mal so ein Kandidat, wo verschiedene Patzer, wegen der sonst weitgehend gelungenen Inszenierung, besonders ärgerlich auffallen.
Ich tue mich etwas schwer, den Film uneingeschränkt als „gelungen“ einzustufen. Kürzer, realistischer und weniger übertrieben, gerade was die Gewalt und die übermenschlichen Nehmerqualitäten der Akteure angeht, hätte für mich einen besseren Film ergeben. Gelegentliche unstimmige Verhaltensweisen und zu ausgewalzte Szenen bremsen den ansonsten schön ausgedachten, ideenreichen Storyfluss hin und wieder zusätzlich aus.
Trotzdem ist das unterm Strich überdurchschnittlich und sehenswert, nicht zuletzt wegen Noomi. Ihr erster Auftritt, mal als rosa Tusse, ist witzig. Auch sonst zeigt sie, dass sie auch lustig kann. Aber zur Freude der Zuschauer erfüllt sie im weiteren Verlauf natürlich die ihrem Image entsprechenden Erwartungen...
Wenn man den Film dann schon kennt, kann man in ruhig nochmal auf Norwegisch gucken. Was für eine lustige Sprache.
Wegen der angesprochenen Kritikpunkte muss ich leider unter der 4 Sterne Grenze bleiben und gebe 3,95:)
Da wäre mehr drin gewesen!

Die Pfefferkörner
liefern auch im zweiten Kinofilm solide Familienfreundliche sehr gute Unterhaltung ab.
Dazu immer nah an der Zeit.
Für Fans wie mich seit der ersten Pfefferkörner Generation immer ein Muss.
Hat Spaß gemacht