Zu Beginn dieser Season habe ich auf einen Ausbruch aus dem gewöhnlichen Storytelling-Muster gehofft. Besonders da das letzte Staffelfinale mit einem Auszug aus dem Paradies endete. Spätestens zum Ende der ersten Folge ist aber schon wieder alles beim Alten: Hank Moody (David Duchovny) hat Probleme bis zum Hals (größtenteils durch ein anderes Körperteil verursacht). Das wäre an sich nicht weiter wild, hat die vergangenen Staffeln ja auch immer gut unterhalten. Da sich diese 12 neuen Folgen aber mit der Hip-Hop-Szene von L.A. beschäftigen, werden viele Storylines von einem obercoolen Gangster-Rapper dominiert. Das ist selten lustig, sondern ziemlich schnell nervig. Gegen Ende der Season wirds zwar nochmal ganz unterhaltsam, aber im Grunde hat man hier die bisher schwächsten Episoden der Serie vorliegen!

Nach dem Cliffhanger am Ende von Season 3 muss Schrifsteller Hank Moody (unterhaltsamer Proll: David Duchovny), auch in dieser Staffel für seine Sexuelen-Sünden büßen. Damit wird zwar ein schöner Bogen zum Pilotfilm geschlagen, aber im Grunde verläuft die Staffel routiniert: das Familienleben ist mal wieder dahin, viele Frauen und Alkohol sind eine kurzfristige Lösung und pünktlich zum Seasonfinale lösen sich die meisten Probleme quasi in Luft auf. Das ist zwar seit Staffel 1 nicht mehr neu, macht aber nach kurzer Eingewöhnungszeit noch Laune.

David Duchovny jagt anstelle von Aliens, hübsche Frauen durch L.A. In dieser Staffel macht Hank Moody auch noch einen auf Universitätsprofessor. Das sorgt erneut für viele lustige und freizügige Situationen. Obwohl es das Staffelfinale noch mal kräftig in sich hat, weist die Serie bereits eine leichte Monotonie auf.

Die zweite Season um den sexbessesenen Schrifsteller Hank Moody, vereint ihn wieder mit seiner Familie. Das dieses Glück keine 12 Episoden hält, ist jawohl klar.... Durch neue wilde Nebenfiguren und Storys wirds noch skuriller und freizügiger als in Season 1.

Die zweite Staffel spinnt das Leben des ausgebrannten Lehrers Ray Drecker (Thomas Jane) weiter. In den 10 Episoden bekommt er es erneut mit allerhand verrücktem Klientel aus der Sexbranche zu tun. Stimmig ist nicht nur die ein oder andere Sexszene, sondern auch die lockeren Kommenetare des Strichers, die den Zuschauer aus dem Off begleiten. Es bleibt zu hoffen, dass Warner auch bald die finale dritte Staffel veröffentlicht.

Thomas THE PUNISHER Jane steht am finanziellen Abgrund und muss sich prostituieren! Das ist ordinäre HBO-Unterhaltung. Typisch für den Ausnahmesender sind auch die ausgefeilten Charaktere die, die Serie tragen. Einige Nebenfiguren sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, das Unterhaltungsniveau bleibt während den ersten 10 Episoden (bis auf den ca. 45 minütigen Piloten, jeweils ca. 28 Min.) jedoch konstant.

3 Stunden und ein dutzend Charaktere sind alle miteinander verbunden. Mmmmm, aber wie genau, weis man am Ende eigentlich genauso wenig wie am Anfang. Die unterschiedlichen Episoden sind mit großen Stars besetzt und da keine der anderen gleicht, könnte man meinen man schaut verschiedene Filme mit den selben Schauspielern. Unterhaltsam sind die meisten zwar, aber der entscheidende Aha-Effekt am Ende des Films bleibt (zumindest beim ersten schauen) aus....

Nachdem die sechste Staffel durch Angelas Schwangerschaft und viele Gefühle ein wenig weichgespült wurde, endete sie unschönerweise mit einer erneuten Schwangerschaft! Bones ist als werdenden Mutter natürlich leitlich unterhaltsamer, aber zwei Seasons die sich hintereinander mit dem selben Thema beschäftigen sind meiner Meinung nach zu viel des Guten. Besonders da die meisten Episoden fast schon einer Daily Soap (mit ekligen Leichen) gleichen, die mit Vorliebe Beziehungsstress und Schwangerschaft thematisieren. Die Story um den Nemesis in dieser Season, lässt sich indes ein wenig zu viel Zeit und kommt zu selten vor. Wäre Emily Deschanel im richtigen Leben nicht schwanger geworden, wäre das verflixte 7. Serienjahr wahrscheinlich nicht das bisher schwächste.

Die sechste Staffel unterhält mit einem episodenübergreifende Handlungsstrang: Booth muss sich seinem ehemaligen Scharfschützen-Kollegen (Arnold DIE MUMIE Vosloo) stellen und ihn mit der Hilfe der Blinzler stoppen. Diese (wenigen) Episoden sind sogleich die spannendsten der Staffel. Angelas Schwangerschaft nimmt zumindest gefühlt, den Löwenanteil der Season ein. Zuerst wird diese verschleiert, dann muss man sich Gedanken über die Gesundheit des Babys machen usw. usw. Während diesem ohnehin schon gefühlvollen Akt, kommen sich Bones und Booth näher als jemals zuvor......

Das humorvolle Zusammenspiel zwischen Bones und Booth, macht auch in Season 5 immer noch Laune. Mit Episode 100 gibt es zudem ein kleines Highlight. Nach dieser Staffel schaltet die Serie jedoch inhaltlich einen Gang zurück, weswegen man jede einzelne Episode (besonders das gelungene Staffelfinale) genießen sollte.

HANGOVER-Regisseur Todd Philipps lässt zwei Stars durch peinliche und eklige Situationen stolpern. Was bei HANGOVER auf etwas andere Art und Weise recht frisch und amüsant wirkt, ist hier teilweise zu dreist und niveaulos. Wer aber nichts gegen tiefergelegte Gags hat, kann sich mit Robert Downey Jr. und Zach Galifianakis auf dem Highway gut anmüsieren.

Das mysteriöse Cover verspricht Spannung und mit MAD MEN-Star Jon Hamm, hat man ein unverbrauchtes Film-Gesicht. Die Story kommt allerdings nur schwer in Gang, ist teilweise zu verzwickt und schafft es keine Minute richtig zu fesseln.

Die Besetzung vor und hinter der Kamera klingt vielversprechend. Die ausgelutschte Story und das wirklich alberne Schauspiel von Nic Cage, sorgen allerdings für grauenhafte Unterhaltung. Da kann auch ein Joel NICHT AUFLEGEN! Schumacher nicht mehr viel retten. Schade.

Nicolas Cage geht auf Hexenjagd. Dabei gibt es den ein oder anderen kurzen Shock-Moment, wenig überraschendes aber überwiegend unfreiwillig komische Unterhaltung. Wenigstens ist der Film mit Ron HELLBOY Perlman und Star-Fossil Christopher Lee auch in den Nebenrollen gut besetzt. Sehenswerteres von Dominic Sena ist z.B. NUR NOCH 60 SEKUNDEN oder PASSWORT: SWORDFISH.

Simon West steht für gute Action: CON AIR, THE MECHANIC und zuletzt THE EXPENDABLES 2. Im Gegensatz zu STOLEN wird in diesen Filmen wenig Zeit damit verschwendet, einen 0815-Plot unnötig aufzubauschen. Die simple Entführungsgeschichte könnte gut funktionieren, würde man die wenigen Actionszenen nicht ständig durch Gerede und unsympathische Nebenfiguren ausbremsen (peinlich: Josh Lucas).

Kick-Ass ist ein außergewöhnlicher Superheld: ohne Skills und mit kaum nennenswerten Gadgets, kriegt er gleich zu Anfang ordentlich die Fresse voll. Dank heldenhafter Unterstützung (klasse gespielt: Nicolas Cage als abgedrehter BATMAN), erhalten die Bad Guys schlussendlich natürlich den verdienten Arschtritt. Bis dahin hält sich die Waage aus Comedy und Brutalität ganz gut. Obwohl sich Jim Carrey mittlerweile von der Fortsetzung distanziert hat, darf man auf seinen Auftritt in KICK ASS 2 gespannt sein.

Ein wilder Fantasy-Ritt der dank Produzent Jerry Bruckheimer größer wirkt als er in Wahrheit ist. Die Figuren sind nämlich 0815-Charaktere (der Zauberlehrling ist überwiegend sogar sehr nervig) und die Story bietet nichts was man anderswo nicht bereits besser gesehen hat. Bis zum überzogenen Finale machen die Zaubertricks von Nicolas Cage allerdings Laune.

Das Reboot von BLUTIGER VALENTINSTAG enthält einige Shocker und versteift sich ansonsten auf Meucheln und Metzeln. Jensen SUPERNATURAL Ackles gibt sich Mühe, kommt aber gegen die plumpe Story nicht wirklich an. Der 3D-Effekt (damals noch mit buntem, verzertem Bild und Pappbrille) ist ein netter aber an sich unnötiger Gimmick.

Ein höllischer Ritt: Nicolas Cage sinnt auf Rache und wird vom Lakai des Teufels (William PRISON BREAK Fichtner) gejagt. Die Story nimmt sich zum Glück nicht allzu ernst, wird aber leider durch so manche Nebenfigur und das übertriebene Finale unfreiwillig komisch. Die großspurige Acion ist jedoch ein echter Hingucker!

Meryl Streep und Tommy Lee Jones als Ehepaar in der Krise, wissen zu überzeugen. Die beiden tragen den Film im Alleingang und sorgen für einen wohltuenden Mix aus herzhaftem Drama mit Humor.

Nach dem etwas faden zweiten Teil, stimmt hier wieder die Mischung aus Komödie, Sci-Fi, Action und Niveau. Der Zeitreise-Plot erfindet das Rad natürlich nicht neu, sorgt aber für Erfrischung. Den Rest kann man getrost dem eingespannten Team Smith/Jones(/Brolin) überlassen.

Two and a Half Men 2.0: nach dem drogenbedingten Abgang von Charlie Sheen, wirkte im ersten Moment wohl kein Schauspieler geeignet, mit dem man die einst so erfolgreiche Sitcom hätte wiederbeleben können. Auch Ashton BUTTERFLY EFFECT Kutcher war meiner Meinung nach eine völlige Fehlbesetzung. Aber anstatt einer billigen Charlie-Kopie schafft er es und drückt der Figur (und damit auch der Sitcom) einen eigenen Stempel auf. Walden Schmidt wird durch seine Lebensunfähigkeit zu einem sehr sympathischen Charakter und sorgt für ein völlig neues, harmonisches Zusammenspiel in der Männer-WG. Die Serie erfindet sich größtenteils neu und macht dabei aber immer noch bzw. wieder richtig Spaß! Bis zur nächsten personellen Umstrukturierung in Season 11 (Amber DR. HOUSE Tamblyn als Charlies Tochter...) gibt es auf jeden Fall wieder einiges zu lachen.

In Charlie Sheens letzten 16 Episoden als Teil der Mens, gibts leider nicht mehr allzu viel zu lachen. Das viele Gags nicht mehr zünden, ist vielleicht den Differenzen hinter der Kamera geschuldet, welche Charlie angezettelt hat. Das beinah schon abrupte Ende der Season, wirkt entsprechend plump. Aber wer hätte gedacht, das die personelle Veränderung, der Serie schlussendlich gut bekommt.........

Spätestens ab dieser Season beginnt eine verbale Schlammschlacht zwischen Charlie, Alan, Jake usw. die fast ausschließlich unter die Gürtellinie ziehlt (ein FSK 16-Rating ist dennoch typisch übertrieben). Zu Anfang vielleicht kurz gewöhnungsbedürftig, gibts natürlich wieder einiges zu lachen. Durch Charlies langfristige Beziehung mit einer Frau, ändert man zudem ein wenig das bekannte Muster.

Klischeebeladene, vorhersehbare Liebeskomödie dessen Hauptdarsteller die Geschichte leider nicht tragen. Ashton Kutcher zappelt bemüht witzig durch die Handlung, dass seine Performance in TWO AND A HALF MEN dagegen regelrechten Tiefgang versprüht.

Nach dem dramatischen Finale von Staffel 1, steuern die Königreiche in 10 neuen Episoden unausweichlich auf den Krieg zu. Das Unterhaltungsniveau bleibt gewohnt hoch und verlangt die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers. Einige Nebenfiguren rücken in den Fokus und diverse neue Charaktere werden eingeführt. Hierbei nimmt sich die Serie gegenüber den Büchern einige Freiheiten heraus, welche aber nicht weiter stören. GAME OF THRONES revolutioniert Fernsehserien-Unterhaltung und sollte in keiner Sammlung fehlen.

Die Serienadaption die auf den Romanen "Das Lied von Eis und Feuer" von George R. R. Martin basiert, fesselt von der ersten Minute an (beginnend mit dem beeindruckenden Vorspann). Die vielseitige Geschichte, die zig Charaktere und Plots miteinander verbindet, mixt diverse Genres und hält somit für jeden Zuschauer etwas parat: Epos, Mystery, Politik, Thriller. Da die Story sehr komplex ist, funktioniert die Serie am besten wenn man gleich mehrere der ca. 55 Min. Episoden am Stück schaut. Die Suchtgefahr ist dabei sehr hilfreich.

Wenn man bedenkt, dass der Film auf Tatsachen basiert, läuft einem beim Schauen ein kalter Schauer über den Rücken. James Franco liefert eine hervorragende Leistung ab und Danny Boyle erzielt dank irrer Kameraführung, Licht- und Soundeffekten maximale Aufmerksamkeit in einer beengten Situation.............

Sam Raimi präsentiert eine außergewöhnliche Welt die besonders auf BluRay (und im 3D Kino) zu überzeugen weis. Während sich die Effekte erst in Oz so richtig entfalten, bleibt die Story irgendwie stecken. Zu viel Gerede und einige unfreiwillig komische Figuren, bremsen den überlangen Film aus. Schade, aber fantastisch sind schlussendlich lediglich die Visual Effects.

Der spannende Mysterthriller spielt gekonnt mit vielen Urängsten. Martin Scorsese verleiht der Geschichte zusätzlichen Tiefgang und lässt seinen Lieblingsschauspieler Leonardo DiCaprio, schlussendlich an allem und jedem Zweifeln. Der finale Twist verblüfft auch den Zuschauer...............

Tim Allen ist der Heimwerker-King Tim Taylor. Sein amüsantes und lockers Spiel verhelfen der Serie zu einem garantierten Spaßfaktor. Nur wenige Sitcoms schaffen es auf 8 Staffeln, wovon jede lustiger ist als die vorherige. Diese erste wirkt also teilweise noch etwas bemüht und nicht jeder Gag zündet (manche sind mittlerweile auch bereits versteinert). 24 Episoden garantieren jedoch einen amüsanten Einstieg in das Familien- und Berufsleben der Taylors.

Mit viel Action und vielen Anspielungen auf das Original, ist das A-TEAM auf jeden Fall eine würdevolle Verfilmung der 80er-Serie. Die Figuren werden amüsant in unsere Zeit katapultiert. Inhaltlich ist es aber vor allem die Action die den Film ausmacht, denn der Plot wäre mit einem Satz beschrieben. Den Extended-Cut mit ca. 10 Min. mehr Film kann man sich schenken, da er den Film unnötigerweise in die Länge zieht.

Das Sport-Drama wird meiner Meinung nach völlig zu unrecht gehypt. Christian THE DARK KNIGHT Bale hat sich für seine Performance als bester Nebendarsteller zwar zu Recht einen Oscar verdient, die Story vom heroischen Underdog ist jedoch nichts neues und zieht sich über die Laufzeit von 2 Stunden unglaublich in die Länge.

Ein saufender, kiffender Bär und sein Kumpel Marc Wahlberg sorgen für einige echte Lacher. Obwohl die zweite Hälfte des Films ein wenig konstruiert daherkommt, hat man mit TED eine lockere und von der Idee her recht innovative Komödie. Solange man nicht über das Gesehene nachdenkt, kann man sich bestimmt bald auch über TED 2 amüsieren....

Body-Switch-Komödien sind zwar nichts neues mehr, aber Jason HANCOCK Bateman und Ryan GREEN LANTERN Reynolds holen ein Maximum an Humor aus der Story raus. Dieser zielt teilweise unter die Gürtellinie, sorgt aber überwiegend für richtige Lacher. Auch der Auftritt (der halbnackten) Olivia DR. HOUSE Wilde sollte nicht unerwähnt bleiben.

Nach einem actionreichen Staffelfinale, schließt die zweite Season nahtlos an die erste an. Als untypischer Ermittler des Marshal-Service, erntet Timothy Olyphant wieder einige Sympathiepunkte. Während einigen Episoden wird mancher Nebenfigur zu viel Zeit eingeräumt, aber spätestens zum Staffelfinale ziehen sich die roten Fäden um die verschiedensten Charaktere zusammen.

Timothy HITMAN Olyphant als schießwütiger U.S. Marshall der strafversetzt wird und fortan in seiner Heimatstadt ermitteln muss. Wie in anderen Krimiserien werden zwar episodenweise Fälle gelöst, im Vordergrund stehen jedoch die Charaktere. Dabei wird Wert auf Ambivalente-Typen gelegt, so dass selbst Bad Guys sympathische Züge vorweisen. Obwohl ein roter Faden während den ersten 13 Episoden nicht immer ersichtlich ist, wird man während den Ermittlungen durch clevere Wendungen gut unterhalten.

Ultrabrutales Actiongemetzel ohne Hirn. Nähe zum Arnie-Original sucht man vergebens. Jason Momoa ist als wortkarger bzw. nur Dothrakisch-Sprechender Barbar in GAME OF THRONES besser aufgehoben.

Ein Mörder der auf einer art Partyinsel seinem Werk nachgeht, klingt recht unterhaltsam. Die dümmlichen Dialoge von flachen Figuren die in regelmäßigem Abstand gemeuchelt werden, vermiesen allerdings die Unterhaltung. Kein Wunder das es bei einer Season blieb.

Vor J.J. Abrams ist nichts mehr sicher: ob er kultige Filmreihen erfolgreich rebootet (STAR TREK), Zuschauer auf die (mysteriöse) Insel schickt (LOST) oder interessante Personen schützen und retten lässt (PERSON OF INTEREST), in vielen Großprojekten hat er entweder die Finger drin, oder zeichnet sich komplett dafür verantwortlich. Oben aufgeführte Beispiele waren/sind auch allesamt sehr unterhaltsam bzw. Kassenschlager. ALCATRAZ jedoch, ist leider die Ausnahme von der Regel. Die Episoden treten überwiegend auf der Stelle, da in fast jeder ein ehemaliger Alcatraz-Knacki (oftmals abstoßende, perverse Freaks) routiniert gesucht und auch geschnappt wird. Im Pilot und im Serienfinale wird hingegen nicht mit aufwendiger Action gegeizt und in letzterem erfährt man sogar mehr über die Hintergründe der Story. Da ist es aber leider schon zu spät. Der Cliffhanger und die Vergangenheit um Hollywood-Star Sam Neill, bleiben ungeklärt..........

Klangheimlich irgendwo im Osten runtergekurbelt und plötzlich direkt auf dem DVD-Markt erschienen: GHOST RIDER 2! Den Trailer musste ich mir in der Tat zweimal ansehen um zu glauben, dass GHOST RIDER von 2007 wirklich fortgesetzt wurde. Die CRANK-Macher haben in ca. 2 Minuten wirklich die wenigen ansehbaren, actionreichen Szenen gepackt, so dass die Erwartungen gar nicht sooo schlimm waren. Der vollständige Film ist jedoch eine einzige Katastrophe! Der Plot beleidigt die Intelligenz und das Gehampel von Nic Cage ist wirklich nur noch peinlich. Dieser macht für Geld ja mittlerweile ohnehin alles, aber wie sich auch noch Idris Elba in den Film verirrt hat, bleibt ein Rätsel. Jedem Zuschauer der den Film tatsächlich gesehen hat, sei ein individueller Spirit of Vengeance vergönnt.....

Keinem geringeren als Joss BUFFY Whedon wurde die Ehre zu teil, so viele Superhelden in einem Film zu vereinen. Und das mit Erfolg! Iron Man, Thor, Captain America, Hulk usw. usw. bekämpfen hier eine fiese Übermacht. Zumindest dann, wenn sie sich nicht gerade selbst bekämpfen. Denn bei so vielen raumfüllenden Egos sind Probleme vorprogrammiert... Dabei gelingt es, jeden Helden gekonnt in Szene zu setzen, so dass keiner zu kurz kommt. Selbes gilt natürlich auch für die bahnbrechenden Actionszenen. Für Comic-, Superhelden- und Actionfans ein Hochgenuss (Zeit das Warner Brothers mit der JUSTICE LEAGUE nachzieht)!

Chris Evans war bereits Human Torch in FANTASTIC FOUR. Hier jedoch stellt er unter Beweis, dass er auch schauspielerisch brennen kann. Natürlich sind weder die Charaktere noch die Story besonders geistreich, aber dank dem düsterem Touch und dem Weltkriegshintergrund, hebt sich The First Avenger filmisch etwas von seinen Superhelden-Kollegen ab. Außerdem wird die Comicverfilmung von einem tollen Cast (u.a. Tommy Lee Jones, Hugo Weaving) und einem Cliffhanger bereichert, welcher den Grundstein für THE AVENGERS legt.

Als AVENGERS-Vorbereitung war THOR der zweite Held, der nach IRON MAN auf die Kinoleinwand losgelassen wurde. Die wilde Schlacht im fernen Asgard und auf unserer kleinen Erde, macht von Anfang an richtig Laune. Dabei stiehlt Chris Hemsworth als cooler Gott den meisten Kollegen die Show. Gut, dass der Film bis in die Nebenrollen top besetzt ist (z.B. mit Idris LUTHER Elba). Noch besser, dass THOR - THE DARK WORLD noch dieses Jahr im Kino startet!

Hollywood im Reboot-Wahn! Anstatt die Spidey-Story nach drei (mehr oder weniger) gelungen Teilen fortzusetzen, beginnt man wieder von vorne. Außer jungen neuen Gesichtern sowie einem neuen Gegner (Curt Conners alias Lizard), bekommt man eigentlich nichts frisches geboten. An sich ein unnötiger Aufguss bei dem der Charme von Sam Raimi fehlt. Ein vierter Teil unter seiner Mache (ohne das sich das Studio einmischt und den Film gnadenlos überlädt, wie es bei SPIDER-MAN 3 der Fall war), wäre interessanter gewesen. Da Sony natürlich weniger Geld für einen Andrew Garfield hinlegen muss, als für einen Tobey Maguire, kann man genauso gut sagen: Hollywood im Geld-Wahn!

Wie es bei guten Comicverfilmungen mittlerweile Gang und Gebe ist, bekommt der Held spätestens im Sequel eine schwere Sinnkrise. So zweifelt auch Tony Stark alias Iron Man alias Robert Downey Jr., in dieser actionreichen Fortsetzung an seiner Berufung. Zum Glück bekommt er Unterstützung von S.H.I.E.L.D, denn den ein oder anderen harten Kampf gegen Mickey Rourke muss er auch noch überstehen... Grandiose Popcorn-Unterhaltung wird geboten, wobei der Spaßfaktor des Erstlings eigentlich nicht ganz erreicht wird.

Was für ein Mix! Aliens die im wilden Westen aufschlagen und es mit den Cowboys Harrison Ford und Daniel Craig zu tun bekommen. Diese Attribute reichen eigentlich schon aus um sich den Film anzusehen. Hinzu kommt glücklicherweise, dass es wirklich abenteuerliche Unterhaltung ist, die von Anfang bis Ende unterhält (auch dank der hübschen Olivia DR. HOUSE Wilde). Einziges kleines Manko: für einen Jon Favreau Film (IRON MAN) nimmt sich der Sci-Fi-Western arg ernst. Eine Prise mehr Humor hätte der Comicverfilmung zum 5. Stern verholfen.

Nach dem Ende der siebten Staffel kehrt House zurück um sich seinen Problemen zu stellen! In den finalen 22 Episoden dieser Season gibt es noch diverse Herausforderungen zu meistern, medizinische Rätsel zu lösen, ehemalige Darsteller/innen zu begrüßen und am Ende muss man Abschied vom brillantesten Serien-Doc aller Zeiten nehmen. Dabei ist das Serienfinale nochmal ein echter Blickfang, da es dem Zuschauer sehr nahe geht und es beinah allen Figuren, ein gelungenes Ende ermöglicht. Mit dem (deutschen-)Titel "Letzer Akt: Reichenbachfall" gibts nochmal eine (in)direkte Anspielung auf Sherlock Holmes, der ja quasi als Vorbild für die Rolle des Greg House diente.