Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

Sie opferte alles für die Liebe und andere für ihre Schönheit.

Europa zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Gräfin Erzebet Bathory (Julie Delpy) gilt als mächtigste Frau im Land - schön, intelligent und nicht bereit, zu akzeptieren, ... mehr »
Europa zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Gräfin Erzebet Bathory (Julie Delpy) gilt als ... mehr »
Deutschland, Frankreich 2009 | FSK 12
188 Bewertungen | 11 Kritiken
3.01 Sterne
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DVD

Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory
Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 96 Minuten
Vertrieb:Warner Bros.
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Interviews, Pressekonferenz, Trailer
Erschienen am:04.12.2009
EAN:5051890011480

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Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory
Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 96 Minuten
inkl. Mwst., für 7 Tage zzgl. Versand
Vertrieb:Warner Bros.
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Making Of, Interviews, Pressekonferenz, Trailer
Erschienen am:04.12.2009
EAN:5051890011480
Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory
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FSK 12
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Vertrieb:Warner Bros.
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte
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HandlungDie Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

Europa zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Gräfin Erzebet Bathory (Julie Delpy) gilt als mächtigste Frau im Land - schön, intelligent und nicht bereit, zu akzeptieren, dass Männer in dieser Welt die Regeln nach Belieben manipulieren. Auf einem Fest lernt sie den weitaus jüngeren Istvan Thurzo (Daniel Brühl) kennen. Leidenschaftlich verlieben sich die beiden ineinander. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Istvans Vater Graf Gyorgy Thurzo (William Hurt) zwingt seinen Sohn, den Kontakt zu Erzebet abzubrechen und beginnt ein intrigantes Spiel. Sein Plan geht auf: Erzebet vermutet eine Zurückweisung aufgrund des hohen Altersunterschiedes und erliegt, getrieben von Sehnsucht und Enttäuschung, der bizarren Idee, das Blut jungfräulicher Mädchen verhelfe ihr zu ewiger Jugend und Schönheit. Immer mehr junge Frauen werden daraufhin auf ihr Schloss gebracht. Erzebets wahnhaftes Verhalten steigert sich zusehends. Sie setzt schließlich alles aufs Spiel - ihren Ruf, ihren Stand, ihr Leben - um für Istvan schön und attraktiv zu sein. Zu spät erkennt sie, dass sie das Opfer politischer Intrigen und Machtkämpfe wurde, an deren Spitze der Vater ihres Geliebten steht...

Sie opfert alles für die Liebe und andere für ihre Schönheit. Sie war schön, sie war mächtig und sie war eine der gefürchtetsten Frauen ihrer Zeit: Erzebet Bathory (1560 - 1614). Julie Delpys historisches Drama 'Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory' (2009) erzählt die spannende Geschichte dieser außergewöhnlichen Frau, um die sich im Lauf der Jahrhunderte unzählige Legenden und Gerüchte rankten. Für Julie Delpy ist Erzebet Bathory keinesfalls die 'Blutgräfin' des langlebigen Mythos, sondern eine vielschichtige Figur zwischen Gut und Böse. Eindringlich, ja berührend zeichnet Delpy das Porträt dieser faszinierenden Person als moderne Frauenfigur in historischem Gewand. Es geht um zeitlose Themen wie Schönheitswahn und ewige Jugend, um Macht und Intrigen, um Liebe, Hass und Mord und um verbotene Leidenschaften. Nach '2 Tage Paris' (2007) ist 'Die Gräfin' die neue Regiearbeit von Delpy, die hier zudem für das Drehbuch und die Musik verantwortlich zeichnet und die Hauptrolle spielt. An ihrer Seite steht eine glanzvolle Besetzung mit Oscar-Preisträger William Hurt ('8 Blickwinkel', 'Der Kuss der Spinnenfrau') als Bathorys Gegenspieler, Daniel Brühl ('Ein Freund von mir', 'Good Bye, Lenin') als ihre große Liebe, Sebastian Blomberg ('Der Baader Meinhof Komplex') als intriganter Spitzel, Anamaria Marinca ('4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage) als ihre Vertraute und Anna Maria Mühe ('Novemberkind') als ihr erstes Opfer. Den schwierigsten Part übernahm die Regisseurin selbst: Als Erzebet Bathory gelingt Julie Delpy ein großartiger Drahtseilakt - Täter und Opfer zugleich.

FilmdetailsDie Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

Die Gräfin / La comtesse / The Countess / Bathory
25.06.2009
44 Tausend (Deutschland)

TrailerDie Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

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BilderDie Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

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FilmkritikenDie Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

am
Außerordentlich gute Darsteller, außerordentlich gute filmische Arbeit.
Die Geschichte wird gut erzählt und man weiß nicht ob Mitleid oder Wut / Ekel angesagt sind. Muß jeder für sich selbst entscheiden.

ungeprüfte Kritik

am
Julie Delpy ist ein Allroundtalent. Sie besetzt nicht nur die Hauptrolle, sie führt auch Regie und hat das Drehbuch geschrieben.
Die Ausstattung und die Kulisse sind sehr gut getroffen. Auch die in düsteren Farben gehaltenen Bilder unterstreichen das Thema des Grauens. Daniel Brühl, den ich für einen sehr guten Schauspieler halte, konnte mich jedoch als der Liebhaber der Gräfin nicht so recht überzeugen. Er wirkte ein wenig hölzern. Die Rolle seines Nebenbuhlers war jedoch glänzend besetzt.
Der Film hat mich sehr gut unterhalten, jedoch nicht vom Hocker gerissen. Der richtige Horror, falls bezweckt, kam nicht auf.

ungeprüfte Kritik

am
Die Geschichte der Erzsébet Báthory gilt als schaurige Legende, die vom Horrorgenre zuletzt in einer abartig-blutigen Szene in "Hostel 2" wieder aufgegriffen wurde. Um Schocks, Blut und Ekel geht es Hauptdarstellerin und Regisseur Julie Delpy aber nicht. Ihr Film erzählt fast nüchtern und (zu) trocken von der Gräfin Báthory, die durch ihre Macht und ihre Selbstzweifel immer mehr zum Monster wird. Der Film zeigt aber auch, dass dieses innere Monster der Gräfin bereits seit ihrer Geburt von der strengen und kalten Adelswelt antrainiert wurde. Báthorys Wandel von er emotionslosen Adeligen hin zum menschlichen Monstrum geschieht also nicht sonderlich beachtlich, aber er wurde sehenswert auf Film gebannt. Wenn "Die Gräfin" aber endgültig dem Wahn verfällt, das Jungfrauenblut sie verjüngt, wandelt sich der Film immer mehr und erreicht gegen Ende fast schon einen Horrorfilmstatus. Eine unnötige Wandlung die für Aufmerksamkeit aber nicht für die qualitative Erfüllung sorgt.

ungeprüfte Kritik

am
Der insgesamt sehr gelungene Film hat mich ziemlich erschüttert und gleichzeitig fasziniert, weil dieser Wahnsinn von der Gräfin über Jahre hinweg praktiziert wurde. Es war ja allgemein eine sehr grausame und vom Aberglauben geprägte Zeit in Europa und sie hatte die Möglichkeiten ihren Aberglauben und ihre Geistesgestörtheit ungebremst auszuleben. Ich frage mich ob die Gräfin, wäre sie ein Mann gewesen, überhaupt gestoppt worden wäre.
Julie Delpy und Sebastian Blomberg sind super in ihrer Rolle, aber Daniel Brühl ist als Objekt der Begierde eher unpassend besetzt.

ungeprüfte Kritik

am
Spannung ****
Action ****
Unterhaltsam ****
Storry ****
Realität ****
Schauspieler *****
Emotion ****

Der Film läuft spannend und sehr fesselnd an. Zum Ende wird die Storry teilweise sehr grausam.

ungeprüfte Kritik

am
Der Film ist gut, gerade was für Frauenherzen :-). Nicht erwartete Handlungen im Film, dadurch sehr interessant. Sollte man gesehen haben, kurbelt zum grübeln an.

ungeprüfte Kritik

am
Dieser Film ist ein Historienfilm mit teilweise sehr guten Landschafts- und Szenenbildern, z.B. viele Szenen aus und um die Burg Kriebstein in Sachsen. Ansonsten kommt mir die Umsetzung der Geschichte etwas lau und teilweise sehr hölzern vor. Schöne Bilder fürs Auge, schöne Kostümausstattung aber eben eher ein Film für Sonntag Nachmittag. Dennoch sollte man ihn sich ansehen.

ungeprüfte Kritik

am
"Geschichte wird von Siegern geschrieben. Wer sind die Sieger? Barbarische Krieger, wahnsinnige Könige, gierige Verräter. Vielleicht besteht unsere Geschichte hauptsächlich aus Erfindungen dieser ruhmreichen Sieger. Dies ist die Geschichte der Erzsébet Báthory - nicht nur wie die Geschichte sie beschreibt, sondern auch wie ich sie in Erinnerung habe." So beginnt die Verfilmung um eine Gräfin, die von 1560 bis 1614 im Königlichen Ungarn gelebt und gemordet hat. Erzählt wir diese Einleitung von Istvan (Daniel Brühl), der sich in sie verliebte.

Die Liste der Förderer im Vorspann ist beachtlich: Mitteldeutsche Medienförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt Minitraité, National Center of Cinema France, French Ministry of Culture and Communication, Deutscher Filmförderfonds... Mit dieser finanziellen Unterstützung sollte der Zuschauer Einiges erwarten können und die Dekors und Kostüme enttäuschen tatsächlich nicht. Die Kleider des Kostümbilders Pierre-Yves Gayraud stellt Brühl im mitgelieferten DVD-Interview besonders heraus. Auch wenn sie wie "aus zeitgenössischen Vorhängen und Stoffen" gemacht zu sein scheinen, so sind sie so prachtvoll und maßgeschneidert, dass das Abtauchen in diese Zeit für die Darsteller spielend funktionierte.

Der Film braucht dafür etwas länger, so war unser Eindruck bei einer nächtlichen Filmsichtung. Die ersten Minuten wirken wie ein überlanger Trailer, der das Leben der Báthory im Eiltempo erzählt und dabei von der Geburt über mehrere Stationen bis hin zur Handlungs-Jetzt-Zeit hetzt. Es folgen einige nüchterne Szenen, die uns an wenig erfreuliche Theateraufführungen zurückerinnern. Jedoch passt diese Einführung zur Charakterisierung der gefassten Gräfin und sollten Sie sich beim Einstieg in den Film nicht abschrecken lassen. Julie Deply - die Drehbuchschreiberin Regisseurin, Produzentin, Hauptdarstellerin und sogar Soundtrack-Komponistin der GRÄFIN (Frankreich/Deutschland 2009) - wollte trotz der gotischen Schreckensbilder und gewalttätigen Darstellungen keineswegs einen Horrorfilm erschaffen, sondern "ein Drama mit ironischen Elementen".

Die Gratwanderung ist ihr gelungen, das können wohl selbst kritische Betrachter eingestehen. Sie spielt souverän, hat keine Scheu, die Vergänglichkeit ihres eigenen Körpers zur Schau zu stellen. Ganz im Gegenteil zu vielen ihrer Schauspielkolleginnen, hat sich Julie Delpy in der Rolle der Báthory von Maskenbildnern älter schminken lassen. Lediglich einige frühere Filmbilder von Delpy aus Volker Schlöndorfs HOMO FABER (1991) wurden vom Effekt-Team nachträglich eingebaut, um den Wandel der Zeit sichtbar werden zu lassen. Der Special-Effects-Abteilung ('ARRI Digital Film') gebührt ein Lob, denn es ist erstaunlich, wie sich die Computertricks in den Dienst der Geschichte stellen. Das kurze 'Making Of Visuelle Effekte' lässt Sie im Bonusmaterial hinter die Kulissen schauen und zeigt, wie bereits das erste Bild des Films, eine flüchtige Naturlandschaftsaufnahme mit Reiter, durch Hintergründe und Details atmosphärisch verdichtet wurde.

Der Mythos um Erzsébet Báthory soll mit dieser Verfilmung nicht vorangetrieben werden, Julie Delpy möchte beide Seiten der Geschichte zeigen: die vom Wahn getriebene Tyrannin, die vom Schönheitswahn besessen war, und die emanzipierte Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt durchzusetzen weiß und den Glauben an die 'wahre Liebe' nicht verliert. Das Zusammenspiel dieser zwei Sichten auf die Überlieferung ist spannend, das Zusammenspiel der Darsteller um Daniel Brühl als Istvan Thurzo, William Hurt als sein Vater Gyorgy und Sebastian Blomberg (der Rudi Dutschke aus DER BAADER MEINHOF KOMPLEX, 2008) ist es auch, wenn die Erzählung erst einmal ihren Rhythmus gefunden hat. Vor dem Ausleihen bitte 'The Duchess' nicht mit 'The Countess' verwechseln, sonst erleben Sie DIE HERZOGIN (2008) verkörpert von Keira Knightley und nicht etwa DIE GRÄFIN (2009) von und mit Julie Delpy.

Abenteurer, die sich nach dem Film womöglich auf Spurensuche nach der 'echten' letzten Station im Leben der Gräfin machen wollen, können auf der Burg Čachtice - auch Burg Schächtitz genannt - fündig werden. Das Gemäuer steht am Rand der slowakischen kleinen Karpaten in der Nähe einer gleichnamigen Ortschaft. Ob in den umliegenden Wäldern solch schauerliche Funde zu machen sind, die im Spielfilm DIE GRÄFIN zum Vorschein kommen? Sollen Sie sich auf die historische Spurensuche begeben, schreiben Sie doch einmal selbst Ihre 'Begegnungen' mit der Gräfin und veröffentlichen sie auf dieser Filmseite. Die Video Buster Leser werden es Ihnen danken.

Ob Sie und all die anderen Filmfans es uns allerdings danken würden, wenn wir DIE GRÄFIN uneingeschränkt loben würden, bezweifeln wir. So wie die altersbedingte Schönheit liegt auch das vorliegende Biopic - der biografische Spielfilm - im Auge des Betrachters. Sehen Sie das Schöne darin, tauchen Sie ein in das düstere Leben der Erzsébet Báthory und nehmen Sie die Lehre daraus mit, nicht ganz so kritisch hineinzuschauen, beim nächsten Blick in den Spiegel.

ungeprüfte Kritik

am
I like costume dramas, and this one featured fine actors (an interesting mix of American and European), an interesting story, and good photography. Perhaps a bit more suspense might have been desireable, but it was never going to be an action film.

ungeprüfte Kritik

am
Der Film als Schöpfung der Fantasie ist vielleicht gelungen, aber es ist unverständlich, dass eine Regisseurin versucht, die geschichtlichen Fakten ins Gegenteil zu verkehren und so Geschichtsklitterung zu betreiben, zumal, da es sich bei den Opfern der sadistischen Massenmörderin Bathory um leibeigene Mägde, FRAUEN, handelt. Sollte der Film wirklich ernsthaft an der Revision des überlieferten Bildes der Bathory sein, dann sind Slap-Stick-Elemente mit anachronistischen Erfindungen fehl am Platz. Die beiden spionierenden Mönche erinnern an das Paar aus "Der Name der Rose". Ein misslungener Versuch feministischer Geschichtsschreibung.

ungeprüfte Kritik

am
War recht unterhaltend, hat mich zwar nicht so sehr gefesselt, eine recht grausame Person, die Gräfin.

ungeprüfte Kritik

Der Film Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory erhielt 3,0 von 5 Sternen bei 188 Bewertungen und 11 Kritiken.
Es findet keine Prüfung der Bewertungen und Kritiken auf Echtheit statt.

FilmzitateDie Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory

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Die Gräfin - Die wahre Geschichte der Erzebet Bathory; 12; 04.12.2009; 3,0; 188; 96 Minuten; Julie Delpy, Daniel Brühl, William Hurt, Sebastian Blomberg, Anamaria Marinca, Anna Maria Mühe; Drama;