Kritiken von "Gucumatz"

Das Millionenspiel

Thriller, Deutscher Film, TV-Film, Krimi

Das Millionenspiel

Thriller, Deutscher Film, TV-Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 01.11.2015
Deutschland 1970. Direkt nach der Tagesschau beginnt dieser Film mit der "falschen" Ansagerin... Ein Kandidat spielt um sein Leben und kann eine Million Mark gewinnen. Nach dem Film gibt es tatsächlich Menschen die "Das Millionenspiel" spielen wollen. - Damals eine Utopie (die Ansagerin spricht unter anderem von Gesetzblättern aus dem Jahr 1973!) heute eine interessante Rückschau, die durchaus Bezug zur aktuellen Fernsehlandschaft hat. Menschen spielen zwar nicht um ihr Leben, aber "Big Brother" ist kaum menschenverachtender. - Auf die -aus heutiger Sicht- Schwächen wurde in anderen Kritiken hier schon eingegangen, z. B. wirkt der Film teilweise sehr langsam, aber vielleicht ist man es heute einfach nicht anders gewöhnt. Großartig ist dagegen Dieter Thomas Heck, der mit austauschbaren Floskeln modiert als wäre es die "Hitparade" oder "Melodien für Millionen". Die eingestreuten Werbefilmchen (Schönheitswahn und "Sex sells" schon damals!) sind noch ein Sahnehäubchen obendrauf. Fazit: Ein Höhepunkt der Fernsehunterhaltung mit mehr als kritischen Untertönen.

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Das Rätsel des silbernen Dreieck

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 01.11.2015
Alles andere als ein gewöhnlicher Edgar Wallace-Film: Gedreht in England, in englischer Sprache und (allerdings nur in der englischsprachigen Version) in Farbe! Die Synchronfassung begnügte sich noch mit schwarz-weiß. Heinz Drache ist mal nicht der Inspektor und es geht auch nicht um ein verschwundenes Erbe oder überhaupt um Schlösser und ihre Geheimnisse sondern spielt in einem Zirkus. Zu Eddi Arents Kalauern passt irgendwie der grammatikalisch nicht korrekte Titel sowie Kinskis gewöhnungsbedürftige Synchronstimme. - Insgesamt solide Kost, jedoch nicht überragend.

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Ein Fall für Harper

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 20.10.2015
Paul Newman in einer der ersten Hauptrollen und wohl zum ersten Mal überhaupt in der Rolle eines Detektivs. Er spielt ihn grundsätzlich eher cool, aber nicht so wie es Steve McQueen vielleicht getan hätte. Sein Kaugummikauen und der eine oder andere Spruch lassen ihn recht menschlich erscheinen, vor allem in dieser Geschichte, die doch sehr an Detektivgeschichten aus den 40ern (mit Bogart) erinnert. Ein tolles Schauspielerensemble (Lauren Bacall!) und eine doch recht spannende Geschichte (samt einem -sagen wir- eher unerwarteten Ende) machen den Film ziemlich sehenswert.

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Der Springteufel

Deutscher Film, Thriller, TV-Film

Der Springteufel

Deutscher Film, Thriller, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 18.10.2015
Ein guter Komiker gibt in der Regel auch einen guten Bösewicht ab (man denke nur an Robin Williams in "One Hour Photo"). Dieter Hallervorden bleibt als Springteufel aber deutlich unter den/seinen Möglichkeiten. Er legt die Figur anfangs betont "normal" an und verlässt diese Ecke viel zu selten um wirklich bedrohlich zu wirken. Dennoch ist es interessant Dieter Hallervorden mal abseits seiner üblichen Pfade zu sehen, daher noch 3 Sterne.

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Das Gesicht im Dunkeln

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.10.2015
Nach "Das Gesicht im Dunkeln" gab es noch weitere vier Filme in der Edgar-Wallace-Reihe. Das ist heute nicht mehr nachzuvollziehen, denn außer Klaus Kinski in einer frühen Hauptrolle hat dieser Film so gar nichts zu bieten. Trotz (oder weil?) Coproduktion mit italienischen Firmen gibt es hier Tricks mit Spielzeugautos und -zügen wie bei der Augsburger Puppenkiste und die ganze Zeit über fragt man sich was das alles soll. Das liegt vielleicht daran, dass man sich nicht daran gewöhnen kann Kinski mal nicht als Schurken zu sehen. Vielleicht liegt es auch an der Synchronisation (ist das die Stimme von Louis de Funes?) oder der Unfähigkeit aller Schauspieler? Grusel oder Verwirrung kommen hier nicht auf, höchstens Langeweile. Einzig Klaus Kinski kann man hier wunderbar beobachten, wie er nach "Die blaue Hand" zum zweiten Mal eine Hauptrolle in einem Wallace-Film angeht: Der kerzengerade Gang ist etwas aufgeweicht, leider sind es auch die Gesichtszüge. Gewisse Manierismen konnte er sich auch nicht abgewöhnen (Handschuhe, Hände in den Taschen). Der Rest ist -wie gesagt- Mumpitz.

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Der Hund von Blackwood Castle

Krimi, Deutscher Film

Der Hund von Blackwood Castle

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.10.2015
Die Nummer 30 (!) der Wallace-Reihe ist noch einer der besseren aus der Spätphase. In schwarzweiß gedreht hätte der Film sicher mehr Atmosphäre als in Farbe, hier geht sehr viel Charme der 60er verloren. Natürlich gibt es wieder eine Menge linksgelenkte Autos, einen ganzen Haufen verdächter Personen (unter ihnen übrigens Heinz Drache, der ja sonst für die Rolle des Inspektor gut gewesen ist) und mit der damals sehr ansehnlichen Karin Baal auch was fürs Auge. Große Spannung will nicht aufkommen, aber irgendwie wird man doch ganz nett unterhalten. Danach ging es mit der Serie ohnehin bergab.

ungeprüfte Kritik

Das Rätsel des silbernen Halbmonds

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 02.10.2015
Endlich! Nach diesem (38.) Film war Schluß mit der Reihe. Leider ist das Ende weder besonders spannend noch sonstwie anregend. Was die Leute damals an Uschi Glas gefunden haben erschließt sich auch mit diesem Film nicht, der so gar nichts mit den "klassischen" Wallace-Filmen der frühen 60er zu tun hat. Der Abschied von der Wallace-Reihe ist leider sang- und klanglos, man hätte schon 10 Filme vorher aufhören sollen.

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Der Mönch mit der Peitsche

Krimi, Deutscher Film

Der Mönch mit der Peitsche

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 02.10.2015
Wahrlich kein Meisterwerk der Edgar-Wallace-Reihe. Die Nummer 29 (!!) zeigt eher die Schwächen der Reihe auf: Die Drehorte meint man bereits gesehen zu haben, die meisten Autos sind Linkslenker (schon allein der Rolls des Oberschurken!) und mit Uschi Glas hat man auf eine Schauspielerin gesetzt die wie mit Sagrotan abgerubbelt wirkt und auch so spielt. Muß man nicht gesehen haben.

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Der Gorilla von Soho

Krimi, Deutscher Film

Der Gorilla von Soho

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 19.09.2015
Mit diesem (eher schlechten) 32. Film der Wallace-Reihe begann wohl das Ende (nach Nr. 38 war Schluss) der populären Krimireihe. Zeitlich unter Druck stehend wurde das Drehbuch von "Die Toten Augen Von London" umgearbeitet, mit ein wenig nackter Haut aufgepeppt und neu verfilmt. Dabei kam leider eher Murks heraus: Der Rollenname "Sergeant Pepper" für Uwe Friedrichsen lässt einen heute nur noch müde lächeln, über das alberne Gorillakostüm kann man aber nur noch den Kopf schütteln und man muß sich fragen ob die Leute anno 1968 schon über diese (unfreiwillige) Komik haben lachen müssen. Ganz klar einer der schlechtesten Filme der Reihe.

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Das Geheimnis der weißen Nonne

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 19.09.2015
Die Nummer 27 der Edgar-Wallace-Reihe ist so schlecht nicht. Ähnlich wie beim "Verrätertor" geht es hier um Juwelen bzw. deren Raub und wenn man mal von ein paar Possen absieht (z. B. dem offenbar debilen Sohn der Adelsfamilie) wird die Geschichte vergleichsweise stringent erzählt, was allein schon bemerkenswert ist. Stewart Granger weiß nicht wirklich zu überzeugen (da muß man durch), Eddie Arent gibt nochmal einen Schurken (wenig überzeugend) und am Ende gibt es ein Blutbad welches einem Shakespeare würdig ist. Vielleicht einer der besseren Wallace-Filme der späten Jahre, insgesamt aber nur Durchschnitt.

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Wartezimmer zum Jenseits

Ein deutscher Thriller nach dem weltberühmten Buch von James Hadley Chase.
Krimi, Deutscher Film, Thriller

Wartezimmer zum Jenseits

Ein deutscher Thriller nach dem weltberühmten Buch von James Hadley Chase.
Krimi, Deutscher Film, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 06.09.2015
Ein ziemlich gelungener Krimi, besser als so mancher Edgar-Wallace-Film. Allein den jungen Götz George zu sehen macht schon ziemlich viel Spaß, auch wenn er die Darstellung von Faustkämpfen noch üben mußte! Die Knef als famme fatale und natürlich Kinski als Handlanger der Schurken sind auch keine schlechte Zutaten. Aber das eigentliche Highlight ist der Gangsterboss, der in einer mit allerlei technischem Schnickschnack ausgestatteten Villa lebt, da denkt man unweigerlich an die (frühen) Bond-Filme. Insgesamt durchaus gelungen, daher 4 Sterne.

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Die blaue Hand

Krimi, Deutscher Film

Die blaue Hand

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 06.09.2015
Unglaublich, dieses ist bereits der 28. Film aus der Edgar-Wallace-Reihe und es sollten noch 10 weitere folgen! Erstmals übernimmt Kinski eine der Hauptrollen (übrigens ist das nicht -wie ein anderer Kritiker hier schreibt- sein letzter "Wallace") und im Grunde ist der Film nur deshalb sehenswert. Seine Darstellung schwankt zwischen "hemmungslos" (Eröffnungsszene) und "hingeschludert" ("So schießen sie doch!" - Kinski: "Na, versuchen sie mal ohne Kugeln zu schießen."). Auffällig neben seinem schnarrenden Theaterton ist der extrem aufrechte Gang und immer wieder die (verächtlichen?) Seitenblicke auf seine jeweiligen Partner in einer Szene. Der Rest: Nun ja, ein später "Wallace", der mit dem Buch gar nichts mehr gemein hat und so wirr daherkommt, daß am Ende nur die Hauptpersonen das "Rätsel" lösen können in dem sie es dem Zuschauer erklären (was aber auch nicht hilft). Drei Sterne. Gerade so.

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Der Bucklige von Soho

Krimi, Deutscher Film

Der Bucklige von Soho

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 26.08.2015
Na also: Nach 25 Filmen hatte man genug verdient um schließlich doch noch in Farbe drehen zu können. Der Wechsel tut dem Film erstaunlich gut, und auch die Geschichte um diverse Erbschleicher ist gar nicht mal so schlecht (wenn auch nicht von Edgar Wallace). Gut, wie üblich geht es etwas verworren zu und man hat wohl (aus heutiger Sicht) etwas sehr versucht sich dem Zeitgeist anzupassen (Sir John ein Lüstling? Also bitte!). Natürlich gibt es auch hier wieder ein Auto welches als Linkslenker daherkommt (sogar ein Polizeiwagen!), und der Spielclub/das Bordell kommt erstaunlich hell ausgeleuchtet daher. Aber dafür gibt Pinkas Braun nonchalant wieder den Schurken und Eddi Arent darf mal wieder eine tragendere Rolle übernehmen anstatt nur Stichwortgeber zu sein. Insgesamt jedoch nur Durchschnitt. 3 Sterne, gerade so.

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Die Gruft mit dem Rätselschloss

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 26.08.2015
Die Nummer 19 der Edgar-Wallace-Reihe ist wirklich "glanzlos" (= 2 Sterne). Die Handlung ist relativ verworren, der Zuschauer muß sich eine ganze Menge zusammenreimen. Dazu kommt, daß mehr oder weniger nach den ersten 15 Minuten klar ist wer zu welcher Seite gehört und damit ist die Spannung dahin. Zusätzlich gibt es lahme Faustkämpfe zu sehen, einen Bohrer der sich nicht dreht (aber Bohrgeräusche macht) sowie einen der übelsten Fehler überhaupt: Eine Leiche wird in einen Kofferraum geworfen, doch der läßt sich offenbar nicht schließen. Die Schurken stört das nicht, sie fahren dennoch los und natürlich öffnet sich der Kofferraum... Einziges Glanzlicht ist Eddi Arent, der einen seiner längsten Auftritte in einem Wallace-Filme hat, diesen aber dennoch nicht retten kann.

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Zimmer 13

Krimi, Deutscher Film

Zimmer 13

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.08.2015
Die Nr. 18 der Edgar-Wallace-Filmreihe ist leider kein besonderer Höhepunkt. Fuchsberger, Arent und Schürenberg sieht man in den bekannten Rollen, Hans Clarin ist Handlanger der Schurken. Einzig die Auflösung um die Identität des Mörders ist halbwegs überraschend, wer genau hinsieht erhält bei einem der Morde einen Hinweis. Insgesamt nur Durchschnitt, andere Teile der Reihe haben die Zeit besser überstanden.

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Der Fälscher von London

Krimi, Deutscher Film

Der Fälscher von London

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.08.2015
Für mich ist der achte Teil der Edgar-Wallace-Reihe klar einer der schwächeren. Sicher, die Handlung ist verzwickt - jedoch auch interessant: Die Hauptfigur ist der besagte Fälscher - oder auch nicht. Aber sämtliche Schauspieler leisten hier (aus heutiger Sicht ganz klar) nur durchschnittliches. Lowitz als Mann von Scotland Yard ist schon fast so behäbig wie später bei "Der Alte" und taugt somit nicht als Identifikationsfigur. Hellmut Lange und Karin Dor (beide in der Regel sehr gute Schauspieler) agieren hier aber hölzern und die Chemie zwischen beiden scheint auch nicht zu stimmen. Insgesamt nur Durchschnitt.

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Der schwarze Abt

Krimi, Deutscher Film

Der schwarze Abt

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 20.08.2015
Klar einer der besseren Wallace-Filme. Hier stimmen einfach fast alle Klischees, nur Arent hätte einen stocksteifen Butler spielen müssen statt einem leicht tölpelhaften Polizisten. Ansonsten ist alles dabei: Nebel, Schlösser, englische Autos mit dem Lenkrad auf der linken (!!) Seite, atmosphärische Musik im Stil der Zeit, der irre Kinski und ein draufgängerischer (jedoch wie üblich etwas humorloser) "Blacky" Fuchsberger.

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Der rote Kreis

Es ist unmöglich, von diesem Film nicht gefesselt zu sein!
Krimi

Der rote Kreis

Es ist unmöglich, von diesem Film nicht gefesselt zu sein!
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 20.08.2015
Der zweite Film der Edgar-Wallace-Reihe ist ganz klar einer der Höhepunkte der Serie. Die Geschichte orientiert sich recht nah am Buch und birgt so manchen raffinierten Schachzug des Schurken (aber am Ende natürlich auch von Scotland Yard). Ziemlich famos besetzt (Fritz Rasp in einer seiner längeren Rollen in einem Wallace-Film!) und gut gespielt. Macht auch nach all den Jahren noch Spaß.

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Die Bande des Schreckens

Krimi, Deutscher Film

Die Bande des Schreckens

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 17.08.2015
Die Nummer 4 aus der Edgar-Wallace-Reihe gehört klar zu den Höhepunkten. Neben Fuchsberger und Arent glänzt hier Karin Dor in einem Film der nach einem schon klassischen Horrormuster gestrickt ist: Ein zum Tode verurteilter prophezeit Rache für seinen Tod zu nehmen und tatsächlich sterben bald eine Reihe Menschen. Gegen Ende des Films wird es zwar etwas hektisch, aber dafür gibt es einen doch eher unerwarteten Schluß (bzw. Hauptschuldigen), und das kann man wahrlich nicht von vielen dieser Filme sagen.

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Die seltsame Gräfin

Krimi, Deutscher Film

Die seltsame Gräfin

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 17.08.2015
Für mich eine der besseren Wallace-Filme. Gut, die Handlung ist etwas wirr, aber dafür wird man mit dem wohl längsten Kinski-Auftritt in einem der Wallace-Filme belohnt und auch Fritz Rasp hat mal mehr als nur zwei Sätze zu sagen. "Blacky" Fuchsberger gibt den Oberpolizisten in seiner gewohnten Mischung aus Humorlosigkeit und Möchtegern-Schnodderigkeit, dieser Typus ist aus heutiger Sicht wirklich arg welk. Eddie Arent sorgt für Schmunzler und überhaupt muß man sich die ganze Zeit fragen ob der Name der Adelsfamilie Zufall oder Absicht ist (moron = engl. für "Depp" oder "Trottel"). Insgesamt doch recht solide Krimiunterhaltung der 60er.

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Airport - Verschollen im Bermuda-Dreieck

Todesfalle unter Wasser.
Thriller, Action

Airport - Verschollen im Bermuda-Dreieck

Todesfalle unter Wasser.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.08.2015
Man muß sich schon fragen was in den 1970ern los gewesen ist. Einerseits gab es eine Welle neuer Horror- und Gewaltfilme, und andererseits eine ganze Menge Streifen die bis in die popeligste Nebenrolle mit einem großen Namen besetzt worden sind. Die ganzen Stars tummelten sich entweder in einer Agatha Christie-Verfilmung (wie "Tod auf dem Nil") oder (wenn sie nicht gerade bei "Columbo" den Mörder gaben) in einem Katastrophenfilm wie diesem hier. Die Handlung ist natürlich eher Nebensache, im Grunde will man sehen wie der Flieger ins Meer stürzt und versinkt. Und natürlich die Rettungsaktion, unterstützt von der Küstenwache und der Navy. Tja, das bekommt man dann auch - sowie als Bonus einen der wenigen Filme aus jener Zeit in der Christopher Lee mal nicht den Bösewicht mimt. Fazit: Kann man sich ansehen, aber wer ihn nicht gesehen hat verpasst aber nicht wirklich was, denn zu routiniert spielen Jack Lemmon, George Kennedy und der Rest ihre Röllchen runter.

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Das Geheimnis der grünen Stecknadel

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.08.2015
Der 37. und vorletzte Film der "Edgar-Wallace-Reihe" ist leider kein Glanzstück. Das typische Flair der (frühen) 60er-Jahre-Filme ist völlig dahin, dem Zeitgeschmack geschuldet sind Szenen mit den (halb-)nackten Mädchen, Humor sucht man vergeblich und selbst die Musik von Ennio Morricone (!!) kann es nicht rausreißen. Die Morde sind ziemlich brutal und deren Aufklärung am Ende kommt vor allem unerwartet, weil "Blacky" bis dahin nämlich ziemlich im Dunkeln getappt hat. Woher er plötzlich die ganzen Details (inklusive dem "Geheimnis der grünen Stecknadel") weiß bleibt schleierhaft. Fazit: Nur Komplettisten und echt(en) unerschütterlichen Fans zu empfehlen.

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Die Tote aus der Themse

Krimi, Deutscher Film

Die Tote aus der Themse

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.08.2015
Die Edgar-Wallace-Filme haben vor allem in schwarz-weiß auch ein halbes Jahrhundert nach dem Kinostart durchaus Charme. Einige sind weniger gelungen, andere sind nach wie vor großartig. Hier haben wir es mit dem 36. und drittletzten Film der Reihe zu tun und der ist leider nicht ganz so gelungen. Zwar sind so gut wie alle Elemente eines "klassischen" Wallace-Films vorhanden, aber Hansjörg Felmy als Inspektor ist einfach nicht ganz so toll wie weiland Blacky Fuchsberger. Wenn man sich die (teils schreiende End-60er) Farbe wegdenkt hat man es durchaus mit einem ordentlichen Film zu tun, doch der wohl dem "Zeitgeist" geschuldete Einsatz von nackten Brüsten ist dann doch 'etwas' zuviel des Guten. Daher nur Durchschnitt.

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Das Verrätertor

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.08.2015
Der 21. (!!) Film der Edgar-Wallace-Reihe zählt für mich ganz klar zu den besten und vor allem ungewöhnlichsten. Mit Kinski und Arent sind "nur" zwei der "klassischen" Wallace-Schauspieler dabei (und beide spielen -wie üblich- nur Nebenrollen), es gibt keinen typischen Kommissar und die Geschichte über den Raub der Kronjuwelen mag nicht neu sein, ist aber mal eine echte Abwechslung zu den ganzen Rache-Geschichten die normalerweise die Reihe bestimmt haben.

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Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film

Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 05.08.2015
Definitiv einer der besseren bzw. besten Filme aus der Reihe. Mit dem Quartett Fuchsberger-Kinski-Arent-Vohrer (sowie als Bonus Karin Baal) konnte auch kaum was schief gehen. Für Wallace-Verhältnisse ein sehr unheimlicher Film, der (auch das spricht für ihn) im Grunde nie unfreiwillig komisch wirkt.

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Horror-Express - Der Tod fährt 1. Klasse

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 27.07.2015
Nun ja, es ist halt ein Horrorfilm. Und wie bei erstaunlich vielen dieser Filme mit dem Gespann Lee/Cushing ist auch dieser erstaunlich wenig unfreiwillig komisch. Natürlich sind die Effekte nicht mit heutigen Produktionen zu vergleichen, aber die Ausstattung (bis auf das "Monster") sowie die Leistung von Christopher Lee und Peter Cushing (die mit viel Würde ihre Rollen spielen) machen den Film vergleichsweise sehenswert, vorausgesetzt man mag das Genre. Irritiert darf man allerdings über die DVD sein, bei mir widersetzte sich der Film allen Bemühungen in 4:3 oder 16:9 abgespielt zu werden, statt dessen gab es einen wunderschönen Trauerrand um das gesamte Bild mit dem permanenten Hinweis "Only for sale in Germany, Austria and Switzerland".

ungeprüfte Kritik

Das Geheimnis der gelben Narzissen

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.07.2015
Meiner Meinung nach einer der miesesten Wallace-Filme. Die Handlung hat nicht nur (bis auf den Titel und die Namen der Figuren) so rein gar nichts mit dem Buch zu tun, sie wird auch noch wirr erzählt und eher lieblos dargestellt. Das ist sehr bedauerlich, denn hier wurde tatsächlich (auch) in London gedreht und mit Fuchsberger sowie Kinski hat man zwei alte Hasen der Reihe auf der Habenseite. Doch der Originalschauplatz sowie eine deutsch-englische Besetzung (mit Christopher Lee und Walter Gotell, den man viel später in mehreren 007-Filmen sehen durfte) machen noch lange keinen guten Film. Neben der wirren Story irritiert die fast extreme Humorlosigkeit bei gleichzeitig beeindruckend hoher Mordrate (FSK 16!!). Auch die 'echte' Spielfilmlänge von 90 Minuten hilft nicht: Den Film kann man sich höchstens als Komplettist der Reihe antun, ansonsten aber getrost vergessen.

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Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller

Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 18.07.2015
Leider sind die großen Namen kein Garant für einen großen Film. "Detonator" geht total nach hinten los. Allein die miese Ausstattung der DVD (kein Originalton, nur die synchronisierte Fassung) spricht Bände! Die Geschichte ist ziemlich haarsträubend und wurde anderswo wesentlich besser erzählt: In "GoldenEye" zum Beispiel gibt der grandiose Gottfried John den durchgedrehten russischen/sowjetischen General (und Brosnan den Bond!). Außerdem muß man sich hier unter anderem fragen wie lange ein Zug ohne Zugführer fahren kann (ich sage nur "Totmannbremse"). Die grottigen Dialoge ("Bitte, retten sie mich!" - "Jaja, bin schon dabei.") tun ein übriges. Absolut unterirdisch.

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Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film

Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.07.2015
Was macht eigentlich einen "guten" Edgar-Wallace-Film aus? Über diese Frage sollte man gut nachdenken, denn im Grunde sind hier alle Zutaten vorhanden: Klaus Kinski gibt den Schurken, Eddie Arent sorgt für Schmunzler und Lacher. Die Geschichte ist relativ lose an der Vorlage orientiert, wobei "Gangster In London" noch einige (auch heute) sehr interessante (um nicht zu sagen: schurkische) Ideen enthält, die man auf der Leinwand gern gesehen hätte. Und schließlich gibt es mit Christopher Lee (der als Engländer hier ausgerechnet einen FBI-Mann spielt) noch einen der interessantesten Gaststars. Trotzdem will der Film nicht so recht zünden. Vielleicht liegts an Adrian Hoven, der als Inspektor Weston einfach zu blaß bleibt und extrem hölzern und humorlos spielt - oder ist es doch die Regie, die so ziemlich alle Schauspieler (bis auf Kinski und Arent) eher lustlos agieren lässt? Irgendwie fehlt es dem Film an Biss, daher nur 2 Sterne, denn nur der Deutsch sprechende Lee macht aus diesem Film etwas besonderes.

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Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi

Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Entgegen manch anderem Film aus den 1950er Jahren wirkt dieser hier alles andere als unfreiwillig komisch. Das allein ist sicher bemerkenswert und dürfte vor allem an Lee und Cushing liegen. Cushing gibt einen tollen "klassischen" Holmes ab (und läßt einen wegen seiner hohen Wangenknochen an einen ziemlich aktuellen Sherlock denken...), während Lee solide (aber nicht völlig überzeugend) agiert. Außerdem: Die Handlung orientiert sich recht nahe an der Originalgeschichte und man wird nicht mit Effekten aus der Mottenkiste gelangweilt. Hammer-Films mag keine Top-Adresse im Filmgeschäft gewesen sein, aber auch dieser frühe Streifen hat es verdient nicht in Vergessenheit zu geraten.

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Dracula

Horror

Dracula

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Nach dem Tod von Christopher Lee habe ich meine Wunschliste mit einigen seiner Filme gefüllt. Natürlich gehört sein erster "Dracula" in diese Liste, denn der Kult um den Film (bzw. Lees Darstellung des Blutsaugers) haben mich sehr neugierig gemacht. Wenn man mal von der sehr freien Adaption des Buches absieht bleiben einem natürlich die beiden Hauptdarsteller in Erinnerung, die beide eine recht gute Figur machen. Auffällig ist allerdings, daß Lee in der 2. Hälfte des Films gar keinen Text mehr hat. Und, Low-Budget hin oder her, der Film ist eben nicht (wie so viele andere, ähnliche) unfreiwillig komisch. Die Grimassen von Lee sind etwas gewöhnungsbedürftig, haben aber sicher in den 1950ern kalte Schauer über so manchen Rücken laufen lassen. Fazit: Auch nach all den Jahren ein sehenswerter Film

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Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi

Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 14.06.2015
Heutzutage ist es wohl möglich so ziemlich jeden Schritt eines Menschen zu überwachen und jedes Gespräch zu belauschen. Da ist es mal interessant in die Vergangenheit zu blicken um zu sehen wie es in den 1970ern gemacht wurde: Mit Richtmikrofonen und mehreren Tonbändern! Man mag ob der vorsintflutlichen Technik schmunzeln, doch der Kern der Geschichte hat auch heute noch Bestand: Ist man als Abhörspezialist verantwortlich für das was nach der Abhöraktion geschieht?

Gene Hackman spielt hier großartig in diesem fast vergessenen Film von Francis Ford Coppola. Sein Charakter ist nahe an der Paranoia und wie heutigen Hackern scheint es ihm zu genügen der Beste zu sein bzw. Informationen zu erlangen die nicht für jedermann zugänglich sind (auch wenn er sie anschließend an seinen Auftraggeber weiterleiten muß). Und genau wie heute ist die Frage nicht ob es uns etwas ausmacht von gewissen Unternehmen ausgespäht zu werden, sondern welche Folgen es hat wenn man uns nur einen Teil der Informationen gibt die wir eigentlich bräuchten um etwas zu verstehen.

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Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 19.04.2014
Hier geht es um Musik, Leute. Die Handlung des Films ist dabei ganz extrem nebensächlich. Der "Hauptstrang" (ein junger Mann kommt zur Strafe auf das Schiff) ist nach ungefähr 5 Minuten vergessen und auch sonst kann man sich ganz entspannt zurücklehnen und einigen musikbegeisterten Irren dabei zusehen wie sie in den 60er Jahren einen Piratensender betreiben. Die wundervolle Besetzung tröstet über die dünne Handlung hinweg, zumal alle Schauspieler offenbar mit Eifer dabeisind und so den Film locker über das durchschnittliche Niveau heben. Sehr zu empfehlen sind die geschnittenen Szenen, wie der Regisseur bin ich der Meinung, daß sie das Zeug dazu gehabt hätten den Film (wesentlich) erfolgreicher zu machen.

ungeprüfte Kritik

Voll gepunktet

Wie kann man den Test bestehen? Man versucht, ihn zu stehlen!
Komödie

Voll gepunktet

Wie kann man den Test bestehen? Man versucht, ihn zu stehlen!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.04.2014
Au weia, nicht noch ein High-School-Film! Na, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Der Film kommt erstaunlich dialoglastig daher und verzichtet (bis auf eine Blick unter Scarlett Johannsons Rock) völlig auf Fäkal- und Teeniehumor. Es gibt einzelne ganz nette Szenen, jedoch ist die Geschichte dann doch zu vorhersehbar als daß man hier von einem wirklich tollen Film oder gar einem Klassiker a la "Breakfast Club" sprechen könnte.

ungeprüfte Kritik

The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy

The Amazing Spider-Man

Die nie erzählte Geschichte.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 30.03.2014
Naja, mal ehrlich: So richtig überzeugen konnte mich der Film nicht. Nach den drei Filmen von Sam Raimi mit Tobey Maguire fragt man sich schon, was man mit diesem Film soll. Vielleicht ist man zu sehr an das Trilogie-Format gewöhnt? Klar, die Trickaufnahmen sind wieder ganz hervorragend (doch auch hier bewegt sich Spidey immer wieder wider die Natur), doch die Geschichte ist in den Grundzügen mindestens aus "Spider-Man" bekannt: Onkel Ben, dessen Tod, Peters Schuldgefühle, der Spinnenbiss... Allein: Es ist nicht mehr so charmant wie vor gut 10 Jahren. Gwen Stacey mag es in den Comics gegeben haben, Emma Stone hat aber leider nicht das gewisse Etwas wie damals Kirsten Dunst als Mary Jane. Und ein gentechnisch veränderter Riesenechsen-Professor (schwach: Rhys Ifans) ist nun mal nicht der Green Goblin eines Willem Dafoe, sondern erinnert eher an die Godzilla-Filme aus den 1970ern (was im Film auch ironisch aufgenommen wird), da kann er noch so toll animiert sein. Einzig die kurzen Sequenzen aus Spider-Mans Blickwinkel wenn er Wände hochkrabbelt sind neu und bemerkenswert und cool. Ansonsten wird leider nicht viel geboten.
Fazit: Für Genre-Fans sicher ein "Muss", für alle anderen nicht mehr als ein "Kann". 3 Sterne (gerade so).

ungeprüfte Kritik

Charles Dickens' Bleak House

Serie, Drama, Abenteuer

Charles Dickens' Bleak House

Serie, Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 22.03.2014
Und wieder: Dickens. Von der BBC damals als "soap" (also Seifenoper) beworben und zur besten Sendezeit ausgestrahlt, war "Bleak House" auf der Insel ein großer Erfolg. Hierzulande hat man sich nicht um diese Serie gekümmert, was wirklich bedauerlich ist. Allein die tollen Schauspieler machen die halbstündigen (!) Episoden zu einem Genuß. Unweigerlich fragt man sich wo der Lagerraum für all die knollennasigen und verhutzelten Männchen sein mag, aus dem in Großbritannien für solche Literaturverfilmungen geschöpft wird. Die Ausstattung ist natürlich tadellos und durch die kurzen Episoden kommt nie Langeweile auf, auch wenn die Handlung halt typisch Dickens ist: Hier sind es gleich drei junge Erwachsene die um ihr Glück gebracht werden sollen, es gibt eine große Anzahl von netten und fiesen Figuren und nicht zuletzt eine große Anzahl von Heiratsanträgen. Außerdem wird hier ständig gestorben, allein in den letzten 5 Folgen kommen 4 Personen ums Leben, wobei dem Zuschauer in einem Fall noch so etwas wie ein kleiner Krimi (Wer wars?) serviert wird. Alles in allem: Sehr empfehlenswert.

ungeprüfte Kritik

Great Expectations - Große Erwartungen

Nach dem Roman von Charles Dickens.
Drama, Serie, Lovestory

Great Expectations - Große Erwartungen

Nach dem Roman von Charles Dickens.
Drama, Serie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 07.03.2014
Naja, eine Dickens-Verfilmung halt. Wie immer steht ein Kind im Mittelpunkt, und natürlich muß es sich gegen einen Haufen Widersacher wehren bis es am Ende zu einem, sagen wir, glücklichen Ende kommt. So richtig mitreißen konnte mich diese Verfilmung nicht, auch wenn die Schauspieler alle solide Leistungen zeigen. Ist eher etwas für heimelige Winterabende bei Tee und Gebäck.

ungeprüfte Kritik

Ashanti

Die Wüste kennt keine Gande.
Abenteuer

Ashanti

Die Wüste kennt keine Gande.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 21.06.2013
Die Story an sich ist nicht schlecht, nur leider hapert es an der Umsetzung. Caine spielt routiniert bis lustlos, an Ustinov als Schurken kann man sich bis zum Ende des Films nicht gewöhnen und überhaupt mangelt es an tollen Ideen seitens der Regie. Die belanglos-billige Filmmusik tut dann ihr bestes um den Film auf TV-Niveau herunterzudrücken. Caine hat angeblich diesen Film mal als seinen schlechtesten bezeichnet. So weit würde ich nicht gehen, ich denke er ist irgendwo an der Grenze vom mittleren zum unteren Qualitätsniveau. Schade drum.

ungeprüfte Kritik

Salvation Boulevard - Wer's glaubt, wird selig

Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 20.01.2013
Schade, die Geschichte klingt wirklich interessant und die Besetzung ist auch nicht von schlechten Eltern. Doch irgendwas fehlt. Pierce Brosnan (häufig sträflich unterschätzt) wirkt kaum überzeugend (Er wußte wohl nicht wie er den Pfarrer anlegen soll: Abgrundtief böse oder doch eher schleimig? Am Ende wirkt er leider zu blaß) und auch viele (teils sehr gut gemeinte) Gags gehen irgendwie unter. Selbst Greg Kinnear (Top-Star der B-Riege) wirkt hier seltsam verloren. Vielleicht liegts auch an der Regie. Ich denke die Coen-Brüder hätten einen guten bis sehr guten Film aus dem (Dreh-)Buch gemacht. In der vorliegenden Form gibt es nur mittlere TV-Qualität mit einigen wenigen guten Szenen.

ungeprüfte Kritik

Der Gott des Gemetzels

Nach dem weltberühmten Theaterstück von Yasmina Reza.
Drama, Komödie

Der Gott des Gemetzels

Nach dem weltberühmten Theaterstück von Yasmina Reza.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 11.09.2012
Bravo! Ziemlich große Schauspielkunst von vier großen Schauspielern sowie ein Drehort. Mehr braucht es hier nicht für eine sehr kurzweilige gute Stunde. Wie bekannt sein dürfte versuchen sich hier vier Erwachsene daran einen blutigen Streit ihrer Söhne "zivilisiert" zu klären. Das geht jedoch gehörig daneben und genüßlich kann man dabei zusehen wie sich die vier Charaktere zerfleischen, wobei die Zugehörigkeit zu einer Partei nicht immer daran gemessen werden kann wer mit wem verheiratet ist. - Insbesondere Christoph Waltz als sarkastisch-zynischer Anwalt und Jodie Foster als im Grunde verklemmte Gutmenschin wissen zu überzeugen. John C. Reilly bleibt nur scheinbar im Hintergrund. Sein im Grunde gemütlicher Ehemann, der früher selbst in einer kleinen "Gang" gewesen ist, ist vielleicht der menschlichste Charakter in diesem Stück. Kate Winslet ist natürlich wunderbar anzusehen, doch ihre schicke Investmentberaterin ist ein klein wenig zu sehr zur Satire geworden. Insgesamt aber (wie gesagt) sieht man hier große Schauspielkunst und (nicht zu vergessen) einen großen Film von Roman Polanski.

ungeprüfte Kritik

Agenten sterben zweimal

Das Spiel des Überläufers
Thriller, Krimi

Agenten sterben zweimal

Das Spiel des Überläufers
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 23.07.2012
Kann man sich anschauen wenn man Michael Caine mag, ist aber keine Schande diesen Film nicht gesehen zu haben. Abgesehen von Caine und Laurence Olivier bekommt man eher B-Klasse-Schauspieler zu sehen. Schade, denn von den James-Bond-Recken Terence Young und Peter Hunt (Regie) hätte man deutlich mehr erwarten können.

ungeprüfte Kritik

Baraka

Eine Welt jenseits der Worte.
Dokumentation

Baraka

Eine Welt jenseits der Worte.
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 22.12.2010
Ein toller Film: Jede Sequenz brennt sich in die Netzhaut und bleibt so im Gedächtnis haften. Die ganz hervorragende Musik tut ihr übriges... Leider gibts auf der DVD keine Extras (Making Of, Audiokommentar anyone?), aber ich wollte den Film mal sehen bevor ich ihn mir auf BlueRay kaufe. Und das werde ich sicher tun.

ungeprüfte Kritik

Wild Wedding - Ein ungleiches Paar

Der eine hart - der andere zart.
Komödie

Wild Wedding - Ein ungleiches Paar

Der eine hart - der andere zart.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 22.12.2010
Ein völlig zu Recht vergessener Film. Hier zündet so gut wie keiner der Gags und bei Michael Douglas hat man den Eindruck er hätte den Film so nebenbei in den Drehpausen zu einem anderen Film gedreht. Einzig David Suchet glänzt in einer Nebenrolle (ebenso Candice Bergen). Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Agatha Christie - Poirot Collection 4

Köchin gesucht - Poirot riecht den Braten - Poirot und der Kidnappner - 24 Schwarzdrosseln
Krimi, TV-Film

Agatha Christie - Poirot Collection 4

Köchin gesucht - Poirot riecht den Braten - Poirot und der Kidnappner - 24 Schwarzdrosseln
Krimi, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 17.11.2010
David Suchet IST Poirot. Auch in diesen Episoden zeigt er wie selbstverständlich die kleinen (und großen?) Macken des belgischen Meisterdetektivs. Die Geschichten sind -wie üblich- herrlich altmodisch und teils skurril. Die exzellenten Schauspieler und die wirklich grandiose (weil unauffällige) Ausstattung machen diese Krimis für jeden Genrefan mehr als sehenswert. Mitraten erlaubt, die kleinen grauen Zellen können immer Training gebrauchen.

ungeprüfte Kritik

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 17.11.2010
Der Katastrophenfilm hat Tradition. In den 1970ern gab es Erdbeben, brennende Wolkenkratzer und Flugzeuge fielen ständig wegen irgendwas auseinander (oder drohten es zu tun). Hier nun der ultimative Katastrophenfilm: Das Ende der Welt naht! Was relativ lustig (also stereotyp) beginnt endet leider in einer CG-Orgie (oder wie Emmerich im Audio-Kommentar sagt "Ziiie Dschii") wo man gefühlte 100 Gebäude mit gefühlten 500 Personen gleichzeitig in den Abgrund stürzen sieht (auf BluRay natürlich sehr scharf, ist das noch steigerungsfähig?). Leider spielen die Schauspieler offenbar nur des Geldes wegen mit (der künstlerische Anspruch bleibt bei so einem Film klar auf der Strecke) und spätestens wenn ein Flug zum (gefühlt) zehnten Mal erst in den Abgrund stürzt und dann (knapp) daraus entkommt schleicht sich sowas wie Langeweile ein. Einziger (lustiger) Lichtblick im Film: Der Flugzeugträger "John F. Kennedy" (!!) stürzt in einer gigantischen (aber dennoch lautlosen) Welle aufs Weiße Haus.

Wann hat Emmerich eigentlich den letzten wirklich guten (wenn auch noch so unlogischen) Film gedreht?

ungeprüfte Kritik

Mit Schirm, Charme und Melone - Edition 2

Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 26.09.2010
Diese Staffel braucht ein wenig Zeit um in Schwung zu kommen. Vielleicht liegts auch an der Produktion in Farbe - der alte schwarz-weiß-Charme ist dahin und somit ist man (etwas) weniger geneigt (logische) Fehler und schwache Darstellungen zu akzeptieren. Diana Rigg als Emma Peel ist natürlich weiterhin ein Hinguckerchen, die Stories sind jedoch teilweise hart an der Schmerzgrenze.

Leider sind die Einführungen zu den Episoden von Oliver Kalkofe und Wolfgang Bahro nicht mehr als "nett gemeint". Bahro ("Genau. Genau.") ist nur Stichwortgeber für Kalkofe, der sich offenbar gern um Kopf und Kragen redet (Die Beatles haben sich 1970 getrennt, Herr Kalkofe, nicht 1967). Beide schauen gefühlt 50 % der Zeit an der Kamera vorbei und sind überhaupt offensichtlich einfach froh im Fernsehen sein zu dürfen. Ein wenig mehr Vorbereitung und ein nicht ganz so dilettantisches Auftreten hätte der Serie (sowie den beiden Herren) gut zu Gesicht gestanden.

ungeprüfte Kritik

Boston Legal - Staffel 3

Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 26.09.2010
...und wieder gibt es neue Figuren in der Serie, allen voran Jeffrey Coho und Claire Simms. Beide sind anfangs ziemlich unausstehlich, lösen jedoch den Mord an einer Richterin (der Fall zieht sich über mehrere Folgen). Danach wußte man bei den Drehbuchautoren offenbar nichts mehr mit ihnen anzufangen: Coho (dessen Charakter dem von Alan Shore etwas zu ähnlich ist) streitet sich noch ein wenig mit Brad, Claire kümmert sich um ihren neuen und scheuen Assistenten - sie darf sogar noch kleinere Fälle bearbeiten (Handydiebstahl).
Der interessanteste Handlungsfaden ist jedoch Denny Cranes Beziehung (oder auch Nicht-Beziehung) zu einer Kleinwüchsigen (bzw. deren Mutter!), was immer wieder zu witzigen Situationen führt. Sehr schön ist auch die Episode in der ein früherer Mandant von Denny auftaucht und in Rückblenden die Beziehung zwischen Denny und seinem Vater angerissen wird (dazu verwendet man Aufnahmen des Zweiteilers "The Defender" aus den 1950ern, in dem Ralph Bellamy und William Shatner ein Vater/Sohn-Anwaltsgespann gespielt haben).
Alan Shore hat natürlich wieder glanzvolle Auftritte vor Gericht, und man darf gespannt sein ob die hübsche Richterin (mit der Alan -natürlich- bekannt ist) auch in Zukunft noch auftauchen wird...
Insgesamt ist diese dritte Staffel jedoch nicht ganz so überzeugend wie die ersten beiden. Vielleicht liegt es daran, daß sich die Fälle fast ganz auf Alan Shore konzentrieren und die anderen Figuren mehr oder weniger nur mit ihren mehr oder weniger privaten (Beziehungs-)Problemen gezeigt werden. Denise, Shirley, Brad und natürlich Denny gehören einfach in den Gerichtssaal.

ungeprüfte Kritik

Unter Null

Wenn man in Beverly Hills jung und reich ist, kann man alles haben... doch der Preis ist hoch.
Drama

Unter Null

Wenn man in Beverly Hills jung und reich ist, kann man alles haben... doch der Preis ist hoch.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 05.09.2010
In der Tat: Eigenwillig kalt (siehe Beschreibung) ist die Inszenierung. Leider ist sie so kalt, daß man zu keinem Charakter eine wirkliche Beziehung aufbauen kann. Vielleicht ist das Absicht, denn immerhin geht es hier um die dekadenten und konsumgeilen 1980er und die oberflächlichen jungen Erwachsenen darin. Doch es erweist sich als fataler Fehler, denn als Zuschauer nimmt man alles seltsam emotionslos hin: Die abgedrehten Partys, den Drogenkonsum, den Sex, die offensichtliche Entfremdung der jungen Erwachsenen von ihren Eltern... Und auch wenn Robert Downey Jr. hier keine schlechte Vorstellung liefert: Als er am Ende plötzlich stirbt nimmt man auch das einfach so hin - ohne Bedauern, ohne Emotion.

Definitv kein "must see"!

ungeprüfte Kritik