Kritiken von "TylerDurden79"

Batman - The Dark Knight

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 04.02.2009
Mit 'Batman Begins' erschuf der Regisseur Christopher Nolan (Memento, Prestige) den Superhelden neu. Weg vom bunten Flattermann zu dem er Mitte der Neunziger geworden ist, zum dunklen Rächer, der ein Moloch vom organisierten Verbrechen befreien will.
Der von den Kritikern hoch gelobte Neuanfang findet in 'The Dark Knight' seine imposante Fortsetzung. Seit einem Monat in den USA alle Rekorde brechend, startet der Film heute endlich auch bei uns in den Kinos.
Und sowohl der gigantische Erfolg, als auch die von Kritikern und Publikum durchweg sehr positiven Einschätzungen (imdb-Wert: 9,1) sind gerechtfertigt. 'The Dark Knight' ist ein Erlebnis der Sonderklasse. 152 Minuten lang geht dieser Film durch Mark und Bein, lässt einem kaum Verschnaufpausen und ist trotzdem mehr als nur ein Actionfeuerwerk. Überragend fand ich die Handlung, die Geschichte schockiert mit permanenten Überraschungsmomenten, mit menschlichen Dramen und auch einem gewissen Charme der sich in großartigen Dialogen widerspiegelt. Diese sind witzig wenn es passt, aber auch erschütternd, vor allem wenn der Joker involviert ist. Diese Rolle war ja die meist erwartete des ganzen Jahres, gibt hier doch der Anfang des Jahres überraschend verstorbene Heath Ledger seine Abschiedsvorstellung, zumindest was das Blockbusterkino angeht. Diese durchaus schwierige Rolle meistert Ledger großartig, er ist der Star in einem Ensemble aus vielen guten Leistungen. Die Optik besticht wieder durch das düstere Gotham City, wie man es aus 'Batman Begins' kennt. Batman (Christian Bale) hat die Stadt fast von der Mafia befreit, zusammen mit dem neuen Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckard), als der Joker eine neue Verbrechenswelle über die Stadt hereinbrechen lässt, und sich mit der Mafia gegeb Batman verbündet. Der Joker und Dent sind die beiden Neuen im nolanschen Batman-Universum, und auch die interessantesten Charaktere. Sie prägen diesen Film, durch ihre durchaus mitreisende Entwicklungen. Platz dafür lässt die Geschichte, und gleicht dies mit einem durchaus zügigen Tempo aus. Ja, hier gibt es keine Ruhe, ein Adrenalinstoß jagt den nächsten, immer tiefer nimmt der Film einen in seinen Sog mit. Hochspannung bis zum Ende, das durchaus als überraschend bezeichnet werden kann, und echte Vorfreude auf die geplante Fortsetzung macht.

Der Film hat alles was ein guter Blockbuster braucht: Großartige Action, pausenlose Spannung, interessante Charaktere die durchweg gut dargestellt werden. Hinzu kommt eine wirklich sehr durchdachte und toll inszenierte Geschichte die trotz aller Ernsthaftigkeit und Düsterniss einen gewissen Szenenhumor nicht vermissen lässt. Und auch Moral und Gefühl gibt es, aber erstaunlicherweise ohne zu emotional zu wirken. Hier passt einfach alles! Er kratzt wirklich am Rande der Perfektion, es sind nur Kleinigkeiten die das Erlebnis minimal trüben.

ungeprüfte Kritik

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Sin City

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 03.02.2009
Bevor ich im Kino war, hatte ich schon einige Trailer und Ausschnitte von dem Film gesehen und wusste ungefähr was mich erwartet. Ich erwartete ein wenig so etwas wie Kill Bill Vol.1, nur mit mehr Gewalt und weniger Story. Beides trifft auf SinCity zu.

Tarantino-typisch gibt es anfangs eine Szene deren Sinn einem erst mal verborgen bleibt, denn nach dem folgenden Vorspann, hat die weitere Story nicht wirklich etwas damit zu tun. Hier erlebt man Bruce Willis als Polizist der ein entführtes Mädchen retten will. Sein Partner hintergeht ihn, und am Ende sind beide Polizisten und der Entführer vermeintlich tot.
Die folgende Story hat damit wieder rum überhaupt nichts zu tun und ist der beste Teil des Films.
Rachefeldzug eines Mannes der in eine Prostituierte verliebt war und dem der Mord an Sie angehängt werden soll, herrlich gespielt von Mickey Rourke.
Cooler Typ, nette Bilder, die heftigsten Gewaltszenen des gesamten Films, und auch die ekligsten. Aber das ganze in eine Story integriert die abwechslungsreicher ist, als ich sie dem Film zugetraut hätte. Hier hat auch Elijah Wood seinen actionlastigen Auftritt als Kannibale.
Besonders gut in diesem Teil sind die Dialoge, Monologe und Kommentare aus dem Off, die die ganze Stimmung aufheitern. Die mittlerweile ungewöhnliche Technik der Kommentare aus dem Off erlebt in diesem Film ein echt gut gelungenes Comeback.
Der Schnitt auf die neue Story kommt etwas zu hart.
Diese beginnt mit einem na ja, Beziehungsgespräch, und ufert in einen Bandenkrieg aus. Hier gibt es die wenn man das so sagen kann witzigsten Sterbeszenen. Der Typ mit dem Pfeil im Bauch war einfach trotz der Ernsthaftigkeit zum totlachen. Solch witzige Situationen oder Dialoge ziehen sich durch den gesamten Film, abgesehen vom Ende.
Dieses Ende setzt am Ende der ersten Story an, was für mich ein etwas überraschender Schritt war. Es erwies sich allerdings als fast geniale Zusammenfügung der Storys, zumindest wird man an Orte versetzt an denen bereits der Raufbold Marv gewesen ist, der selbst kurz zu sehen ist.

Am Ende bleibt das Gefühl, na ja, ganz nette Story, aber war es wirklich so extremst gewalttätig nötig.
Mal wieder setzt das Duo Rodriguez und Tarantino Gewalt extrem übertrieben, weil teilweise sehr ecklig, damit es nicht mehr wirklich realistisch wirkt. Ich kenne die Comics nicht, aber gehe mal davon aus, da der Autor Frank Miller an dem Film mitgearbeitet hat, das diese auf einem ähnlichen Gewaltniveau angesiedelt sind.
Auch die Tatsache das der Film schwarz-weiß ist, ist ja nicht auf Rodriguez Mist gewachsen, sondern bereits im Comic so.
Das wir in Deutschland froh sein können das er überhaupt in die Kinos gekommen ist liegt allerdings nicht an den Gewaltszenen, die anscheinend alle den Schneidetisch des Verleihers überlebt haben, sondern an den Hakenkreuzwurfsternen der Killerin, die ein wenig wie die Braut aus Kill Bill Vol.1 wirkte.

Was mich ein wenig gestört hat, war das häufige vermeintliche Sterben der Helden.
Das lag wahrscheinlich daran, das im Gegensatz zu anderen Filmen ich diesem jederzeit zugetraut hätte einen Helden sterben zu lassen, daher war ich nie der festen Meinung, der könne doch nicht tot sein, und das plötzliche in letzter Sekunde gerettet werden war mir weniger offensichtlich als in anderen Filmen.

Die Idee den kompletten Film schwarz-weiß zu drehen nehme ich mal an, geht auf die Comics zurück. Aber dort einzelne Farbtupfer einzubauen ist ein genialer Schachzug. Dadurch werden bestimmte Elemente quasi automatisch in den Mittelpunkt des Auges des Betrachters gerückt. Besonders eklige Szenen sind mit einem besonderen Effekt versehen. Der Vordergrund bildet eine einzige weiße Fläche, der Hintergrund ist tiefschwarz. Ähnliches kennt man ja aus Kill Bill Vol.1, typisches Tarantino-Element eben.

Zur schauspielerischen Leistung kann ich nicht viel sagen, Bruce Willis als guter Cop ist ein wenig wie in Stirb Langsam. Mickey Rourke hat mir sehr gut gefallen. Gut gefallen trifft auch auf Jessica Alban zu J !

Insgesamt muss ich sagen ein Film der aufgrund seiner ungewöhnlichen Machart Kultstatus erlangen wird. An dem sich aber auf jeden Fall die Geister scheiden werden.. Es ist einfach ein Film dem man wegen seiner Ungewöhnlichkeit genial findet oder wegen der Gewalt und nicht so tollen Story richtig schlecht.
Ein Beispiel dafür ist schon die kleine Gruppe mit der ich den Film gesehen habe. Wir waren zu fünft, drei fanden den Film schrecklich schlecht, bzw. eklig, zwei super. Ich gehöre zu letzteren Gruppe. Vollkommen in Exthase versetzen konnte mich der Film allerdings nicht, sondern ich verfolgte ihn nüchtern. Im späteren Verlauf gefielen mir manche Sachen nicht so gut, wie die Story, die sich zwischendrin ein wenig zieht, und das Held tot oder doch nicht - Spiel!

ungeprüfte Kritik

Stealth

Unter dem Radar - Fürchte den Himmel.
Action

Stealth

Unter dem Radar - Fürchte den Himmel.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 03.02.2009
Top Gun 2

Story

In TopGun treten die besten Piloten gegeneinander an, in einem Wettkampf Mann gegen Mann. Hier treten die besten Piloten (weißer Mann, schwarzer Mann und schöne Frau) gegen reale Ziele an. Kein Showkampf wie größtenteils in Top Gun, sondern es geht um richtigen Krieg. Bei diesem Krieg werden die Menschen durch eine Maschine unterstützt. Wie schon oft in der Filmgeschichte, (Termiantor3, I, Robot) fängt dieses technische Wunderwerk an, selbstständig zu denken und wendet sich gegen ihre Erbauer. Es kommt zum Kampf Mensch gegen Maschine, den zuerst die Maschine gewinnt. Anders als in TopGun bleibt den Piloten hier wenig Zeit zum trauern, die durchgedrehte Maschine muss ja aufgehalten werden und der Sprit geht alle. Erst nachdem die Maschine angeschossen ist und ihren Vernichtungstrieb nicht mehr ausleben kann, befolgt sie wieder Befehle von Menschen. Mittlerweile hat die Story einen wirklichen interessanten, unerwarteten Verlauf genommen. Mensch und Maschine müssen nun zusammenarbeiten um sich beide vor ihrer geplanten Vernichtung zu retten. In der Zwischenzeit stürzt die Pilotin im Feindesgebiet ab und muss dort um ihr Leben rennen.
Natürlich ist auch eine kleine, aber kaum störende Liebesstory eingebaut, die dazu führt das es zu einem Showdown in Nord-Korea kommt, bei dem sich Terminator-like die Maschine zur Rettung der Menschen opfert.

Kritik

Ein Film in der Machart von TopGun mit besserer, sehr intelligenter, überraschender Story. Anfangs und in einer der letzten Szenen sind die Schnittfolgen etwas schnell. Daher ist der Film für Menschen, die darauf empfindlich reagieren nicht unbedingt empfehlenswert. Der Film lebt nicht wie Top Gun von dem Gegner-Duo Cruise/Kilmer, sondern von der sehr guten Kampfdarstellung. Alle Schauspieler machen einen gut aufgelegten Eindruck und hatten offensichtlich viel Spaß beim Drehen.
Eine klare Empfehlung für alle die auf Action und Flugzeuge stehen. Auffällig war in unserem Kino die Frauenquote von nicht mal 10%, die mich allerdings nicht sehr verwunderte, den es ist ein typischer Männerfilm, was auch an Jessica Biel liegt, die von Rolle zu Rolle erwachsener wird.
Obwohl meine Empfehlung sich an Action-Fans richtet ist es keinesfalls hirnfreie Brachialaction, sondern eher ein Werbefilm für die U.S. Navy.
Ich wurde jedenfalls positiv überrascht, da die Story mehr hergibt als alle Trailer versprochen hatten.

ungeprüfte Kritik

Brothers Grimm

Lerne das Fürchten.
Fantasy

Brothers Grimm

Lerne das Fürchten.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 01.02.2009
Die Gebrüder Grimm als Action-Helden, das klang mir zuerst nicht sehr reizvoll, aber am Kinotag schaut man sich auch so etwas an. Es hat sich gelohnt, ich war wirklich positiv überrascht.

Ab hier kleiner Spoiler!

Der Film baut um die Gebrüder Grimm eine interessante Story auf, die Elemente aus einigen bekannten Märchen vermischt. Man sieht z.B. Kinder die in einem Wald verschwinden, zuerst eines mit einem roten Kleid, dann ein Mädchen, das mit ihrem Bruder Hänsel im Wald ist. Plötzlich kommt man an einen hohen Turm zu dem es keinen Eingang gibt. Später klettert einer der Gebrüder, die übrigens Jack und Will heißen, an Haaren diesen Turm hinauf. Dort wohnt eine Königin mit einem Spiegel. Solche Elemente aus bekannten Grimmmärchen kommen andauernd vor und sind passend in die Story integriert.
Zuerst sieht man dass die Grimmschen Brüder (Matt Damon und Heath Ledger) Gauner sind, die angeblich Gespenster vertreiben und sich dafür bezahlen lassen. Die französischen Besatzer bekommen das mit und bieten ihnen einen Handel an: Todesstrafe oder Gauner, die anscheinend mit ähnlichen Methoden arbeiten, entlarven.
Das Problem ist nur das es in dem Wald, wo diese Gauner operieren sollen, keine Menschen dahinter stecken, sondern eine mehrere hundert Jahre alte Königin (Monica Bellucci) und ihr treueren Gefolgsmann. Zusammen mit einer Füherin erforschen sie den Wald und entdecken das diese Königin versucht sich wieder zum leben zu erwecken.
Immer wieder spielen auch die Franzosen eine Rolle, die nicht an Spuk glauben, und ständig für Storywendungen sorgen.

Kritik:
Der ganze Film ist gespickt mit witzigen Szenen, die in solcher oder ähnlicher Art in Grimmschen Märchen vorkommen. Er hat allerdings auch Momente die etwas schockierend sind, daher finde ich ihn nicht für Kinder geeignet. Durch das Zusammenspiel mit den Franzosen ist die Story wirklich gut geraten. Er schafft es eine gute Mischung aus komödiantischen, Action – und Schockelemeten zu verknüpfen. Man bekommt auch Einblicke in das Verhältnis zwischen den Brüdern.
Realitätsnahe mit den wahren Brüdern Grimm darf man natürlich in keinster Weise unterstellen. Es ist nette Unterhaltung die einen permanent an die Ergüsse der beiden Märchenschreiber erinnert.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 01.02.2009
Ich werde gezielt auf das eingehen, was mir an dem Film an wichtigsten war, die Verbindung von Episode II und IV. Den ich habe diesen Film als ein Projekt gesehen: Der erste Film der gleichzeitig Sequel und Prequel ist.

Endlich! 3 Jahre warten sind zu Ende. Und sie haben sich gelohnt. Er hebt sich von allen StarWars-Filmen ab.

Zu Beginn gibt es die größte Raumschlacht die das StarWars-Universum je gesehen hat. Nach einer rasanten Kamerafahrt, hört man das bekannte Tuten von R2-D2 (Kenny Baker). Wie auch die Droiden der Handelsförderation wirkt er viel menschlicher als in Episode I und II. Sein „Herrchen“ Anakin Skywalker(Hayden Christensen) wird in den ersten Minuten als überheblich und risikobereit dargestellt, was seinem Charakter von Episode II entspricht. Bei Obi-Wan-Kenobi (Ewan McGregor) erkennt man schon fast eine Ähnlichkeit zum Obi-Wan von Episode IV. Sowohl optisch als auch charakterlich. Die Jäger der Klonsoldaten sehen den X-Wings aus der alten Triologie schon sehr ähnlich. Im Laufe der Schlacht sieht man noch mehr Schiffe die entweder Rebellen- oder imperialen Schiffen ähnlich sehen. Nun lernt man einen der wenigen neuen Charaktere kennen: General Grivous. Manche sagen, er macht wenig Sinn, aber er ist ein Element, das für die Entwicklung der Stroy wichtig ist. Der Mord an Count Dooku (Christopher Lee) bringt Anakin einen entscheidenden Schritt weiter auf die dunkle Seite, und man sieht dass er gegenüber Episode II stärker geworden ist. Per kurze Audioeinspielung hört man sein Abschlachten der Tuskenräuber in Episode II. Dies erinnert uns das Anakin schon mal aus Rache getötet hat, was mutmaßlich zu seinem Abtrifften auf die dunkle Seite beigetragen hat.

Nach der Ankunft auf ‚Corouscant’ erfährt nun wozu der Charakter Grivous nötig ist. Ohne ihn wäre der Krieg zu Ende, da die Seperatisten ohne Führung dastehen würden. Einige Leute kritisieren, das hätte doch auch Count Dooku weiterhin übernehmen können, aber dann hätte der Film im späteren Verlauf eine zu hohe Laserschwertkampfdichte. Außerdem macht der Mord an Dooku nur vor Anakins Verwandlung Sinn.
Der Kanzler (Ian McDiarmid) offenbart Anakin das er die Macht, um seine Frau (Natalie Portman) vor dem Tod zu retten, lediglich auf der dunklen Seite finden könne. Kanzler und Jedirat versuchen ständig Anakin gegen die andere Seite auszuspielen. Anakin wendet sich immer mehr von den Jedi ab hin zum Kanzler.

Das geniale ist, das Anakin bis dato in nahezu jeder Szene einen Schritt Richtung dunkle Seite geht. Dieser Wandel würde zu schnell gehen, sagen viele. Dabei sollte man aber zwei Dinge berücksichtigen.
1. Anakins Gang zur dunklen Seite ist schon in Episode II spürbar, der beginnt nicht erst in Episode III.
2. Der Grat zwischen dunkler und heller Seite ist schmäler als man denkt.

Obi-Wan bricht nun auf, um General Grivous zu vernichten. Dieser Kampf ist ein Novum in Geschichte von StarWars. Er zeigt einen Nicht-Jedi, der mit Lichtschwertern umgehen kann. Allerdings nicht gut genug :-). Nun, da Yoda und Obi-Wan aus dem inneren Kern der Galaxis verschwunden sind, traut Plapatine, sich zu outen. Mace Windu (Samuel L. Jackson) will den Kanzler verhaften, aber dieser wehrt sich äußerst effektiv, allerdings sterben die anderen drei Jedi, viel zu schnell. Mace Windu schafft es schließlich Palpatine zu besiegen. Dieser Kampf führt sehr glaubwürdig zur körperlichen Metharmorphose Palpatines, zu dem was man in der alten Triologie als Imperator kennt. Mittlerweile ist Anakin hinzugestoßen, dessen Konflikt man ihm in seinen Augen ablesen kann. Er verhindert das Mace Windu Palpatine tötet, der diesen nun auf eindrucksvolle Weise aus dem Fenster bugsiert. Nach ist also der Moment gekommen, auf den viele Fans jahrelang gewartet haben, man sieht wie Anakin zu Vader wird. Wie gesagt, der Grat zwischen heller und dunkler Seite ist schmal, deswegen läuft das ganze nicht so spektakulär ab wie es sich mancher vielleicht gedacht hat. Aber sehr eindrucksvoll ist diese Szene trotzdem, als Anakin sich Sidous unterwirft.

Diese Szene teilt den gesamten Film. Bisher sah man eine Fortsetzung von Episode I und II. Von da an bildet er einen Übergang zu Episode IV. Die Yedi werden ausgelöscht. Lediglich Yoda (Frank Oz) und Obi-Wan überleben die Angriffe. Das wirkt allerdings nicht konstruiert, sondern es ist sehr glaubhaft wie es dazu kommt. Im Yedi-Tempel kommt es zu einer der emotionalsten Szenen im ganzen Film: Anakin betritt einen Raum mit Jünglingen, einer der Jungs fragt ihn: „Meister Skywalker, was sollen wir jetzt tun?“, und Anakin zieht sein Lichtschwert. Hier wird deutlich, was die dunkle Seite aus einem machen kann. Yoda und Obi-Wan werden von Senator Organa aufgelesen, dem wichtigsten neuen Charakter in Episode III. Der Anblick seines Schiffes ruft sofort Erinnerungen wach, denn es ist das Schiff das am Anfang von Episode IV überfallen wird. Während sie nach Corascount zurückkehren, ruft Palpatine das Imperium aus. Anakin beseitigt mittlerweile die Überreste der Seperatisten, immerhin müssen die auch noch aus dem Weg geräumt werden.
Nun tötet Anakin aus Versehen seine Frau. Eine herrliche Ironie: Der Versuch ihr Leben zu retten hat ihn auf die dunkle Seite gebracht, was ihn dazu bringt sie zu töten.
Danach beginnt das wirklich beste Laserschwertduell aller Zeiten. Dessen Tempo und kämpferisches Niveau übertrifft alles bisher gesehene. Zeitgleich kämpft Yoda mit Sidous, die beiden zerlegen dabei gleich mal den Senat, eine herrliche Symbolik. Die Kämpfe sind beide spannend, obwohl man weiß, dass alle vier Beteiligten überleben. Der Kampf Obi-Wan gegen Anakin ist endlich auch wieder ein Kampf der teilweise mit guten Dialogen gespickt ist. Während Yoda aufgibt und beschließt ins Exil zu gehen, säbelt Obi-Wan Anakin einen Arm und beide Beine ab. Dies führt dazu das Anakin sich böse Verbrennungen holt, währenddessen sein Gesicht dem ähnelt das man in EpisodeVI sieht, als Luke ihm die Maske abnimmt. Als Sidous den stark verbrannten Körper abholt ähnelt sein Schiff stark einer imperialen Fähre.
Parallel gebärt nun Padme ihre Kinder, und Anakin/Vader bekommt seinen Ganzkörperschutzanzug. Man sieht aus seinen Augen die Maske von innen und seinen ersten Atemzug durch den neunen Lungenautomat tut er gleichzeitig mit Padmes letztem Atemzug. Dieser Moment ist einer der emotionalsten im ganzen Film, ein Lob an den Cutter. Nach Padmes Beerdigung werden noch die Babys so verteilt, wie man ihre Herkunft in Episode IV kennt. Obi-Wan geht nach Taitooine, und übergibt Luke an dessen Onkel und Tante im Licht der auf- oder untergehenden Sonnen von Taitooine.


Fazit: Star Wars alt meets Star Wars neu. Die beiden Triologien lassen sich besser verbinden als ich erhofft hatte. Ewan McGregor sieht man fast eine gewisse Ähnlichkeit zu Alec Guiness an, Anakins Wandel auf die dunkle Seite ist sehr glaubwürdig. die Auslöschung der Yedi wird sehr überzeugend gezeigt. Man sieht in fast jeder Szene Ähnlichkeiten zu der alten Triologie. Auch an Kleinigkeiten, wie das Obi-Wan Anakins Lichtschwert hat, wurde gedacht, diese zu zeigen. Auch die Droiden kommen quasi nebenbei in die Obhut aus der in Episode IV gerissen werden. Lediglich warum Obi-Wan sich später Ben nennt werden wir wohl nie erfahren. Oder vielleicht doch, in einer anderen Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis.

ungeprüfte Kritik

Die Chroniken von Narnia 1 - Der König von Narnia

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 31.01.2009
Es gibt Kleiderschränke, in die kann man nur Kleidung hängen, es gibt begehbare Kleiderschränke, und es gibt Kleiderschränke in die eine ganze Welt passt.

Zumindest denkt dass die kleine Lucy (Georgie Henley) als sie das erste Mal nach Narnia kommt. Bis all ihre drei Geschwister diese Pforte Kleiderschrank überschreiten dauert es aber noch eine Weile. Denn anfangs stehen die Differenzen der Kinder untereinander im Vordergrund, und die sehr reakistische Darstellung wie die Kinder den überhaupt nach Narnia kommen.

Natürlich hat diese Familie, wie jede andere Familie auch, ein schwarzes Schaf , das sich, sobald in Narnia angekommen, sofort mit dem Bösen verbündet. Den wie in jeder guten Fantasy-Welt gibt es auch in Narnia eine klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse.
Der Anführer der Guten ist der König der Tiere persönlich. Nicht ohne Grund, den von Tieren und tierähnlichen Fabelwesen, wimmelt es in Narnia geradezu: Wölfe, Biber, Pferde, nein Einhörner, Faunen, Minotauren und andere Tiere und Fabelwesen bewohnen die wirklich schönen Landschaften. Dass diese Wesen alle reden können versteht sich natürlich von selbst. Dadurch gewinnt Narnia seinen eigenen Charme, vor allem das Biberpärchen ist witzig und lockert die Athmosphäre auf.

Diese ist anfangs verspielt, später etwas düster, vor allem als der König Aslan sich opfern will, aber trotzdem immer kinderfreundlich. Es ist auch ganz klar ein Kinderfilm: Kinder als Hauptdarsteller, relativ einfach gestrickte Story, der moralische Fingerzeig das man Fremden die einem was schenken nicht trauen sollte, usw.
Aber das macht ihn für Erwachsene nicht uninteressant.
Er bietet gemütliche Unterhaltung die einfach Spaß macht. Am Ende gibt es eine große Schlacht, natürlich mit dem ultimativen Endkampf guter Junge (William Moseley) gegen böse Frau (Tilda Swinton). Hier merkt man dass der CGI-Spezialist von „Herr der Ringe“ mitgewirkt hat, die Schlacht ähnelt teilweise denen aus Mittelerde. Man bekommt auch den Eindruck die Schlacht und andere Teile des Films wurden in der gleichen Gegend gedreht wie „Herr der Ringe“, so ähnlich sind sich die Landschaften.

Technische Fehler, wie das offensichtliche getrennte Aufnehmen von Darsteller und Hintergrund, sind mir nur in einer Szene störend aufgefallen. Aber bei gut zwei Stunden Unterhaltung wirkt sich das auf meinen Gesamteindruck nicht aus.

Die Schauspieler machen ihre Arbeit allesamt ordentlich. Hervorzuheben ist einerseits Tilda Swinton die die böse Hexe sehr überzeugend spielt, und es schafft deren teilweise schnellen Stimmungsschwankungen realistisch auf die Leinwand zu bringen. Andererseits die kleine Georgie Henley, die fast so rührend und mitreisend ist wie die kleine Drew Berrymore damals in E.T.

Die Welt von Narnia hat es geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Mit den Charakteren habe ich richtig mitgefiebert, die Landschaft war schön und hatte trotz Ähnlichkeit zu Mittelerde ihren eigenen Stil. Die Wesen die dort existieren sind sehr faszinierend, und sorgen für eine gute Stimmung. So muss eine Fantasy-Welt sein.
Auch die Story war interessant und logisch. Wie gesagt kinderfreundlich, also ohne große Überraschungen, abgesehen von der "Opferung und Auferstehung" des Königs, wobei die Opferung die größere Überraschung war, den in einem Kinderfilm stirbt kein Held.
Trotzdem war die Story nicht schlecht. Die Reise nach Narnia hat sich gelohnt.

ungeprüfte Kritik

Serenity

Flucht in neue Welten - Die einen haben die Waffen. Sie ist gefährlich.
Science-Fiction

Serenity

Flucht in neue Welten - Die einen haben die Waffen. Sie ist gefährlich.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 31.01.2009
ciene-Fiction im Jahre 2005.
Da fallen mir auf Anhieb lediglich Krieg der Welten, Die Insel und Doom ein.
Die Fragen nach guten Sciene-Fiction-Filmen in dem Jahr ist da schon schwieriger.
Krieg der Welten fand ich okay bis auf das Ende, Doom war durchweg brauchbar, Die Insel hatte eine interessante Idee, hat mich aber ein wenig zu sehr an „The 6th Day“ erinnert. Der Preis für meinen persönlichen Lieblings-Sciene-Fiction-Film des Jahres 2005 geht damit knapp an Serenity.

Warnung, diese Kritik enthält nur sehr wenig Spoiler. Wer etwas über die Story erfahren möchte, sollte den folgenden Text nicht lesen.

Was macht den Film zu einem würdigen Preisträger?
Man nehme eine schöne, neue Welt, eine anfangs schwer durchschaubare, verwirrende Story, einen verdammt coolen Hauptdarsteller, eine mysteriöse Frau mit übermenschlichen Fähigkeiten, die von einem dunklen Geheimnis weiß, einen verrückter Haufen durchgeknallter Kerle, eine Horde wilder Tiere als Feinde, und eine ganze Arme gegnerischer Truppen, angeführt von einem diabolischer Gegenspieler, bei dem ich mir nie sicher war, ob das denn wirklich ein Mensch ist.
Schon hat man einen echt coolen Film.
Klar ist das alles nichts neues, aber die Mischung macht es eben, hier passt das einfach zusammen.

Viele Sciene-Ficiton-Filme leben ja ausschließlich von den Special-Effekten, von bombastischen Bildern. Das ist hier nicht der Fall, die Special-Effekts sind lediglich Mittel zum Zweck, grandiose Bilder gibt es nicht. Die Charaktere, und die Geschichte, das steht im Vordergrund. Auch der moralische Aspekt wird einmal kurz angesprochen. In die Welt wird der Zuschauer nur gering eingeführt, das bekommt man während des Films, besonders zu Beginn einfach mit. Die Story entwickelt sich glaubwürdig, flacht im Laufe der Zeit allerdings, gegenüber dem sehr spannenden Beginn, deutlich ab. Die Dialoge tragen oftmals zur Erheiterung der Stimmung bei. In den Kämpfen sind die Dialoge manchmal wichtiger als der Kampf selbst, gut so! Die Schauspieler scheinen alle viele Spaß beim Drehen gehabt zu haben, sie sind voll in ihren Rollen drin.
Ich kann gar nicht konkret sagen was mir gefallen hat, und was nicht. Es war einfach mal wieder ein in sich stimmiger Film, der mich 110 Minten lang gut unterhalten hat.

ungeprüfte Kritik

King Kong

Fantasy, Abenteuer

King Kong

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 31.01.2009
Es geht doch nix über Regelmäßigkeit im Alltag. Jede Woche kommt die Müllabfuhr, zweimal im Jahr wird die Uhr umgestellt, die Sonne geht morgens auf und abends unter. Zu diesen Konstanten gesellte sich im Jahre 2001 eine neue hinzu: Vor Weihnachten kommt ein Film von Peter Jackson ins Kino der drei Stunden geht.
Da die „Herr der Ringe“ – Triologie nun mal nur drei Bände hat, wurde 2004 diese Konstante verletzt. Im Folgejahr allerdings schaute man verwundert auf den vorweihnachtlichen Kinoplan. Wieder ein Film von Peter Jackson mit Überlänge. Wurde im Vermächtnis von J.R.R. Tolkien etwa ein unbekannter vierter „Herr der Ringe“-Band entdeckt? Weit gefehlt, Jackson erfüllte sich einen Kindheitstraum und verfilmt einen Klassiker, der ihn selbst erst auf die Idee brachte Filmemacher zu werden.
Dank Jackson kehrt der berühmteste Affe der Welt, (sorry, Chitta), über 70 Jahre nach seinem ersten und 29 Jahre nach seinem letzten Kinoauftritt auf die Leinwand zurück.

Die Grundstory ist die bekannte:
Filmcrew fährt auf einsame Insel, trifft dort Riesenaffe. Affe verschleppt Hauptdarstellerin und verliebt sich. Crew überwältigt Affe und bringt ihn nach New York. Affe flüchtet, und klettert mit Frau auf Empire Statue Building. Danach Luftoperation, an deren Ende es heißt: Operation gelungen, Affe tot.
Gut das an dieser Grundstory nix geändert wurde, und beispielsweise die Handlung nach Hong Kong (: verlegt wurde! Aber wozu Wortspiele wie KingKong in HongKong konstruieren, wenn man doch einen Big Ape im Big Apple hat :-)
Genug der dummen Scherze, kommen wir zum Ernst des Kinozuschauerlebens: Zur Kritik des Films.

Vorher muss ich aber noch mal was zur Story sagen, deswegen kommt hier eine kleine Spoilerwarnung, obwohl der Text kaum über das schon bekannte hinausgeht.
Was kommt raus wenn ein ehrgeiziger, von Filmstudios verfolgter Produzent, der von einer mytheriösen Insel besessen ist, zusammen mit einer mittellosen Theaterschauspielerin einen Film auf eben dieser Insel drehen will? Eine herrlich witzige Fahrt, bei der von Seemeile zu Seemeile die Stimmung immer unheimlicher wird, und ein furioser Überlebenskampf auf dieser Insel. Trifft man auf dieser Insel noch zufällig auf einen Riesenaffen, so wird daraus eine sehr rührende Dreiecksbeziehung, und eine Zerstörung von halb New York.
Spoiler-Ende

Für alle die bis jetzt durchgehalten habe, kommt nun endlich die Kritik:
Der Film schafft es gleich zu Beginn den Zeitgeist der 30er-Jahre einzufangen, in der ersten Minute schweift die Kamera nur über die Stadt, großartige Bilder gleich zum Auftakt.
Die Hauptcharaktere schaffen es wirklich einen an ihren Problemen teilzuhaben. Dabei wird der Humor aber nicht vergessen. Das Zusammenspiel zwischen Regisseur und Assi ist gespickt mit heiteren Dialogen. Wenn ein Autor in einem im Affenkäfig sitzend ein Drehbuch schreibt kann ich mir einfach kein schmunzeln verkneifen. Solche Auflockerungen wechseln sich mit stimmungsdrückenden Szenen ab. Das ganze führt dazu das der Film etwas unfassbares schafft: Der Teil in dem der Titelheld gar nicht vor kommt, ist der beste des ganzen Films.

In der ersten Stunde lebt der Film von der Handlung und den Charaktere, und kommt ganz ohne optische Effekthascherei aus.
Das ändert sich auf der Insel, hier wurde mit CGI-Effekten gearbeitet, aber wenn stört das? Das ist doch in so einer Art Film normal, wer das nicht mag, sollte sich so einen Film nicht anschauen. Es steht während des gesamten Films gegenüber der Geschichte stark im Hintergrund. Außerdem sind sie meistens gut, und fallen nicht störend auf. Nur als Kong mit den Sauriern kämpft, fand ich teilweise das man deutlich sieht das Vor- und Hintergrund künstlich zusammengesetzt wurden. Dieser Kampf ging mir auch etwas zu lange. Durch diesen Kampf gewinnt er das Vertrauen von Ann, die ihre Gefühle für den Affen im weiteren Verlauf auch nicht versteckt. Genauso wenig wie Kong sie nicht versteckt.
Dem Affen sind seine Gefühle, fast sogar seine Gedanken, geradezu ins Gesicht geschrieben, so genial menschlich ist er. Ich fand ihn so gut dargestellt, das ich mich mal ganz weit aus dem Fenster lehne (keine Angst, sitze im Keller :-)), und die Prognose aufstelle, das Der Special-Effekte-Oscar mit ziemlicher Sicherheit an den großen Affen gehen wird.
Die übrigen männlichen Darsteller plagen sich in der Zwischenzeit mit der Fauna der alles anderes als gemütlichen Umgebung von Skull Island herum. Diese Kämpfe sind allerdings nichts für schwache Nerven, bei der Vegetation. Aber ich will nicht zu viel verraten. Außer das auch das sich für meinen Geschmack etwas lange hinzieht bis am Ende alle glücklich und zufrieden die Insel verlassen.

Der Stilbruch nach New York ist hart, aber passend. Dort strahlt und leuchtet alles, auch die Augen von Mr. Denham, als er einen überraschten Publikum Kong präsentiert. Dieses New York sieht übrigens ganz anders aus, als das zu Beginn des Films. Nach Kongs Flucht zerlegt er noch etwas effektlastig ein paar Autos, ehe er seine große, oder aus seiner Sicht wohl eher kleine Liebe, wiedertrifft. Die Szenen mit Frau und Affe sind allesamt allerdings ein zweischneidiges Schwert. Ich fand sie witzig bis kitschig. Manche werden es auch nur als kitschig bezeichnen, andere nur als witzig. Sie sorgen ein wenig für Auflockerung und sind gefühlsstark, wie auch das Ende auf dem Empire State Building, was ein würdiger Abschluss für einen GROßartigen Film ist.

Der Film hat es wirklich geschafft mich von Anfang bis Ende, bis auf wenige Momente, und das waren nicht die wesentlichen, zu begeistern. Aber eben nicht nur durch Effekte, sondern durch gute Charaktere, durch einen sehr spannende Story, durch Humor an der passenden Stelle und durch eine gut gestreute Prise Selbstironie: „Monster kommen nur in B-Movies vor“, und der Hinweis auf die Schauspielerin und das Studio des Originalfilms sind hierfür die mir am meisten in Erinnerung gebliebenen Beispiele.
Okay, er ist nicht immer realistisch und logisch, aber das ist ein Fantasyfilm, da zählt das nicht. Okay, auch ich habe mich gewundert warum ein 8 Meter große Affe, der ja doch ein wenig mehr wiegen wird als ich, auf einem zugefrorenen Fluss nicht einbricht, und warum die Straße nicht aufbricht wenn er aus ca. 400m auf die Erde fällt. Aber bis zu diesem Zeitpunkt ist man von dem Film schon so begeistert, das es einem egal ist, oder man achtet auf so etwas, weil einen der Film eh nicht begeistern konnte, und dann kommt es darauf auch nicht mehr an.

ungeprüfte Kritik

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.01.2009
Dieser Film toppte alle Rekorde: Die meisten Zuschauer weltweit, in den USA, bei uns, wahrscheinlich auch noch in zahlreichen anderen Ländern. In Österreich nicht mehr, seit Schuh des Manitu :-)
Alle diese Zuschauer waren begeistert, die Kritiker waren’s auch.
Es gab die meisten Oscar-Nomierungen (zusammen mit All about Eve) und die meisten Oscars aller Zeiten (gemeinsam mit Ben Hur).


Mich lies der Film damals kälter als die Temperatur des Wassers in dem die Titanic gesunken ist. Ich konnte dem Wirbel um den Film nix abgewinnen. Erst als der Film im Free-TV kam, nahm ich mir die drei Stunden nein, vier, dank Werbung, Zeit, ohne große Erwartungen zu haben. Schließlich mag ich Liebesfilme nicht.

Ich wurde positiv überrascht. Die Jagd nach dem Diamanten spannt einen guten, überraschenden Bogen von der Gegenwart in die Vergangenheit und vom Anfang zum Ende des Films.
Obwohl mir das Ende des Films bekannt war, damit meine ich die Tatsache dass ER stirbt, und SIE überlebt, war der Film für mich sehr spannend. Während des sehr langen Sinkens des Schiffs trennen und vereinen sich ständig die Wege des Paares, was ein gutes Tempo in den Film bringt.

Am beeindruckensten fand ich die Darstellung der damaligen Gesellschaft.
Der Unterschied zwischen Arm und Reich wird sehr gut, und teilweise schockierend dargestellt, wenn z.B. Passagiere der dritten Klasse erschossen werden,
nur weil sie sich nicht unter Bord des sinkenden Schiffs einsperren lassen wollen, während Passagiere der ersten Klasse schon lange gerettet sind. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in einigen Charakteren wieder. Die Mutter von Rose hat mich durch ihr herablassendes „Wir sind was besseres“-Getue extremst genervt. Cool war die dicke Molly, die zwar reich aber nicht versnoppt war. Was daran lag das sie „neureich“ war, was in dem Film fast wie eine Beleidigung klingt. Aber besser neureich als neuarm, wie sich im späteren Verlauf des Films die Familie von Rose herausstellt.
Hier sieht man dass sich manches nie ändert. Die Leute mit den meisten Schulden führen sich auf als ob sie die reichsten wären, und damit sie das Niveau halten können, muss halt ein reicher Mann geheiratet werden. Da spielt Rose allerdings nicht mit. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Jack ist nett verpackt und sinnvoll in die Story integriert.

Zur schauspielerischen Darstellung gibt es eigentlich nicht viel sagen. Die Hauptdarsteller spielen sehr emotional ihre Rollen, die für beide, trotz nicht überragender Leistungen, das Karriere-Sprungbrett waren.

Der Film drückt glücklicherweise nicht so sehr auf die Tränentrüse wie der Versuch Bruckheimers die Titanic in die Luft zu erheben, was er Pearl Harbour nannte.
Die Fahrt der Titanic wird sehr schön dargestellt, sorgt für beeindruckende Bilder, und zeigt alle Facetten der damaligen Kultur. Der schnulzige Teil fällt kleiner aus, als ich dachte, und das Sinken ist sehr dramatisch inszeniert.

Fazit:
Guter historischer Katastrophenfilm mit sehr realistischer Gesellschaftsstudie, einer Liebesgeschichte mit Hindernissen, und sehr beeindruckenden Bildern.
Gehört sicher nicht zu meinen Lieblingsfilmen, aber wenn mich die DVD mal zusammen mit einem kleinen Preis anspringt, nehme ich sie gerne mit. Er gehört einfach in eine komplette Sammlung.

ungeprüfte Kritik

Der Untergang

Deutscher Film, Kriegsfilm

Der Untergang

Deutscher Film, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 30.01.2009
Jeder weiß wie der zweite Weltkrieg ausgegangen ist. Jeder weiß das viele Deutsche gestorben sind. Jeder weiß das Berlin zerstört wurde. Jeder weiß dass wir das alles einem verrückten Führer zu verdanken hatten. Jeder weiß dass das Volk ihn trotzdem vergöttert hat.

Vergesst dieses Wissen, und „geniest“ dieses Drama, das eindrucksvoll und schonungslos zeigt, wie die letzten Tage des Krieges wirklich waren. Was tat sich in der Chefetage des Deutschen Reichs, dem Führerbunker?
Fragen die man sich vielleicht nie gestellt hat, trotzdem sind die Antworten sehr interessant, faszinierend, und auch schockierend.

Das deutsche Reich stand und fiel damals mit einer Person, Adolf Hitler. Mit der Darstellung Hitlers steht auch dieser Film. Mit Bruno Ganz wurde der beste Darsteller gefunden, der für diese Rolle überhaupt denkbar war. Schon als „Faust“ zeigte der Theaterschauspieler das ihm schwierige Rollen liegen. Und Hitler ist mit Sicherheit eine der am schwierigsten darzustellenden Personen überhaupt. Betrachtet man seine Taten aus der heutigen Zeit, werden viele dazu verleitet ihn als Monster zu bezeichnen. Als solches wollte ihn Hirschbiegel nicht darstellen. Aber auch nicht als zu menschlich, den immerhin sollte man dem Film keinen rechtsradikalen Hintergedanken unterstellen können. Dieser Spagat zwischen Mensch und doch nicht menschlich schafft Bruno Ganz perfekt. Man akzeptiert diesen Menschen mit seinen Eigenheiten, sieht seinen Wahnsinn, seine immer größer werdende Weltfremdheit, und auch seine uneingeschränkte Macht, und den Respekt, den ihm seine Gefolgsleute entgegen bringen, die sich nicht trauen ihm die Wahrheit über den Krieg zu sagen. Es ist wirklich eine himmelsschreiende Ungerechtigkeit dass Bruno Ganz für diese Oscar-reife Darstellung der deutsche Filmpreis verweigert wurde!
Eigentlich wollte ich nicht soviel über die Person Hitler schreiben, aber er ist nun mal der wesentlichste Charakter des Films.

Die anderen Darsteller sind auch als erste Wahl. Es ist wirklich ein Who-is-Who des deutschen Films. Und das ist auch gut so. Denn er lebt von seinen Darstellern. Von den Generälen die alle verzweifeln angesichts Hitlers taktieren mit surrealistischen Armeen. Von Joseph Goebels, dessen unbeugsamer Glaube an die Richtigkeit von Hitlers Handeln und den Endsieg nicht nur ihn ins Verderben stürzt. Von Eva Braun/Hitler, die permanent die Stimmung im Bunker aufbessern will.

Die Stimmung im Kinosaal schafft sie allerdings nicht aufzubessern. Die beeinflusst eine andere Frau maßgeblicher: Magda Goebbels. Besessen von Hitler tötet sie lieber ihre Kinder, als diesen eine Welt ohne Nationalsozialismus anzutun.
Dieser schockierende Teil ist eine der Geschichten des Films, die in keinem Geschichtsbuch steht. Genau wie die Geschichte von Hitlers Sekretärin Traudl Junge, deren Geschichte der Film in erster Linie erzählen will. Diese gehört zu den wenigen Geschichten in diesem Film, die ein gutes Ende haben. Den nach Hitlers Tod, beginnt im Führerbunker ein regelrechter Massenselbstmord. Am Ende bleiben wenige Überlebende, deren weitere Lebensgeschichte im Abspann erzählt wird. Eine davon ist die erwähnte Traudl Junge.

Neben der Geschichte im Führerbunker wird noch die Geschichte einer Horde fanatischer Kinder erzählt, die voll Stolz erst Auszeichnungen erhalten, und dann auf offener Straße den Tod durch russische Truppen finden.

Wie der Krieg das deutsche Volk aufs tiefste erschüttert hat, so erschütterte dieser Film mein Gemüt. Die Geschichte ist unheimlich spannend, schockierend und realistisch inszeniert. Die Schauspieler sind sensationell, allen voran Bruno Ganz. Ein sehr faszinierender Film, der zum Pflichtprogramm jedes Geschichtsunterrichts gehören sollte. Allerdings erst in höheren Klassen, da er doch sehr schonungslos die Gewalt des Krieges zeigt.

Fazit:
Endlich mal ein Film der mit dem schwärzesten Kapitel der deutschen Geschichte richtig umgeht. Authentische, schonungslose Darstellung des Krieges. Sehr fesselnde Darstellung von Hitler und seinem Gefolge. Hier ist nichts geschönt!
Ein Film der durch Mark und Bein geht, rausgeht, und nochmal durchgeht!
Irgendjemand hat einmal über Full Metal Jacket gesagt, der Film schlägt ein wie ein Vollmantelgeschoss. Der Untergang schlägt eine wie eine Atombombe, die „das Boot“ in der Liste der besten deutschen Filme klar versenkt!

ungeprüfte Kritik

Das Waisenhaus

Horror, Thriller

Das Waisenhaus

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 28.01.2009
Ein ziemlich verstörender Thriller.
Glaubt man lange Zeit in einer Mischung aus "Der Exorzist" und "Das Dorf der Verdammten" zu sein, so ist die Auflösung nahezu banal und erschütternd.

Die Geschichte um die Frau die das Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen ist, zu einem Hort für Kinder zu machen verscuht, bis ihr eingenes Kind verschwindet, ist interessant und gespickt mit unheinlichen Szenen, die immer wieder für die nötige Spannunng sorgen, um den Zuschauer bei der Stange zu halten.

Für mich ein hochspannendes Erlebnis, und ein schockierendes Finale das lange nachhalt. Nichts für schwache Nerven, aber für Fans des unterschwelligen Horrors auf jeden Fall.

ungeprüfte Kritik

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 28.01.2009
In jedem steckt ein Tyler Durden

Manchmal können Filme weitreichende Auswirkungen haben. So mancher Teenager hatte sein erstes Date in einem Kino, viele Filme prägen die Lebensweisen ganzer Generationen, vereinen Liebenden oder spalten Gruppen. Bei allen diesen Filmen gibt es eine Gemeinsamkeit, die Menschen werden sich an sie erinnern. Mal mehr, mal weniger. Solche an die sich sehr viele Menschen erinnern nennt man Jahrzehnte nach ihrer Entstehung Klassiker. Moderne Filme, denen man es zutraut, das sie zu Klassikern werden, nennt man Kultfilme.
Lässt man die Erinnerung schweifen über die letzten zehn Jahr Kinogeschichte, so sind es wohl optische Leckerbissen wie Matrix und Herr der Ringe, die zu potentiellen Klassikern taugen. Abseits von deren Besucherzahlen und Kultpotential wird bei manchen Cineasten wohl ein Film sich im Gedächtnis über Jahrzehnte festsetzen der im Kino kaum seine Produktionskosten eingespielt hat! Dennoch passt auf kaum einen Film der letzten zehn Jahre der Begriff Kultfilm besser als auf Fight Club!

Bei Fight Club schaut man eigentlich auf keine Leinwand, man schaut in einen Spiegel. Man entdeckt sich, entweder im Erzähler(Edward Norton), im hodenlosen Bob (Meat Lof), in einem der namenlosen Kämpfer im Hintergrund, oder in Tyler Durden (Brad Pitt). Über Brad Pitt habe ich einmal gesagt: Er ist am besten wenn er einen Verrückten spielt! Neben seiner persönlich besten Leistung in 12 Monkeys liefert er hier den zweiten Beweis, in seinem zweifelsohne besten Film!
Seit ich Sweeney Todd gesehen habe, weiß ich dass diese Aussage auch auf die britische Schauspielerin Helena Bonham Carter zutrifft. Mimt sie dort die Komplizin eines mordlüsternen Friseurs, begeisterte sie als vom Bösen besessene Hexe im aktuellen Harry Potter-Streifen. In Fight Club ist sie als Marla Singer der Pol zwischen Norton und Pitt, die Frau zwischen den Stühlen, diejenige die unser Erzähler als Grundstein für sein Unglück bezeichnet
“Wenn ich einen Tumor hätte, würde ich ihn Marla nennen“
Der Erzähler, häufig auch als Jack bezeichnet, ist ein namenloses Wesen und trotzdem eine Identifikationsfigur. Fincher lässt sich Zeit seinen Hauptcharakter ausreichend vorszustellen, wodurch er dem Zuschauer sympathisch wird, ein Charakter mit dem der Zuschauer mitfühlt. Ein Mensch mit einer Wohnung, einem Beruf, und dem Drang sich vollständig zu fühlen. Er arbeitet auf ein bestimmtes Ziel hin, ohne zu wissen was es genau dieses Ziel ist. Er identifiziert sich durch seinen Besitz und lebt mit diesem von Tag zu Tag vor sich hin.
„Alles was du hast, hat irgendwann dich“
Auf einer Dienstreise trifft der Erzähler, der Rückrufkoordinator bei einem Automobilkonzern ist, auf Tyler Durden, einen Vertreter für Seife. Als seine Wohnung in Flammen steht zieht er bei Tyler ein. Anfangs noch seinen Besitztümern nachtrauernd, fügt er sich immer mehr und mehr der Situation. Seine Identifikationsgüter sind ihm nicht mehr wichtig, er ist frei vom Kommerzdenken und findet seine Erfüllung in Prügeleinen mit Tyler. Als diesen Drang nach Kämpfen auch andere Männer offenbaren, gründen sie den Fight Club.
"Die erste Regel des Fight Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club!
Die zweite Regel des Fight Club lautet: Ihr verliert KEIN WORT über den Fight Club!
Dritte Regel des Fight Club: Wenn jemand 'Stopp' ruft, schlappmacht, abklopft, ist der Kampf vorbei!
Vierte Regel: Es kämpfen jeweils nur 2!
Fünfte Regel: Nur ein Kampf auf einmal!
Sechste Regel: Keine Hemden, keine Schuhe!
Siebte Regel: Die Kämpfe dauern genau so lange, wie sie dauern müssen!
Und die achte und letzte Regel: Wer neu ist im Fight Club, muss kämpfen!"

Natürlich missfallen diese Aktivitäten seinem Chef, offenbart doch sein Körper mehr und mehr Spuren von Kämpfen. Nach einer der besten Szenen der Filmgeschichte, als der Erzähler sich selbst verprügelt, braucht er nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen, bezieht aber weiter Gehalt. Somit bleibt ihm mehr Zeit zu kämpfen. Tyler gründet inzwischen das Projekt Chaos, sein Haus wird zu einem Ausbildungslager für Aushilfsrowdys. Zwischendurch wohnte auch Marla Singer bei Tyler. Der Erzähler kennt sie von diversen Selbsthilfegruppen, mit denen er seine Schlaflosigkeit bekämpfte. Marla Singer, die ebenso wie er eine Heuchlerin ist, bewirkte dass er wiederum nicht schlafen kann. Deswegen teilten sie die Gruppen auf, und sahen sich nicht wieder bis Marla ihn während eines Selbstmordversuches anruft. Daraufhin nimmt Tyler sie bei sich auf, und beginnt eine Beziehung mit ihr.
„Das ist keine Liebe, das ist Sportficken“

Das Projekt Chaos nimmt überhand und es kommt zu einem Todesopfer. In dieser Szene bekommt man die Abgestumpftheit der FightClub-Mitglieder präsentiert. Die Regeln sind ihre Bibel, das Wort Tylers ihre Predigt. Bedingungslos folgen sie ihm überall hin, das Projekt Chaos bedeutet ihnen mehr als ihr eigenes Leben. Wer beim Projekt Chaos stirbt, wird wie ein Held gefeiert. Nun plant Tyler Durden Büros von Kreditkartenfirmen in die Luft zu sprengen damit alle Menschen wieder bei „Null“ anfangen könnten. Als er verschwindet, reist ihm der Erzähler nach und stellt fest das es überall in den USA Ableger des Fight Club gibt. Als er schließlich Tyler aufspürt wird die erschreckende Wahrheit offenbart: Er ist Tyler Durden!
Aber wie kann man sein eigenes Ich aufhalten? Die Polizei ist von Mitgliedern des Projekt Chaos infiltriert, und wenn er die Explosion aktiv aufhalten will, hindert ihn Tyler daran. Nur am Ende schafft er es die Schizophrenie zu seinen Gunsten auszunutzen, und schießt sich Tyler Durden aus dem Kopf!
„Du hast mich in einer seltsamen Phase meines Lebens getroffen“

Wenn ganze Häuserblocks untermalt von marchialistischen Klängen von „Where is my Mind“ in die Luft fliegen und Edward Norton zusammen mit Helena Bonham-Carter am Fenster steht, dann lässt man Revue passieren was hier eigentlich passiert ist. Ein Yuppie, so betitelt unseren Unbekannten das DVD-Cover, wird durch ein anderes Ich, einer Gehirnwäsche unterzogen. Frei nach „Trainspotting“ sagt er Nein zu allem, denn er hat ja, nein, keine Drogen, den Fight Club. Kämpfe sind die Lösung aller Probleme. Allerdings lässt sich Fight Club nicht auf diese platte Aussage reduzieren. Die Kämpfe sind auch nicht die Höhepunkte des Films, nein, sie liefern nur Vorlagen für Charakterentwicklung. Gut in Szene gesetzt sind sie allemal, als übertrieben kann man die Gewaltdarstellung bezeichnen, aber auch nur wenn man auf der Suche nach dem sprichwörtlichen Haar in der Suppe ist. Wobei man auch die Gewaltdarstellung positiv auslegen kann. Denn den teils brutalen Kämpfen verdankt der Film seine fehlende Jugendfreigabe. Und das ist auch gut so, ist das Gedankengut das hier vermittelt wird, in jugendlichen, schwachen Händen eventuell falsch aufgehoben.
Vor kurzem sah ich „die Welle“ und entdecke erschreckende Parallelen. Denn der fatalistische Ansatz spiegelt sich auch im Projekt Chaos wieder. Allerdings auf eine so übertriebene Art, das es beinahe surrealistisch wirkt.
„Auf den Nullpunkt kommen ist kein Wochenendurlaub“

Man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Man lebt mit den beiden Protagonisten ihren Weltveränderungstrip durch und denkt nicht daran dass dies die reale Welt ist. Das es unsere Welt ist die sie verändern, die sie prägen, mit ihrer kleinen Gemeinschaft von Raufbolden. Und da entdeckt man, das Fight Club eine Gesellschaft anprangert, die unserer gar nicht so unähnlich ist, die man aber gar nicht als so verkehrt ansieht. Eine bessere Welt schaffen sie freilich nicht, dazu darf Terrorismus auch nicht führen, denn genau das ist es was das Projekt Chaos macht, Vandalismus und Terrorismus. Eine solche Botschaft in seinen Film zu interpretieren möchte wohl kein Regisseur ermöglichen. Deswegen musste auch Robert Paulsen (Meat Loaf) sterben. Dadurch wird nicht nur die Schattenseite des Projekt Chaos thematisiert, nein Fincher nutzt sie auch um den Zuschauer anderweitig zum Nachdenken anzuregen.
Der furiose Auftakt lässt einem dazu zwar kaum Zeit, trotz allem werden viele gesellschaftskritische Problematiken angesprochen, oder zumindest angedeutet. Fincher deckt hier Wunden der Gesellschaft auf, er setzt dem Zuschauer den Spiegel vor, und zeigt ohne plakativ zu wirken die Folgen des konsumorientierten Lebens auf.
„Es muss Dienstag gewesen sein, er hatte die kornblumenblaue Krawatte um“
Am Ende bleibt die Frage: Ist man ein Namenloser mit IKEA-Möbeln, oder ist man ein Tyler, ein Rebell, der im wahrsten Sinne des Wortes den Reichen in die Suppe spuckt? Tyler Durden ist ein Symbol für die unerfüllten Wünsche vieler Menschen die sich ab und zu vorstellen in die Rolle eines anderen zu schlüpfen, ihr Leben umzukrempeln, sich zu einem ganz anderen Menschen zu entwickeln. Unser Held tut das, und lebt das in Fight Club aus.
Der Fight Club nimmt einen auf, und gibt einen nicht wieder her. Von Beginn an merkt man, dass man es hier mit einem ganz besonderen Film zu tun hat. Dies liegt im furiosen Auftakt, in dem Edward Norton und Helena Bonham Carter ihre ganzen Qualitäten ausspielen können. Vor allem Bonham Carter drückt dieser Phase ihren ganz persönlichen Stempel auf. Aber auch die Kommentare aus dem Off von Norton prägen sich ein, schwanken zwischen Ironie und Zynismus, und sorgen somit davor das alles zu einem Guss aus Bild und Ton wird, der eine Faszination erzeugt die erst sehr spät nachlässt, wenn die überraschende Erkenntnis den Part den Zuschauer zu irritieren und mitzureisen übernimmt.
„Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun“

Das geniale an Fight Club ist der Wiedersehenswert. Sitzt man beim ersten Mal verwirrt vor dem Fernseher als man das große Geheimnis erfährt und versteht vielleicht das skurrile Ende nicht, so entdeckt man beim zweiten und dritten Mal unzählige Hinweise auf die Schizophrenie.
„Wenn man in einer anderen Zeit aufwacht, an einem anderen Ort, könnte man auch als anderer Mensch aufwachen?“
Plötzlich ergeben Szenen einen Sinn, bei denen man bei der ersten Sichtung mit dem Kopf geschüttelt hat. Seltsame Dialoge werden als gezielt gestreute Hinweise enttarnt, die WG schrumpft vor dem Auge des Betrachters, und man sieht „Jack“ und Tyler mit ganz anderen Augen. Natürlich bleibt der Überraschungseffekt aus, aber das tut dem Erlebnis keinen Abbruch.
Finchers Meisterleistung offenbart sich aber nicht nur in diesen Hinweisen. Er zeigt auch immenses Gespür für Kameraführung und Szenengestaltung. Er schwenkt stets einer Person nach die einen Raum verlässt, und lässt den anderen Protagonisten im selben Moment aus dem anderen Ende des Raums auftauchen. Zielsicher setzt er die ihm zur Verfügung stehenden Werkzeuge ein um den Spagat zwischen auflösen und versteckt hinweisen perfekt hinzubekommen. Hinzu kommt ein bombastischer, eindringlicher Soundtrack.
Mittlerweile ist Fight Club kein kommerzieller Flop mehr, kauften doch mehr Menschen die verschiedenen Fassungen der DVD (Tipp: Unbedingt auf die FSK 18 achten, nur die ist ungeschnitten), als den Film seinerseits im Kino sahen. Zu einem Kultfilm ist er mittlerweile auch avanciert, nicht zuletzt wegen der coolsten Rolle aller Zeiten, zu der Tyler Durden in einer Onlineabstimmung vor einiger Zeit gewählt wurde. Das Zeug zu einem Klassiker hat er leider nicht, ist er doch nicht gerade das was als Mainstream-Film bezeichnet wird. Trotzdem steht er heutzutage neben so manchem Klassiker in einigen Listen der besten Filme aller Zeiten sehr weit oben zu finden! Und womit? Mit Recht!!!

ungeprüfte Kritik

Couchgeflüster

Die erste therapeutische Liebeskomödie
Komödie, Lovestory

Couchgeflüster

Die erste therapeutische Liebeskomödie
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.01.2009
Therapiepatientin beginnt ein Verhältnis mit dem Sohn ihrer Therapeutin. Eine witzige, innovative Idee. Darsteller und Story sorgen dafür dass diese Idee auch sehr witzig umgesetzt wird.
Als die Therapeutin die Wahrheit herausgefunden hat, geht sie erstmal zu ihrer eigenen Therapeutin. Ein Schenkelklopfer.

Das Kennenlernen von Mann und Frau findet sehr genretypisch statt. Allerdings hat die Familie des jungen Mannes ein wenig von der Familie aus „My big fat greek Wedding“, der Schwiegersohn bzw. die Schwiegertochter muss, in diesem Fall nicht Grieche, sondern ein Jude sein. Durch diese Tatsche wird versucht zu erklären warum die Mutter die neue Freundin des Sohnes nicht sehen will.

Ansonsten wirkt weniges konstruiert. Der Film liefert eine interessante, witzige Geschichte, die vor allem durch ihre weiblichen Hauptdarsteller sehr unterhaltsam wird. Uma Thurmann zeigt in ihrem ersten Versuch als Komödiantin eine solide Leistung. Meryl Streep zeigt, dass sie in diesem Genre mehr zu Hause ist, als es Boris Becker in Wimbledon je war, und spielt beide Rollen, Mutter und Therapeutin auf gewohnt hohem Niveau. Die Therapiestunden sind der absolute Höhepunkt des Films, die Liebesabenteuer mit dem Sohnemann nette Lückenfüller.
Manchmal fragt man sich schon ob eine Patientin ihrer Therapeutin wirklich so intime Details erzählt., wie sie es hier tut. Aber es wirkt sehr überzeugend, da man zu Beginn erfährt, dass sie anscheinend schon eine langjährige Patientin ist.

Das Ende war für mich überraschend, aber eigentlich war es ganz gut, weil kein Standard-Ende!

Zu erwähnen ist noch die Oma des Jungen. Ständig wird sie in seinen Erinnerungen eingespielt, und das ist jedes Mal superwitzig..


Eine rundum gelungene Liebeskomödie, die wenig schnulziges, aber viel humorvolles hat. Durch die Thematik und die Darsteller hebt er sich aus dem Topf der vielen Komödie ein wenig heraus.

ungeprüfte Kritik

Trainspotting

Neue Helden
Drama

Trainspotting

Neue Helden
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.01.2009
Noch nie hat sich ein Film so kontrovers mit dem Thema Drogenabhängigkeit befasst. Er zeigt die chaotische Welt des Drogenjunkies, der sich dieses Leben schönspritzt. Zeigt die Vorteile, und auch die Risiken die so ein Leben mit sich bringt. Immer aus Sicht des Süchtigen.
Wie ein ordentlicher Entzug zu Hause funktioniert, und wie schwer das ist, zeigt der Film sehr unterhaltsam und teilweise sogar witzig. Aber vor allem realistisch.
Im Lauf des Film „zwingen“ Schicksalsschläge die Junkies immer wieder zurück an die Nadel.
Auch mit der Polizei geraten sie mal in Konflikt.
Als einer den Sprung in eine normale Gesellschaft geschafft hat, holt ihn seine Vergangenheit in Form seiner Freunde natürlich wieder ein.
Plötzlich werden aus Drogenkonsumenten Drogendealer und am Ende sagt einer von Ihnen ja zu den was unsere Gesellschaft als richtiges Leben definiert.

Entweder waren Produzent, Drehbuchautor und Regisseur selbst einmal Junkies, oder sie hatten Berater aus der Szene. So real kam einem die Drogenwelt noch nie vor. So einladend und dann doch abschreckend wurde einem diese Welt noch nie präsentiert.

Jetzt weiß ich warum dieser Film der internationale Durchbruch für Ewan McGregor war. Er spielt den Drogenjunkie wirklich sehr konsequent und einfühlsam und regt den Zuschauer mehr zum Mitgefühl an wie man es für jeden anderen Drogensüchtigen in der Filmgeschichte je hatte.

Sollte ein Pflichtfilm an Schulen zur Drogenaufklärung werden.

ungeprüfte Kritik

Saw II

Das Spiel geht weiter...
Horror, 18+ Spielfilm

Saw II

Das Spiel geht weiter...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.01.2009
Was erwartet man von der Fortsetzung eines Überraschungshits wie es SAW war? Eine Kopie, etwas neues, größeres?
Was man hier bekommt ist etwas anderes, etwas das den Stil von SAW mitnimmt, aber trotzdem als eigenständiger Film funktioniert.

Story:
Der Puzzlemörder hat wieder zugeschlagen. Allerdings hat er eine Spur hinterlassen wie man ihn finden kann. Als er geschnappt wird, läuft aber bereits sein neues Spiel:
8 Menschen in einem Haus, in das ein tödliches Gas hereinströmt. Gegenmittel sind schwer zu beschaffen und können das Leben kosten.
Mittlerweile verhört der Detective den Puzzlemörder, bis er ihn schließlich zu dem Haus führt, was sich als böse Falle herausstellt. Das Ende ist wie schon in Teil 1 eine echte Überraschung.

Der Film ist weniger eine Kopie von SAW als eine Mischung aus SAW und Cube. Er verbindet die perfiden Fallen aus SAW mit dem Psychospiel aus Cube. Diesem Film ähnelt auch die sehr unterschiedliche Entwicklung der Charaktere, die teilweise für schockierende Momente sorgt. Vor allem durch die Leute die sich nicht an die Regeln halten wollen.
Die Darstellung der Opfer ist zwar oberflächlicher als im ersten Teil1, aber das störte mich nicht, ihre Entwicklung fand ich sehr spannend. Das sie weniger detailliert betrachtet werden liegt wohl auch daran, das es mehr sind als im ersten Teil, ein typisches Mittel eines Nachfolgers. Mehr Opfer, mehr Tote, mehr Blut!

Die Fallen sind nicht so innovativ wie in SAW, aber nett gemacht. Ein zweiter Teil kann hier gar nicht die Innovation eines ersten Teils erreichen, es ist ja nichts neues mehr.

Im Mittelpunkt stehen diesmal weniger die Opfer, als der Täter.
Sehr früh schon machen wir Bekanntschaft mit dem Puzzlemörder. Er treibt ein Psychospiel mit dem Detective, um den sich, je länger der Film dauert, die ganze Geschichte immer mehr zu drehen scheint.
Man erlebt den Täter als kranken, sehr ruhigen, selbstsicheren, alten Mann und stellt sich permanent die Frage: Kann der in einem dritten Teil den wieder dabei sein? Irgendwie kann man sich das nicht vorstellen. Aber genauso wenig kann man sich vorstellen dass es keinen dritten Teil geben wird.
Sehr interessant war es auch einmal etwas über seine Motive zu erfahren. Was hat diesen Menschen dazu bewogen, andere Menschen derart zu quälen wie er es in SAW getan hat, und hier ebenfalls tut.

Diese Mischung aus dem Spielchen das er mit dem Detective treibt, und dem Spiel in dem Haus schafft eine beklemmende, spannende Atmosphäre. Diese ist gespickt mit Schockelementen, wenn eine neue Falle entdeckt wird. Das macht den Film zu einem echten Sesselkraller.

Nach gut 80 Minuten wird dann schon das Finale eingeläutet, das mich sehr überraschte, und das ich echt genial und auch nachvollziehbar finde.
Blöd fand ich am Ende allerdings diese Rückblenderei und Wiederholung einiger Dialoge des Films.
Manches an dieser Rückblende war neu und diente zur Aufklärung der Story, aber warum manche Szenen da ein zweites Mal gebracht wurden, verstehe ich nicht ganz.

Ein Film der wirklich fesselt, schockiert, nicht begeistert, aber fasziniert.
Vergleiche mit Teil1 stelle ich keine an, wie eingangs schon gesagt, ein eigenständiger Film. Er funktioniert als Fortsetzung allerdings sehr gut, baut auf einigen Story-Elementen des ersten Teils auf. Das Wiedersehen mit dem Badezimmer fand ich eine sehr coole Idee.

Natürlich ist der Film nichts für schwache Nerven und sanfte Gemüter, sondern eben nur für Leute denen der erste SAW gefallen hat.
Nach dem Film bleibt eine bedrückte Stimmung beim Zuschauer!

ungeprüfte Kritik

Million Dollar Baby

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.01.2009
Boxerfilme gibt es schon sehr viele. Diesmal ist es halt mal kein Mann, sondern eine Frau, die vom No-Name zum Champ wird, denkt man zumindest zu Beginn.

Aber der Film ist von Anfang an mehr als diese typische Boxergeschichte. Er bietet einen schönen Einblick in die Welt eines Boxstudios, und die Probleme die es mit sich bringt.
Dieses Studio hat zahlreiche unterhaltsame Charaktere zu bieten. Allen voran den Hausmeister (Morgan Freeman) und ein Nichtkönner der meint, er hat das Zeug zum Champ.
Und da ist da noch diese Frau (Hillary Swank), die dem Boxtrainer (Clint Eastwood) erstmal ein Dorn im Auge ist.

Wegen ihres unerschütterlichen Willens erklärt dieser sich doch bereit sie zu trainieren. Ab diesem Zeitpunkt konzentriert sich der Film zwar größtenteils auf die Boxerin, wird aber ständig von Nebenplots unterbrochen. Immer wenn ich dachte „jetzt wird’s langweilig“, geschieht etwas Neues: Eine Szene mit den Eltern, ein Angebot eines anderen Managers, ein Boxkampf im Studio usw.
Des Weiteren wird das Geschehen ständig durch grandiose Dialoge des Duos Freemann-Eastwood aufgeheitert.

Als passiert was passieren muss, als sie um den Titel kämpft, nimmt der Film eine sehr unerwartete Wendung, die ich auch beim zweiten anschauen sehr schockiert fand. Was nun kommt ist so Genre untypisch, das ich aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Am Ende konnte ich mir Tränen nur schwer verkneifen, so ergreifend war dieses Finale.

Ein nettes Gimnick des Films das bei mir immer sehr gut ankommt, waren die Kommentare aus dem Off von Freeman. Die waren an den Stellen, an denen sie gebracht wurden, immer passend führten schön in die Geschichte ein, bzw. aus ihr raus.

Normalerweise äußere ich mich nicht zu schauspielerischen Leistungen, aber in diesem Fall ist es nötig, da der Film von deinen drei Hauptdarstellern lebt: Eastwood, Freeman und Swank.
Clint spielt seinen Part souverän und lässt schön in seinen Charakter blicken.
Morgan Freeman ist der Charakter in diesem Film der permanent für Auflockerung sorgt, der einfach gegen den Strich des Films arbeitet. Ein genialer Gegenpart zum permanent ernsten Eastwood.
Hillary Shwank konnte sehr gut überzeugen, und spielt beide Parts ihrer Rolle wirklich sehr einfühlsam.
Die beiden Oscars, und die Nominierung waren wirklich gerechtfertigt, auch wenn es bei MF wohl mehr ein Lebenswerk-Oscar ist, als einer nur für diese Rolle.

Der Film ist wirklich eine Perle unter den Boxerfilmen, und ein würdiger Gewinner der Film und Regie-Oscars. Es sind wirklich keine Wiedergutmachungsoscars für Mystic River, und auch keine „Hauptsache der Scorciesee bekommt ihn nicht“-Oscars gewesen.

Als Fazit bleibt mir die Erkenntnis das es Filme gibt, in denen der Hauptcharakter nicht sterben darf, das es Filme gibt, in denen es passt, das einer der Hauptcharaktere stirbt (Gladiator, Van Helsing), und das es Filme gibt, die besser sind als erwartet weil der Hauptcharakter stirbt. Dieser Film gehört eindeutig zu der letzten Kategorie.

Wirklich ein sehr ergreifendes, unterhaltsames Boxerdrama, bei dem ich gerne eine hohe Wertung zücke. Eine höhere Wertung verpasst der Film eigentlich nur weil ich doch mehr auf unterhaltende, als auf ergreifende Filme stehe 84%.

ungeprüfte Kritik

Walk the Line

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 27.01.2009
Mal wieder eine Verfilmung des Lebens eines Musikers.

Spoiler konnte ich leider nicht ganz vermeiden, aber zumindest sehr gering halten.

Eines Musikers, dessen Leben und Karriere typisch verlief:
Schwierige Kindheit, bei der Armee beginnt er mit der Musik, er gründet eine Familie, hat zu Beginn der Karriere Geldsorgen, danach Probleme mit der Frau, weil er kaum zu Hause ist. Er findet seine wahre Liebe in einer Kollegin. Alkohol und Tablettensucht, kurzer Aufenthalt im Gefängnis, Zusammenbruch auf der Bühne, Neuanfang, furioses Comeback, familierer Neuanfang, Ende.


Obwohl der Film all diese Klisches erfüllt, ist er nie langweilig.
Der Film ist wunderbar geschnitten, man hält sich in keiner Szene länger auf als nötig, aber er wirkt nicht gehetzt.
Bei aller Ernsthaftigkeit der eigentlichen Geschichte gibt es zahlreiche witzige Szenen, auf eine davon bezieht sich auch die Überschrift.
Obwohl Klischehaft, empfindet man das während dem Film nie so, es ist alles nachvollziehbar und kommt glaubhaft rüber.

Die schauspielerische Leistung von Joaquin Phoenix ist wirklich hervorragend und „Oscar“-reif.
Passend ist diese Besetzung auch, weil seine Vornamen die Initialen JR bildet, wie auch bei Jonny Cash.
Auch Reese Witherspoon als Cash’s große Liebe June Carter hat mir sehr gut gefallen. Sowohl mit ihrer schauspielerischen Leistung, wie auch optisch. Wir waren uns hinterher einig dass sie für die Rolle wohl einige Pfunde abgespeckt hat.
Wie sie immer wieder die Annäherungsversuche von Jonny Cash zurückweißt ist witzig und schauspielerisch top inszeniert.
Beide Hauptdarsteller schaffen es sehr gut, den Zuschauern an ihren Gefühlen teilhaben zu lassen. Es wirkt nichts gekünstelt, man fühlt richtig mit ihnen mit. Man nimmt am Leben dieser beiden großartigen Musiker wirklich teil.

Neben deren Leben haucht der Film auch gut den Zeitgeist der damaligen Zeit ein. Fanatische Fans, konservative Einstellungen, aufdringliche Presse. Gut, das gibt es heute auch alles. Aber damals wurde das doch ein wenig anders ausgelebt als heute, und der Film zeigt eben sehr schön die damalige Art.


Was in dem Film selbstverständlich nicht zu kurz kommen darf, ist die Musik, die von den Darstellern selbst dargeboten wird. Phoenix hat extra für den Film Singen und Gitarre spielen gelernt. Auch Reese Witherspoon überrascht mein einer gehörigen Portion Gesangstalent. Gut so, es reicht doch dass echte Sänger per Playback singen, dann müssen es singende Schauspieler nicht auch noch machen.
Die Lieder sind teilweise ergreifend, sehr unterhaltend, lockern die Stimmung auf, die Texte haben aber oft auch einen ernsten Hintergrund, und sorgen nicht selten für knisternde Stimmung zwischen den beiden Hauptdarstellern. Natürlich sind diese Szenen mehr etwas für Fans dieser Musik, aber eben nicht ausschließlich.

Wer also kein Fan der Musik von Jonny Cash ist, kann sich den Film trotzdem anschauen, größtenteils ist es einfach eine tolle Geschichte eines sehr bewegten, und auch bewegenden Lebens.

Ein Film der stark von den Hauptdarstellern lebt, die Story ist spannend inszeniert, er war wirklich nie langweilig. Das Ende kommt ein wenig abrubt, obwohl schon über zwei Stunden vergangen sind. Ich war in dem Moment zwar überrascht das schon Schluss ist, aber es war passend.

Der Film sollten die wichtigsten Momente im Leben des Jonny Cash beinhalten, und diese auf knapp 25 Jahre verteilten Momente bringt der Film wunderbar rüber.
Highlights sind vor allem die Szenen als June (Reese Witherspoon) den Jungs einheizt, nachdem diese vor einem Konzert die Nacht durchgemacht haben, und alle betrunken sind, sowie der Auftritt im Gefängnis.
Selbst die ewigen Heiratsanträge werden auf Dauer nicht langweilig, weil jeder witzig und einzigartig ist.

Was soll ich noch dumm rumlabern, schaut euch den Film an, er ist einfach klasse.

ungeprüfte Kritik

Mr. & Mrs. Smith

Action, Komödie, Krimi

Mr. & Mrs. Smith

Action, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 22.01.2009
Was passiert wenn sich ein Berufskiller und eine Berufskillerin verlieben? Eine perfekte Ehe. Denn je mehr Geheimnisse man voreinander hat, desto besser funktioniert eine Ehe. Probleme kann es nur geben wenn man sich bei seinem Job in die Quere kommt. Und da gibt es bei Auftragskillern eine eiserne Regel: Den Störenfried ausschalten.

Hier bekommt der Spruch „was sich liebt das neckt sich“ eine ganz neue Bedeutung. Denn wenn sich Profikiller necken, liegt hinterher das Haus in Schutt und Asche.
Das neue Kühlschrankmodell heißt nun „Smith – Der Kühlschrank mit Löchern“.
Aber wahre Liebenden raufen sich auch nach so etwas wieder zusammen, zumindest wenn die Munition alle ist. Dann besorgen sie sich neue Munition und töten alle die sie ausschalten wollten.
Das ist die Story von Mr. & Mrs. Smith im Kurzlauf.
Spoiler-Ende

Versuchen wir nun eine Kritik zu schreiben:
Bei einem Film der schwer zu klassifizieren ist, bieten sich Vergleiche gut an. Unglaublich, ist der Film nicht, aber den „Unglaublichen“ unglaublich ähnlich. Bloß anstatt um Superhelden geht es um Auftragskiller, und das die Partner von der zweiten Identität des anderen nix wissen. Er ist auch fast so witzig wie „die Unglaublichen“, allerdings sind das immer nur kurze humoristische Einlagen, in einer doch hauptsächlich ernsthaften Geschichte.

Denn immerhin geht es hier um schwere Verbrechen, Morde, die als etwas selbstverständliches, was jeder 08/15-Bürger tun kann dargestellt werden. Es wird auch deutlich dass es ein sehr ertragreiches Geschäft ist, z.B. durch den Ofen, so einen Ofen hätte ich auch gerne

Allerdings ist auch diese Verharmlosung des Tötens nur Nebensache: Im Vordergrund steht eine Ehekrise, eine Therapie muss her. Diese Therapiestunden sind komödiantische Highlights, und spannen eine guten Bogen um den Film.


Es ist ein Film bei dem es auf die Mischung ankommt. Vor allem auf die Mischung Julie/Pitt. Die beiden sind wirklich ein perfektes Paar. Das beziehe ich jetzt nur auf den Film, nicht auf die Realität.
Ihre Machtkämpfe, das Misstrauen, das dann doch schlechte Gewissen, das passt einfach herrlich zusammen.
EDIT Sehr gut fand ich auch Adrion Brody, den Serienstar von O.C.California.

Insgesamt macht der Film einfach Spaß. Witzig ist, vor allem durch einen ganz eigenen Humor, der speziell auf die Beziehung der Hauptdarsteller abzielt. Er hat Action, etwas zu viel am Ende, diese lange Schießerei war fast ein wenig übertrieben. Er hat Sexapell. Kein Wunder, bei den Hauptdarstellern ist für jeden und jede was dabei. Er hat eine wirklich originelle Story, die meiner Meinung lediglich gegen Ende ein wenig schwächelt.

Die Dialoge zwischen Pitt und Jolie sind herrlich bissig und pointiert.
Endlich mal wieder gute Unterhaltung mit erfrischender Geschichte, das richtige für das derzeitige Winterwetter.

ungeprüfte Kritik

Independence Day

Der Tag, an dem wir zurückschlagen.
Science-Fiction

Independence Day

Der Tag, an dem wir zurückschlagen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 22.01.2009
Diesen Film pauschal mal in das Genre Science-Fiction zu schieben wird seiner wahren Qualität nicht gerecht.
Natürlich ist er das in erster Linie. Aber er ist noch mehr: Katastrophenfilm, Actionfilm, Liebesfilm und eine verdammt coole Gesellschaftsstudie.

Was mich an dem Film sehr beeindruckt hat, waren die sehr unterschiedlichen Reaktionen der Menschen auf die Ankunft der Außerirdischen. Aussprüche wie „Ich hoffe sie bringen uns Elvis zurück“ verursachen bei mir auch heute noch Kopf schütteln.
Auf der einen Seite diese Faszination die die Aliens auf die Menschen ausüben, auf der anderen Seite die panischen Fluchtversuche von verstörten Menschen. Und dazwischen, unser Held, der als erstes feststellt das die Aliens nicht in friedlicher Absicht kommen. Hier wandelt sich nun die Gesellschaftsstudie zum Katastrophenfilm, den die Aliens legen alles effektvoll in Schutt und Asche. Das Ende der Menschheit scheint gekommen. Denn auch beim actionreichen Luftkampf sind wir den Außerirdischen unterlegen.

Während die Vernichtung der Menschheit kurz bevor steht, wird aber erst einmal geheiratet, denn die Liebe kommt in diesem Film auch nicht zu kurz. Da bekommt ein Fernsehtechniker eine Audienz beim Präsident weil dessen Beraterin zufällig die Ex-Frau des Fersehtechnikers ist, und ein Pilot klaut einen Helikopter um seine Freundin aus dem Krisengebiet zu holen.
Diese beiden Helden, gespielt von Jeff Goldblum und Will Smith schaffen es immer wieder trotz der eigentlich ernsten Thematik dem Zuschauer ein Schmunzeln abzuverlangen. Soviel getrennt voneinander liefern sie permanent witzige Dialoge, aber ihr Zusammenspiel am Ende toppt das ganze nochmals.
Neben dieser facettenreichen Geschichte biete der Film herausragende Bilder. Wie der Schatten des Schiffes über den Mond gleitet, wie die kleinen Schiffe sich aus dem Mutterschiff lösen, das Durchbrechen der Wolkenfront als man eines der Schiffe erstmals wirklich sieht, die unheimliche Positionierung der Schiffe sowie die folgenden Zerstörungen, ,die Wohnmobilkarawane in der Wüste, der Anflug auf das Mutterschiff, die Operation des Aliens, die Zerstörung des Armeestützpunktes Norad (weiß nicht ob man das so schreibt), mehr fallen mir im Moment nicht ein.

Allerdings ist der Film nicht nur Effekthascherei, nein er lässt auch Zeit für Gefühle. Die beiden Liebesgeschichten habe ich schon angesprochen. Da wäre da noch die Geschichte des Alkoholikers mit dem kranken Sohn, und dem Stisefsohn, der genug von dessen Sauferei hat.
Die Liebe zwischen dem Präsidenten und seiner Frau wird schön subtil gezeigt ehe sie ein dramatisches Ende nimmt. Besonders gerührt hat mich ganz besonders die Rede des Präsidenten vor den Piloten. Bei keinem noch so gefühlsduseligen Film hatte ich bei einer Szene so oft Tränen in den Augen wir in dieser Szene. Was vielleicht auch daran liegen kann, dass ich mir Liebesfilme normalerweise nicht so oft anschaue wie ich diesen Film bisher gesehen habe. Diese Szene bezeichnen viele ja als zu patriotisch, aber diese Empfindung kann ich einfach nicht teilen, sie ist eine Erklärung das dieser Tag nun zu etwas noch besonderem wir, als er es für die Amis bisher eh schon war.

Ein weiterer Pluspunkt des Films ist das beeindruckende Zusammenspiel zwischen den ganzen Charakteren. Die Vater-Sohn-Beziehugn von David (Jeff Goldblum) und seinem Vater, seine Probleme mit dem Präsidenten. Die permanente Uneinigkeit zwischen dem Verteidigungsminister und dem General, was seinen Höhepunkt in den Ereignissen auf Area 51 findet.
Das Einbeziehen des Mysteriums Area 51, finde ich auch einen großartigen Schachzug, der einfach mal die Menschheit daran erinnert hat, was dort den stattfinden könnte. Gegen Ende hatte er zwar eine kleine unlogische Entwicklung, aber das stört nicht mehr. Was zählt ist das die Aliens tot sind, die Menschheit gerettet wurde, ist doch egal ob von den Amis oder von sonst wem. In einer Zeit in der die Amis Weltpolizei spielen und anderen Staatschef stürzen dürfen sie auch die Welt verteidigen.

Fazit:
Popcornkino vom allerfeinsten.
Einmalige Bilder, die sich unlöschbar in meinen Kopf gebrannt haben. Tolle Geschichte, die mit vielen witzigen Dialogen gespickt ist. Sehr realistisch inszenierte Gesellschaftsstudie, mit einigen differenziellen Verbindungen zwischen den Charakteren.
Dazu kommt viel Action, macht zusammen für mich perfekte Unterhaltung

ungeprüfte Kritik

L.A. Crash

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 22.01.2009
Häufig liefen Oscar-Gewinner zum Zeitpunkt der Verleihung noch nicht mal in den deutschen Kinos, vor ein paar Jahren gab es es diesen Film bei uns sogar schon auf DVD.
Da ich in den letzten Jahren eigentlich mit den Preisträgern und auch den meisten Kandidaten sehr gut leben konnte, machte die Ehrung zum besten Film L.A.Crash für mich zum Pflichtkauf.

36 Stunden im Alltagsleben von L.A. versprach das DVD-Cover, und wenn es das hält, ist L.A. nach Rio die zweite Stadt, die mir durch einen Film zeigt, das ihr wahres Gesicht nicht das ist, was man sonst so von ihr sieht.

Glücklicherweise handelt der Film nicht von den Problemen, die man als Außenstehender als die größten Probleme von L.A. annehmen würde: Gewalt und Drogenhandel. Sondern er handelt von den Alltagsproblemen Rassismus und Kleinkriminalität.
Dadurch wirkt er dokumentarischer, und weniger als Unterhaltungsfilm.

Einen Hauptdarsteller an dem man sich identifizieren kann sucht man hier vergebens, der Film erzählt die Geschichte sehr vieler Leute, die sich im Laufe der Zeit miteinander verstricken. Um die ganzen Zusammenhänge zu kapieren muss ich ihn wirklich ein zweites Mal anschauen.

Deswegen sag ich hier auch nichts zur Story.
Lieber erzähle ich etwas über die Machart des Films, den die ist etwas Besonderes.

Wie oben erwähnt, zahlreiche zusammenhanglose Szenen lassen den Zuschauer viele unterschiedliche Charaktere kennen lernen. Im Laufe der Zeit trifft man all diese Charaktere immer wieder, allerdings hatte ich anfangs kaum den Eindruck ihre Geschichte mitzuerleben. Die Suche nach einer Story der ich folgen kann, habe ich sehr früh aufgegeben. Der Film so komplex, das es keinen Sinn macht zu versuchen einer dieser Geschichten zu folgen.
Der Film verzichtet glücklicherweise dabei außer zu Beginn auf Zeitsprünge, was ihn wohl ein wenig zu verwirrend gemacht hätte.

Obwohl man der Geschichte keines Charakters permanent folgt, schaffen es alle Charaktere mich sehr emotional an ihrer Geschichte teilhaben zu lassen.

SPOILERWARNUNG
Sei es die von einem Polizisten belästigte Frau die sich später von diesem das Leben retten lassen muss. Sei es die bestohlene Frau, die dadurch sehr verstört und ängstlich wird. Seien es die Autodiebe, die mit dem Fahrzeug ihre lieben Nöte haben, und sich ständig rassistisch verfolgt fühlen. Sei es der islamische Ladenbesitzer der es kaum schafft bei einem rassistischen Verkäufer eine Waffe zu kaufen, und später mit dieser Waffe fast ein Kind tötet.
SPOILER ENDE

Alle Charaktere waren sehr glaubwürdig gespielt und vermittelten für mich den Stil einer Gesellschaftsstudie. Eine der wenigen die dem Niveau von „City of God“ sehr nahe kommt.

Vor allem das, teilweise unerwartete, Wiedersehen mit manchen Charakteren hat es geschafft, bei mir ein Mitgefühl für diese Personen auszulösen, mit ihnen mitzufiebern, und das Schlimmste zu befürchten. Denn für Unmöglich hielt ich in diesem Film nichts.

Der rote Faden in diesem Film ist nicht personifizierbar, er ist aber an einer Sache festzumachen, dem Rassismus.
Dessen Gegenwart spürt man von Anfang bis Ende, dabei wird er so subtil auf die Leinwand gebracht das man ihn wirklich als selbstverständlich annimmt. Schönes neues L.A., sag ich da nur.

Anfangs fand ich es witzig wie sehr sich Minderheiten diskriminiert fühlen. Das hat mich ein wenig an Samuel L. Jacksons Rolle in Stirb langsam 3 erinnert, der damals auch hinter jedem Satz eine Diskriminierung gesehen hat.
Allerdings war es nicht mehr witzig, mitzuerleben, dass es hier keine Paranoia ist, sondern dass diese Diskriminierung wirklich stattfindet, und dass manche Vorurteile leider auch berechtigt sind. Humorvoll wird das alles hier nicht gezeigt, sondern ungeschönt und erschreckend glaubwürdig.

Gegen Ende wird der Film allerdings dramatisch. Teilweise wirkten diese Szenen etwas gekünstelt, aber fast immer waren sie sehr ergreifend.

ungeprüfte Kritik

Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror

Underworld

Die Schlacht beginnt. Heute Nacht. Unter uns.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 22.01.2009
Das ist endlich mal wieder ein Film mit einer eigenen, äußerst komplexen Welt.
Es ist keine Welt mit vielen Aha-Effekten wie die Matrix, was wahrscheinlich daran liegt, das wir Menschen an dieser Welt nur Nebenrollen spielen. Denn in erster Linie geht es hier um Vampire und Werwölfe. Zwei Sorten Fabelwesen um die sich schon sehr viele Filme drehten, meistens allerdings als Bösewichter, und nicht als Hauptprotagonisten.

Die Story nutzt schön die Komplexität dieser Welt aus, und strotzt nur so vor Wendungen und Überraschungen. Sie hat Misstrauen, Verrat, Eifersucht, ein wenig Liebe, und noch viel mehr das ich nicht so klar in Worte fassen kann.
Action hat die Story natürlich auch, die aufgrund der Fähigkeiten der Protagonisten einen eigenen Stil vorweisen kann. Vor allem der Endkampf war sehr beeindruckend, weil er die schon bis dahin gezeigte Action noch einmal qualitativ übertraf.

Das ganze erinnert ein wenig an Blade, den letzten wirklich guten Vampirfilm. Man setzt dem Zuschauer eine Welt vor, und setzt in diese eine großartige Story und viel Action, die einen eigenen, unbekannten Stil hat.
Blade 2 hatte gegenüber dem ersten ja weniger Story, dafür mehr, und vor allem brutalere Action. Erwarte ich bei Underworld: Evolution ähnlich.

Die Darstellerleistungen sind in Ordnung. Hervorzuheben ist Michael Sheen als Werwolfschef Lucian. Soviel Charisma habe ich dem Michael Sheen gar nicht zugetraut.

Der Film ist vor allem ein optischer Leckerbissen. Die Vampir-Villa sieht schlicht imposant aus, und bietet eindrucksvolle Bilder bei jedem, oftmals schnellen Gang, durch deren unzähligen Zimmer und Gänge. Ansonsten ist es Vampirfilm-typisch eigentlich immer düster. Es passt einfach in die Welt, die der Film geschaffen hat.

Fazit:
Gute Unterhaltung, die in einer Welt spielt die Freiraum lässt für weitere Abenteuer.

ungeprüfte Kritik

Underworld 2 - Evolution

Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 19.01.2009
Wenn ein Film den Zuschauer in eine neue Welt eingeführt hat, dann tun sich Fortsetzungen immer schwer. Beispiele hierfür sind Matrix Reloaded, MiB 2 und Blade 2.

Die Überraschungseffekte die eine neue Welt mit sich bringt, kann ein zweiter Film der in dieser Welt spielt einfach nicht mehr aufbieten.


Bei Underworld Evolution ist es ähnlich. Die Qualität der Story des ersten Teils kann sich dieser Film allerdings überraschend lange annähern. Man erfährt noch einige Hintergrundinfos über die Geschichte von Vampiren und Werwölfen und die Welt der Vampire entwickelt sich auch sehr unterhaltsam weiter.
Des Weiteren schafft der Film Rätsel durch die eine gewisse Spannung aufbauen.
Sind diese erstmal gelöst verfällt die Story aber zu einer linearen Jagd, und kommt zu einem typischen und kitschigen Ende.
Störend ist auch die sich aufdrängende Liebesgeschichte, muss so was denn immer sein, bzw. muss sie so viel Zeit des Films bekommen?

Der Film bedient sich einer typischen Machart von Nachfolgern, es wird versucht die schlechtere Story durch mehr Action zu kompensieren.

Die Action unterscheidet sich teilweise vom Stil des ersten Teils, vor allem durch den neuen Bösewicht, der einen sehr eigenen Kampfstil hat. Ansonsten bietet er auch Gemetzel im Stil des ersten Teils. Insgesamt ist ein Anstieg des Gewaltanteils gegenüber dem Vorgänger zu verzeichnen.

Der Endkampf ist zwar nett choreographiert aber sein Ende sehr vorhersehbar. Den sich aufdrängenden Unrealismus möchte ich hier noch nicht einmal erwähnen.

Fazit:
Geschichte anfangs sehr gut, flacht danach deutlich ab. Die Action ist größtenteils im Underworld-eigenen Stil, aber keine reine Kopie.

Für Männer ist er allein wegen Kate Beckinsales Outfit empfehlenswert.
Ich glaube es ist Kate zu verdanken das der noch so ordentlich funktioniert.

ungeprüfte Kritik

Mission Impossible

Thriller, Action

Mission Impossible

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 19.01.2009
Even Hunt startet zu seiner ersten unmöglichen Mission.

Da ich etwas über die Story erzählen werde, sollte jeder der diesen Film wirklich immer noch nicht gesehen hat, jetzt nicht weiter lesen, sondern sich in die Ecke stellen, schämen, sich kräftig in den Hintern beißen weil er ihn letzte Woche verpasst hat, und danach die DVD kaufen oder zumindest ausleihen.


Nach einem Russisch-Kurs und einer Diskussion über die Wohngepflogenheiten von Even Hunts Vorgesetzten, sowie den wesentlichen Qualitäten von dessen Frau(wer hier auch immer was Böses denkt, ich rede vom Kaffe kochen!), bekommt man einen exklusiven Einblick in die Arbeit von CIA-Agenten:
Viel Maskerade, subtiles Überschatten, ein wenig BumBum, Panik und schon sind fast alle tot.

Wer überlebt als einziger? Natürlich unsere Tommy alias Even Hunt. Warum nur er überlebt hat, ist seinem Chef schnell bewusst, und schon ist er auf der Flucht. Natürlich nicht ohne zu versuchen herauszufinden wer der wahre Verräter war.

Hierzu muss er für einen Waffenhändler eine Liste aus dem CIA-Zentralrechner besorgen. Für diese Szene sollte sich der Zuschauer ein Atemgerät besorgen, denn vor lauter Spannung vergisst man fast zu Atmen.
Diese paar Minuten sind sind so spannend und mitreisend, man vergisst wirklich die Welt um sich herum. Und man bekommt Bilder vorgesetzt die sich einfach als bleibende Erinnerung im Gedächtnis festsetzen.

Neben der Spannung und diesen Bildern ist die tolle Story hervorzuheben

Denn diese hat kurz nach dieser atemraubenden Aktion eine Wendung parat, die nicht sehr überraschend aber doch unerwartet ist. Nun erfährt man auch wer der wahre Bösewicht ist. Zum Ende gibt es noch gut Action, eine weitere Überraschung, sowie einen fulminanten und recht zügigen äh zugigen Showdown

Kritik:
Dieser Film lässt einem kaum Verschnaufpausen. Langeweile kommt nie auf. Von Anfang bis Ende Spannung, mal mit viel, mal mit wenig Tempo. Sie Story entwickelt sich permanent weiter, und hat ständig neue Überraschungen parat.
Die Charaktere sind sehr interessant, tiefründig und passen in dieses Puzzlespiel das der Film bietet optimal hinein.
Die Dialoge sind richtig cool und bissig. Vor allem das Zusammenspiel Cruise –Reno ist sehr unterhaltsam.

Er bietet Bilder die sich wirklich in das Gedächtnis jedes Actionfans brennen. Wie Tom Cruise über dem Boden im CIA-Hauptquartier hängt, ist bestimmt eines der imposantesten Bilder des vergangenen Jahrzehntes.

Geht die Story mal etwas langsamer voran, gibt es unterhaltsame witzige Verwirrspielchen, das heitert gut auf, ehe die unmögliche Mission actionreich weitergeht. Ein Film der auch bei mehrmaligem Anschauen beeindruckt und fasziniert, und vor allem, erstklassuge Unterhaltung bietet.
Die Überraschungseffekte hat man natürlich nur beim ersten Mal, aber die sind es nicht alleine die den Film auf die 90%-Hürde heben.

Ich hätte doch tatsächlich fast vergessen den genialen Soundtrack zu loben. Die Titelmusik ist wirklich eine der besten die ich je gehört habe, und ein richtiger Ohrwurm. Auch ansonsten ist die Musik stimmig in den Film eingebaut, und reißt einfach mit.

ungeprüfte Kritik

Ice Age 2

Jetzt taut's
Kids, Animation, Abenteuer

Ice Age 2

Jetzt taut's
Kids, Animation, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 19.01.2009
Gut vorbereitet mit 5 Hosen, 3 dicken Jacken und einer Thermoskanne Kaffee machte ich mich auf zu meiner zweiten Reise in die Eiszeit. Schon wieder eine Fortsetzung. Nach Underworld Evolution bereits die zweite dieses Jahr, und bestimmt nicht die letzte, gehören doch Mission Impossible III und X-Men 3 quasi zu meinem Pflichtprogramm. Stehen doch Bambi 2, Scary Movie 4 und Final Destination 3 schon vor der Tür meines Kinos um mich dort hinein zu locken. Chancen, dass ich ihren Verlockungen erliege habe sie allerdings kaum.

Chancen mir zu gefallen gab ich IA 2 auch keine sehr großen, denn immerhin fand ich die Story im ersten nur mittelmäßig, und prinzipiell ist bei Nachfolgern keine bessere Geschichte in Aussicht.

Ich saß also da, dick verpackt und ließ den Vorspann auf mich wirken. Schon in den ersten Minuten wurde mir mein Problem das ich bei diesem Film haben werde bewusst: Die globale Erwärmung erreichte auch den Kinosaal. Zu diesem Zeitpunkt erwartete ich eine Mischung aus Waterworld und der Neuauflage des alten Testaments mit dem Titel: Da kommt die Flut.


Wer nicht durch einen Kälteschock oder durch Ertrinken sterben will, sollte hier nicht weiter lesen, denn der Text verrät etwas über die Eiszeit und Wasserspiele.

Story:
Wasser ist zum Waschen da, …, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen, lautet ein altes Volkslied. Das Wasser auch zu viel mehr da sein kann, erfährt man im Laufe dieses Spaziergangs durch die Eiszeit, die sich dem Ende entgegen neigt.

Wer sich an den ersten Ausflug in die kalte Vergangenheit erinnern kann, wird Manni das Mammut, Diego den Säbelzahntiger und Sid das Faultier wohl noch in Erinnerung haben. Unsere drei Freunde haben die Eiszeit alle überlebt und stellen bald fast das das Ende der Eiszeit nicht nur wegen der globalen Erwärmung gefährlich ist sondern wegen der „perfekten Welle“ die auf sie zukommt.
Deswegen marschieren unsere drei Helden zusammen mit allerlei anderen Tieren los an das Ende des Tals in dem sie leben, weil dort ein Boot liegen soll. Anders als in der Version die in der Bibel veröffentlicht wurde, erfährt man hier nicht wer dieses alle Tiere rettende Boot gebaut haben soll.

Während dieses Marschs treffen die drei zur Verwunderung aller auf ein weiteres Mammut. Dies ist deswegen verwunderlich weil alle Tiere Manni einreden dass Mammuts quasi ausgestorben sind, einschließlich dem Mammut auf das sie getroffen sind, das hält sich nämlich für ein Opossum. Wer nun denkt dieses Mammut sei verrückt, dem sei gesagt, ja, es ist weiblich. Mir ist beim Erscheinen dieses Mammuts vor Schreck der Kaffee runter gefallen, was bezweckte das es mir noch wärmer war. Globale Erwärmung ist wirklich gefährlich.

Das Mammut-Opposum hat noch zwei „Brüder“, die halten sich nicht nur für Opossums, die sehen sogar aus wie Opossums, ich glaube fast die sind sogar Opossums.
Während Manni versucht, Ellie, dem weiblichen Mammut, zu erklären das sie kein Opossum ist, will Sid Diego dessen Wasserphobie austreiben. Natürlich gibt ein Jagdtier wie ein Säbelzahntiger es nie zu, aber Diego hat Angst vor Wasser. Aber da Diego zu den Guten gehört, überwindet er seine Angst natürlich und wird zum Lebensretter in der Not. Mittlerweile wird es wärmer, auf und vor der Leinwand, und ich sitze nur noch mit *zensiert* da.

Inzwischen hat Ellie auch kapiert das sie ein Mammut ist (Frauen brauchen manchmal halt etwas länger), und schon tut Manni das was Männer am besten können: Einer Frau sagen das er mit ihr schlafen möchte. Hierzu benutzt er die coolste Anmache die ich seit langem gehört habe: „Lass uns unsere Rasse erhalten“, oder so ähnlich.
Werde ich auch mal probieren :-)

Natürlich fehlt aber auch hier ein wenig Action nicht. Zuerst wird Sid entführt und von seinen Entführern verehrt, später gibt es noch eine richtige Wasserschlacht, Entschuldigung, einen Wasserkampf mit zwei bösen Fischen. Diese Fische sorgen des Öfteren für ein wenig gedrückte Stimmung, da sie ab und zu mal auftauchen und mysteriös unheimlich böse sind. Sie ersetzen ein wenig die Säbelzahntiger des ersten Teils.

Zwischendurch tauchen immer wieder die beiden heimlichen Helden des Films auf: Scrat und seine Nuss. Mit der Story hat das zwar sehr wenig zu tun, aber am Ende ist Scrat der Held des Films ohne das es jemand einschließlich im selbst bemerkt.

Danach gibt es noch ein Happy-End was die Liebesgeschichte betrifft und einen Abgang unserer neuen Herde in den Sonnenuntergang. Auf zu neuen eisigen Abenteuern, auf zu Teil3. Hoffentlich geht’s da wieder um die Eiszeit sonst schmelze ich dahin wie es mir hier im Kino ergangen ist.



Kritik:

Die zweite Fortsetzung dieses Jahr bekommt von mir eine ähnliche Bilanz wie die erste: Die im Vergleich zum Vorgänger schlechtere Story wird versucht anderweitig zu kompensieren. Bei Underworld war es mehr Action, hier ist es mehr Humor. Bei Underworld hat es einigermaßen funktioniert, hier klappt es um einiges besser.

Der Film ist witzige Unterhaltung von Anfang bis Ende.
Die drei bekannten Helden bringen ständig lockere Sprüche so richtig trocken rüber, das man aus dem Schmunzeln fast nicht mehr hinaus kommt. Auch sorgen die zahlreichen Nebencharaktere permanent für Gags und treiben auch die Story voran.
Die Story lebt weniger von der Grundstory als von den Nebenschauplätzen.
Es ist wie bei Herr der Ringe: Zwei Halbwüchsigen zuzuschauen wie sie von A nach B laufen um einen Ring in einen Vulkan zu werfen ist ja nicht wirklich was womit man 8 Stunden verbringen möchte. Erst die Nebenhandlungen machten diesen Film so großartig. Ich möchte jetzt nicht IceAge 2 qualitativ mit Herr der Ringe vergleichen, aber was die Qualität der Story angeht ist die Verteilung Haupt- zu Nebenhandlung eben ähnlich.

Besonders gut geraten sind die neuen Charaktere die wirklich sehr unterhaltsam sind. Allen voran Ellie, die schwergewichtige gespaltene Persönlichkeit. Sie ist wirklich der größte Brüller des Films, dieses liebenswerte 9 Tonnen schwere Opposum. Durch sie wird auch ein emotionaler Bogen zu Teil1 geschlagen, wo Manni ja auch schon vermutete das er zu einer aussterbenden Rasse gehört. Dort wurde dieses Thema allerdings nur sehr subtil und kurz behandelt, während es dieses Mal ein zentrales Element der Geschichte ist, und natürlich für einige emotionale Szenen, aber auch für witzige Dialoge verwendet wird.

Subtiler behandelt werden können, hätte die sich aufdrängende Liasion zwischen den beiden „letzten“ Mammuts. Das ging dann doch ein wenig zu sehr auf die emotionale, menschliche Ebene.

Ellies Möchtegernidentität ist für etliche witzige Gags gut und bietet auch viel Spielraum für den Nebenkriegsschauplatz, auf dem Manni sie bekehren will. Die beiden richtigen Opposums sind lediglich dazu da, um für Gags zu sorgen, haben auf die eigentliche Story kaum Einfluss. Zwar mehr als Scrat, aber sie dienen lediglich dazu den Funfaktor zu erhöhen.

Scrat darf diesmal viel öfter und länger seine Nuss jagen. Die Macher haben sein Potential erkannt und zum großen Teil auch ausgeschöpft. Sie haben dabei lediglich vergessen ihn mehr in die Story zu integrieren.

Obwohl die Grundstory eher dürftig ist, wird der Film nie langweilig. Die Nebenhandlungen sind größtenteils unterhaltsam. Der Film bietet eigentlich durchgängig Unterhaltung, Spannung und vor allem Humor. Leider spielt keiner mehr ein doppeltes Spiel mehr wie das Diego im ersten Ice Age getan hat, aber eine unheimliche Bedrohung gibt es trotzdem, die den Spannungsbogen nicht abflachen lässt.

Natürlich machen auch die Hauptcharaktere eine gewisse Entwicklung durch. Wir erfahren von einer Schwäche des nach Außen hin furchtlosen Säbelzahntigers. Dies sorgt für einige Gags und wird auch einigermaßen sinnvoll in die Story integriert.
Eine spürbare Entwicklung macht auch Manni durch, der sich seiner Stellung als letztes Mammut im Laufe der Zeit bewusst wir, und fast schon spürbar erleichtert ist als er feststellt das dem eben nicht so ist.

Spürbar ist dies nicht zuletzt wegen der großartigen Animationen. Die sind merklich besser als beim ersten Teil. Diese technische Entwicklung sieht man den Charakteren wirklich an.

Zu Sid gibt es eigentlich kaum etwas zu sagen: Er hat sich gegenüber dem ersten Teil nicht verändert, hat lediglich etwas Selbstbewusstsein bekommen. Er hat einige witzige Sprüche auf Lager und sorgt für den permanenten Humor wenn man gerade nichts passiert. Darüber hinaus hat er noch einen Soloeinsatz, der ein witziger Zeitfüllerist.

Das Verhältnis zwischen den dreien steht mehr im Hintergrund als im ersten Teil wird aber sehr unterbewusst permanent gezeigt, vor allem am Ende als Manni einen der witzigsten Sprüche des ganzen Films bringt.
Es gibt von sehr vielen Charakteren permanent lockere Sprüche, coole Dialoge, unterhaltsame Szenen, ein Gag jagt den nächsten. Natürlich wird der Film seiner Altersfreigabe gerecht, und somit ist das Niveau des Humors auch sehr kinderfreundlich. Allerdings fand ich im Gegensatz zu anderen Filmen (Nemo, Himmel und Huhn), dieser Humor nicht kindisch, sondern er konnte mich gut amüsieren und unterhalten.


Fazit:

Humor: Sehr viel, teilweise wirklich zum kringeln, fast immer auch erwachsenentauglich
Story: Haupthandlung dünn, die Nebenhandlungen rechtfertigen die Länge, fast nie langweilig.
Charaktere: Ellie ist innovativ, ansonsten im Eis nix Neues, starke Fixierung auf die Mammuts, sporadische Entwicklung der alten Charaktere

Gesamteindruck: witzige Unterhaltung, deren Gagfeuerwerk die etwas dünne Story fast überdecken kann, zumindest besser wie die Eisschicht das Wasser.

ungeprüfte Kritik