Sylvester mimt wieder den Harten für die einfacher Gestrickten unter uns. Wesley gibt den ewig Selbstgespräche führenden, Faxen machenden, gackernden Psychobösewicht. Dann gibts noch die junge Sandra als Eye-candy und Stallones Sidekick. Die Idee der verweichlichten Zukunftsgesellschaft ist ganz lustig und gar nicht mal so weit hergeholt, wenn man mal auf die aktuelle Entwicklung zu übertriebener political correctness schaut. Ansonsten ein gutes Beispiel für platte 90er Actionware mit entsprechendem Humor. Und wie benutzt man denn nun die 3 Muscheln???
Da sind heute maximal noch 2,4 Sterne drin.

Eine illustere Besetzung fällt hier erstmal auf. Geraldine spielt zB ihre Großmutter. Wie meistens, wenn so ein Leben in 143 Minuten gepackt wird, wirkt das Ganze ziemlich gehetzt und sprunghaft. Alle sind zwar sehr bemüht, aber so richtig funktioniert das Alles nicht. Wenn Downey Jr. die klassischen Chaplin Routinen nachahmt, wirkt das fast ein bisschen anmaßend. Aber immerhin hat der Film mich dazu inspiriert, mal eine Chaplin-Biographie zu lesen. Knappe 3 Sterne.

Der doofe Daniel durfte also auch schon mal mit der schönen Kate spielen. Und mit Cara auch. Tse…
Warum dudelt hier, wenn auch meist leise, sinnlose Geigenmusik im Hintergrund?
Hier wird der Fall aus Sicht der Presse und der Medien bearbeitet. Für die ist das eben nur eine Ware. Soweit zur beabsichtigten Medienkritik… Da das alleine zu langweilig wäre, werden noch Traumsequenzen und Dosen von Techtelmechtel und Sex dazu gemischt. Mich konnte das nicht packen. 2,2 Sterne.

Romeo und Julia für kleine Dösköppe.
Ein nicht zu kindischer Kinderfilm aus dem hohen Norden. Halvdan spielt mit Mädchen, irk… Dass er sich dabei mal nicht erwischen lässt.
Schön, wie die Christen hier rumnerven. Sehr authentisch;)
Der zu erwartende Verlauf wird Pflichtbewusst abgearbeitet, aber ohne zu sehr in pure Langeweile abzugleiten. Natürlich ist das Ende hier nicht wie bei Shakespeare;) 3,1 Sterne.

Da muss die hübsche Frau Marceau aber erstmal ausgiebig tanzen. Das macht sie ja ganz nett, aber irgendwie ist das zu viel. Alles ist etwas zu affektiert gespielt für meinen Geschmack. Aber der Film ist gut ausgestattet und die Kostüme sind gelungen. Die Geschichte entwickelt keinen besonderen Drive. Da halten einen wirklich nur Sophies Charm und die Kostüme bei der Stange. 2,1 Sterne.

Das zweite Mal Inspector Clouseau. Diesmal ist er aber nicht auf der Jagd nach dem Rosaroten Panther.
Im Gegensatz zum ersten Teil, wird der Schwerpunkt hier auf Sellers‘ Kaspereien gelegt, was für den Unterhaltungswert im Vergleich von Vorteil ist. Obwohl der Humor heute auch nicht mehr so funktioniert, wie damals. Die arme Elke musste in seine haarige Schulter beißen. Irk… Ein Pluspunkt ist noch Henry Mancinis klassische Musik. Mit Nostalgiebonus gibts hier gerade noch 3 Sterne.

Au man, die Digitalkatze… Lächerlich! Das reißt den Film gleich am Anfang auf 1 Stern runter, von wo er sich erstmal wieder hoch arbeiten muss. Hier war wohl wieder die Vorgabe, möglichst viele Klischees von der Liste abzuhaken. Immer, wenn sich der Film ein paar Klicks aufgerappelt hat, tauchen die Mieze oder andere CGI-Kreaturen auf und machen alles wieder zunichte. Ohne diese Kinder-TVfilm-Ausrutscher hätten vielleicht so 2,6 Sterne erreicht werden können. Naja, wie sie zB das Gewehr verliert ist auch eine ziemliche Lachnummer. Nic Cage nähert sich immer mehr einem Bruce-Campbell-Trash-Niveau an, nur dass dabei nicht die entsprechende Selbstironie rüber kommt. Hoffe, das wird sich mit „The Unbearable Weight of Massive Talent“ ändern… Am Ende bleiben 1,8 Sterne.

Der Ansatz, dass der arktische Winter für Vampire eine interessante Umgebung bildet, ist schon mal eine innovative Idee. Auch das winterliche Ambiente ist ganz schön, und es gibt auch ein paar ansehnliche Bilder.
Schade, dass das Vampirgenre schon so abgekaut ist. So wirken die Blutsaugerszenen auch meist ziemlich albern bis nervig. Mir wären ja durch Meteoriteneinschlag mutierte Monstereisbären lieber gewesen.
Der Film ist aber ansonsten technisch gut gemacht, mit ein paar ganz netten Details. Nur im Mittelteil ergeben sich einige Längen, weil die Geschichte zu sehr auf der Stelle tritt. Und selbst hier kann der finale Boxkampf (wenn auch kurz) nicht vermieden werden… 3,3 Sterne.

Hacker mit nicht abgeklebter Laptop-Kamera? Naja, wollen wir mal nicht so sein…
Der Einstieg ist etwas langatmig, aber dann wird es doch noch ganz interessant. Der Nervige-Musik-Abzug fällt etwas geringer aus, weil es auch viele Szenen nur mit der Atmo gibt.
Die Beine sind besser gelungen, als die Hände (Für die, die den Film schon gesehen haben;). Am Ende wird’s zu theatralisch. 3,5 Sterne.

Mir ist aufgefallen, wie Gregory hier am Anfang durch die Gegend reist. Was hat er denn alles dabei? Nen Hut, n Hemd, ne Hose, n paar Münzen in der Tasche, Stiefel (Socken? Schlüppa?) und nen ungeladenen Colt. Das nenne ich mal sparsames Reisegepäck.
Und die arme Kleine muss mit einem Typen mit, der dauernd einen anderen Hut trägt. Das Rumgeschäker mit der Kurzen wird leider etwas zu ausführlich geschildert. Aber ansonsten gehts ganz unterhaltsam zu. Einige Dialoge sind lustig und die Story macht ein paar unübliche kleine Schlenker. Mir hats gefallen. 4,1 Sterne.

Hier kommen die Indianer ja eher schlecht weg. Aber es gibt auch ein paar ganz Liebe, die Frieden wollen.
Unserem Helden liegt eine sehr devote Indianerprinzessin zu Füßen, aber er kann als aufrechtes Bleichgesicht ihrem Flehen natürlich nicht nachkommen, obwohl sie ihm verspricht, alles zu tun, was er will (wirklich!). Wahrscheinlich hat er einen ganz Kleinen und schiebt seine Ehrenhaftigkeit nur vor. Oder ist er etwa ein Rassist !?
Hier gibt es einen Häuptling, der durch einen Vertrag mit den Weißen besseres Land bekommen hat, als er vorher hatte. Ob sowas jemals vorgekommen ist? Der Film ist für die heutige Zeit sicher nicht mehr tragbar, aber ich kann an sowas auch einfach als Abenteuerfilm Spaß haben, ohne von der verdrehten Botschaft kontaminiert zu werden. Trotzdem gibt's natürlich Sterneabzug. Vor lauter Musik hört man die Schüsse kaum… Wir landen bei 2,9 Sternen.

Ich habe den unter dem Titel ÜBERFALL DER TEUFLISCHEN BESTIEN gesehen. Der ist schon mal großartig. Fast sogar besser als der Originaltitel.
Ein früher Cronenberg, der noch erstaunlich „normal“ erzählt ist. Leider ist das auch nur irgendwie ein Vampirfilm, aber nicht uninteressant. Damals war das Thema sicher auch noch nicht so ausgelutscht wie heute. Aber der Film ist für die Zeit und die zur Verfügung stehenden Mittel gut gemacht. 3,7 Sterne.

Hier gehts weiter mit den konstruierten Verhaltensweisen, um Konflikte zu befeuern. So muss man als Drehbuchautor ja vorgehen, aber es sollte nicht so offensichtlich sein und gezwungen wirken.
Glücklicherweise gibts zwischendrin auch Scherze, die nichts mit Beziehungsgedöns zu tun haben. Aber viele Situationen werden jetzt zu stark überzogen, um wirklich zu funktionieren. Dabei sind die Charaktere eigentlich ganz unterhaltsam. Nur wird durch zu affektierte Drehbücher ihr Potenzial selten ausgeschöpft. Vereinzelt sind aber trotzdem immer mal wieder kleine Lacher dabei. 3,1 Sterne.

Sowas wie „Rehabilitation“ war damals im Strafvollzug nicht vorgesehen. Da hat Friedrich Wilhelm Voigt für sich durch seinen genialen Coup und eine gute Portion Glück einen schönen Ausweg gefunden und dabei noch die Absurditäten der militaristischen Gesellschaft entlarvt. Eine tolle Geschichte!
Die Verfilmung ist etwas zu 50er Jahre klamottig, fiktiv und zu hopplahopp. Während hier zB der Plan völlig improvisiert dargestellt wird, hat Voigt tatsachlich länger geplant und ausgekundschaftet. Da wäre mehr Faktentreue wünschenswert gewesen. Bleiben 3,2 Sterne.

Bei der Besetzung war schon klar, welche Rolle Gary Oldman wieder spielen muss. Und auch wie er sie wieder spielt. Da fehlt zu der Augenklappe nur noch der Haken als Handprothese… Die Courierin hätte auf einem nicht so styligen, billigerem Moppet glaubwürdiger gewirkt. Sie macht das ja wohl auch nur nebenher. Hauptberuflich scheint sie Superheldin zu sein. Die Sicherung des Zeugen ist extra unstimmig gehalten, um die nötigen Situationen zu erzeugen. Und aus einem Raum mit mehreren schwer bewaffneten Bewusstlosen nehmen sie nur ein Pistölchen ohne zusätzliche Munition mit…
Da wird einem in der ersten halben Stunde zu viel klischeehafter Unsinn präsentiert. Und das wird im weiteren Verlauf nicht besser. Teilweise sogar schlimmer. 1,4 Sterne.

Viel schleimige Hintergrundmusik wird einem hier übergebraten. Das kostet Sterne, weil es völlig unnötig und nervig ist.
Die Story ist soweit ganz ok. Nur wird etwas langatmig erzählt und am Ende überdramatisiert. Da hat Annie sich ja was aufgehalst… 3,4 Sterne.

Die ganz nette Story und ein paar interessante Ansätze werden leider wieder mal durch unnötige Übertreibungen und schweren Unstimmigkeiten relativiert. Dazu kommen dann noch technische Schnitzer, wie zB die lächerliche Autoexplosion und ein vorhersehbarer Showdown. Mehr Splatter wäre schön gewesen. Da wurde ganz allgemein wieder eine Chance auf einen 4, vielleicht sogar 5 Sterne Film vergeben. So sind’s maximal 3.

Chandler hat sich sicher über die Drehbücher der ersten beiden Folgen gefreut. Ansonsten bleibt es bei den konstruierten Komplikationen und unglaubwürdigen Verhaltensweisen, aber auch vereinzelten funktionierenden Witzchen zwischendurch. Wenn man die nicht verpassen will, muss man durch einen Haufen alberner Beziehungsprobleme durch. Eigentlich wie im wirklichen Leben:)
Phoebe im Flirtmodus ist aber ein Highlight der Serie. 3,2 Sterne.

Silly Walks gleich in der ersten Folge.
Auch hier ist erstaunlich, dass diese Art Humor damals schon erfolgreich war. Im Gegensatz zur ersten Staffel, hat die hier doch ein paar Längen und es sind viel weniger Klassiker dabei, als in Staffel 1. Aber der eine oder andere Lacher versöhnt einen dann doch wieder. 3,3 Sterne.

Da hat uns Uwe ja mal nicht völlige Scheiße produziert. Ist schon ordentlich trashig, und zu ernst nimmt der Film sich auch mal wieder. Die CGI-Creatures sind deutlich als solche zu erkennen. In der zweiten Hälfte driftet das Ganze wieder zu sehr in eine Ballerorgie ab. Durchschnittsniveau wird nicht ganz erreicht. 2,4 Sterne.

Der ist noch nicht ganz so penetrant mit „Witzen“ vollgestopft, wie die folgenden Teile. Also nicht alle 2 Sekunden, sondern nur alle 5. Das wirkt entspannter und weniger krampfig. Im Schnitt gibt’s auch weniger zum Fremdschämen. Anna Faris ist unterhaltsam. Aber das Ganze reicht auch nur für 2,3 Sterne.

Ganz netter klassischer Rachewestern. Was Look und Ausstattung angeht, hätte etwas Italo-Flair gut getan. Und etwas weniger dramatische Musik…
Der Ablauf ist nich so glatt wie zu erwarten. Ein paar Längen gibts bei der Hinrichtung und beim Geturtel. 3,5 Sterne.

Ein Frauenfilm. Wer hätte das gedacht. Es wird unheimlich viel und schnell Geschnattert und getratscht. Die Frauen kommen hier nicht so gut weg, aber es war damals sicher was Neues, sich so konsequent darauf zu konzentrieren, was High Society Ladies und ihr weibliches Personal sich so zu sagen haben. Schön sind die 40er Jahre Props und Kostüme. Da keimt der Wunsch, das auch mal in Farbe zu sehen, was einem prompt erfüllt wird.
Joan Crawford hat das perfekte Zickengesicht. Dass das Ganze einem Theaterstück entstammt, ist offensichtlich, aber über 2 Stunden ist definitiv zu lang. 2,6 Sterne.

Das Kapital des Films ist die Besetzung. Da musste an der Storygrundlage ordentlich konstruiert werden, um die 4 ins Weltall zu bekommen. Und die Russen-Connection birgt auch viele Unstimmigkeiten.
Aber wenn man das akzeptiert, ist es ganz lustig. Es wird viel Alte-Männer-Macho-Mythos bedient.
Technisch ist der Film auf der Höhe der Zeit. Storymäßig passiert im Wesentlichen, was man so erwartet. Hätte auch gut mit Shatner & Co funktioniert… 3,3 Sterne.

Der ist schon sehr 50er Jahre. Das hat Vor- und Nachteile. Das Ambiente ist zB ganz schön. Die Musik eher nicht…
Der kleine aufgeweckte deutsche Staatsbürger (und Posträuber) Emil Fischbein kommt in die große Stadt und findet schnell Anschluss bei den lokalen Blagenhorden. Da hat das Diebsgesindel, dass ihn auf der Anreise bestohlen hat, keine Chance. Sehr beeindruckend: Das schwenkbare Schlüsselloch. Ein spaßiges und charmantes Kinderfilmchen mit interessanten Bildern des damaligen Berlins. 3,3 Sterne.

Linda Blair ist Re-Re-Re-Repossessed!
Das ist ja ganz schön, dass sie für die Rolle zur Verfügung stand. Leider ist der Humor, wie meistens in dieser Sorte Filme, eher unterirdisch. Mit begabteren Autoren hätte daraus was werden können. Die deutsche Synchronisation verpatzt da noch zusätzlich was. Je weiter der Film fortschreitet, desto schlimmer wirds. 1,3 Sterne.

Dufter Zombie Klassiker vom Meister, als das Genre noch nicht so ausgelutscht war. Seit dem hat es inhaltlich eigentlich auch nicht viele Neuerungen gegeben. Die permanente Musikschmiere hat allerdings schon damals genervt.
Wie der CoronaVirus sind die Zombies hier nicht das Hauptproblem, sondern die Idioten unter den Menschen. Schöne handgemachte Effekte bereiten Freude. In der ersten Hälfte wird vielleicht ein bisschen viel gequatscht unter den noch nicht Infizierten. Und an ihrer Zombie-Fangmethode sollten sie noch arbeiten… Bis auf Einen scheinen da alle Katholiken zu sein, die sich lieber von den Untoten zerpflücken lassen, anstatt sich selbst die Kugel zu geben. 3,9 Sterne.

Da drängt sich natürlich der Vergleich zu Jackie Brown auf. Und da sieht man gut den Unterschied. Tarantinos Bilder haben einfach viel mehr Coolness. Ebenso, wie die Musikauswahl. De Niro und Jackson hätten hier auch mehr Würze gebracht, wenn sie im richtigen Alter wären.
Die Story hat auf jeden Fall Potenzial, nur die Erzählweise und die Darsteller sind etwas lasch. Aniston spielt mal zurückhaltender, als sonst. Dadurch kommt sie aber auch nicht wirklich zur Geltung. Obwohl viel um ihre Füße rum gefilmt wird, entsteht nicht ansatzweise ein Tarantino-Feeling. Im Vergleich zum Rest der Filmlandschaft wird hier aber immer noch ein leicht überdurchschnittlicher Unterhaltungswert geboten. 3,3 Sterne.

Wie schon in der 2ten Hälfte der letzten Staffel, wird hier auch endlich entspannter und weniger verkrampft mit dem ganzen Beziehungsgedöns umgegangen. Das tut der Serie gut. Monica ist in Dick lustiger. Völlig unstimmig ist, dass Phoebs bei Monica mit den Schuhen aufs Sofa darf;) Bruce Willis ist ansatzweise ganz lustig in seiner Rolle, nur wird das leider zu sehr ins Alberne überzogen. Am Ende wird’s wieder zu ernsthaft schmalzig und spießig moralisch für meinen Geschmack. 3,5 Sterne.

Jean Luc gegen seinen Klonemann. Der hat ganz schön nen Stock im Arsch. Das liegt vielleicht auch an seinem unkomfortablen Effektlackanzug? In der Parallelhandlung trifft Data seinen Bruder, und der kommt auch sehr gelegen, wie sich zeigen wird…
Das Ganze plätschert recht Star Trek typisch dahin. Da sind eigentlich alle franchiseüblichen Versatzstücke vertreten. So wird es natürlich auch wieder sehr eng für unsere Sternenflottler. Insofern für die Stammkundschaft unterhaltsam. 3,2 Sterne.

Hier erzählt Erich Kästner höchst selbst seine Geschichte. Das eine Lottchen hat aber ein dickeres Gesicht…
Guckt man heute mit seinen Blagen eigentlich noch so alte Kinderfilme? Wenn nicht, wäre das schade. Weil die Vorlage nett ist und diese Verfilmung einen schönen frühen 50er Jahre Charme hat. 3,3 Sterne.

Das güldene Horror-Appartement ist tatsächlich Donald „The Floridian Fondler“ Trumps Wohnung in New York. Hoffe, der bekommt nicht die Möglichkeit, einen frischen Körper zu kriegen…
Nette Idee, technisch ganz gut gemacht. Inhaltlich gibts ein paar Konstruktionen, die das Vergnügen etwas trüben. Nach einer Stunde wird dummerweise schon das Ende verraten, was den verbleibenden 50 Minuten etwas den Drive nimmt. Überhaupt ist die erste Hälfte besser, als die zweite. Da wird’s auch unabhängig vom Ende recht klischeehaft und vorhersehbar. 3,3 Sterne.

Da ist auch wieder der geschichtliche Hintergrund interessant. Und immer noch rätselhaft…
Die asiatische Kampfkunst passt nicht in das Setting und wirkt etwas lächerlich, wie auch einige zu übertriebene Figuren. Aber Ausstattung und Kostüme sind ganz nett. Die Handlung verliert sich zu sehr gesellschaftlichem Schnickschnack. Da sind ein paar Szenen eigentlich völlig unnötig. So ist der Film dann auch eine gute halbe Stunde zu lang. Dazu gibts viel theatralische Musik. Das Thema und die zur Verfügung stehenden Mittel (und etwas bessere CGIs) hätten einen guten Film ergeben können. Der hier ist eher langweilig und irgendwie überkandidelt. 2,5 Sterne.

Yelchin war ein guter Typ. Wäre interessant gewesen, was da noch kommt. Und merkwürdigerweise auch einer aus dem 27er Club.
Der merkwürdige Thomas hat aber auch eine lästige Veranlagung. Die GeisterCreatures sind bis auf die Geräusche ganz gut gemacht. Die digitale Explosion dagegen nicht. Der Humor wirkt allerdings etwas krampfig, die Story vorhersehbar.
Wenn sich ein knisterndes, schmatzendes Loch in der Wand auftut, steckt man natürlich gleich erstmal die Hand rein…
Ganz nett, aber nicht nett genug für mehr als 2,7 Sterne.

Hier dominiert leider wieder die antiquiert spießige Message, dass man nur verheiratet ein vollständiger Mensch ist. Das war doch selbst zur letzten Jahrhundertwende ein schon lange überholtes Konzept. Der darauf basierende Humor ist dann auch entsprechend altbacken und piefig.
Chandler hat in den paar Stunden, die zwischen Staffel 6 und 7 liegen, ganz schön abgenommen… und Rachel mit kurzen Haaren… Kathlene Turner als Chandlers Vater ist noch eine ganz lustige Besetzung. Trotzdem geht’s hier nur bis 2,8 Sterne.

Habe das Gefühl, Jackie wird hier dann doch hin und wieder mal gedoubelt. Ist ja auch ok ab einem gewissen Alter.
Chris überzieht seine Faxen wiedermal. Polanski hat einen kleinen Cameo. Das Ganze läuft nach dem bewährten Muster ab. Ein ganz nettes, aber eher unspektakulärens, knappe 3 Sterne Actionkomödchen.

Man darf sich nicht von den Monstern im Titel irreführen lassen. Die spielen, wie schon im ersten Teil, eine sehr untergeordnete Rolle. Als leicht überdurchschnittlicher Irak Abenteuer Kriegsfilm funktioniert der einigermaßen.
Die Haupt-Machodeppen lassen einen eher kalt und laden nicht gerade zu Identifikation ein.
Technisch ist das guckbar gemacht, aber natürlich sind unsere Helden immer mit einem spielfreudigen Geigenorchester in der Wüste unterwegs… Wenn dann die hübsche Wüstenprinzessin und Monsterflüsterin auftaucht, ist das Kitschmaß doch etwas zu voll. 2,8 Sterne.

Abigail ist eigentlich ne dufte Type, weil sie nicht so ein Hollywood-Häschen ist. Etwas unglaubwürdig ist, dass der Entführer nicht hört, was da in seinem Kofferraum alles ab geht.
Und das mit der Farbe ist wohl weniger schlau, wie das Winken. Aber Abigails Situation ist echt stressig, was natürlich noch unnötigerweise versucht wird, mit hektischer Musik zu verdeutlichen. Das alle Versuche zu entkommen erstmal scheitern müssen, ist leider klar, weil der Film ja noch eine Weile laufen muss. Das nimmt viel von der beabsichtigten Spannung. Die ist auch eher von der unangenehmen Sorte… Ab einem gewissen Punkt wird dann zu sehr beim Schweigen der Lämmer geklaut und auch noch das eine oder andere dumme Klischees bedient. Das zieht die Bewertung ganz schön nach unten. 3,2 Sterne.

Bei Marilyns Gesangsnummern kann ich mir ein wohlwollendes Schmunzeln immer nicht verkneifen. Die sind meist so extrem klischeehaft und überhöht, dass sie wie eine Persiflage wirken.
Der Revolverheldenumschubser Robert halst sich hier nicht nur die flotte Kneipenschickse, sondern auch noch seinen minderjährigen Spross für eine lustige Wildwasser-Fahrt auf. Dazu spielt komischerweise oft ein unsichtbares Wildnis-Orchester… Unsere Helden müssen nicht nur das ertragen, sondern werden auch noch von unfreundlichen Rothäuten und Bleichgesichtern gepiesackt. Aber dafür darf Robert dann (ganz selbstlos) auch mal das durchgefrorene „Täubchen“ ordentlich warmrubbeln. Das macht ihn aber irgendwie geil, und vor der Vergewaltigung rettet sie dann nur der Puma… Wie man sieht ist hier einiges los und sorgt für Abwechslung. Und Marilyn ist mal nicht so eine Tusse, wie sonst. 3,4 Sterne.

Das paradiesische Leben der kleinen Abigale und ihrer teils digitalen Tierfreunde wird hier durch fiese Wetterkapriolen und adipöse Touristen erschüttert. Pappa Gerard Butler, dem das Sorgerecht entzogen gehört, ist wohl das Konzept des Wetterberichts nicht bekannt, obwohl er „Wissenschaftler“ sein soll. Die phobiegeplagte Jodie Foster will helfen… Die schlauen Tiere sind aber wirklich nur was für die kleine Dumpfbacken-Zielgruppe. Ansonsten ein netter, bunter Kinderfilm. 3,1 Sterne.

Da drängt sich natürlich ein Double Feature mit Die City Cobra auf. Aber eigentlich nur wegen der deutschen Titel. Naja, inhaltlich eigentlich auch. Erstmal hat der City Hai nur Eheprobleme. Doch dann muss er sich undercover unter die Bösen mischen. Glaube, seine Hauptmotivation ist da, seine nervige Olle los zu werden.
Dann macht er eben so Sachen, wie sie ein 80er Jahre Arnold eben so tut. Dazu gehören allerdings auch, sich in einer Schlüsselszene besonders bescheuert zu verhalten und ein ziemlich beknackter Showdown… 3.1 Sterne.

Ein interessanter Schlenker der wahren Geschichte ist ja für mich, warum die Mannschaft sich nach dem Untergang ihres Schiffes dazu entschloss, den viel längeren Weg nach Südamerika einzuschlagen, statt die nahen Südseeinseln anzusteuern. Sie hatten Angst vor Kannibalen, die es aber gar nicht auf den Inseln in ihrer Nähe gab. Am Ende haben sie sich dann selber gegenseitig aufgefressen...
Diesem Film hier gelingt es leider nicht, eine authentische Stimmung zu erzeugen. Zu viel Studio und CGIs. Es entfaltet sich keine angemessene Opulenz, weil die Kamera meist nah an den Darstellern ist und man so kaum was von der Umgebung sieht. Das wirkt billig.
Der Unterschied zwischen den CGIs und den wenigen Aufnahmen von einem echten Schiff ist zu auffällig.
Die oft in den Hintergrund rein kopierten Darsteller, Props und Kulissen geben einen sehr theaterartigen Eindruck.
Die Geschichte ist gut, aber nicht gut erzählt. Viel zu übertrieben und zu überdramatisiert. Die zur Verfügung stehenden technischen Mittel waren nicht ausreichend. 2,4 Sterne.

Hier sind einzelne Geschichten wieder etwas interessanter, als in Staffel 2. Dröge ist inzwischen allerdings, wenn es immer wieder darum geht, wie aus Staatsraison Beziehungen blockiert oder zerstört werden.
Dafür kann das The Crown Team auch digitale Katastropheneffekte besser als in manchen Spielfilmen. Hinkt aber noch weit hinter Staffel 4 her. 3,2 Sterne.

Scharfe Haifischzähne gieren nach zartem Girliefleisch. Es zieht sich wieder ganz schön, bevor es los geht. Dann gibt es unter Wasser kreischende Fische, und natürlich Carcharodon Carcharias Digitales, der aber immerhin nicht so schlecht gemacht ist, wie seine Asylum-Kollegen. Die Mädels kreischen auch viel und zappeln verlockend mit ihren nackten Beinchen. Wer sich mit den üblichen Scares, Thrills und dem bescheuerten Ende zufrieden gegen kann, findet hier sicher einen gewissen Unterhaltungswert. Für mich waren es nicht mehr als 2,3 Sterne.

Die kleine Anna im Weltraum. Schön, dass sie auch mal sowas spielt. Habe gerade ihr Buch gelesen. Lustig!
Hier sieht man wiedermal schön, dass die wenigen Szenen ohne Hintergrundmusik authentischer wirken, als die mit.
Steht so ein Raumschiff vor dem Start nicht auf einer Wage, so dass man zusätzliches Gewicht bemerken würde? Und wie ist das mit dem Essensvorrat für 2 Jahre, wenn eine Person mehr an Bord ist? Da bleiben doch ein paar Fragen ungeklärt, was die Ausgangssituation angeht. Also muss man die einfach akzeptieren, wenn man weiter Spaß haben will.
Das Ganze ist schon etwas slow, aber das ist vor allem so auffällig, weil die Situation da an Bord echt unangenehm ist. Und das erzeugt dann doch eine gewisse Spannung. Das die da ungesichert rumklettern, ist natürlich völliger Unsinn und es wird dann wieder völlig unnötig überdramatisiert, indem zusätzliche Komplikationen daherkonstruiert werden. Das ist schade und kostet Sterne. Es bleiben 3,3.

POTUS Indy braucht keinen Gerard Butler um die Bad Guys aufzumischen. Und natürlich ist er ein ganz Lieber (aber auch ein bisschen doof;). Die Gangster-Gang hätte ich ja gleich beim Einchecken wegverhaftet. Das sieht man denen doch an, dass die Querdenker sind.
Die CGIs sind zeitbedingt… sagen wir mal „charmant“. Oldman gibt seinen üblichen cholerischen Psychopaten-Bösewicht. Damals war das Alles vielleicht noch nicht so klischeehaft, wie heute. Das Schlimme ist, dass das immer noch so gemacht wird. In den „…Has Fallen“-Filmen zB. Da der hier aber alt ist und es damals vielleicht noch nicht besser wusste, gibts gerade noch 3 Sterne. Obwohl das Alles ziemlich lächerlich ist…

Die schöne Frau Fuchs ist hier nicht gut drauf. Kein Wunder, wo sie sonen Kotzbrocken am Hals hat. Zunächst sieht sie noch sehr künstlich aufgetakelt aus (auch morgens, nach dem Aufwachen;)
Sie muss hier mal für ihre Verhältnisse ganz schön viel schauspielern. Für meinen Geschmack ist ihre Figur ein gutes Stück zu cool angelegt.
Ich hätte ja erstmal versucht, ihm mit den Scherben der Vase das Fleisch von den Fingerchen zu schälen…
Ein paar kleinere Unstimmigkeiten trüben das Vergnügen zwar, aber für eine gute Stunde ist der Film im Wesentlichen interessant gestrickt. Dann werden leider wieder die üblichen bescheuerten Konstruktionen und Verhaltensweisen verwendet, damit die Handlung auch ja den vorhersehbaren, klischeehaften Weg nimmt. Da darf der maßlos übertriebene Showdown am Ende natürlich auch nicht fehlen. Was für eine Verschwendung eines guten Anfangs und ganz netten Mittelteils. Erste Sunde 3,8 Sterne, letzte 1/2 Stunde 2, ergibt 3,2.

Das Hauptdarstellerpärchen spielt zu statisch. Irgendwie sind das keine richtigen Menschen, sondern stilisierte Figuren. Dadurch kommt auch die schöne Isabelle nicht angemessen zur Geltung. Für viele hat der Film das Potenzial für einen Kult-Klassiker. Ich tue mich da schwer mit. Der Film hat gute Ansätze, aber keine Seele. Selbst das sonst immer Punkte bringende 70er Jahre Setting verpufft hier irgendwie. Vielleicht wäre in dem Fall doch mal zeitgenössische Musik hilfreich gewesen. Die Verfolgungsjagden ohne Musik sind allerdings sehr erfreulich. 3,2 Sterne sind da schon drin.