Kritiken von "Christmano"

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 04.04.2010
96 Hours (Originaltitel: Taken) ist ein unterbewerteter Actionfilm aus Frankreich. Das Drehbuch von Luc Besson und Robert Mark Kamen verfilmte Pierre Morel in 2008. Bryan Mills (Liam Neeson) war Geheimagent und hat durch die Bedingungen seines Jobs seine Frau an einen anderen Mann verloren. Um seiner Tochter näher zu sein, zieht der von seinem Beruf geprägte Bryan nach Los Angeles. Als seine 17jährige Tochter Kim nach Paris will, zögert er, stimmt später aber zu. Seine Befürchtungen waren berechtigt, denn in Paris wird Kim von einem albanischen Mädchenhändlerring gekidnappt, unter Drogen gesetzt und verkauft. Bryan erlebt die Entführung am Telefon und schwört dem Entführer Rache. Er setzt seine professionellen Fähigkeiten ein um seine Tochter zu befreien und nach Hause zu bringen. In bester James-Bond-Manier und mit Kameraschnitten wie in einem Egoshooter zerlegt Bryan dafür Bordelle, Unterschlupfe und Yachten. Der Film ist übermäßig brutal und hat eine zu gradlinige Storyline. Dennoch ist er spannend und sehr unterhaltsam - und verdirbt hoffentlich nicht allzuvielen Jugendlichen ihre Urlaubsreisen.

ungeprüfte Kritik

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie

Hangover

Bist du hart genug für Las Vegas?
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 22.03.2010
"The Hangover" ist witziges Popkornkino von Todd Phillips. Zwei Tage vor seiner Hochzeit macht sich Doug mit seinen beiden besten Freunden und seinem Schwager Alan auf zum Junggesellenabschied in Las Vegas. Sie checken im Caesars Palace ein, trinken Jägermeister auf dem Dach und dank irrtümlich genommener Vergewaltigungsdrogen kommt der totale Filmriss. Sie wachen in einem zerstörten Hotelzimmer auf, mit dem Tiger von Mike Tyson, einem Huhn, einem Baby und einem gestohlenen Polizeiauto in der Tiefgarage. Gemeinsam rekonstruieren sie die vergangene Nacht und finden am Schluss auch noch den Bräutigam, der spät aber noch rechtzeitig auf der Hochzeit ankommt. Auch wenn der Film manchmal ein wenig derb oder plump daherkommt, Dinge offenbleiben und die Nacht nur halb so wild war, wie erwartet, ist er einfach gut gemacht und entlockt einem den ein oder anderen herzhaften Lacher.

ungeprüfte Kritik

Training Day

Das einzige, was gefährlicher ist als die Gesetze zu brechen, ist ein Cop, der sie bricht.
Krimi, Action

Training Day

Das einzige, was gefährlicher ist als die Gesetze zu brechen, ist ein Cop, der sie bricht.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 21.03.2010
Training Day ist ein Thriller von Antoine Fuqua mit Denzel Washingten, Ethan Hawke, Eva Mendes, Dr. Dre, Snoop Dogg und Macy Gray. Der ambitionierte, junge Polizist Jake Hoyt will zum Drogendezernat von Los Angeles um dort Karriere zu machen. An seinem ersten Tag gerät er an Alonzo Harris, seinen neuen Partner, der Gesetze sehr eigenwillig auslegt. Er benutzt Hoyt für seine kriminellen Machenschaften, wird dafür aber am Ende zur Rechenschaft gezogen. Wenig spannend, wenig originell, aber für Fans des Genres sicher ein guter Film.

ungeprüfte Kritik

Vicky Cristina Barcelona

Drama, Lovestory

Vicky Cristina Barcelona

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 16.03.2010
Vicky Christina Barcelona ist eine Filmkomödie von Woody Allen über Vicky und Christina in Barcelona. So weit, so einfach. Vicky (Rebecca Hall) und Christina (Scarlett Johansson) sind beste Freundinnen und nehmen eine zweimonatige Auszeit in Spanien. Was sie trennt, ist ihre Einstellung zur Liebe: Vicky - die gerade an ihrer Magisterarbeit über katalanische Lebensart schreibt - ist kurz davor, ihren erfolgreichen Verlobten Doug zu heiraten, von dem sie vor allem eine stabile und ehrliche Beziehung erwartet. Christina dagegen - die gerade einen 12-Minuten-Film gedreht hat - ist zu Enttäuschungen in der Liebe bereit und offen für Abenteuer und Erfahrungen. Eines Abends treffen die beiden auf den Maler Juan Antonio (Javier Bardem), der sie zu einer ménage à trois verführen will und der wie erwartet nur Ablehnung von einer der Beiden erhält. Im Verlaufe des Films kippt aber das Verhalten der beiden Hauptfiguren: Die Sicherheitsbedachte will mehr Spannung, die Abenteuerlustige mehr Kontinuität. Woody Allen führt zwei Phänotypen ins Feld und lässt sie sich kontinuierlich wandeln. Durchaus unterhaltsam und mit schönen Bildern von Barcelona durchsetzt.

ungeprüfte Kritik

Death Proof

Todsicher
Thriller, Action

Death Proof

Todsicher
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 12.03.2010
Ein Exploitation-Film von Quentin Tarantino aus dem Jahr 2007 und gleichzeitig sein Anteil am Grindhouse-Double-Feature. Eine Mädchen-Bande macht in Texas Party und wird subtil von "Stuntman Mike", einem mysteriösen, ambivalenten Mann mit "todsicherem" Stuntman-Fahrzeug verfolgt. Nachts löscht er die Mädchen brutal auf der Straße aus; er selbst wird verletzt und kommt ins Krankenhaus - Vorsatz ist ihm nicht nachzuweisen. Der Sheriff vermutet mehr dahinter, er zieht sich aber auf den Standpunkt zurück, nur dafür sorgen zu müssen, dass Mike es nicht in Texas tut, wenn er es nochmal tut. Szenenwechsel nach Tennessee: Wieder findet Mike eine Gruppe von Frauen, die er verfolgen kann. Diese leihen sich einen Dodge Challenger aus um damit "Schiffsmast" zu spielen. Währenddessen rammt Mike in seinem gewohnten Spiel das Fahrzeug, aber das Blatt wendet sich: Die Frauen schießen ihn an, verfolgen ihn und bringen ihn zur Strecke. Das surreale an diesem Film ist, dass er kaum Handlung besitzt und die Motive der Einzelpersonen unbekannt bleiben. Dennoch ist er nie langweilig und lebt von den großartigen Dialogen. Tarantino spielt zudem stark mit dem Schnitt, lässt es so aussehen, als würden Szenen fehlen, wechselt zwischendurch in Schwarz-Weiss und gibt dem Film einen 1970er-Jahre-Look: Ohne dass er inhaltlich vollständig dazu passen würde.

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Butterfly Effect 2

Kannst du die Vergangenheit ändern ohne die Zukunft zu zerstören?
Thriller, Science-Fiction

Butterfly Effect 2

Kannst du die Vergangenheit ändern ohne die Zukunft zu zerstören?
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 08.03.2010
Die Fortsetzung zu "The Butterfly Effect" von John R. Leonetti hat es zu Recht nie in die Kinos geschafft. Der Film soll logisch an seinen Vorgänger andocken, arbeitet aber mit komplett neuem Personal. Die Geschichte ist spannungsfrei, voll von logischen Brüchen und leidenschaftslos gespielt. Eine gute Grundidee macht noch lange keinen guten Film...

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 07.03.2010
Inglourious Basterds ist ein Film, der spaltet: Entweder liebt man ihn oder man hasst ihn. Regisseur Quentin Tarantino versammelte für seinen Kriegsfilm aus 2009 viele Hochkaräter: Brad Pitt, Christoph Waltz, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard und Mike Myers; wobei Tarantino bewusst einen Schwerpunkt auf deutschsprachige Schauspieler legte, da der Film teilweise als "Original mit Untertiteln" gezeigt wird. Im besetzten Frankreich spürt der SS-Standartenführer Hans Landa (Christoph Waltz), ein äußerst perfider Charakter, Juden auf. In der Einstiegsszene lässt er eine unter den Dielen eines Hauses versteckte Familie töten, einzig die Tochter Shosanna (Mélanie Laurent) kann nach Paris fliehen und führt dort unter falschem Namen ein Kino. In Großbritannien stellt derweil Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) eine jüdische Spezialeinheit zusammen, die hinter den feindlichen Linien deutsche Soldaten töten soll. Sie wenden Guerillataktiken an, skalpieren ihre Opfer und brandmarken die wenigen Überlebenden. Dadurch gewinnen sie schnell an zweifelhaftem Ruhm und bekommen den Namen "Basterds". In Paris wird Shosanna durch den Scharfschützen Fredrick Zoller (Daniel Brühl) bedrängt, der isoliert in einem "Vogelnest" 250 gegnerische Soldaten in drei Tagen tötete. Er sorgt dafür, dass der Propagandafilm über seine Geschichte in Shosannas Kino uraufgeführt wird; Shosanna trifft deshalb auf Landa, den Mörder ihrer Familie. Sie beschliesst daher, am Tag der Vorführung ihr eigenes Kino abzubrennen und die Führungsebene der Nazis damit auszulöschen. Da auch der "Führer" an dieser Filmvorführung teilnehmen will, bekommen die Basterds den Auftrag, den Filmabend wortwörtlich zu sprengen - hier synchronisieren sich die Geschichten. Shosanna schneidet mitten in den Film eine Szene, in der nur ihr Kopf in Überlebensgröße vor den Nazi-Granden schwebt; sie offenbart darin ihre jüdische Herkunft und erklärt den Anwesenden ihren Tot. Das Kino brennt nieder, alle sterben - und dass, obwohl Landa den Plan aufgedeckt hat. Er lässt die Basterds aber gewähren und platziert noch eine Bombe unter Hitler - um ungestraft überlaufen zu können. Das gelingt ihm auch, allerdings wird er zuvor wie alle Überlebenden von den Bastards gebrandmarkt. Der Film wirft einige Fragen an einen selbst auf, weil man sich mit den zutiefst bösen Charakteren durchaus identifizieren kann und durch die Einbettung in die Geschichte des Films bestimmte Greultaten nicht als so negativ empfindet, wie sie eigentlich sind. Die Nazis werden hier Opfer ihrer eigenen Vorgehensweisen, werden diese dadurch moralisch akzeptabel? Inglourious Basterds ist ein großartiger Film und wenn man die übliche Tarantino-Brutalalität erträgt und das Ganze als Film und nicht als Geschichtsdokumentation mit unendlicher Geschichtsklitterung sieht, sorgt er für gute Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Dogville

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 01.03.2010
Ein vom Setting her überraschender Film, denn Lars von Triers "Dogville" ist Film gewordenes Theater. Der schwarze Bühnenraum trägt nur Fragmente von Häusern, die Wände sind in Weiss auf dem Boden abgezeichnet. In Sprühschablonenschrift sind die Straßennamen, besondere Orte und die Bewohner der Häuser abgetragen. Der Horizont färbt sich weiss oder schwarz, hat jedoch keine Tiefe. Dogville ist ein Ort in den Rocky Mountains, der in einer Sackgasse in den Bergen liegt. Die Menschen sind arm und eine eingeschworene Gemeinschaft. Eines Tages flieht Grace (Nicole Kidman) vor Gangstern in diesen Ort und ein junger Mann überredet die Dorfgemeinschaft, ihr Zuflucht zu gewähren. Als Gegenleistung muss sie für die Dorfbewohner eine zunehmend steigende Menge an Arbeit verrichten und wird immer mehr entmenschlicht. Am Ende - als sie bereits in Ketten zum reinen Gebrauchsgegenstand verkommen ist - begeht ihr engster Vertrauter Verrat und die Gangster kehren zurück. Wir erfahren, dass Grace die Tochter des Bosses ist und sie bittet um Gnade für die Bewohner des Dorfes. Es entsteht ein Diskurs über die Frage, wer arroganter ist: Der Vater, der über die Leben anderer Menschen bestimmt oder Grace, die für alles Verständnis hat und selbst die Bewohner von Dogville nicht an moralischen Standards misst. Grace erkennt, lässt alle Bewohner töten und Dogville abbrennen. Eine großartige, dreistündige Theateraufführung über eine verrottete Gesellschaft, Rache, die Hilflosigkeit von Flüchtlingen und eine klassische Demonstration des Stockholmsyndroms.

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Big Fish

Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht.
Drama, Fantasy

Big Fish

Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht.
Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 28.02.2010
Ein zauberhaftes Drama über das Geschichtenerzählen, Regie führte Tim Burton - selbst einer der besten Geschichtenerzähler. Der Film aus 2003 basiert auf dem gleichnamigen Roman von Daniel Wallace. Zur Besetzung gehören unter Anderem Ewan McGregor, Danny DeVito, Steve Buscemi und Helena Bonham Carter; weniger bekannte Schauspieler aus anderen Burton-Filmen tauchen als Konstanten auf. Edward Bloom schmückt die Geschichte seines Lebens gerne ein wenig aus und ist ein großartiger Geschichtenerzähler - sehr zum Leidwesen seines eher nüchternen Sohnes William. Als er die Hochzeit seines Sohnes für eine Erzählung missbraucht, trennen sich ihre Wege. Erst als sein Vater im Sterben liegt, kehrt William zurück und sucht nach dem wahren Kern der fantastisch erzählten Geschichte seines Vaters. Zum Schluss muss er seinem stark geschwächten Vater das letzte Kapitel seines Lebens erzählen und wird selbst zum Fantasten. Eine schwelgerisch erzählte Geschichte mit tollen Bildern und Ideen, die in einer Mischung aus Freude und Traurigkeit endet und einen nicht unberührt lässt.

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L.A. Confidential

Jeder hat seinen Preis. Macht ist das Motiv. Bestechung ist die Methode. Und Gewalt ist das Mittel.
Thriller, Krimi

L.A. Confidential

Jeder hat seinen Preis. Macht ist das Motiv. Bestechung ist die Methode. Und Gewalt ist das Mittel.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 24.02.2010
Ein mit Auszeichnungen überschüttetes Drama von Regisseur Curtis Hanson in Bestbesetzung: Kevin Spacey, Russell Crowe, Guy Pearce, James Cromwell, Kim Basinger und Danny DeVito. Der Film basiert auf der komplexen Romanvorlage "Stadt der Teufel" von James Ellroy aus seiner "L.A.-Tetralogie" (der unter Anderem auch "The Black Dahlia" angehört); er ist daher ebenso komplex und vielschichtig. Nach einem Massaker im Café "The Nite Owl" in Hollywood machen sich drei völlig unterschiedliche Polizisten mit ihren eigenen Methoden auf den Weg, die Täter zu stellen. Nach einem ersten scheinbaren Fahndungserfolg wird langsam klar, dass nicht nur ein Zuhälter - der Hollywood-Doubles und Pornos vermittelt - hinter der Sache steckt, sondern auch Polizeikollegen ihre Hände im Spiel haben. Ein düsteres Gegenbild zur "Stadt der Engel", spannend und daher nichts zum Entspannen.

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Erbarmungslos

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.02.2010
Ein Western von Clint Eastwood aus dem Jahr 1992, in den Hauptrollen: Gene Hackman, Morgan Freeman und Clint Eastwood selbst. William Munny (Eastwood) und Ned Logan (Freeman) sind zwei einst gefürchtete Killer die sich zur Ruhe gesetzt haben und ein ruhiges Leben führen. Als zwei Cowboys in "Big Whiskey" eine Prostituierte schwer zurichten greifen sie ein letztes Mal für ein Kopfgeld zu den Waffen - inklusive Massaker, finalem Showdown und einsamem Ritt in die Prärie.

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Willkommen bei den Sch'tis

Über 20 Millionen Franzosen können nicht irren!
Komödie

Willkommen bei den Sch'tis

Über 20 Millionen Franzosen können nicht irren!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 13.02.2010
Ein liebenswerter Film über Vorurteile, Gastfreundschaft und die Unterschiedlichkeit der Menschen. Die Komödie "Willkommen bei den Sch'tis" stammt aus dem Jahr 2007 und vom französischen Regisseur Dany Boon, der zudem auch das Drehbuch verfasste und eine Hauptrolle übernahm. Boon, verwurzelte in der nordfranzösischen Region Nord-Pas-de-Calais, nimmt den französischen Nord-Süd-Konflikt - das Weißwurstäquatoräquivalent liegt hier auf der Linie Bordeaux-Paris-Metz - sowie die in seiner Heimat übliche picardische Sprache auf die Schippe. Phillipe (Kad Merad) ist Leiter einer Postfiliale und will an die Côte d’Azur versetzt werden. Als auffliegt, dass er sich dafür als Behinderter ausgegeben hat, wird er nach Bergues straffversetzt und bekommt Geschichten über die arktisartigen Temperaturen und die beschränkten Bewohner erzählt. Als er dort ankommt, leidet er zwar unter der eigentümlichen Sprache, wird aber von der Gastfreundschaft der Menschen überwältigt. Um seine Frau in ihrem neuen fürsorglichen Stadium zu halten und seine Ehe zu retten, pflegt er die Vorurteile, bis eines Tages seine Frau aus Solidarität mit in den Norden kommt. Für den Film wurde extra eine Kunstsprache entwickelt, um die Unterschiede des Picardischen zum Französischen in die deutsche Fassung übertragen zu können. Ein sehr lustiger Film mit viel Sprachwitz und interessanten Charakteren.

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Rocky 2

Ein Welterfolg geht in die zweite Runde - Der Champion ist zurück!
Drama

Rocky 2

Ein Welterfolg geht in die zweite Runde - Der Champion ist zurück!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 08.02.2010
Der zweite Teil der Rocky-Serie aus dem Jahr 1976. Drehbuch, Regie und Hauptdarsteller: Sylvester Stallone. Der Film ist der legitime Nachfolger des ersten Teils: Genauso flache Dialoge, genauso antiquiertes Frauenbild, genauso wenig faszinierend. Diesem Film kann man höchstens die Botschaft entnehmen, dass ein Leben ohne Bildung und Ausbildung ein Leben auf dem Schlachthof bedeutet. Im doppelten Sinn.

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Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 06.02.2010
Ein Bollywood-Drama von Danny Boyle auf der Basis von Vikas Swarups Roman "Q & A". Der Film wurde mit acht Oscars geradezu überschüttet - und das zu Recht. Den äußerer Handlungsrahmen bildet die Fernsehsendung "Wer wird Millionär?" an der der Straßenjunge Jamal Malik teilnimmt und sich bis zum Gewinn vorarbeitet. Die Fragen kann er erstaunlichweise zumeist beantworten, weil er mit der jeweiligen Antwort dramatische Erfahrungen in seinem Leben verbindet. In Rückblenden wird der Zuschauer in die Lösungsherkunften eingeweiht: Vom Aufwachsen in den Slums, dem Tod der Mutter, die Verschleppung zum Betteln, der extreme Streit zwischen Brüdern und die Geschichte seiner großen Liebe Latika. Am Ende gewinnt er mit Glück alles; eine schöne Geschichte vor brutalem Hintergrund, genial insziniert.

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Maria, ihm schmeckt's nicht!

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Maria, ihm schmeckt's nicht!

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 24.01.2010
Die filmische Adaption des gleichnamigen Romans von Jan Weiler; Regie: Neele Vollmar. Der Film ist bei Weitem nicht so gut wie das Buch, aber durchaus unterhaltsam. Jan (Christian Ulmen) will seine Freundin Sara heiraten. Das Problem: Ihr Vater ist waschechter Italiener und Jan befürchtet, er könnte ihm beim Heiratsantrag den Finger abhacken und ihn per Post an seine Eltern schicken. Nach dem überstandenen Antrag steht die viel größere Prüfung an: Eine aufgezwungene kirchliche Hochzeit in Campobello, 450km südlich von Rom. Während die Hochzeit platzt erfährt Jan die Geschichte seines avisierten Schwiegervaters und wie er als "Gastarbeiter" nach Deutschland gekommen ist. Ein Film über kulturelle Unterschiede und die daraus resultierenden Probleme. Wem er gefällt: Unbedingt auch das Buch lesen!

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Der Pate 2

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.01.2010
Eine wirklich gute Fortsetzung des ersten Teils. Gezeigt wird in Flashbacks die Geschichte von Don Corleone; die Ermordung seiner Familie und das Auswandern in die Vereinigten Staaten. Gleichzeitig wird die Geschichte seines Sohnes Michael vor dem Hintergrund der amerikanischen Zeitgeschichte geschildert. Ein leiser und ruhiger Film, der spannende Einblick in Mafia-Verhalten zeigt. Italienisch-Sprechende werden sich über die vielen nicht-synchronisierten Szenen freuen.

ungeprüfte Kritik

Mickey Blue Eyes

Mafioso wider Willen. Eine unwiderstehlich romantische Komödie.
Komödie, Krimi

Mickey Blue Eyes

Mafioso wider Willen. Eine unwiderstehlich romantische Komödie.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 18.01.2010
Der etwas andere Mafia-Film aus dem Jahr 1999 von Kelly Makin. Michael Felgate (Hugh Grant) ist Aktionator in New York und in Gina Vitale (Jeanne Tripplehorn) verliebt. Auf seinen Heiratsantrag reagiert sie abweisend, denn ihr Vater ist Mitglied der Mafia und sie sich sicher, dass sie Michael dadurch verlieren wird. Nach der Verlobung laufen Michaels Geschäfte plötzlich besser: Die Lieferanten sind zum ersten Mal pünktlich und die Konkurrenz brennt aus. Und das nicht ohne Grund; schlagartig ist Michael mittendrin im Geldwäsche-Geschäft. Als bei einer Auseinandersetzung ein Querschläger das "Familienmitglied" Johnny tötet, muss er als Little Mickey Blue Eyes aus Kansas City nicht nur sein Leben retten, sondern auch das von Gina. Eine turbulente und überraschende Komödie die ohne großen Tiefgang zumindest eines sicherstellt: Eine gute Abendunterhaltung.

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Donnie Darko

Fürchte die Dunkelheit.
Fantasy, Drama

Donnie Darko

Fürchte die Dunkelheit.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 15.01.2010
Ein Film, der einen völlig ratlos zurücklässt. Donnie Darko ist das Regiedebüt von Richard Kelly aus dem Jahr 2001 und war im Kino ein Flop - auf DVD gewann er schnell eine Fangemeinde. Der Film spielt im Jahr 1988 und Donnie ist ein normaler jugendlicher, der allerdings in psychatrischer Behandlung ist. Eines Nachts erscheint ihm Frank, ein Wesen in einem Hasenkostüm, der ihn aus dem Haus lockt und so vor dem Einschlag einer Flugzeugturbine bewahrt. Frank überzeugt ihn zu weiteren Taten: Zum Fluten seiner Schule und zum Abfackeln eines Hauses, in dem sich ein Studio für Kinderpornos befindet. Die Zeit tickt in einem Countdown rückwärts und irgendwann erfährt man, dass Donnie das Opfer eines Risses im Raum-Zeit-Kontinuums ist und der Film sich um Zeitreisen dreht. Als der Tag kommt, an dem die Flugzeugturbine erst abreisst, lässt sich Donnie lachend von der Turbine töten und das Paralleluniversum kollabiert. So die Interpretation des Regisseurs. Aber ist das logisch und voll nachvollziehbar? Zweifel sind angebracht, auch wenn breiter Interpretationsspielraum bei einem Film meist ein gutes Zeichen ist.

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Natural Born Killers

Thriller, 18+ Spielfilm, Action

Natural Born Killers

Thriller, 18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 12.01.2010
Natural Born Killers sollte der erste Film von Quentin Tarantino werden. Da er keine Finanzierung bekam, drehte er Reservoir Dogs und Oliver Stone verfilmte eine Adaption seines Drehbuchs im Jahr 1994. Natural Born Killers ist ein extrem gewalttätiger und blutrünstiger Film, der die Geschichte von Mickey und Mallory zeigt, die mordend durch die USA ziehen. Eine moderne Verfilmung von Bonnie und Clyde, die aber auch weitere Fragen an unsere Gesellschaft aufwirft; die Medienkritik übt. Während auf dem Bildschirm Menschen mit den Tätern sympathisieren, fragt man sich, warum man selbst keine Abscheu gegenüber ihnen empfindet: Weil sie die einzige Konstante des Films sind, weil sie eine schlimme Vorgeschichte haben. Gleichsam irritieren einen Einschübe wie die sitcomhafte Vorstellung der Vergangenheit von Mallory oder die subliminalen Bilder, die wie Stroboskoplichter aufblitzen - auch technisch ein interessant gemachter Film. Politisch spannend wird das Ganze dann, wenn man die Folgen des Films betrachtet: Nachahmungstäter, wie die beiden Schüler der Columbine High School, die 1999 Amok liefen und diesen Film als ihren Lieblingsfilm angaben. Und schon ist man wieder mitten drin, in der Medienkritik.

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Burn After Reading

Wer verbrennt sich hier die Finger?
Krimi, Komödie

Burn After Reading

Wer verbrennt sich hier die Finger?
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 03.01.2010
Eine völlig abgedrehte Agentenstory von Ethan und Joel Coen in schauspielerischer Bestbesetzung: Brad Pitt, George Clooney, John Malkovich und Tilda Swinton haben teils so ungewohnte Rollen, dass man sich fragt, ob das für ihr Image wirklich gut ist. Für den Zuschauer bleibt letzendlich eine verwirrende, zwischendurch völlig zusammenhangslos erscheinende Geschichte mit wirren Charakteren, genialen Winkelzügen und bizarren Situationen. Coen-Skurrilität auf absolutem Maximalniveau und daher ein definitives Must-View.

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Bad Santa

Es ist ihm egal, ob du artig warst oder nicht.
Komödie

Bad Santa

Es ist ihm egal, ob du artig warst oder nicht.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 24.12.2009
Wenn das brave Weihnachtsfernsehprogramm mal wieder zuviel wird: Hier kommt die Alternative! Eine herrlich rotzige Krimikomödie von Terry Zwigoff. Willie T. Stokes (Billy Bob Thornton) arbeitet mit seinem kleinwüchsigen Kollegen Marcus (Tony Cox) als Kaufhaus-Weihnachtsmann. Allerdings ist er der schlechteste Weihnachtsmann der Welt; er säuft, raucht, flucht und beschimpft die Kinder - denn eigentlich wartet er nur drauf, wie jedes Jahr das Kaufhaus an Weihnachten überfallen zu können. Doch dann begegnet er dem tollpatschigen Thurman Merman, dessen Vater gerade "in den Bergen klettern" ist und die Sache ändert sich. Selten so gelacht!

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Illuminati

Thriller, Krimi

Illuminati

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 23.12.2009
Die Verfilmung von Dan Browns Roman Illuminati unter der Regie von Ron Howard. Der Papst stirbt und das Konklave soll einen Nachfolger finden, doch die vier wichtigsten Anwärter werden - offenbar von den Illuminati - verschleppt und sollen stundenweise gebrandmarkt und getötet werden. Im Anschluss daran soll der Vatikan mit Hilfe von Antimaterie aus dem LHC zerstört werden. Um das zu verhindern und die Kardinäle zu retten muss der Symbologe Robert Langdon eine Schnitzeljagd quer durch Rom bestehen. Schlüssel zu den Todesorten sind Kunstwerke von Gian Lorenzo Bernini: In Santa Maria del Popolo, auf dem Petersplatz, in Santa Maria della Vittoria und auf der Piazza Navona bei der Fontana dei Quattro Fiumi. Ein spannender wenn auch wenig anspruchsvoller Thriller mit schönen Bildern aus Rom!

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Hero

Action, Abenteuer

Hero

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 20.12.2009
Ein umstrittener Wǔxiá-Film von Zhang Yimou aus dem Jahr 2002. Vor der Zeit des ersten geeinten China kämpfen mehrere Königreiche um die Vorherrschaft. Ein namenloser Krieger (Jet Li) wird zum König von Qin geführt und legt ihm die Schwerter von drei Attentätern, die ihn ermorden wollten, zu Füßen. In drei Episoden (rot, blau, weiß) wird nun die Geschichte jener drei Attentäter erzählt. Dabei hält sich der Film an klassische Stilelemente von Martial-Arts-Filmen und bettet dies in die chinesische Landschaft ein. Zauberhafte Szenen wie der Kampf im Schachhaus, der Angriff auf die Kalligraphieschule oder das Seegrab von Fliegender Schnee fesseln. Gleichsam ist der Film aufgrund seines Wertegefüges unerträglich: Der Namenlose, der seine Familie durch den König von Qin verloren hat, verzichtet auf seine Rache. Im Vergleich zum Leben "Aller unter dem Himmel" seien wenige Opfer hinnehmbar und nur ein starker König könne China einen. Was kann man damit nur alles rechtfertigen? Möge jemand kommen und diesem Film ein anti-totalitäres Ende schrieben.

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Kill Bill - Volume 1

Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird!
Action, 18+ Spielfilm

Kill Bill - Volume 1

Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.12.2009
Tarantinos vierter Film - blutrünstig, brutal und einzigartik ästhetisch. Ein Action-Film mit Martial-Arts-Elementen und Manga-Szenen um das Thema Rache ("Ein Gericht, das man am besten kalt serviert" - Der Pate) mit Uma Thurman in der Hauptrolle. Beatrix Kiddo (Uma Thurman) ist Teil des "Attentatskommandos Tödliche Viper" und mit dem Anführer Bill liiert. Als sie schwanger wird, will sie dem Leben als Auftragskillerin entsagen und wird Opfer des eigenen Attentatskommandos. Sie überlebt schwer verletzt und liegt vier Jahre im Koma; im Anschluss kümmert sie sich um die Bestrafung ihrer AttentäterInnen. Die übermässige Brutalität überspielen geniale Szenen, wie beispielsweise im Haus der Blauen Blätter oder beim Showdown im verschneiten Garten. Der Film brilliert durch seinen Soundtrack, die Anspielungen auf weitere Werke und die einzigartige Vielfalt der verwendeten Stile.

ungeprüfte Kritik