Kritiken von "Chimera"

Pentagramm

Die Macht des Bösen
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Pentagramm

Die Macht des Bösen
18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
Lou Diamond Phillips, der aufgrund mangelnden Talents nie über den Status eines B-Movie-Darstellers hinausgewachsen ist, darf auch dieses Mal mit immer gleichem Gesichtsausdruck böse Buben jagen. Dass er es in "Pentagram" mit Satan persönlich zu tun bekommt, ändert nichts an der Tatsache, dass es sich hierbei vordergründig um einen Actionfilm handelt, der mit ein paar Suspense-Momenten und Okkult-Anleihen aufgepeppt wurde. Die Action beschränkt sich auf die üblichen Schusswechsel, Verfolgungsjagden und Kloppereien welche jedoch ganz ansprechend in Szene gesetzt wurden, so dass Langeweile selten aufkommt. Als Locations dienten größtenteils die aus ähnlichen Produktionen bereits zuhauf bekannten abgewrackten Stadtteile oder stillgelegten Fabrikanlagen. Zumindest schafft es Regisseur Resnikoff insbesondere am Anfang und zum Ende hin eine dichte Atmosphäre aufzubauen und auch sonst wirkt das Geschehen routiniert genug heruntergekurbelt um zu unterhalten.

Fazit: Kurzweiliger Actioner von der Stange, der mit der Okkultthematik leicht variiert wurde. Für Genrefans durchaus spaßig.

ungeprüfte Kritik

Chucky - Die Mörderpuppe

Irgend etwas hat sich bei den Barclay's eingenistet und verbreitet Angst und Schrecken.
18+ Spielfilm, Horror

Chucky - Die Mörderpuppe

Irgend etwas hat sich bei den Barclay's eingenistet und verbreitet Angst und Schrecken.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
Neben etablierten Slasher-Serien wie "Halloween" oder "Freitag der 13." legte Tom Holland 1988 mit "Chucky" den Grundstein zu einer weiteren sehr erfolgreichen Schlitzer-Saga. Der Kult um die Mörderpuppe kommt nicht von ungefähr: Zwar hat Holland das Genre nicht neu erfunden, dafür ist es ihm jedoch gelungen recht atmosphärischen und bisweilen sogar spannenden Horror auf Zelluloid zu bannen. Genretypisch wird es mit der Logik nicht immer so ganz genau genommen, allerdings sieht man darüber gerne hinweg, wenn das Endprodukt so routiniert ausfällt wie hier. Glanzstück des Films ist ganz klar die von Kevin Yagher meisterhaft designte und animierte Killerpuppe, der im Erstling jedoch noch nicht ganz so viel Screentime eingeräumt wird. Dafür ist die Ausgangsidee recht unverbraucht und Chuckys bisweilen zynische One-Liner machen einfach tierisch Spaß. Gorehounds werden wohl ein wenig enttäuscht sein, denn richtig blutig wird es nie. Zumindest gibt es auf Seiten der Darsteller keine Totalausfälle, wobei man dem kleinen Andy eine grausige Synchronstimme spendiert hat.

Fazit: Halbwegs originell, unterhaltsam, spaßig und kultig. Slasher-Grusel, der zwar die Regeln des Genres befolgt aber sich eindeutig zu den besseren Schlitzer-Streifen zählen lässt.

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Der Affe im Menschen

Ein Experiment mit der Angst.
18+ Spielfilm, Horror

Der Affe im Menschen

Ein Experiment mit der Angst.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
"Monkey Shines" ist die erste Major-Produktion von Independent-Filmer George A. Romero. Und obwohl Romero handwerklich gute Arbeit leistet will der Funke nicht so recht überspringen. Die Einführung dauert ein wenig zu lange, insbesondere wenn man bedenkt, dass einige der Charaktere später noch nicht einmal das Ende bekommen, welches man sich innerlich für sie wünscht. So kommt der Film über weite Teile recht behäbig daher, was auch daran liegt, dass die Ausgangssituation 'Mann gefesselt im Rollstuhl' nur ein begrenztes Potential besitzt. Dieses wird zwar von Romero voll ausgeschöpft aber zum Ende hin beschleicht einem immer häufiger das Gefühl, das alles schon gesehen zu haben. Auch gibt es keine befriedigende Antwort darauf, wie das Serum Allan und Ella in telepathischen Kontakt bringen kann. Die Handlung ist dann auch recht vorhersehbar und überascht nur dadurch, dass nicht alle bösen Buben ihr Fett weg bekommen. Ein totales Ärgernis dürfte vor allem für Romero-Fans das zuckersüße Ende sein. Die Darsteller sind über weite Strecken ganz gut, nur Jason Beghe, der den querschnittsgelähmten Alan spielt, neigt gegen Ende gern mal zum Overacting. Von ganz anderem Kaliber sind die Tieraufnahmen: Die Tiertrainer haben wirklich ganze Arbeit geleistet und so wundert es nicht, dass die Äffin Ella der heimliche Star des Films ist. Wer ob des Namens Tom Savini auf blutige Effekte hofft, der sei gewarnt: Blut spritzt kaum und überhaupt ist die 18er Freigabe nicht nachvollziehbar.

Fazit: Solider Horrorfilm, der über weite Strecken einfach zu behäbig daherkommt und zudem einige Aspekte der Handlung unbefriedigend oder gar nicht auflöst.

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Wolfen

Horror, Thriller

Wolfen

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 05.08.2008
"Wolfen" präsentiert sich als mystisch angehauchter Horrorfilm, der leider einige Längen aufzuweisen hat. Trotz der Finten, die der Drehbuchautor dem Zuschauer gelegt hat, suggeriert der Titel ja bereits den Täter. So ist man dann auch ein wenig enttäuscht, dass nicht noch ein letzter Storytwist die Geschichte in eine ganz andere Richtung wirft. Statt dessen wird das Ganze mit reichlich indianischer Mythologie angereichert, die jedoch recht bemüht und nur unzureichend ausgearbeitet in den Plot geworfen wurde. Die ökologische sowie die sozialkritsche Botschaft, die "Wolfen" nebenbei verbreitet, heben den Film zwar aus der Masse heraus - jedoch wirkt das Ganze ein wenig aufgesetzt. Dafür hat "Wolfen", der übrigens nicht ins Werwolf-Genre gehört, andere Stärken: Die Ego-Perspektive der Wölfe mit verzerrten Farben wurde sehr stimmig und auch konsequent umgesetzt. Überhaupt sind die Szenen, in denen die Wölfe auf Beutejagd gehen, sehr spannend und mitunter auch blutig inszeniert worden. Auch die Atmosphäre mit den fast schon apokalyptisch anmutenden menschenleeren Stadtteilen ist hervorragend gelungen. Kennern der Filmmusik von James Horner dürfte auffallen, dass einige Passagen aus dem "Wolfen"-Score fünf Jahre später wieder Verwendung bei "Aliens - Die Rückkehr" gefunden haben.

Fazit: "Wolfen" ist ein interessanter und in weiten Teilen gelungener Horrorfilm. Leider wirken die Öko-Botschaft und die unzureichend ausgearbeiteten Indianermotive, wenn auch innovativ, aufgesetzt bis deplatziert und ziehen den Film unnötig in die Länge.

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Creepshow 2

Kleine Horrorgeschichten
Horror, 18+ Spielfilm

Creepshow 2

Kleine Horrorgeschichten
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.08.2008
In bester "Geschichten aus der Gruft"-Manier werden in "Creepshow 2" drei kleine Horrorgeschichten, die mit einer belanglosen, animierten Rahmenhandlung zusammengehalten werden, erzählt. Trotz großer Namen wie George A. Romero, Stephen King und Tom Savini ist das Ergebnis dennoch bestenfalls mittelmäßig ausgefallen.
In der ersten Episode "Old Chief Woodhead" rächt eine hölzerne Indianerfigur den Mord an einer Familie. Diese Episode ist auch zugleich die schwächste. Spannungsarm und innovationslos wird das Geschehen auf unerträgliche 25 Minuten gestreckt.
Die zweite Episode, "The Raft", erzählt von einer Gruppe Teenager, die auf einem Floß in der Mitte eines Sees von einem öligen Etwas attackiert wird. Auch hier herrscht die meiste Zeit Langeweile vor. Allerdings sind einige der Splattereffekte in der trashigen Geschichte ganz nett geworden.
Die letzte Episode ist die schwarzhumorigste des Dreiergespans: Aus Versehen überfährt eine Frau einen Anhalter. Doch scheint dieser nicht sterben zu wollen und taucht alle paar Hundert Meter von Neuem auf. Abgesehen von der netten Schlusspointe können bei "The Hitchhiker" vor allem die Effekte von Tom Savini überzeugen. Schade, dass die vorhergehenden Episoden nicht ähnlich schwarzenhumorig ausgefallen sind.

Fazit: Insgesamt gesehen ist "Creepshow 2" ein unterdurchschnittlicher Episodenfilm, der nur aufgrund der letzten Geschichte eine Erwähnung verdient hat.

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Nighthawks - Nachtfalken

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 31.07.2008
"Nachtfalken" ist ein fast vergessener Thriller mit Sylvester Stallone, was an sich sehr schade ist. Vielleicht liegt es daran, dass man mit dem Namen Stallone in den meisten Fällen Action-Kracher à la "Rambo" verbindet. Aber in diese Kategorie lässt sich "Nachtfalken" nur schwerlich einordnen. Ein paar Action-Szenen sind zwar auch vorhanden, jedoch wurden diese sehr bodenständig, ohne ausufernde Choreographien oder maßlos übertriebene Explosionen, inszeniert. Auch die Atmosphäre, die die verdreckten und geradezu tristen Metropolen Anfang der 80er versprühten, ist grandios eingefangen und erinnert an einige Großstadt-Actioner aus den 70ern. Der Plot ist in sich stimmig und wird sehr geradlinig erzählt. Dennoch trifft man in der ersten Hälfte auf einige Längen, insbesondere während der langwierigen Einweisung in die Terroristenbekämpfung, die Da Silva und Fox über sich ergehen lassen müssen. Auch bleiben die Good Guys relativ blass, werden aber von Stallone und Dee Williams glaubwürdig dargestellt. Dies ist besonders erfrischend, wenn man bedenkt, dass die Helden in ähnlich gelagerten Filmen gerne mal als Ein-Mann-Super-Armee hochstilisiert werden. Wirklich top besetzt wurde jedoch die Rolle des soziopathischen Wulfgar - Rutger Hauer stiehlt dem gesamten Cast die Show.

Fazit: Vielleicht etwas altmodischer, aber wunderbar atmosphärischer und schnörkellos inszenierter Action-Thriller.

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Piranha 2

Fliegende Killer - Schnell, gierig, grausam - tödlich!
Horror

Piranha 2

Fliegende Killer - Schnell, gierig, grausam - tödlich!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Jeder fängt mal klein an - so auch Regie-Genie James Cameron ("Terminator", "Aliens", True Lies", Titanic" u.a.). Dass Cameron in sein Handwerk gefuscht wurde, merkt man "Piranhas 2" dann auch an. Die Story des plumpen "Der weiße Hai"-Retorten-Gruslers ist altbekannt. Spannung will nicht so recht aufkommen. Für den Fan wurde das ganze mit ein paar netten blutigen Effekten garniert. Die Darsteller sind kaum der Rede wert. Selbst Lance Henriksen agiert nur auf Sparflamme - aber das muss man ihm nun wirklich nicht übel nehmen.

Fazit: Kann man als Genrefan gesehen haben - muss man aber wirklich nicht.

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Red Sonja

Die Rache der Schwertkämpferin.
Fantasy, Abenteuer

Red Sonja

Die Rache der Schwertkämpferin.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Der brillante erste "Conan" war den Verantwortlichen wohl ein wenig zu düster. Beim zweiten Teil übernahm dann Richard Fleischer die Regie. Dabei kam dann zwar kein wirklicher Conan mehr heraus - aber zumindest war's massenkompatibel. Also verpflichete man Fleischer auch gleich für "Red Sonja". Heroinen sind seit Sigorney Weaver und "Alien" ja eh total hip dachten sich wohl die Produzenten und fragten gleich mal bei Busenwunder Brigitte nach. Eine halbnackt zu der Musik von Ennio Morricone ("Spiel mir das Lied vom Tod"-Score) durch phantasievoll gestaltete Pappkulissen hüpfende Nielsen? Wow, dachte sich da wohl Arnie, ich bin dabei! Da hat man ihm wohl aber noch nicht verklickert, dass man ihm als Sidekicks noch einen kleinen vorlauten Prinzen im Dreikäsehoch-Format nebst dessen knuffigen Diener zur Seite stellt. Tja, der Film ist von den Produzenten halt nicht nur für Papa sondern auch für dessen Nachwuchs angedacht gewesen. Sandahl Bergman, die als böse Königin durch gnadenloses Overacting besticht, getraut man sich schon fasst nicht mehr zu erwähnen. Allerdings muss man dem Film zugute halten, dass er trotz Durchschnittsgeschichte und uninspirierter Regie dennoch einen akzeptablen Unterhaltungswert besitzt.

Fazit: Bei weitem kein Meisterwerk wie Milius "Conan", aber für einen vergnüglichen Sonntagnachmittag mit den Kleinen ganz passabel.

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Fire Syndrome - Feuersyndrom

Die neue Dimension des Schreckens.
Horror

Fire Syndrome - Feuersyndrom

Die neue Dimension des Schreckens.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Ach ja Tobe Hooper. Sein "Texas Chainsaw Massacre" ist bis heute ein Meilenstein des Horrorfilms. Doch danach konnte er mit Ausnahme von "Poltergeist" nie wieder so wirklich an diesen Erfolg anknüpfen. Auch dieser Film macht da keine Ausnahme und wer jetzt eine Schlachtplatte à la "TCM" erwartet wird wohl auch maßlos enttäuscht werden. Zwar bietet "Feuersyndrom" den einen oder anderen Splatter-Effekt, aber die Tatsache, dass der Film in der 16er Fassung ungeschnitten vorliegt spricht Bände. Dennoch ist Hooper spaßiger Horror-Sci-Fi-Mix gelungen. Anstatt sich auf Schauwerte zu verlassen (obwohl die Feuereffekte schon toll sind) treibt er die Geschichte des Films voran. Die Logikfehler, die sich in den Plot eingeschlichen haben, sind dann auch eher amüsant. Ein weiterer Bonus ist die tolle Atmosphäre.

Fazit: Hoopers Filmversion über spontane Selbstentzündung kämpft zwar ab und an mit der Logik, ist aber dennoch wesentlich unterhaltsamer als die Stephen King-Gurke "Feuerkind". 3,5 Sterne

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Moon Trek

Das Licht der dunklen Seite
Science-Fiction

Moon Trek

Das Licht der dunklen Seite
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Trotz des recht großen Staraufgebots, welches "Moon Trek" auffährt, fristet der Film ein Schattendasein. Das kommt nicht von ungefähr: Statt eines Space-Thrillers, der zum größten Teil im All spielt, bekommt man den Weltraum nur äußerst selten und zudem in immer sich wiederholenden Bildern zu sehen. Ist man sich erst mal im Klaren darüber, dass es in "Moon Trek" hauptsächlich um die Probleme eines Teenagers mit seiner Freundin, seinem Vater und die freundschaftliche Beziehung zu einem altgedienten, gebrochenen Astronauten geht, kann man dem Film tatsächlich etwas Positives abgewinnen. Allerdings bemüht sich der Film auch nicht darum dem Zuschauer in den zwischenmenschlichen Momenten etwas Neues zu bieten: Gegen die Eltern rebellierende Teenager gab es einfach schon zu oft zu sehen und auch die Teenieromanze bleibt farblos und unbedeutend. Einzig die sich entwicklende Freundschaft zwischen dem Jungen und dem ständig alkoholisierten Ex-Astronauten, der von Martin Sheen brillant gespielt wird, sticht aus dem Meer der Belanglosigkeiten heraus. Letztlich ist es auch Sheen, der den Film mit seiner Darstellung des gebrochenen und sich von der Zivilisation abgekapselten Mannes sehenswert macht. Die übridgen Darsteller sind in ihren Rollen restlos unterfordert. Das Fantasy-Ende mag vielen nicht so ein passender Abschluss für ein Drama zu sein, so dass wohl nur die Träumer unter uns etwas damit anfangen können. Das gilt im Übrigen auch für die Botschaft, die da lautet: Lebe deine Träume.

Fazit: Typischer Hollywood-Film für Träumer, der mit Belanglosigkeiten auf Spielfilmlänge aufgeplustert wurde. Nicht für jedermann.

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MISSING PCF Placeholder

Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller

Der weiße Hai 3

Die dritte Dimension ist Terror.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Obwohl Teil 2 nur eine Kopie des Originals war, machte er immerhin noch ordentlich Spaß. Dennoch waren erste Abnutzungserscheingungen offensichtlich. Im dritten Teil hat man das Setting weg von den Küstenstränden und hin in einen Meerwasserpark verlegt. Der Tapetenwechsel ist gar nicht mal so verkehrt, da der Park mit seinen verschiedenen Attraktionen inklusive einer begehbaren und vollverglasten Röhre auf dem Meeresgrund einiges hermacht. Wenn man von technisch grottig umgesetzten jedoch oft spaßigen 3-D Effekten absieht, war's das dann auch mit den Innovationen. Der Gehalt der Story hat sich dem eines beliebigen Slashers angepasst - inklusive turtelnder und auf unterstem Niveau herumfrotzelnder Teenager, was jedoch keine Sau interessiert. Von Logiklöchern in der Story wollen wir gar nicht erst anfangen. Ansonsten ist alles beim Alten geblieben: Hai taucht auf und fühlt sich wie am Buffet. Immerhin sind ein, zwei spannende Szenen dabei raus gekommen. Von den Darstellern kann eigentlich nur Louis Gossett Jr. überzeugen. Die Schauspieler aus den Vorgängern glänzen durch Abwesenheit. Dank der erwähnten 3D Effekte ist der dritte Hai-Alarm auch zugleich der blutigste der Serie. Allerdings erzeugen die Splattereffekte beim gestandenen Gorehound nicht mal ein müdes Lächeln.

Fazit: Dank Locationwechsel ansehbarer aber letztlich schwachsinniger Aufguss von Spielbergs Meisterwerk.

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Aktion Mutante

Aufstand der Freaks
18+ Spielfilm, Horror

Aktion Mutante

Aufstand der Freaks
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
"Aktion Mutante" ist eine wilde Mischung aus Sci-Fi, Komödie, Satire und Splatterfilm, die sich weit ab vom Mainstream befindet. Leider schafft es de la Iglesia nicht so recht die verschiedenen Genres vorteilhaft miteinander zu verquicken. Die zum Teil bitterböse und rabenschwarz vorgetragene Gesellschaftskritik funktioniert dank einiger gelungener (geschmackloser) Gags noch ganz gut, doch schafft es de la Iglesia immer wieder die an sich tolle Atmosphäre des Films mit kindlichen Albernheiten zu zerstören. Die simple aber unterhaltsame Story ist mit einer Unzahl verschrobener und schräger Charaktere gefüllt. Nur leider lässt sich nicht wirklich ein Sympathieträger ausmachen, da dieser von Szene zu Szene zu wechseln scheint. Die wenigen Splattereffekte sind dagegen ganz gut gelungen, genauso wie die tollen Kulissen und die überzeugenden Kostüme und Make-Ups.

Fazit: Erfrischend anderes Sci-Fi-B-Picture aus dem wesentlich mehr hätte werden können. Das de la Iglesia nicht unfähig ist, hat er mit seinen Folgefilmen bewiesen.

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Die Brut

Sie warten... auf dich!
Horror, 18+ Spielfilm

Die Brut

Sie warten... auf dich!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
Wer Cronenberg und seine Filme kennt, der weiß, dass er nicht mit 08/15-Horror von der Stange rechnen muss. Und so enttäuscht der Meister auch mit "Die Brut" nicht. Die Idee, die die Geschichte hier ausspielt ist nicht nur originell, sondern kann auch getrost als grotesk bezeichnet werden, ohne dabei im Sumpf der Lächerlichkeit zu versinken. Von Beginn an baut Cronenberg seinen Spannungsbogen auf, den er auch bis zum Ende durchziehen kann. Die Darsteller können durch die Bank weg überzeugen. Die Morde sind brutal und äußerst effektiv, wenn auch meist unblutig, inszeniert. Die Charaktere sind meilenweit von den Stereotypen Hollywoods entfernt, wodurch die Story immer wieder zu überraschen vermag. Durch die in den Therapiesitzungen angegangenen Probleme über Kindesmisshandlungen und zerrüttete Familienverhältnisse übt Cronenberg noch eben nebenbei scharfe Gesellschaftskritik ohne dabei jedoch in kitschige Gefilde abzudriften. Die Tatsache, dass die Täter kindsähnlich sind unterstreicht diesen Aspekt noch. Obwohl das Finale sowohl spannend als auch blutig und kurzweilig inszeniert wurde, enttäuscht Cronenberg hier ein wenig. Die Raffinesse und Genialität mit er sonst Geschichten dieser Art auflöst musste einem Finale nach Schema F weichen - schade. In Grundzügen trägt "Die Brut" jedoch die Handschrift Cronenbergs, wenn auch spätere Werke des Regisseurs oft noch bizarrer und auch konsequenter sind als dieses. Dennoch lässt sich erkennen wohin die Reise geht.

Fazit: Intelligentes und spannendes Frühwerk Cronenbergs, das aus dem Horror-Einheitsbrei wohltuend hervorsticht.

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Nummer 5 lebt!

Etwas völlig Verrücktes ist passiert...
Science-Fiction, Komödie

Nummer 5 lebt!

Etwas völlig Verrücktes ist passiert...
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 29.07.2008
"Nummer 5 lebt!" kan man wohl getrost zu den besten "E.T."-Nachzüglern überhaupt zählen. Die Story ist zwar recht simpel, wurde jedoch wunderbar ausgearbeitet und mit liebenswerten Charakteren gefüllt. Wenn auch der der Cast ganz ordentlich ist, so stiehlt Nummer 5 den Schauspielern ohne Mühe die Schau. Es ist wirklich erstaunlich mit wie wenig Aufwand dem Roboter Leben eingehaucht wurde und man unweigerlich Anteil an seinem Schicksal nimmt. Die beste Szene des Films ist für mich dann auch, als Nummer 5 aus Versehen einen Grashüpfer zermatscht und Stephanie erklären muss, dass man ein Lebewesen nicht einfach 'wieder zusammenbauen' kann. Das der Plot dennoch nicht so schwermütig ist, liegt an den zahlreichen Gags, die das Geschehen in schöner Regelmäßigkeit auflockern. Dabei ist die Trefferquote recht hoch, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Gags nicht ganz so infantil daherkommen wie bei der Fortsetzung. Für zusätzlichen Kurzweil sorgt reichlich kindgerechte Action, bei der jedoch auch genug zu Bruch geht.

Fazit: Toller Film, der aber auch genug Substanz bietet, um wirklich als 'Familienfilm' durchgehen zu können.

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Runaway - Spinnen des Todes

Sie waren nützliche Roboter. Bis sie aufs Töten umprogrammiert wurden...
Science-Fiction, Action

Runaway - Spinnen des Todes

Sie waren nützliche Roboter. Bis sie aufs Töten umprogrammiert wurden...
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
Michael Crichton, hauptberuflich Erfolgsautor und Bestsellerlistenstürmer, kann auch noch ganz beachtliche Ergebnisse auf dem Regiestuhl vorweisen. Zwar gehört "Runaway", die Adaption seines eigenen Romans, nicht unbedingt zu seinen besten Filmen, aber zünftige Unterhaltung bietet er dennoch. Die ganz großen Hingucker fehlen zwar und auch weiß das Drehbuch weitesgehend nur Klischees und Standardsituationen abzuhandeln, aber zumindest wird es dem Genrefan nicht langweilig dabei - trotz Vorhersehbarkeit und damit einhergehender mangelnder Spannung. Und das muss Crichton erst einmal jemand nachmachen. Auch der Cast kann sich sehen lassen, wobei KISS-Sänger Gene Simmons einen wirklich fies dreinblickenden Bösewicht abgibt. Dazu gesellen sich mit Tom Selleck, Kirstie Alley und Cynthia Rhodes einige bekannte Gesichter aus den 80ern, die für ihre Leistung keinen Filmpreis verdient haben aber überzeugend genug agieren.

Fazit: Einen Blumentopf für Innovationen gewinnt "Runaway" nicht - aber dafür ist er schön kurzweilig und kann für einen Filmabend prächtig unterhalten. 3,5 Sterne

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Willow

Vergessen Sie alles, was Sie wissen oder glauben zu wissen.
Abenteuer, Fantasy

Willow

Vergessen Sie alles, was Sie wissen oder glauben zu wissen.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
Wie auch schon bei "Star Wars" hat sich George Lucas (hier nur Produzent und Drehbuchautor) kräftig bei diversen Mythen und Legenden bedient. Herausgekommen ist ein zwar nicht tiefschürfendes aber ansonsten unterhaltsames Fantasyabenteuer. Die Geschichte wird dabei recht geradlinig und ohne große Überraschungen erzählt und auch die Charaktere bestechen nicht gerade durch ihre Vielschichtigkeit, werden von den Darstellern jedoch ansprechend gespielt und sind nicht ohne Charisma. Die Spezialeffekte, zu ihrer Enstehungszeit z.T. wegweisend, reißen heute keinen mehr vom Hocker, haben aber ihren ganz eigenen Charme und setzen in dieser Tour de Force nette Akzente.

Fazit: Simpler aber netter Fantasy-Spaß aus den 80ern. Fans werden ihren Spaß haben.

ungeprüfte Kritik

Nummer 5 gibt nicht auf

Johnny 5 - Der schärfste Roboter mit den heißesten Reserven.
Science-Fiction, Komödie

Nummer 5 gibt nicht auf

Johnny 5 - Der schärfste Roboter mit den heißesten Reserven.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
Nach dem kleinen Überraschungserfolg, den "Nummer 5 lebt!" an den Kinokassen verbuchen konnte, war ein Sequel unausweichlich. Verständlich, dass da bei der Fortsetzung die gleiche Formel noch einmal angewendet wurde. Naja, fast zumindest. Den goldenen Regeln einer Hollywood-Fortsetzung nach, musste diesmal alles ein bisschen größer und besser halt einfach 'mehr' sein. Die Charaktere sind zwar immer noch liebenswert und fast schon ein bisschen zu naiv, allerdings oftmals auch ein wenig zu aufgedreht. Witzeleien gibt es zwar auch ein paar mehr als im Vorgänger, nur sind diese in den meisten Fällen nicht mehr ganz so witzig, weil oft auch infantil. Der Tiefpunkt ist jedoch erreicht, als Nummer 5 den Bösewichten zu dem Song 'Holding Out For A Hero' hinterhereilt. Große Überraschungen hat das Skript dann auch nicht zu bieten, außer vielleicht die brutale Demontage von Nummer 5, die man am besten mit Robo-Splatter umschreiben kann. Ein interessanter Ansatz ist Nummer 5s Suche nach seiner Identität und menschlichen Werten - allerdings wird das hollywoodtypisch zu oberflächlich abgehandelt. Schade eigentlich.

Fazit: Netter Familienfilm, der hauptsächlich auf die Kleinen zielt.

ungeprüfte Kritik

Gothic

In den Abgründen ihrer Seelen! Am nächsten Morgen war alles wieder ruhig und schön.
Horror, 18+ Spielfilm

Gothic

In den Abgründen ihrer Seelen! Am nächsten Morgen war alles wieder ruhig und schön.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
In "Gothic" schickt Ken Russell den Zuschauer in einen edel abgefilmten alptraumhaften Drogenrausch, der die meiste Zeit durch Langeweile besticht. Einige der Bilder sind zwar durchaus ansprechend, aber die meiste Zeit rennt jemand von seinen eigenen Dämonen gejagt kreischend durch das schön eingerichtete Herrenhaus. Eine Geschichte im klassischen Sinn sucht man demnach vergeblich. Darum ging es Russell zwar auch gar nicht, und das wäre auch nur halb so schlimm, wenn der Film zumindest visuell auf ganzer Linie überzeugen könnte - doch leider sind die dargestelten Ängste und Schrecken nicht wirklich angsteinflößend. Im Gegenteil - nach relativ kurzer Zeit nutzt sich das Schema bereits ab. Zusätzlich langweilen die belanglosen pseudopoetischen Dialoge, die immerhin von einem begnadeten Cast vorgetragen werden dürfen. Die Darsteller sind auch das einzig Positive an diesem vermeindlich anspruchsvollen Drogenrausch.

Fazit: "Gothic" hat eine interessante Grundidee, die in einem Meer an Langeweile und an den Nerven zerrenden Dialogen untergeht.

ungeprüfte Kritik

RoboCop - Prime Directives - Crash & Burn

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

RoboCop - Prime Directives - Crash & Burn

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
"Crash & Burn" ist der letzte Teil der "Prime Directives"-Miniserie und schließt den Vierteiler leider nur mittelprächtig ab. Das liegt daran, dass die Story hin und wieder etwas zu phantastisch geraten ist: So z.B. ein Computervirus, der auch auf Menschen übergreifen kann?!? Auch bleiben große Überraschungen, vor allem in Bezug auf Einzelschicksale, aus. Dafür stimmt jedoch die Action, wenn auch die Effekte nicht mehr ganz überzeugen können. Am schmerzlichsten ist mir hier die EMP-Explosion des Finales in Erinnerung geblieben.

Fazit: Netter Abschluss, der ansonsten überzeugenden Mini-Serie. Insgesamt gesehen, kann es "Prime Directives" zwar nicht mit den ersten beiden Teilen der Kinofilme aufnehmen. Im Vergleich zu dem Schrott, den der Franchise hervorgebracht hat, aber alle Mal einen Blick wert.

ungeprüfte Kritik

Mark of the Devil - Hexen bis aufs Blut gequält

Hexen geschändet und bis aufs Blut gequält.
Horror, 18+ Spielfilm

Mark of the Devil - Hexen bis aufs Blut gequält

Hexen geschändet und bis aufs Blut gequält.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 21.07.2008
"Hexen bis aufs Blut gequält", wie "Mark of the Devil" auch betitelt wurde, steht bei Exploitationsfans hoch im Kurs - und das nicht mal ganz zu unrecht. Im Gegensatz zu vielen artverwandten Vertretern des Genres bemüht sich MotD tatsächlich eine Geschichte zu erzählen und seine Charaktere zu entwickeln. Demnach wirken die zahlreichen Folterszenen selten selbstzweckhaft, sondern dienen lediglich dazu massive Kritik an der Doppelmoral der Kirche zu üben. Freunde der Kirche werden MotD deswegen kaum Begeisterung entegegenbringen. Positiv fallen hingegen die darstellerischen Leistungen auf, wobei hierbei insbesondere Udo Kier und Reggie Nalder zu nennen sind. Der kitschige Soundtrack mit Ohrwurmqualität wurde von Schlagerstar Michael Holm(!) komponiert. Die Kameraarbeit wie auch die Inszenierung orientieren sich dafür wieder an gängigen Standards des Exploitationfilms, was in einem authentischen Look resultiert, den man geneigt ist, 'billig' zu nennen. Die Sets zwar meist sehr schön gestaltet, aber an die Klasse eines Films aus den 'Hammer Studios' reichen sie nie heran. Auch wenn die Folterszenen zahlreich sind, bieten sie kaum harten Splatter, so dass Fans von "Saw" und Co. nicht wirklich glücklich werden.

Fazit: Gelungener Exploitationsfilm, der in den Bereichen Story und Darsteller den Standards des Genres überlegen ist. Dennoch nur für Fans.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror

Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 14.07.2008
"Der Fluch der Mumie" ist nach "Die Rache der Pharaonen" und "Das Grab der blutigen Mumie" bereits der dritte Film mit Mumienthematik aus den legendären Hammer Film Studios. Allen Dreien ist gemein, dass sie, besonders aus heutiger Sicht, nicht mehr wirklich gruselig sind, aber aufgrund der tollen Ausstattung, phantastischen Dekors und großartigen Sets eine unglaubliche Atmosphäre verbreiten. Die erste Hälfte von "Fluch der Mumie" präsentiert sich dann auch mehr als Abenteuerfilm und erst in der zweiten Hälfte kommt der Horroraspekt mit der Erweckung der Mumie zum tragen. Die Morde geschehen unblutig und werden in den meisten Fällen auch nur angedeutet, da die Kamera der damaligen Norm entsprechend kurz vorher dezent wegblendet. Die Schauspieler sind, wie bei einem Film der Hammer Studios nicht anders zu erwarten, gewohnt solide - auch wenn man auf große Namen wie Peter Cushing oder Christopher Lee verzichten muss. Das ist insofern Schade, weil der Film einen Großteil seiner Laufzeit den Charakteren widmet.

Fazit: "Der Fluch der Mumie" ist ein klassischer Vertreter des Horrofilms, der heute vor allem durch seinen nostalgischen Charme punkten kann.

ungeprüfte Kritik

Frankenhooker

Die 100.000 Volt Liebesmaschine - Aus dem Labor direkt auf den Strich.
Horror, Fantasy

Frankenhooker

Die 100.000 Volt Liebesmaschine - Aus dem Labor direkt auf den Strich.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 14.07.2008
Wer Frank Henenlotters "Basket Case"-Trilogie kent, kann sich in etwa ausmalen, was mit "Frankenhooker" auf ihn zukommt. Und so bedient sich dieser Funsplatter-Streifen auch reichlich bei bekannten Genrevertretern. Die Story wurde bei "Frankenstein" und "Re-Animator" zusammengeklaut, hat die Comic-Atmosphäre eines "Armee der Finsternis" verpasst bekommen und wurde zum Schluss noch mit einigen bizarren Gummimutationen à la "Society" garniert. Nur leider ist das Resultat nicht mal annähernd so spaßig wie die vorgenannten Titel. Die Effekte sind unterste Schublade, besonders den explodierenden Prostituierten und den zahlreichen körperlosen Gliedmaßen sieht man die Schaufensterpuppenherkunft deutlich an. Im übrigen ist das 'Splattergeschehen' äußerst unblutig - was vor allem die Gorehounds enttäuschen wird. Die Story ist so dermaßen bescheuert, dass sie für Trashfans schon wieder interessant wird. Das trifft im übrigen auch auf die Dialoge, Darsteller und den vornehmlich slpastickhaften und infantilen Humor zu. Das einzig positive ist dann auch, dass der Film wegen seiner bizarren und z.T. geschmacklosen Ideen weit weg vom Hollywood-Mainstream residiert. Akzente vermag er aber trotzdem nicht zu setzen.

Fazit: Obskurer, bizarrer und trotz der vielen Gliedmaßen äußerst blutleerer Trash. Nur für Fans des ungewöhnlichen Geschmacks.

ungeprüfte Kritik

Die Reise ins Ich

Ein Abenteuer von unglaublichem Ausmaß. Ganz innen steckt ein Held, der gerne raus möchte...
Fantasy, Komödie

Die Reise ins Ich

Ein Abenteuer von unglaublichem Ausmaß. Ganz innen steckt ein Held, der gerne raus möchte...
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 11.07.2008
Joe Dante hat als Regisseur bereits einige Genre-Perlen wie "Gremlins", "Das Tier" oder "Matinee" vorzuweisen. Bei dem Gedanken, dass eben jener Joe Dante das Quasi-Remake zu dem Klassiker "Die phantastische Reise" inszeniert, kann man schon ins Schwärmen geraten. Doch beim Schwärmen bleibt es leider auch. Trotz Staraufgebot in Form von Meg Ryan und Dennis Quaid, die beide weit unter ihren Möglichkeiten bleiben, ist außer einer Slapstick-Show mit flachen Charakteren und löchriger Handlung nicht viel aus dem Vorhaben geworden. Die Story bedient sich beliebter Hollywood-Elemente und verliert sich oft in den schon x-Mal gesehenen Personenverflechtungen. Zwar gelingen Dante ein paar seiner bekannten Insidergags und Seitenhiebe auf das phantastische Genre, doch das leider auch arg sporadisch. Statt dessen wird auf (manchmal sogar peinlichen) Slapstick gesetzt. Von den Darstellern kann allenfalls Robert Picardo ('Holo-Doc' aus "ST: Voyager") einen bleibenden Eindruck als schräger Waffenschieber-Cowboy hinterlassen. Bleiben allsdann die auch heute noch äußerst sehenswerten Effekte: Die sind zwar oscarprämiert - dafür im Film jedoch auch nur sehr punktuell auszumachen.

Fazit: Netter, familientauglicher Fantasyfilm ohne wirkliche Höhepunkte.

ungeprüfte Kritik

Hitcher 2 - Hitcher Returns

Die Rückkehr des Highwaykillers.
Thriller

Hitcher 2 - Hitcher Returns

Die Rückkehr des Highwaykillers.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 11.07.2008
Trotz aller Unkenrufe, muss ich sagen, dass mir "Hitcher Returns" sehr gefallen hat. Klar - er kommt bei weitem nicht an die Klasse des Originals heran, aber wer mit so einer Erwartungshaltung an die Fortsetzung herangeht, hat eh schon verlornen. Aber für einen äußerst kurzweiligen Filmabend ist "Hitcher" absolut empfehlenswert. Die Geschichte präsentiert sich irgendwo zwischen Fortsetzung und Remake - was aber recht unterhaltsam gelungen ist - zumal der Slasherfilm schon weitaus schlimmere Fortsetzungen erfahren musste. Die Schauspieler gehen in Ordnung, das Drehbuch umschifft die größten Logiklöcher und der Look in satten brauntönen sieht schön professionell aus. Wenn auch das Finale ein wenig zu furios geraten ist, glänzt der Film dafür mit einer tollen Eröffnungssequenz.

Fazit: "Hitcher Returns" spielt natürlich nicht in der Liga des Vorgängers. Aber spaßig ist er durchaus und lädt zum einmaligen Ansehen ein.

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Ken Park

Explizit. Grenzüberschreitend. Zärtlich.
Drama, 18+ Spielfilm

Ken Park

Explizit. Grenzüberschreitend. Zärtlich.
Drama, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 07.07.2008
Larry Clark, mit "Kids" zum Skandalfilmer avanciert, legt nach. "Ken Park" ist noch eine ganze Spur zügelloser und plakativer: Ein Junge vögelt die Mutter seiner festen Freundin, ein Mädel aus religiösem Haus gibt sich SM-Spielchen mit ihrem Freund hin, ein anderer onaniert während er sich fast stranguliert usw usf. Obwohl die Kamera immer voll draufhält (spritzende Körperflüssigkeiten werden gerne mal in Szene gesetzt), lässt meine Aufzählung erkennen, wie emotionslos die Inszenierung den Zuschauer letzendlich lässt. Auch dramaturgisch enttäuscht der in schönen Bildern festgehaltene Beinaheporno mit Teenagern als Darstellern. Die einzelnen Episoden werden nur sehr, sehr lose zusammengahlten und außer dass sie alle ins Extrem gehen, haben sie eigentlich nichts miteinander gemein. Dagegen überzeugen hingegen die Darsteller - insbesondere die Jungdarsteller, die allesamt zuvor keine Schauspielerfahrung haben. Im Gegensatz zu "Kids", in dem eben jenen noch der moralische Verfall durch eigenes Handeln unterstellt wurde, gibt Clark in "Ken Park" letztlich den Eltern und ihrer fehlgeschlagenen Erziehung die Schuld. Aber Gott sei dank, können die Teenies ihre Probleme in einem abschließenden Gruppenfick fast wieder vergessen machen - wäre nur alles so einfach im Leben.

Fazit: Plakatives Drama mit viel nackter Haut und eben soviel Körperflüssigkeitenaustausch, dass letztlich nur den Voyeur zufriedenstellt aber ansonsten kaum über Qualitäten verfügt.

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Gidorra - Befehl aus dem Dunkeln

Science-Fiction, Fantasy

Gidorra - Befehl aus dem Dunkeln

Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.07.2008
Mit "Befehl aus dem Dunkeln" schlägt Godzilla-Erfinder Inoshiro Honda einen relativ neuen Weg innerhalb der damals noch recht jungen Godzilla-Reihe ein. Statt der üblichen Monster-Balgereien stehen dieses Mal Sci-Fi-Elemente im Mittelpunkt. So spielt ein Großteil der Handlung auf dem fremden Planeten bzw. befasst sich mit der Raumfahrt und den Aliens. Eingefleischte Godzi-Fans brauchen jetzt jedoch nicht den Kopf hängen lassen: Denn auch wenn die Auftritte der drei Monster (Godzilla, Rodan und Ghidorrah) im Vergleich zu anderen Godzilla-Filmen stark verkürzt wurden, so lässt ihnen Honda doch genug Zeit, sich ordentlich was auf die Zwölf geben zu lassen. Dabei kommen dann auch die putzigen Miniatureffekte nicht zu kurz. Insgesamt gesehen sind die Effekte (natürlich) total veraltet und fast schon einfältig zu nennen, jedoch bergen sie diesen unvergleichlich naiven Charme. Das trifft besonders auf die herrlichen Szenen im Weltall oder auf dem Alienplaneten aus Pappmache zu. Durch die Verlagerung des Augenmerks auf die Aliens, ist dieser Big G-Streifen sogar ein ganzes Stück abwechlunsgreicher geraten, als die meisten Teile der Filmserie, was nicht zuletzt daran liegt, dass das Skript auch den Charakteren ein wenig mehr Raum als üblich zugesteht. Einzig schade ist der Umstand, dass die DVD erheblich geschnitten wurde. Das liegt jedoch daran, dass man jegliche Bezüge zum Vorgänger, der nie in der BRD erschienen ist, entfernt hat.

Fazit: "Befehl aus dem Dunkeln" ist ein phantasievolles, herrlich altmodisches und naives Sci-Fi-Abenteuer geworden, das bei Fans die Herzen höher schlagen lässt. Und das trotz geringerer Screentime für unsere liebgewonnenen Gummimonster.

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Batman Forever

Fantasy, Action

Batman Forever

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 01.07.2008
Tim Burton lieferte mit den ersten beiden "Batman"-Filmen eine kongeniale, weil düstere, Adaption der Comics um den Dunklen Rächer ab. Dem Studio war das anscheinend zu viel des Guten, zumal es Proteste aufgebrachter Eltern gab, die die Filme für zu düster und brutal hielten. Also durfte Joel Schumacher ran - und das brachte leider einige entscheidende Veränderungen mit sich. Der düstere, gothische Baustils Gotham Citys aus der Burton-Ära musste einem in bunten Neonfarben poppig ausgeleuchteten Gotham weichen. Die Batutensilien, wie der Anzug, Batmobil etc. wurden auf Teufel komm raus auf mordern getrimmt. Zudem kann das Batmobil nun an den Fassaden von Wolkenkratzern entlangfahren und gigantsiche Tresore werden an Stahlseilen hängend aus luftiger Höhe punktgenau an ihrem Bestimmungsort eingeparkt. Das hört sich zwar alles verdächtig nach einer Comicumsetzung an - doch leider hat nichts davon was in einem Batman-Film zu suchen. Ein weiteres Ärgernis betrifft auch den Großteil der Stars. Val Kilmer als neuer Batman wirkt blass, ja manchmal sogar völlig desinteressiert. Jim Carreys ewiges Grimmassenschneiden und Herumgehampel geht einem nach wenigen Minuten tierisch auf die Nerven und Tommy Lee Jones Two-Face ist in der zweiten Filmhälfte eigentlich nur noch Staffage. Chris O'Donnell dient eh nur als Identifikationsfigur für die pubertierende Altersklasse und von Barrymores verschenkten Auftritt breiten wir gleich den Mantel des Schweigens. Einzig Michael Gough als Butler Alfred und Nicole Kidman als Psychiaterin Dr. Meridian Chase können überzeugen. Die Story ist ganz nett anzusehen und einen gewissen Unterhaltungswert kann man ihr nicht absprechen, nur fühlt sie sich nicht nach einem Batman-Abenteuer an. Gerade Robins Charakter hätte mit Hinblick auf Bruce Waynes eigene Vergangenheit ein unglaubliches Potential gehabt, welches jedoch bestensfalls angekratzt wird. Dass die Spezialeffekte offensichtlich als solche auszumachen sind, fällt da kaum noch ins Gewicht.

Fazit: "Batman Forever" ist unterhaltsames Popcorn-Kino aus der Retorte, dass man am besten bei abgeschalteten Gehirn konsumieren kann. Ein "Batman"-Film ist dieses Abenteuer des Dunklen Rächers jedoch definitiv nicht.

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MISSING PCF Placeholder

Shock Treatment

Vertrau mir, ich bin ein Doktor!
Musik, Komödie

Shock Treatment

Vertrau mir, ich bin ein Doktor!
Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 01.07.2008
Nach dem überraschenden Erfolg von Richard O'Briens Filmversion der "Rocky Horror Picture Show" war eine Fortsetzung unvermeidlich. Doch statt der zunächst angedachten direkten Fortsetzung der "RHPS" schrieb O'Brien "Shock Treatment". Zwar tauchen einige Charaktere aus dem Quasi-Vorgänger auch hier wieder auf und überhaupt wurde ein Großteil des Casts der "RHPS" erneut verpflichtet, jedoch hören an dieser Stelle die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Die Ereignisse aus der "RHPS" werden nicht erwähnt, womit "Shock Treatment" im Prinzip eine Stand-Alone-Produktion geworden ist. Unterschiede gibt es auch in der Erzählweise: Während die "RHPS" eine beswingte Geschichte, die sich durch ihre Leichtigkeit ausgezeichnet hat, erzählt, werden in "Shock Treatment" ernstere Töne angeschlagen, die bis zu unverhohlener Medienkritik reichen. Vielleicht war "Shock Treatment" auch deswegen der ganz große Erfolg vergönnt. Denn erst in Zeiten von Reality-Voyerismus à la "Big Brother" und Co. scheint die satirische Story von "Shock Treatment" nicht mehr ganz so abwegig zu sein. Kommen wir nun aber mal zum Spaßfaktor von "Shock Treatment" und der ist eigentlich recht hoch. Die Story ist herrlich abgedreht und durchweg äußerst surreal inszeniert worden. Dies wird durch die schrulligen Nebencharakteren sogar noch unterstrichen. Große Klasse sind erneut die Songs. Zwar erreichen sie nicht ganz die Güteklasse von denen aus der "RHPS", jedoch konnte O'Brien erneut ein paar starke Stücke komponieren, die dem Thema des Films entsprechend jedoch ihre Wurzeln in den 80ern haben. So findet man dieses Mal Stilrichtungen aus New Wave, Pop und Rock vor.

Fazit: "Shock Treatment" ist nicht das von vielen erhoffte Sequel zur "Rocky Horror Picture Show" geworden. Wenn man sich mit dem Gedanken erstmal angefreundet hat, dann kann man besonders als "RHPS"-Fan verdammt viel Spaß mit "Shock Treatment" haben.

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Frankenstein jagt Godzillas Sohn

Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn.
Fantasy

Frankenstein jagt Godzillas Sohn

Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.06.2008
Nicht nur an dem bescheuerten deutschen Titel, der mit dem Inhalt wenig bis gar nichts zu tun hat, scheiden sich die Geister bei diesem Eintrag in der Godzilla-Reihe, sondern auch bei der Umsetzung. Positiv hervorzuheben ist zumindest, dass die menschlichen Charaktere nicht nur einfach Staffage, sondern tatsächlich der Story zuträglich sind. Auch wird auf die sonst üblchen und peinlichen Albernheiten in der Charakterzeichnung weitesgehend verzichtet - die Mitglieder der Forschergruppe sind nämlich genau das - Mitglieder einer Forschergruppe, die mit einem Experiment betraut sind. Weniger schön ist jedoch der Monsteraspekt: Godzilla hat wohl das hässlichste Kostüm seiner Karriere verpasst bekommen. Auch bekommt man das Fehlen des Skurilitätenbonusses, den Gegner wie Mothra, King Ghidorah und Konsorten sonst immer mit im Gepäck hatten, aufgrund der recht gewöhnlichen Rieseninsekten doch arg zu spüren. Größter Streitpunkt unter Fans ist jedoch Minilla - Godzillas Sohn. Nicht nur das Monsterdesign ist bestenfalls als gewöhnungsbeürftig zu bezeichnen, so stoßen einigen Fans auch Szenen wie das knuffige 'Seilspringen' über Godzillas Schwanz oder die wirklich niedliche Vater/Sohn-Szene, in welcher Big G seinem Zögling das Energiestrahlspucken beibringt, sauer auf. Insgesamt ist dieser Beitrag der Godzilla-Filme der wohl kindgerechteste. Und gerade deswegen hat er sich eine nicht unerhebliche Fanbasis erobert, die mindestens so groß ist, wie die der Hasser. Was Effekte, Darsteller und Kamera angeht, hält sich eigentlich alles an bekannten Big G-Konventionen, sprich die Effekte sind schlecht jedoch nicht ohne Charme und der Rest der Inszenierung bewegt sich im gesunden Mittelfeld.

Fazit: Den Fanblock spaltendes, niedliches Godzilla-Abenteuer, das nichts für Leute ist, die eher die etwas düsteren Beiträge der Godzilla-Filme schätzen.

ungeprüfte Kritik

Coma

Thriller

Coma

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 27.06.2008
Mit "Coma" hat Michael Crichton ausnahmsweise mal nicht einen seiner eigenen Bestseller-Romane verfilmt, sondern sich der Vorlage von Kollege Robin Cook bedient. Dank Crichtons Medizinstudium, konnte dieser so noch eine ganze Menge Know-How in diesen Medizinthriller verwursten. Leider, und das ist auch zugleich der größte Kritikpunkt an "Coma", lässt sich Crichton vor allem in der ersten Hälfte ein wenig Zeit die Story in Gang zu kriegen. Während der Zuschauer schon längst ahnt, dass etwas faul sein muss im Staate Dänemark, spielt Crichton das 'ist sie so nun paranoid oder nicht'-Spiel fast bis zum Exzess weiter. Dagegen steht dann allerdings die wirklich gute zweite Hälfte, in der Crichton sich auch nicht davor scheut Horrorelemente mit ins Spiel zu bringen. So wird ein Informant in bester Michael-Myers-Manier unter Strom gesetzt und ein Auftragskiller hetzt unsere Heldin Dr. Wheeler durch die beklemmend leeren Krankenhausflure. Selbst eine groteske aber auch sehr effektive Szene im krankenhauseigenen Leichenschauhaus fehlt nicht. Szenen dieser Art sind jedoch wohl dosiert und wirken nicht plakativ. Sehr schön ist auch, dass man als Zuschauer nie mehr weiß, als Dr. Wheeler. So wirken die Story-Twists in den meisten Fällen auch sehr überraschend, da halt nicht klar ist, worauf das Ganze denn nun hinauslaufen soll. Auch bleibt bis zuletzt unklar, auf welcher Seite der von Michael Crichton gespielte Dr. Bellows steht: Ist er ein Instrument der Verschwörung; ahnungslos oder einfach nur von seiner Freundin genervt? Die Schauspieler liefern alle eine mehr als solide Darstellung ab und vor allem das Set des Jefferson-Instituts weiß zu gefallen.

Fazit: "Coma" kommt schleppend in Gang aber das legt sich bis zur tollen zweiten Hälfte. Zwar gibt es ein, zwei weniger überraschende Wendungen - aber die meiste Zeit hat dieser spannende Thriller den Zuschauer am Wickel.

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Cyborg 2

Science-Fiction

Cyborg 2

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 23.06.2008
Nach dem Achtungserfolg des Van Damme-Vehikels von 1989 schien eine Fortsetzung unvermeidlich. Blöd nur, dass die außer zwei überflüssigen, weil bemühten, Rückblenden nichts mit dem Vorgänger gemein hat. Stattdessen hat man eine Geschichte aus dem Ärmel geschüttelt, in der ein Cyborg und ein Mensch eine Beziehung miteinander eingehen. Zugegeben, die Idee ist nicht ganz unoriginell und bietet auch einige nette Ansätze - aber die verpuffen in der ansonsten recht konfusen und belanglosen Story. Zudem nerven ein durch gnadenloses Overacting auffallender Billy Drago als Auftragskiller, dessen Darstellung schon fast wieder eine Parodie ist. Auch die Idee, dass Jack Palances Mund als extreme Nahaufnahme von irgendwelchen TV-Geräten irgendeinen kryptischen und preudobedeutungsschwangeren Mist von sich gibt, wird bis zum Exzess ausgeschöpft. Zwar darf der geneigte B-Film-Fan einige Kloppereien, Schießereien und dergleichen mehr begucken - jedoch sind diese sowohl Quantitativ wie auch Qualitativ nicht gerade sehr berauschend. Einzige Lichtblicke sind eine sichtlich unterforderte Angelina Jolie und die ästhetischen Bilder - welche aber nicht wirklich Endzeit-Atmosphäre aufbauen können.

Fazit: Über weite Strecken langweiliges Action/Sci-Fi-Filmchen aus der B-Riege, welches mit reichlich pseudowichtigem Geschwafel auf 90 Minuten gestreckt wurde.

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Shaft 3 - Shaft in Afrika

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 23.06.2008
Im letzten Eintrag dieser Blaxploitation-Reihe versucht Shaft in die Fußstapfen von James Bond zu treten. Das klappt trotz einiger netter Gimicks und exotischer Kulisse zwar nur bedingt, ist aber immer recht spaßig, um nicht sogar zu sagen 'trashig' mitanzusehen. Fans der ersten beiden Teile wird zwar ein wenig das gewohnte Shaft-Feeling fehlen - nicht zuletzt weil außer Richard Roundtree keiner der Beteiligten der Vorgänger mehr am Set vorzufinden war, jedoch wartet unser Held noch immer mit einigen gelungenen Onelinern auf, die wieder ein wenig versöhnlich stimmen. Die Story wirkt jedoch sehr bemüht bis sinnfrei und dient letztlich nur als Vehikel um möglichst viel nacktes Fleisch und einige recht deftige Gewaltszenen unterzubringen. Tatsächlich wird der letzte Teil noch am ehesten Shafts Ruf als Frauenheld und knallharter Detektiv gerecht. Ansonsten rangiert der Rest des Films, von der Inszenierung über die Darsteller bis zum Soundtrack (nicht von Isaac Hayes), im Durchschnitt.

Fazit: Aufgrund der unfreiwilligen Komik und des Trashgehalts recht lustig - Fans der ersten beiden Teile wird das nicht unbedingt gefallen.

ungeprüfte Kritik

King Kong lebt

Fantasy, Abenteuer

King Kong lebt

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 23.06.2008
Die Fortsetzung des '76er Remakes von "King Kong" ist schlichtweg affig. Die Inszenierung ist total uninspiriert, die Effekte schlechter, als die des zehn Jahre älteren Vorgängers und die Story unverschämt absurd, redundant und oft auch lächerlich. Und das nicht zuletzt wegen der Stereotypisierungen: Fakultätenleiter, die zwar vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben aber dennoch meinen die Entscheidungen treffen zu dürfen; Militärs, die erstmal drauf losballern und anschließend fragen; depperte Hillbillys... Man hat fast den Eindruck eine Trashperle vor sich haben. Nur, warum ist's dann nicht lustig? Weil sich "King Kong lebt" einfach gnadenlos ernst nimmt. Und das trotz gut einem Dutzend peinlicher Szenen, die einen einfach nur kopfschüttelnd zurücklassen. Die einzig wirklich halbwegs positiven Worte, die man über diesen Film verlieren kann, gehen an die recht soliden Darsteller - aber das war's dann auch schon.

Fazit: Langweilig und blöd - dabei zeigen die Japaner doch schon seit den 50ern wie man schwachsinnige Drehbücher, die gigantische Zweibeiner aus dem Tierreich und Spielzeugpanzer zum Inhalt haben, spaßig auf Zelluloid bannen kann.

ungeprüfte Kritik

Der Mann aus Metall

Das Phantom mit der Stahlmaske.
Science-Fiction

Der Mann aus Metall

Das Phantom mit der Stahlmaske.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 23.06.2008
"Der Mann aus Metall" oder "Who?", wie der Originaltitel lautet, ist wohl einer der ungewöhnlichsten 'Kalter Kriegs'-Filme, die je gedreht wurden. Selbst die Frage nach dem Genre ist nicht ganz leicht zu klären. Vordergründig handelt es sich um einen Agententhriller. Aber schon nach wenigen Minuten erweist sich "Who?" als interessante Charakterstudie mit philosophischen Ansätzen, bei der sich alles um die Frage dreht: Wo fängt eigentlich menschliche Identität an? So versucht der Mann aus Metall dem von Elliot Gould brillant verkörperten FBI-Agenten mit allen Mitteln zu beweisen, dass er der echte Dr. Martino ist. Da er jedoch nicht mit physischen Beweismitteln wie Fingerabdrücken oder der Gleichen dienen kann, bleibt ihm unter Aberkennung seiner Menschenrechte nichts anderes übrig, als dem FBI-Agenten intimste Details aus seiner Vergangenheit zu erzählen. Dabei wird mittels Rückblenden recht geschickt mit mehreren Zeitebenen gearbeitet, so dass erst das gelungene Finale die entgültige Gewissheit bringt, ob es sich bei dem Mann aus Metall nun um Dr. Martino, einem einer Gehirnwäsche unterzogenen Dr. Martino oder sogar um eine ganz andere Person, nämlich einen Agenten des Ostblocks, handelt. So spannend sich das jetzt auch anhören mag, muss man leider auch sagen, dass die Umsetzung nicht immer als ganz gelungen bezeichnet werden kann. Die Maske, die Joseph Bova zum Mann aus Metall macht, sieht gelinde gesagt äußerst trashig und lächerlich aus. Auch geizt der Film generell mit ansprechenden Locations oder einer interessanten Inszenierung - man hat fast den Eindruck, dass man den Bereich Ausstattung fast ganz außen vor gelassen hat. So werden dann vor allem Leute, die Wert auf Special Effects, Bombastsound etc. legen, maßlos enttäuscht werden, was bei dem ansonsten gelungenen Film eigentlich sehr schade ist.

Fazit: Interessante und vor allem inhaltlich sehr gelungene Charakterstudie im Agentenmilieu, bei welcher die Form leider nicht ganz mithalten kann. 3,5 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Dark Angel

Tag der Abrechnung
Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Dark Angel

Tag der Abrechnung
Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.06.2008
Als Dolph Lundgren auf dem Höhepunkt seiner Karriere stand, drehte er diesen äußerst spaßigen B-Film im 80er Jahre-Stil, der typische Buddyaction mit ein paar Sci-Fi-Elementen würzt. Und das klappt ausgesprochen gut. Die Geschichte ist halbwegs originell und macht nicht den Fehler, seine Asse gleich zu Beginn auszuspielen. Oftmals weiß der Zuschauer nicht mehr als die Helden und man bleibt interessiert am Geschehen dran. Die Buddykomponente funktioniert zwar nur bedingt, da Agent Smith von Anfang an ein Unsympath ist, aber Dolph Lundgren macht zur Abwechslung mal eine sehr gute Figur. Auch ist das Gezeigte nicht immer ganz logisch aber dafür gibt es im Gegenzug tolle Explosionen en masse und einen übermächtigen Bösewicht zu bestaunen, bei welchem insbesondere die coole Disk-Waffe und die Heroinpumpe ein echter Hingucker sind. Durch die rasante Inszenierung, welche von einem gelungenen Score unterstrichen wird, gibt es zudem keine Längen.

Fazit: "Dark Angel" ist ein wenig wie Schokolade: Nicht wirklich gehaltvoll - und obwohl man nach dem Naschen vielleicht ein schlechtes Gewissen hat: Lecker war's trotzdem.

ungeprüfte Kritik

Monster Club

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 16.06.2008
"Monster Club" ist eine weitere Kurzfilmanthologie der Amicus Studios, in der namhafte Stars klassischer Horrofilme einen Auftritt haben. In der Rahmenhandlung kommen so Vincent Price und John Carradine zu Ehren. Kernpunkt sind jedoch die drei kleinen makabren Horrogeschichten:

1. Ein junges Pärchen, das knapp bei Kasse ist, will einen exentrischen und zurückgezogen lebenden Adligen, welcher ein Geheimnis birgt, um dessen Reichtümer erleichtern...
2. Eine Schwadron Vampirjäger versucht mit Hilfe eines ahnungslosen Jungen dessen Vater zu töten...
3. Ein Regisseur auf Locationsuche verschlägt es in ein abgelegenes Kaff, welches von Ghoulen bewohnt wird...

Die einzelnen Geschichten sind sehr abwechslungsreich und z.T. mit einem ironischen Unterton inszeniert worden. Insbesondere die erste Episode ist sehr empfehlenswert, da sie zusätzlich zur Gruselatmosphäre auch eine gehörige Portion Tragik mit ins Spiel bringt. Die zweite Story fällt dagegen etwas ab. Zwar liefert die Darstellung der Vampire als normale Familienmenschen neue Impulse, aber letztlich wurde aus der Idee zu wenig gemacht. Die letzte Episode bietet hingegen wieder klassische Gruselkost mit einem heutzutage nicht mehr sonderlich überraschenden Story-Twist am Ende. Dafür können jedoch die Sets in bester Hammer-Films-Manier voll überzeugen und sorgen für die nötige Gruselatmosphäre. Ein totales Ärgernis ist hingegen die bescheiden umgesetzte Rahmenhandlung. Obwohl die Idee mit dem Monster Club wirklich gut ist und auch die Dialoge zwischen Price und Carradine schön ironisch gehalten sind, so ist die Präsentation des Clubs oftmals einfach nur peinlich. Die zahlreichen Monster tragen billigste Monster-Masken vom letzten Halloween-Ausverkauf und auf der Bühne wird reichlich angestaubte New Wave-Rockmusik gespielt. Ein einziges Ärgerniss ist dabei, dass die Kameraspielereien bei der Präsentation der Muskiacts an selige "Hitparaden"-Zeiten erinnert. Lustig hingegen ist die Stripszene, in welcher sich die Silhouette der holden Schönheit nicht nur ihrer Kleider, sonderen auch gleich ihrer Haut entledigt, bis nur noch das Skelett übrig ist - cool.

Fazit: Durchwachsener Episodenfilm, der hauptsächlich an der infantilen Präsentation der Rahmenhandlung krankt. Die Episoden an sich sind sehr sehenswert. Fans können aber dennnoch einen Blick riskieren - denn spaßig ist's schon irgendwie.

ungeprüfte Kritik

Godzilla und die Urweltraupen

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 16.06.2008
"Godzilla und die Urweltraupen" ist der letzte Teil der Showa-Serie und somit auch vorerst der letzte Teil, in dem Godzilla durch und durch böse ist. Zugleich ist dieser Beitrag von Godzilla-Erfinder Ishirô Honda auch einer der besten des ganzen Big G-Kosmoses. Sichtlich um Ernsthaftigkeit bemüht, wird man von dem üblichen Japano-Klamauk verschont. Statt dessen wird die Story, deren Plotelemente in späteren Filmen immer mal wieder separat verbraten wurden, stringent erzählt, so dass Langeweile nicht aufkommen will. Die Effekte sind für die Entstehungszeit sehr gelungen, insbesondere die Rückprojektionsszenen und die Miniatursets seien hier genannt. Trashiger wird's dann schon, wenn ein ganzes Batallion von Spielzeugpanzern auf Godzilla zurollt. Abgesehen von der trantütigen Fotografin, die nur etwas gebacken bekommt, wenn die Herrn der Schöpfung ihr es minutiös erklären und dem als Comic Relief dienenden zweiten Reporter, gibt es auch bei den Charakteren keine unerfreulichen Ausfälle. Selbst die beiden Mothra-Feen sind nicht so penetrant nervig, wie sie es bei späteren Auftritten der Riesenmotte noch werden sollten. Erfreulich ist die hohe Anzahl unterschiedlichster Locations, die dem Zuschauer in herrlichst colorierten Bildern entgegengeschmettert werden.

Fazit: Starker Beitrag der Big G-Filme, der uns mit infantilen Peinlichkeiten späterer Teile verschont und sich statt dessen auf seine (zugegeben trashige) Story konzentriert. So müssen Godzi-Filme aussehen.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 16.06.2008
Godzillas Kampf gegen Hydrox bzw. Hedorah, wie das Umweltmonster im Original heißt, ist selbst für Godzilla-Verhältnisse einer der ungewöhnlichsten Beitrage in der Endlosserie. Nicht nur das Big G mit Hilfe seines Energiestrahls fliegen kann, so bekommen wir auch einen von 70er Jahre Japano-Popmusik beeinflussten Score zu hören und eine wirklich skurille Halluzinationsszene in einem Nachtclub geboten. Hatte ich schon erwähnt, dass der Film immer mal wieder von kurzen (und billigen) Animationssequenzen unterbrochen wird, die dem Zuschauer das Prinzip der Kernspaltung oder die Ursachen von Umweltverschmutzung näher bringen? Ja, so eine Mischung gibt es halt nur in Japano-Trash-Gurken zu bestaunen. Abgesehen davon ist aber alles beim Alten geblieben: Seltsame Story, die dieses Mal nicht von Atom- sonder von Umweltängsten genährt wird; ein kleiner Junge als Identifikationsfigur für die kleinen Zuschauer und ein wirkliches fieses Monster gegen das Godzi zunächst richtig alt aussieht. Effekte und Miniaturen bewegen sich natürlich auf gewohnt trashigen Niveau - aber genau das macht ja eh den Reiz der Monsterkloppereien aus.

Fazit: Typischer Godzilla-Streifen mit einigen skurillen Ideen. Fans und Trashfanatiker werden ihren Spaß haben.

ungeprüfte Kritik

Das Philadelphia Experiment

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 15.06.2008
"Das Philadelphia Experiment" ist ein netter Zeitreisefilm aus den 80ern, der mit überzeugenden Schauspielern und, für einen Film dieses Genres fast noch wichtiger, einem guten, stimmigen und plausiblen Drehbuch aufwarten kann. Die Effekte, wenn nach heutigen Maßstäben altbacken, erfüllen ihren Zweck und sind zum Teil recht ansehnlich. Insgesamt Schade finde ich bei der Ausarbeitung der Story nur, dass auf das angeblich 1943 stattgefundene tatsächliche Philadelphia-Experiment und die damit in Verbindung stehenden Verschwörungstheorien zu wenig eingegangen wird. Statt dessen präsentiert uns der Film eine zünftige Hetzjagd, die, um Kosten zu sparen, im Produktionsjahr 1984 angesiedelt wurde. Aber sei's drum.

Fazit: Ansehnliche und zum Teil auch spannende Zeitreisestory, mit der vor allem Genrefans ihren Spaß haben werden.

ungeprüfte Kritik

Rückkehr zur blauen Lagune

Die Geschichte einer wunderbaren Liebe geht weiter...
Lovestory, Abenteuer

Rückkehr zur blauen Lagune

Die Geschichte einer wunderbaren Liebe geht weiter...
Lovestory, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 11.06.2008
11 Jahre nach dem ersten Teil kam irgendwo in Hollywoods Chefetagen jemand auf die glorreiche Idee ein relativ überflüssiges Sequel zu "Die blaue Lagune" zu drehen. Und überflüssig ist dieser Film wie kaum ein anderer. Die ersten zwei Drittel erzählen im Prinzip haargenau die gleiche Geschichte wie der Vorgänger: Eine Robisonade gepaart mit kitschiger Pubertätsromantik. Erst zum Ende hin, als eine Gruppe Matrosen durch Zufall in dem abgelegenen Paradies vor Anker geht, kommt ein neues Element ins Spiel. Doch leider wurde dies so vorhersehbar aufgezogen, dass selbst dann keine wirkliche Freude aufkommen will. Die Inszenierung ist unspektakulär, genau wie die Schauspieler, die außer gut auszusehen auch nicht viel leisten müssen.

Fazit: Sowohl für Fans des Vorgängers als auch für Fans von Robisonaden ein reichlich überflüssiges Romatikspektakel vor traumhafter Kulisse.

ungeprüfte Kritik

Codename: Cobra

Action, 18+ Spielfilm

Codename: Cobra

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 11.06.2008
"Codename: Cobra", ist die Fortsetzung von "Black Cat", dem "Nikita"-Remake aus der Hongkong-Filmschmiede. Als kleine Anmerkung am Rande: Der in Deutschland als "Black Cat 2" veröffentlichte Film hat mit dieser Filmreihe rein gar nichts zu tun. Während der erste Teil noch klar von "Nikita" beeinflusst wurde, hat man sich bei der Prämisse für die Fortsetzung zusätzlich noch kräftig bei "Robocop" bedient. Das Ergebnis ist, zumindest im Bezug auf die Story, recht mau geworden. Fast schon typisch für Schnellschüsse dieser Art, ist der Plot durchsät von Logiklöchern und ist in sich selten mal konsistent. Die Charaktere erfüllen typische Klischees oder halten von vornherein als Kanonenfutter her. Das ist ein wenig ärgerlich, weil der Film ansonsten durch zahlreiche großartig choreographierte Fight- und annehmbare Actionszenen zu gefallen weiß. Abgesehen von der Verfolgungsjagd auf Skiern am Anfang kann auch der rasante Schnitt überzeugen und wäre diese Fassung nicht um 2 Minuten gekürzt, dann gäbe es sogar ausreichend Blut zu sehen. Die deutsche Synchro ist manchmal unfreiwillig komisch - allerdings hat man da schon wesentlich schlechteres gehört. Ärgerlich ist hingegen, dass der Film dreist im 4:3-Format auf die Scheibe gepresst wurde, wobei das Bild über VHS-Niveau nicht hinauskommt.

Fazit: "Codename: Cobra" kann in den (leider gekürzten) Actionszenen durchaus überzeugen. Allerdings auch nur da. Story und Charaktere zeigen gravierende Schwächen, über welche hartgesottene Actionfans mit zwei zugedrückten Augen hinwegsehen können.

ungeprüfte Kritik

Nackt unter Leder

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.06.2008
Als Kult- und Skandalfilm der ausgehenden 60er verschrien, ist dieses Kleinod doch sicherlich 90 Minuten meiner Zeit wert, richtig? -Falsch! Denn, so knapp wie die Inhaltsangabe des Films ausfällt, ist letztlich die ganze Geschichte des Films. Die meiste Zeit langweilt der Film mit bedeutungslosen Monologen der weiblichen Leading Lady. Welche Botschaft der Film zum Ende hin ausstrahlen will, bleibt genauso schleierhaft, wie eine plausible Erklärung für das grenzdebile Grinsen, welches Marianne Faithful die meiste Zeit im Gesicht mit sich herumträgt. Die Schauspieler haben kaum Gelegenheit den uninteressanten Charakteren etwas Profil zu verleihen. Die damals skandalträchtigen Sexszenen, die dem Film in den Staaten sogar ein X-Rating eingebracht haben, sind mit psychedelischen Farbfiltern dermaßen verfremdet, dass man kaum mehr etwas von dem unspektakulären Treiben erkennen kann. Unglücklicherweise sind dies dann auch die visuell interessantesten Szenen. Einzig der Soundtrack, der die Atmosphäre der ausgehenden 60er toll unterstreicht, kann z.T. überzeugen und erinnert ein wenig an die Muskikuntermalung aus einem Tarantino-Film.

Fazit: Inhaltslose Story und blasse Charaktere lassen kaum Freude aufkommen. Einzig das 60er-Jahre-Flair kann gefallen. Das ist eindeutig zu wenig.

ungeprüfte Kritik

Der Herr der Ringe

Der Original Zeichentrick-Klassiker
Fantasy, Animation

Der Herr der Ringe

Der Original Zeichentrick-Klassiker
Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.06.2008
Ich persönlich kann Bakshis Zeichentrick-Version von Tolkiens "Herr der Ringe" nicht sonderlich viel abgewinnen. Einer der wenigen Vorzüge ist, dass die Charaktere der Vorlage doch sehr treu bleiben. Die Liste der Kritikpunkte ist hingegen ellenlang: Der Film rast geradezu von einem Schauplatz zum nächsten bis der Produktion zum Ende des zweiten Romans nach der Schlacht um 'Helms Klamm' das Geld ausging. Ja, richtig gelesen: Außer einem aus dem Off gesprochenen Kommentar, der dem Zuschauer mitteilt, dass die Geschichte gut ausgegangen ist, gibt es kein wirkliches Ende. Wenn auch die Hintergründe halbwegs akzeptabel aussehen, so ist ein Großteil des Charakterdesigns der Figuren einfach ein Witz. Das betrifft im übnrigen auch die Animationen, welche sich weit unter dem damals üblichen Niveau befanden.

Fazit: Für "LotR"-Kompletisten vielleicht einen Blick wert - alle Anderen greifen zum Roman oder der Verfilmung von Peter Jackson.

ungeprüfte Kritik

Feuerteufel 2 - Die Rückkehr

Die kleine Charlie ist erwachsen geworden... und spielt mit dem Feuer!
Horror, Thriller

Feuerteufel 2 - Die Rückkehr

Die kleine Charlie ist erwachsen geworden... und spielt mit dem Feuer!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.06.2008
Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich von der Verfilmung des ersten Teils kein sonderlich großer Fan bin. Aber immerhin konnte der Vorgänger halbwegs unterhalten und so habe ich mich ohne große Erwartungen an die Fortsetzung gemacht. Und auch hier ist die ganze Angelegenheit wieder ein zweischneidiges Schwert. Was Kenner des Originals wohl sauer aufstoßen wird, ist die Tatsache, dass Rainbird in der Fortsetzung eine entscheidenede Rolle spielt. Warum? Nun, weil er im ersten Teil gestorben ist... Abgesehen davon, handelt es sich bei der Geschichte von "Feuerkind 2" um eine gelungene Fortsezung, die mit ein paar Rückblenden aus dem ersten Teil aufgepeppt wurde. Naja, zumindest fast. Die Rückblenden wurden nämlich mit neuen Darstellern und in neuen Sets neu gedreht. Auch wenn die neuen Psi-Kinder ein wenig an die "X-Men" erinnern, fügen sie sich gut in die Geschichte ein und auch die Plot um den 'Shop' und den eigentlich toten Rainbird wird elegant und mitunter spannend in die Lebensgeschichte von Charlie eingewoben. Der Cast, mit Malcolm McDowell und Dennis Hopper prominent vertreten, liefert eine solide Leistung ab, zumal der Film ihnen auch die Zeit gibt, ihre Rollen mit Leben zu füllen. Nur leider ist die Zeit mit mehr als 2,5 Stunden ein wenig zu großzügig bemessen worden. Tatsächlich macht sich zwischendurch immer mal wieder ein wenig Langeweile breit, die auch durch die für eine TV-Produktion recht ordentlichen SFX nicht vollends kaschiert werden kann.

Fazit: Überraschend stimmige Fortsetzung die mit einer um einer halben bis dreiviertel Stunde kürzeren Laufzeit sehr unterhaltsam hätte werden können. So reicht es jedoch nur zum Mittelmaß.

ungeprüfte Kritik

Bestien lauern vor Caracas

Abenteuer, Fantasy, Science-Fiction

Bestien lauern vor Caracas

Abenteuer, Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.06.2008
"The Lost Continent" basiert genau wie die 'Hammer'-Produktion "The Devil Rides Out" auf einem Roman von Dennis Wheatley. Während es in "The Devil..." um einen satanischen Kult ging, wandelt "The Lost Continent" auf den Spuren von Jules Vernes oder Sir Arthur Conan Doyle. Zugegben, die Handlung ist natürlich völliger Humbug - aber dafür, zumindest in der zweiten Hälfte, sehr kreativer und phantastischer Humbug. Die erste Hälfte wird von der Einführung der Charaktere dominiert, die allesamt zur Abwechslung mal etwas Dreck am stecken haben und demnach nicht so einfach in die 08/15-Schublade gesteckt werden können. Dennoch muss sich "Bestien lauern vor Caracas" mitunter den Vorwurf gefallen lassen, dass die Einführung stellenweise ein wenig zu ausführlich geraten ist. Für Fans von Jules Verne, Doyle oder auch H.G. Wells ist die zweite Hälfte durchaus die Interessanteste. Während die erste Hälfte schon 'Hammer'-typsich sehr atmosphärisch inszeniert wurde, wird in der zweiten Hälfte noch eins draufgelegt: So glimmt der Himmel über dem uralten Schiffsfriedhof auf offener See z.B. in einem bedrohlichen rot-braun, was den Eindruck einen verlorenen Kontinent gefunden zu haben auf herrlich naive Weise verstärkt. Generell zeigt sich der Film von nun an von seiner besten Trash-Seite wenn Gummimonstren mit Leuchtaugen unsere Helden attakieren etc. Auch eine Erwähnung Wert ist mir der herrlich unpassende aber dennoch stimmige Titelsong.

Fazit: "Bestien lauern vor Caracas" ist nichts für Logikfetischisten oder von Fans neuster Tricktechnik. Wer jedoch noch immer dem Charme alter Fantasy-Streifen wie "Caprona - Das vergessene Land" erliegen kann, der wird mit diesem naiv-trashigen Abenteuer viel Spaß haben.

ungeprüfte Kritik

Crossroads - Pakt mit dem Teufel

Bevor du den Blues spielen kannst, mußt du ihn erst leben!
Drama, Musik

Crossroads - Pakt mit dem Teufel

Bevor du den Blues spielen kannst, mußt du ihn erst leben!
Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.06.2008
Bewertet man ausschließlich den Soundtrack, dann hat man es bei "Crossroads" in der Tat mit einem außergewöhnlichen Stück Kunst zu tun. Betrachtet man jedoch die restlichen Komponenten des Films, dann muss man seine Meinung zwangsläufig wieder ein wenig negieren. Die Story ist nicht nur sehr geradlinig sondern auch recht simpel. Zwar wird sie durch das faustsche Element ein wenig interessanter gestaltet - doch leider passt die Rahmenhandlung um den Pakt mit dem Teufel nicht so wirklich zum Rest des Roadmovies. Während die Darsteller alle ordentliche Leistungen abliefern, ist vor allem Joe Seneca, der den alten Willie Brown mimt, eine absolute Wohltat. Auch wenn Ralph Macchio eine gute Darstellung abliefert, muss man auch sagen, dass seine Rolle nicht wirklich viel hergibt. Auch sein Charakter des jungen, weißen Bluesspielers geht einem in seiner grenzenlosen Naivität irgendwann tierisch auf die Nerven. Da die Charaktere also nicht wirklich vertieft werden und die Geschichte insgesamt sehr geradlinig ist, schleichen sich des öfteren einige unnötige Längen ein. Das Gitarrenduell im Finale zaubert zwar ein paar wirklich geniale Musikstücke hervor - allerdings wirkt die eigentliche Idee eines Duells um den Preis der Seele doch ein wenig befremdlich.

Fazit: Hollywoodtypisches Roadmovie mit Längen. Dafür kann der Soundtrack begeistern. Musikfans können einen Blick riskieren.

ungeprüfte Kritik