Kritiken von "howardh"

Sweet and Lowdown

Drama, Musik

Sweet and Lowdown

Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.11.2010
Sean Penn fesselt in einer Glanz-Rolle als - fiktiver - Gitarren-Virtuose mit allen Facetten: Vom Charakter her manchmal erbärmlich, dann wiederum sprühend vor Witz und Charme, immer aber ein Vollblut-Musiker mit geradezu genialen künstlerischen Höhepunkten.

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Triff die Elisabeths!

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.11.2010
Die Zuweisung zum Genre "Komödie" trifft den Sachverhalt nur halb: Genaugenommen geht es um das ernsthafte Thema Rassismus (in Frankreich sicher noch wesentlich akuter als bei uns in Deutschland) in all seinen Spielarten ("nicht einmal in Wintersportorten ist man vor den Schwarzen mehr sicher"). Dieses ernsthafte Thema wird aber durchaus amüsant und vor allem zum Schluss hin sehr versöhnlich, aber zu keinem Zeitpunkt kitschig, abgehandelt

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An Education

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.11.2010
Carey Mulligan ist einfach überragend. Sie bringt die Wandlung vom hübschen, intelligenten (Aspirantin auf einen Studienplatz in Oxford) und von ihren spießigen Eltern wohlbehüteten Jung-Mädchen-Dasein hin zur Geliebten eines sinistren und deutlich älteren Geschäftsmannes äußerst glaubwürdig rüber. Sie ist hungrig nach Leben und macht ihre gleichermaßen schönen wie auch bitteren Erfahrungen. Auch die übrigen Darsteller, allen voran Peter Sarsgaard, sind hervorragend.

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12 Meter ohne Kopf

Störtebecker, eine Piratensaga.
Abenteuer, Deutscher Film

12 Meter ohne Kopf

Störtebecker, eine Piratensaga.
Abenteuer, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.10.2010
Kein auf historische Akribie ausgerichteter Historienschinken, sondern vielmehr - hauptsächlich im Hinblick auf Musik und Dialoge - ein echter Rocker-Film: Klaus Störtebeker und Gödeke Michels gegen den Rest der Welt mit dem Kampfruf: "Fickt die Hanse!".

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Die Spielwütigen

Dokumentation

Die Spielwütigen

Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.10.2010
Interessanter Blick hinter die Kulissen des "Traumberufs" Schauspieler. Man kriegt schon einiges davon mit, mit welchen Problemen sich die Nachwuchs-Darsteller herumschlagen müssen.

Von der Struktur her ähnlich angelegt wie die unsäglichen Casting-Doku-Soaps der Privatsender, formal und inhaltlich jedoch diese meilenweit übertreffend.

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Don't Come Knocking

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 04.10.2010
Anders als in einigen anderen Wim-Wenders-Spielfilmen, die ich bisher gesehen habe, springt einem in diesem Film nicht in jeder Szene die Botschaft an: Achtung! Große Filmkunst!

Statt dessen sieht man einen überaus souveränen und coolen Sam Shepard, der mit unaufgeregter Lässigkeit nochmals sein Leben Revue passieren lässt - und es ist ganz amüsant und kurzweilig, ihm dabei zuzuschauen!

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Hamlet

Drama, Abenteuer

Hamlet

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 17.09.2010
Kein Highlight in Sachen Shakespeare-Verfilmungen! Mel Gibson bleibt über zwei Stunden merkwürdig blass und vermag in keiner Weise diese faszinierende Rolle mit Leben zu erfüllen. Und damit steht und fällt natürlich der ganze Film. Zwischendurch wäre ich fast eingenickt.

Wer gut verfilmten Shakespeare sehen will, dem kann ich nur "Der Kaufmann von Venedig" (mit Al Pacino) und "Viel Lärm um nichts (mit Kenneth Branagh) empfehlen.

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Kaho Naa... Pyaar Hai - Liebe aus heiterem Himmel

Bollywood
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.09.2010
Selbst wenn man an einen Bollywood-Film von vorneherein nicht die üblichen Maßstäbe hinsichtlich Handlungsreichtum und Logik anlegt, handelt es sich um ein denkbar flachbrüstiges Machwerk.

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PingPong

Drama, Deutscher Film

PingPong

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 09.09.2010
Einer der Filme, bei denen sich die Frage aller Fragen schlechthin aufdrängt: Was will uns der Regisseur bzw. Autor damit sagen? In diesem Film will er uns sagen, dass es auch innerhalb des engsten Familienkreises zugehen kann wie in der Vorhölle. Aber das hätte ich ohne diesen Film auch schon gewusst. Ein absoluter Depri-Film, in dem sich alle vier Hauptpersonen (+ ein am Ende eine gewichtige Rolle einnehmender Riesenschnauzer) gegenseitig runterziehen, kein Ansatz einer positiven Entwicklung, nicht ein Fünkchen Hoffnung. Genauso ist die Farbgebung: Alles nur grau in grau (wahrscheinlich war ein Tag mit Sonnenschein bereits ein verlorener Drehtag). Deutsches Befindlichkeits-Kino in Höchstform. Nichts für Leute, die in einem Film auch hin und wieder so etwas wie Unterhaltung, Spannung, Humor, oder gar etwa Aufmunterung erwarten.

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Der Hals der Giraffe

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 04.09.2010
Trotz hervorragender Darsteller (allen voran die kleine Luisa Pili) und eigentlich einer guten Ausgangs-Idee kann der Film nicht wirklich fesseln. Man erfährt einfach viel zu wenig von den Charakteren. Und wenn einem dann wieder ein Brocken Information hingeworfen wird, dann ist man eher verblüfft (Aha, so war das also), als dass irgendeine Art von Spannung aufgelöst würde. Wenigstens der Schluss rettet den Film halbwegs. Meine Befürchtungen, man würde jetzt mit Gewalt versuchen, die Kurve zu einem kitschigen Happy-End zu kriegen, haben sich Gott sei Dank nicht bestätigt.

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13 Semester

Der frühe Vogel kann mich mal
Komödie, Deutscher Film

13 Semester

Der frühe Vogel kann mich mal
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 02.09.2010
Unterhaltsame Studentenkomödie über die amourösen und akademischen Irrungen und Wirrungen eines absoluten Landeies im "Sündenpfuhl" Darmstadt. Weder die Hatz nach einer bezahlbaren Wohnung noch die Tiefpunkte im studentischen Werdegang (Was soll das Ganze eigentlich?) werden ausgelassen. Max Riemelt und Claudia Eisinger bringen nicht nur die Leichtigkeit, sondern auch Probleme einer Liebe im studentischen Alltag sehr glaubhaft rüber. Das Ganze wird ergänzt und untermalt von einem hervorragenden Soundtrack sowie phantasiereiche visuelle Einschübe.

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Dunkelblaufastschwarz

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 30.08.2010
Der Film segelt im Kielwasser der Almodovar-Filme, ist aber bei weitem nicht so schräg und schrill wie diese. Das führt allerdings dazu, dass es nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Wenn schon skurril, dann lieber gleich von Meister Almodovar!

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Viel Lärm um nichts

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 25.08.2010
Besser als wie in diesem Film geschehen, kann man eine Shakespeare-Komödie wohl nicht auf die Leinwand bringen. Hervorragende Darsteller, ein Schloss in der Toskana als traumhafte Kulisse und nicht zuletzt die gut abgehangene - vor mehr als 400 Jahre ersonnene - Handlung liefern ein brillantes Feuerwerk: Ein Hymnus auf das Leben und auf die Liebe!

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So viele Jahre liebe ich dich

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 25.08.2010
Nicht auszudenken, wenn dieser Stoff einem deutschen Filmemacher in die Hände gefallen wäre: ein düster-trauriger Film mit absolut hoffnungslos im eigenen Schmerz sich suhlenden Protagonisten wäre unvermeidlich gewesen. Die Franzosen haben sowas meist - wie auch in diesem Film - wesentlich besser drauf und bringen auch hammerharte Psycho-Dramen halbwegs verdaulich so rüber, dass man zumindest gerne zuschaut.

Absolut überragend ist Kristin Scott-Thomas, die bis auf wenige Filmminuten
überwiegend ungeschminkt agiert und eine große Souveränität ausstrahlt.

Das einzige, was mich an diesem Film ein wenig stört, ist das aufgesetzt wirkende Ende. Es wirkt auf mich so, als ob man mit Gewalt noch die Kurve zu einem irgendwie gearteten Happy-End kriegen wollte.

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(500) Days of Summer

Es ist keine Liebesgeschichte. Es ist eine Geschichte über Liebe.
Lovestory, Komödie, Drama

(500) Days of Summer

Es ist keine Liebesgeschichte. Es ist eine Geschichte über Liebe.
Lovestory, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.08.2010
Endlich einmal eine intelligente Liebeskomödie, bei der man nicht bereits nach zehn Minuten weiß, wie der Hase bis zum unvermeidlichen Happy-End laufen wird. Die beiden Hauptdarsteller sind super, der Soundtrack ist einfach unvergleichlich.

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Pieces of April

Ein Tag mit April Burns
Drama, Komödie

Pieces of April

Ein Tag mit April Burns
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.08.2010
Überzeugender überwiegend mit der Handkamera gedrehter Low-Budget-Film mit einer blutjungen Katie Holmes, der man noch nicht ansehen kann, dass sie einmal die relativ biedere Ehefrau von Tom Cruise werden wird. Der ganze Film ist auf eine einzige Szene hin ausgerichtet, die nur einige wenige Sekunden dauert. Sie wird normalerweise jedem Zuschauer unvergesslich bleiben und mündet in eine der wunderbarsten Auflösungen, die ich in den letzten Jahren im Film gesehen habe.

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Glaubensfrage

Es gibt keine einfache Wahrheit.
Drama

Glaubensfrage

Es gibt keine einfache Wahrheit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 08.08.2010
Der Film spielt im Jahr 1964, und zwar aus gutem Grund: die darin dargestellte Konfliktsiutation wäre so heute nicht mehr vorstellbar. Insofern dramatisiert er einen für den heutigen Zuschauer irrelevanten Sachverhalt. Dennoch muss man ihm aufgrund seiner darstellerischen und auch formalen Qualitäten mindestens ein "befriedigend" zuerkennen: Meryl Streep und Philip Seymour Hoffman brillieren in einem Film, der die wichtigste Frage offen lässt - und dennoch den Zuschauer nicht enttäuscht.

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New York, I Love You

Jede Geschichte beginnt mit einem Moment.
Lovestory, Drama

New York, I Love You

Jede Geschichte beginnt mit einem Moment.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 06.08.2010
Kann dem ähnlich angelegten "Paris, je t’aime" in keiner Weise das Wasser reichen. Die meisten der insgesamt 11 Kurz-Stories sind entweder belanglos oder völlig verwirrend, auf jeden Fall aber sterbenslangweilig.

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So glücklich war ich noch nie

Drama, Deutscher Film

So glücklich war ich noch nie

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 01.08.2010
Eine Paraderolle für Devid Striesow, in der er alle Register seines Könnens ziehen kann. Doch auch die weiteren Darsteller können gut mithalten, allen voran Nadja Uhl (in ihrer ersten Szene in einer Nobel-Boutique so hinreißend schön, dass einem schier die Luft wegbleibt).

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Walled In - Eingemauert

Mauern der Angst
Thriller, Horror

Walled In - Eingemauert

Mauern der Angst
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 01.08.2010
So wie ich es bei vielen Horror-Filmen empfinde: Grundidee nicht schlecht, anfangs wird gut Spannung aufgebaut, ab etwa der Mitte oder nach zwei Dritteln des Films wird es meistens etwas konkreter (und in aller Regel schlechter), der Schluss entweder - so wie hier - langweilig oder aber schlichtweg albern.

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Dil Bole Hadippa!

Mein Herz ruft nach Liebe.
Lovestory, Bollywood

Dil Bole Hadippa!

Mein Herz ruft nach Liebe.
Lovestory, Bollywood
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.07.2010
Durchschnitts-Bollywood mit keineswegs neuer Story (zumindest nicht in Deutschland): Weibliche Sport-Granate schleicht sich undercover in ein Männer-Team (in diesem Fall geht es um eine Kricket-Mannschaft) ein und führt dieses nach etlichen Irrungen und Wirrungen zum Sieg. Eine gewisse Abwechslung kommt dadurch zustande, dass ausnahmsweise nicht Sharukh Khan die männliche Hauptrolle spielt.

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Alle Anderen

Drama, Deutscher Film

Alle Anderen

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.07.2010
Die Story ist dermaßen belanglos und uninteressant, dass auch gute Schauspieler und eine gute Regie den Film nicht retten können: Bei einem Paar so um die dreißig (neuerdings thirty-somethings genannt) haben anscheinend beide noch nicht ihre Rolle im Leben gefunden. Das wäre weiters auch nicht so schlimm (soll öfters vorkommen), wenn beide nicht durch ein zufälliges Zusammentreffen mit einem entfernt bekannten Paar, das in dieser Richtung anscheinend deutlich weiter ist (sie sehen Elternfreuden entgegen), völlig verunsichert würden und auf einmal ihr eigenes Leben und ihre eigene Beziehung in Frage stellen würden. Für Psychologen und Soziologen vielleicht eine interessante Versuchsanordnung, für den Rest der Menschheit eher nicht.

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Alter und Schönheit

Deutscher Film, Komödie, Drama

Alter und Schönheit

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 13.07.2010
Was will uns der Regisseur eigentlich vermitteln? Eine halbwegs interessante Geschichte? Sicher nicht, dafür passiert viel zu wenig. Die Befindlichkeiten älterer Herrschaften, die nicht mehr allzuviel vom Leben zu erwarten haben? Da hätte er dann doch wesentlich mehr Informationen über die einzelnen Personen liefern müssen, um halbwegs Interessen an ihnen zu wecken. Alles ergeht sich in Andeutungen und Spekulationen, gequasselt wird ohne Ende, gesagt wird gar nichts. Trotz der guten Ausgangsidee und hervorragender Schauspieler leider dann doch etwas danebengeraten. Im Gedächtnis hängen bleiben eigentlich nur Henry Hübchen, sich im aufgeblähten Gorilla-Kostüm im Swimmingpool treiben lassend (Achtung: Symbolik!), sowie der wirklich fulminante Ferrari (abweichend von den klassischen Ferrari-Farben rot und gelb ausnahmsweise in schleimgrau), in dem sogar fünf Erwachsene Platz haben (vermutlich Weltrekord!).

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Die Perlmutterfarbe

Eine Geschichte über Freundschaft, Lüge und Wahrheit.
Kids, Deutscher Film, Drama

Die Perlmutterfarbe

Eine Geschichte über Freundschaft, Lüge und Wahrheit.
Kids, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 11.07.2010
Der Film spielt 1931, und die darauffolgende "große Zeit" wirft bereits deutlich ihre Schatten voraus. Noch ist das Hitler-Bild durch einen großen Kalender verhängt, doch bei einem Windstoß lugt es schon heraus. Ein neu dazugekommener Mitschüler zieht bereits alle Register der Nazi-Methoden: Einschwören der Kameraden auf einen Kampf gegen einen vermeintlichen böswilligen Feind (Mitglieder der Nachbarklasse), Manipulation seiner Mitschüler mit übelsten Methoden (Erpressung, Lüge und sinnlose Gewalt) und vor allem und in erster Line dümmliche Parolen und dämliche Sprüche. Noch können sich die Anständigen in einer großen Kraftanstrengung wehren und alles löst sich in befreiendem Gelächter auf, doch so wirklich froh kommt man nicht aus diesem Film - man weiß, wie das alles geendet hat.

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Im Sog der Nacht

Wenn dir dein Leben stinkt, dann fängst du eben ein neues an.
Drama, Thriller, Deutscher Film

Im Sog der Nacht

Wenn dir dein Leben stinkt, dann fängst du eben ein neues an.
Drama, Thriller, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 30.06.2010
Gelungener Genre-Film (Roadmovie) über zwei Männer und eine Frau, die ihren Bankraub eher improvisiert angehen, anstatt einem genau durchdachten Plan zu folgen. Wie zu erwarten, läuft ihnen die Geschichte ziemlich schnell aus dem Ruder. Sehr gut fotografiert und von guten Schauspielerleistungen getragen, ist der Film spannend und hält bis zum Schluss noch jede Menge Überraschungen bereit.

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Wir sind alle erwachsen

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 28.06.2010
Wahrscheinlich können nur Frauen und möglicherweise auch nur zwei Französinnen (so wie hier: Anna Novion als Regisseurin und Christie Molia als Produzentin) einen Film von einer derartigen Leichtigkeit und gleichzeitig tiefen Emotionalität hervorbringen.

Einerseits eine Coming-of-age-Story mit der wunderbar schüchternen und zugleich durchaus selbstbewussten und auf das Leben neugierigen Anais Demoustier, andererseits die Geschichte eines alleinerziehenden Vaters, der langsam, aber umso schmerzhafter merkt, dass seine Tochter erwachsen wird und der erkennen muss, dass das auch auf sein Leben gravierende Auswirkungen haben wird - und wenn diese Auswirkungen auch nur darin bestehen, dass er auf einmal wieder offen für sexuelle Beziehungen wird.

Die traumhafte Filmmusik von Pascal Bideau trägt ihren Teil zu diesem filmischen Kleinod bei.

ungeprüfte Kritik

Lemon Tree

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 27.06.2010
Eine starke und schöne Frau (grandios: Hiam Abbas), die sich in den von den Israelis besetzten Westbanks einen Rest von Würde bewahren will, und die auch bereit ist, dafür - gewaltlos - zu kämpfen. Besonders bemerkenswert für einen in Israel produzierten Film dürfte sein, dass die zahlreichen kleineren und größeren Repressalien der Besatzer einen großen Raum einnehmen. Möglicherweise hat man in Israel allerdings die offizielle Propaganda bereits soweit verinnerlicht, dass man die Schikanen mittlerweile als blanke Selbstverständlichkeit empfindet.

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Baazigar

Betrogene Liebe
Lovestory, Bollywood

Baazigar

Betrogene Liebe
Lovestory, Bollywood
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 21.06.2010
Krude Mischung aus üblichem Bollywood-Schwulst, Tanz- und Liebesgesäusel, Primitiv-Humor und blutigem Splasher-Gemetzel am Ende des Films. Ungewohnt harter Tobak aus dem Bollywood der frühen 90er-Jahre mit einem jungen Sharukh Khan und einer noch jüngeren Kajol. Bollywood war anscheinend damals noch wesentlich exzessiver, was Gewaltdarstellungen anbelangt, und ist erst in den darauffolgenden Jahren weichgespült und damit auch für den Westen massenkompatibel geworden. Auch sexuelle Anspielungen sind weitaus deutlicher, als man das von Bollywood in den letzten Jahren gewohnt ist.

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Kleine Verbrechen

Ein großer Fall für eine kleine Insel.
Krimi, Komödie

Kleine Verbrechen

Ein großer Fall für eine kleine Insel.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 07.06.2010
Eine luftig-leichte Sommer-Liebes-Kriminalkomödie, die für amüsant-kurzweilige Unterhaltung sorgt. Die hierzulande vorherrschenden Klischee-Vorstellungen über das Alltagsleben auf einer Kykladen-Insel werden dadurch konterkariert, dass sie teils übertrieben ausgespielt werden und teils geradezu ins Gegenteil verkehrt werden.

ungeprüfte Kritik

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.06.2010
Ein weiteres Exemplar der - bis auf wenige Ausnahmefälle - unbefriedigenden Verfilmungen von Patricia-Highsmith-Romanen. Der ganze Film ist -lediglich unterbrochen durch vereinzelt aufblitzenden rabenschwarzen Humor - durchgängig auf Verunsicherung und Irritation des Zuschauers hin angelegt, was aber nicht so recht funktioniert.

Das größte Manko liegt darin, dass außer der Hauptrolle (herausragend: Paddy Considine) keine der weiteren Rollen psychologisch überzeugend herausgearbeitet wird. Verunsicherung entsteht aber nur, wenn man von einer Person ein bestimmtes Bild hat und sich dieses auf einmal als falsch herausstellt. Wenn ein solches Bild aber gar nicht erst existiert, dann nimmt der Zuschauer eine überraschende Wendung eher erstaunt-amüsiert zur Kenntnis ("bin mal gespannt, was sie noch für Überraschungen in petto haben").

ungeprüfte Kritik

Blaues Hawaii

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 01.06.2010
Ein wunderbarer Märchen-Film mit einem "blauen Hawaii", das so kitschig ist, dass es fast schon wieder gut ist. Elvis wandert abseits der Rock'n Roll-Wege und trällert ausschließlich Schmusesongs à la "Falling in Love". Wenn Hawaiianer (ein paar echte Eingeborene tauchen auch auf) mit dem Einbaum unterwegs sind, haben sie selbstverständlich immer eine Gitarre und Trommeln dabei. Und die Hochzeit am Ende (Elvis mit hawaiianisch-französischer Braut auf einer Art Podest, das über zwei Einbäume gelegt ist) ist eigentlich nicht zu toppen.

ungeprüfte Kritik

Im Kreise der Lieben

Deutscher Film, Drama

Im Kreise der Lieben

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 30.05.2010
Rabenschwarze Komödie aus den Neunzigern, an der deutlich der Zahn der Zeit genagt hat. Diese Story haut heutzutage wirklich niemand mehr vom Hocker. Die filmische Umsetzung ist mäßig aufregend, bei einigen Szenen mangelt es sogar am Handwerklichen, es wird nicht einmal technischer Mindeststandard erreicht. Einzig die junge Barbara Auer sorgt für Lichtblicke und gibt auch in Sexy-Unterwäsche eine durchaus ansehnliche Figur ab.

ungeprüfte Kritik

Die Kinder der Seidenstraße

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 30.05.2010
Zeitlich und thematisch ist der Film dem deutschen Film "John Rabe" ziemlich verwandt. Es geht um übelste japanische Kriegsverbrechen im chinesisch-japanischen Konflikt 1937 (u.a. Massaker von Nanking). Was mich bei dieser australisch-chinesisch-deutschen Koproduktion am meisten stört, ist der sich durch den ganzen Film ziehende überhebliche eurozentrische Blick auf die armen Chinesen, die den bösen Japanern völlig hilflos ausgeliefert sind und sich nur dank der Hilfe von edlen Weißen retten können, genaugenommen also Rassismus pur.

ungeprüfte Kritik

Haus aus Sand und Nebel

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 30.05.2010
Ein dramatischer Film mit einer Wucht ohnegleichen, an den sich ein Zuschauer auch Jahre später noch erinnern wird. Er hat zwar - was mich normalerweise schon etwas stört - nicht einen Anflug von Humor, Witz, Ironie oder zumindest Sarkasmus oder Zynismus. Aber bei diesem Film macht das überhaupt nichts aus.

Eine Fabel wie in einer griechischen Tragödie: Keiner ist wirklich schuld, jeder halt nur ein bisschen, der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Wenn es nicht so abgedroschen wäre, müsste man sagen: Das Schicksal schlägt unerbittlich zu. Aber genauso ist es, und das geht einem wirklich unter die Haut!

ungeprüfte Kritik

Snapphanar - Der Rebell des Königs

Pakt der Bestien 2 - Rebellen, Phantome und Helden!
Kriegsfilm, Abenteuer

Snapphanar - Der Rebell des Königs

Pakt der Bestien 2 - Rebellen, Phantome und Helden!
Kriegsfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 25.05.2010
Farbiger und saftig-praller Historien-Schinken ohne sonderlichen Tiefgang. Der zugrundeliegende historische Hintergrund wird für Nicht-Eingeweihte nur unzureichend abgehandelt, aber das ist bei dieser Art von Filmen eigentlich kein großes Manko.

ungeprüfte Kritik

Sturz ins Leere

Nach einer wahren Geschichte. Erst in der Nähe des Todes spürst du, wie lebendig du bist.
Dokumentation

Sturz ins Leere

Nach einer wahren Geschichte. Erst in der Nähe des Todes spürst du, wie lebendig du bist.
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 23.05.2010
Ein ausnahmsweise gelungenes Exemplar der ansonsten von mir wenig geschätzten Gattung "Doku-Drama" (in den meisten Fällen weder Fisch noch Fleisch). Wahrscheinlich liegen die Vorzüge des Films darin, dass in den "Spiel"-Szenen nicht "gespielt" wird, sondern lediglich wortlos agiert (man sieht Bergsteiger in Aktion bei Wind und Wetter). Genaugenommen werden die zwischendurch immer wieder eingeblendeten Real-Interviews mit den beiden Haupt-Akteuren somit lediglich bebildert und entwickeln vielleicht gerade deshalb eine ungeheure Authentizität.

Die Geschichte selbst ist von unglaublicher Wucht. Man kann es eigentlich gar nicht fassen, zu welchen Höchstleistungen der Mensch, getrieben von unbändigem Überlebenswillen, fähig ist.

ungeprüfte Kritik

State of Play - Stand der Dinge

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?
Krimi, Thriller

State of Play - Stand der Dinge

Wie weit würdest du für die Wahrheit gehen?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 22.05.2010
Den hymnischen Bewertungen von anderer Seite kann ich mich leider nicht anschließen. Der Thriller ist solider Durchschnitt, die handelnden Personen sind Stereotypen und wecken kein echtes Interesse, das vermeintlich kritisierte Netzwerk zwischen Politik und privaten Sicherheitsunternehmen wird nur sehr oberflächlich abgehandelt und spielt für den Handlungsverlauf eigentlich keine Rolle. An dessen Stelle hätte genausogut wechselweise die Drogen-Mafia oder ein Terroristen-Netzwerk stehen können: Für die Handlung wäre es irrelevant gewesen.

ungeprüfte Kritik

Stoned

Musik

Stoned

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 21.05.2010
Im Film geht es - durch ausführliche Rückblenden unterbrochen - um die letzten drei Lebensmonate von Brian Jones. Die Stones, von denen er sich damals endgültig getrennt hatte, spielen lediglich eine untergeordnete Rolle, wirken in den wenigen Szenen mitunter sogar spießig-putzig. Ausgebreitet wird das Leben eines von Drogen völlig zerfressenen Egozentrikers, bar jeglicher Empathie für seine Mitmenschen. Ob die im Film behauptete Version seines Todes - abweichend von der offiziell festgestellten Todes-Ursache - die wahre ist, ist eigentlich irrelevant.

ungeprüfte Kritik

Phantomschmerz

Nach einer wahren Begebenheit.
Deutscher Film, Lovestory, Drama

Phantomschmerz

Nach einer wahren Begebenheit.
Deutscher Film, Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 20.05.2010
Ein Film, bei dem eigentlich alles (inkl. Drehbuch, Kameraführung, Sound) stimmt - bis auf den Hauptdarsteller, was natürlich ein großes Manko ist. Die schauspielerischen Defizite von Til Schweiger (genaugenommen kann er eigentlich nur einen einzigen Rollentyp glaubhaft rüberbringen) führen dazu, dass einem die Hauptperson völlig fremd bleibt. Irgendwie hat er einen Spleen fürs Rennrad-Fahren (gezeigt wird er im Straßentraining und - am Ende des Films - den Tourmalet hochkeuchend), aber auch das - ebenso wie seine persönlichen Befindlichkeiten und Probleme - wirkt nur aufgesetzt, keineswegs authentisch. Wirklich gut ist Schweiger eigentlich nur in einigen Szenen, in denen er einer gespannt lauschenden Zuhörerschaft einige offenkundig absolut haarsträubende Stories auftischt.

ungeprüfte Kritik

Warten auf Angelina

Komödie, Deutscher Film

Warten auf Angelina

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 16.05.2010
Florian Lukas und Kostja Ullmann beim Warten auf "Brangelina" zuzuschauen ist in etwa genau so interessant, wie frischer Farbe beim Trocknen zuzuschauen. Einzig die jeweils in Kurzauftritten auftauchende Damenriege kann für einige - allerdings zu wenige - Höhepunkte sorgen. Aus einer an sich ganz guten Grundidee werden leider nur allzuwenig Funken geschlagen. Wortwitz ist mäßig vorhanden, visueller Witz leider überhaupt nicht.

ungeprüfte Kritik

Im Zwielicht

Manche Menschen können sich von allem freikaufen - nur nicht von ihrer Vergangenheit.
Thriller, Krimi

Im Zwielicht

Manche Menschen können sich von allem freikaufen - nur nicht von ihrer Vergangenheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 16.05.2010
Ein Film wie aus der Zeit gefallen: Gedreht in den Neunzigern, handelt es sich hinsichtlich Story (genau genommen völlig nebensächlich), Darsteller (in desillusionierten und fatalistischen Rollen zeigen die altgewordenen Stars, dass sie es immer noch drauf haben) und ganz besonders Atmosphäre (Musik, Kameraführung sowie die ausgebleichte Farbgebung) um einen astreinen Film noir, wie es ihn eigentlich nur 50 Jahre vorher in den ersten Nachkriegsjahren gab. Weder die femme fatale noch das offene Ende dürfen fehlen.

Ein kleines Bonbon für die Fans von Reese Witherspoon: sie darf in einer Nebenrolle einige Sekunden lang eine ansehnliche Oberweite in voller unverhüllter Pracht präsentieren (mit ihrem jetzigen Star-Status wäre das derzeit wahrscheinlich nicht mehr machbar).

ungeprüfte Kritik

Der Informant!

Krimi, Komödie

Der Informant!

Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 14.05.2010
Der Film zeigt - und zwar mit voller Absicht - wie wunderbar leicht die Zuschauer eines Films manipuliert werden können. Nähere Ausführungen dazu sind leider nicht möglich, sonst würde der Film nicht mehr funktionieren. Und das Verblüffende daran ist, wenigstens mir ist es so gegangen, dass man als Zuschauer hinterher über sich selbst lacht, wie rasch man dem Regisseur Steven Soderbergh auf den Leim gegangen ist. Mit dazu beigetragen hat natürlich die überragende Darstellung von Matt Damon in der Hauptrolle. Aber man muss Geduld haben, der Film macht es einem anfangs nicht leicht, doch es lohnt sich, dranzubleiben!

ungeprüfte Kritik

Antares

Studien der Liebe
Drama

Antares

Studien der Liebe
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 14.05.2010
In drei lose miteinander verknüpften Kapiteln werden ziemlich drastisch negative Entwicklungen in Liebesverhältnissen gezeigt. Einmal geht es um hysterische Eifersucht, einmal um einen Super-Macho, der es einfach nicht rafft, dass er mit seiner Ex nicht mehr so umspringen kann wie anscheinend während der Ehe. Die meisten Fragen wirft das erste Kapitel (geprägt von extremen Sex-Szenen hart an der Grenze zur Pornographie) auf: Eine Ehefrau mittleren Alters bricht - anscheinend aus rein sexuellen Motiven - aus ihrer "gutbürgerlich" langweiligen Ehe aus und ruft zum Schluss - nach einer heißen Liebesnacht - vom Hotel aus ihren betrogenen Ehemann an: "Nein, ich will mich nicht scheiden lassen; aber ich habe einen Liebhaber!"

Ein hervorragendes Darsteller-Ensemble sowie eine präzise Inszenierung sorgen dafür, dass die angesprochenen Themen sensibel und dennoch kurzweilig abgehandelt werden.

ungeprüfte Kritik

Things We Lost in the Fire

Eine neue Chance - Hoffnung beginnt mit loslassen.
Drama

Things We Lost in the Fire

Eine neue Chance - Hoffnung beginnt mit loslassen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 12.05.2010
Ein ungewöhnliches Paar geben Halle Berry und Benicio del Toro ab - und genaugenommen sind sie ja auch kein Paar. Ein kammerspielartiger Film, in dem sich eigentlich alles nur zwischen diesen beiden abspielt - und dennoch überaus spannend. Wenn die Geschichte stimmt und wenn hervorragende Schauspieler mitwirken, dann ergibt das - so wie hier - meist einen fesselnden Film abseits der üblichen Klischees und Sehgewohnheiten. Kein Film für Leute, die schon nach 10 Minuten wissen wollen, wie der Film enden wird.

ungeprüfte Kritik

Wir

Drama, Deutscher Film

Wir

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.05.2010
Der Film ist ähnlich angelegt wie der fünf Jahre später (2008) entstandene "Berlin am Meer". Es geht um das ziellose Sich-Treibenlassen diverser Mitt-Zwanziger in der Berliner Studenten-Szene. Man weiß eigentlich nicht so recht, was man will, eher noch, was man nicht will .. aber selbst da ist man sich nicht so ganz sicher, und festlegen will man sich sowieso nicht, weder beruflich noch sexuell. Einer bricht auf nach Südostasien, weil "Europa ist einfach nur verbraucht ..." und kommt relativ bald wieder zurück, als sei er nur etwas länger in Urlaub gewesen.

Einzige Identifikationsfigur ist Florian (hervorragend gespielt von Oliver Bokern), der relativ geradlinig sein Leben in die Hand nehmen will und sich dann blöderweise in Petronella verliebt, die einzige der jungen Frauen, die in einer anscheinend harmonischen Zweierbeziehung lebt, aber das entwickelt sich dann auch wieder anders, als ursprünglich vorhergesehen ...

Bei fast allen Akteuren geht es um das Ungefähre. Fast alle haben Angst, sich auf irgendeine Art und Weise festzulegen, weil dann würde man ja irgendwie erwachsen werden. Dieser Schwebezustand zwischen nicht-mehr-jugendlich und noch-nicht-erwachsen wird hervorragend eingefangen.

ungeprüfte Kritik

Shouf Shouf Habibi!

Schau ins Leben - Hab' nix! Will alles!
Komödie

Shouf Shouf Habibi!

Schau ins Leben - Hab' nix! Will alles!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.05.2010
Der Film schwimmt irgendwie auf der gleichen Welle wie die deutsche Kult-Fernsehserie "Türkisch für Anfänger", erreicht aber zu keinem Zeitpunkt deren Niveau.

ungeprüfte Kritik

C'est la vie

So sind wir, so ist das Leben.
Drama

C'est la vie

So sind wir, so ist das Leben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 03.05.2010
Der Titel bringt es auf den Punkt: Etwa 15 Jahre im Leben einer französischen Duchschnittsfamilie werden - hin und wieder von Rückblenden unterbrochen - an besonders markanten Punkten herausgegriffen. Mal ist es ernst und auch traurig, machmal komisch und witzig und manchmal auch einfach nur banal. Kein Märchenkino, sondern Kino, so wie das Leben. Die große Kunst dieses kurzweiligen Films besteht darin, dass man sich stets mit den Hauptfiguren mit all ihren Stärken und Schwächen identifizieren kann und dass man immer gespannt darauf ist, wie es weitergeht. Ganz einfach, und doch so schwierig!

ungeprüfte Kritik

Reich wirst du nie - Wer wird schon reich beim Militär?

Musik, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "howardh" am 24.04.2010
Rita Hayworth kann natürlich in keiner Weise anderen Astaire-Partnerinnen wie Ginger Rogers und Cyd Charisse das Wasser reichen, macht aber ihre Sache dennoch recht ordentlich.

Dass der Film zu einer Zeit herauskam, als sich die USA am Vorabend ihres Eintritts in den 2. Weltkrieg befanden, wird sehr deutlich: Das GI-Ausbildungscamp wird als eine Art Ferienlager dargestellt, in dem Fred Astaire und seine Kumpels am laufenden Band lustige Streiche produzieren. Richtig die Spucke weg bleibt dem unbedarften Zuschauer, wenn sich bei einer Revue-Aufführung eine etwas klein geratene Tanz-Plattform nach einem Rückwärts-Zoom als Kuppel eines (Bühnen)-Panzers herausstellt, auf der Astaire und Hayworth das Tanzbein schwingen ("So sind sie nun mal, die Amis!").

Insbesondere wegen einiger herausragender Solo-Step-Nummern von Fred Astaire lohnt es sich dennoch, den Film anzuschauen. Insgesamt ein Blick 70 Jahre zurück in eine andere Welt und in eine andere Zeit.

ungeprüfte Kritik