In den 70ern hätte ich den sicher super gefunden. Heute wirkt er etwas sonderbar. Leicht italienisch klamottig und etwas hölzern gespielt und gesprochen. Die Story Idee ist allerdings super. Die nackten Nazibräute mit den Maschinenpistolen sind Grindhouse pur.
Komisch, dass im Original Raimund Harmsdorf, wenn er deutsch spricht, eine schlechte Synchronstimme hat. Die deutschen Texte sind sowieso der Brüller. Lustig ist die Geschichte, wie sie zur Zeit des Drehs in der Burg keine Schießgenehmigung mehr hatten und plötzlich mit Armbrüsten arbeiten mussten. Ansonsten wird aber auch ein bisschen zu viel geballert. Am Ende wird eine schöne Modelleisenbahnanlage gesprengt. Aber gerade aus filmhistorischer Sicht, kann man sich den schon mal reinziehen. 3,2 Sterne

Für Frau Maschmeyer gibts schon mal einen Stern Abzug. Ob die sich da überall reinkauft? Aus "künstlerischen" Gründen kann sie die ganzen Rollen ja wohl kaum kriegen...
Auch Herzog kann sich wohl nicht dem Zwang der Filmmusikmafia widersetzen und muss viel unnützes, störendes Gedudel verwenden.
Aber sonst ist der Film erst mal flüssig erzählt. Etwas nervig wird dann, wie der Entführer sie und uns mit seinen philosophischen Ergüssen foltert.
Sobald Herzog sich in die Natur begibt, gelingen ihm auch wieder beeindruckende Bilder. Das philosophische Geschwafel geht aber auch ohne den Entführer weiter. Da fallen solche Sätze wie: "Wenn ich meine Hände ausstrecke, könnte ich die Sterne umarmen." Puh...
Die "Weisheit" hier soll wohl darin liegen, dass sich durch Entschleunigung und andere Umstände die Sichtweise verändert?
Für wen das eine neue Erkenntnis ist, der findet wohl mehr an dem Film. Sonst ist das hier wohl nur ein interessant erzähltes Nichts mit einer kleinen Prise Ökologie. 2,4 Sterne.

Ich frage mich, ob nach Corona noch irgend jemand Seuchenfilme sehen will... Aber im Detail ist das hier ganz gut gemacht. Die Leute verhalten sich weitgehend stimmig. Da fällt nur der Bengel unangenehm auf, als er dem Hund hinterher läuft... Im Mittelteil gibts ein paar Längen. Nicht nachvollziehbar ist auch, dass sich keiner wundert, wie der Hund in das Vorzimmer gekommen ist, wo Pappi doch den einzigen Schlüssel hat... Zum Ende wirds glatt noch spannend. Bis auf die eine unnötige, große Unstimmigkeit gut gemacht und unaufgeregt, ohne Übertreibungen erzählt. Aber nach zig Staffeln "The Walking Dead" und (zu) vielen anderen Filmen über solche Situationen, geht dann doch viel vom Biss verloren. 3,2 Sterne.

Bevor HBO mit "richtigen" Serien anfing, war sowas hier, ob man es glauben will oder nicht, in der Top Liga für TV-Produktionen. Da kann man mal sehen, was wir im letzten Jahrhundert erdulden mussten. Früher war eben nicht alles besser;)
Heute ist das wohl nur noch für Leute sehenswert, die damals schon daran Spaß hatten.
Hier wird ausgiebig Widerstand geleistet gegen die hinterfotzige Echsenbesucherplage, deren Symbol sich verdächtig am Hakenkreuz orientiert. Das läuft alles den 80ern entsprechend naiv ab, im Grunde aber mit einer lobenswerten, antifaschistischen Aussage. Freddy Krüger spielt mit, als einer der wenigen guten Nazilizards. Sehr lächerlich sind die vielen Szenen, wo welche aus der Führungsklicke ausgeschaltet werden könnten, was aber nie klappt, damit die Serie nicht zu schnell vorbei ist. Im Grunde ist die Handlung eine Abfolge von Befereiungsaktionen. Dabei wechseln sich die Hauptpersonen nach und nach in der Rolle der/des Gefangenen ab. Es gibt leider nur ein paar wenige, sehr lustige Creature-Effects. Der Showdown ist ziemlicher Unsinn. Es lebe der Bazillus (und die "tausenden" von Heißluftballons:).

Hier schleichen sich doch einige Szenen ein, wo sie zu krampfhaft versuchen, lustig zu sein.
Rene Russo ist diesmal die Cast Ergänzung aber nicht ganz so eine schöne Bereicherung, wie zuletzt Joe Pesci. Die Story ist wieder zweitrangig. Im Vordergrund bleiben die Interaktionen der etablierten Charaktere, wobei das hier doch oft etwas zu gewollt daher kommt. Am Ende darf Ricks dann auch wieder dem Franchise entsprechend ein bisschen Amok laufen. Da gibts 3,2 Sterne.

Tse tse tse, da wagen doch die lächerlichen Menschlein sich mit den Wurzelmonstern aus dem Zauberwald anzulegen. Sowas kann doch nur mit Hinterlist und Tücke gelingen. Aber zu glauben, damit davon zu kommen, ist schon sehr märchenweltfremd.
Juno Temple muss hier mal nicht ihren Sexappeal so penetrant raushängen lassen wie sonst, ist aber trotzdem wie immer sehenswert. Obwohl ihre Rolle viel zu kurz kommt. Nichts gegen Elle Fanning, aber Juno wäre die bessere Aurora gewesen;)
Im Wesentlichen ist das alles ganz hübsch gemacht. Die neonleuchtende Magie ist wieder etwas einfallslos, die eine oder andere Kreatur zu klischeehaft und der Disney-Kitsch gewohnt schmerzhaft. 3,5 Sterne.

Hier kommen die beiden Killerzwillinge wieder vermehrt ins Spiel. Die gehören zu den wenigen Figuren, die nicht so gut funktionieren. Zu hollywoodmäßig und übertrieben "cool" und stylisch.
Storymäßig geht es hier wieder dreckiger zu, und die juristischen Ränkespiele geraten mehr in den Hintergrund. Jimmy bewegt sich weiter Richtung Dunkle Seite der Macht. Der Handlungsstrang mit den deutschen Bauarbeitern hat leider ein paar Längen und es ist zu offensichtlich, worauf es hinaus läuft.
Dann taucht zum Ende hin die nächste nervige Figur auf, von der man weiß, dass sie weg muss, man aber wieder seehr lange darauf warten müssen wird. Aber die 4 Sternemarke wird hier immer noch locker überschritten.

Der Beste von den schlechten 3 Mittleren, oder Ersten, oder wie immer man will...
Da musste ich aber ordentlich Farbe raus nehmen. Der Film ist einfach zu augenkrebsbunt. Auch dadurch wirken so einige CGIs recht künstlich und das Ganze hat Nichts von dem charmanten Star Wars Look der ersten Trilogie.
Schön, das R2 auch mal eine Actionszene bekommt. Sollte da sowas wie Humor zu erkennen sein?
Die übertriebene Action ist manchmal störend. Der Showdown in der Lavahölle ist so unnötig bis in die Lächerlichkeit überzogen, dass einem die Tränen kommen könnten. Sets und Design erinnern doch sehr oft an Videospiele.
Aber die Storyline ist interessanter, als in den beiden Vorgängern. Womit ich nicht sagen will, dass sie wirlich gut ist;) Natürlich gibts auch wieder Längen, wenn rumgeturtelt, oder Politik betrieben wird. Aber es gelingt sogar zu einem gewissen Grad, Anakens Zwiespalt und Verwirrung verständlich zu machen. Auch wenn einiges nicht so gelungen wirkt, ist doch die Designleistung ganz allgemein ganz ordentlich. Aber unterm Strich sind da mehr als knappe 3 Sterne auch nicht drin.

Da ist doch ein dramatischer Absturz zu den ersten Staffeln zu bemerken. Das ist hier alles so krampfig deutsch vermurkst, gezwungen düster und mit Konflikten und gestörten Figuren völlig überladen. Frau Fried ist die Einzige, die sehr sporadisch mal ein bisschen Lockerheit rein bringen darf.
Manches erinnert sogar an einen Edgar Wallace Film. Geradezu lächerlich ist da die ganze Szene, wo sie den "Mönch mit der Maske" durchs Filmstudio jagen... Eidingers Performance finde ich erschreckend schlecht, und er ist nicht der Einzige. Ob Sektenritual, Fetisch Sex Party, Kriminal Telepathie Sitzung oder die Tanz- und Gesangseinlagen. Das sind die absoluten inszenatorischen Tiefpunkte dieser Staffel und sie wirken oft sogar lächerlich und peinlich.
Immerhin wurde sich wieder mit der Ausstattung Mühe gegeben, und es gibt ganz vereinzelt auch mal interessante Aspekte. Aber das absolute Übermaß an extrem überdramatisierten, absurden Storyschlenkern in Abwechslung mit sehr naiven, vorhersehbaren Abläufen, wirft das Ganze immer wieder hoffnungslos aus der Kurve. 1,7 Sterne.

Kevin James also mal in einem "richtigen" Film. Das ist natürlich interessant und funktioniert auch ganz gut, obwohl er sich nicht so richtig an das Böse heran zu trauen scheint. Da läuft viel über seine Statur und den anderen Look. Lulu ist aber auch ne lustige Type mit ihren Hochwasserhosen. Die kann man mal im Auge behalten... Die Mütze ist vielleicht etwas zu viel an "Outfit". Ein weiterer Pluspunkt ist die recht kompromisslose Härte einiger Szenen. Das Ganze ist wieder eher was für das Bauchgefühl, als für den Kopf. Also gilt es, den niederen Instinkten freien Lauf zu lassen und Becky bei ihrer blutigen Version von "Home Alone" zu folgen.
Es gibt aber auch wieder richtig nervige Musik und ein paar unnötig unstimmige, oder vorhersehbare Szenen, die das Vergnügen schmälern. Ein bisschen mehr Sorgfalt wäre da wünschenswert gewesen. Wieder so einer von diesen Da-wäre-mehr-drin-gewesen-Filmen. 3,6 Sterne.

Leider muss man doch ein paar Unstimmigkeiten hinnehmen und unglaubwürdige, oder zumindest schlecht nachvollziehbare Szenen schlucken. Ohne die würde die Geschichte einfach oft nicht funktionieren. Schade... Trotzdem ist es schön, so ein paar (gealterte und dickere;) Fratzen wiederzusehen. Alles gut und interessant gefilmt mit ein paar schönen Ideen. Manche aber eben, wie gesagt, nicht so schön... Aber der Kultfaktor, die alten Fratzen und die guten Ideen bringen es immer noch auf 3,6 Sterne.

Das nette Konzept ist hier natürlich nicht mehr so originell, wie im Vorgänger. Leider macht das in diesem Teil so einige Witzchen auch vorhersehbarer. Dafür wird mehr zwischen den Charakteren gesprungen, was abwechslungsreiche Performances ermöglicht. Nora Lum ist eine lustige Cast-Ergänzung. Wie sie versucht den DeVito zu machen, ist recht spaßig. Aber Jack Black ist wiedermal der Lustigste.
Es gibt viel digitale Action, die teils gut, teils nicht so gut aussieht. Problematisch wird's immer, wenn CG-Figuren in Bewegung sind. Das wirkt meist sehr unstimmig. Dazu gibts die entsprechend vorgeschriebene Musik und das auch hin und wieder mal in richtig laut. Ebenfalls vorgeschrieben für solche Filme ist wohl auch das unnötige Einflechten von "ernsten" Aspeckten, wie Milos Krankheit oder irgendwelche zwischenmenschlichen Problemchen. Aber der Unsinn nimmt hier glücklicherweise nicht soo viel Raum ein.
Nicht so der Bringer, wie Teil 2 (außer vielleicht, man hat den noch nicht gesehen?), aber immer noch lustig genug für 3,5 Sterne.

Was für ein wirrer, konstruierter Unsinn. Es gibt zwar vereinzelt ganz interessante Storyansätze, die aber wieder mal an der steifen deutschen Inszenierung scheitern oder im extrem krampfigen Storygetwiste untergehen. Da man die Masche schnell spitz kriegt, wird dann vieles auch noch vorhersehbar.
Bei der deutschen Schauspielausbildung wird leider vernachlässigt, den Leuten beizubringen natürlich zu sprechen, was den Darstellungen oft völlig die Authentizität nimmt. Da sind es eben dann nur Leute, die ihren auswendig gelernten Text möglichst artikuliert sprechen. Fahri ist da eine angenehme Ausnahme. Natürlich darf bei der SchemaF-Inszenierung auch die permanente, unnütze Musikuntermalung nicht fehlen...
Immerhin ist die Autopsie nicht so antiseptisch, wie sonst üblich und technisch gut gemacht. Die Grundidee der Szene ist nicht schlecht, nur hätten sie sich ein paar mehr Gedanken über Lindas Motivation machen sollen. Das sie das Alles mit macht, ist extrem unglaubwürdig. Und warum quiekt eigentlich das tote, madige Schwein noch? Und der Rettungshubschrauber fliegt sie dann mal eben nach Helgoland? Ich hätte da noch einige Fragen mehr, aber dazu reichen die 1500 Zeichen hier nicht...
Das Ende ist dann nur noch lächerlich. Für wen das "überraschend" kommt, der hat wohl noch nicht viele Filme gesehen...

Vertut nicht viel Zeit mit einer langatmigen Vorgeschichte, sondern steigt gleich (mit nerviger Musik...) ein in Teri Hatchers Hatz auf der Suche nach Sohnemann. Dabei versucht sie sich mal als Action-Chic. Bei der Gelegenheit muss ich mich mal über ein weiteres sehr hartnäckiges, bescheuertes Film-Klischee beschweren: Die piepsenden und zwitschernden Computer. Extrem nervig!
Hier gibts sehr viele unnötige Schnitte, womit wohl extra Dramatik und Dynamik erzeugt werden soll. Und das sind nicht die einzigen Störfaktoren...
Die Grundidee der Story ist ganz nett. Aber alles wirkt sehr gehetzt, konstruiert und verkürzt, fast wie ein Zusammenschnitt eines längeren Films. Immerhin ist der Entführungsplot schnell abgehakt und die Geschichte entwickelt sich, wenn auch nicht besonders spannend, weiter. Aber das hilft dem Film auch nur knapp über die 2 Sterne.

Ein schöner Mythos und eine schöne Grundidee für eine Geschichte. Da würde ich gerne mal ein (gutes) Remake sehen. Zumindest ist der Einstieg für eine Zeitreisegeschichte super. An dem, was sich dann daraus entwickelt, könnte man allerdings noch etwas feilen. Besonders am Ende. Aber es gibt ein paar nette zeitreisebedingte Gedankenspiele und Ideen. Zumindest für einen Pre-Back-to-the-Future-Film.
Die Effekte sind zeit- und budgetbedingt grottenschlecht. 2,8 Sterne mit Kultfaktor.

Hat den üblichen Look eines schlechten TV-Films mit asylumartigen Effekten und der entsprechenden unnützen Musik im Hintergrund.
Ein paar kleinere Storyideen sind gar nicht soo schlecht, aber insgesamt ist das alles wieder zu verzettelt, unklar und konstruiert. Michael Paré hat sich ja ganz gut gehalten. Komisch, dass er nicht irgendwie wieder seine Rolle aus dem ersten Film spielt. Der Showdown ist wie zu erwarten mit viel Lichtergeflackere verbunden und ziemlich blöd. 1,7 Sterne.

Immerhin gehts schon mal ohne großes Vorgeplänkel gleich los. Auch der weitere Verlauf ist erst mal gar nicht so schlecht. Die Creature-Action ist wohl budgetbedingt immer sehr verwackelt und unscharf gehalten, was schade ist. Im letzten Drittel gibt es ein paar Längen, weil da eigentlich schon alle Rätsel gelöst sind. Man ahnt natürlich schon, was es mit Schwiegertöchterchen auf sich hat. Das ist dann auch etwas zu einfallslos. Beim Showdown wird wieder mal einiges verbockt. Aber knappe 3 Sterne schafft der Film für mich schon. Schade, dass sie nicht mehr Geld dafür hatten und beim Ende geschlampert haben. Da hätte was Besseres draus werden können...

Manche Filme dieser Art funktionieren etwas besser als andere. Der hier ist einer der Schlechtesten. Die platten, blöden und niveaulosen "Witze" sind hier einfach zu sehr in der Überzahl. 1,4 Sterne.

Kann was Spannung und Stimmigkeit angeht, nicht mit dem ersten Teil mithalten. Oft stört lästige Musik im Hintergrund. Auch sind die familiären Verwicklungen mit dem Patentöchterchen doch zu klischeehaft und vorhersehbar. Diesmal nur durchschnittliche Spionageware. 2,8 Sterne.

Hier haben wir mal einen Zombiefilm mit neuem Aspekt, was selten ist und mit Sternen belohnt werden muss. Da aber sonst die abgegriffenen Zombie-Klischees verwendet werden müssen, gibts auch wieder Abzug. Wer das Genre noch nicht ganz so satt hat, kann hier wohl auch über 3.1 Sterne Spaß haben.

Rewatch 2025:
Noch nicht ganz so niveaulos, wie viele Andere aus der Liga. Das ist ja wohl einer der Klassiker aus der ZAZ-Schmiede.
Habe den jetzt das erste man in Inglisch gewotscht. Da macht er auf nich einen etwas weniger klamaukigen Eindruck. wirkt irgendwie entspannter und weniger erzwungen lustig.
Also ein paar Witzchen entlocken einem auch mal ein Schmunzeln, oder gar ein nostalgisches Kichern. Bei Anderen ist aber auch mal Fremdschämen angesagt, oder sie sind gar nicht lustig. Aber bei der Gagdichte ist hoffentlich für jeden mal was dabei.
Den Klassikerstatus kann und will ich dem Film aber auch nicht absprechen. 3,2 terne.

Hier reihen sich natürlich auch so einige Unstimmigkeiten aneinander. Schon allein dass der Militärtross so lange überlebt hat, wenn man sieht, wie schnell der dann von nur einem Drachen weggekokelt wird.
Schön war es, Matthew mal in einer anderen Rolle zu sehen. Zumindest damals war er ja mehr als weichgespülter Beach Boy unterwegs. Lustig ist, wie nach der Drachenapokalypse die Star Wars Story als Kulturgut weitergetragen wird... Hat einen schönen gritigen Look und gute Effekte. Ganz nettes Fantasy-Aberteuer mit den üblichen Abstrichen und dem weitgehend üblichen Verlauf, wie man es bei solchen Produktionen erwarten muss. 3,3 Sterne.

Hat an den Kassen erschreckenderweise funktioniert, ist aber schlecht. Die Witzedichte ist viel zu gering, zumindest was die funktionierenden angeht. Dafür ist viel Fremdschämen und ratloses Kopfschütteln darüber angesagt, dass wohl einige Leute das lustig fanden. 1,5 Sterne.

Zwei interessante Schauspieler im Dialog Florett. Das war für mich aber nur mäßig interessant, weil die Befindlichkeiten und Motivationen der Akteure größtenteils nur theoretisch nachvollziehbar waren. Da muss schon viel daherkonstruiert werden, dass die Beiden aneinander dran bleiben und nicht einer sagt, du kannst mich mal und die Sache beendet. Insofern ist das dann doch etwas schleppend. 2,3 Sterne.

Naja, David Lynch eben...
Da hatte ich beim Lesen des Herbert-Buches doch andere Bilder vor Augen. Sich bei dem Design der Kostüme einfach am 19ten und frühen 20sten Jahrhundert zu orientieren, ist mir zu einfallslos. Es fällt schwer einen Zugang zur Story zu finden. Alles wirkt sehr willkürlich und unstrukturiert. Teilweise wird man durch sehr sonderbare Effekte aus der Bahn geworfen. Die Inszenierung tendiert mehr zu unfreiwilliger Komik, als zu Dramatik oder Spannung.
Immerhin spielen einige bekannte Gesichter mit. Aber das Ganze ist so sehenswert misslungen und skurril, dass es dafür noch einen zweiten Stern gibt. Hut ab vor dem, der den Film in einem Rutsch durchhält. Das zeugt von übermenschlicher Leidensfähigkeit;)

Eine gute, spannende Storyline haben wir hier. Maureen O'Hara als 30er Jahre Action-Chick. Alles funktioniert ohne lästige, effekthaschende Musik. Charles Laughton gibt wieder routiniert und beschwingt den hinterhältigen Bösewicht. Unterhaltsam und sehenswert.

Ganz schlimmes seelen- und sinnloses Machwerk. Da kann selbst Scarlett Johansson in SS-Uniform nichts retten. Einer der ganz wenigen Filme, die ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe.

Die erste Szene verrät einem ja schon, dass Jack auch nicht ganz dicht ist. Und dann spielt noch die Religion mit rein. Das kann ja nur schief gehen...
Mila mimt hier zur Abwechslung mal ne Tusse. Ganz witzig, wie sie hier manipulativ ein Ei pellt, wie Robert es in Angel Heart getan hat.
Der Film braucht aber zu lange um in die Gänge zu kommen. Die eigentliche Ausgangssituation ist erst nach einer knappen Stunde erreicht, und selbst danach geht es nicht wirklich voran. Interessant ist nur die Besetzung, aber das reicht nicht für mehr als 1,5 Sterne.

Milla Jovovich mal als Mutter. Und mit Südstaatenakzent. Das ist ganz lustig. Juno Temple ist natürlich immer sehenswert und das absolute Zugpferd des Films. Die Story ist ganz nett, aber ohne viel Biss. Dafür zum Ende hin ein gutes Stück zu schmonzettig. Knappe 3...

Eine großartige Rolle für den durch OPs verkorksten Mickey. Sein verstörendes Äußeres passt gut in das gestörte Wrestler-Milieu. Der schmonzettige Teil der Geschichte wird leider zu sehr in den Vordergrund gesetzt. Trotzdem auf 3,2 Sterneniveau sehenswert.

Für meinen Geschmack zu krampfhaft auf cool und zu humorlos gemacht. Vampire waren damals auch schon hart an der Grenze durch Überbeanspruchung langweilig zu werden. Die digitalen Effekte waren Ende des letzten Jahrhunderts sicher noch ok. Die Action ist auch ganz spritzig gemacht, mit den üblichen Comicfilmübertreibungen und Unstimmigkeiten. Stephen Dorff ist ein zu luschiger Gegenspieler für Wesley. Der rituelle Showdown ist ziemlich ermüdend und von den Effekten her auch nicht gerade der Höhepunkt. Am Ende nur untere Durchschnittsware. 2,5 Sterne.

Der ist Streckenweise ganz gelungen und unterhaltsam. Aber eben nicht durchgehend. Einige Effekte sind gut gemacht, andere völlig misslungen. Ganz schlimm einfallslos sind die GlimmerGeister in menschlicher Form. Das ist KleinkinderDisney pur.
Der Film fängt besser an, als er aufhört und lässt dazwischen beständig nach. 2,7 Sterne.

Ein ganz spaßiger Kinderfilm. Die coolste Figur ist der Hamster in seiner Laufkugel. Ansonsten nimmt der Film den zu erwartenden Verlauf... 3,4 Sterne

"Clide Eastman" ist im Alter doch immer sehr bemuht, Gutmenschenfilme zu machen. Nichts gegen Filme mit einer positiven Grundhaltung und Message, aber bei ihm kommt das doch meist etwas platt daher. Hier ist der schnelle Wandel der Hauptperson vom grumpy, racist, old fart zum besorgten Nachbarn doch sehr forciert und damit unglaubwürdig. Für die gute Absicht gibts aber immer noch 3,1 Sterne.

Eine erbärmliche Schmonzette. Die eigentlich ganz interesante Grundidee des jünger Werdens spielt nur eine völlig untergeordnete Rolle und geht völlig im Beziehungsschmalz unter. Da kann nur Cate den zweiten Stern retten.

Immer noch kann man sagen, dass die Verfilmung grundsätzlich gelungen ist. Natürlich muss man da auch ein paar Abstriche machen. Zu theatralisch und zu wenig Humor sind so die Hauptkritikpunkte. Der Zwerg darf mal für 2-3 Witzchen herhalten, aber das ist es dann auch. Es gibt auch einige Längen, wenn rumgeschleimt und schwülstig daher geredet wird.
Aber viele der Effekte können heute noch gut mithalten. Andere waren aber auch damals schon schlecht. Die Massenschlachten sind nur beim ersten mal Gucken ansatzweise unterhaltsam. Beim zweiten Mal kommt da doch Langeweile auf. Aber insgesamt ist das ein sehenswertes Fantasy-Spektakel mit, ob man es will oder nicht, filmhistorischer Bedeutung. 3,8 Sterne.

Hier ist natürlich die Abstammung von den Simpsons über South Park und Family Guy usw. überdeutlich. Für das Figurendesign und die Stories war wohl "so schräg wie möglich" die Vorgabe. Das ist, obwohl etwas zu gewollt, durchaus unterhaltsam. Dabei liegt der Schwerpunkt aber mehr auf der Skurrilität, als auf der Gag-Dichte, wie bei den Serien-Vorgängern. Aber es gibt schon schön schräge Storys, die flink und oft unvorhersehbar erzählt werden.

Nachdem ich mich inzwischen an Kristen Steward gewöhnt habe und hier irgendwann ja auch Dakota Fanning und Anna Kendrik auftauchen sollen, habe ich mich mal an diese Schnulli-Vampir-Teeniemädchen-Romantik-Schmonzette gewagt. Puh, dass ist aber auch harter Tobak. Glaube alle Teile halte ich da nicht durch. Aber ich bin ja auch nicht die Zielgruppe mit meinem Mangel an X-Chromosomen...
Es fängt ja erst mal wie ein richtiger Film an, aber sobald der blasse Blutsauger auftaucht, wird es unfreiwillig komisch. Wie sie ihn dauernd lüstern anschmachtet, und überhaupt die ganzen bedeutungsschwangeren Blicke, die da durch die Gegend geschossen werden, grenzen schon an eine Persiflage. Im Rahmen der extrem naiven Drehbuchvorgaben machen die Beiden Darsteller ihre Sache aber einigermaßen gut.
Das Pazifische Nordwest Ambiente gefällt mir auch. Aber Vampire... Puh, was für ein alter Hut. Der Versuch, das Genre mal zu variieren, ist ja eigentlich lobenswert, aber doch bitte nicht so:) Die erste Hälfte ist noch halbwegs guckbar, aber dann... Autsch.

Während der erste Teil noch ein paar Aspekte hatte, die man ansatzweise unterhaltsam nennen könnte, wurden hier schließlich meine Vorurteile gegen die Reihe zu 100% bestätigt.
Da bleiben für diesen Teil nur die müßigen "gemischtrassigen" Beziehungsproblemchen und Bellas krasser Egotrip über.
Gleich am Anfang wird sich erst mal hochdramitisch getrennt, wo jeder weiß, dass es ja wohl nicht dabei bleiben kann. Dann wird lange Geschmachtet, bis ihr der Blasse kenobimäßig als Geist erscheint. Puh, was für ein Unsinn. Und an der Stelle hat man erst ein Viertel des Films geschafft!
Da muss als Trost ein Werwolf für Bella her. Und mit dem wird dann tatsächlich die gleiche Ich-bin-zu-gefährlich-für-dich-aber-rette-dich-trotzdem-dauernd-Nummer durchgezogen, wie im ersten Teil. Im Dritten wirds dann ein Zombie?
Das ist wirklich nur noch sehr einfallsloser, naiver Mädchenkram. Dem Strickmuster entsprechend gibts auch wieder ein bisschen schlechte Superheldenaction. Da kann auch die rotäugige Dakota nichts mehr retten. Zumindest ist das Meiste (die albernen CG-Wölfe mal ausgenommen) filmtechnisch nicht so trashig, wie inhaltlich, wofür man wohl bei der Bewertung noch was hinter dem Komma drauf legen muss. Das bei Werwölfen die Verwandlungsszenen der eigentliche Bringer sind, war den Machern wohl auch nicht bewusst... 1,5 Sterne.

80er Trash-Kult pur. Obwohl das damals noch gar kein Trash, sondern eine "top" TV-Miniserie war. Hat zu seiner Zeit ganz schön Wellen geschlagen und ja offensichtlich auch bei Roland Emmerich Spuren hinterlassen. Eigentlich ist es "Red Dawn" nur noch trashiger, mit Echsenmenschen statt Russen und Kubanern.
Heute ist das eher lustig, aber wenn man die Welle damals mitgeritten ist, kann man auch heute wieder Spaß damit haben. Neueinsteigern könnte es allerdings schwer fallen, Zugang zu finden und über den zeitlich bedingten Trashfaktor hinweg zu sehen.
Neben der reinen SF-Unterhaltung wird hier, wenn auch oberflächlich, ganz gut gezeigt, wie sich der Totalitarismus in die Gesellschaft einschleicht. Das geht hier unter anderem los mit der Diskreditierung von Wissenschaftlern...
Ganz schön aktuell ;) Von mir gibt es jedenfalls dicke 3,6 Sterne!

So macht Religion Sinn: Als abgedrehte Fantasy-Geschichte.
Ich habe immer Schwierigkeiten bei solchen übertriebene Filmen, wenn sie völlig ohne Humor erzählt werden. Das wirkt dann oft, bei aller krampfigen Ernsthaftigkeit, etwas lächerlich. Hier geht das aber noch einigermaßen.
Tilda Swinton als Gabriel ist eine super Besetzung. Der Teufel wirkt allerdings, wie der Einfall eines deutschen Opernregisseurs. Irgendwie befürchtet man, der singt gleich los... Die Effekte sind ganz gut für 2005 und werden heute oft nicht besser gemacht. Rachel ist ja eigentlich immer eine Bereicherung.
Allerdings wirkt alles leicht konfus und verzettelt, so dass kein richtiger Storyfluss entsteht. Es folgt zwar ein Superheldenkampf oder Zauberritual nach dem anderen, aber doch sehr willkürlich und regelfrei. Da schaltet man schnell wegen Überdosierung ab. Shea wird übrigens nach dem Schlusstitel noch ein Engelchen. Wegen des visuellen Spektakels reicht's noch für 3 Sterne.

"Schwester Sara" gibt aber auch alles, um als Nonne glaubwürdig zu sein. Am Anfang die 3 Leichen zu bestatten, ist schon Method Acting pur. Dabei hat sie da nur Clint als Publikum. Das ergibt doch eine leichte Unstimmigkeit in Shirleys Rolle. Aber über die lässt sich leicht hinweg sehen, wegen der sonst zahlreichen Vorzüge des Films. Ein schöner, abwechslungsreicher Western mit stimmigem Look, 2 sympathischen Charakteren in den Hauptrollen und cooler Morricone-Musik. Kann man immer wieder mal gucken. 4,2 Sterne.

Ein erheblicher Störfaktor ist das Rumgeschaukel der flugtauglichen Kämpfer an den Drähten. Das ist hier auffällig schlecht gemacht, wodurch die Kampfszenen oft sehr lächerlich wirken. Ganz schlimm ist da das Gerangel im Bambusgeäst... Das fällt besonders wegen der sonst hohen technischen Qualität des Films unangenehm auf.
Auch was die Fähigkeiten der einzelnen Personen angeht, ist der Film sich nicht ganz einig. Die werden immer so genutzt, wie es gerade für die Handlung passt. Die kleene Kampfgöre ist besser als JadeFuchs und Li Mu Bai ist besser als die Kleene. Aber er schafft in seiner ersten Konfrontation mit JadeFuchs nicht, sie zu besiegen. Da gibt es Unstimmigkeiten an vielen Stellen.
Pluspunkte sind natürlich Michelle Yeoh und Ziyi Zhang. Die machen einige von den vielen Patzern wett, aber bei weitem nicht alle. Knappe 3 Sterne.

Jason und die Aquanauten... Der Film schwankt erst noch zwischen lächerlich und (oft unfreiwillig) lustig. Was soll man z.B. von den beleuchteten Unterwasser-Stormtroopern halten? Manche Fischanimationen sind nicht so weit weg von "Findet Nemo", wie man es sich wünschen würde. Dass die Atlanter unseren Müll zurück an den Strand werfen, ist eine süße Idee. Jason ist ein guter Typ, und es gelingt ihm, sogar Aquaman irgendwie cool zu machen. Aber insgesamt sind die wenigen lustigen Einfälle leider zwischen zu vielen lächerlichen Aspekten versteckt. Das liegt größtenteils daran, dass sich der Film zu ernst nimmt und bei aller Kasperei vergebens versucht, Tragik und Dramatik zu erzeugen. Dann reitet Aquaking schließlich auch noch Unterwasser-Godzilla in die Schlacht... Das ist wieder alles zu dicke aufgetragen und die künstliche Optik der CGIs erinnert zu sehr an einen Kinder-Animationsfilm. 2,4 Sterne.

So viel zum Thema US-Knast und Rehabilitation...
Knastfilme sind eher nicht so mein Ding. Hier hat mich aber Nikolaj "angelockt". Glücklicherweise nimmt der ganze Gang-Machoscheiß ja nur einen Teil der Handlung ein. Die Geschichten, wie man sich im Knast behaupten und sich Sachen im Arsch verstecken muss, sind vielleicht realistisch, aber für einen Film einfach zu abgekaut. Die Wandlung der Hauptperson wird allerdings stimmig vermittelt, und da gehören diese Klischees wohl mit dazu.
Das obligatorische Gebrumme auf der Tonspur fehlt auch nicht. Die Geschichte ist aber weitgehend interessant und mit guten Leuten gekonnt und hart erzählt. Leider stolpern sie über 2 für die Handlung wesentliche Unstimmigkeiten. Z.B. glaube ich nicht, dass man ein, noch außerhalb des Gefängnisses selbstgebasteltes Anal-Assassination-Kit durch alle Instanzen bis in den Hochsicherheitstrakt mitnehmen kann. Wenn ich aber meine KnastfilmAllergie mal beiseite lasse, sind hier schon 3,7 Sterne drin.

Technisch ist der Film gut gemacht und die Darsteller sind auch nicht schlecht. Nur ist die Story leider ein alter Hut. Da rechtfertigen die korrupten Cops ihr Tun wieder mal damit, dass sie keine Anerkennung für ihre aufopfernde Arbeit kriegen. Das macht alles sehr vorhersehbar, und man weiß auch schnell, wer die "Überraschungsbösewichte" sind. Eben die üblichen Verdächtigen...
"Being a cop isn't a choice for me. It's DNA". ..Da macht der Typ das erste Mal den Mund auf, und schon ist er unsympathisch. Und dann legt er auch noch mit ordentlich Arroganz nach... Sonst gibt es knackige Schießereien und die Action ist nur machmal moderat unrealistisch. Das reicht dann unterm Strich doch noch für 3,1 Sterne.

Da hat Kurosawa, ohne es zu wissen, einen Italoeastern gemacht.
Nach einem visuell spektakulären Auftakt, verliert der Film erst mal ordentlich an Drive und entwickelt sich eher zu einer Art Kammerspiel. Das ist schade, weil der aufwendige Beginn doch Hoffnung auf mehr davon geweckt hat. Das wird im späteren Verlauf dann wieder etwas besser.
Störend ist die dauernde, pointierte Musikuntermalung.
Die kesse Prinzessin ist allerdings ziemlich lustig, vor allem wie sie im Originalton spricht. Aber Kurosawa ist ein versierter Erzähler, der Drama und Komödie gekonnt mischen kann. Letztere ist allerdings stellenweise etwas zu albern. Toshiro punktet wiedermal mit seinem Charisma. Knappe 4 Sterne.

Es ist einfach noch nicht möglich mit CGIs den nötigen Grit zu erzeugen, um so eine Geschichte authentisch aussehen zu lassen. Trotz viel Mühe ist das hier alles zu sauber und klar. Auch bei den Realaufnahmen. Da helfen die HD-Bilder auch nicht gerade.
Die ersten 25 Minuten, gehts erst mal nur darum, was Sohnemann für ne Lusche ist. Dann gibt es die lange Anfangsszene unnötig ausführlich ein zweites Mal zu sehen. Die Computertiere sind hier zumindest überdurchschnittlich gut gelungen, aber noch lange nicht gut genug, um nicht aufzufallen. Das merkt man besonders bei dem Wolf, wenn man die realen Aufnahmen mit den animierten vergleicht. Die Story ist größtenteils recht unaufgeregt erzählt, mit vergleichsweise nur moderaten Übertreibungen. Aber es gibt auch ein paar Längen... Am Ende wirds dann noch viel zu disneymäßig. 2,7 Sterne.