Kritiken von "0xdeadbeef"

Futurama - Bender's Big Score

Ein brandneues Abenteuer - erstmals in voller Spielfilmlänge!
Science-Fiction, Serie, Animation

Futurama - Bender's Big Score

Ein brandneues Abenteuer - erstmals in voller Spielfilmlänge!
Science-Fiction, Serie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Nachdem Futurama 2003 von Fox wegen schlechter Einschaltquoten abgesetzt wurde, war das für viele Fans ein herber Verlust. Wegen der anhaltend guten DVD-Verkäufe und weltweit stabilen Einschaltquoten wurde allerdings 2007 bekanntgegeben, daß noch vier "straight to DVD" Spielfilme produziert und später in Episoden aufgeteilt als 6. Staffel ausgestrahlt werden sollen. "Bender's Big Score" ist der erste dieser vier Spielfilme.
Wie auch immer: Obwohl ich natürlich hocherfreut über neues Futurama-Material war, fand ich die ganze Email-Spam-Story doch etwas zu nah am wirklichen Leben. Da hatten viele der Episoden aus der ursprünglichen Serie abgefahrenere Handlungen. Dieser Kritikpunkt relativiert sich aber durch die Zeitreisethematik, die zu voller Absurdität ausgewalzt wird - inklusive Einbindung der allerersten Futurama-Folge. Auch ansonsten wird dem Fan alles geboten, was die Serie ausmachte: Gastauftritte von Prominenten und politisch inkorrekter Humor inklusive.
Fürs Fans ohnehin ein Muß. Neueinsteiger sollten sich zuerst die Serie gönnen, um die ganzen Anspielungen auf alte Folgen goutieren zu können.

ungeprüfte Kritik

Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm

Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Shoot'em Up ist ein Actionfeuerwerk sondergleichen, in dem kaum eine Minute ohne wüste, durchgestylte Ballerorgien vergeht. Clive Owen dominiert den Film als Möhren futternder Held wider Willen, der praktisch unbesiegbar und mit übermenschlicher Treffsicherheit jeden Kugelhagel überlebt. Das ganze ist visuell bestechend umgesetzt, temporeich und geprägt von trockenem Humor, allerdings geht es auch nicht eben zimperlich zu: abgeschossene Gliedmaßen und Blutfontänen inklusive.
Actionsfans sollten sich "Shoot'em Up" jedenfalls unter keinen Umständen entgehen lassen.

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Voll verarscht

Dabei sein ist alles. Make it special!
Komödie

Voll verarscht

Dabei sein ist alles. Make it special!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Komödien mit geistig Behinderten können leicht ins Auge gehen. Um so erfreulicher, daß "The Ringer" (wer macht nur diese grausamen Übersetzungen) die Kurve genau kriegt: weder sind die Witze geschmacklos noch wird das Thema politisch korrekt versüßlicht.
So oder so ist der Film teils einfach sehr witzig. Alleine die Szenen mit Stavros sind es wert, "Voll verarscht" gesehen zu haben.

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Severance

Ein blutiger Betriebsausflug.
Horror, 18+ Spielfilm

Severance

Ein blutiger Betriebsausflug.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Was im Epilog aussieht wie ein übler, hastig in Osteuropa runtergekurbelter Metzelstreifen in Hostel-Tradition, entpuppt sich als extrem schwarzhumoriger Horrortrip. Dabei ist Severance teils schon ziemlich brutal und die Gewaltdarstellungen sind keinesfalls grotesk-humorig überspitzt. Gegen Ende wird es sogar relativ dramatisch. Insbesondere die erste halbe Stunde ist aber von Wortwitz und schrulligen Charakteren geprägt. Insofern ist die Mischung schon etwas ungewöhnlich, denn Severance ist keine klassische Horrorkomödie, sondern eine relativ ungewohnte Mischung aus ernstem Horrorfilm und schwarzer Komödie.
Der richtige Film für Chefs, die ihren armen Untergebenen mit "teambildenden" Maßnahmen drangsalieren, oder für die Angestellten, um sich darüber lustig zu machen.

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Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Das Thema ist interessant, an der Umsetzung gibt es nicht wirklich viel zu meckern, aber irgendwie hat es mich trotzdem nicht umgehauen. In erster Linie ist "Die Vorahnung" halt etwas tröge und Sandra Bullock ist ja nun auch nicht unbedingt eine große Charakterdarstellerin. Dazu kommt, daß das einzige Spannungsmoment die Frage ist, ob Jim sterben muß oder nicht. Aber eigentlich ist auch das von Anfang an klar.
Davon abgesehen gibt es für Lindas Zeitsprünge weder eine Erklärung noch ergeben sie in einem größeren Zusammenhang irgendeinen Sinn. Das ist ein wenig frustrierend, weil sie ja die Basis des gesamten Films sind.
Unterm Strich ein weiter Film, den man sich ansehen kann, ohne sich übermäßig über verschwendete Lebenszeit zu ärgern, der einen aber auch nicht unbedingt vom Hocker reißt.

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Schräger als Fiktion

Harold Crick verdient ein Happy End. Punkt.
Komödie, Drama

Schräger als Fiktion

Harold Crick verdient ein Happy End. Punkt.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Wunderbare kleine Groteske, in der Ferrell als tragikkomischer Held eine großartige Vorstellung abliefert. Aber auch der Rest der Besetzung kann sich sehen lassen, allen voran Emma Thompson als frustrierte Schriftstellerin.
Wer auf leicht "schräge" Filme wie "Being John Malkovich" steht, sollte sich "Stranger than Fiction" nicht entgehen lassen.

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Die Fremde in dir

Wie weit würdest du gehen, wenn du alles verlierst?
Thriller

Die Fremde in dir

Wie weit würdest du gehen, wenn du alles verlierst?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Ok, der Film ist gut besetzt, spannend und psychologisch weitestgehend glaubwürdig. Trotzdem ist die Story im Kern ein simples Rachedrama, das Selbstjustiz legitimiert. Ich will das Ganze jetzt nicht auf eine Stufe mit Charles-Bronson-Machwerken und dergleichen stellen, aber die Tendenz ist schon ein wenig bedenklich. Verstärkt wird dieser ungute Eindruck durch den amerikanischen Titel "The Brave One" ("Die Mutige"), was ein wenig so klingt, als sollte jeder den Mut aufbringen, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen.
So gesehen schon unterhaltsam und gut gemacht, aber moralisch mehr als fragwürdig.

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Borat

Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen.
Komödie, Dokumentation

Borat

Kulturelle Lernung von Amerika um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen.
Komödie, Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Die Kunstfigur Borat hat Sacha Baron Cohen bereits in seiner Fernsehserie "Da Ali G Show" eingeführt. Die kurzen "Hit-and-Run"-Einspielungen, in denen Borat (damals noch britische) Bürger mit seinem Weltbild in Verlegenheit brachte, waren eigentlich das Highlight der Show.
Auf 82 Minuten ausgewalzt finde ich das Ganze aber ein wenig anstrengend. Sicher, es sind ein paar echte Highlights dabei, aber als jemand, der es eh nicht so mit dem "Fremdschämen" hat, ist die Anhäufung von ausnehmend peinlichen Situationen schon eine gewisse Prüfung.

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Shooter

Erst ging es um Ehre. Jetzt geht es um Gerechtigkeit.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Shooter

Erst ging es um Ehre. Jetzt geht es um Gerechtigkeit.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Shooter vermischt Thriller und Selbstjustizplot zu einer durchaus unterhaltsamen Mischung, die in weiten Teilen eher in Richtung eines typischen Agentenfilms geht und auch nicht mit Actionsequenzen geizt. Das Paket ist leicht verdaulich verpackt, zudem relativ wenig patriotisch gefärbt und stellenweise wird sogar ein klein wenig Kritik an der Bush-Administration geübt. Lange im Gedächtnis wird einem der Film allerdings trotzdem eher nicht bleiben.

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Black Sheep

Es gibt 40 Millionen Schafe in Neuseeland... und sie haben die Schnauze voll!
Horror, Komödie

Black Sheep

Es gibt 40 Millionen Schafe in Neuseeland... und sie haben die Schnauze voll!
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Jonathan King setzt die neuseeländische Tradition schwarzhumoriger Splatterkomödien gelungen fort. "Black Sheep" ist sympathisch besetzt und durchweg witzig, ohne jedoch zur reinen Persiflage zu geraten. Klar, die ganze Schafzombiestory ist natürlich aberwitzig und die Spezialeffekte sind stellenweise nah an der Trashgrenze, aber als Horrorkomödie trifft Black Sheep genau den Punkt.

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A Scanner Darkly

Der dunkle Schirm - Alles wird nicht gut.
Animation, Science-Fiction

A Scanner Darkly

Der dunkle Schirm - Alles wird nicht gut.
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Wieder mal die Verfilmung eines Romans von Philip K. Dick (wenn auch zu einem ungewohnten Thema).
In "A Scanner Darkly" wurde jedes Bild (großteils von Hand) retuschiert, was dem Film zum einen einen einzigartigen Comiclook verleiht und zum anderen die psychodelischen Drogenhalluzinationen besonders passend in den Look integriert.
Während das über weite Teile gut gelungen ist, merkt man leider allzu deutlich, daß das manuelle Überpinseln zehntausender Einzelbilder dann irgendwann zu teuer war, weshalb doch relativ viele Sequenzen einfach per Computer verfremdet wurden. Das reißt den optischen Eindruck leider schon mal gewaltig nach unten. Davon abgesehen ist die visuelle Umsetzung des "Jedermannanzugs" (im Original "Scramble Suit") komplett in die Hose gegangen. Das ist eigentlich fast noch schlimmer, denn die entsprechenden Sequenzen sind einfach nur scheußlich und untergraben den surrealen Charme der restlichen Verfremdungen komplett.
Zudem ist das dramaturgische Konzept irgendwie leicht danebengegangen und das Ende ist ein wenig unbefriedigend. Eine Aussage ist jedenfalls irgendwie nicht auszumachen.
Wie auch immer: in weiten Teilen ist es sehr unterhaltsam, den wirren Diskussionen der Junkies zuzuhören oder ihre Drogenvisionen mitzuerleben. Wer "Fear and Loathing in Las Vegas" mochte, wird an "A Scanner Darkly" jedenfalls mit Sicherheit auch Gefallen finden. Als SciFi-Thriller funktioniert der Film allerdings nicht.

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Fragile

A Ghost Story - Die Illusion einer heilen Welt ist zerbrechlich!
Horror, Thriller

Fragile

A Ghost Story - Die Illusion einer heilen Welt ist zerbrechlich!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Balagueró hat sich gegenüber "Darkness" nochmal gesteigert: "Fragile" ist gut besetzt und fängt atmosphärisch und visuell die desperat-unheimliche Atmosphäre des heruntergewirtschafteten Krankenhauses gekonnt ein. So ein richtig harter Gruselschocker ist "Fragile" zwar nicht und richtig originelle Elemente fehlen auch, aber für einen gepflegten Grusel zwischendurch genau das richtige.

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Starship Troopers 3 - Marauder

The Bugs Are Back. Prepare For Attack.
18+ Spielfilm, Science-Fiction

Starship Troopers 3 - Marauder

The Bugs Are Back. Prepare For Attack.
18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Nach den ersten paar Minuten hatte ich bereits beschlossen, SST3 als üblen "straight to DVD"-Trash abzukanzeln. Spezialeffekte und Ausstattung sind mies, die Dialoge teils schon debil, die Besetzung durchwachsen. Alleine schon das ganze total unsinnige Festungsdesign und die irrationalen militärischen Befehle lassen das Drehbuch wirken, als hätten es Teenager geschrieben. Bei der Besetzung ist außer Casper Van Dien, den ich schon im Original nicht mochte, nur noch die aus "Enterprise" als Vulkanette T'Pol bekannte Jolene Blalock erwähnenswert. Die sieht zwar - auch dank der mal wieder mit Inbrunst eingesetzten Wehrmachtsuniformen - teils aus wie ein Angelina-Jolie-Plagiat (in "Sky Captain and the World of Tomorrow"), aber immerhin. Ansonsten herrscht B-Movie-Tristesse. Ich möchte auch nicht vergessen darauf hinzuweisen, daß die Romanze zwischen Lola und Hauser ungefähr so glaubwürdig ist wie die Behautpung, daß Ernie und Bert nicht schwul sind.
Fairerweise muß ich allerdings zugeben, daß ich nach dem Absturz der Rettungskapsel auf OM-1 milder gestimmt wurde. Ok, die Bugs sehen teils eher aus wie Lego-Roboter (miese Beleuchtung, schwache Animation), die eingestreuten Splattereffekte sind ins grotesk-trashige übertrieben und die Ausstattung bleibt grenzwertig (u.a. sehen die viel zu großen Sturmgewehre speziell in den Händen von zierlichen Damen extrem affig aus), aber man kommt nicht umhin festzustellen, daß der dritte Teil trotz aller handwerklichen Schwächen wesentlich näher am Original ist, als der sehr schwache zweite Teil. Die Handlung ist durchsetzt von zynischen Werbespots, deren durchaus kritischem Unterton dann aber wie im Original eine völlig unkritische Verherrlichung des Krieges um des Krieges willen in den eigentlichen Spielszenen gegenübersteht. Befremdlich ist allerdings die teils ironische, teils aber anscheinend auch ernstgemeinte religiöse Wendung gegen Ende.
Alles in allem also durchaus einen Blick wert für Fans des ersten Teils, auch wenn die genannten Punkte, speziell die teils miserable Ausstattung und die völlig unzeitgemäßen Spezialeffekte schon hart zu ertragen sind.

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Lucky # Slevin

Wrong Day. Wrong Time. Wrong Number.
Krimi, Action

Lucky # Slevin

Wrong Day. Wrong Time. Wrong Number.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Die erste Häflte von "Lucky # Slevin" ist eine wahre Freude. Ein charmant-unbedarfter Hartnett, eine hinreißende Lucy Liu, sehr viel Wortwitz und tolle Kameraführung. Sobald aber klar wird, wohin der Hase wirklich läuft, verliert der Film seinen Charme weitestgehend. Es bleibt ein reichlich überkonstruierter Gangsterfilm mit kaltblütigen Profikillern, die für ihre Rache jeden Kollateralschaden in Kauf nehmen. Da kann auch das Ende nichts mehr rausreißen - durch den Twist in der Mitte des Films hat er die in der ersten Hälfte aufgebauten Symapthiepunkte bei mir großteils wieder verspielt.
Trotzdem sehenswert für Fans von Gangsterfilmen, aber der ganze große Wurf, nach dem es im ersten Moment durchaus aussieht, ist "Lucky # Slevin" dann letzten Endes leider doch nicht.

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Slither

Sie sind in uns - Voll auf den Schleim gegangen.
Horror, Science-Fiction

Slither

Sie sind in uns - Voll auf den Schleim gegangen.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Schwarzhumoriger Parasitensplatterfilm, bei dem Nathan Fillion als Bill Pardy niemals um einen Spruch verlegen ist. Wäre das ganze komplett ernst gemeint, könnte man anmerken daß mehr oder weniger die gleiche Story schon dutzendmal verfilmt wurde und so das Genre nicht wirklich um neue Einfälle bereichert wurde. Durch die weitestgehend selbstironische Machart kann man darüber aber großzügig hinwegsehen. Ich fand's jedenfalls recht unterhaltsam und teils auch sehr witzig.

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The Marsh - Der Sumpf

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Es ist schwer zu sagen, warum "The Marsh" unter dem Strich doch kein richtig guter Film geworden ist. Teilweise mag das an einer Reihe logischer Ungereimtheiten liegen, die die an sich recht gut konstruierte Geschichte untergraben, großteils liegt es aber wohl an der nur wenig packenden Stimmung und dem reichlich irrationalen Verhalten der Protagonistin.
Was Besetzung und handwerkliche Umsetzung angeht, ist der Film jedenfalls ok. Auch mit der Auflösung kann ich leben, obwohl das Ende dann doch etwas verkitscht melodramatisch ist.
Fans von eher zahmen Gruselthrillern könnten Gefallen daran finden. "The Marsh" kommt zwar zu keiner Zeit an "The Ring" oder auch nur an "The Grudge" heran, aber es gibt auch sehr viele deutlich schlechtere Filme im Genre.

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An American Haunting - Der Fluch der Betsy Bell

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Die Story basiert lose auf der Legende der Bell-Hexe. Besetzung, Ausstattung und Machart sind durchweg solide, obwohl die eine oder andere Szenen an "Der Exorzist" erinnert. Die Auflösung ist dafür fürs Genre recht originell.
Wer auf Gruselthriller steht, wird gehoben unterhalten. Blut oder Schockeffekte darf man allerdings nicht erwarten, eher Grusel der alten Schule.

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Mosquito Man

Horror, Science-Fiction

Mosquito Man

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Kurz gesagt ist das halt die B-Movieversion von "Die Fliege". Die Mosquito-Genmutationsstory ist auch nicht wesentlich dümmer als die Teleportation im Original, obwohl natürlich das Thema "Mutation durch Verstrahlung" den Eindruck eines billigen Trashmovies im Stil der 50er-Jahre noch verstärkt.
Handwerklich ist das Ganze so "là là" und die Spezialeffekte beschränken sich weitestgehend auf einen Gumminanzug, der nicht so richtig peinlich, aber halt auch nicht wirklich gelungen ist und zudem viel zu oft, zu lange und zu nah zum Einsatz kommt. Die Besetzung ist eher grenzwertig (am bekanntesten dürfte noch Colin Nemec als Randall sein, den man als "Lewis Parker" aus der gleichnamigen 90er-Jahre TV-Serie kennt). Der Prolog und Epilog mit Randalls gesalbten Worten aus dem Off macht das ganze noch einen Tick schlimmer.
Wer absolut auf Monsterfilme steht, kann ja mal reinsehen. Es gibt durchaus noch deutlich schlechtere Filme. Wer darauf verzichtet, wird sich aber nicht ärgern.

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Clive Barkers Die Seuche

Und die Kinder sollen sie führen...
Horror, Thriller

Clive Barkers Die Seuche

Und die Kinder sollen sie führen...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Soweit ich das verstanden habe, basiert das Drehbuch entgegen dem Titel nicht auf einer Geschichte von Clive Barker, sondern er hat lediglich als Co-Produzent fungiert.
Wie auch immer: die Story ist abstrus, die Besetzung durchwachsen und handwerklich pegelt sich das Ganze auf ordentlichem B-Movie-Niveau ein. Trotzdem ist "Die Seuche" nicht ganz schlecht - immerhin wird den Charakteren genug Platz eingeräumt und die trostlos-kinderlose Atmosphäre wird gerade am Anfang des Films recht gut eingefangen.
Trotzdem muß man den Film auch als Genrefreund nicht gesehen haben. Wirklich innovative Elemente fehlen und das verworrene Ende ist mehr als unbefriedigend.

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Prestige

Die Meister der Magie - Freunde, die zu Rivalen werden. Rivalen, die zu Feinden werden.
Thriller

Prestige

Die Meister der Magie - Freunde, die zu Rivalen werden. Rivalen, die zu Feinden werden.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Ich hab's ja gar nicht mit Zauberkünstlern und mußte mich daher etwas überwinden, mir "Prestige" anzusehen. Allerdings habe ich es keine Sekunde bereut. Das Drehbuch ist clever, die Besetzung hochwertig, die Handlung spannend und die (doppelte) Auflösung vereint geschickt das Erklärliche mit dem Unerklärlichen. Sollte man auf jeden Fall gesehen haben!

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The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller

The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
M. Night Shyamalan ist schon ein spezieller Fall. Nach dem genialen "6th Sense" lieferte er mit "Unbreakable" einen insgesamt eher fragwürdigen und "Signs" sogar einen in weiten Teilen reichlich beknackten Film ab. Nach "The Village" folgte dann mit "The Happening" ein Film, der tatsächlich noch wesentlich bescheuerter als "Signs" ist und das will schon was heißen.
Daß "The Village" Shyamalans zweitbester Film ist, bekommt in diesem Kontext natürlich einen fragwürdigen Beigeschmack, aber es ist durchaus positiv gemeint. Das Drehbuch ist - inklusive überraschender Wendung - weitestgehend clever konstruiert, der Spannungsbogen stimmt soweit und speziell Bryce Dallas Howard als blinde Ivy ist sympathisch besetzt. Joaquin Phoenix' Rolle als beinahe schon autistischer Sonderling ist allerdings etwas anstrengend. Nichts gegen eine ordentliche Charakterisierung der Protagonisten, aber das ganze leicht debil wirkende Getue ist irgendwie daneben, zumal ihm ja trotzdem die Herzen der Damenwelt zufliegen.
Wie auch immer: wer keine Fantasy erwartet und damit leben kann, daß "The Village" speziell in den Außenaufnahmen eher visuelle Tristesse verbreitet, sollte sich Shyamalan letzten sehenswerten "eigenen" Film nicht entgehen lassen. Nach "The Happening" darf er sich ja dann vermutlich bis ans Lebensende mit Auftragsarbeiten verdingen.

ungeprüfte Kritik

Scary Movie 4

Das vierte und letzte Kapitel der Trilogie.
Komödie

Scary Movie 4

Das vierte und letzte Kapitel der Trilogie.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Die Handlung ist diesmal im wesentlichen aus "Krieg der Welten", "The Grudge" und "Saw" zusammengestrickt. Kleinere Anleihen gibt's bei "The Village", "Million Dollar Baby" und vielen weiteren Filmen. Das ganze ist von David Zucker wie üblich mit einer hohen Gagdichte zusammengerührt.
Wer den dritten Teil mochte, wird auch am ähnlich angelegten vierten Teil Freude haben.

ungeprüfte Kritik

Der Exorzismus von Emily Rose

Nach einer wahren Geschichte.
Horror, Thriller

Der Exorzismus von Emily Rose

Nach einer wahren Geschichte.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Etwas zähe Verquickung von "Der Exorzist" mit einem Gerichtsfilm. Die Handlung basiert grob auf dem Fall der Deutschen Anneliese Michel aus den 70ern, ist aber reichlich dramatisiert, um die übernatürliche Interpretation zu untermauern.
Man kann's sehen, aber wer es so gar nicht mit Gerichtsfilmen hat, sollte zur Kenntnis nehmen, daß erhebliche Teile der Handlung vor Gericht spielen.

ungeprüfte Kritik

Ultraviolet

Die Blutkriege haben begonnen.
Action, Science-Fiction

Ultraviolet

Die Blutkriege haben begonnen.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Ein Film vom Equilibrium-Regisseur Kurt Wimmer mit Milla Jovovich (u.a. "Das fünfte Element") in der Hauptrolle hätte ein echter Knaller werden können, aber herausgekommen ist ein kunterbunter, psychodelischer Compicstrip, der visuell überfrachtet und intellektuell unterbelichtet ist. Ok, in einem Film, in dem (so eine Art) Vampire gegen die Regierung kämpfen, darf man natürlich keine hochgeistige Handlung erwarten, aber das Drehbuch von Ultraviolet ist weitestgehend frei von irgendeiner Logik. Da nimmt es dann auch nicht wunder, wenn die Heldin mit einem Motorrad an einer Hochhausfassade entlangfährt.
Ansonsten zeigt Wimmer hier wieder seine schon aus Equilibrium bekannte Neigung zu überstilisierten Kampfsequenzen. Einige von Violets Choreographien könnten in der Tat 1:1 aus Equilibrium stammen.
Wenn man freundlich gesinnt ist, könnte man "Ultraviolet" als visuelles Experiment bezeichnen. Daß praktisch alle Szenen verfremdet bzw. vor einer Bluebox gedreht und mit computergenerierten Hintergründen ausstaffiert wurde, sieht, gibt dem ganzen Film in der Tat den Look eines knallbunten japanischen Animes. Mir persönlich ist das allerdings etwas zuviel des Guten.

ungeprüfte Kritik