Kritiken von "stuforcedyou"

Balls of Fury

Große Krieger - kleine Bälle.
Komödie

Balls of Fury

Große Krieger - kleine Bälle.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Der größte und beste Gag dieser Pingpong- Comedy ist gewiss Christopher Walken als Triadenboss Feng. Es gibt hier und da einige nette Lacher für Mr. Walken der in dieser grobschlächtigen Komödie, der Rest des Films ist mehr bemüht als gekonnt und langweilt mit alteingesessen Mustern. Das Ziel der Macher war ein Film im Stile von "Shaolin Kickers", doch an den kultigen und saukomischen Fußball- Komödie von Stephen Chow ("Kung-Fu Hustle") kommt "Balls of Fury" selbst in seinen seltenen guten Momenten nicht heran. Deshalb sollte man den kleinen Bällen den Rücken kehren und lieber die durchgedrehten und wahnsinnig witzigen "Shaolin Kickers" den Vorzug geben.

ungeprüfte Kritik

Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy

Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Was wurde nicht auf der ersten Verfilmung des grünen Riesen aus dem Jahre 2003 herumgehackt. Zu lang, zu wenig Action dafür viel zu viel Drama und schwankende Effekte waren die größten Kritikpunkte von "Hulk" des taiwanesischen Regisseurs Ang Lee. Dennoch war "Hulk" kein schlechter Film, seine Schnitttechnik war einfach nur bemerkenswert und wenn es lärmte dann richtig. Die Fortsetzung von Louis Leterrier, der u.a. für die ersten zwei "The Transporter" Filme sowie den Jet Li Streifen „Unleashed“ verantwortlich war, nutzt die Vorgeschichte des Jahres 2003 nur grob, der Fixpunkt liegt hier nämlich nicht auf der inneren Zerrissenheit des Helden Bruce Banner sondern voll auf der Action und die ist düsterer und etwas härter als im Vorgänger, auch wenn die groß angekündigte Uncut Fassung (FSK 16) nicht so heftig ausgefallen ist, wie sich dass einige Fans erhofft hatten. "Der unglaubliche Hulk" ist unkompliziertes Ba- Boom- Kino, also genau dass was man erwartet wenn man sich einen Film rund um den grünen Zerstörer ansieht. Leider sind auch hier die Effekte schwankend und auch Louis Leterrier versucht sich am Drama und liefert nur tumbes Gewäsch ab dass die sichtlich unterforderten Darsteller lustlos abhandeln. Ganz und gar nicht lustlos ist "Der unglaubliche Hulk" in Sachen Selbstironie. Immer wieder gibt es Augenzwickende Kleinigkeiten die vor allem die Fans von Hulk bei Laune halten bis endlich wieder kracht. Richtig krachen tut vor allem das Finale, dass wirkt im ganzen zwar viel zu kurz hat aber einige krachende Schauwerte der extrem übertriebenen Sorte parat. Freunde des grünen Allesvernichters die mit der ersten Verfilmung nicht glücklich waren werden gewiss hier ihren Spaß haben, genau wie Zuschauer die einfach nur mal kurz einen Film mit dem nötigen Wumms sehen wollen. Alle anderen können sich den neuen Hulk getrost sparen, der im Übrigen hier aussieht wie eine Mischung aus King Kong, Frankensteins Monster und Kermit dem Frosch.

ungeprüfte Kritik

Strange Wilderness

Sie könnten das größte Geheimnis der Natur lüften, wenn sie nur den Durchblick hätten.
Komödie, Abenteuer

Strange Wilderness

Sie könnten das größte Geheimnis der Natur lüften, wenn sie nur den Durchblick hätten.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Das besondere an „Strange Wilderness" ist nicht seine Qualität, die eher im mittelmäßigen Bereich angesiedelt ist und auch nicht seine pure Freude am Schabernack weit unter der legendären Gürtellinie, nein, das besondere an dem von Adam Sandler produzierten Film ist seine Darstellerriege. Allesamt Darsteller die selten die Chance hatten eine große Hauptrolle zu spielen, doch alle sind bekannt Gesichter, bekannt vor allem aus diverseren Komödien. Sozusagen versammelt sich in dem recht inhaltslosen Film die Essenz der Komödien- Nebendarsteller filtriert und zusammengepresst in 81 Minuten. Das Treffen der bekannten Gesichter ohne Namen ist ein kurzer, trotz Einnahme diverser Joints sehr vitaler Spaß, dem nichts heilig ist. Da werden schon mal Haie angekotzt, vernarbte Hoden angestarrt und ein Hauptfigur Pete erhält einen unfreiwilligen Blow Job von einem Truthahn. Wem solche Schauwerte ausreichen, der wird mit "Strange Wilderness" gewiss einige spaßige Minuten verbringen, wer sich bereits bei der Erwähnung des angekotzten Hais fragt über welch stupides Machwerk er hier etwas liest, sollte den Film links liegen lassen.

ungeprüfte Kritik

Akte X 2 - Jenseits der Wahrheit

Um die Wahrheit zu finden, musst du glauben.
Thriller, Science-Fiction

Akte X 2 - Jenseits der Wahrheit

Um die Wahrheit zu finden, musst du glauben.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Während der Dreharbeiten wurde das Drehbuch gehütet wie das Gold in Fort Knox. Natürlich erwartet man da eine wirklich spannende Geschichte mit vielen Wendungen und einem spannenden Erzählmuster, aber Pustekuchen. Der zweite Spielfilm rund um Mulder und Scully kommt so einschläfernd formelhaft daher dass man nur den Schluss ziehen kann, dass die enormen Sicherheitsvorkommen rund um die Script und die Dreharbeiten nur pure PR waren. Geholfen hat es dem Film nicht. Weder in Europa noch in den Staaten kam der erhoffte Erfolg. Dies lag vermutlich daran, dass sich der Film nicht mehr ans Originalkonzept hält. Die Geschichte entpuppt sich als simpler Plot mit etwas religiösen Geschwafel, dass sichtbar lustlos von den zwei Hauptdarstellern vorgetragen wird, die wahrscheinlich mit diesem Film noch einmal die zwei größten Rollen ihres Lebens der Welt präsentieren wollten, auch wenn die Welt nicht sonderlich genau hingesehen hat. Die Fans der Kultserie erhalten wenigstens eine hübsche, kurze Extra- Szene nach dem Abspann die es gut auf den Punkt bringt: Man sollte Mulder und Scully ziehen lassen. Die X Akten waren zu ihrer Zeit etwas ganz eigenes aber jetzt ist Zeit für etwas Neues gekommen.

ungeprüfte Kritik

Dance of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm, Komödie

Dance of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Das Debüt von Gregg Bishop erfindet das Genre des Fun- Splatter nicht neu und insgesamt wirkt der Film, vor allem sein Humor viel zu bemüht. Fans des Genres werden aber annehmbar bedient und erhalten neben einigen netten Splattereffekten auch quirlige Figuren denen man gerne bei der Zombiedezimierung zusieht. Zusammen macht dies aus "Dance of the Dead" immer noch keinen wirklich guten Film aber zumindest einen Snack für Genre- Fans ohne längere Haltbarkeit.

ungeprüfte Kritik

Horton hört ein Hu!

Kids, Animation

Horton hört ein Hu!

Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Die Verfilmung des Kinderbuches von Dr. Seuss ist technisch nicht so perfekt wie die Werke von Dreamworks oder Pixar, besitzt aber dennoch Charme und nette Details in seiner kurzweiligen Inszenierung. Die Botschaft des Films wird leider wenig elegant an den Zuschauer vermittelt, dass ist allerdings bei fast jedem größeren Animationsfilm so gewesen was nur belegt, dass es die Nachfahren des klassischen amerikanischen Trickfilms sind. "Horton hört ein Hu" ist ein netter Spaß für die Großen und Kleinen, seine gesamte, chaotische Komik entfaltet der Film allerdings nur richtig wenn man der Originalfassung den Vortritt vor der etwas enttäuschenden deutschen gibt. So oder so ist "Horton hört ein Hu" ein wirklich liebenswerter Film, vielleicht kein richtig großer Hit aber mehr als nur einen Blick wert.

ungeprüfte Kritik

Speed Racer

Ein rasantes Abenteuer für die ganze Familie!
Action, Fantasy

Speed Racer

Ein rasantes Abenteuer für die ganze Familie!
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Der in Babelsberg gedrehte "Speed Racer" ist eine bunte, laute und stressige Verfilmung einer japanischen Trickserie aus den 1970er Jahren. Die Brüder Wachowski die ihren Kultstatus mit den miserablen „Matrix“ - Fortsetzungen ordentlich zerrupft haben, tragen ihn mit „Speed Racer“ endgültig zu Grabe. Mal wieder protzen die einstigen Wunderkinder mit allem was die Rechner der Traumfabrik hergeben und erschaffen damit kalte Synthetik, bei der alles was lebt auf der Strecke bleibt. So fühlt sich "Speed Racer" nicht an wie ein Film an sondern wie ein viel zu langer Sehtest, der mit knallbunten, klebrigen Farben und schnellen Effektschnitten den Sehnerv des Zuschauers malträtiert. Anscheinend reicht es den Wachowski damit aber nicht und so lassen sich gleich eine ganze Horde von langweiligen und nervtötenden Figuren los. Der König von ihnen ist gewiss der der kleine Bruder des Titelhelden, der gemeinsam mit seinem Schimpansen den Zuschauer dazu bewegen kann den DVD- Player mit samt Disc aus dem Fenster zu schmeißen. Die Macher der „Saw“ - Reihe sollten sich überlegen „Speed Racer“ in ihre Filme einzuarbeiten, schlimmer gefoltert wurde noch nie. Etwas schönes hat der Film aber auch an sich, etwas was sich die Macher selbst nicht träumen ließen: Der Film war ein kommerzielles Disaster und er hat es verdient. Selten wurde Geld und Talent nutzloser verschwendet als hier und so ist "Speed Racer" der größte Flop aus Hollywood 2008, ach was weltweit und damit der Film auch in Europa vertrieben werden darf sollte die EU eigentlich verlangen dass aus der DVD- Hülle ein Warnung prangt. Ungefähr so: "Die EU- Gesundheitsminister warnen: Dieser Film verursacht Kopfschmerzen, Stress, Übelkeit und Augenkrebs".

ungeprüfte Kritik

The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction

The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Das einstige Wunderkind versagt
Das einstige Wunderkind aus Hollywood M. Night Shyamalan, steht spätestens seit dem Mega- Flop 'The Lady in the Water' mit dem Rücken zur Wand. Sein neuster Film 'The Happening' trägt nicht gerade dazu bei, dass er diese Position verlassen kann. Sein Film über den unsichtbaren, unerwarteten und radikalen Angriff auf die Menschheit wird als ethisch- ökologische Hochglanzbotschaft aufgezogen. Das besitzt keinerlei Dynamik und die Darsteller enttäuschen größtenteils, vor allem Hauptdarstellerin Zooey Deschanel nervt mit dümmlichen Hundeblick und öden Beziehungsgeschwafel, während Mark Wahlberg brav alle vom Film gegebenen Stichwörter erklärt und in einer Szene sogar mit einer Plastikpflanze spricht. Die beklemmende Atmosphäre die M. Night Shyamalan mit „The Happening' erzeugen wollte, bleibt dabei fast komplett aus. Nur einmal kurz, dann wenn die kleine Gruppe rund um die die Hauptdarsteller vor einem barrikadierten Haus steht, kommt kurzzeitig dieses flaue Magengefühl, was allerdings wenig später wieder verpufft. Es bleibt zu hoffen, das der 'The sixth Sense' Regisseur die Kurve kriegt, er hätte es verdient als guter Regisseur in die Historie einzugehen, nicht aber als vergessenes Wunderkind mit zwei, drei Hits und vermehrten Leerlauf.

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Drillbit Taylor

Ein Mann für alle Unfälle. Bezahlt ist noch zu teuer.
Komödie

Drillbit Taylor

Ein Mann für alle Unfälle. Bezahlt ist noch zu teuer.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Altbekanntes mit geringer Haltbarkeit
'Drillbit Taylor' ist einer dieser Filme die eigentlich ganz nett sind und die hin und wieder humorvolle Funken schlagen. Für ein richtiges Feuer reicht es aber einfach nicht. Dafür gibt sich der Film in seiner Struktur zu konservativ und die von Seth Rogan ('Beim ersten Mal, 'Superbad') erdachten Figuren kennt man bereits zur Genüge aus den handelsüblichen, naiven High School Klamotten der letzten dreißig Jahre. Ein Lichtblick, sind die Jungdarsteller, die ihren Figuren eine solide sympathische Note verleihen, sonst würde 'Drillbit Taylor' komplett im Sumpf des Altbekannten untergehen. Ein weitere Film, an den man sich innerhalb kürzester Zeit nicht mehr erinnern wird.

ungeprüfte Kritik

Revolver

Thriller, Krimi

Revolver

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Hätte sich Ritchie doch nur auf das wesentliche konzentriert
Nachdem katastrophalen Debakel 'Swept Away' kehrt Guy Ritchie zurück zu dem filmischen Metier, mit dem er groß raus kam, dem britischen Gangsterfilm. Doch 'Revolver' erinnert nur zu Beginn an Ritchie frühere Filme, denn 'Revolver' versucht ernster und düsterer zu sein als 'Snatch' und 'Bube, Dame, König, GrAs'. Dass ist an sich nicht übel, zu Beginn ist es sogar sehr unterhaltsam, vor allem weil Jason Statham beweist, dass er auch als Schauspieler überzeugen kann und nicht nur als gelenkiger Schläger mit nur einem Gesichtssausdruck in den 'Transporter' - Filmen. So ist die Schwäche von 'Revolver' nicht der Hauptdarsteller sondern vielmehr die Geschichte, die Ritchie spätestens im letzten Drittel, wenn die Thematik der Schizophrenie dazu kommt, außer Kontrolle gerät. Dass macht nach und nach den ganzen Film kaputt, weil die wild Hakenschlagende Story zwar mit teilweise netten visuelle Spielereinen aufgepeppt wurde, dies aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass 'Revolver' sein einfaches, kurzweiliges Zentrum nach gut der Hälfte gegen ödes Gerede und schwerfällige, psychologische Storywendungen eintauscht. Hätte sich Ritchie doch nur auf das wesentliche konzentriert, dann wäre „Revolver“ ein weitere Gangsterfilm- Hit geworden.

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Die Welle

Deutscher Film, Drama

Die Welle

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Trotz Bemühungen nicht wirklich fesselnd
Unzählige Schüler mussten das Buch 'Die Welle' von Morton Rhue in der Schule lesen, so auch der Autor dieser Zeilen. Ron Jones, der für die reale Welle verantwortlich war, bemängelte schon immer dass die Buchversion nicht besonders geglückt sei. Die Verfilmung von 'Napola' Regisseur Dennis Gansel ist weit aus besser als das Buch, doch richtig überzeugend ist diese Variation auch nicht. Das Problem liegt nicht in der recht dynamischen Inszenierung sondern viel mehr in den eher grob skizzierten Charakteren. Die wirken über weite Strecken fast so monoton und langweilig wie die Klischeegeschwängerten Figuren im Buch. Gerade der tragische Knalleffekt am Ende schmeckt deshalb viel zu sehr nach purer, berechnender Effekthascherei. Die Macher wollten damit wohl einen gut gemeinten Kommentar zu den Amokläufen in den westlichen Schulen dieser Welt abgeben. Das Ergebnis ist aber zum größten Teil zu banal und plakativ. Ein weiteres Manko ist, dass die gezeigte Schule mit ihren strahlendweißen Wänden und den großen, scheinbar immer sauberen Fenstern mehr den Eindruck eines mondänes Atelier erweckt, so wirkt der Film trotz gewisser wirklichkeitsnaher Bezüge viel zu weit entfernt von der Wahrheit. Noch ein Grund warum 'Die Welle' trotz großer Bemühungen nicht wirklich fesselt. Schade.

ungeprüfte Kritik

Seed

Sie dachten er wäre tot!
18+ Spielfilm, Horror

Seed

Sie dachten er wäre tot!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Ein neues BOLLwerk gegen den guten Geschmack
'Seed' ist ein harter Horrorschocker, der allerdings in der geschnittenen FSK 18 Version viel Federn lassen musste. Wer also die Gewaltakte länger und näher 'bestaunen' möchte muss wohl zur Import- DVD aus Österreich greifen. Aber ganz ehrlich, dass würde diesen kruden, peinlich auf ernst getrimmten Film auch nicht viel besser machen. Regisseur Uwe Boll inszenierte seinen Horrorfilm lieblos mit einem peinlichen Ralph Möller als Gefängnisdirektor und den 80er Jahre Star Michael Paré als Klischee- Cop, der sich mit seinem Job und diversen Alpträumen herumschlagen muss. 'Seed' ist ein blutrünstiger, sichtbar billig hergestellter und vor allem langweiliger Schocker, zu dem Uwe Boll in einem Interview mal sagte einige werden seine Absicht nicht verstehen. Da hat der gute Uwe mich wohl erwischt, denn ich verstehe diesen öden Mist nicht, will ich aber auch gar nicht. Meine Absicht bezieht sich nämlich darauf gute Filme zu sehen, dass scheint Herr Boll aber wohl nicht zu verstehen.

ungeprüfte Kritik

Ein verlockendes Spiel

Wenn Liebe ein Spiel ist, wer macht den ersten Schritt?
Komödie, Lovestory

Ein verlockendes Spiel

Wenn Liebe ein Spiel ist, wer macht den ersten Schritt?
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Clooneys erster Regie- Flop
Nein, so richtig verlockend ist dieses Spiel nicht. Der bemüht auf die 20er Jahre aufgezogene Film bietet zu wenig Witz, Schwung und Einfallsreichtum und wirkt dazu in seinem Bestreben die gesellschaftlichen Probleme der 20er Jahre wiederzugeben zu bemüht und vor allem zu beliebig. George Clooney, der hiermit seine dritte Regiearbeit ablieferte, gibt sich als Hauptdarsteller zwar redlich mühe aber gegen die behäbige Inszenierung kann selbst der beste Sunnyboy nicht mehr viel ausrichten. Wer jetzt denkt George Clooney sollte lieber nur als Schauspieler arbeiten, der irrt. Sein erster Film 'Confessions of a Dangerous Mind' war wirklich gut und der mehrfach Oscar- nominierte 'Good Night, and Good Luck' machte klar, das Clooney auch als Regisseur überzeugen kann. Nur bei diesem angeblich so verlockenden Spiel hat es nicht so ganz geklappt.

ungeprüfte Kritik

Liebe lieber ungewöhnlich

Eine Beziehung mit Hindernissen.
Lovestory, Komödie

Liebe lieber ungewöhnlich

Eine Beziehung mit Hindernissen.
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Recht einschmeichelnd
Diese romantische Komödie ist einer dieser Filme die ohne großes Aufsehen sich ins Herz des Zuschauers schmeichelt. Dafür nutzt der Film seinen charismatischen Darsteller und seine lässig nie zu aufdringliche Inszenierung. Schade nur dass der Film gegen Ende doch etwas zu verkrampft auf verrückt und flippig macht und so seine lässige Art verliert, die ihm viel Sympathie einbrachte. Außerdem beginnt die Figur die Lucy Liu spielt irgendwann an ein wenig zu nerven. Dennoch ist 'Liebe lieber ungewöhnlich', bitte nicht verwechseln mit 'Lebe lieber ungewöhnlich' von Danny Boyle, ein kleiner aber feiner Film. Kein Werk an dass man sich noch in Jahren erinnern wird, aber auch kein Film den man zwei Sekunden nach dem Ende schon vergessen hat oder schlimmer, vergessen möchte.

ungeprüfte Kritik

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
'Severance' war besser
Ähnlich wie bei 'Severance' von Christopher Smith aus dem Jahre 2006 vermischt Regisseur Paul Andrew Williams hier harten Horror mit britischer Situationskomik und Dialogwitz. Zu dumm nur, dass die Situationskomik mehr schlecht als recht funktioniert und die Dialoge, die anfangs noch recht amüsant sind, nerven ab gut der Hälfte nur noch. Der Horroranteil des Films, der an 'Texas Chainsaw Massacre' und 'The Hills Have Eyes' erinnert ist außerdem nicht sonderlich originell oder gar spannend inszeniert, so dass 'The Cottage' ziemlich enttäuschend ist.

ungeprüfte Kritik

The Signal - The Future of Horror

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Eine willkommende Abwechslung
'The Signal' ist holpriger Independent- Horror mit einer gelungenen Atmosphäre, überaus makaberen Witz und einer wuchtigen Härte, die jedoch nie zu aufdringlich wirkt, was ganz einfach daran liegt, dass sich die Gewalt in die skurill Handlung einpasst. Die zerzauste Geschichte, die in drei zusammenhängenden Episoden erzählt wird, ist im Kern recht wirr auch wenn man der Handlung gut folgen kann und die drei Regisseure einige nette visuelle Extras in den Film eingebaut haben. 'The Signal' ist gewiss kein richtig großer Kracher, aber eine willkommene Abwechslung im aktuellen Angebot des Horror- Genre.

ungeprüfte Kritik

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Ruhe endlich in Frieden
Die Kraft des Franchise hat es geschafft das der Jigsaw- Killer weiter töten kann. Die Erklärung wie es nach dem Tod von John Kramer alias Jigsaw weitere Morde im 'Saw'- Stil geben kann, lautet im Film gewiss anders, sonderlich clever ist diese aber auch nicht. Aber die Geschichte wird eh von Teil zu Teil immer gleichgültiger während die tödlichen Fallen an Raffinesse und Bosheit dazu gewinnen. Der Fangemeinde ist dies sicherlich egal, sie bekommen genau dass was sie erwarten und weil die Reihe immer wieder für ordentlich volle Kassen bei Lionsgate sorgt, scheint jedes Jahr ein neuer Teil zu starten. Teil 5 ist längst abgedreht und Teil 6 und 7 sind nur reine Formsachen. Die qualitative Kurve geht dabei immer mehr bergab und so ist 'Saw IV' nicht mehr als ein pseudo- intelligenter Horrorfilm ohne große Besonderheiten und die ach so große Überraschung am Ende wirkt auch nicht mehr so frisch wie etwa die tolle Auflösung des ersten und immer noch besten Teils der Folter- Reihe. Es wird einfach Zeit dass man nicht nur Jigsaw sondern auch das Franchise sterben und vor allem in ruhen Frieden lässt.

ungeprüfte Kritik

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Dumm
Regisseur Xavier Gens („Hitman“) inszenierte mit seinem zweiten Spielfilm 'Frontier(s)' einen extrem harten Horrorfilm (auch in der leicht gekürzten Fassung) im Stile von 'Texas Chainsaw Massacre' und 'Hostel'. Das der Film seine lächerliche Geschichte auf die letzten großen Krawalle und Ausschreitungen der Pariser Banilieues aufbaut kann entweder als politische und gesellschaftliche Aussage gedeutet werden oder ganz einfach als misslungenen Versuch die gezeigten Gräueltaten des Film als dümmliches Gleichnis zu tarnen um den Film einen Mantel des Intelligenten zu verpassen, der im freilich nicht steht. 'Frontier(s)' ist seelenloses Gemetzel ohne Sinn und Verstand. Ein peinlicher Versuch die Ebene der gezeigten Gewalt immer wieder noch etwas mehr zu erhöhen und dies auf Kosten der Menschlichkeit und des guten Geschmacks. Nichts gegen brutale Filme, aber wenn ein Film einzig darauf abzielt die Gewaltgeilheit einiger Zuschauer zu befriedigen und dann auch dermaßen frech soziale Aktualität dafür benutzt sich dafür zu rechtfertigen ist das Maß der ertragbaren Dummheit und Dreistigkeit definitiv voll. Für so einen Schrottfilm haben die Männer und Frauen der Pariser Banilieues bestimmt nicht Demonstriert und randaliert. Wenn doch hat nicht nur Frankreich ein Problem.

ungeprüfte Kritik

Das Waisenhaus

Horror, Thriller

Das Waisenhaus

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Netter Horror ohne Blut und Monsterfratzen
Der von Guillermo DelToro produzierte Film bietet Emotionen und Gänsehaut und alles ohne Blutbäder und Monsterfratzen. Freunde von großen Effekten werden hier also nicht bedient, mehr die Anhänger von subtilen Gruselfilmen die ihre Geschichte konzentriert und mit einer klar konstruierten Bildersprache erzählen. So ist 'Das Waisenhaus' insgesamt durchaus gelungen, auch wenn er definitiv keinen Innovationspreis erhalten wird und Experten des Genre durchaus früh schon erkennen werden wo der Film hinsteuert. In Zeiten von Brachialhorrorhits von der Stange bietet 'Das Waisenhaus' aber eine nette Abwechslung.

ungeprüfte Kritik

Tödliche Entscheidung

Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama

Tödliche Entscheidung

Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Neues vom Altmeister
Regie-Legende Sidney Lumet, der mit Filmen wie 'Die zwölf Geschworenen', 'Network' oder 'Hundstage' Hollywood um einige Schätze bereicherte kehrt nun mit 'Tödliche Entscheidung' zurück auf den Regiestuhl. Das Ergebnis ist ein dramatischer Thriller über Habsucht, Moral und Vergeltung, der in der ersten Hälfte noch etwas unmotiviert und reizlos wirkt, in der zweiten Hälfte und mit dem Auftreten von Albert Finney als Vater aber einen gehörigen qualitativen Schub erhält. 'Before the Devils Knows You´re Dead', so der Originaltitel, ist gewiss nicht Lumets bester und wird einigen wegen seiner unchronologischen Erzählweise vor den Kopf stoßen, aber ein recht gelungener Thriller mit Starbesetzung und großem dramatischen Tamtam ist dem Altmeister durchaus gelungen.

ungeprüfte Kritik

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Es hätte so gut werden können
'Abgedreht' ist einer dieser Film, die man so gerne so richtig super finden würde, aber es geht leider nicht. Der Film, dessen ganz eigener Stil definitiv zu einen seiner besten Eigenschaften gehört, entzündet viele Funken, aber nicht alle springen über. So ist 'Abgedreht' ein Film der schrägen Figuren, eine als Kritik an seelenloser Modernisierung und den großen Filmstudios. Ein Film über Freundschaft und Vertrauen und natürlich eines Liebeserklärung an die Filme selbst aber auch an den Jazz. Dass ist alles überaus ehrenwert, will aber nicht immer miteinander harmonieren und erdrückt den eigentlich recht leichten Film Zunehmens. Die gut aufgelegten Darsteller und die spontan wirkende Inszenierung holen das Eisen zum Glück des Öfteren aus dem Feuer, so dass 'Abgedreht' auf keinen Fall eine absolute Enttäuschung ist, aber wie gesagt es hätte etwas ganz phantastisches werden können.

ungeprüfte Kritik

Asterix bei den Olympischen Spielen

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Wird es jemals einen guten Real-Asterix geben?
Das dritte Realfilm- Abenteuer der Kult- Gallier ist eine stupide und äußerst stumpfe Ansammlung von vergammelten Witzchen. Die Macher wenden mehr Energie darauf auf diverse Gaststars aus der Sportwelt in die diffuse Handlung zu integrieren als ihren Figuren etwas mehr Charme und Leben einzuhauchen. Mit den guten alten Trickfilmen oder gar mit den Comics hat diese großkotzige aber dennoch schwachbrünstige Produktion eigentlich nur noch den Namen der bekannten Figuren gemeinsam. Der Rest ist einfach nur aufgeblasen, laut, unsympathisch und tölpelhaft. Kurzum dieses Abenteuer von Asterix und Obelix macht keinen Spaß.

ungeprüfte Kritik

Dan

Mitten im Leben!
Komödie, Lovestory

Dan

Mitten im Leben!
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Unoriginell aber sehr sympathisch
Regisseur Peter Hedges schenkte der Filmwelt als Drehbuchautor den Johnny Depp Klassiker »Gilbert Grape« und als Regisseur den kaum beachteten aber überaus hinreißenden New York Film »Pieces of April«. In seiner zweiten Regiearbeit zeigt Hedges wieder was er kann: Lebensnahe, sympathische und überaus menschliche Figuren und ihre Probleme zu zeigen. Größtes Problem von Titelfigur Dan ist die Liebe und der Film zeigt leichtfüßig wie sich der arme Witwer durch die Irrungen und Wirrungen der Liebe windet, weil er in die Freundin seines Bruders verliebt ist. Zugegeben »Dan- Mitten im Leben!« ist weder besonders originell noch besitzt der Film wirklich Substanz, aber die bereits erwähnten Figuren machen den einfachen Film zu einem charmanten, unaufgeregten Film, der erneut beweist dass Steve Carrell nicht nur in Komödien wie »Jungfrau (40), männlich sucht« oder »Get Smart« brilliert sondern auch in kleinen Perlen wie dem großartigen Meisterwerk »Little Miss Sunshine«. So gut wie dieser ist »Dan- Mitten im Leben!« zwar nicht aber er schlägt ein wenig in die gleiche Kerbe.

ungeprüfte Kritik

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Verdienter Erfolg
Über sechs Millionen Kinozuschauer und über eine Millionen vorbestellte DVDs machen deutlich welcher enorme Erfolg Til Schweigers »Keinohrhasen« ist. Der Film an sich ist sicherlich nicht perfekt, dafür ist die romantische Geschichte arg angestaubt und hin und wieder nerven penetrant auf fetzig getrimmt Dialoge. Wo der Film wirklich Punkten kann ist zum einen bei seiner glänzenden Besetzung und beim Humor. Sei es nun Jürgen Vogel mit Arsch- Implantat, zwei Volksmusikstars die ihre Heile Welt Fassade fallen lassen, der cholerische Wiener Chefredakteur oder Armin Rohde als Kinderstar, der sich und seine vergangenen Rollen in Kinderfilmen parodistisch aufs Korn nimmt. Diese und viele andere Gags sowie das sommerliche Berliner Flair machen aus »Keinohrhasen« einen Film der seinen Erfolg durchaus verdient hat.

ungeprüfte Kritik