Nach dem cleveren Staffelfinale, bieten auch diese folgenden 23 Episoden wieder einiges zu rätseln. Viele neue Fragen werden aufgeworfen, ein paar wenige aber auch beantwortet. Obwohl diverse Storylines denen anderer Mysteryserien gleichen, gelingt den meisten Folgen ein Twist, durch den sich die Serie auch in Staffel 2 von der Grusel-Konkurrenz abhebt (die finale Doppelfolge hat es besonders in sich! Dies ist auch dem Gastpiel von Leonard Nimoy geschuldet. Sein Mitwirken hat die Zusammenarbeit mit J.J Abrams bei STAR TREK ermöglicht).

Dafür das die vierte Staffel schon wieder ein Hauptdarsteller-Wechsel beeinhaltet, ist sie sehr gelungen. Und eigentlich sogar besser als die Vorgänger. Dies ist Einerseits dem roten Faden geschuldet, der aus alten Seasons weitergesponnen wird und Andererseits der neuen Richtung in die sich die Serie bewegt. An dieser Stelle ist Ciarán McMenamin als Matt Anderson eine echte Bereicherung, denn seine Figur verkörpert quasi den neuen Plot. Außerdem gibt er sich als smarter und schlagfertiger Brite und kann sowohl Douglas Henshall als auch Jason Flemyng, das Wasser reichen. Letzterer legt im Finale der Staffel allerdings nochmal ein überraschendes Gastspiel hin.

Mal abgesehen von Slys Betonfriseur ist der Film richtig cool! Harte Old-School-Action wie man sie von Walter Hill (NUR 48 STUNDEN, LAST MAN STANDING usw) kennt und liebt. Die Story ist dabei schnell nebensächlich, kommt allerdings mit guten Darstellern aus: neben Kinostars fallen (mehr oder weniger) bekannte Seriengesichter (LOST, LIFE, GAME OF THRONES) auf, welche dem Film einen frischen Touch verleihen. Zum leben erweckt, wird die Comicverfilmung aber eindeutig durch das Action-Fossil Stallone (für fast 70 immmer noch erstaunlich agil). Sein Sarkusmus und der trockene Humor sorgen für echte Lacher. Am erfreulichsten ist jedoch die Tatsache, dass er (neben Arnie) wieder dick im Geschäft ist und die actionreichen 80er durch solche Filme wieder auferstehen lässt!

JURASSIC PARK 2.0?
Nö!
Mit Steven Spielberg, als ausführendem Produzent von TERRA NOVA ist eine Filmische-Größe hinter der Kamera gesichert. Stephen Lang erweitert vor der Kamera seine Rolle aus AVATAR. Die Sets und die Effekte sind vom Piloten an beeindruckend und dieser Einstieg in die Geschichte bietet auch Potential. Das weitere Ergebnis vor der Kamera bleibt leider infantile, blasse Dino-Kost. Die Serie verschenkt ernste Themen und anspruchsvolle Gedankengänge und fokussiert sich voll und ganz auf eine Familie (inklusive anstrengender Familienprobleme). Da sich bis zum Finale nicht viel an diesem Turnus ändert, ist es kein Wunder das die Expedition nach TERRA NOVA nach dieser Staffel endet. Es bleibt fraglich, ob der Film-Gott Spielberg bei der Serie mehr gemacht hat, als Geld zu investieren.

Kiefer 24 Sutherland war zurück in Serie. Die Betonung liegt hierbei auf war, denn nach Staffel 2 ist TOUCH auch schon wieder (Serien-)Geschichte. Diese ersten 13 Episoden erzählen die sensible Geschichte um Martin Bohm (überzeugender Sutherland, bei dem man jedoch ständig darauf wartet, dass er seine Pisole zieht und/oder los foltert) und seinen autistischen Sohn Jake. Dieser erkennt anhand von Zahlen, zusammenhängende Ereignisse auf der ganzen Welt. Der übernatürliche Storykniff erinnert ein wenig an KNOWING, ist aber lange nicht so düster und leider auch nicht so actionreich. Der Pilot und das Staffelfinale trumpfen am Ende mit einem gewissen Aha-Effekt auf, die übrigen Episoden wirken jedoch teilweise ein wenig einschläfernd. Problematisch hierbei sind viele recht uninteressante Nebenfiguren, mit denen sich die Serie verzettelt und selbst ausbremst. Tim HEROES Kring ist mit TOUCH kein langfristiges und fesselndes Serien-Werk geglückt, aber vielleicht kann er es zumindest mit einem vernünftigten Ende ausstatten.

Ist der Red John-Plot mit der letzten Season gestorben? Ist Patrick The Mentalist Jane weiterhin für das CBI tätig? Ist das alte CBI-Team überhaupt noch vollständig erhalten? Diese Fragen werden in Season 4 beantwortet. Darüber hinaus, baut die Staffel die Nebenfiguren durch gute Geschichten weiter aus und macht wieder mal Lust auf mehr! In den kommenden Seasons (vor allem ab der sechsten Staffel) wird sich einiges ändern: Red Johns Identität wird enthüllt und das Team wird zwei seiner Hauptdarsteller verlieren. Wie sich die bisher durchweg gelungenen Mentalist-Storylines, anschließend verändern bleibt abzuwarten.

Season 3 legt nochmal an guter Unterhaltung zu: Red John hat das CBI in diesen 24 Episoden anscheinend durch einen Maulwurf unterwandert... Dies sorgt für viele Theorien, viele Überraschungen und vor allem für ein geradezu schockierendes Staffelfinale. THE MENTALIST ist Serienunterhaltung auf hohem Niveau.

Die zweite Season spinnt den roten Faden (die Betonung liegt auf rot), um die Jagd nach Red John weiter. Obwohl Patrick Jane (genial gut: Simon Baker) dem Mörder seiner Familie wieder ein ganzes Stück näher kommt, sind es an sich nur wenige Episoden die sich direkt mit dieser Hauptstory befassen. In den meisten fasst das CBI-Team Killer und Verbrecher die es nicht weniger verdient haben, aber mindestens genauso gut unterhalten!

Willkommen in der GREEN ZONE: Paul Greengrass hetzt seinen BOURNE-Star Matt Damon durch einen spannenden und intelligenten Kriegs-Plot. Die meisten Wendungen, sowie das Finale selbst sind nicht vorhersehbar. Man hätte die Laufzeit von fast zwei Stunden ein wenig kürzen können um den Film hier und da etwas zu straffen, aber ansonsten durchaus gelungen!

In Staffel 14 verblüfft ein Ausgleich zwischen lustigen/guten und langweiligen/ öden Episoden. Nach einer gelungen, flaut es wieder ab, dann wirds wieder super usw. Bis zum Staffelfinale (hinaus über Episode 300!) hat man sich also sowohl gut amüsiert als auch das ein oder andere mal gelangweilt (letzteres gilt besonders für Moe-Episoden wie z.B. die letzte Folge).

22 Episoden lang, darf wieder (versucht) werden mitzulachen. Bereits mit der 12ten Staffel fangen die Episoden leider langsam an und bauen ein wenig ab. Die Folgen dieser Season reichen auch nicht mehr an alte Erfolge heran, sind aber überwiegend entweder ironisch, herzlich und des öfteren auch noch richtig lustig geworden.

Die Leonard & Penny-Romanze macht in dieser Season einen echten Schritt nach vorne (sowohl vor als auch hinter der Kamera, waren die Darsteller doch auch privat einige Zeit liiert) und der (im wahren leben homosexuelle) Sheldon, unterhält wieder durch allerhand Vorstellungbezogenheit. TBBT wird mit jeder Staffel besser!

Auch Staffel 2 unterhält durch köstliche Wortwitze, verklemmte Charaktere und erfrischende Selbstironie. Obwohl man es mit echten Nerds zu tun hat, sind die Darsteller so überzeugend, dass man sich in vielen Situation mit Ihnen identifizieren kann. Diese Tatsache macht die 23 Episoden zum echten Hauptgewinn!

Die sympathischsten Nerds die jemals dem TV entsprungen sind! Die Charaktere Sheldon, Leonard, Howard und Raj machen es einem unmöglich sich nicht zu amüsieren. Obwohl die ersten 17 Episoden einen gelungenen Einstieg bieten, wirken sie im Gegensatz zu denen folgender Seasons, fast schon witzlos. Es ist also kein Wunder, dass sich TBBT heute auf dem zweiten Platz der meistgesehen US-Serien befindet.

Trotz guter Besetzung in Haupt- und Nebenrollen (Antonio Banderas bzw. James van der Beek), leidet der Film unter völlig absurden Figuren und einer hanebüchenen Story die sich schnell in mehreren Genres verzettelt. Mehr wäre hier weniger gewesen.

Da die Amis zu faul für Untertitel sind, lag es nahe die düstere Geschichte um Lisbeth Salander einfach als Remake wieder auferstehen zu lassen. Das Ergebnis büßt die glaubwürdige und zugleich schockierende Brisanz der bereits verfilmten MILLENIUM-Trilogie natürlich ein. David Fincher, prädestiniert für dunkle und alles andere als geradlinige Filme, erhält bei der bekannten Geschichte zumindest den fesselnden Thrill. Daniel 007 Craig unterhält als Mikael Blomkvist, wobei seine Leistung gegen die von Mikael Nyqvist natürlich verblasst (von Rooney Mara als neue Lisbeth Salander natürlich ganz zu schweigen). Empfehlenswert für Daniel Craig- sowie US-Film-Fans. Cineasten sollten sich jedoch ans Original wagen.

Nach den überragenden KINDERN DER ERDE, lag die Messlatte für die folgenden Episoden natürlich hoch. Leider reicht der MIRACLE DAY nicht an die Vorgänger-Staffel heran. Dies liegt u.a. an der (erstmaligen) amerikanischen Beteiligung, an der Britischen-Serie. Dadurch wird der Zuschauer durch die blasse und überwiegend unsympathische Figur "Rex" (Mekhi ER Phifer) gefoltert. Außerdem wird die Story vernachlässigt. Die Grundidee ist fesselnd, mäandert jedoch über den Großteil der 10 Episoden. Obwohl die Action mächtig aufgepeppt wird, bleibt fraglich ob es ein Wiedersehen mit John Barrowman als Captain Jack geben wird.........

5 Sterne für 5 (!) geniale Episoden. Diese Staffel setzt auf Qualität statt Quantität: jede Folge baut aufeinander auf und erzählt die spannende Geschichte einer Alien-Invasion in England. Das Torchwood-Team (aufgrund einiger Todesfälle, nur noch in abgespeckter Form vorhanden), um John Barrowman fesselt in dieser (Mini-)Staffel wie noch nie zuvor!

Die zweite Staffel, belebt einige Storylines und Charaktere aus vergangenen Folgen wieder zu neuem Leben.. und trennt sich genauso schnell wieder von letzteren. Denn nicht jede Figur überlebt diese Season! Der Übernatürliche-Mystery-Mix wirkt in diesen 13 Episoden bereits ein wenig ausgewogener und nimmt auch mehr Geld in die Hand. Die Vergangenheit um Captain Jack Harkness (Ausnahmecharakter: John Barrowman), ist dabei besonders erwähnenswert. Die Plots dieser Folgen funktionieren am besten (auch dank guter Gastdarsteller wie James SMALLVILLE Masters).

JEDER IST HINTER ETWAS HER... als Zuschauer dieses Films, hinter einer spannenden Story! Trotz guter Besetzung erreicht der Streifen lediglich den Charme eines 0815 HEAT-Aufgusses. Die Action sieht zwar schick aus, rettet aber auch nichts mehr.

Der 80 minüter besteht überwiegend aus harten Actionszenen mit bekannten Darstellern (klasse Jean Reno). Der Plot erfindet das Rad zwar nicht neu, aber für einen actionreichen Filmabend ist das auch nicht nötig!

Gute Hauptdarsteller (u.a. Sam AVATAR Worthington) und eine gelungene Story mit einigen Twists sorgen für schweißtreibende Unterhaltung. Die ein oder andere Unglaubwürdigkeit wird durch Action überspielt und über zwei nervige Nebendarsteller sieht man gerne hinweg. Alles in Allem, spannendes, durchdachtes Heimkino!

Hinter dem Titel versteckt sich mehr als man zu Anfang denkt. Zumindest mehr gelungene Gags als vermutet. Kevin Spacey, Colin Farrell und Jennifer Aniston als höllische Chefs sind ein Fest fürs Auge (besonders letztere). Die drei unterjochten Angestellten, die beim ausleben ihrer Mordgelüste in allerlei Fettnäpfchen treten, sind brüllend komisch und garantieren einen amüsanten Filmabend. John Francis Daley (BONES) der am Drehbuch mitwirkte, erweckt mit der eigentlich dünnen Story villeicht einfach einen Wunsch zu (filmischem) Leben, den viele von uns in sich tragen..........

Die durchwachsene Geschichte präsentiert einen, auf hohem Niveau schauspielernden Nicolas Cage. Ähnlich wie der von ihm dargestellte Charakter, ist sich die Geschichte leider nicht einig was sie eigentlich will. Man bekommt Drama, Komödie und sogar ein wenig Thriller geboten. Der rote Faden zwischen den Genres fehlt aber irgendwie. Am Ende bleibt man verwirrt bis unbefriedigt zurück (ähnlich wie der von Nic Cage dargestellte Charakter....................)

Für George Clooney (klasse Leistung) ist das Leben auf Hawaii alles andere als paradiesisch. In einer sensiblen Geschichte wird das zerrüttete Dasein seiner Familie präsentiert. Mit einer Portion (schwarzem) Humor und durchweg überzeugenden Charakteren, ist dies eine bewegende und herzhafte Geschichte die von Anfang an fesselt!

George Clooney for President! Wär könnte das besser in Szene setzen als George Clooney höchstselbst? Er liefert sowohl vor als auch hinter der Kamera ein cleveres Spiel, welches sich zwar erst warmlaufen muss, anschließend aber durchweg zu fesseln vermag. Ryan Gosling (momentan heißer Kandidat für die Rolle des BATMAN in MAN OF STEEL 2), glänzt dabei als undurchschaubarer politischer-Knecht in einem Kammerspiel aus Intrigen und Verrat. Politik war niemals spannender!

Der Weg vom beinah infantilen STEIN DER WEISEN bis zu diesem actionreichen Finale der Kultreihe, ist eine fesselnde Kinogeschichte (wobei die Bücher natürlich unerreicht bleiben). Obwohl Warner Brothers durch die Unterteilung der HEILIGTÜMER DES TODES in Teil 1 und 2, zweimal zur Kasse bittet, ist es nur so möglich der Vorlage einigermaßen gerecht zu werden. Diese finalen 130 Minuten beschäftigen sich überwiegend mit der letzten Schlacht und fesseln mit einem grandiosen Showdown Harry vs. Voldemort. Epische finale einer magischen Reihe!

Mit diesem ersten Teil um Voldemorts HEILIGTÜMER DES TODES beginnt der Anfang vom Ende für den ehemaligen Zauberschüler. Mittlerweile wirkt das magische Trio Harry, Ron und Hermine schon recht erwachsen. In Anbetracht der düsteren und teilweise gruseligen Story ist das auch gut so. Dem Film wird oft vorgeworfen, er wäre nicht spannend genug oder beeinhaltet zu wenig Action. Meiner Meinung nach, ist dies alles andere als zutreffend. Man bekommt einen gelungen Mix in dessen Vordergrund aber zum Glück die Figuren stehen, die auf einen fulminanten Showdown zusteuern..........

Die zweite Season spinnt die Geschichte um die Agentur Sterling/Cooper, und deren Mad Men weiter. Dabei geht es dem ein oder anderen Charakter ziemlich an den Kragen... Manche Wendung wirkt ein wenig aufgesetzt und die Story mäandert in der ein oder anderen Episode. Nichts desto trotz, ist MAD MEN hochkarätige Serienkost, die durch ausgereifte und allzu menschliche Figuren zu überzeugen weis.

Der Job eines Marketers in den 60ern, wird hier mit all seinen Höhen und Tiefen beleuchtet. Dabei meint der Titel keineswegs, dass die Charakterköpfe um Don Draper (Jon Hamm) alle verrückt sind, sondern bezieht sich auf den Standort Ihres Büros: die Madison Avenue in New York. Obwohl, wenn man erstmal in die Geschichte eingestiegen ist, stellt man schnell fest, dass die Figuren sowohl sympathisch als auch psychisch instabil sein können. Somit ist für überraschende, abwechslungsreiche und fesselnde Unterhaltung gesorgt.

In den finalen 13 Episoden geht es nochmal um alles: Schwangerschaft, Schulabschluss, Alltagswahnsinn! Obwohl einige Folgen nicht mehr an alte Erfolge heranreichen, macht es dennoch Laune die Finnertys noch ein letztes Mal bei Ihrem Tagewerk beobachten zu können. Schwer zu glauben, dass die Serie von FOX nach einer Season wegen Desinteresse aufgegen wurde. Das Network The WB erkannte zum Glück das Potential, sonst würden wir nicht erleben wie Sean sein Haus (nochmal!) babysicher machen muss, unter einer Sympathie-Schwangerschaft leidet oder aus Geldnot einen Job als Nacht-Chauffeur annimmt. Um nur einige wenige Highlights dieser genialen finalen Season zu nennen!

Angefangen bei einer lustigen Doppelfolge gibt es weitere 12 gelungene Episoden. Lilys Beziehung mit Nachbar Brad nimmt einige Wendungen und ansonsten steht die Familie Finnerty nach wie vor für wirklich witzige Unterhaltung.

Die Staffel beginnt genial gut, indem Sean (Donal Logue) seinen Job hinwirft und fortan eine Bar mit seinem Bruder Eddie (Kevin Corrigan) betreibt. Das sorgt für viele neue, amüsante Situationen. Besonders gelungen ist auch die Episode "Der Anti-Drogen-Agent" in der Henry einen Drogenverbrecher im Visier hat.. keinen geringeren als seinen Dad.... Dieser bekommt auch in dieser Staffel, wie üblich keine bis wenig Gnade!

Die zweite Season verfeinert den Humor noch ein wenig, lotet die Chraktere weiter aus und geht bis zum Staffelfinale ganz schön aufs Zwerchfell. Obwohl teilweise auch ernstere Themen angesprochen werden, gibts auch dabei ein Augenwzwinkern. Sehr sympathische Darsteller viele Gags machen die zweite Season mindestens genauso gut wie die erste!

Eigentlich eine Frechheit, dass man uns Fans diese Serie so lange auf DVD vorenthalten hat! KEINE GNADE FÜR DAD (im Original GROUNDED FOR LIFE) ist nämlich bereits seit dem Jahr 2004, nach insgesamt 5 Seasons beendet.
Aber was lange währt, wird mit dem erscheinen der ersten Staffel aus dem Jahr 2000 endlich besser! Viel zu sagen braucht man zum Inhalt eigentlich nicht. Als quasi Vorreiter zu auffalend frechen und modernen Sitcoms von heute, war diese Sippe schon vor 10 Jahren der Beweis dafür, dass unmoralisch zugleich urkomisch sein kann.
Donal Logue (Film und TV-Nebendarsteller z.B. BLADE, MAX PAYNE oder EMERGENCY ROOM) gibt hier das aggressive Familienoberhaupt und muss einiges erdulden. Diese für den Zuschauer stets amüsanten `Familienstreitigkeiten' und die kreative Art des Storytellings sorgen 15 Episoden für die derbsten Lacher!

Vor dem Hintergrund der Finanzkrise, bekommt der Film einen bitteren Beigeschmack. Die Figuren bleiben allerdings stets ein wenig unterkühlt, während die Story so dahin plätschert. Mehr Herz hätte der Story gut getan!

Die zweite Staffel knüpft nahtlos ans spannende Ende der ersten Season an, und spinnt den roten Faden um Steven McGarretts Familiengeschichte weiter. Das der Plot denen anderer Serien gleicht, verzeiht man dem Hawaii-Five-O-Team, da es für die Aufklärung prominente Unterstützung von Terry O Quinn (LOST) bekommt. Außerdem stößt Masi HEROES Oka zum Team. Durch einen weiteren, weiblichen Zusatz wirkt das Hauptquartier beinahe ein wenig überfüllt. Grace Park (deren Rolle in der 70er Original-Serie übrigens noch männlich war), tritt dafür ein bisschen in den Hintergrund bzw. bekommt ihre eigene Storyline spendiert. Und Apropos Storyline: gegen Ende der Staffel gibt es ein Crossover mit der, meiner Meinung nach deutlich schwächeren Serie NCIS: L.A. Die erste Episode spielt hierbei auf Hawaii und die zweite in L.A bzw. beim NCIS-Team (Alex O Loughlin fehlt hier jedoch, da er sich aufgrund einer Schmerzmittelsucht einer ärztlichen Behandlung unterziehen musste). Ein netter Zusatz zur insgesamt, sehr gelungenen zweiten Season!

Coole und schön anzusehende Mordermittler vor beeindruckender Kulisse. Oberflächlich betrachtet, ist das HAWAII FIVE-O (warum die erste Season noch mit Fünf-Null betitelt wird, weis das Studio allein). Schaut man genauer hin, erhält man actionreiche und clevere Serienkost die mit sympathischen Schauspielern zu überzeugen weis. Alex O Loughlin (MOONLIGHT, ist hiermit endlich der Seriendurchbruch gelungen), James Caan (NUR NOCH 60 SEKUNDEN), Daniel Dae Kim (LOST) und Grace Park (BATTLESTAR GALACTICA) sind schnell ein eingespieltes Team. Schade ist es hier lediglich, dass die Team-Struktur etwas hierarchisch wirkt. Die traumhafte Kulisse Hawaii bereichert die actionreichen Plots (wie einst bei MAGNUM in den 80ern), die sich auch konsequent einem roten Faden widmen. Dank einiger Guest-Stars (z.B. James BUFFY Masters) und spannendem Cliffhanger in der finalen Episode, erhält man frische, gut gelaunte Serienkost.

Martin Campbell, meistens Garant für gute Unterhaltung versucht den Comic-Helden GREEN LANTERN zum leben zu erwecken... und scheitert. Dies liegt zum Einen daran, dass die Geschichte gleich zu Anfang das komplette Lantern-Universum auf den Zuschauer loslässt und zum Anderen, dass DIE GRÜNE LATERNE einfach uncooler ist als die meisten anderen Comic-Charaktere. Laternen als Superhelden-Energiequellen (!) und außerirdische Lanterns die entweder aussehen wie radioaktiv-verstrahlte E.Ts, verkrüppelte Erdnuckel oder Spacige-Sumoringer sind einfach lange nicht so unterhaltsam wie BATMANS-Mobil oder WOLVERINES-Krallen. Durch den abstoßenden Fiesling wird es zudem unfreiwillig peinlich.
Positiv zu erwähnen ist, dass sich der Film nicht allzu ernst nimmt, Ryan Reynolds seine Sache ganz sympathisch macht und Action sowie Effekte (solange sie nicht gerade völlig übertrieben sind) überzeugen können. Nichtsdestotrotz, wäre weniger hier mehr gewesen.

Wenn Til Schweiger zusammen mit der halben Sippe (vor und hinter der Kamera), einen Film in die Kinos bringt, ist der Hype wieder groß. Anders als bei vorangegangen Romantik-Schmeichlern, gehts hier der Action an den Kragen. Dabei nimmt sich der Film von Anfang an bierernst, kupfert frech bei Hollywood-Blockbustern (z.B. DAS MERCURY-PUZZLE) und wird durch zwei Stunden Laufzeit zur echten Schlaftablette. Zwei Sterne gibts gnädigerweise noch für die aufwendigen aber uninspirierten Actionszenen. Vor dem leihen des Films, hat hoffentlich mancher Interessent einen Schutzengel.

Das Finale von Staffel 4, hätte man fast als rundes Serienfinale durchgehen lassen können. So schnell wird man einen Bernd Stromberg (immernoch geniale Leistung von Christoph Maria Herbst), aber natürlich nicht los. 10 neue Folgen punkten mit gewohnt guter Situationskomik sowie neuen Ideen. Dabei wird die Geschichte tatsächlich noch glaubwürdig weitergesponnen. Kein Wunder also, dass wir über den Horrorchef bald im Kino den Kopf schütteln dürfen (dank Crowdfunding)...

DIE GRÜNE HORNISSE ist vor zig Jahren einer Radio- und Fernsehsendung entsprungen. Umso schöner, dass das Kino-Reboot so erfolgreich war. Während die aktuellen Superhelden (THE DARK KNIGHT, IRON MAN, MAN OF STEEL) mit einer guten Portion Tiefgang unterhalten, findet man hier seichte aber saukomische Helden-Action. Angefangen bei der Tatsache, dass der Held des Films außer einem lockeren Mundwerk nichts vorzuweisen hat! Ohne den Kung-Fu-Assi an seiner Seite, sehe er im Kampf gegen Christoph DJANGO UNCHAINED Waltz, ganz schön alt aus. Dieser ist wieder mal eine Wucht und stiehlt seinen Kollegen (fast) die Show. Zum Glück ist der Film bis in die Nebenrollen (z.B. Edward James Olmos) top besetzt. Für Comic-, Comedy- und Actionfilmfreunde also definitv eine Freude.

Ein ganz netter Mix aus Action, Romanze und Thriller. Tom Cruise hat man als unverwundbaren Alleskönner (in MISSION: IMPOSSIBLE sieht er dagegen alt aus), irgendwann satt gesehen und Cameron Diaz ist spätestens am Ende, ein wenig anstrengend. Durch die beinah zweistündige Laufzeit, wird der Film ohnehin etwas langatmig. Als aufwendiges und teilweise sehr amüsantes Popkorn-Kino taugt der Film aber durchaus.

Nachdem J.J LOST Abrams die Trilogie mit einem gut gemeinten Happy End abschloss, steigt Brad Bird actionreich wieder ein. Der Regisseur, zuvor eher für seichte Komödien und Disney-Streifen bekannt, lässt es von Anfang an (handfest und überwiegend überzeugend) krachen, verliert dabei aber nie die recht smarte Story aus den Augen. Tom Cruise vollbringt mit einem rundum sympathischen Team (u.a. Jeremy Renner und Simon Pegg), natürlich wieder unmögliches. Der MILLENIUM-Star Mikael Nyqvist, kann seine Skills als Bösewicht leider nicht voll ausspielen, ist aber in Hollywood-Produktionen noch ein recht unverbrauchtes Gesicht. Der Film huldigt seine Vorgänger und greift z.T. auch auf altbekannte Gesichter und Storys zurück. Ein solider Neuanfang also, welcher den Weg für weitere unmögliche Missionen geebnet hat!

Tom Cruise als einsamer Wolf, den lediglich die extremste Ausnahmesituation auf den Plan ruft. Klingt zwar nicht unbedingt nach einer filmischen Innovation, ist aber auf ganzer Linie unterhaltsam. Der Plot ist clever und wendungsreich, die Action überzeugende Handarbeit (ohne große Visual-Effects) und Tom Cruise liefert eine klasse Performance. Da der Film auf dem ersten Teil einer gesamten Buchreihe beruht, gab es im vornhinein Gemecker, dass der 1,70 m Scientologe physisch nicht für die Hauptrolle (des 2,0 m Helden) geschaffen ist. Aber ach, in Anbetracht aller übrigen Unterhaltungswerte des Films sollte diese Kleinigkeit (im wahrsten Sinne) niemanden stören! Ob das Einspielergebnis jedoch weitere JACK REACHERS auf den Kino-Plan rufen wird, bleibt erstmal unklar.

PAYBACK (mit Mel Gibson) und PARKER stammen beide aus der Feder des Romanschriftstellers Donald E. Westlake. Während ersterer ein knallharter, cooler Rachethriller mit einem Schuss Humor ist, entpuppt sich Parker als krasses Gegenteil. Nach nettem Auftakt dümpelt die Story über die Laufzeit von fast 2 Stunden hin und her ohne große Unterhaltungswerte. Action gibts lediglich zu Beginn, kurz in der Mitte und am Ende. Nennenswert sind diese Szenen allerdings kaum, bieten sie lediglich Standard-Stunts. Jason Statham beim nächsten Schritt seines Rachefeldzuges zu beobachten, ist zwar unterhaltsam, aber leider gibt er sich humorloser als ein Eisblock. Michael THE SHIELD Chiklis bleibt als Rivale überwiegend charakterlos. Schade, aber die Story hätte man lieber im Buch lassen sollen.

Nach CASINO ROYALE und EIN QUANTUM TROST, kehrt Daniel Craig endlich zurück als 007! Während letzterer viel Kritik einstecken musste (meiner Meinung nach jedoch ungerechtfertigt), sind sich die Bond-Fans hier wieder einig: grandiose Unterhaltung. Allein der Auftakt vor dem Vorspann ist beeindruckend wie kaum ein anderer (mehrere Monate Drehzeit waren nötig!). Die darauf folgende Story beeinhaltet diverse Twists und Überraschungen (z.B. die Enthüllung von Skyfall), liefert einen smarten Q und einen gerissenen Bösewicht und bleibt dem klassischen 007 durch viele würdevolle Anspielungen dabei auch noch treu. Obwohl der Plot nicht mehr aus der Feder von Ian Fleming stammt, kann man guten Gewissens behaupten, dass es schwierig werden könnte, einen noch besseren BOND zu erschaffen.

Der vielfach gelobte Rachethriller ist eigentlich ziemlich langweilig. Der routinierte Ablauf wird lediglich durch harte Gewaltexzesse unterbrochen. Diese sowie die Action, ist jedoch erfrischend unamerikanisch. Jean Reno wertet den simplen Plot durch seine bloße Präsenz auf, aber letztendlich bleibt es bei einer uninspirierten Rachestory.