Kritiken von "ManfredoverMatter"

Casino Royale

Komödie, Krimi

Casino Royale

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.12.2008
Wie 007 ohne »7«.
Selbst für hartgesottene Monty Pythoon-Fans und ähnlich veranlagte TV-Masochisten wird dieser halbherzige Ansatz einer James-Bond-Parodie zu einer harten Geduldsprobe. Die paar spärlich eingestreuten Lacher während der ersten Hälfte des Films wären mir sogar noch ein Sternchen wert gewesen, aber da der Streifen zum Schluß dann noch zum Musical verkommt, war dann leider etwas zu viel, daher kein Stern sondern lediglich zwei man Null ohne 7.

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88 Minutes

Es bleiben ihm 88 Minuten, um einen Mord aufzuklären. Das Opfer: Er selbst.
Thriller, Action

88 Minutes

Es bleiben ihm 88 Minuten, um einen Mord aufzuklären. Das Opfer: Er selbst.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 06.10.2008
88 Minuten vertaner Zeit.
Hahnenbüchen zusammengeschustertes Drehbuch. Erst spannend, doch zum Schluß kann man sich nur noch an den Kopf fassen. Daher schade um die vertane Zeit. Gary Scott Thompson hatte schon deutlich besseres im Programm, vielleicht ist ihm nach 88 den ersten Filmminuten das Geld ausgegangen. Am besten gar nicht hinsehen.

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Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm

Shoot 'Em Up

Kein Name, keine Vergangenheit, nichts zu verlieren.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 30.09.2008
Erschreckend
Im Grunde genommen habe ich weder etwas gegen sinnlose Baller-Orgien noch gegen hirnlose Action, aber:
sinnlose Baller-Orgien, hirnlose Action ohne Drehbuch, mit abgrundtief miesen Effekten und einer völlig sinnfreien Story (war da überhaupt irgend so etwas wie »Handlung«?) plus Low-Cost Regie... das ist dann doch ein bischen viel.
Geniales Beispiel: der Superheld bekommt direkt einen Schuss in die Windschutzscheibe und bleibt dabei völlig unverletzt, unser Actionheld mit dem ansprechenden Namen dreht eine Pirouette nach der anderen und springt mal eben durch die Windschutzscheibe eines frontal aufprallenden Kleintransporters. Bingo, hier hat Michael Davins einen echten Schuss in den Ofen gelandet. Zugegebenermaßen: hätten man wenigstens ein paar blöde Sprüche und ein paar »richtige« Special Effects eingebaut, hätte es vom Anspruch her wenigstens für Episode aus dem Leben des Quentin Tarantino gereicht.
Die Idee mit dem »alles kaputt machen« ist ja auch nicht ganz neu, schon in den frühen 80er Jahren gab es bekanntlich genug Machwerke aus China à la »Bulletproof Monk«, die ähnlich langweilig waren, aber wenigstens noch über ein wenig Choreographie verfügten. Noch viel erschreckender als das dümmliche Drehbuch ist jedoch, daß dieser Schund scheinbar auch noch jede Menge guter Bewertungen bekommt, was eine klare Ansage an die Filmindustrie ist: willst du in Hollywood das große Geld machen, brauchst du weder ein Drehbuch, noch teure Effekte, noch gute Darsteller und auch kein großes Filmbudget. Voll balla-balla, ey!
Alternative: Geballer auf deutlich höherem Niveau gibt's z.B. bei Rambo 1-3.

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World Trade Center

Eine wahre Geschichte über Mut und Überleben.
Drama

World Trade Center

Eine wahre Geschichte über Mut und Überleben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 28.07.2008
So nicht!
Könnte mit »Apollo13« und »Ladykillers (2004)« einen Preis für den langweiligsten Film aller Zeiten erhalten. Als Theaterstück hätte es ganz brauchbar werden können (die Kulissen reichen aus), aber für Hollywood-Verhältnisse kann man nur sagen: langweiliges Drehbuch, langweilige Musik, schlechte Regie - was nur noch fehlt, wäre ein Tom Hanks in der Hauptrolle, und das Publikum wäre schon nach den ersten 10 min eingeschlafen (und nicht erst nach 30). Eine Verschwendung von Filmmaterial, die gerade noch so durch Nicolas Cage am Leben erhalten wird. Die letzten letzten fünf Filmminuten könnten evtl. aus einem amerikanischen Wahlwerbespot stammen. Vermutlich brauchte man auch gar kein Drehbuch, um mit dem 11. September jede Menge Kohle in die Kinokassen hereinzuspülen.
Alternative: »9/11 Die letzten Minuten im World Trade Center« ist deutlich aufwendiger, und zeigt nicht nur ein paar lieblos abgedrehte Standbilder im Studio.
Und nicht zu vergessen »Fahrenheit 9/11«, von Michael Moore sollte man in diesem Zusammenhang auf keinen Fall verpassen.

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American Gangster

Thriller, Krimi

American Gangster

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.06.2008
American...??? irgendwas
Also eines mal vorweg: Denzel Washington tut hier das, was er am besten kann, nämlich einen klasse Job. Ich habe mir den Film im O-Ton angesehen, und das war auch gut so, denn weder das Drehbuch noch die Regie hat hier irgend etwas Interessantes oder gar Neues zu bieten. Die Dialoge sind im O-Ton schon recht flach, und die deutsche Synchro kommt dank 1:1 Übersetzung noch langweiliger rüber. Alles in allem ein mit knapp drei Stunden recht langes, zähflüssiges Gangsterdrama, wie wir es im TV schon -zig mal bis zur Ermüdung gesehen haben. Russell Crowe in seiner Rolle als der »allwissende« Cop kommt gar so dermaßen unsympathisch und farblos rüber, daß man sich hier eher gelangweilt zücklehnt anstatt mitfiebert. Dieser Schinken wird seinem Produzenten Ridley Scott sicher keinen Namen machen. Schade um so viel vergeudetes Filmmaterial.

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I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.05.2008
Hat man schnell vergessen!
Von der Idee her sollte dies wohl mal DER »definitive« Zombie-Film werden. Mit einem sympathischen Held in der Hauptrolle und einer Art »Arche Noha« für die Überlebenden. Mal was anderes als das übliche T-Virus-all-Hope-is-lost-Geplänkel.
Aber: wie wir seit »I, Robot« wissen, kann auch die überragende Performance eines Will Smith nichts gegen die Übermacht der dämlichen Drehbuchautoren und unfähigen Regisseure ausrichten, so auch hier. Entgegen meiner Vorredner fand ich die digitalen Effekte gar nicht mal so arg mies, natürlich sieht mal selbst auf der DVD-Fassung (blu ray noch nicht getestet), daß hier defintiv kein ILM-Team am Werk war. Deutlich nerviger als die Low-Cost Effekte sind hier aber die Unzahl anderer ziemlich herber Schnitzer im Drehbuch und in der Ausstattung des Films. Angefangen von klinisch reinen Autos über den stets perfekt rasierten und geschniegelten Hauptdarsteller, was in einer völlig verwahrlosten Endzeitwelt kaum möglich wäre. Sogar das Geschirr ist gespült... so klappts auch mit der Nachbarin?
Und drei Jahre nach dem Ende der Menschheit gibt es mit Sicherheit keine Rühreier mit Schinken mehr, seien sie auch noch so konserviert.
Fazit: wie wir es von Will Smith kennen, eine hervorragende Performance, ansonsten schlechte Regie und ein eher durchschnittliches Drehbuch. Dieser Streifen hat nichts, aber auch rein gar nichts, was nicht schon -zig Mal anderswo zu sehen gewesen wäre, inclusive der Filmfehler.
Zwei Sterne für Will, und sonst nichts!
Ähnlich bescheuert und unlogisch ist übrigens »A.I. - Artificial Intelligence«. Naja, wer's mag.
Empfehlung, für alle die lieber auf richtigen Horror stehen: »Dawn of the Dead« (2004) hat zwar keinen Will Smith im Portfolio, kommt aber deutlich knackiger und überzeugender rüber.

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Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation

Die Legende von Beowulf

Stell dich deinen Dämonen.
Abenteuer, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.05.2008
Playstation läßt grüßen...
Hätte - zumindest vom Drehbuch her - ein recht genialier Fantasy-Klassiker (in neuer Auflage) werden können... wenn man nicht alle Schauspieler digitalisiert und als Comicfiguren auf die Leinwand geschickt hätte. So bleibt lediglich der Fade Geschmack einer durchschnittlichen Playstation- oder XBox-Nummer, das reißt kein Kinopublikum vom Hocker. Sehr Schade! Produktionstechnisch sicher ein paar Mio billiger als »echte« Effekte und echte Drehorte, aber gar nicht schön anzusehen. Ich hoffe, daß wir in Zukunft von weiteren CGI-Experimenten dieser Art verschont bleiben, zumal es genügend reinrassige Comic-Streifen von Pixar und Dreamworks gibt. Woher die FSK ab 12 kommt, müßte mir die FSK bitte mal erklären.

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Freedom Writers

Ihre Geschichte. Ihre Worte. Ihre Zukunft.
Drama

Freedom Writers

Ihre Geschichte. Ihre Worte. Ihre Zukunft.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 20.04.2008
Wenn alle Lehrer so wären...
... dann würde vermutlich keiner mehr die Schule schwänzen!Hand auf's Herz: die Mär' von der engagierten Lehrerin, die wegen ihrer Klasse sogar ihre Ehe sausen läßt (der Typ war eh ein Luschi) und abends in der Hotel-Lobby nebenjobbt, ist und bleibt leider für die meisten von uns ein frommer Wunschtraum. Ebensowenig authentisch wirken die mit bestem Holywood-Makeup gestylten und geschniegelten Straßenkids, obwohl sich die Regie schon redlich mühe gegeben hat, die Umstände wenigstens halbwegs authentisch abzubilden. Etwas grenzwertig finde ich die Tatsache, daß hier wieder mal das Thema 3.Reich und Nazideutschland als einzig gangbare »Medizin« für die fehlende Sozialkompetenz der Klasse ge(miß)braucht wird. Soll hier etwa ein wenig von der fachlichen Kompetenz und dem mangelnden Charisma der Hauptdarstellerin mit dem breiten Mick-Jagger-Grinsen abgelenkt werden? Jedenfalls hat sich die These, daß der Geschichtuntericht hoffnungslose Fälle zum Nachdenken bringt, im Laufe der Jahrzehnte immer wieder erfolgreich widerlegen lassen. Kurzum, was bleibt, ist ein frommes Histörchen, welches vielleicht ganz gut die letzte Doppelstunde Sozialkundeunterricht vor den großen Ferien passen würde. Sozusagen als Lehrfilm für Schüler UND Lehrer gleichermaßen.

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11:14 - Elevenfourteen

Dein Date mit dem Schicksal kann tödlich sein.
Thriller

11:14 - Elevenfourteen

Dein Date mit dem Schicksal kann tödlich sein.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.04.2008
Es geht auch ohne Quentin Tarantino!
...«die Summe aller falschen Entscheidungen«, oder: »wie in rund 20 Minuten das Leben von so ziemlich jedem Beteiligen den Bach runter geht«. Dabei kann eigentlich keiner so wirklich etwas dafür.
Irgendwie ist die Idee von den Filmen mit zeitversetzter Parallelhandlung immer wieder erfrischend, selten wurde sie so verrückt und unglaublich umgesetzt wie hier. Ähnliche Konzepte verfolgt z.B. Alejandro González Iñárritu in Filmen wie »21 Gramm« oder »Babel« etc. ABER: das ganze mit einer doppelten Prise Quentin Tarantino gewürzt, und heraus kommt so etwas wie »11:14«, echt abgefahren, hundertprozentig vernichtend, aber vom Drehbuch her alles andere als der übliche »Ich-hau-alles-kaputt-Tarantino-Einheitsbrei«. Ganz im Gegenteil. Man muß schon sehr verrückt sein, um sich solch einen Handlungsfaden auszudenken - oder eben sehr genial. Jedenfalls hat Greg Marcks hier einen absoluten Jackpot gelandet, verdammt gut für einen Jungspund in der Autorenszene; hier gilt einfach nur: zurücklehnen und die Show genießen. Bei Bedarf darf auch mal gelacht werden. Klasse Streifen, den man gerne ein zweites Mal sieht. Da bleibt gewiß kein Auge trocken, aber bitte: nicht ZU genau hinsehen. Einige Filmfehler wurden wohl bewußt in Kauf genommen, weil sie bei dem hohen Tempo, das im Film vorherrscht, eh keiner bemerkt. Übrigens: wem »11:14« gefallen hat, der wird sich vielleicht auch für »The Departed - Unter Feinden« begeistern können.

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Herr der Diebe

Abenteuer, Fantasy, Kids

Herr der Diebe

Abenteuer, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.04.2008
Kann nicht überzeugen.
Das kann nun wirklich nicht überzeugen: flache Dialoge und eine sehr stark zusammengeschusterte Handlung ohne Substanz... welche Funktion hat eigentlich diese dämliche Maske? Wer kennt noch »Rote Zora und ihre Bande« von 1979? »Der Herr der Diebe« sollte wohl irgendwie an dieses Konzept anknüpfen- mangels Drehbuch und Dialogregie leider nicht sehr gelungen. Ein Stern wenigstens für die (gute) Auswahl der Darsteller. Alternative: wer gerne einen - durchdachten - Jugendfilm sehen möchte, entscheidet sich z.B. für »The Goonies« von Steven Spielberg, oder eine der vielen anderen Jugendserien aus den 70er und 80er Jahren, welche weitaus mehr Reiz und Charme inne hatten.

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Das Haus am See

Kann ihre Liebe Raum und Zeit überwinden?
Lovestory, Fantasy

Das Haus am See

Kann ihre Liebe Raum und Zeit überwinden?
Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 03.04.2008
Oh nein, Junge aus der Zukunft, für heute habe ich genug gelacht
Märchen mit Zeitversatz gibt es wie Sand am Meer, leider sind die wenigsten solcher Drehbücher durchdacht oder gar halbwegs glaubwürdig - so auch hier. Dennoch, bei der Dame mit dem Hundeblick (Sandra Bullock) kann man einfach nicht wegsehen, und auch Keanu Reeves performt erstklassig, so daß sich das simpel gestrickte Drehbuch durch die hervorragende Darstellerische Leistung der beiden irgendwie über die Runden retten kann. Unterm Strich bleibt jedoch eine »nette« Einweg-Romanze, die man ganz sicher kein zweites Mal in den Player einlegt, nachdem man das Ende kennt. Schade, daß sich bisher kein Produzent gefunden hat, der Sandra Bullock mal in ein brauchbares Drehbuch integriert.

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Das Arche Noah Prinzip

Sie werden Ihren Augen nicht trauen!
Science-Fiction

Das Arche Noah Prinzip

Sie werden Ihren Augen nicht trauen!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 27.03.2008
Der erste »Emmerich«
Wir bauen uns einen Roland-Emmerich-Film. Zutaten:
man nehme 1 Studio mit jeder menge kryptisch blinkender Lämpchen, ca. 60 min sinnfreies gelabere und maximal eine Prise (10 Minuten) Handlung plus einen endlos langweiligen und/oder sinnfreien Abschluß; fertig ist der Roland-Emmerich-Film!
So auch hier: gnadenlos deckt Emmerich schon in den frühen 80'er Jahren die wahre Ursache der globalen Erderwärmung auf... ähm... sicher, daß es nicht doch die Handystrahlung war? Ansonsten hat der Film in etwa den Charme einer der ersten Folgen von »Opa's Weltraum-Utopien«. Mehr Langeweile kann eigentlich nur noch Tom Hanks erzeugen, z.B. in »Apollo 13«, oder jeder beliebige andere Roland-Emmerich-Film. Wer Wert auf durchdachte Handlung und Effekte vom Feinsten im All legt, der greift lieber gleich zu »Alien« (Ridley Scott) oder »Aliens« (James Cameron).

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Das Parfum

Die Geschichte eines Mörders.
Drama, Abenteuer

Das Parfum

Die Geschichte eines Mörders.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 24.03.2008
Der Junge mit der Nase
Wäre dieser Junge Herr, der seinen Riechkolben nur allzugerne in fremde Körperteile hineinsteckt, als Beagle auf die Welt gekommen, hätte dieses sinnlose Stückchen filmische Makulatur vielleicht gerade noch so als einer dieser gewaltfreien Diesney-Streifen die Kurve gekriegt. Da dem aber leider nicht so ist, müssen wir uns in tragischer rund 150-minütiger Überlänge ansehen, wie sich Zwerg Nase sein Eau de Toilette aus dem Achselschweiß toter Jungfern kredenzt. Vielleicht wäre unserem kleinen autistischen Bengel gerade noch der psychische Totalschaden erspart geblieben, hätte man ihn doch bloß die Katze destillieren lassen. Nun treibt ihn sein Perfektionismus endgültig in den Wahnsinn, und mit ihm nicht weniger das Publikum. Aber auch während der Nebenszenen pflastern nicht wenige Leichen seinen Weg: hier fällt mal ein Gerber vom der Hafenmauer, dort kracht mal eben das Häuschen des Parfümeurs zusammen - Vielleicht gibt's demnächst ein Sequel von Quentin Tarrantino? Wer bis jetzt immer noch nicht die Nase voll hat, und wem das alles noch viel zu glaubwürdig erscheint, der darf gerne bis zum bitteren Ende durchhalten: dann fällt sogar der Bischof nebst dem versammelten Stadtrat in Ohnmacht. Mann, das muß mehr gestunken haben als alle Kloaken von Paris zusammen. Fazit: neben einem Psychopat, der seine Opfer gerne in Biskin badet, und ein wenig Gruppensex zum Schluß des Films gibt es von diesem Machwerk deutscher Herkunft eigentlich nichts wirklich nennenswertes zu berichten. Und plötzlich war er weg, unser Held... buchstäblich »verduftet«... vielleicht bereitet er ja schon einen TV-Spot für Axe oder 8x4 vor, wer weiß? Ach ja, ich hatte den Fehler gemacht, innerhalb der ersten 15 Filmminuten zu essen, dies sollte man nun wirklich nicht tun.
Fazit: das Drehbuch stinkt nicht nur zum Himmel, sondern stellt schon beinahe eine Beleidigung für das Publikum dar. Ich glaube als Gegengift hilft nur noch eine Ladung hochkonzentrierter Stinkbomben. BITTE BITTE liebe Produzenten, liebe Drehbuchautoren: behaltet solchen Mist lieber in Zukunft für Euch, bevor noch ein irgendwer auf die Idee kommt, das Ding im realen Leben nachzuspielen. Was jetzt nur fehlt, ist die Special Edition mit einer 150-Minuten-Dosis Chloroform zum durchhalten.

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Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory

Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.03.2008
Was' datt denn?!
Filme, die die Welt nicht braucht. Weil die Handlung schon 100x dagewesen. Weil kein Inhalt. Weil unglaubwürdig. Ridley Scott ist einfach kein Typ, für Schnulzen. Fazit: weg damit!

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The Guardian - Jede Sekunde zählt

Wer Leben rettet, muss alles riskieren!
Action

The Guardian - Jede Sekunde zählt

Wer Leben rettet, muss alles riskieren!
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 14.03.2008
Trocken, pragmatisch, aber zu kurz
Ein echter »Kevin Costner«, wie man ihn kennt und gerne sieht. Einen allzu großen Anspruch auf authentische Handlung sollte man hier nicht erheben. Darüber hinwegsehend findet sich aber die Costner-typische, pragmatische Trockenheit, die solche Filme trotz Überlänge zu keinem Zeitpunkt langweilig werden läßt. Ganz im Gegenteil: irgendwie erscheint mir der Streifen sogar deutlich zu kurz, besonders der »Endspurt« zum Schluß hin wirkt etwas zu abrupt. Wie wir sehen, gibt es gute Effekte auch ohne ILM, und im Prinzip hätte das Ding auch gerne ein Zweiteiler werden dürfen, 30min »mehr« Handlung hätten die Beziehung von Randall und Fischer noch eindrucksvoller darstellen können, und das Ende noch tragischer. Hier fehlt ein Michael Bay in der Regie, trotzdem auch für Landratten ein Film, den man gerne ansehen möchte!

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Frequency

Die Frequenz, die dein Leben verändert.
Thriller, Science-Fiction

Frequency

Die Frequenz, die dein Leben verändert.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 14.03.2008
Wenn das der Doc wüsste...
Es gibt Zeitreisemärchen, die sind richtig gut, und dann gibt es noch solche, die sind einfach nur blöde, und »Frequency« gehört leider zu den letztgenannten Vertretern dieses Genres. Wenn Doc Brown gewußt hätte, daß man mit Sonnenflecken in die Zukunft funken kann: hätte er den Fluxkompensator vielleicht nie erfunden? Fragen über Fragen - für all jene unter uns, die sich nicht mit Spekulationen befassen wollen, empfehle ich statt dessen »Back to the Future 1-3«, bzw. wer lieber ein paar Feuerwehrleute sehen möchte »Backdraft« statt diesem lieblos zusammengewürfelten etwas.

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Dreamgirls

Ein Traum kann alles verändern.
Musik

Dreamgirls

Ein Traum kann alles verändern.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 09.03.2008
Curtis sucht den Superstar
Musikfilm mit halbherzigem Drehbuch, der sich mit dem (harten) Geschäft der Musikbranche der 60'er Jahre befaßt. Vieles davon wirkt heute zu Zeiten von RIAA und Copyright rein juristisch betrachtet etwas unglaubwürdig. Immerhin eine grandiose Leistung von Newcomer Jennifer Hudson, und auch Eddie Murphy kann in seiner Rolle als etwas angestaubter Soul'n'Funk-Grufti überzeugen =)
Alternative: noch schlechter, aber vom Thema her ähnlich ist »Showgirls«.

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Die Simpsons - Der Film

Komödie, Animation

Die Simpsons - Der Film

Komödie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 01.03.2008
LOL³!
Tja, ich kann meinem Vorredner nur zustimmen - erstaunlich, daß die guten alten Simpsons auch dieser Tage nichts von ihrem Reiz und Charme der alten (Zeichentrikserien-) Tage eingebüßt haben. Hätte ich nicht gedacht. Immer wieder klasse anzusehen und immer wieder mit einem Schuß tagesaktueller bitterböser politischer Satire. Sehenswert, auch gerne zweimal!

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Frau mit Hund sucht Mann mit Herz

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 01.03.2008
Leichte Kost!
Mal wieder so einer von diesen typischen John-Cusack-Film, so was richtig knuffiges, harmloses für die gestressen Mittvierziger unter uns, die sich noch mal neu verlieben wollen. Hier und dort gibt's auch ein paar richtig gelungene Szenen, aber im Grunde nichts, was einen vom Hocker reißt. Empfehlung: »High Fidelity« kommt zwar ohne Hund aus, ist aber deutlich durchdachter und behandelt in etwa das gleiche Thema.

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Didi - Der Experte

Komödie, Deutscher Film

Didi - Der Experte

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 01.01.2008
Viel hat sich nicht geändert...
...in den Wahlkämpfen der 80'er Jahre bis heute. Ein um so mehr lustiger Zufall, daß der Spitzenkandidat der DVP gewisse Ähnlichkeit mit Ex-Kanzler Schröder besitzt, und der Gegenkandidat mit Gregor Gysi. Ob das in 1988 schon jemand ahnen konnte?
Didi hatte bei der Erschaffung dieses Films jedenfalls jede Menge Spaß, da er endlich (mal wieder) das tun konnte, was er eigentlich am liebsten mag, nämlich politische Satire.
Leider hat das Publikum dabei eher weniger zum Lachen, denn in meinen Augen kommt Didi - wenn's politisch wird - nicht mehr besonders witzig rüber. Das kann z.B. ein polit-Profi wie Harald Schmidt mit seiner arrogant-süffisanten Art einfach besser.
Ferner geht es in diesem Drehbuch nebenbei mal wieder darum, einen kleinen Jungen vor dem Kinderheim zu retten (vgl. »Darf ich sie zur Mutter machen«). Also alles in allem ein etwas wild durcheinandergewürfeltes Drehbuch, dem m.E. ein wenig die Grundsubstanz fehlt.
Fazit: wer auf echte politische Satire steht, sollte sich auf tiefgründigeres filmisches Terrain begeben.
Für unbeschwerten Didi-Genuß empfehle ich daher eher Filme wie »Die Rache der Enterbten« (sehr genial), oder »Didi der Doppelgänger«; denn Hallervorden ist einfach nicht der Typ, der tiefgreifende Satire, so etwas »zum Nachdenken« wirksam rüberbringen kann. Auch wenn ihm die Blödeleien im Stile von Stan & Ollie nie wirklich besonderen Spaß gebracht haben, waren sie dennoch seine besten und lustigsten.

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Stirb langsam 4.0

Action, Thriller

Stirb langsam 4.0

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 24.11.2007
Wie lange soll das noch weiter gehen?
Kaum zu glauben, mit welch infantilem Müll man die Kinobesucher auch im Jahre 2007 noch belästigt... Die lausige Computerstory passt eher zu einem James Bond der 1. Generation, der Rest beschränkt sich auf eine Aneinanderreihung von sinnlosem und noch nicht einmal besonders gut abgemischtem Effektgeplänkel.
Kurzum - das Drehbuch ist eine Frechheit. Die Hard 4 ist das beste Beispiel dafür, wie der Ruf eines einstigen Klassikers durch immer neue unnötige Folgen den Bach heruntergeht. Hier ist wirklich kein Funken des Charmes der ersten beiden Teile übrig geblieben, auch über Teil 3 wurde schon heftig gestritten, aber dieser »Aufsatz« hätte wirklich nicht den Namen »Die Hard« verdient. Was blüht uns als nächstes? Terminator 4? Alien Teil 5?
Liebe Produzenten: merkt euch bitte, daß ein Hauptdarsteller allein KEINEN guten Film macht, wenn das Drehbuch und die Regie fehlen!
Alternative:
Nach dieser herben Enttäuschung kann ich wirklich nur »Die Hard« 1+2 oder »True Lies« als Ausgleich empfehlen, und der Tag ist hoffentlich gerettet.

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Ein Chef zum Verlieben

Komödie, Lovestory

Ein Chef zum Verlieben

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 08.10.2007
Dümmliche »Pretty Woman« Klamotte
Stan und Ollie - im 21sten Jahrhundert? Wer glaubt eigentlich diese dümmliche Klamotte von der genialen Stanford-Aktivistin und dem Immobilienmulti, der seine beste Anwältin vom Traualtar klingelt, weil er ein qualifiziertes Statement zur Farbe seines Unterhemdes braucht? Nun gut, eines muß man dem Film zugestehen - Regie und Darsteller sind ganz hervorragend. Hugh Grant nimmt man seine Rolle als geschlechtsloses Irgendwas hervorragend ab und Sandra Bullock lächelt unentwegt mit ihrem unnachahmlichen Hundeblick, daß die Männerherzen nur so dahinschmelzen...
Am Ende wirft dieser Film dennoch zwei Fragen auf: war es unbedingt notwendig, nach »Pretty Woman« einen Remake mit einem NOCH schlechtem Drehbuch UND dazu noch total hirnrissigen Dialogen zusammenzubasteln? Und zweitens, wann kommt endlich mal ein Film, in dem Sandra Bullock nicht das ver(w)irrte Teletubby-Liebhab-Dummchen spielt, sondern statt dessen endlich mal verdientermaßen eine ernsthafte Rolle bekommt?

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Babel

Wer verstanden werden will... muss zuhören können.
Drama

Babel

Wer verstanden werden will... muss zuhören können.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 29.09.2007
Eine ganz normale Woche auf unserem Planeten
Was haben ein paar Bauern in der gottverlassenen Steinwüste von Marokko, ein amerikanisches Touristenpärchen, ein Junge irgendwo in einer amerikanischen Kleinstadt und ein taubstummes Mädchen in Japan, gemeinsam?
«Nichts«, würden Sie jetzt vielleicht sagen - doch dieser Film beweist das Gegenteil.
Der Titel läßt zunächst religiöse inhalte vermuten, doch dies ist definitiv nicht der Fall; eine Überschrift wie »Eine ganz normale Woche auf dem Planeten Erde« würde es wohl besser treffen. Tatsächlich passiert hier nichts wirklich ungewöhnliches - hier wird Spannung fast ausnahmslos durch die Perspektive des Betrachters erzeugt.
Im Weitwinkel auf die allwissende Glaskugel - wer wollte nicht schon einmal an allen Ecken der Erde gleichzeitig sein, und beobachten, was hier wie dort zur gleichen Zeit geschieht?
Fazit: obgleich sich der Streifen nicht sehr effektreich oder spektakulär gibt, würde ich ihn als ein »Kunstwerk eigener Art« bezeichnen.
Abstrakt gesagt, eine Sammlung der vielen Facetten im Leben... der Spezies Mensch!
Der bis dato recht unbekannte Drehbuchautor Guillermo Arriaga hat hier wirklich etwas noch bisher nie dagewesenes geschaffen, der nicht weniger unbekannte Regisseur Alejandro González Iñárritu eine hervorragende Umsetzung geleistet. Schön, daß es auch im Jahre 2007 noch neue filmische Ideen gibt.
Brad Pit als Midfünfziger macht sich recht gut, und auch sonst geben die (meist unbekannten) Darsteller eine ganz hervorragende und überzeugende Performance.
Neben dem Regisseur muß an dieser Stelle auch mal die Schnitt-Crew gelobt werden, die es hervorragend geschafft hat, eigentlich unzusammenhängende Sachverhalte einleuchtend und parallel zu präsentieren, ohne dabei den Zuschauer zu verwirren oder die vielen zeitgleichen Handlungsstränge zu zerschlagen. Vielleicht ist es gerade diese besonders gelungene Schnittechnik, die dem Film seinen gewissen Reiz verleiht.
Sogar der offenbar fehlende (Ab)Schluß des Films wirkt hier nur auf den ersten Blick ein wenig »beschnitten« (es gibt kein Happy End, aber auch kein Böses Ende). Auf den zweiten und dritten Blick könnte man das Filmende vielmehr als Ansporn verstehen, die Geschichte in Gedanken selbst weiter zu schreiben.
Kurz gesagt, ein Film für Weltbürger, der sich vielleicht auch mal als Material für eine Sozialkundestunde für den letzten Schultag vor den großen Ferien, oder als Diskussionsthema eignet.

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Ghost Rider

Vor langer Zeit schloss er einen Pakt, um jemanden zu retten, den er liebte.
Action, Fantasy

Ghost Rider

Vor langer Zeit schloss er einen Pakt, um jemanden zu retten, den er liebte.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 08.09.2007
Feuriges Märchen, auch für Erwachsene
Nicolas Cage ist doch ein wahres Universaltalent. Irgendwie kann ein Film mit ihm in der Hauptrolle nicht mislingen (von »Adaption« mal abgesehen). Auch wenn diese Marvel-Umsetzung sich am Anfang und am Ende eher in Richtung Disney-Stil bewegt, und daher etwas deplaziert wirkt. Das Drehbuch vom brennenden Schädelmann ist putzig, für Kinder jedoch zu anspruchsvoll und für Erwachsene irgendwie zu kindisch. Die Story hält sich - wie die meisten Geschichten um »Gut und Böse« eher simpel, und beherbergt noch einige grobe Patzer, vielleicht wurde auch nur schlecht geschnitten. Als Märchen jedoch durchaus tauglich, hätte der Film locker als FSK12 durchgehen können.
Auch wenn der Streifen mit 118 Minuten eine deutliche Überlänge auweist, konnte Mark Steven Johnson in der Rolle des Writers & Directors nicht an seine bisherigen Standards wie z.B. Dare Devil« oder »Elektra« anknüpfen. Dennoch - wer gerne mal »Gespenster Geschichten« oder andere Gruselcomics gelesen hat, sollte durchaus mal einen Blick auf »Ghost Rider« werfen. Nicolas Cage macht wie so oft einen hervorragenden Job und auch die Special Effects sind sehr liebevoll und detailliert gelungen und wirken überhaupt nicht künstlich, es geht also auch mal ohne ILM - gute Arbeit!
Alternative: rundum gelungen plus Klasse Besetzung hat »The Frighteners« mit Michael J. Fox.

ungeprüfte Kritik