Der Film ist quasi ein Vorgänger zur Serie "24" (die damals natürlich noch nicht existent war). Sobald die Uhr für Johnny Depp tickt, gehts auch für den Zuschauer in Echtzeit voran. Das ist sehr spannend und treibt des öftern zu kleinen Schweissausbrüchen.
Den Unterhaltungswert (selten kommts zu Story-durchhängern) verdankt man natürlich dem klasse Hauptdarsteller-Duo. Depp und Walken gehen wirklich klasse in ihren Rollen auf und beweisen erneut wie wandlungsfähig Sie sind.

Die Idee klingt total lustig und originell. Aber dann scheiterts mehr oder weniger an Adam Sandler. Wie in seinen sonstigen Filmen versucht er angestrengt lustig, aus allem einen Gag rauszuholen. Das gelingt nur bedingt. Stellenweise wirds wirklich eher dümmlich als lustig, aber insgesamt sind die Bausteine für einen guten Film vorhanden. So z.B. gute Nebendarsteller wie Chris Walken. Vielleicht hätten die Autoren nach dem schreiben, mal vorspulen sollen um zu schauen obs auf der Leinwand ähnlich unterhaltsam und lustig wird wie auf dem Papier.

John Cusack und Morgan Freeman hetzen durch die sehenswerte Wildnis. Da gibts einige nette Actionszenen zwischen dem Killer und dem Lehrer. Da ist aber auch schon der Haken: der geschulte Sportlehrer geht mit dem Waffenarsenal so geübt um, als wärs sein täglich Werk. Mit einigen anderen Logiklöchern zusammen bleibt es bei einer kurzzeitig spannenden Verfolgung ohne weiteren Tiefgang.

Das Staraufgebot welches den Film umgibt, ist eigentlich eine richtige Mogelpackung. George Clooney z.B. taucht in den letzten Minuten für eben diesen Zeitraum auf. Ansonsten tummeln sich zwar bekannte Gesichter in diesem Krieg, die aber eher sporadisch auftauchen. Einzig und allein Jim Caviezel ist in beinah jeder Szene dabei, wenn nicht sogar das Ein und Alles einer solchen. Er hält philosophische Reden aus dem Off, die den Film von Minute zu Minute mehr auf dem Schmalen Grat zwischen schlecht und Wahnsinn wandeln lassen.
Alles andere als ein gelungener Kriegs-bzw. Antikriegsfilm.

Im Grunde wurde versucht die BULLYPARADE in "überholt" zu zeigen. Es fehlen eben Christian Tramitz, die witzigen Live-Acts auf der Bühne und eine ganze Menge Humor. Dafür gibts flaue Gags am Stück, bei den am Ende eine Geschichte zu stande kommen soll. Diese ist meist noch öder als alle Jokes zusammen. Besonders nervig ist auch, dass die beiden Hauptdarsteller so gut wie jede Rolle übernehmen. Gähnn.
Naja, Bully, Rick und Christian vielleicht. Oder auch nur Bully, aber Bully und Rick.... eher nicht.

Für Kinder vielleicht ganz nett. Aber alles über 12 langweilt sich zu tode. Besonders für Erwachsene ist Bully als Hui Buh mehr als unerträglich. Mit so unlustigen Gags hätte er lieber im Sarg bleiben sollen.

Wie viel bei einem simplen Actionfilm, von dem sowieso niemand viel erwartet (oder zumindest nicht sollte) doch noch schief gehen kann, dass er zum Grauen schlechthin mutiert, beweist Uwe Boll mit Far Cry.
Von der ersten bis zur letzten Szene ist es mal wieder die pure Spiel/Filmvergewaltigung. Würde man nur danach gehen, hätte sich Uwe Boll seinen Doktortitel sicher verdient. Selbst Til Schweiger (natürlich kein packender Charakterdarsteller, aber eigentlich zumindest zu viel mehr in der Lage als hier) ist schauspielerisch so am Ende, dass es weh tut. Dazu noch ein peinlicher Ralf Möller (hier spielt er zur Abwechslung mal nicht nur peinlich, sondern passt sich mit weißer Schminke im Gesicht diesem Schauspiel an) und die sonst halbwegs solide Boll-Action rettet hier auch nichts mehr.
Bitte, bitte, liebe Video Buster-Kunden: für mich ist es bereits zu spät, aber wenn ihr diesen Inbegriff an Schlechtigkeit noch nicht kennt, erspart es euch. Bitte.....

Die Idee von Aliens als Winzlinge, die in einem Eddie Murphy-"Raumschiff" durch New York irren, ist schlichtweg komisch. Dabei ergeben sich natürlich viele amüsante Szenen. Diese jedoch werden oft mühevoll versucht, noch lustiger zu machen als sie eigentlich sind, z.B.Durch übertriebenes Schauspiel. Da kann man stellenweise wirklich anstatt zu lachen, nur sagen: Mensch, Mensch, Mensch, misslungen. Der solide Grundgedanke mit einem Eddie Murphy (als witzig emotionsloses "Raumschiff", oder als in sachen Emotionen überfragter Kaptain, dieses Schiffes) bleibt jedoch bestehen und unterhält mit einigen überraschenden Wendungen.
Nicht immer zum abheben, aber ein netter DVD-Abend ist´s allemal.

Hier versteckt sich der Feind wahrlich auf jeder einzelnen DVD.
Wer eine art "24" erwartet, wird naja, nicht direkt enttäuscht, aber man erhält etwas komplett anderes. Etwas erschreckend realeres. Man nimmt sich viel Zeit für die Personen deren Märtyrer-Charaktere einen wirklich das ein oder andere mal erschrecken lassen können. Dabei geht es viel um das Vertrauen unter diesen Menschen und wie weit Sie gehen würden um es einander zu gewährleisten. Dabei (darf) selbst der Undercoveragent nicht mal vor einem Mord zurückschrecken.
Die 10 Episoden der ersten Season werden somit stellenweise sehr schwer verdaulich.
Die "Unterhaltungs-Bombe" platzt jedenfalls nie wirklich. (Wahrscheinlich bin ich verwöhnt durch den Heldenpathos ala Jack Bauer, der hier fehlt:) )

Ein Gefängnisausbruch in Serie als innovativstes Serienformat der letzten Jahre.
Bei 22 Episoden ist wahrlich jede einzelne der echte Hingucker und die Cliffhanger am ende, machen einfach nur süchtig nach mehr.
Dank überraschenden Wendungen, überzeugenden Stars und Sets sowie einem orignial Knast als Kulisse ünterhält dieser Ausbruch auf ganzer Linie!
Michael Scofields Tatoo führt eben nicht nur aus dem Knast, sondern dabei auch direkt in die gute Unterhaltung.

Mit der zweiten Season musste man Prison Break schon komplett neu erfinden. Denn nun heist es anstatt Ausbruch, Flucht!
Das diese genauso spannend sein kann, beweisen diese 22 Episoden. So schnell wie man bekannte Charaktere abschreibt, so schnell führt man auch neue ein und die lassen Michael und seinen Bruder Lincoln ins schwitzen kommen......
Geniale Hatz durch die gute Serienunterhaltung!

Lustig, lustiger, Die Simpsons ! Der Großteil der Episoden ist so irre wie lustig. Springfields Chaosfamilie sorgt nach wie vor für eine Aufheiterung in Serie. Obwohl hier auch mal die ein oder andere Episode nicht zündet. Besonders das Staffelfinale, welches einen Blick hinter die Simpsons Kulissen bietet. Dieses ist eher naja...... Schauen Sie selbst in Springfield in der Evergreen Terrace vorbei und überzeugen Sie sich selbst.

8 Staffeln sind für viele Serien fast schon zu lang. Bei den Simpsons jedoch, wird noch lange nicht an den Ruhestand gedacht. Im Gegenteil. Man gibt sich mehr als kreativ und öffnet mit Scully und Mulder die Akte Springfield (sehr gelungen komisch) und zum Staffelfinale gibts ein Rückblick auf 8 gelbe Jahre. Die Staffel lohnt sich mehr denn je!

Auch hier wird für die typischen Simpson-Lacher gesorgt: Homer als Hippie, Marge als aggressive Jeepfahrerin, Bart als Mutter, Lisa als Betrügerin usw., usw. Davon ist jede Folge ein Fest für die Augen.
Obwohl besonders das Staffelfinale bereits beweist, dass es nach 10 Staffeln langsam schwierig wird noch brauchbare Ideen aufs Papier zu bringen.

Hier gibt es wie bei der vorigen Season 3 Folgen mehr als gewöhnlich. Allein die sind schon ein echter Hingucker. Obwohl man hier verstärkt anfängt mit Ideen zu spielen, die leicht ins absurde abrutschen können. Z.B. Ape Simpson und Mr. Burns die einen versteckten Schatz aus Armee Zeiten suchen, sich dabei allerdings als verbitterte Rivalen gegenüberstehen. Naja, so verrückts auch ist, unterhalten tuts allemal und das in 25facher ausführung

Der Staffelauftakt bietet sogleich einer der besten Episoden in der ganzen Simpson-Saga: "Homer und New York". Diese Folge verspricht von Anfang bis Ende die pure Comedy. Ein Gag jagt den anderen. Obwohl das natürlich auch für die restlichen 24 Folgen gilt.
Ein Genuss !

Sie werden nur besser! Die Episoden und die Gags werden immer ausgefeilter und erreichen hier u.a. in der alljährlichen Halloween-Episode ihren Comedy-Höhepunkt. Aber auch die anderen Episoden sind einfach zum brüllen komisch. Besonders das Staffelfinale, was wohl die erste Doppelfolge (und bis jetz auch einzige) der Serie darstellt: Wer erschoss Mr. Burns? Die überraschend komische Antwort in Season 7.

5 Sterne für die Fünfte Staffel der gelben Kultsippe.
Die Simpsons machen auch hier in 22 Episoden wieder richtig laune. Mit Gags die einen auch bei mehrmaligem sehen, immer wieder zum lachen bringen. Die tummeln sich in so kultigen Folgen wie Homer im Weltraum, Ehegeheimnisse oder Homer, Apu, Moe, Barney und Wiggum als Sänger. Das sind nur einige wenige, klasse Episoden dieser Staffel. Einfach herrlich!

............Die Siiimpsons...........
Hier erreicht die gelbe Familie so langsam aber sicher den Gipfel an Gags, den Gipfel an Situationskomik und den Gipfel an guter Unterhaltung.
Man kann sich fast bei jeder Episode sicher sein, dass die Gagquote stimmt und der Unterhaltungswert einfach nur steigen kann.

Es wird wieder gelb. Und dabei von Staffel zu Staffel gelber....also besser! Hier kann man sich bei den meisten Episoden schon weg werfen vor lachen.
Dabei unterhalten die Episoden mit total wandlungsfähigen Unterhaltungssträngen: mal nur lustig, mal dramatisch (aber lustig), mal ernst (aber lustig), und noch nicht immer aber immer öfter: einfach klasse.

Die zweite Season präsentiert sich schon wesentlich selbstsicherer. So gibt es viel unterhaltendere und anzüglichere Episoden mit viel gelungenerem Humor als noch zu anfang.
Hier ist wirklich über die Hälfte aller Folgen schon ein richtiges Lachkonzert.

Aller anfang ist schwer. Der erste (damals natürlich bereits schon kultige) Auftritt der "typisch-amerikanischen-Vorstadtfamilie" war noch lange nicht ausgereift. Die meisten Storylines sind einfach total albern (würden solche heute noch gesendet werden, wäre das Aus sichere Sache) und machen keinen Spaß. Hinzu kommen die schlechten Zeichnungen. Manchmal kann man nur erahnen um wenn es sich da handlen soll.
Aber nichts desto trotz. Matt Groening sollte schnell aus seinen "Fehlern" lernen und Homer, Marge, Lisa, Bart und Maggie würden, zu recht Gipfel des Ruhmes erklimmen und zu einem Kultsymbol auf der ganzen Welt werden!

Wie das meiste englische (zumindest in sachen Film und Essen) ist auch Little Britain Geschmackssache.
Wer darin den super lustigen, unterhaltenden Humor sieht, sieht viel mehr als ich. Mir konnten die infantilen, deftigen "Jokes" nicht mal ein schmunzeln entlocken, da sich deren Horizont auch ausschließlich auf die Themenbereiche Homosexualität, Übergewichtigkeit und die Dummheit menschlicher Individuen beschränkt. Das wird dann auch noch maßlos übertrieben dargeboten (unfreiwilliger Sex mit einer Oma?), dass nicht mal der erträglichste Gag (sowieso kaum vorhanden) eine Chance hat. Wie konnte sich nur Anthony Stewart Head (BUFFY) dahin verirren?
In sachen Nahrung ist die Serie ungefähr mit einer englischen Fleischpastete zu vergleichen.....Wüürg.

Eine klasse Kriegsserie um den zweiten Weltkrieg.
Vom Training, über den ersten Kampfeinsatz am D-Day bis zum bitteren Kriegsende. Jede Episode ist mitreißend und lässt einem so manches mal einen Schauer über den Rücken laufen. Dabei liegt der Fokus einer jeden, meist immer auf einem anderen Charakter der näher beleuchtet wird, oder man widmet sich der Easy Company selbst, die wirklich so einiges weg stecken musste. Führt man sich vor Augen, dass sich alles ziemlich genau so oder zumindest in dieser Weise tatsächlich abgespielt hat, muss man schon mal verschnauffen! (Besonders nachdem die Veteranen höchstpersönlich ( besonders bewegend im brillianten Bonusmaterial) zu Wort gekommen sind)
Tom Hanks und Steven Spielberg schufen eine einzigartige Serie, die auch Anti-Kriegsfilm-Fans fesseln kann.

Im Grunde hat man hier TOP GUN auf Aspahlt. Es gibt soviele Paralleln zu dem Kultachtziger und soviel davon ist hier einfach nur noch öde. Dafür wird hier mehr Aufmerksamkeit auf die Figuren gelenkt, was besonders bei Robert Duvall gut gelungen ist, da er seinen Figuren viel Tiefgang verleihen kann.
Tom Cruise, hier wieder der gewohnte Hitzkopf, der aber zu unterhalten versteht und beim drehen seine zukunftige Frau Nicole Kidman kennen lernte (hielt bis zum ende der Dreharbeiten von EYES WIDE SHUT). Ansonsten verläuft der Film nach folgendem Prinzip:
Gang rein, Jerry Bruckheimer-Action los, tiefgründige Story goodbye.

Solch ein lang gezogenes Epos muss man mögen. Es ist definitiv nicht jedem seine Art von Film. Lässt man sich aber einmal mitreißen will man auch erfahren wie es aussgeht. Tom Cruise spielt auf jeden Fall einen überzeugenden Märtyrer und Edward Zwick versteht es seine Stars groß in Szene zu setzen, dank vieler Statisten und einer schönen Naturkulisse.

Typischer Eastwood-Film. Lang, realistisch, überzeugend und beeindruckend !
Wie alle seine Filme, ist auch dieser Geschmackssache und ist teilweise zu lang gezogen (besonders das Finale). Allerdings machen die klasse Schauspieler (Eastwood selbst) das mehr als erträglich !

Hiermit beweist Christan Bale (THE DARK KNIGHT) mal wieder seine wandlungsfähigkeit. Vom schwarzen Ritter in Gotham hungert er sich hier zum überzeugenden Kriegsgefangenen herunter. Dabei wird er von einer wahren, grausamen aber gut dargestellten Story unterstützt.
Auch für nicht Kriegs-Film-Fans fesselnd.

Ich bin eigentlich kein Horrorfan aber dafür umso mehr einer von Kiefer Sutherland.
Genrefans werden hier natürlich bei den ein oder anderen Shockern eher cool bleiben, aber die bösen Spiegel habens mächtig in sich. Besonders der Tod von Amy Smart ist einfach fies und rechtfertigt die FSK. Der Film versucht sich so weit wie möglich von Klischees zu distanzieren und liefert eine (stellenweise) sehr intelligente Story ab. Da Kiefer Sutherland im Horrorgenre kein bekanntes Gesicht ist, überzeugt er die meiste Zeit. Für "24"-Fans ist das actionreiche Finale indem er zur Waffe greift, eine art Belohnung für das sonst fast gewaltlose, gute Schauspiel. Trotzdem wartet man mehr oder weniger auf das ticken einer Uhr, aber stattdessen gibt es das pure Böse hinter sämtlichen Spiegeln und ein fesselndes Ende.

In der vierten Season gibt es promineten Besuch von keiner geringerenen als Glenn Close. Diese wird Vic Mackey (Michael Chiklis) vor die Nase gesetzt und dabei werden Ereignisse und Storylines losgetreten, die nicht nur genial ausgetüfftelt sind, sondern auch fatale Konsequenzen für die folgenden Seasons mit sich bringen.
Zuallersteinmal muss sich das Team der Korrupten L.A.er Cops mal wieder vereinen, denn nach einem genialen Staffelfinale am Ende von Season 3 gehen sie alle getrennte Wege.

Ein weiterer James Elroy Cop-Roman, der den Weg auf die Leinwand gefunden hat. Wie bereits L.A. CONFIDENTIAL oder DARK BLUE, ist auch dies ein cleverer, perfekt in Szene gesetzter, intelligenter Cop-Thriller der auf ganzer Linie unterhält. Klar, er hat seine kleinen Schwächen bzw. Ungereimtheiten aber insgesamt ist er für Genrefans einfach ein echter Hingucker. Was natürlich auch der 1A-Besatzung zu verdanken ist. Neben Keanu Reeves (als versoffener Cop des ein oder anderen zu gut gestylt) glänzen u.a. Forest Whitaker (immer spitze) oder DR. HOUSE persönlich Hugh Laurie. Dieser führt eher eine Nebenrolle aus, dabei löst er sich allerdings komplett von seinem House-Image und will als fieser Bulle von der Dienstaufsicht korrupten Kollegen das Leben schwer machen. In Nebenrollen gibt es dann noch Serienstars wie Amaury Nolasco (PRISON BREAK) zu sehen, die einfach viel unterhaltender sind als No-Names.
Wer die anderen Elroy-Verfilmungen kennt und schätzt, wird erahnen das der Plot sich zweifelsohne um Korruption und Intrigen in den Reihen der Blaumänner dreht (ist ja fast immer der Fall), aber so simpel wie das auch klingt, umso genialer kommt es rüber. Hier hat die Story den Vorteil das Sie in der Gegenwart spielt und nicht etwa in den 50ern, was alles natürlich aktueller erscheinen lässt.
Wer einen gelungen Cop-Thriller mit cleverem Plot sucht, wird ihn hier finden.

Dangerous ist hier eigentlich nur der Unterhaltungswert. Ist nämlich kaum vorhanden. Ein, zwei Attentate von Nic Cage sind ganz nett, aber ansonsten wirkt er als Darsteller wie erschöpft von zu viel Sake und spielt deshalb lustlos. Das Cover verspricht viel Action, dabei ist die meiste davon genau darauf zu finden.
Ziemlich öde (Anti)-Actiongurke die Nicolas Cage mit angezogener- schauspielerischer-Handbremse in Übersee präsentiert.

Einfach grotenschlecht! Trotz guter Besatzung (Woody Allen, Kiefer Sutherland, David Schwimmer), ist die Story einfach totaler alberner Mist, der schnell zur "ausschalt-motivation" mutiert. Wer es doch bis zum ende durchsteht: es lohnt sich keinesfalls!

Außer Sympathieträger Michael J. Fox und dem heutigen 24-Star Kiefer Sutherland, gibt es eigentlich keinen Grund den Film anzuschauen.
Ein weiteres mehr oder weniger Drogendrama, bei dem, den Konsumenten entweder klar wird, dass Sie etwas ändern müssen sonst gehen Sie irgendwann drauf. Einzelne Abschnitte der Story sind ganz unterhaltsam, aber im Laufe des Films und besonders am Ende wird klar, dass er blas und aussagelos bleibt.

Der Film ist (zumindest in Uncut) die pure Hatz durch Kanadas wilde Wälder mit einem fabelhaften Tommy Lee Jones und einem gewohnt irren Del Toro. Die Story wird spätestens bei dem ersten brutalen Mord einfach nebensache.
Aber in unbedingt in ungeschnitten genießen. 5 Min. mehr Film!

David Caruso ist ein charismatischer Schauspieler. Heute schläft er sich mehr oder weniger in CSI:MIAMI als obercooler (eher schon eingefrorener) Oberboss aus. In den 90er war er einem breiten Publikum wohl eher aus der Cop-Serie NYPD:Blue bekannt. In diesem Erotik-Action-Thriller-Flop spielt er eigentlich genau diese Cop-Rolle erneut und dazu gibts eben maue Verfolgungsjaden die viel zu lang sind aber im Grunde nichts was diesem Film groß Erotik verleihen würde. Von guter Unterhaltung mal ganz zu schweigen.

Ohne Gesang wäre es eine kitschige Balade, die wahrscheinlich kaum Zuschauer interessieren würde. Ausgenommen Fans der Stars. Das bleibt auch der einzige Grund wieso man ihn sich dann doch antut. Eben jene Hollywoodstars vergewaltigen ABBA-Songs, die man ohnehin, um die Ohren der Bürger zu schonen, hätte lieber in der (Musik)Gruft vergammeln lassen sollen. Wenn sich die dicke Meryl Streep vor Freude, Lust und Wut auf Ihre einstigen Lover, mit vollem Körpereinsatz auf dem Boden kullert, gibts wenigstens noch was zu lachen. Ansonsten werden in den passensten und unpassensten Gelegenheiten Liedchen geträllert, die leicht zu Ohrenkrebs führen können. Nur was für ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz harte ABBA-Fans.

Eine wahre Story steckt ja wohl dahinter, aber was im Real Life den puren Nervenkitzel darstellt, ist als Film total öde.
Neben einigen namenahften Stars fallen die No-Names durchs Casino und bescheissen um Millionen (das einzig mittelmäßig Interessante). Der Rest ist eine voraussichtliche Story ohne großen Pep. Denn so ein Betrug am Spieltisch ist ein, zweimal cool zu sehen, aber noch Dutzende Male danach....Gähhn. Das dabei früher oder später alles schiefgeht, ist auch klar.
Der Film ist im Grunde das Gegenteil eines "vollen Hauses".

Eitentlich schade. Der Titel klingt so vielversprechend (sofern man weis, das Rodney King in den 90ern von Cops in dem Viertel Lakeview Terrace zusammengeschlagen wurde). Man könnte also eine rassistisch-clever-Story vermuten bei dem ein schwarzer am längeren Hebel sitzt, da er ein Cop ist. Zumindest der letzte Teil ist auch zutreffend. Allerdings beschränkt sich die Story auf einen simplen Nachbarschaftsterror (weil ein weißer Mann, mit einer Afroamerikanerin verheiratet ist=simpel), der bereits aus vielen Filmen bekannt ist. Vor dem Hintergrund von Waldbränden in den Hollywood Hills wird dieser wenigstens spektakulär aufgezogen, führt allerdings zu den ein oder anderen Logiklöchern und totalen Unglaubwürdigkeiten.
Sam L. Jackson treibts gelungen auf die Spitze und ein netter Filmabend ist damit wenigstens gesichert. Mehr aber auch nicht.

Obwohl es sich ja um eine "Film im Film"-Story handelt, so das daher viele Szenen absichtlich und offensichtlich übertrieben sind, sind diese teilweise richtig krass. Da wundert man sich gelegentlich, dass der Film nur ab 16 geeignet ist. Abgesehen davon ist es eine nette Unterhaltung, die aber weder durchgehend lustig noch durchgehend unterhaltend ist. Stellenweise ist er regelerecht geschmacklos und einfach total blöde. Dank der Hollywood-Liga verkommt der Film allerdings nicht zu einem völlig lächerlichen Kasperletheater.
Wer also kurzweiligen Spaß an einem geschichtlich-tragisch-geprägtem Ort sucht, mit vielen bekannten Gesichtern die sich selbst auf die Schippe nehmen, ist hier richtig.

Viele Spielverfilmungen scheitern von vorneherein (siehe HITMAN, oder allgemein UWE BOLL...). Max Payne jedoch ist da eine nette Ausnahme. Mark Wahlberg hätte man zwar durch einen Schauspieler austauschen können, mit mehr als nur einem Gesichtsausdruck aber spätestens bei den Schießereien kann man durchaus mit ihm zufrieden sein. Davon hätte es zwar noch einwenig mehr geben dürfen, aber sobald die Story erstmal ein wenig in Fahrt gekommen ist und sich der gebrochene Held aus seiner Depression quasi heraus ballert, verdient der Film sich die Sterne. Außerdem zerfetzten seine Patronen wenig No-Names sondern mehr oder weniger bekannte Gesichter aus Film und TV (z.b. Amaury Nolasco; PRISON BREAK oder Donal Logue; BLADE; KEINE GNADE FÜR DAD).
Ansonsten bleibt es bei einer netten, kurzweilligen Action-Unterhaltung (mit zu wenig Action), die wahrscheinlich für Anti-Max Payne-Gamer besser funktioniert.

Wer den ersten Teil mochte, wird die Fortsetzung lieben. Noch lebendiger, lustiger und actionreicher, erzählt Guillermo Del Toro mit viel Liebe zum Detail die Geschichte um den roten Helden. Dabei treten so viele Figuren auf, die den ganzen Film fast schon märchenhaft erscheinen lassen.

Die dritte Staffel steht den vorigen in nichts nach. Im Gegenteil sogar, sie ist noch viel gelungener. Allein der Seasonauftakt mit einem gut gelaunten House, der wieder...... ach schaut selbst. Es ist klasse. Obwohl sich bei der Storyline bzw. dem roten Faden der sich hier durch mehrere Episoden zieht, die Geister scheiden. Die einen finden den fiesen Cop der House das Leben schwer macht, da er ihn überraschung, überraschung als Patienten mies behandelt hat, ziemlich gelungen, die anderen unglaubwürdig bis lächerlich. Ich persönlich empfand diese Episoden bzw. die durchgehende Handlung als einer der bisher Besten der Serie. Aber da kannte ich Season 4 noch nicht!
Darüber muss man sich also selbst eine Meinung bilden, aber für den Fall das es einem nicht gefällt, es gibt immer noch locker 18 weitere geniale Episoden, die House zum Kult avancieren lassen.

Christoper Nolan verstand sein Fachwerk natürlich schon lange vor dem genialen BATMAN BEGINS und dem noch genialeren THE DARK KNIGHT.
Al Pacino und Robin Williams liefern sich hier wirklich ein oscarreifes Katz- und Mausspiel bei dem nicht nur einmal die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischt werden. Die Kulisse tut ihr übliches und wird zum heimlichen Hauptdarsteller der Pacino beinah in den Wahnsinn treibt........ oder ist es von Anfang an bereits um Ihn geschehen?

Die Geschichte ist alles andere als neu und Filmfans bestimmt durch DAS FENSTER ZUM HOF bereits bekannt, aber Sie wurde würdevoll ins 21ste Jahrhundert transportiert. Obwohl die ein oder andere Schwäche natürlich nicht ausbleibt. In Form von Logiklöchern und einem zu gut-gemeintem Happy End, verliert der Film ein wenig an Fahrt. Aber der Mittelteil ist wirklich ein echter Hingucker, der in einem Showdown gipfelt bei dem man wirklich zum Fingernägel-kauen verleitet wird.
Man muss also nicht zum Fernglas greifen, wie es der Hauptdarsteller Shia Labeouf tut, man bekommt auch so einen kurzzeitigen Nervenkitzel geboten.

Der dritte Auftrag des Transporters Frank Martin (Statham) ist leider sehr enttäuschend. Die Action stimmt zwar (hätte aber mehr sein dürfen), aber die Story hat null Tiefgang (obwohl das bereits in den Vorgängern ja der Fall war). Hier fehlt aber die Raffinesse und das lockere Zusammenspiel der Darsteller (die Gags und Dialoge zwischen Frank Martin und seinem Freund aus vergangenen Teilen, dem französischen Polizist sind total lahm). Hier wirkt alles ein wenig zu erzwungen und selbst Statham spielt den ganzen Film durch wie im Halbschlaf.
Schade, aber wird größtenteils nur noch öde Unterhaltung ins Heimkino transportiert.

Mit Hugh Jackman und Nicole Kidman hat man ja zumindest schonmal 2 Hollywoodgrößen beisammen, von den mindestens einer das Einschalten garantiert.
Leider garantieren die Beiden eben nicht ausschließlich gute Unterhaltung. Der Film hat üble Längen (ist mit fast 3 Stunden sowieso übertrieben) und das anfänglich sehr alberne (teilweise aber auch lustige) Auftretten von Nicole Kidman ist gewöhnungsbedürftig bis albern. Und obwohl es einen Moment dauert bis die Story erstmal an Fahrt gewinnt und man wieder wach gerüttelt wird, verbirgt sich dahinter eine beeindruckende Geschichte vor wunderschöner Kulisse.

Dieser seltsame Fall hat wirklich jeden einzelnen Oscar verdient. David Fincher überzeugte sonst eher mit irrem (FIGHT CLUB, SIEBEN) oder mysteriösem (ZODIAC). Hier jedoch nimmt er diese beiden Genres und mixt Sie mit viel Gefühl und einem überzeugenden Teil eines jeden Lebens. Wenn nicht sogar das wichtigste. Das besondere daran ist (wie mittlerweile jeder weis), dass er dies (das Altern) rückwärts schildert und das mit einem grandiosen Brad Pitt und einer überzeugenden Cate Blanchett. Dazu noch einzigartige CGI und ohne zu viel Weichspüler dazu zu geben, ist man am Ende doch tief gerührt und die ein oder andere Träne kann schon kullern.
Ein seltsam, grandioser Fall!